Trailer mit deutschen Untertiteln https://youtu.be/9 yegqEwDsUE

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Trailer mit deutschen Untertiteln https://youtu.be/9 yegqEwDsUE
Trailer mit deutschen Untertiteln
https://youtu.be/9
yegqEwDsUE
Searching for Sugar Man ist ein schwedisch-britischer Dokumentarfilm des Regisseurs Malik
Bendjelloul aus dem Jahr 2012, der die Suche zweier südafrikanischer Musikfans nach dem amerikanischen
Musiker Sixto Rodriguez beschreibt. Bei der Oscarverleihung 2013 wurde der Film als Bester
Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Rezension eines Kinofans „Die beste Musikdoku, die ich bisher gesehen habe! Sixto Rodriguez ... Noch
nie gehört?“
Man kann es gar nicht oft genug sagen: die besten Geschichten schreibt immer noch das Leben selbst. Denn
das, was der Schwede Malik Bendjelloul in seinem Erstlingswerk „Searching for Sugar Man“ erzählt, kann
man einfach nicht erfinden. Es ist die unglaubliche - und wahre - Geschichte eines Folk-Sängers und
Songwriters, der trotz großem Talent und zwei veröffentlichten Alben in den USA komplett erfolglos blieb,
in Südafrika allerdings zum Superstar wurde…ohne, dass er es wusste. Es entstand ein Mythos um den
Sänger Rodriguez, der durch seinen angeblichen Tod auf der Bühne (er soll sich mit Benzin übergossen
und angezündet oder sich erschossen haben) genährt wurde.
Sixto Rodriguez, ein in Detroit lebender Amerikaner mit mexikanischen Wurzeln, begann in den 60er Jahren
mit dem Singen und dem Schreiben eigener Songs. 1970 und 1971 brachte er dank der Hilfe der
Studiomusiker Dennis Coffey und Mike Theodore, die ihn in einem kleinen Club entdeckten, und dem
Produzenten Clarence Avant zwei Alben heraus, die allerdings beide floppten. Keiner von Rodriguez’
Sponsoren konnte dies verstehen, da Rodriguez sowohl über eine sehr gute Stimme als auch über
außerordentliches Talent als Songwriter verfügte. Seine Texte waren so poetisch wie politisch, so kritisch
wie melancholisch und wissen auch heute noch durch ihren Inhalt und die wunderbaren Melodien zu
überzeugen.
Parallel zu seiner Erfolglosigkeit in den USA verlief seine Erfolgskurve in Australien, mehr aber noch in
Südafrika gänzlich anders. Dort war Rodriguez ein Star, von den Südafrikanern wurde er nahezu kultisch
verehrt, da seine Songs auf dem Höhepunkt der Apartheid genau den Nerv des Volkes trafen. Bedauerlich
war nur, dass Rodriguez von seinem Erfolg gar nichts mitbekam.
Erst 1996 machten sich zwei seiner größten Fans, der Plattenladenbesitzer Stephen „Sugarman“
Segerman aus Südafrika und der Journalist Craig Bartholomew-Strydrom auf die Suche nach der
angeblich toten Legende. Ob sie sie gefunden haben, erfahrt Ihr in diesem wundervollen Film.