euphorie an der wupper
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euphorie an der wupper
Ausgabe 06/2016 • WUPPERTALER FUSSBALLSPORT Kobold SP530 Hartbodenreiniger – die Innovation: Saugen und wischen in einem Arbeitsgang. Ideen für eIn sauberes zuhause Entdecken Sie unser einzigartiges Angebot und unsere aktuellen Produktneuheiten in einem unserer Shops oder bei Ihnen zu Hause mit Ihrem persönlichen Kundenberater. VOrwerK shOP wuPPerTal PrOduKTVOrführunG zu hause Wall 24a/Eingang Herzogstraße 42103 Wuppertal Öffnungszeiten Mo – Sa 10.00 – 19.00 Uhr Erleben Sie die Kobold Produkte live bei Ihnen zu Hause. Am besten vereinbaren Sie gleich einen Termin. Weitere Shops und Infos auch im Internet: www.vorwerk-kobold.de www.kobold-vorfuehrung.de Telefon 0202 564 - 3727 Mo – Sa 8.00 – 17.00 Uhr EUPHORIE AN DER WUPPER WSV PEILT DIE DFB-POKALHAUPTRUNDE AN CSC UND „FÜCHSE“ VOR DEN ENDSPIELEN GEHEN IN RONSDORF UND SUDBERG LAMPEN AUS? SE IT 33 JA HR EN Ausgabe 06/2016 • WUPPERTALER FUSSBALLSPORT Kobold SP530 Hartbodenreiniger – die Innovation: Saugen und wischen in einem Arbeitsgang. Ideen für eIn sauberes zuhause Entdecken Sie unser einzigartiges Angebot und unsere aktuellen Produktneuheiten in einem unserer Shops oder bei Ihnen zu Hause mit Ihrem persönlichen Kundenberater. VOrwerK shOP wuPPerTal PrOduKTVOrführunG zu hause Wall 24a/Eingang Herzogstraße 42103 Wuppertal Öffnungszeiten Mo – Sa 10.00 – 19.00 Uhr Erleben Sie die Kobold Produkte live bei Ihnen zu Hause. Am besten vereinbaren Sie gleich einen Termin. Weitere Shops und Infos auch im Internet: www.vorwerk-kobold.de www.kobold-vorfuehrung.de Telefon 0202 564 - 3727 Mo – Sa 8.00 – 17.00 Uhr EUPHORIE AN DER WUPPER WSV PEILT DIE DFB-POKALHAUPTRUNDE AN CSC UND „FÜCHSE“ VOR DEN ENDSPIELEN GEHEN IN RONSDORF UND SUDBERG LAMPEN AUS? SE IT 33 JA HR EN alles unter einem dach FÜR ALLE EVENTS bestens geeignet! Britta Bigge Physiotherapie, soccer-hallen, eislaufen, fussball-schule im HAKO-ARENA-PARK Britta Bigge Physiotherapie Vohwinkeler Str. 119a 42329 Wuppertal Anmeldung Tel.: (0202) 946 333 79 Öffnungszeiten: Montag - Donnerstag: 08:00 - 19:00 Uhr nach Vereinb. Freitags: 08:00 - 18:00 Uhr Rezeption (Tel.): 08:30 - 15:00 Uhr Es sind ausreichend Parkplätze vorhanden! ANMELDUNGEN (auch für die Soccer-Hallen) unter 0202 283690 EINWÜRFE | 3 WUPPEREUPHORIE Zum Titelfoto D ie erste Garnitur steigt in die Regionalliga auf und will am 28. Mai in Essen Niederrheinpokalsieger werden. Fast ebenso wichtig: Die U 19 des WSV schaffte den Klassenerhalt in der Bundesliga. Klar, dass der erst im Winter verpflichtete Trainer Dennis Brinkmann von seinen Talenten nach dem letzten Spiel gegen Preußen Münster (1:0) gefeiert wurde. Das „Goldene Tor“ schoss Tarik Dogan (Titel). Mehr über die A-Junioren auf den Seiten 4 und 8. VIZEMEISTER S pannung bis zum letzten Spieltag garantiert die Landesliga. Die Sportfreunde Baumberg machten zwar schon am viertletzten Spieltag die Rückkehr in die Oberliga perfekt. Aber der Cronenberger SC hat trotz Formanstiegs und knappen Siegen die Vizemeisterschaft noch nicht sicher. Mehr auf den Seiten 30. ABSTEIGER F rust auf den Wuppertaler Südhöhen. Der TSV Ronsdorf muss aus der Landes-, der SSV Sudberg aus der Bezirksliga absteigen. Trauer bei den beiden Traditionsvereinen, die auch in der Halle Fußballgeschichte geschrieben haben. Ronsdorf und Sudberg, das sogar am 8. Mai das Punktspiel in Velbert absagte, wollen mit neuen Trainerteams einen Umbruch einleiten. Lesen Sie dazu die Seiten 26 und 32. VELBERTER KRISE D ritter Trainerwechsel bei der SSVg Velbert. Für die beiden letzten Regionalligaspiele setzte sich der Wuppertaler Salvatore Prestepino, sonst Sportlicher Leiter, auf die Trainerbank. Nach sechs Spielen ohne Sieg musste Michael Lorenz seinen Platz frei machen. Mehr auf den Mittelseiten. Liebe Leserinnen und Leser, der Pokal elektrisiert die Massen. Borussia Dortmund verlor trotz starker Leistung des gebürtigen Wuppertalers Gonzalo Castro das Finale gegen Meister Bayern nach Verlängerung. Bei den Frauen gewann am gleichen Tagen der VfL Wolfsburg mit der Gevelsbergerin Alexandra Popp das DFB-Pokalendspiel mit 2:1 gegen den SC Sand, der Meister München mit der Wuppertalerin Eunice Beckmann im Halbfinale ausgeschaltet hatte. Wird Zeit, dass auch der WSV mal wieder ins lukrative Pokalgeschäft einsteigt. Am besten tritt er die Tür zur Hauptrunde auf, indem er das Niederrhein-Pokalfinale am 28. Mai in Essen gegen RWE gewinnt. Schließlich müssen die von Trainer Vollmerhausen und Sportdirektor Bölstler eingeleiteten Rückholaktionen von ehemaligen Spielern und Funktionären belohnt werden. MANFRED OSENBERG BESTE SCHÜTZEN A us dem Wuppertaler Westen kommen die besten Torjäger. Während der Vohwinkeler Sandro Avanzato vor den letzten Punktspielen im Wettbewerb um die KLAUSER-Kanone souverän vorne liegt, führen in der Kreisliga A zwei Sonnborner die Liste an. Umut Satilmis führt vor den drei letzten Spieltagen mit 27 Treffern vor Pascal Hover (26). Die Torjäger – auf den Seiten 7 und 28. FÜNFKAMPF B ei den Frauen sieht es im Wuppertaler Fußball nicht gut aus. Fortuna wird aus der Niederrheinliga absteigen müssen. Auch bei Jägerhaus-Linde lief es nicht wie gewünscht. Aber die Bayer-Girls sind noch mitten im Fünfkampf um die Landesliga-Meisterschaft, könnten den Niederrheinliga-Aufstieg noch schaffen. Hoffnung macht der Nachwuchs in der Rutenbeck. Dazu lesen Sie die Erfolgsstory auf Seite 35. DER NEUE KREISVORSTAND Von links Ulrich Stenzel (Kreisgeschäftsführer), Karl Häger (Vorsitzender Kreisjugendausschuss), Stefan Langerfeld (Kreisvorsitzender), Burkhard Wegmann (Vorsitzender Kreisfußballausschuss), Lothar Herberts (Kreiskassenwart). Es fehlt Kreisschiedsrichter-Obmann Wolfgang Vaak. IMPRESSUM 30 Jahre FuSSball-Report – Oft kopiert – nie erreicht – immer pünktlich Der FuSSball-Report, Wuppertals bunte Fachzeitschrift, erscheint seit 30 Jahren monatlich und ist u. a. auf den Sportplätzen erhältlich. Vertrieb: Die Zeits chriften werden im Jugendheim des Kreises Wuppertal/ Niederberg in WuppertalBarmen, Friedrich-EngelsAllee 127, an alle Klubs ausgegeben. Der von den Vereinen erzielte Gewinn beim Verkauf des „Fußball-Report“ soll für die Jugendarbeit zur Verfügung gestellt werden. Herausgeber und Redaktion: Manfred Osenberg Hofwiese 1 42389 Wuppertal Fon 0171/6803540 Facebook Manfred Osenberg [email protected] Ständige Mitarbeiter: Odette Karbach (Foto-Redaktion), Steffi und Marc Osenberg Friedemann Bräuer, sowie Kurt Keil (Fotos), Holger Battefeld, Jochen Classen und Klaus Jorg Tuchel Druck und Verarbeitung: Buch- und Offsetdruckerei Häuser KG Venloer Straße 1271 50829 Köln Fon 02 21 / 95 65 03-0 Fax 02 21 / 95 65 03-9 www.haeuserkg.de Layout: maitedesign [email protected] www.maitedesign.de Versand: Wuppertaler Sport Media & Marketing [email protected] 4 | TITELSTORY Jubel am Uellendahl: Durch einen 1:0-Sieg gegen Preußen Münster hat die U 19 des WSV den Klassenerhalt geschafft und bleibt in der Bundesliga. Foto JOCHEN CLASSEN EUPHORIE AN DER WUPPER Das Schiff bekam Schieflage, drohte zu sinken. Doch den beiden ersten turbulenten Oberligajahren mit den unliebsamen Kaffeefahrten an den Niederrhein folgte nun das Double. V ielleicht wird daraus für den WSV sogar noch das Triple, wenn am 28. Mai in Essen der Niederrheinpokal gegen RWE geholt wird. Warum eigentlich nicht? Bisher sind im Mai die sportlichen Ziele erreicht worden. Nicht die U 19 des WSV, sondern die höher eingeschätzte Konkurrez ist aus der Bundesli- DER RETTER MUSS GEHEN T itel-Boy Tarik Dogan schoss die U19 des WSV zum Klassenerhalt in der Bundesliga und wurde gefeiert. Doch die Freude erhielt einen faden Beigeschmack. Im Gegensatz zu anderen „Kollegen“ aus der U19 des WSV erhält der „Retter“ überraschend keinen Vertrag. Gut möglich, dass Dogan mit Torjäger Marvin Ellmann und Tim Manstein vom WSV zum Oberligisten Ratingen wechseln wird. Trainer Peter Radojewski, als Wuppertaler bestens über den WSV informiert, könnte mit dem Trio ganz oben mitmischen. Zum Landesligisten Essen-Schonnebeck dagegen wechselt Jonas Schneider. Neben dem Beruf und dem Studium fehlt dem Sohn von WSV-Jugendleiter Dirk Schneider die Zeit für den Profi-Fußball. Noch offen ist die Zukunft bei den Gataric-Brüdern. Die Verträge beim WSV laufen aus. ga abgestiegen. Mit einem 1:0-Sieg gegen Preußen Münster schafften die „Brinkmänner“ noch den Klassenerhalt am letzten Spieltag (siehe Seite 30). 24 Stunden später gingen über 500 WSV-Fans an Bord eines Rheinschiffes, um ihre Mannschaft beim Auswärtsmatch in Duisburg zu unterstützen. Toll, was sich die Freunde des WSV in dieser Saison auf dem Weg zur Regionalliga alles einfallen ließen. Die Euphorie am Zoo kennt keine Grenzen. Der WSV wird niemals untergehen! Der Titel des großen Fußball-Buches, das Manfred Osenberg im Jahre 2004 anlässlich des 50-jährigen Klubgeburtstags heraus gab, hat Bestand. Erste Mannschaft aufgestiegen, die zweite Garnitur steigt erneut ab. Der Unterbau mit den erfolgreichen Jugendteams kann sich sehen lassen. Klar, dass sich Jugendleiter Dirk Schneider besonders darüber freut, dass der WSV in allen Jugendklassen, von der A- bis hinunter zur EJugend, führend ist in Wuppertal. Der WSV ist wieder da! „Aber“, so der Vorstand: „Der Ritt ist noch nicht zu Ende...“ WUPPERTALS NR. 1 | 5 Bölstler und Vollmerhausen Foto: KURT KEIL INVESTITION FÜR DIE ZUKUNFT VOLLMERHAUSEN UND BÖLSTLER Neben Cheftrainer Stevie Vollmerhausen ist Manuel Bölstler (links) einer der Erfolgsgaranten beim „neuen WSV“. Der Ex-Profi kam im vergangenen Jahr aus Herne, wurde Nachfolger von „Lautsprecher“ Achim Weber und führte die junge Truppe mit seiner betont ruhigen Art auf den richtigen Erfolgsweg. D och: Manuel Bölstler, der Ende April seinen 33. Geburtstag feierte, sollte eigentlich nach seiner Rückkehr an den Zoo, wo er schon von 2006 bis 2008 als Spieler war, als erfahrener Kicker und als Co-Trainer arbeiten. Aber dann fand er als Sportlicher Leiter der jungen Oberligatruppe die richtigen Worte und mit seiner ruhigen Art den Schlüssel zur Regionalliga-Rückkehr. Sein neuer Vertrag beim WSV läuft über zwei Jahre. Ungewöhnlich für Bölstler, der meist nur immer ein Jahr bei seinen vielen Klubs blieb. „Natürlich möchte ich gemeinsam mit Stevie den tollen Aufwärtstrend der Mannschaft weiter entwickeln.“ Die Vertragsgespräche liefen zunächst stockend: „Es ging bei den Gesprächen insbesondere um die Frage, ob die Rahmenbedingungen für unsere Arbeit an die Erfordernisse der 4. Liga angepasst werden können. Wir wollen weitere Bölstler und Vollmerhausen Strukturen aufbau- en und zusammen mit allen Beteiligten, der Stadt und den Fans den Verein nach vorne bringen. Ich freue mich auf die Herausforderung in der Regiona lliga und auf die kommende Zeit beim WSV.“ Als Sportdirektor natürlich, nicht als Spieler. Die Zeiten als Denker und Lenker im Mittelfeld sind endgültig vorbei. Die Erinnerungen sind geblieben. Zum Beispiel an den Sommer vor zehn Jahren, als er „der gebürtige Tübinger“ zum WSV kam. Oder an seine Kickerzeit vor fünf Jahren, als er als erster deutscher Spieler in Israel beim Zweitligisten Hapoel Kfar Saba die Fäden im Mittelfeld zog. Es sieht jetzt so aus, dass Manuel Bölstler mit dem WSV den richtigen Klub gefunden hat. Und mit Stefan Vollmerhausen einen Trainer, der ähnlich denkt wie er. 6 | KLAUSER-KANONE | 7 DER SULTAN VOM ZOO I m traditionellen Wettbewerb von Schuhhaus Klauser und Fußball-Report peilt er noch den dritten Platz an und wäre dann auch bei der Torjäger-Ehrung am 6.6.16 im Haus Eisenbach dabei. Aber der „Sultan vom Zoo“ spekuliert mehr darauf, mit seinem Team das Niedrrhein-Pokalfinale am 28. Mai in Essen gegen RWE zu gewinnen und die Hauptrunde im DFB-Pokal zu erreichen. Ercan „Sultan“ Aydogmus galt schon zu Kölner Zeiten als Pokal-Killer. Mit seinem Treffer in letzter Sekunde hielt er vor über 5.000 Zuschauern gegen RotWeiß Oberhausen seinen WSV im Spiel. Nach dem notwendig gewordenen Elfmeterschießen gewannen die Wuppertaler – auch ohne Kapitän Gaetano Manno – den Pokalkampf mit 6:4. Foto KURT KEIL E r wechselte von Ronsdorf nach Vohwinkel, um auch mal Titel zu gewinnen. Im Winter nahm Tim Schättler mehr als 40 Pfund ab, um fit zu sein für den Aufstiegskampf. Mit Erfolg! Schättler, hauptberuflich in der Keramikabteilung von Jörg Barth beschäftigt, avancierte neben Torjäger Avanzato zum überragenden Angreifer des FSV Vohwinkel. Kein Wunder, dass Schättler mit seinen vielen Rückrunden-Toren auf den zweiten Platz in der Klauser-Wertung kletterte. Sein Wunsch: Rang zwei in der Torjägerwertung und Platz eins in der Bezirksliga. Dafür müsste er aber mit dem FSV Vohwinkel das „Endspiel“ am 5. Juni gegen den ärgsten Konkurrenten ASV Mettmann gewinnen. Zwei FSV-Torjäger: Tim Schättler (rechts) und Toni Muto. Foto: ODETTE KARBACH TOP TEN Wuppertaler Torjäger Oberliga, Landesliga und Bezirksliga 1. Avanzato FSV 32 Tore 2. Schättler FSV 20 3. Korkmaz CSC 19 4. Lyttek FSV 14 5. Erkocevic Jugos 13 6. Aydogmus WSV 12 7. Baumgarten Grün-Weiß 12 8. Öztürk CSC 11 9. Cangelosi Grün-Weiß 11 10. Ellmann WSV 10 10. Manno WSV 10 Stand: 20.05.2016 TIM SCHÄTTLER IMMER STÄRKER 8 | BUNDESLIGA WEST WSV: KLASSENERHALT IN LETZTER MINUTE KÖLN UND SPROCKHÖVEL: GLEICH RUNTER Puh, war das spannend. Erst am zweiten Sonntag im Mai, am allerletzten Spieltag schaffte die U 19 des WSV den Klassenerhalt in der Bundesliga West. „Ich bin stolz auf die Jungs“, lachte Dennis Brinkmann, der die Wuppertaler erst im Winter übernommen und die Talente im türkischen Trainingslager auf die Wende vorbereitet hat. K Auch die Kicker des Oberliga-Meisters feierten den Klassenerhalt mit den A-Junioren des WSV. Hier von links Enes Topal, Papa Torsten Heinson und Sohn Len sowie Lukas Fedler. napp 600 Zuschauer erlebten am Uellendahl den 1:0-Sieg des WSV gegen Preußen Münster mit. 1:0 – das einzige, alles entscheidende Tor erzielte Tarik Dogan drei Minuten nach der Halbzeitpause. Aber der Treffer wäre vergeblich gewesen, wenn der Kölner Kubilay Civgin in der Schlussphase der Begegnung nach seinem Ausgleichstreffer gegen Borussia Mönchengladbach nicht die große Chance zum möglichen 2:1-Erfolg vergeben hätte. So blieb es nach den Toren des Gladbachers Dennis Eckert und Civgin beim 1:1. Zu wenig für die Kölner Fortuna, die nach dem Aufstieg im vergangenen Jahr gleich wieder in die Mittelrheinliga absteigen muss. Der andere Absteiger kommt aus der direkten Wuppertaler Nachbarschaft: Die TSG Sprockhövel holte nur acht Punkte. Nach 12 Niederlagen in 12 Spielen der Rückrunde feierten die Westfalen am letzten Spieltag gegen Bayer Leverkusen immerhin ein beachtliches torloses Unentschieden. Dennis Brinkmann aber, der glückliche WSV-Trainer, brachte das Kunststück fertig, in der bärenstarken Rückrunde ein Team zu formen mit Jungs, die auch in der Zukunft bestehen können. „Endspiel“ am Uellendahl. Über 500 Fans feierten die U 19 des WSV, und die Spieler feierten ihren Trainer Dennis Brinkmann, der die Wende schaffte. Fotos ODETTE KARBACH UND JOCHEN CLASSEN WSV AKTUELL | 9 Die un ngebä ändigte e Kra aft der Nordse ee Dieses Buch zeigt in mehr als 130 Fotos, alleine 100 von Kurt E. Keil, nicht nur die gewaltige Natur der Insel. Die Menschen, die hier leben, arbeiten, musizieren oder den Urlaub genießen, wurden befragt und beschrieben von der waschechten Wangeroogerin Antje Jackisch sowie von NordseeKenner Friedemann Bräuer und Buch-Autor Manfred Osenberg. Edition Osenberg von Wangerooge Keine Frage, der WSV gilt im Bergischen Land als die »beste Fußballadresse«. Der Klub, der als einziger in der höchsten Liga spielte und 50 Jahre nach Fußball zurückzukehren, hat alle Höhen und Tiefen erlebt. In jedem der 50 Jahre des Bestehens galt immer das Motto des Titels ›Der WSV wird niemals untergehen!‹ Ausverkauft ! EINE INSEL ZUM VERLIEBEN Verlag Osenberg Moin_Buchtitel_2009.indd 1 Der WSV wird niemals untergehen! EDITION OSENBERG Das große Buch zum 50. Geburtstag des Wuppertaler Sport-Vereins 50 JAHRE WUPPERTALER SPORT-VEREIN 1954 – 2004 E rste Ermittlungen deuteten frühzeitig darauf hin, dass der Täter über Insiderwissen verfügt haben musste und sein Opfer gezielt im Hausflur abpasste. Letztendlich führten die Ermittlungen zu einer Person im familiären Umfeld des Opfers. Diese Person zeigte sich in ihrer Vernehmung geständig und gab an, einem 21-Jährigen verraten zu haben, wann der WSV-Mitarbeiter den Hausflur betreten würde. Zudem gab der Beschuldigte freiwillig seinen Anteil an der Tatbeute heraus. Der Haupttäter wurde anschließend in der Wohnung einer Bekannten festgenommen. Bei der Durchsuchung der Wohnung stellten die Kriminalbeamten mehrere Tausend Euro Bargeld sowie Gegenstände sicher, die bei der Tat verwendet worden sind. Der polizeilich bekannte Wuppertaler verweigert die Aussage und wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Wuppertal dem zuständigen Richter am Amtsgericht vorgeführt. Gegen ihn ist die Anordnung der Untersuchungshaft beantragt. Für den Fall einer Verurteilung droht ihm eine langjährige Freiheitsstrafe. Die gab es bekanntlich auch für zwei frühere WSV-Spieler, die an Raubüberfällen beteiligt waren, aber ihre Strafen längst „abgesessen“ haben. Während der eine am letzten Mai-Wochenende für Ratingen gegen den WSV stürmen wird, lebt der als Fußball-Baron bekannte Ralf von Diericke mehr schlecht als recht am Niederrhein. Auch er hat längst bereut, dass er beim Überfall auf die WSV-Geschäftsstelle Schmiere gestanden hatte. EDITION OSENBERG seiner Gründung auf dem besten Wege ist, in den bezahlten EINE INSEL ZUM VERLIEBEN Die Wuppertaler Polizei hat gute Arbeit geleistet, denn der Überfall auf das WSVVerwaltungsratsmitglied vom 4. 4. 2016 ist aufgeklärt. Der 48-jährige Marcus Hartzen war – wie berichtet - in den frühen Morgenstunden im Treppenhaus seines Wohnhauses auf dem Barmer Sedansberg überfallen worden. Hartzen wollte die Einnahmen des Vereins - einen Betrag im fünfstelligen Bereich - zur Bank bringen. ein buch ist immer das richtige GESCHENK! M O I N VO N WA N G E R O O G E ERINNERUNGEN AN Daniel Keiter-Ruel 50 JAHRE WUPPERTALER SPORT-VEREIN 1954 – 2004 Der WSV wird niemals untergehen! Edition Osenberg 03.11.2009 11:37:49 Uhr da! ist uch 4,90 eB 2 neu uro : .de Das reis: E llung nline P este t-o B sse@ pre rg e nb ose EDITION OSENBERG WANGEROOGE EIN WINTERMEERCHEN Bücher im VERLAG OSENBERG • Der WSV wird niemals untergehen! • Wangerooge - EIN WINTERMEERCHEN • EINE INSEL ZUM VERLIEBEN • Wangerooge - und der rest der welt Bestellung auch per E-Mail: [email protected] Spielt Ende Mai mit Ratingen gegen Meister WSV: Daniel Keita-Ruel. 10 | FANSEITE EENE BESUCH VOM ZOO... Die Kiebitze am Zoo - eine unendliche Geschichte. Schon zu Bundesligazeiten standen viele Besucher außerhalb des Stadions, um sich die Heimspiele des WSV anzuschauen. So war es auch beim Pokalmatch gegen Rot-Weiß Oberhausen, das der WSV mit 6:4 nach Elfmeterschießen für sich entscheiden konnte. Den Einzug ins Finale (28. Mai bei Rot-Weiß Essen) feierten auch Lukas Fedler, Stadionsprecher Kulawik und Torschütze Ercan Aydogmus (von links). Fotos KURT KEIL und JOCHEN CLASSEN die elite | 11 ELF DES MONATS WICKL WSV SALAU SCHMETZ WSV WSV T. SCHÄTTLER WSV WSV ER FSV AYDOGMUS HEINSON CSC AVANZATO FSV PERNE CSC ORHAN JUGOS REINARTZ RONSDORF DER ELFER-KILLER Keine Frage: Torwart Sebastian Wickl gehörte beim 6:4-Pokalerfolg gegen Rot-Weiß Oberhausen zu den Helden des Abends am Zoo. Er hatte nicht nur den entscheidenden Elfmeter gehalten, sondern beim Stand von 0:1 zweimal glänzend gegen die frei auf ihn zu stürmenden Patrick Bauder und Arnold Budimbu pariert. J a, ohne seine Taten hätte der WSV Verlängerung und Elfmeterschießen erst gar nicht erreicht. „Natürlich denkt man im Vorfeld über so ein Spiel nach, so etwa habe ich mir das ausgemalt“, strahlte der im Winter ausgerechnet von Rot-Weiß Oberhausen gekommene Torwart, der beim WSV für den schwer verletzten Jung-Keeper Mroß einspringen musste, gleich überzeugen konnte und Top-Leistungen zeigte. Nein, dass er die meisten Oberhausener Spieler gut kannte, war sicher kein Nachteil. „Ich wusste, dass Christoph Caspari keiner ist, der den Ball noch herumzieht“, erklärte Wickl seinen „Riecher“ beim gehaltenen Elfmeter, bei dem er sich für die richtige Ecke entschieden hatte. Übrigens: Caspari hatte auch im vergangenen Jahr im Pokal-Endspiel gegen Rot-Weiss Essen den entscheidenden Elfmeter beim 5:6 verschossen... 12 | VORFREUDE GUTE AUSSICHTEN FÜR PARIS UND RIO Am 10. Juni startet die mit großer Spannung erwartete Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. Aus Wuppertal werden keine Kicker, aber einige Sportjournalisten dabei sein. Fußballer aus dem Tal wird man auch bei den Olympischen Spielen in Brasilien vergeblich suchen. Holger Fach war der letzte Wuppertaler, der bei Olympia kickte und eine Medaille holte. D ie verantwortlichen deutschen Trainer Jogi Löw und Horst Hrubesch reisen trotz Verletzungsproblemen mit starken Teams zu den Groß-Events an. Aus dem Bergischen Land wird voraussichtlich der Solinger Christoph Kramer (Bayer Leverkusen) bei der EM spielen. In Rio wäre es möglich, dass der gebürtige Wuppertaler Gonzalo Castro dabei ist. Bei Borussia Dortmund hat er sich nach verhaltenem Start durchgesetzt, konnte aber als überragender Torschütze auch nicht das Aus im Europacup gegen Liverpool verhindern. Die kurz vor Ostern von den Medien verbreitete Info, dass es Horst Hrubesch nach Norwegen zieht, hat den Autor nicht überrascht. Der 64-jährige Trainer der deutschen U21-Fußball-Nationalmannschaft kann sich gut vorstellen, in Zukunft die Hälfte des Jahres im teuren, aber wunderschönen Norwegen mit seinen Menschen und der Natur zu verbringen. Bei den Olympischen Spielen ist Deutschland im Tennis mit Angelique Kerber gut vertreten. Und auch die beiden bergischen Golf-Asse Martin Gonzalo Castro hat auch noch viele Fans in Wuppertal. Kaymer und Marcel Siem sowie Max Kieffer aus Bergisch-Gladbach rechnen sich durchaus gute Chancen aus, in Brasilien dabei zu sein. Für den Mettmanner Kaymer ein besonderer Anreiz. In Rio will der Ex-Wuppertaler Meister-Golfer Gold holen und „vielleicht mal bei den deutschen Fußballern zuschauen“. Bekanntlich war Kaymer früher ein begeisterter Kicker (u.a. Metzkausen und Fortuna Düsseldorf) und ist heute bekennender Fan des 1. FC Köln. Interessanter Aspekt bei den Golfern: Bei einem Olympiasieg winkt dem Sieger nicht nur die Goldmedaille. Der Champion erhält als Belohnung das Startrecht für alle Major-Turniere 2017. Damit sind die Goldmedaillengewinner von Rio de Janeiro bei den US Open, den British Open und der Jogi Löw fährt mit einem starken Team nach Frankreich. Foto HOLGER BATTEFELD PGA Championship dabei. Der Sieger des Männerturniers darf auch beim US Masters spielen. Dies wurde kurz vor Beginn der 80. Auflage des Events in Augusta bekannt gegeben. Golf ist übrigens in diesem Jahr erstmals seit 1904 wieder olympisch. Billy Payne, Vorsitzender des Augusta National Golfclub, verspricht sich viel von der Rückkehr. „Zuschauer auf der ganzen Welt werden unseren großartigen Sport erleben und unsere tollen Sportler und Helden kennenlernen“, so Payne. Über Nachwuchsprobleme kann Horst Hrubesch im Gegensatz zu den Tennis-Machern nicht klagen. Er und sein Bundestrainer Jogi Löw haben vor den bevorstehenden Riesen-Events 2016 die Qual der Wahl. Fußballtalente wachsen wie Früchte an den Bäumen. Kein Wunder, dass sowohl Löws Löwen bei der EM in Frankreich als auch Hrubeschs Jungs bei den Olympischen Spielen in Brasilien zum engsten Favoritenkreis zählen. SPORT-BRIEFMARKEN | 13 FuSSball-Euro MARKE ZUR FUSSSBALL-EM Vorrunde D 2016 Gruppe C - Deutschland, Ukraine, Polen, Nordirland Sonntag, 12. Juni 2016 18.00 Uhr: Polen - Nordirland 21.00 Uhr: Deutschland - Ukraine Donnerstag, 16. Juni 2016 18.00 Uhr: Ukraine - Nordirland 21.00 Uhr: Deutschland - Polen Dienstag, 21. Juni 2016 18.00 Uhr: Ukraine - Polen 18.00 Uhr: Nordirland - Deutschland (Nizza) (Lille) (Lens) (Paris, St. Denis) (Marseille) (Paris) Achtelfinale Samstag, 25. Juni 2016 15.00 Uhr: Zweiter Gruppe A - Zweiter Gruppe C 18.00 Uhr: Sieger Gruppe B - Dritter Gruppe A/C/D 21.00 Uhr: Sieger Gruppe D - Dritter Gruppe B/E/F Sonntag, 26. Juni 2016 15.00 Uhr: Sieger Gruppe A - Dritter Gruppe C/D/E 18.00 Uhr: Sieger Gruppe C - Dritter Gruppe A/B/F 21.00 Uhr: Sieger Gruppe F - Zweiter Gruppe E Montag, 27. Juni 2016 18.00 Uhr: Sieger Gruppe E - Zweiter Gruppe D 21.00 Uhr: Zweiter Gruppe B - Zweiter Gruppe F (Saint-Etienne) (Paris, P. d. Princes) (Lens) (Lyon) (Lille) (Toulouse) as Bundesministerium für Inneres (BMI) und die Stiftung Deutsche Sporthilfe haben am 20. April 2016 in Berlin die diesjährigen Briefmarken „Für den Sport“ vorgestellt, darunter auch eine Golf-Sondermarke. Drei Motive widmen sich den beiden Sportgroßereignissen 2016. Neben dem Golfball, steht ein Rugby-Ei für die in diesem Sommer in Rio de Janeiro ins olympische Programm zurückkehrenden Sportarten. Die dritte Marke zeigt einen Fußball und steht im Zeichen der Europameisterschaft in Frankreich. Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble und Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière überreichten Vertretern der Verbände die diesjährigen Sonderbriefmarken. Der Golfball ziert die 145-Cent-Marke, die für 2 Euro erworben werden kann. Der Aufschlag von 55 Cent geht zu Gunsten der Stiftung Deutsche Sporthilfe, die mit jedem Briefmarkenkauf unterstützt wird. Die begehrten Sammlerstücke stehen zum Verkauf und sind unter www.sportbriefmarken.de erhältlich. Neben den Golf-Repräsentanten erhielten unter anderem der frisch gewählte Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Reinhard Grindel und der Präsident des Deutschen Rugby-Verbandes, Klaus Blank, eine Erstausgabe der Marken. Seit 1968 werden die Marken zugunsten der Sporthilfe aufgelegt. Dem Spitzensport sind aus den Erlösen der Sportbriefmarken über 130 Millionen Euro an Fördermitteln zugeflossen. Insgesamt fördert die Sporthilfe jährlich rund 4.000 Athleten mit 10 bis 12,5 Millionen Euro. (Paris, St. Denis) (Nizza) Viertelfinale Donnerstag, 30. Juni 2016 21.00 Uhr: Sieger Achtelfinale 1 - Sieger Achtelfinale 3 Freitag, 1. Juli 2016 21.00 Uhr: Sieger Achtelfinale 2 - Sieger Achtelfinale 6 Samstag, 2. Juli 2016 21.00 Uhr: Sieger Achtelfinale 5 - Sieger Achtelfinale 7 Sonntag, 3. Juli 2016 21.00 Uhr: Sieger Achtelfinale 4 - Sieger Achtelfinale 8 (Marseille) (Lille) (Bordeaux) (Paris, St. Denis) Halbfinale Mittwoch, 6. Juli 2016 21.00 Uhr: Sieger Viertelfinale 1 - Sieger Viertelfinale 2 (Lyon) Donnerstag, 7. Juli 2016 21.00 Uhr: Sieger Viertelfinale 3 - Sieger Viertelfinale 4 (Marseille) Finale Sonntag, 10. Juli 2016 21.00 Uhr: Sieger Halbfinale 1 - Sieger Halbfinale 2 (Paris, St. Denis) Gaststätte am Eckbusch Stand am Neumarkt Obst · Gemüse · Nudeln Eier · Südfrüchte 14 | BUCHEN SIE JETZT IHRE WERBEANZEIGE FÜR DIE NEUE SAISON 2016/17 UNSERE SPORTZEITSCHRIFTEN IFTEN MIT HINTERGRU HINTERGRUNDGESCHICHTEN AUS DEM BERGISCHEN SPORT-LAND • FUSSBALL-REPORT - seit 33 Jahren • Matchball mit Golf-Extra - seit 28 Jahren IHR WERBEAUFTRITT • Präsenz an 365 Tagen durch Anzeigen und Logoplatzierung • junge, dynamische, sportliche Zielgruppe • ohne Streuverluste H f i Hofwiese 1 42389 Wuppertal Mobil: 0171/68 03 540 E-mail: [email protected] endspiele | 15 17.000 statt 61.500 ZUSCHAUER Kann der WSV am 28. Mai in Essen den Regionalligisten Rot-Weiss besiegen und erstmals wieder die DFB-Pokal-Hauptrunde erreichen? Es wäre wichtig für die Kasse, das Image und für die vielen Fans. D er Gewinner des Niederrheinpokals qualifiziert sich für den sportlich und finanziell lukrativen DFB-Pokal. Zuletzt gelang das dem WSV in der Saison 2007/08. Damals scheiterte er erst im Achtelfinale in einer legendären Partie vor 61.500 Zuschauern in der Gelsenkirchener Veltins-Arena am FC Bayern München. Bei der 2:5-Niederlage war Friedhelm Runge noch Präsident und Georg Kreß Manager. Damals war Wolfgang Jerat, der 1992 den WSV in die 2. Liga geführt hatte, noch Cheftrainer. Wenige Tage später war er entlassen... Nicht nur für den WSV ist der 28. Mai ein besonderer Tag, sondern auch für den deutschen Fußball und seine Landesverbände: Am letzten Mai-Samstag wird der Finaltag der Amateure ausgetragen. Erstmals präsentiert die ARD die Endspiele um die Landespokale bundesweit in einer großen Livekonferenz. Die Gewinner ziehen in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals 2016/2017 ein. Der WSV trifft in Essen um 17 Uhr auf den Regionalligisten RWE. Da werden natürlich Erinnerungen wach an die zahlreichen Duelle zwischen WSV und RWE. Nicht nachzuvollziehen ist die Entscheidung, die der Fußballverband schon Wochen vor dem Halbfinalsieg des WSV nach Elfmeterschießen gegen RW Oberhausen gefällt hatte. Demnach muss der WSV beim eine Klasse höheren Regionalligisten antreten. Vor 17.000 in Essen statt vor 20.000 am Wuppertaler Zoo oder vor 30.000 auf neutralem Platz. Nun, 4.000 Karten bekam der WSV. Aber viel mehr Wuppertaler werden sich den Pokalschlager in der ARD an- schauen. Die Endspiele in den einzelnen Verbänden werden in der Sendezeit von 12.05 bis 19.55 Uhr in drei zeitlich versetzten Konferenzen im Ersten ausgestrahlt. Der Anstoß zu den ersten sechs Livespielen erfolgt um 12.30 Uhr. Der nächste Block beginnt um 14.30 Uhr, die letzten sechs Endspiele mit dem Hit RWE gegen WSV werden um 17 Uhr angepfiffen. Als zentrale Standorte für ihre Konferenz hat die ARD das Gazi-Stadion auf der Waldau in Stuttgart und das Stadion Essen ausgewählt. Am Finaltag der Amateure werden mindestens 16 der insgesamt 21 Landespokal-Endspiele ausgetragen. Dabei sind: Baden, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg- Vorpommern, Mittelrhein, Niederrhein, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Südbaden, Südwest, Thüringen, Westfalen und Württemberg. Das Finale des Rheinlandpokals kommt als 17. Partie hinzu, wenn der SV Eintracht Trier nicht die Aufstiegsspiele zur 3. Liga erreicht. Live zu sehen sein werden am Finaltag unter anderem die Ex-Bundesligisten Rot- Weiss Essen (DFB-Pokalsieger 1953, Deutscher Meister 1955), FC Hansa Rostock, SG Wattenscheid 09, SpVgg Unterhaching und Wuppertaler SV sowie Traditionsklubs wie der VfB Lübeck. Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident Amateure, erklärte mit sichtlicher Freude: „Es ist beeindruckend zu sehen, mit wie viel Engagement und Euphorie Enes Topal alle Beteiligten diese Aktion auf die Beine gestellt und vorangetrieben haben. Der DFB, die Landesverbände und die ARD setzen mit dem Finaltag ein besonderes Zeichen für den Amateurfußball.” Peter Frymuth, DFBVizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, spricht von einem historischen Tag für den Amateurfußball: „Der Finaltag bietet allen Endspielteilnehmern die perfekte Bühne, ihren Traum vom Einzug in den DFB-Pokal zu leben. Die Vorfreude in den Klubs und allen beteiligten Landesverbänden ist deutlich spürbar. Diese faszinierende Wirkung zeichnet die Pokalwettbewerbe aus.” Steffen Simon, Sportchef des WDR, ist vom Erfolg überzeugt: „Der Finaltag der Amateure ist ein neues Abenteuer, auf das wir uns sehr freuen und das in dieser Form weltweit einmalig ist. Im Gesamtpaket ragt es an die Dimensionen eines sportlichen Großereignisses heran. In den Stadien selbst werden wir bei den einzelnen Spielen Standards haben, wie wir sie aus der 3. Liga kennen.“ Immer informativ und pünktlich Auch hier gibt es die bunte Monatszeitschrift: seit 30 Jahren… FUSSBALL REP RT • • • • • • • • • • • • • • HAKO-SPORT · Vohwinkeler Strasse 115 tankstelle müller · langerfelder STRASSE 121 Best car wash · Höfen und BRILLER strasse Gaststätte Vertellchen · Hofkamp Bahnhofs-Kiosk · Barmen + Oberbarmen Rainbow-Park · Dönberg Kiosk Beyeröhde · Schwelmer StraSSe Haus eisenbach · Weinberg 6a Sport Direkt · Tannenbergstrasse 53 Gaststätte Söhn · UELLENDAHLER strasse 455 kaminstübchen · südstraSSe big herrenmode · KemmanstraSSe 18 CafÉ Klaus · Ecke Berg-/HochstraSSe Papier Kürten · schwelmer strasse D I E nächste A U S G A B E E R S C H E I N T E nde jun i 2 0 16 16 | RÜCKPÄSSE TILKOWSKIs FREUD UN TRAUER UM FRITZ HERKEN Beide standen als Torhüter auch im Wuppertaler Stadion am Zoo zwischen den Pfosten. Fritz Herkenrath kam auch als langjähriger Schulrat nach Wuppertal. Jetzt verstarb der Nationaltorwart aus Essen, der mit RWE Mitte der Fünfziger Jahre sowohl DFB-Pokalsieger als auch Deutscher Meister wurde, im Alter von 87 Jahren. Treffen im Fußball-Museum in Dortmund: Hans Tilkowski und Manfred Osenberg (rechts). Foto KLAUS JÖRG TUCHEL D er gebürtige Kölner feierte 1953 (DFBPokalsieger) und 1955 (Deutscher Meister) seine größten Erfolge. Dagegen stand Hans Tilkowski, den wir kürzlich im Deutschen Fußball-Museum in Dortmund trafen, vor exakt 50 Jahren gleich zweimal im Blickpunkt der Fußball-Welt. Der 80-Jährige gewann am 5. Mai 1966 mit Borussia Dortmund durch einen Finalsieg gegen Liverpool den Europapokal und stand wenige Wochen später im deutschen Nationalteam, das in Wembley durch ein umstrittenes Tor das WM-Finale gegen England verlor. 30 Jahre später kam Tilkowski zum Fest des Vereins Bergische Sportpresse (VBS) in die Wuppertaler Uni-Halle, um den Schiedsrichter des WMFinales von 1966, den Schweizer Dienst, wieder zu treffen. Der „Streit“ ums Wembley-Tor? Längst vergessen. Aber Tilkowski ist der stets kritische Fußballbeobachter geblieben. Auch noch mit Achtzig, die man dem Dortmunder nicht ansieht. Er muss schon mal über die Reporter schmunzeln die über das moderne Spiel der heutigen Torhüter referieren. „Torhüter, die Fußball spielen können, hat es vor vierzig oder fünfzig Jahren schon gegeben. Wir mussten doch alle damals ab und an im Feld spielen. Es gab keine Auswechselungen, und wenn ein Torwart sich im Spiel die Hand verletzt hat, ist er aufs Feld gegangen, und ein Feldspieler ging in den Kasten. Ich habe dann Mittelstürmer gespielt.“ IN TORWARTROLLE REINGERUTSCHT Auch beim WSV hat es starke Kicker gegeben, die sowohl als Torhüter als auch als Feldspieler überzeugten. Erich Ribbeck zum Beispiel, der am Zoostadion wohnte und später Bundestrainer wurde, blieb als gelernter Feldspieler ohne Gegentor, als er mal ins Tor musste. Der Langerfelder Uli Gelhard spielte im Tor des WSV, konnte aber auch bei der SG Langerfeld als Stürmer glänzen. Zurück zu Hans Tilkowski. Wie ist er Torwart geworden? „Irgendwann kam eine Situation, in wel- RÜCKPÄSSE | 17 ND leid ENRATH cher der Torwart ausgefallen war und ich in den Kasten gegangen bin. Da habe ich Spaß daran gefunden, der Jugendleiter hat mich auch darin bestärkt, und der hatte ja ohnehin das Sagen. Trotzdem dachte ich noch, dass ich das nur vorübergehend machen würde. Auch deswegen habe ich neben meinem Torwarttraining weiterhin am normalen Mannschaftstraining teilgenommen. Das habe ich auch als Profi so beibehalten.“ Tilkowski muss lachen: „Man rutscht ja sowieso überall rein. Du fängst als Linksaußen an und plötzlich spielst du Verteidiger.“ VORBILD HERKENRATH Eines will Tilkowski richtig stellen: „Einige ha- Fritz Herkenrath ben geschrieben, Toni Turek sei mein Vorbild, obwohl ich da nie Stellung zu genommen habe. Natürlich hat mich die Ruhe, die er ausstrahlte, sehr fasziniert. Menschlich beeindruckt hat mich mein Vorgänger Fritz Herkenrath – ein Mann, der die Sachlichkeit schon aufgrund seiner Profession als Lehrer verkörperte.“ Der im April verstorbene Herkenrath hatte ein Sportlehrer-Diplom und wurde später Professor für Sport. Tilkowski hat damals natürlich aber auch von Lew Jaschin geschwärmt: „Und Gordon Banks habe ich ebenfalls sehr geschätzt. Das sind dann Leute, von denen man sich ein bisschen was abgeschaut hat. Aber DAS eine Vorbild hat es in dem Sinne nicht gegeben.“ TOP TEN WUPPERTALS BESTE TORHÜTER ALLER ZEITEN 1. Manfred Müller 2. Klaus Wilhelm 3. Helmut Domagalla 4. Vlado Kovacic 5. Jörg Albracht 6. Uli Gelhard 7. Horst Dreher 8. Karl-Heinz Knauf 9. Christian Maly 10. Volker Diergardt Sportpressefest 1987 in der Wuppertaler-Unihalle: Wiedersehen mit dem 1966er WM-Schiedsrichter Gottfried Dienst (vorne) und Torhüter Hans Tilkowski (dahiter). Rechts der WSV. 18 | BARMENIA FAIRPLAY seniorenpokal Pos. Verein Punkte 1. Bayer Wuppertal 119,00 2. Breite Burschen Barmen 105,50 3. Viktoria Rott 92,50 4. FC Wuppertal 1919 86,00 5. SV Union Velbert 83,25 6. FSV Vohwinkel 77,67 7. Fortuna Wuppertal 73,75 8. Union Wuppertal 72,33 9. SC Velbert 71,00 10. TSV Gruiten 70,50 11. Einigkeit Dornap 68,00 12. TSV Beyenburg 66,00 13. Germania 1900 Wuppertal 56,33 14. SF Dönberg 52,50 15. SV Heckinghausen 42,50 16. Grün-Weiß Wuppertal 42,33 17. SV Jägerhaus Linde 39,80 18. Blau-Weiß Langenberg 38,00 19. SC Sonnborn 35,00 20. SSVg Velbert 35,00 BAYER, BEYENBURG, BREITE BURSCHEN BARMEN: DREI KLUBS MACHEN DEN SIEG UNTER SICH AUS Jugendwettbewerb Pos. Verein Punkte 1. TSV Beyenburg 100,83 2. Breite Burschen Barmen 98,30 3. TVD Velbert 96,00 TOP 20 4. TSV Gruiten 94,91 5. SF Dönberg 93,23 6. Bayer Wuppertal 92,17 In der Meisterschaft könnte es besser laufen. Die Breiten Burschen aus Barmen stecken sogar in der Kreisliga B auf einem bedrohlichen Tabellenplatz. Der SV Bayer und der TSV Beyenburg machten zuletzt mehr durch neue „Immobilien“ auf sich aufmerksam. Beyenburg weihte sein neues Sportplatzhaus ein, Bayer seine neue „Fußballhalle“. Im traditionellen Wettbewerb der Barmenia Versicherungen stehen alle drei Vereine ganz oben und haben beste Aussichten auf den Fairplay-Sieg. 7. 1.FC Wülfrath 91,23 8. SC Velbert 91,05 9. SV Heckinghausen 89,14 10. Union Wuppertal 84,47 11. SSVg Velbert 81,58 12. Blau-Weiß Langenberg 81,56 13. FSV Vohwinkel 81,20 14. TSV Ronsdorf 78,75 15. FC Mettmann 08 78,48 16. SSVg Heiligenhaus 77,64 17. Grün-Weiß Wuppertal 76,93 18. Germania 1900 Wuppertal 76,86 19. Jugoslavija Wuppertal 74,33 20. Mettmann-Sport 70,88 Fairplay lohnt sich PÖ 080 ... beim Barmenia-Fairplay-Pokal im Fußballkreis Wuppertal-Niederberg. Infos unter www.fairplay.barmenia.de Barmenia Versicherungen I Barmenia-Allee 1 I 42119 Wuppertal Tel.: 0202 438-2250 I www.barmenia.de I E-Mail: [email protected] PÖ 080 Din A5 quer.indd 1 09.12.13 13:21 | 19 Verschlusstechnik mit System Verschlüsse Dichtungen Scharniere Zubehör Die EMKA GRUPPE ist Weltmarktführer für Verschlüsse, Scharniere und Dichtungen, die in Schalt- und Steuerungsschränken für Elektronik und Elektrotechnik zum Einsatz kommen. In den Branchen Klimatechnik und Transport zählt EMKA zu den führenden Herstellern von Verschlusstechnik. Das Gesamtsortiment umfasst 15.000 Artikel, die an neun Fertigungsstandorten in Deutschland, Frankreich, England, Spanien, Bosnien, USA und China entwickelt, gefertigt, veredelt und montiert werden. Das Unternehmen ist mit 1.400 Mitarbeitern in 46 Ländern weltweit vertreten. www.emka.com Ein starker Partner an Ihrer Seite! Die WirtschaftsWoche platziert EMKA im Ranking „Die 100 Besten des deutschen Mittelstands“ auf Platz 23. 20 | REGIONALLIGA Kein BERGISCHES DERBY EMKA VERLÄNGERT VERTRAG Viele bergische Fußballfreunde haben sich auf die nächsten Duelle in der Regionalliga gefreut. SSVg Velbert gegen WSV – da werden viele Zuschauer kommen. Doch – wahrscheinlich haben sich die Fans zu früh gefreut. Friedhelm Runge (hier mit Rudi Völler, rechts) wird auch in Zukunft sein Engagement bei der SSVg Velbert fortsetzen. D enn trotz Trainerwechsel (Fußball-Report berichtete) konnte bisher das über Velbert schwebende Abstiegsgespenst nicht verscheucht werden. Bis Anfang Mai hatte der neue Trainer Michael Lorenz, der überraschend „Schweiger“ Andre Pawlak abgelöst hatte, noch keinen Sieg mit den Niederbergischen verbuchen können. Zur Erinnerung: Pawlak hatte Velbert im vergangenen Jahr souverän (vor dem WSV) als OberligaMeister in die 4. Liga geführt. Jetzt soll einer der beiden Lorenz-Brüder die SSVg vor dem drohenden Abstieg bewahren. Michael gibt sich kämpferisch. Bruder Stefan spielte früher beim WSV, war da ei- ner der Leistungsträger. Beide Brüder haben eine lange Essener Vergangenheit. Vor dem Saisonendspurt planen die Velberter zweigleisig. Auch in Sachen Sponsoring. Die SSVg Velbert 02 freut sich, dass die Zusammenarbeit mit der EMKA-Gruppe, Weltmarktführer für Verschlüsse, Scharniere und Dichtungen, die in Schalt- und Steuerungsschränken für Elektronik und Elektrotechnik zum Einsatz kommen, um ein weiteres Jahr zu verbesserten Konditionen verlängert wurde. Der Vertrag gilt sowohl für die Regionalliga als auch für die Oberliga. Ein ganz besonderer Dank – so der Velberter Vorstand - gilt dabei dem Geschäftsführer und Gesell- schafter Friedhelm Runge. Beide Parteien sind sich einig, dass die Zusammenarbeit auf lange Sicht angelegt ist. Einigkeit besteht ebenfalls darin, dass die internen Strukturen bei der SSVg Velbert nach und nach verbessert und professioneller werden. Als ersten Schritt wechselt das Verwaltungsratsmitglied Dietrich Claus in den geschäftsführenden Vorstand. Hier übernimmt dieser -zunächst kommissarisch bis zu den nächsten Neuwahlen - den verwaisten Vorstandsposten von Rüdiger Gilles als stellvertretenden Vorsitzenden. Sein Ressort umfasst als Sportvorstand vorwiegend die Belange der 1. Herrenmannschaft. VELBERT WECHSELT TRAINER Ja, es stimmt. Für die beiden letzten Regionalligaspiele hat die SSVg Velbert ihren Sportlichen Leiter Salvatore Prestepino (Foto) und den ersten Vorsitzenden Oliver Kuhn auf die Trainerbank geholt. D enn der erst vor ein paar Wochen für Andre Pawlak geholte Michael Lorenz wurde kurzfristig beurlaubt. Vor der Verpflichtung des wortkargen Lorenz (Bruder Stefan spielte beim WSV) hatte Prestepino kurzfristig betreut und Velbert zum Überraschungssieg bei Alemannia Aachen geführt. Da- nach gab es unter Lorenz in sechs Spielen keinen Sieg. Verlassen wird Velbert der 24-jährige Wuppertaler Marvin Mühlhause. Er wechselt – wie berichtet – zum Cronenberger SC. Dagegen bleibt das Eigengewächs Massimo Mondello, der für weitere zwei Jahre vertraglich gebunden wurde. Außerdem kommt der 19-jährige Abwehrspieler Ro- bin Claus. Er ist gebürtiger Velberter, lebt in Velbert und wurde in der Jugend bei Borussia Mönchengladbach sowie MSV Duisburg (A-Jugend Bundesliga) ausgebildet. AB- UND AUFSTIEG | 21 RAUF IN DIE REGIONALLIGA... …hieß es im vergangenen Jahr bei der SSVg Velbert und vor 13 Jahren, im Juni 2003, auch beim WSV. FRFotograf Kurt Keil war hautnah dabei und schoss diese Bilder u.a. mit Ex-WSV-Präsident Friedhelm Runge und Georg Kreß, der mit seinen beiden Assistenten Christian Broos und Thomas Richter auf der Trainerbank saß. 2002 kam Kreß nach Wuppertal. 22 | EMKA Sportzentrum Velbert Sportliches Engagement vor Ort: Fußballer, Leichtathleten, Tänzer, Schulkinder und viele weitere Sportler aus der Region trainieren im EMKA Sportzentrum Velbert. Als ortsansässige Firma unterstützt die EMKA Beschlagteile GmbH & Co. KG nicht nur den Fußballclub SSVg Velbert, sondern trägt auch gerne zum Betrieb und Ausbau der großflächigen Innen- und Außenanlagen bei. EMKA Sportzentrum Velbert direkt an der A535 Ausfahrt ➁ Velbert Am Sportzentrum 1 42551 Velbert www.emka.com Ein starker Partner an Ihrer Seite! Die WirtschaftsWoche platziert EMKA im Ranking „Die 100 Besten des deutschen Mittelstands“ auf Platz 23. BKV-KICK | 23 Unsere TOP-Marken für Sie!! HERRENMODE Inhaber: Stephan Bender Abo-Sieger Völkel ist nicht mehr dabei. Also ist der Weg wieder frei für den amtierenden Stadtmeister Johnson Controls? Die Frage bleibt offen. Die „Johnsons“ sind zwar noch ohne Niederlage, gaben aber beim 3:3 gegen Gutenberg zwei wichtige Punkte im Dreikampf mit Allianz und SG Südstadt ab. IHR Spezialist für Herrenmode in großen Größen G ut im Rennen liegt auch noch Neuling Nüll, während Neuling Heimatplan sowie Unterbarmen, Golinar und Palette in der Stadtliga gegen den Abstieg spielen müssen. In der Meisterschaft sind im BKV-Fußball insgesamt 56 Mannschaften vertreten. Bei den Senioren spielen 11 Teams in der Stadtliga und ein Dutzend Mannschaften in der A-Liga. In der Meisterschaft sind insgesamt 56 Teams vertreten. Bei den Senioren spielen 11 Mannschaften in der Stadtliga und 12 Teams in der A-Liga. Die Alten Herren sind in Stadtliga, A- und B-Gruppe mit je elf Vereinen aktiv. Noch ohne Verlustpunkt ist nur noch A-Ligist Hahnenfurth. Völkel steuert wie erwartet auf die erste Oldie-Stadtmeisterschaft zu. Die Langerfelder liegen vor dem Pokalsieger Nüll. Beide Teams sind noch ohne jeglichen Punktverlust und treffen erstmals am 4. Juli aufeinander. Auch zu den führenden Teams gehören Eiland und Cordewener, während Stadtmeister Hilgershöhe schwach gestartet ist. In der A-Liga liegt erwartungsgemäß Aufsteiger Sonnborner Hafen, gemeinsam mit OSS Allianz, an die Tabellenspitze. FÜR DEN POKAL haben 24 Teams gemeldet. Nachdem bereits Mühle, Kasinokreisel, Brahm, Johnson Controls, Wichlinghauser Kicker und Hermannshöhe das Achtelfinale erreicht haben, konnte sich in einem weiteren Stadtliga-Duell OSS Allianz mit 6:2 deutlich bei Heimatplan durchsetzen. Weiter erreichten Barmenia (4:1 gegen Oehl LVM) und Hahnenfurth (6:0 WKW automotive) die nächste Runde. NEU: LLENSTEYN WE Das Achtelfinale: RB Vohwinkel (S) - Barmenia (A) Kasinokreisel (A) - Sparkasse (A) Gutenberg (S) - Brahm (S) Unterbarmen (S) - Johnson Controls (S) Wichlingh. Kicker (A) - Ostersbaum (A) Hermannshöhe (A) - Weststadt (-) Hahnenfurth (A) - Nüll (S) Mühle (-) - OSS Allianz (S) 25. Juni 2:0 6:5 2:7 3:5 21. Mai 23. Mai 17. Juni In der ersten Pokalrunde der Oldies konnten sich bereits Völkel, OSS Allianz, Nüll, Eiland und Confidental für das Achtelfinale qualifizieren. Im Stadtliga-Duell der beiden Aufsteiger gab es einen überraschenden und sehr hohen 8:0-Erfolg von Ostersbaum bei Weststadt. Weiter erreichten WSW (6:3 Kaiserstraße) und Unterbarmen (2-1 VfL Velbert) die nächste Runde. MICHAEL FISCHER in Wuppertal-Cronenberg Kemmannstraße 18 - 20 42349 Wuppertal Telefon (02 02) 47 60 66 www.big-herrenmode.de Öffnungszeiten: Montag - Freitag 9.30 - 18.30 Uhr Samstag 9.00 - 15.00 Uhr US Marine by Clipper • Pierre Cardin • Monti • Revils Jeans • S4 • S.Oliver • Tommy Hilfiger • Gate One • GM • Kapart • März • Spiecker - Gürtel + Hosenträger • Terrax • Elemar • Wellensteyn • Casa Moda • Eterna • Redfield • Signum • Clark Ross • Aigner • Eurex by Brax • Club of Comfort • Camel active - Kleidung und Schuhe • Crenova „Club Crawatte“ • Digel • Ferkinghoff • US Marine by Clipper • STADTMEISTER SCHWÄCHELTE US Marine by Clipper • Pierre Cardin • Monti • Revils Jeans • S4 • S.Oliver • Tommy Hilfiger • Gate One • GM • Kapart • März • HE R R E N M O DE Pierre Cardin • Monti • Revils Jeans • S4 • S.Oliver • Tommy Hilfiger • Gate One • GM • Kapart • März • Spiecker - Gürtel + Hosenträger 24 | FUSSBALL, TENNIS & MEDIEN WENN EIN WUPPERTALER AUF BORIS BECKER TRIFFT Der Wuppertaler Sportjournalist Martin Schneider, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Ex-Profi (369 Bundesligaspiele u.a. für Nürnberg, Mönchengladbach und Duisburg), kommt durch die Welt, kommentierte zuletzt für das ZDF auch das Champions League-Halbfinale des FC Bayern bei Atletico Madrid. Der 2. Vorsitzende des Vereins Bergische Sportpresse (VBS) trifft im Ausland auch Sport-Promis, die eine Verbindung zu Wuppertal haben. I n London zum Beispiel traf Schneider vor dem Match Chelsea gegen Paris St. Germain auch die deutsche Tennis-Legende Boris Becker. Schneider saß mit seinen ZDF-Kollegen in der Sportsbar „Frankies“. Die Stimmung war gut. Sie tranken Pale Ale, das britische Bitter-Bier. Dazu passte der Classic Burger. Lecker... Am nächsten Tag sollte das ZDF das Rückspiel zwischen Chelsea und Paris St. Germain übertragen, sozusagen das Spielzeug eines russischen Oligarchen gegen das Eigentum des katarischen Tourismuskonzerns. Martin Schneider erzählt: „Plötzlich klingelt mein Handy, und der Name Boris Becker erscheint auf dem Display. Einer meiner Kollegen wollte noch ein Foto davon schießen, war aber nicht schnell genug, da ich ziemlich flott dran ging. Am anderen Ende der Leitung hörte ich ihn tatsächlich, unverkennbar an seinem badischen Singsang, in den sich mittlerweile etwas Anglophiles eingeschlichen hat.“ „Ääähm, ich wollte fragen, wo ich denn morgen hinkommen soll?“, sagte der ewige Leimener am anderen Ende der Leitung. Raus aus der lärmenden Kneipe, rein in die Stille der Niesel regnenden englischen Nacht, um die Verabredung festzuzurren. Als Leiter der Sendung hatte Schneider zwei Wo- ls unterge hen! Edition Ose nberg rtstag de s ins Land ls einziger nach wird niema n bezahlten Tiefen E WUPPE RTALER SPOR 54 – 20 04 MIT GROSSER HORST BUHTZ- und „meister“ Pröpper-STORY DAS PASSENDE GESCHENK – NICHT NUR FÜR WSV FANS! Bestellungen unter [email protected] RT-VEREIN 195 LER SPO NUR NOCH RESTBESTÄNDE! oder: 0171 / 680 35 40 TELEFONISCH ODER BEI papier kürten in langerfeld WUPPERTA 50 JAHRE T-VEREIN 19 Der W niemals unSV wird tergehen ! 4 – 2004 Der WSV t immer rgehen !‹ 50 JAHR chen zuvor eine lose Becker-Zusage seines deutschen Managements erhalten, danach war der Kontakt aber abgebrochen. Und nun lief alles völlig unkompliziert: ein lockerer Plausch am Telefon und am nächsten Tag war BB viel früher als verabredet am Treffpunkt vor der Stamford Bridge. Von seinem Wohnort in Wimble- don (tatsächlich wohnt Boris seit einigen Jahren unweit der Stätte seiner größten Triumphe) kam er gut durch den Verkehr und nach Chelsea. Be cker w u rd e von einem Produktionskollegen abgeholt und hatte dann im ZDFBüro einen kuriosen Auftritt. Becker kam hinein, herzte den Dauer-Experten Oliver Kahn und wollte auch die anderen Menschen begrüßen. Aber der Aktenkoffer vom Titan und ein Lamellen-Vorhang verhinderten dieses Vorhaben: Becker stolperte und flog der Länge nach daher. Nicht mehr so elegant wie früher beim unnachahmlichen Becker- Hecht, sondern eher wie ein Hüftgeplagter Ex-Sportler. Aber einen Becker, das konnte man in seinen unglückseligen Post- Tenniszeiten erleben, haut so schnell nichts um, und schnell rappelt er sich Edition Os enberg Preis 19,90 E FUSSBALL & MEDIEN | 25 wieder auf. Es entwickelt sich ein Small Talk auf hohem Niveau. „Wir erlebten einen Boris Becker, der höflich, zurückhaltend und sehr interessiert an uns allen war. Außerdem war er über Chelsea und PSG bestens informiert“, erklärte der Wuppertaler Reporter. BECKERS ERINNERUNGEN AN WUPPERTAL Becker in London. Schneider nutzte die Gelegenheit für eine Zeitreise. 30 Jahre zurück liegen die Fotos, die Becker mit Wuppertal in Verbindung bringen. Damals im Jahre 1987 wurde er Testimonial, früher hieß das Werbepartner, für das kleine Wuppertaler Unternehmen Vollmer Tennissaiten GmbH. Der Reporter zeigte Boris Fotos von ihm mit Günter Bosch, Ion Tiriac und Firmeninhaber Horst Vollmer, aufgenommen anlässlich des legendären Daviscup-Duells gegen die USA in Hartford. Schneider: „Boris erinnerte sich nicht nur an das Megaspiel gegen John Mc Enroe, das er nach epischen 6 Stunden und 21 Minuten in fünf Sätzen gewann, sondern auch an den Mann aus Barmen, der mit Pioniergeist und aus Leidenschaft Tennissaiten produzierte. Boris sprach von einem „sehr feinen Herrn“ und fragte mich natürlich, wo ich denn die Fotos her habe. Zum Hintergrund: ich bin seit fast 18 Jahren mit Vollmers Tochter Antje verheiratet. Eine Hochzeit, die Horst Vollmer lei der schon nicht mehr erleben konnte. Er verstarb viel zu früh im Jahre 1993.“ Über so viele Geschichten und Sentimentalitäten hätten die beiden beinahe die Proben zu unserer Sendung verpasst. Aber Profis wie Becker und Kahn brauchen eh keine Proben. Bei ihnen ist es immer noch wie früher: was zählt, ist aufm Platz. Dort gewann Paris das Champions League-Match gegen Chelsea. Schneider: „Für uns,wahrscheinlich vor allem für mich, war es eine wunderbare Sendung mit interessanten und unterhaltsamen Gästen, die mir ewig in Erinnerung bleiben wird.“ VEREIN BERGISCHE SPORTPRESSE FUSSBALL-REORT-Herausgeber Manfred Osenberg wurde bei der JHV als erster Vorsitzender des Vereins Bergische Sportpresse bestätigt. Der Wuppertaler Sportjournalist und Buchautor wurde vor 44 Jahren erstmals zum „Präsidenten“ des rührigen Sportpresse-Clubs gewählt. Auch die anderen Vorstandsmitglieder wurden einstimmig wiedergewählt. Das Battefeld-Foto zeigt von links den 2. Vorsitzender Martin Schneider (ZDF), Osenberg, Schriftführerin Alexandra Szlagowski, Schatzmeister Dieter May und Sportwart Roderich Trapp von der Wuppertaler Rundschau. EHRUNGEN: VOR 30 JAHREN... ...schrieb Heinz-Gerhard Lützenberger seinen ersten Artikel für die Westfalenpost über den VfL Gevelsberg. Redakteur Peter Görtzen war von der„Schreibe“ Lützenbergers angetan und beschäftigte ihn fortan bei der Zeitung. Seit 2005 ist „Lü“ hauptamtlich als Sportredakteur - als Nachfolger und Entdecker Peter Görtzen - bei der Westfalenpost/ Westfälische Rundschau. Allerdings: Seine vielversprechende Karriere als Fußballer endete frühzeitig mit einem Beinbruch; mit 14 Jahren avancierte er aber zum jüngsten Fußball-Schiedsrichter in Westfalen. Klar, dass er Lützenberger und Osenberg Foto: Kurt Keil in der Schwelmer Redaktion in erster Linie über Fußball schreibt und hofft, dass der VfB Schwelm endlich den Aufstieg schafft. Das Keil-Foto zeigt Lützenberger (links) mit Fußball-Report-Herausgeber Manfred Osenberg bei der Ehrung in der „Neuen Welt“ in Wuppertal, wo die Hauptversammlung des Vereins Bergische Sportpresse stattfand. MATCHBALL FUSSBALL-REPORT & BHZ als ABO ...jeweils nur 12,- Euro pro Jahr (FUSSBALL-REPORT 24,- Euro) Bestellen Sie einfach Ihre BHZ & MATCHBALL per E-Mail bei: [email protected] 26 | ABSTEIGER MARC MAG MARCUS MAAG Der SSV Sudberg geht schweren Zeiten entgegen! Was ist nur aus dem früheren Landesligaklub geworden? Im vergangenen Jahr waren die BlauSchwarzen schon aus der Bezirksliga abgestiegen, konnten aber durch Punktgewinn am „Grünen Tisch“ auf Kosten des SV Jägerhaus-Linde noch die Schlinge vom Hals nehmen. D och diesmal wird Sudberg in die Kreisliga A absteigen. Für Michele Velardi, der mit „Gefolge“ ins neue Heim des TSV Beyenburg zieht, sollen zwei Nachbarn den Sturzflug in der Kreisliga A aufhalten. Von dort kommen die neuen Sudberger Trainer. Marcus Maag, der bisher die U23 des Cro- Marcus Maag (rechts) und Simone Fiore sind die neuen Trainer, die beim SSV Sudberg den Umbruch einleiten sollen. Fotos ODETTE KARBACH nenberger SC gecoacht hat, bringt den Cronenberger Pizzabäcker und Ex-Kicker Simone Fiore mit und übernimmt auch den Posten des Sportlichen Leiters. Ein Wechsel mit Frust? So sieht es aus. Für die Sudberger macht der Wechsel von Marcus Maag zu Marc Bürstinghaus Sinn: „Wir haben damit einen Umbruch eingeleitet“, sagt SSVVorstand Marc Bürstinghaus: „In Zukunft wird die Zusammenarbeit der Senioren und der Junioren verstärkt und die Ausbildung junger Spieler durch ein neues Trainingskonzept intensiviert werden.“ Ob das klappt? Warten wir es ab! Neue Jugendleiter ist übrigens Marco Puleo. DAS WAREN NOCH ZEITEN... Der SSV Sudberg verabschiedet ich sang- und klanglos aus der Bezirksliga. Sind die guten, alten Zeiten endgültig vorbei, als der Südhöhenklub auch bei den Wuppertaler Hallenmeisterschaften den Ton angab? AUFSTEIGER | 27 LINDE, SONNBORN, KLUFT UND STÖVER Sie hatten schon den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft, bevor sie in Ronsdorf aufeinander trafen. So ging es beim Duell zwischen dem SV Jägerhaus-Linde, dem Meister der Kreisliga A, und dem Vizemeister SC Sonnborn nur noch ums Prestige. SV Jägerhaus-Linde I mmerhin bekamen die Zuschauer beim Ortskampf fünf Tore zu sehen. Drei erzielte der Gastgeber, zwei die Jungs vom Sonnborner Hafen. Dort soll die Mannschaft gezielt verstärkt werden. Denn ein Debakel wie bei Absteiger Sud- berg will man beim SCS nicht erleben. Und Linde? Dort freut man sich auf die Bezirksligasaison mit den Ortskämpfen gegen den TSV Ronsdorf. Endlich wieder gegen die Erste der Zebras, die aus der Landesliga abgestiegen sind. Interessant, dass Linde und Sonnborn gemeinsam feierten. Der Meister vom Jägerhaus – diesmal wird es auch keine „Sensation“ mehr am Grünen Tisch geben... Vater und Söhne Kluft Aufgestiegen... ...ist auch Björn Kluft! Der vom Verletzungspech verfolgte Langerfelder schaffte mit Aue den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Auch Bruder Michael Kluft steht dicht vor dem Aufstieg mit dem Kreisligisten VfB Schwelm. Allerdings ist noch nichts entschieden, obwohl Kluft schon mehr als 40 Mal getroffen hat. Papa Michael Kluft Senior fährt dagegen zweigleisig. Der ehemalige Klassetorwart bildet die Keeper beim alles in allem enttäuschenden Bezirksligisten Grün-Weiß Wuppertal aus und hat außerdem eine Torhüter-Schule gegründet. In der HAKO-Arena in Vohwinkel und in der Höfen-Arena trainiert Kluft Torhüter nach modernsten Erkenntnissen und neuen Hilfsmitteln. „Kluftis Schule steht für Jung und Alt offen“, erklärte der Trainer mit Lizenz, der am 4. Juni seinen 55. Geburtstag feiert. Seine Torwartschule öffnet bei HAKO am 11. Juli und im Höfen am 13. Juli 2016. Anmeldungen unter Telfon 0202 – 604654 oder 01716 96431653. Aufgestiegen... ...ist auch der Ex-Wuppertaler Fußballprofi Uwe Stöver. Der blonde Allrounder verlässt den Drittligisten Kiel und erhält einen Vertrag als Sportdirektor beim ambitionierten Zweit-Bundesligisten 1. FC Kaiserslauten. 28 | KREISLIGA-DUELLE SOLO UND DER SCHÜTZENKÖNIG W enn er zu seinen Sturmläufen ansetzt, springen die begeisterten Fans im Borussia-Park auf. Der schnelle, wendige und trickreiche Ibrahima Traore ist längst ein Publikumsliebling beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Sein Namensvetter wechselte vor zwei Jahren von den Freudenberg- Germanen zum TFC. Solo Traore muss aber weiter auf den Titelgewinn in der Kreisliga A warten. Immerhin spuckte der RastaMan dem SC Sonnborn in die verfrüht gekochte Aufstiegssuppe. Die Zweikämpfe des (dunkelhäutigen) Traore gegen Torjäger Umut Satilmis (Foto ODETTE KARBACH) waren beim Ortskampf TFC gegen Sonnborn das Salz in der Suppe. Satilmis verlor zwar die meisten Duelle, aber er steigt mit den „Hafenarbeitern“ auf und wird wahrscheinlich Schützenkönig in der Kreisliga A. Bei Redaktionsschluss am 14. Mai 2016 führte Satilmis die Torjägerliste mit 30 Treffern an. KREISPOKAL-SIEGER 2016 | 29 WSV-JUGEND-GALA AM ENDSPIELTAG VELBERTER FINALSIEG BEI A-JUNIOREN Beim Großereignis des bergischen Fußballs auf der Sportanlage „Von Böttinger“ in Velbert dominierte der WSV, der in vier von fünf Junioren-Altersklassen Pokalsieger wurde. N ur bei den A-Junioren war der WSV - mit seiner Bundesligamannschaft – bei den Endspielen am 1. Mai 2016 in Velbert nicht vertreten. Zum Abschluss des Finaltages setzte sich in einer verbissen geführten Partie ohne große Höhepunkte die Mannschaft vom SC Velbert mit 3:1 Toren gegen den TSV 05 Ronsdorf durch. Ein wenig Spannung kam erst auf, als Ronsdorf 20 Minuten vor Schluss auf 1:2 verkürzen konnte und auf den Ausgleich drängte. Mit dem Treffer der Velberter zum 3:1 war die teils ruppig geführte Partie aber endgültig entschieden. Wie erwartet verteidigten die E-Junioren vom Wuppertaler SV den Pokal. Im Finale bezwang der WSV die Mannschaft vom Cronenberger SC mit 2:1. Im Spiel um den dritten Platz siegte die Mannschaft vom SV Bayer Wuppertal klar mit 5:2 Toren gegen den TVD Velbert. Bei den D-Junioren stand die Mannschaft von SSVg Heiligenhaus von Anfang an auf verlorenem Posten. Der WSV bestimmte das Geschehen und gewann verdient mit 3:0. A-Junioren-SCVelbert B-Junioren-WSV C-Junioren-WSV D-Junioren-WSV E-Junioren-WSV In einer Neuauflage des letztjährigen Finales wurde die C-Jugend des Wuppertaler SV mit einem 2:0-Erfolg über Vorjahressieger SV Bayer Wupper tal neuer Pokalsieger. Der WSV agierte überlegen, hatte aber auch Glück, dass Bayer die wenigen sich bietenden Chancen nicht nutzte. Spannung bei den B-Junioren. Hier wurde ebenfalls der Wuppertaler SV Pokalsieger. Bis zehn Minuten vor Schluss führte der WSV klar mit 3:0. Mit dem Anschlusstreffer setzte der CSC alles auf eine Karte und konnte noch auf 2:3 verkürzen. Mit Glück und Geschick brachte der WSV letztendlich den Pokalsieg nach Hause. Vier Pokalsieger! Klar, dass WSV-Jugendleiter Dirk Schneider und der neue Koordinator für den Nachwuchsbereich Nino Paland sehr zufrieden sind. Noch nie war die Dominanz so groß wie in diesem Jahr. 30 | DRAMATISCHES SAISONFINALE VOHWINKEL ERWARTET METTMANN CRONENBERG WILL DEN AUFSTIEG Bereits Wochen vor dem Saisonende kam das Wechselspiel im Wuppertaler Fußball richtig in Fahrt. Auch der Wechsel von Marvin Mühlhause (24) – vom Fußball-Report schon exklusiv angekündigt – vom Regionalligisten SSVg Velbert zum Landesliga-Zweiten Cronenberger SC ist perfekt. Mühlhause soll im Mittelfeld den vor allem in der Landesliga-Hinrunde überzeugenden Sercan Er ersetzen, den es zum WSV zieht. Er sollte schon im vergangegen Jahr in die Regionalliga wechseln, nämlich zum FC Kray. Doch weil sich die Essener von Trainer Michael Lorenz trennte, blieb Er in Cronenberg. B evor Er zum WSV geht, will er noch mit dem CSC als Landesliga-Zweiter die Relegations-Chance nutzen und die Wuppertaler in die Oberliga führen. Auch Florim Zeciri (Ziel unbekannt) und Kasperek (hört auf) sind in den Aufstiegsspielen am 8.6. (auswärts) und 12.6. (zuhause) noch dabei. Der Sieger der beiden Spiele steigt in die Oberliga auf. Neben Mühlhause stehen Felix Pelizari (vom TSV Ronsdorf sowie Tarkan Türkmen und Bruno Ferrara (zuletzt Kapellen) als Neuzugänge fest. Möglich, dass noch ein Mittelfeldspieler verpflichtet wird. ENDSPIEL IN DER LÜNTENBECK Im Lager des FSV Vohwinkel fiebert man dem 5. Juni 2016 entgegen. Denn aller Voraussicht nach wird es am letzten Spieltag zum Meisterschaf tsfinale in der Bezirksliga kommen. Vor den beiden letzten Spielen bei Jugoslawija (noch nicht gerettet) und gegen M it favor it Mettmann hat der FSV als Zweiter zwei Punkte Rückstand. Meister oder Aufstiegsrunde? Vohwinkel bereitet sich mit seiner sportlichen Leitung (Holger Gaißmayer und Marc Bach) schon intensiv auf die neue Saison vor. Aus Ronsdorf kommen – wie berichtet – Lukas Reinartz und Nico Sudano, den der Fußball-Report in der nächsten Ausgabe näher vorstellen wird. MIT KORPILLA UND DUHR In Vohwinkel will man jetzt wirklich die Jugendarbeit forcieren. Mit Jandrik Riemann und Lukas Merhof kann der FSV wieder zwei Spieler aus der eigenen Jugendabteilung in den Kader der ersten Mannschaft integrieren. Weiter werden nicht weniger als acht junge Spieler die eigene zweite Mannschaft in der Kreisliga A ergänzen bzw. verstärken. Für den Nachwuchs sind zwei Sichtungstage eingeplant. Auch Christian Duhr und Marius Korpilla, dessen Sohn beim FSV spielt, sollen Mannschaften als Trainer übernehmen. Mit dem starken Ercan Er (Foto, wechselt zum WSV) und den lange verletzten und erstmals wieder eingesetzten Spielern Korkmaz, Osei und Schättler siegte Cronenberg am drittletzten Spieltag klar mit 5:1 und deutete an, dass man für die Aufstiegsspiele gut gerüstet ist. Foto: ODETTE KARBACH AMB Ap p a r a t e - u n d M a s c h i n e nb a u G m bH Reinigungssysteme Inhaber: Karlheinz Zorr Sondermaschinenbau Fördertechnik Automation D-42115 Wuppertal Mettmanner Straße 14 Tel.:02 02/2621946 Fax0202/2621948 [email protected] w w w .a mbw up p e r t a l . de 30 jahre UM DEN FUSSBALL-REPORT-POKAL | 31 WIEDER CRONENBERGER HALLEN -FEIERTAGE? GASTGEBER PLANT PLAYERS-PARTY BEI HAKO „So viele Zuschauern müssten wir in der Uni-Halle haben“: Bernd Bigge am 1. Mai 2016 in Hamburg bei den Handball-Pokalfinals mit dem BHC, der gegen Magdeburg im Halbfinale erst nach Verlängerung unterlag. Die 30. Wuppertaler Hallenfußballmeisterschaft am 7. und 8. Januar 2017 werfen ihre Schatten voraus. An zwei Tagen rollt der Ball wieder in der Uni-Halle. Da werden Erinnerungen wach. Z um Beispiel an die feucht-fröhlichen Siegesfeiern bei der leider nicht mehr existierenden Wicküler-Brauerei. Wo ist die Zeit geblieben? Die vom FUSSBALL-REPORT und dem Fußballkreis organisierten Feiern waren ein Familientreffen aller Wuppertaler Kicker, die vorher in der Uni-Halle um den nach wie vor sehr begehrten Pokal gekämpft hatten. Kein Wunder, dass auch der FSV Vohwinkel, der den Verein Bergische Sportpresse (VBS) als Veranstalter ablöste, über eine Players Party wie zu alten Zeiten nachgedacht hat und gleich einen Termin benannte: 14. Januar 2017. Und welche Event Arena käme für ein großes Fußballfest besser infrage als der neue, große Saal bei HAKO im Wuppertaler Westen? Auch im Januar 2017 nehmen wieder mehr als 30 Mannschaften an den Stadtmeisterschaften teil – von der Kreisliga C bis hinauf zur Regionalliga. HAKO-Hausherr Bernd Bigge, seit zwei Jahr- zehnten ein Freund und Förderer des Wuppertaler Fußballs, der bei mehreren Klubs auch Trikotsponsor war (WSV) und ist (FSV Vohwinkel), freut sich auf die Jubiläumsfete, zumal er mit Manfred Osenberg, dem Herausgeber des Fußball-Reports und Initiator der Hallentitelkämpfe, befreundet ist: „Die Turniere in der Uni-Halle sind die Highlights im Wuppertaler Fußball. Natürlich bin ich auch wieder als Sponsor dabei.“ 30 Jahre dabei in der Uni-Halle: die Kreisvorsitzenden Günter Karutz, Stefan Langerfeld und Klaus Jend sowie der Wuppertaler Sportjournalist Manfred Osenberg (von links). 32 | Abschied RONSDORFER VIERER-PACKS UND DIE ACHTerbahnfahrt... Was haben der Noch-Ronsdorfer Lukas Reinartz und der Uruguayer Luis Suarez gemeinsam? Wissen Sie nicht? Die Antwort: Beiden Fußballern gelang am letzten Sonntag im April ein Vierer-Pack. Während die vier Tore, die Reinartz zum klaren 6:2-Sieg des TSV Ronsdorf gegen Abstiegs-Konkurrent Blau-Weiß Oberhausen beisteuerte, zu spät kommen, um dem Landesliga-Abstieg zu vermeiden, stellte „Beißer“ Suarez mit seinem ViererPack die Weichen zu Barcelonas 6:0-Sieg gegen Gijon und zur spanischen Meisterschaft. zum FSV Vohwinkel, der dicht vor dem Aufstieg in die Landesliga steht. Ronsdorf und Wülfrath in der Bezirksliga – daran müssen sich die Fans erst einmal gewöhnen. Auch aus der Bezirksliga werden – mindestens – zwei Klubs aus dem Kreis 3 absteigen. Der SSV Sudberg erlaubte sich den „Luxus“ und verlor beim Schlusslicht SC Velbert II und Spieler durch Platzverweise. Es war der erste Saisonsieg der Velberter. Vier Platzverweise für Sudberg. Vier Tore von Reinartz und Suarez. Alles am Ende des vierten Monats. AUSGEZEICHNET... Reinhold Schaltz ist einer, der engagiert ist und lieber nicht im Vordergrund steht. Am zweiten Mai-Sonntag aber stand der scheidende Fußball-Boss des TSV Ronsdorf im Mittelpunkt, erhielt den Ehrenpreis des Fußball-Verbandes für „sein besonderes ehrenamtliches Engagement und als Anerkennung seiner Leistung für herausragende ehrenamtliche Vereinsmitarbeit beim TSV 05 Ronsdorf.“ Auch Nils Miltenberg wurde vom alten und neuen Kreisvorsitzenden Stefan Langerfeld ausgezeichnet, für „außerordentliches Engagement in der Jugendabteilung.“ Reinhold Schaltz hätte sich sicherlich einen anderen Tag für die Ehrung gewünscht. Seine Ronsdorfer verloren nämlich das Heimspiel gegen TuS Essen mit sage und schreibe 3:8. FOTO: ODETTE KARBACH E s war für den Barca-Stürmer der zweite „Vierer“ in drei Tagen. Beim 8:0-Torfestival gegen Deportivo La Coruna war der Torjäger ebenfalls nicht zu bremsen. Und Reinartz? Der war in den vergangenen Jahren nach dem Gewinn der Klauser-Torjägerkanone vom Pech verfolgt. Verletzungen. Einsätze bei der Polizei. Der Stürmer konnte nur selten seine Qualitäten unter Beweis stellen, traf in einem Dutzend Punktspielen nur sechsmal ins Schwarze. Mit den Zebras wird er wohl oder übel aus der Landesliga absteigen müssen. Sein Trost: Reinartz wird in der Landesliga bleiben. Er wechselt KREISTAG 2016 | 33 WIRD MARCO OHL NEUER DÖNBERGPRÄSIDENT? BURKHARD WEGMANN ist NEUER FUSSBALL -„BOSS“ Alle drei Jahre ist der Fußballkreis Wuppertal/Niederberg Gastgeber des Kreistages, der meist ohne Überraschungen verläuft. Doch diesmal staunten die meisten Vertreter der Klubs. Grund: Mit Marco Ohl wurde der bisherige Vorsitzende des Kreisfußballausschusses verabschiedet. Ü ber den Grund seines Ausstiegs im Kreisvorstand, dem er seit 2001 angehörte (seit drei Jahren als Nachfolger seines Vaters Hans als Vorsitzender des Kreisfußballausschusses), wird noch spekuliert. Doch wie der Fußball-Report erfuhr, soll Marco bei den Sportfreunden Dönberg den bisherigen ersten Vorsitzenden Hans Ermels ablösen. Die recht aufwändige Aufgabe als „Chef“ des Ausschusses übernimmt der bisherige Kreisgeschäftsführer Burkhard Wegmann von GrünWeiß Wuppertal. Dessen Nachfolger wird der Vohwinkeler Ulrich Stenzel, der außerdem sein Amt als Kreisjugend-Geschäftsführer ausüben wird. Keine Überraschungen gab es bei den anderen Wahlen. Stefan Langerfeld wurde als Kreisvorsitzender und Lothar Herberts als Kassenwart bestätigt. Kreisschiedsrichterobmann bleibt Wolfgang Vaak. Den Kreisvorstand komplettiert Karl Häger, der bereits im März von den Delegierten des Kreisjugendtages zum Vorsitzenden des Kreisjungendausschusses gewählt wurde. Alle Mitglieder des Kreisvorstandes wurden von den Delegierten einstimmig gewählt. Auf weniger Arbeit und mehr Fairness hofft Rechtsanwalt Klaus Sewald, der erneut zum Vorsitzenden der Kreisspruchkammer gewählt wurde. Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke bedankte sich für das große Engagement der vielen Ehrenamtlichen in den Vereinen und dankte den Mitarbeitern des Fußballkreises für ihre Tätigkeit. Peter Waldinger überbrachte die Grüße des Verbandes und wies auf die vielen Qualifizierungsangebote des Verbandes hin. EHRUNG FÜR VELBERTER Höhepunkt der Ehrungen beim Kreistag war die Verleihung der DFB-Verdienstnadel an Willi Schmitz (SSVg Velbert), der erst kürzlich seinen 80. Geburtstag feierte. Seit 1972 ist der in unterschiedlichen Funktionen bei der SSVg Velbert tätig. Seit 1994 bis heute gehört er dem Vorstand als stellvertretender Schatzmeister an. Schmitz, der von 1955 bis 1986 als Schiedsrichter im Kreis Essen aktiv war, gehört seit 1984 der Kreisjugendspruchkammer des Kreises WuppertalNiederberg an, die er in den Jahren 1998 bis 2007 als Vorsitzender führte. Nach über 22 Jahren verzichtete Willi Schmitz auf dem letzten Kreisjugendtag auf eine erneute Kandidatur. Dass Foto zeigt von links Stefan Langerfeld, Willi Schmitz und Jürgen Kreyer, Vizepräsident des FVN. SILBER-SEGEN Im Rahmen des Kreistages erhielten folgende Kreismitarbeiter in Anerkennung ihrer langjährigen und erfolgreichen Mitarbeit sowie ihres vorbildlichen Eintretens für den Fußballsport die Verdienstnadel des FVN in Silber verliehen: Peter Diwock (Beisitzer Kreisspruchkammer), Jürgen Hüttemann (Beisitzer Kreisfußballausschuss), Lothar Herberts (Kreiskassenwart), Adnan Özcan (Beisitzer Kreisjugendspruchkammer), Frank Pahl (Beisitzer Kreisjugendausschuss), Ronald Tann (Beisitzer Kreisjugendspruchkammer) und Wolfgang Vaak (Kreisschiedsrichterobmann). 34 | BKV-SCHIERI-ECKE OPA UND ENKEL Überall fehlen Schiedsrichter. Immerhin blieben nach den letzten Lehrgängen zehn neue, größtenteils Jungschiedsrichter, im Fußballkreis Wuppertal/Niederberg „hängen“. V iel schlechter sieht es im Wuppertaler Betriebsf u ßball aus. „Uns stehen nur noch 21 aktive Schiedsrichter zur Verfügung“, bedauert BKV-Schiedsrichter-Obmann Bernd Reese. Die Folge sind Spielausfälle. An einem Montag Anfang Mai 2016 konnten sechs von 17 angesetzten Punktspielen nicht besetzt werden. Reese selbst leitet zahlreiche Spiele beim Betriebs-Kick, hilft aber auch bei den sogenannten DFB-Tref- fen aus. Kürzlich pfiff er auf dem Freudenberg das A-Juniorenspiel zwischen dem SSV Germania 1900 und dem SSV Sudberg, das die Gastgeber mit 5:3 für sich entscheiden konnten. Interessierter Beobachter war der sieben Jahre junge Milo Lee Reese, der unter ungewöhnlichen Umständen zum Fußball kam. Er ist einer der „Online-Jungs“. Der Enkel von Bernd Reese suchte einen Klub. Da kam dem Knirps das „Angebot“ von Viktoria Rott gerade recht. „Der Verein hat über facebook einen Torwart gesucht“, erzählt Opa Reese, „wir sind dann zur Schönebeck gefahren. Milo Lee hat sich vorgestellt. Jetzt steht er bei Rott zwischen den Pfosten, kann zweimal in der Woche trainieren und ist glücklich!“ Opa Bernd und Milo Lee Reese haben sich dem Fußball verschrieben. Foto: ODETTE KARBACH FRAUENFUSSBALL | 35 FORTUNAS ABSTIEGSTOUR UND DIE STARKEN BAYER-GIRLS Waren die ersten Mai-Tage symptomatisch für den Frauen- und Mädchenfußball in Wuppertal? Während die beiden Frauen-Niederrheinligisten SV Jägerhaus-Linde (bei Borussia Mönchengladbach II) und Absteiger Fortuna Wuppertal (in Schonnebeck) jeweils mit 0:7 unter die Räder kamen, gewannen die B-Juniorinnen des SV Bayer Wuppertal das Pokalfinale des Bergischen Kreises gegen den HSV Langenfeld mit 9:0. I n Velbert brachten Ilayda Gül (11.) und Alisha Stannek (28.) den haushoch überlegenen Niederrheinligist aus Wuppertal in Führung. Janina Döninghaus (30.) und Joyce Koch (40.) konnten die Führung bis zur Halbzeit auf 4:0 ausbauen. Nach dem Wechsel bestimmte Bayer mit flüssigem Kombinations-Fußball weiter deutlich das Spiel; mit einem Doppelschlag gleich nach der Pause durch Joyce Koch (43./45.) und einem Treffer durch Lea „Speedy“ Fritzsch (55.) wurde der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut. Kurz darauf vereitelte Celine Fallah mit einer Glanzpa- Die Bayer-Girls von links: A. Heide, K. Bozkurt, Co-Trainerin M. Santamaria, L. Jaspers, C. Fallah, A. Stannek, M. Elbl, S. Witte, N. Pszowski, I. Gül, M. Hallmann, Trainer S. Koch. v.v.l.: P. Schäfer, N. Bratek, K. Schubert, A. Kastrati, J. Dönninghaus, L. Grünzner, J. Koch, H. Noll, L. Fritzsch rade die einzig echte Torchance des Gegners, als sie einen Schuss aus kürzester Distanz um den Pfosten lenken konnte. Die weiteren Treffer zum ungefährdeten 9:0-Sieg erzielten Maria Elbl (79.) und erneut Joyce Koch (80+2.). Mit dem Kreispokal belohnte sich das junge Team um das Trainergespann Stefan Koch und Margherita Santamaria sowie Betreuer Andreas Fallah für eine schwierige Saison mit vielen verletzungsbedingten Ausfällen, aber auch einigen wirklich positiven Höhepunkten. So wurden die Bergischen Hallenmasters mit einem Finalsieg über den Bun- desliganachwuchs von Bayer 04 Leverkusen und auch der Bergische Futsal-Kreispokal, die FutsalNiederrheinmeisterschaft gewonnen. „Besonders erfreulich war heute die starke Leistung der vier eingesetzten U15-Spielerinnen Anna Heide, Katie Schubert, Paula Schäfer und Lea Fritzsch“, erklärte Stefan Koch. Für den Trainer ein untrügliches Zeichen für die gute Nachwuchsarbeit beim SV Bayer. Koch: „Nun gilt es im Juni die erneute Teilnahme an der Niederrheinliga zu erreichen, als Tabellenachter der laufenden Saison muss man dazu in die Qualifikation - eine schwierige, aber lösbare Aufgabe.“ 36 | JUGEND-KICK IM TAL Sieger Schule Birkenhöhe GLÜCKLICHE BIRKENHÖHE-SCHÜLER GEWINNEN DEN SPARKASSEN-CUP Knapp 600 junge Kicker aus 50 Wuppertaler Grundschulen kämpften, rannten und tricksten um den Sieg. Am Ende konnten sich die Jungs von der Birkenhöhe am meisten freuen. Durch einen knappen 1:0-Sieg gegen die Grundschüler von der Berg-Mark-Straße holten sie den begehrten Sparkassen-Cup. S tolz wie Oskar nahm der Spielführer der siegreichen Mannschaft im Stadion am Zoo aus den Händen von Oberbürgermeister Andreas Mucke und Sparkassen-Chef Gunther Wölfges den Pokal entgegen. In Vor- , Zwischen- und Endrunde hatten sich sich die Birkenhöhe-Bubis in einem tollen, packenden Fina- le durch einen Treffer kurz vor Schluss mit 1:0 durchgesetzt. Da war auch der großartige Keeper von der Berg-Mark-Straße machtlos. Platz drei belegten die Kicker der Grundschule Corneliusstraße nach einem knappen 2:1Sie g ge ge n das Wichl i ng h au ser Te a m a u s der Liegnitzer Straß e . Un d das Spiel um Fotos: Odette Karbach Platz 5 entschied die Grundschule Uellendahl mit 4:2 gegen den Hesselnberg für sich. Erfreuliches Fazit: Auch in diesem Jahr waren die inoffiziellen Stadtmeisterschaften der Grundschulen um den Sparkassen-Cup (früher Drumbo-Cup) ein voller Erfolg. KROATIEN GEWANN MINI-EM Junge Kicker, tolle Tore, faire Spiele, dazu strahlender Sonnenschein – die „MiniEM“ von Bayer Wuppertal im Sportpark an der Rutenbeck übertraf die Erwartungen. Der Sieger hieß am Ende Kroatien. Dahinter verbarg sich die E1 des Wuppertaler SV, die nach dem Kreispokal auch den BayerCup gewann. Vor den Tschechen (SSV Germania E1). Jugend-turniere | 37 MINI-EM BEI HAKO im juli I n Anwesenheit zahlreicher Grundschulkinder fand im VIP-Raum des Stadions am Zoo die Auslosung zur MiniEM, dem WSW-Fußballcup der Grundschulen statt. Jeder der teilnehmenden Grundschulmannschaf ten wurde eine europäische Nationalmannschaft zugelost. Das Traumlos, als DFB-Auswahl auflaufen zu dürfen, erwischte die Grundschule Birkenhöhe. Den amtierenden Europameister Spanien werden die Jungen und Mädchen der Grundschule Thorner Straße repräsentieren. Das eintägige Turnier mit 27 Mannschaften findet am 6. Juli in der Hako Event Arena in Vohwinkel statt. Wie immer wird bei der WSW-Mini-EM auch der beste Fan-Auftritt prämiert. Dafür winken attraktive Geldpreise. 38 | das letzte MATS HUMMELS ist der EROTISCHSTE ALLER KICKER Aktuelle, repräsentative Umfrage zeigt: Deutschland ist Europameister: Für 31,7 Prozent der Deutschen hat die deutsche Nationalmannschaft die schärfsten Kicker aller EM-Teilnehmer. Sex-Appeal aller deutschen Nationalspieler (Deutsche insgesamt: 20,6 Prozent). Auf Platz 2 folgt Thomas Müller (insgesamt 15,8 Prozent), knapp vor Nationaltorhüter Manuel Neuer (insgesamt 15,4 Prozent). Löw auf Erotik-Thron Unvergessen ist, wie Bundestrainer Joachim Löw am 26. Juni 2014 im Dauerregen von Recife im WM-Gruppenspiel gegen die USA klatschnass an der Seitenlinie stand und durch das mit Wasser vollgesogene Hemd nicht nur einen sportlichen Body präsentierte, sondern auch eine neue, wilde Seite von sich preisgab. Sicher sind es auch Szenen wie diese, weshalb knapp die Hälfte der Deutschen Jogi Löw nun zum erotischsten aller EM-Trainer küren. Erst mit großem Abstand folgen Spaniens Vincente del Bosque (6,5 Prozent) und Portugals Fernando Santos (6,3 Prozent). A m 10. Juli 2016 wird sich zeigen, welche Fußballnation die Beste Europas ist. Ganz gleich, welchen Platz die deutsche Nationalmannschaft dann belegen wird, einen Titel hat sie schon jetzt sicher: Sie ist Erotik-Europameister. Denn mit 31,7 Prozent belegt Deutschland mit deutlichem Vorsprung Platz 1 des Erotik-Rankings und verweist Spanien (12 Prozent) und Italien (4,2 Prozent) auf die Plätze. Dabei erweist sich die Nationalelf nicht nur als die heißeste, sondern auch als die mit dem attraktivsten Fußball. 56 Prozent der Befragten wählten „Die Mannschaft“ auf Platz eins, vor Spanien (8 Prozent) und England (3,4 Prozent). Das ist das Ergebnis einer aktuellen, repräsentativen Umfrage unter 1.000 Deutschen zwischen 18 und 76 Jahren. Diese wurde vom größten deutschsprachigen Seitensprungportal FirstAffair.de in Auftrag gegeben.* Mats Hummels ist erotischster, deutscher Kicker Auf dem Platz ist es sein Job, die Gegner davon abzuhalten, in die heiße Zone des eigenen Strafraums einzudringen. Abseits des Platzes wünscht sich mehr als ein Viertel der deutschen Damenwelt nichts sehnlicher als das und bescheinigt Mats Hummels den größten Cristiano Ronaldo ist begehrtester ausländischer FuSSballer Er ist das Maß aller Dinge in der Fußballwelt und lässt rund um den Globus nicht nur Frauenherzen höherschlagen: Cristiano Ronaldo. Auch im aktuellen Ranking der heißesten internationalen EM-Kicker belegt der portugiesische Superstar mit 21,4 Prozent mit Abstand den ersten Platz. Auch Polens Top-Stürmer Robert Lewandowski bringt mit seinen strahlend blauen Augen die hiesigen Fans um den Verstand (5,2 Prozent). Italiens Altmeister im Tor, Gianluigi Buffon, komplettiert die Top 3 (4,1 Prozent). Durchgeführt von der Smart Research Online Marktund Meinungsforschungs GmbH Alte Hardenberger Bauernregel BLÜHN DIE BLUMEN IN DEN VASEN KRIEGT DER LIMBERG SEINEN RASEn! Für Asche auf Asche? Nee, für und die Kreisliga-Kicker des TSV Union Wuppertal bricht eine neue Fußballzeit an. Auf dem Hardenberg (und bei den Breiten Burschen Barmen im Rauental) wird jetzt ein Kunstrasenplatz gebaut. alles unter einem dach FÜR ALLE EVENTS bestens geeignet! Britta Bigge Physiotherapie, soccer-hallen, eislaufen, fussball-schule im HAKO-ARENA-PARK Britta Bigge Physiotherapie Vohwinkeler Str. 119a 42329 Wuppertal Anmeldung Tel.: (0202) 946 333 79 Öffnungszeiten: Montag - Donnerstag: 08:00 - 19:00 Uhr nach Vereinb. Freitags: 08:00 - 18:00 Uhr Rezeption (Tel.): 08:30 - 15:00 Uhr Es sind ausreichend Parkplätze vorhanden! ANMELDUNGEN (auch für die Soccer-Hallen) unter 0202 283690 Ausgabe 06/2016 • WUPPERTALER FUSSBALLSPORT Kobold SP530 Hartbodenreiniger – die Innovation: Saugen und wischen in einem Arbeitsgang. Ideen für eIn sauberes zuhause Entdecken Sie unser einzigartiges Angebot und unsere aktuellen Produktneuheiten in einem unserer Shops oder bei Ihnen zu Hause mit Ihrem persönlichen Kundenberater. 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