SEP Referenzen - Thomas
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SEP Referenzen - Thomas
SEP Referenzen Lösungen im Einsatz Global Storage Management1 SEP Referenzen Inhalt 4 Maico Elektroapparate SEP sesam halbiert die Backup-Kosten beim Industrieunternehmen Textilindustrie 8 Hohenstein Institute Forschungsinstitut optimiert Backup und Recovery- Prozesse Öffentliche Verwaltung 10 Bußgeldstelle Hessen Die Daten der Verkehrssünder sind sicher! Textilindustrie 12 EUROIMMUN AG Datenwiederherstellung in Echtzeit Lebensmittelindustrie 14 Westfleisch eG Sichere Daten vom Stall bis zur Theke Automobilindustrie 16 Knott Bremsen Mit SEP und Scalix nicht zu bremsen Finanzdienstleister 18 Kölner Bank Linux-Kompetenz im Banken-Umfeld Automobilindustrie 20 Mefro Backup zweier Standorte ohne Zeitlimit Maschinen und Anlagenbau 22 Winkler+Dünnebier Datensicherung für den gesamten Betrieb Metallverarbeitende Industrie 24 Gebrüder Kufferath AG Komfortable Rücksicherung für alle IT-Anwendungen Telekommunikation 26 AGFEO GmbH & Co. KG Datenverfügbarkeit in SAP-Umgebungen unter Linux Baustoffindustrie 28 BIW Isolierstoffe Alles läuft auf Linux Elektroindunstrie 2 Inhalt Verkehr 30 Bayr. Zugspitzbahn AG Hoch-Verfügbarkeit Öffentliche Verwaltung 32 GGRZ Kölner Gebietsrechenzentrum mit heterogener Umgebung Energieversorger 34 Rhein-Main Rohrleitungstransportgesellschaft Zentrale Datensicherung beim Pipelinebetreiber für Mineralölprodukte Druckindustrie 36 Mediaprint Zentrale Datensicherung mit SEP sesam beim größten österreichischen Zeitungs- und Zeitschriftenverlag spart Zeit und Geld Metallverarbeitende Industrie 40 Wilhelm GRONBACH GmbH Effiziente Datensicherung mit SEP sesam an Produktionsstandorten in vier Ländern Holzindustrie 44 Neuhofer Holz GmbH Heterogene Infrastruktur zentral gesichert mit SEP sesam Großhandel 46 Handelshof Management GmbH Zentrale Sicherung von 15 Standorten mit SEP sesam Öffentliche Verwaltung 50 Stadtverwaltung Aarau SEP sesam löst Symantec Backup Exec ab 52 Pneuhage Reifendienste SEP sesam verdrängt Tivoli Storage Manager von IBM Automobilindustrie 3 Global Storage Management MAICO Elektroapparate SEP sesam halbiert die Backup-Kosten beim Industrieunternehmen Mit rund 220 Mitarbeitern produziert MAICO im württembergischen Schwenningen qualitativ hochwertige Lüftungslösungen. Seit 2004 setzt das Unternehmen SEP sesam zur Sicherung seiner Unternehmensdaten ein. Ein kleiner Stein brachte die Lawine ins Rollen: MAICO nahm das Supportende für Windows NT 4 im Herbst 2003 zum Anlass, um ihre IT-Strategie zu überarbeiten. Alle Software-Applikationen kamen auf den Prüfstand mit dem Ziel, ungenutzte Einsparpotenziale zu realisieren. Während sich mit Alternativen bei Reisekostenabrechnung, CRM oder CAD kaum Kosten senken ließen, fand MAICO mit der linux-basierten Groupware-Lösung Scalix eine kostengünstigere Alternative für ihren betagten Exchange 5.5-Server. Schließlich ist E-Mail eine der zentralen Anwendungen im Unternehmen, die von nahezu jedem Mitarbeiter genutzt wird. Entscheidung mit Folgen Die Entscheidung für den Scalix-Server hatte allerdings auch Auswirkungen auf die Backup-Lösung. Denn das bislang von MAICO eingesetzte IBM Tivoli konnte einzelne Postfächer oder gar einzelne E-Mails des Scalix Servers nicht sichern. Daher machte sich das Team um IT-Leiter Harald Bantle auf die Suche nach einer Alternative. „Bei SEP hatten wir von Anfang an ein gutes Gefühl. Es lässt sich unter Windows und Linux installieren, bedient beide Welten, konnte unter Scalix sogar einzelne Mails in den Postfächern sichern und hatte ein gutes Preis-LeistungsVerhältnis“, erinnert sich Harald Bantle, der als Bereichsleiter Logistik und Mitglied der Geschäftsleitung für die MAICO-IT zuständig ist. Nach intensiver technischer Evaluierung und sorgfältiger Abschätzung des Migrationsaufwands fiel dann der Startschuss für das Projekt. Die Implementierung wurde von SEP innerhalb eines Manntages durchgeführt. Probleme gab es am Anfang mit einzelnen Mailpostfächern, da die Sicherung teilweise abbrach. Daraufhin untersuchten und lösten SEP und Scalix das Problem. Abhilfe schaffte ein Datenbereinigungslauf, der vor jeder Sicherung automatisch gestartet wird. Hinzu kam lediglich ein Tag Schulung für das MAICO-Administratorenteam. Ein Aufwand, der sich unmittelbar bezahlt macht, denn MAICO konnte mit SEP die Kosten für ihre Backup-Lösung um rund 50 Prozent senken. Der Aufwand für die Datensicherung liegt mit SEP deutlich unter einer Stunde pro Woche, da die Sicherungen und das Bandhandling vollautomatisiert ablaufen. Harald Bantle lobt nach nunmehr vierjähriger Zusammenarbeit mit dem oberbayerischen Softwarehersteller sowohl die Support- als auch die Produktqualität der SEP AG: „Wir sind mit der technischen Unterstützung und den Produkten sehr zufrieden. Der Support erfolgt prompt und von qualifizierten Mitarbeitern und wird in der Regel bequem für uns über Fernwartung ausgeführt. Einzig das Client-Interface würden wir uns noch übersichtlicher wünschen, denn bei einer vollautomatisierten Lösung möchten wir gern auch beim Client mit einem Blick bzw. Klick alles im Griff haben.“ Heute arbeiten bei MAICO neben Groupware und Backup auch die Lagerverwaltung und der Fax-Server unter Linux. Die Einführung des quelloffenen Betriebssystems hat Harald Bantle nicht bereut: “Der Einstieg in Linux gibt uns heute die Möglichkeit, aus einem breiteren Angebot an Applikationen auszuwählen. Die beiden Welten verschmelzen eh immer mehr miteinander. Und während wir immer noch einige Windows-Applikationen haben, die sich mit der Integration ins Active Directory schwer tun, werden die Scalix-User über unser Active Directory verwaltet und authentifiziert. Ich kann mich noch gut an meine erste Scalix-Schulung erinnern: Wir, die wir aus der Microsoft-Welt kamen, hatten alle kurze Haare, die Linux-Freaks hatten lange. Heute kann man das an der Haarlänge nicht mehr erkennen.“ 4 Serverkonsolidierung mit Virtualisierung Weit über zwanzig verschiedene Serverdienste hat MAICO im Einsatz. Bis zum Jahr 2007 nutzten diese jeweils eine eigene Serverhardware. Dann konsolidierte der Lüftungshersteller den Großteil dieser Serverdienst auf vier Maschinen mit VMware ESX als Virtualisierungssoftware. „Dadurch sind zwei Racks aus dem Serverraum verschwunden und wir haben deutlich weniger Stromverbrauch für die Maschinen und die Kühlung. Überdies könnten wir durch den Einsatz leistungsfähiger Blade-Server die Verfügbarkeit der Dienste erhöhen“, fasst Bantle die Ergebnisse der Konsolidierung zusammen. Die Administration und Überwachung der Serverdienste ist in virtuellen Umgebungen ebenso einfacher geworden wie das Testen von Updates und neuer Software. Denn mit nur wenigen Klicks lässt sich bei Bedarf eine neue Testumgebung erstellen. g Blick auf den Hauptsitz der Maico Elektroapparate GmbH in Villingen-Schwenningen 5 Global Storage Management Mit der Einführung der Virtualisierung wurde auch eine Anpassung des Backup-Konzepts notwendig. Bei virtualisierten Servern muss neben den einzelnen virtualisierten Servern natürlich auch das HostBetriebssytem inklusive Konfiguration gesichert werden. Nur so kann im Falle eines Hardware- oder Betriebssystemschadens auch wirklich der gesamte Server wiederhergestellt werden. SEP zeigte verschiedene Optionen auf, die MAICO dann auch intensiv testete. Dazu kommentiert Bantle: „Dieser Mehraufwand hat sich für uns gelohnt. Unser Netz ist sehr schnell und somit brachte das LAN-free Backup keine wirklichen Vorteile. Entsprechend haben wir uns für die kostengünstigere Sicherung über das LAN entschieden.“ Die Sicherung der virtuellen Rechner auf den ESX Servern erfolgt durch das Erzeugen von Snapshots. Die Datenbereiche der virtuellen Rechnersysteme werden mittels von VMware zur Verfügung gestellten Tools „kopiert“ und für die Sicherung mit SEP sesam zur Verfügung gestellt. Die Absicherung der virtuellen Machinen und deren Konfiguration übernimmt dann wieder SEP sesam. Da der Datentransfer stets über den Backup-Client des ESX-Servers zum Backup-Server erfolgt, wird ein SEP sesam-Client in jedem des ESXServers benötigt. Bei dieser Sicherungsmethode entsteht sowohl an den ESX Servern wie auch im LAN eine erhöhte Systemlast, die sich jedoch bei der Hardwareund Netzwerkausstattung von MAICO nicht allzu sehr bemerkbar macht. Ansprüche wie die Großen Nennenswerte Hardwarekatastrophen sind Harald Bantle und seinen Leuten in den vergangenen Jahren erspart geblieben. Hier rechnet sich die Investition in hochwertige Hardware wie das IBM Blade-Center für die virtuellen Server, das mit redundanten Hardwarekomponenten ausgestattet ist. Mit SEP sesam sieht sich Harald Bantle auch zukünftig den steigenden Anforderungen an Verfügbarkeit, Vernetzbarkeit und IT-Sicherheit gewachsen: „Als mittelständiges, innovatives Unternehmen haben wir hinsichtlich Ausfallsicherheit an unsere IT mittlerweile die gleichen Anforderungen wie die ‘Großen’. Mit Virtualisierung haben wir in unserer IT die Basis für einfache Erweiterungen geschaffen.” Nach den Serverprojekten wird sich Bantle und sein Team wieder stärker den Clients widmen. Das Hauptaugenmerk wird hier auf der Modernisierung und Integration der Telekommunikation in die IT liegen. Unified Communications und VoIP lauten die Themen der nächsten Zeit. Entsprechende Lösungen sollen in die Applikationen und Arbeitsprozesse integriert werden, um so die Effizienz am Arbeitsplatz zu verbessern. 6 Unternehmen Ob auf dem Gebiet der Wohnungsentlüftung, der Wärmerückgewinnung oder im Bereich der Lüftungssysteme für Arbeitsstätten und Industrie: Mit weit über 1.600 Produkten zählt MAICO zu den führenden europäischen Herstellern hochwertiger Lüftungslösungen. Beim Markenhersteller MAICO wird zudem Service groß geschrieben: Von Beratung und Planungshilfe vor dem Kauf bis zum umfangreichen Ersatzteil-Angebot wird der Kunde rundum betreut. http://www.maico-ventilatoren.com Ausgangssituation Im Jahr 2004 löste MAICO ihren Microsoft Exchange 5.5-Server auf Windows NT durch einen Scalix-Server auf RedHat Enterprise Linux ab. Die bis dahin genutzte Backup-Lösung Tivoli von IBM konnte auf dem Scalix-Server keine einzelnen E-Mail-Postfächer sichern. Deshalb machte sich MAICO auf die Suche nach einer Alternative. Lösung Heute sichert MAICO alle wichtigen Server im Unternehmen mit SEP sesam. Beim Scalix Mail- und Groupware-Server profitiert MAICO von der effizienten Einzelpostfach- bzw. Objektsicherung. Seit 2007 sichert SEP sesam auch die mit VMware ESX Server virtualisierte IT-Umgebung. Lediglich die IBM i5 mit der Warenwirtschaft wird mit „Bordmitteln“ gesichert. Nutzen MAICO konnte mit SEP sesam die Kosten für seine Backup-Lösung nahezu halbieren, ohne dass sich der laufende Aufwand für die Datensicherung erhöht hat. Der personelle Aufwand für den Umstieg auf SEP sesam war mit einem Manntag externer Dienstleistung für die Implementierung plus einem Tag Schulung sehr überschaubar. 7 Global Storage Management Hohenstein Institute Die Hohenstein Institute optimieren Backup- und Recovery-Prozesse Die international tätigen Hohenstein Institute aus dem baden-württembergischen Bönnigheim arbeiten mit einer heterogen Serverumgebung. Seit 2007 nutzt das Forschungs- und Dienstleistungszentrum insbesondere SEP sesam als Backup- und Verfügbarkeitssoftware für seine Windows- und Linux-Server. Die wachsenden Datenmengen hatten schon 2006 zur Folge, dass die vorhandenen Speichersysteme die steigenden Ansprüche an Datenverfügbarkeit und -sicherheit nicht mehr erfüllen konnten. So entschied sich die IT-Leitung der Hohenstein Institute für eine Umstellung auf ein professionelles SAN, wobei die heterogene IT-Umgebung beibehalten wurde. Mit dem EVA4000 von Hewlett Packard verfügen die Hohenstein Institute seitdem über einen leistungsstarken, hochverfügbaren und redundanten Datenspeicher. An das zentrale SAN sind die Linux- und Windows-Server über Fibre Channel SAN-Switches angebunden. Als Dateiserver nutzt der Hohenstein IT-Service mittlerweile einen aus drei Nodes bestehenden Cluster mit Open Enterprise Server 2 (OES2) von Novell als Betriebssystem. Die Daten für Warenwirtschaft und Rechnungswesen werden von einem MS SQLDatenbankcluster mit zwei Knoten vorgehalten. Für E-Mail wird Microsoft Exchange 2007 eingesetzt. Neue IT-Struktur erforderte neue Datensicherungssoftware Bei Inbetriebnahme der neuen Speicherlösung stellte man in Bönnigheim jedoch fest, dass die ursprünglich eingesetzte Datensicherungssoftware Probleme mit der Sicherung aller Daten hatte. „Die parallelen Datenströme der OES- und Windows-Server konnten nicht vernünftig auf einem Band gesichert werden, so dass wir keine Vollsicherung zur Verfügung hatten“, erklärt Frank Müthing, IT-Leiter der Hohenstein Institute. Eine neue Softwarelösung für die Datensicherung musste also schnell gefunden werden. Neben der automatischen und zuverlässigen Vollsicherung aller Daten wurden weitere Anforderungen an die Software definiert: „Eine einzige Software muss in der Lage sein, alle Windows- und Linux-Server zuverlässig und schnell sichern“, erklärt Frank Müthing „Wichtig war für uns auch, dass auf einen Blick mittels einer benutzerfreundlichen Oberfläche zu erkennen ist, ob alle Daten gesichert worden sind. Auch die Möglichkeit einer schnellen und einfachen Rücksicherung war wichtig für uns, denn das Backup läuft in der Regel automatisch ab.“ Durch eine komfortable Rücksicherungsmöglichkeit, auch zu anderen Verzeichnissen, musste eine Lösung für das Überprüfen der getätigten Sicherungen gefunden werden. Zudem sollte die neue Lösung auch in der Lage sein, die Daten der wachsenden ausländischen Niederlassungen zu sichern. Aufgrund dieser konkreten Leistungsvoraussetzungen schieden bereits in der Vorauswahl viele Anbieter aus. Auch die zuvor eingesetzte Lösung kam nicht mehr in Frage, da sie die parallel laufenden Datenströme nicht gleichzeitig sichern konnte. Bei den Hohenstein Instituten entschied man sich letztlich für die Datensicherungssoftware SEP sesam der SEP AG aus dem oberbayerischen Weyarn. Erfolgreicher Einsatz von SEP sesam Die Implementierung der neuen Software wurde von Mitarbeitern der BW-Tech aus Neulussheim innerhalb von drei Wochen durchgeführt. Im laufenden Betrieb arbeitet die Datensicherung seitdem unkompliziert und ohne Probleme. „Alle einzelnen Anforderungen, wie die serverübergreifende Sicherung, die komfortable Bedienung und die hohe Datenverfügbarkeit wurden zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllt“, erklärt Müthing. Da das Backup automatisch und zuverlässig läuft, beschäftigt man sich bei der Datensicherung hauptsächlich mit den Rücksicherungsmöglichkeiten. „Auch die Rücksicherung funktioniert einwandfrei. Besonders hilfreich sind hier die Assistenten, die es auch SEP-unerfahrenen Mitarbeitern ermöglichen, eine zuverlässige Rücksicherung zu gewährleisten“, stellt Müthing fest. 8 Backup To Disk sorgt für zusätzliche Sicherheit Von 2007 bis 2009 ist die täglich zu sichernde Datenmenge von 1,5 TByte auf aktuell über 5 TByte angewachsen. Zudem hat die Bedeutung des weltweit eingesetzten, auf .net basierten eigenentwickelten ERP-Systems erheblich zugenommen. Das enorme Datenvolumen und die gestiegene Komplexität der SQL-Datenbanken erforderten auch Anpassungen in der Sicherungsstrategie. „Mit zusätzlichen SnapshotSicherungen und Backups auf Disk zwischen den TapeVollsicherungen schützen sich die Hohenstein Institute heute wirkungsvoll vor Datenverlusten. Überdies bietet die doppelte Sicherung auf Disk und auf Tape zusätzliche Sicherheit“, erläutert Thomas Wuckel, Geschäftsführer des Systemhauspartners BW-Tech, der auch die Erweiterungen in der Backup-Strategie implementierte. So werden der Exchange- und der MS SQL-Server mit SEP sesam nachts komplett auf Tape gesichert und zusätzlich wird mittags noch ein mit Scripten ein Snapshot auf Disk auf dem Hewlett-Packard EVA4000 erzeugt. Im Falle eines Falles würden sich überdies die Daten vom Snapshot erheblich schneller restaurieren lassen als vom Band. Dies ist entscheidend für eine minimale Downtime bei Verlust eines Volumes. Der OES2-Filecluster wird unter der Woche von Montag bis Donnerstag jede Nacht inkrementell auf Disk gesichert. Die Migration dieser Daten von Disk auf Band erfolgt dann jeweils am darauffolgenden Tag. Am Freitagabend wird dann ein komplettes Backup der Fileserver mit einem Datenvolumen von rund 3,5 TByte durchgeführt. Eine Migration dieses Komplett-Backups von Disk auf Tape erfolgt dann anschließend von Samstag auf Sonntag. „Die nächsten SEP sesam Projekte sind bereits in Vorbereitung. Demnächst führen auch die Auslandsstandorte in China, Indien und der Türkei Backup-To-Disk ein und da auch die Hohenstein Institute verstärkt Virtualisierung zur effizienteren Nutzung ihrer Hardware verwenden, sind hierfür weitere Anpassungen im Sicherungsprozess notwendig. Mit SEP sesam ist das kein Problem.” BW-Tech-Sicherheitsexperte Thomas Wuckel Hohenstein Institute Die Hohenstein Institute sind ein international anerkanntes Forschungs- und Dienstleistungszentrum. Von der Kompetenz der Hohenstein Experten auf den Gebieten der Forschung, Entwicklung, Prüfung, Beratung, Zertifizierung sowie Aus- und Weiterbildung profitieren Unternehmen und Einrichtungen entlang der gesamten textilen Kette, aber auch zahlreiche damit verbundene Bereiche. An den Hohenstein Instituten arbeitet ein Stab hoch qualifizierter und engagierter Fachleute in modern ausgerüsteten Laboratorien an der Zukunft textiler Produkte und Dienstleistungen. Daneben lassen Hersteller, Handelsunternehmen, Importeure und Exporteure aus der ganzen Welt ihre Produkte von den Hohenstein Spezialisten auf Qualität und Produkteigenschaften testen und bewerten. Prüfqualität, die sich für die Auftraggeber durch bessere Abverkäufe und geringere Reklamationsquoten bezahlt macht. http://www.hohenstein.de Auch die Anbindung der in- und ausländischen Niederlassungen macht Fortschritte. Diverse Standorte sichern täglich auf Tape. Zusätzlich wird am Wochenende eine Kopie über VPN zur zentralen Sicherung nach Hohenstein geschickt. Durch die Zentralisierung des Backup-Monitoring geht dem IT-Service kein noch so kleines Sicherungsproblem verloren. Firmengebäude Bönnigheim, Hohenstein Institute 9 Global Storage Management Bußgeldstelle Hessen Die Daten der Verkehrssünder sind sicher! Hessen gehört zu den am dichtesten besiedelten und wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands und das Frankfurter Kreuz gilt als das Autobahnkreuz mit dem höchsten Verkehrsaufkommen in Europa. Verkehrsverstöße sind hier an der Tagesordnung: Allein im Jahr 2006 gingen 1.223.873 Anzeigen wegen Verkehrsverstößen in der Zentralen Bußgeldstelle (ZBS) in Kassel ein. Die Ansprüche an das Speichersystem sind entsprechend hoch: es muss sicher, hochverfügbar und schnell riesige Datenmengen bewältigen können. Mit der Datensicherungs- und Datenverfügbarkeitslösung SEP sesam setzt die Zentrale Bußgeldstelle (ZBS) auf eine moderne Datensicherungs- und Datenverfügbarkeitslösung, mit der alle Anforderungen erfüllt werden. Datenmenge nahm in den vergangen sechs Jahren rapide zu Die ZBS beim Regierungspräsidium Kassel verfolgt in Hessen begangene Verkehrsordnungswidrigkeiten, die ihr von den Polizeibehörden und Ordnungsbehörden angezeigt werden. Bis vor einigen Jahren fielen bei der ZBS lediglich 300 bis 500 Gigabyte an Daten täglich an. Diese Datenmenge musste zwar auch gesichert werden, war jedoch überschaubar, so dass eine kleine Konfiguration der seit 2001 bei der ZBS im Einsatz stehenden Datensicherungssoftware SEP sesam ausreichte. Die Datensicherung erfolgte manuell auf Bänder. Im Laufe der Jahre nahm die Datenmenge jedoch zu und heute werden mehrere Terabyte täglich bei der ZBS gesichert. Mit dem steigenden Datenvolumen wuchsen auch die Anforderungen an die Datensicherungs- und Datenverfügbarkeitslösung - dabei wuchs SEP sesam mit. ZBS sichert alle Daten mit SEP sesam Schriftverkehr der Anwälte und Versicherungen, manuell bearbeitete Dokumente und digitale Anlagen - täglich gehen heute bei der ZBS neun- bis zwölftausend Schriftstücke und mehrere tausend digitale und analoge Fotos der Verkehrsüberwachung ein. Diese nehmen auch den größten Speicherplatz in Anspruch und die ZBS setzt für die Speicherung dieser „Blitzfotos“ einen eigens abgestellten Dokumenten-Server ein. Da es sich bei diesen Dateien um viele kleine Dokumente mit ungünstiger Struktur handelt, muss die Datensicherung vor allem eines sein: hoch-performant. „Aus den verfolgten Ordnungswidrigkeiten flossen allein im Jahr 2006 über 37 Millionen Euro in den Landeshaushalt. Deshalb muss die Lösung stabil, schnell und sicher sein, denn bei einem Serverausfall ist der finanzielle Verlust für das Land Hessen einfach zu hoch“, erläutert Andreas Werner, IT-Abteilung bei der ZBS. Das System muss zu jeder Tages- und Nachtzeit zugänglich sein – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Eine stabile und zuverlässige Datensicherheits- und Datenverfügbarkeitslösung ist deshalb unabdingbar. Gemeinsam mit der SEP AG wurde ein Sicherungsplan erstellt und in wenigen Tagen umgesetzt. „Wichtig war dabei, dass mit der Lösung eine lückenlose, hoch-performante Sicherung möglich ist, die das entsprechende Zeitfenster der Nacht berücksichtigt, denn am nächsten Morgen müssen alle Daten ohne Ausnahme zur Verfügung stehen“, erklärt Andreas Werner. Heute werden alle Daten mit der Software SEP sesam gesichert. Die gesamte Datensicherung läuft unter einer aktuellen Linux-Version. Als Datenspeicher sind eine Library von Spectralogic T120 und ein T300-Server von Fujitsu/ Siemens, der als SEP sesam-Server dient, im Einsatz. Die T120 Libray wurde in zwei Partitionen aufgeteilt um unterschiedliche Laufwerkstechnogien einsetzen zu können. Dies ermöglicht einen Archivabgleich innerhalb der Libray. Gesichert wird direkt auf zwei LTO2 Laufwerke die über SCSI angeschlossen sind und über Fibre Channel auf zwei LTO3 und zwei LTO4 Magnetbandlaufwerke (Datendurchsatz 670GB/h). Je nach Speichererfordernissen werden auf den Libraries Speicher-Pools gebildet. Aktuell ist eine Partition mit 70 Slots und eine mit 50 Slots eingerichtet, die das Backup von Daten auf virtuellen Bandbibliotheken ermöglicht. Gesichert 10 wird täglich als Differential-Sicherung auf Bänder und an jedem Wochenende erfolgt eine Full-Sicherung ebenfalls auf Tape. Für einen möglichen Total-Ausfall eines Servers setzt die ZBS das SEP sesam Bare System Recovery auf Linux ein. „Dies ist besonders wichtig“, so Andreas Werner, „denn bei einem Totalausfall kann SEP sesam auch auf unterschiedlicher Hardware die Anwendungen inklusive Betriebssystem, allen Einstellungen und Daten schnell wiederherstellen.“ Für die Zukunft gerüstet Das papierlose Büro ist bei der ZBS nicht nur ein Schlagwort, sondern wird tatsächlich gelebt. Hier arbeitet man seit Sommer 2004 mit der neu entwickelten Verfahrenssoftware OWi21. Sie löste die bisherige, fast dreißig Jahre alte Verfahrenssoftware HESOWI ab. Jetzt steht ein System für den elektronischen Rechtsverkehr und somit für die papierlose Akte auf Justizebene bereit. Die 170 Mitarbeiter setzen ihre Entscheidungen jetzt nun papierlos und ohne Umwege um. Im Rahmen dieser Einführung werden bei der ZBS derzeit alle Vorgänge auf digital umgestellt und Andreas Werner rechnet damit, dass nach Abschluss eine tägliche Datenmenge von fünf bis sechs Terabyte zu sichern ist. „Dies ist jedoch mit SEP sesam kein Problem“, bemerkt er. SEP live recovery - Manageable Database Shadow „Eine größere Herausforderung für die SEP-Mitarbeiter wird der geplante Schatten-Server sein. Damit soll die Datenbank alle vier Stunden über FibreChannel auf LTO III abgebildet und somit eine konsistente Datenbank garantiert werden. Da der Server auf Windows läuft muss von den SEP-Spezialisten ein entsprechender Connector entwickelt werden, damit diese Schattendatenbank mit SEP sesam läuft.“ Doch auch hier sieht Andreas Werner kein Problem, ist er doch mit der Unterstützung und dem Einsatz der SEP-Crew sehr zufrieden. „Als IT-Leiter bin ich für die reibungslose Abwicklung der IT verantwortlich, kann aber das komplizierte Thema Datensicherung nicht alleine stemmen und brauche daher Profis, die mich schnell und unkompliziert unterstützen – mit SEP habe ich den richtigen Partner gefunden“. 11 Regierungspräsidium Kassel, Luftaufnahme Das Regierungspräsidium Kassel Das Regierungspräsidium gliedert sich in seinem Behördenaufbau in Abteilungen und die Abteilungen in Dezernate. Beim Regierungspräsidium gibt es derzeit 3 Abteilungen mit insgesamt 29 Dezernaten. Das Regierungspräsidium hat die Aufgabe, die Landespolitik in der Region umzusetzen, und nimmt Kontroll- und Beratungsfunktionen für die nachgeordneten Behörden wahr. Ein Regierungspräsidium – tausendundeine Aufgabe. So zahlreich wie die Aufgaben sind die unterschiedlichen Berufe: Juristen und Ingenieure, Techniker und Architekten, Förster und Biologen, Landschaftsplaner und Geologen, Betriebswirte, Informatiker und noch viele Andere arbeiten hier und machen sich stark für die Region. http://www.rp-kassel.de Andreas Werner, IT der ZBS Zentrale Bußgeld Stelle, Kassel Global Storage Management EUROIMMUN AG Datenwiederherstellung in Echtzeit Die Datensicherung ist zweifellos der wichtigste Aspekt bei der Gewährleistung von Datenverfügbarkeit. Wichtig sind aber auch die Vorgänge der Wiederherstellung. Fällt etwa ein zentraler Server aus und muss von Grund auf neu installiert werden, genügt es nicht, einfach nur ein Band mit allen wichtigen Anwenderdaten zu haben. Die Existenz vieler Betriebe wäre bedroht, wenn sie nicht innerhalb von wenigen Tagen einen bestimmten Teil ihrer Daten wiederherstellen könnten. Die Lübecker EUROIMMUN AG, Spezialist für medizinische Labordiagnostika, machte Anfang 2007 seine ganz eigenen Erfahrungen beim Daten-Recovery: „Als wir Anfang dieses Jahres einen Server-Crash hatten erwarteten wir eigentlich, dass wir aus dem vorhandenen Backup zügig alle Daten wiederherstellen könnten“, beschreibt Matthias Cypris, IT-Leiter bei der EUROIMMUN AG die Situation. Die Realität sah jedoch anders aus: „Selbst mit Support des internationalen Herstellers gelang keine vollständige Wiederherstellung der Daten“. Nachdem ein Notbetrieb aufgesetzt wurde galt es für die Lübecker, eine neue Datensicherungslösung zu finden. Die neue Lösung sollte skalierbar, redundant und flexibel sein und eine möglichst vielfältige Hardware-Unterstützung bieten. Nach ausgiebiger Prüfung der in Frage kommenden Produkte entschied man sich für die Datensicherheits- und Datenverfügbarkeitssoftware SEP sesam der SEP AG. „Wir waren besonders von der Skalierbarkeit, der Hardware-Vielfalt und der unkomplizierten Handhabung des Produktes beeindruckt“, erklärt Cypris. Zudem sprach für die Software, dass der Hersteller aus Deutschland kommt, was angesichts der bei uns gemachten Erfahrungen mit der alten Lösung stark ins Gewicht fiel“, so Cypris weiter. Letztlich überzeugte die Lübecker, dass die Datensicherungsspezialisten der SEP AG innerhalb kürzester Zeit einen Lösungsvorschlag unterbreiteten und den Recovery-Prozess in Echtzeit demonstrieren konnten. „Die SEP AG nahm unser Problem ernst und reagierte sofort mit einer überzeugenden Lösung“, schwärmt Cypris. Datensicherung im Linux-Umfeld Als Betriebssystem setzt die EUROIMMUN AG in der Hauptzentrale Novell SLES 10 ein. Die Hardware kommt von Dell und besteht aus einer 120 Slot Tape Library mit LTO 3-Laufwerken. Die Tapes haben jeweils eine Kapazität von 400 bis 600 GB und die Festplatten weisen eine Kapazität von 30 TB auf. Der zentrale Backup-Server verwaltet Remote die einzelnen Server in den Niederlassungen. Dort werden eigenständige Backups auf zwei Tapes mit einer Kapazität von 400 bis 600 GB gefahren. Alle Niederlassungsserver sind über VPN IPSec über das Internet mit Lübeck verbunden, so dass jeder einzelne Server von der Hauptniederlassung aus administrierbar ist. „Die Remote-Funktionen sind äußerst einfach zu handhaben und die Bänder können per Knopfdruck in der Filiale gewechselt werden“, erläutert Cypris. Insgesamt dauerte die Implementierung der neuen Lösung – inklusive Hardware - zwei Tage, so dass zügig mit der Schulung der Mitarbeiter begonnen werden konnte. Weltweite Datensicherung, Ausbaustufe 1 12 Dreigleisige Sicherung Die EUROIMMUN AG Bei der EUROIMMUNG AG geht man hinsichtlich der Datenverfügbarkeit auf Nummer sicher und verfolgt eine dreigleisiges Sicherungskonzept: Backup-to-Disk wird für das Kurzzeit-Recovery verwendet und Backup-to-Tape für das Langzeit-Recovery, wobei die Bänder bis zu 90 Prozent ausgenutzt werden. Alle Tapes werden zusätzlich auf Festplatten gesichert. „Speicher ist mittlerweile recht günstig zu erhalten, so dass wir lieber etwas mehr Speicherkapazitäten zur Verfügung haben als tatsächlich benötigt“, erklärt Cypris. Die EUROIMMUN AG stellt Reagenzien für die medizinische Labordiagnostik her. Im Vordergrund stehen Testsysteme, mit denen man im Serum von Patienten verschiedenste Antikörper bestimmen und dadurch Autoimmunund Infektionskrankheiten sowie Allergien diagnostizieren kann. An Testmethoden werden vorwiegend eingesetzt: Indirekte Immunfluoreszenz, Mikrotiter-ELISA, verschiedene Blottechniken (Westernblot, EUROASSAY, EUROLINE, EUROLINE-WB) und alle Techniken der Molekularbiologie. Das Unternehmen stützt sich auf moderne, zum Teil weltweit patentierte Produktionsverfahren und Mikroanalysetechniken und gehört zu den in der Welt führenden Herstellern medizinischer Labordiagnostika. In der Lübecker Zentrale fallen heute täglich 200 Backup-Tasks an und pro Tag werden mit SEP sesam nun 45 TB an Daten gesichert. Für die MySQL-Datenbanken und die zentrale Oracle-Datenbank verwendet SEP sesam Plugins, die für alle wesentlichen Datenbankund Groupware- Anwendungen als Online-Modul zur Verfügung stehen. Auch große Datenmengen können jetzt mit der neuen Lösung schnell wiederhergestellt werden. Dies ist besonders wichtig, da bei der EUROIMMUNG AG viele virtuelle Maschinen mit bis zu einem Terabyte anfallen, die ebenfalls im Falle eines Systemabsturzes schnell wiederhergestellt werden müssen. „Innerhalb von Sekunden können wir jetzt diese Images wiederherstellen; unsere Entwickler sind ganz begeistert von der Schnelligkeit des Systems“, so Cypris. Das Unternehmen wurde im September 1987 gegründet und hat heute seinen Hauptsitz in Lübeck. Zweigstellen befinden sich in Groß Grönau bei Lübeck, in Rennersdorf (Oberlausitz, Sachsen) und in Pegnitz (Oberfranken, Bayern). Die EUROIMMUN AG unterhält weitere Niederlassungen im Ausland, zum Beispiel in China (Peking, Hangzhou), Großbritannien (Pontypool in Wales), Italien (Padua), Kanada (Mississauga), im Libanon (Beirut), in Polen (Wroclaw), in der Schweiz (Luzern), in Singapur, Südafrika (Kapstadt), in der Türkei (Istanbul), in den USA (New Jersey) und in den Vereinigten Arabischen Emiraten (Dubai). Derzeit sind bei der EUROIMMUN AG in Deutschland 441 Mitarbeiter beschäftigt, weltweit nahezu 550. Das Unternehmen ist ISOzertifiziert (EN ISO 9001:2000, EN ISO 13485:2003, ISO 13485/CMDCAS). http://www.euroimmun.de Aktuell sind bei der EUROIMMUNG AG noch nicht alle weltweiten Filialen in SEP sesam integriert. Man beabsichtigt zukünftig, das Backup für alle Filialen zentral in Lübeck zu organisieren. „Dadurch werden wir in der Lage sein, eine zuverlässige Datensicherung weltweit mit nur einer Softwarelösung zu bewerkstelligen. ServerAusfälle bereiten uns dann kein Kopfzerbrechen mehr“, so Cypris. Firmengebäude, EUROIMMUN 13 Global Storage Management Westfleisch eG Sichere Daten vom Stall bis zur Theke Bei Unternehmen mit mehreren Standorten ist eine zuverlässige IT-Infrastruktur ein ausschlaggebender Faktor für den Geschäftserfolg. Hierbei spielt eine 100-prozentige Datenverfügbarkeit und –sicherheit eine besonders wichtige Rolle, denn alle Daten der Standorte müssen tagesaktuell in der Zentrale zur Verfügung stehen. Hohe Anforderungen an die Qualität der Technik und an die Terminplanung, erforderten bei der Westfleisch eG mit Hauptsitz in Münster eine verbesserte ITSysteminfrastruktur und damit eine Migration der veralteten NetWare-Umgebung auf die Produkte „eDirectory“ und „GroupWise“ unter der Linux basierten Plattform „Open Enterprise Server“ (OES) aus dem Hause Novell. Um die hohe System- und Datenverfügbarkeit zu gewährleisten, setzte Westfleisch auf Empfehlung des Systempartners ISO Datentechnik GmbH die Datensicherungslösung SEP sesam ein. Im Sommer 2006 stellte Westfleisch seine Datei- und Email-Server komplett auf Open Enterprise Server SP2 um. Besonders wichtig war hierbei das Thema Backup und Recovery um die geschäftskritischen Daten und Applikationen im Zuge des Migrationsprozesses auf Novells OES abzusichern. Die dafür erforderliche Datenverfügbarkeits- und Datensicherheitslösung sollte bestimmte Anforderungen erfüllen. Neben der Linux- und Groupwise-Unterstützung war es für die Münsteraner besonders wichtig, dass die zentrale Administration der Standorte, die über WAN mit 2 MBit VPN-Leitungen verbunden sind, reibungslos funktioniert. Man wollte erreichen, dass auf alle Komponenten auch zentral zugegriffen werden kann, so dass die Administration in den einzelnen Niederlassungen bei Bedarf auch von der Zentrale aus durchgeführt werden kann. Auf einer Informationsveranstaltung der ISO Datentechnik GmbH aus stieß man auf die Lösung SEP sesam. Datensicherung mit SEP sesam Die Datenverfügbarkeitssoftware SEP sesam ist hoch skalierbar und deshalb für kleine Unternehmen wie für Großunternehmen bestens geeignet. Alle Daten können mit der SEP sesam Software im gesamten Netzwerk gesichert und wahlweise zentral oder dezentral restauriert werden. SEP unterstützt Microsoft Windows, Linux, Unix, FreeBSD und SUN Solaris als Plattform für den Datensicherungsserver sowie zahlreiche Clientplattformen in heterogenen Netzwerken (Novell, Macintosh, OpenVMS, OS/2, Linux, Unix und Windows Clients). Für alle wesentlichen Datenbanken- und GroupwareAnwendungen stehen Online-Module zur Verfügung. Zertifizierungen und Sicherheitsfunktionen gewährleisten eine sichere Datenhaltung. Der komfortable Scheduler stellt auch komplizierte Datenmanagementaufgaben übersichtlich dar, so können damit auch remote Prozesse auf den SEP sesam Clients zeitgesteuert werden. Datenrücksicherungen werden über Suchfunktionen und einer klaren grafischen Darstellung schnell und einfach gestartet beziehungsweise wiederhergestellt. Für eine sichere Übertragung im Netz sorgen SSL- und SSH-Protokolle, sowie Datenstromverschlüsselung. Die Firewall-PortControll schützt mit kontrollierten Ports vor unberechtigtem Zugriff auf das Firmennetzwerk und auf den SEP sesam Backup-Server. Durch die Java-basierte Benutzeroberfläche ermöglicht SEP sesam die RemoteAdministration von jedem Betriebssystem aus. SEP sesam sichert Westfleisch eG Die Entscheidung SEP sesam zukünftig für die unternehmensweite Datensicherung einzusetzen, trafen die Münsteraner nicht nur aufgrund der umfassenden technischen Ausstattung. „Besonders ausschlaggebend für den Einsatz von SEP sesam war, dass die SEP AG deutscher Hersteller mit kurzen Kommunikationswegen ist und Erfahrung in Projekten mit dem noch relativ jungen OES hat“, erklärt Friedhelm Wittwer, Teamleiter „Serverund Infrastrukturmanagement“ der Westfleisch eG. Die Migration für alle 14 Standorte dauerte insgesamt vier Monate, wobei sofort nach Umstellung von OES auch SEP sesam implementiert wurde. Zusätzliche Sicherungen waren dabei nicht notwendig, so dass alle Dateien sofort direkt aufgespielt werden konnten und somit sofort konsolidiert waren. In der Zentrale der Westfleisch eG werden nun alle Datei-Systeme auf einem Festplatten-Array von HP (EVA 4000) in einer verteilten SAN-Umgebung mit einem VMware ESX Server und Virtual Center gesichert. Die Sicherung mit SEP sesam erfolgt durch ein Backupto-Disk-Verfahren in der virtuellen Umgebung. In den sechs Niederlassungen sind jeweils ein File- und ein Email-Server als virtuelle Maschinen unter VMware ESX 3.01 im Einsatz. Über eine SCSI-Schnittstelle erfolgt die Datensicherung vor Ort auf LTO-III-Laufwerke, damit die Standorte jeweils ihr aktuelles Backup haben. Die Server in den Niederlassungen sind mit einer Master-GUI ausgestattet, die in der Hauptzentrale in Münster aktiv ist. Alle SEP sesam Datensicherungsserver werden mit der Master-GUI zentral administriert. Im Alltagseinsatz bewährt SEP sesam bildet alle Standorte und den Status der Datensicherung übersichtlich ab. „Im Alltagseinsatz läuft SEP sesam einwandfrei, ist sehr robust und einfach zu bedienen. Auch die Rücksicherung ist äußerst komfortabel und selbst bei älteren Dateien gibt es keine Probleme“, erläutert Wittwer seine Erfahrungen mit SEP sesam. Die innovative Westfleisch eG sucht auch in ITFragen ständig nach neuen Wegen. So ist zukünftig eine stärkere Nutzung des Groupware-Systems geplant, wobei die Statusinformationen und die Benachrichtigungen im Störungsfall per Email erfolgen sollen. Auch im Zuge der geplanten Umstellung von SAP R/3 auf mySAP ERP denken die Münsteraner darüber nach, wie bei einem möglichen Einsatz der mySAP-Datenbank die Datensicherung mit SEP sesam optimal umgesetzt werden kann. 15 DL380 G4 with VMware ESX 3.01 DL380 G4 with VMware ESX 3.01 LTO 960 1 hp ProLiant DL380 2 UID 8 6 4 2 7 5 3 1 LTO 960 G4 Novell OES Linux SP2 1x File Server with NSS & SEP sesam 1x Email Server with Groupwise Novell OES Linux SP2 1x File Server with NSS & SEP sesam 1x Email Server with Groupwise 2MB VPN Leitung 2MB VPN Leitung 2MB VPN Leitung 2MB VPN Leitung Internet DL380 G4 with VMware ESX 3.01 LTO 960 Novell OES Linux SP2 1x File Server with NSS & SEP sesam & SEP sesam Master GUI 1x Email Server with Groupwise Novell OES Linux SP2 1x File Server with NSS & SEP sesam 1x Email Server with Groupwise HP EVA 4000 2x HP DL385 with VMware ESX 3.01 and Virtual Center 2.01 IT Infrastruktur der Westfleisch eG Westfleisch eG Die Westfleisch eG ist drittgrößter Fleischvermarkter in Deutschland und verfügt u.a. über Niederlassungen in Hamm, Coesfeld, Schöppingen, Paderborn, Minden-Lübbecke, Münster-Nienberge. Das Unternehmen kann auf eine mehr als 75-jährige Unternehmensentwicklung zurückblicken. Die Westfleisch eG erzielte einen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro im Jahr 2006 und beschäftigt 870 Mitarbeiter. http://www.westfleisch.de. SEP sesam is the Certified Solution Global Storage Management Knott Bremsen Mit SEP und Scalix nicht zu bremsen Groupware gehört mittlerweile zum festen Bestandteil jeder größeren Firma. Häufig kommt dabei die Microsoft-Lösung Exchange zum Einsatz. Das liegt vor allem an dem nahtlosen Zusammenspiel zwischen MAPI und Outlook. Früher konnten Linux-Distributionen hier kaum mithalten. Alleine die Synchronisation zwischen mobilen Klienten und dem Mailserver war kaum realisierbar. Das hat sich inzwischen dank der Email- und Kalenderplattform Scalix geändert. Scalix bietet einen Connector, mit dem sich die LinuxSoftware sehr gut in Microsoft-Umgebungen integrieren lässt. Auch die auf Bremsentechnik spezialisierte Knott GmbH aus dem bayerischen Eggstätt setzt beim internationalen Emailverkehr auf Scalix. Die Datensicherung der Emails und Daten erfolgt dabei mit SEP sesam, der derzeit einzigen verfügbaren OnlineBackup-Software, die Scalix umfangreich unterstützt und verfügbar hält. Scalix als Email-Plattform Bevor die Knott GmbH auf Scalix umstieg setzte das Unternehmen Samsung Contact ein. Gesichert wurden alle Outlook-Daten mit einer Backupsoftware und eigenen Linux-Bordmitteln. Samsung Contact und Scalix basieren beide auf der HP Openmail-Technologie, aber die seinerzeit veröffentlichte nächste Version von Samsung Contact unterstützte Microsoft Office nicht mehr, so dass die Knott GmbH mit Scalix auf einen neuen Linux-Groupware-Server umstieg. „Scalix ist die einzige Email-Plattform, mit der sich die Linux-Software über einen Connector problemlos in Microsoft-Umgebungen integrieren läßt“, erklärt Torsten Kynast, IT-Leiter bei Knott. „Zudem sind die Lizenzen im Vergleich zur alten Lösung günstiger und Scalix hat den großen Vorteil, dass wir unsere Mitarbeiter nicht umschulen müssen.“ Mit Einführung des neuen Systems wollte man bei Knott im gleichen Zuge die Datensicherung und Datenverfügbarkeit effektiver gestalten. Bisher wurde täglich eine Gesamtdatei erstellt, die daraufhin gesichert wurde. Einzelne Emails und Mailgruppen konnten zum Beispiel damit nicht mehr mehr gefunden und dadurch auch nicht mehr rückgesichert werden. Dies wurde mit dem Einsatz von SEP sesam abgestellt. Neben den technischen Anforderungen legt man bei Knott darauf Wert, dass es sich bei der neuen Datensicherungslösung SEP sesam um ein deutsches Produkt mit lokalem Support handelt. Außerdem war es den Verantwortlichen bei Knott besonders wichtig, dass die Datensicherung immer einwandfrei funktioniert, hoch automatisiert arbeitet und einfach anzuwenden und zu konfigurieren ist. Es lag Nahe, dass mit Einführung von Scalix die Datensicherungssoftware SEP sesam eingesetzt wird, denn die Unternehmen SEP AG und Scalix arbeiten seit langer Zeit eng in der Entwicklung zusammen. „Zudem ist SEP sesam die einzige Software, die Scalix vernünftig online sichern und recovern kann. Die Entscheidung für den Einsatz von SEP sesam war nicht kostengetrieben, sondern fußte auf rein technischen Überlegungen“, so Kynast. Umstellung an einem Tag Im Rahmen der Umstellung wurden bei der Knott GmbH die Mail-Server aufgerüstet. Als Speichermedien sind jetzt LTO III-Bandlaufwerke im Einsatz. Neben einem SUSE Linux Mailserver und einem Linux-Backup-Server arbeitet man in Eggstätt mit verschiedenen Linux-Derivaten sowie unterschiedlichen Versionen von Microsoft Office (2000, 2003, XP), die teilweise in einer VMware-Virtualisierung betrieben werden. Diese Systemumgebung stellt in Sachen Datensicherung keine besonderen Anforderungen an die SEP sesam Software, die in heterogenen und plattform übergreifenden IT-Umgebungen zuhause ist. Die gesamte Umstellung dauerte lediglich einen Tag. Das Emailsystem arbeitet jetzt sehr zuverlässig und SEP sesam sorgt für die Sicherung aller Datenbanken, Emails und sonstigen Unternehmensdaten. Alle Backup-Aufgaben können von der Kommando-Zeile ausgelöst werden und mit Hilfe eines umfassenden Loggings kann man die Abläufe im SEP 16 sesam detailliert nachvollziehen. Die Ansteuerung der Backup-Library gelingt problemlos. Durch die parallele Sicherung mehrerer Server kann das Backupfenster bei der Knott GmbH besser genutzt werden. „Dadurch haben wir die Backupzeit erheblich verkürzt. Die komplette Datensicherung ist jetzt in drei bis vier Stunden erledigt“, erläutert Kynast. Einzelne Mailboxen und Emails können bei Knott jetzt rückgesichert werden, während die Anwendung läuft. Auch öffentliche Mappen werden gesichert. „Besonders wichtig ist für uns der direkte Zugriff auf die SEP sesam zertifizierten Systemspezialisten und ein persönlicher Kontakt, um zum Beispiel bei SoftwareUpdates eine schnelle und professionelle Unterstützung zu bekommen. Durch die Kombination von Scalix mit SEP sesam haben wir unsere Daten jetzt vollkommen im Griff“, stellt Kynast zufrieden fest. Scalix Scalix ist der führende Anbieter für E-Mail-, Kalenderund Messaging-Lösungen auf Linux-Basis. Mit Scalix können Unternehmen die Kosten und Komplexität ihrer Messaging-Umgebung mit einer hochfunktionalen, praxiserprobten Kollaborationsplattform auf Basis von Linux und Open Standards reduzieren. Dies wird weiter durch ein Open-Source Entwicklungsmodell unterstützt. Scalix-Produkte bieten Flexiblität und Freiheit in der Technologieauswahl, so dass Unternehmen Unabhängigkeit von einzelnen Herstellern, proprietären Technologien und Lizenzstrukturen erreichen können. Mit über einer Million verwalteten Postfächern, 90.000 Downloads der kostenlosen Community Edition, mehr als 4000 aktiven Usern des Community-Forums und über 500 Unternehmenskunden ist die Scalix Kollaborationsplattform die meisterprobte und für Unternehmen erhältliche Linux-E-Mail- und Kalenderlösung. Das Unternehmen hat seinen Sitz in San Mateo (USA) und Niederlassungen und Vertriebspartner in Nordamerika, Europa und im Pazifischen Raum. 17 Firmensitz von Knott in Eggstätt Knott GmbH Die Unternehmen der KNOTT Gruppe entwickeln, konstruieren, produzieren und vertreiben Fahrwerkskomponenten für Anhänger und Bremssysteme für Nutz- und Off-Highway-Fahrzeuge. Gefertigt wird an zahlreichen internationalen Standorten, immer nach strengen Qualitätsmaßstäben. Persönliche, kompetente Beratung und hervorragende Produktqualität sind typisch für alle Unternehmen der Gruppe. Lieferlogistik, Service und Ersatzteilversorgung erbringt das Unternehmen rund um den Globus, zuverlässig und auf höchstem Niveau. Der konsolidierte Jahresumsatz der Gruppe betrug 2005 136 Millionen Euro. Bei Knott sind circa 1400 Mitarbeiter beschäftigt. http://www.knott.de SEP sesam is the Certified Solution Global Storage Management Kölner Bank Linux-Kompetenz im Banken-Umfeld Eine schlanke Bank mit flachen Hierarchien und kurzen Wegen kann sehr flexibel auf den einzelnen Kunden eingehen. Der Schlüssel für eine erfolgreiche Beratung der Kunden im Bankenwesen liegt aber in der Korrektheit und Verfügbarkeit der Daten. Dabei spielt die IT-Infrastruktur eine besonders wichtige Rolle: IT-Prozesse für Bankanwendungen müssen effizient, so sicher und kostengünstig wie möglich und hochverfügbar gestaltet sein, um mögliche Risiken weitestgehend zu minimieren. Die Kölner Bank setzt dabei seit Jahren auf das Betriebssystem Linux. Die standardisierte Datensicherungsanwendung SEP sesam optimiert bei der Kölner Bank die begrenzten Ressourcen und schafft durch geeignete Datensicherungskonzepte den notwendigen Freiraum für die dringenden Aufgaben. Die IT-Infrastruktur großer Genossenschaftsbanken basiert auf zwei Säulen: Einerseits wickeln die Systeme der Rechenzentren die Kontenbewegungen der Kunden ab und verwalten diese, andererseits stellt die bankeigene IT die unternehmenskritischen Funktionen für Bereiche „Das komplexe IT-Umfeld der Kölner Bank mit den betriebenen Datenbanklösungen und der erforderlichen Anbindung an die Strukturen des Rechenzentrums sind eine erstklassige Gelegenheit, die Linux-Kompetenz im Banken-Umfeld unter Beweis zu stellen“, sagt Harald Grams. wie beispielsweise Marketing und Controlling bereit. Bei der Kölner Bank werden die Bereiche Controlling und Marketing bereits seit 2001 auf SUSE Linux Enterprise Server (SLES) – heute Novell – betrieben. Hierauf setzt eine Oracle Hochverfügbarkeitslösung auf, die eine umfassende Data Warehouse Funktionalität bereitstellt. Die Oracle Datenbank sammelt für Controllingzwecke relevante Konten- und Kundendaten, die von der Rechenzentrale zur Verfügung gestellt werden, und bereitet daraus eine Datengrundlage, die für Vertriebs- und Marketingstrategien dient. Das DataWarehouse der Kölner Bank liefert unter Einbeziehung weiterer Quellen die Datenbasis für eine bedarfs- und zielgruppengerechte Produktgestaltung. Im Rahmen einer notwendigen Neuinvestition für Hardware entschied man sich für zwei HP Proliant Server DL585 mit 2 Dual Core-CPUs, 8 GB Hauptspeicher, ein externes Disk Storage HP MSA 30 mit einem Volumen von 3 TB und VMware ESX Server Virtual Infrastrukture Node mit Virtual SMP und Virtual Center Agent. „Wenn es um das betriebswirtschaftliche Rückgrat unserer Bank geht, stehen maximale Verfügbarkeit, Sicherheit, Performance und Wirtschaftlichkeit ganz oben auf der Liste unserer Prioritäten. Der SUSE Linux Enterprise Server hat sich als zukunftsträchtige Plattform für unsere Oracle-Hochverfügbarkeitslösung erwiesen“, fasst Harald Grams, Damit die gesetzten Datenverfügbarkeitsanforderungen in der Kölner Bank garantiert werden können, wird zurzeit geprüft, ob ein Advanced Support-Vertrag mit Remote Zugang bei der SEP AG mit einer Reaktionszeit von vier Stunden bei einem Meldezeitraumvon 6:00 bis 22:00 abgeschlossen werden soll. Zukünftig wird diese Datensicherungslösung von der SEP AG in Zusammenarbeit mit der Ratiodata ITLösungen & Service GmbH, einem Systemhaus und IT-Dienstleister, standardisiert für alle Genossenschaftsbanken, die dem Verbund der GAD angehören, angeboten. 18 Projektbetreuer bei der Kölner Bank, die Gründe für die Entscheidung zugunsten des Novell SUSE Linux Enterprise Server zusammen. Auch weitere Systeme für Dienste wie Samba, Intranet, DNS, Systemmanagement und der zentrale Datensicherungs-Server laufen seit langem unter Linux. Heute werden alle Systeme mit SEP sesam gesichert, sowohl die bankeigenen als auch GAD-Systeme. Mittlerweile hat sich gezeigt, dass der Funktionsumfang von SEP sesam größer als erwartet ist. „Das hat uns überzeugt, die SEP sesam Software für die unternehmensweite Datensicherung einzusetzen.“ so Harald Grams. Sicherheitsauflagen bestimmen die Vorgaben Vor Planung und Umsetzung des Datensicherungskonzeptes galt es jedoch, bestimmte Vorgaben zu beachten. Zunächst definierte man bei der Kölner Bank anhand des Datenvolumens pro Zeiteinheit und Sicherung die Anforderungen in der Vorplanung. Daraus ergaben sich die Ableitung der Hardware und die softwaretechnischen Voraussetzungen. Ein Datenvolumen von 1,2 TB pro Tag zu sichern war dabei die Hauptanforderung. Deshalb wurde auf die zuverlässige LTO Technologie gesetzt. Zusätzlich zu den FileSicherungen müssen drei Oracle Datenbanken live gesichert werden und eine einfache, sichere und zentrale Administration sollte möglich sein. Die Sicherheitsauflagen der Bank fordern ein tägliches Auslagerungsverfahren für Bänder, das heißt die Datenträger müssen an einen anderen Standort gebracht werden, um vor Gefahren wie beispielsweise Brand, Diebstahl oder Katastrophen geschützt zu sein. Implementierung von SEP sesam Auf Grund spezifischer Bedingungen in der Bank wurde SEP sesam anfangs in zwei voneinander unabhängigen Netzwerken für zwei getrennte Datawarehouse-Systeme eingesetzt. Im Rahmen der Ethernet-Migration im Jahr 2004 wurde das autarke Controlling-Netzwerk in das Hauptnetzwerk der Bank eingebunden. Beide SEP sesam Umgebungen konnten daraufhin zusammengefasst werden. Mithilfe eines SEP Pre-Sales-Mitarbeiters wurden während einer zweistündigen Schulung sämtliche Funktionalitäten der Software vermittelt, so dass schließlich auch die organisatorischen Vorgaben der Kölner Bank, das Auslagerungsverfahren, abgebildet werden konnte. Als sich nach einer kurzen Anlaufphase die Datawarehouse-Systeme und das eingesetzte Backup Tool SEP sesam, das für heterogene ClientSever Infrastrukturen ausgelegt ist, sehr stabil verhielten, wurde im Rahmen der Ablösung des Betriebssystems OS/2 des Rechenzentrums geprüft, ob SEP sesam für die gesamte Bank eingesetzt werden kann. Heute werden alle in der Kölner Bank betriebenen EDV-Systeme mit SEP sesam gesichert. Durch das Zusammenfassen der getrennten Datensicherungen für Marketing, Consulting und für das Rechenzentrum, in dem die Kontenbewegungen der Kunden verwaltet werden, ergab sich eine wesentliche Reduzierung der täglichen Administration sowie der Wartungs- und Updatekosten um bis zu 60 Prozent. 19 Global Storage Management Mefro Backup zweier Standorte ohne Zeitlimit Bei mittelständischen Firmen führen begrenzte Ressourcen oftmals dazu, dass bei steigenden Anforderungen geeignete Backup-Konzepte fehlen. Nicht so beim Rohrdorfer Stahlradhersteller Mefro. Hier wurde die Datensicherung mit SEP sesam neu organisiert. neue Lösung selbstverständlich auch rein praktische Aufgaben bewältigen: Neben der kompletten täglichen Sicherung aller Server sollten sämtliche Daten, die in den Bereichen ERP, Office und CAD entstehen, jederzeit einfach gesichert und auch einzeln wieder zurückgesichert werden können. Auch die durch die Mitarbeiter versehentlich gelöschten Daten sollten mit der Lösung jederzeit und unkompliziert wiederhergestellt werden können. Die IT-Infrastruktur der Mefro-Unternehmensgruppe besteht aus einem heterogenen Netzwerk, wobei neben den allgemeinen Office-Anwendungen hauptsächlich ERP- und CAD-Systeme zum Einsatz kommen. Die Server arbeiten unter Unix, Linux, Windows und Open-VMS. Die Systeme sind komplett über ein LAN-Glasfasernetz miteinander vernetzt. Die zwei Standorte Rohrdorf und das 450 Kilometer entfernte Ronneburg sind miteinander über VPN verbunden. Die neu einzusetzende DatensicherungsSoftware musste daher onlinefähig sein. »Da wir sowohl Windows 2000/XP/2003, sämtliche Unix-Derivate und Linux-Varianten sowie Open-VMS einsetzen, war es wichtig für uns, dass die Datensicherungs-Software sämtliche Betriebssysteme unterstützt«, erläutert Diplomingenieur Jochen Lemke, Leiter im Bereich Informationstechnologie bei Mefro. Auch die komplette Unterstützung der eingesetzten Hardware-Plattformen und Datenbanken ist für das Unternehmen wichtig, um den Lauf des Betriebes zu gewährleisten. Dies stellt aber für die auf dem Markt erhältlichen Backup-Produkte der großen Anbieter eine besondere Hürde dar. Darüber hinaus waren die wichtigsten Vorgaben bei der Auswahl die leichte Handhabung, eine einfache Administrierbarkeit und die Möglichkeit, Datensicherungen und Datenrücksicherungen über Standorte hinweg durchführen zu können. Denn die Einstellung einer zusätzlichen Person für die Datensicherung in der Niederlassung Ronneburg kam für Mefro aus Ressourcen-Gründen nicht in Frage. Zusätzlich zu diesen Voraussetzungen sollte die Backup-Lösung für begrenzte Ressourcen Aufgrund dieser konkreten Voraussetzungen fielen bereits in der Vorauswahl viele Anbieter aus. »Wenn man sich andere Firmen mit großen Lösungen ansieht, muss man feststellen, dass der Zeitaufwand zur Einstellung und Administration einfach zu groß ist und dafür extra eine Person abgestellt werden muss«, meint Lemke. »Dazu fehlen uns schlicht die Ressourcen.« Mefro entschied sich letztendlich für SEP sesam der Firma SEP AG aus dem oberbayerischen Weyarn. Dabei stellte der Hersteller nicht nur die Datensicherungs-Software bereit, sondern beschaffte auch alle anderen Komponenten (zusätzliche Server, Library, Bänder) und führte die Umstellung durch. SEP sesam liegt aktuell in der Version 3.2 vor. Die Software ist ausgelegt für sichere Datenhaltung, sicheren Transport und schnellen Datenzugriff. Alle Daten können über Netzwerkgrenzen gesichert und wahlweise zentral oder dezentral restauriert werden. Das Programm unterstützt Linux, Unix und Microsoft-Server in heterogenen Netzwerken (Novell, Macintosh, OpenVMS, OS/2, Linux, Unix und Windows). Datenbestände lassen sich mittels eines Restore-Wizards wiederherstellen. Für eine sichere Übertragung im Netz sorgen SSL- und SSH-Protokolle. Die Firewall-Port-Control schützt mit nur einem von außen kontrolliert geöffneten Port vor unberechtigtem 20 Zugriff auf das Firmennetzwerk. Durch die javabasierte Benutzeroberfläche ermöglicht SEP sesam die RemoteAdministration von jedem Betriebssystem aus. Neue Datensicherungslösung in zwei Tagen Vor der Implementierung stellte Mefro die wichtige Frage, welche technischen Voraussetzungen im Bezug auf Datenschutz, Brand, Vandalismus und so weiter geschaffen werden müssten. Dabei entschieden sich die Verantwortlichen für den Aufbau eines Mehrfachkonzeptes: Die Sicherungslösung sollte sich zwar im gleichen Betrieb nicht aber im gleichen EDVRaum befinden, denn auch bei einem Zwischenfall am EDV Standort sollten die Daten nach wie vor erhalten bleiben. Auch der Einsatz von Glasfaserleitungen im normalen LAN-Bereich war vorgesehen. Daher musste das Konzept LAN-fähig sein. Der Radhersteller führt die Sicherung jetzt 100 Meter vom normalen EDV-Standort durch. Die Strecke ist so ausgelegt, dass auch sehr hohe Datenraten durchlaufen können. Die nächste Überlegung war die Anschaffung eines Roboters, damit immer genügend Bänder bereitstehen, die nicht ständig gewechselt werden müssen. Hier ist auch die Geschwindigkeit der Sicherungsmöglichkeit auf ein Band sehr wichtig. Zu diesem Zweck wurde eine Overland-Library mit 19 Bändern und SCSI-Kanal installiert. Die Einspielung wurde vorab von SEP vorbereitet, so dass nur noch die einzelnen Server und PCs mit dem SEP sesam-Client- Tool angesprochen werden mussten. Der gesamte Aufwand inklusive der Einrichtung von Sicherungsaufträgen betrug lediglich zwei Tage. Die Datensicherung läuft jetzt ohne aufwendigen Administrationsaufwand und lässt sich von einer Person betreuen. Jeden Morgen kontrolliert MefroManager Lemke den Sicherungsserver und sieht genau, welche Tasks am Vortag durchgeführt wurden. »Wenn etwas nicht gelaufen ist, kann man mit der SEP-Software schnell und einfach feststellen, ob etwas fehlerhaft war und wenn ja, was«, erklärt Lemke. »Problemfälle sind dann mit der Software schnell behoben – und das über Standorte hinweg.« Auch Ausfallzeiten sind kein Thema: Im ERP-Bereich hat die Mefro 24-Stunden-Betrieb 21 bei null Ausfallzeit. Mit der Onlinesicherung der Datenbanken taucht das Problem, dass es nur bestimmte Zeitfenster gibt, in denen gesichert werden darf, nicht auf. Es kann jederzeit online gesichert werden. Somit entstehen keine Ausfallzeiten des ERP-Systems und der Anwender bemerkt nicht, dass parallel ein Backup läuft. Durch das Firmenwachstum und ständig steigende Anforderungen haben sich aber auch bei Mefro die Datenraten in der vergangenen Zeit rapide erhöht. Für den Datensicherungsprozess bedeutet dies aber keine Umstellung: »Ich muss lediglich hin und wieder ein paar Bänder nachkaufen, damit sich ein Datenbestand von mehreren Monaten behalten lässt, bevor die Tapes wieder überspielt werden«, erläutert Lemke. Auch wird die IT-Infrastruktur ständig vergrößert. Neue Server oder Endgeräte, wie zum Beispiel ein neuer PC oder eine neue Messmaschine, müssen mitgesichert werden. Auch dies ist für SEP sesam-Client-Tools kein Problem. »Wir bleiben bei den bewährten Dingen.«, resümiert Lemke. Mefro An drei Produktionsstandorten in Deutschland erwirtschaftet Mefro derzeit mit annähernd 1.000 Mitarbeitern einen konsolidierten Umsatz von 160 Millionen Euro. Neben der Herstellung von Pressteilen und Systemen für die deutsche Automobilindustrie hat sich das Unternehmen auf die Herstellung von Stahlscheibenrädern konzentriert. Schwerpunkt waren im bayerischen Rohrdorf zunächst kleine Räder für landwirtschaftliche Geräte und industrielle Anhänger. Durch die Übernahme des Räderwerks Ronneburg in Thüringen – unmittelbar nach der deutschen Wiedervereinigung – konnte das Produktionsspektrum auf große und schwere Räder für Traktoren, Land- und Baumaschinen ausgeweitet werden. Im Jahr 2000 wurde durch den Zukauf der SÜDRAD Radtechnik, Ebersbach, die strategische Lücke im Bereich der Räder für Pkw und Nutzfahrzeuge geschlossen. Mefro Werk Global Storage Management Winkler+Dünnebier Datensicherung für den gesamten Betrieb Die Anforderungen an Datensicherheit und Datenverfügbarkeit steigen und sind oftmals nicht vereinbar mit bestehenden Datensicherungskonzepten. Die Gründe sind meist explosionsartig wachsende Datenmengen und gesetzliche Vorgaben. Aber auch betriebsinterne Anpassungen können der Auslöser sein für eine Neuorganisation der Datensicherung. Ein Generationenwechsel im Bereich Bandspeichertechnologien war für den Maschinenproduzenten Winkler+Dünnebier der Anlass ein neues Datensicherungsmanagement zu realisieren. Zudem nahm das Unternehmen seine Softwarelösung für die Datensicherung genauer unter die Lupe, als es im Serverbereich von Windows auf Linux umstellte, insbesondere die SAP Datenbank- und Applikationsserver. Vor der Umstellung liefen alle Backup-Systeme unter Windows 2000, daran angebunden waren ein Storagetek 9714 mit 6x DLT 7000-Laufwerken und 100 Slots. Die damals eingesetzte Software – SAP, CADMedusa, Pro-Engineer sowie eigene Entwicklungen – ist die gleichen geblieben. Nach Aktualisierung der Betriebssysteme von Windows 2000 auf Linux SLES 8/ SLES 9, SUSE Professionell und Windows 2000/2003 sowie dem Austausch der DLT 7000-Hardware gegen LTO 3 definierten die IT-Fachleute ihre Anforderungen an das neue Datensicherungs-Tool. „Wir betreiben SAP R/3 Enterprise 4.7 mit einer MaxDB (Datenbank-Managementsystem) unter dem Betriebssystem SUSE SLES 8“, erläutert Volker Kieselbach, der bei Winkler+Dünnebier für Netzwerk und Datensicherung verantwortlich ist. „Uns war wichtig, dass diese Datenbank direkt mit einem Backup-Tool zuverlässig unter Linux gesichert werden kann.“ Insbesondere die SAP- und CAD-Systeme stellen kritische Applikationen dar, auf die das Unternehmen angewiesen ist. Zukünftig soll die SAP-Anwendung mit der MaxDB online unterstützt werden. Unter Windows laufen die File-Server, die Datenbank MySQL und MS-Exchange, die ebenfalls unter Linux gesichert werden sollen. Letztlich entsteht eine zentrale Datensicherung, die für den gesamten Betrieb ausgelegt ist und sowohl Linux als auch Windows unterstützt. Da der Wartungsvertrag der ursprünglichen Backup-Lösung auslief und somit ein einfaches Update Winkler+Dünnebier Hauptwerk Neuwied 22 nicht ausreichte, verglichen die IT-Verantwortlichen die Betriebskosten verschiedener Datensicherungssoftwarelösungen, die alle Anforderungen erfüllen konnten, über die folgenden drei Jahre. So fiel die Entscheidung auf die Lösung SEP sesam der SEP AG. Neuorganisation in drei Wochen Um mögliche Überraschungen nach dem Erwerb auszuschließen, wurde die Software im Produktivsystem installiert und getestet. Volker Kieselbach: „Zunächst gab es eine Testinstallation von SEP sesam mit dem entsprechenden Equipment, um die einzelnen Funktionen hinreichend testen zu können. Dieser Test verlief positiv und bestärkte unseren Beschluss, SEP sesam einzusetzen.“ Die Umstellung selbst unterstützten vor Ort Mitarbeiter der SEP AG. Mit ihnen wurden innerhalb von vier Tagen verschiedene Fallbeispiele abgearbeitet. Danach führte Winkler+Dünnebier die weitere Umstellung selbst durch, die mehr oder weniger aus Duplizieren bestand. Der größte Arbeitsaufwand bestand darin, diverse File-Server und Datenbanken aufzunehmen und die Clients einzurichten. Insgesamt waren zwei Mitarbeiter von Winkler+Dünnebier drei Wochen mit der kompletten Umstellung inklusive Tests beschäftigt. der integrierte Terminplaner kann auch für andere administrative Aufgaben genutzt werden. Mithilfe der neuen Lösung wurde auch der Zeitaufwand für die Kontrolle der Datensicherung, die im Grunde aus reinem Sichten besteht, reduziert: In zehn bis 15 Minuten ist diese Aufgabe erledigt. Weichen für die Zukunft gestellt Mit der neuen Datensicherungslösung ist Winkler+Dünnebier bestens für zukünftige Anforderungen gerüstet. „Geplant ist in nächster Zeit, Teile des Rechenzentrums auszulagern und im Zuge dessen auch die Datensicherung aufzuteilen, so dass wir keine Probleme haben, wenn ein Rechenzentrum tatsächlich ausfallen sollte“, erläutert Volker Kieselbach. Weiterhin ist geplant, im SAP-Bereich mit einer Schattendatenbank zu arbeiten, die mit dem SEP Live Recovery-Modul realisiert werden soll. Auch Backup to Disk to Tape und Tape Cloning ist für Winkler+Dünnebier laut Volker Kieselbach ein Thema: „Dies wird im Zuge der Rechenzentrumsaufteilung interessant, da die Bandlaufwerke an verschiedenen Standorten platziert werden können.“ Datensicherung in der Praxis Die Sicherung der MaxDB wird jetzt mit dem SEP sesam Online-Datenbank-Modul für MaxDB durchgeführt. Auch MS-Exchange und die MS-SQL-Datenbanken werden mit einem SEP sesam Datenbank-Online-Modul gesichert. „Mit der jetzigen Lösung haben wir Linux und Windows im Einsatz und sind damit auch gerüstet für zukünftige Erweiterungen, da SEP sesam beide Betriebssysteme unterstützt“, erklärt Volker Kieselbach. Es konnte eine deutliche Performance-Steigerung festgestellt werden – insbesondere durch die neue Hardware. Aber auch die Datenbanksicherung ist deutlich schneller geworden und die File-Sicherungen, sowohl im Windows als auch im Linux- Bereich, wurden deutlich verbessert. Während eine File-Sicherung früher 27 Stunden dauerte, erfolgt die Sicherung heute mit dem gleichen Datenvolumen in nur neun Stunden. Die intuitive Bedieneroberfläche in deutscher Sprache wird ebenfalls positiv beurteilt und 23 Volker Kieselbach, Winkler+Dünnebier WINKLER+DÜNNEBIER AG Seit der Gründung im Jahr 1913 entwickelt, produziert und vertreibt die WINKLER+DÜNNEBIER AG Maschinen für die grafische und Papier verarbeitende Industrie. Derzeit beschäftigt WINKLER+DÜNNEBIER rund 950 Mitarbeiter, die in 2006 einen Umsatz von 97,4 Mio. Euro erwirtschafteten. Die mittelständische börsennotierte Unternehmensgruppe hat Standorte in Neuwied, Alsdorf und Overland Park (USA). http://www.w-d.de SEP sesam is the Certified Solution Global Storage Management Gebrüder Kufferath AG Komfortable Rücksicherung für alle IT-Anwendungen In heterogenen Serverumgebungen – insbesondere dort, wo Windows und Linux-Server im Einsatz sind – arbeiten die einzelnen Server oftmals mit unterschiedlichen Backupmethoden und verwenden demzufolge unterschiedliche Datensicherungshardware und -Software. Dass diese Vorgehensweise unkomfortabel, kompliziert, unsicher und nicht zuletzt mit hohen Kosten verbunden ist, liegt auf der Hand. Die Metallweberei GKD – Gebr. Kufferath AG aus dem Nordrhein-Westfälischen Düren implementierte aus diesen Gründen mit SEP sesam eine Datensicherungs- und -Verfügbarkeitssoftware für heterogene Netzwerkumgebungen, die jetzt alle Backupaufgaben übernimmt. Bevor die Dürener die neue Datensicherungs- und Datenverfügbarkeitssoftware einsetzten hatte jeder Server sein eigenes Bandlaufwerk. Die Windows-Server wurden mit eigener Backupsoftware und die Linux-Server mit Sicherungsskripten gesichert. Um die durchgeführten Sicherungen am nächsten Tag kontrollieren zu können, mussten an vielen verschiedenen Stellen mit erheblichem Zeitaufwand die Log-Dateien durchgeschaut werden. Zur Gewährleistung der Datensicherheit war es erforderlich, zusätzlich Rücksicherungen durchzuführen und zu kontrollieren, was jedoch umständlich in der Handhabung war, so dass diese Sicherungen auch nur sehr selten getestet wurden. Als vier neue Server angeschafft wurden, kam die EDV-Abteilung zu dem Schluss, nicht wieder jeden einzelnen Server mit einem Bandlaufwerk auszustatten und mit eigener Backupmethode zu sichern, sondern eine serverübergreifende und somit auch kostengünstigere Lösung zu finden. „Es sollte eine einzige Software alle Windows- und Linux-Server sichern und nicht verschiedene Softwarelösungen einzelne Server“, erklärt FranzJosef Malsbenden, EDV-Mitarbeiter bei GKD. „Wichtig war für uns auch, dass auf einem Blick mittels einer benutzerfreundlichen Oberfläche zu erkennen ist, ob alle Daten in der letzten Nacht gesichert worden sind. Auch die Rücksicherungsmöglichkeit, die mit der alten Lösung umständlich und ohne permanente Kontrolle durchgeführt werden konnte, war wichtig für uns.“ Durch eine komfortable Rücksicherungsmöglichkeit, auch in andere Verzeichnisse, musste eine Lösung für das Überprüfen der getätigten Sicherungen gefunden werden. Letztendlich sollte die neue Lösung benutzerfreundlich sein, so dass der Anwender der Software in der Lage ist, die Sicherungen zentral zu verwalten und zu überprüfen. Aufgrund dieser konkreten Voraussetzungen fielen bereits in der Vorauswahl viele Anbieter aus. Auch die zuvor eingesetzte Lösung kam nicht in Frage, da sie zu kostenintensiv war. Die GKD entschied sich letztendlich für die Datensicherungssoftware SEP sesam der SEP AG aus dem oberbayerischen Weyarn und folgte damit der Empfehlung von Werner Matt, Mitarbeiter im Hardware-Support der Firma ABAS Software AG aus Karlsruhe, da dort bereits gute Erfahrungen mit SEP sesam gemacht wurden. Die GKD setzt seit 1991 erfolgreich die abas-Business-Software für ihre betriebswirtschaftlichen Produktionsprozesse ein. Durch den evolutionären Systemansatz ist man bei GKD technologisch immer auf dem neuesten Stand. „Die abas-BusinessSoftware bietet uns langfristige Investitionssicherheit,“ resümiert FranzJosef Malsbenden über den 15 jährigen Einsatz der abas-Business-Software im Unternehmen, denn: „Sie unterstützt zuerst die Basisanforderungen in unserem Unternehmen. Von der Finanzbuchhaltung bis zur Fertigung, alle Module sind voll integriert. Durch ihre Flexibilität und Updatefähigkeit unterstützt die Software unseren kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Die langfristige Investitionssicherheit erreichen wir, indem neben den Updates, bei denen unsere Individualität erhalten bleibt, auch permanent neue Funktionen und vor allem neue Technologien in den Systemstandard der abas-Business-Software mit einfließen. Die Software wird so Jahr für Jahr wertvoller für uns und das Beste daran - alles geschieht ohne aufwendiges Customizing oder Datenmigrationen.“ 24 SEP Datensicherungssoftware Die Sicherungen der Server wurden Schritt für Schritt in SEP sesam implementiert. Nach erfolgreicher Überprüfung einer Sicherung wurde die nächste eingerichtet. Die komplette Installation war in zwei Wochen abgeschlossen. SEP sesam sichert nun bei der GKD - Gebr. Kufferath AG alle eingesetzten Windowsund Linux-Server. Dabei werden Sicherungsaufträge auf Bandlaufwerke und zusätzlich auf Festplatten durchgeführt. Auf einzelne Bandlaufwerke werden mehrere Server beziehungsweise Sicherungsaufträge gesichert. So werden beispielsweise der Mail-Server und der Gateway-Server auf einem Ultrium-Laufwerk gesichert, das am Mail-Server angeschlossen ist. Genauso verhält es sich mit dem Fileserver, dem Anmelde-Server und dem Personaldatenbank-Server. Sie werden auf einem Ultrium-Laufwerk gesichert, das am Fileserver angeschlossen ist. An dem abas-ERP-Server ist ein Tandberg Autoloader mit 8 Fächern angebracht. Hier bestimmt SEP sesam auf welchem Band die tägliche Sicherung ausgeführt wird. Da auch Sicherungen vom abas-ERP-Server am Wochenende getätigt werden sollen, ist der Tandberg Autoloader erforderlich. Der Archivierungs-Server wird alleine auf einem eingebauten Tandberg-Laufwerk gesichert. Zusätzlich wird jeder Sicherungsauftrag (außer der Fileserver) von SEP sesam nochmals auf einer Festplatte gesichert. „Dies gibt zusätzliche Sicherheit sowie eine schnellere Rücksicherungsmöglichkeit“, erläutert Malsbenden. Der Fileserver ist hierbei wegen der großen Datenmenge nicht berücksichtigt. Er wird von einem Client-Rechner in der EDV zusätzlich auf externen Festplatten gesichert. In der Praxis bewährt Bei der alten Lösung war die Kontrolle der Sicherung zeitaufwändig, weil man an verschiedenen Stellen eine Überprüfung vornehmen musste. Da man bei SEP sesam alle durch- und auch nicht durchgeführten Sicherungen auf einen Blick erkennen kann, ist eine deutliche Zeitersparnis zu verzeichnen. Eine klar strukturierte grafische Bedienoberfläche erlaubt ein effektives und 25 sicheres Arbeiten. Durch die Anzeige der Größen der einzelnen Sicherungsjobs ist die Kontrolle zusätzlich verbessert. Auch die Kontrolle der Sicherungen am nächsten Tag kann an einer Stelle durchgeführt, und muss nicht an verschiedenen Stellen nachvollzogen werden. Optimierte Email-Sicherung Vor der Einführung des Mail-Servers, wurden die E-Mail Konten lokal auf den Clients und zusätzlich auf Netzlaufwerkplatten gesichert. Diese wiederum wurden von der Nachtsicherung vom Fileserver mitgesichert. „Wenn nun einzelne Mails oder Verzeichnisse der E-Mail Konten verloren gingen, konnte man nur die komplette Datenbankdatei der E-Mail-Konten zurücksichern“, erläutert Malsbenden das Problem. Nachdem der Mail-Server eingerichtet wurde und die E-Mail Konten zentral zur Verfügung standen, bestand nun die Möglichkeit über SEP sesam einzelne E-Mails oder ganze Verzeichnisse zurückzusichern. „Alle einzelnen Anforderungen, wie Kostenersparnis, die serverübergreifende Sicherung, die komfortable Bedienung und die einfache Rücksicherungsmöglichkeit wurden zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllt. Für die Zukunft planen wir schon jetzt die Implementierung weiterer Server in SEP sesam“, resümiert Malsbenden den Einsatz der neuen Software. GKD Zentrale, Düren-Mariaweiler Gebrüder Kufferath AG Die GKD – Gebr. Kufferath AG wurde 1925 von Josef Kufferath als technische Weberei am Standort Düren-Mariaweiler gegründet. Technologisches Querdenken, gepaart mit dem Fokus auf technisch anspruchsvollen, klar definierten Nischenmärkten und modernen Managementmethoden, die den schnellen Wandel erleichtern, ist bewährter Schlüssel zum nachhaltigen Unternehmenserfolg der GKD – Gebr. Kufferath AG. Mit sieben Werken, zwei davon in Deutschland, die übrigen in USA, England, Spanien, Südafrika und China, sowie einer Niederlassung in Dubai und weltweiten Vertretungen ist die international führende technische Weberei auf dem Globus überall marktnah vertreten. http://www.gkd.de Global Storage Management AGFEO GmbH & Co. KG Datenverfügbarkeit in SAP-Umgebungen unter Linux Eine optimal funktionierende IT-Infrastruktur ist für einen erfolgreichen Geschäftsbetrieb von größter Bedeutung. Dabei spielt die Datensicherung und Datenverfügbarkeit eine Schlüsselrolle, denn ein Datenausfall kann für viele Unternehmen das geschäftliche Aus bedeuten. Auch bei der Bielefelder AGFEO GmbH & Co. KG hat die Datenverfügbarkeit oberste Priorität. Steigende IT-Anforderungen führten bei AGFEO jedoch dazu, dass eine neue Infrastruktur auf Basis von SAP implementiert wurde. Da die alte Datensicherungslösung bezüglich SAP bestimmte Bedingungen nicht mehr erfüllte, entschieden sich die Telekommunikationsspezialisten von AGFEO für eine neue Datenverfügbarkeitslösung und setzen seitdem SEP sesam der SEP AG ein. SAP-Umgebung und Datensicherung Die technische Basis für den Geschäftsbetrieb von AGFEO bildet ein SAP-System mit SAP Anwendungen, dem SAP/R3 als ERP-System, einem SAP CRM System (als Basis für den Webshop), die Groupware Lotus Notes und einzelne Fileserver. Mit dem Zusatzprodukt St. Bernhard Open File Manager, der speziell bei Lotus Notes eingesetzt wird, können die Files im Online-Betrieb gesichert werden. Als Hardware setzt AGFEO überwiegend DELL Server und eine DELL Tape Library mit 20 Slots und 2 LTO1 Laufwerken ein. Alle SAP-Systeme laufen auf Basis der SAPDB-Datenbank mit dem Betriebssystem SUSE Linux Enterprise-Server. „Es stellte sich heraus, daß die alte Sicherungslösung SAP-Systeme nicht online sichern konnte – sprich die Back-Int-Schnittstelle nicht unterstützte. Diese Unterstützung wurde vom Hersteller auch nicht in Aussicht gestellt“, erläutert Uwe Manzke, IT-Leiter der AGFEO GmbH, so dass eine neue Datensicherungslösung angeschafft werden musste. Anforderungen an die Datensicherungslösung Die neue Lösung musste Linux-Server sichern können und möglichst alle Libraries – insbesondere die bei AGFEO eingesetzte DELL-Library unterstützen. „Wichtig war uns außerdem, dass Software und Support aus Deutschland kommen. Die Software sollte natürlich auch für die Zukunft skalierbar sein um weitere Libraries, Laufwerke und Betriebsysteme einsetzen zu können“, ergänzt Uwe Manzke. Auch aus Anwendersicht stellte AGFEO besondere Anforderungen. Angestrebt wurde eine Lösung mit sehr geringem Überwachungs- und Administrationsaufwand. Weiterhin sollte die neue Lösung ein zentralisiertes Backup durchführen können. Eine zentrale Steuerung der Plattform war aus administrativer Sicht ein weiteres Kriterium: „Das fängt an bei der Planung der Datensicherungsaufträge, geht über die Verwaltung der Bänder bis hin zur Auswertung der Logs. Letzteres ist sehr wichtig für uns, um täglich einen sehr schnellen und sicheren Überblick zu bekommen“, erklärt Uwe Manzke. Nachdem Datensicherungsprodukte verschiedener Hersteller gesichtet wurden, fiel die Wahl auf SEP sesam von der Firma SEP AG. „Produkte anderer Hersteller kamen für uns zwar auch in Frage, aber im Vergleich zu SEP sesam vermissten wir dort bestimmte Funktionalitäten, wie beispielsweise die Unterstützung von Linux als Backup-Server. Auch konnten die Lösungen anderen Hersteller nicht mit der Vielzahl der unterstützen Client Betriebssysteme von SEP sesam mithalten“, erklärt Uwe Manzke. „Ausschlaggebendes Kriterium war aber letztendlich das PreisLeistungsverhältnis und hier insbesondere das faire Lizenzmodell.“ Umstellung zur neuen Datensicherungslösung Die Umstellung auf SEP sesam gestaltete sich unkompliziert, wobei die neue Lösung parallel zur alten Software installiert wurde. Auch während der Testphase blieb die alte Sicherung noch aktiv, um eventuelle Restores sicher durchführen zu können. Zwei Wochen nach der ersten Installation waren bereits die wesentlichen Zielvorgaben erreicht, SEP sesam war voll funktionsfähig. Nach drei Monaten waren alle Bandgenerationen mit SEP sesam bespielt worden, so daß die alte Software komplett deinstalliert werden konnte und die Gesamtumstellung erfolgreich abgeschlossen war. 26 Datensicherung mit SEP sesam in der Praxis Insbesondere die Administration und Kontrolle der Datensicherung ist im Vergleich zur alten Lösung sehr stark verbessert worden. Uwe Manzke berichtet über seine Erfahrungen mit SEP sesam in der Praxis: „Es gibt jetzt eine übersichtlichere Darstellung der Log-Files. Die Kontrolle dauert jetzt ungefähr nur noch zwei Minuten am Tag. An den Farben im GUI sieht man sofort ob alles in Ordnung ist, das heißt der Aufwand ist minimal. Auch die Zeitplanung der Sicherungsaufgaben ist sehr flexibel gestaltbar und komplexe Sicherungsaufgaben lassen sich damit gut lösen. So können beispielsweise die Zeiten bei überlagernden Aufgaben, wo Prioritäten wichtig sind, sehr flexibel eingestellt werden. Sehr wichtig ist auch die Steuerung mit dem GUI bei dem Client-ServerModell. Man kann mit einer ISDN-Leitung von zu Hause aus den SEP sesam über IP-Protokolle steuern und überwachen. Aufgrund eines logischen Fehlers in der SAP-Anwendung haben wir auch schon Erfahrungen mit einem Full-Restore gemacht, wobei alles einwandfrei funktionierte. Durchgeführt wurde dies mit der Assistenz des SAP Supports, ein SEP-Support war nicht notwendig. Die Schnelligkeit und intuitive Handhabung eines Restore ist jetzt viel komfortabler. Dabei ist besonders der zur Verfügung stehende Generationen-Restore sehr hilfreich. Letztendlich hat die neue Datensicherungslösung alle unsere Anforderungen ohne Einschränkung erfüllt und auch in der Praxis sehen wir nur Vorteile. Wenn tatsächlich Probleme auftauchten waren diese mit Hilfe der Support Hotline von SEP aber auch nach kurzer Zeit verschwunden.“ 27 AGFEO Zentrale, Bielefeld AGFEO GmbH & Co. KG Die AGFEO GmbH & Co. KG ist Hersteller von innovativen Telekommunikationsanlagen. Alle Produkte werden im wesentlichen in Bielefeld produziert. Dazu gehören die TK-Anlagen, Telefone und entsprechende Software. Ein wichtiger neuer Bereich entsteht durch die Internet Telephonie, Voice over IP Standard Protokoll und auch ISDN over IP, was AGFEO selbst entwickelt hat und das über LAN Anschlüsse der Telefonanlagen ermöglicht wird. Die Produkte werden in Deutschland und in der EU verkauft. In weiteren Ländern werden Vertriebskanäle aufgebaut. http://www.agfeo.de SEP sesam is the Certified Solution Global Storage Management BIW Isolierstoffe Alles läuft auf Linux Ein wichtiger Faktor für die Spitzentechnologie der BIW Isolierstoffe GmbH ist neben dem bestehenden Know-how, die IT-Infrastruktur und deren ITSicherheit. Als mittelständisches Unternehmen müssen mit begrenzten Ressourcen die anfallenden betrieblichen Prozesse stets optimiert werden, um den steigenden Administrationsaufwand zu minimieren. Das Ennepetaler Unternehmen führte deshalb konsequent Linux-Lösungen für seine betrieblichen Steuerungsprozesse ein, um eine hohe Zuverlässigkeit bei gleichzeitig hoher Automatisierung zu erreichen. So werden für die ERP-Anwendung das Produkt der Abas Software AG, für die Groupware Open-Xchange und für die einheitliche Datensicherung SEP sesam eingesetzt. Die IT Infrastruktur der BIW GmbH besteht aus einem heterogenen Netzwerk, wobei neben den allgemeinen Office-Anwendungen auf Microsoft Windows, hauptsächlich ERP- und CAD-Systeme im Einsatz sind. Die Server arbeiten zu 90% unter Linux sowie unter MS-Windows. Die Systeme sind alle über ein 100MbitLAN miteinander vernetzt. Neu einzusetzende SoftwareLösungen müssen zum einen für die jetzigen Anforderungen und zum anderen für die zukünftigen Anforderungen ausgelegt sein. „Da wir sowohl Windows Server als auch Linux-Server einsetzen war es wichtig für uns, dass die Datensicherungssoftware sämtliche Betriebssysteme und die weiteren Softwareanwendungen u.a. Open-Xchange und ABAS im Betrieb unterstützt“, erläutert Herr Stoffels, Leiter Bereich Informationstechnologie BIW GmbH. Auch die komplette Unterstützung der eingesetzten Hardware-Plattformen sind für BIW wichtig, um die Lauffähigkeit des Betriebes zu gewährleisten. Von den auf dem Markt erhältlichen Datensicherungssoftwareprodukten konnte nur SEP sesam die geforderten Funktionen im Standard nachweisen. Die wichtigsten Vorgaben bei der Auswahl der Softwareprodukte waren die leichte Handhabung, eine einfache Administrierbarkeit und die Möglichkeit Datenaustausch, Datensicherungen und Datenrücksicherungen über Standorte hinweg durchführen zu können, um keine zusätzlichen Ressourcen zu binden. Neben der kompletten täglichen Sicherung aller Server sollen sämtliche Daten, die in den Bereichen ERP, Open-Xchange und CAD entstehen, jederzeit einfach gesichert und auch einzeln wieder zurückgesichert werden können und auch die durch Benutzer versehentlich gelöschten Daten müssen mit der Lösung jederzeit und unkompliziert wiederhergestellt werden können. Nach den betrieblichen Vorgaben muß die Datenverfügbarkeit für einen Teil der Server innerhalb von 4 Stunden wieder gewährleistet sein. Novell Yes zeritifiziert Die Datensicherung mit SEP sesam wird mit einem HP ProLiant Server und Novell SUSE Linux Enterprise Server (SLES9) durchgeführt. Die Datensicherung wurde Schritt um Schritt auf zwei weitere Server ausgedehnt. Drei zusätzliche Server, die im Non-Stop Betrieb laufen werden in Kürze eingebunden. Die BIW GmbH profitiert von der Kombination des Novell Yes zertifizierten SEP sesam und des SUSE Linux Enterprise Servers. SLES9 ist eine skalierbare, hochleistungsfähige Plattform für sichere Unternehmensanwendungen unter Linux und Open Source, die stabil und einfach zu verwalten ist, woraus eine bessere Verfügbarkeit und günstigere Betriebskosten resultieren. Die Yes-Zertifizierung für SEP sesam durch Novell verschafft einen zusätzlichen Mehrwert. Die Kompatibilitiät ist sichergestellt und der Kunde hat die Gewissheit, dass seine Lösung optimal arbeitet. Open-Xchange Lösung Um den Personaleinsatz und die Kommunikation zu optimieren, hat sich die Geschäftsleitung entschlossen eine Groupwarelösung einzuführen. „Die gemeinsame Terminabstimmung war der Hauptgrund für eine GroupwareLösung, da ein schneller Informationsaustausch auch immer einen Wettbewerbsvorteil darstellt“ sagt Herr Stoffels. Das Systemhaus Conet Solutions GmbH in Neuwied hat die Produkte 28 von Open-Xchange und SEP sesam empfohlen. Die Datensicherungslösung SEP sesam war zunächst nicht bekannt. Die zuerst diskutierte Imagelösung wurde als nicht zufriedenstellend erkannt und man nahm die Empfehlung des Systempartners Conet auf, eine intelligente Datensicherungslösung für Open-Xchange von SEP einzusetzen. „Diese hat den großen Vorteil, dass man über das Sichern des Open-Xchange Servers hinaus sogar die Postfächer und einzelne Emails des IMAP online sichern und zurücksichern kann. Das war das entscheidende Kaufkriterium“, erläutert Herr Stoffels. Für die Groupware Anwendung waren mehrere Alternativen in der Auswahl. Produkte wie Microsoft Exchange und Lotus Notes waren dabei ebenso in der engeren Auswahl wie der Open-Xchange Server. Rein funktional erfüllten alle drei Lösungen die betrieblichen Anforderungen der BIW. Unter Kostengesichtspunkten konnte am Ende nur die Open-Source-Lösung überzeugen. Solide Grundlage für die Entscheidung war dabei eine gründliche Aufstellung der Gesamtkosten, welche nicht nur die Erstinvestition berücksichtigte, sondern auch die Betriebskosten während der nächsten fünf Jahre. „Über den attraktiven Preis hinaus sprach auch der modulare Aufbau für den Open-Xchange Server. Denn neben Mail und Kalender stehen uns hier auch Funktionen zum Dokumentenaustausch und zur effizienten Teamarbeit zur Verfügung“, erklärt Herr Stoffels. Das Unternehmen mit 190 Beschäftigten setzt den Open-Xchange Server im ersten Schritt für die 60 Benutzer des administrativen Bereiches, sowie in der Produktionsplanung ein. Die Conet Solutions GmbH hat die Systeminstallation von Novell SLES sowie die initiale Einrichtung des OpenXchange Servers durchgeführt, die ersten Programme installiert und eine Einweisung geleistet. So wurde das Einrichten der Benutzerprofile, Kommunikation zur ABAS ERP-Software usw. von BIW selbst übernommen. Die Email Groupware-Funktion wird produktiv seit einigen Monaten eingesetzt. Die Kalenderfunktionen werden derzeit implementiert. Die Lösung läuft auf einem ColdStandby Cluster. Falls hier ein Server ausfällt kann mit relativ geringem Aufwand ein anderer Server mit der bereits vorinstallierten Software zum Leben erweckt werden. Mit dieser Methode werden auch alle weiteren Applikationen im Unternehmen betrieben, um die Kosten 29 im Griff zu haben. Das geplante Investitionsbudget von ca.10.000,00 € für die Hardware, ca. 2.500,00 € für die Software und ca. 5.000,00 € für die Dienstleistungen, wurden eingehalten. Geplant ist, dass die Außenstellen in die Grouware-Lösung mit eingebunden werden, um den Vertriebsbüros den gesamten Informationsstand des Unternehmens zur Verfügung zu stellen. Anschließend soll der SyncML Oxtender eingesetzt werden um die bestehenden Groupwaredaten auch auf Mobiltelefonen verfügbar und groupware-fähig zu machen. Die Erwartungen in die Groupware OpenXchange Lösung und SEP sesam für die Online Sicherung und Rücksicherung haben sich voll erfüllt. BIW Zentrale, Ennepetal BIW - Ihr Partner in Silicon- und Glasgewebetechnologie. Ein umfangreicher moderner Maschinenpark garantiert eine komplette Produktion nach aktuellen Fertigungstechnologie-Erkenntnissen aus einer Hand. Ausgangspunkt ist eine auf jahrelange Erfahrung basierende Mischungsaufbereitung zur Herstellung extrem belastbarer SiliconKautschuk-Typen. So lassen sich im Silicon-Bereich durch Einwalzen spezieller Komponenten und Strähnern veredelte Grundmischungen in jeder beliebigen Farbe, in den unterschiedlichsten Härtebereichen und mit den verschiedensten chemischen und physikalischen Eigenschaften erstellen. Eine anwendungsgerechte Optimierung und konstant hohe Qualität sind damit gewährleistet. Dies gilt ebenso für die Vor- und Nachbehandlung der Glasgewebeprodukte, so dass BIW den verschiedensten Wünschen und Anforderungen gerecht werden kann. Dadurch wird eine schnelle und problemlose Konfektionierung beim Überzug und bei der Montage von Kabeln und elektrischen Verbindungselementen gewährleistet. Spezialvorrichtungen bieten BIW den entscheidenden Vorteil, den Kunden Fertigprodukte in der Form anliefern zu können, wie es für Ihre problemlose und störungsfreie Weiterverarbeitung am günstigsten ist. Das Unternehmen hat die Produktionsstätte in Ennepetal und Europaweit Verkaufsniederlassungen. Es ist stark exportorientiert. http://www.biw.de Global Storage Management Bayr. Zugspitzbahn AG Hoch-Verfügbarkeit Datensicherheits- und Datenverfügbarkeitsanforderungen in Unternehmen und Organisationen werden zunehmend umfangreicher und erfordern oftmals eine Neuorganisation des Datensicherungskonzeptes. Gründe dafür liegen nicht nur in den explosiv wachsenden Datenmengen und in gesetzlichen Vorgaben. Auch betriebswirtschaftliche Anforderungen führen dazu, den Datensicherungsprozess zu optimieren. Die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG betreibt heute mit rund 270 Mitabeitern mehr als 30 Bergbahnen und Skilifte, die Deutschlands höchsten Berg und die Gipfel ringsherum erschließen und teilweise ganzjährig betrieben werden. Darüber hinaus unterhält das Unternehmen Wintersportgebiete und diverse Restaurationsbetriebe. Um den reibungslosen Betrieb dieser Anlagen zu garantieren, ist eine zuverlässige, schnelle und flexible Datensicherungsund Datenverfügbarkeitslösung erforderlich. Das ursprüngliche System wurde diesen Anforderungen aber nicht mehr gerecht, so dass das GarmischPartenkirchener Unternehmen Anfang 2006 vor der Aufgabe stand, eine neue Lösung zu realisieren. Die alte Lösung entsprach nicht mehr den aktuellen Anforderungen Die Datensicherung erfolgte früher auf fünf DLT-Bandlaufwerke, wobei jeder Server einzeln gesichert wurde. Diese Vorgehensweise war umständlich und zudem sehr zeitintensiv, da die Anbindung an die Server zu langsam war. „Wenn wir abends um 20:00 Uhr den Datensicherungsprozess starteten kam es vor, dass am nächsten Morgen um 8:00 Uhr der Vorgang immer noch nicht abgeschlossen war“, erklärt Herr Knoth, ITVerantwortlicher bei der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG. Außerdem 30 rechtfertigte sich der Einsatz von Bändern aufgrund der Aufbewahrungsproblematik, das heißt die Notwendigkeit, Daten 10 Jahre aufzubewahren, nicht mehr. Auch kam es vor, dass einige Bandlaufwerke ausfielen beziehungsweise kaputt gingen, so dass eine neue Lösung für die Datensicherung und Datenverfügbarkeit notwendig wurde. Die neue Lösung sollte eine schnelle Rücksicherung IT Infrastruktur, Bayrische Zugspitzbahn Bergbahn AG In der Praxis bewährt Heute werden mit SEP sesam alle File Server und alle Datenbanken (SQL und Lotus Notes) gesichert. Dabei befinden sich alle Server zentral in Garmisch Partenkirchen und die Standorte sind über Glasfaser vernetzt. Gesichert wird mit einem RAID System und Exabyte LTO-3 achtfach Loader auf HPRechnern, die unter Windows XP laufen. Bei der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG wird einmal in der Woche eine Vollsicherung von circa 250 GB durchgeführt. Unter der Woche wird inkrementell gesichert, wobei die Sicherung der Datenbanken täglich erfolgt. „Die Umstellung hat sich gelohnt“, stellt Knoth zufrieden fest. „Die Lösung funktioniert schnell und zuverlässig. Auch die Rücksicherung der Datenbanken wurde schon erprobt und funktioniert einwandfrei.“ Für zukünftige Erweiterungen ist die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG aufgrund der hohen Skalierbarkeit der Lösung jetzt bestens gerüstet. Derzeit denkt man in Garmisch sogar über einen Betriebssystemwechsel nach. der Daten erfüllen und einen schnellen Zugriff auf die gesicherten Daten ermöglichen. Als Besondere Anforderung galt es, die SQL-Datenbanken, mit denen die Kassen der Lifte und Gaststätten versorgt werden, unter Berücksichtigung einer maximalen Ausfallzeit von unter vier Stunden zu sichern. „Dies war eine rein betriebswirtschaftliche Anforderung – hier geht es schlicht um bares Geld“, erklärt Herr Knoth. Eine geeignete Datensicherungslösung wurde schnell gefunden: Herr Knoth war bereits aufgrund seiner früheren Beschäftigung mit der Datensicherungslösung der SEP AG aus dem bayerischen Weyarn vertraut und die ASH NetConsult GmbH aus Weilheim, die an dem Umstellungsprojekt beteiligt war, sprach sich ebenfalls für SEP aus, da das Unternehmen bereits gute Erfahrungen bei ähnlichen Projekten in der Vergangenheit gemacht hatte. Neubau Hausbergbahn Nachdem die Entscheidung für SEP sesam gefallen war wurde die neue Hardware angeschafft, die auf LTO und RAID basiert. Vier Wochen lang liefen beide Systeme parallel, um den täglichen Betriebsablauf nicht zu gefährden. Nach sechs Wochen wurde komplett auf SEP sesam umgestellt. 31 Global Storage Management GGRZ Kölner Gebietsrechenzentrum mit heterogener Umgebung Das Kölner Gebietsrechenzentrum ist zufrieden mit seiner IT-Umgebung. Lediglich 15 Minuten pro Tag benötigt der Administrator im Normalfall für die Kontrolle des zentralen Backup-Servers auf eine fehlerfreie Ausführung der Datensicherung. Die Notwendigkeit dazu zeigt die Tatsache, dass es in den vergangenen Jahren mindestens einmal pro Jahr notwendig wurde, rückgesicherte Daten auch wieder einzuspielen. Leistungsfähigkeit rauf, Kosten runter, und das bei möglichst erweiterbaren Lösungen – diese Ziele kennzeichnen augenblicklich die IT-Landschaft deutscher Unternehmen. Dies gilt auch für das Kölner Gebietsrechenzentrum (GGRZ), das sich in den 25 Jahren seines Bestehens vom reinen Rechenzentrum für die Landesverwaltung der Region hin zu einem modernen IT-Dienstleister gewandelt hat. Dies hatte auch Konsequenzen für die verwendete Technik: Heterogene Serverumgebungen mit schnellen Netzverbindungen kennzeichnen die progressiven Strukturen des Gebietsrechenzentrums. Dauerhaft bleibt aber der strategische Ansatz zentraler Rechenzentren: Neue und verbesserte Techniken in den Bereichen Speichermedien, Arbeitsplatzrechner, Server und Hochgeschwindigkeitsnetze sowie kostenoptimierte IT-Umgebungen erhöhen die Bedeutung von Rechenzentren wie dem GGRZ. Auf Grund der großen Abhängigkeit aller Komponenten voneinander sind die Stabilität von Anwendungen sowie die Verfügbarkeit und Aktualität der kritischen Daten von ganz entscheidender Bedeutung. Gefragt war eine mitwachsende Komplettlösung Nach der Einstellung des Großrechnerbetriebs mit der dort vorhandenen Backup-Strategie war SEP sesam bereits 1995 der Gewinner einer Ausschreibung mit einer kompletten Hard- und Softwarelösung und wächst seitdem mit dem Rechenzentrum mit. Das GGRZ entschied sich damals aus Wirtschaftlichkeitsgründen für die Komplettlösung, die aus Datensicherungsserver, einer Bandbibliothek (Tape Library) und der Datensicherungssoftware SEP sesam bestand. Ein entscheidender technischer Vorteil von SEP sesam gegenüber den Wettbewerbern war die gleichzeitige Unterstützung einer Reihe von Unix-Derivaten und der bestehenden Windows Umgebung. Zusätzlich gab die einfache Bedienbarkeit der größtenteils automatisierbaren Rücksicherungs- oder Sicherungsaufträge den Ausschlag. Als weitere Pluspunkte für die Speicherlösung nennen die Verantwortlichen des Gebietsrechenzentrums den qualifizierten Support sowie die landessprachliche Bedienoberfläche. Derzeit arbeiten etwa 15 Unix- sowie 20 Windows-NTServer in einem geswitchten Hochgeschwindigkeits-Ethernet-LAN. Nachdem SEP seit geraumer Zeit auch In einem kommunalen Gebietsrechenzentrum kommt der Datensicherheit eine besonders hohe Bedeutung zu. In einer heterogenen Systemumgebung müssen die internen und externen Daten sowohl zuverlässig gesichert als auch in kürzester Zeit wieder hergestellt werden können. 32 Linux als Betriebssystem unterstützt, das in immer mehr Verwaltungen und Rechenzentren benutzt wird, ist das Gebietsrechenzentrum für die Zukunft in einer vollständig heterogenen Systemlandschaft gut gerüstet. Wilhelm Kruth, Leiter des GGRZ, berichtet über seine Erfahrungen: „Die Administration des Sicherungssystems benötigt nur 15 Minuten pro Arbeitstag für die fehlerfreie Sicherung des Datenbestands mit über 30 Sicherungsaufträgen mit einem Volumen von ca. 25 GByte werden in etwa 45 Minuten übernommen.“ Für W. Kruth ist besonders wichtig, dass durch die Lösung eine besonders leistungsfähige und sichere Backup- und Restore-Möglichkeit geschaffen wurde, die das Gebietsrechenzentrum für sich selbst nutzt. Darüber hinaus kann das GGRZ die Strukturen auch als Dienstleistung wiederum seinen Kunden anbieten. Die Datensicherheitslösungen wurden stets modular nach den Anforderungen des Anwenders erweitert. auch über eine Firewall-Grenze hinweg zu betreiben – SEP sesam unterstützt diese normalerweise recht heikle Sicherungsmethode durch die Verschlüsselung des Datenstroms mit SSH- und SSL-Algorithmen sowie durch die Möglichkeit, nur vom Datensicherungsserver aus dedizierte Ports einer Firewall zur Datensicherung und -Rücksicherung für den Datentransfer freizugeben. Auf Grund der Beschaffung einer weiteren Bandbibliothek wurden kürzlich weitere SEP Lizenzen zur Roboterunterstützung benötigt. Nicht nur das Team um W. Kruth ist zufrieden mit seiner IT-Struktur, sondern auch von außen gibt es viel Lob. So äußerte sich der nordrhein-westfälische Innenminister Dr. Fritz Behrens anlässlich des 25-jährigen Jubiläums positiv über das GGRZ: „Das GGRZ hat sich vom klassischen Rechenzentrum zu einem modernen Systemhaus mit einer umfangreichen Produktpalette und hoher Servicequalität entwickelt.“ Der von der Landesregierung aufgenommene Gedanke, dem Bürger Verwaltungsprozesse über E-Government zu öffnen, gewinnt immer stärker an Bedeutung. „Um diese Vorteile in die Verwaltungspraxis umzusetzen, brauchen wir spezialisierte und qualifizierte IT-Dienstleister wie das GGRZ“, resümiert der Innenminister. Rasche Umsetzung der Speicherlösung im GGRZ Das Gemeinsame Gebietsrechenzentrum Köln Keinen individuellen Anpassungsbedarf der benutzten Backup-Software, geringer Schulungsaufwand und eine schnelle Implementierung innerhalb von nur vier Monaten waren die Vorzüge der Lösung. Durch Sicherungsklienten mit unterschiedlichen Unix-Betriebssystemplattformen hatte SEP ein gutes Testfeld, um seine Software an diverse Derivate anzupassen. Eine telefonische Einweisung der Administratoren genügte, um die Mitarbeiter zu schulen. Neben kleineren „Bugs“ beim Testbetrieb vermerkte W. Kruth nur eine noch „ausbaufähige“ Dokumentation als Kritikpunkte. Wie zufrieden ist das GGRZ Köln mit der Software SEP sesam? W. Kruth berichtet: „Nach dem Auftakt, der eher einem Betatest glich, sind in der aktuell verwendeten Version von SEP sesam ein sicheres und kraftvolles Backup bzw. Restore gewährleistet.“ Als nächste Ausbaustufe beabsichtigt das Gebietsrechenzentrum, das System 33 Das bereits im Januar 1977 errichtete Gemeinsame Gebietsrechenzentrum (GGRZ) Köln beschäftigt etwa 100 Mitarbeiter. Es hat im Laufe seines Bestehens zahlreiche Paradigmenwechsel in der Informationstechnik miterlebt. Das Gebietsrechenzentrum entwickelte sich in den letzten 25 Jahren vom klassischen Rechenzentrum zu einem hochmodernen Systemhaus mit einer umfangreichen Produktpalette und hoher Servicequalität. Heute ist das Gebietsrechenzentrum für die Entwicklung und Bereitstellung von IT-Verfahren zuständig, die für eine flächendeckende Nutzung innerhalb der Landesverwaltung vorgesehen sind. Beispiele dafür sind das Personal- und Stellenbewirtschaftungssystem, das Beihilfeverfahren, die Verfahren zur Automation von Fördermaßnahmen und die IT-gestützte Vorgangsbearbeitung. Die breite Akzeptanz des Internets und die weit fortgeschrittene Entwicklung des Intranets beim Land Nordrhein-Westfalen bieten für alle Behörden und Einrichtungen neue Möglichkeiten zur Optimierung des Bürgerservices. Die Öffnung von Verwaltungsprozessen im Rahmen einer E-GovernmentInitiative zu einem effektiveren Dialog mit dem Bürger ist hierbei ein weiterer wichtiger Meilenstein. http://www.ggrz-koeln.de Global Storage Management Rhein-Main Rohrleitungstransportgesellschaft Zentrale Datensicherung beim Pipelinebetreiber für Mineralölprodukte Die Rhein-Main-Rohrleitungstransportgesellschaft m.b.H., kurz RMR, hat eine einfache Antwort auf die Frage nach dem Backup unternehmenskritischer Daten: die RMR sichert ihre heterogene Serverlandschaft seit 2001 zentral mit SEP sesam. Mehr als fünfzehn Millionen Kubikmeter Heizöl, Benzin, Naphtha und Flugbenzin leitet die RMR getrennt nach Sorten und einspeisenden Gesellschaften – als so genannte Batche – an ihre unterschiedlichen Bestimmungsorte. Dies entspricht dem Volumen von rund 400.000 Straßentankzügen! Hochleistungsfähige Pumpstationen sorgen auf dem Weg von Norden nach Süden für eine „Reisegeschwindigkeit“ von ca. fünf Kilometern pro Stunde. Heterogene Serverlandschaft Das Herz der RMR schlägt in Köln-Godorf. Insgesamt 85 Mitarbeiter sorgen dafür, dass die verschiedenen Prozesse des Pipelinebetriebs bei der RMR reibungslos ineinander greifen. Das gesamte Leitungsnetz wird zentral mit Hilfe des Prozessleitsystems PR 2000 von P&I gesteuert. Die Messwarte ist rund um die Uhr mit qualifizierten Betriebsingenieuren besetzt, die den ordnungsgemäßen Transport der Batche an ihr Ziel sicherstellen. Zentrale Steuerung des 524 km langen Leitungsnetzes mit moderner Prozessleittechnik. Pumpstation der Rhein-Main-Rohrleitungstransportgesellschaft In Köln-Godorf befindet sich auch das Rechenzentrum der RMR. Neben den Servern für die Pipelinesteuerung befinden sich hier weitere 12 Server, welche die unterschiedlichsten Aufgaben im Bereich der Bürokommunikation wahrnehmen. Das Geoinformationssystem (GIS) Smallworld von Geomagic verwaltet alle relevanten Informationen zu den Grundstücken, die in einem Meter Tiefe von der Pipeline gekreuzt werden. Als Betriebssystem nutzt Smallworld das Unix-System Tru64. Auf allen übrigen Rechnern kommt Windows Server 2003 als Betriebssystem zum Einsatz. Zwei Datenbankserver mit Oracle 10 bilden die Schnittstelle zwischen dem Prozessleitsystem und der Bürokommunikation. Einer davon sammelt alle Daten, die für die Betriebssicherheit der Pipeline relevant sind. Dazu gehören beispielsweise die Messergebnisse aus Druck- und Temperaturdifferenzverfahren, der Ultraschallkorrosions- und Risssuchmolche. Dadurch können Schwachstellen frühzeitig erkannt und präventiv behandelt werden. Der zweite Oracle-Server sammelt alle Leistungsdaten, die für die Rechnungslegung notwendig sind. Diese werden im SAP/R3-System weiterverarbeitet, womit die RMR die gesamte Prozesskette von der Bestellung über Wartungsverträge bis hin zur Buchhaltung abwickelt. Neben dem SAP-Produktivsystem steht ein zweiter SAP-Server als Entwicklungssystem und Spiegelserver zur Verfügung. Ein weiterer Server übernimmt das Routing von der Oracle-Datenbank zum SAP-System. Es sind je ein Server für die Softwareverteilung und für ein Ticketsystem, zwei Citrix Terminal-Server, ein E-Mail- und Groupware-Server mit Lotus Notes sowie eine weitere Oracle-Datenbank für das Personalwesen installiert. Ein Fax-Server komplettiert die gesamte Server-Infrastruktur der RMR. 34 Effiziente Sicherung Virtualisierte Infrastruktur Im Jahr 2001 entschied sich RMR für SEP sesam zur Datensicherung der Tru64-Server. Seit der umfangreichen IT-Umstrukturierung in den Jahren 2004-2007 nutzt RMR SEP sesam als Backup-Lösung für die gesamte heterogene Serverlandschaft. Bei der Auswahl des Sicherungssystems gab seinerzeit die breite Unterstützung der unterschiedlichen Betriebssysteme und Applikationen den Ausschlag für SEP sesam. Durch die Unterstützung sowohl der Betriebssysteme Windows und Tru64 als auch der Zertifizierung für SAP/ R3 und Lotus Notes kann die RMR ihre gesamte Infrastruktur zentral mit einer Backup- und Recovery-Lösung sichern. „SEP ist von den Lösungen mit dem geforderten Leistungsumfang die mit Abstand kostengünstigste Lösung“, erklärt Gerd Schmitz, verantwortlich für die IT im Bereich Bürokommunikation der RMR. Virtualisierung ist in aller Munde und erfreut sich bei den Unternehmen immer größerer Beliebtheit. So plant auch die RMR ihre Serverinfrastruktur mit Hilfe von VMware ESX Server zu konsolidieren. „Gut, dass dabei nicht zusätzlich auch noch die Anschaffung eines neuen Backup-Systems notwendig wird“, freut sich IT-Mann Schmitz. „Denn SEP sesam unterstützt auch alle gängigen Techniken für die Sicherung virtualisierter Umgebungen.“ Die RMR fährt am Wochenende jeweils eine komplette Sicherung aller Server mit Daten, Programmen, Systemstatus und Registry. Als Bandbibliothek kommt dabei Scalar 24 von Quantum zum Einsatz, die von SEP sesam gesteuert wird. Das Datenvolumen liegt hier bei rund 2,9 TB. Zusätzlich macht die RMR täglich eine inkrementelle Sicherung mit einem Volumen von rund einem halben TB. Hierzu speichert die RMR die Daten auf einem Festplattenverbund, was wesentlich schneller geht als die Sicherung auf Band. Für den Fall eines kompletten Ausfalls der Infrastruktur am Standort Köln-Godorf – z.B. durch einen Brand - sichert sich die RMR ab, indem sie die Daten über Ethernet an ein Network Attached Storage (NAS) spiegelt, welches sich in einer Aussenstelle des Unternehmens befindet. Natürlich übernimmt SEP auch die Steuerung dieses Sicherungsvorganges. 35 RMR Unternehmenszentrale in Köln-Godorf Die Rhein-MainRohrleitungstransportgesellschaft m.b.H Die 1965 gegründete RMR ist heute ein Gemeinschaftsunternehmen der Shell-, BP- und der Exxon Mobil-Gruppe. Die RMR übernimmt verschiedene Mineralölprodukte von der RRP an der holländisch-deutschen Grenze in Venlo, die aus Rotterdam kommen, sowie aus einem Tanklager in Dinslaken und aus der Rheinland- Raffinerien in Köln-Godorf und Wesseling. Anschließend transportiert die RMR diese Produkte durch ihr insgesamt 524 km langes Leitungsnetz zu acht Tanklagern und fünf petrochemischen Werken in die Verbraucherzentren Oberhausen, Köln, Frankfurt und Ludwigshafen. Global Storage Management Mediaprint Zentrale Datensicherung mit SEP sesam beim größten österreichischen Zeitungs- und Zeitschriftenverlag spart Zeit und Geld Die Mediaprint GmbH & Co KG ist der größte österreichische Zeitungs- und Zeitschriftenverlag. In den drei Mediaprint-Druckereien in Wien, Salzburg und Sankt Andrä (Kärnten) werden wöchentlich allein rund 18 Millionen Zeitungen produziert. Dafür werden jede Woche über 1.500 Tonnen Zeitungspapier, mehr als 30.000 Druckplatten und etwa 28.000 kg Farbe verbraucht. Entsprechend umfangreich ist auch das Datenvolumen der redaktionellen Beiträge, Bilder, Anzeigen, Abrechnungs- und Adressinformationen, die jeden Tag auf den über 2300 PC-Arbeitsplätzen entstehen. Diese gilt es verlässlich zu sichern und verfügbar zu halten. Hierzu hatte die Mediaprint bislang eine Lösung im Einsatz, die lediglich eine dezentrale Steuerung der Sicherung erlaubte. Im Klartext bedeutete dies, dass Monitoring, Konfigurationsänderungen und Medienwechsel an einem der zehn Unternehmensstandorte für jeden Standort separat durchgeführt werden mussten. Ein enormer Aufwand, der sich auf mindestens 23 Stunden im Monat aufsummierte. Acht Lösungen im Test Abhilfe konnte hier nur die Umstellung auf eine Lösung bringen, die eine zentrale Administration aller Backup-Prozesse ermöglichte. Eine Funktion, die mittlerweile standardmäßig von zahlreichen Herstellern angeboten wird. Entsprechend schwierig war es für Marcus Geyer, Leiter der IT-InfrastrukturAbteilung Client- und Server-Dienste bei Mediaprint, hier die beste Lösung finden. Insgesamt acht Backup-Lösungen kamen in die engere Auswahl. Nach Auflistung und Gegenüberstellung der Leistungsmerkmale blieben vier Lösungen übrig, die parallel installiert und intensiv getestet wurden. Die Wahl des 14-köpfigen IT-Teams fiel eindeutig aus: „SEP sesam liefert uns die gewünschte Leistung zum besten Preis“, erklärt Marcus Geyer. „Im Gegensatz zu anderen Lösungen ist SEP sesam einfach zu installieren, intuitiv und ohne zusätzliche Schulungen zu bedienen und bietet alle Funktionen Firmengebäude Mediaprint 36 unseres Pflichtenheftes. Beim Vergleich von Lizenz-, Maintenance- und Supportkosten war SEP sesam zudem mit Abstand die günstigste Lösung.“ Implementierung komplett in Eigenregie Seit März 2008 werden die Daten der 12 Zwei- bis SiebenNode-Cluster und 50 Single-Server des Medienkonzerns nun mittels SEP sesam gesichert. Die Einführung von SEP sesam konnte Mediaprint komplett mit eigenem Personal durchführen, was sich entscheidend auf die Kosten für das Gesamtprojekt auswirkte. Dies gelang, weil die „GUI sehr übersichtlich und nicht komplizierter ist, als sie sein muss“. Fast die Hälfte der Produktionssysteme basiert auf Novell Netware 6.5 als Betriebssystem, die übrigen Server arbeiten mit Windows- und Linux-Serverbetriebsystemen. SEP sesam bietet als einer der wenigen Backup-Hersteller eine volle Netware-Unterstützung, ohne dass dafür ein eigener Backup-Client auf dem jeweiligen NetwareServer installiert werden musste. Dies reduzierte den Aufwand für die Installation enorm. Da die produktiven Systeme unverändert bleiben konnten, wurde jede Beeinträchtigung des laufenden Betriebes ausgeschlossen, was für jeden IT-Verantwortlichen besonders wichtig ist. Zudem konnten mit dieser Eigenschaft alle wesentlichen Funktionen mit SEP sesam ausgiebig und risikolos getestet werden. Aufgrund des großen Volumens der gesamten Produktionsdaten der File-, Print-, Mail- und GroupwareServer erfolgt die Sicherung auf zehn verteilten Systemen an den drei Wiener- und sieben Bundeslandstandorten. g 37 Marcus Geyer, Leiter IT-INF-Client & Server-Dienste (links) und Projektleiter Andreas Gross sparen mit SEP sesam Zeit und Geld. Global Storage Management Am Standort Wien 23 steht der SEP sesam MasterServer. Von dort wird das gesamte Backupsystem für die 90 Server an den zehn Unternehmensstandorten per Managementkonsole zentral gesteuert und überwacht. Die Produktionslaufwerke werden täglich auf 4 TB Disk und LTO3-Tapes mit einer Gesamtkapazität von 76 TB gesichert. Überdies werden die Volumes in regelmäßigen Abständen an den Standort Wien 7 gespiegelt. Auch in Wien 7 und Wien 19 stehen den SEP sesam Servern jeweils 4 TB Disk und 76 TB LTO3 Speicher zur Sicherung der Produktionslaufwerke zur Verfügung. Daneben werden die Daten der beiden Standorte über SAN gespiegelt, um im „Worst Case“ den Betrieb an einem der beiden Standorte aufrecht erhalten zu können. Darüber hinaus werden die Produktionslaufwerke der Bundesländer jeden Tag über SAN nach Wien 7 synchronisiert und dort vom SEP sesam Server gesichert, da an den Bundeslandstandorten mit jeweils 6 TB auf SDLT320 nur relativ wenig Sicherungskapazität zur Verfügung steht. Durch dieses System wird außerdem sichergestellt, dass sich alle Daten immer an mindestens zwei Standorten befinden. Administrationsaufwand halbiert Die Implementierung der zentralen Backup-Lösung wurde von Marcus Geyer und seinem Team termingerecht zu den vorher kalkulierten Kosten fertig gestellt und zahlt sich für Mediaprint und seine Mitarbeiter aus. Mit der Einführung von SEP sesam reduzierte sich der Administrationsaufwand um über 60% von 23 auf 8 Stunden pro Monat. Überdies ist SEP sesam auch in Anschaffung und Unterhalt wesentlich günstiger als die zuvor eingesetzte Backup-Lösung. Firmengebäude Mediaprint 38 Ihre Wahl haben die österreichischen Medienmacher nie bereut. Im Gegenteil: „SEP hat uns bei technischen Fragen bereits in der Evaluierungsphase vorbildlich unterstützt. Dieses Engagement hat auch nach dem Kauf keineswegs nachgelassen“, meint Marcus Geyer. Auch mit Erreichbarkeit und Kompetenz des SEP-Supports ist er „höchst zufrieden. SEP nimmt unsere Wünsche und Anliegen noch ernst - was insbesondere bei großen Softwareunternehmen längst nicht mehr der Fall ist. So wurden verschiedene Vorschläge für Änderungen in der grafischen Benutzeroberfläche bereits von SEP umgesetzt. Und auch wenn wir Bugs melden, so erhalten wir den dazugehörenden Fix wirklich im Handumdrehen. Das sind wir in dieser Form von Softwareherstellern nicht mehr gewohnt.“ Unternehmen Investitionsschutz inklusive Mediaprint kann mit SEP sesam das Backup für die 12 Zwei- bis SiebenNode-Cluster und 50 Single-Server an den zehn Unternehmensstandorten zentral administrieren. Aufgrund des großen Volumens der gesamten Produktionsdaten erfolgt die Sicherung auf zehn verteilten Systemen an den Unternehmensstandorten in ganz Österreich. Mediaprint schätzt das Netzwerkbetriebssystem Netware auf Grund seiner Stabilität und möchte dieses trotz der Supportabkündigung seitens Novell für das Jahr 2012 so lange als möglich einsetzen. Bei der Migration auf das Nachfolgeprodukt, den Open Enterprise Server von Novell, wird SEP sesam eine wertvolle Hilfe sein. Im ersten Schritt werden alle Daten in einem Backup gesichert, anschließend werden sie komplett mit allen Berechtigungen im Open-Enterprise-System eingespielt. Damit gelingt die vollständige Migration der eDirectoryDaten ebenso wie der Umzug des Groupwise-Systems – schnell und ohne Datenverlust. Und das Allerbeste: Diese Migrationsfunktion ist fester Bestandteil von SEP sesam und ohne zusätzliche Kosten verfügbar. 39 Die Mediaprint GmbH & Co KG ist Österreichs größtes Printmedienhaus und privatwirtschaftlich geführtes Medienunternehmen. Sie nimmt die zeitungswirtschaftlichen Belange der zwei führenden nationalen Tageszeitungen „Kronen Zeitung“ und „KURIER“ sowie jene der regionalen Tageszeitung „Neue Kärntner Tageszeitung“ in den Bereichen Anzeigen, Druck und Vertrieb wahr. Ausgangssituation Mediaprint hatte bislang eine dezentrale Datensicherung, die sehr betreuungsintensiv war. Diese sollte durch ein zentrales Backup abgelöst werden. Lösung Nutzen Die Umstellung auf SEP sesam spart Mediaprint Zeit und Geld. Durch die zentrale Sicherung reduzierte sich der Administrationsaufwand von um über 60 % von 23 auf 8 Stunden pro Monat. Überdies ist SEP sesam auch in Anschaffung und Unterhalt günstiger als die zuvor eingesetzte Backup-Lösung. Global Storage Management Wilhelm GRONBACH GmbH Effiziente Datensicherung mit SEP sesam an Produktionsstandorten in vier Ländern Die Wilhelm GRONBACH GmbH mit Hauptsitz im bayerischen Wasserburg am Inn hat sich in den letzten 40 Jahren zu einem bedeutenden Zulieferer der Hausgeräte-Industrie entwickelt. Der Produktschwerpunkt liegt auf mechanischen Komponenten, Dekorteilen und Baugruppen aus Stahl, Edelstahl, Aluminium und Kunststoff. GRONBACH fertigt heute mit rund 700 Mitarbeitern an Standorten in Deutschland, Österreich, Italien und der Slowakei. Die Kunden aus der Industrie schätzen besonders die außergewöhnliche Fertigungstiefe. Von der Herstellung der Werkzeuge über die mechanische Bearbeitung bis hin zur Montage erfolgen alle Arbeitsschritte im eigenen Hause. Zur Oberflächenveredelung stehen – verteilt auf die vier Produktionsstandorte – eine Pulverlackierung, Eloxal-Anlage, Schleifroboter, Strahlanlagen und eine Siebdruckerei zur Verfügung. Die ausgefeilte Arbeitsteilung und Logistik zwischen den einzelnen Standorten sind ein wesentlicher Schlüssel für den Unternehmenserfolg. Sie gewährleisten eine hohe Flexibilität, Kostenvorteile und kurze Reaktionszeiten auf Kundenwünsche. Mit sechs IT-Mitarbeitern 300 Rechner im Griff Effizienz und intensive Zusammenarbeit prägen auch die Arbeit der ITAbteilung bei GRONBACH. Die Hard- und Software der rund 300 PCs bzw. Thin Clients wird von gerade mal sechs Mitarbeitern betreut: drei davon in Deutschland, zwei in Italien und ein Mitarbeiter in der Slowakei. Die Niederlassung im österreichischen Kufstein wird von den deutschen Kollegen mitversorgt. Die Palette der zu sichernden Applikationen könnte vielfältiger kaum sein: Die Daten von CAD- und Office-Applikationen werden an jedem Standort auf einem eigenen Linux-Fileserver gespeichert. Die Betriebsdatenerfassung nutzt eine Microsoft SQL-Datenbank und das Qualitätsmanagement vertraut auf eine Oracle-Datenbank. Für E-Mail, Termin- und Kontaktmanagement nutzt GRONBACH einen zentralen Microsoft Exchange Server. Im Jahre 2002 stieß IT-Leiter Wolfgang Büchsenmann bei der Suche nach einem Sicherungssystem für die linuxbasierten Fileserver auf SEP sesam: „Nach kurzem Vergleich der Lösungen waren wir schnell überzeugt. SEP sesam bot uns nicht nur eine Softwarelösung, die uns hinsichtlich Funktionsumfang, intuitiver Benutzeroberfläche und Preis überzeugte“, erinnert sich Wolfgang Büchsenmann. „Ebenso wichtig war für uns, dass wir durch die geografische Nähe zu SEP auch Unterstützung bei der Implementierung aus erster Hand bekommen konnten.“ Die Produktpalette reicht vom Einzelteil über Baugruppen bis zu Komplettgeräten - vor allem für die Hausgeräteindustrie. 40 GRONBACH verzichtet bewusst darauf, spezielles technisches Know-how für jede genutzte Applikation im eigenen Unternehmen vorzuhalten. „Dies passt nicht in unser Konzept einer schlanken und effizienten IT“, erklärt IT-Chef Büchsenmann. Alle Applikationen werden unternehmensweit von jeweils zwei Mitarbeitern betreut, so dass im Urlaubs- und Krankheitsfall stets ein Ansprechpartner im Unternehmen zur Verfügung steht. Für komplexe und zeitintensive Arbeiten wie Installationen und Konfigurationen greift Büchsenmann auf ein Netz bewährter Dienstleister zurück. Entsprechend wird auch SEP sesam von zwei IT-Mitarbeitern administriert – ein Mitarbeiter in Deutschland und ein Kollege in Italien sind für die Datensicherung in der gesamten Unternehmensgruppe zuständig. g Die Zentrale der Unternehmensgruppe in Wasserburg am Inn 41 Global Storage Management „Diese Strategie erlaubt es uns, mit einer sehr kleinen Mannschaft eine umfangreiche IT-Umgebung zuverlässig zu betreiben“, erklärt IT-Leiter Büchsenmann. „Indem ich externe Partner mit know-how-intensiven Arbeiten betraue, entlaste ich meine Mitarbeiter und sorge dafür, dass ihnen ausreichend Zeit für Ihre Kernaufgaben bleibt: Anwender-Helpdesk und Hardwaresupport.“ Folgerichtig liefert SEP bei GRONBACH nicht nur die Software, sondern übernimmt auch regelmäßig die Installation der Updates bei den Sicherungsservern. „Das kommt uns letztlich wesentlich günstiger, als wenn wir das selbst machen würden“, ist Wolfgang Büchsenmann überzeugt. „Als wir SEP sesam bei uns im Unternehmen eingeführt haben, legten wir am ersten Tag gemeinsam die Sicherungsstrategie fest, anschließend benötigte SEP zwei weitere Tage für die Installation und Konfiguration, und schließlich noch einen Tag für die Schulung unserer Administratoren. Das war alles.“ Jede Woche 3 TB Daten Alle vier Unternehmensstandorte sind zwar über ein sicheres VPN miteinander verbunden, was theoretisch eine zentrale Sicherung der lokalen Fileserver in der Zentrale in Wasserburg erlauben würde. Die große Menge der täglich zu sichernden Daten bei den ausländischen Töchtern legte jedoch eine direkte Sicherung der Fileserver vor Ort nahe - die sich jedoch mit SEP sesam zentral steuern und administrieren lässt. In Wasserburg nutzt GRONBACH einen Autolader von Quantum mit 24 Einschüben für LTO3-Magnetbänder. Jede Nacht werden in sieben Stunden rund 450 GB gesichert, was sich in einer Woche auf etwa 2,25 TB summiert. Dazu kommt noch am Wochenende eine Gesamtsicherung mit allen Konfigurationsdateien mit 950 GB. „Auch wenn wir unter der Woche ‘nur’ die neuen Files des jeweiligen Tages sichern, so ist das Datenvolumen mit 450 GB doch enorm“, erläutert Wolfgang Büchsenmann. „Da Microsoft Exchange keine direkte Postfachsicherung ermöglicht, sind allein schon 200 GB Daten täglich vom zentralen E-Mail-Server zu sichern.“ In den Niederlassungen in Italien, Österreich und der Slowakei kommt jeweils ein AIT3-Autolader von Sony mit 10 Einschüben zum Einsatz. Mit rund 10 GB pro Tag und Filiale sowie einer zusätzlichen Wochensicherung von rund 150 GB pro Standort fallen die Datenmengen hier wesentlich geringer aus. Eine Besonderheit bei GRONBACH ist die Druckaufbereitung der ERPDaten in den Niederlassungen vor Ort. Als ERP-System nutzt GRONBACH eine individuell angepasste ERP-Software der Firma Infor, die auf einer IBM AS400-Maschine in Wasserburg arbeitet. Die Mitarbeiter in den Niederlassungen greifen über Thin-Client-Verbindungen auf die zentrale Anwendung zu. Die datenintensive Druckaufbereitung von Rechnungen, Lieferscheinen, Etiketten usw. aus den ERP-Daten erfolgt jedoch vor Ort auf einem lokalen Printserver. „Diese Strategie belastet unser Netzwerk nicht unnötig und stellt sicher, dass unsere Applikationen stets performant arbeiten“, sagt Wolfgang Büchsenmann. Neben der Sicherung der LinuxFileserver gehört auch das Backup der Windows-Printserver an allen Standorten zu den Aufgaben von SEP sesam. Der Hauptnutzen von SEP sesam liegt im Alltag eindeutig beim Wiederherstellen, wenn Mitarbeiter beispielsweise irrtümlicherweise Dateien oder E-Mails gelöscht haben. „Diese Aufgabe meistert SEP schnell und zuverlässig. „In weniger als 15 Minuten ist das jeweils erledigt“, bestätigt Büchsenmann. Auch wenn es bislang noch keinen ernstzunehmenden Hardwareschaden bei GRONBACH gab, will die IT-Abteilung für den Ernstfall gerüstet sein und erwarb auch die Disaster-Recovery-Software SEP sesam BSR (Bare System Recovery). „Die Tests, die wir damit machten, waren beeindruckend: In weniger als zwei Stunden konnten wir voll lauffähige Linux- und Windows-Server auf nackter Hardware restaurieren“, erläutert der IT-Fachmann. „Das Betriebssystem booten die Rechner von CD, die restlichen Daten holt sich der Server direkt vom Band.“ 42 Unternehmensweite Backup- und Recovery-Lösung SEP sesam ist bei GRONBACH längst der Linux-Nische entwachsen. Dank der umfangreichen Unterstützung von Betriebssystemen, Datenbanken und Applikationen meistert SEP sesam bei GRONBACH mittlerweile nahezu alle Sicherungsaufgaben in der Unternehmensgruppe – von Linux bis Windows, von Oracle und MS SQL bis hin zu Microsoft Exchange. Einzig die ERP-Daten werden mit Bordmitten der IBM AS 400 gesichert. Die Verfügbarkeit der Benutzeroberfläche und der Dokumentation von SEP sesam in Deutsch und Englisch machte den internationalen Einsatz erst möglich, da die Mitarbeiter in Italien und der Slowakei die englische Lokalisierung bevorzugen. „Für unsere Zwecke ist SEP sesam ideal“, fasst IT-Leiter Büchsenmann zusammen: „Einfach, schnell, zuverlässig, kostengünstig.“ Unternehmen Die GRONBACH-Unternehmensgruppe beliefert neben der HaushaltsgeräteIndustrie auch Kunden aus der Küchen- und Sanitärindustrie und erzielte damit zuletzt einen Jahresumsatz von rund 85 Mio. Euro. http://www.gronbach.de Ausgangssituation Für seine linuxbasierten Fileserver suchte das Unternehmen im Jahr 2002 eine Backup- und Recovery-Lösung und entschied sich für SEP sesam. Lösung GRONBACH sichert heute alle relevanten Daten mit SEP sesam an den vier Unternehmensstandorten, an denen jeweils auch ein eigener Sicherungsserver mit einem Bandroboter steht. Einzige Ausnahme: Das ERPSystem auf der IBM AS400-Maschine wird mit Bordmitteln gesichert. Nutzen SEP sesam ist die ideale Lösung für GRONBACH: zuverlässig, intuitiv und mit minimalem Personalaufwand zu bedienen. Und darüber hinaus ist SEP auch noch preisgünstiger als vergleichbare Sicherungslösungen. SEP sesam Vertriebspartner Die gesamte Hard- und Software für die SEP sesam Backup- und RecoveryLösung wurde von dem SEP sesam Goldpartner EDV-Service Peter Großhauser Weyarn geliefert. http://www.gp-es.de Als Werkstoffe verarbeitet GRONBACH Stahl, Edelstahl, Aluminium und Kunststoffe. 43 Global Storage Management Neuhofer Holz Heterogene Infrastruktur zentral gesichert mit SEP sesam Die Neuhofer Holz GmbH hatte regelmäßig Ärger mit der vormals installierten Backup-Lösung, bis die IT-Beratung redNET services GmbH aus Steyr SEP sesam empfahl. Neuhofer Holz ist ein Familienunternehmen mit einer 360-jährigen Tradition. Am Hauptsitz in Zell am Moos im österreichischen Salzkammergut sowie in Charlotte in North Carolina, USA, fertigt das Unternehmen Profilleisten für Boden, Wand und Decke. Mit 250 Mitarbeitern und einer Exportquote von 85 Prozent zählt das Unternehmen zu den international führenden Anbietern. Auf Effizienz ist auch die EDV bei Neuhofer Holz ausgerichtet. Seit acht Jahren leitet Walter Tautermann die IT im Unternehmen, mittlerweile unterstützt von zwei Kollegen. Der Kern der gewachsenen ITInfrastruktur basiert auf einem Fileserver mit Novell Netware und wurde schrittweise um weitere Applikationen auf Novell Open Enterprise Server sowie Linux-, Apple Mac OS X- und Windows 2003-Server erweitert. Dazu zählen beispielsweise das E-Mailund Groupware-System Groupwise auf OES Netware, eine MS-SQL- und zwei Oracle-Datenbanken. Die Microsoft-Datenbanken bilden die Datengrundlage für die Buchhaltungsanwendung BMD (www.bmd.at) sowie die Reporting- und Business Intelligence-Lösungen MIS Plain und MIS Alea. Die Oracle-Datenbanken speisen das ERP-System von Sage-Bäurer sowie die Personal-, Maschinen- und Betriebsdatenerfassung. Mit Hilfe der Virtualisierungslösung VMware ESX Server steigert Neuhofer Holz die Effizienz der vorhandenen Serverhardware und betreibt bis zu 10 virtuelle Server auf einer physischen Maschine. An insgesamt rund 140 PC-Arbeitsplätzen entstehen im Unternehmen relevante Informationen, die zentral gesichert werden müssen. Schon bevor sich Neuhofer Holz für SEP sesam als zentrale Backup-Lösung entschied, hatte das Unternehmen eine Backup-Lösung im Einsatz. Allerdings war Walter Tautermann damit alles andere als zufrieden: „Die Lösung war langsam und ressourcenhungrig, so dass ein vernünftiges Backup nicht innerhalb der durch den Betriebsablauf vorgegebenen Zeitfenster zu realisieren war.“ Doch dann empfahl im Herbst 2007 die IT-Beratung redNET services GmbH der Neuhofer Holz eine Alternative: SEP sesam. Eine Lösung für die gesamte Infrastruktur Walter Tautermann evaluierte SEP sesam und war schnell überzeugt: „Die Möglichkeit, unsere gesamte heterogene Infrastruktur mit einem einzigen System zu sichern, begeisterte mich sofort. Da SEP sesam in den Tests zuverlässig und performant arbeitete, beauftragten wir redNET und SEP umgehend mit der Implementierung.“ Als Sicherungsserver wurde ein neuer HP ProLiant ML350-Server mit einem Intel DualCore 2.0 GHz und 3 GMB RAM angeschafft, der jede Nacht ein Gesamtbackup aller Files mit rund 1,5 TB auf Platte vornimmt. Als Storagevolumen stehen hierfür auf dem HP-Server 3,5 TB zur Verfügung. Am nächsten Tag werden die Daten von dort auf zwei LTO 4-Einzelbandlaufwerke übertragen. Für die Konfiguration und Einweisung benötigte SEP insgesamt drei Tage vor Ort bei Neuhofer Holz. Im Gegensatz zu anderen Backup-Lösungen müssen die zu sichernden Server nach Installation des SEP sesam-Client-Services nicht nochmals gebootet werden. Dadurch kann SEP sesam problemlos im laufenden Betrieb ausgerollt werden. Nicht zuletzt dank massiver Investitionen in den Maschinenpark konnte Neuhofer Holz in den letzten Jahren als international anerkannter Anbieter für Leistensysteme und Zubehör für Boden-Wand-Decke etablieren. 44 Mittlerweile ist SEP sesam seit über einem Jahr im Einsatz bei Neuhofer Holz. Durch eine intelligente Zeitplanung und Medien-Strategie liegt der Aufwand für die Datensicherung im Unternehmen bei gerade einmal rund zwei Stunden pro Woche. „Auch wenn es banal klingt: Aber mit SEP sesam funktioniert unsere Datensicherung in jeder Hinsicht besser“, meint IT-Leiter Tautermann. „SEP sesam ist hinsichtlich Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Leistungsumfang der abgelösten Sicherungssoftware weit überlegen. Besonders schätzen wir im Alltag die einheitliche Benutzeroberfläche sowie die ausgereifte Steuerung und Verwaltung der Medien.“ Auch für den Fall der Fälle ist Neuhofer Holz gerüstet: Mit SEP sesam Bare System Recovery kann Neuhofer Holz bei einem Hardwareschaden automatisch einen Linuxoder Windows-Server komplett mit Betriebssystem, Konfiguration und Anwendungsdaten auf neuer Hardware nachzu vollautomatisch wieder herstellen. Kundennähe und lösungsorientierter Support Auch die räumliche und sprachliche Nähe zur SEP AG im bayerischen Weyarn trägt zur Kundenzufriedenheit bei Neuhofer Holz bei. „Die SEP-Leute wissen, wovon sie sprechen“, lobt IT-Leiter Tautermann. „Wir schätzen sowohl die sehr kompetenten ImplementierungsTechniker als auch den lösungsorientierten Support - und das zählt für uns als Kunden.“ Neuhofer Holz hat mit SEP einen Vertrag für Updates und Advanced Support. Da auch bei Neuhofer Holz die Datenmengen kontinuierlich anwachsen, soll das System im Jahr 2009 mit einer Tape-Library und einem SEP sesam Remote Device Server an einem Auslagerungsstandort erweitert werden. Dabei ist IT-Leiter Tautermann überzeugt: „Günstiger als mit SEP sesam ist zuverlässige Datensicherheit kaum zu bekommen.“ Unternehmen Das Familienunternehmen befasst sich nachweislich seit 360 Jahren mit der Holzverarbeitung. In den letzten Jahrzehnten spezialisierte sich Neuhofer Holz auf die Herstellung und den Vertrieb ummantelter Profilleisten. Mit 250 Mitarbeitern und einer Exportquote von 85 Prozent in mehrals 90 Länder zählt das Unternehmen zu den international führenden Anbietern für Leistensysteme und Zubehör für Boden, Wand und Decke. Ausgangssituation Die Neuhofer Holz GmbH war mit der vormals installierten BackupLösung unzufrieden. Zum einen brach die Software immer wieder während des Backups ab, zum anderen benötigten die Backup-Clients sehr viele Ressourcen. Dann empfahl das Systemhaus redNET services GmbH der Neuhofer Holz GmbH die Datensicherheitssoftware SEP sesam. Lösung Neuhofer Holz sichert seit Dezember 2007 seine gesamte heterogene Infrastruktur mit einem einzigen SEP sesam-Datensicherungsserver. Dieser speichert die Daten zunächst auf Festplatte. Von dort werden die Daten am nächsten Tag auf zwei LTO 4-Einzelbandlaufwerke übertragen. Nutzen „Mit SEP sesam sparen wir Zeit und Geld“, sagt IT-Leiter Walter Tautermann. „Und vor allem: Mit SEP sesam kann ich die Sicherheit und Konsistenz unserer Daten gewährleisten.“ SEP sesam Vertriebspartner Die redNET services GmbH aus Steyr lieferte die Hardware und installierte den SEP sesam Server. Die Konfiguration übernahm ein Mitarbeiter der SEP Professional Services. Blick auf den Hauptsitz der Neuhofer Holz GmbH in Zell am Moos im österreichischen Salzkammergut. 45 Global Storage Management Handelshof Management Zentrale Sicherung von 15 Standorten mit SEP sesam Im Rahmen der Konsolidierung ihrer Serverinfrastruktur implementierte die Handelshof Management GmbH mit SEP sesam auch eine einheitliche und zentral gesteuerte Backup- und Recovery-Lösung. Die Handelshof Management GmbH betreibt in NordrheinWestfalen, Mecklenburg-Vorpommern und im Großraum Hamburg 14 Cash & Carry-Märkte mit eigener ServerInfrastruktur, die bis vor kurzem auf dem Betriebssystem Novell Netware basierte. Die Abkündigung der NovellSoftware nahm Handelshof zum Anlass, um die in den vergangenen 14 Jahren organisch gewachsene Infrastruktur zu vereinheitlichen und zu optimieren. Bereichsleiter IT-Infrastruktur Bernd Laumen kommentiert dazu: „Zunächst suchten wir einen kompetenten Partner, mit dem wir die komplexen und unternehmenskritischen Aufgaben angehen konnten. Nach ersten Gesprächen vereinbarten wir mit der Lanworks AG einen Workshop zur Ist-Aufnahme und Festlegung des Soll-Konzepts. Hierbei überzeugte uns das fundierte Know-how und die Erfahrung der Mitarbeiter, so dass wir uns im Januar 2007 für die Lanworks AG als ausführenden Systemintegrator entschieden.“ Im Rahmen des Projekts „Konsolidierung und Optimierung Filialserver“ wurden die vorhandenen 14 NovellVerzeichnisdienste in einem zentralen Novell eDirectory zusammengefasst. Dadurch konnte die Zahl der Server in den Filialen von 28 auf 14 halbiert werden. In diesem Zuge wurde auch das Betriebssystem auf allen Servern einheitlich auf den linuxbasierten Netware-Nachfolger „Open Enterprise Server“ umgestellt. Heute arbeitet in jeder Filiale noch ein Server, der die Dienste File & Print, Desktop Management, Directory Service, Groupware und Datenaustausch mit dem zentralen AS400-System übernimmt. Nach Entwicklung eines Standards für Arbeitsplatzrechner wurden die Novell-Komponenten mit Hilfe der DesktopManagement-Infrastruktur ZenWorks 7 auf die rund 1100 Arbeitsplätze des Handelshofes ausgerollt und die MS-DOS-basierten Kassensysteme an die Linux-Server angebunden. Anfang 2009 schließlich vervollständigten die Großhandelsexperten das umfangreiche Konsolidierungsprojekt mit dem Update der Fileserver von Open Enterprise Server 1 auf Open Enterprise Server 2. Automatisiertes Backup in den Filialen Begleitend zur Serverkonsolidierung mussten die IT-Verantwortlichen auch eine neue Lösung für Backup und Recovery finden. Vorher wurden die jeweiligen Fileserver einzeln und händisch in den Standorten gesichert. Die neue Lösung sollte es ermöglichen, die Filialserver ebenso wie das E-Mailund Groupware-System Groupwise sowie je eine MySQL- und eine MicrosoftDatenbank zentral gesteuert und automatisiert auf einem System zu sichern und zu archivieren. Lanworks-Ingenieur Andreas Birkelbach empfahl SEP sesam: „Als eines der wenigen Produkte am Markt unterstützt SEP sesam mit angepassten Backup-Clients sowohl die Sicherung von Novell- und Linux-Software als auch von Microsoft-Produkten. Überdies wussten wir, dass wir uns bei technischen Fragen im Projekt auf die schnelle Hilfe von SEP verlassen konnten.“ Da das SEP-Angebot überdies auch noch um 35 Prozent günstiger ausfiel als die bislang genutzte Backup-Lösung, wurde die Implementierung von SEP sesam nach der erfolgreich bestandenen technischen Prüfung im Frühjahr 2007 beauftragt. Online-Sicherung von Datenbanken und Groupware Der zentrale IBM xSeries Backupserver mit SUSE Linux Enterprise Server 10 als Betriebssystem ist heute fester Bestandteil der IT-Infrastruktur. Daran angeschlossen ist ein IBM System Storage DS4200 Plattenspeichersystem mit einer Kapazität von 4TB. Zur abschließenden Sicherung auf Band entschied sich Handelshof für IBM System Storage TS3100 mit Ultrium 4-Bandlaufwerk und Kapazität für 24 Bandkassetten. 46 Einmal am Wochenende werden die 14 Fileserver in den Filialen nun komplett gesichert. Überdies werden jede Nacht die „Tagesdeltas“ an die zentrale SEP sesam Virtual Tape Library (VTL) übermittelt. Die VTL auf dem Plattenspeichersystem emuliert nach außen eine Tape Library. Dies vereinfacht die anschließende Sicherung auf Magnetband, weil die virtuellen Bänder von der VTL direkt auf „echte“ Bänder geschrieben werden, ohne dass die Backup-Software oder ein Server an diesem Vorgang beteiligt ist. Als Dateisystem für die Linux basierten OES Server kommt Novell Storage Services (NSS) zum Einsatz, das Volumes und Dateigrößen bis zu 8 Terabytes und theoretisch unendlich viele Dateien pro Volume unterstützt. Zudem sichert der zentrale Backup-Server im laufenden Betrieb von jeder Filiale noch eine MySQL-Datenbank mit den Artikeln und den Kundenstammdaten für die Kassensysteme. Hinzu kommen eine zentrale MS SQLDatenbank in der Stamm- und Bewegungsdaten der Applikation “Digitaler Tachograph” liegen. Und nicht zu vergessen: Auch die beiden GroupWise-Server werden mit Hilfe der SEP sesam Online-Clients gesichert, ohne dass es bei den Anwendern zu einer Unterbrechung des E-Mail- und Groupware-Dienstes kommt. g 47 Global Storage Management Kombination aus inkrementeller, differentieller und vollständiger Sicherung Die sonntägliche Komplettsicherung hat derzeit ein Volumen von 680 GB, die Tagessicherungen summieren sich auf rund 500 GB. Die Vollsicherung erfolgt direkt auf Band und wird am darauf folgenden Montag einen Monat lang im Tresor verwahrt. Von Montag bis Samstag wird jeweils eine differentielle Datensicherung auf Platte in den Filialen sowie eine zusätzliche inkrementelle Sicherung auf Platte in der Zentrale durchgeführt. Wie die inkrementelle Sicherung besticht die differentielle Sicherung durch den im Vergleich zur Volldatensicherung geringen zeitlichen Aufwand und die geringe Menge benötigten Speicherplatzes pro Sicherungsvorgang. Im Gegensatz zur inkrementellen Methode werden hier stets alle Daten, die sich seit der letzten Volldatensicherung verändert haben, gesichert. Folglich genügen im Ernstfall für eine Wiederherstellung die letzte Volldatensicherung sowie die letzte differentielle Sicherung. Bei der Wiederherstellung mit Hilfe inkrementeller Sicherungen müssen neben der letzten Volldatensicherung sämtliche seitdem gespeicherten inkrementellen Sicherungen auf das System übertragen werden – was einen größeren Aufwand erfordert. „Die gewählte Sicherungsstrategie bietet uns eine optimale Sicherheit und nutzt dabei intelligent die vorhanden IT-Ressourcen“, erklärt Bernd Laumen. „Kleinere Datenverluste können wir in den Filialen schnell mit der differentiellen Sicherung vor Ort herstellen. Sollte es tatsächlich einmal zur kompletten Zerstörung eines Filialservers kommen, so können wir die Daten mit Hilfe des SEP sesam Bare System Recoverys, der Komplettsicherung und den inkrementellen Sicherungen schnell und vollständig rekonstruieren.“ 48 Learning by Doing Unternehmen Drei Stunden etwa wenden Bernd Laumen und seine Mitarbeiter wöchentlich für die Datensicherung auf. Ein Training haben die Handelshof-Mitarbeiter nicht besucht, sondern sie haben sich das Know-how für den Umgang mit SEP sesam selbst Schritt für Schritt angeeignet. Bernd Laumen: „Wir arbeiten ja bereits seit Mai 2007 mit SEP sesam, auch wenn anfangs damit nur wenige Server gesichert wurden. Im praktischen Einsatz haben wir viel gelernt – nicht zuletzt auch mit Hilfe der Consultants der Lanworks AG und des SEP-Supports, mit dem wir sehr zufrieden sind. Gab es anfangs noch die eine oder andere Schwierigkeit mit Version 3.0, so erfüllt die aktuelle Version 3.4 von SEP sesam alle unsere Erwartungen.“ Die Handelshof Management GmbH mit Sitz in Köln betreibt in Deutschland 14 Cash & Carry-Märkte in Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern und im Großraum Hamburg. Das Angebot der Handelshof Märkte richtet sich an Gastronomie, Hotellerie, Gemeinschaftsverpflegung, Handel, selbstständige Unternehmer und Freiberufler. Wichtigster Kooperationspartner der Handelshof-Gruppe auf dem Gebiet der Warenbeschaffung und Logistik ist EDEKA, Deutschlands größter Lebensmittel-Händler. Derzeit beschäftigt die Handelshof-Gruppe rund 2.000 Mitarbeiter. Ausgangssituation Im Herbst 2006 startete Handelshof ein ehrgeiziges Projekt zur Konsolidierung der in 14 Jahren organisch gewachsenen Server-Infrastruktur. Ein besonderes und zentrales Thema war dabei auch die Anschaffung einer neuen Backuplösung. Lösung Handelshof sichert seit Mai 2007 die komplette Infrastruktur auf einem zentralen IBM xServer mit angeschlossenem SAN. Von dort werden die Daten regelmäßig auf eine Tape Library übertragen und archiviert. Nutzen Bereichsleiter IT-Infrastruktur Bernd Laumen: “Mit SEP sesam haben wir das Produkt gefunden, das unsere verteilten und heterogenen Systeme zuverlässig sichert, uns bei der Konsolidierung unserer Infrastruktur unterstützt und offen ist für die Zukunft.“ 49 Global Storage Management Stadtverwaltung Aarau SEP sesam löst Symantec Backup Exec ab Bei der Stadtverwaltung Aarau, Hauptort des schweizerischen Kantons Aargau, stand 2008 eine Überarbeitung des Backup-Konzepts an. Zum einen war die Hardware in die Jahre gekommen und konnte die wachsenden Datenmengen kaum noch verarbeiten. Zum anderen musste mit der vorhandenen Symantec-Lösung noch zusätzlich manuell auf externen NASGeräten gesichert werden. Die Stadtverwaltung wandte sich an die NEXPERT AG in Zürich, einen Systemintegrator mit langjährigem Know-how in der Sicherung von heterogenen Netzwerken, und forderte einen Lösungsvorschlag an. Es galt, die rund 30 Server, die auf zwei Standorte verteilt sind, mit einer einheitlichen und zentralen Lösung zu sichern. Die Stadtverwaltung betreibt eine gewachsene, heterogene Server-Infrastruktur für ihre rund 300 Anwender. Neben Netware- und Linux-Systemen sind auch Windows-Server im Einsatz. Als E-Mail- und Groupware-System dient Novell Groupwise. GroupWise wurde zum Zeitpunkt der SEP-Installation noch mit Netware als Betriebssystem betrieben. Heute ist SUSE Linux im Einsatz. An Datenbanken werden sowohl Oracle als auch Microsoft SQL unter Windows genutzt. Die Softwareverteilung ist mit Novell ZENworks realisiert. Die Stadtverwaltung nutzt seit Jahren die Vorteile der Servervirtualisierung. Entsprechend sind neben dedizierten Servern auch mit VMware virtualisierte Maschinen zu sichern. Hauptsicherungssystem wird ausgelagert Da die beiden Serverstandorte der Stadtverwaltung über Gigabit-Glasfaserleitungen miteinander verbunden sind, ist ein zentrales Full-Backup über Nacht ohne weiteres möglich. Um beispielsweise auch im Falle eines Brandes an einem der beiden Serverstandorte keinen Datenverlust zu riskieren, wurde das neue Hauptsicherungssystem in ein benachbartes Gebäude ausgelagert. Ein zweites, kleineres Failover-System am Hauptstandort ermöglicht zusätzlich einen schnellen Online-Zugriff auf die Datensicherung der letzten 7 Tage. Die Backup-Hardware stammt von IBM. Als Backup-Server dient jeweils ein IBM Express x3650 Server mit Xeon Quad Core-Prozessoren und 2 GB RAM. Als Betriebssystem wurde SUSE Linux Enterprise Server 10 gewählt. Am Hauptsicherungssystem ist eine IBM TS3200 Tape Library Express mit zwei LTO 4-Laufwerken und 48 Slots angeschlossen, die eine Sicherungskapazität von insgesamt 850 GB hat. Die Library des Failover-Systems, auch ein IBM TS3200 Tape Library Express, wurde mit 8 Einschüben ausreichend für ein volles Backup aller Server dimensioniert. Allnächtliche Vollsicherung Die von der NEXPERT AG angebotene Lösung auf Basis von SEP sesam wurde im Herbst 2008 implementiert. Inklusive der Backup-Schulung für die IT-Mitarbeiter der Stadtverwaltung dauerte die Umstellung weniger als eine Arbeitswoche. Seitdem führt die Stadtverwaltung jede Nacht mit dem Hauptsicherungssystem vollautomatisiert eine Vollsicherung der Betriebsysteme und VMware Container sowie eine File-Sicherung über Agenten durch. Neben der Tagessicherung werden zudem Monatssicherungen und eine Jahressicherung gemacht. Diese Bänder werden aus der Library entnommen und gesondert archiviert. Sämtliche Vorgaben erfüllt Mit SEP sesam kann die Stadtverwaltung – wie gefordert – sämtliche für die Datensicherung relevanten Prozesse von einer zentralen Konsole aus verwalten. Um in den vorgegebenen Zeitfenstern eine Vollsicherung durchführen zu können, nutzt die Stadtverwaltung Multiplex Streams, die eine zeitsparende parallele Sicherung mehrerer Server ermöglichen. „Im Gegensatz zum vorher eingesetzten System arbeitet SEP sesam nun seit über einem Jahr absolut zuverlässig”, erklärt Adrian Gloor, Leiter Organisation 50 und Informatik der Stadtverwaltung Aarau. Überdies erfüllte SEP sesam auch die anderen Anforderungen der Stadtverwaltung zu deren vollsten Zufriedenheit: Das gesamte Backup wurde vereinheitlicht und vereinfacht, die effiziente Auslagerung der Hauptsicherung an einen zweiten Standort realisiert. Die IT-Mitarbeiter haben dabei „online“ Zugriff auf die Datensicherung der letzten 7 Tage ohne Wechsel von Medien. „Das ausschlaggebende Argument für SEP sesam war für uns die umfassende Funktionalität im heterogenen Umfeld“, fasst IT-Leiter Gloor zusammen. Anwender Die Stadt Aarau liegt in der deutschsprachigen Schweiz im Städtedreieck Basel – Zürich – Bern. Sie zählt rund 19.000 Einwohner und ist Hauptort des Kantons Aargau, in dem mehr als eine halbe Million Menschen leben. In der Stadtverwaltung Aarau arbeiten rund 300 Anwender, deren Daten mit SEP sesam gesichert werden. Ausgangssituation Die Stadtverwaltung Aarau betreibt zwei Rechenzentren, die mit einer Fiberglas-Leitung verbunden sind. Im Herbst 2008 stand eine Erneuerung der Backup-Hardware an. Neben der Sicherung mit Symantec Backup Exec musste die IT-Abteilung zusätzlich auch noch manuell mit Copy-Jobs auf externe NAS-Geräte sichern. Deshalb suchte sie nach einer neuen Lösung zur zentralen Sicherung der gesamten IT-Infrastruktur. Lösung Sicher in die Zukunft Auch für die Zukunft ist die Stadtverwaltung Aarau mit SEP sesam gut gerüstet: So unterstützt SEP auch die Sicherung von Systemen, die mit VMware, Hyper-V oder XEN virtualisiert wurden. Und auch die bereits umgesetzte Umstellung von Groupwise 7 auf Netware nach Groupwise 8 auf Linux machte SEP sesam spielend mit. Zusätzliche Flexibilität erhält die Stadtverwaltung durch das Lizensierungsmodell der Software. Da die Backup-Clients nur über die IPAdresse lizensiert werden, können die Betriebssysteme der gesicherten Server einfach getauscht werden. „Hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses braucht sich SEP sesam ohnehin nicht vor den ‘Großen’ zu verstecken“, weiß Werner Henz vom SEP-Partner NEXPERT. 51 Mit SEP sesam konnte die gesamte Datensicherung vereinfacht und vereinheitlicht werden. Sämtliche für die Datensicherung relevanten Prozesse werden von einer zentralen Konsole aus verwaltet. Neben dem Haupsicherungssystem an einem Aussenstandort gibt es noch ein FailoverSystem am Hauptstandort, mit dem spontane, zusätzliche Sicherungen vor Ort vorgenommen werden können. Nutzen Mit SEP sesam hat sich die Stadtverwaltung Aarau für eine zukunftssichere Lösung entschieden, mit der sie nicht nur die vorhandenen Windows-, Netware- und Linux-Server, sondern auch die zunehmend mit VMware virtualisierte Infrastruktur sichern kann. SEP-Partner NEXPERT Die NEXPERT AG ist ein Novell Platinum und Microsoft Certified, sowie SEP Gold Partner mit Sitz in Zürich. NEXPERT bietet Kunden in der ganzen Schweiz umfassende branchenunabhängige Informatiklösungen aus einer Hand: von der Analyse über die Implementierung bis zur nachhaltigen Betreuung der ganzen Informatik-Umgebung. Weitere Informationen finden Sie unter www.nexpert.ch Global Storage Management Pneuhage Reifendienste SEP sesam verdrängt Tivoli Storage Manager von IBM Für die zentrale Datensicherung nutzte Pneuhage bislang den Tivoli Storage Manager (TSM) von IBM. Als im Herbst 2009 weitere Lizenzen für die Sicherung zusätzlicher Server benötigt wurden, spitzte der Reifenspezialist den Bleistift – und ersetzte TSM kurzerhand durch SEP sesam. „Mit SEP sesam fahren wir nicht nur auf lange Sicht günstiger, sondern sparen direkt vom ersten Tag an – trotz der Aufwendungen für den Systemwechsel“ erläutert Ralf Brauer, Leiter IT & Telekommunikation von Pneuhage. Die Pneuhage Management GmbH & Co. KG betreibt in Karlsruhe unter anderem die EDV für die gesamte Unternehmensgruppe, die mit 90 eigenen Niederlassungen sowie mehr als 220 eigenständigen Vertriebspartnern umfassenden Service rund um Rad und Reifen bietet. Rund 45 Server werden am Hauptsitz zentral gesichert, viele davon sind bereits mit VMware virtualisiert. Neben dem SAP-System und dem Microsoft ExchangeMailserver sind auch die Daten zahlreicher Microsoft SQL und mySQL-Datenbanken von elementarer Bedeutung für die Unternehmensgruppe. Da auch die IT-Infrastruktur und die Zahl der zu sichernden Server bei Pneuhage kontinuierlich wachsen, wurde im Herbst 2009 die Lizenzerweiterung der der vorhandenen TSMBackup-Software notwendig. Dies war für Pneuhage die Gelegenheit, das Angebot für die Erweiterung der IBM-Sicherung mit dem Umstieg auf andere Lösungen zu vergleichen. Im Rahmen eines Funktions- und Kostenvergleichs wurden von Pneuhage vier potenzielle Alternativen zu TSM untersucht. Dabei stellte sich u.a. heraus, dass das erste Erweiterungsangebot von IBM in einer Größenordnung lag, für die man zum Beispiel auch den kompletten Umstieg auf SEP sesam erhalten konnte. Der Blick auf die Folgekosten machte schnell klar: Sowohl bei den jährlich anfallenden Wartungskosten als auch bei den Kosten für zusätzliche Server waren SEP sesam und die anderen zur Auswahl stehenden Alternativen günstiger als der Tivoli Storage Manager (TSM) von IBM. Die endgültige Entscheidung für SEP sesam brachte dann eine ausführliche Präsentation durch den SEP-Partner DatenRausch aus Lingenfeld. Er zeigte, dass SEP sesam über die intuitive Benutzeroberfläche einfach zu administrieren ist und eine ganze Reihe zusätzlicher Funktionen bietet, welche die Datensicherung einfacher und flexibler machen. Zudem konnte KarlHeinz Rausch überzeugend darlegen, wie er die komplette Datensicherung im laufenden Betrieb migrieren wollte, wobei die vorhandene SicherungsHardware, ein IBM PowerPC-Server sowie die wertvolle IBM-Tape-Library mit 121 Slots, weitergenutzt werden. Interpneu Zentrallager 52 Migration im laufenden Betrieb Anwender Die Migration der Backup-Lösung erfolgte innerhalb von sechs Wochen bis Weihnachten 2009. Um ein kontinuierliches Backup zu garantieren, stellte DatenRausch für die Zeit der Umstellung einen Server mit SLES10 (SUSE Linux Enterprise Server) zur Verfügung, organisierte eine zusätzliche Tape-Library und installierte SEP sesam auf diesem Parallelsystem. Erst als alle Sicherungen auf das provisorische System umgestellt waren, wurde TSM deinstalliert und SEP sesam auf dem IBM Power-Server installiert. Anschließend wurden die SEP sesam-Konfiguration vom SLES-Server auf den IBM PowerPC-Server übertragen. Die Pneuhage Unternehmensgruppe ist mit rund 1.250 Mitarbeitern ein modernes, zukunftsorientiertes Familienunternehmen mit Sitz in Karlsruhe. Zur Pneuhage Unternehmensgruppe gehört neben den Reifendiensten, die mit über 90 Reifenservicestationen in ganz Deutschland präsent sind, ein eigener, europaweit agierender Großhandel für Reifen und Alufelgen. Zusätzlich hat Pneuhage zwei Produktionsstätten an den Standorten Karlsruhe und Nossen. Dort werden LKW-Reifen mit neuen Profilen runderneuert und erhalten so ein zweites oder drittes Leben. Mehr Informationen finden Sie unter www.pneuhage.de „Durch diese Vorgehensweise hatten alle Beteiligten während des gesamten Projektes ein gutes Gefühl“, erinnert sich Karl-Heinz Rausch. „Denn es war trotz des ambitionierten Zeitplanes ausreichend Zeit für einen geordneten Umzug auf das neue System - ohne den Stress, der durch einen kompletten Switch zu einem fixen Zeitpunkt verursacht wird. g Ausgangssituation Bis Ende 2009 setzte Pneuhage IBM Tivoli Storage Manager für die Sicherung ihrer rund 45 Server ein. Als bei Pneuhage der Kauf weiterer Software-Lizenzen für Tivoli Storage Manager erforderlich wurden, prüfte der Reifenspezialist alternative Backup-Lösungen – und entschied sich für einen Wechsel zu SEP sesam. Lösung SEP sesam ersetzte die Tivoli Storage Manager-Software als zentrale Backup-Software. Der vorhandene Backup-Server und die IBM TSM-Library werden mit SEP sesam weitergenutzt. SEP sesam Bare System Recovery sorgt für zusätzliche Betriebssicherheit, weil die Systeme auch im Falle eines Hardwareschadens jetzt wieder schnell zur Verfügung stehen. Nutzen Mit SEP sesam konnten die Kosten für den Betrieb der IT-Infrastruktur gesenkt und die Betriebssicherheit mit der Anschaffung von SEP Bare System Recovery verbessert werden. Mit SEP-Partner DatenRausch hat Pneuhage einen kompetenten Partner, der die Anforderungen des Mittelständlers kennt und zuverlässig umsetzt. Pneuhage Filiale in Speyer 53 Global Storage Management Natürlich stießen DatenRausch und SEP auch immer wieder auf Schwierigkeiten im Rahmen des Migrationsprojektes. So machte zunächst die Library der Übergangslösung Ärger, weil die Sicherungsgeschwindigkeit viel zu langsam war und auch nicht alles funktionierte wie geplant. Dabei stellte sich heraus, dass eine SCSI-Schnittstelle der Library defekt war. Das Problem war aber nach zwei Tagen durch den Austausch gegen ein fehlerfreies Interface gelöst. Im weiteren Verlauf gab es dann wiederholt Kompatibilitätsprobleme mit der TSM-Library und der etwas älteren Version des PowerPC-Betriebssystems. Da der geplante Umstieg auf das Livesystem wegen der Kompatibilitätsprobleme mehrfach wieder rückgängig gemacht werden musste, koordinierte DatenRausch das weitere Vorgehen mit dem SEP-Support und unterstützte das Team von Pneuhage bei der Umstellung auf das Parallelsystem und danach wieder auf das Livesystem. „Dies lief alles immer sehr geordnet und ohne größere Probleme ab, so dass das Klima im Projekt jederzeit gut bis sehr gut war und nie jemand das Gefühl hatte, dass das Projekt scheitern könnte“, gibt Karl-Heinz Rausch zu Protokoll. „Die technischen Fragen wurden stets sehr zügig und kompetent durch den Support und die Entwicklungsabteilung von SEP gelöst und man konnte sich immer darauf verlassen, dass SEP sofort an der Lösung arbeitete und sich zuverlässig wieder meldete. Am Ende blieb die Gewissheit, dass es wohl keine unlösbaren Probleme für SEP gab.“ Interpneu Reifenlager garantiert hohe Verfügbarkeit Die Feineinstellungen an der neuen Backup-Software konnten die ITMitarbeiter von Pneuhage im Januar 2010 dann bereits selbstständig nach der SEP-sesam-Einweisung durch DatenRausch durchführen. Seitdem arbeitet das neue System mit dem SEP sesam Advanced Server Linux auf dem IBM PowerPC-Server und der IBM Tape-Library störungsfrei. Entsprechend zufrieden äußert sich auch Pneuhage IT-Leiter Ralf Brauer: „DatenRausch und SEP haben uns im gesamten Projektverlauf stets kompetent, pragmatisch und sehr partnerschaftlich unterstützt. Entsprechend hat es allen beteiligten Mitarbeitern Spaß gemacht, dieses Projekt gemeinsam zu bewältigen. Man merkt, dass man bei DatenRausch und SEP auch als nur mittelständischer Kunde noch einen ganz anderen Stellenwert hat. Dies ist man leider heutzutage von vielen sehr großen Partnern nicht mehr gewohnt.” Pneuhage Filiale in Großbeeren 54 Sicherheit verbessert SEP-Partner DatenRausch GmbH Zusätzliche Sicherheit bringt Pneuhage auch das neue SEP sesam Bare System Recovery Module (BSR) von SEP. Damit können die Linux-Server und der Microsoft Exchange-Server im Disasterfall bei Brand, Diebstahl oder Hardwareschaden innerhalb weniger Stunden auf eine beliebige neue Hardware mit allen Betriebssystemeinstellungen und Benutzerdaten wieder hergestellt werden. Durch die deutlich verbesserte Sicherungsstrategie wird ein Restore zudem wesentlich schneller, da viel weniger Bänder benötigt werden als bei der vollautomatischen TSM-Sicherung, bei der die Daten weit verstreut über viele Bänder im System verteilt lagen. „Nachdem die neue Backup-Lösung nun schon einige Zeit bei uns im produktiven Einsatz ist, sind wir sicher, mit SEP sesam und DatenRausch als Einführungspartner die richtige Entscheidung getroffen zu haben”, bestätigt Pneuhage IT-Leiter Ralf Brauer. DatenRausch aus Lingenfeld in Rheinland-Pfalz ist seit über 20 Jahren für national und international operierende mittelständische Betriebe sowie einige Kleinbetriebe als IT-Dienstleister tätig. Die Dienstleistungen umfassen die Bereiche Internet, Netzwerke, Kommunikation, Sicherheit, Server- und Storage-Virtualisierung, Desktop-Management, Dokumentenmanagement und EDV-Schulungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.datenrausch.de Pneuhage IT-Leiter Ralf Brauer 55 Global Storage Management Alle Warenzeichen und Handelsmarken sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. 56 © SEP AG. Alle Rechte vorbehalten. ReferenceGuide100730 DE SEP AG Ziegelstrasse 1 D-83629 Weyarn Germany Tel: +49 (0)8020 180 0 Fax: +49 (0)8020 180 666 Web: http://www.sep.de