steinbock glueckszahl
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Klassenzeitung 1b-4b September 1993 - Juli 1997 Integrationsklasse HS 10 Linz 40 öS Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Liebe Schülerinnen und Schüler der 4b! Vor vier Jahren hat sich das LehrerInnenteam, das ihr inzwischen alle sehr gut kennt, entschlossen, die Arbeit in einer Integrationsklasse aufzunehmen. Diese Neuerung an unserer Schule haben wir besonders der Initiative unserer Frau Bezirksschulinspektorin Michaela Reisenberger und Herrn Direktor Hans Schöberl zu verdanken. Eure Lehrkräfte haben am Anfang nicht gewusst, was auf sie zukommt. Sie sind aber sehr schnell in diese neue Aufgabe hineingewachsen und haben bald festgestellt, dass sich ihr Einsatz lohnt. Und wie sehr es sich gelohnt hat, kann auch ich bezeugen, wenn ich an eure vielen interessanten Projekte denke. Es freut mich, wie ihr miteinander umgeht, wie wissbegierig und selbständig ihr seid. Bemüht euch, dass euch diese Eigenschaften erhalten bleiben! Ich wünsche euch für eure Zukunft das Allerbeste und bin überzeugt, dass ihr in weiterführenden Schulen und im Berufsleben erfolgreich sein werdet. Euer Schulleiter 10. Mai 1997 Seite 2 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Vorwort / Inhalt / Impressum In unserer Klasse sind wir alle gute Freunde. Wir haben eine gute Klassengemeinschaft. Als wir uns das erste Mal sahen, machten wir ein Netz aus Wolle, und so lernten wir uns besser kennen. Unsere LehrerInnen waren sehr nett und hilfsbereit in den 4 Jahren. Wenn wir Probleme hatten, klärten wir sie gemeinsam im Klassenrat. Im Klassenrat saßen wir in einem Kreis. Es gab einen Schreiber, der dafür sorgte, daß es zu keinem Durcheinander kam. In Biologie, Geschichte und Geographie machten wir sehr oft Projekte - wenn wir das Thema ausgearbeitet hatten, mußte jeder präsentieren. Jeden Freitag hatten wir Freiarbeit. Zum Beispiel konnten wir in der Freiarbeit auch für die Schularbeit üben. Wir bekamen einen Wochenplan, den wir in einer bestimmten Zeit fertig haben mußten. Wir haben beschlossen eine Klassenzeitung zu machen, damit wir irgendwann einmal in die Zeitung schauen und an die Zeit zurückdenken können. Außerdem wollen wir uns bei Mitschülern und Lehrern für die schöne Zeit bedanken. Inhaltsverzeichnis • Klassensprecher und Elternvertreter • Steckbriefe der Schülerinnen und Schüler unserer Klasse in alphabetischer Reihenfolge • Steckbriefe der Lehrerinnen und Lehrer • Ereignisse und Projekte • Schlußbemerkung des LehrerInnenteams Impressum: Redaktion: 4b, HS 10, Linz Druck: Eigenvervielfältigung Klassensprecher / Elternvertreter KLASSENSPRECHER/IN 1. Klasse: Bernadette Mauthner / Mario Grösswang 2. Klasse: Markus Ecker / Michael Kofler 3. Klasse: Bernadette Mauthner / Michael Kofler 4. Klasse: Bernadette Mauthner / Michael Kofler Bernadette Mauthner erzählt: Ich habe mich beworben, weil ich glaube, daß ich anderen helfen kann. Haben sie Probleme, können sie zu mir kommen. Ich habe allen Schülern und Schülerinnen eine gute Freundin sein wollen. Ich möchte mich bei den Klassenkameraden und Klassenkameradinnen bedanken, daß sie mich dreimal als Klassensprecherin gewählt haben. ELTERNVERTRETER/INNEN 1. Klasse: Manfred Gruber / Doris Niedermaier 2. KLasse: Margit Feyerer / Doris Niedermaier 3. Klasse: Manfred Weilguni / Veronika Eisschiel 4. Klasse: Ingrid Rappold / Margit Feyerer Anzeige Seite 3 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Steckbriefe Markus Ecker Lieblingssport: Fußball und Basketball; Lieblingsverein: B. V. B, Orlando Magic; Lieblingsgruppe: Blümchen Lieblingslied: Komm auf meinen Stern Lieblingstier: Hund Lieblingsfarbe: türkis, schwarz Lieblingsfilm: Twister Lieblingsserie: Alle unter einem Dach Lieblingsbuch: Akte X Lieblingszeitschrift: Beavis and Butthead er hat eine gute Auffassungsgabe Spitzname: Ecker Telefon: 30 46 93 Wohnort: Linz Augenfarbe: blau Haarfarbe: dunkelblond Geburtstag: 27. 07. 1983 Hobbies: Fußball, Computer; Lieblingsschulfach: Pause Lieblingsgetränk: Cola Lieblingsspeise: Tiramisu Markus kann ein sehr guter Freund sein, aber manchmal ist er auch das Gegenteil davon. Er ist ein sehr lustiger Typ, der oft zu guten und schlechten Scherzen aufgelegt ist. Er hat eine gute Auffassungsgabe und ist daher ein guter Schüler. Leni Edlinger Geburtsdatum: 19. 3. 1983 Gewicht: 44 kg Größe: mehr als 1m Haarfarbe: hellbraun Augenfarbe: blau Adresse: Schratzstr. 5 Hobbies: Fernsehen, Lesen Fernsehserien: Hör mal wer da hämmert / Voyager / The next Generation / Raumschiff Enterprise Was sie mag: Tiere: Robben, Delphine, Wale, Eichhörnchen, Mäuse, Pferde Gewand: Jeans Essen: Nudeln, Kartoffeln, Reis Getränk: Cola Sänger: Caught in the act Was sie nicht mag: Mathematik Schlangen, Spinnen, Wollpullover Kalbszunge, Beuschel Fencheltee Zillertaler Schürzenjäger Kiss, Toten Hosen Oft fröhlich und nachdenklich zugleich Seite 4 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Benedikt Eisschiel Alter: 16 Wohnung: Landwiedstr. 30 Kleidung: Jeans, sportlich Getränk: Fanta Musik: Lieder zu Disney Fächer: LÜ, PC, Werken Tiere: Katze, Meeresbewohner Essen: alles aus Reis und Marillen Hobbies: turnen, spielen, Flieger basteln, Filme, Bumerang werfen Haar: braun Augen: braun Beni machte als guter Turner schon in der ersten Klasse von sich reden. Er fällt auch speziell in Religion wegen seiner tiefgründigen, gefühlvollen und philosophischen Beiträge auf. Seine Unerschrockenheit und Selbständigkeit, mit der er bei der CD-Präsentation “Laut und Stark“ im ORF vor großem Publikum ein Interview gegeben hat, hat auch sehr beeindruckt. Wir wünschen ihm von Herzen, daß er sich auf seinem weiteren Lebensweg wirklich wohl fühlen kann. Hart und weich zugleich Jakob Feyerer Lieblingsobst: Apfel Lieblingsgetränk: Coca Cola Lieblingsfilm: The Rock Lieblingsfarbe: hellgrün Lieblingstier: Pinguin Fußballmannschaft: Juventus Turin Vorbild: Jordan KEIN TAG Ohne Apfel! Alter: 14 Jahre Geboren: 01. 10. 1982 Adresse: Wankmüllerhofstraße 68 Augenfarbe: grün Was er nicht mag: veräppeln Lieblingsessen: Hascheeknödeln Lieblingssport: Basketball Lieblingslied: „Children“ von Robert Miles Lieblingsgruppe: Robert Miles Jakob ist ein sehr lustiger und sehr netter Junge. Er spielt sehr gerne Basketball und manchmal auch Fußball. Er ernährt sich sehr gesund, zum Beispiel ißt er fast jeden Tag einen Apfel. Jakob ist sehr hilfsbereit. Rene ist sein bester Freund, und sie verbringen sehr viel Zeit miteinander. Seite 5 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Mario Grösswang Lieblingsfarbe: blau Lieblingsgewand: Jeans, Pullover; Lieblingszahl: 3 Lieblingsgetränk: Coca Cola Lieblingsfilm: Independence Day Lieblingsbuch: Sherlock Holmes Lieblingssänger: Scooter Lieblingsfach: Turnen Lieblingstier: Hund Vieles ist einfach zu kindisch Geboren: 26. 11. 1981 Größe: 1,77m Adresse: Karl-Steigerstraße. 42, 4030 Linz Hobbies: Fußballspielen, Fernsehen, Tennis; Lieblingsessen: Schweinsbraten Was er werden möchte: Bürokaufmann Haarfarbe: braun-blond Augenfarbe: braun Gewicht: 60 kg Marios Lieblingsfußballer ist Jürgen Klinsmann von FC Bayern München. Sein bester Freund ist Sebastian Gruber. Mario ist manchmal hilfsbereit und ein netter Schulkamerad. Seine Lieblingsgruppe heißt Scooter. Er hat eine Katze, die Mike heißt. Er sieht gerne Fern, und am liebsten schaut er Fußballspiele von österreichischen oder deutschen Vereinen. Sebastian Gruber Sendung: Hör mal wer da hämmert Ferienbeschäftigung: faulenzen Bestes Schulereignis: Schiwoche Fußball! Geburt: 29. 3. 1983 Geburtsort: Rohrbach Adresse: Magerweg 22, 4030 Linz Hobbies: Inlineskating, Modellbahn Lieblingsspruch: noch so ein Ding, Augenring (aus Hot shot) Fan: LASK, Bayern München Urlaubsort: Dänemark (Strand und Dünen) Lieblingsbeschäftigung in der Schule: Fußball spielen in der Pause Lieblingsbeschäftigung zu Hause: Modellschiffe bauen Eine Anektote zu finden und diese in eine Story zu binden ist in diesem Fall sehr schwer, denn die vier Jahre geben zu viel her. Als ruhiger Teeny er die Schule begonnen hat er einige Streiche ersonnen. In der 2. Klasse fand er Spaß am Tratschen und hörte nicht mehr auf zu quatschen. In der 3. Klasse kam die Pflicht zu lernen, doch wer kann sich schon für sie erwärmen? In der 4. Klasse kam der Ball dazu jetzt hat er nicht mal in der Pause ruh´. Schau zurück, die Jahre vergingen wie im Flug und schon sitzt man im nächsten Zug. Seite 6 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Agnes Hutterer Zahl: 7 Lieblingskleidung: Jeans Farben: rot, blau Speise: Pizza Lieblingstier: Hamster Fach: Geometrisches Zeichnen Lieblingssendung: Hör mal, wer da hämmert! Filmstar: Jonathan Taylor Thomas Geburtsdatum: 14. 04. 1983 Sternzeichen: Widder Haarfarbe: braun Augenfarbe: grau Hobbies: lesen, fernsehen; Lieblingsliteratur: Bravo, Cold Turkey, Weglaufen gilt nicht; Popgruppe: Backstreet Boys Lied: Nobody, but you and I’ll never break your heart hilfsbereit, und hat ein lockeres Mundwerk Agnes ist nett und fast immer zu Späßen aufgelegt. Manchmal kommt es vor, daß diese Witze nur sie lustig findet, von anderen aber als beleidigend empfunden werden. Agnes ist oft zu Hilfeleistungen bereit und in der Klassengemeinschaft äußerst beliebt, obwohl sie ein lockeres Mundwerk hat. Sie ist eine gute Schülerin. Silke Kellermann Lieblingssänger: Eloy de Jong Lieblingsbuch: C. I. T. A. Lieblingssport: Volleyball Lieblingsfilm: Legenden der Leidenschaft Lieblingsserie: Melrose Place Lieblingszeitschrift: BRAVO Lieblingstier: Hund und Katze Lieblingsschulfach: Turnen und Zeichnen Lieblingsfarbe: blau sie gibt nie auf und geht gerne schwimmen Adresse: Hochwangerstraße 22, 4030 Linz Spitzname: Sük Augenfarbe: blau Haarfarbe: braun Größe: 160 cm Gewicht: 52 kg Hobbies: lesen und schwimmen Sternzeichen: Steinbock Lieblingsgetränk: Cola Lieblingsessen: Pizza Lieblingsgruppe: Caught in the Act Lieblingslied: Bring back the love Silke ist sehr nett und geht gerne schwimmen. Wenn ihr langweilig ist, sekkiert sie ihre kleine Schwester. Silke ist stets hilfsbereit und für jeden Spaß zu haben. In Turnen ist sie mit Begeisterung dabei, besonders bei Volleyball. Wenn sie Musik hört, dann kommt für sie nur eines in Frage: Caught in the Act. Seite 7 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Nina Klein Alptraumberuf: Lehrerin Achtung! sie verschlingt jedes Gruselbuch! Lieblingsfreundin: Anita Lieblingsessen: Gulaschsuppe Lieblingsspiel: Gameboy Lieblingsberuf: Buchverkäuferin Lieblingsfarbe: blau Lieblingszahl: 9 Alptraumessen: Roulade, Kohlsprossen; Nina ist eine nette eher unauffällige Person. Ihr liebstes Hobby ist das Lesen, am liebsten liest sie Sagen. Sie ist ein wenig klein gewachsen, hat aber viel Kraft in den Armen. Sie besiegt jeden aus unserer Klasse im Armdrücken. Nina hat eine „zarte“ Psyche, meistert Probleme aber ganz gut. Mit Nina kann man gut reden, sie mischt sich aber nur selten in Probleme ein. Sie ist ein lebensfreudiges Mädchen. Ihre beste Freundin ist Anita. Michael Kofler Alter: 14 Hobbies: Fußballspielen Der gar nicht so coole Fußballspieler Lieblingsgewand: Jeans Lieblingsgetränk: Red Bull Lieblingssänger: Ärzte, Toten Hosen; Lieblingsfach: Turnen Lieblingstiere: Kaninchen, Katze; Gewicht: 50 kg Haarfarbe: braun Augenfarbe: grün, blau, grau; Was er nicht mag: Krieg Lieblingsessen: Pizza, Lasagne Adresse: Sommerstraße. 32, 4030 Linz Größe: 1, 67 m Michael ist für jeden Spaß zu haben. Er ist sehr hilfsbereit, aber manches Mal kann er auch sehr gemein sein. Beim Turnen ist Michael sehr gut. Ist er in einer guten Gruppe, dann bemüht er sich noch mehr. Während der Stunde kann er einfach seine Klappe nicht halten. Er kann oft sehr nett sein. Während der Pause hat er so viel Spaß, daß er nachher oft sehr verschwitzt ist. Er glaubt, er ist cool, aber er ist es nicht. Wenn er in die Schule kommt, spielt er sofort mit Markus, Mario, Rene, Andreas und Christian Fußball. Seite 8 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Yesim Kurtdaylar Schuhgröße: 36 Zahl: 8 Getränke: Sprite Film: Frühstück bei ihr von Susann Sarandon Buch: Freizeitschock Sänger: Mariah Carey, Caught in the Act Fach: Hauswirtschaft, Englisch, BE Tiere: Hase, Vogel, Fisch Geschwister: Aylin, Sait Neffen: 1 Mannschaft: BJK, Sergen Adresse: Dauphinestr. 13 Geburtsdatum: 5. 8. 81 Hobbies: schwimmen, in die Türkei fahren Was sie nicht mag: Krieg und Wandern Obst und Gemüse: Apfel, Karotten, Eissalat Speise: Reis mit Hendel und Salat Augen- und Haarfarbe: schwarz Größe: 148 cm Farbe: blau und türkis Kleidung: Jeans und Röcke sie bereicherte uns durch offenheit und ehrlichkeit Sie versteht sehr viel Spaß, kann aber auch sehr leicht eingeschnappt sein. Sie ist sehr nett und vor allem sehr hilfsbereit. Yesim hat unsere Klasse sehr bereichert! René Leblhuber Adresse: Brandtnerweg 11, 4020 Linz Hobbys: Computer, Fernsehen, Basketball; Geboren: 23. 9. 1982 Größe: 1,50m Lieblingsessen: Reisnudeln Was er werden möchte: Computerfachman Haar- und Augenfarbe: braun Gewicht: 42kg Lieblingsfarbe: grün Lieblingsgewand: Jeans, Pullover; Lieblingszahl: 13 Lieblingsgetränk: Cola Lieblingsfilm: Independence Day Lieblingsbuch: Mickey Maus Lieblingssänger: Music Instructor Lieblingsfach: Mathematik Lieblingstier: Katze Rene ist ein netter Klassenkamerad, aber manchmal ist er sehr lästig und nervt. Sein bester Freund heißt Jakob. Sie verbringen viel Zeit miteinander. Rene ist in der Klasse allgemein sehr beliebt. Er liebt seine zwei Katzen und seinen Computer über alles. Renes Lieblingsfach ist Mathematik, weil er sich gut auskennt. Wenn er meint, daß er nicht fertig wird, bekommt er einen hysterischen Anfall, das nervt die Lehrer sehr. computer und basketball Wenn ihm etwas passiert, kommt sofort sein Freund Jakob und hilft ihm. Rene kocht in der Schule und zu Hause gerne. Sein größtes Hobby ist nach dem Arbeiten und Spielen mit dem Computer das Fernsehen. Sein Lieblingsbasketballer ist Michael Jordan von den Chigago Bulls. Seite 9 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Michael Matz Leider war Michael nur sehr kurz bei uns. So konnten wir ihn nicht richtig kennenlernen. Nachdem er von uns weg mußte, haben wir noch eine Zeit lang Briefkontakt gehabt, ihn aber dann aus den Augen verloren. Michaela Maurer Glückszahl: 15 Hobbies: Singen, Tanzen, Reiten Lieblingsmusikinstrument: Flöte, Gitarre; Lieblingstiere: Hunde, Pferde, Katzen; Lieblingsfarbe: rot und braun; Haar- und Augenfarbe: braun Haustiere: Katze " Lady" Eltern: Astrid und Manfred Maurer Geschwister: Susanne (12) schmollen fast verlernt! Spitzname: Michi Geboren am: 29. 4. 82 Sternzeichen: Stier Lieblingsspeise: Lasagne, Spaghetti, Pizza; Lieblingspopgruppe: The Kelly Family, Roxette, Backstreet Boys; Lieblingssong: An Angel, I can't help myself, Sleeping in my car, I'll never break your heart; Michaela ist eine nette Mitschülerin. An ihren schlechten Tagen läßt man sie besser in Ruhe, weil sie sehr leicht zornig wird. Am besten ist sie in Englisch. Wenn sie sich in Turnen anstrengt, kann sie gut sein. Manchmal erzählt sie auch lustige Geschichten von ihrer Katze. Sie hat vor, den Polytechnischen Lehrgang zu besuchen, und danach eine Lehre zu machen. Bernadette Mauthner Am liebsten hört sie Caught in the Act mit „You Know“ an. Sie liest gerne Bravo und ißt am liebsten Pizza. Bernadette hat braune Augen und braunes Haar. Cola und Almdudler trinkt sie am liebsten. Ihre Lieblingsfarbe ist blau, und ihre liebste Serie heißt „Gute Zeiten - schlechte Zeiten“ Ihr Hobby ist Fußball spielen. Sie spielt auch in einem Frauenfußballverein. unsere Klassensprecherin Bernadette wohnte bis vor kurzem in der Hochwangerstr. 25, ist aber inzwischen nach Leonding umgezogen. Sie ist 14 Jahre alt und hat am 3. Oktober Geburtstag. Ihr Lieblingsfach ist Mathematik. Der Film „Legenden der Leidenschaft“ hat ihr sehr gut gefallen. Mit ihrer Katze hat sie sehr viel Spaß. Sie war drei Jahre lang unsere Klassensprecherin, wofür wir uns auch bedanken möchten. Seite 10 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Andreas Mistelberger Lieblingsfußballmanschaft: AC Milan, FC Barcelona, Lask, Rapid; Lieblingsfilm: Robin Hood Vorbild: Mini Bydlinski Geschwister: Victoria, Tamara, Wolfgang; Er hat uns immer alle neuen Witze erzählt! Alter: 15 Jahre Augenfarbe: blau Adresse: Gmeinerweg 31, 4030 Linz Was er nicht mag: Lügen, Krieg, Haß; Lieblingsessen: Alles, außer gebackene Champignons; Lieblingssport: Fußball, Basketball, Tennis; Lieblingslied: Zehn kleine Jägermeister Andreas ist ein herzensguter Mensch. Er ist jederzeit für jeden Spaß zu haben. Geht es aber um das Thema Schule, macht er ein blasses Gesicht. Wenn dann Pause ist, fängt sein Gesicht wieder zu strahlen an. In der Pause ist er beim Fußballspielen nicht mehr zu bremsen. Brigitte Navratil Lieblingstier: Hund Lieblingsfilm: Forrest Gump, Pretty Woman, Twister Lieblingskleidung: Jeans , Hemd Lieblingsland: Italien Sternzeichen: Jungfrau Hobbies: lesen, schwimmen, mit einem Hund spazieren gehen Beste Freundin: Melanie sie ist fast immer gut aufgelegt Geburtstag: 7. 9. 1982 Alter: 14 Glückszahlen: 7, 9, 82 Lieblingsessen: italienisch Lieblingsbuch: Liebesgeschichten, Sagen Lieblingsgruppe: Backstreet Boys Lieblingsplatz: Kinderzimmer Seite 11 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Katrin Niedermair Freunde ein. Sie bereitete mit ihrer Mutter Spiele, Kuchen und selbstgemachten Saft vor. Jeder der dort war, hatte sehr viel Spaß, aber leider verging dieser Tag viel zu schnell. wir hatten immer viel spaß mit ihr! Katrin ist im Dezember 1981 geboren und war ein schüchternes Mädchen. Sie ging bis zum Ende der 2. Klasse mit uns in die Schule. Am 8. 12. 1994 gab sie anläßlich ihres 13. Geburtstages eine Party und lud dazu viele Katrin half Heidi oft beim Blumen gießen, und malte gerne, dafür mochte sie Mathematik nicht besonders. Es machte ihr viel Spaß etwas am Computer zu schreiben. Als wir in der 2. Klasse waren, zog Katrin mit ihrer Familie nach Gallneukirchen. Da der tägliche Weg nach Linz für sie zu weit war, kam Katrin, als wir in die 3. Klasse gingen, in eine Integrationsklasse in Gallneukirchen. Christian Ramp Spitzname: Ramp Telefon: 30 40 89 Wohnort: Linz, Denkstraße 28 Geburtstag: 09. 07. 1983 Haarfarbe: braun Augenfarbe: grün - braun Sternzeichen: Krebs Lieblingsgetränk: Sprite Lieblingsspeise: Kartoffelpuffer Lieblingsfilm: Ace Ventura 2 Lieblingsserie: Eine schrecklich nette Familie (Bundys) Lieblingsbuch: kein bestimmtes Buch; Lieblingszeitschrift: Beavis and Butthead, Clever und Smart; Lieblingssport: Icehockey Lieblingsverein: Pittsburgh Penguins, B. V. B.; Lieblingsgruppe: Offspring, Sepultura, H Blockx; Lieblingslied: Zehn kleine Jägermeister Lieblingstier: Katze Lieblingsgeschäft: Eybl Lieblingsschulfach: Pause Lieblingsfarbe: türkis, rot; Hobbies: Verarschen, "Körbe werfen"; ein guter freund Er ist oft zu Späße aufgelegt und ist immer. Hilfsbereit und nett zu seinen Mitschülern zu sein, ist für ihn Pflicht. Er kann aber auch ernst sein, wenn es nötig ist. Seite 12 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Winfried Rappold Winfried Rappold wurde am 16.3.1983 in Wels geboren und sein Sternzeichen ist Fisch. Er geht schon seit der Volksschule mit seinen Freunden Jakob und Rene in die Integrationsklasse (seine Freunde nennen ihn auch Wini). er hat uns viele Computertricks beigebracht! Spitzname: Wini Geburtstag: 16. 03.1983 Sternzeichen: Fisch Adresse: Brunnlandl 3, 4030 Linz Telefon: 0732/ 309427 Glückszahl: 3 Hobby: Schlagzeug spielen Lieblingsessen: Tiramisu Lieblingsfilm: Shining Lieblingsbuch: Nachtschicht (S. King); Lieblingsfarbe: blau Lieblingstiere: Ratte, Puma; Lieblingsfach in der Schule: Zeichnen Beste Freunde: Michael, Markus, Jakob, Rene, Christian, Mario, Sebastian; Er ist auch sehr hilfsbereit und man kann mit ihm auch gut im Projektunterricht zusammenarbeiten. Seine Lieblingsfächer in der Schule sind Zeichnen und Informatik. Später möchte er einmal Grafiker werden. Er spielt in den Pausen nicht sehr gerne Fußball, aber er versteht sich mit den anderen trotzdem sehr gut. In seiner Freizeit spielt er Schlagzeug, geht Radfahren und trifft sich auch öfters mit seinen Freunden. Er ist für viele ein sehr guter Freund ! Anita Schön Lieblingskleidung: Jeans, Pullover; Glückszahl: 1 Lieblingsbuch: She wants to be a star Lieblingsband: CITA Lieblingsfach: Deutsch, Englisch Lieblingstier: Meerschweinchen Lieblingslied: We`ve got it going on Lieblingsland: England Vorname: Anita Silvana Nachname: Schön Geburtstag: 28. 07. 1982 Sternzeichen: Löwe Hobbies: Englischbücher lesen, Computerspiele; Lieblingsspeise: Pizza Lieblingsfarbe: türkis „Sie lernte zu hause genausoviel wie in der Schule“ Anita ist eine gute Schülerin. Wenn man sich wo nicht auskennt, kann man immer zu ihr kommen und sie fragen. Sie will in die Handelsschule gehen und Bürokauffrau werden. Seite 13 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Manuela Stumtner Lieblingsgewand: Jean, T-Shirt Schuhgröße: 40 Zahl: 22 Lieblingsgetränk: Cola Light Lieblingsfilm: Emergency room, Gute Zeiten - schlechte Zeiten Lieblingsbuch: Feuer und Flamme Lieblingssänger: Eloy, Caught in the Act Lieblingsfach: Turnen, GZ Lieblingstiere: Katze, Hamster Alter: 14 Hobbies: lesen, schwimmen, skaten Was sie nicht mag: Krieg Lieblingsessen: Pizza, Lasagne Wohnort: Wienerstr. 414, 4030 Linz Geburtstag: 22. 5. 1983 Haarfarbe: brünett Augenfarbe: blau Größe: 150 cm Gewicht: 46 kg Lieblingsfarbe: blau, orange, schwarz verläßlich und hilfsbereit Manuela ist für viele eine gute Freundin, weil sie so witzig und nett ist. In Hauswirtschaft ist sie sehr hilfsbereit - wir sind uns sicher: Manuela ist eine Meisterköchin! Wenn wir Probleme haben, können wir jederzeit zu ihr gehen. Sie zu jedem Spaß bereit, auch in der Schule! Jürgen Wegesser IDOL: Paul Gascoigne LIEBLINGSGRUPPE: Die Ärzte MUSIK: Zehn kleine Jägermeister LIEBLINGSFILM: Der König der Löwen LIEBLINGSBUCH: Der König der Löwen LIEBLINGSESSEN: Pizza ein guter Schauspieler! ADRESSE: Denkstraße 29 WOHNORT: 4030 Linz TELEFON: 31 06 97 GEBOREN AM: 30 . 06 . 1982 STERNZEICHEN: Krebs GEBURTSORT: Linz HAARFARBE: braun AUGENFARBE: braun GRÖSSE: 1,73 m GEWICHT: 63 kg LIEBLINGSFACH: Turnen, Kochen; LIEBLINGSSPORT: Fußball , Musik, Computerspielen; LIEBLINGSTIER: Katze Jürgen ist in der Stunde wortkarg, aber in der Pause beim Fußballspielen ist er sehr lebendig. Er ist manchmal sehr nett, aber er kann auch launisch sein. Er stört manchmal den Unterricht und paßt nicht auf. Wenn er will, kann er auch mitarbeiten, aber meistens flüstert er mit den Buben im Unterricht. Dann und wann ist er komisch und macht auch nicht mit im Unterricht. Wenn er etwas nicht versteht, zeigt er nicht auf, um es sich erklären zu lassen. Oft sitzt er nur in seiner Bank und macht Späße. Wenn er etwas will, kann er es erreichen,und schafft es manchmal. Seite 14 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Corinna Weilguni Lieblingskleidung: Hose geht gut mit kindern um Alter: 15 Adresse: Hörzingerstr. 7 Hobbies: radfahren, schwimmen Sternzeichen: Fisch Glückszahl: 12 Lieblingsessen: Pommes Lieblingsbuch: Das Gespenst Lieblingsfarbe: Gelb Lieblingstier: Katze und Hund Lieblingsgruppe: Backstreet Boys Corinna ist im Hort sehr beliebt bei den kleinen Kindern. Sie spielt jeden Tag mit ihnen. Der Nachteil ist, wenn sie eine Schularbeit hat, lernt sie nicht sehr viel, sondern spielt mit den Kindern. Ein lustiges Erlebnis: Melanie und Brigitte waren mit bei Mc Donald´s. Corinna hat sich etwas zu essen bestellt, und man fragte sie, ob sie es mitnimmt oder hier ißt. Sie sagte „Mitnehmen“, weil sie geglaubt hat, daß sie es sonst am Tresen essen muß. Melanie Weisshäupl Lieblingsfreundin: Brigitte Spitzname: Melanus, Miraculus Traumberuf: Kindergärtnerin Adresse: Adelheid-Popp-Weg 6 Telefon: 31 44 14 Geburtstag: 13. 10. 1982 Sternzeichen: Waage fleißig und hilfsbereit Lieblingsessen: Spaghetti, Fastfood Glückszahl: 13 und 28 Lieblingsfarbe: grün Lieblinsfach: E, Lü, und Andere Hobbies: schwimmen, Musik hören, lesen, Inline-Skat-fahren und mit ihrer Freundin Brigitte etwas unternehmen. Haustier: Katze Lieblingssendung: Hör mal wer da hämmert Lieblingsgruppe: Backstreet-Boys Sie ist eine interessierte Schülerin und möchte immer alles ganz genau wissen. Melanie ist für viele SchülerInnen in der Integrationsklasse eine gute Freundin. Sie ist ein Fan von den Backstreet-Boys.. Sie war immer für Streiche zu haben. Z. B. Zahnpaste auf die Türschnalle schmieren, Käse vor die Türe hängen ... Für sie waren die Streiche sehr lustig und wir haben es mit Humor genommen. Seite 15 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Peter Bersenkowitsch Lieblingsfilm: Columbo Haarfarbe: schwarz Käse ist gar nicht spitze! Geburtsdatum: 18. April 1960 Sternzeichen: hat er keines Lieblingsmusik: Pink Floyd Lieblingsspeise: Faschierte Laibchen mit Kartoffelpürree Lieblingsbuch: Mathematikbücher Lieblingsfarbe: rot Peter Bersenkowitsch ist Mathematiklehrer. Er ist sehr freundlich. Herr Bersenkowitsch trägt gerne Jeans. Er kann auch Gitarre spielen. Streng ist er nur dann, wenn wir im Unterricht unkonzentriert sind und nicht aufpassen. Auf der Projektwoche haben ihm Melanie und Brigitte einen Käse vor die Türe gehängt. Sie wollten ihn damit ärgern, weil ihm Käse überhaupt nicht schmeckt. Das fanden wir sehr lustig, und alle mußten lachen. Der Herr Lehrer selbst mußte auch sehr lachen. Diese Idee fanden wir gut. Mit Herrn Bersenkowitsch haben wir in allen vier Jahren sehr viel Spaß gehabt. Karin Coser Sie hat uns viel in musik beigebracht Frau Karin Coser unterrichtet uns in Musik. Sie spielt Gitarre und ist auch sonst noch sehr musikalisch. Frau Coser hat auch eine Band. Sie heißt: Carin Cosa Latin Band. Sie tritt mit ihrer Band öfter auf. Sie ist blond, trägt oft Jeans und T-Shirt´s. Sie ist sehr nett. Wir sind sogar schon mit ihr im Studio gewesen. Dort haben wir das Lied : "Laßt die Kinder..." auf CD aufgenommen. Ihr Sohn heißt Alexander. Er ist schon oft in unserer Klasse gewesen. Frau Coser ist auch manchmal im Turnunterricht bei uns. Sie macht oft Gymnastik mit uns. Das macht uns fast immer sehr viel Spaß. Sie ist sehr hilfsbereit. Frau Coser kann aber auch sehr streng sein, wenn wir gemein oder unkonzentriert waren. Trotzdem ist sie eine nette Lehrerin. Wir finden, daß sie in allen 4 Jahren eine gute Lehrerin war! KUMPEL DEUTSC H ALEXANDER FLOETE KATZENFR EUNDIN MUS IK ZEITNOT HE RZLICH LATIN -BAND GITAR RISTIN Seite 16 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Elke Dorfer Frau Dorfer war nur in der 1. Klasse bei uns und unterrichtete Englisch und Geographie. Wir haben sie auch als gute Reiseberichterstatterin in Erinnerung. Auch bei unserem „Englischen Frühstück“ war sie dabei. Else Egger BEAT oder KLASSIK. Sie fährt sehr gerne nach OSLO ( Norwegen ) auf Urlaub. Auf die Frage wie alt sie sei, gab sie mir die Antwort, daß sie ALT GENUG ist. Sie ißt leidenschaftlich Marillenknödel und trinkt gerne Mineral-wasser. Frau Egger hat einen Hund und eine Katze, die auch ihre Lieblingstiere sind. Sie wohnt seit 1948 in Linz. Frau Egger ist Turnlehrerin in unserer Schule. Die Turnstunden mit ihr waren oft sehr lustig und witzig. In ihrer Freizeit spielt sie am liebsten TENNIS. Sie geht in der Schule gerne in alle Klassen. Je nach Laune hört sie Sie hat uns in Schwung gebracht Johanna Haas-Missoni Lieblingskleidung: locker Farben: keine grellen Farben Speise: Bio-Vollkorn Lieblingstier: Küken Lieblingsfach: Physik, Englisch, angehen-de Computernetzwerkspezialistin; Lieblingssendung: Modern Times „ich wünsch euch einen schönen guten morgen“ Geburtsdatum: 4. Mai 1964 Familienstand: verheiratet, 2 Kinder; Haar- und Augenfarbe: dunkel Hobbies: Familie, gute Freunde, basteln Lieblingsliteratur: Sachzeitschriften, Frauenbücher Popgruppe: Andrea Bocelli Lied: Time to say goodbye Sie ist eine sehr nette und liebe Lehrerin, die sich viel Zeit für Wiederholungen nimmt. Wir mögen sie sehr. Am liebsten gibt sie die Note „Sehr gut“ her. Sie nimmt sich sehr viel Zeit, um für den Unterricht ausgezeichnet vorbereitet zu sein. Das Ozonloch, der Treibhauseffekt sowie das Periodensystem der Elemente mußten von allen erklärt werden können. Seite 17 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Hermine Hauer Frau Hauer trägt fast immer einen Rock. Sie ist sehr freundlich und lacht sehr viel. Sie ist wie alle anderen Lehrer sehr freundlich und hilfsbereit. Frauenrechte waren ihr sehr wichtig. Einmal war sie bei einer Projektwoche in Spital am Pyhrn dabei. Sie hat uns oft sehr angenehm überrascht. Wir möchten uns für alles recht herzlich bedanken. Frau Hermine Hauer ist unsere Religionslehrerin. Sie hat schwarze Haare und braune Augen. Sie mag sehr gerne Süßigkeiten. Gleichberechtigung! Christian Kaun Augenfarbe: blaugrau Lieblingsmusik: Klassik Lieblingsfach: Deutsch Lieblingsklasse: *.B Lieblingsauto: Mazda Lieblingskleidung: Sakko Alter: ** Jahre Hobbies: fischen, malen Lieblingsgetränk: Bier Lieblingsfarbe: grün Lieblingsfilm: Alexis Sorbas Lieblingsessen: Alles, was Flügel und Flossen hat Lieblingsbuch: keines Lieblingssport: Skifahren Lieblingsgeschäft: Wo es Werkzeug und Maschinen gibt Telefonnummer: ??? Wohnort: Linz er liebt wortspiele Herr Kaun unterrichte in unserer Klasse Deutsch, Zeichnen und LÜK. Er ist ein guter und witziger Lehrer. Er ist auch öfters mit uns bei den Wandertagen dabeigewesen, und wir hatten viel Spaß. Er ist auch manchmal streng, aber wir wissen auch warum. Herr Kaun ist ein sehr netter und hilfsbereiter Lehrer, der schon 25 Jahre an dieser Schule unterrichtet. Seite 18 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Heidi Osawaru-Konrad Besonderes Kennzeichen: bildungshungrig, herzlich Geburtsdatum: 18. Februar 1967 Wohnort: noch in Neuhofen/Krems Familienstand: verheiratet Lieblingsspeise: Strudel Sie ist zusammen mit Herrn Bersenkowitsch unser Klassenvorstand und ist auch gleichzeitig die Sonderschullehrerin. In Werken hat sie immer gute Ideen gehabt: Seerucksack, Hose, Seidentuch, Blumentopf, Babypatscherl ... Wir haben sehr viel von ihr gelernt, weil sie sehr verständnisvoll ist und auch viel weiß. Sie ist sehr lieb und schaut auch mit ihren Brillen sehr schön aus. Außerdem hat sie immer sehr schöne Röcke an. Sie hat voriges Jahr geheiratet und bekommt nun Nachwuchs. Wir wünschen ihr für sich und ihre neue Familie das Beste! jederzeit hilfsbereit Claudia Werkhausen Favourite dish: Lasagne Dreams and wishes: own kindergarten Sie bekam in unserer Klasse eine hohe Dosis Juckpulver ab Name: Mrs.Werkhausen Formerly known as: Miss Feicht Christian name: Claudia Family: married, one daughter (Catharina) Address: Linz, Austria Born: 30 years ago Hobbies: all sorts of sports Favourite singer: Tina Turner Favourite pop group: No Mercy Favourite subjects: English, arts, music Sie unterrichtet in unserer Klasse Englisch, Werken und Hauswirtschaft. Frau Werkhausen ist sehr nett und hilfsbereit. Sie kam in der zweiten Klasse zu uns. Vorher hatte Frau Dorfer Englisch und auch Geographie unterrichtet. Sie ist verheiratet und hat eine Tochter, die Catharina heißt. Frau Werkhausen trägt jeden Tag ein anderes schönes Kleid - auch ihr Parfum duftet sehr gut. Danke für ihr Verständnis und ihre Hilfe! Seite 19 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Erlebnisse / Projekte Der Botanische Garten in Linz Ein Besuch im Botanischen Garten bereicherte den Unterricht. Die Vielfalt an Pflanzen, die es dort zu bewundern gab, war beeindruckend. So manche Blume blieb uns besonders gut in Erinnerung. In kleine Gruppen eingeteilt, konnten wir uns sehr gut über verschiedene Gewächse informieren. Man sieht Pflanzen, von denen viele gar nicht wußten, daß es sie gibt, und auch die Gewächshäuser waren sehenswert. Anhand eines „Fragebogens“, den wir bereits bei der Ankunft erhalten hatten, konnten wir unsere neu erworbenen Informationen durch Niederschreiben vertiefen. Durch Fotos versuchten wir die Eindrücke unseres Ausflugs festzuhalten, der gleichzeitig ein Biologieunterricht besonderer Art war. Schwimmwoche in Weyer Wir sind mit den anderen drei ersten Klassen nach Weyer gefahren. Es lag sehr viel Schnee und es war sehr kalt. Das Essen war sehr gut und wir waren selten Schwimmen. Die Zimmer waren auch recht schön. Wir machten oft eine Schneeballschlacht und gingen auch manchmal Wandern. Die Zimmer waren zweckmäßig eingerichtet und sehr nett. Im Schülerheim selbst befand sich auch eine Disco, die wir Schüler regelmäßig besuchten. Disco war etwas zu viel gesagt, es war ein einfacher Kellerraum mit Tischen und einer Lichtorgel. Dazu noch ein CD Player; das war für eine Woche unsere Disco. Im großen und ganzen war die Unterkunft sehr gut ausgestattet, denn es gab auch zwei Turnsäle mit Langbänken und Tischtennis -Tischen und einem großen Aufenthaltsraum in dem auch der „bunte Abend“ stattfand. Es gab sogar eine kleine Snackbar wo es das nötigste zu kaufen gab. An einem Tag gingen wir auch in den Ort Weyer, wo wir mit Lageplan ausgestatt den Ort erkunden durften. An einem anderern Seite 20 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Tag gingen wir Schwimmen und veranstalteten ein Wettschwimmen Klasse gegen Klasse das wir knapp verloren haben. Integrationsklasse Abends gab es ein gutes Abendessen, danach schrieben wir noch Tagebuch und hatten dann Freizeit, die wir oft mit einem Disco- besuch nützten. Da sehr viel Schnee lag, gab es oft eine Schneeballschlacht gegen die Lehrer (die wir natürlich gewannen). Wenn das Wetter mitspielte, machten wir auch ausgedehnte Wanderungen die uns meistens sehr schafften. Im großen und ganzen war es eine angenehme und schöne Zeit in Weyer. Es war eine Woche voller Überraschungen Das Steinzeitdorf in Mitterkirchen Steinzeitdorf in Mitterkirchen. Vom Bahnhof mußten wir ca. eine Stunde zu Fuß zum Dorf gehen. Die nachgemachten Bauten beeindruckten uns sehr. Kaum vorstellbar, daß die Menschen früher so gewohnt hatten. Beim Brotbacken fühlten wir uns in der Zeit zurückversetzt Wir backten auch Brot mit den damaligen Methoden. Es schmeckte uns hervorragend. Auch töpfern konnten wir unter Anleitung einer Spezialistin. Später wurden unsere Produkte gebrannt. Sie waren recht gut geworden. Es war ein ereignisreicher und informativer Tag! Einen Wandertag in der ersten Klasse verbanden wir mit einem Besuch im Seite 21 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Das englische Frühstück Sehr aufwendig war jedoch, die Klasse wieder zusammenzuräumen und das Geschirr abzuwaschen. Es hat aber trotzdem sehr viel Spaß gemacht! Einige Male machten wir in der Schule um 8 Uhr ein englisches Frühstück. Wir bemühten uns, englische Speisen und Getränke zu uns zu nehmen. Heidi und Peter machten uns ham and eggs. Die größte Hürde war jedoch, dabei Englisch zu sprechen. Zum Glück waren die Lehrer nicht allzu streng. Der Besuch in Salzburg Es stand uns ein langer, anstrengender Tag bevor. Zuerst sahen wir uns die Salzburger Wasserspiele an, wobei wir alle naß geworden sind. Danach sind wir in die Getreidegasse gegangen wo wir Markus, Michael und Jürgen für kurze Zeit verloren hatten, weil sie in das Museum von Mozart gegangen waren. Wir trafen uns vor der Schule um halb Acht. Dann gingen wir gemeinsam zum Bahnhof. Danach sind wir mit dem Zug nach Salzburg gefahren. Abschließend besuchten wir die Pferdewäsche und gingen wieder zum Bahnhof zurück, um die Heimfahrt anzutreten. Es war ein sehr lustiger und interressanter Ausflug. Seite 22 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Das Tierheim in Linz Einmal kam uns die Idee, ein Tierheim zu besuchen. Die ganze Klasse freute sich und bereitete sich darauf vor. Wir meldeten uns im Tierheim an und machten uns einen Termin aus. Von der Schule fuhren wir mit der Straßenbahnnach Urfahr. Dort wurden wir schon freundlich erwartet und der Wärter erzählte uns, wie viele Hunde und Katzen im Tierheim sind . Sehr viele Hunde und Katzen kommen täglich ins Tierheim, da sie von ihren Besitzern ausgesetzt oder vergessen werden. Nur wenige haben die Möglichkeit, wieder ein neues Zuhause zu bekommen. Wir hatten viele Fragen an den Wärter. Dann ging der Wärter mit uns zu einer Tür, die hinaus ins Freie führte, wo der Reihe nach auf jeder Seite Zwinger waren. Als die Hunde uns erblickten, fingen sie furchtbar zu bellen an. Wir dachten uns: “Die armen Hunde, am liebsten würden wir sie gleich mitnehmen.“ Als wir zurück gingen und fast fertig mit unseren Rundgang waren, sahen wir auch noch viele Katzen in ihren Käfigen. Danach verabschiedeten wir uns und fuhren in die Schule zurück. Dieser Ausflug hat uns gut gefallen. Unsere Jahresabschlußfeste im Bratwurstglöckerl Fußballspiel der 3.b Wie jedes Jahr am Schulschluß hatten wir auch 1996 unser Sommerabschlußfest im Bratwurstglöckerl. Dort spielen wir auch jedes Jahr gegen die Eltern Fußball. In den ersten zwei Jahren verloren wir immer um zwei oder drei Tore. Aber dieses Jahr wollten wir uns rächen, und es gelang uns auch. Nach den ersten 10 Minuten war das Spiel ausgeglichen, aber dann schossen die Eltern zwei Tore. So hieß der Pausenstand 0:2. In der zweiten Halbzeit bekamen wir auch noch das 0:3. Doch dann besorgte Mario für uns den Anschlußtreffer zum 1:3. Da glaubten wir alle an ein Wunder. Aber die Erwachsenen setzten noch einen drauf zum 1:4. Doch dann drehten wir das Spiel um. Bernadette , die bei uns im Tor stand , wechselte mit Sebastian. Sie brachte neuen Schwung ins Spiel und der Herr Lehrer machte daraus das 2:4. Dann legte Mario zweimal für Michael auf und dieser nützte auch die Chancen. Nun stand es bereits 4:4. Dann machte Mario einen Haken vor Rene`s Vater und brachte uns den Sieg. Dieses Jahr gewannen wir also zum ersten Mal. Sensationeller Endstand: 5:4 Seite 23 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Der Wandertag zum Weikerlsee Einmal sind wir von der Schule zum Weikerlsee gegangen. Das Wetter war sehr heiß. Wir mußten sehr lange am Traundamm gehen. Sebastian ist das Leibchen ins Wasser gefallen, und der Lehrer hat es mit einem Holzstecken herausgefischt. Dann haben der Lehrer und die Lehrerin Getränke gekauft, weil alle Durst hatten. Dann hatte der Lehrer die Kisten mit den Flaschen wieder zurückgegeben. Wir haben mit einem Buch die verschiedensten Pflanzenarten bestimmt. Nach einer Weile gingen wir wieder zurück. Bei einem Würstelstand haben wir uns eine Dose gekauft. Müde sind wir nach Hause gegangen. Die Weihnachtsfeiern Wieder eine gelungene Weihnachtsfeier Wie immer gab es auch in diesem Schuljahr eine Weihnachtsfeier. Die Vorbereitungen verliefen etwas hektisch, aber dafür folgte ein gelungener Abend. Mit Keksen und Tee wurde für das leibliche Wohl gesorgt. Ein paar Schüler trugen Gedichte vor, und jemand las eine Weihnachtsgeschichte. Zu der einstudierten Flötenmusik sangen zwei Schüler. Weiters stellten wir den Eltern eine Versuchsreihe vor, die wir in Physik durchgenommen hatten. Eine nette Idee war auch, daß wir den Film vorspielten, der uns bei der Pressekonferenz zeigte. Zum Abschluß bekamen die Eltern noch ein kleines Present von uns, nämlich ein Gedicht und eine mit Gewürznelken besteckte Orange. „In 8 Tagen um die Welt“ Die LehrerInnen hatten die Idee, ein Weltprojekt zu starten. Die ganze Klasse war damit einverstanden und sehr begeistert. Montag früh sind wir mit dem Reisspiel in die Projektwoche eingestiegen. Heidi hat uns Karten ziehen lassen. Acht Kinder bekamen rosarote Karten, die anderen 16 Kinder bekamen grüne Karten. Die grüne Karten zogen, bekamen nur Wasser und Reis zu essen. Die Kinder mit den rosaroten Karten wurden zu einer Festtafel mit Limonade, Cola, Mineral und einer wunderschönen Torte eingeladen. Sie Seite 24 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 hatten alles, und von manchem sogar zuviel. Dann verhandelten die grünen Armen mit den rosaroten Reichen. Die aber wollten den Armen nichts abgeben.So kam es dann zu einem Streit, wobei die Armen die Reichen bestohlen haben. Alle waren aufgeregt und wütend. In der zweiten Stunde haben wir dann über die Arm - Reich - Problematik gesprochen, in der es zu heftigen Diskussionen kam. Wir erkannten, daß die Länder im Norden der Erde reich sind und die Länder auf der südlichen Halbkugel arm sind. Dort gibt es viel mehr Bürgerkriege und Hungersnot. Wir erkannten, daß oft für Produkte von der südlichen Halbkugel kein gerechter Preis bezahlt wird. Unser Reichtum basiert auf der Armut von vielen. Was soll ein Afrikaner an einer Kokosnuß verdienen, wenn sie bei uns oft nur 10 S kostet? Man bedenke die Kosten für Transport, Lagerung, Zwischenhandel, Verkauf... In der dritten Stunde machten wir ein anderes Spiel. Der Herr Lehrer teilte das Klassenzimmer in fünf Erdteile: Afrika, Europa, Nordamerika, Südamerika und Asien. Wir Schüler sollten uns so aufteilen, wie die Erdbevölkerung auf der Welt verteilt ist. Dann kam die Überraschung: Wir waren alle falsch aufgeteilt, der Lehrer teilte uns dann richtig auf. Die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Asien, das heißt, 13 Kinder hätten sich zu Asien stellen müssen. Vier Kinder nach Europa, ein Kind zu Nordamerika, zwei Kinder zu Südamerika und drei Kinder zu Afrika. Dann wurden Kekse aufgeteilt, sie waren Symbol für den Anteil am Welteinkommen. Das Kind von Nordamerika bekam alleine sieben Kekse, die vier europäischen Kinder bekamen neun Kekse, die 13 asiatischen Kinder mußten sich 5 Kekse teilen. Die zwei Integrationsklasse südamerikanischen Kinder und die drei afrikanischen Kinder bekamen jeweils zwei Kekse. Dieser Vormittag war sehr eindrucksvoll und hat uns sehr gefallen. Später bekamen wir von einen Mann Besuch, der in Lateinamerika Urlaub gemacht hatte. Er hat uns von seiner Reise erzählt und uns Dias gezeigt. Am nächsten Tag kam Gabriel in die Klasse und erzählte uns von Nigeria. Wir bekamen auch nigerianische Spezialitäten zum Kosten: Kochbananen, getrockneter Fisch, Ananas, Koksnuß,...... Einen Tag später kam Danilo. Er musizierte mit uns und erzählte von seiner Heimat. Den Menschen in Lateinamerika und Nigeria fehlt es nicht nur an Geld, sondern auch an Häusern, Lebensmittel, Medikamente, Schulen für Kinder und Arbeitsplätzen. Es gibt aber auch reiche Familien dort. Danilo hat uns auch erzählt, was ihm in El Salvador besser gefallen hat, als in Europa. Ihm gefällt die Landschaft in El Salvador, die Leute sind viel freundlicher und hilfsbereiter als die Menschen in Europa. Dann begannen wir mit der Arbeit, alle Schüler sammelten viele Materialien über verschiedene Länder. Dann wählten wir die Länder, wo wir das meiste Material hatten aus. Es waren 13 Länder bei unseren Projekt vertreten. Hier sind die jeweiligen Länder und Gruppen, die wir gewählt haben 1. Linz, Wien, Lima; Katrin, Manuela, Silke; 2. Nigeria Nina, Sebastian 3. Spanien Markus, Michael 4. Ägypten Christian, Mario 5. Rußland (Moskau), Grichenland; Bernadette, Leni, Melanie; 6. England Seite 25 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Anita 7. Australien Michaela 8. China Agnes, Brigitte; 9. El Salvador Winfried 10. USA Rene, Jakob; 11. Türkei Corinna, Yesim; 12. Theater Benedikt, Jürgen Integrationsklasse Vorstellung zu Ende, die Eltern redeten noch miteinander über das Projekt. Eine Viertelstunde später gingen alle Eltern mit ihren Kindern nach Hause. Am nächsten Schultag war die HalbjahresZeugnisverteilung und wir mußten den Pfarrsaal aufräumen. Das war das Ende einer sehr harten Arbeit. Nach drei Wochen harter Arbeit war es so weit, wir stellten das Projekt den Eltern vor. Die Vorstellung fand im Pfarrsaal, der ein paar Fußschritte von der Schule entfernt war, statt. Die einzelnen Gruppen bereiteten Köstlichkeiten aus den verschiedenen Länder zu. Die Schüler mußten um 18 Uhr in den Pfarrsaal kommen, um die letzten Sachen vorzubereiten. Wir hatten auch einen Verkaufsstand, wo wir Waren vom EZA verkauften. Wir hatten uns sehr gut vorbereitet, damit es unseren Eltern gut gefällt. Um 19 Uhr war es soweit, die Eltern kamen. Einige Schüler standen an der Türe und begrüßten die Eltern, die zur Präsentation kamen. Eine Gruppe nach der anderen stellte die Arbeit, die sie ausgearbeitet habe, vor. Zwischen den Vorstellungen gab es die Köstlichkeiten serviert. Es gab auch eine Ton-Dia- Schau über alle Länder, die wir durch-gemacht haben. Um 21 Uhr war die Angenommen unsere Welt wäre ein Dorf von 1000 Einwohnern. Dann gäbe es in unserem Dorf: 60 Nordamerikaner 80 Lateinamerikaner 86 Afrikaner 564 Asiaten und einige andere. 700 Einwohner sind Farbige (gibt es dafür kein besseres Wort?) 300 sind Weiße, 300 Einwohner sind Christen. 500 haben nicht genug zu essen. 600 leben in Elendshütten. 700 können nicht lesen und schreiben. 60 Personen, in der Mehrzahl Christen, verfügen über die Hälfte des Welteinkommens. Die Projektwoche in Spital am Pyhrn Die Projektwoche war in Spital am Pyhrn vom 19. - 24. Juni 1995 im Lindenhof. Zuerst wurden wir in vier Gruppen eingeteilt: Erde, Wasser, Feuer und Luft. Die Gruppen arbeiteten konzentriert Experimente aus und stellten sie den Eltern und den anderen Gruppen am Samstagvormittag vor. An einem Abend machten wir gemeinsam ein Mandala. Damit wir das machen konnten, legte Heidi ein dünnes Seil kreisförmig und verschlungen auf den Boden. Jeder Schüler suchte sich ein Feld aus, in das er dann Seite 26 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Gasthaus unter, und riefen im Lindenhof an. Familie Schürrer holte uns kurze Zeit danach mit dem Bus ab und brachte uns zurück in die Jugendherberge. An einem anderen Tag gingen wir in das Schwimmbad, das in der Nähe des Erholungsheims ist. Dort hatten wir nicht nur Spaß im Wasser, sondern färbten auch noch schöne T-Shirts mit verschiedenen Mustern in Batiktechnik, wobei keines aussah wie das andere. Blätter, Kastanien, Muscheln, Kerzen und andere Dinge legte. So war es ein wunderschöner gemeinsamer Abend. Ein neuer Abend bringt neuen Spaß. Die Gruppe "Feuer" organisierte einen Fackelzug durch das nächtliche Spital am Pyhrn. Dazu schrieb Michaela in das Klassentagebuch: "Das Schönste an der Projektwoche war die Fackelwanderung. Richtig romantisch so durch Spital am Pyhrn zu gehen." Ein anderes Mal machten wir eine Wanderung zum Pießling Ursprung. Auf dem Heimweg überraschte uns ein Regenschauer. Wir stellten uns in einem Da wir viel Freizeit hatten, spielten einige öfters Fußball. Durch ein kleines Mißgeschick ging dabei unser teurer Schullederfußball verloren. Wir machten einen Abschlußabend mit Konzerten, Witzen und einer fetzigen Disco. 40,9% der SchülerInnen hat dieser Abend am besten von der ganzen Woche gefallen. Wir danken Familie Schürrer herzlichst dafür, daß sie so gut für uns gesorgt und gekocht hat. Da es uns so gut gefallen hat, kamen wir das nächste Jahr gleich wieder zur Familie Schürrer. Schwimmen im Hummelhof- und Schörgenhubbad Hummelhofbad Einmal sind wir in der 3.Klasse schwimmen gegangen. Zuerst gingen wir ins Hummelhofbad. Um 8:00 sind wir von der Schule zum Bad. Als wir endlich dort waren, bekamen wir unseren Garderobenschlüssel und zogen uns um. Gleich darauf gingen wir wieder die Stiege hinunter. Ins große Becken gingen nur wenige hinein, weil es so tief war. Also spielten wir Wasserball.Mario, Markus und Michael haben zugeschaut. Nachher sind Andreas, Sebastian, Mario, Christian, Markus, Herr Bersenkowitsch, Michael, Jakob und Bernadette vom Turm ins kalte Wasser gesprungen. Dann zogen wir uns wieder an . Als Jürgen gerade seine Semmel essen und sein Getränk trinken wollte, die Lehrer und wollten ihm die Jause wegnehmen. Doch sie haben es zum Glück nicht geschafft! Seite 27 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Dann sind wir heimgegangen. Schörgenhubbad Weil es uns im Hummelhofbad so gut gefallen hat, gingen wir noch einmal schwimmen. Zuerst legten wir unsere Badetücher auf die Liegen. Wir spielten mit einem Wasserball, aber dann mußten wir rausgehen, weil eine Integrationsklasse andere Klasse rein wollte. Dann schauten wir den anderen beim Schwimmen und beim Runterrutschen zu. Doch dann sind wir trotzdem ins Wasser gegangen. Als das Wellenbad eingeschaltet wurde, haben wir uns nicht festgehalten. Wir wollten noch drinnen bleiben, aber wir mußten rausgehen. Dann gingen wir nach Hause. Die Wanderung zu den Rosenhofteichen Es war ein sonniger Frühlingstag, an dem wir mit einem Reisebus nach Sandl aufbrachen. Um 9 Uhr 30 kamen wir an. Als wir zum Ausgangspunkt unserer Wanderung kamen, war es immer noch heiß und schwül. Frisch und ausgeruht waren wir bereit, alle Strapazen auf uns zu nehmen. Doch schon stellte sich uns ein Hindernis in den Weg, das unsere Wanderung entscheidend prägen würde. Vor uns tat sich eine Wegzweigung auf. Die Lehrer entschieden sich für den linken Weg, was sich später als fataler Fehler entpuppen sollte. Nach einer Stunde Gehzeit wurden wir langsam mißtrauisch. Wir fragten die Lehrer, wie lange es denn noch dauern würde bis zu unserem Ziel, den Rosenhofteichen. Sie antworteten nach kurzem Zögern: “Noch ungefähr 15 Minuten“. Als nach gut zwanzig Minuten noch immer keine Teiche in Sicht waren, fingen wir zu meutern an und zwangen die Lehrer, noch einmal die Karte zu studieren. Wir hatten uns verlaufen und konnten weder vor noch zurück. Wir waren ratlos und so gezwungen, an Ort und Stelle zu bleiben. Wir waren auf fremde Hilfe angewiesen! Nach etwa 20 Minuten kam dann ein Einheimischer in seinem Auto vorbei und erklärte uns den Weg. Wir bedankten uns und erreichten ungefähr nach einer Viertelstunde die Rosenhofteiche. Erschöpft und fertig ließen wir uns in das Gras fallen. Wir hatten die Dauer der Wanderung auf zweieinhalb Stunden geplant, nach 4 Stunden kamen wir tatsächlich bei den Rosenhofteichen an. „Erfindungen und Entdeckungen die die Welt veränderten“ (3. Klasse, 1. Semester) Die Vorbereitung des Projektes: Am Anfang wurden von uns Themen, die uns interessierten und zu unserem Projekt paßten, an die Tafel geschrieben. Es wurden ausgewählt: Kommunikation, Rad, Auto, Uhr, Entdeckung von Amerika, Buchdruck und Hausbau. Es durften maximal vier Personen ein Thema auswählen. In nur zwei Wochen schafften wir es, dieses Projekt zur Zufriedenheit der Lehrer fertigzustellen. Im Pfarrsaal bauten wir unsere Materialien auf und probten alles ein paar mal durch, bevor es um 7.00 Uhr losging. Seite 28 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse nach und die Mädchen zeigten einen Jazztanz. Die Eltern waren begeistert. Die Höhepunkte der Vorstellung waren das Quiz von der Gruppe Amerika (Andreas und Jürgen) über die Entdeckung. Aber auch die selbstgemachten Werbespots der Massenmediengruppe Buchdruck waren spitze. Es waren folgende Gruppen vorhanden: Kommunikation: Sebastian,Christian, Markus, Michael Buchdruck: Anita, Nina, Michaela Die erfolgreich beendete Schulveranstaltung mit unseren Eltern als Gästen, endete um 9.30 Uhr. Der Abend der Präsentation: Am Anfang unserer großen Projektvorstellung lasen wir alle ein Zitat eines berühmten Philosophen vor. Die Reihenfolge der Projekte wurde festgelegt, in dem man einen Gegenstand aus einer schwarzen Box zog. Z. Bsp.: Projekt Auto: Matchboxauto Wir führten auch ein paar Tänze auf. Gemeinsam machten wir eine Lokomotive Rad: Bernadette, Silke, Manuela, Yesim, Corinna Auto und Dampfmaschine: Mario, Jakob, Renè, Winnie Entdeckung von Amerika: Andreas, Jürgen Die Uhr: Benedikt Hausbau: Leni, Agnes, Brigitte, Melanie Unsere Kinderrechtsliedproduktion auf CD Eines Tages erzählte uns Frau Coser, daß sie mit unserer Hilfe eine CD aufnehmen wolle, und ob wir auch alle mitmachen wollten . Wir stimmten sofort zu. Frau Coser teilte uns ein. Benedikt und Nina sollten die Sprecher sein, und die anderen sollten auf der CD singend zu hören sein. trafen uns im Studio, kamen aber nicht sofort dran und mußten eine Weile warten . Dann kam zuerst Benedikt mit dem Sprechen an die Reihe, er mußte seinen Text ein paarmal wiederholen, nach einer Weile kam Nina dran. Nina wurde in den Aufnahmeraum geführt, ihr wurden Kopfhörer aufgesetzt, und sie mußte ihren Text einige Male wiederholen. Laut und stark Wir probten jede Musikstunde und Zuhause, bis zu dem besagten Tag, an dem die CD im Studio aufgenommen werden sollte. Wir Danach mußten die anderen ein paarmal singen, dann gingen wir heim. Diese CD wurde nach der Premiere veröffentlicht und verkauft. Uns hat das Aufnehmen viel Spaß gemacht. Seite 29 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Die Nationalratswahl mit Podiumsdiskussion (Pressekonferenz in der 3.b der HS 10) Am Mittwoch fand in der 3.B der HS 10 die Pressekonferenz der fünf größten Parteien (SPÖ, ÖVP, F, Grünen und LIF) statt. Herr Nagillowitsch, der schon lang bewährte Moderator, versuchte sehr gerecht zu sein. Überraschend war die Aussage von Dr. Wolfgang Schüssel, selbstverständlich mit Jörg Haider die Regierungsfunktion zu übernehmen. Dr. Heide Schmidt hat sehr gut geantwortet. Es sei erfreulich, daß man immer mehr Frauen in der Politik sieht. Sie wirkte auch etwas nervös, da es ihre erste Pressekonferenz war . So gab sie zum Beispiel zu, Mandate von Haider gestohlen zu haben. Madeleine Petrovic von den GRÜNEN äußerte sich gegenüber der Presse sehr gewählt. Familienzusammenführung und Ausländerfragen waren wieder einmal Haiders Schwerpunktthemen gewesen. Schüssel benahm sich phasenweise etwas daneben, aber vielleicht liegt der Grund darin, daß er ein Neuling ist. Vranitzky äußerte sich selbstsicher und meinte, Frühpensionen sollen nicht gestrichen werden. Dieses Thema wurde auch von den anderen Spitzenpolitikern noch oft erwähnt. Es war eine spannende Diskussion. Wahlsieger wurde die SPÖ mit 39% vor dem LIBERALEN FORUM mit 30%, dann kommt die F mit 17%, die Grünen mit 9% und die ÖVP mit 4%. Der Schikurs in Spital am Pyhrn Wir fuhren wieder nach Spital am Pyhrn, wo es uns sehr gut gefallen hat. An diesem Nachmittag gingen wir gleich Schi fahren. Es gab verschiedene Gruppen, die erste für die Fortgeschrittenen und die zweite für Anfänger. Michael war mit Bernadette, Markus, Mario, Winfried, Sebastian und Agnes bei den Fortgeschrittenen. Wir fuhren mit Herrn Bersenkowitsch durch den Tiefschnee, über Mugelpisten u.s.w. Der Rest der Schüler war mit Herrn Kaun bei den Anfängern - außer Nina, Rene`, Anita und Jürgen, die ein Alternativprogramm (Wandern, Schwimmen, Schneeballschlacht u.s.w.) hatten. In der letzten Nacht auf der Wintersportwoche machten Melanie und Brigitte mit Heidi und Fr. Werkhausen Streiche. Um 3 Uhr früh weckten sie uns auf, und holten unsere gebastelten Sachen. Vor dem Zimmer vom Herrn Lehrer hängten wir Käse und auf die Türklinke schmierten wir Zahnpasta. Vor dem Zimmer von Leni, Agnes, Bernadette, Yesim, Manuela und Silke Seite 30 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 klebten wir ein Plakat vor die Türe, worauf wir ein Monster gezeichnet hatten. In den anderen Zimmern schmierten wir Zahnpasta auf die Türklinke und Benedikts Zimmertüre verklebten wir mit Tixo. Wir haben auch bei allen Schuhen die Schuhbänder zusammengebunden. In der Früh gab es ein riesiges Chaos! Der ganze Klasse hat die Wintersportwoche sehr gut gefallen. Corinna und Michaela erzählen: Weil wir lange genug Ski gefahren sind, machten wir eine Pause. Der Lehrer erlaubte uns einen kleinen Spaziergang zu machen, wir sollten aber um 13 Uhr zurück sein. Plötzlich sagte Andreas: “Wir gehen ins Tal! In genau 1 Stunde sind wir zurück!“ Wir gingen ein Stück und stellten bald fest, daß es unmöglich war, umzukehren. Es war zu rutschig.Überlegend gingen wir weiter Integrationsklasse bis wir einen Entschluß faßten: Wir gehen ganz hinunter, fahren mit der Standseilbahn wieder hinauf, müssen uns aber beeilen. Nach einer Zeit war es schon halb zwei. Wir liefen schneller, waren aber doch viel zu langsam.Ohne eine Pause zu machen rannten wir weiter. „Wir schaffen es nicht!“ stellte Andreas fest. „Hoffentlich schimpfen die Lehrer nicht zu sehr“ sagte Michaela. Uns packte allmählich die Panik. Um zwei Uhr erreichten wir die Talstation.Oben wieder angekommen waren wir sehr müde. Der Lehrer entdeckte uns vor dem Bergrestaurant uns sagte: „Wo wart ihr? Wieso wart ihr nicht pünktlich? Wir haben gedacht, daß etwas passiert sein könnte!“ Im Heim bekamen wir eine Strafe. Wir durften nicht bei der Disco dabeisein. „Hätten wir es nicht gemacht, wäre es nicht passiert“ sagte Corinna. Unser zweitägiger Aufenthalt in Graz frei bewegen und die nähereUmgebung ein wenig besichtigen. Wir knipsten ein paar Fotos, sogar von Jürgen gelang uns eines. Voriges Jahr, am 21.Mai, machten wir einen zweitägigen Ausflug nach Graz. Fr.Haas, Hr. Bersenkowitsch, Fr. Osawaru Konrad und deren Schwester begleiteten uns. Wir trafen einander bereits um 6:15 in der Wartehalle am Linzer Hauptbahnhof, denn der Zug fuhr um 6:40 ab. Es herrschte allseits angenehme Aufregung. Endlich saßen wir im Zug. Während der Fahrt hatten wir großen Spaß. Die drei Stunden, die wir unterwegs waren, kamen uns nur halb so lang vor. Schließlich langten wir am Hauptbahnhof in Graz ein. Mit der Straßenbahn bewältigten wir den restlichen Weg, bis zur Unterkunft. Wir kamen um ungefähr halb zwölf Uhr in die Jugendherberge. Die Dame am Empfang teilte uns mit, daß unsere Zimmer erst in einer halben Stunde beziehbar wären. Also durften wir uns draußen vor der Unterkunft Seite 31 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Nach der Zimmereinteilung waren wir angenehm überrascht, denn wir hatten nicht so einen Komfort erwartet. Dafür enttäuschte uns das anschließende Mittagessen. Nur Yesim fand den Salat genießbar. Sie verspeiste das Grünzeug für uns. Nach dem Essen teilten wir uns in zwei Gruppen ein. Die Gruppe, die sich mit Architektur beschäftigte, wurde von Heidi’s Schwester begleitet. Die andere Gruppe befaßte sich mit Sehenswürdigkeiten. Integrationsklasse wir auch unser Mittagessen organisierten. Der Weg führte uns weiter zum Uhrturm. Dort konnten wir unser Mittagessen verspeisen. In der Nähe des Uhrturms befand sich eine Bühne, wo „Bed & Breakfast“ für ihr Abendkonzert probte. Die Lehrer erlaubten uns zu dieser Probe zu gehen. Auf dem Weg zum Hauptbahnhof hatten wir noch ein Erlebnis besonderer Art. Die Popgruppe „East 17“ ging an uns vorbei. Nach der Ankunft am Linzer Hauptbahnhof konnten wir unseren Eltern eine Menge erzählen. Am Abend erwies sich das Essen als bedeutend besser, als zu Mittag, weil wir zu Mc Donald’s gingen. Das Abendessen in der Unterkunft war daher nicht mehr so vorrangig. Frisch gestärkt begaben wir uns auf den Weg zu einem Spielplatz. Manche von uns zogen es nach einiger Zeit vor, in die Unterkunft zurückzukehren, doch die meisten fanden es toll ins „M1“ zu gehen. Wir genossen auf einer Dachterrasse eine herrliche Aussicht auf Graz. Erst um 23 Uhr kamen wir zur Jugendherberge zurück und fielen, nach diesem großartigen Tag, todmüde in unsere Betten. Den zweiten Tag begannen wir mit dem Einpacken unserer Sachen, und die Bettwäsche mußte abgezogen werden. Das Frühstück entschädigte uns für das miserable Essen am Vortag. Bald darauf brachen wir auf zur „Annen- Passage“, wo Die Exkursion im Berufsinformationszentrum Im November 1996 sind wir ins BIZ gegangen. Als erstes setzten wir uns in einem Kreis zusammen, stellten uns vor und redeten über unseren Traumberuf und Alptraumberuf. Danach bekamen wir einen Fragebogen, der uns bei unserer Suche nach dem Beruf oder nach der Lehrstelle helfen sollte. Dann erklärte sie uns noch, wo die Lehrberufe und die Sozialberufe zu finden sind und dann konnte es losgehen. Wir schauten uns Filme über einzelne Berufe an, Seite 32 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 suchten aus Mappen Informationen heraus, und auch auf einem Computer konnte man sich etwas ausdrucken lassen. Zwei Stunden lang suchten wir nach Materialien. Danach bekamen wir noch einen Zettel und einen Briefumschlag. Auf den Zettel sollten wir uns selbst einen Brief schreiben, in dem wir über dem Besuch im BIZ erzählten. Dann durften wir nach Hause gehen. Diesen Brief bekamen wir nach ca. 2 Monaten zugeschickt! Integrationsklasse Brigitte: Es war informativ. Melanie: Ich erfuhr sehr viel über meinen Traumberuf. Jakob: Es war nicht schlecht, denn man erfuhr sehr viel. Anita: Es hat mir sehr gut gefallen, weil ich mir viel Information holen konnte. Manuela: Es gab sehr viel Informationen. Silke: Es war sehr interessant. Christian: Es war super. Sebastian: Es war ganz gut, aber auch ein bißchen langweilig. Es war für die meisten aus der Klasse sehr informativ. Überraschenderweise haben wir auch noch einen Brief (siehe Abbildung) vom BIZ bekommen, in dem wir wegen unserer aktiven Mitarbeit und unserer Klassengemeinschaft sehr gelobt wurden. Wie uns der Tag im BIZ gefallen hat: Der Ballettabend: The Wall Vor einigen Monaten waren wir im Landestheater. Dort wurde „ The Wall von einer Ballettgruppe aufgeführt. Dieser Abend war super! Wir alle waren mehr oder weniger von der Band begeistert. In diesem Stück ging es um Schüler einer Klasse, die behaupten keine Erziehung und Denkkontrolle zu brauchen. Die Lehrer sollen die Kinder allein lassen, denn alles in allem soll nur ein anderer Stein in der Mauer sein. Und sie haben das Gefühl, das alles einfach nicht zu brauchen. Sie wollen keinen Spott in der Klasse. Es wurden Schüler mit einer Schultasche, und ein Rollstuhlfahrer der plötzlich wieder gehen kann, dargestellt. Die Ballettgruppe war aber unserer Meinung nach die beste. Sie haben das sehr gut gemacht. Bei einigen Tanzschritten, die sie gemacht haben, wurde mir richtiggehend schwindelig. Die Band war zwar auch gut, aber ich glaube das Original ist doch am besten. Das Theaterstück hat ungefähr zwei Stunden gedauert, aber die Ohren taten mir nachher furchtbar weh, weil es sehr laut war. Die meisten haben das Stück aber nicht oder nur sehr schwer verstanden. Im Unterricht haben wir es noch einmal ausführlich besprochen. Auf Deutsch heißt dieses Stück „Die Mauer“ Ich hoffe, da§ wir vor dem Schulschluß noch einmal in das Theater gehen. Im großen und ganzen hat mir das Theater gut gefallen. Und der Sänger war echt fesch. Die meisten Mädchen haben immer total geschrien, wenn der Sänger zum Mikrophon griff. Es war ungefähr so wie bei einem Konzert. Die Bühne sah auch super aus. Die Gewänder sahen echt gut aus. Dieses Theaterstück werden wir nicht so schnell vergessen. Seite 33 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Der Mega-Film: „Oh Schreck, oh Graus eine Streberklasse rastet aus“ Ein Lehrer kommt in eine Klasse und die Schüler begrüßen ihn freundlich. Er beginnt die Vokabel zu prüfen. Als er merkt, daß alle brav gelernt haben, gibt er den Schülern den Auftrag, sich ruhig zu verhalten. Der Lehrer geht zu der Lehrerkonferenz, die bereits begonnen hat. Der Direktor beginnt zu reden: “Wir haben bereits auf sie gewartet. Wer will morgen den Unterricht in der 4b (die Klasse, aus der der Lehrer gerade kam) übernehmen?” Alle Lehrer melden sich. Eine Lehrerin: ”Bitte lassen sie mich unterrichten, wissen sie, diese Klasse lernt so brav, sie strebert richtig.“ Was zu diesem Zeitpunkt niemand wußte: Ein paar Kinder aus der Nebenklasse lauschten an der Tür. Sie bekamen alles mit, und in der nächsten Pause beschimpften sie die 4b als Streberklasse. Da sie die 4b längere Zeit so behandelten, überlegte sich die 4b eine Möglichkeit um zu beweisen, daß sie keine Streberklasse sei. Sie entschlossen sich, Streiche zu spielen! Der erste Streich spielte sich in der Geschichtestunde ab. Der Lehrer wollte gerade das Dia über das Schloß Versailles besprechen. Als er mit einer Lehrerin in die kleine Kammer ging, um etwas zu besprechen, tauschten Horst und Denise die Dias aus. Der Lehrer kam wieder in die Klasse und schaltete den Diaapparat ein. Der Lehrer begann zu erzählen, schaltete ein Dia weiter, und die Schüler begannen zu lachen. Der Lehrer schaltete weiter und drehte sich um. So ging es noch ein paar Mal sich der Lehrer im falschen Moment umdrehte. Einige Dias waren mit Dias von Nackten vertauscht worden. Er rastete förmlich aus und schrie wie wild herum: „Das wird Konsequenzen haben!“ Eine Stunde später in der Pause: Einige Kinder spielten in der Klasse Fußball, und eine Lehrerin sah ihnen dabei zu. Michelle ging vor der Lehrerin vorbei, ließ ihre Mappe absichtlich fallen und band der Lehrerin die Schuhbänder zusammen. Frau Magdalena sagte: „Jetzt habe ich doch glatt auf die Gangaufsicht vergessen!“. Als sie ihrer Pflicht auf dem Gang nachkommen wollte, fiel sie auf die Nase. Sie sah, daß ihre Schuhbänder zusammengeknüpft waren und schrie ganz aufgebracht: „Setzen, setzen, setzen! Wer war das?“ Weil sich alle Kinder meldeten konnte sie keinen bestrafen. Als sie die Klasse wütend verließ drohte sie noch mit fürchterlichen Konsequenzen, aber die Schüler lachten nur. In der Pause setzten sich Charly, Tamara, Thomas und Michelle in den hinteren Abschnitt der Klasse und begannen zu reden. Jemand holte einen Wecker hervor und Thomas versteckte ihn hinter der Tafel. Als es zur Stunde läutete kam die Chemielehrerin herein und sagte: „Guten Morgen, schlagt euer Chemiebuch auf Seite 85 auf. Wer will uns das vorlesen?“ Mark meldete sich und begann zu lesen. Auf einmal läutete es, aber noch zu früh für die Pause. Die Kinder schrien: „Bombenalarm!“ Alle stürmten aus der Klasse und vor die Schule. Die Lehrerin wunderte sich, warum keine anderen Klassen zu ihnen stießen und gab den Kinder den Auftrag, auf sie zu warten. Inzwischen eilte sie hinauf ins Direktionszimmer und fragte, ob heute denn ein Bombenalarm sei. Der Schulleiter begleitete die Lehrerin zu den Schülern, und sie gingen alle wieder in die Klasse hinauf. Dort begannen sie nach dem Klingeln zu suchen. Der Direktor fand den Wecker hinter der Tafel und begann eine Moralpredigt abzuhalten. Anschließend ging er wieder in seine Kanzlei. In der Pause nach der Mathematikstunde heckten Silvia, Denise und ein paar andere den nächsten Streich aus. Silvia flüsterte zu Denise, ob sie die Zahnpaste mit habe. Denise antworte: „Na klar, ist doch logisch!“ Martin bot sich an, „Schmiere“ zu stehen. Denise schmierte die Türklinke mit Zahnpasta voll und begab sich wieder auf ihren Platz. Der Lehrer öffnete die Tür und ließ seine Tasche fallen, als er merkte, daß seine Hände voll mit Zahnpasta waren. Er geriet unheimlich in Rage und war außer sich vor Wut. Nächste Stunde hatten wir Zeichnen mit dem Lehrer Sebastian. Als der Unterricht Seite 34 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse begann, ging er in das Kammerl, um Zeichenblätter zu holen. Sandra holt eine Seife aus ihrer Tasche und schmiert vor der Tür den gesamten Fußboden ein. Als der Lehrer wieder in die Klasse kam, rutschte er aus und fiel hin. Er beginnt fürchterlich zu brüllen, doch die Schüler lachten nur. Schülern, daß sie heute einen Aufsatz schreiben müssen. Sie setzt sich auf ihren Platz und nach ein paar Minuten begann sich die Lehrerin fürchterlich zu kratzen. Als sie aufstehen wollte, klebt sie am Sessel fest. In diesem Moment kam Lukas herein und fragte, ob er ein Stück Kreide haben könne. Die Lehrerin sagt ja. In der Pause vor der Deutschstunde schüttete Amela Juckpulver auf den Sessel der Lehrer, und Thomas beschmiert ihn mit Superkleber. Als es zur Stunde läutet, setzten sich die beiden schnell wieder auf ihre Plätze. Die Deutschlehrerin kam in die Klasse und ließ sich nichts von den Streichen der vergangenen Tage anmerken. Sie schrieb ein Thema an die Tafel und erklärte den Schließlich kam man nach mehrmaligem Nachfragen der LehrerInnen darauf, aus welchem Grund die 4b die Streiche gespielt hatte und daß Lukas einer derjenigen war, die die 4b so provozierten. Allen tat es schließlich sehr leid, die Lehrer nahmen es nicht so tragisch und unter Vermittlung des Direktors fand ein großes Versöhnungsfest statt. Die Anne-Frank-Ausstellung Ein Rückblick in eine andere Zeit In der vierten Klasse besuchten wir die „Anne Frank- Ausstellung im Nordico. Diese Ausstellung wollte über die Geschichte des Holocaust aus der Sicht von Anne Frank und ihrer Familie informieren. Sie wollte zeigen, wo heute, in unserer Gesellschaft offene oder versteckte Gefahren für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte liegen. Eine Gesellschaft, in der Unterschiede zwischen Menschen und die Rechte des Einzelnen respektiert werden, entsteht nicht von selbst. Neben Gesetzen und deren Durchsetzung ist der Einsatz jedes einzelnen innerhalb seiner Möglichkeiten gefordert. Eine Frau gab uns Einblick in das Leben der Anne Frank. Es war sehr interessant und fast unvorstellbar zu hören, wie grausam man damals mit sogenannten „minderwertigen Rassen“ umgegangen war. Anschließend hatten wir noch die Möglichkeit, eine Filmdokumentation zu sehen. Zeitzeugen, teilweise gute Bekannte von Anne Franks Familie, schilderten die Jahre des Kampfes ums Überleben. Der Nachmittag im Nordico regte zum Denken an. Da wir in Frieden leben können, geht es uns sehr gut. Aber es könnte schnell passieren, daß sich diese Situation ändert. Wir alle sind daher aufgefordert, diesen Frieden nicht zu zerstören. Als wir im Nordico ankamen, nahmen wir an einer Führung durch die Ausstellung teil. Dialog im Dunkeln Wir besuchten die Ausstellung „Dialog im Dunkeln“ im Nordico und konnten in einem absolut finsteren Raum nachempfinden, wie es sein muß, gar nichts zu sehen. Es war sehr schwer, die einfachsten Dinge des Lebens zu tun. Wir waren auf fremde Hilfe angewiesen. Umso mehr bewunderten wir die Menschen, die es in so einer Situation schaffen, ihr Leben zu bewältigen. Die Welt aus der „Sicht“ von Blinden zu erleben, war eine sehr lehrreiche Angelegenheit. Seite 35 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Die Lesenacht Am 13. 3. 1997 um 19.00 Uhr trafen wir uns vor der Schule und legten unsere mitgebrachten Schlafsäcke in den Turnsaal. Danach breiten wir ein großes buntes Tuch auf den Boden aus und stellten viele Kerzen darauf. Die Bücher wurden nach Gruppen geordnet dazugelegt. Um 20.00 Uhr begannen wir mit den Lesungen. Ein oder zwei Schüler lasen ihre vorbereiteten Geschichten. Jeder konnte sich aussuchen, wo er gerne zuhören wollte. Zwischen den einzelnen Lesungen beschäftigte sich jeder mit irgendeinem Buch, das er sich ausgesucht hatte. Zur Auswahl standen Witzebücher, Fabeln, Krimis etc. ... Um 23.00 Uhr gab es eine verfrühte Mitternachtsjause, die aus Würsten und Semmeln mit Ketchup und Senf bestand. Nach der Jause las Nina noch eine GuteNacht-Geschichte vor. Danach mußten wir ins Bett gehen. Doch einige redeten noch lange weiter ... Am Morgen räumten wir, während die Lehrer noch schliefen, die ISO-Matten und Schlafsäcke weg. Anschließend zogen wir uns an und machten unsere Morgentoilette. Allmählich wachten auch die Lehrer auf. Zum Frühstück gingen wir in die Schulküche. Es gab ein Büffet mit vielen verschiedenen Köstlichkeiten. Insgesamt hat uns die Lesenacht ganz gut gefallen. Die Projektwoche „Burgenland - Wien“ Montag: Wir freuten uns schon sehr auf den Montag. Wir trafen uns um 7:45 Uhr vor der Schule. Unsere Koffer kamen in den Bus und wurden verstaut. Als es 8 Uhr war, ging es endlich los. Wir wurden, als wir den riesen Stau sahen, sehr übermütig und machten ein blasses Gesicht. Um 10 Uhr kamen wir nach sehr langer Fahrt in Schönbrunn an. Wir sind ausgestiegen und freuten uns, als die Sonne in unser Gesicht schien. Wir besichtigten das Schloß, den Tiergarten, das Palmenhaus und das Schmetterlingshaus. Um 12 Uhr machten wir eine Mittagspause. Um 12:30 fuhren wir mit dem Bus zum Naschmarkt. Wir machten einen Rundgang bis 14:45 und freuten uns sehr auf die UBahn. Wir fuhren bis zur Uno- City. Um 16 Uhr machten wir Pause im Donauturm und fuhren mit dem Lift ins Restaurant hinauf. Um 17 Uhr holte uns der Busfahrer ab, und es ging ab nach Lockenhaus, wo wir anschließend die Zimmereinteilungen machten. Dann hatten wir frei und ließen die mittelalterliche Burg auf uns wirken. Dienstag: Wir mußten um 7 Uhr aufstehen, um pünktlich zu frühstücken. Um 9:45 Uhr kamen wir in Eisenstadt an. Dort machten wir einen Stadtrundgang. Wir gingen auch zum Schloß Esterhazy. In einer Führung wurde uns alles genau erklärt. Um 12 Uhr hatten wir Mittagspause; da aßen wir alle unser Lunchpaket. Um 13 Uhr war die Mittagspause zu Ende. Seite 36 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Lockenhaus und erforschten das Leben dort. Arbeitsplätze sind in Lockenhaus Mangelware! Das Abendessen war um 18 Uhr. Anschließend spielten wir noch ein bißchen Fußball. Dann fuhren wir mit dem Bus nach St. Margarethen. Als wir um 13:30 Uhr ankamen, besichteten wir den Steinbruch. Als es 14:30 Uhr war, fuhren wir nach Rust. Dort war es auch sehr schön. Um 16 Uhr fuhren wir nach Lockenhausen zurück. Um 18 Uhr gab es Abendessen, und anschließend hatten wir wieder frei. Mittwoch: Als es 7:30 war, gingen wir frühstücken. Um 8 Uhr war Abfahrt nach Wien. Als wir ankamen, hatten wir eine Führung durchs Parlament, dann beobachteten wir aus der Galerie eine Nationalratsdebatte. Um 12 Uhr schauten wir uns das Parlament und das Burgtheater sowie das Rathaus von außen an. Um 13 Uhr aßen wir im "Cafe Eisenstein" zu Mittag. Um 14 Uhr ging es zu Fuß weiter. Wir gingen zum Volksgarten, zum Heldenplatz, zur Hofburg und zum Schluß noch in ein Museum. Wir konnten uns aussuchen, ob es das Naturhistorische oder das Kunsthistorische sein sollte. Schließlich teilten wir uns. Um 17 Uhr gingen wir zu Fuß in die Kärntnerstraße und aßen bei Mc Donald´s zu Abend. Als es 18 Uhr war, gingen wir zu Fuß in die Operngasse und in die Kunstakademie. Als es 19:30 Uhr war, gingen wir ins Kabarett Niedermaier. Wir schauten uns das Stück "Einer muß immer der Nowak sein" an. Wir haben eineinhalb Stunden nur gelacht. Anschließend fuhren wir in dichtem Schneetreiben nach Lockenhaus zurück.Wir waren alle schon sehr müde. Donnerstag: Am Donnerstag war das Frühstück erst um 8 Uhr. Den Vormittag durften wir uns frei gestalten. Die Wanderung zum „Geschriebenstein“ mußte wegen Schlechtwetter abgesagt werden. Wir gingen daher am Nachmittag in den Ort Freitag: Wie immer begann das Frühstück um 8 Uhr. Als es 8:45 Uhr war, mußten wir eine Burgrallye bestehen. Wir bekamen gruppenweise einen Fragezettel und mußten auf dem gesamten Schloßgelände und in den Schauräumen der Burg entsprechende Antworten finden. Zum Schluß mußten wir mit Hilfe einer verschlüsselten Ortsangabe einen Schatz finden. Das war eine spannende Angelegenheit. Nach dem Mittagessen fuhren wir nach Lutzmannsburg. Dort gingen wir ins Thermalbad "BARBALUB" und hatten viel Spaß. Als es 17:15 Uhr war, brachte uns der Bus nach Lockenhaus zurück. Zum Abendessen wurde uns ein Ritteressen in der alten „Rauchkuchl“ der Burg serviert. Es war ein köstliches Mahl. Nachdem wir satt waren, besuchte uns das Schloßgespenst. Einige hatten sich wirklich erschreckt! Ein Abschlußabend mit Vorträgen, Spielen und Musik rundete den Tag ab. Dabei wurde zum Beispiel folgendes Gedicht präsentiert: Die Projektwoche hielt uns in Schwung. Seite 37 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Oft sorgte sie für richtige Anstrengung. Das Kabarett war sehr nett, nachher fielen wir müde ins Bett. Einmal spielten wir auch ein Spiel, das uns sehr gefiel. Die Burg ist ein etwas altes Gemäuer, aber trotzdem ist sie uns nicht ungeheuer. Das Äußere der Burg ist schön, sie wird glaub ich liebend gern gesehen. Samstag: Alle wurden schon um 7 Uhr aufgeweckt, und wir packten unsere Koffer. Als wir fertig waren, gingen wir zum Frühstück. Um 8:45 Uhr fuhren wir nach Linz ab. Um ungefähr 12:30 Uhr blieb der Bus vor der Schule stehen. Alle hüpften fröhlich heraus und hatten viel zu erzählen. Es war eine schöne Woche! René erzählt: Mir hat die Wienwoche sehr gut gefallen, weil wir sehr viel unternommen haben. Wir waren z. B. in einem Steinbruch. Mit diesen Steinen wurde der Stephansdom gebaut und restauriert. Der Stephansdom ist das Wahrzeichen Wiens. Wir waren auch beim Donauturm. Er ist 250m hoch. Ganz oben waren zwei Etagen. In der ersten war ein Cafe, in der zweiten ein Restaurant. Das alles dreht sich ständig und so kommt man in den Genuß eines guten Rundblicks. Unsere Unterkunft in der Burg war komfortabel eingerichtet: Telefon und Fernseher gab es in den Zimmern. In der Burg war ein ***-Hotel. Die Burg hat mich sehr beeindruckt. Das Ars Elektronica Center Bei unserem Besuch im Ars Elektronica Center konnten wir erleben, wie vielleicht die Zukunft aussehen könnte. Es war schon sehr beeindruckend, wie Computer die Welt verändern könnten. Hoffentlich können die damit verbundenen Gefahren abgewendet und die ganze Technik zum Wohle der Menschheit verwendet werden. Mein Heimatland Bericht von Yesim Kurtdaylar Mein Heimatland von dem ich träume, das ich liebe: TÜRKEI. Jeden Tag vermisse ich es mehr, es ist für mich eine große Liebe mein Heimatland. Im 1. Semester der 4. Klasse haben wir in der Deutschstunde eine große Besprechung gemacht. Ich war vor dieser Stunde sehr aufgeregt und habe Angst gehabt. Wie werde ich alle Fragen beantworten? Was werden meine MitschülerInnen und LehrerInnen fragen? Endlich war es soweit. Ich war aber auch stolz, daß ich von dem Leben und den Traditionen in der Türkei erzählen konnte. Ich habe mich vor die Tafel auf einen Hocker gesetzt und dann war die erste Frage meiner Klassenkollegen schon da. Viele Fragen waren für mich einfach zu beantworten, aber bei manchen fiel mir die Antwort nicht sehr leicht. Ich habe nie gedacht, daß auch die Buben über die Türkei Fragen stellen möchten. Ich weiß, daß unsere Religion (Islam) und unsere Traditionen manchmal nicht leicht zu verstehen sind. Es kamen Fragen zu den Themen: Heirat, Land und Leute, Traditionen und über meine Familie und mich. Beim Beantworten der Fragen sind meine Hände und Füße ganz kalt geworden, weil es soviele Themen zu besprechen gab. Mir hat diese Stunde super gefallen. Ich hoffe auch, für meine ZuhörerInnen war es interessant. Ich war froh, daß die Klasse gegenüber meiner Kultur und Religion soviel Interesse und Respekt zeigte. Seite 38 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Heidi heiratet! Wir waren mindestens genauso nervös wie Heidi, als sie uns sagte, daß sie heiraten wird. Wir beschlossen, ihr ein schönes Geschenk zu machen und etwas für die Hochzeit in den Ferien vorzubereiten. Sie heiratete in der Kirche in Traun. Für die Messe hatten wir uns zusammen mit den Lehrern folgendes ausgedacht: Wir überreichten ihr nach und nach einige kleine Geschenke und erfanden einen kurzen Spruch dazu. Wünsche für Heidi und Gabriel anläßlich der Hochzeit am 26.8.1995 2 Freundschaftsbänder: Wir wünschen Euch viele Freundinnen und Freunde, die Euch in Freud und Leid begleiten. Wörterbuch: Wir wünschen Euch ein Leben mit möglichst wenig Mißverständnissen. Wein: Wir wünschen Euch frohe Feste. Musikkassette Entspannungsmusik: Wir wünschen Euch ruhige und entspannte Stunden um den Alltag bewältigen zu können. Deckerl: Wir wünschen Euch ein erfüllltes Berufsleben. Geduldspiel: Wir wünschen Euch viel Geduld miteinander. Pfeiferl: Wir wünschen Euch, daß Ihr viel miteinander lacht. Blumenstrauß: Wir wünschen Euch, daß ihr Euch an der Schöpfung erfreuen könnt. Taschentuch: Wir wünschen Euch, daß die Heidi den Gabriel trösten kann. Taschentuch: Wir wünschen Euch, daß der Gabriel die Heidi trösten kann. Farbstifte: Wir wünschen Euch eine farbenfrohe Liebe. Nüsse: Wir wünschen Euch, daß Ihr die harten Nüsse des Lebens gemeinsam knackt. Speck: Wir wünschen Euch viel Energie für magere Zeiten. Spielzeug: Wir wünschen Euch, daß ihr nie aufhört, euch gegenseitig zu entdecken. Tee: Wir wünschen Euch viele gemütliche Stunden zu zweit. Massageöl: Wir wünschen Euch Zeit für Zärtlichkeit. Kresse: Wir wünschen Euch, daß Eure Liebe immer wächst. Puppenpärchen: Wir wünschen Euch, daß Ihr miteinander alt werdet. Glücksschwein: Wir wünschen Euch viel Glück! Korb: Wir wünschen euch, daß ihr Euer Pinkerl gemeinsam tragt. Wir haben sehr mit ihr mitgefühlt! Seite 39 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Am Ufer des Gedankenflusses Die Gestaltung eines Schaufensters Anfang Dezember machte unsere Klasse bei einem Wettbewerb mit (Schaufenstergestaltung). Wir malten im Projekt Plakate zum Thema Bücher und Spiele. Danach fuhren Melanie, Brigitte, Leni, Agnes, Silke, Manuela und Andreas mit Herrn Bersenkowitsch zur Buchhandlung Haslinger, wo wir das Schaufenster gestalten sollten. Als erstes holten wir uns die Bücher, die wir ausgewählt hatten und noch andere Materialien, die wir zum Dekorieren des Schaufensters brauchten. Dann begannen wir, aus Kreppapier Blumen zu basteln und eine Wiese darzustellen. Nach ca. einer Stunde harter Arbeit bekamen wir von Herrn Haslinger ein Cola und ein Leberkäsesemmerl, weil ihn unsere selbständige Arbeitsweise sehr beeindruckte. Nach dieser kurzen Pause arbeiteten wir wieder weiter. Nach einer weiteren Stunde Arbeit waren wir endlich fertig. Herr Bersenkowitsch war sehr zufrieden, und wir waren es auch. Die Preisverleihung Ein Monat später fand die Preisverleihung für das Schaufenster statt. Man konnte Gutscheine für Bücher im Wert von 1000 Schilling gewinnen. Als erstes konnte man sich Fotos von allen Schaufenstergestaltungen ansehen, dabei wurde heftig diskutiert, wer den ersten Platz machen würde. Dann setzten wir uns hin und erwarteten mit Spannung, welchen Platz wir gemacht hatten. Endlich hatte das Warten ein Ende: wir wurden aufgerufen und bekamen den 8 Platz. Nach der Preisverleihung lud uns Herr Traxler noch auf ein Getränk ein. Mit dem Geld kauften die Lehrer einen neuen Band des Ravensburger Lexikons. Die Pensionsfeier für Herrn Direktor Schöberl Turnsaal der Volksschule statt. Herr Schöberl bekam auch Geschenke und war sehr gerührt. Schade, daß Herr Schöberl in Pension ging. Diese Feier hatte uns allen sehr gut gefallen. Wir glauben, daß dieser Abschied für Herrn Schöberl sehr schwer war, weil er viele Jahre in dieser Schule gearbeitet hat. Wir möchten uns auch dafür recht bedanken, daß er unsere Klasse immer wohlwollend unterstützt hat. Um Herrn Direktor Schöberl den Abschied von unserer Schule zu erleichtern, gestalteten LehrerInnen und SchülerInnen ein Abschiedsfest für ihn. Viele SchülerInnen hatten Gedichte aufgesagt, kleine Theaterstücke aufgeführt usw.... Eine Klasse hatte sogar ein Lied mit echten Instrumenten gespielt, also nichts „playback“. Unsere Klasse hatte z.B. einen Tanz einstudiert. Das hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. Alle Aufführungen fanden im Seite 40 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Das tägliche Fußballspiel Seite 41 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Die Maurerausbildung An einem schönen Dienstag Nachmittag gingen wir in den Schulgarten und hörten uns zunächst an, was Jürgen, Michaela, Corinna, Andreas und Benedikt am Vormittag mit Herrn Bersenkowitsch vorbereitet hatten. Sämtliches Werkzeug, das man als Maurer brauchen kann, war vorhanden und wurde uns erklärt. Auch das notwendige Baumaterial war vorhanden. Zement, Kalk, Sand, Wasser und schließlich die Ziegel. Herr Bersenkowitsch zeigte uns den richtigen Umgang mit all diesen Dingen. Zunächst rührten wir den Mörtel an. Dann mauerten wir mit den Ziegeln einen Turm. Fast alle durften einmal probieren, die Ziegel richtig überanderzulegen und auszufugen. Anschließend „verputzten“ wir den Ziegelturm. Das heißt, wir warfen mit der Kelle den Mörtel an und glätteten den Mörtel mit dem Reibebrett. Es war eine sehr interessante Stunde, in der wir einen kleinen Einblick in das Berufsfeld des Maurers erleben konnten. Alles wieder wegzuräumen war allerdings eine unangenehme Begleiterscheinung dieses Nachmittags. Seite 42 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Die Hausarbeiten In der zweiten und in der dritten Klasse schrieb jeder von uns eine Hausarbeit. Wir konnten uns das Thema frei wählen und auch den Betreuer selbst aussuchen. Die meisten Hausarbeiten umfaßten ca 15 Seiten, wobei wir auch ein Titelblatt, ein Inhalts- und ein Literaturverzeichnis gestalten mußten. Die meisten schrieben die Hausarbeit mit dem Computer, daher war die äußere Form meist sehr ansprechend. Manche Arbeiten waren richtige Kunstwerke. Die Themen reichten von „Vorbereitungen für eine Party“ über „ Schiffe“ bis zu „Fußball“ oder „Heilpflanzen“. Den meisten Schülern haben diese Arbeiten besonderen Spaß gemacht. Das Datenschutzprojekt Gegen Ende des Schuljahres schrieben wir eine Lernzielkontrolle, die völlig anonym sein sollte. Wir schrieben also keinen Namen auf die Tests. Da kam der Herr Direktor und bat uns um ein paar Informationen (Größe, Gewicht, Sternzeichen, ...) die der Bezirksschulrat brauchte und wir schrieben die Daten gleich auf die Tests. Damals wußten wir nicht, daß das eine ausgemachte Sache mit unseren Lehrern war. Ein paar Wochen später war die Überraschung groß, als im Rahmen eines Projektes wir ohne besondere Computerkenntnisse die Tests den Schülern mittels Filter in einem Tabellenkalkulationsprogramm zuordnen konnten. Es ist nicht alles so anonym, wie es auf den ersten Blick ausschaut. Zum Abschluß machten wir ein Rollenspiel, in dem zwei Betriebsräte, die Geschäftsleitung und zwei Vertreter einer Firma mitspielten, die dem Betrieb ein Personalinformationssystem verkaufen wollten. Die Argumente wurden mit viel Leidenschaft und gut vorbereitet vorgetragen. Die Betriebsräte gaben letztlich dem Ankauf dieses Programms zur besseren Kontrolle der Belegschaft und der Produktion nicht die Zustimmung. Anzeige Seite 43 Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97 Integrationsklasse Schlußbemerkung des LehrerInnenteams „Der Weg, auf dem die Schwachen sich stärken, ist der gleiche, wie der, auf dem die Starken sich vervollkommnen.“ Maria Montessori Die Idee der Integration zu verwirklichen, war ein faszinierender Gedanke, eine Herausforderung, der wir uns stellen wollten. Die Erwartungshaltungen waren von vielen Seiten sehr hoch. Ihr , Eure Eltern, unsere Vorgesetzten und unsere Kollegen setzten uns ins Blickfeld und nicht zuletzt hatten wir selbst uns einiges vorgenommen. Der Ablauf in den einzelnen Stunden konnte nicht wie gewohnt sein; ebensowenig der Umgang mit Euch. Zu unterschiedlich waren die einzelnen Persönlichkeiten - und genau dies galt es zum Vorteil aller zu nutzen. Wir mußten uns dafür möglichst vorteilhafte Rahmenbedingungen schaffen: Entwicklungsbericht, Wochenplanarbeit, Freiarbeit, fachübergreifender Projektunterricht, Präsentationsabende, Klassenrat. So hatten wir eine gute Chance, eine Gemeinschaft zu werden, die alle miteinbindet, selbständiges Arbeiten fördert, jeden dort abholt, wo er steht und zugleich Leistungsanforderungen zuläßt. Besonders interessant war für uns die Arbeit im LehrerInnenteam. Auch das war für uns neu. Wir mußten uns aufeinander einstellen und in unseren Koordinationen wurde eines klar: Wenn wir untereinander nicht kooperieren können, wird sich das negativ auf das Klassenklima auswirken. Wir glauben, daß wir in puncto Zusammenarbeit und Toleranz ein gutes Beispiel geben konnten. Dadurch, daß wir in diesen vier Jahren sehr viele Stunden mit Euch zusammen waren, entstand eine Vertrautheit, die wir sehr genossen haben. Das genaue Kennen des anderen mit allen Stärken und Schwächen ermöglichte z.B. pointierte Witzchen, auf die niemand böse zu sein brauchte, weil sie immer liebevoll gemeint waren. Gleichzeitig war auch Kritik eurerseits möglich, die Ihr auch in den verschiedensten Situationen ausgesprochen habt. Wir haben Eure Anregungen versucht ernst zu nehmen und umzusetzen. Ob uns das gelungen ist, müßt Ihr beurteilen! Neben den rein stofflichen Inhalten haben wir versucht, Euch noch andere wichtige Voraussetzungen für Eure Zukunft mitzugeben: Toleranz, Solidarität, Neugierde, Zivilcourage, Umweltbewußtsein. Wir hoffen sehr, daß dies einigermaßen gelungen ist. In vielen Angelegenheiten war die Zusammenarbeit mit Euch von Erfolg gekrönt, in manchen hatten wir die erwarteten Ziele nicht erreicht. So müssen wir unsere und Ihr Eure Entwicklungsstufe lediglich als Etappenziel begreifen, wobei klar ist, daß man niemals jenen Zustand erreicht, den man sich als ideal vorstellt. Jedenfalls waren die vier Jahre mit Euch so aufregend, interessant und lustig, daß wir beschlossen haben, wieder eine Integrationsklasse durch die Hauptschule zu begleiten. Zum Schluß möchten wir uns noch bei all jenen bedanken, die uns in unserer Arbeit mit Rat und Tat zur Seite standen. Wir wünschen Euch Gesundheit und viel Erfolg! Ihr werdet uns in Erinnerung bleiben, Euer LehrerInnenteam Seite 44