Stefan Söser - Der Photograph
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Stefan Söser - Der Photograph
42. Jahrgang / 06 2009 03Z034853 Österreichisches Monatsjournal für angewandte Fotografie und audiovisuelle Medien Bitte sofort ablösen und einstecken! Hier klebte der optimistische Fayer Kalender. Nächste Ausgabe: 2016 Ihr Labor mit Zukunft! Inhalt Liebe Leserinnen und Leser, eigentlich kann ich gar nichts mehr glauben. Tagtäglich werden wir mit Meldungen unterschiedlichster Art überhäuft. Je nachdem wer, was und vor allem vor wem sagt, kann man entweder bestürzt oder beglückt sein. Kommt jetzt die Krise oder ist schon da, oder hat sie es sich anders überlegt: mir soll‘s recht sein. Politiker vor Wahlen ste hend müssen natürlich eine abgeschwächte Wahrheit unter das Volk bringen, und mit Zahlen jonglieren alle sehr gerne. Denn man meint, ab einer gewissen Größenordnung versteht der normale Bürger nur mehr „Bahnhof“. Da fällt mir zum Beispiel eine Rede des deutschen Finanzministers ein, der zur Thematik Pensionsstabilität seine Milchmädchenrechnung via Fernsehen darbot. Die 20 Millionen deutschen Pensionisten können ruhig schlafen, ihre Pensionen seien sicher, denn wir haben einen 16 Milliarden größen Reservetopf als Absicherung, sollte die Krise wirk lich ihren Tribut fordern. Jetzt einmal nachgerechnet: 20 000 000 Pen sionisten. Bei der Annahme einer Durchschnittspension von € 1.000,00 netto, werden pro Monat 20 Milliarden € benötigt. Wie lange reicht dann dieser „Reservetopf“? Nur ein Beispiel von vielen, wie abhängig wir eigentlich von den Aussagen durch Medien und Führungspersön lichkeiten sind... Was kann man noch glauben? In unserer Branche zum Beispiel: Vor Jahren die Aussage zur fast ewigen Haltbarkeit von digitalen Daten, jetzt der Rückzieher: Fotografen aufgepasst, Eure Daten sind dem Ver fall preisgegeben. Neue Investitionen sind notwendig, um die Lang lebigkeit des heutigen Mediums zu garantieren. Anlässlich des Muttertages wollten mein Bruder und ich einen lang gehegten Wunsch unserer Mutter erfüllen: Alte Filme anschauen. Also den alten 8mm und Super8mm Projektor hervorgeholt, die alte Leinwand aufgespannt, das Einlegen nochmals gelernt und groß war die Verwunderung. Nicht nur über unser jugendliches Aussehen, son dern über die Qualität der über 50 (!) Jahre alten Filme. Kein Verlust an Schärfe oder Brillanz. Wie gut, dass ich in meiner Jugend noch analog filmen konnte, meint Ihr Andreas Barylli Chefredakteur 1 Editorial – Inhalt 2 Impressum – Termine 3 Titelstory Stefan Söser 8 Image & mehr Canon Business Forum Green Panther 09 9 Neuheiten Sony α 230, α 330, α 380 10 Infocenter 11 Neuheiten Fujifilm Frontier DL410 12 Buchpräsentation Edel & Stark 13 Ausstellung Kunsthalle Wien Sommer der Fotografie 14 Industriegespräch Andreas Eichinger lampe.at 16 Wolfgang Krautzer Fine Art – die Zukunft unserer Zunft? 18 Ausgezeichnet Tipa, Red Dot, Hot One... 20 Objektiv 09 Österreichs besten Pressefotos Inhaltsverzeichnis Anders als in Österreich, steht bei der Budgetplanung einer Hochzeit in den USA der Fotograf an einer der obersten Kostenstellen. Einige europäische Länder sind ähnlich aktiv und offen für die neue Art der Hochzeitsreportage. Der Trend wird sich unweigerlich auch in Österrei ch in diese Richtung entwickeln. Stefan Söser hat seinen Weg schon länger ein geschlagen und findet mit seiner „Docu mentary Fine Art Photography“ hohen Zuspruch auf internationaler Ebene. 06 2009 1 2 2/3 4 5 5 6/7 8 Seite des Innungsmeisters Aus den Innungen Bundesinnung Oberösterreich Burgenland RSV informiert Rechtliches Mitteilungen, Kleiner Anzeiger, Zugangscode 1 Impressum und Termine Offizielles Organ der Bundesinnung der Fotografen Österreichs und der Landesinnungen Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg, Wien und der Fachvertretung Burgenland. Offizielles Organ des Rechtsschutzverbandes der Fotografen Österreichs. Organ der Photographischen Gesellschaft gegründet in Wien. Offizielles Organ der Gesellschaft der Freunde der Photographie und ihrer Geschichte. Offizielles Organ des FEP (Federation of European Photographers) Eigentümer, Medieninhaber und Herausgeber: Bundesinnung der Fotografen, A-1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel.: 05 90900/3270 Mit dem Verlag und der Herstellung betraut: Verlag für photographische Literatur, A-1010 Wien, Opernring 6, Tel: (1) 512 87 12, Fax: (1) 513 78 33 [email protected] © Layout: vphl/Rosenkranz Chefredakteur: KommR Andreas Barylli Charles Fréger „Empire“ Wann: bis 13. Juni 2009 Wo: Momentum, Schleifmühlgasse 1 1040 Wien Info: www.momentum.co.at Fréger wirft mit seinen Porträts von Mitgliedern organisierter Verbände die Frage nach den Grenzen zwischen Individuum und sozialer Zugehörigkeit auf. ____________________________________ Alfons Alt „Mutations“ Mit Namen gekennzeichnete Beiträge oder Leserbriefe stellen jeweils die Meinung des Verfassers dar und geben nicht in jedem Fall den Standpunkt des Herausgebers wieder. Mit + gekennzeichnete Artikel sind von der Industrie beigestellt. Verlags- und Herstellungsort: Wien Hersteller (Druck): Druckwerkstatt 1210, Deublergasse 15 Wann: bis 13. Juni 2009 Wo: Leica Galerie Salzburg, 5020 Salzburg, Mirabellplatz 8 Info: [email protected] www.alfons-alt.com Hoch interessante großformatige Werke im Stile früher fotografischer Aufnahmetechnik und traditioneller Bearbeitungsprozesse, kompliziert chemischphysikalischen Reaktionen ausgesetzt. ____________________________________ Ausstellung € 3,00 € 29,00 € 11,00 € 36,00 Redaktionsschluss: Jeweils 10. des Vormonats Anzeigenannahme: Ursula Kralupper Verlag für photographische Literatur, 1010 Wien, Opernring 6, Tel.: (1) 512 87 12 Fax: (1) 513 78 33 [email protected] Die Adressen der österreichischen Berufsfotografen finden Sie im Internet unter: www.fotografen.at www.photographer.at 2 Ausstellung Ausstellung Redakteure: Verena Podiwinsky Ursula Kralupper Wolfgang Krautzer Dr. Gert Boba Erscheinungsweise: 11 mal im Jahr Bezugspreis Einzel-Jahresabonnement Sammel-Jahresbezug Auslands-Abo 3 x zeitgenössische konzeptuelle Kunst: Zum Paradigma des Konzeptuellen in der zeitgenössischen Fotografie: „Then the work takes place“ Wann: bis 28. Juni 2009 Wo: Camera Austria, Kunsthaus Graz Info: www. camera-austria.at „Die für diese Ausstellung ausgewählten Arbeiten (u.a. von Sharon Lockhart, Christopher Williams, Marine Hugonnier, Peter Piller...) begleitet eine grundsätzliche Skepsis gegenüber den vielfältigen Rahmungen der Fotografie als eine Technik des Sehens und Zeigens.“ 06 2009 Stefan Söser Jede Hochzeit hat ihre Geschichte E in Bild hebt die Stimmung, zwei öffnen das Herz, drei wecken das Verlangen, Teil der Gesellschaft zu sein, und die ganze Serie zündet ein Feuerwerk der Gefühle. „Documenta ry Fine Art Photography“ nennt Stefan Söser seine Art der Hochzeitsfotografie, und tatsächlich erzählen seine Fotos Ge schichten ganz ohne Worte. Hautnah, persönlich, intim, reflexartig und stö rungsfrei. In einem Bereich der Fotogra fie, der wie kein anderer von Emotionen bestimmt ist, machte sich Stefan Söser binnen weniger Jahre bis weit über die Grenzen einen Namen. _______________________ Stubenfliegen-Perspektive ––––––––––––––––––––––– Hat sich der Fotograf unsichtbar ge macht? Nicht ein gestelltes Foto, niemand blickt mit aufgesetztem Lächeln wie cho reografiert in die Kamera. So muss wohl eine Stubenfliege eine Hochzeit erleben. Ihr Facettenauge überall, sie selbst ganz unbeachtet. In Wahrheit hat die Fotografie Stefan Sö ser gesucht, lange dauerte es, bis er auf ihre Reize reagierte. Aus der Reprotech nik kommend, konnten ihn weder die Zeit in einem Fotostudio in San Francisco noch die vielen Fotoshootings während seiner Tätigkeit als Geschäftsführer ei ner Werbeagentur überzeugen. Seinen Enthusiasmus entfachte erst der Auslöser einer Leica M6. Das war vor rund 6 Jah ren, danach ging alles Schlag auf Schlag. Inspiriert von Henri Cartier Bressons Bildersprache, spürte er nach der Selbst verständlichkeit der Fotografie auf, nach der Verschmelzung der einzelnen Motive zu einer fühlbaren Einheit, abseits der Oberflächlichkeit des Sichbaren. Auf der Suche nach Entfaltung seiner foto grafischen Vision schließlich führte ihn der Weg zu einem Thema, das dem sty lischen Trendsetter bis zu diesem Zeit punkt völlig fremd war – zur Romantik einer Hochzeitsgesellschaft. 06 2009 „Ich bedauerte, welch einzigartige Mo mente bei Hochzeiten verschenkt wer den“, so sein Argument, diesem Metier das zu bieten, was es verdiente. Denn immerhin steckt in Hochzeiten so viel Energie, dass ein Brautpaar das Recht hat, den schönsten Tag im Leben auf höchstem emotionalen Niveau nachzu vollziehen. _______________________ Reportage vom Feinsten ––––––––––––––––––––––– Stimmung. Der Fotograf als Zaungast. Doch omnipräsent. Blitzverbot. Die Stra tegie: keine Zoomobjekte, nur Arbeit mit festen Brennweiten mit mehreren Kameras. Und Weitwinkel, 85 mm-Tele at most. Das gibt ein Gefühl der Nähe. So trägt Stefan Söser permanent 2 Canon Mark II mit sich, außerdem verzichtet er nie auf seine Leica. „Es gibt sensible Situationen, da zerstört jedes Geräusch die Stimmung.“ Das Messsuchsystem schärft auch seinen narrativen Arbeits stil. Oft bieten sich die schönsten Motive bei lichtschwachen Verhältnissen. Dann zückt er seine Leica M7 oder M6 mit Noctilux-Ojektiv. Die Ergebnisse – zu gut 70 % in S/W – sind überwältigend. „Ei gentlich ‚analogisiere‘ ich das perfekte digitale Bild“, sagt Söser und bevorzugt eine mehr analoge Arbeitsweise, weil sie auch mehr „Zen“ in sich vereint. _______________________ Spezialisierung erweitert ––––––––––––––––––––––– Stefan Sösers Stil ist aufwändig, mit ho hem Einsatz verbunden und sowohl gei stig als auch körperlich anstrengend. Die Spezialisierung auf seinen persönlichen, sensitiven Reportagestil war der einzig ehrliche und erfolgversprechende Weg für ihn. Nur wenige Jahre nach Eintritt in die professionelle Hochzeitsfotografie macht er heute sein Business mit Kunden aus aller Welt, Österreich ist (noch) nicht der typische Markt für dieses hochprei sige Segment, doch es wird kommen. Seine Homepage (www.soeser.com), in deren Aktualisierung er ebenfalls viel Zeit investiert, war an seinem Erfolg maßgeblich beteiligt. Rund 80 % sei nes Umsatzes lukriert Stefan Söser heute über ausländische Brautpaare. 3 Pakete bietet er ihnen, die auf Arbeitszeit ba sieren, nämlich 8 Stunden, 12 Stunden und mehr. Für ihr Geld dürfen sich Kun den auch einiges erwarten, nicht jedoch große Kompromisse. „Ich bin nur dort gut, wo ich die Freiheit zur Entfaltung genieße“, fordert Söser großes Vertrau en ein. Bisher wurde es von seiner Seite nicht nur nicht enttäuscht, sondern fast immer übertroffen. Seine Auswahl von 250 bis 400 Bilder geht als Multivision mit individueller musikalischer Unter malung an den Besteller, die digitalen Daten sowieso. Auf Wunsch erstellt er auch ein Fotobuch, natürlich ebenso nur in einem Rahmen, der dem Aufwand eines so wichtigen Ereignisses, das einen Gesamtaufwand von über 100.000,– € erreichen kann, entspricht. Stefan Söser ist Mitglied der „Wedding Photojurnalist Association“ (www.wpja. com) sowie beim deutschen Netzwerk „Hochzeitsfoto vp grafen de luxe“. 3 www.soeser.com Das „Söser-Testbild“ (oben): Nervosität, Ungewissheit, Einkehr. Ein magischer Moment, an den sich die Braut ihr Leben lang erinnern wird. Bezeichnend für Ste fan Sösers Arbeit, ist dies ein Foto, das polarisiert, die einen lieben es, die an deren nicht. Damit entscheidet sich sehr schnell, ob ein Interessent auch Kunde wird. 4 06 2009 06 2009 5 6 06 2009 Stefan Söser Documentary Fine Art Photography 06 2009 7 Image & mehr Wer von sich reden macht... Canon Business Forum Wiener Hofburg 1. – 2. April Foto Mitte: Aus „Humanity in War“: Graffiti am West Bank Barrier. Christoph von Toggenburg/ ICRC „We Speak Image“ – für eine Sprache, die jeder versteht, entschied sich Canon in seinen Werbebotschaften. Am 1. und 2. April lud das Unternehmen, einer der führenden Anbieter für Imaging-Techno logien und Büroautomation, in die Wiener Hofburg. 3.000 m2 waren notwendig, um das gesamte Angebot, das sich von Hob by- und Profi-Fotografie über Druck in Homeoffice und Professional Print bis hin zu Office-Management erstreckt. Für jeden Besucher war irgendetwas Nutz bares dabei. Die Leistungsschau mit ihren realen Pro dukten wurde aber noch durch virtuelle Werte ergänzt. Mit „We Speak Image“ als Leitmotiv unter streicht Canon, wo rum es dem Unter nehmen bei jedem einzelnen seiner Produkte und Lö sungen, aber ebenso bei Kommunikati on und Aktivitäten geht. Und wenn Ca non von sich selbst behauptet, Markt führer zu sein, dann weiß es auch um die Green Panther 09 Einreichrekord Am 27. Mai entschied eine 51-köpfige Jury aus Mitgliedern aus ganz Öster reich ihre Vorauswahl hinsichtlich der zum „Green Panther 09“ eingereichten 234 Projekte und veröffentlichte die 8 soziale und ökologische Verantwortung. Die nimmt Canon sehr wichtig, selbst in turbulenteren Zeiten, eine Konsequenz, die das Unternehmen in den Augen der Kunden und Anwender glaubwürdig macht. „Es macht keinen Sinn, den Kopf in den Sand zu stecken“, so Peter Baldauf, Ge schäftsführer Business Solutions, „viel mehr ist man mehr denn je gezwungen, unternehmerisch gesund zu agieren.“ Gesund kalkulierte Entscheidungen un terstützt Canon durch den neu ins Leben gerufenen „Gelassenheitsbonus“ – welch wohlklingender Name! –, der bei Inve stitionen in Canon Office-Dokumenten lösungen oder in digitale Produktionssy steme zum Tragen kommt und einen Wert von bis zu 10.000,00 € decken kann. Dem japanischen Begriff „Kyosei“ – „Zu sammen leben und arbeiten für das All gemeinwohl“ – folgend, unterstützt Ca non auch die Arbeit des „Roten Kreuzes“ auf mehreren Ebenen. Bei der Schlacht von Solferino vor 150 Jahren legte der Schweizer Henry Dunant aus spontaner Hilfsbereitschaft den Grundstein für die Hilfsorganisation, die heute Weltruf in Sachen Menschlichkeit genießt. Anläss lich des 150-jährigen Bestehens entsteht der Bildband „Humanity in War“, der das Leid von Menschen bei Kriegen und gewalttätigen Auseinandersetzungen durch Fotos von damals bis heute doku mentiert. Nicht weniger aktiv zeigt sich Canon in Sachen Umwelt. Nachhaltigkeit ist ein fundamentaler Bestandteil der Unter nehmensführung, dies belegen Zertifizie rungen nach ISO bis Energy Star. Selbst das neue Firmengebäude unterliegt öko logisch durchdachten Kriterien. Einem Unternehmen, das so bedacht kurzfristig wirtschaftliche mit generationen-über greifenden Interessen zu vereinbaren weiß, schenkt man gerne sein Vertrauen. „Short List“ der 5 besten Arbeiten aus 13 Kategorien (nachzulesen unter: www. greenpanther.at). Die jeweils 3 Erstplat zierten werden am Galaabend am 26. Juni offiziell bekannt gegeben. Dass der steirische Werbepreis stark expandiert, zeigt sich an der um 15 % gesteigerten Einreichungsrate gegenüber dem Vor jahr. 45 % der Einreichungen stammten von EPU‘s. Auch auffallend viele junge Unternehmen sehen im „Green Panther“ ihre Chance. 20 Projekte bewarben sich zudem um den „Innovationspanther“, ein vom steirischen Wirtschaftsressort ausgeschriebener Sonderpreis für die in novativste Kommunikationsidee. Diesen Preis eruiert eine eigenständige Jury in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Innovationsmanagement der FH Cam pus02, er ist mit 5.000 Euro dotiert. + 06 2009 Das neue Alpha-Tier Sony präsentiert 3 weitere Einsteiger DSLR-Kameras Weltkonzerne, wie es Sony nun einmal ist, überlassen nichts dem Zufall, ihr Bauchgefühl lassen sich die tragenden Manager durch repräsentative Marktstudien bestätigen. Das Ergebnis der letzten Entwicklungswelle beim japanischen Elektrokon zern im Consumer-Imaging-Bereich heißt Alpha, Alpha und Alpha. 66 % der Österreichischen Haushalte besitzen eine digitale Kompaktkamera, doch – obwohl hoch begehrt – nur 8 % eine digitale Spiegelreflexkamera. „Zu teuer, zu behäbig, zu kompliziert“ steht den Argumenten „trendy, würdevoll und kompetent“ gegenüber. Das soll sich ändern, denn mit der neuen Alpha-Reihe 230, 330 und 380 von Sony wendet sich ab sofort einiges zum Besseren. Mit nur 450 g ist die Alpha derzeit die leichteste DSLR Kamera der Welt mit integriertem Anti Shake-System, und auch von den Maßen her hat sie ein klein wenig an Umfang verloren. Taschenformat wird sie niemals bekommen, wesentlich interessanter daher sind die Werte, die die Alpha 230-330-380 in Sachen Verständlichkeit gewonnen haben, denn immerhin will man damit den Endverbraucher ansprechen, dem abstrakte Ziffern wenig, klare Worte aber vieles erklären. 06 2009 Und das genau dort, wo man es im Moment braucht, nämlich als Hilfemodus in der Kamera selbst bei der jeweiligen Einstellung, ausschaltbar, wenn nicht benöti gt. Neu ist auch die Vereinfachung der Displaydarstellungen sowie dessen Leuchtkraft und Lesbarkeit – ideal bei allen Lichtverhält nissen. Für mehr Freiheit aus jeder Perspektive hat das Display selbst zudem an Mobilität gewonnen. Auch die Accessoires wurden erwachsen: schwenkbarer, kleiner Aufsteckblictz und vier kompakte DT-Objektive für Porträt-, Zoom- und Ma kroaufnahmen beschleunigen das fotogra fische Erlebnis. Eine Alpha ist schön und be gehrenswert, man greift sie gerne an, ab sofort ist das auch möglich: bis Anfang Juli sind sämtliche Modelle im Handel verfügbar. + 9 Liebe kennt keine Berührungsängste: Mit α 380 (o) und α 330 (li) verführt Sony durch hohe Verständlichkeit die neue Generation an DSLR-Anwendern Infocenter Kurzmeldungen, Auszeichnungen und mehr... Olympus 90 Jahre Frühlings-Aktion Sinar arTec 1936 wurde die erste Olympus-Kamera auf den Markt ge bracht. Von da an setzte die Marke immer wieder neue Stan dards in der Fotografie. 1919 gründete Takeshi Yamashita sein Unternehmen zur Herstellung hochwertiger Mikros kope, 1934 begann er mit der Entwicklung von Kameraob jektiven, die in der Balgenkamera „Semi-Olympus I“ mit Zuiko-Objektiv Serienreife fand. Auch die erste 35mm-Ka mera kam aus dem Hause Olympus (1948), zwei Jahre spä ter folgte mit der ersten Gastro-Kamera der Schritt in den medizinischen Sektor. Heute zählt Olympus zu den welt weit führenden Herstellern opto-digitaler Produkte für den Geschäfts- und Freizeitbereich sowie für Medizin, Wissen schaft und Industrie. Congratulation! > www.olympus.at Ab sofort ist ergänzend zu „Sinar arTec Hy6“, der profes sionellen Systemlösung für Architektur und LandschaftsFotografie, die „Sinar arTec HB-V“ für Fremdrückteile wie Leaf, Phase One oder Hasselblad V erhältlich. Auch kann mit Sinar arTec HB-V weiterhin analog gearbeitet werden. Ein kostenloses Update auf den neuesten technischen Stand ist für Kunden einer Sinar arTec zeitbegrenzt möglich. Wei ters bietet Sinar bis 30. Juni ein Frühlings-Package, beste hend aus: Sinar arTec Kamera (Vers. Hy6 oder HB-V) + Sinar Digitalrückteil eMotion 75 LV (33 Mio Pixel) + Ka meraadaption + Sinaron Digital HR 4.0/35 CEF Objektiv inkl. stabilem, Flugzeug-Handgepäck tauglichen Koffer. > www.sinarcameras.com Procine Die neue Portraitbildband-Kollektion 09 von Procine er füllt die Wünsche der anspruchsvollen Portraitfotografie: Sie ist in verschiedenen Grössen, Oberflächen und in edler Geschenksbox mit Original-Leder, individuell gestaltetem Einband oder als Facettenalbum zu erhalten. Sie sind die formvollendete Verpackung für Hochzeits-, Erotik-, Portrait- und Kinderserien. www.procine.at Procine professionelle Bildtechnik Obere Härte 24 6850 Dornbirn Tel.: 07772 - 24715 Leica Camera auf Facebook Fotowettbewerb EU-OSHA Community, Profil, Pinnwand ... was früher in geselliger Runde locker bemurmelt wurde, tut heute jeder isoliert und einsam in der geschützten Zone seines PC. Ohne Facebook geht schon gar nichts mehr, das müssen wir wohl akzeptieren. Die wirklich guten Seiten von Facebook zei gen sich aber, wenn sich eine über weite Länder verstreute Interessensgemeinschaf hier treffen kann. Leica nützte die weltweite Begeisterung für die Marke und eröffnete eine Facebook-Seite, wo sich einerseits Anwender und Inters senten austauschen und Unterstützung von Leica-Modera toren erhalten können, die sie selbst aber auch als Medium für gezielte Kommunikation nützt. Die Wellen der neuen Medien... > www.facebook.com >> Leica Camera Die europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheits schutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) wählte den Weg des europaweiten Fotowettbewerbs zur bewußteren Auseinan dersetzung der EU-Bürger mit dem Thema Sicherheit. Fotos zur Sensibilisierung für erhöhten Arbeitsschutz werden bis 15. August 09 entgegen genommen. Danach erfolgen zwei Auswahlrunden nach den Kriterien des künstlerischen und themenübergreifenden Aspekts sowie hinsichtlich der Ein zigartigkeit. Im Oktober werden die 3 Gewinner offiziell bekanntgegeben. Parallel dazu wird auch ein öffentliches Voting ab September stattfinden. Die Preisgelder sind mit 3.000,00 – 2.000,00 und 1.000,00 € dotiert, doch viel mehr zählt die Sache... > www.osha-photocompetition.eu 10 06 2009 Neuheiten Fujifilm Frontier DL410 Dry Minilab 650 Bilder* pro Stunde Fujifilms erstes auf Inkjet-Technologie basierende Minilab ist die perfekte Ergänzung zur bewährten Frontier-Produktpalet te. Äußerst kompakt – es passt auf eine Fläche von nur 1,3 m² – aber leistungsstark wie ein Großer, liefert das Frontier DL410 Prints in allen gängigen Größen, von 9 x 13 cm bis 25,4 x 91,4 cm. Verbrauchsmaterial ist als Rollen- oder Blattware in einer reichen Auswahl an Formaten erhältlich. Dank der neuen Piezo-Inkjet-Technologie mit einer Auflösung von 720 x 720 dpi sind Ergebnisse in unverminderter Qualität zu erzielen. Die Umsetzung von Bildern aus RGB-Farbräumen auf die CMYK-Tintenstrahltechnologie erfolgt ohne weiteres Zutun des Bedienpersonals durch einen RIP-PC. Die Fujifilm MS-Software ist auf Übersichtlichkeit und Verständlichkeit ausgelegt. Eine weitere Unterstützung: die patentierte ImageEnhancement-Technologie von Fujiflm analysiert den Inhalt von Bilddateien und vermag ihn selbständig zu optimieren. Die in der Standardkonfiguration enthaltene Print-Sorter-Unit verhindert Fehlbedienungen und garantiert den Output auch in sehr hektischen Phasen. Durch den modularen Aufbau ist das Fujifilm Frontier DL410 an verschiedene Kundenanforde rungen leicht anzupassen. Standardmäßig ist es für die Aus belichtung von Bilddaten via Speicherkarten ausgelegt, lässt sich aber individuell um entsprechende Softwarepakete und auch Hardware erweitern, um Sonderaufgaben wie die Erstellung von Kalendern oder Grußkarten direkt am Minilab vornehmen zu können. Für den POS-Betrieb steht das Fujifilm Order-it Mini 3 Fotokiosk zur Auswahl. Ein oder mehrere Terminals können an das Frontier DL410 angebunden werden und ermöglichen damit auch einen teilweisen oder vollständigen Selbstbedienungsbetrieb. Das Fujifilm Frontier DL410 wird be reits seit einem Jahr in großen Stück zahlen an Walmart in den USA aus geliefert, jetzt ist es auch in Europa lieferbar. + Die Zeiten haben sich geändert! Bleiben Sie am Ball, bringen Sie Bewegung in Ihr Geschäft! Dry Minilab - Piezo Inkjet Technologie mit 4 Farben-CMYK - 720x720dpi Auflösung - Fujifilm Image Intelligence Bildoptimierung - Rollen- und Blattware wahlweise Glossy oder Lustre - Printformate 9x13cm bis 25,4x91,4cm - Kapazität 650 Bilder im Format 10x15cm pro Stunde - Kompakte Abmessungen mit nur 1,3m² Stellfläche - Übersichtliche und einfache Bedienung - Anbindung von Order-it Mini 3 Fotokiosk möglich Das Fujifilm DL410 Dry Minilab ist bereits lieferbar! Wir informieren Sie gerne über die vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten, die sensationelle Bildqualität und die günstigen Finanzierungsmöglichkeiten: Fujifilm Österreich GmbH Nfg KG, 1230 Wien, Traviatagasse Ecke Pfarrgasse Telefon: (01) 616 26 06-0, E-Mail: [email protected], Fax: (01) 616 26 06-23 06 2009 11 Buchbesprechung EDEL & STARK Pferdewelt Österreich Fotos oben und links: Alessandra Sarti Alessandra Sarti und Michael Rzepa eint nicht nur der Beruf als Fotograf, sondern auch die Liebe zu Pferden. Für den Bildband „Edel & Stark“ (Eigenverlag) unternahmen sie ei nen Streifzug durch die großartige Pferdewelt Österreichs. Gemeinsam zogen sie über Weiden und hochge legene Almen, begleiteten Hengste, Stuten und Fohlen bei Umzügen und besuchten diverse Gestüte, die Spanische Hofreitschule, den Foh lenhof Ebbs u.v.m. Das Resultat ist ein Buch edler Pferde, voll Stolz und Anmut. + Termintipp! Wer bei diesen Bildern Lust verspürt, die geballte Kraft edler Pferde und ihren donnernden Huf schlag live zu erleben, der besucht am besten einen der nächsten Renntage im Magna Racino: 11. Juni und 28. Juni 09 (Magna Austrian Derby!) Alessandra Sarti Michael Rzepa EDEL & STARK Pferdewelt Österreich Verlag: Acrimonia; Auflage: 1 (Okt. 2008) 220 Seiten, 30 cm x 30 cm, 220 Farbbilder Gebundene Ausgabe € 49,90 ISBN: 978-3-20001-313-1 zzgl. Versand Ö: € 5,00 Foto: Michael Rzepa Zu beziehen: www.photosarti.at 12 06 2009 Ausstellungen Kunsthalle Wien „Sommer der Fotografie“ Thomas Ruff: Oberflächen, Tiefen 15. Mai – 13. Sept. 2009, Halle 1 E s scheint, als ob Fotografie als Kunstrichtung auch in Österreich langsam, aber sicher Aner kennung findet. Nun widmet die Kunsthalle Wien den Sommer der Fotografie. Am 15. Mai wurde die erste große Ausstellung „Thomas Ruff – Oberflä chen, Tiefen“ eröffnet, am 2. Juli schließlich findet die Vernissage zur zweiten Foto-Sommerausstellung „Das Porträt. Fotografie als Bühne“ statt. Thomas Ruff gilt als einer der wichtigsten zeitgenös sischen Repräsentanten des Fachs und als scharfer Be obachter mit hyperpräzisem Blick, der für die absolu te Detailtreue Emotionen völlig ausklammert. Mit 11 Werkgruppen und insgesamt rund 150 Einzelwerken gewährt die Kunsthalle Wien erstmals in Österreich einen umfassenden Einblick. Ruffs aktuellste Serie zeigt subtil manipulierte, von der Cassini-Raumsonde aufgenommene Bilder des Saturn und seiner Monde. Oberflächen/Tiefen bezieht sich auch auf die dreidi mensional anmutenden Kurvendarstellungen und auf eine sinnliche Erfahrung vom Schweifen in virtuelle Tiefen. „Die Wirklichkeit vor der Kamera ist Wirk lichkeit ersten Grades, die Abbildung der Wirklich keit vor der Kamera ist Wirklichkeit zweiten Grades, danach gibt es alle möglichen Abstufungen und Ver fälschungen“ (Thomas Ruff, 2009). D ie Ausstellung „Das Porträt. Fotografie als Bühne“ erzählt Geschichte des fotogra fischen Porträts ab den 1980ern Jahren mit Schwerpunkt auf das immanente Verhältnis zwischen Fotograf und Fotografiertem. Thomas Ruff, Interieur 5D (Tegernsee), 1982, C-Print, 47 x 57 gerahmt, Courtesy der Künstler © VBK, Wien 2009 Thomas Ruff, cassini 03, 2008, C-Print, 108,5 x 108,5 cm gerahmt, Courtesy der Künstler und Mai 36 Galerie, Zürich © VBK, Wien 2009 Das Porträt. Fotografie als Bühne 3. Juli – 18. Oktober 2009, Halle 2 In dieser Ausstellung steht Robert Mapplethorpes ex treme Stilisierung die Verbindung von Kunst zu Gla mour Peter Hujar („Der Fotograf ist wie ein Arzt vor dem sich der Patient entblößt“) sowie Nan Goldins leise mahnender Erinnerungen oder einem Helmut Newton, der die Modefotografie mit Witz und Distanz revolutionierte, gegenüber. Das Porträt war in der Fo tografie immer von zentralem Interesse und hat nichts an Aktualität eingebüßt. Von der analogen Tradition spannt sich der Bogen zu den Möglichkeiten digitaler Bearbeitungen und Korrekturen, die das Porträt er neut verfremden bis zu einem Ausmaß wie beispiels weise bei Valérie Belin, wo das Modell die Ausdrucks kraft einer Schaufensterpuppe bekommt. Luigi Gariglio, Naomi, aus/from Lap dancer, 2005 © the artist/der Künstler Im Rahmen eines umfangreichen Programms finden zu beiden Ausstellungen Künstlergespräche, Füh rungen und Vorträge statt. Programminformationen unter: www.kunsthallewien.at. + Kunsthalle Wien 1070 Wien, Museumspl. 1 www.kunsthallewien.at tägl. 10 – 19 Uhr, Do 10 – 22 Uhr 06 2009 13 Andreas Eichinger Der neue helle Kopf in Sachen Lampe H err Laserer tourt durch Öster reich. An vielerlei Orten wartet das Publikum, dass er seinen 35mm-Projektor anwirft und alte Filme abspult. Wie zu Omas Zeiten. Wenn gleich ein vergleichbar geringes Segment in Herrn Eichingers Geschäftsleben, so ist es doch bezeichnend für die Vielfalt seiner Kundschaft. Erst mit Jahreswech sel stieg er in den „Handel mit Spezial lampen & Zubehör“ ein. In dieser kurzen Zeit erkannte er den Wert von Nischen märkten wie beispielsweise jenen eines Wanderkinos. Unterstützt von Kundenbetreuerin Brigitte Dolezal und (noch) Ursula Zabransky, bietet der neue Eigentümer Andreas Eichinger Lampen aller Art zuverlässig und schnell. _________________________ Zabransky wurde Eichinger ––––––––––––––––––––––––– Nach 25 Jahren Telekom fand es Andreas Eichinger an der Zeit, in die Selbständig keit zu wechseln. Ein mutiges Vorhaben, doch hatte er klare Vorstellungen: eine Branche sollte es sein, die gegen wirt schaftliche Seenot resistent ist. Bald er gab sich seine Chance. Nach 30 Jahren begab sich Herr Karl-Peter Zabransky in den Ruhestand, sein Unternehmen – ei nen Fachhandel für Lampen – übernahm Andreas Eichinger per Jänner 2009. Licht wird immer benötigt, auch fordert die Umwelt vom hochentwickelten We sten bedeutende Innovationen zu hö Über „lampe.at“ Andreas Eichinger gibt es Zugang zu jeder Lampe, auch wenn sie noch so neu, selten oder alt ist, wie beispielsweise der Blitzkopf älterer Generation (im Bild links) oder eine Projektionslampe wie die „schwangere Jungfrau“ (© lampe.at-Team), rechts. 14 herer Energieeffizienz ein. Die jüngste „Glühlampenverordnung“ der EU ist nur ein Zeichen dafür. Seit Mitte des Jahres 2008 nützte der IT-Fachmann die Zeit, sich mit dem Markt vertraut zu machen, den Firmensitz zu verlegen und zu erneu ern, Strukturen zu analysieren und sich Gedanken über die Zukunft von Licht und Energie zu machen. Bei unverändert hoher Kundennähe darf sich der Markt auch auf fundierte Beratung hinsicht lich der Optimierung ihrer Wirtschaft lichkeit am Energiesektor freuen. Denn allein am Beleuchtungssystem eines Un ternehmens lassen sich Verbrauch und Kosten bei überschaubaren Investitionen dramatisch reduzieren. ________________ Zukunft LED –––––––––––––––– Mit Herbst 2009 tritt die Glühlampen verordnung der EU in Kraft. Für Herrn Eichinger ein energiepolitisch sehr wich tiger Schritt, wenngleich nicht ganz zu Ende gedacht. Denn das in der Energie sparlampe enthaltene Quecksilber hat 06 2009 Gespräch mit der Industrie Vor fast 50 Jahren wurde die Leuchtdiode erfunden, damals diente sie als Anzeige licht bei elektronischen Geräten. In der Zwischenzeit hat sich viel getan in deren Entwicklung, seit wenigen Jahren ist Die LED auch leistungsfähig am Lichtsektor, und wie! Im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtsystemen hat die Leuchtdiode eine um bis zu 50-fache Lebensdauer, im direkten Vergleich schrumpft ihr Strom verbrauch im besten Fall auf 1/7. Beson ders erfreulich: Die LED ist wartungsfrei, bietet sie derzeit noch nicht die Wärme, wie sie ein Glühfaden erzeugt, so perfekt sie sich also für den Arbeitsbereich eig net, ist ihr Mangel für behagliche Zonen. Noch. Andreas Eichinger ist überzeugt, dass sich hier noch einiges zum Positiven ändern wird. Bis 30. Juni 09 bietet lampe.at Andreas Eichinger eine Aktion exklusiv für Leser von „der photograph“: minus 10 % (gültig für Fachfotografen) Der Verbraucher ist überfordert, Bera tung angesagt. Medizin, Industrie, For schung, Bühnentechnik und Foto, das sind die Hauptbereiche von lampe.at. Seine Großkunden berät Herr Eichinger umfassend und bietet ihnen ausführ liche technische und wirtschaftliche Be ratung bis hin zu Businessplänen, doch ein Check-up ist für Unternehmen und Büros jeder Größenordnung relevant, erfahrungsgemäß ist das Energiespar potenzial enorm. Eine kurze Rundschau zur „Zukunft der Beleuchtung“ soll auch Endconsumer die Rechnung erleichtern: wetter- und UV-beständig und eröffnet damit auch unbeschränkte Möglich keiten in der Effektbeleuchtung, wie sie Wiener und Wienbesucher beispielswei se vom UNIQA-Tower kennen. Die LED ist noch jung und die Weiterentwicklung nicht aufzuhalten. Bei allen Vorteilen▷ Gutschein natürlich auch fachkundig entsorgt zu werden, andernfalls kommt es langfri stig lediglich zu einer Verlagerung des Umweltproblems, nicht aber zu seiner Lösung. Die Industrie kann man viel leicht noch in die Knie zwingen, doch was passiert mit dem großen Anteil der Privathaushalte? Eine europaweite Infor mationskampagne wird nötig sein, um Privatanwender dafür zu sensibilisieren, ob sich dies als wahre Kostenreduktion am Energiesektor erweisen wird? auf Ihren Einkauf bis 30. Juni 09 Name Seite kopieren, Abschnitt ausfüllen und der Bestellung beifügen (per Fax, Mail oder persönliche Übergabe) Firma Mail ________________ Licht & Foto –––––––––––––––– Auch die Fotobranche wird über „lampe. at“ Andreas Eichinger weiterhin nahver sorgt. Dafür werden laufend Angebote aufbereitet. Denn Lampen sind speziell für den Foto- und Filmbereich und des sen Effekte ein wichtiges Element. Auch hier ist der Einsatz von Leuchtdioden mit ihrem hohen Farbwiedergabe-Index von Vorteil. Sowohl hinsichtlich der Raum beleuchtung, aber auch zur Beleuchtung von Objekten. Die LED ist zwar hoch preisig, aber vielfältig einsetzbar. Dass er die Fotobranche wichtig und ernst nimmt, zeigt Eichinger in einer ei genen Entwicklung. Immer wieder wird nach Dunkelkammerlampen angefragt. Doch nachdem mittlerweile auch Philips als letzter Produzent deren Produktion eingestellt hat, wurde der Händler selbst zum Erzeuger und experimentierte mit Lacken zur Beschichtung von Leucht dioden-Lampen. Das Resultat – Dunkel kammerlampen der modernen Art – wird heute europaweit von Andreas Eichinger vertrieben. So muss kein Foto-Künstler mehr auf die eigene Fotolabortätigkeit verzichten. Schön zu wissen, dass nicht immer nur hohe Stückzahlen das Ge schäft bestimmen, sondern auch quali tative Nischenprodukte ihren Stellenwert behalten. Andreas Eichinger Großhandel mit Speziallampen und Zubehör Elisenstrasse 70 | 1230 Wien Tel: +43-1-888 81 81 Fax: +43-1-889 09 00 Mail: [email protected] Internet: www.lampe.at Alle gängigen Artikel für den Fotofachbereich führt „lampe.at“ Andreas Eichinger auf Lager. So sind schnelle Lieferzeiten gewährleistet. Fotos: Fayer/T. Rauch 06 2009 15 „Fine Art“ Die Zukunft unserer Zunft? [Teil 1] Die reine technisch perfekte Abbildung von Menschen oder Produkten ist schon lange nicht mehr das Zentrum fotografischer Ambitionen. Das völlig neue und spannende Darstellen von Menschen und Situationen ist die einzige Daseinsberechtigung von professionellen Bildermachern. Fine Art Ausgabe unterstützt diesen Trend und ermöglicht dem einzelnen Fotografen sich über die Grenzen von Internetbildern und Handy Knipserei hinaus zu profilieren. Nur sollte auch der Inhalt dem Anspruch der Medien standhalten. Hier eines der Bilder, die ich kürzlich bei einer Ausstellung in Brüssel mit großem Erfolg zeigen konnte. Es ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit der belgischen Künstlerin Karin Krug, die meine monochromen Bewegungsstudien zu völlig neuer Interpretation entwickelte. Die Technik ist stark an die klassische Farbgebung mit Lasurfarben angelehnt. Die Kolorierung funktioniert praktisch gleich wie auf einem ehemaligen SW Print auf Fotopapier. Die Einsicht, dass auch etwas „frau lichere Formen“ durchaus Gefallen fin den, macht sich zum Glück zunehmend breit. Das eigentliche Bedürfnis in der Abbildung durch Profifotografen scheint also genau dem Weg zuzuarbeiten, der jeden Menschen als unvergleichbares Kunstwerk sieht. Und das ist eine wun derbare Aufgabe für unsere Branche. _________________ Technik am Beginn ––––––––––––––––– Wenn wir unsere Arbeiten einzigartig darstellen wollen, sollte auch der Ausga beweg nicht vergleichbar mit Allerwelts arbeit sein. Ein ganz spezielles Bild ver langte schon immer eine entsprechende Wiedergabe. Seien es nun Rahmen oder Materialien, die unsere Bilder vom Inter netschrott unterscheiden, oder auch nur spezielle Ausschnitte – jedes Bild verlangt nach individueller Behandlung. Die Ein zigartigkeit jedes Fotos wird also durch die spezielle Ausgabeform erst richtig be tont. Dazu gehört aber auch eine fundierte Kenntnis der angesagten Verfahren. F rüher ging man zum Fotografen, um unwiederbringliche Momente im Leben technisch perfekt fest halten zu lassen. Oft mit überhöhten Ansprüchen und unrealistischen Hinter gründen, die ein besseres Leben darstel len sollten, als man es sich wirklich lei sten konnte. Später verschoben sich die 16 Ansprüche auf ein unrealistisch „gutes“ Aussehen, das Vitalität, Jugendlichkeit und Attraktivität zum Ziel hatte. Bei de Darstellungsformen sind inzwischen bald überholt, langsam beginnt eine Besinnung auf echte Werte zu greifen. Auch der „durch Photoshop getürkte Akt“ mag nicht mehr so recht gefallen. Prinzipiell können wir neben echtem Fotopapier heute auf eine Vielzahl er probter Materialien zurückgreifen. So wohl mechanische Haltbarkeit, Wasser festigkeit als auch Lichtbeständigkeit, sind bei Profimaterialien kein Thema mehr. Vielmehr hat sich durch die neuen Technologien die Palette der Ausgabe möglichkeiten unglaublich vergrößert. Jede Form der Wiedergabe (auch kit schige Leinenfotos auf Keilrahmen) ist inzwischen möglich. Doch nicht immer wird hier zum richtigen Material gegrif fen. Gerade die im Internet angebotenen Keilrahmenbilder und Leinenfotos ent sprechen nur selten der wirklichen Bild aussage. Auch Fotobücher mit billigem Aufbau und Finish sind eigentlich keine brauchbare Alternative. Hier kann der Profifotograf mit seinem Copyright und seinem Geschmack ein greifen. Auch die Wahl des Ausgabe weges ist ein Statement! 06 2009 Wolfgang Krautzer ___________________ Echtes Fotopapier oder Fine Art Inkjet? ––––––––––––––––––– Dazu Peter Kurz vom bekannten Wiener Labor Cyberlab, der beide Technologien anbietet: „Ich muß es einfach sagen und an den Anfang stellen: Fotopapier hat nach wie vor voll seine Berechtigung. Es ist ein fach ein Klassiker und es ist eben ein echtes Foto. Die Lambdabelichtung be eindruckt unsere Kunden auch nach 10 Jahren cyberlab (Anfang 2010 ist es so weit) immer wieder aufs Neue. Aber: Warum sollte man sich eine Technik vorenthalten und einen Glau benskrieg aus Belichtung oder Druck machen, wenn sich zwei Techniken so hervorragend ergänzen?“ Wo hat Inkjet für mich die Nase eindeutig vorne: ▷ Die schnelle Verfügbarkeit der Drucke (die Geräte wurden auch im HiQualityModus wesentlich schneller. Der Mate rialwechsel kann binnen kürzester Zeit erfolgen und dann wird nicht erst wie beim Lambda die Papier/Chemie-Kombi mittels Densitometer abgestimmt. Einmal kalibriert ⟹ lange gute Ergebnisse) ▷ Vielfalt bei Oberflächen/Papierstärke/ Anbieter Das edle PhotoRag UltraSmooth oder Hahnemühle Baryta, Papierstärken zwi schen 90gr Posterpapier bis 460gr Bütte, Selbstklebefolie, Leinen und inzwischen sogar brauchbare Durchlichtmaterial las sen wirklich kaum Wünsche offen. Auch die Anbietervielfalt ist gegenüber der Auswahl an Fotopapierproduzenten (KO DAK oder FUJI) spitze. ▷ Spätestens seit Drucker mit 11 Tin ten verfügbar sind, sind sowohl die Farbabstufungen, wie auch SW Dar stellung echt toll. Sogar der ECIRGBFarbraum wird sehr gut abgedeckt. ▷ Nur beim Inkjet kann ich doppelseitig drucken (Mustermappe oder Portfo liemappen z.B. von Hahnemühle sind da schöne Anwendungsgebiete) 06 2009 ▷ Dank der großen Anwenderzahl sind Tinten- und Papierpreise in allen Preislagen für jeden Anwendungs zweck erhältlich ▷ Gute Tinten und beste Papiere füh render Hersteller sind zwar preislich noch immer keine Okkasion, garan tieren aber lt. unabhängigen Studien zumindest so lange Haltbarkeit wie Fotopapier ▷ Inkjetdrucker kommen erstaunlich gut auch mit kleinen Datensätzen zurecht. Sie wirken dabei einfach schärfer. Ich sags mal zusammenfassend als je mand, der stark davon abhängig ist, möglichst viele Kundenwünsche zu er füllen: ▷ Ich will nicht auf Formate über 125cm verzichten ▷ Ich möchte nicht auf nahezu ECIRGB Darstellung verzichten ▷ Ich möchte auf meine geliebten Ul trasmooth Oberflächen nicht mehr verzichten, auf echtes Barytpapier hin gegen schon, weil ich nicht mehr analog arbeite (und ja, ich liebe Vintageprints und ihre geile Tiefe an Museumswänden. Nur was soll ich im Labor damit? Mir einen gebrauchten Vergrößerer kaufen und warten, dass Kunden noch Herz und Brieftascheninhalt haben, dieses Service zu verlangen? Dafür gibts doch Spezia listen wie Zebra, und echte Fans legen da sowieso selbst Hand an). Ich verstehe nicht, warum jeder ein Baryt-Inkjet will. Obwohl z.B. das Hahnemühle Baryta ein wunderbares Papier ist, hat es doch für den Kenner wirklich nichts mit Baryt zu tun.... Das ist eine eigene Technik. Das ist für mich wie vegetarische Wiener schnitzerl.... unmöglich und auch sinn los als Anforderung. ▷ Nein, mein Lambda geb ich nicht her! Es ist super. Es ist Foto. Es ist für mich nicht wegzudenken. Für unsere Kunden ist es immer noch DIE Technik schlechthin. Speziell mit mancher Ka schiertechnik (z.B. unsere Kaschierart OnSilicon) fehlt mir bei Inkjet die Visi on für unsere Kunden. Acryl mit Silikon (OnSilicon) vor Inkjetpapiere geht zwar inzwischen (die Schicht ist ja kaum noch von den Papieren zu bekommen) aber bei matten und strukturierten Oberflächen wäre es sinnlos, und die glänzenden Pa piere habens einfach für mich noch nicht so wirklich drauf.... Da freu ich mich auf kommende Produkte.“ Soweit der extrem interessante Erfah rungsbericht von Peter Kurz. ________________________ Ein ganz besonderer Name für Ausgabequalität –––––––––––––––––––––––– Die Hahnemühle Fine Art GmbH ist ein traditionsreicher Anbieter klassischer Malpapiere und gleichzeitig die älteste deutsche Künstlerpapierfabrik. Für inno vative Fotografen und kreative Künstler veredelt Hahnemühle seit einigen Jahren mittels spezieller Oberflächenbeschich tung klassische Malpapiere zu hochwer tigen Fine Art Inkjetpapieren, wobei die natürliche Struktur und Anmut der Pa piere erhalten bleibt. ▷ Ja, ich möchte meinen Kunden auch bei Plakaten und Klebern exaktes Farb management und die 11c Druckqualität nicht vorenthalten. Aufgrund der aktuellen Trends – digitale Fotografie, kreative Bildbearbeitung inkl. Bildausgabe im eigenen Studio – und der großen Nachfrage entwickelte Hahne mühle zahlreiche Fine-Art-Papiere und Lösungen für Fotografen wie dekorative Lederalben mit beidseitig bedruckbaren Medien und – erstmals in Gmunden – die sogenannten „Gallery Wraps“, die klas sische Keilrahmen-Konstrukte ersetzen und das Handling stark vereinfachen sollen. Die Vorteile der Gallery Wraps: einfach, schnell, robust und mit dem großen Vorteil, so gut wie jedes Material verwenden zu können. ▷ Ja, ich werde unseren Kunden auch andere neue Techniken nicht vorenthal ten, wie z.B. UV-Druck auf Dibond & Co. Das ergänzt sich doch alles wunder bar und hat auch seinen eigenen Aufga benbereich. Wenige Anbieter haben die Bedürfnisse professioneller Fotografen so schnell und gut erkannt, wenngleich viele andere Anbieter durch beste Sortimente glän zen. wk 17 Im nächsten Heft gehe ich auf spezielle Materialien ein, plaudere mit Rudy Bacher über die HP Philosophie und Materialien, lasse mir von Carlo Werle im Digital Store seine unglaubliche Palette verfügbarer Medien zeigen, lerne etwas von Ing. Michael Exner über optische Aufheller und freue mich schon, das gesammelte Know How dann weitergeben zu können... Ausgezeichnet! Produkte, die sich durchsetzten TIPA – einmal im Jahr begegnet man ihm in konzen trierter Form, dem Award der Tech nical International Press Association. Anlässlich der TIPAGeneralversammlung in Budapest vom 2. – 4. April trafen Repräsentanten von 25 Fotomagazinen aus 10 europäischen Ländern zusammen, um aus jeder Menge eingereichter Imaging-Produkte die be sten zu filtern. 40 Kategorien hatten sie zu bewerten, was angesichts der Vielfalt an guten Produkten sicher nicht immer leicht fällt, die Kriterien gaben jedoch eine klare Richtung an: Innovation, State of-ART Technology, Design und Ergono mie, Benutzerfreundlichkeit sowie Preis-/ Leistungsverhältnis mussten in besonde rem Maße erfüllt sein, um TIPA-gerecht zu werden. Mögen Auszeichnungen wie TIPA, Hot One, Red Dot eine Entschei dungshilfe vor Anschaffung von wich tigen technischen Geräten sein. Photo Monitor: EIZO CG242W Der EIZO CG242W erfüllt die höchsten Ansprüche an Farbwiedergabe. Als 24“-Widescreen-LCD-Schirm in EIZOs Color Graphic-Familie glänzt er mit sei ner präzisen Hardware-Kalibration von Weißpunkt, Tonwertkurve, Helligkeit und Schwarzwert. Weiters überzeugend: der große Farbraum sowie die automa tische Korrektur von Helligkeits- und Farbtonunterschieden über die ganze Bildfläche. Beste Mittelformat-Kamera D-System Hasselblad H3DII-50 Die H3DII-50 ist die erste Kamera mit 50 Megapixel-Sensor im Ausmaß 36x48mm, doppelt so groß wie der größte 35mm DSLR-Sensor. Bereits im Jänner wurde ihr der „Hot One“ verliehen, ebenso wie kurz darauf der Titel „Product of the Year“ des Russischen Photoforums 2009. 3 Auszeichnungen für Epson: Multifunction Photo Printer: Epson Sty lus Photo PX800FW. Large Format Prin ter: Epson Stylus Pro GS6000. Expert Photo Projector: Epson EH-TW5000 Beste professionelle SRL-Digitalkamera: Nikon D3x Auf Basis der D3, ist die D3x mit 24,4 Me gapixel 24x36 Sensor maximaler Professi onalität gewidmet. Hohe Auflösung und ergonomisches Design sind die besonde ren Features für High-End-Fotografie. Bestes Fine Art Ink Jet Papier Bester Outdoor Blitzgenerator HENSEL Porty Lithium Hohe Leistung bei minimalem Ge wicht (5,4 kg bei 600J und 5,9 kg bei 1200J). Mit der Funkfernsteu erung lässt sich nicht nur der Blitz auslösen, sondern auch die Leistung regeln und das Einstelllicht kontrol lieren. Bestes Professional-Objektiv Sony 70-400 mm F4-5,6 G SSM DSLR Telezoom-Objektiv Mit 18 Elementen in zwölf Gruppen, ein schließlich zwei ED-Gläsern, Super Sonic Motorisation (SSM) und einem Gesamt gewicht von 1,5 Kilogramm präsentiert sich diese Sony in attraktiver und solider Bauweise und bietet eine ausgezeichnete optische Qualität. Ein hochwertiges Te lezoom-Objektiv mit kreisförmiger Blen de, geringer Verzerrung, Vignettierung und chromatischer Aberration. 18 Photo Rag® Baryta von Hahnemühle Photo Rag® Baryta vereint die Vorzüge eines reinen Baumwollpapiers mit der unvergleichlichen Optik eines traditio nellen Barytabzugs aus dem analogen La bor. Ein glänzendes, fein strukturiertes Papier für eine charakteristische Bildan mutung. Bester digitaler Bilderrahmen Kodak OLED 7620 Die innovative Organic Light Emitting Diode (OLED)-Technologie überzeugt durch höhere Farbtiefe und Sättigung und sorgt für außergewöhnlich scharfe, lebhafte Bilder aus jedem Blickwinkel. Beste Prestige-Kamera Leica M8.2 Die Leica M8.2 ist die bestechende di gitale Umsetzung der M8. Dank des Snapshot-Modus „S“ – er kontrolliert die wichtigsten Funktionen, wie ISO, Be lichtung, Weißabgleich u.a. automatisch und schnell – sowie auch dank des leisen und erschütterungsfreien Auslösers ist sie vor allem bei Reportagefotografie ein bestens geeignetes Werkzeug. Alle 40 Preisträger samt ausführlicher Argumentation finden Sie unter: www.tipa.com 06 2009 News von Delta Investieren? Jetzt? Wo alle jammern? NA SICHER!! BOWENS hat Hausaufgaben gemacht und … _____________________ BOWENS GEMINI Pro AKKU + MULIVOLTAGE ––––––––––––––––––––– Mit 500 / 750 / 1000 / 1500 Ws Leistung. Mit ultrakurzen Abbrennzeiten. Wir haben vorab den GEMINI 750 PRO Kom paktblitz getestet und halten ihn für eine wirklich tolle Entwicklung. Da BOWENS für seine sprichwörtliche Zuverlässigkeit bekannt ist, gehen wir davon aus, dass auch diese Geräte Arbeitsmittel für den kostenbewussten Profi sind. -Einstelllicht kann neben VOLL, AUS, PROPORTIONAL auch benutzerdefi niert eingestellt werden -5V Synchrospannung ( da freut sich die Digitalkamera ! ) -Die eingebaute IR-Fotozelle ist jetzt auch lernfähig Das BOWENS ‚S‘ Bajonett ist wie immer für bestehendes und neues Zubehör ge eignet. Das nennt man Kontinuität seit über 25 Jahren. Die 3-Punkt Blitzröhre kann bei Bedarf vom Benutzer ganz ein fach selber getauscht werden. Mit 3,5 kg bzw. 4,0 kg und knapp 37cm Länge sind die Geräte ja noch einigermaßen tragbar, auch der GEMINI 1000 Pro mit 4,5 kg und der GEMINI 1500 mit 5,0 kg sind nicht gerade Schwergewichte in ihrer Klasse. (Ist eh schon schwer genug einen Auftrag zu bekommen) Dass da natürlich auch die sensationell erfolgreichen Kit’s (mit und ohne Travel Pak) nicht fehlen ist bei BOWENS & DEL TA ja mittlerweile selbstverständlich. Beispiel: Das GEMINI 750 Pro/ 750 Pro & Travelpak KIT enthält: Mit Leistungsmerkmalen die in dieser Preisklasse kaum anzutreffen sind: -Ultrakurze Abbrennzeiten (GEM 500p: 1/2400 GEM 750p: 1/2300 sec.) -Multivoltage (von 90V – 250V automa tische Spannungseinstellung) -Optional Betrieb mit dem TravelPak Akkusystem. -Gebläsegekühlt (bei diesen Abbrenn zeiten sicher sinnvoll) -Patentierte Leistungseinstellung mit zwei Drehreglern in ganzen und 1/10-Blendenschritten -Leistungsumfang: 5 Blenden; bei GEM 1000 & 1500 sind es 7 Blenden -Leistungsanzeige auf großen LCD Dis play -Einstelllampe 250W Halostar E27(GEM 500/750) bzw. 500W E11 (GEM 1000/1500 ) -Schutzglas UV-gesperrt bei GEM 1000 & 1500 -IR-Fernbedienung für alle Funktionen (Mehrkanal) -Einschubschacht für Funkempfänger karte (dzt. PULSAR & PocketWizzard erhältlich) 06 2009 2 x GEMINI 750 Pro Kompaktblitzkopf mit Stativ, 1 x Schirm 90cm silber/weiss, 1 x Schirmhalterreflektor, 1 x Softbox 80 x 60 cm, 1 x Synchrokabel, Netzka bel, Einstelllampen, 1 x Travelpak Akku klein, 1x Kontrollpanel, 2x Verbin dungskabel Travelpak > Blitzkopf. Das alles in einer kompakten, leichten und strapazierfähigen Tasche mit Rädern. Den Überblick über die Kit’s finden Sie bald auf www.bowens.at, die Preise auf www.fotomarkt.at. An dieser Stelle schreiben wir üblicher weise, was die Geräte kosten. Damit Sie sehen, dass sich Investieren derzeit doch lohnt. Diesmal geht das leider nicht. BO WENS ist noch am Rechnen. Aber bei DELTA geht man davon aus, dass der GEMINI 500 Pro um ca. € 520,00 + Ust. der GEMINI 750 Pro um ca. € 690,00 + Ust. zu haben sein wird (mit 250W EL & EU-Netzkabel). Wie gesagt, nur eine Schätzung (aber die ersten 10 Besteller werden sicher nicht mehr dafür bezah len müssen). Lieferbar werden GEM 500 + 750 Pro ab Mitte Juni sein. 19 Objektiv 09 Österreichs beste Pressefotos U Foto: APA/Thomas Preiss nter „Hochspannung“ – in der Hochspan nungshalle im Wiener Arsenal – wurden am 12. Mai die besten Pressebilder 2008 verlie hen. Es ist offensichtlich, wie dieser junge Preis die Pressefotografie in Österreich positiv verändert. Das bloße Abbild ist vergänglich, wer sich die Mühe einer tiefgründigen Botschaft macht, steigert die Chancen auf eine Bildveröffentlichung und damit auch für einen der begehrten Objektiv-Auszeichnungen. __________________ Bilder, die wir kennen –––––––––––––––––– Gesamtsieger des „Objektiv 09“. Der „Sturz von Daniel Albrecht in Kitzbühel“ von APA-Fotograf Robert Jäger zeigt die Tausendstel Sekunde, die zwischen Sieg und Niederlage liegt, jedes einzelne Detail ist sichtbar und spürbar die Wucht des Falls. Wie zerbrechlich doch Mensch und Material ist. Leonhard Föger: Wilhelm Molterer (Reuters). Durch das hohe Renom mée des World Press Photo Awards wurde vor nun mehr 4 Jahren der Ruf nach einem adäquaten Preis im Inland laut. Also starteten APA - Austria Presse Agen tur und Canon Österreich in eine der wohl wichtigsten Kooperationen zur Quali tätssteigerung der Berufs fotografie. Und weil sich Projekte, die wachsen verändern, wurde auch Organisatorisches nachjustiert. So wurde die Fachjury um namhafte Reprä sentanten auf 13 Personen erweitert – u.a. durch die Starfotografen Erich Lessing und Andreas Bitesnich – und die Katego rie „Porträt“ gestrichen, dafür als ergän zende Sparte „Fotoserien“ eingeführt. Bewertungskriterien des „Objektiv“ sind Thema, Ori ginalität und Motiv (welche Geschichte erzählt das Foto?) sowie die technische und gestalterische Qualität der Aufnahmen. So versteckt sich Wilhelm Molterer mit wilden Gesten hinter leeren Worten oder hört man regelrecht die Sprachlosigkeit zwischen Alfred Ötsch und Peter Michaelis. Sieger dürfen aber auch nur schön und gut wie etwa die Balett-Gala von Georg Hoch muth sein. Die Sieger der einzelnen Kategorien (Chro nik, Sport, Kunst, Politik, Wirtschaft und Fotoserie) erhalten Warengutscheine von Canon im Wert von je € 3.000,00, an den Hauptpreisträger (ermittelt aus den 5 Haupt-Kategorien, erstmals wurde dazu ein Sportfoto gekürt) gehen darüber hinaus weitere € 6.000,00. Für den „Objektiv 09“ langten insgesamt 455 Fotos, die zwischen 1. März 2008 und 28. Februar 2009 aufgenom men und in einem österreichischen Medium veröffent licht wurden, ein. Eine gesunde Steigerungsrate, doch angesichts des Potenzials an österreichischen Pressefo tografen durchaus noch enorm ausbaubar. Also: schon heute beim Abdrücken an den „Objektiv 10“ denken! Mehr unter: www.objektiv-fotopreis.at. vp Regine Hendrich: „AUA-Krise“ (Der Standard) Alfred Ötsch und Peter Michaelis bei der AUA Hauptversammlung Georg Hochmuth: Fotoprobe Balett-Gala (APA) Helmut Fohringer: „Himmel und Hölle“ (APA). Das Horrorhaus von Amstetten. Das Naturschauspiel erzählt das Drama auf seine Art. 20 06 2009 Die Ansprechpartner für professionelle Bildausarbeitung 5 neue Modelle der QSS-37HD-Serie: NORITSU X-Treme Photos mit der höchsten Druckqualität der Welt – dank 640dpi Laser. 640 Die Minilabs mit der höchsten Auflösung auf dem Markt entwickeln Bildabzüge mit exzellenter Bild- und Farbtiefe. dpi • • • Professionelle Qualitäts-Photos: Der hochauösende Laserbelichter macht es möglich. Minimale Wartezeit: Durch die verkürzte erste Bildausgabe können die Photos gleich nach Auftragserteilung wieder mitgenommen werden. XL-Bilder: Papierbreiten von bis zu 30,48 cm und Papierschublängen von bis zu 91,44 cm. Pro Cine Colorlabor GmbH TEL : +43 (0) 5572. 24715 E-Mail: [email protected] | www.procine.at Noritsu (Deutschland) GmbH TEL : + 49 (0) 21 54. 91 57- 0 E-Mail: [email protected] | www.noritsu.de