Die Region Northland
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Die Region Northland
170 Die Region Northland „Hole in the Rock“ in der Bay of Islands, ein Must in Northland Die Region Northland 1992 veröffentlicht das Journal „New Zealand Geographic“ einen langen Die Artikel über Frauen in Northland. Von Schnellbootfahrten, Segeltouren, Region Dünenrodeln, Allrad-Strandausflügen, angesagten Backpackerunterkünf- Northland ten, Luxus-Lodges ist darin nicht die Rede. Die Porträts stellen Frauen dar, die ihren Mann stehen müssen, ob sie wollen oder nicht, weil das Leben – und hier sei’s gleich zu Anfang gesagt – immer noch hart ist in Northland. Bauersfrauen mit schwieligen Händen, Farmhelferinnen, denen die Sehnen rissen, weil sie zu schwer heben mussten, 13-jährige Schafhirtinnen, deren Väter zur Armee eingezogen wurden, Frauen, die vorzeitig die Schule verlassen mussten, weil sie im Haus und auf der Farm gebraucht wurden und werden zum Melken und Schlachten und Obsternten ... Keine Werbung für Northland? Im Gegenteil. Northland ist bei allem Tourismus und trotz einiger mittlerweile internationalisierter Zentren wie der Bay of Islands mit Paihia ursprüngliches Neuseeland geblieben, und das heißt abwechslungsreich. Da gibt es bäuerliche Gebiete, in denen die Schaf- und Rinderfarmen weit auseinander liegen und wenige Zentren die Versorgung leisten (auch das kleinste noch mit Telefonzelle und öffentlichem, kostenlosem WC), Hafenorte, in denen noch Fischer arbeiten, und große Wälder, die von Holzfällern „geerntet“ (wie man in Neuseeland sagt) und wieder aufgeforstet werden – leider im Regelfall mit der landfremden Sternkiefer oder gar mit Eukalyptus. Zu Northland gehören auch Maori und Pakeha, die nebeneinander und miteinander arbeiten, man trifft sich zu sozialen Anlässen und selbst in kleinen Orten in den unverzichtbaren Public Bars, bei der Arbeit, auf den Viehweiden. Als Tourist muss man die Augen aufmachen, Die Region Northland Karte S. 173 Die Region Northland Die Region Northland 171 will man dieses echte Northland sehen und begreifen, muss sich abseits der Sehenswürdigkeiten, Strandattraktionen und Touristenghettos wagen (auch wenn sie als Holiday Park getarnt sind) und ins Blaue oder Grüne fahren, radeln, wandern, steuern. Wer nach Hause kommt und von Northland nur Strände, Lodges, Jetboote und die gerade aktuellen Cafés gesehen hat, hat nichts von Northland gesehen, denn Northland liegt neben den Touristenrouten, ganz nahe, aber für so viele Besucher unerreichbar. Die Region Northland Northland hat für Neuseelands Menschen eine besondere Rolle gespielt, ob Maori oder Pakeha. Die Ersten, die Neuseeland besiedelten, kamen aus dem zentralen Polynesien und landeten mit ihren Langbooten in Northland, die Landestellen der einzelnen Boote sind den Maori heute noch bedeutende Stätten. Die Europäer konzentrierten sich ebenfalls zunächst auf Northland, die Bay of Islands mit Russell und Waitangi war die erste Siedlungszone der Weißen. In Kerikeri entstand das erste Haus (1821) und das erste Steinhaus (1833), in Waitangi wurde 1840 der Vertrag zwischen Maori und Pakeha unterzeichnet, der heute noch Neuseelands Verfassungshintergrund und Basis des Zusammenlebens von Weißen und Maori darstellt. In der Oihi Bucht der Bay of Islands steht ein Steinkreuz an der Stelle, wo Samuel Marsden am Weihnachtstag 1814 den ersten Gottesdienst auf neuseeländischem Boden feierte. Nicht nur für Neuseeländer beider Rassen sind diese Stellen bedeutungsvoll, alle Besucher des Landes erinnern sie daran, dass es bereits vor gut 150 Jahren möglich war, Einheimische und Kolonialvolk als gleichberechtigt zu sehen, und nicht erst, wie in vielen afrikanischen und asiatischen Staaten vor knapp zwei Generationen. Waitangi markiert einen der ersten Verträge, wenn nicht überhaupt Karte S. 173 Abgesehen von diesem Northland gibt es auch ein Northland der nicht zu versäumenden Sehenswürdigkeiten, der herrlichen Strände, unvergesslichen Wanderwege, Adrenalin-Thrills und schicken Abendvergnügungen. Hier sind die „Musts“: • Whangarei, die größte Stadt ist Einkaufsparadies und hat einen schicken neuen Hafenbereich. • Tutukaka-Küste, ideal zum Tauchen und Schnorcheln, vor der Küste trumpfen noch die Poor Knights als Insel-Tauchparadies auf. • Bay of Islands, Inseln im subtropischen Golf, eine Insel als Felsentor, durch das man mit dem (Schnell-)Boot fährt, Delfine in der Bugwelle, Schickeria in Paihia und die Gouverneursvilla in Waitangi, wo Neuseeland mit dem Vertrag zwischen Maori und Pakeha als moderner Staat entstand. • Whangaroa Harbour, wenige Häuser, eine geschützte Meeresbucht, draußen im offenen Pazifik; Cavalli Island, vor dessen Küste die Reste der „Rainbow Warrior“ liegen. • Doubtless Bay und die begrenzende Karikari-Halbinsel bieten eine noch nicht gänzlich zersiedelte Küste mit dunklen Klippen und hellen Sandstränden, hier sind noch einsame Plätze zu finden. • Die schmale Aupouri-Halbinsel reicht von Kaitaia bis Cape Reinga und North Cape, an der Westküste erstreckt sich der Ninety Mile Beach (ganz so lange wie der Name verspricht, ist er nicht), Dünenrodeln gehört hier zum 4WD-Trip, und am Leuchtturm von Cape Reinga schaut man weit hinaus in die Südsee; • Die großen Kauriwälder gibt es nicht mehr, aber kleine Bestände alter Kauribäume lohnen immer noch den Besuch der Westküste von Northland, ein eigenes Kaurimuseum gehört dazu. 172 Die Region Northland den ersten Vertrag, der zwischen einer Kolonialnation und einem Steinzeitvolk geschlossen wurde und der Gleichberechtigung nicht nur theoretisch forderte, sondern sie auch praktisch festlegte – das macht Waitangi und generell Northland zu einem bedeutungsvollen Ziel für uns alle. Information Zur gesamten Region Northland durch die i-Site in Paihia, PO Box 365, Paihia, Bay of Islands, ♠ 09/4027683, ♥ 4027672, www.northlandnz.com. Whangare i Whangarei Mit seinen Parks, dem hübschen Hafengebiet „Town Basin“ mit seinen Lokalen und mit den vielen tollen Zielen der Umgebung ist Whangarei der richtige Standort für ein paar Tage. Ob Whangarei Heads, die Berge, die den Zugang vom Meer bewachen, oder die Tutukaka Coast mit ihren großartigen Tauchmöglichkeiten oder Waipu mit seiner Tropfsteinhöhle oder die Westküste – Whangarei liegt ideal für Ausflüge im Süden Northlands. Northlands größter Ort ist eine freundlich-geschäftige Kleinstadt, deren Leben sich um ein paar Straßen mit Läden und Cafés dreht, die aber abends in einen Stupor fällt, der für Nachtschwärmer schwer zu ertragen ist. Aber das geht auch anderen Kleinstädten so, um neun werden die Gehsteige hochgeklappt, und bis auf die 12bis 22-Jährigen hockt man vor der Glotze, bevor man so gegen zehn ins Bett geht (ein paar Ausnahmen gibt es, lokalen Unternehmern sei Dank). Und doch, die Stadt ohne touristische Atmosphäre hat etwas Freundliches und Sympathisches. In der Nähe von Whangarei liegen am Ausgang des Whangarei Harbour die Marsden Point Oil Ref inery, eine große Raff inerie, und das umstrittene Kohlekraftwerk Marsden B. Sollte dieses Kraftwerk wirklich ans Netz gehen, wäre es das erste Kohlekraftwerk seit Jahrzehnten. Insbesondere umstritten ist der Quecksilberausstoß der hier zu verheizenden einheimischen Kohle und auch die Eff izienz, die von den Grünen angezweifelt wird, die lieber Windkraftwerke sähen – im windigen Neuseeland sicher eine gute Option. _________________________________________________________________________________ Information/Verbindungen ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ •Information Whangarei Visitors Bureau, Tarewa Park, 92 Otaika Rd., Whangarei, gutsortiertes Büro mit angeschlossenem Café (→ Essen & Trinken), im Hochsommer 8.30– 18.30 Uhr, sonst Mo–Fr 8.30–17 Uhr, Sa/So 9.30–16.30 Uhr, ♠ 09/4381079, www.whangareinz.org.nz. DOC-Infobüro, 149–151 Bank St. (Ecke Apirana Ave.), Mo–Fr 8–16.30 Uhr, ♠ 09/4302007. Internet: im Visitor Centre; IGRIN, 25 Bank St., ♠ 0800/244746. •Verbindungen Whangarei wird von allen Bussen (Intercity und Northliner) zwischen Auckland und der Bay of Islands angelaufen, besitzt aber dennoch keinen Busbahnhof, sondern ein Minibüro an der Bushaltestelle in der Bank Street. Die Bahn dient nur noch für den Güterverkehr. Mit dem Flugzeug kommt man am Onerahi Airport, 5 km östlich, an; ♠ 09/4360047, www.whangareiairport.co.nz, Flugauskunft ♠ 09/4360535. 2 Shuttlebuslinien verbinden Stadt und Flughafen: Kiwi Calton Cabs (♠ 09/ 4384444) und A 1 Shuttle (♠ 0800/4833377). Taxi: ♠ 0800/455555, ♠ 09/4382299. ________________________________________________________________________________ Einkaufen/Sport _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _&_ _ _ _ _ _Freizeit ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ •Für Selbstversorger Supermärkte im Zentrum (Ecke James/Cameron St.), am Südende der Innenstadt an der Gabelung Port Road/Okara Drive (Okara Shoping Centre) und an der Ecke Mill Rd./Manse St. in Richtung Norden (New World). •Wein Longview Estate Vineyard, 5 km südlich von Whangarei an dem SH 1, sehr Cape Reinga North Cape Spirits Bay Cape Maria van Diemen Te Kao ile Waihopo Houhora la su h ac Be in en M iP ty ur ne po Ni 1 173 Great Exhibition Bay Au Dünen Whangarei Pukenui Puk enui Karikari Peninsula Rangaunu Bay Doubtless Bay Rangaunu Harbour 10 Awanui Aw anui a Harbour garo Totara Totar a han Tauranga uranga Bay North W Ta Bay of Islands Takou Bay Maritime and Historic Park Rainbow Bay of Warrior Islands Denkmal Cape Brett Whangaroa Kaitaia Ahipara Bay 1 Tauroa Ahipara Point Puketi Forest Park Waihou Herekino Russell Paihia Opua 12 Opononi Waipoua Forest Park HundertwasserBauten Oakura Russell Forest Park Poor Knights Islands Hikurangi Tane Mahuta Kauri TrounsonTrou nsonKauri Kai Iwi Lakes Whangaruru Kawakawa Marlborough Forest Park Whangarei Wh an KauriMuseum 12 Waipu Caves Bream Hen and Chickens Bay Islands Waipu Mangawhai Heads Brynderwyn Hauraki Gulf Maritime Park Mangawhai Manga whai Ot am at ea ra pa r rbou Ha North Head Whangarei Heads Marsden Point Matakohe Ka i Ngunguru Bay Parua Paru a Bay g a rei H . Ruakaka Dargaville Tutukaka Tikipunga 14 Baylys Beach Pouto South Head 1 16 Northland 20 km gelobte Weißweine kommen aus diesem Weingut eines Winzers dalmatinischer Herkunft, aber auch die Rotweine sind es wert, gekostet zu werden, v. a. der sortenreine Cabernet Franc. Weinproben und Kellerzeiten im Sommer tägl. 9—18 Uhr, im Winter So zu; ♠ 09/4387227, www.longviewwines. co.nz. •Baden/Tauchen Entlang der Tutukaka Coast (s. u.). •Radfahren Hedgehog Bikes, 209 Vine St., ♠/♥ 09/4382521. Mit Radwerkstatt. •Wandern Zu Spaziergängen im Stadtgebiet besorgt man sich (gratis) das Faltblatt „Whangarei Walks“, das es in der städtischen Info gibt. Weitere Wanderungen im Umkreis der Stadt sind im Faltblatt „Whangarei District Walks“ beschrieben, das im Die Region Northland Omapere Kaikohe ou r arb Rawene Cape Brett Trail Karte S. 173 Hok i an ga H Kohukohu Warawara Forest Park Wassersport Kerikeri Kerik eri Waitangi Auckland Auckland DOC-Büro in Whangarei erhältlich ist (einige der dort beschriebenen Wege sind nicht gangbar oder – wie der Brynderwyn Walkway – gesperrt, besser vorher beim DOC über Zustand und Sperrungen erkundigen!). •Geführte Touren Naturnahe Ausflüge, bei denen schon mal ein Baum umarmt wird, bieten Carola und Gerry Brackenbury mit ihren Green Gecko Nature Tours. Neben dem Gecko bekommt man einheimische Vögel und Pflanzen zu sehen wie die Riesen-Kauri im Landesinneren und an der Westküste. 2 Tage Northland-Küsten mit allem Drum und Dran 795 $, Kauriwald mit dem uralten Riesen Tane Mahuta inkl. Lunch 125 $, Halbtagstouren (Ruapekapeka Pa, Kawiti-Höhlen und Kawaka) gibt es um 120 $. Eine Tour, 174 Die Region Northland die mit den Vögeln der Tutukaka Coast bekannt macht und eine Fahrt auf dem Ngunguru-Fluss beinhaltet, kostet 90 $. ♠ 09/ 4377532, ♥ 4377533, www.greengeckotours. co.nz. _____________________________________________________________________________________________________ Übernachten ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Fountain Lodge Motel (20), 17 Tarewa Rd., das Best-Western-Motel liegt an der Einfahrt von Auckland her, die Ortsmitte ist nur ca. 700 m entfernt. Alle Units im Erdgeschoss, gute Ausstattung (Fön, Bügeleisen/-brett, Internetanschluss), Pool, BBQ und kleiner Spielplatz gehören dazu. Unit (2 Pers.) 95–135 $. ♠/♥ 09/4383532, ♠ 0800/ 999944, [email protected]. Marina Court Motel (7), 56–58 Riverside Drive, kleines Motel an der nördlichen Seite des Town Basin an der Flughafenstraße. Die Zimmer mit kompletter Küche. Unit (2 Pers.) 65–85 $; ♠/♥ 09/4308822, marinacourt@ wxc.net.nz. Motel Six (5), 153 Bank St., eines von mehreren Motels an der nördlichen Ausfallstraße. 2 Stockwerke mit gepflegten Zimmern mit Sat-TV, die besseren mit Küchenzeile (und großem Bad). Nach hinten zu einer Schule, also tagsüber laut, aber abends ruhig (nur am Wochenende hört man etwas von der Kneipe an der Bank St.). Exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis: Unit (2 Pers.) 73–87 $; ♠ 09/4389129, ♥4389218, ♠ 0800/ 668356, [email protected]. Whangarei Manaakitanga YHA (8), 52 Punga Grove Ave. Freundliche Jugendherberge auf recht steilem Hügel in Aussichtslage mit den üblichen Unterkünften. DB 48 $, DO 19 $. ♠ 09/4388954, [email protected]. Kingsgate Hotel Whangarei (6), 9 Riverside Drive, citynahes Hotel an der Straße nach Whangarei Heads gegenüber dem Hafen. Zimmer und Suiten, einige ganz neue und aufwendig ausgestattete „superior rooms“, Hallenbad und Sauna, Restaurant und Bar. DZ ab ca. 180 $. ♠ 09/4380284, ♥ 4384320, ♠ 0800/404010, [email protected] Bunkdown Backpackers (22), 23 Otaika Rd., gut und sehr persönlich geführtes Hostel in viktorianischer Vorstadt-Kaurivilla (2 km zur City) nahe der Infostelle. Heiße Getränke frei, MTBs zum Verleih (günstig), Klavier, DVDs. DO 18 $, DB 22–23 $. ♠ 09/ 4388886, www.bunkdownlodge.co.nz. Whangarei Top 10 Holiday Park (4), 24 Mair St. Relativ kleiner, gut geführter und ruhiger Platz mit Stellplätzen ab 26 $, Cabins und Motels ca. 90 $. ♠ 09/4376856, ♥ 4375897, www.whangareitop10.co.nz. •Am Manganese Point Manganese Point Homestay (13), Manganese Point, Whangarei. Privathaus am Ende der ManganesePoint-Halbinsel, Zimmer mit Mikrowelle, Kühlschrank, Bad/WC, privater Terrasse. Der Standort ist auf drei Seiten von Wasser umgeben. DZ/FR 110 $. ♠/♥ 09/4362255 Blue Heron Holiday Park (10), am Beginn der schmalen Manganese-Point-Halbinsel am Eingang der Parua Bay liegt dieser Holiday Park mit Stellplätzen im Grünen. Cabins und Caravans, Scott Rd., RD 4, Whangarei, ♠ 09/4362293, ♥ 4363013. •In Tikipunga und Whangarei Falls Whangarei Falls Backpackers (2), PO Box 7013, Tikipunga, Whangarei, privates Hostel nahe den Fällen (5 Min.). Pool, BBQ, Internet/TVRaum und gute Buchauswahl, sauber. Geschäfte und Bushaltestelle in der Nähe. SG 28–35 $, DB 18–21 $, (Zelt-)Stellplatz 12 $. ♠/♥ 09/4370609, ♠ 0800/2247222. Luxury at the Lake (3), 18 Takahe St., Tikipunga, Whangarei, gehobenes B&B-Ambiente am Seelein nahe der Whangarei Falls. Ruhig, gutes Mobiliar mit Sitzgarnituren, Betten mit 1a Bettwäsche, alle Units mit überdurchschnittlich ausgestatteter Küche, fürs Frühstück gibt es einen prallen Vorratskorb. Gratistransfer vom/zum Bus/Airport. Sehr gut für Pärchen geeignet, das meinen nicht nur die Vermieter Jim und Diane. Unit 100–250 $. ♠/♥ 09/4378989, www.lakeluxuryretreat.co.nz. _______________________________________________________________________________________________ Essen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _&_ _ _ _ _ _Trinken ___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Gybe (12), Quayside, Town Basin. Restaurant („european style brasserie“) und Bar auf 2 Stockwerken in hübschem OktogonBau am Town Basin, auch die zentrale Bar ist ein Oktogon. Aussicht auf den Hafen vom Balkon im 1. Stock mit seinen maschinengeschnittenen viktorianischen Holzdekors (die schmücken auch alle anderen restaurierten Häuser des Quays). Europäisches Langweilerbier vom Fass (europäi- Stre fe rey P St tla e Av e iv Av e Auckland, Auckland, 20 21 22 sche Biere gelten in NZ als hip), Hintergrundgedudel. ♠ 09/4300406, ♠ 0800/346336. Dickens Inn (16), Cameron St./Quality Street Mall. Pseudo-Tudor-Pseudo-Pub mit dem kompletten Angebot, das derzeit in Neuseeland als non plus ultra gilt: Steak und Pizza, Fisch und Knoblauchbrot mit Dips, Lamm und Pasta, gute Wraps, diverse Sa- oa d o nal d oa R Du n E wing C St Ra er ce um anga St d as nd St nt n th ru ar et Jo hn re St R m St De so St es at m R Ja a Co m w re Ta d r ve Ri Dr St hb St on e ad St ilw 19 St St to Po d oa R Ro t u i t St lay t er at W nd co Se Stree t Hun Av e Av e ird Bank te es W in na er Reyburn House t Rd w an St Por un ro H ob h n C lto am Wa C er ly Al de o be n St rt ay Ma Po 18 St a F R re et H e r ek in o Stre P o rt St am Road Whangarei 150 m late mit wenig Grün und viel Fleisch, und natürlich „huge gourmet open sandwiches“, denn mehr ist schmackhafter. Dabei recht sympathisch und gemütlich eingerichtet. ♠ 09/4300406, ♠ 0800/346336 Reva’s on the Waterfront (11), Quayside, Town Basin. Pizza, Pasta und Salate direkt am alten Hafen in einem historischen Haus, Kaikohe Kaikohe St W a l t on se 17 Fin Hill rn h ft Fi Th Ro ne R irs 16 Vi et a Whangarei WhangareiHeads Heads St Fernery Av e 14 Du 7 Dr ive de l e Art Cafler Park Gallery 15 Town Basin Marina 9 12 11 R ey bu rn S t ra Av et d Ro Riv 6 re si st St oa le er Ru St r e nt Va nt ay Ce De d R ry Qu Mander Park ea tea y S t s e Av Av e à Deco Mondos Revas Gybe Killer Prawn Caffeine Dickens Inn Cafe Mozart Bogarts Brauhaus Frings Café in the Park Die Region Northland 8 10 13 yn ssen & Trinken Karte S. 173 Selw V in e 175 nd Nor Ban k na en folk ira ay St Ha Ap Gre W ald t 5 DOC 1 9 11 12 14 15 16 17 18 19 21 d St S et Aub ol St Hat Rd D r iv e d Go rrie Rd K e nt Rugby Park e r on r t la n Don W Cros s St Oa k s h Hig Roa M il l St St 4 Whangarei mo St nd Dev Sho 3 um St ace Ave M an se 1 Coronation Scenic Reserve Dr Kamo on St 20 22 se 7 8 10 13 W a ll Lupt Whangarei Falls BP Luxury at the Lake B&B Whangarei Holiday Park Motel Six Kingsgate Hotel Whangarei Marina Court Motel Whangarei YHA Blue Heron Holiday Park Manganese Point Homestay Fountain Lodge Motel Bunkdown Backpackers an 2 3 4 5 6 M bernachten Bay Bayof ofIslands, Islands,2 St 1 176 Die Region Northland Das Town Basin in Whangarei Pizzatradition seit den 80ern, das gibt es sonst in NZ selten. Auch Fisch und Meeresfrüchte, natürlich ganz frisch. Am Wochenende reservieren: ♠ 09/4388969. à Deco (1), 70 Kamo Rd. Gehobenes Restaurant (Krawatte schadet nicht) in sehenswerter Art-Deco-Villa von 1939 (aber mit Elementen der Neuen Sachlichkeit) am nördlichen Ortsrand, sicher eines der TopRestaurants des Landes. ♠ 09/4594957, www. a-deco.co.nz. Mozart (17), 60 Cameron St. Café-Restaurant unter Schweizer Führung, was man aus dem recht durchschnittlichen Angebot nicht herauslesen kann (sieht man von einer Schweizer Wurstsuppe ab): Chicken Madras, Jumbo Pork Chop und Pasta alla Carbonara. ♠ 09/4381116, So/Mo Ruhetag. Bogart’s (18), Ecke Cameron/Walton St. Nein, keine Bar, sondern ein Pizza-Tempel, die kleinen ab ca. 17 $, die großen bis 35 $, viel, zu viel auf den Böden. Auch Tagesgerichte im üblichen phantastischen Mixstil, den Neuseeländer als „pacific fusion“ deklarieren, zu ca. 30 $ (z. B. Rinderfilet mit Kumara, Pilzen, Lebkuchen, Tomaten oder Hühnerbrust mit Blaubeeren, Walnüssen, Spargel, Rosmarin). ♠ 09/4383088. Brauhaus Frings (19), Ecke 104 Lower Dent/ Reyburn St. im Industrie- und Gewerbeviertel. Mini-Brauhaus, das Essen Bistro-Food mit dem einen oder anderen deutschen Touch (wie den Würsten), nicht unbedingt „gemütlich“, v. a. nicht im schuppenähnlichen Raum vorne links (soll an Festhalle bei Bierfest erinnern?). ♠/♥ 09/4384664, www. frings.co.nz, So/Fei Ruhetag. Mondo’s (9), im super gelegenen und hübsch spätviktorianisch behausten Bistro im Town Basin gibt es alles, von Eggs Benedict bis zu Nachos, auch Wein und Bier. Selbstbedienung (der Kaffee nebenan bei Mokaba ist einen deutlichen Deut besser). Killer Prawn (14), großes Restaurant mit eher robuster Aufgekrempelte-HemdsärmelAtmosphäre und ebensolchem Abriss-Look, aber bemerkenswerter Küche. V. a. empfehlenswert wegen der vorzüglichen Gerichte mit Fisch und Meeresfrüchten (vgl. Name!), wie dem marokkanischen Tunfisch auf Couscous. Gelangweilte Bedienung. Vorspeise und Hauptgang ab ca. 45 $. ♠ 0800/ 661555. Café in the Park (21), helles Café im Gebäude der Information. Glastüren zum angrenzenden Park mit Terrasse, große Kuchenauswahl, aber auch Quiche und Frühstücksangebot, guter Kaffee. Caffeine (15), 4 Water St., kein Geheimtipp, aber ein paar Schritte ab vom Schuss (die Masse bleibt jenseits der Bank St.) und nicht so überlaufen, wie es der Qualität des Whangarei Kaffees und der Atmosphäre dieses MiniKaffeehauses entspräche. Kunst an den Wänden und Zeitschriftenauswahl, ausge- 177 zeichnete Bistroküche. Frühstück ab 7 Uhr, schließt leider schon um 15 Uhr (14 Uhr am Wochenende). ♠ 09/4386925. Sehenswertes/Touren Town Basin: Am alten Hafenanleger hat sich einiges getan. Die hübschen viktorianischen Häuser wurden aufgemöbelt, Boutiquen, Cafés und Restaurants zogen ein, Kunsthandwerk steht zum Verkauf und der übliche Touristentrödel vom breitkrempigen Sonnenhut (der im Koffer dann seinen Geist aufgibt) bis zu den putzigen Plüsch-Kiwivögelchen, die eine Zeit lang auf der Glotze stehen, bis sie eingestaubt sind und entsorgt werden. In einem neuen Bau am Südende des Town Basin ist eine spezielle Information für das Town Basin untergebracht; das private Uhrenmuseum Clapham’s Clocks im selben Bau ist einen Besuch wert. Nebenan steht ein hoher Uhrturm und direkt am Wasser das historische Reyburn House von ca. 1870 mit wechselnden Ausstellungen. Kunstmuseum und Fernery: Das Whangarei Art Museum besitzt einige gute Beispiele vor allem zeitgenössischer neuseeländischer Kunst. Der Besuch des Museums lohnt sich auch wegen des denkmalgeschützten Gebäudes selbst, das als gutes Beispiel der neuseeländischen Arts-and-Crafts-Bewegung angesehen werden kann. Diese aus Großbritannien stammende Bewegung des späten 19. Jh., die stark von William Morris bestimmt wurde, verzichtete auf die Auswüchse des gründerzeitlichen Architekturstils und versuchte, durch einfache und klare Formen neue Wege zu beschreiten. Ihre Bedeutung für die Wiener Secession und den Jugendstil ist nicht zu unterschätzen. Durch den Cafler Park und über eine Fußgängerbrücke erreicht man die Margie Madden Fernery, die in einem Glashaus vor allem neuseeländische endemische Farne beherbergt – für Naturliebhaber ein Muss. Öffnungszeiten Kunstmuseum, tägl. (außer Mo) 10–16.30 Uhr, Sa/So erst ab 12 Uhr, Eintritt mit Koha (Spende). Fernery, tägl. 10–16 Uhr, Eintritt frei, ♠ 09/4304200, www.wdc.govt.nz. Whangarei Museum and Heritage Park: Natürlich hat Whangarei auch ein (Northland-)Heimatmuseum, untergebracht in einem modernen Block. Bilder, Objekte, Pflanzen, Maori-Artfakte stellen die Ausstattung dar. Das bedeutendste Objekt der Maori-Kunst ist eine aus dem 16. Jh. stammende hölzerne Grabkiste mit Schnitzereien, waka tupapuka genannt. Im angeschlossenen Kiwi-Nachthaus kann man auch tagsüber Kiwi-Vögel beobachten. Öffnungszeiten Museum und Kiwi-Nachthaus tägl. 10–16 Uhr, Eintritt jeweils 5 $, ♠ 09/ 4389630. A. H. Reed Memorial Kauri Park und Whangarei Falls: Der immer noch umwerfend eindrucksvolle Rest eines Kauriwaldes ist im Reed Kauri Park unter Schutz gestellt. Einige riesige uralte Kauribäume sind zu sehen, aber auch Kaurijungwald. Ein Teil des Wegenetzes ist hoch über dem Boden in der Wipfelzone angelegt, dieser Canopy Boardwalk ist besonders eindrucksvoll. Über einen Abstecher vom Elizabeth Track erreicht man die ebenfalls sehr eindrucksvollen, 26 m hohen Wasserfälle des Hatea-Flusses, die Whangarei Falls (0:30 Std. einfach), unter denen sich ein schönes Wasserbecken zum Schwimmen bef indet. Verbindungen Der Kauri Park liegt im Norden der Stadt und kann mit dem nach Kamo fahrenden Stadtbus erreicht werden. Die Region Northland www.claphamsclocks.co.nz. Reyburn House, tägl. (außer Mo) 10–16 Uhr, Sa/So erst ab 13 Uhr, Eintritt frei. Karte S. 173 •Öffnungszeiten Quayside Information Centre/Clapham’s Clocks, tägl. 9–17 Uhr, Museum 8 $, ♠ 09/4383993, 178 Die Region Northland In Richtung Whangarei Heads: Eindrucksvoll erheben sich die vulkanischen Whangarei Heads am Ausgang des Whangarei Harbour, wahre Wächter zwischen Festland und Ozean, die auch dem schmalen Siedlungsband an ihrem Fuß ihren Namen gegeben haben. Auf dem Küstensträßchen von Whangarei in Richtung der Heads erschließt sich Bucht um Bucht: Nach dem Vorort Sherwood Rise folgt die Waikaraka Bay (mit Wanderweg oder Radtour in den gleichnamigen Forest → Tour 3), dann die fast geschlossene, große und von Mangroven gesäumte Parua Bay, schließlich McLeod Bay, Taurikura Bay, Urquharts Bay. Die südlichste Bucht, Smugglers Bay, ist nicht mehr auf der Straße zu erreichen, die zur Außenküste führt und oberhalb des langen Ocean Beach mit weißem Sandstrand und schwerem Surf endet. Vom Sattel zwischen McLeod Bay und Taurikura Bay führt ein gut markierter Wanderweg auf den höchsten Gipfel der Whangarei Heads, den Manaia (420 m, hin/zurück ca. 2:30 Std., 340 m Höhendifferenz). Um dessen steile Gipfelzone, eine massive vulkanische Schlotfüllung, gekrönt von einer bizarren Felsengruppe, ranken sich Maori-Legenden. •Übernachten in der Taurikura Bay Die Gebäude in der Taurikura-Bucht, 31 km östlich Whangarei, gehören zur Farm der Arnolds, die am Strand 2 Cottages vermieten, idyllischer geht es kaum: Manaia Gardens, 2487 Whangarei Heads Rd., Taurikura, Whangarei, komplett ausgestattet inkl. einfacher Küchenzeile mit Mikrowelle. Ruderboot kann vom Gastgeber ausgeliehen werden. Cabin (2 Pers.) 70 $. ♠ 09/ 4349707, [email protected]. Tour 3 (GPS-Radtour): Von Whangarei in den Waikaraka Forest Tour-Info: abwechslungsreiche, unschwierige Tour im Umland von Whangarei, die von der Küste auf steilem Wanderweg (evtl. schieben) durch einen Forst auf den Bergrücken nach oben führt – Ausblicke auf Bucht und Stadt Whangarei. Dann auf Nebenstraßen hinunter zur Bucht, an ihr entlang zum Ausgangspunkt zurück, dabei Blick auf die steile Berggruppe der Whangarei Heads. Länge: ca. 27 km. Höhenunterschied: ↑↓ 350 m. Dauer: ca. 2 Std. Charakter/Markierung: wenige Schilder und orangefarbene Marker (Holzpflöcke) auf dem Stück im Waikaraka Forest. Verpflegung/Übernachten: Verpflegung erst auf dem Rückweg beim Flughafenabzweig, mehrere Übernachtungsmöglichkeiten (Farmstays, B&Bs). Karten/Infos: Topomap (1:50.000), (Doppel-) Blatt 260-Q 07, PT R 07 Whangarei. Von der Onerahi Road, der Hauptstraße des Vororts Sherwood Rise biegt man (von Whangarei aus gesehen) nach links in die Cartwright Road ein (1), folgt ihr bis zu ihrem Ende als Asphaltstraße (2) und weiter als Fahrweg mit Bezeichnung der „Waikaraka Walk“. Bei einem Wasserbehälter (3) geht es rechts und aufwärts, der Fahrweg wird zum breiten Weg, man erreicht Wald, gleich im ersten Abschnitt liegt rechts ein dichter Kauriforst. Ein Schild (4) zeigt, dass wir den Waikaraka Forest erreicht haben (wie fast alle regionalen Nutzwälder Neuseelands privat). Von einem Rücken (5) hat man links einen schönen Ausblick auf die Bucht. Ein Schild (6) weist nach links auf die North Boundary Road, 10 m weiter geht es dann auf breiter Forststraße weiter (und leicht rechts versetzt) durch Wald. Auf einem Joch (7) hat man wieder einen schönen Blick nach links über die Bucht von Whangarei, weniger M Whangarei tT ig Whangarei Whangarei 7 3 2 W ga han ma ai Start 13 T r. Port Whangarei Wa Wa ikara l kw k a ay 9 8 e r R oa 10 11 hiwa R oa Ow d 6 5 179 d 4 Sherwood Rise Owhiwa Waikaraka 1 12 Onerahi R oa d Parua Bay Golfplatz Rat Island 10 323 m 200 100 0 1 2 5 11 12 13 10 20 1 27 km schön ist die unmittelbare Umgebung – Kahlschlag mit wild herumliegenden Baumwurzeln. Es folgt ein extremes Steilstück, das nach Regen mit Sicherheit unbefahrbar und für durchschnittliche Mountainbiker wohl nur schiebend zu bewältigen ist. Zwar ist die zu bewältigende Höhendifferenz nicht allzu groß (ca. 65 m), doch ist man dennoch sehr froh, dort wo sich der Hang wieder verflacht, eine unscheinbare Abzweigung (mit orangefarbigem Marker!) zu f inden (8), die nach rechts und zu einem Gatter führt, hinter dem man eine Forstraße erreicht (9). Auf dieser nochmals leicht ansteigend nach rechts und im großen Linksbogen zur 1 km Tour 3: Von Whangarei in den Waikaraka Forest asphaltierten Mt Tiger Road (10) (vorher Gatter, drüberklettern und das Rad drüberheben). Nun geht’s flott nach rechts weiter, der Asphalt bleibt uns für den Rest der Tour erhalten. Bei der folgenden Straßengabelung rechts (11; Schild „Parua Bay“), bei Einmündung in die Whangarei Heads Road (12) nach rechts und bald sehr schön entlang der ParuaBucht zurück in Richtung Whangarei bzw. Sherwood Rise. Nach Anstieg aus der Bucht hinauf nach Onerahi bei der Einmündung der Flughafenstraße (13) nach rechts und zurück zum Ausgangspunkt in Sherwood Rise (1). Die Region Northland Head s Whan g arei Limestone Island Karte S. 173 Tamaterau