Gene Hackman - meine
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Gene Hackman - meine
Gene Hackman Gene Hackman (* 30. Januar 1930 in San Bernardino, Kalifornien als Eugene Allen Hackman) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Hackman zählt zu den führenden amerikanischen Charakterdarstellern und erlangte in der Rolle des unkonventionellen Drogenfahnders „Popeye“ Doyle in French Connection – Brennpunkt Brooklyn (1971) besondere Berühmtheit. Gene Hackman (Eugene Alden Hackman) wurde am 30. Januar 1930 als Sohn eines Druckers in San Bernardino, Kalifornien (USA) geboren. Er wuchs in zerrütteten Familienverhältnissen auf und wurde größtenteils von seiner Großmutter in Illinois erzogen, nachdem der Vater die Familie verlassen hatte. Mit 16 Jahren ging Hackman vorzeitig von der Schule ab, bewarb sich 1947 beim Marine Corps, wo er aufgenommen wurde, weil er sein wahres Alter verschwieg und war dort auch schon als Disc-Jockey und Radiosprecher für Soldatensender tätig. Während seiner Stationierung in China hatte der Radioansager der Einheit eine Verletzung erlitten, Hackman interessierte sich für den Posten und erhielt ihn prompt. Nach seiner Entlassung schlug er sich zunächst mit einigen Hilfsarbeiterjobs durch, begann 1952 ein Journalistikstudium an der "University of Illinois", entschied sich dann aber für ein Studium an der New Yorker "School of Radio". Zwischendurch arbeitete er bei mehreren Radiosendern und entschloss sich Ende der 40er Jahre Schauspieler zu werden. Er ließ sich in der berühmten "Pasadena Playhouse Acting School" ausbilden, kehrte dann 1956 wieder nach New York zurück und unternahm zunächst vergebliche Versuche, an New Yorker Theatern ein Engagement zu erhalten. Er war in der Folge bei verschiedenen Sommerproduktionen an Repertoire-Theatern beschäftigt, während er sich und seine Familie mit Gelegenheitsjobs über Wasser hielt. 1958 klappte es dann und er konnte an der Seite von Sandy Dennis in der Hit-Komödie "Any Wednesday" bereits den Broadway erobern. Nach kleineren Rollen beim Fernsehen bekam er 1961 seine erste Kinorolle in dem Film "Mad Dog" (Der Tollwütige), aber es dauerte noch weitere drei Jahre, bis Hackman zum ersten Mal von sich reden machte. Zusammen mit Warren Beatty stand er damals für "Lilith" vor der Kamera und hinterließ trotz seiner Mini-Rolle beim Hauptdarsteller einen bleibenden Eindruck. 1967 holte ihn Arthur Penn auf Anregung von Beatty an Bord seines Projekts "Bonnie and Clyde", besetzte ihn als Bruder von Clyde Barrow alias Beatty und verhalf ihm zu seiner ersten Oscarnominierung als bestem Nebendarsteller. Bereits 1970 begeisterte Hackman erneut Presse und Publikum mit seiner Rolle des pflichtbewussten Sohnes in Gilberts "I Never Sang for My Father" (Kein Lied für meinen Vater). Nur ein Jahr später war er in William Friedkins Mafia-Thriller "The French Connection" (Brennpunkt Brooklyn) als knallharter New Yorker Rauschgiftfahnder Jimmy "Popeye" Doyle, der sich wie ein Terrier verbissen an die Fersen der Dealer heftet, zu sehen und konnte endlich selbst einen Oscar in Empfang nehmen. Seitdem war Hackman ein viel beschäftigter Charakterdarsteller und errang große Popularität. Im Jahre 1973 drehte Gene Hackman zusammen mit Al Pacino "Scarecrow" (Asphaltblüten) und ein Jahr später schlüpfte er in Francis Ford Coppolas' "The Conversation" (Der Dialog) in die Rolle des Harry Caul und gab ein überzeugendes Porträt des von seinem Beruf besessenen Überwachungsexperten ab. In Arthur Penns "Night Moves" (Die heiße Spur) spielte er dann 1975 einen Privatdetektiv. Nach dem Westernklassiker "Bite the Bullet" (700 Meilen Westwärts, 1975) folgte für den Schauspieler eine kleine Durststrecke, die dann 1978 durch die Rolle des Bösewichts Lex Luthor in "Superman" ein Ende fand; 1980 und 1987 spiele er noch einmal diese Rolle in den Fortsetzungsfilmen II und IV. In dem 80er Jahren drehte Hackman eine Reihe von Filmen, die jedoch nicht unbedingt zu den Kino-Highlights gehörten. 1988 kam dann wieder ein internationaler Erfolg mit Alan Parkers "Mississippi Burning". Für seine Darstellung des starrköpfigen, mit allen Wassern gewaschenen FBI-Agenten Anderson erhielt Hackman eine Oscar-Nominierung sowie den Darstellerpreis in Berlin. Zusammen mit dem glänzenden Willem Dafoe deckte Hackman in diesem Film das mysteriöse Verschwinden von drei farbigen Bürgerrechtlern auf. 1992 folgte ein weiterer Nebenrollen-Oscar für die Verkörperung des sadistischen Sheriffs in Clint Eastwoods Western "Unforgiven" (Erbarmungslos). Ein Jahr später war er einer der zwiespältigen Mafia-Anwälte in Sidney Pollacks Justiz-Thriller "The Firm" (Die Firma). Hackman überzeugte jedoch nicht nur in Western oder Gangsterfilmen, sondern brillierte auch in einigen Komödien; so 1995 in dem Publikumserfolg "Get Shorty" (Schnappt Shorty) oder 1996 in "The Birdcage" neben Robin Williams und Nathan Lane. Doch immer wieder sind es Krimis oder gesellschaftskritische Streifen, in denen der Star überzeugt, so als Rassist Sam Cayhall, ein Mitglied des Ku-Klux-Klan in vierter Generation, in James Foleys John Grisham-Verfilmung "The Chamber" (1996, Die Kammer) oder als der im Untergrund arbeitende Überwachungsexperte Brill in Tony Scotts Actionthriller "Der Staatsfeind Nr. 1" (1998, Enemy of the State) mit Will Smith. Zu Hackmans jüngsten Kinoproduktionen zählt der Krimi "Under Suspicion – Mörderisches Spiel" (2000), einem Remake von Claude Millers exzellentem Psychothriller "Das Verhör" aus dem Jahre 1981, sowie der spannende Krimi "Heist – Der letzte Coup" (2001, Heist). Für seine herrlich gespielte Rolle des snobistische Royal Tenenbaum in Wes Andersons Komödie "The Royal Tenenbaums" (2001, Die Royal Tenenbaums) erhielt der Schauspieler einen "Golden Globe" sowie eine neuerliche OscarNominierung. Eine weiteres Highlight mit Hackman war die Komödie "Welcome to Mooseport" (2004, Willkommen in Mooseport), wo er den Ex-Präsidenten Monroe Cole mimte, der in einem verschlafenen Nest seinen Ruhestand genießen will, dann aber zum Bürgermeister vorgeschlagen wird. Als unerwartet der etwas naive und gutmütige Installateur Handy Harrison (Ray Romano) als Gegenspieler auf den Plan tritt, ist das Chaos vorprogrammiert. In den letzten Jahren stand Hackman nicht mehr vor der Kamera, im Sommer 2004 hatte er in einem Interview gegenüber Larry King geäußert, dass er sich vom Filmgeschäft zurückziehen wolle. Gene Hackman gehört zweifellos zu den populärsten und anerkanntesten Schauspielern unserer Zeit und hat seit seinem ersten Leinwandauftritt in mehr als 60 Kinofilmen mitgewirkt. Während seiner Filmkarriere blieb er auch immer dem Theater verbunden. Am Broadway war er zuletzt neben Glenn Close und Richard Dreyfuss in dem von Mike Nichols inszenierten "Death And The Maiden" zu bewundern. Der Schauspieler war in erster Ehe seit 1956 mit Fay Maltese verheiratet; die Ehe wurde 1986 geschieden und aus dieser Verbindung stammen die Kinder Christopher Allen, Elizabeth Jean und Leslie Anne. Im Dezember 1991 heiratete er erneut und heute lebt der Hollywoodstar mit seiner Frau Betsy Arakawa in Santa Fe (New Mexico). (Quelle: http://www.steffi-line.de) Auszeichnungen Oscars 1972: Bester Hauptdarsteller in French Connection – Brennpunkt Brooklyn 1993: Bester Nebendarsteller in Erbarmungslos Oscar-Nominierungen 1968: Bester Nebendarsteller in Bonnie und Clyde 1971: Bester Nebendarsteller in Kein Lied für meinen Vater 1989: Bester Hauptdarsteller in Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses Weitere Auszeichnungen 1968: 1972: 1972: 1972: 1972: 1973: 1973: 1974: 1976: 1988: 1989: 1992: 1992: 1993: NSFC Award für Bonnie and Clyde NYFCC Award für The French Connection Golden Globe Award für The French Connection KCFCC Award für The French Connection NBR Award für The French Connection BAFTA Award für The French Connection BAFTA Award für The Poseidon Aventure NBR Award für The Conversation Bronze Wrangler (Western Heritage Awards) für Bite the Bullet (gem. mit anderen) NBR Award für Mississippi Burning Silberner Bär für Mississippi Burning (Internationale Filmfestspiele Berlin 1989) LAFCA Award für Unforgiven NYFCC Award für Unforgiven Golden Globe Award für Unforgiven 1993: 1993: 1993: 1993: 1994: 1997: 1997: 2002: 2002: 2002: 2002: 2003: BAFTA Award für Unforgiven KCFCC Award für Unforgiven NSFC Award für Unforgiven Bronze Wrangler (Western Heritage Awards) für Unforgiven (gem. mit anderen) Bronze Wrangler (Western Heritage Awards) für Geronimo: An American Legend (gem. mit anderen) Blockbuster Entertainment Award für The Birdcage Screen Actors Guild Award für The Birdcage (gem. mit anderen) Golden Globe Award für The Royal Tenenbaums AFI Film Award für The Royal Tenenbaums CFCA Award für The Royal Tenenbaums NSFC Award für The Royal Tenenbaums Cecil B. DeMille Award für sein Lebenswerk Filme (Auswahl) 1961: 1964: 1966: 1967: 1967: 1967: 1967: 1968: 1969: 1969: 1969: 1970: 1971: 1971: 1971: 1972: 1972: 1972: 1973: 1974: 1974: 1974: 1975: 1975: 1975: 1975: 1976: 1977: 1977: 1978: 1980: 1981: 1981: 1983: 1983: 1983: 1983: 1984: 1984: 1985: 1986: 1986: 1987: 1987: Der Tollwütige (Mad Dog Coll) Lilih Hawaii Bonnie und Clyde (Bonnie & Clyde) Shanghai-Jack (First to Fight) Mit dem Tod im Bunde (A Covenant with Death) 25.000 Dollar für einen Mann (Banning) Bullen, wie lange wollt ihr leben (The Split) Verschollen im Weltraum (Marooned) Die den Hals riskieren (The Gypsy Moths) Schussfahrt (Downhill Racer) Kein Lied für meinen Vater (I Never Sang for My Father) Frauen der Ärzte (Doctor's Wives) Leise weht der Wind des Todes (The Hunting Party) French Connection – Brennpunkt Brooklyn (The French Connection) Die Professionals (The Prime Cut) Die Höllenfahrt der Poseidon (The Poseidon Adventure) Cisco Pike Asphalt-Blüten (Scarecrow) Der Dialog (The Conversation) Zandys Braut (Zandy's Bride) Frankenstein Junior French Connection II 700 Meilen westwärts (Bite the Bullet) Die heiße Spur (Night Moves) Abenteuer auf der Lucky Lady (Lucky Lady) Das Domino Komplott (The Domino Principle) Die Brücke von Arnheim (A Bridge Too Far) Marschier oder stirb (March or Die) Superman Superman II – Allein gegen alle (Superman II) Jede Nacht zählt (All Night Long) Reds Unter Feuer (Under Fire) Die verwegenen Sieben (Uncommon Valor) Zwei vom gleichen Schlag (Two of a Kind) Eureka Unverstanden (Misunderstood) Zweimal im Leben (Twice in a Lifetime) Target – Zielscheibe (Target) Freiwurf (Hoosiers) Power – Weg zur Macht (Power) Superman 4 - Die Welt am Abgrund (Superman IV: The Quest for Peace) No Way Out – Es gibt kein Zurück (No Way Out) 1988: 1988: 1988: 1988: 1988: 1989: 1990: 1990: 1990: 1991: 1991: 1992: 1993: 1993: 1994: 1995: 1995: 1995: 1996: 1996: 1996: 1997: 1998: 1998: 2000: 2000: 2001: 2001: 2001: 2001: 2001: 2003: 2004: Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses (Mississippi Burning) BAT-21 – Mitten im Feuer (BAT 21) Eine andere Frau (Another woman) Kid Gloves Last Fight - Sein letzter Kampf (Split Decisions) Die Trottel vom Texas-Grill (Full Moon in Blue Water) Die Killer-Brigade (The Package) Der Harte und der Zarte (Loose Cannons) Grüße aus Hollywood (Postcards from the Edge) Narrow Margin – 12 Stunden Angst (Narrow Margin) Das Gesetz der Macht (Class Action) Company Business Erbarmungslos (Unforgiven) Die Firma (The Firm) Geronimo – Eine Legende (Geronimo: An American Legend) Wyatt Earp – Das Leben einer Legende (Wyatt Earp) Schneller als der Tod (The Quick and the Dead) Crimson Tide – In tiefster Gefahr (Crimson Tide) Schnappt Shorty (Get Shorty) The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel (The Birdcage) Die Kammer (The Chamber) Extrem... mit allen Mitteln (Extreme Measures) Absolute Power Im Zwielicht (Twilight) Der Staatsfeind Nr. 1 (Enemy of the State) Under Suspicion – Mörderisches Spiel (Under Suspicion) Helden aus der zweiten Reihe (The Replacements) Mexican – Eine heiße Liebe (The Mexican) Die Royal Tenenbaums (The Royal Tenenbaums) Im Fadenkreuz – Allein gegen alle (Behind Enemy Lines) Heist – Der letzte Coup (Heist) Heartbreakers Das Urteil (Runaway Jury) Willkommen in Mooseport (Welcome to Mooseport)