Konfigurieren von Arrays auf HP Smart Array Controllern
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Konfigurieren von Arrays auf HP Smart Array Controllern
Konfigurieren von Arrays auf HP Smart Array Controllern Referenzhandbuch Übersicht Dieses Dokument geht auf die für HP ProLiant Controller- und Server-Produkte verfügbaren Array-Konfigurationstools ein und leitet bei deren Verwendung an. Dieses Dokument wendet sich an Personen, die für die Installation, Verwaltung und Fehlerbeseitigung von Servern und Speichersystemen zuständig sind. HP setzt voraus, dass Sie über die erforderliche Ausbildung für Wartungsarbeiten an Computersystemen verfügen und sich der Risiken bewusst sind, die beim Betrieb von Geräten mit gefährlichen Spannungen auftreten können. © Copyright 2006, 2013 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Inhaltliche Änderungen dieses Dokuments behalten wir uns ohne Ankündigung vor. Die Garantien für HP Produkte und Services werden ausschließlich in der entsprechenden, zum Produkt bzw. zum Service gehörenden Garantieerklärung beschrieben. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiter reichenden Garantieansprüche abzuleiten. HewlettPackard („HP“) haftet – ausgenommen für die Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder nach dem Produkthaftungsgesetz – nicht für Schäden, die fahrlässig von HP, einem gesetzlichen Vertreter oder einem Erfüllungsgehilfen verursacht wurden. Die Haftung für grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz bleibt hiervon unberührt. Teilenummer: 433572-442 September 2013 Ausgabe: 11 Vertrauliche Computersoftware. Für Besitz, Nutzung und Kopieren ist eine gültige Lizenz von HP erforderlich. In Übereinstimmung mit FAR 12.211 und 12.212 sind kommerzielle Computersoftware, ComputersoftwareDokumentation und technische Daten für kommerzielle Komponenten für die USRegierung mit der Standardlizenz des Herstellers lizenziert. Microsoft®, Windows® und Windows Server® sind in den USA eingetragene Marken der Microsoft Corporation. Inhaltsverzeichnis 1 Übersicht über Array-Konfigurationsprogramme ........................................................................................ 1 Verfügbare Dienstprogramme zum Konfigurieren eines Arrays ........................................................... 1 Vergleich der Dienstprogramme ........................................................................................................... 1 Unterstützung von Standardkonfigurationsaufgaben ........................................................... 2 Unterstützung von fortgeschrittenen Konfigurationsaufgaben ............................................. 3 2 HP Smart Array Advanced Pack .................................................................................................................... 5 Informationen zu SAAP ........................................................................................................................ 5 Erforderliche Hardware ........................................................................................................................ 5 3 Option ROM Configuration for Arrays .......................................................................................................... 7 Informationen zu ORCA ....................................................................................................................... 7 4 HP Array Configuration Utility ....................................................................................................................... 8 Informationen zu ACU .......................................................................................................................... 8 Systemeigene Unterstützung für 64-Bit- und 32-Bit-Betriebssysteme ................................................. 8 Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung ....................................................................................... 9 Starten von ACU mit HP Intelligent Provisioning (Gen8 oder höher) .................................. 9 Starten von ACU während des POST (Gen8 oder höher) ................................................... 9 Starten von ACU über die SmartStart CD (G7 oder früher) ................................................. 9 Starten von ACU über ein ISO-Abbild (alle Generationen) ................................................ 10 Bereitstellen des Abbilds auf einem lokalen Laufwerk ...................................... 10 Bereitstellen des Abbilds über iLO .................................................................... 10 Brennen des Abbilds auf eine CD oder DVD .................................................... 11 Flashen des Abbilds auf einen USB-Speicherschlüssel oder eine SD Card ..... 11 Installieren des Abbildes auf einem PXE-Server .............................................. 12 Voraussetzungen .............................................................................. 12 Einrichten von PXELinux .................................................................. 12 Konfigurieren von PXELinux ............................................................. 13 Angeben des Pfades zum ISO-Abbild .............................................. 13 Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung ..................................................................................... 14 Starten von ACU auf einem lokalen Server ....................................................................... 15 Starten von ACU auf einem lokalen Server zur Konfiguration eines Remote-Servers ...... 16 Starten von ACU auf einem Remote-Server zur Konfiguration eines lokalen Servers ...... 18 Verwenden der ACU GUI ................................................................................................................... 19 Navigieren der GUI ............................................................................................................ 19 DEWW iii Bildschirm „Configuration“ (Konfiguration) ........................................................ 21 Bildschirm „Diagnostics/SmartSSD“ (Diagnose/SmartSSD) ............................. 23 Bildschirm „Wizards“ (Assistenten) ................................................................... 26 ACU-Hilfe .......................................................................................................... 29 Konfigurationsaufgaben ..................................................................................................... 30 Konfigurieren eines Controllers ......................................................................... 32 Durchführen einer Konfigurationsaufgabe ........................................................ 33 Rapid Parity Initialization .................................................................. 34 Installieren eines Lizenzschlüssels mit ACU .................................... 35 Ändern des Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke ........................ 36 Ändern des Verwaltungsmodus für Ersatzlaufwerke ........................ 37 Informationen zu HP SmartCache .................................................................... 38 Aktivieren von HP SmartCache ......................................................................... 38 Arbeiten mit gespiegelten Arrays ...................................................................... 39 Teilen eines gespiegelten Arrays ..................................................... 40 Neuzusammensetzen eines geteilten gespiegelten Arrays .............. 41 Erstellen einer geteilten Ersatzspiegelung ....................................... 41 Erneutes Spiegeln, Zurücksetzen oder Neuaktivieren einer geteilten Ersatzspiegelung ............................................................... 42 Reparieren eines Arrays ................................................................................... 42 Ersetzen eines Arrays ....................................................................................... 43 Diagnoseaufgaben ............................................................................................................. 43 Durchführen einer Diagnoseaufgabe ................................................................ 44 Assistenten ........................................................................................................................ 47 Verwenden von Assistenten .............................................................................. 47 Verwenden der Schnellkonfiguration ................................................................ 49 Verwenden der ACU CLI .................................................................................................................... 51 Öffnen der CLI im Konsolenmodus .................................................................................... 51 Öffnen der CLI im Befehlsmodus ....................................................................................... 52 CLI-Syntax ......................................................................................................................... 52 Die Variable <Ziel> ............................................................................................ 52 Die Variable <Befehl> ....................................................................................... 52 Abfragen eines Geräts ...................................................................................... 53 Ausblenden von Warnmeldungen mit Eingabeaufforderungen ......................... 53 Abkürzungen von Schlüsselwörtern .................................................................. 54 Der Befehl „show“ ............................................................................................. 55 Anzeigen der aktuellen Versionen der Anwendungsschichten ......................... 57 Der Befehl „help“ ............................................................................................... 57 Typische Verfahren ............................................................................................................ 58 Festlegen des Boot-Controllers ......................................................................... 58 Festlegen des Startvolumes .............................................................................. 58 iv DEWW Einstellen des Ziels ........................................................................................... 58 Identifizieren von Geräten ................................................................................. 60 Löschen von Zielgeräten ................................................................................... 60 Erstellen eines diagnostischen Berichts ............................................................ 60 Löschen eines physischen oder logischen Laufwerks ...................................... 61 Neuscannen des Systems ................................................................................ 61 Eingeben oder Löschen eines Lizenzschlüssels ............................................... 61 Optimieren der Controller-Leistung für Video .................................................... 62 Erstellen eines logischen Laufwerks ................................................................. 62 Beispielsszenario .............................................................................. 64 Verschieben eines logischen Laufwerks ........................................................... 65 Anzeigen von Gehäuseinformationen ............................................................... 66 Anzeigen von physischen Laufwerken für einen HBA ...................................... 66 Anzeigen von physischen SSD-Laufwerken ..................................................... 67 Anzeigen von SSD-Informationen ..................................................................... 67 Smart Caching in HPACUCLI ........................................................................... 67 Rapid Parity Initialization-Methoden .................................................................. 67 Zuweisen eines Chassis-Namens zum Controller ............................................ 68 Verwalten von Ersatzlaufwerken ....................................................................... 68 Festlegen des Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke .................................... 69 Verwaltungsmodus für Ersatzlaufwerke in HPACUCLI ..................................... 69 Erweitern eines Arrays ...................................................................................... 70 Verkleinern eines Arrays ................................................................................... 70 Verschieben eines Arrays ................................................................................. 71 Ersetzen eines Arrays ....................................................................................... 72 Erweitern eines logischen Laufwerks ................................................................ 72 Migrieren eines logischen Laufwerks ................................................................ 73 Einstellen des Modus für den bevorzugten Pfad ............................................... 74 Zuweisen eines redundanten Controllers zu einem logischen Laufwerk ........................................................................................... 74 Deaktivieren eines redundanten Controllers ..................................................... 75 Ändern der Einstellung der Wiederherstellungspriorität .................................... 75 Ändern der Einstellung der Erweiterungspriorität .............................................. 75 Festlegen des Oberflächenscan-Modus ........................................................... 76 Änderung der Verzögerungszeit für Oberflächenscans .................................... 76 Reaktivieren eines ausgefallenen logischen Laufwerks .................................... 76 Ändern des Cache-Speicherverhältnisses des Controllers ............................... 77 Aktivieren und Deaktivieren des Laufwerk-Caches ........................................... 77 Aktivieren oder Deaktivieren des Array-Beschleunigers ................................... 77 Aktivieren der Skript-Beendigung bei einem Fehler .......................................... 78 Verwenden von ACU Scripting ........................................................................................................... 78 DEWW v Erfassen einer Konfiguration ............................................................................................. 78 Verwenden eines Eingabe-Skripts ..................................................................................... 79 Erstellen einer ACU-Skriptdatei ......................................................................................... 79 Beispiel für ein benutzerdefiniertes Eingabe-Skript .......................................... 80 Optionen in Skriptdateien .................................................................................................. 81 Kategorie „Control“ (Steuerung) ........................................................................ 83 Modus „Action“ (Aktion) .................................................................... 83 Modus „Method“ (Methode) .............................................................. 84 Kategorie „Controller“ ........................................................................................ 84 Controller .......................................................................................... 85 CacheState ....................................................................................... 85 ClearConfigurationWithDataLoss ..................................................... 85 DriveWriteCache .............................................................................. 85 LicenseKey, DeleteLicenseKey ........................................................ 85 NoBatteryWriteCache ....................................................................... 86 PreferredPathMode .......................................................................... 86 RaidArrayId ....................................................................................... 86 ReadCache, WriteCache .................................................................. 86 RebuildPriority, ExpandPriority ......................................................... 87 SurfaceScanDelay ............................................................................ 87 SurfaceScanDelayExtended ............................................................. 87 SurfaceScanMode ............................................................................ 87 Videoleistungsoptionen .................................................................... 87 Kategorie „Array“ ............................................................................................... 88 Array ................................................................................................. 88 CachingArray .................................................................................... 88 Drive ................................................................................................. 88 DriveType ......................................................................................... 89 Join ................................................................................................... 89 OnlineSpareMode ............................................................................. 90 OnlineSpare ...................................................................................... 90 Split ................................................................................................... 91 Kategorie „Logical Drive“ (Logisches Laufwerk) ............................................... 91 ArrayAccelerator ............................................................................... 92 LogicalDrive ...................................................................................... 92 CachingLogicalDrive ......................................................................... 92 CachedLogicalDrive ......................................................................... 92 NumberOfParityGroups .................................................................... 92 PreferredPath ................................................................................... 93 RAID ................................................................................................. 93 Renumber ......................................................................................... 94 vi DEWW Repeat .............................................................................................. 94 ResourceVolumeOwner ................................................................... 94 Sectors ............................................................................................. 94 ShrinkSize ........................................................................................ 94 Size ................................................................................................... 95 SizeBlocks ........................................................................................ 95 StripeSize ......................................................................................... 95 StripSize ........................................................................................... 95 Kategorie „HBA“ ................................................................................................ 96 ConnectionName .............................................................................. 96 HBA_WW_ID .................................................................................... 96 HostMode ......................................................................................... 97 XML-Unterstützung ............................................................................................................ 97 XML-Ausgabe ................................................................................................... 97 XML-Eingabe .................................................................................................... 99 DTD der XML-Eingabedatei ............................................................................ 100 Warnmeldungen bei ACU Scripting ................................................................................. 101 Fehlermeldungen bei ACU Scripting ............................................................................... 102 5 HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility ...................................................................... 110 Über das Utility ................................................................................................................................. 110 Berichtsdaten ................................................................................................................................... 110 Installieren des Utility ....................................................................................................................... 113 Einrichten des ADU-Remote-Dienst-Modus ..................................................................................... 113 Starten des Utility im CLI-Modus ...................................................................................................... 114 Starten des Utility im GUI-Modus ..................................................................................................... 115 Verfahren bezüglich des Diagnoseberichts ...................................................................................... 115 Anzeigen des Diagnoseberichts ...................................................................................... 115 Erstellen des Diagnoseberichts ....................................................................................... 117 Identifizieren und Anzeigen von Diagnoseberichtsdateien .............................................. 118 Verfahren des SmartSSD Wear Gauge-Berichts ............................................................................. 118 Anzeigen des SmartSSD Wear Gauge-Berichts ............................................................. 118 Erstellen des SmartSSD Wear Gauge-Berichts .............................................................. 119 Identifizieren und Anzeigen von SmartSSD Wear Gauge-Berichtsdateien ..................... 120 6 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden ....................................................................................... 121 Laufwerk-Arrays ............................................................................................................................... 121 Auswirkungen des Ausfalls eines Festplattenlaufwerks auf logische Laufwerke ............................. 124 Fehlertoleranzmethoden .................................................................................................................. 124 RAID 0 – Keine Fehlertoleranz ........................................................................................ 124 RAID 1 und RAID 1+0 (RAID 10) .................................................................................... 125 DEWW vii RAID 1 (ADM) und RAID 10 (ADM) ................................................................................. 127 RAID 5 – Distributed Data Guarding ................................................................................ 128 RAID 6 (ADG) – Advanced Data Guarding ...................................................................... 129 RAID 50 ........................................................................................................................... 130 RAID 60 ........................................................................................................................... 131 Vergleich der hardwaregestützten RAID-Methoden ........................................................ 132 Auswählen einer RAID-Methode ..................................................................................... 133 Alternative Fehlertoleranzmethoden ................................................................................ 134 7 Diagnostizieren von Array-Problemen ...................................................................................................... 135 Diagnose-Tools ................................................................................................................................ 135 Ressourcen für die Fehlerbeseitigung .............................................................................................. 136 8 Akronyme und Abkürzungen ..................................................................................................................... 137 9 Feedback zur Dokumentation .................................................................................................................... 139 Index ................................................................................................................................................................. 140 viii DEWW 1 Übersicht über ArrayKonfigurationsprogramme Verfügbare Dienstprogramme zum Konfigurieren eines Arrays Zum Konfigurieren eines Arrays auf einem HP Smart Array Controller sind drei Dienstprogramme verfügbar: ● HP Array Configuration Utility (ACU): Ein fortgeschrittenes Dienstprogramm, mit dem Sie viele komplexe Konfigurationsaufgaben ausführen können ● Option ROM Configuration for Arrays (ORCA): Ein einfaches Dienstprogramm, das hauptsächlich zum Konfigurieren des ersten logischen Laufwerks in einem neuen Server verwendet wird, bevor das Betriebssystem geladen wird ● HP Online Array Configuration Utility for NetWare (CPQONLIN): Eine spezielle ACU-Version für die Online-Konfiguration von Servern, auf denen Novell NetWare ausgeführt wird Überzeugen Sie sich vor Einsatz eines Dienstprogramms davon, dass das Dienstprogramm die erforderliche Aufgabe unterstützen kann. Sehen Sie sich die Dienstprogramme im Vergleich an („Vergleich der Dienstprogramme“ auf Seite 1). Unabhängig vom verwendeten Dienstprogramm sind beim Erstellen eines Arrays die folgenden Faktoren zu berücksichtigen: ● Alle in einem logischen Laufwerk gruppierten Laufwerke müssen vom gleichen Typ sein (z. B. alle entweder SAS- oder SATA-Laufwerke und alle entweder Festplattenlaufwerke oder Solid State Drives). ● Damit der Speicherplatz der Laufwerke am effizientesten genutzt wird, sollten alle Laufwerke innerhalb eines Arrays ungefähr die gleiche Kapazität aufweisen. Alle Konfigurationsprogramme behandeln die einzelnen physischen Laufwerke in einem Array so, als ob ihre Kapazität der des kleinsten Laufwerks im Array entspräche. Die für ein bestimmtes Laufwerk zusätzlich vorhandene Kapazität kann im Array nicht verwendet werden und ist somit nicht zur Datenspeicherung verfügbar. ● Je mehr physische Laufwerke in einem Array konfiguriert sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass mit der Zeit eines der Laufwerke des Arrays ausfallen wird. ● Um vor Datenverlust bei Ausfall eines Laufwerks zu schützen, konfigurieren Sie alle logischen Laufwerke in einem Array mit einer angemessenen Fehlertoleranz-(RAID-) Methode. Weitere Informationen finden Sie unter „Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden“ („LaufwerkArrays und Fehlertoleranzmethoden“ auf Seite 121). Vergleich der Dienstprogramme DEWW Merkmal ACU CPQONLIN ORCA Schnittstelle GUI, CLI und Skripting Menübasiert Menübasiert oder CLI Verfügbare Dienstprogramme zum Konfigurieren eines Arrays 1 Merkmal ACU CPQONLIN ORCA Sprachen Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Japanisch, Chinesisch (vereinfacht) und Spanisch Englisch Englisch Quelle der Programmdatei Software-CD, Internet oder im System integriert Software-CD oder Internet Vorinstalliert im ROM der HP Smart Array Controller Möglicher Zeitpunkt der Verwendung Alle Formate können in Online- und OfflineUmgebungen ausgeführt werden. Jederzeit, wenn das Betriebssystem ausgeführt wird Während des POST, bevor das Betriebssystem installiert wird Einsatzorte des Dienstprogramms Jedes Gerät mit einem unterstützten Browser Nur auf dem lokalen Server Nur auf dem lokalen Server ORCA unterstützt nur einfache Konfigurationsaufgaben, während CPQONLIN und ACU den vollen Bereich von Standardkonfigurationsaufgaben („Unterstützung von Standardkonfigurationsaufgaben“ auf Seite 2) unterstützen. ACU bietet auch Unterstützung für fortgeschrittene Konfigurationsaufgaben („Unterstützung von fortgeschrittenen Konfigurationsaufgaben“ auf Seite 3). Einige dieser fortgeschrittenen Aufgaben sind nicht in allen ACUSchnittstellenformaten (GUI, CLI und Scripting) verfügbar. Unterstützung von Standardkonfigurationsaufgaben „+“ bedeutet, dass die Funktion oder Aufgabe unterstützt wird. „-“ bedeutet, dass die Funktion oder Aufgabe nicht unterstützt wird. 2 Aufgabe ACU CPQONLIN ORCA* Erstellen oder Löschen von Arrays und logischen Laufwerken + + + Zuweisen einer RAID-Ebene zu einem logischen Laufwerk + + + Identifizieren von Geräten durch aufleuchtende LEDs + + – Zuweisen eines Ersatzlaufwerks zu einem Array + + + Gemeinsame Nutzung eines Ersatzlaufwerks durch mehrere Arrays + + – Zuweisen mehrerer Ersatzlaufwerke zu einem Array + + – Festlegen des Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke + – – Festlegen der Größe des logischen Laufwerks + + – Kapitel 1 Übersicht über Array-Konfigurationsprogramme DEWW Aufgabe ACU CPQONLIN ORCA* Erstellen mehrerer logischer Laufwerke pro Array + + – Einstellen der Stripe-Größe + + – Ändern der RAID-Ebene oder der Stripe-Größe + + – Erweitern eines Arrays + + – Einstellen von Erweiterungspriorität, Migrationspriorität und Beschleunigungsverhältnis + + – Vergrößern eines logischen Laufwerks + – – Festlegen des BootControllers + – + Konfigurieren von HP SmartCache + – – *ORCA wird auf den folgenden Controllern nicht unterstützt: • HP Smart Array P430/2G • HP Smart Array P431/2G • HP Smart Array P731m/2G Unterstützung von fortgeschrittenen Konfigurationsaufgaben In der nachstehenden Tabelle werden folgende Symbole verwendet: +: Das ACU-Format unterstützt diese Aufgabe. –: Das ACU-Format unterstützt diese Aufgabe nicht. +/–: Unterstützung für diese Aufgabe ist je nach Controller verschieden. Bei einigen Controllern muss zur Unterstützung dieser Aufgabe SAAP durch einen registrierten Lizenzschlüssel aktiviert werden. Um zu identifizieren, welche Funktionen je nach Controller unterstützt werden, sowie die je nach Controller geltenden SAAP-Anforderungen, nehmen Sie auf das Benutzerhandbuch des Controllers oder auf die HP Website (http://www.hp.com/products/smartarray) Bezug. Weitere Informationen finden Sie unter „Über SAAP“ („Informationen zu SAAP“ auf Seite 5). DEWW Verfahren ACU GUI ACU CLI ACU Scripting Aktivieren oder Löschen von Lizenzschlüsseln + + + Identische Konfiguration mehrerer Systeme +1 +1 + Konfiguration eines RAID 6 logischen Laufwerks +/– +/– +/– Konfiguration eines RAID 60 logischen Laufwerks +/– +/– +/– Vergleich der Dienstprogramme 3 Verfahren ACU GUI ACU CLI ACU Scripting Kopieren der Konfiguration eines Systems auf mehrere Systeme –1 –1 + Deaktivieren eines redundanten Controllers +2 + – Aktivieren oder Deaktivieren des Schreib-Caches eines physischen Laufwerks + + + HP Drive Erase (ersetzt den Inhalt eines physischen oder eines logischen Laufwerks durch Nullen oder wahllos durch 0 und 1) +/– +/– – Identifizieren von Geräten durch blinkende LEDs + + – Verschieben eines Arrays (Kopieren aller Array-Daten auf ein neues Array und anschließendes Löschen des alten Arrays) +/–2 +/– +/– Optimieren der ControllerLeistung für Video +/–2 +/– +/– Erneutes Aktivieren eines ausgefallenen logischen Laufwerks + + – Einstellen der Verzögerungszeit für Oberflächenscans + + + Festlegen des bevorzugten Controllers für ein logisches Laufwerk (in Systemen, die redundante Controller unterstützen) +2 + + Verkleinern eines Arrays (Ändern der Stripe-Größe der Daten auf einem Array, sodass weniger physische Laufwerke belegt werden, und anschließendes Entfernen der überschüssigen Laufwerke aus dem Array) +/–2 +/– +/– Teilen eines RAID 1-Arrays oder Neuzusammensetzen eines geteilten Arrays (nur offline) +/– – – 1 Skripts sind für diese Aufgabe am effektivsten. Die Aufgabe wird nur über den Konfigurationsbildschirm unterstützt. 2 4 Kapitel 1 Übersicht über Array-Konfigurationsprogramme DEWW 2 HP Smart Array Advanced Pack Informationen zu SAAP SAAP ist eine Sammlung zusätzlicher, fortgeschrittener Controllerfunktionen, die in der Firmware ausgewählter Smart Array Controller integriert sind. Registrieren Sie die Software mit einem registrierten Lizenzschlüssel, um auf die SAAP-Funktionen zuzugreifen. SAAP 1.0 stellt die folgenden Funktionen für HP Smart Array G6 und G7 Controller bereit: ● RAID 6 (ADG) ● RAID 60 ● Fortgeschrittene Kapazitätserweiterung (Advanced Capacity Expansion) ● Spiegelungsteilung und -neukombinierung im Offline-Modus ● Löschen des physischen Laufwerks ● Leistungsoptimierung für Video auf Abruf ● Doppeldomäne Zum Zugriff auf die SAAP-Funktionen für HP Smart Array G6 und G7 Controller muss ein Lizenzschlüssel von HP erworben werden. Einen Lizenzschlüssel können Sie über die SAAPProduktseite auf der HP Website (http://www.hp.com/go/SAAP) anfordern. Verwenden Sie zum Installieren des Lizenzschlüssels und zum Aktivieren von SAAP eine der folgenden Methoden: ● Installieren eines Lizenzschlüssels mit ACU („Installieren eines Lizenzschlüssels mit ACU“ auf Seite 35) ● Installieren eines Lizenzschlüssels mit der ACU CLI („Eingeben oder Löschen eines Lizenzschlüssels“ auf Seite 61) ● Installieren eines Lizenzschlüssels über ACU Scripting („LicenseKey, DeleteLicenseKey“ auf Seite 85) Einige SAAP-Funktionen sind für fortgeschrittene Konfigurationsaufgaben in ACU erforderlich. Eine Liste dieser Aufgaben finden Sie unter „Unterstützung von fortgeschrittenen Konfigurationsaufgaben“ („Unterstützung von fortgeschrittenen Konfigurationsaufgaben“ auf Seite 3). Erforderliche Hardware Eine Liste der Smart Array Controller, die SAAP unterstützen, finden Sie auf der SAAP-Produktseite der HP Website (http://www.hp.com/go/SAAP). Zur Unterstützung bestimmter Controllerfunktionen benötigt der Controller möglicherweise eine Hardwarekonfiguration mit den folgenden Cache-(Array-Beschleuniger-) Optionen: DEWW ● Ein Cachemodul mit mindestens 256 MiB ● Einen kompatiblen Akkupack oder Kondensatorpack Informationen zu SAAP 5 Sie können diese Optionen über einen HP Vertriebspartner oder die HP Website (http://www.hp.com/ products/smartarray) anfordern. 6 Kapitel 2 HP Smart Array Advanced Pack DEWW 3 Option ROM Configuration for Arrays Informationen zu ORCA ORCA ist ein im ROM residentes Array-Konfigurationsprogramm, das während der Initialisierung des HP Smart Array Controllers automatisch ausgeführt wird. Mit diesem Dienstprogramm kann ein logisches Laufwerk, das auf einem neuen HP Server konfiguriert werden soll, vor der Installation des Betriebssystems aktiviert werden: ● Wenn das Boot-Laufwerk noch nicht formatiert wurde und der Boot-Controller mit sechs oder weniger physischen Laufwerken verbunden ist, wird ORCA beim erstmaligen Einschalten des neuen Servers im Rahmen des automatischen Konfigurationsvorgangs ausgeführt. Während dieses automatischen Konfigurationsvorgangs richtet ORCA unter Verwendung aller physischen Laufwerke auf dem Controller das erste logische Laufwerk ein. Die für das logische Laufwerk verwendete RAID-Ebene richtet sich nach der Anzahl der physischen Laufwerke (ein Laufwerk = RAID 0; zwei Laufwerke = RAID 1+0; drei bis sechs Laufwerke = RAID 5). Wenn die Laufwerke unterschiedliche Kapazitäten aufweisen, sucht ORCA nach dem kleinsten Laufwerk und bestimmt anhand der Kapazität des betreffenden Laufwerks, wie viel Speicherplatz auf den anderen Laufwerken jeweils zu verwenden ist. ● Wenn das Boot-Laufwerk formatiert wurde oder mehr als sechs Laufwerke mit dem Controller verbunden sind, werden Sie aufgefordert, ORCA manuell auszuführen. Weitere Informationen über den automatischen Konfigurationsvorgang finden Sie im HP ROM-Based Setup Utility Benutzerhandbuch auf der Documentation CD im Lieferumfang des Servers. ORCA ist in zwei Formaten verfügbar: ● Verwenden der menügesteuerten ORCA-Benutzeroberfläche ● Verwenden der ORCA CLI Server der HP ProLiant Serie 100 unterstützen nicht das CLI-Format. Verwenden Sie für diese Server die menügesteuerte Schnittstelle. Beide Formate bieten eine schnelle und einfache Methode für eine grundlegende Konfiguration des logischen Laufwerks. Bei beiden Formaten ist die Unterstützung für Standardkonfigurationsaufgaben eingeschränkt („Unterstützung von Standardkonfigurationsaufgaben“ auf Seite 2). Diese wenigen Aufgaben sind für einfache Konfigurationsbedürfnisse jedoch ausreichend. So wird beispielsweise die Stripe-Größe durch die von Ihnen ausgewählte RAID-Ebene vorbestimmt, und die Größe des logischen Laufwerks wird automatisch anhand der Größe der von Ihnen ausgewählten physischen Laufwerke bestimmt. DEWW Informationen zu ORCA 7 4 HP Array Configuration Utility Informationen zu ACU ACU ist das Hauptprogramm zum Konfigurieren von Arrays auf HP Smart Array Controllern. Es ist in drei Schnittstellenformaten verfügbar: ACU GUI, ACU CLI und ACU Scripting. Alle Formate bieten Unterstützung für Standardkonfigurationsaufgaben („Unterstützung von Standardkonfigurationsaufgaben“ auf Seite 2). ACU bietet auch Unterstützung für fortgeschrittene Konfigurationsaufgaben („Unterstützung von fortgeschrittenen Konfigurationsaufgaben“ auf Seite 3). Einige der fortgeschrittenen Aufgaben sind nur in einem Format verfügbar. Die Diagnosefunktionen im ACU sind auch in der eigenständigen Software HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility verfügbar („HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility“ auf Seite 110). Ab ACU-Version 9.0 und ab ProLiant Gen8 Servern und Server Blades kann sowohl offline als auch online auf ACU zugegriffen werden: ● Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung („Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung“ auf Seite 9) Unter Verwendung einer von mehreren möglichen Methoden können Sie ACU vor dem HostBetriebssystem starten. Im Offline-Modus können Benutzer ermittelte und unterstützte ProLiantGeräte, wie z. B. optionale Smart Array Controller, integrierte Smart Array Controller und RAID Array Controllers, konfigurieren oder warten. Einige ACU CLI-Funktionen sind nur in der OfflineUmgebung verfügbar, wie z. B. Einstellen des Boot-Controllers und des Startvolumes. ● Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung („Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung“ auf Seite 14) Bei dieser Methode muss ein Administrator die ACU-Programmdateien herunterladen und installieren. Sie können ACU nach dem Starten des Host-Betriebssystems online ausführen. Systemeigene Unterstützung für 64-Bit- und 32-BitBetriebssysteme ACU bietet nun eine systemeigene 64-Bit-ACU-Anwendung für unterstützte 64-Bit-Betriebssysteme, so dass keine Kompatibilitätsbibliotheken mehr benötigt werden. Eine 32-Bit-ACU-Anwendung ist ebenfalls verfügbar. Benutzer können die Anwendung installieren, die dem auf dem Server-Produkt installierten Betriebssystem entspricht. Die 64-Bit-ACU-Anwendung ist kein direkter Upgrade des 32-Bit-ACU. Auf 64-Bit-Systemen, auf denen das 32-Bit-ACU ausgeführt wird, muss vor der Installation der 64-Bit-Anwendung zuerst die 32-Bit-Anwendung deinstalliert werden. Zukünftige Versionen von ACU werden als systemeigene 32-Bit- oder systemeigene 64-BitAnwendungen verfügbar sein, solange 32-Bit-Betriebssysteme unterstützt werden. 8 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung Verwenden Sie zum Aufrufen und Starten der ACU GUI in einer Offline-Umgebung eine der folgenden Methoden: ● Starten von ACU mit HP Intelligent Provisioning (Gen8 oder höher) („Starten von ACU mit HP Intelligent Provisioning (Gen8 oder höher)“ auf Seite 9) ● Starten von ACU während des POST (Gen8 oder höher) („Starten von ACU während des POST (Gen8 oder höher)“ auf Seite 9) ● Starten von ACU über die SmartStart CD (G7 oder früher) („Starten von ACU über die SmartStart CD (G7 oder früher)“ auf Seite 9) ● Starten von ACU über ein ISO-Abbild (alle Generationen) („Starten von ACU über ein ISOAbbild (alle Generationen)“ auf Seite 10) Zum Aufruf von ACU CLI oder ACU Scripting in einer Offline-Umgebung müssen Sie ACU über ein ISO-Abbild starten. Wenn ACU offline gestartet wird, wird der Bildschirm Execution Mode (Ausführungsmodus) nicht angezeigt, da ACU in einer Offline-Umgebung keinen Remote-Service-Modus unterstützt. Verwenden Sie für diese Funktionalität ACU in einer Online-Umgebung („Zugreifen auf ACU in der OnlineUmgebung“ auf Seite 14). Starten von ACU mit HP Intelligent Provisioning (Gen8 oder höher) 1. Starten Sie den Server. 2. Drücken Sie F10, um HP Intelligent Provisioning zu starten. 3. Wählen Sie auf dem Hauptbildschirm Perform Maintenance (Wartung durchführen). 4. Wählen Sie auf dem Bildschirm Maintenance (Wartung) Array Configuration Utility (ACU) aus. Das System startet die ACU GUI. Starten von ACU während des POST (Gen8 oder höher) 1. Starten Sie den Server. Während des POST erkennt das System Geräte. 2. Wenn das System einen Smart Array Controller erkennt, drücken Sie F5. Das System startet die ACU GUI. Starten von ACU über die SmartStart CD (G7 oder früher) 1. Schließen Sie alle Anwendungen. 2. Legen Sie die SmartStart CD in das CD-ROM-Laufwerk ein. 3. Starten Sie den Server neu. Der Server wird von der CD gestartet und lädt die SmartStart-Programmdatei und -treiber. 4. DEWW Wenn Sie dazu aufgefordert werden, wählen Sie die Sprache aus, und stimmen Sie den Lizenzeinschränkungen zu. Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung 9 5. Klicken Sie auf Maintain Server (Server verwalten). 6. Klicken Sie auf Array Configuration Utility. Das ACU wird geöffnet, überprüft den lokalen Server und erkennt den Controller. Dieser Vorgang kann bis zu 2 Minuten dauern. Wenn die Controller-Erkennung abgeschlossen ist, sind die Controller im Menü Controller/Device (Controller/Gerät) verfügbar. Starten von ACU über ein ISO-Abbild (alle Generationen) Um ACU zu starten, können Sie auch einen Systemstart über ein ISO-Abbild durchführen. Bereiten das Abbild mit einer der folgenden Methoden vor: ● Bereitstellen des Abbilds auf einem lokalen Laufwerk („Bereitstellen des Abbilds auf einem lokalen Laufwerk“ auf Seite 10) ● Bereitstellen des Abbilds über iLO („Bereitstellen des Abbilds über iLO“ auf Seite 10) ● Brennen des Abbilds auf eine CD oder DVD („Brennen des Abbilds auf eine CD oder DVD“ auf Seite 11) ● Flashen des Abbilds auf einen USB-Speicherschlüssel oder eine SD Card („Flashen des Abbilds auf einen USB-Speicherschlüssel oder eine SD Card“ auf Seite 11) ● Installieren des Abbilds auf einem PXE-Server („Installieren des Abbildes auf einem PXEServer“ auf Seite 12) Die grafische Benutzeroberfläche ist gleich, egal ob der Systemstart über das ISO-Abbild auf einem Laufwerk, auf einem Schlüssel oder über iLO erfolgt. Der Benutzer kann auf Wunsch die OfflineVersion von ACU GUI, ACU CLI oder ACU-Skripting ausführen. Bereitstellen des Abbilds auf einem lokalen Laufwerk 1. Laden Sie das ISO-Abbild für des HP ProLiant Offline Array Configuration Utility von der HP Website (http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/SoftwareDescription.jsp? lang=en&cc=US&swItem=MTX-aad98a00c0d6469d8abf78e2f3&mode=4&idx=1) herunter. 2. Stellen Sie mit der ISO-Bereitstellungssoftware das ISO-Abbild des Offline-ACU auf einem Laufwerk bereit. 3. Stellen Sie den Server so ein, dass er über das Abbild gestartet wird. 4. Starten Sie den Server neu. Bereitstellen des Abbilds über iLO Diese iLO Funktionalität erfordert eine iLO Advanced-Lizenz. 10 1. Laden Sie das ISO-Abbild für des HP ProLiant Offline Array Configuration Utility von der HP Website (http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/SoftwareDescription.jsp? lang=en&cc=US&swItem=MTX-aad98a00c0d6469d8abf78e2f3&mode=4&idx=1) herunter. 2. Navigieren Sie zur iLO Seite des Servers. 3. Starten Sie die Remote-Konsole für den Server. 4. Navigieren Sie auf der Remote-Konsole mit der iLO Bereitstellungsfunktion zum Speicherort des ISO-Abbilds. 5. Wählen Sie das bereitzustellende ISO-Abbild aus. 6. Starten Sie den Server neu. Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Brennen des Abbilds auf eine CD oder DVD 1. Laden Sie das ISO-Abbild für des HP ProLiant Offline Array Configuration Utility von der HP Website (http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/SoftwareDescription.jsp? lang=en&cc=US&swItem=MTX-aad98a00c0d6469d8abf78e2f3&mode=4&idx=1) herunter. 2. Brennen Sie das ISO-Abbild mit dem Programm eines Fremdherstellers auf eine CD oder DVD. 3. Stellen Sie den Server so ein, dass er über das optische Laufwerk gestartet wird. 4. Legen Sie die CD oder DVD ein. 5. Starten Sie den Server neu. Flashen des Abbilds auf einen USB-Speicherschlüssel oder eine SD Card 1. Laden Sie das ISO-Abbild für HP ProLiant Offline Array Configuration Utility herunter von der HP Website 2. (http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/SoftwareDescription.jsp? lang=en&cc=US&swItem=MTX-aad98a00c0d6469d8abf78e2f3&mode=4&idx=1). 3. Laden Sie das HP USB Key Utility für Windows von der HP Website (http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/SoftwareDescription.jsp? lang=en&cc=US&swItem=MTX-eee9b3632ced47478f9ef85d43&mode=5) herunter. ACHTUNG: Bevor Sie mit dem ISO Abbild des Offline-ACU einen startfähigen USB-Schlüssel erstellen, sicheren Sie alle auf dem Schlüssel gespeicherten wichtigen Daten an einem anderen Speicherort. Das Utility überschreibt alle Daten auf dem Schlüssel. 4. Stellen Sie mit der ISO Bereitstellungssoftware das ISO Abbild des Offline-ACU auf einem Windows-Laufwerk bereit. Verwenden Sie z. B: „E:“. 5. Schließen Sie einen USB-Schlüssel an einen USB-Anschluss auf dem Windows-System an. Verwenden Sie z. B: „F:“. 6. Führen Sie das HP USB Key Utility aus. 7. Wählen Sie auf dem Hauptbildschirm Next (Weiter). 8. Wenn Sie sich mit der Endbenutzer-Lizenzvereinbarung einverstanden erklären, aktivieren Sie das Optionsfeld Agree (Ich stimme zu), und klicken Sie auf Next (Weiter). 9. Wählen Sie Create a bootable USB key from CD/DVD (Aus einer CD/DVD eine startfähigen USB-Schlüssel erstellen), und klicken Sie auf Next (Weiter). 10. Klicken Sie auf dem Bildschirm mit den Anforderungen auf Next (Weiter). 11. Die Option „Select CD/DVD drive:“ (CD/DVD-Laufwerk auswählen:) ist standardmäßig ausgewählt. 12. Wählen Sie aus dem Pulldown-Menü den Laufwerksbuchstaben für den Speicherort des bereitgestellten ISO Abbilds (E:) aus. Wenn der Speicherort nicht angezeigt wird, klicken Sie auf Rescan Source (Quelle erneut scannen), und wählen Sie dann den Speicherort aus. 13. Das Feld „USB Key Drive Letter“ (Laufwerksbuchstabe des USB-Schlüssels:) zeigt den Laufwerksbuchstaben des USB-Schlüssels (F:) an. DEWW Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung 11 Wenn der Laufwerksbuchstabe nicht automatisch eingetragen wird, wählen Sie Rescan Target (Ziel erneut scannen), und wählen Sie dann den Laufwerksbuchstaben aus. 14. Klicken Sie auf Next (Weiter). 15. Klicken Sie auf dem folgenden Bildschirm auf Next (Weiter). Der USB-Schlüssel wird durch das ISO Abbild des Offline-ACU überschrieben. 16. Klicken Sie auf Finish (Fertig stellen). Installieren des Abbildes auf einem PXE-Server Mit den folgenden Verfahren können Sie das Offline-ACU-ISO-Abbild auf einem PXE-Server installieren und einen Systemstart über das Abbild über ein Netzwerk durchführen: 1. Überprüfen Sie die Voraussetzungen („Voraussetzungen“ auf Seite 12). 2. Richten Sie PXELinux ein („Einrichten von PXELinux“ auf Seite 12). 3. Konfigurieren Sie PXELinux („Konfigurieren von PXELinux“ auf Seite 13). 4. Geben Sie den Pfad zum ISO-Abbild an („Angeben des Pfades zum ISO-Abbild“ auf Seite 13). Die Boot-Zeiten können je nach Netzwerkkonfiguration verschieden sein. Voraussetzungen Bevor Sie mit der Konfiguration fortfahren, müssen alle Voraussetzungen erfüllt sein: ● Ausreichende praktische Kenntnisse von PXE und TFTP ● Ein Netzwerk mit einem darin befindlichen DHCP-Server ● Ein auf dem gleichen Netzwerk wie der DHCP-Server konfigurierter TFTP-Server ● Ein Netzwerk-Dateiserver, auf dem die ISO-Abbilder gehostet werden und der über ein PXEgestartetes System zugänglich ist. ● PXELinux (http://syslinux.zytor.com/wiki/index.php/PXELINUX) Bei diesen Anweisungen wird davon ausgegangen, dass Sie einen Linux TFTP-Server und das TFTP-Paket (http://www.kernel.org/pub/software/network/tftp) verwenden. Andere TFTP-Server sollten ähnlich funktionieren. Einrichten von PXELinux Bevor Sie mit der Konfiguration fortfahren, stellen Sie sicher, dass Ihr TFTP-Server und PXELinux ordnungsgemäß eingerichtet und konfiguriert wurden. So richten Sie PXELinux ein: 1. Laden Sie das ISO-Abbild für des HP ProLiant Offline Array Configuration Utility von der HP Website (http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/SoftwareDescription.jsp? lang=en&cc=US&swItem=MTX-aad98a00c0d6469d8abf78e2f3&mode=4&idx=1) herunter. 2. Kopieren Sie das ISO-Abbild zum Netzwerkdateisystem, und notieren Sie den Speicherort. NFSund Windows®-Dateifreigaben werden unterstützt. In diesem Beispiel werden das folgende NFS und der folgende Pfad zum ISO-Abbild verwendet: 192.168.0.99:/path/to/acucd/image/hpacuoffline-8.75-12.0.iso 3. 12 Bevor Sie fortfahren, testen Sie Ihr Netzwerkdateisystem, um sicherzustellen, dass es zugänglich ist. Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW 4. 5. Greifen Sie auf eine der folgenden Arten auf das Verzeichnis /system der CD zu: ◦ Brennen Sie das ISO-Abbild, und stellen Sie es bereit. ◦ Extrahieren Sie das ISO-Abbild mittels des Tools eines Fremdherstellers. Kopieren Sie alle Dateien aus dem Verzeichnis /system der CD auf Ihren TFTP-Server, so dass die TFTP-Software darauf zugreifen kann. Konfigurieren von PXELinux 1. Verwenden Sie die Datei isolinux.cfg im Verzeichnis /system/ der CD als Vorlage, und kopieren Sie die beschrifteten Ziele in Ihre PXELinux-Konfigurationsdatei. Sie müssen nicht die gesamte Datei einschließen: label sos MENU LABEL HP ProLiant Offline ACU Image kernel hpboot_v.c32 append vmlinuz initrd=initrd.img media=cdrom rw root=/dev/ram0 ramdisk_size=257144 init=/bin/init loglevel=3 ide=nodma ide=noraid pnpbios=off vga=791 splash=silent showopts TYPE=AUTOMATIC label vsos MENU LABEL HP ProLiant Offline ACU Image kernel hpboot_v.c32 append vmlinuz initrd=initrd.img media=cdrom rw root=/dev/ram0 ramdisk_size=257144 init=/bin/init loglevel=3 ide=nodma ide=noraid pnpbios=off vga=791 splash=silent showopts TYPE=MANUAL 2. Ersetzen Sie die kernel hpboot_v.c32-Zeilen durch kernel vmlinuz. 3. Entfernen Sie vmlinuz aus der mit „append“ beginnenden Zeile. Die Pfade zu den Dateien auf dem TFTP-Server sind vmlinuz und initrd.img. Sie müssen sie so abändern, dass alle auf Ihrem TFTP-Server möglicherweise vorhandenen Verzeichnisse oder Benennungskonventionen eingeschlossen werden. Angeben des Pfades zum ISO-Abbild Damit der PXE-gestartete Server das ISO-Abbild finden kann, müssen Sie den ISO-Abbild-Pfad zu der mit „append“ beginnenden Zeile in der PXELinux-Konfigurationsdatei hinzufügen. Fügen Sie die folgenden Argumente hinzu: iso1=nfs://192.168.0.99/path/to/acucd/image/hpacuoffline-8.75-12.0.iso iso1mnt=/mnt/bootdevice Der Parameter iso1 erleichtert der PXE-gestarteten Offline-ACU-CD das Auffinden des ISO-Abbilds. Der Parameter iso1mnt teilt der PXE-gestarteten ACU-CD mit, wo das iso1-Abbild bereitgestellt werden muss. Ihre endgültige Konfiguration muss dem folgenden Beispiel gleichen: label sos MENU LABEL HP ProLiant Offline ACU Image kernel vmlinuz DEWW Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung 13 append initrd=initrd.img media=cdrom rw root=/dev/ram0 ramdisk_size=257144 init=/bin/init loglevel=3 ide=nodma ide=noraid pnpbios=off vga=791 splash=silent showopts TYPE=AUTOMATIC iso1=nfs:// 192,168.0.0,99/path/to/acucd/image/hpacuoffline-8.75-12.0.iso iso1mnt=/ mnt/bootdevice label vsos MENU LABEL HP ProLiant Offline ACU Image kernel vmlinuz append initrd=initrd.img media=cdrom rw root=/dev/ram0 ramdisk_size=257144 init=/bin/init loglevel=3 ide=nodma ide=noraid pnpbios=off vga=791 splash=silent showopts TYPE=MANUAL iso1=nfs:// 192.168.0.99/path/to/acucd/image/hpacuoffline-8.75-12.0.iso iso1mnt=/mnt/ bootdevice Sie können zusätzliche ISO-Bilder durch Angabe zusätzlicher iso#- und iso#mnt-Argumente hinzufügen, z. B. iso2=/path/to/iso2.iso iso2mnt=/mnt/iso2. Unterstützte Netzwerkdateisysteme Die folgenden Netzwerkdateisysteme werden zur Verwendung zusammen mit dem PXE-Systemstart unterstützt: ● NFS: iso1=nfs://192.168.0.99/path/to/acucd/image/hpacuoffline-8.75-12.0.iso iso1mnt=/mnt/bootdevice NFS-Volumes werden mit den folgenden Optionen bereitgestellt: ● ◦ -o ro ◦ nolock Windows®-Betriebssysteme: iso1=smbfs://192.168.0.99/share/path/to/acucd/image/ hpacuoffline-8.75-12.0.iso iso1mnt=/mnt/bootdevice ● Windows®-Betriebssysteme mit Anmeldedaten: iso1=smbfs://user:[email protected]/share/path/to/acucd/image/ hpacuoffline-8.75-12.0.iso iso1mnt=/mnt/bootdevice Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung Zum Zugreifen, Installieren und Starten des ACU in der Online-Umgebung müssen Sie die ACUProgrammdateien herunterladen. Für alle drei Formate sind separate Programmdateien verfügbar. Ab Version 8.28.13.0 ist ACU Scripting eine Standalone-Anwendung, die mit der ACU CLIAnwendung verteilt wird. Bei ACU-Versionen vor 8.28.13.0 wurde die Skript-Programmdatei mit der ACU GUI-Komponente bereitgestellt. Benutzer, die mit den vorherigen Versionen der ACU Scripting vertraut sind, müssen nun die ACU CLI-Anwendung installieren, um die Programmdatei für die Skripterstellung zu erhalten. Die neue Programmdatei für ACU Scripting (hpacuscripting) ersetzt in allen Skripts die vorherige Programmdatei (cpqacuxe). 14 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Die Mindesteinstellungen des Monitors sowie die Versionsnummern der unterstützten Betriebssysteme und Browser sind in der zusammen mit der Programmdatei gelieferten README.txtDatei zu finden. So verwenden Sie ACU in der Online-Umgebung: 1. Beziehen Sie die Programmdateien von einer der folgenden Quellen: ◦ Der HP Website (http://www.hp.com/support) Geben Sie, wenn Sie zur Eingabe der Produktinformationen aufgefordert werden, die betreffende Server- oder Server Blade-Modellbezeichnung ein. ◦ Der mit dem Controller gelieferten Software-CD 2. Befolgen Sie die der Programmdatei beiliegenden Installationsanleitungen. 3. Nachdem die Programmdateien installiert wurden, starten Sie jede Programmdatei auf folgende Weise: ◦ GUI: Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Programme>HP System Tools>HP Array Configuration Utility>Setup HP Array Configuration Utility (HP Array Configuration Utility einrichten). Wählen Sie je nach Konfigurationsszenario eine der folgenden Optionen aus: – Starten von ACU auf einem lokalen Server („Starten von ACU auf einem lokalen Server“ auf Seite 15) – Starten von ACU auf einem lokalen Server zur Konfiguration eines Remote-Servers („Starten von ACU auf einem lokalen Server zur Konfiguration eines Remote-Servers“ auf Seite 16) – Starten von ACU auf einem Remote-Server zur Konfiguration eines lokalen Servers („Starten von ACU auf einem Remote-Server zur Konfiguration eines lokalen Servers“ auf Seite 18) ◦ CLI: Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Programme>HP System Tools>HP Array Configuration Utility>Setup HP Array Configuration Utility CLI (HP Array Configuration Utility CLI einrichten). ◦ Scripting: Führen Sie hpacuscripting.exe aus. Starten von ACU auf einem lokalen Server Microsoft OS 1. DEWW Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Programme>HP System Tools>HP Array Configuration Utility>Setup HP Array Configuration Utility (HP Array Configuration Utility einrichten). Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung 15 Der Bildschirm Execution Mode (Ausführungsmodus) wird angezeigt. 2. ◦ Ist Local Application Mode (Lokaler Anwendungsmodus) ausgewählt, fahren Sie mit Schritt 2 fort. ◦ Ist Remote Service Mode (Remote-Dienst-Modus) ausgewählt, wählen Sie Local Application Mode (Lokaler Anwendungsmodus), starten Sie den Server neu, und fahren Sie mit Schritt 2 fort. Klicken Sie auf Start und wählen Sie Programme>HP System Tools>HP Array Configuration Utility. ACU startet entweder in einem Browser (ältere Versionen) oder in einem Anwendungsfenster (v8.70 und höher). ACU überprüft das System dann auf Controller. Dieser Vorgang kann bis zu 2 Minuten dauern. Wenn die Controller-Erkennung abgeschlossen ist, sind die Controller im Menü Controller/Device (Controller/Gerät) verfügbar. 3. Konfigurieren Sie einen Controller („Konfigurieren eines Controllers“ auf Seite 32). Wenn die Konfiguration abgeschlossen ist, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort. 4. 5. Wenn Sie in Schritt 1 die Einstellung auf „Local Application Mode“ (Lokaler Anwendungsmodus) geändert und die Arrays auf diesem Server fertig konfiguriert haben, führen Sie die folgenden Schritte durch: a. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Programme>HP System Tools>HP Array Configuration Utility>Setup HP Array Configuration Utility (HP Array Configuration Utility einrichten). b. Wenn der Bildschirm Execution Mode (Ausführungsmodus) erscheint, wählen Sie Remote Service Mode (Remote-Dienst-Modus). c. Starten Sie den Server neu. (Optional) Wenn Sie die neu erstellten logischen Laufwerke für die Datenspeicherung verfügbar machen möchten, legen Sie mithilfe der Festplattenverwaltungsfunktionen des Betriebssystems Partitionen an, und formatieren Sie die Laufwerke. Linux-Betriebssystem 1. Geben Sie an einer Befehlsaufforderung einen der folgenden Befehle ein: ◦ Geben Sie für den lokalen Modus Folgendes ein: cpqauxe-nosmh ◦ Geben Sie für den Remote-Modus Folgendes ein: cpqacuxe-R ACU wird in einem Browser (Mozilla Firefox) gestartet. 2. Geben Sie für eine Liste der Optionen Folgendes ein: cpqacuxe-h Starten von ACU auf einem lokalen Server zur Konfiguration eines Remote-Servers 1. 16 Klicken Sie auf dem lokalen Server (Host) auf Start, und wählen Sie dann Programme>HP System Tools>HP Array Configuration Utility>Setup HP Array Configuration Utility (HP Array Configuration Utility einrichten). Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Der Bildschirm Execution Mode (Ausführungsmodus) wird angezeigt. ◦ Ist Remote Service Mode (Remote-Dienst-Modus) ausgewählt, fahren Sie mit Schritt 2 fort. ◦ Ist Local Application Mode (Remote-Dienst-Modus) ausgewählt, wählen Sie Remote Service Mode (Lokaler Anwendungsmodus), starten Sie den Server neu, und fahren Sie mit Schritt 2 fort. 2. Öffnen Sie den Browser auf dem Remote-Server. 3. Geben Sie den folgenden Text in das Adressfeld des Remote-Browsers ein (servername ist dabei der Name oder die IP-Adresse des Hosts): http://servername:2301 Der Anmeldebildschirm für die System Management Homepage wird geöffnet. 4. Geben Sie Ihre Anmeldeinformationen ein: ◦ Wenn Sie mit Version 2.0.0 oder einer neueren Version der System Management Homepage arbeiten, verwenden Sie den Benutzernamen und das Kennwort für Ihr Betriebssystem. ◦ Wenn Sie eine ältere Version der System Management Homepage einsetzen, geben Sie Ihren WBEM-Benutzernamen und Ihr WBEM-Kennwort ein. Die System Management Homepage wird geöffnet. Weitere Informationen über die System Management Homepage finden Sie unter folgenden Quellen: 5. ◦ Auf der Webseite der HP System Management Homepage (http://h18013.www1.hp.com/ products/servers/management/agents/index.html) ◦ Im HP System Management Homepage Installation Guide (HP System Management Homepage Installationshandbuch) auf der HP Website (http://www.hp.com) Klicken Sie auf der linken Seite des Bildschirms auf Array Configuration Utility (Dienstprogramm für die Array-Konfiguration). Das ACU wird geöffnet, überprüft den Remote-Server und erkennt Controller. Dieser Vorgang kann bis zu 2 Minuten dauern. Wenn die Controller-Erkennung abgeschlossen ist, sind die Controller im Menü Controller/Device (Controller/Gerät) verfügbar. 6. Konfigurieren Sie einen Controller („Konfigurieren eines Controllers“ auf Seite 32). Wenn die Konfiguration abgeschlossen ist, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort. 7. 8. DEWW Um das ACU auf diesem Server im „Local Application Mode“ (Lokaler Anwendungsmodus) in Betrieb zu nehmen, verfahren Sie wie folgt: a. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Programme>HP System Tools>HP Array Configuration Utility>Setup HP Array Configuration Utility (HP Array Configuration Utility einrichten). b. Wenn der Bildschirm Execution Mode (Ausführungsmodus) erscheint, wählen Sie Local Application Mode (Lokaler Anwendungsmodus). c. Starten Sie den Server neu. (Optional) Wenn Sie die neu erstellten logischen Laufwerke für die Datenspeicherung verfügbar machen möchten, legen Sie mithilfe der Festplattenverwaltungsfunktionen des Betriebssystems Partitionen an, und formatieren Sie die Laufwerke. Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung 17 Starten von ACU auf einem Remote-Server zur Konfiguration eines lokalen Servers 1. Klicken Sie auf dem Server, auf dem das ACU installiert ist, auf Start, und wählen Sie dann Programme>HP System Tools>HP Array Configuration Utility>Setup HP Array Configuration Utility (HP Array Configuration Utility einrichten). Der Bildschirm Execution Mode (Ausführungsmodus) wird angezeigt. ◦ Ist Remote Service Mode (Remote-Dienst-Modus) ausgewählt, fahren Sie mit Schritt 2 fort. ◦ Ist Local Application Mode (Remote-Dienst-Modus) ausgewählt, wählen Sie Remote Service Mode (Lokaler Anwendungsmodus), starten Sie den Server neu, und fahren Sie mit Schritt 2 fort. 2. Stellen Sie auf dem Server, der konfiguriert werden soll, eine Verbindung zum Systems Insight Manager-Server (Port: 280) her, und melden Sie sich dann an. 3. Wählen Sie Device Queries (Geräteabfragen). 4. Wählen Sie unter Device by Type (Gerät nach Typ) den Eintrag All Servers (Alle Server). 5. Stellen Sie eine Verbindung mit dem Server her, auf dem das ACU ausgeführt wird. 6. Wählen Sie unter Device Links (Geräte-Links) System Management Homepage. Der Anmeldebildschirm für die System Management Homepage wird geöffnet. 7. Melden Sie sich mit Ihren Anmeldeinformationen an: ◦ Wenn Sie mit Version 2.0.0 oder einer neueren Version der System Management Homepage arbeiten, verwenden Sie den Benutzernamen und das Kennwort für Ihr Betriebssystem. ◦ Wenn Sie eine ältere Version der System Management Homepage einsetzen, geben Sie Ihren WBEM-Benutzernamen und Ihr WBEM-Kennwort ein. Die System Management Homepage wird geöffnet. Weitere Informationen über die System Management Homepage finden Sie unter folgenden Quellen: 8. ◦ Auf der Webseite der HP System Management Homepage (http://h18013.www1.hp.com/ products/servers/management/agents/index.html) ◦ Im HP System Management Homepage Installation Guide (HP System Management Homepage Installationshandbuch) auf der HP Website (http://www.hp.com) Klicken Sie auf der linken Seite des Bildschirms auf Array Configuration Utility (Dienstprogramm für die Array-Konfiguration). Das ACU wird geöffnet, überprüft den Remote-Server und erkennt Controller. Dieser Vorgang kann bis zu 2 Minuten dauern. Wenn die Controller-Erkennung abgeschlossen ist, sind die Controller im Menü Controller/Device (Controller/Gerät) verfügbar. 9. Konfigurieren Sie einen Controller („Konfigurieren eines Controllers“ auf Seite 32). Wenn die Konfiguration abgeschlossen ist, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort. 18 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW 10. Um das ACU auf dem Remote-Server im „Local Application Mode“ (Lokaler Anwendungsmodus) in Betrieb zu nehmen, verfahren Sie wie folgt: a. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Programme>HP System Tools>HP Array Configuration Utility>Setup HP Array Configuration Utility (HP Array Configuration Utility einrichten). b. Wenn der Bildschirm Execution Mode (Ausführungsmodus) erscheint, wählen Sie Local Application Mode (Lokaler Anwendungsmodus). c. Starten Sie den Server neu. 11. (Optional) Wenn Sie die neu erstellten logischen Laufwerke für die Datenspeicherung verfügbar machen möchten, legen Sie bei einem Windows-Betriebssystem mithilfe der Festplattenverwaltungsfunktionen des Betriebssystems Partitionen an, und formatieren Sie die Laufwerke. Verwenden der ACU GUI Rufen Sie ACU mit einer der vielen verfügbaren Methoden auf: ● Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung („Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung“ auf Seite 9) ● Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung („Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung“ auf Seite 14) Wenn Sie die ACU GUI starten, wird die Anwendung geöffnet, und ACU überprüft das System und ermittelt die Controller. Dieser Vorgang kann bis zu 2 Minuten dauern. Wenn die ControllerErkennung abgeschlossen ist, sind die Controller im Menü Controller/Device (Controller/Gerät) verfügbar. Wenn die GUI geöffnet ist, sind die Aufgaben auf vier Kategorien aufgeteilt. Weitere Informationen finden Sie unter „Navigieren der GUI“ („Navigieren der GUI“ auf Seite 19). Navigieren der GUI Wenn Sie das ACU öffnen, wird der Bildschirm Welcome (Begrüßungsbildschirm) angezeigt. DEWW Verwenden der ACU GUI 19 Die folgenden Elemente sind sichtbar: ● Im linken oberen Bildschirmbereich erscheinen drei Registerkarten. Bei der neuesten Version der ACU GUI erfolgt die Navigation über Registerkarten. Wenn auf eine Registerkarte geklickt wird, werden der Bildschirm und die Aufgaben für die folgenden Kategorien angezeigt: ◦ Configuration (Konfiguration): Dieser Bildschirm zeigt verfügbare Controller- und ArrayAufgaben an, die der Benutzer auswählen und manuell ausführen kann. In vorherigen Versionen des ACU wurde dieser Vorgang als Standard Configuration Mode (Standardkonfigurationsmodus) bezeichnet. Weitere Informationen finden Sie unter „Bildschirm „Configuration“ (Konfiguration)“ („Bildschirm „Configuration“ (Konfiguration)“ auf Seite 21). ◦ Diagnostics/SmartSSD (Diagnose/SmartSSD): Dieser Bildschirm zeigt eine Liste von Controllern und Optionen zum Erstellen, Anzeigen und Speichern diagnostischer Berichte für diese Controller an. In vorherigen Versionen waren diese Registerkarte und dieser Bildschirm mit Diagnostics (Diagnose) beschriftet. Weitere Informationen finden Sie unter „Bildschirm „Diagnostics/SmartSSD“ (Diagnose/SmartSSD)“ („Bildschirm „Diagnostics/ SmartSSD“ (Diagnose/SmartSSD)“ auf Seite 23). ◦ Wizards (Assistenten): Dieser Bildschirm zeigt verfügbare Array- und Controller-Aufgaben an, die das ACU automatisch oder mit minimaler Benutzereingabe ausführen kann, wie z. B. eine Schnellkonfiguration. In vorherigen Versionen des ACU wurde diese Funktionalität als „Configuration Wizards Mode“ (Konfigurationsassistentenmodus) und „Express Mode“ (Schnellkonfigurationsmodus) bezeichnet. Weitere Informationen finden Sie unter „Bildschirm „Wizards“ (Assistenten)“ („Bildschirm „Wizards“ (Assistenten)“ auf Seite 26). ● Das Menü Controller/Device (Controller/Gerät) befindet sich unterhalb der Registerkarten. Um ein Gerät auszuwählen, klicken Sie auf das Menü und wählen ein Gerät aus. Verwenden Sie ggf. die Bildlaufleiste, um alle Geräte anzuzeigen. 20 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW ● Die Schaltfläche Rescan System (System erneut scannen) befindet sich rechts neben dem Menü. Klicken Sie nach dem Hinzufügen oder Entfernen von Geräten auf Rescan System (System erneut scannen), um die Liste der verfügbaren Geräte zu aktualisieren. ● Die Schaltfläche Help (Hilfe) befindet sich rechts oben auf dem Bildschirm. Um auf die Hilfethemen zuzugreifen, drücken Sie die Taste H oder klicken Sie auf Help (Hilfe). Weitere Informationen finden Sie unter „ACU-Hilfe“ („ACU-Hilfe“ auf Seite 29). ● Die Schaltfläche Exit ACU (ACU beenden) befindet sich links unten auf dem Bildschirm. Bildschirm „Configuration“ (Konfiguration) Um diesen Bildschirm aufzurufen, klicken Sie auf die Registerkarte Configuration (Konfiguration). Der Bildschirm Configuration (Konfiguration) zeigt die GUI-Elemente des Bildschirms Welcome (Begrüßungsbildschirm) sowie den Status, detaillierte Informationen und verfügbare Aufgaben oder Optionen für das ausgewählte Gerät an. Bei Auswahl eines Geräts werden die folgenden Elemente angezeigt: ● DEWW System Status (Systemstatus): Dieses Fenster auf der linken Seite bietet die folgenden Informationen und folgende Funktionalität: ◦ Datum- und Uhrzeitstempel für den Status ◦ Eine Aktualisierungsschaltfläche zum Aktualisieren des Status ◦ Statussymbole (kritisch, Warnung und informativ) mit der Anzahl der einzelnen Alarmmeldungen für jede Kategorie Verwenden der ACU GUI 21 ◦ ● ● Systems And Devices (Systeme und Geräte): Dieses Fenster auf der linken Seite bietet die folgenden Informationen und folgende Funktionalität: ◦ Eine Struktur, die alle Systeme, Controller, Arrays, physischen Laufwerke und logischen Laufwerke aufführt ◦ Schaltflächen, mit denen alles ein- bzw. ausgeblendet wird ◦ Das Menü Show (Zeigen), das zwischen Logical View (Logische Ansicht) und Physical View (Physische Ansicht) umschaltet Available Tasks (Verfügbare Aufgaben): Dieses Fenster auf der rechten Seite bietet die folgenden Informationen und folgende Funktionalität: ◦ 22 Die Verknüpfung „View Status Alert“ (Status-Alarmmeldung anzeigen) zeigt auf der rechten Bildschirmseite gerätespezifische Alarmmeldungen an Aufgaben, die für das ausgewählte Gerät basierend auf seinem aktuellen Status und seiner Konfiguration verfügbar sind. Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW ◦ Optionen und Informationen, die nach Auswahl einer Aufgabe für sie relevant sind Eine Liste der möglichen Aufgaben, die auf dem Bildschirm Configuration (Konfiguration) verfügbar sind, finden Sie unter „Konfigurationsaufgaben“ („Konfigurationsaufgaben“ auf Seite 30). Bildschirm „Diagnostics/SmartSSD“ (Diagnose/SmartSSD) Um diesen Bildschirm aufzurufen, klicken Sie auf die Registerkarte Diagnostics/SmartSSD (Diagnose/SmartSSD). Der Bildschirm Diagnostics/SmartSSD (Diagnose/SmartSSD) enthält eine Liste von Controllern und Optionen, die sich auf das Erstellen und Anzeigen von Diagnoseberichten beziehen. DEWW Verwenden der ACU GUI 23 Über diesen Bildschirm können Aufgaben ausgewählt werden. Zusätzliche Aufgaben sind nach dem Klicken auf Run Array Diagnostics Reports (Array Diagnoseberichte ausführen) verfügbar. Bei Auswahl eines Geräts auf dem Diagnoseberichts-Bildschirm werden die folgenden Elemente angezeigt: ● Report Contents (Berichtsinhalt): Dieses Fenster auf der linken Seite bietet die folgenden Informationen und folgende Funktionalität: ◦ 24 Eine Liste aller angeschlossenen Controller und Geräte Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW ◦ ● Available Tasks (Verfügbare Aufgaben): Dieses Fenster auf der rechten Seite bietet die folgenden Informationen und folgende Funktionalität: ◦ DEWW Kontrollkästchen für einzelne Controller oder alle Controller Aufgaben, die für das ausgewählte Gerät basierend auf seinem aktuellen Status und seiner Konfiguration verfügbar sind. Verwenden der ACU GUI 25 ◦ Optionen und Informationen, die nach Auswahl einer Aufgabe für sie relevant sind Eine Liste der möglichen Aufgaben, die auf dem Bildschirm Diagnostics/SmartSSD (Diagnose/ SmartSSD) verfügbar sind, finden Sie unter „Diagnoseaufgaben“ („Diagnoseaufgaben“ auf Seite 43). Bildschirm „Wizards“ (Assistenten) Um diesen Bildschirm aufzurufen, klicken Sie auf die Registerkarte Wizards (Assistenten). Der Bildschirm Wizards (Assistenten) zeigt die GUI-Elemente des Bildschirms Welcome (Begrüßungsbildschirm) sowie den Status, detaillierte Informationen und verfügbare Aufgaben oder Optionen für das ausgewählte Gerät an. 26 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Bei Auswahl eines Geräts werden die folgenden Elemente angezeigt: ● ● DEWW System Status (Systemstatus): Dieses Fenster auf der linken Seite bietet die folgenden Informationen und folgende Funktionalität: ◦ Datum- und Uhrzeitstempel für den Status ◦ Eine Aktualisierungsschaltfläche zum Aktualisieren des Status ◦ Statussymbole (kritisch, Warnung und informativ) mit der Anzahl der einzelnen Alarmmeldungen für jede Kategorie ◦ Die Verknüpfung „View Status Alert“ (Status-Alarmmeldung anzeigen) zeigt auf der rechten Bildschirmseite gerätespezifische Alarmmeldungen an Systems And Devices (Systeme und Geräte): Dieses Fenster auf der linken Seite bietet die folgenden Informationen und folgende Funktionalität: ◦ Eine Struktur, die alle Systeme, Controller, Arrays, physischen Laufwerke und logischen Laufwerke aufführt ◦ Schaltflächen, mit denen alles ein- bzw. ausgeblendet wird Verwenden der ACU GUI 27 ◦ Das Menü Show (Zeigen), das zwischen Logical View (Logische Ansicht) und Physical View (Physische Ansicht) umschaltet In diesem Beispiel reichen die Informationen „Systems And Devices“ (Systeme und Geräte) über den Fensterrand hinaus. Um alle Informationen anzuzeigen, verwenden Sie die horizontale Bildlaufleiste oder erweitern Sie das Fenster mit der Maus. ● Available Wizards (Verfügbare Assistenten): Dieses Fenster auf der rechten Seite bietet die folgenden Informationen und folgende Funktionalität: ◦ 28 Assistenten, die für das ausgewählte Gerät basierend auf seinem aktuellen Status und seiner Konfiguration verfügbar sind Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW ◦ Optionen und Informationen, die nach Auswahl des Assistenten für sie relevant sind Eine Liste der möglichen Assistenten, die auf dem Bildschirm Wizards (Assistenten) verfügbar sind, finden Sie unter „Assistenten“ („Assistenten“ auf Seite 47). ACU-Hilfe Die Schaltfläche „Help“ (Hilfe) rechts oben öffnet die integrierte ACU-Hilfedatei. Die Hilfefunktion bietet nicht nur Informationen über die Hauptbildschirme und -Registerkarten, sondern auch mehrere nützliche Themen für neue Benutzer, darunter: ● Image Legend (Bildlegende): Eine visuelle Bezugsliste, mit der die im ACU verwendeten Symbole und grafischen Schaltflächen definiert werden ● Keyboard Controls (Tastatursteuerungen): Eine Erklärung und Liste der Tastaturfunktionen zum Navigieren der GUI ● Keyboard Shortcuts (Tastenkombinationen): Eine Liste der Tasten und Vorgänge, die mit ihnen innerhalb der GUI durchgeführt werden können Um diese Hilfethemen sowie andere anzuzeigen, drücken Sie die Taste H oder klicken Sie auf Help (Hilfe). Wenn das Hilfefenster geöffnet wird, erweitern Sie das Thema „Getting Started with ACU“ (Einführung in das ACU). Das Glossar in der ACU-Hilfe definiert in der Branche übliche sowie HP spezifische Begriffe, die sich auf die ACU-Anwendung beziehen. DEWW Verwenden der ACU GUI 29 Konfigurationsaufgaben Auf dem Bildschirm Configuration (Konfiguration) können Sie Aufgaben durchführen, die sich auf Controller, Arrays, physische Laufwerke und logische Laufwerke beziehen. Bei bestimmten Aufgaben muss auf dem Controller SAAP über einen registrierten Lizenzschlüssel aktiviert werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Über SAAP“ („Informationen zu SAAP“ auf Seite 5). Bei Auswahl eines Controllers oder eines Geräts sind die angezeigten Aufgaben ein Teilsatz der Gesamtzahl möglicher Aufgaben für das ausgewählte Element. ACU listet bestimmte Aufgaben je nach Controllermodell und Konfiguration auf bzw. lässt sie weg. Wenn an den ausgewählten Controller beispielsweise keine nicht zugewiesenen physischen Laufwerke angeschlossen sind, ist „Create Array“ (Array erstellen) nicht als Aufgabe verfügbar. Die Tabelle enthält eine Übersicht aller möglichen Aufgaben für die verschiedenen Elemente. Element Aufgaben Controller Advanced Controller Settings (Erweiterte ControllerEinstellungen)* ** Array Accelerator Settings (ArrayBeschleunigungseinstellungen) Clear Configuration (Konfiguration löschen) Controller Settings (Controller-Einstellungen) Create Array (Array erstellen) Disable Standby Controller (Standby-Controller deaktivieren) Enable HP SmartCache (HP SmartCache aktivieren)† Manage License Keys (Lizenzschlüssel verwalten)* More Information (Weitere Informationen) Physical Drive Write Cache Settings (Einstellungen des Schreib-Caches eines physischen Laufwerks) Redundancy Settings (Redundanz-Einstellungen)* View Status Alerts (Status-Alarmmeldungen anzeigen) 30 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Element Aufgaben Array Create Array (Array erstellen) Create Logical Drive (Logisches Laufwerk erstellen) Create Split Mirror Backup (Geteilte Ersatzspiegelung erstellen) Löschen von Expand Array (Array erweitern) Heal Array (Array reparieren)** Manage Split Mirror Backup (Geteilte Ersatzspiegelung verwalten) More Information (Weitere Informationen) Move Array (Array verschieben)** Re-Mirror Array (Array neu spiegeln)** Replace Array (Array ersetzen)** Shrink Array (Array verkleinern)** Spare Management (Ersatzlaufwerke verwalten) Split Mirrored Array (Gespiegeltes Array teilen)** View Status Alerts (Status-Alarmmeldungen anzeigen) Logisches Laufwerk Create Logical Drive (Logisches Laufwerk erstellen) Löschen von Erase Drive (Laufwerk löschen)* ** Extend Logical Drive (Logisches Laufwerk vergrößern) Migrate RAID/Stripe Size (RAID-Ebene/Stripe-Größe ändern) Move Logical Drive (Logisches Laufwerk verschieben)* ** More Information (Weitere Informationen) Re-enable Failed Logical Drive (Reaktivieren eines ausgefallenen logischen Laufwerks) View Status Alerts (Status-Alarmmeldungen anzeigen) Unused space (Nicht belegter Speicher) Create Logical Drive (Logisches Laufwerk erstellen) More Information (Weitere Informationen) Physical Drive (Physisches Laufwerk) Erase Drive (Laufwerk löschen)** View Status Alerts (Status-Alarmmeldungen anzeigen) Unassigned drives (Nicht zugewiesene Laufwerke) Create Array (Array erstellen) More Information (Weitere Informationen) *Diese Aufgabe ist nicht bei allen Controller-Modellen verfügbar. **Wenn diese Aufgabe mit einem HP Smart Array G6 oder G7 Controller durchgeführt wird, wird für sie ein registrierter SAAP-Lizenzschlüssel oder ein Controller mit der SAAP-Funktionalität als Standardausführung benötigt. Siehe „Über SAAP“ („Informationen zu SAAP“ auf Seite 5). †Wenn diese Aufgabe mit einem Gen8 Controller durchgeführt wird, wird für Sie ein registrierter HP SmartCacheLizenzschlüssel benötigt. DEWW Verwenden der ACU GUI 31 Konfigurieren eines Controllers 1. Öffnen Sie das ACU. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“ auf Seite 19). 2. Wählen Sie einen Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus. Der Bildschirm Configuration (Konfiguration) erscheint. 3. 32 Konfigurieren Sie den Controller: ◦ Zum manuellen Konfigurieren sehen Sie unter „Durchführen einer Konfigurationsaufgabe“ („Durchführen einer Konfigurationsaufgabe“ auf Seite 33) nach. ◦ Zum Konfigurieren mit einem Assistenten sehen Sie unter „Verwenden von Assistenten“ („Verwenden von Assistenten“ auf Seite 47) oder unter „Verwenden der Schnellkonfiguration“ („Verwenden der Schnellkonfiguration“ auf Seite 49) nach. 4. Speichern Sie auf eine entsprechende Aufforderung hin die Konfiguration. 5. Führen Sie einen der folgenden Schritte durch: ◦ Konfigurieren Sie einen weiteren Controller. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5. ◦ Klicken Sie auf ACU beenden. Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Durchführen einer Konfigurationsaufgabe 1. Öffnen Sie das ACU. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“ auf Seite 19). Wenn das ACU bereits geöffnet ist, klicken Sie auf die Registerkarte Configuration (Konfiguration). 2. Wählen Sie ein Gerät aus dem Menü „Controller/Device“ (Controller/Gerät) aus. Die Fenster System Status (Systemstatus), Systems And Devices (Systeme und Geräte) und Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) werden angezeigt. Die aufgeführten Aufgaben sind für dieses Gerät in seiner aktuellen Konfiguration verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter „Konfigurationsaufgaben“ („Konfigurationsaufgaben“ auf Seite 30). DEWW Verwenden der ACU GUI 33 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche einer Aufgabe. Statt der Aufgabenliste wird eine Liste aller möglichen Optionen für diese Aufgabe auf der rechten Seite des Bildschirms angezeigt. 4. Wählen Sie die Einstellungen oder Konfigurationsoptionen für das Gerät aus. 5. Mit den Schaltflächen Next (Weiter) und Back (Zurück) können Sie durch mehrere Optionsbildschirme navigieren. 6. Klicken Sie auf Save (Speichern) oder OK. Rapid Parity Initialization Wenn Sie ein logisches Laufwerk erstellen, müssen Sie die Parität mittels Rapid Parity Initialization initialisieren. RAID-Ebenen mit Parität (RAID 5, RAID 6 (ADG), RAID 50 und RAID 60) setzen voraus, dass die Paritätsblöcke mit gültigen Werten initialisiert werden. Gültige Paritätsdaten sind erforderlich, um den erweiterten Datenschutz mittels Oberflächenscan-Analyse im Hintergrund und Schreibvorgänge mit mehr Leistung zu ermöglichen. Zwei Initialisierungsmethoden sind verfügbar: 34 ● Default (Standard): Initialisiert Paritätsblöcke im Hintergrund, während das logische Laufwerk für Zugriffe durch das Betriebssystem verfügbar ist. Eine niedrigere RAID-Ebene resultiert in einer schnelleren Paritätsinitialisierung. ● Rapid (Schnell): Überschreibt Daten und Paritätsblöcke im Vordergrund. Das logische Laufwerk bleibt unsichtbar und ist für das Betriebssystem nicht verfügbar, bis die Paritätsinitialisierung abgeschlossen ist. Alle Paritätsgruppen werden parallel initialisiert, die Initialisierung erfolgt aber für „Single Parity“-Gruppen (RAID 5 und RAID 6) schneller. Die RAID-Ebene beeinträchtigt die Systemleistung während einer schnellen Initialisierung nicht. Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Rapid Parity Initialization ist nur für unterstützte Controller und in Arrays verfügbar, die aus unterstützten physischen Laufwerken bestehen. So wählen Sie die Methode für die Paritätsinitialisierung aus: 1. Öffnen Sie das ACU. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“ auf Seite 19). Wenn das ACU bereits geöffnet ist, klicken Sie auf die Registerkarte Configuration (Konfiguration). 2. Wählen Sie einen Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus. Die Fenster System Status (Systemstatus), Systems And Devices (Systeme und Geräte) und Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) werden angezeigt. 3. Wählen Sie Create a Logical Drive (Logisches Laufwerk erstellen). 4. Wählen Sie Werte für Fault Tolerance (Fehlertoleranz), Strip Size (Strip-Größe), Sectors/ Track (Sektoren/Spur), Size (Größe) und Caching (Cache-Speicherung) aus. 5. Wählen Sie unter Parity Initialization Method (Paritätsinitialisierungsmethode) Default (Standard) oder Rapid (Schnell) aus. 6. Klicken Sie auf Save (Speichern). Installieren eines Lizenzschlüssels mit ACU Sie können mit HP SSA den Lizenzschlüssel installieren und die SAAP- und HP SmartCacheFunktionalität aktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter „Über SAAP“ („Informationen zu SAAP“ auf Seite 5). DEWW Verwenden der ACU GUI 35 So installieren Sie einen Lizenzschlüssel: 1. Öffnen Sie das ACU. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“ auf Seite 19). Wenn das ACU bereits geöffnet ist, klicken Sie auf die Registerkarte Configuration (Konfiguration). 2. Wählen Sie einen Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus. Die Fenster System Status (Systemstatus), Systems And Devices (Systeme und Geräte) und Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) werden angezeigt. 3. Klicken Sie im Fenster „Available Tasks“ (Verfügbare Aufgaben) auf Manage License Keys (Lizenzschlüssel verwalten). Es werden spezifische Lizenzschlüssel angezeigt. Zudem wird eine komplette Liste vorhandener Lizenzschlüssel angezeigt. 4. Klicken Sie auf Add License Key (Lizenzschlüssel hinzufügen). 5. Geben Sie die Nummer des Lizenzschlüssels ein. 6. Klicken Sie auf Save (Speichern). Ändern des Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke Der Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke ermöglicht der Controller-Firmware unter den folgenden Bedingungen ein Ersatzlaufwerk zu aktivieren: ● Wenn ein Datenlaufwerk einen vorhersehbaren Ausfallstatus (SMART) meldet ● Wenn ein Datenlaufwerk fehlschlägt, ist diese Modus der Standard. Im Normalbetrieb und bei älteren Controllern beginnt die Firmware erst bei Auswahl eines Datenlaufwerks mit der Wiederherstellung eines Ersatzlaufwerks. Mit dem Aktivierungsmodus für vorhersehbare Ausfälle kann die Wiederherstellung vor Auswahl des Laufwerks beginnen. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit von Datenverlust reduziert, die bei Ausfall eines zusätzlichen Laufwerks auftreten könnte. So ändern Sie den Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke: 1. Öffnen Sie das ACU. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“ auf Seite 19). Wenn das ACU bereits geöffnet ist, klicken Sie auf die Registerkarte Configuration (Konfiguration). 2. Wählen Sie einen Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus. Die Fenster System Status (Systemstatus), Systems And Devices (Systeme und Geräte) und Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) werden angezeigt. 3. 36 Klicken Sie im Fenster Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) auf Modify Spare Activation Mode (Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke ändern). Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW 4. 5. Wählen Sie einen der folgenden Modi aus dem Menü aus: ◦ Failure Spare Activation (Ersatzlaufwerks-Aktivierung bei Ausfall) ◦ Predictive Spare Activation (Ersatzlaufwerks-Aktivierung bei vorhersehbarem Ausfall) Klicken Sie auf Save (Speichern). Ändern des Verwaltungsmodus für Ersatzlaufwerke Die Funktion „Spare Management“ (Ersatzlaufwerk-Verwaltung) stellt mehrere Methoden zur Handhabung des Verhaltens von Ersatzlaufwerken zur Verfügung. Zur Auswahl stehen die folgenden Optionen: ● Dedicated (Dediziert): Das ausgefallene Laufwerk muss nach dem Austausch unter Verwendung der Daten auf dem Ersatzlaufwerk wiederhergestellt werden. Im Modus „Dedicated“ (Dediziert) kann ein Ersatzlaufwerk mehreren Arrays zugeordnet werden. ● Auto-Replace Drives (Laufwerke automatisch austauschen): Das Ersatzlaufwerk für das ausgefallene Datenlaufwerk wird automatisch zum Austauschdatenlaufwerk. Wenn das Ersatzlaufwerk ausgetauscht wird, muss das Datenlaufwerk nicht wiederhergestellt werden. Im automatischen Austauschmodus können Ersatzlaufwerke nicht für mehrere Arrays verwendet werden. Wenn der Modus Auto-Replace Drives (Laufwerke automatisch austauschen) einem Array mit einem RAID 0-Laufwerk zugewiesen wird, muss für Spare Activation Mode (Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke) die Option Predictive Spare Activation (Ersatzlaufwerks-Aktivierung bei vorhersehbarem Ausfall) aktiviert werden. So ändern Sie den Verwaltungsmodus für Ersatzlaufwerke: 1. Öffnen Sie das ACU. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“ auf Seite 19). Wenn das ACU bereits geöffnet ist, klicken Sie auf die Registerkarte Configuration (Konfiguration). 2. Wählen Sie einen Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus. Die Fenster System Status (Systemstatus), Systems And Devices (Systeme und Geräte) und Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) werden angezeigt. 3. Klicken Sie im Fenster Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) auf Spare Management (Ersatzlaufwerke verwalten). 4. Wählen Sie einen der folgenden Modi aus dem Menü aus: 5. DEWW ◦ Dedicated (Dediziert) ◦ Auto-Replace Drives (Laufwerke automatisch austauschen) Klicken Sie auf Save (Speichern). Verwenden der ACU GUI 37 Informationen zu HP SmartCache HP SmartCache ermöglicht die Verwendung von Solid-State-Laufwerken als Zwischenspeichergeräte für Festplattenlaufwerke. Statt auf den Festplatten kann auf dem Solid-State-Laufwerk auf die Daten zugegriffen werden. HP SmartCache bietet die folgenden Funktionen: ● Steigerung der Anwendungsleistung ● Geringere Transaktionslatenz in Anwendungen ● Unterstützung aller Betriebssysteme, keine Änderungen erforderlich Für HP SmartCache muss eine Smart Array-Controller-Firmware ab Version 3.42 verwendet werden. ACU muss in einer Version ab 9.40.12.0 vorliegen. Für HP SmartCache wird eine Smart Array Advanced Pack-Lizenz benötigt (http://www.hp.com/go/ SAAP). Aktivieren von HP SmartCache Durch das Aktivieren von HP SmartCache wird ein Array für SmartCaches erstellt, und Letztere werden logischen Laufwerken zugewiesen. Vor Aktivierung von HP SmartCache muss mindestens ein logisches Laufwerk auf dem Controller erstellt werden. So aktivieren Sie HP SmartCache: 1. Öffnen Sie das ACU. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“ auf Seite 19). 2. Wählen Sie einen Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus. Der Bildschirm Configuration (Konfiguration) erscheint. 38 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW 3. Klicken Sie auf Enable HP SmartCache (HP SmartCache aktivieren). 4. Wählen Sie als Laufwerkstyp Solid State Drive. 5. Wählen Sie mindestens ein physisches Laufwerk in der Liste der verfügbaren Laufwerke aus. 6. Klicken Sie auf Save (Speichern). Einige Funktionen sind möglicherweise nicht verfügbar, wenn HP SmartCache aktiviert ist. 7. Klicken Sie auf Create SmartCache for Logical Drive (SmartCache logisches Laufwerk erstellen), während SmartCache im linken Fensterbereich ausgewählt ist. 8. Wählen Sie das logische Laufwerk aus, für das der Zwischenspeicher erstellt werden soll. 9. Wählen Sie die Größe des Zwischenspeichers. HP empfiehlt mindestens 10 % der Laufwerksgröße, die Mindestgröße beträgt 1 GiB. 10. Klicken Sie auf Save (Speichern). Der SmartCache für das logische Laufwerk wird erstellt. Arbeiten mit gespiegelten Arrays Zu einer der fortgeschrittenen Aufgaben, die mit der ACU GUI möglich sind, gehören das Teilen und das Neuzusammensetzen eines gespiegelten Arrays. Dieser Vorgang besteht aus dem Teilen einer RAID 1- oder RAID 1+0-Spiegelung in zwei identische neue Arrays, die aus logischen RAID 0Laufwerken bestehen. DEWW Verwenden der ACU GUI 39 Zur Unterstützung dieser Verfahren ist Folgendes erforderlich: ● Die ACU GUI muss im Offlinemodus ausgeführt werden („Zugreifen auf ACU in der OfflineUmgebung“ auf Seite 9). ● HP Smart Array G6 und G7 Controller-Modelle müssen über eine gültige SAAP-Lizenz verfügen („Informationen zu SAAP“ auf Seite 5). ● Gespiegelte Arrays, die geteilt werden, können über RAID 1-, RAID 1+0-, RAID 1 (ADM)- oder RAID 10 (ADM)-Konfigurationen verfügen. Arrays mit anderen RAID-Konfigurationen können nicht geteilt werden. Für das Teilen und Neuzusammensetzen eines gespiegelten Arrays gibt es mehrere Gründe. Weitere Informationen finden Sie im White Paper „RAID 1(+0): breaking mirrors and rebuilding drives“ auf der HP Website (http://h20000.www2.hp.com/bc/docs/support/SupportManual/c00378986/ c00378986.pdf). Teilen eines gespiegelten Arrays 1. Führen Sie die ACU GUI im Offline-Modus aus. Siehe „Zugreifen auf ACU in der OfflineUmgebung“ („Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung“ auf Seite 9). 2. Wählen Sie auf dem Bildschirm Configuration (Konfiguration) den entsprechenden Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus. 3. Wählen Sie aus der Struktur Systems and Devices (Systeme und Geräte) das entsprechende Array aus. 4. Klicken Sie im Fenster Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) auf Split Mirrored Array (Gespiegeltes Array teilen). 5. Klicken Sie auf OK. 6. Wenn das ACU das Array fertig geteilt hat, werden in der Struktur Systems and Devices (Systeme und Geräte) zwei logische Laufwerke angezeigt: ◦ Beim Teilen eines RAID 1 oder RAID 1+0 werden zwei logische RAID 0-Laufwerke erstellt. ◦ Beim Teilen eines Arrays mit einem logischen RAID 1 (ADM)-Laufwerk werden ein logisches RAID 1-Laufwerk und ein logisches RAID 0-Laufwerk erstellt. ◦ Beim Teilen eines Arrays mit einem logischen RAID 10 (ADM)-Laufwerk werden ein logisches RAID 1+0-Laufwerk und ein logisches RAID 0-Laufwerk erstellt. 7. Fahren Sie das Betriebssystem herunter. 8. Fahren Sie den Server herunter. 9. Entfernen Sie die physischen Laufwerke, die eines der neuen Arrays bilden, aus dem ausgeschalteten System. Werden die physischen Laufwerke eines der Arrays nicht entfernt, kann das Betriebssystem nicht zwischen den beiden Arrays unterscheiden, wenn der Server neu gestartet wird, da die Arrays identisch sind. 10. Schalten Sie den Server ein. 11. Starten Sie den OS neu. 40 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Neuzusammensetzen eines geteilten gespiegelten Arrays 1. Führen Sie die ACU GUI im Offline-Modus aus. Siehe „Zugreifen auf ACU in der OfflineUmgebung“ („Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung“ auf Seite 9). 2. Wählen Sie auf dem Bildschirm Configuration (Konfiguration) den entsprechenden Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus. 3. Wählen Sie aus der Struktur Systems and Devices (Systeme und Geräte) das Array aus, das als Ausgangs-Array dienen soll. 4. Klicken Sie im Fenster Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) auf Re-Mirror Array (Array erneut spiegeln). 5. Wählen Sie das Array aus, das am Ausgangs-Array gespiegelt werden soll. Gewöhnlich handelt es sich dabei um das Array, in das das gespiegelte Original-Array geteilt wurde. Es kommt jedoch jedes andere Array der korrekten Größe in Frage. 6. Klicken Sie auf OK. 7. Wenn das ACU das Array erneut gespiegelt hat, starten Sie das Betriebssystem neu. Der Controller synchronisiert die gespiegelten Laufwerke beim Wiederherstellen des Arrays. Während des Wiederherstellungsvorgangs blinkt die Online-LED des Laufwerks. Je nach der Größe des Festplattenlaufwerks und der Serverauslastung kann dieser Vorgang bis zu 2 Stunden dauern. Sie können das Betriebssystem währenddessen neu starten, das logische Laufwerk ist aber erst dann fehlertolerant, wenn die Wiederherstellung abgeschlossen ist. Erstellen einer geteilten Ersatzspiegelung Diese Aufgabe teilt ein Array aus einem oder mehreren logischen RAID 1-, RAID 1+0-, RAID 1(ADM) oder RAID 10- (ADM) Laufwerken und erstellt dann zwei Arrays: ein primäres Array und ein Ersatz-Array. So erstellen Sie eine geteilte Ersatzspiegelung: 1. Führen Sie die ACU GUI im Offline-Modus aus. Siehe „Zugreifen auf ACU in der OfflineUmgebung“ („Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung“ auf Seite 9). 2. Wählen Sie auf dem Bildschirm Configuration (Konfiguration) den entsprechenden Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus. 3. Wählen Sie aus der Struktur Systems and Devices (Systeme und Geräte) das entsprechende Array aus. 4. Klicken Sie im Fenster Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) auf Create Split Mirror Backup (Geteilte Ersatzspiegelung erstellen). Zur Bestätigung erscheint ein Meldungsfeld. 5. Klicken Sie auf OK. ACU erstellt das Array nach den folgenden Regeln: DEWW ◦ Enthielt das Original-Array RAID 1- oder RAID 1+0-Laufwerke, dann enthält das primäre Array RAID 0-Laufwerke. ◦ Enthielt das Original-Array RAID 1 (AMD)-Laufwerke, dann enthält das primäre Array RAID 1-Laufwerke. ◦ Enthielt das Original-Array RAID 10 (AMD)-Laufwerke, dann enthält das primäre Array RAID 1+0-Laufwerke. Verwenden der ACU GUI 41 6. ◦ Das Ersatz-Array enthält immer logische RAID 0-Laufwerke. ◦ Das primäre Array ist dem Betriebssystem weiterhin vollständig zugänglich, während das Ersatz-Array vom Betriebssystem verborgen ist. Wenn ACU die geteilte Ersatzspiegelung erstellt hat, erscheint das neue Ersatz-Array in der Struktur Systems and Devices (Systeme und Geräte): Am Anfang des Array-Namens weist das Array die Bezeichnung „Backup“ (Ersatz) auf. Erneutes Spiegeln, Zurücksetzen oder Neuaktivieren einer geteilten Ersatzspiegelung 1. Führen Sie die ACU GUI im Offline-Modus aus. Siehe „Zugreifen auf ACU in der OfflineUmgebung“ („Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung“ auf Seite 9). 2. Wählen Sie auf dem Bildschirm Configuration (Konfiguration) den entsprechenden Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus. 3. Wählen Sie aus der Struktur Systems and Devices (Systeme und Geräte) das primäre Array aus. 4. Klicken Sie im Fenster Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) auf Manage Split Mirror Backup (Geteilte Ersatzspiegelung verwalten). 5. Wählen Sie eine der folgenden Aktionen: ◦ Erneutes Spiegeln des Arrays und Beibehalten bestehender Daten. Verwerfen des ErsatzArrays. Diese Option erstellt erneut das ursprüngliche gespiegelte Array mit dem aktuellen Inhalt des primären Arrays. ◦ Erneutes Spiegeln des Arrays und Zurücksetzen des Inhalts des Ersatz-Arrays. Verwerfen bestehender Daten. Diese Option erstellt erneut das gespiegelte Array, stellt aber wieder seinen Originalinhalt her, der sich im Ersatz-Array befindet. HP empfiehlt, diese Option unter den folgenden Umständen nicht auszuführen: — In einer Online-Umgebung — Wenn das zurückzusetzende logische Laufwerk bereitgestellt ist — Wenn das zurückzusetzende logische Laufwerk derzeit vom Betriebssystem verwendet wird ◦ Aktivieren des Ersatz-Arrays. Diese Option macht das Ersatz-Array dem Betriebssystem voll zugänglich. ACU entfernt die Bezeichnung „Backup“ (Ersatz) aus dem Namen des Arrays. Reparieren eines Arrays Bei dem Vorgang „Heal Array“ (Array reparieren) können Sie einen Befehl zum Ersetzen ausgefallener physischer Laufwerke im Array durch einwandfreie Laufwerke eingeben. Das Ersetzen wirkt sich nicht auf die Nummerierung des Original-Arrays und der logischen Laufwerke aus. Zur Verwendung von „Heal Array“ (Array reparieren) müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: 42 ● Das Array verfügt über mindestens ein ausgefallenes Laufwerk. ● Das Array wird derzeit nicht umgewandelt (z. B. Neuaufbau als Ersatz-Array). ● Das Array besitzt einen funktionierenden Cache, so dass es umgewandelt werden kann. Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW ● Die physischen Ersatzlaufwerke und die Originallaufwerke müssen den gleichen Schnittstellentyp wie z. B. SAS, SATA, etc. aufweisen. ● Die verfügbare Anzahl nicht zugewiesener physischer Laufwerke der korrekten Größe reicht zum Ersetzen aller ausgefallenen physischen Laufwerke im Array aus. Laufwerke, die so groß wie das kleinste Laufwerk im Array, aber nicht größer als das kleinste Ersatz-Laufwerk sind, haben die richtige Größe. ● Beim Verwenden eines HP ProLiant Smart Array G6 oder G7 Controllers ist eine SAAP 1.0Lizenz aktiviert. Wenn bei Auswahl von „Heal Array“ alle Bedingungen erfüllt sind, wird eine der folgenden Aktionen auf das Volume im Array angewandt: ● Wenn ein Volume ausgefallen ist, erstellt ACU das Volume neu. Diese Aktion wird bei einem RAID 0-Volume ausgeführt. ● Wenn ein Volume beeinträchtigt ist, baut ACU das Volume neu auf. Ersetzen eines Arrays Einige Controller unterstützen diese Option u. U. nicht oder benötigen zum Aktivieren dieser Funktion einen Lizenzschlüssel. Mit ACU können Sie den Inhalt eines Arrays auf ein bestehendes leeres Array oder auf ein neues Array übertragen. Während dieses Vorgangs werden alle logischen Laufwerke aus dem OriginalArray auf das Ziel-Array übertragen. Das Original-Array wird gelöscht, und die benutzten Laufwerke werden freigesetzt und als nicht zugewiesene Laufwerke aufgeführt. Das Ersetzen eines Arrays ist aus zwei Gründen ein zeitaufwendiger Vorgang: Alle Daten in jedem logischen Laufwerk werden auf das Ziel-Array kopiert. Dabei führt der Controller alle Datenübertragungen durch, während IO-Anforderungen an andere logische Laufwerke bedient werden. Zum Durchführen des Vorgangs „Replace Array“ (Array ersetzen) müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: ● Das Ziel-Array muss über die gleiche Anzahl von physischen Laufwerken verfügen, wie das Quell- oder Original-Array. ● Quell- und Ziel-Arrays müssen sich in zufriedenstellendem Zustand befinden. ● Alle vorhandenen logischen Laufwerke im Quell-Array müssen sich in zufriedenstellendem Zustand befinden. ● Die Ziel-Arrays müssen über genügend Kapazität zur Aufnahme von allen im Quell-Array vorhandenen logischen Laufwerken verfügen. Diagnoseaufgaben Das Array Diagnostic Utility, das von SmartStart v8.20 und älteren Versionen unterstützt wird, ersetzte die ACU-Diagnosefunktion. Ab ACU v8.70.9 wurde die Diagnosefunktion innerhalb von ACU um SmartSSD Wear Gauge erweitert. DEWW Verwenden der ACU GUI 43 ACU erstellt die folgenden Berichte und Protokolle: ● Array-Diagnosebericht Dieser Bericht enthält Informationen zu allen Geräten, wie z. B. Controller, Speichergehäuse, Laufwerkskäfige sowie logische, physische und Bandlaufwerke. Bei unterstützten Solid StateLaufwerken enthält dieser Bericht zudem SmartSSD Wear Gauge-Informationen. ● SmartSSD Wear Gauge-Bericht Dieser Bericht enthält Informationen zum aktuellen Nutzungsgrad und zur verbleibenden Lebenszeit von am System angeschlossenen Solid State-Laufwerken. ● Protokolle der seriellen Ausgabe Dieses Protokoll enthält Details zur seriellen Ausgabe des ausgewählten Controllers. Für einen einzelnen oder alle Controller können Sie die folgenden Aufgaben auswählen: ● View Diagnostic Report (Diagnosebericht anzeigen) ● Generate Diagnostic Report (Diagnosebericht erstellen) ● View Serial Output Logs (Protokolle der seriellen Ausgabe anzeigen) ● View SmartSSD Wear Gauge Report (SmartSSD Wear Gauge-Bericht anzeigen) ● Generate SmartSSD Wear Gauge Report (SmartSSD Wear Gauge-Bericht erstellen) Für Ansichtsaufgaben erstellt ACU den Bericht oder das Protokoll und zeigt ihn bzw. es an. Für Erstellungsaufgaben erstellt ACU einen Bericht ohne grafische Anzeige. Für jede Aufgabe können Sie einen Bericht speichern. In der SmartStart-Umgebung (G7 oder früherer Server) können Sie den Bericht auf einer formatierten Diskette oder einem USB-Gerät speichern. In Online- und Offline-Umgebungen speichert das ACU den Diagnosebericht in einem komprimierten Ordner, der einen XML-Bericht, einen einfachen Textbericht und eine Viewer-Datei enthält, so dass Sie den Bericht über einen Webbrowser anzeigen und darin navigieren können. Jeder ACU-Diagnosebericht enthält eine konsolidierte Ansicht aufgetretener Fehler- oder Warnungszustände. Er bietet zudem detaillierte Informationen für alle Speichergeräte, darunter: ● Gerätestatus ● Konfigurationsflags ● Firmware-Versionsnummern ● Fehlerprotokolle physischer Laufwerke ACU Diagnostics sammelt nie Informationen über den Dateninhalt logischer Laufwerke. Folgende Informationen werden im Diagnosebericht nicht erfasst oder eingeschlossen: ● Dateisystemtypen, Inhalt oder Status ● Partitionstypen, Größen oder Layout ● Software-RAID-Informationen ● Betriebssystemspezifische Gerätenamen oder Bereitstellungspunkte Durchführen einer Diagnoseaufgabe 1. 44 Öffnen Sie das ACU. Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“ auf Seite 19). Wenn das ACU bereits geöffnet ist, klicken Sie auf die Registerkarte Diagnostics/SmartSSD (Diagnose/SmartSSD). Der Bildschirm Diagnostics/SmartSSD (Diagnose/SmartSSD) wird mit den folgenden Optionen angezeigt: ◦ View SmartSSD Wear Gauge Report (SmartSSD Wear Gauge-Bericht anzeigen) ◦ Generate SmartSSD Wear Gauge Report (SmartSSD Wear Gauge-Bericht erstellen) ◦ Run Array Diagnostic Reports (Array-Diagnoseberichte ausführen) In diesem Beispiel wird die Diagnoseberichtsoption ausgewählt. 2. Wählen Sie Run Array Diagnostic Reports (Array-Diagnoseberichte ausführen). Der Bildschirm mit dem Array-Diagnosebericht wird angezeigt. DEWW Verwenden der ACU GUI 45 3. Wählen Sie ein oder mehrere Geräte aus dem Fenster Report Contents (Berichtsinhalt) aus. Das Fenster Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) wird angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter „Diagnoseaufgaben“ („Diagnoseaufgaben“ auf Seite 43). 4. Klicken Sie auf eine der Aufgabenschaltflächen: ◦ Warten Sie bei Auswahl von Generate Diagnostic Report (Diagnosebericht erstellen), bis der Bericht erstellt wird. Klicken Sie dann auf Close Report (Bericht schließen) oder auf Save Report (Bericht speichern). ◦ Wenn Sie auf View Diagnostic Report (Diagnosebericht anzeigen) klicken, wird der Bericht angezeigt. Wenn Sie den aktuellen Bericht angezeigt haben, klicken Sie auf Close Report (Bericht schließen), Refresh Report (Bericht aktualisieren) oder Save Report (Bericht speichern). ◦ Wenn Sie auf View Serial Output Logs (Protokolle der seriellen Ausgabe anzeigen) klicken, wird das Protokoll angezeigt. Wenn Sie mit der Ansicht des Protokolls fertig sind, klicken Sie auf Close Logs (Protokolle schließen). Weitere Informationen zu Berichten und deren Ansicht in einem Browser finden Sie in den folgenden Abschnitten: 46 ● „Berichtsdaten“ („Berichtsdaten“ auf Seite 110) ● „Identifizieren und Anzeigen von Diagnoseberichtsdateien“ („Identifizieren und Anzeigen von Diagnoseberichtsdateien“ auf Seite 118) ● „Identifizieren und Anzeigen von SmartSSD Wear Gauge-Berichtsdateien“ („Identifizieren und Anzeigen von SmartSSD Wear Gauge-Berichtsdateien“ auf Seite 120) Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Assistenten Auf dem Bildschirm „Wizards“ (Assistenten) können Sie Aufgaben durchführen, die sich auf Controller, Arrays, physische Laufwerke und logische Laufwerke beziehen. Bei bestimmten Aufgaben muss auf dem Controller SAAP über einen registrierten Lizenzschlüssel aktiviert werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Über SAAP“ („Informationen zu SAAP“ auf Seite 5). Bei Auswahl eines Controllers sind die angezeigten Assistenten ein Teilsatz der Gesamtzahl möglicher Assistenten für den ausgewählten Controller. ACU listet bestimmte Assistenten je nach Controllermodell und Konfiguration auf bzw. lässt sie weg. Wenn an den ausgewählten Controller beispielsweise keine nicht zugewiesenen physischen Laufwerke angeschlossen sind, ist „Expand Array“ (Array erweitern) nicht als Assistent verfügbar. Assistenten sind durch Auswahl des Stamm-Controllers in der Struktur „Systems and Devices“ (Systeme und Geräte) verfügbar. Die folgende Liste enthält alle möglichen Assistenten: ● Add Logical Drive (Logisches Laufwerk hinzufügen) ● Controller Settings (Controller-Einstellungen) ● Expand Array (Array erweitern) ● Express Configuration (Schnellkonfiguration) ● Manage Spare Drive (Ersatzlaufwerk verwalten) ● Migrate Logical Drive (Logisches Laufwerk migrieren) ● Move Array (Array verschieben) ● Remove Logical Drive (Logisches Laufwerk entfernen) Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden von Assistenten“ („Verwenden von Assistenten“ auf Seite 47). Der Assistent „Express Configuration“ (Schnellkonfiguration) funktioniert anders. Siehe „Verwenden der Schnellkonfiguration“ („Verwenden der Schnellkonfiguration“ auf Seite 49). Verwenden von Assistenten 1. Öffnen Sie das ACU. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“ auf Seite 19). Wenn das ACU bereits geöffnet ist, klicken Sie auf die Registerkarte Wizards (Assistenten). DEWW Verwenden der ACU GUI 47 2. Wählen Sie einen Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus. Die Fenster System Status (Systemstatus), Systems And Devices (Systeme und Geräte) und Available Wizards (Verfügbare Assistenten) werden angezeigt. Die aufgeführten Assistenten sind für dieses Gerät in seiner aktuellen Konfiguration verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden von Assistenten“ („Assistenten“ auf Seite 47). 48 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche eines Assistenten. Statt der Assistentenliste wird eine Liste aller möglichen Optionen für diesen Assistenten auf der rechten Seite des Bildschirms angezeigt. 4. Wählen Sie die Einstellungen oder Konfigurationsoptionen für das Gerät aus. 5. Mit den Schaltflächen Next (Weiter) und Back (Zurück) können Sie durch mehrere Optionsbildschirme navigieren. 6. Klicken Sie auf Save (Speichern) oder OK. Verwenden der Schnellkonfiguration „Express Configuration“ (Schnellkonfiguration) ist ein Assistent, der aus allen physischen Laufwerken, die an dem Controller angeschlossen sind, eine optimale Anzahl von Arrays und logischen Laufwerken erstellt. Dieser Assistent ist nur unter zwei Bedingungen verfügbar: Wenn auf einem Array am ausgewählten Controller unbelegter Laufwerksplatz vorhanden ist oder wenn am Controller physische Laufwerke angeschlossen sind, die keinem Array zugewiesen sind. DEWW Verwenden der ACU GUI 49 So verwenden Sie die Schnellkonfiguration: 1. Öffnen Sie das ACU. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“ auf Seite 19). Wenn das ACU bereits geöffnet ist, klicken Sie auf die Registerkarte Wizards (Assistenten). 2. Wählen Sie einen Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus. Die Fenster System Status (Systemstatus), Systems And Devices (Systeme und Geräte) und Available Wizards (Verfügbare Assistenten) werden angezeigt. Die aufgeführten Assistenten sind für dieses Gerät in seiner aktuellen Konfiguration verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden von Assistenten“ („Assistenten“ auf Seite 47). 3. Klicken Sie auf Express Configuration (Schnellkonfiguration). Das ACU zeigt mögliche logische Laufwerkskonfigurationen basierend auf Gruppierungen von Laufwerken mit der gleichen Kapazität an. 4. Wählen Sie für jedes logische Laufwerk einen RAID-Typ aus. ACU identifiziert mögliche RAID-Konfigurationen und führt die Ersatzlaufwerksfähigkeit, die Größe des logischen Laufwerks, die Fehlertoleranz und die Schreibleistung auf. 5. Klicken Sie auf Next (Weiter). Der Assistent konfiguriert die Arrays und logischen Laufwerke. 6. 50 Wenn die Konfiguration abgeschlossen ist, klicken Sie auf Finish (Fertig stellen). Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Verwenden der ACU CLI Rufen Sie ACU mit einer der vielen verfügbaren Methoden auf: ● Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung („Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung“ auf Seite 9) ● Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung („Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung“ auf Seite 14) Einige ACU CLI-Funktionen sind nur in der Offline-Umgebung verfügbar, wie z. B. Einstellen des Boot-Controllers und des Startvolumes. Die ACU CLI verfügt über zwei Betriebsmodi: ● Konsolenmodus („Öffnen der CLI im Konsolenmodus“ auf Seite 51) Sie können mehrere Konfigurationsparameter auf mehreren Geräten ändern, ohne das ACU jedes Mal neu starten zu müssen. ● Befehlsmodus („Öffnen der CLI im Befehlsmodus“ auf Seite 52) Sie können eine einzelne Änderung nur eines Konfigurationsparameters auf einem Gerät vornehmen. Für VMware ESXi 5.0 funktioniert ACU CLI ähnlich wie der erwähnte Befehlsmodus. Infolge bestehender geringfügiger Unterschiede muss ACU CLI über das VMware vSphere BefehlszeilenUtility esxcli ausgeführt werden. Weitere Informationen zum Verwenden von HP ACU CLI für ESXi 5.0 finden Sie in den ACU CLI-Versionshinweisen oder auf der HP Website (ftp://ftp.hp.com/pub/ softlib2/software1/pubsw-linux/p414707558/v68034/hpacucli-9,0-24,0.noarch.txt). Öffnen der CLI im Konsolenmodus Die erforderliche Befehlssyntax zum Öffnen der ACU CLI im Konsolenmodus hängt von dem verwendeten Betriebssystem ab. ● Geben Sie für Microsoft® Windows® den folgenden Text ein: C:\Programme\Compaq\Hpacucli\Bin\hpacucli.exe Klicken Sie alternativ auf Start, und wählen Sie Programme>HP System Tools> HP Array Configuration Utility CLI>HP Array Configuration Utility CLI. ● Geben Sie für Linux den folgenden Text ein: [root@localhost root]# hpacucli Nachdem Sie in einem der beiden Betriebssysteme den Konsolenmodus aufgerufen haben, werden auf dem Bildschirm folgende Meldung und Konsolenaufforderung angezeigt: HP Array Configuration Utility CLI 7.15.17.0 Detecting Controllers...Done. Type "help" for a list of supported commands. Type "exit" to close the console. => Die verbleibenden Beispiele im ACU CLI-Abschnitt dieses Handbuchs sind für eine Eingabe im Konsolenmodus formuliert. DEWW Verwenden der ACU CLI 51 Öffnen der CLI im Befehlsmodus Identifizieren Sie zum Verwenden des Befehlsmodus den entsprechenden ACU CLI-Befehl („Die Variable <Befehl>“ auf Seite 52). Fügen Sie dann den Befehl am Ende der Textzeile hinzu, die zum Öffnen der CLI im Konsolenmodus („Öffnen der CLI im Konsolenmodus“ auf Seite 51) verwendet wird. In den folgenden Beispielen wird als Befehl help verwendet: ● Verwenden von Microsoft® Windows®: C:\Program Files\Compaq\Hpacucli\Bin\hpacucli.exe help ● Verwenden von Linux: [root@localhost root]# hpacucli help Die verbleibenden Beispiele im ACU CLI-Abschnitt dieses Handbuchs sind für eine Eingabe im Konsolenmodus formuliert. CLI-Syntax Eine typische ACU CLI-Befehlszeile besteht aus drei Teilen, egal ob sie im Befehlsmodus oder im Konsolenmodus eingegeben wird: einem Zielgerät, einem Befehl und einem Parameter mit Werten, sofern erforderlich. Eine typische ACU CLI-Befehlszeile weist die folgende Struktur auf, wobei erforderliche Variablen in spitzen Klammern und optionale Variablen in eckigen Klammern stehen: <Ziel> <Befehl> [Parameter=Wert] Die Variable <Ziel> Diese Variable gibt den Pfad zu dem Gerät an, das konfiguriert werden soll. Bei dem Gerät kann es sich um einen Controller, ein Array, ein logisches Laufwerk oder ein physisches Laufwerk handeln. Folgende Syntax wird verwendet: controller all | slot=# | wwn=# | chassisname="AAA" | serialnumber=# | chassisserialnumber=# | [array=all|<id>] [logicaldrive all|#] [physicaldrive all|allunassigned|[#:]#:#,[#:]#:#...|[#:]#:#-[#:]#:#] Beispiel: controller slot=3 controller wwn=500805F3000BAC11 controller slot=2 array A controller chassisname="A" array B logicaldrive 2 controller chassisname="A" physicaldrive 1:0 controller all controller slot=2 array all controller slot=3 physicaldrive 1:2-1:5 Die Variable <Befehl> Als Variable <Befehl> kommen je nach den typischen Konfigurationsaufgaben beliebige der folgenden Wörter oder Ausdrücke in Frage: add 52 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW create delete modify remove set target Es sind auch Befehle verfügbar, die nicht für Konfigurationsaufgaben bestimmt sind: diag („Erstellen eines diagnostischen Berichts“ auf Seite 60) help („Der Befehl „help““ auf Seite 57) rescan („Neuscannen des Systems“ auf Seite 61) shorthand („Abkürzungen von Schlüsselwörtern“ auf Seite 54) show („Der Befehl „show““ auf Seite 55) version („Anzeigen der aktuellen Versionen der Anwendungsschichten“ auf Seite 57) Bei einem Befehl muss häufig ein Parameter angegeben werden, und manche Parameter machen die Eingabe eines Wertes erforderlich. Welche Parameter und Werte speziell für einen bestimmten Befehl gültig sind, richtet sich nach dem Ziel, auf das der Befehl angewandt wird. Um die gültigen Parameter und Werte für eine bestimmte Kombination von Ziel und Befehlsvariablen zu bestimmen, können Sie das Gerät abfragen („Abfragen eines Geräts“ auf Seite 53). Sie können zudem auf die Beispielsbefehle in anderen Kapiteln dieses Handbuchs Bezug nehmen. Abfragen eines Geräts Wenn Sie nicht wissen, welche Werte ein Parameter haben kann, können Sie dies in manchen Fällen durch Abfragen des Geräts herausfinden, indem Sie als Wert des Parameters ein ? eingeben. Beispielsbefehl: => ctrl ch="Lab4" ld 1 modify raid=0 ss=? In diesem Fall könnte typischerweise Folgendes auf dem Bildschirm ausgegeben werden: Available options are: 8 16 (current value) 32 64 128 (Standard) 256 Um zu bestimmen, welche Parameter abgefragt werden können, verwenden Sie die Hilfefunktion der CLI („Der Befehl „help““ auf Seite 57). Ausblenden von Warnmeldungen mit Eingabeaufforderungen Bei Eingabe eines Befehls für einen Vorgang, durch den Benutzerdaten potenziell zerstört werden können, zeigt die CLI eine Warnmeldung an und fordert zur Bestätigung (durch Eingabe von y oder DEWW Verwenden der ACU CLI 53 n) auf, bevor der Vorgang fortgesetzt wird. Diese Situation ist bei Ausführen von Stapeldatei-Skripten unerwünscht. Um zu verhindern, dass Warnmeldungen mit einer Bestätigungsaufforderung angezeigt werden, können Sie als Parameter den Begriff forced verwenden. Beispielsbefehl: ctrl ch="Lab4" ld 1 delete forced Unter VMware ESXi 5.0 ist das Flag „forced“ bei jedem Befehl erforderlich, bei dem die Option für ein „forced“-Flag besteht. Wird der Parameter forced nicht verwendet, teilt das System dem Benutzer in einer Fehlermeldung mit, dass der Befehl ohne dieses Flag nicht durchgeführt werden konnte. Abkürzungen von Schlüsselwörtern Für einige häufig verwendete Schlüsselwörter in der ACU CLI sind akzeptable Abkürzungen vorhanden, die in der folgenden Tabelle angegeben werden. Geben Sie für eine komplette Liste der Abkürzungen in der ACU CLI help shorthand ein. Schlüsselwort Abkürzung in der ACU CLI Schlüsselwort Abkürzung in der ACU CLI adapterid ai nobatterywritecache nbwc allunassigned all numberparitygroups npg arrayaccelerator aa parallelscsi ps cacheratio cr physicaldrive pd chassisname* ch* postprompttimeout ppto chassisserialnumber csn preferredpathmode ppm chassisslot chs queuedepth qd configurationmode cm raid1writebuffering r1wb connectionname cn rebuildpriority rp Controller ctrl redundantcontroller rc ctrlpath cp serialnumber sn degradedperformancemode dpo spareactivationmode sam drivetype dt ssdphysicaldrive ssdpd drivewritecache dwc stripesize ss elevatorsort es surfaceanalysiseventnotify saen enclosure enc surfacescandelay ssd exitonerror eoe surfacescanmode ssm expandpriority ep sufacescanpriority sp inconsistencyrepairpolicy irp surfacescanschedule sss licensekey lk tapedrive td logicaldrive ld waitforcacheroom wfcr mnpdelay mnpd — — *Die CLI verwendet dieses Schlüsselwort und die Abkürzung zudem für die Begriffe box name und RAID array ID. 54 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Der Befehl „show“ Mit dem Befehl show können Sie Informationen zu einem Gerät erhalten. Syntax: <Ziel> show [detail]|[status] Wenn Sie ein aus mehreren Geräten bestehendes Ziel angeben, sind die ausgegebenen Informationen in der Regel weniger umfangreich als bei Angabe von nur einem Gerät als Ziel. In diesem Fall können Sie mit dem Parameter [detail] alle normalerweise für ein einzelnes Gerät ausgegebenen Informationen anfordern. Für Ziel-Controller ist ein zusätzlicher Parameter verfügbar: config. Dieser Parameter wird folgendermaßen verwendet: <Ziel-Controller> show config [detail] Wenn Sie den Parameter config verwenden, enthält die Ausgabe Informationen zu jedem am Controller angeschlossenen Gerät. Beispiel 1 => ctrl slot=9 show Eine typische Ausgabe wäre: Smart Array P421 in Slot 9 Bus Interface: PCI Slot: 9 Serial Number: PBKTV0XTAZZ005 RAID 6 (ADG) Status: Enabled Controller Status: OK Hardware Revision: A Firmware Version: 0.02-106 Rebuild Priority: Medium Expand Priority: Medium Surface Scan Delay: 3 secs Surface Scan Mode: Idle Queue Depth: Automatic Monitor and Performance Delay: 60 min Elevator Sort: Enabled Degraded Performance Optimization: Disabled Inconsistency Repair Policy: Disabled Wait for Cache Room: Disabled Surface Analysis Inconsistency Notification: Disabled Post Prompt Timeout: 15 secs DEWW Verwenden der ACU CLI 55 Cache Board Present: True Cache Status: OK Accelerator Ratio: 10 % Read / 90 % Write Drive Write Cache: Disabled Total Cache Size: 1024 MB Total Cache Memory Available: 816 MB No-Battery Write Cache: Disabled Cache Backup Power Source: Capacitors Battery/Capacitor Count: 1 Battery/Capacitor Status: OK SATA NCQ Supported: True Spare Activation Mode: Activate on drive failure Controller Temperature (C): 40 Cache Module Temperature (C): 0 Capacitor Temperature (C): 0 Boot Controller: True Primary Boot Volume: logicaldrive 1 Secondary Boot Volume: logicaldrive 1 Beispiel 2 => ctrl all show Da dieses Ziel aus mehreren Geräten besteht, ist die Ausgabe kurz. Eine typische Ausgabe wäre: MSA1000 at dog (sn: P56350D9IP903J, csn: (9J3CJN71XDCH, wwn: 500805F3000BAC11) Smart Array 5312 in Slot 3 (sn: P4AB5X9BFMLNTJ) Smart Array 532 in Slot 2 (sn: P44940LDAORS4F) Beispiel 3 => ctrl ch="lab4" show config In diesem Fall enthält die Ausgabe detaillierte Informationen, da das Ziel aus nur einem Gerät besteht. Eine typische Ausgabe wäre: MSA1000 at dog (sn: P56350D9IP903J, csn: (9J3CJN71XDCH, wwn: 500805F3000BAC11) array A (Parallel SCSI, Unused Space: 20091 MB) logicaldrive 1 (219 MB, RAID 6(ADG), OK) physicaldrive 1:3 (box 1:bay 3, Parallel SCSI, 4.3 GB, OK) physicaldrive 1:4 (box 1:bay 4, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK) 56 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW physicaldrive 1:5 (box 1:bay 5, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK) physicaldrive 1:6 (box 1:bay 6, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK) physicaldrive 1:7 (box 1:bay 7, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK) physicaldrive 1:9 (box 1:bay 9, Parallel SCSI, ??? GB, failed, spare) unassigned drive 1:1 (box 1:bay 1, Parallel SCSI, 36 GB, OK) physicaldrive 1:2 (box 1:bay 2, Parallel SCSI, 36 GB, OK) physicaldrive 1:8 (box 1:bay 8, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK) physicaldrive 1:10 (box 1:bay 10, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK) physisch physicaldrive 1:11 (box 1:bay 11, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK) Anzeigen der aktuellen Versionen der Anwendungsschichten Der Befehl version zeigt die aktuellen Versionen der Anwendung und von anderen SoftwareEbenen an. Syntax: version Beispielsbefehl: version Eine typische Ausgabe wäre: ACU CLI Version: 9.10.16.0 SoulAPI Version: 6.0.15.0 InfoManager Version: 6.1.14.0 Der Befehl „help“ Um hilfreiche Informationen zur CLI anzufordern, geben Sie folgendermaßen an der CLIEingabeaufforderung help und anschließend ein oder mehrere Elemente zum Aufruf von Hilfetext ein: => help <Element1> [item2] [item3] Ein Element zum Aufruf von Hilfetext kann Folgendes sein: DEWW ● einen CLI-Befehl („Die Variable <Befehl>“ auf Seite 52) ● ein ACU CLI-Schlüsselwort oder eine Abkürzung von Schlüsselwörtern („Abkürzungen von Schlüsselwörtern“ auf Seite 54) ● einen CLI-Parameter ● einen häufig im ACU verwendeten Ausdruck, wie beispielsweise: Migrieren, Erweitern, Cache ● das Wort shorthand (gibt eine Liste von Abkürzungen für Schlüsselwörter in der CLI aus) Verwenden der ACU CLI 57 Die Hilfefunktion der ACU CLI verhält sich ähnlich wie das Suchprogramm eines Browsers und reduziert für jedes zusätzlich zur Hilfe-Eingabezeichenfolge hinzugefügte Element den Umfang des Hilfe-Ausgabetextes. So werden bei der Eingabe von help controller umfangreiche Informationen ausgegeben, während der ausgegebene Hilfetext bei Eingabe von help controller remove auf die Beziehung des Befehls remove zu Controllern beschränkt ist. Typische Verfahren In den nachfolgenden Abschnitten werden einige geläufige ACU CLI-Verfahren beschrieben. Festlegen des Boot-Controllers Dieses Verfahren ist nur in der Offline-Umgebung verfügbar. Der Boot-Controller ist der erste Controller, den das System (nach dem Einschalten) auf ein startfähiges logisches Laufwerk oder Volume überprüft. Um ordnungsgemäß zu funktionieren, muss der Boot-Controller über ein designiertes Startvolume verfügen. Siehe „Festlegen des Startvolumes“ („Festlegen des Startvolumes“ auf Seite 58). Syntax: <Ziel> modify [bootcontroller=enable|disable] wobei <Ziel> ein Controller mit einem Volume ist, das als Startvolume festgelegt werden kann. Beispielsbefehl: controller slot=1 modify bootcontroller=enable Festlegen des Startvolumes Dieses Verfahren ist nur in der Offline-Umgebung verfügbar. Das Startvolume ist das Volume, in dem sich das Betriebssystem sowie Dateien zu dessen Unterstützung befinden. Um ordnungsgemäß zu funktionieren, muss das Startvolume über einen designierten Boot-Controller zugänglich sein. Siehe „Festlegen des Start-Controllers“ („Festlegen des Boot-Controllers“ auf Seite 58). Syntax: <Ziel> modify [bootvolume=primary|secondary|none] wobei <Ziel> ein Controller und ein logisches Laufwerk ist. Beispielsbefehle: controller slot=1 ld 1 modify bootvolume=primary controller slot=1 ld 2 modify bootvolume=secondary controller slot=1 ld 1 modify bootvolume=none Einstellen des Ziels Wenn mehrere Vorgänge an einem bestimmten Zielgerät durchgeführt werden sollen, können Sie die erforderlichen Befehle vereinfachen, indem Sie das betreffende Gerät als Standard-<Ziel> für die CLI-Vorgänge festlegen. Nach Festlegen des Ziels werden alle Befehle, die ohne ein angegebenes <Ziel> eingegeben werden, automatisch auf das festgelegte Ziel angewandt. Wenn Sie zudem Vorgänge an anderen Geräten durchführen möchten, können Sie jederzeit wie gewohnt weiterhin das <Ziel> für jeden 58 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW dieser Vorgänge eingeben. Auch können Sie das festgelegte Ziel ändern oder es vollständig löschen. Das festgelegte Ziel wird bei Schließen der CLI automatisch gelöscht. HINWEIS: Der Befehl set target kann nicht in Stapeldatei-Skripten verwendet werden. Syntax: set target <Ziel> wobei <Ziel> ein Controller, Array oder logisches Laufwerk ist. Beispielsbefehle: => set target ctrl slot=3 => clear target Typisches Szenario Legen Sie zunächst ein Ziel wie folgt fest: => set target ctrl ch="Lab 4" => show target controller chassisname="Lab 4" Überprüfen Sie als Beispiel dafür, wie der Zielbefehl funktioniert, den Status von Array A auf diesem Controller: => array A show MSA1000 at Lab 4 array A Interface Type: Parallel SCSI Unused Space: 7949 MB Status: OK Es ist zu beachten, dass der Controller nicht angegeben werden muss, da es sich bei ihm derzeit um das festgelegte Ziel handelt. Löschen Sie nun das Ziel, legen Sie es neu fest und geben Sie eine Reihe von Befehlen für das neue festgelegte Ziel ein: => clear target => set target ctrl slot=3 => array A add drives=1:7,1:8,1:9 => array B add spares=1:10,1:11 => ctrl slot=4 ld 3 modify ss=64 => modify rp=high Zu Demonstrationszwecken umfasst diese Sequenz einen Befehl für ein anderes Ziel (den Controller in Steckplatz 4). Es ist zu beachten, dass der nächste Befehl in der Folge (der Befehl zum Ändern der Neuaufbau-Priorität) für den Controller in Steckplatz 3 und nicht für den in Steckplatz 4 gilt. Der Grund dafür ist, dass der Befehl kein <Ziel> für die Neuaufbau-Priorität angibt, weshalb statt dessen das festgelegte Standardziel verwendet wird. DEWW Verwenden der ACU CLI 59 Identifizieren von Geräten Sie können einen Befehl eingeben, durch den veranlasst wird, dass die LEDs an Zielgeräten blinken, so dass Sie die Geräte auf diese Weise identifizieren können. Nach einer Stunde hören die LEDs auf zu blinken. Sie können das Blinken der LEDs auch durch Eingabe des Befehls off stoppen. Syntax: <Ziel> modify led=on|off Beispielsbefehle: => ctrl ch="Lab 4" modify led=on => ctrl ch="Lab 4" array A modify led=off Löschen von Zielgeräten Syntax: <Ziel> delete [forced] wobei <Ziel> ein Controller, Array oder logisches Laufwerk sein kann. Mit dem Schlüsselwort all können mehrere Geräte gleichzeitig gelöscht werden, solange sie eines ähnlichen Typs sind. Dies gilt nicht für Controller. Da das Löschen eines Zielgeräts zu Datenverlust führen kann, wird auf dem Bildschirm eine Warnmeldung mit Bestätigungsaufforderung ausgegeben, sofern Sie nicht den Parameter forced einschließen. Beispielsbefehle: => ctrl ch="Lab 4" delete forced => ctrl slot=3 ld all delete Erstellen eines diagnostischen Berichts HP stellt Administratoren mehrere Methoden zum Erstellen von Dignoseinformationen zur Verfügung, darunter die drei ACU-Formate und das eigenständig HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility. In der ACU CLI gibt der Befehl diag diagnostische Informationen über einen bestimmten Controller oder alle Controller des Systems aus. Mit der Option ssdrpt wird der SmartSSD Wear GaugeBericht erstellt. Syntax: <Ziel> diag <file=Dateiname> [ris=on|off] [ssdrpt=on|off] [xml=on|off] [zip=on|off] dabei ist Folgendes vorgesehen: 60 ● <Ziel> ist ein Controller oder alle Controller. ● <file=Dateiname> bezeichnet die Zieldatei, in der die diagnostischen Informationen gespeichert werden. ● [ris=on|off] bestimmt, ob RIS-Informationen eingeschlossen werden oder nicht. Der Wert off wird zur Gewährleistung der Abwärtskompatibilität angegeben und wird ignoriert. Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW ● [ssdrpt=on|off] gibt an, ob der Smart SSD Wear Gauge-Bericht erstellt werden soll oder nicht. Die Standardeinstellung lautet off (Aus). ● [xml=on|off] gibt diagnostische Informationen als formatierte XML-Daten aus. Der Wert off wird zur Gewährleistung der Abwärtskompatibilität angegeben und wird ignoriert. ● [zip=on|off] komprimiert die Ausgabe in einer Zip-Datei. Die Daten werden standardmäßig nicht komprimiert ausgegeben. Der Wert off wird zur Gewährleistung der Abwärtskompatibilität angegeben und wird ignoriert. Beispielsbefehle: ctrl all diag file=c:\allcontrollers.zip ctrl slot=4 diag file=c:\ctrl_slot4.zip ctrl ch="mybox" diag file=mybox.zip ssdrpt=on Löschen eines physischen oder logischen Laufwerks Syntax: <Ziel> modify [erase erasepattern=zero|random_zero|random_random_zero] [deleteaftererase=yes|no] wobei das Ziel ein gültiges physisches Laufwerk oder ein logisches Laufwerk sein kann. Die Option zum Löschen des Ziels nach dem Löschen des Inhalts wird nicht mehr unterstützt. Obwohl [deleteaftererase=yes|no] weiterhin eingegeben werden kann, ist die Eingabe nur gültig, wenn das Ziel ein logisches Laufwerk ist. Der Inhalt des logischen Laufwerks wird in diesem Fall immer gelöscht. Mit dem Befehl stoperase kann ein Löschvorgang jederzeit gestoppt werden. Beispielsbefehle: => ctrl slot=3 ld 2 modify erase erasepattern=zero => ctrl slot=4 ld all modify erase erasepattern=random_zero => ctrl slot=3 ld 2 modify stoperase Neuscannen des Systems Durch erneutes Scannen werden Geräte ermittelt, die seit dem letzten erneuten Scannen oder seit dem Starten der ACU CLI hinzugefügt worden sind. Syntax: Geben Sie das Wort rescan direkt an der ACU CLI-Eingabeaufforderung ohne Zielgerät oder Parameter ein. Beispielsbefehl: => rescan Eingeben oder Löschen eines Lizenzschlüssels Einige fortgeschrittene Konfigurationsaufgaben (nur auf bestimmten Controller-Modellen verfügbar) können nur durchgeführt werden, nachdem auf dem Controller ein bestimmtes Softwarepaket installiert und ein Lizenzschlüssel zur Aktivierung der Software registriert wurde. Syntax: DEWW Verwenden der ACU CLI 61 <Ziel> add [lk=xxxxx-xxxxx-xxxxx-xxxxx-xxxxx] wobei „target“ ein beliebiger gültiger Controller ist. Die Bindestriche sind optional. Um einen Lizenzschlüssel zu löschen, verwenden Sie den Standardbefehl delete, jedoch mit dem Lizenzschlüssel (und nicht dem Controller) als Ziel: <Ziel> delete Beispielsbefehle: => ctrl slot=5 lk=12345-65432-78787-43434-24680 delete => ctrl slot=4 add lk=9876543210222224444466666 Optimieren der Controller-Leistung für Video Bei einigen Controllermodellen können Sie die Controller-Leistung für Video optimieren. Zur Verwendung dieser Funktionen auf einem HP Smart Array G6 oder G7 Controller wird ein registrierter SAAP- („Informationen zu SAAP“ auf Seite 5) Lizenzschlüssel benötigt. Syntax: <Ziel> modify dpo=enable elevatorsort=disable irp=enable queuedepth=automatic mnpd=60 wobei „target“ ein beliebiger gültiger Controller ist. Dem Parameter queuedepth kann auch ein numerischer Wert von 2 bis 32 zugewiesen werden, und dem Parameter mnpd ein beliebiger Wert von 0 (Deaktiviert) bis 60. Wenn Sie die Funktion zur Optimierung der Videoleistung deaktivieren möchten, kehren Sie die oben genannten Werte zum Deaktivieren und Aktivieren um, legen Sie eine automatische Bestimmung der Warteschlangentiefe fest, und setzen Sie mnpd auf 0, wie im zweiten Beispielsbefehl. Beispielsbefehle: => ctrl slot=5 modify dpo=enable elevatorsort=disable irp=enable queuedepth=16 mnpd=25 => ctrl slot=3 modify dpo=disable elevatorsort=enable irp=disable queuedepth=automatic mnpd=0 Erstellen eines logischen Laufwerks Syntax: <Ziel> create type=ld [Parameter=Wert] <Ziel> ist gewöhnlich ein Controller, kann aber ein Array sein, wenn auf einem bestehenden Array ein zusätzliches logisches Laufwerk erstellt wird. Wenn Sie ein logisches Laufwerk aus einer Gruppe von physischen Laufwerken erstellen möchten, die noch keinem Array zugewiesen sind, ist es nicht notwendig, das Array zuerst einzurichten. Anders als bei der GUI wird das Array in der CLI automatisch zusammen mit dem logischen Laufwerk eingerichtet. Die Standardparameter, die beim Erstellen eines logischen Laufwerks verwendet werden, werden in der folgenden Tabelle beschrieben. Wenn Sie einen bestimmten Parameter nicht angeben, verwendet die CLI automatisch den entsprechenden Standardwert. 62 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Parameter Zulässige Werte Anmerkungen drives [#:]#:#,[#:]#:#,...|[#:]#:#– [#:]#:#|all|allunassigned Die Standardeinstellung ist all. raid 0|1|1adm|1+0|1+0adm|5|50|6| 60|? Die Standardeinstellung ist die höchste RAID-Ebene, die vom Controller-Modell und von der Anzahl von Laufwerke unterstützt werden kann, bis auf 50 oder 60 (die vorsätzlich angegeben werden müssen). numberparitygroups 2|# Der Standardwert ist 2. ss 8|16|32|64|128|256|512|1024| default|? Als Einheiten werden KB verwendet.* Die Standardeinstellung hängt von der RAID-Ebene ab. size #|min|max|maxmbr|? Dieser Parameter bestimmt die gewünschte Größe des logischen Laufwerks. Als Einheiten werden MB verwendet.* Die Standardeinstellung ist max. sectors 32|63|default|? Die Standardeinstellung richtet sich nach dem Betriebssystem. aa enable|disable|? Die Standardeinstellung ist enable. drivetype sas|satalogical|sata| saslogical|parallelscsi| ss_sas|ss_sata|? — *Verwenden Sie nur diese Einheiten. Geben Sie zur Angabe der Einheiten keinen zusätzlichen Text in den Befehl ein. Wenn Sie ein Array als Ziel angeben, können Sie den Parameter drives auslassen, weil die Laufwerke bereits implizit über die Array-ID definiert sind. Diese Funktion ist hilfreich, wenn der Befehl direkt an der CLI-Konsole eingegeben wird, da Sie sich in diesem Fall nicht daran erinnern müssen, welche Laufwerke zum Array gehören. Beim Schreiben einer Stapeldatei ist es jedoch oft leichter, jedes Laufwerk im Array anzugeben, als die Array-ID herauszulesen. Wenn Sie den Parameter drives verwenden, können Sie jedes Laufwerk einzeln auflisten, einen Bereich von Laufwerken angeben oder sowohl einen Bereich als auch einige einzelne Laufwerke angeben. Ein Bereich von Laufwerken kann Ports, Boxen und Einschübe umfassen. Wenn einzelne Laufwerke angegeben werden, müssen diese keine fortlaufende Sequenz ergeben. Wenn Sie einen Bereich angeben, schließt die CLI automatisch jedes nicht verfügbare Laufwerk im Bereich aus (so z. B. Laufwerke, die bereits einem Array angehören, Ersatzlaufwerke sind, eine zu kleine Kapazität aufweisen oder ausgefallen sind). Wenn Sie ein bestehendes Array lieber nach seinen Laufwerken als nach seiner Array-ID angeben möchten, müssen alle von Ihnen angegebenen Laufwerke dem gleichen Array angehören und dürfen keine Laufwerke im Array ausgelassen werden. Beispielsbefehle: ctrl slot=5 create type=ld drives=1:0,1:1,1:3 raid=adg ctrl slot=5 create type=ld drives=1:1-1:3 raid=adg ctrl slot=5 create type=ld drives=1:7,1:10-2:5,2:8-2:12 raid=adg ctrl slot=5 array A create type=ld size=330 raid=adg DEWW Verwenden der ACU CLI 63 Das folgende Befehlspaar veranschaulicht, wie mit dem Parameter drives in einer Stapeldatei auf dem gleichen Array zwei logische Laufwerke erstellt werden können, eines mit 330 MB und das andere mit 450 MB: ctrl slot=2 create type=ld drives=1:1-1:6 size=330 raid=adg ctrl slot=2 create type=ld drives=1:1-1:6 size=450 raid=5 Beispielsszenario Stellen Sie sich vor, Sie möchten zwei Arrays erstellen. Für eines dieser Arrays sind zwei logische Laufwerke erforderlich, während das andere nur eines benötigt. Bestimmen Sie zunächst, welche physischen Laufwerke verfügbar sind und welche Eigenschaften sie aufweisen: => ctrl ch="Lab 4" pd all show Bei diesem Beispielsszenario wird auf dem Bildschirm Folgendes ausgegeben: MSA1000 at Lab 4 unassigned physicaldrive 1:12 (box 1:bay12, Parallel SCSI, 36.4 GB, OK) physicaldrive 1:13 (box 1:bay13, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK) physicaldrive 1:14 (box 1:bay14, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK) Anhand dieser Informationen können Sie nun das erste Array mit einem logischen Laufwerk erstellen: => ctrl ch="Lab 4" create type=ld drives=1:12 Vergewissern Sie sich nun, dass das Array erstellt wurde: => ctrl ch="Lab 4" pd all show In diesem Fall wird auf dem Bildschirm Folgendes ausgegeben: MSA1000 at Lab 4 array A physicaldrive 1:12 (box 1:bay12, Parallel SCSI, 36.4 GB, OK) unassigned physicaldrive 1:13 (box 1:bay13, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK) physicaldrive 1:14 (box 1:bay14, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK) Das zweite Array soll auf den beiden verbleibenden physischen Laufwerken erstellt werden. Bevor Sie dieses Array erstellen, überprüfen Sie, welche RAID-Optionen für die Laufwerke verfügbar sind: => ctrl ch="Lab 4" create type=ld drives=1:13,1:14 size=300 raid=? In diesem Fall wird auf dem Bildschirm Folgendes ausgegeben: Available options are: 0 1+0 (default value) Erstellen Sie nun das neue Array: 64 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW => ctrl ch="Lab 4" create type=ld drives=1:13,1:14 size=300 raid=1+0 In diesem Beispiel ist es nicht unbedingt erforderlich, die RAID-Ebene anzugeben, da sie die höchstmögliche Ebene für dieses Szenario ist und somit standardmäßig verwendet wird. Diese Angabe wird jedoch als Beispiel eingeschlossen. Vergewissern Sie sich nun, dass das Array eingerichtet wurde: => ctrl ch="Lab 4" pd all show Auf dem Bildschirm wird Folgendes ausgegeben: MSA1000 at Lab 4 array A physicaldrive 1:12 (box 1:bay12, Parallel SCSI, 36.4 GB, OK) array B physicaldrive 1:13 (box 1:bay13, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK) physicaldrive 1:14 (box 1:bay14, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK) Um ein zweites logisches Laufwerk auf Array B zu erstellen, können Sie das Array angeben (Methode A) oder die einzelnen physischen Laufwerke im Array angeben (Methode B). => ctrl ch="Lab 4" array B create type=ld size=900 (method A) => ctrl ch="Lab 4" create type=ld drives=1:13,1:14 size=900 (method B) Überzeugen Sie sich zum Schluss davon, dass die logischen Laufwerke alle richtig erstellt wurden: => ctrl ch="Lab 4" ld all show MSA1000 at Lab 4 array A logicaldrive 1 (33.9 GB, RAID 0, OK) array B logicaldrive 2 (298 MB, RAID 1+0, OK) logicaldrive 3 (896 MB, RAID 1+0, OK) Verschieben eines logischen Laufwerks Mit ACU können Sie nun ein einzelnes logisches Laufwerk von einem Array in ein anderes Array verschieben. Diese Funktion ist auf Gen8 Smart Array-Controllern verfügbar. Beim Verschieben des logischen Laufwerks können Sie eines der folgenden Ziele wählen: ● Ein bestehendes Array ● Ein neues von Ihnen erstelltes Array Verwenden Sie zum Verschieben eines logischen Laufwerks zu einem bestehenden Array die folgenden Informationen. Syntax: <Ziel> modify [newarray=] Beispiele für den Befehl: DEWW Verwenden der ACU CLI 65 ctrl slot=1 ld 3 modify newarray=C ctrl slot=1 ld 3 modify newarray=? // shows the available arrays Verwenden Sie zum Verschieben eines logischen Laufwerks und zum Erstellen eines neuen Arrays die folgenden Informationen. Syntax: <Ziel> modify [drives=[#: ]#:#,[#: ]#:#,[#: ]#:#–[#: ]#:#,...] Beispiele für den Befehl: ctrl slot=1 ld 3 modify drives=2e:1:1-2e:1:4 ctrl slot=1 ld 3 modify drives=? // shows the available drives Mit dem Parameter drivetype können Sie den Schnittstellentyp des Laufwerks angeben. Bei Auswahl alle physischen Laufwerke, wenn mehrere Laufwerkstypen vorhanden sind, muss der Schnittstellentyp des Laufwerks angegeben werden. Auf dem gleichen Array oder auf den gleichen logischen Laufwerken sind keine verschiedenen Laufwerkstypen zulässig. Wenn alle Laufwerke auf einem Controller vom gleichen Typ sind, wird dieser Parameter nicht benötigt. Verwenden Sie für drivetype eine der folgenden gültigen Optionen: [drivetype=sas | satalogical | sata | saslogical | parallelscsi | ss_sas | ss_sata | ?] Beispiele für den Befehl: controller slot=5 ld 1 modify drives=? drivetype=sas controller slot=5 array A modify drives=? drivetype=ss_sas Anzeigen von Gehäuseinformationen Das Schlüsselwort enclosure ist ein gültiges Ziel für den Befehl show. Es bewirkt die Ausgabe von Informationen zum Speichergehäuse. Syntax: enclosure [ all | port:box | serialnumber=xxx ] show [ detail | status ] wobei das Ziel ein beliebiger gültiger Speicher-Controller sein kann. Beispielsbefehle: controller slot=5 enclosure all show controller slot=5 enclosure 4E:1 show detail controller slot=5 enclosure serialnumber=UAB123456 show status Anzeigen von physischen Laufwerken für einen HBA Das Schlüsselwort nonsa zeigt die physischen Laufwerke hinter einem HBA oder einem 'Nicht-Smart Array' an. Syntax: <Ziel> nonsa show [ssdinfo] Beispiele für den Befehl: controller nonsa show 66 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW controller nonsa show ssdinfo Anzeigen von physischen SSD-Laufwerken Das Schlüsselwort ssdphysicaldrive ist ein gültiges Ziel für den Befehl show. Es bewirkt die Ausgabe der physischen Solid State-Laufwerke auf einem angegebenen Controller. Syntax: <Ziel> ssdpd all show [detail] wobei „target“ ein beliebiger gültiger Controller ist. Beispielsbefehle: controller slot=5 ssdpd all show controller slot=5 ssdpd all show detail Anzeigen von SSD-Informationen Das Schlüsselwort ssdinfo gibt eine Übersicht über die Solid State-Laufwerke für den angegebenen Controller. Syntax: <Ziel> show ssdinfo [detail | summary] Beispiele für den Befehl: controller slot=1 show ssdinfo controller all show ssdinfo controller all show ssdinfo detail controller all show ssdinfo summary Smart Caching in HPACUCLI Mit HP Smart Caching kann ein Cache für ein logisches Laufwerk auf einem physischen Solid StateLaufwerk erstellt und einem vorhandenen logischen Datenlaufwerk zugeordnet werden, um die Leistung zu steigern. Beispiele für den Befehl: So erstellen Sie ein Smart Caching-Array für das logische Datenlaufwerk 1 unter Verwendung des Solid State-Laufwerks 1e:1:10: => ctrl slot=1 create type=ldcache drives=1e:1:10 datald=1 Der obige Befehl erstellt ein neues Smart Caching-Array, z. B. „array B“. Auf einem Controller kann nur jeweils ein Smart Caching-Array vorhanden sein. Dieses Beispiel erstellt ein zusätzliches logisches Caching-Laufwerk unter Verwendung des vorhandenen Smart Caching-Arrays für das existierende logische Datenlaufwerk 2: => ctrl slot=1 array B create type=ldcache datald=2 Rapid Parity Initialization-Methoden RAID-Ebenen mit Parität (RAID 5, RAID 6 (ADG), RAID 50 und RAID 60) setzen voraus, dass die Paritätsblöcke mit gültigen Werten initialisiert werden. Gültige Paritätsdaten sind erforderlich, um den DEWW Verwenden der ACU CLI 67 erweiterten Datenschutz mittels Oberflächenscan-Analyse im Hintergrund und Schreibvorgänge mit mehr Leistung zu ermöglichen. Zwei Initialisierungsmethoden sind verfügbar: ● Default (Standard): Initialisiert Paritätsblöcke im Hintergrund, während das logische Laufwerk für Zugriffe durch das Betriebssystem verfügbar ist. Eine niedrigere RAID-Ebene resultiert in einer schnelleren Paritätsinitialisierung. ● Rapid (Schnell): Überschreibt Daten und Paritätsblöcke im Vordergrund. Das logische Laufwerk bleibt unsichtbar und ist für das Betriebssystem nicht verfügbar, bis die Paritätsinitialisierung abgeschlossen ist. Alle Paritätsgruppen werden parallel initialisiert, die Initialisierung erfolgt aber für „Single Parity“-Gruppen (RAID 5 und RAID 6) schneller. Die RAID-Ebene beeinträchtigt die Systemleistung während einer schnellen Initialisierung nicht. Rapid Parity Initialization ist nur für unterstützte Controller und in Arrays verfügbar, die aus unterstützten physischen Laufwerken bestehen. Beispiel: Erstellen eines logischen Laufwerks mit Rapid Parity Initialization: => ctrl slot=3 create type=ld drives=1e:1:1-1e:1:4 parityinitializationmethod=rapid Zuweisen eines Chassis-Namens zum Controller Controllern, die mit mindestens einem logischen Laufwerk konfiguriert sind, kann ein vereinfachter Name (der Chassis-Name) zugewiesen werden, so dass sie leichter identifiziert und in einem Befehl leichter richtig eingegeben werden können. Syntax: <Ziel> modify ch="new chassis name" wobei <Ziel> ein Controller ist. Wenn Sie den Chassis-Namen eines Controllers ändern, der als Standardziel festgelegt wurde („Einstellen des Ziels“ auf Seite 58), müssen Sie das Ziel zurücksetzen. Beispielsbefehle: => ctrl sn=P56350D9IP903J modify ch="Lab 6" => ctrl ch="Lab 4" modify ch="Lab 6" Verwalten von Ersatzlaufwerken Indem Sie einem Array ein oder mehrere Online-Ersatzlaufwerke zuweisen, können Sie das Auswechseln fehlerhafter Laufwerke aufschieben. Allerdings wird dadurch nicht die Fehlertoleranzebene von logischen Laufwerken im Array erhöht. Bei einem logischen Laufwerk in einer RAID 5-Konfiguration beispielsweise kommt es, unabhängig von der Anzahl der dem Array zugewiesenen Ersatzlaufwerke, unwiderruflich zu einem Datenverlust, wenn zwei physische Laufwerke gleichzeitig ausfallen. Jedes Laufwerk, das als Ersatzlaufwerke verwendet werden soll muss die folgenden Kriterien erfüllen: ● Es muss ein nicht zugewiesenes Laufwerk oder ein Ersatzlaufwerk für ein anderes Array sein. ● Es muss vom gleichen Typ wie die im Array bereits vorhandenen Laufwerke sein (z. B. SATA oder SAS). ● Es muss eine Kapazität aufweisen, die mindestens der des kleinsten Laufwerks im Array entspricht. Syntax: 68 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW <Ziel> add spares=[#:]#:#,[#:]#:#,[#:]#:#–[#:]#:#,...|allunassigned [forced] <Ziel> remove spares=[#:]#:#,[#:]#:#,[#:]#:#–[#:]#:#,...|all wobei <Ziel> ein Array ist (oder ein logisches Laufwerk, wenn das Array nur ein logisches Laufwerk umfasst). Der Parameter forced unterdrückt Warnmeldungen. Wenn Sie einen Bereich von Laufwerken angeben, werden alle Laufwerke, die die voranstehenden Kriterien nicht erfüllen, nicht verwendet. Beispielsbefehle: => ctrl slot=3 array B add spares=1:6 => ctrl slot=4 array all add spares=1:5,1:7 => ctrl slot=5 array A add spares=1:1–1:5 => ctrl slot=5 array A remove spares=1:1–1:5 Festlegen des Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke Der Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke ermöglicht der Controller-Firmware unter den folgenden Bedingungen ein Ersatzlaufwerk zu aktivieren: ● Wenn ein Datenlaufwerk einen vorhersehbaren Ausfallstatus (SMART) meldet ● Wenn ein Datenlaufwerk fehlschlägt, ist diese Modus der Standard. Im Normalbetrieb und bei älteren Controllern beginnt die Firmware erst bei Auswahl eines Datenlaufwerks mit der Wiederherstellung eines Ersatzlaufwerks. Mit dem Aktivierungsmodus für vorhersehbare Ausfälle kann die Wiederherstellung vor Auswahl des Laufwerks beginnen. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit von Datenverlust reduziert, die bei Ausfall eines zusätzlichen Laufwerks auftreten könnte. Mit dem Schlüsselwort spareactivationmode wird der Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke für den Controller zwischen Laufwerksausfall und vorhersehbarem Laufwerksausfall umgeschaltet. Syntax: <Ziel> modify spareactivationmode=[ failure | predictive ] Beispielsbefehle: controller slot=1 modify spareactivationmode=predictive controller slot=1 modify spareactivationmode=failure Verwaltungsmodus für Ersatzlaufwerke in HPACUCLI Mit dem Schlüsselwort „sparetype“ können Sie als Typ des Ersatzlaufwerks „dedicated“ (Standard) oder „autoreplace“ angeben. Ein dediziertes Ersatzlaufwerk übernimmt zeitweilig die Funktion eines ausgefallenen Laufwerks und kann für mehrere Arrays verwendet werden. Ein automatisch ausgetauschtes Ersatzlaufwerk ersetzt ein ausgefallenes Laufwerk, kann aber nicht für mehrere Arrays verwendet werden. Befehlsbeispiel: So fügen Sie ein Ersatzlaufwerk mit dem Ersatzlaufwerktyp „autoreplace“ hinzu: => ctrl slot=1 array A add spares=1e:1:5 sparetype=autoreplace DEWW Verwenden der ACU CLI 69 Erweitern eines Arrays Durch Hinzufügen physischer Laufwerke kann der Speicherplatz auf einem Array erweitert werden. Jedes Laufwerk, das hinzugefügt werden soll, muss die folgenden Kriterien erfüllen: ● Es muss sich um ein nicht zugewiesenes Laufwerk handeln. ● Es muss vom gleichen Typ wie die im Array bereits vorhandenen Laufwerke sein (z. B. SATA oder SAS). ● Es muss eine Kapazität aufweisen, die mindestens der des kleinsten Laufwerks im Array entspricht. HINWEIS: Die Erweiterung eines Arrays oder logischen Laufwerks oder die Migration eines logischen Laufwerks nimmt etwa 15 Minuten pro GB in Anspruch. Während des Vorgangs kann keine andere Erweiterung, Kapazitätserhöhung oder Migration gleichzeitig am selben Controller durchgeführt werden. Controller, die kein akkugepuffertes Schreibcache unterstützen, unterstützen diesen Vorgang nicht. Syntax: <Ziel> add drives=[#:]#:#,[#:]#:#,[#:]#:#–[#:]#:#,...|allunassigned [forced] wobei <Ziel> ein Array ist (oder ein logisches Laufwerk, wenn das Array nur ein logisches Laufwerk umfasst). Der Parameter forced unterdrückt Warnmeldungen. Wenn Sie einen Bereich von Laufwerken angeben, werden alle Laufwerke, die die voranstehenden Kriterien nicht erfüllen, nicht verwendet. Wenn Sie zu einem Array mit einem mit RAID 1+0 konfigurierten logischen Laufwerk eine ungerade Anzahl von Laufwerken hinzufügen, werden Sie aufgefordert, das mit RAID 1+0 konfigurierte logische Laufwerk in RAID 5 oder RAID 6 (ADG) umzuwandeln. Durch Hinzufügen des Parameters forced zum Befehl wird verhindert, dass diese Eingabeaufforderung angezeigt wird. Beispielsbefehle: => ctrl slot=3 array A add drives=1:0,1:1 => ctrl slot=4 ld 1 add drives=allunassigned => ctrl slot=5 array A add drives=1:1–1:5 Verkleinern eines Arrays Einige Controller unterstützen diese Option u. U. nicht oder benötigen zum Aktivieren dieser Funktion einen Lizenzschlüssel. Die Größe eines Arrays kann durch Entfernen eines Laufwerks aus einem bestehenden Array verkleinert werden. Dabei sind folgende Kriterien zu beachten: 70 ● Das verkleinerter Array muss über ausreichende Kapazität zur Aufnahme alle konfigurierten logischen Volumes verfügen. ● Laufwerke dürfen nicht aus dem Array entfernt werden, wenn sich dadurch eine Anzahl von Laufwerken ergibt, durch die die Fehlertoleranz (RAID-Ebene) eines vorhandenen logischen Laufwerks nicht unterstützt wird. Bei einem Array mit vier physischen Laufwerken und einem logischen RAID 5 Laufwerk kann z. B. höchstens ein Laufwerk entfernt werden, da für RAID 5 mindestens drei physische Laufwerke unterstützt werden. Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW ● Enthält das Array ein logisches RAID 1+0 Laufwerk, kann nur eine gerade Anzahl von Laufwerken entfernt werden. ● Enthält ein Array ein zusammengesetztes logisches RAID (RAID 50 oder RAID 60) Laufwerk, können Laufwerke nur als Mehrfaches der Anzahl der Paritätsgruppen entfernt werden. Zur Verkleinerung eines Arrays mit 10 physischen Laufwerken und einem logischen RAID 50 Laufwerk können z. B. nur zwei oder vier Laufwerke entfernt werden. Syntax: <Ziel> remove drives=[#:]#:#-[#:]#:# wobei <Ziel> ein Array ist, und zur Verkleinerung des Arrays die angegebenen physischen Laufwerke entfernt werden. Angenommen, in einem bestehenden Array (Array a) werden sechs Laufwerke (1e:1:4-1e:1:9) verwendet. Wenn alle Kriterien erfüllt werden, kann das Array auf vier Laufwerke verkleinert werden. Entfernen Sie dazu mit folgendem Befehl die letzten beiden Laufwerke: <Array a> remove drives=1e:1:8-1e:1:9 Beispielsbefehle: => array a remove drives=1e:1:12-1e:1:14 => array b remove drives=1c:1:6-1c:1:7 Verschieben eines Arrays Einige Controller unterstützen diese Option u. U. nicht oder benötigen zum Aktivieren dieser Funktion einen Lizenzschlüssel. Ein Array kann durch Zuweisen anderer physischer Laufwerke für das Array verschoben werden. Zum Verschieben des Arrays muss jedes physische Laufwerk, in dem sich das Array befinden wird, die folgenden Kriterien erfüllen: ● Es muss sich um ein nicht zugewiesenes Laufwerk handeln. ● Es muss vom gleichen Typ wie die im Ausgangs-Array derzeit bereits vorhandenen physischen Laufwerke sein (z. B. SATA oder SAS). ● Die Ziellaufwerke müssen über genügend Kapazität zur Aufnahme von allen im Ausgangs-Array vorhandenen logischen Laufwerke verfügen. Wie bei der Array-Erstellung und -Erweiterung wird der nutzbare Speicherplatz auf allen Laufwerken auf die Größe des kleinsten physischen Laufwerks im Zieldatenträgersatz reduziert. Beim Verschieben von Arrays werden automatisch alle zuvor zugewiesenen Ersatzlaufwerke entfernt. Sind dem bestehenden Array Ersatzlaufwerke zugewiesen, müssen sie für das Array designiert werden, wenn es verschoben wird. Syntax: <Ziel> modify drives=[#:]#:#-[#:]#:# spares=[#:]#:#-[#:]#:# wobei <Ziel> ein Array ist und die angegebenen physischen Laufwerke das neue Ziel für das Array sind. Angenommen, ein Ausgangs-Array besteht aus drei 72-GB-SAS-Laufwerken (1e:1:4-1e:1:6). Ein weiteres Laufwerk der gleichen Größe bildet das Ersatzlaufwerk (1e:1:9). Wenn alle Kriterien erfüllt werden, können Sie das Array auf drei andere 72-GB-SAS-Laufwerke verschieben. Geben Sie dazu die neuen Ziellaufwerke (1e:1:12-1e:1:14) im Befehl an. Um das gleiche Ersatzlaufwerk beizubehalten, müssen Sie das Ersatzlaufwerk für das verschobene Array designieren. DEWW Verwenden der ACU CLI 71 Beispielsbefehle: => array a modify drives=1e:1:12-1e:1:14 spares=1e:1:9 => array b modify drives=1c:1:6-1c:1:7 Ersetzen eines Arrays Einige Controller unterstützen diese Option u. U. nicht oder benötigen zum Aktivieren dieser Funktion einen Lizenzschlüssel. Ein Array kann durch Zuweisen anderer physischer Laufwerke für das Array ersetzt werden. Zum Ersetzen des Arrays muss jedes physische Laufwerk, in dem sich das Array befinden wird, die folgenden Kriterien erfüllen: ● Die Ziellaufwerke müssen alle vom gleichen Typ sein (z. B. SATA oder SAS), müssen aber nicht vom gleichen Typ wie die Laufwerke im Quell-Array sein. ● Bei dem Ziellaufwerk muss es sich nicht um ein noch nicht zugewiesenes Laufwerk handeln. Ist es jedoch bereits zugewiesen, dann muss es ein dem zu ersetzenden Array zugewiesenes Laufwerk sein. ● Die Ziellaufwerke müssen über genügend Kapazität zur Aufnahme von allen im Ausgangs-Array vorhandenen logischen Laufwerke verfügen. Wie bei der Array-Erstellung und -Erweiterung wird der nutzbare Speicherplatz auf allen Laufwerken auf die Größe des kleinsten physischen Laufwerks im Zieldatenträgersatz reduziert. Beim Ersetzen von Arrays werden automatisch alle zuvor zugewiesenen Ersatzlaufwerke entfernt. Sind dem bestehenden Array Ersatzlaufwerke zugewiesen, müssen sie für das Array designiert werden, wenn es verschoben wird. Syntax: <Ziel> modify drives=[#:]#:#-[#:]#:# spares=[#:]#:#-[#:]#:# wobei <Ziel> ein Array ist und die angegebenen physischen Laufwerke das neue Ziel für das Array sind. Angenommen, ein Ausgangs-Array besteht aus drei 72-GB-SAS-Laufwerken (1e:1:4-1e:1:6). Ein weiteres Laufwerk der gleichen Größe bildet das Ersatzlaufwerk (1e:1:9). Wenn alle Kriterien erfüllt werden, können Sie das Array auf drei andere 72-GB-SAS- oder SATA-Laufwerke verschieben. Geben Sie dazu die neuen Ziellaufwerke (1e:1:12-1e:1:14) im Befehl an. Um das gleiche Ersatzlaufwerk beizubehalten, müssen Sie das Ersatzlaufwerk für das verschobene Array designieren. Beispielsbefehle: => array a modify drives=1e:1:12-1e:1:14 spares=1e:1:9 => array b modify drives=1c:1:6-1c:1:7 Erweitern eines logischen Laufwerks Wenn das Betriebssystem eine Erweiterung logischer Laufwerke zulässt, kann die nicht zugewiesene Kapazität auf einem Array zur Erweiterung eines oder mehrerer logischer Laufwerke auf dem Array verwendet werden. 72 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW HINWEIS: Die Erweiterung eines Arrays oder logischen Laufwerks oder die Migration eines logischen Laufwerks nimmt etwa 15 Minuten pro GB in Anspruch. Während des Vorgangs kann keine andere Erweiterung, Kapazitätserhöhung oder Migration gleichzeitig am selben Controller durchgeführt werden. Controller, die kein akkugepuffertes Schreibcache unterstützen, unterstützen diesen Vorgang nicht. Syntax: <Ziel> modify size=#|max|? [forced] wobei <Ziel> ein logisches Laufwerk ist. Unterstützt das Betriebssystem keine Erweiterung logischer Laufwerke, macht dieser Befehl die Daten auf dem logischen Laufwerk unzugänglich. Deshalb zeigt die CLI als Sicherheitsmaßnahme eine Warnmeldung mit Bestätigungsaufforderung für den Fall an, dass Sie von einem solchen Betriebssystem Gebrauch machen. Durch Hinzufügen des Parameters forced können Sie verhindern, dass die Aufforderung angezeigt wird. Beispielsbefehle: => ctrl slot=3 ld 1 modify size=max => ctrl slot=4 ld 1 modify size=? => ctrl slot=3 ld 2 modify size=500 forced Migrieren eines logischen Laufwerks Mit dieser Option können Sie die Stripe-Größe (Datenblockgröße) oder RAID-Ebene bei einem ausgewählten logischen Laufwerk ändern. Weitere Informationen finden Sie unter „Auswählen einer RAID-Methode“ („Auswählen einer RAID-Methode“ auf Seite 133). Erwägen Sie vor Durchführen einer Migration die folgenden Faktoren: ● Manche Migrationen auf eine andere RAID-Ebene sind erst nach Hinzufügen eines oder mehrerer Laufwerke zum Array möglich. ● Das Array muss möglicherweise freien Speicherplatz auf den Laufwerken enthalten, damit eine Migration auf eine größere Stripe-Größe möglich ist. Dieser zusätzliche Platz ist erforderlich, da einige der größeren Daten-Stripes im migrierten Array wahrscheinlich ineffizient gefüllt sind. HINWEIS: Die Erweiterung eines Arrays oder logischen Laufwerks oder die Migration eines logischen Laufwerks nimmt etwa 15 Minuten pro GB in Anspruch. Während des Vorgangs kann keine andere Erweiterung, Kapazitätserhöhung oder Migration gleichzeitig am selben Controller durchgeführt werden. Controller, die kein akkugepuffertes Schreibcache unterstützen, unterstützen diesen Vorgang nicht. Syntax: <Ziel> modify [raid=0|1+0|1|5|6|adg|?] [ss=8|16|32|64|128|256|default|?] wobei <Ziel> ein logisches Laufwerk ist. DEWW Verwenden der ACU CLI 73 Für diesen Befehl gelten die folgenden Einschränkungen: ● Für ein bestimmtes logisches Laufwerk können nicht gleichzeitig die RAID-Ebene und die StripeGröße abgerufen werden. ● Wird bei einer Abfrage oder Migration keine RAID-Ebene angegeben, verwendet die CLI standardmäßig den vorhandenen Wert. ● Wird keine Stripe-Größe angegeben, verwendet die CLI den Standardwert der Stripe-Größe für die angegebene RAID-Ebene. Beispielsbefehle: => ctrl slot=3 ld 1 modify raid=1 => ctrl slot=4 ld 2 modify ss=16 => ctrl slot=2 ld 3 modify raid=5 ss=16 Einstellen des Modus für den bevorzugten Pfad Der Modus für den bevorzugten Pfad bestimmt, wie der I/O-Datenverkehr zu den logischen Laufwerken auf Controllern in einer Active/Active-Konfiguration verwaltet wird. ● Im Modus „Auto“ (Automatisch) wählt das Speichersystem je nach den aktuellen Host-I/OMustern automatisch einen geeigneten Pfad für den I/O-Datenverkehr zu jedem logischen Laufwerk aus. Da sich der optimale Pfad jederzeit ändern kann, ist es möglich, dass der I/ODatenverkehr für ein bestimmtes logisches Laufwerk durch einen beliebigen Controller geleitet wird. ● Im Modus „Manual“ (Manuell) wird der gesamte I/O-Datenverkehr durch einen designierten Controller zu einem bestimmten logischen Laufwerk geleitet. In diesem Fall müssen Sie auch den bevorzugten Controller für jedes logische Laufwerk angeben („Zuweisen eines redundanten Controllers zu einem logischen Laufwerk“ auf Seite 74). Syntax: <Ziel> modify [preferredpathmode=automatic|manual|?] wobei <Ziel> ein redundanter Controller ist. Beispielsbefehl: controller ch="lab 3" modify ppm=manual Zuweisen eines redundanten Controllers zu einem logischen Laufwerk Wurde als Modus für den bevorzugten Pfad („Einstellen des Modus für den bevorzugten Pfad“ auf Seite 74) in einem redundanten System „Manual“ (Manuell) festgelegt, müssen Sie jedes logische Laufwerk im System mit dem Befehl chassisslot einem der redundanten Controllern zuweisen. Syntax: <Ziel> modify [chassisslot=#|?] wobei <Ziel> ein gültiges logisches Laufwerk auf einem Controller in einer Active/ActiveKonfiguration ist und # für die Gehäusesteckplatznummer des redundanten Controllers steht. (Um die Nummer des Gehäusesteckplatzes zu erhalten, geben Sie den Befehl show auf dem Controller aus.) Beispielsbefehl: controller ch="lab 3" ld 1 modify chs=2 74 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Deaktivieren eines redundanten Controllers Dieser Befehl deaktiviert einen redundanten Controller in einer Active-Standby-Konfiguration. HINWEIS: Der redundante Controller kann nach seiner Deaktivierung nicht wieder aktiviert werden. Syntax: <Ziel> modify redundantcontroller=disable wobei <Ziel> ein Controller ist, der über einen aktivierten redundanten Controller verfügt. Beispielsbefehl: => ctrl ch="redundant Lab4" modify rc=disable Ändern der Einstellung der Wiederherstellungspriorität Anhand der Einstellung für die Wiederherstellungspriorität wird bestimmt, welche Priorität der Controller einem internen Befehl zur Wiederherstellung eines ausgefallenen logischen Laufwerks einräumt. ● Bei der niedrigen Einstellung wird dem normalen Systembetrieb Priorität gegenüber einer Wiederherstellung eingeräumt. ● Bei der mittleren Einstellung findet die Hälfte der Zeit die Wiederherstellung statt und die andere Hälfte der normale Systembetrieb. ● Bei der hohen Einstellung wird der Wiederherstellung Priorität gegenüber dem übrigen Systembetrieb eingeräumt. Gehört das logische Laufwerk zu einem Array mit einem Online-Ersatzlaufwerk, beginnt die Wiederherstellung automatisch bei Auftreten eines Laufwerksausfalls. Verfügt das Array über kein Online-Ersatzlaufwerk, beginnt die Wiederherstellung nach Ersatz des ausgefallenen physischen Laufwerks. Syntax: <Ziel> modify rp=high|medium|low|? wobei <Ziel> ein Controller ist. Beispielsbefehl: => ctrl slot=3 modify rp=high Ändern der Einstellung der Erweiterungspriorität Anhand der Einstellung für die Erweiterungspriorität wird bestimmt, welche Priorität der Controller einem internen Befehl zur Erweiterung eines Arrays einräumt. ● Bei der niedrigen Einstellung wird dem normalen Systembetrieb Priorität gegenüber einer ArrayErweiterung eingeräumt. ● Bei der mittleren Einstellung findet die Hälfte der Zeit die Erweiterung statt und die andere Hälfte der normale Systembetrieb. ● Bei der hohen Einstellung wird der Erweiterung Priorität gegenüber dem übrigen Systembetrieb eingeräumt. Syntax: <target> modify ep=high|medium|low|? DEWW Verwenden der ACU CLI 75 wobei <Ziel> ein Controller ist. Beispielsbefehl: => ctrl slot=3 modify ep=high Festlegen des Oberflächenscan-Modus Das Schlüsselwort surfacescanmode legt den Oberflächenmodus für den Controller fest. Die verfügbaren Modi sind „disable“ (Deaktivieren), „high“ (Hoch) oder „idle“ (Ruhezustand). Bei Angabe des Ruhezustands muss auch ein Verzögerungswert für den Oberflächenscan angegeben werden. Syntax: <Ziel> modify [ surfacescanmode=disable | idle | high | ? ] Beispielsbefehle: controller slot=1 modify surfacescanmode=high controller slot=1 modify surfacescanmode=disable controller slot=1 modify surfacescanmode=idle surfacescandelay=3 Änderung der Verzögerungszeit für Oberflächenscans Die Einstellung der Verzögerungszeit für Oberflächenscans bestimmt, über welchen Zeitraum hinweg ein Controller inaktiv sein muss, bevor auf den an ihn angeschlossenen physischen Laufwerken eine Oberflächenscan-Analyse gestartet wird. Die Oberflächenscan-Analyse ist ein automatischer Vorgang, der im Hintergrund abläuft und gewährleistet, dass Daten im Falle eines Laufwerksausfalls wiederhergestellt werden können. Der Scanvorgang überprüft physische Laufwerke in fehlertoleranten logischen Laufwerken auf beschädigte Sektoren. In RAID 5- oder RAID 6 (ADG)-Konfigurationen wird zudem die Einheitlichkeit von Paritätsdaten überprüft. Syntax: <Ziel> modify ssd=# wobei <Ziel> ein Controller und # eine Nummer zwischen 1 und 30 ist. Diese Nummer bestimmt die Verzögerungszeit in Sekunden, in den Befehl müssen jedoch keine Einheiten eingeschlossen werden. Beispielsbefehl: => ctrl sn=P56350D9IP903J modify ssd=3 Reaktivieren eines ausgefallenen logischen Laufwerks Wenn ein logisches Laufwerk ausgefallen ist und die Daten auf ihm ungültig oder nicht wiederherstellbar sind, kann es zur erneuten Verwendung reaktiviert werden. Dieser Vorgang behält die Struktur des logischen Laufwerks bei und löscht lediglich die Daten. Dagegen löscht der auf ein logisches Laufwerk angewandte Befehl delete sowohl die Struktur des logischen Laufwerks als auch die Daten. Syntax: <Ziel> modify reenable [forced] Beispielsbefehl: 76 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW => ctrl slot=3 ld 1 modify reenable forced Ändern des Cache-Speicherverhältnisses des Controllers Die Einstellung des Cache-Speicherverhältnisses des Controllers bestimmt, welcher Anteil des Cache-Speichers Lese- bzw. Schreibvorgängen zugewiesen wird. Für unterschiedliche Anwendungstypen sind unterschiedliche Einstellungen optimal. Sie können das Verhältnis nur ändern, wenn der Controller einen akkugepufferten Cache-Speicher besitzt (da für den SchreibCache nur akkugepufferter Cache-Speicher verwendet werden kann) und dem Controller logische Laufwerke zugewiesen sind. Syntax: <Ziel> modify cr=#/#|? wobei <Ziel> ein Controller ist, und #/# das Cache-Speicherverhältnis im Format read percentage/write percentage (Prozentsatz für Lese-Cache/Prozentsatz für SchreibCache) ist. Beispielsbefehl: => ctrl slot=3 modify cr=25/75 Aktivieren und Deaktivieren des Laufwerk-Caches Bei Controllern und Laufwerken, die Schreib-Caches für physische Laufwerke unterstützen, können Sie diesen Befehl dazu verwenden, den Schreib-Cache für alle Laufwerke auf dem Controller zu aktivieren oder zu deaktivieren. ACHTUNG: Da der Schreib-Cache eines physischen Laufwerks nicht akkugepuffert ist, kann es bei einem Stromausfall während des Schreibvorgangs zum Datenverlust kommen. Verwenden Sie eine Reserveversorgung, um diese Gefahr zu minimieren. Syntax: <Ziel> modify drivewritecache=enable|disable|? [forced] wobei <Ziel> ein Controller ist, der Laufwerk-Schreib-Caches unterstützt. Beispielsbefehl: => ctrl slot=5 modify dwc=enable Aktivieren oder Deaktivieren des Array-Beschleunigers Sofern der Controller über einen Array-Beschleuniger verfügt, kann dieser für angegebene logische Laufwerke deaktiviert oder aktiviert werden. HINWEIS: Bei Deaktivierung des Array-Beschleunigers für ein logisches Laufwerk wird der Beschleuniger-Cache für andere logische Laufwerke im Array reserviert. Diese Funktion ist nützlich, wenn die anderen logischen Laufwerken die maximal mögliche Leistung erhalten sollen (wenn die logischen Laufwerke beispielsweise Datenbankinformationen enthalten). Syntax: <Ziel> modify aa=enable|disable|? wobei <Ziel> ein logisches Laufwerk ist. Beispielsbefehl: => ctrl slot=3 ld 1 modify aa=enable DEWW Verwenden der ACU CLI 77 Aktivieren der Skript-Beendigung bei einem Fehler Sollte während der Ausführung eines Skripts ein Fehler auftreten, kann mittels des Schlüsselworts exitonerror festgelegt werden, ob das Skript fortgesetzt oder die Anwendung beendet und ein Beendigungscode zurückgegeben wird. Syntax: set [exitonerror=enable | disable] Beispielsbefehle: set exitonerror=enable set eoe=disable show exitonerror Verwenden von ACU Scripting Rufen Sie ACU mit einer der vielen verfügbaren Methoden auf: ● Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung („Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung“ auf Seite 9) ● Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung („Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung“ auf Seite 14) Die Anwendung für ACU Scripting besitzt zwei Skriptmodi: ● Erfassungsmodus zum Erfassen einer Konfiguration („Erfassen einer Konfiguration“ auf Seite 78) ACU überprüft die Konfiguration aller internen und externen Array-Controller, die am Server angeschlossen sind, und schreibt eine Skriptdatei, in der diese Konfiguration beschrieben wird. ● Eingabemodus zur Verwendung eines Eingabe-Skripts („Verwenden eines Eingabe-Skripts“ auf Seite 79) ACU liest die in einer angegebenen Skriptdatei beschriebene Array-Konfiguration. Siehe „Erstellen einer ACU-Skriptdatei“ („Erstellen einer ACU-Skriptdatei“ auf Seite 79). ACU wendet diese Konfiguration dann auf ein Zielsystem an. Erfassen einer Konfiguration Um die Konfiguration eines Systems zu erfassen, geben Sie an der BefehlszeilenEingabeaufforderung des Systems den folgenden Befehl ein: hpacuscripting -c [drive:][path]OUTPUTFILENAME.ext [-internal | external] -e [drive:][path]ERRORFILENAME.ext OUTPUTFILENAME ist der Name der Erfassungsdatei, und ext ist die Dateierweiterung. Wenn Sie für diese Datei keinen Namen und Speicherort angeben, verwendet das ACU den Standardnamen ACUOUTPUT.ini, und platziert diese Datei im ACU-Arbeitsverzeichnis. Die Switches -internal und -external begrenzen die Erfassung auf interne oder externe Controller. Die Informationen des Switches -e werden nur dann verwendet, wenn das ACU eine Fehlerdatei erstellen muss. Das ACU vergibt standardmäßig für die Fehlerdatei den Namen ERROR.ini und legt diese im ACU-Arbeitsverzeichnis ab. 78 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Verwenden eines Eingabe-Skripts Um ein System mit einem Eingabeskript zu konfigurieren oder neu zu konfigurieren, machen Sie zuerst ein passendes ACU-Skript ausfindig oder lesen Sie unter „Erstellen einer ACU-Skriptdatei“ („Erstellen einer ACU-Skriptdatei“ auf Seite 79) nach. Geben Sie dann den folgenden Befehl in die Befehlszeile des Systems ein: hpacuscripting -i [Laufwerk:][Pfad]FILENAME.ext [-internal | -external] [reset] -e [Laufwerk:][Pfad]ERRORFILENAME.ext FILENAME ist der Name der ACU-Eingabedatei, und ext ist die Dateierweiterung. Wenn Sie für diese Datei keinen Namen und Speicherort angeben, sucht das ACU im ACU-Arbeitsverzeichnis nach der Datei ACUINPUT.ini. Die Switches -internal und -external begrenzen die Konfigurationsvorgänge auf interne oder externe Controller. Das Flag -reset löscht alle bestehenden Daten und überschreibt die aktuelle Konfiguration durch die im Skript angegebene Konfiguration. Die Informationen des Switches -e werden nur dann verwendet, wenn das ACU eine Fehlerdatei erstellen muss. Das ACU vergibt standardmäßig für die Fehlerdatei den Namen ERROR.ini und legt diese im ACU-Arbeitsverzeichnis ab. Erstellen einer ACU-Skriptdatei Mit einer der folgenden Methoden können Sie eine gültige ACU-Skriptdatei erstellen: ● Abwandeln des Beispielseingabeskripts („Beispiel für ein benutzerdefiniertes Eingabe-Skript“ auf Seite 80). ● Erstellen einer Erfassungsdatei zum Erfassen einer Konfiguration („Erfassen einer Konfiguration“ auf Seite 78) Sie können eine Erfassungsdatei auf jedem Server erstellen, auf dem das ACU geladen ist, und dann die Werte der Optionen in der Datei je nach Bedarf für das Zielsystem abwandeln. Diese Methode ist nützlich zum Anwenden einer Standardkonfiguration auf mehrere Server mit ähnlichen Speicherressourcen. ● Abfassen eines Originalskripts. Jede Textzeile in einer ACU-Skriptdatei weist das Format Option=Wert auf und kann in Großoder Kleinbuchstaben abgefasst werden. Eine Beschreibung der möglichen Optionswerte und des Mindestgehalts an Konfigurationsinformationen, über die ein gültiges Skript verfügen muss, können Sie dem Beispielseingabeskript entnehmen („Beispiel für ein benutzerdefiniertes Eingabe-Skript“ auf Seite 80). Jedes Skript kann um Leerzeilen und Kommentare erweitert werden, um es leserlicher und verständlicher zu machen. Zur Eingabe eines Kommentars geben Sie ein Semikolon gefolgt von dem gewünschten Text ein. Sämtlicher Text in einer Textzeile, der sich hinter dem Semikolon befindet, wird vom ACU ignoriert. DEWW Verwenden von ACU Scripting 79 Beispiel für ein benutzerdefiniertes Eingabe-Skript Das Beispielskript in diesem Abschnitt enthält alle möglichen Werte für die einzelnen Optionen. ● Bei einer Option, die in Fettdruck angegeben ist, müssen Sie einen Wert für diese Option eingeben, wenn Sie Ihr eigenes Skript schreiben. ● Ein Wert, der in Fettdruck angegeben ist, wird vom ACU bei der Erstellung neuer logischer Laufwerke als Standardeinstellung verwendet. Sie können dieses Skript als Vorlage für eigene Skripte verwenden. Action = Configure|Reconfigure Method = Custom|Auto ; COMMENT: ACU cannot create a RAID 50 or RAID 60 configuration in Auto mode. You must create such configurations manually using the Custom setting. Controller = All | First | Slot [N][:N] | WWN [N] | SerialNumber [N] | IOCabinet [N],IOBay [N],IOChassis [N>],Slot [N],Cabinet [N],Cell [N] ClearConfigurationWithDataLoss = Yes|No ; COMMENT: This option is now deprecated. LicenseKey = XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX DeleteLicenseKey = XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX | * ; COMMENT: * is a wild card that enables you to delete all license keys on the specified controller. RAIDArrayID = “XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX” ReadCache = 0|10|20|25|30|40|50|60|70|75|80|90|100 WriteCache = 0|10|20|25|30|40|50|60|70|75|80|90|100 RebuildPriority = Low|Medium|High ExpandPriority = Low|Medium|High SurfaceScanDelay = N referredPathMode = Auto|Manual ; COMMENT: the following five entries are used to optimize the controller performance for video MNPDelay = 0|1|2|...|60 ; units are minutes, zero indicates disabled IRPEnable = Yes|No DPOEnable = Yes|No ElevatorSortEnable = Yes|No QueueDepth = 2|4|8|16|32|Auto Array = A|B|C|D|E|F|G|...Z|a|b|c|d|e|f 80 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW OnlineSpare = None | N | Port:ID,Port:ID... | Box:Bay,Box:Bay... | Port:Box:Bay,Port:Box:Bay,... ; COMMENT: These values are available only in Custom method mode. In Auto method mode, the choices are Yes|No. Drive = * | N | Port:ID,Port:ID... | Box:Bay,Box:Bay... | Port:Box:Bay,Port:Box:Bay,... DriveType = SCSI | SAS | SATA LogicalDrive = 1|2|3|...32 RAID = 0|1|5|50|6|60|adg|auto ; COMMENT: For HP Smart Array G6 and G7 controllers, RAID 6 and 60 are only available when SAAP is installed and the license key registered. ParityGroups = 2|N ; COMMENT: Necessary only for RAID 50 or 60. N > 2 Size = [N]|Max Sectors = 32|63 StripeSize = 8|16|32|64|128|256 ArrayAccelerator = Enable|Disable PreferredPath = 1|2 HBA_WW_ID = WWN ConnectionName = UserDefinedName HostMode = Default | Windows | Windows(degrade | openVMS | Tru64 | Linux | Solaris | Netware | HP | Windows Sp2 ; COMMENT: The Windows(degrade value must be entered as written. Optionen in Skriptdateien Optionen in den ACU-Skriptdateien werden in die folgenden Kategorien unterteilt: ● Kategorie „Control“ (Steuerung) („Kategorie „Control“ (Steuerung)“ auf Seite 83) ● Kategorie „Controller“ („Kategorie „Controller““ auf Seite 84) ● Kategorie „Array“ („Kategorie „Array““ auf Seite 88) ● Kategorie „Logical Drive“ (Logisches Laufwerk) („Kategorie „Logical Drive“ (Logisches Laufwerk)“ auf Seite 91) ● Kategorie „HBA“ („Kategorie „HBA““ auf Seite 96) Jede Kategorie besitzt mehrere Skriptoptionen. Es müssen aber nicht allen Optionen Werte zugewiesen werden. In einigen Fällen kann das ACU die Standardwerte verwenden, während in anderen Fällen eine vorgegebene Option eventuell für eine bestimmte Konfiguration oder einen bestimmten Skriptmodus nicht relevant ist. Die Optionen jeder Kategorie werden in der folgenden Tabelle aufgeführt und auf den restlichen Seiten dieses Kapitels detailliert beschrieben. DEWW Verwenden von ACU Scripting 81 Kategorie Optionen Beschreibung Control (Steuerung) Action Diese Optionen bestimmen das allgemeine Verhalten von ACU beim Verarbeiten von Skripten und Anlegen der Konfigurationen. Steueroptionen können nur einmal in einer Skriptdatei auftreten und müssen zuerst aufgeführt sein. Method Controller Controller CacheState ClearConfigurationWithDataLoss DeleteLicenseKey DPOEnable DriveWriteCache ElevatorSortEnable ExpandPriority IRPEnable LicenseKey MNPDelay NoBatteryWriteCache PreferredPathMode Mit den Optionen in dieser Kategorie geben Sie den Controller an, der konfiguriert werden soll bzw. dessen Konfiguration erfasst wurde. Während die Option „Controller“ am Anfang dieses Skripts aufgeführt werden muss, können Sie andere Optionen in dieser Kategorie in beliebiger Reihenfolge im Skript angeben. Sie können eine Skriptdatei zum Konfigurieren aller Controller in einem System verwenden, und Sie können alle Controller identisch oder separat konfigurieren. Wenn Sie jeden Controller separat konfigurieren, geben Sie die Optionswerte für einen Controller und dessen Arrays und logische Laufwerke ein, bevor Sie die Optionswerte für einen weiteren Controller angeben. QueueDepth RaidArrayId ReadCache RebuildPriority SurfaceScanDelay SurfaceScanDelayExtended SurfaceScanMode WriteCache Array Array Drive DriveType Join OnlineSpare Split 82 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility Mit diesen Optionen beschreiben Sie ein Array, das für einen Controller konfiguriert werden soll, der bereits zuvor im Skript angegeben wurde. (Wenn zuvor kein Controller angegeben wurde, stoppt ACU die Verarbeitung des Skripts und erstellt eine Fehlerdatei.) Dieser Abschnitt des Skripts muss zwar mit der Array-Option beginnen, die anderen Optionen in dieser Kategorie können jedoch in jeder beliebigen Reihenfolge im Skript vorkommen. DEWW Kategorie Optionen Beschreibung Logical Drive (Logisches Laufwerk) ArrayAccelerator Mit diesen Optionen beschreiben Sie ein logisches Laufwerk, das in einem Array konfiguriert werden soll, das bereits zuvor in dem Skript angegeben wurde. (Wenn zuvor kein Array angegeben wurde, stoppt ACU die Verarbeitung des Skripts und erstellt eine Fehlerdatei.) Dieser Abschnitt des Skripts muss zwar mit der LogicalDriveOption beginnen, die anderen Optionen in dieser Kategorie können jedoch in jeder beliebigen Reihenfolge im Skript vorkommen. LogicalDrive NumberOfParityGroups PreferredPath RAID Renumber Repeat ResourceVolumeOwner Sectors ShrinkSize Size SizeBlocks StripSize StripeSize HBA ConnectionName HBA_WW_ID Diese Optionen geben einen zu konfigurierenden HBA an. HostMode Kategorie „Control“ (Steuerung) Die Kategorie „Control“ (Steuerung) umfasst die folgenden Optionen: ● Modus „Action“ („Modus „Action“ (Aktion)“ auf Seite 83) ● Modus „Method“ („Modus „Method“ (Methode)“ auf Seite 84) Modus „Action“ (Aktion) Sie müssen einen Aktionsmodus festlegen: ● Im Modus „Configure“ (Konfigurieren) können Sie neue Arrays anlegen. Bereits vorhandene Array können nicht bearbeitet werden. An den Controller müssen nicht zugewiesene physische Laufwerke angeschlossen sein, damit dieser Modus zur Verfügung steht. ● Im Modus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) können Sie vorhandene Arrays bearbeiten. So können Sie damit beispielsweise eine Array-Erweiterung oder die Kapazitätserhöhung oder Migration eines logischen Laufwerks einrichten. Bei diesen Verfahren gehen keine Daten verloren, solange Sie nicht ausdrücklich angeben, dass Sie Daten löschen möchten. In diesem Modus nimmt ACU keine Änderungen an einer vorhandenen Option vor, solange Sie nicht ausdrücklich in der Skriptdatei einen anderen Wert für diese Option angeben. Wenn Sie den Befehlszeilen-Switch -reset verwenden, wird als erster Schritt im Konfigurationsvorgang die bestehende Controller-Konfiguration mit Datenverlust gelöscht. Dieser Befehlszeilen-Switch ist nicht mit dem Modus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) kompatibel. DEWW Verwenden von ACU Scripting 83 Modus „Method“ (Methode) Standardmäßig ist für diese Option der Wert „Auto“ (Automatisch) voreingestellt. Wenn Sie den Modus „Custom“ (Benutzerdefiniert) verwenden möchten, müssen Sie dies hier angeben. Im Modus „Auto“ (Automatisch) kann das ACU Erweiterungen, Kapazitätserhöhungen oder Migrationen vornehmen, ohne dass Sie hierzu selbst Änderungen vornehmen müssen, wenn die Einstellungen der übrigen Parameter einen solchen Vorgang erforderlich machen. Kategorie „Controller“ Die Kategorie „Controller“ umfasst die folgenden Optionen: 84 ● Controller („Controller“ auf Seite 85) ● CacheState („CacheState“ auf Seite 85) ● ClearConfigurationWithDataLoss („ClearConfigurationWithDataLoss“ auf Seite 85) ● DeleteLicenseKey („LicenseKey, DeleteLicenseKey“ auf Seite 85) ● DPOEnable („Videoleistungsoptionen“ auf Seite 87) ● DriveWriteCache („DriveWriteCache“ auf Seite 85) ● ElevatorSortEnable („Videoleistungsoptionen“ auf Seite 87) ● ExpandPriority („RebuildPriority, ExpandPriority“ auf Seite 87) ● IRPEnable („Videoleistungsoptionen“ auf Seite 87) ● LicenseKey („LicenseKey, DeleteLicenseKey“ auf Seite 85) ● MNPDelay („Videoleistungsoptionen“ auf Seite 87) ● NoBatteryWriteCache („NoBatteryWriteCache“ auf Seite 86) ● PreferredPathMode („PreferredPathMode“ auf Seite 86) ● QueueDepth („Videoleistungsoptionen“ auf Seite 87) ● RaidArrayId („RaidArrayId“ auf Seite 86) ● ReadCache („ReadCache, WriteCache“ auf Seite 86) ● RebuildPriority („RebuildPriority, ExpandPriority“ auf Seite 87) ● SurfaceScanDelay („SurfaceScanDelay“ auf Seite 87) ● SurfaceScanDelayExtended („SurfaceScanDelayExtended“ auf Seite 87) ● WriteCache („ReadCache, WriteCache“ auf Seite 86) Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Controller Für diese Option müssen Sie einen Wert eingeben, da hiermit der zu konfigurierende Controller festgelegt wird: ● All: Konfiguriert alle im System erkannten Controller. ● First: Konfiguriert den ersten gefundenen Controller basierend auf dem Controller mit der niedrigsten PCI-Steckplatznummer. Interne Controller werden vor externen Controllern verwendet. Die Befehlszeilen-Switches -internal und -external beeinflussen, was von ACU als First Controller (erster Controller) angesehen wird. Wird z. B. der Switch -external verwendet, ist der als First angesehene Controller der erste erkannte externe Controller, ungeachtet der Anzahl der internen Controller im Hostsystem. ● Slot [N][:M] : Konfiguriert den internen Controller in Steckplatz N oder den externen Controller an Port M in Steckplatz N. ● WWN [N]: Konfiguriert den externen Controller mit dem World-Wide Name (Weltweit eindeutiger Name, WWN) N. ● SerialNumber [N]: Konfiguriert den freigegebenen Speichercontroller mit der Seriennummer N. ● IOCabinet[N],IOBay[N],IOChassis[N],Slot[N],Cabinet[N],Cell[N]: Konfiguriert den Controller im Integritätsserver, der über die Steckplatz-Pfadinformationen verfügt, die von dieser Bezeichnersequenz definiert werden. CacheState Mittels dieser Option können Sie das Cache leeren oder die Leerung des Caches deaktivieren. Mögliche Werte sind FlushEnable und FlushDisable. Mit Hilfe dieser Option können Sie Probleme mit veraltetem Cacheinhalt vermeiden. ClearConfigurationWithDataLoss Löschen der Konfiguration hat Datenverlust zur Folge, da alle logischen Volumes and Arrays auf dem Controller gelöscht werden. Wenn Sie eine Konfiguration löschen, können Sie später Befehle in die Skriptdatei schreiben, um eine neue Konfiguration für die frei gewordene Laufwerkskapazität zu erstellen. Die Werte für diese Option sind Yes (Ja) oder No (Nein). Der Standardwert ist No (Nein). DriveWriteCache Diese Option steuert die Einstellungen des Schreibcaches für alle angeschlossenen physischen Laufwerke. Die Einstellung für diese Option lautet „Enable“ (Aktivieren) oder „Disable“ (Deaktivieren). Nicht alle physischen Laufwerke oder Controller unterstützen diese Option. LicenseKey, DeleteLicenseKey Diese Optionen ermöglichen das Eingeben eines 25-stelligen Lizenzschlüssels zum Aktivieren oder Deinstallieren bestimmter Controller-Funktionen. Bindestriche können eingegeben werden. Sie sind jedoch nicht erforderlich. DEWW Verwenden von ACU Scripting 85 NoBatteryWriteCache Mit dieser Option kann der Controller den Schreibcache aktivieren, wenn keine Batterie vorhanden ist oder die Batterie ausfallen sollte. Mögliche Werte sind Enable (Aktivieren) oder Disable (Deaktivieren). Die Standardeinstellung lautet Disable (Deaktivieren). Diese Option wird von einigen Controllern nicht unterstützt. PreferredPathMode Die für diese Option ausgewählte Einstellung bestimmt, wie für einen redundanten Array-Controller in einer Active/Active-Konfiguration der bevorzugte I/O-Pfad zu einem bestimmten logischen Laufwerk festgelegt wird. Nicht alle Controller unterstützen diese Funktion; Controller in einer Active/Standby-Konfiguration ignorieren diese Option. ● Auto (Automatisch) ist die Standardeinstellung für neue Konfigurationen. In diesem Fall wählt das Speichersystem automatisch den I/O-Pfad vom redundanten Controller zum logischen Laufwerk aus und verteilt die Last dynamisch über alle Pfade. ● Manual (Manuell) ermöglicht die Zuweisung des logischen Laufwerks zu einem bestimmten redundanten Controller. Wenn Sie diese Einstellung auswählen, müssen Sie den Pfad mit dem Befehl PreferredPath („PreferredPath“ auf Seite 93) festlegen. Wird bei einer Neukonfiguration des Controllers keine Einstellung für diese Option angegeben, wird die bestehende Einstellungen unverändert übernommen. RaidArrayId Diese Option gibt die RaidArrayId für Controller an, die diese Funktion unterstützen, wie z. B. FibreController und Controller mit freigegebener Speicherung. Die RaidArrayID ist eine benutzerdefinierte Zeichenfolge zur Identifizierung von Controllern. "XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX" Der Wert kann eine Zeichenfolge variabler Länge sein, die aus beliebigen der folgenden Zeichen besteht: a-z A-Z 0-9 ! @ # * ( ) , - _ + : . / [space] Die Zeichenfolge darf nicht mit einer Leerstelle enden. Die Zeichenfolge hat eine maximale Länge, die je nach Typ des Controllers verschieden ist. Bei RA4x00 Controllern beträgt die maximale Länge 24 Zeichen. Bei anderen Controllern beträgt die maximale Länge 20 Zeichen. Die Zeichenfolge kann wahlweise in Anführungszeichen stehen. Die Anführungszeichen ermöglichen führende Leerzeichen im RaidArrayId. ReadCache, WriteCache Geben Sie eine Zahl zwischen 0 und 100 ein, um den Prozentsatz für den Cache-Speicher festzulegen, der für Schreib- und Lesezugriffe auf das Laufwerk zugewiesen werden soll. Der Standardwert beider Optionen ist 50, sofern nicht die Controllerfirmware einen spezifischen Standardwert für das Lese-Schreib-Verhältnis übergibt. Die zulässigen Cache-Speicherverhältnisse sind vom Controllermodell und von der Frage abhängig, ob das Modell mit einem akkugepufferten Schreibcache ausgestattet ist. 86 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW RebuildPriority, ExpandPriority Diese Optionen legen die Priorität der Wiederherstellungs- und Erweiterungsfunktionen fest. Für jede dieser Option sind drei mögliche Werte vorhanden: „Low“ (Niedrig), „Medium“ (Mittel) und „High“ (Hoch). Diese Optionen sind nicht erforderlich. SurfaceScanDelay Geben Sie eine Zahl zwischen 0 und 30 ein, um eine Verzögerungszeit in Sekunden für den Start des Oberflächenscans festzulegen. Diese Option ist nicht erforderlich. Wird für diese Option kein Wert angegeben, dann wird die Verzögerung unverändert beibehalten. Bei dem Wert 0 wird der Scan deaktiviert. SurfaceScanDelayExtended Geben Sie eine Zahl zwischen 0 und 300 ein, um eine Verzögerungszeit in Zehntelsekunden für den Start des Oberflächenscans festzulegen. Diese Option ist nicht erforderlich. Wird für diese Option kein Wert angegeben, dann wird die Verzögerung unverändert beibehalten. Bei dem Wert 0 wird der Scan deaktiviert. Wenn sich dieser Parameter und SurfacesScanDelay beide in der Eingabedatei befinden, hat dieser Parameter Vorrang. SurfaceScanMode Dieser Parameter gibt den Oberflächenscan-Modus mit den folgenden Werten an: ● Idle (Ruhezustand): Das Verzögerungsintervall wird mit den normalen Werten von SurfaceScanDelay oder SurfaceScanDelayExtended festgelegt. ● High (Hoch): Für den Oberflächenscan wird ein Modus aufgerufen, in dem er ungeachtet der Controller-I/O-Stufe garantiert Fortschritte macht. ● Disabled (Deaktiviert): Es wird kein Modus ausgewählt. Videoleistungsoptionen Zur Verwendung dieser Funktionen auf einem HP Smart Array G6 oder G7 Controller wird ein registrierter SAAP- („Informationen zu SAAP“ auf Seite 5) Lizenzschlüssel benötigt. Legen Sie zur Optimierung der Controller-Leistung für Video für die folgenden Optionen Werte wie angegeben fest: DPOEnable = No ElevatorSortEnable = Yes IRPEnable = No Zusätzlich: ● Legen Sie für MNPDelay einen beliebigen Integerwert von 1 bis 60 (Einheiten sind in Minuten) fest. Wenn Sie diese Option deaktivieren möchten, legen Sie als Wert stattdessen Null fest. ● Legen Sie für die QueueDepth einen der folgenden Werte fest: 2|4|8|16|32|Automatic DEWW Verwenden von ACU Scripting 87 Kategorie „Array“ Die Kategorie „Array“ umfasst die folgenden Optionen: ● Array („Array“ auf Seite 88) ● CachingArray („CachingArray“ auf Seite 88) ● Drive („Drive“ auf Seite 88) ● DriveType („DriveType“ auf Seite 89) ● Join („Join“ auf Seite 89) ● OnlineSpareMode („OnlineSpareMode“ auf Seite 90) ● OnlineSpare („OnlineSpare“ auf Seite 90) ● Split („Split“ auf Seite 91) Array Geben Sie als Kennung für das zu erstellende oder neu zu konfigurierende Array einen beliebigen Buchstaben oder ein Buchstabenpaar ein, und berücksichtigen Sie dabei folgende zusätzlichen Einschränkungen: ● Im Modus „Configure“ (Konfigurieren) erstellt das ACU ein neues Array. Der Wert, den Sie für die Array-Option angeben, muss dem sequentiell nächsten verfügbaren Buchstaben oder Buchstabenpaar unter Berücksichtigung der Anzahl der auf dem Controller bereits vorhandenen Arrays entsprechen. Auf Z folgt AA, und auf AZ folgt BA. ● Im Modus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) kann das ACU ein neues Array erstellen oder die Konfiguration eines vorhandenen Arrays ändern. In diesem Fall kann der von Ihnen angegebene Wert ein vorhandenes Array bezeichnen oder dem nächsten verfügbaren ArrayBuchstaben oder -Buchstabenpaar in einer vorhandenen Konfiguration entsprechen. CachingArray Diese Option gibt die Caching-Array-ID an. ● Im Modus „Configure“ (Konfigurieren) erstellt ACU ein neues Array. Der für die Arrayoption angegebene Wert muss der nächste verfügbare Arraybuchstabe in der vorhandenen Konfiguration sein. Auf Z folgt AA, und auf AZ folgt BA. ● Im Modus „Reconfigure“ (Neu konfigurieren) bezeichnet der Arraybuchstabe ein vorhandenes Array oder den nächsten verfügbaren Arraybuchstaben in der vorhandenen Konfiguration zum Erstellen eines neuen Arrays. Drive Sie können diese Option in der Eingabedatei zum Festlegen neuer physischer Laufwerke für das Array verwenden. Verwenden Sie diese Option zum Aufbau eines neuen Arrays oder zum Vergrößern, Verkleinern oder Verschieben eines bestehenden Arrays. 88 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Halten Sie sich an folgende Richtlinien: ● Wenn Sie ein Array erweitern, müssen die einzelnen hinzugefügten Laufwerke eine Kapazität aufweisen, die mindestens der des kleinsten Laufwerks im Array entspricht. Die hinzugefügten Laufwerke und die im Array vorhandenen Laufwerke müssen denselben Typ aufweisen (beispielsweise SAS oder SATA). ● Wenn Arrays verschoben oder verkleinert werden, vergleicht ACU Scripting die aktuellen Laufwerke mit den angeforderten Laufwerken und bestimmt so, ob verschoben oder verkleinert wird. Das Verkleinern oder Verschieben von Arrays wird nur im Methodenmodus „Custom“ (Benutzerdefiniert) unterstützt. ● Wenn als Wert für die Option ClearConfigurationWithDataLoss („ClearConfigurationWithDataLoss“ auf Seite 85) „Yes“ (Ja) festgelegt ist, können Sie mit der Option Drive Laufwerke aus dem Array entfernen. Bestimmen Sie, welcher Modus verwendet werden soll: ● Methodenmodus „Auto“ (Automatisch): Das ACU konfiguriert alle auf dem Controller verfügbaren Laufwerke für ein Array. Wenn die Laufwerke über unterschiedliche Kapazitäten verfügen, bestimmt das ACU die Kapazität des kleinsten Laufwerks und verwendet denselben Speicherplatz für alle anderen verfügbaren Laufwerke. ● Methodenmodus „Custom“ (Benutzerdefiniert): Um die im Array zu verwendenden Laufwerke festzulegen (für verschiedene Arrays auf dem gleichen Controller können unterschiedliche Methoden gelten), wählen Sie eine der folgenden Methoden: ◦ Um einzelne Laufwerke anzugeben, verwenden Sie die zutreffende Schreibweise (port:ID, box:bay oder port:box:bay). ◦ Um nur die Anzahl der Laufwerke (statt der spezifischen, zu verwendenden Laufwerkskennungen) anzugeben, geben Sie diese Anzahl als den Wert für diese Option ein. Wenn Sie beispielsweise drive=3 eingeben, verwendet das ACU die ersten drei verfügbaren Laufwerke, um das Array zu erstellen oder zu erweitern, das Sie im übrigen Skript definieren. Das ACU ermittelt automatisch, welche Laufwerke für die Verwendung geeignet sind. ◦ Um alle verfügbaren Laufwerke zu verwenden, geben Sie als Wert für diese Option ein Sternchen ein. Ein über diese Methode konfiguriertes Array kann über kein Ersatzlaufwerk verfügen. DriveType Diese Option gibt den Schnittstellentyp von Laufwerken an, aus denen ACU das Array wiederherstellen muss. Wählen Sie einen der gültigen Laufwerkstypen aus: [SCSI | SAS | SATA | SATASSD | SASSSD] Der Wert wird oft zusammen mit dem Platzhalter (*) oder dem Nummernargument für Drive verwendet. Join Beachten Sie zur Verwendung des Befehls Join die folgenden Anforderungen: DEWW ● Das System muss offline sein. ● Beim Starten von ACU Scripting muss das Befehlszeilen-Flag „-offline“ gesetzt sein. Verwenden von ACU Scripting 89 Der Befehl schlägt fehl, wenn das Betriebssystem meldet, dass irgendwelche der an der Verknüpfung beteiligten Volumes derzeit in Gebrauch ist. ACHTUNG: Die Ausführung des Befehls „Join“ auf einem Online-System kann zu KernelPanik, blauen Bildschirmen und/oder Datenverlust führen. Der Befehl Split wandelt ein logisches RAID 1- oder RAID 10-Volume in zwei logische RAID 0Volumes um. Die Option Join macht die Teilung durch Wiedervereinigung der zwei RAID 0-Volumes in einem einzelnen RAID 1- oder RAID 10-Volume, je nach der Anzahl der physischen Laufwerke, rückgängig. Bei diesem Vorgang bezieht sich ID auf die ID des aus der Verknüpfung resultierenden Volumes. Alle Daten auf dem anderen Volume gehen verloren. Array = C Join = A Nachdem der Befehl ausgeführt wurde, wird Array C entfernt. Seine physischen Laufwerke sind nun eine Spiegelung der Laufwerke in Array A. Der Originalinhalt von Array C ist verloren gegangen. OnlineSpareMode Der Wert dieser Option gibt das Verhalten der Ersatzlaufwerke bei deren Aktivierung an. Wenn der Controller „Auto-Replace Drives“ (Laufwerke automatisch austauschen) unterstützt, kann mit dem Wert AutoReplace veranlasst werden, dass ein wiederhergestelltes Ersatzlaufwerk zu einem Datenlaufwerk im Array wird. Wenn das ausgefallene Datenlaufwerk ausgetauscht wird, übernimmt es die Funktion des vorherigen Ersatzlaufwerks und macht eine zweite Arraywiederherstellung überflüssig. Verhalten Beschreibung Dedicated (Dediziert) Standardwert für Ersatzlaufwerke AutoReplace Das Ersatzlaufwerk wird nach Abschluss der Wiederherstellung zu einem Datenlaufwerk. OnlineSpare Der Wert für diese Option legt fest, ob das vorher im Skript angegebene Array mit Ersatzlaufwerken konfiguriert wird. Der Schnittstellentyp der Laufwerke und der Ersatzlaufwerke muss gleich sein, z. B. alle müssen SAS oder alle müssen SATA sein. 90 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Modus „Method“ (Methode) Mögliche Werte Standardwert Custom (Benutzerdefiniert) Verwenden Sie zum Angeben, welche Laufwerke als Ersatzlaufwerke verwendet werden sollen, die zutreffende Schreibweise (port:ID, box:bay oder port:box:bay). Im Aktionsmodus „Configure“ (Konfigurieren): „None“ (Keine) Im Aktionsmodus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) ignoriert ACU alle für diese Option eingegebenen Werte und behält alle Ersatzlaufwerke bei, die bereits in der Konfiguration vorhanden sind. Um nur die Anzahl der Ersatzlaufwerke (statt der exakten Kennungen) anzugeben, geben Sie diese Anzahl als den Wert für diese Option ein. Das ACU wählt automatisch nur die Laufwerke aus, die für das Array geeignet sind. Um anzugeben, dass das Array über keine Ersatzlaufwerke verfügen soll, geben Sie None (Keine) ein. Auto „Yes“ (Ja, gibt ein Ersatzlaufwerk an) Im Aktionsmodus „Configure“ (Konfigurieren): „Yes“ (Ja, gibt ein Ersatzlaufwerk an) No (Nein) Im Aktionsmodus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) ignoriert ACU alle für diese Option eingegebenen Werte und behält alle Ersatzlaufwerke bei, die bereits in der Konfiguration vorhanden sind. Split Dieser Befehl teilt RAID 1- oder RAID 10-Volumes in einzelne RAID 0-Volumes. Zwei Werte sind verfügbar: HIDDEN: Der Treiber blendet das neue logische Volume vor dem Betriebssystem aus. VISIBLE: Das neue logische Volume ist unverzüglich für das Betriebssystem sichtbar. Kategorie „Logical Drive“ (Logisches Laufwerk) In der Kategorie „Logical Drive“ (Logisches Laufwerk) befinden sich die folgenden Optionen: DEWW ● ArrayAccelerator („ArrayAccelerator“ auf Seite 92) ● LogicalDrive („LogicalDrive“ auf Seite 92) ● CachingLogicalDrive („CachingLogicalDrive“ auf Seite 92) ● CachedLogicalDrive („CachedLogicalDrive“ auf Seite 92) ● NumberOfParityGroups („NumberOfParityGroups“ auf Seite 92) ● PreferredPath („PreferredPath“ auf Seite 93) ● RAID („RAID“ auf Seite 93) ● Renumber („Renumber“ auf Seite 94) ● Repeat („Repeat“ auf Seite 94) ● ResourceVolumeOwner („ResourceVolumeOwner“ auf Seite 94) Verwenden von ACU Scripting 91 ● Sectors („Sectors“ auf Seite 94) ● ShrinkSize („ShrinkSize“ auf Seite 94) ● Size („Size“ auf Seite 95) ● SizeBlocks („SizeBlocks“ auf Seite 95) ● StripeSize („StripeSize“ auf Seite 95) ● StripSize („StripSize“ auf Seite 95) ArrayAccelerator Diese Option legt fest, ob der Array-Beschleuniger für das angegebene logische Laufwerk aktiviert oder deaktiviert wird. Standardmäßig ist der Wert „Enabled“ (Aktiviert) voreingestellt. LogicalDrive Der Wert, den Sie für diese Option eingeben, gibt die Kennung des logischen Laufwerks an, das erstellt oder geändert werden soll. Das erste logische Laufwerk auf einem Array muss die Kennung mit der Nummer 1 aufweisen (nicht 0), und die Nummerierung des logischen Laufwerks muss fortlaufend erfolgen. ● Im Aktionsmodus „Configure“ (Konfigurieren) akzeptiert das ACU nur die Kennung des nächstmöglichen logischen Laufwerks. ● Im Aktionsmodus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) akzeptiert das ACU auch die Kennung aller vorhandenen logischen Laufwerke. CachingLogicalDrive Der Wert, den Sie für diese Option eingeben, gibt die Kennung des logischen Caching-Laufwerks an, das erstellt oder geändert werden soll. Das erste logische Laufwerk auf einem Array muss die Kennung mit der Nummer 1 aufweisen (nicht 0), und die Nummerierung des logischen Laufwerks muss fortlaufend erfolgen. ● Im Modus „Configure“ (Konfigurieren) akzeptiert ACU nur die Kennung des nächstmöglichen logischen Laufwerks. ● Im Modus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) akzeptiert das ACU auch die Kennung aller vorhandenen logischen Laufwerke. Logische Caching-Laufwerke und die Datenlaufwerke, für die der Cache verwendet wird, müssen sich auf demselben Array-Controller befinden. CachedLogicalDrive Der Wert, den Sie für diese Option eingeben, gibt die ID des logischen Datenlaufwerks an, das dem logischen Caching-Laufwerk zugewiesen werden soll. Im Modus „Configure“ (Konfigurieren) akzeptiert ACU die ID jedes vorhandenen logischen Laufwerks. Logische Caching-Laufwerke und die Datenlaufwerke, für die der Cache verwendet wird, müssen sich auf demselben Array-Controller befinden. NumberOfParityGroups Wenn Sie eine RAID 50- oder RAID 60-Konfiguration erstellen, müssen Sie zudem die Anzahl der Paritätsgruppen festlegen. 92 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Sie können für diese Einstellung einen Integerwert größer als 1 verwenden. Dabei gilt die Einschränkung, dass die Gesamtzahl der physischen Laufwerke im Array genau durch die Anzahl der Paritätsgruppen teilbar sein muss. Die maximal mögliche Anzahl von Paritätsgruppen für eine bestimmte Anzahl physischer Laufwerke ist die Gesamtzahl der Laufwerke geteilt durch die Mindestzahl der für die betreffende RAID-Ebene erforderlichen Laufwerke (drei für RAID 50, vier für RAID 60). PreferredPath Wenn Sie für PreferredPathMode („PreferredPathMode“ auf Seite 86) die Einstellung „Manual“ (Manuell) wählen, geben Sie mit dem Befehl PreferredPath den I/O-Pfad zum logischen Laufwerk auf einem redundanten Controller im Modus „Active/Active“ an. Standardmäßig ist für diese Option der Wert 1 voreingestellt. Bei dieser Einstellung ist der Controller in Gehäusesteckplatz 1 der bevorzugte Controller für das I/O zum logischen Laufwerk. Wenn Sie 2 wählen, wird der Controller in Gehäusesteckplatz 2 zum bevorzugten Controller für das logische Laufwerk. Die Nummern der Gehäusesteckplätze können Sie auf Controllern, die redundante Controller unterstützen, mit dem Befehl show bestimmen. RAID Der Wert, den Sie für diese Option eingeben, gibt die RAID-Ebene des logischen Laufwerks an. ● Bei dem Aktionsmodus „Configure“ (Konfigurieren) und der Methode „Auto“ wählt ACU automatisch die höchste RAID-Ebene aus, die der Controller und die Laufwerkskonfiguration unterstützten kann, außer RAID 50 oder RAID 60. Mit der Einstellung „Custom“ (Benutzerdefiniert) können Sie für einen Controller angeben, der diese RAID-Ebenen unterstützt, RAID 50 oder 60 angeben. In diesem Fall müssen Sie auch die Anzahl der Paritätsgruppen angeben („NumberOfParityGroups“ auf Seite 92). ● Im Aktionsmodus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) ist der Standardwert die bestehende RAID-Ebene für das betreffende logische Laufwerk. Wenn Sie eine andere RAID-Einstellung festlegen, ignoriert das ACU entweder die neue Einstellung (im Methodenmodus „Auto“ (Automatisch)), oder versucht, das logische Laufwerk auf die angegebene RAID-Ebene zu migrieren (im Methodenmodus „Custom“ (Benutzerdefiniert)). ACU unterstützt die folgenden Werte für RAID-Ebenen: DEWW ● 60: RAID 60 ● 50: RAID 50 ● ADG: RAID ADG ist gleichbedeutend mit RAID 6 ● 6: RAID 6 ● 5: RAID 5 ● 4: RAID 4 ● 10ADM: RAID 1 mit 3-Wege-Spiegelung ● 10: RAID 10 (Spiegelung mit 2 Datenträgern) ● 1ADM: RAID 1 mit 3-Wege-Spiegelung ● 1: RAID 1 (Spiegelung mit 2 Datenträgern) ● 0: RAID 0 Verwenden von ACU Scripting 93 Bei der Verwendung eines HP Smart Array G6 oder G7 Controllers benötigen einige RAID-Ebenen SAAP („Informationen zu SAAP“ auf Seite 5). Renumber Diese Option nummeriert das logische Laufwerk mit N neu. Diese Option wird gewöhnlich nach dem Befehl Join verwendet, um die korrekte Nummerierung logischer Volumes sicherzustellen, wie z. B. dass das Startvolumen die ID 1 erhält. Renumber und Join dürfen nicht beide im gleichen Skript verwendet werden, da ACU Scripting seinen internen Zustand nach einer Neunummerierung nicht aktualisiert. Wenn andere Befehle zusammen mit Renumber verwendet werden, werden Befehle, die auf bestimmte Volumes abzielen, möglicherweise für das falsche Volume ausgegeben. Repeat Der Wert, den Sie für diese Option eingeben, legt fest, wie oft das ACU diese logische Laufwerkskonfiguration wiederholen soll. Verwenden Sie einen der folgenden Werte: ● N: Im Modus „Configure“ (Konfigurieren) erstellt ACU N neue logische Laufwerke. ● MAX: ACU erstellt die maximal mögliche Anzahl logischer Laufwerke. Wie viele Laufwerke erstellt werden, richtet sich nach der Anzahl der bestehenden Laufwerke und der maximalen Anzahl der vom Controller unterstützten Laufwerke. Sie müssen als logische Laufwerks-ID Next angeben. Diese Option für Size steuert die Größe eines jeden logischen Laufwerks. Wird als Größe MAX festgelegt, hat diese Einstellung zur Folge, dass die Größe der Volumes den gesamten verfügbaren Platz auf dem Array belegen. ResourceVolumeOwner Diese Option gibt an, dass ein bestehendes logisches Laufwerk (N) ein Snapshot-RessourcenVolume sein sollte. Diese Option gibt auch die Eigentümer-ID des logischen Laufwerks an. Wird dieser Befehl bei einigen Controllern eines älteren Modells nicht angegeben, dann bleibt das logische Laufwerk ein normales Datenvolume. Sectors Diese Option legt die Anzahl der Sektoren in den einzelnen Spuren fest. Geben Sie 32 ein, um MaxBoot zu deaktivieren, oder 63, um die Option zu aktivieren. ● Für neue logische Laufwerke wird standardmäßig der Wert 63 vorgegeben, wenn das logische Laufwerk größer als 502 GB ist. Andernfalls ist standardmäßig der Wert 32 voreingestellt. ● Für ein bereits vorhandenes logisches Laufwerk wird standardmäßig die vorhandene Einstellung übernommen. Die Leistung der logischen Laufwerke sinkt tendenziell, wenn MaxBoot aktiviert ist. ShrinkSize Im Modus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) gibt diese Option die resultierende Größe des zu reduzierenden logischen Laufwerks (in MB) an. ShrinkSize ist im Modus „Configure“ (Konfigurieren) nicht gültig. 94 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW Size Dieser Parameter gibt die Größe des logischen Laufwerks an. Verwenden Sie zum Festlegen der Größe die folgenden Werte: ● N: Die Größe in MB ● MAX: Verwendet den gesamten verfügbaren ungenutzten Platz im Array für das logische Laufwerk. Dieser Wert ist die Standardeinstellung. ● MAXMBR: Erstellt die größte durch ein 32-Bit-MBR (2TiB) unterstützbare Volumegröße. Im Modus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) ist die Standardeinstellung die vorhandene Größe des logischen Laufwerks. Wenn Sie einen größeren Wert eingeben, vergrößert ACU das logische Laufwerk auf die neue Größe, sofern genügend ungenutzte Kapazität im selben Array vorhanden ist und das Betriebssystem die Kapazitätserhöhung logischer Laufwerke unterstützt. Die Größe logischer Laufwerke kann nicht verringert werden. ACHTUNG: Sichern Sie alle Daten, bevor Sie ein logisches Laufwerk vergrößern. SizeBlocks Diese Option gibt die Größe des logischen Laufwerks in 512-Byte-Blöcken an. Mit dieser Option können Sie die exakte Größe festlegen, ohne zu runden. Wenn ACU Scripting eine Konfiguration erfasst, sind die gemeldeten Volumegrößen auf das nächste MB abgerundet. Wenn die Erfassung wiedergegeben wird, wird die Größe so reduziert, dass sie in die bereits gerundete MB-Größe passt. Mit dieser Option wird ein Volumegrößenverlust bei mehreren sich aneinander anschließenden Erfassungen verhindert. Passt die Größe jedoch nicht zur Geometrie des Arrays infolge verschiedener Laufwerke und RAIDEbenen, dann wird die Größe passend zur Geometrie abgerundet. StripeSize Ab ACU, ACU CLI und ACU Scripting v8.55 wird der Begriff stripe size durch strip size ersetzt. Diese Begriffsänderung hat keine Auswirkungen auf die Funktionalität. Wenn Daten über mehrere physische Laufwerke hinweg verteilt werden (Striping), dann ist die strip size (Strip-Größe) die Datenmenge, die auf jedes physische Laufwerk geschrieben wird. Der Begriff full stripe size (Gesamt-Stripe-Größe) bezieht sich auf die Größe aller Strips über alle physischen Laufwerke hinweg, ausschließlich reiner Paritätslaufwerke. Weitere Informationen finden Sie unter der Option für StripSize („StripSize“ auf Seite 95). StripSize Ab ACU, ACU CLI und ACU Scripting v8.55 wird die Option StripeSize durch die Option StripSize ersetzt. Wenn Daten über mehrere physische Laufwerke hinweg verteilt werden (Striping), dann ist die strip size (Strip-Größe) die Datenmenge, die auf jedes physische Laufwerk geschrieben wird. Der Begriff full stripe size (Gesamt-Stripe-Größe) bezieht sich auf die Größe aller Strips über alle physischen Laufwerke hinweg, ausschließlich reiner Paritätslaufwerke. Sie können einen numerischen Wert für diese Option eingeben, um die Größe der Daten-Stripes (in Kilobyte) anzugeben, oder Sie können das Feld für diese Option leer lassen und zulassen, dass das ACU einen Standardwert verwendet. Die für eine RAID-Ebene Strip-Größe basiert auf dem Controller und der Version der ControllerFirmware. Die maximale Strip-Größe ändert sich dynamisch. Sie wird bei Arrays mit einer großen Anzahl von Datenlaufwerken oder mit kleineren Controller-Cache-Größen reduziert. (Der Controller DEWW Verwenden von ACU Scripting 95 muss während der Transformation den gesamten Datenstreifen auf einmal in den Cache-Speicher lesen können. Der verfügbare Speicher ist der begrenzende Faktor.) Die folgenden Strip-Größen sind verfügbar: ● 8: 8 KB ● 16: 16 KB ● 32: 32 KB ● 64: 64 KB ● 128: 128 KB ● 256: 256 KB ● 512: 512 KB ● 1024: 1024 KB (ab Gen8 Controllern unterstützt) Der Standardwert für die Strip-Größe richtet sich nach dem Aktionsmodus. ● Im Aktionsmodus „Configure“ (Konfigurieren) wird der Standardwert von der RAID-Ebene bestimmt, die Sie vorher im Skript angegeben haben. ● Im Aktionsmodus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) entspricht der Standardwert für diese Option der Strip-Größe, die bereits für das logische Laufwerk konfiguriert ist. Wenn Sie einen Wert eingeben, der von der vorhandenen Strip-Größe abweicht, versucht das ACU, das logische Laufwerk auf die angegebene Strip -Größe umzustellen. (Wenn Sie eine Migration des logischen Laufwerks durchführen möchten, sichern Sie alle Daten, bevor Sie mit dem Migrationsverfahren beginnen.) Kategorie „HBA“ Die Kategorie „HBA“ umfasst die folgenden Optionen: ● ConnectionName („ConnectionName“ auf Seite 96) ● HBA_WW_ID („HBA_WW_ID“ auf Seite 96) ● HostMode („HostMode“ auf Seite 97) ConnectionName Diese Option ist eine benutzerdefinierte Zeichenfolge, die als Verbindungsname für den angegebenen HBA verwendet wird. Diese Zeichenfolge besteht aus: ● Maximal 16 Zeichen ● Eingebetteten Leerzeichen; die Zeichenfolge kann jedoch nicht mit einem Leerzeichen enden ● Beliebige der folgenden Zeichen: a–z, A–Z, 0–9, !, @, #, *, (, ), -, _, +, :, ., / und [Leerstelle]. HBA_WW_ID Diese Option gibt an, auf welchen HBA sich basierend auf seinem zugewiesenen WWN die Konfigurationsänderungen beziehen. 96 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW HostMode Diese Option gibt den HostMode für einen bestimmten HBA an. Durch die Einstellung des Hostmodus wird das Speicher-Array für das ausgewählte Betriebssystem optimiert. Die verfügbaren Hostmodi für einen HBA sind gerätespezifisch. Nicht alle Modi sind für alle Geräte verfügbar. Nicht alle HBAs unterstützen einen HostMode. Unter Umständen stehen die folgenden Betriebssystemoptionen zur Verfügung: ● Standardeinstellung ● Microsoft® Windows® ● OpenVMS ● Tru64 ● Linux ● Solaris ● Netware ● HP-UX XML-Unterstützung ACU Scripting v8.30 und höher unterstützt ein XML-Dateiformat für die Eingabe und Ausgabe. XML-Ausgabe Um ein XML-Ausgabedokument zu erstellen, verwenden Sie im Ausgabedateinamen ein XML-Suffix: C:\hpacuscripting -c out.xml Der folgende Text ist ein Beispiel für eine XML-Ausgabedatei. <?xml version="1.0" ?> <Config.document> <!-- Date captured: Tue Jun 09 10:03:08 2009 --> <!-- Version: 8:30:4 --> <Action>Configure</Action> <Method>Custom</Method> <Controller ID="Slot 1"> <!-- Controller HP Smart Array P410, Firmware Version 1.99 --> <ReadCache>25</ReadCache> <WriteCache>75</WriteCache> <RebuildPriority>Medium</RebuildPriority> <ExpandPriority>Medium</ExpandPriority> <SurfaceScanDelay>3</SurfaceScanDelay> <DriveWriteCache>Disabled</DriveWriteCache> <LicenseKey>35DRP-7RH6S-R89GR-4MX6N-8K48X</LicenseKey> DEWW Verwenden von ACU Scripting 97 <!-- LicenseKeyType "Flex License" --> <MNPDelay>60</MNPDelay> <IRPEnable>Disabled</IRPEnable> <DPOEnable>Disabled</DPOEnable> <ElevatorSortEnable>Enabled</ElevatorSortEnable> <QueueDepth>Automatic</QueueDepth> <!-- Unassigned Drives 1I:4:5 (60.0 GB), 2I:2:1 (72 GB) --> <Array ID="A"> <!-- Array Drive Type is Solid State SATA --> <!-- Free space 0 GBytes --> <!-- 1I:4:8 (120.0 GB),1I:4:7 (120.0 GB) --> <Drive>1I:4:8, 1I:4:7</Drive> <OnlineSpare>No</OnlineSpare> <LogicalDrive ID="1"> <Raid>1</Raid> <Size>114439</Size> <Sectors>32</Sectors> <StripeSize>128</StripeSize> <ArrayAccelerator>Enabled</ArrayAccelerator> </LogicalDrive> </Array> <Array ID="B"> <!-- Array Drive Type is SAS --> <!-- Free space 0 GBytes --> <!-- 1I:4:6 (72 GB),2I:2:4 (72 GB),2I:2:3 (72 GB),2I:2:2 (72 GB)--> <Drive>1I:4:6, 2I:2:4, 2I:2:3, 2I:2:2</Drive> <OnlineSpare>No</OnlineSpare> <LogicalDrive ID="2"> <Raid>5</Raid> <Size>52478</Size> <Sectors>32</Sectors> <StripeSize>64</StripeSize> <ArrayAccelerator>Enabled</ArrayAccelerator> </LogicalDrive> <LogicalDrive ID="3"> 98 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW <Raid>5</Raid> <Size>52478</Size> <Sectors>32</Sectors> <StripeSize>64</StripeSize> <ArrayAccelerator>Enabled</ArrayAccelerator> </LogicalDrive> <LogicalDrive ID="4"> <Raid>5</Raid> <Size>52478</Size> <Sectors>32</Sectors> <StripeSize>64</StripeSize> <ArrayAccelerator>Enabled</ArrayAccelerator> </LogicalDrive> <LogicalDrive ID="5"> <Raid>5</Raid> <Size>52478</Size> <Sectors>32</Sectors> <StripeSize>64</StripeSize> <ArrayAccelerator>Enabled</ArrayAccelerator> </LogicalDrive> </Array> </Controller> </Config.document> XML-Eingabe Die XML-Eingabe folgt dem gleichen Format wie das Dokument für die XML-Ausgabe („XMLAusgabe“ auf Seite 97). Verwenden Sie als Standardeingabeformat die gleiche Parameterreihenfolge. Das folgende Beispiel zeigt ein einfaches Eingabeskript im Standard- und im XML-Format. DEWW Verwenden von ACU Scripting 99 Standardformat XML-Format Action= Configure <?xml version="1.0" ?> Method= Custom <Config.document> Controller= Slot 1 <Action>Configure</Action> <Method>Custom</Method> Array=A Drive= 1I:4:8, 1I:4:7 <Controller ID="Slot 1"> <Array ID="A"> LogicalDrive= 1 <Drive>1I:4:8, 1I:4:7</Drive> RAID= 0 <LogicalDrive ID="1"> Size= 100000 <Raid>0</Raid> <Size>100000</Size> </LogicalDrive> </Array> </Controller> </Config.document> DTD der XML-Eingabedatei Das folgende DTD gibt einen Überblick über die Parameter einer XML-Eingabedatei von ACU Scripting. <!DOCTYPE Config.document [ <!ELEMENT Config.document ( Action, Method, Controller+ ) > <!ELEMENT Action ( Configure | Reconfigure ) > <!ELEMENT Method ( Auto | Custom ) > <!ELEMENT Controller, Array ) ChassisName? | ClearConfigurationWithDataLoss | DPOEnable? | DriveWriteCache? | ElevatorSortEnable? | ExpandPriority? | IRPEnable? | Initiator? | LicenseKey? | MNPDelay? | PreferredPathMode? | QueueDepth? | ReadCache? | RebuildPriority? | SurfaceScanDelay? | WriteCache? ) > <!ATTLIST Controller ID PCDATA #REQUIRED > <!ELEMENT ClearConfigurationWithDataLoss ( YES | NO ) NO > <!ELEMENT DPOEnable ( YES | NO ) > <!ELEMENT DriveWriteCache ( ENABLE | DISABLE ) > <!ELEMENT ElevatorSortEnable ( YES | NO ) > <!ELEMENT ExpandPriority ( HIGH | MEDIUM | LOW ) > <!ELEMENT IRPEnable ( YES | NO ) > <!ELEMENT LicenseKey ( #PCDATA ) > 100 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW <!ELEMENT MNPDelay ( #PCDATA ) > <!ELEMENT PreferredPathMode ( AUTO | MANUAL ) > <!ELEMENT ReadCache ( 0 | 10 | 20 | 30 | 40 | 50 | 60 | 70 | 80 | 90 | 100 ) > <!ELEMENT RebuildPriority ( HIGH | MEDIUM | LOW ) > <!ELEMENT SurfaceScanDelay ( #PCDATA ) > <!ELEMENT QueueDepth ( #PCDATA ) > <!ELEMENT WriteCache ( 0 | 10 | 20 | 30 | 40 | 50 | 60 | 70 | 80 | 90 | 100 ) > <!ELEMENT Array, LogicalDrive+ ( Drive, OnlineSpare ) > <!ATTLIST Array ID PCDATA #REQUIRED > <!ELEMENT Drive ( ALL | #PCDATA ) > <!ELEMENT OnlineSpare ( YES | NO | #PCDATA ) > <!ELEMENT LogicalDrive ( Raid, Repeat | Size, Sectors, StripeSize, ArrayAccelerator? ) > <!ATTLIST LogicalDrive ID PCDATA #REQUIRED > <!ELEMENT ArrayAccelerator ( ENABLE | DISABLE ) ENABLE > <!ELEMENT Raid (0 | 1 | 1ADM | 10 | 10ADM | 4 | 5 | 6 | ADG | 50 | 60) > <!ELEMENT Repeat ( MAX | #PCDATA ) > <!ELEMENT Sectors ( 32 | 63 ) > <!ELEMENT Size ( MAX | #PCDATA ) MAX > <!ELEMENT StripeSize ( 8 | 16 | 32 | 64 | 128 | 256 | 512 ) > <!ELEMENT Initiator ( HBA_WW_ID, ConnectionName?, HostMode? ) > <!ELEMENT HBA_WW_ID ( #PCDATA ) > <!ELEMENT ConnectionName ( #PCDATA ) > <!ELEMENT HostMode ( #PCDATA ) >]> Warnmeldungen bei ACU Scripting DEWW Warncode Warnmeldung Kommentar oder Erläuterung 4000 License key is already installed [Lizenzschlüssel bereits installiert] In der Eingabedatei wird ein Lizenzschlüssel angegeben. Auf dem Controller ist jedoch bereits ein Lizenzschlüssel installiert. 4001 Clear configuration command failed configuration is already cleared [Befehl zum Löschen der Konfiguration fehlgeschlagen - Konfiguration bereits gelöscht] Die Option -reset wurde auf einen Controller angewandt, der über keine Konfiguration verfügt. Verwenden von ACU Scripting 101 Warncode Warnmeldung Kommentar oder Erläuterung 4002 Chassis name is already set to this value [Chassis-Name bereits auf diesen Wert eingestellt] Der Chassis-Name ist bereits auf den angegebenen Wert eingestellt. Der Befehl wird ignoriert. 4003 One or more controller commands were skipped because the controller is not configured [Ein oder mehrere Controller-Befehle wurden übersprungen, da der Controller nicht konfiguriert ist] Bei bestimmten Befehlen muss zuerst ein Controller konfiguriert werden, bevor sie zum Controller gesendet werden können. 4004 Using Repeat function [Funktion „Repeat“ wird verwendet] Einige Befehle wurden ignoriert, da in der Eingabedatei der Parameter „Repeat“ angegeben wird. 4005 The system must be rebooted for the firmware flash to complete [Das System muss neu gestartet werden, damit der Firmware-Flash abgeschlossen wird] Bei einem Controller wurde eine FlashAktualisierung mit neuer Firmware durchgeführt. Die neue Firmware wird erst nach einem Neustart wirksam. 4006 Unable to set the array accelerator for this volume. The cache board may be missing or have a bad status, or the controller may not support a cache [Der Array-Beschleuniger für dieses Volume kann nicht festgelegt werden. Möglicherweise fehlt die Cache-Karte oder weist einen fehlerhaften Zustand auf oder der Controller unterstützt möglicherweise keinen CacheSpeicher.] Der Controller unterstützt möglicherweise keinen Cache-Speicher (z. B. einige Software RAID-Controller) oder der Cache-Speicher fehlt oder ist defekt. Fehlermeldungen bei ACU Scripting Fehlercode Fehlermeldung Kommentar oder Erläuterung 0 — Es liegen keine Fehler vor. Das Programm wurde erfolgreich abgeschlossen. 2053 Too many coinciding expansion, migration, or extension operations [Zu viele gleichzeitige Erweiterungen, Migrationen oder Kapazitätserhöhungen] Die neue Konfiguration erfordert mehr Umwandlungen als gleichzeitig möglich sind. So ist es beispielsweise nicht möglich, ein logisches Volume zu erweitern und dabei gleichzeitig seinen RAID-Level umzuwandeln. 2056 Controller does not support license keys [Controller unterstützt keine Lizenzschlüssel] Der Controller unterstützt nicht das Eingeben oder Löschen des Lizenzschlüssels. 2059 Invalid license key [Ungültiger Lizenzschlüssel] Der eingegebene Lizenzschlüssel ist kein gültiger Lizenzschlüssel. 2064 Controller does not support SSP[Controller unterstützt keine RAIDArrayID] Der Controller unterstützt keine SSPFunktionen. 102 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW DEWW Fehlercode Fehlermeldung Kommentar oder Erläuterung 2817 Invalid Action [Ungültige Aktion] Die angeforderten Aktionen sind ungültig, wie z. B. das Kombinieren von -reset mit dem Erfassungsmodus. 2818 Invalid Method [Ungültige Methode] Die Methode muss entweder „Custom“ (Benutzerdefiniert) oder „Auto“ (Automatisch) sein. 2819 Invalid Controller [Ungültiger Controller] Es wurde ein ungültiger Controller-Wert angegeben. 2821 No controllers detected [Keine Controller erkannt] Es wurden keine Controller erkannt. Dieser Fehler tritt nur im Modus „Input“ (Eingabe) auf. 2823 Invalid Rebuild Priority [Ungültige Wiederherstellungspriorität] Die angegebene Wiederherstellungspriorität wird nicht unterstützt. 2824 Invalid Expand Priority [Ungültige Erweiterungspriorität] Die angegebene Erweiterungspriorität wird nicht unterstützt. Dieser Fehler tritt auch auf, wenn der Controller keine Erweiterung zulässt und deshalb keine Erweiterungspriorität unterstützt. 2825 Invalid Array [Ungültiges Array] Die Array-Kennung ist ungültig. 2826 Array not specified [Kein Array angegeben] Der Befehl „Array“ fehlt in der Skriptdatei. Es wurden einige Befehle gefunden, für die ein Array angegeben werden muss. 2827 New Array ID does not match the next available Array ID. [Die neue ArrayKennung ist nicht die nächste verfügbare Array-Kennung.] Die Array-ID in der Skriptdatei entspricht nicht der Array-ID des nächsten verfügbaren Arrays. Befindet sich in der Konfiguration beispielsweise Array A und wird in der Eingabedatei Array C angegeben (ohne Array B), dann gibt das Skript diesen Fehler aus. 2828 New Array ID already exists [Die neue Array-Kennung ist bereits vorhanden] Die in der Skriptdatei angegebene Array-ID (im Modus „Configure“ (Konfigurieren)) ist in dieser Konfiguration bereits vorhanden. Im Modus „Configure“ (Konfigurieren) können nur neue Arrays erstellt werden. 2829 Cannot create Array [Array kann nicht erstellt werden] Der Controller lässt das Erstellen eines neuen Arrays nicht zu, da an ihm keine nicht zugewiesenen physischen Laufwerke angeschlossen sind oder da die maximale Anzahl von Arrays oder logischen Laufwerken bereits erreicht wurde. 2830 Cannot expand Array [Das Array kann nicht erweitert werden] Das Array konnte nicht erweitert werden, da der Controller keine Erweiterung unterstützt oder die aktuelle Konfiguration keine Erweiterung am Array zulässt. Verwenden von ACU Scripting 103 Fehlercode Fehlermeldung Kommentar oder Erläuterung 2831 Cannot change Array Spare [Das Ersatzlaufwerk im Array kann nicht gewechselt werden] Der Ersatzstatus des Arrays konnte nicht geändert werden. Dieser Fehler kann bei dem Versuch auftreten, ein Ersatzlaufwerk hinzuzufügen oder zu entfernen, wenn die aktuelle Konfiguration keine Änderung des Ersatzstatus für das Array zulässt. 2832 Invalid physical drive [Ungültiges physisches Laufwerk] Bei einem angegebenen physischen Laufwerk handelt es sich um kein gültiges physisches Laufwerk, oder es kann nicht im Array platziert werden. 2833 Invalid Spare [Ungültiges Ersatzlaufwerk] Bei einem angegebenen Ersatzlaufwerk handelt es sich um kein gültiges Ersatzlaufwerk, oder es kann nicht im Array platziert werden. 2834 Invalid logical drive [Ungültiges logisches Laufwerk] Die Kennung für das logische Laufwerk ist ungültig. 2836 New Logical Drive ID does not match the next available logical drive ID. [Die neue Kennung für logische Laufwerke ist nicht die nächste verfügbare Kennung für logische Laufwerke.] Die Skriptdatei gibt eine Kennung für ein logisches Laufwerk an, bei der es sich nicht um die erste nicht verwendete Kennung in der Abfolge handelt. Die Meldung wird beispielsweise angezeigt, wenn der Controller bereits über das logische Laufwerk 1 verfügt und das Skript die Erstellung eines logischen Laufwerks 3 angibt, (logisches Laufwerk 2 wurde ausgelassen). Eine häufige Ursache für diesen Fehler ist, dass die Eingabedatei keine fortlaufenden logischen Laufwerksnummern angibt. Ändern Sie in diesem Fall die logischen Laufwerksnummern so, dass diese eine Folge bilden. If you are attempting to replicate a configuration that has non-consecutive logical drive numbers, then you must change the script file so that the logical drive numbers are consecutive. [Bei dem Versuch, eine Konfiguration zu replizieren, bei der die logischen Laufwerksnummern nicht fortlaufend sind, muss die Skriptdatei so abgeändert werden, dass die logischen Laufwerksnummern aufeinander folgen.] 2837 New Logical Drive ID already exists [Die neue Kennung für das logische Laufwerk ist bereits vorhanden] Dieser Fehler tritt im Konfigurationsmodus auf, wenn die in der Skriptdatei angegebene Kennung für das logische Laufwerk bereits in der Konfiguration vorhanden ist. Im Modus „Configure“ (Konfigurieren) können Sie nur neue logische Laufwerke erstellen. 2838 Cannot create Logical Drive [Das logische Laufwerk kann nicht erstellt werden] Das Array verfügt über keinen freien Speicherplatz, oder die maximale Anzahl an logischen Laufwerken wurde bereits erreicht. 2839 Cannot migrate Logical Drive RAID [Migration der RAID-Ebene des logischen Laufwerks ist nicht möglich] Der Controller unterstützt keine RAIDMigration, oder bei der aktuellen Controller-Konfiguration ist keine Migration möglich. 104 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW DEWW Fehlercode Fehlermeldung Kommentar oder Erläuterung 2841 Cannot extend Logical Drive [Die Kapazität des logischen Laufwerks kann nicht erhöht werden] Der Controller unterstützt keine Erhöhung der Kapazität, oder die aktuelle Controller-Konfiguration lässt keine Erhöhung der Kapazität zu. Es kann keine Kapazitätserhöhung erfolgen, wenn das Array beispielsweise über keinen freien Speicherplatz verfügt. 2842 Invalid RAID [Ungültige RAID-Ebene] Die angegebene RAID-Ebene ist ungültig oder wird von dem aktuellen physischen Datenträger und der aktuellen Array-Konfiguration nicht unterstützt. 2843 Invalid Size [Ungültiger Wert für Size] Die angegebene Größe ist ungültig oder wird von der aktuellen Konfiguration nicht unterstützt. 2844 Invalid Stripe Size [Ungültige StripeGröße] Die angegebene Stripe-Größe ist ungültig, wird von der aktuellen RAIDEbene nicht unterstützt oder ist mit der aktuellen Konfiguration nicht möglich. 2849 Invalid ClearConfigurationWithDataLoss parameter [Ungültiger ClearConfigurationWithDataLossParameter] Die gültigen Parameter sind „Yes“ und „No“ (Standard). 2850 Controller does not support Chassis Name [Controller unterstützt ChassisNamen nicht] Der Controller unterstützt nicht die Einstellung eines Chassis-Namens. 2851 Invalid Chassis Name [Ungültiger Chassis-Name] Der eingegebene Chassis-Name ist ungültig. Verwenden Sie Zeichen aus dem Satz a–z, A–Z, 0–9, !, @, #, *, (, ), -, _, +, :, ., / und [Leerstelle]. Der Name darf nicht mit einem Leerzeichen enden oder die maximal vom Controller erlaubte Anzahl von Zeichen überschreiten. 2852 Invalid SSP State [Ungültiger SSPStatus] Der angeforderte SSP-Status ist kein gültiger SSP-Status. 2853 Cannot change SSP settings [Die SSPEinstellungen können nicht geändert werden] Die SSP-Einstellungen können für den Controller oder das logische Laufwerk nicht geändert werden. 2854 Invalid SSP Adapter ID [Ungültige SSP Adapter-Kennung] Die Adapter-Kennung ist keine gültige Adapter-Kennung, die von dem Controller erkannt wurde. 2857 Invalid Surface Scan Delay [Ungültige Oberflächenscan-Verzögerung] — 2861 Controller does not support redundancy settings [Der Controller unterstützt keine Redundanzeinstellungen] Der Controller ist nicht redundant oder unterstützt keine Redundanzeinstellungen. 2864 Invalid Preferred Path Mode [Ungültiger Modus des bevorzugten Pfades] Der angegebene Wert für den bevorzugten Pfadmodus ist nicht gültig, oder der Controller ist nicht verfügbar. Verwenden von ACU Scripting 105 Fehlercode Fehlermeldung Kommentar oder Erläuterung 2865 Invalid Preferred Path [Ungültiger bevorzugter Pfad] Der angegebene bevorzugte Pfad ist kein gültiger Gehäusesteckplatz für einen verfügbaren aktiven Controller, oder der Controller ist nicht verfügbar. 2866 Failure opening capture file <text> [Die Erfassungsdatei <text> konnte nicht geöffnet werden] — 2867 Failure opening input file <text> [Die Eingabedatei <text> konnte nicht geöffnet werden] — 2868 Failure opening error file <text> [Die Fehlerdatei (<text>) konnte nicht geöffnet werden] — 2877 There are no suitable spares available [Es sind keine geeigneten Ersatzlaufwerke verfügbar] Das ACU fand keine Laufwerke, die als Ersatzlaufwerke für das angegebene Array verwendet werden konnten. 2880 Invalid Physical Disk Type Specified [Ungültiger physischer Datenträgertyp angegeben] — 2882 Invalid MNP delay [Ungültige MNPVerzögerung] Der angegebene Wert für die MNPVerzögerung ist ungültig. 3000 Invalid Option [Ungültige Option] Der Wert der für diesen Parameter bereitgestellten Option ist ungültig. 3002 Command Failed [Befehl fehlgeschlagen] Der Controller hat einen Fehler für einen Befehl zurückgegeben. 3003 License Key Delete Failed [Löschen des Lizenzschlüssels fehlgeschlagen] Das ACU kann den Lizenzschlüssel nicht löschen. 3004 Invalid Sector Size [Ungültige Sektorgröße] — 3005 Cannot delete Array [Array kann nicht gelöscht werden] — 3006 Invalid Number of Parity Groups [Ungültige Anzahl von Paritätsgruppen] — 3007 Chassis name is too long [ChassisName ist zu lang] — 3008 Chassis name is already in use [Chassis-Name wird bereits verwendet] Ein anderer Controller verwendet den eingegebenen Chassis-Namen bereits. 3009 Auto Configure failed [Automatisches Konfigurieren fehlgeschlagen] Der Modus „Auto Configure“ (Autom. Konfigurieren) konnte die automatische Konfiguration nicht abschließen. 3010 Cannot extend logical drive, not enough free space for the requested size [Logisches Laufwerk kann nicht erweitert werden, nicht genug freier Speicherplatz für die angeforderte Größe] — 106 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW DEWW Fehlercode Fehlermeldung Kommentar oder Erläuterung 3011 Cannot extend logical drive, requested size is too small [Logisches Laufwerk kann nicht erweitert werden, die angeforderte Größe ist zu klein] — 3012 Cannot specify both SIZE and SHRINKSIZE [SIZE und SHRINKSIZE können nicht beide angegeben werden] Die Eingabedatei kann nicht sowohl den Parameter SIZE als auch den Parameter SHRINKSIZE angeben. 3013 Cannot shrink Array [Array kann nicht verkleinert werden] Das Verkleinern des Arrays war nicht erfolgreich. 3014 Cannot move Array [Array kann nicht verschoben werden] Das Verschieben des Arrays war nicht erfolgreich. 3015 Invalid operation - Advanced Pack support required [Ungültiges Verfahren - Unterstützung von Advanced Pack erforderlich] Für das angeforderte Verfahren muss ein gültiger Lizenzschlüssel eingegeben werden. 3016 Spare drives cannot be specified by a count in Reconfigure mode [Ersatzlaufwerke können nicht durch eine Zahl im Modus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) angegeben werden] Im Modus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) müssen angeforderte Laufwerke anhand ihrer Adressen angegeben werden. Es ist nicht möglich, einfach nur eine Zahl zu verwenden. 3017 Disk drives cannot be specified by a count in Reconfigure mode [Festplattenlaufwerke können nicht durch eine Zahl im Modus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) angegeben werden] Im Modus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) müssen angeforderte Datenlaufwerke anhand ihrer Adressen angegeben werden. Es ist nicht möglich, einfach nur eine Zahl zu verwenden. 3018 Invalid number of physical disks [Ungültige Anzahl physischer Datenträger] — 3019 Cannot create Array - no physical disks specified [Array kann nicht erstellt werden - keine physischen Datenträger angegeben] ACU kann ein Array nur erstellen, wenn mit dem Parameter DRIVE in der Eingabedatei physische Datenträger angegeben werden. 3020 SSP must be enabled in order to perform this operation [Zum Durchführen dieses Verfahrens muss SSP aktiviert sein] Für das angeforderte Verfahren erfordert ACU, dass SSP unterstützt wird und aktiviert ist. 3021 Invalid connection name [Ungültiger Verbindungsname] — 3022 The connectionname cannot be removed when the hostmode has a non-default value [connectionname kann nicht entfernt werden, wenn für hostmode kein Standardwert festgelegt ist.] — 3023 Invalid Host Mode [Ungültiger Hostmodus] — 3024 Invalid Adapter ID [Ungültige AdapterID] — Verwenden von ACU Scripting 107 Fehlercode Fehlermeldung Kommentar oder Erläuterung 3025 This controller does not have host mode modification capability [Dieser Controller ist nicht zu einer Änderung des Host-Modus fähig] — 3026 You need to have administrator rights to continue. [Zum Fortfahren werden Administratorrechte benötigt.] — 3027 Another instance of ACU is already running (possibly a service). Please terminate the ACU application before running ACU scripting. [Es wird bereits eine andere Instanz des ACU (möglicherweise ein Dienst) ausgeführt. Die ACU-Anwendung vor dem Ausführen der ACU Scripting beenden.] — 3028 Invalid Drive Cache setting. Valid options are ENABLE and DISABLE. [Ungültige Laufwerkscache-Einstellung. Gültige Optionen sind ENABLE und DISABLE.] — 3029 Invalid or out of order Command [Ungültiger oder falsch angeordneter Befehl] Überprüfen Sie die Reihenfolge der Befehle in der Eingabekonfigurationsdatei. 3030 Invalid or missing Array for Reconfigure [Ungültiges oder fehlendes Array für „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung)] Im Modus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) wird ein gültiges Array erwartet 3031 Invalid or missing Filename for Firmware Update [Ungültiger oder fehlender Dateiname für Firmwareaktualisierung] Der angegebenen Firmware-Dateiname ist kein gültiger Dateiname. 3032 Firmware Update Failed [Firmwareaktualisierung fehlgeschlagen] Der Firmware-Flash-Vorgang ist auf dem Controller fehlgeschlagen. 3033 This controller has been configured with a more recent version of software. To prevent data loss, configuration changes to this controller are not allowed. Please upgrade to the latest version to be able to continue to configure this controller. [Dieser Controller wurde mit einer neueren Version der Software konfiguriert. Um Datenverlust zu verhindern, sind keine Konfigurationsänderungen an diesem Controller zulässig. Aktualisieren Sie auf die neueste Version, so dass Sie den Controller weiterhin konfigurieren können.] Einige Änderungen an SOULAPI sind nicht mit älteren Versionen kompatibel. Durch diese Kontrolle wird die Verwendung einer älteren Version der Software auf einem Controller verhindert, der mit einer neueren Version konfiguriert ist, wobei Änderungen überschrieben und Daten beschädigt gehen könnten. 108 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility DEWW DEWW Fehlercode Fehlermeldung Kommentar oder Erläuterung 3034 Operations on this Array are temporarily unavailable while the Array is transforming. [Vorübergehend sind keine Vorgänge auf diesem Array verfügbar, während das Array umgewandelt wird.] Der Benutzer hat zu viele Änderungen gleichzeitig angefordert. Beispiel: Der Benutzer fügte neue Festplattenlaufwerke zu einem Array hinzu (Array-Erweiterung) und änderte dabei gleichzeitig die Größe oder RAIDEbene der logischen Volumes auf dem Array. Als Lösung des Problems muss der Benutzer warten, bis die ArrayUmwandlung abgeschlossen ist. 3035 Invalid value for NoBatteryWriteCache [Ungültiger Wert für NoBatteryWriteCache] Bei dem Befehl NOBATTERYWRITECACHE liegt ein Problem vor. Überprüfen Sie das bereitgestellte Argument. Nicht alle Controller unterstützen diesen Vorgang. 3036 Cannot delete Logical Drive [Logisches Laufwerk kann nicht gelöscht werden] Bei dem Versuch, das angegebene logische Laufwerk zu löschen, ist ein Problem aufgetreten. Möglicherweise wird das Laufwerk durch das Betriebssystem verwendet, ist nicht vorhanden oder ist nicht das letzte Laufwerk auf dem Array. Verwenden von ACU Scripting 109 5 HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility Über das Utility Das ehemals als Array Diagnostics Utility bekannte HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility erfasst alle möglichen Informationen zu Speichergeräten im System, erkennt alle Probleme und stellt einen detaillierten Konfigurationsbericht im .zip-Format zur Verfügung. Nachdem die Software heruntergeladen und installiert wurde, können Sie das Utility als GUI oder CLI in einer Online-Umgebung ausführen. Die Funktionalität dieses Utility wird in den Diagnosefunktion des HP Array Configuration Utility widergespiegelt, das in einer Offline-Umgebung ausgeführt werden kann. Das Utility erstellt zwei Arten von Berichten: ● Array-Diagnosebericht Dieser Bericht enthält Informationen zu allen Geräten, wie z. B. Controller, Speichergehäuse, Laufwerkskäfige sowie logische, physische und Bandlaufwerke. Bei unterstützten Solid StateLaufwerken enthält dieser Bericht zudem SmartSSD Wear Gauge-Informationen. ● SmartSSD Wear Gauge-Bericht Dieser Bericht enthält Informationen zum aktuellen Nutzungsgrad und zur verbleibenden Lebenszeit von am System angeschlossenen Solid State-Laufwerken. Weitere Informationen finden Sie unter „Berichtsdaten“ („Berichtsdaten“ auf Seite 110). Berichtsdaten Der Array-Diagnosebericht bietet detaillierte Informationen zu Geräten (Array-Controllern, SpeicherGehäusen, Laufwerkskäfigen, physischen Laufwerken, logischen Laufwerken und Bandlaufwerken). Zu Geräteinformationen auf einem typischen integrierten Controller gehören möglicherweise: ● Softwareversionen ● Fehler ● Controller-Informationen: ◦ Name ◦ Angeschlossene Geräte ◦ Beschreibung ◦ PCI-Bus 110 Kapitel 5 HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility DEWW ● ◦ PCI-Gerät ◦ PCI-Funktion Laufwerksinformationen: ◦ Schnittstelle ◦ WWID ◦ Laufwerksmodell ◦ Seriennummer ◦ Firmware-Revision ◦ Gesamtzahl der Blöcke Der SmartSSD Wear Gauge-Bericht enthält Informationen zu dem aktuellen Nutzungsgrad und der noch verbleibenden erwarteten Lebensdauer von am System angeschlossenen Solid StateLaufwerken. Bei ermittelten SSDs enthält die Berichtsübersichtsseite die folgenden berechneten Gesamtwerte: ● Gesamtzahl der Solid State-Laufwerke mit Abnutzungsstatus ● Gesamtzahl der Smart Array Solid State-Laufwerke ● Gesamtzahl anderer Laufwerke als Smart Array Solid State-Laufwerke ● Gesamtzahl der Solid State SAS-Laufwerke ● Gesamtzahl der Solid State SATA-Laufwerke ● Gesamtzahl der Solid State-Laufwerke Neben diesen Summen zeigt die Übersichtsseite zudem die folgenden Tabellen an: ● Solid State-Laufwerke mit Abnutzungsstatus ● Solid State-Laufwerke mit weniger als 56 geschätzten Tagen verbleibender Lebensdauer ● Solid State-Laufwerke mit weniger als 2 % an noch verbleibender Nutzung ● Solid State-Laufwerke mit weniger als 5 % an noch verbleibender Nutzung ● Smart Array Controller ● Andere Controller als Smart Array Controller Bei Ansicht des erstellten Berichts in einem Browser zeigt die Berichtsseite die folgenden Felder in der SmartSSD-Status-Tabelle an. DEWW Berichtsdaten 111 Feld Beschreibung SSD Wear Status (SSD-Abnutzungsstatus) Gibt den SSD-Abnutzungsstatus zusammen mit einer der folgenden Meldungen an: ● OK ● Not Supported ● The SmartSSD Wear Gauge log is full. Wear Gauge parameters are not available. (Das SmartSSD Wear Gauge-Protokoll ist voll. Es sind keine Wear GaugeParameter verfügbar.) ● SSD has less than 5 % of usage remaining before wearout. (SDD hat bis zur Abnutzung weniger als 5 % Nutzung verfügbar.) ● SSD has less than 2 % of usage remaining before wearout. (SDD hat bis zur Abnutzung weniger als 2 % Nutzung verfübgar.) ● SSD has less than an estimated 56 days before it reaches the maximum usage limit for writes (wearout) and should be replaced as soon as possible. (SSD hat bis zur Abnutzung noch weniger als 2 % Nutzung verfügbar. SSD erreicht in weniger als schätzungsweise 56 Tagen den maximalen Nutzungsgrenzwert für Schreibvorgänge (Abnutzung) und sollte so bald wie möglich ersetzt werden.) ● SSD has less than 5 % of usage remaining before wearout. (SDD hat bis zur Abnutzung weniger als 5 % Nutzung verfübgar.) It has less than an estimated 56 days before it reaches the maximum usage limit and should be replaced as soon as possible. (SSD hat bis zur Abnutzung noch weniger als 2 % Nutzung verfügbar. SSD erreicht in weniger als schätzungsweise 56 Tagen den maximalen Nutzungsgrenzwert für Schreibvorgänge (Abnutzung) und sollte so bald wie möglich ersetzt werden.) ● SSD has less than 2 % of usage remaining before wearout. (SDD hat bis zur Abnutzung weniger als 5 % Nutzung verfübgar.) It has less than an estimated 56 days before it reaches the maximum usage limit and should be replaced as soon as possible. (SSD hat bis zur Abnutzung noch weniger als 2 % Nutzung verfügbar. SSD erreicht in weniger als schätzungsweise 56 Tagen den maximalen Nutzungsgrenzwert für Schreibvorgänge (Abnutzung) und sollte so bald wie möglich ersetzt werden.) ● SSD has reached the maximum rated usage limit for writes (wearout) and should be replaced immediately. (SSD hat den maximalen Nutzungsgrenzwert für Schreibvorgänge (Abnutzung) erreicht und sollte unverzüglich ersetzt werden.) Power Cycles (Einschaltzyklen) Gibt an, wie oft das SSD von einem ausgeschalteten Zustand eingeschaltet wurde. Power On Hours (Betriebsstunden) Gibt an, wie viele Stunden das SSD eingeschaltet war. Estimated Life Remaining Based On Workload To Date (Noch verbleibende Lebensdauer basierend auf der bisherigen Arbeitslast) Gibt einen Schätzwert für die Anzahl der Tage ein, bis die SSD-Auslastung 100 % erreicht. Dieses Feld wird nicht angezeigt, wenn sich die SSD-Auslastung noch bei 0 % befindet. 112 Kapitel 5 HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility DEWW Feld Beschreibung Usage Remaining (Noch verbleibende Nutzung) Gibt den Prozentsatz des SSD an, der noch nicht abgenutzt wurde. Die noch verbleibende Nutzung entspricht der Differenz zwischen 100 und dem SSDAuslastungsprozentsatz. SSD Utilization (SSD-Auslastung) Gibt den Prozentsatz des SSD an, der abgenutzt wurde. Installieren des Utility 1. Navigieren Sie zur HP Array Configuration Utility-Website (http://h18004.www1.hp.com/ products/servers/proliantstorage/software-management/acumatrix/index.html). 2. Klicken Sie auf Download software (Software herunterladen). 3. Wählen Sie ein Betriebssystem aus. 4. Identifizieren Sie die bevorzugte Software und Version, und klicken Sie auf Download (Herunterladen). 5. Speichern Sie die Programmdatei, und führen Sie sie dann aus. Die Software wird standardmäßig unter C:\Program Files\HP System Tools\ installiert. Einrichten des ADU-Remote-Dienst-Modus Sie können ADU als Windows-Dienst ausführen, so dass es automatisch gestartet und ständig im Hintergrund ausgeführt wird. ACU ist remote über die System Management Homepage ((https://localhost:2381) zugänglich. So richten Sie den Dienst ein: DEWW 1. Klicken Sie auf Start>Alle Programme>HP System Tools>HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility>Setup ADU Remote Mode (ADU-Remote-Modus einrichten). 2. Wählen Sie Enable Remote Service Mode (Remote-Dienst-Modus aktivieren). 3. Klicken Sie auf OK. Installieren des Utility 113 Starten des Utility im CLI-Modus 1. Öffnen Sie ein Eingabeaufforderungsfenster. 2. Wechseln Sie das Verzeichnis (cd) zu dem Speicherort, an dem hpaducli.exe installiert ist. Dieses Verzeichnis ist gewöhnlich C:\Programmdateien\Compaq\hpadu\bin. 3. Führen Sie einen der folgenden Schritte durch: ◦ Erstellen Sie mit dem folgenden Befehl einen Diagnosebericht: hpaducli -f adu-report.zip ◦ Erstellen Sie mit dem folgenden Befehl einen SmartSSD Wear Gauge-Bericht: hpaducli -ssdrpt -f ssd-report.zip Verwenden Sie für weitere Optionen den folgenden Befehl: hpaducli -help 114 Kapitel 5 HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility DEWW Starten des Utility im GUI-Modus 1. Klicken Sie auf Start>Alle Programme>HP System Tools>HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility>HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility. Der Splash-Bildschirm erscheint. 2. Wählen Sie eine der folgenden Aufgaben: ◦ Anzeigen des Diagnoseberichts („Anzeigen des Diagnoseberichts“ auf Seite 115) ◦ Erstellen des Diagnoseberichts („Erstellen des Diagnoseberichts“ auf Seite 117) ◦ Anzeigen des SmartSSD Wear Gauge-Berichts („Anzeigen des SmartSSD Wear GaugeBerichts“ auf Seite 118) ◦ Erstellen des SmartSSD Wear Gauge-Berichts („Erstellen des SmartSSD Wear GaugeBerichts“ auf Seite 119) Um weitere Informationen zur Benutzeroberfläche zu erhalten, wählen Sie Help (Hilfe). Verfahren bezüglich des Diagnoseberichts Anzeigen des Diagnoseberichts 1. DEWW Starten Sie die GUI („Starten des Utility im GUI-Modus“ auf Seite 115). Starten des Utility im GUI-Modus 115 2. Wählen Sie View Diagnostic Report (Diagnosebericht anzeigen). Das Utility erstellt den Bericht und zeigt ihn an. Der Diagnosebericht enthält die zusätzliche Registerkarte RIS Event Log (RISEreignisprotokoll). Smart Array Controller speichern die Konfigurationsdaten im RAIDInformationsbereich aller physischen Laufwerke. Das RIS-Ereignisprotokoll liest die Daten und zeigt die entschlüsselten Änderungsprotokolle an. 116 Kapitel 5 HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility DEWW 3. Klicken Sie auf RIS Event Log (RIS-Ereignisprotokoll). Das Protokoll erscheint. 4. Führen Sie nach Einsicht des Protokolls einen der folgenden Schritte durch: ◦ Klicken Sie auf Save Report (Bericht speichern), und speichern Sie dann die erstellte Datei. ◦ Klicken Sie auf ADU Home (ADU-Startseite), und führen Sie dann zusätzliche Aufgaben durch. ◦ Klicken Sie auf Exit ADU (ADU beenden). Erstellen des Diagnoseberichts 1. DEWW Starten Sie die GUI („Starten des Utility im GUI-Modus“ auf Seite 115). Verfahren bezüglich des Diagnoseberichts 117 2. Wählen Sie Generate Diagnostic Report (Diagnosebericht erstellen). Das Utility erstellt den Bericht und zeigt dann das Dialogfeld File Download (Dateidownload) an. 3. Öffnen oder speichern Sie die Datei. 4. Wenn Sie mit der Datei fertig sind, führen Sie einen der folgenden Schritte durch: ◦ Klicken Sie auf Save Report (Bericht speichern), und speichern Sie dann die erstellte Datei. ◦ Klicken Sie auf ADU Home (ADU-Startseite), und führen Sie dann zusätzliche Aufgaben durch. ◦ Klicken Sie auf Exit ADU (ADU beenden). Identifizieren und Anzeigen von Diagnoseberichtsdateien Das Diagnosebericht-Ausgabearchiv enthält die folgenden Dateien: ● ADUReport.txt: Diagnosebericht im Textformat ● ADUReport.xml: Diagnosebericht im XML-Format ● ADUReportViewer.htm: HTML-Viewer für XML-Diagnosebericht ● SlotX.txt (SlotX.old): Protokoll der seriellen Ausgabe des Controllers Die Protokolldatei(en) mit serieller Ausgabe sind nur verfügbar, wenn der HP Smart Array SAS/ SATA-Ereignisbenachrichtigungsdienst installiert ist und ausgeführt wird. So zeigen Sie die Diagnoseberichtsdateien in einem Browser an: 1. Extrahieren Sie ADUReportViewer.htm in einem Verzeichnis. 2. Öffnen Sie ADUReportViewer.htm im Browser. Verfahren des SmartSSD Wear Gauge-Berichts Anzeigen des SmartSSD Wear Gauge-Berichts 1. Starten Sie die GUI („Starten des Utility im GUI-Modus“ auf Seite 115). 118 Kapitel 5 HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility DEWW 2. Wählen Sie View SmartSSD Wear Gauge Report (SmartSSD Wear Gauge-Bericht anzeigen). Das Utility erstellt den Bericht und zeigt ihn an. 3. Führen Sie nach Einsicht des Protokolls einen der folgenden Schritte durch: ◦ Klicken Sie auf Save Report (Bericht speichern), und speichern Sie dann die erstellte Datei. ◦ Klicken Sie auf ADU Home (ADU-Startseite), und führen Sie dann zusätzliche Aufgaben durch. ◦ Klicken Sie auf Exit ADU (ADU beenden). Erstellen des SmartSSD Wear Gauge-Berichts 1. DEWW Starten Sie die GUI („Starten des Utility im GUI-Modus“ auf Seite 115). Verfahren des SmartSSD Wear Gauge-Berichts 119 2. Wählen Sie Generate SmartSSD Wear Gauge Report (SmartSSD Wear Gauge-Bericht erstellen). Das Utility erstellt den Bericht und zeigt dann das Dialogfeld File Download (Dateidownload) an. 3. Öffnen oder speichern Sie die Datei. 4. Führen Sie nach Einsicht des Protokolls einen der folgenden Schritte durch: ◦ Klicken Sie auf Save Report (Bericht speichern), und speichern Sie dann die erstellte Datei. ◦ Klicken Sie auf ADU Home (ADU-Startseite), und führen Sie dann zusätzliche Aufgaben durch. ◦ Klicken Sie auf Exit ADU (ADU beenden). Identifizieren und Anzeigen von SmartSSD Wear Gauge-Berichtsdateien Das Ausgabearchiv des SmartSSD Wear Gauge-Berichts enthält die folgenden Dateien: ● SmartSSDWearGaugeReport.txt: SmartSSD Wear Gauge-Bericht im Textformat ● SmartSSDWearGaugeReport.json: SmartSSD Wear Gauge-Bericht im JSON-Format ● SmartSSDWearGaugeReport.htm: HTML-Viewer für den JSON Wear Gauge-Bericht So zeigen Sie die SmartSSD Wear Gauge-Berichtsdateien in einem Browser an: 1. Extrahieren Sie die folgenden Dateien in einem Verzeichnis: ◦ SmartSSDWearGaugeReport.json ◦ SmartSSDWearGaugeReport.htm Alle Dateien müssen sich im gleichen Verzeichnis befinden. 2. Öffnen Sie SmartSSDWearGaugeReport.htm im Browser. 120 Kapitel 5 HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility DEWW 6 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden Laufwerk-Arrays Im Privatbereich sind Kapazität und Leistung einer einzelnen Festplatte völlig ausreichend. Im kommerziellen Bereich werden jedoch größere Speicherkapazitäten, höhere Datenübertragungsraten und mehr Sicherheit vor Datenverlusten benötigt, die bei Laufwerksausfällen auftreten können. Das Anschließen zusätzlicher physischer Laufwerke an ein System (Pn in der Abbildung) vergrößert zwar die Gesamtspeicherkapazität, wirkt sich aber nicht auf die Effizienz von Lese-/ Schreibvorgängen aus. Die Daten können nur zu jeweils einem physischen Laufwerk gleichzeitig übertragen werden. Ist ein Array-Controller im System installiert, kann die Kapazität mehrerer physischer Laufwerke zu virtuellen Einheiten zusammengefasst werden, die als logische Laufwerke (auch logische Volumes genannt, mit Ln in den Abbildungen dieses Abschnitts gekennzeichnet) bezeichnet werden. Ist dies der Fall, werden die Lese-/Schreibköpfe der physischen Laufwerke in einem logischen Laufwerk gleichzeitig genutzt. DEWW Laufwerk-Arrays 121 Da die Lese-/Schreibköpfe gleichzeitig aktiv sind, wird eine bestimmte Datenmenge in einem gegebenen Zeitraum nicht nur auf ein, sondern auf alle Laufwerke geschrieben. Jede Dateneinheit wird als Block bezeichnet (in der Abbildung durch Bn gekennzeichnet), und benachbarte, über alle physischen Laufwerke in einem logischen Laufwerk verteilte Blöcke bilden eine Gruppe von DatenStripes (Sn). Damit die Daten in einem logischen Laufwerk lesbar sind, muss die Datenblockfolge in jedem Stripe identisch sein. Diese Sequenzierung nimmt der Array-Controller vor, der die Datenblöcke in der richtigen Reihenfolge an die Schreibköpfe der Laufwerke sendet. Als Folge des Striping-Vorgangs enthält jedes physische Laufwerk in einem gegebenen logischen Laufwerk dieselbe Datenmenge. Wenn ein physisches Laufwerk in einem bestimmten logischen Laufwerk eine größere Kapazität als ein anderes physisches Laufwerk aufweist, ist die zusätzliche Kapazität verschwendet, da sie in einem logischen Laufwerk nicht genutzt werden kann. Die Gruppe physischer Laufwerke, die ein logisches Laufwerk bilden, wird auch mit dem Begriff Laufwerks-Array oder einfach Array bezeichnet (in der Abbildung als An gekennzeichnet). Da alle physischen Laufwerke in einem Array gemeinsam als ein einziges logisches Laufwerk konfiguriert 122 Kapitel 6 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden DEWW sind, wird der Begriff Array häufig auch als Synonym für ein logisches Laufwerk verwendet. Ein Array kann jedoch mehrere logische Laufwerke von jeweils unterschiedlicher Größe enthalten. Die einzelnen logischen Laufwerke in einem Array sind über alle physischen Laufwerke innerhalb des Arrays verteilt. Ein logisches Laufwerk kann auch mehrere Ports eines Controllers nutzen, es kann aber nicht mehr als einem Controller zugeordnet sein. Laufwerksausfälle bilden, obwohl sie nur selten auftreten, ein echtes Katastrophenpotential. Bei Arrays, deren Konfiguration der vorangegangenen Abbildung entspricht, verursacht der Ausfall eines beliebigen physischen Laufwerks in dem Array einen unwiderruflichen Datenverlust. Um Datenverlusten aufgrund von Laufwerksausfällen vorzubeugen, können logische Laufwerke mit Fehlertoleranz konfiguriert werden („Fehlertoleranzmethoden“ auf Seite 124). Bei allen Konfigurationen außer RAID 0 lässt sich der Schutz vor Datenverlust durch die Zuweisung eines Laufwerks als Online-Ersatzlaufwerk (auch als Hot Spare bezeichnet) erhöhen. Hierbei handelt es sich um ein Laufwerk, das keine Daten enthält und das am selben Controller wie das Array angeschlossen ist. Fällt ein beliebiges anderes physisches Laufwerk im Array aus, stellt der Controller die Daten, die sich ursprünglich auf dem ausgefallenen Laufwerk befanden, automatisch auf dem Online-Ersatzlaufwerk wieder her. Das System ist damit mit dem umfassenden Datenschutz der jeweiligen RAID-Ebene wiederhergestellt, obwohl nun kein Online-Ersatzlaufwerk mehr zur Verfügung steht. (Im unwahrscheinlichen Fall, dass ein weiteres Laufwerk im Array ausfällt, während die Daten auf dem Ersatzlaufwerk wiederhergestellt werden, fällt jedoch das logische Laufwerk insgesamt aus.) Wenn Sie ein Online-Ersatzlaufwerk konfigurieren, wird es automatisch allen logischen Laufwerken in dem betreffenden Array zugeordnet. Außerdem brauchen Sie nicht jedem Array ein eigenes OnlineErsatzlaufwerk zuzuweisen. Stattdessen können Sie eine Festplatte so konfigurieren, dass diese die Rolle des Online-Ersatzlaufwerks für mehrere Arrays spielt. Voraussetzung ist jedoch, dass sich alle Arrays auf einem Controller befinden. DEWW Laufwerk-Arrays 123 Auswirkungen des Ausfalls eines Festplattenlaufwerks auf logische Laufwerke Wenn ein Laufwerk ausfällt, wirkt sich das auf alle logischen Laufwerke im gleichen Array aus. Da die einzelnen logischen Laufwerk im Array möglicherweise unterschiedliche Fehlertoleranzmethoden verwenden, können die Auswirkungen auf jedes logische Laufwerk verschieden sein. ● RAID 0-Konfigurationen tolerieren kein ausgefallenes Laufwerk. Fällt ein physisches Laufwerk im Array aus, fallen alle logischen RAID 0-Laufwerke im gleichen Array ebenfalls aus. ● RAID 1+0-Konfigurationen tolerieren mehrere ausgefallene Laufwerke, solange die ausgefallenen Laufwerke nicht einander spiegeln. ● RAID 5-Konfigurationen tolerieren ein ausgefallenes Laufwerk. ● RAID 50-Konfigurationen tolerieren ein ausgefallenes Laufwerk in jeder Paritätsgruppe. ● RAID 6-Konfigurationen tolerieren zwei gleichzeitig ausgefallene Laufwerke. ● RAID 60-Konfigurationen tolerieren zwei ausgefallene Laufwerke in jeder Paritätsgruppe. ● Andere Konfigurationen als RAID 1 (ADM) und RAID 10 (ADM) tolerieren mehrere Laufwerksausfälle, wenn nicht mehr als zwei aufeinander gespiegelte Laufwerke ausfallen. Fehlertoleranzmethoden Es gibt verschiedene Fehlertoleranzmethoden. Bei Smart Array Controllern werden meist hardwaregestützte RAID-Methoden eingesetzt. Zwei weitere Fehlertoleranzmethoden, die manchmal eingesetzt werden, werden ebenfalls erläutert („Alternative Fehlertoleranzmethoden“ auf Seite 134). Hardwaregestützte RAID-Methoden bieten jedoch die robustere und kontrolliertere Fehlertoleranzumgebung, daher werden die alternativen Methoden selten eingesetzt. RAID 0 – Keine Fehlertoleranz Eine RAID 0-Konfiguration bietet zwar Data Striping, doch bietet diese Methode keinen Schutz vor Datenverlust, wenn ein Laufwerk ausfällt. Sie ist jedoch zum schnellen Speichern großer Datenmengen geeignet, die nicht unternehmenskritisch sind (beispielsweise Druckdateien, Bildbearbeitung usw.), und stellt eine kostengünstige Möglichkeit dar. 124 Kapitel 6 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden DEWW Advantages: ● Bietet von allen RAID-Methoden die höchste Leistung bei Schreibvorgängen. ● Weist die geringsten Kosten pro gespeicherter Dateneinheit auf. ● Die gesamte Laufwerkskapazität wird zum Speichern von Daten genutzt, für die Fehlertoleranzinformationen wird kein Speicherplatz benötigt. Nachteile: ● Alle Daten auf einem physischen Laufwerk sind verloren, sobald ein Festplattenlaufwerk ausfällt. ● Die Verwendung eines Online-Ersatzlaufwerks ist nicht möglich. ● Daten können nur durch Sichern auf externen Laufwerken bewahrt werden. RAID 1 und RAID 1+0 (RAID 10) Bei RAID 1- und RAID 1+0- (RAID 10) Konfigurationen werden die Daten auf einem zweiten Laufwerk dupliziert. Bei einem Array mit nur zwei physischen Laufwerk wird die Fehlertoleranzmethode als RAID 1 bezeichnet. DEWW Fehlertoleranzmethoden 125 Wenn das Array über mehr als zwei physische Laufwerke verfügt, werden die Laufwerke in Paaren gespiegelt. Diese Fehlertoleranzmethode wird als RAID 1+0 oder RAID 10 bezeichnet. In jedem gespiegelten Paar kommt das physische Laufwerk, das gegenwärtig keine anderen Anforderungen bearbeitet, an das Array gesendeten Leseanforderungen nach. Dieses Verhalten wird als Lastverteilung bezeichnet. Wenn ein physisches Laufwerk ausfällt, ist das andere gespiegelte Laufwerk dieses Paares immer noch in der Lage, alle notwendigen Daten zur Verfügung zu stellen. Es können mehrere Laufwerke eines Arrays ausfallen, ohne dass es zu einem Datenverlust kommt, solange nicht beide Laufwerke desselben gespiegelten Paares ausfallen. Diese Fehlertoleranzmethode ist sinnvoll, wenn Datensicherheit und hohe Leistung wichtigere Gesichtspunkte darstellen als die Kosten für physische Laufwerke. 126 Kapitel 6 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden DEWW Advantages: ● Diese Fehlertoleranzmethode bietet die zweitgrößte Leistung bei Lesevorgängen in fehlertoleranten Konfigurationen. ● Wenn ein Laufwerk ausfällt, gehen keine Daten verloren, solange das ausgefallene Laufwerk auf einem anderen ausgefallenen Laufwerk gespiegelt wird. ● Bis zur Hälfte der physischen Laufwerke im Array können ausfallen. Nachteile: ● Diese Methode ist teuer, da für die Fehlertoleranz viele Laufwerke erforderlich sind. ● Nur die Hälfte der Gesamtspeicherkapazität kann für die Datenspeicherung verwendet werden. RAID 1 (ADM) und RAID 10 (ADM) Bei RAID 1- (ADM) und RAID 10- (ADM) Konfigurationen werden die Daten auf zwei zusätzlichen Laufwerk dupliziert. Bei einem Array mit nur drei physischen Laufwerk wird die Fehlertoleranzmethode als RAID 1 (ADM) bezeichnet. Wenn das Array über mehr als drei physische Laufwerke verfügt, werden die Laufwerke in Paaren gespiegelt. Diese Fehlertoleranzmethode wird als RAID 10 (ADM) bezeichnet. DEWW Fehlertoleranzmethoden 127 In jedem gespiegelten Trio kommen die physischen Laufwerke, die derzeit keine anderen Anforderungen bearbeitet, an das Array gesendeten Leseanforderungen nach. Dieses Verhalten wird als Lastverteilung bezeichnet. Wenn ein physisches Laufwerk ausfällt, können die zwei verbleibenden Laufwerke in diesem gespiegelten Trios weiterhin alle notwendigen Daten zur Verfügung zu stellen. Es können mehrere Laufwerke eines Arrays ausfallen, ohne dass es zu einem Datenverlust kommt, solange nicht drei Laufwerke des gleichen gespiegelten Trios ausfallen. Diese Fehlertoleranzmethode ist sinnvoll, wenn Datensicherheit und hohe Leistung wichtigere Gesichtspunkte darstellen als die Kosten für physische Laufwerke. Advantages: ● Diese Fehlertoleranzmethode bietet höchste Leistung bei Lesevorgängen in fehlertoleranten Konfigurationen. ● Wenn zwei Laufwerk ausfallen, gehen keine Daten verloren, solange zwei ausgefallene Laufwerke nicht auf einem anderen ausgefallenen Laufwerk gespiegelt werden. ● Bis zur zwei Drittel der physischen Laufwerke im Array können ausfallen. Nachteile: ● Diese Methode ist teuer, da für die Fehlertoleranz viele Laufwerke erforderlich sind. ● Nur ein Drittel der Gesamtspeicherkapazität kann für die Datenspeicherung verwendet werden. RAID 5 – Distributed Data Guarding In einer RAID 5-Konfiguration wird der Schutz der Daten über Paritätsdaten (mit Px,y in der Abbildung bezeichnet) erreicht. Die Paritätsdaten werden Stripe für Stripe aus den Benutzerdaten ermittelt, die auf alle anderen Blöcke innerhalb des betreffenden Stripes geschrieben werden. Die Blöcke mit den Paritätsdaten werden gleichmäßig über alle physischen Laufwerke im logischen Laufwerk verteilt. 128 Kapitel 6 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden DEWW Fällt ein physisches Laufwerk aus, können die Daten auf dem ausgefallenen Laufwerk aus den noch vorhandenen Paritäts- und Benutzerdaten der anderen Laufwerke des Arrays wiederhergestellt werden. Die wiederhergestellten Daten werden normalerweise auf ein Online-Ersatzlaufwerk geschrieben. Diesen Prozess bezeichnet man als Wiederherstellung. Diese Konfiguration ist sinnvoll, wenn Kosten, Leistung und Datenverfügbarkeit gleichermaßen von Bedeutung sind. Advantages: ● Hohe Leistung bei Lesevorgängen. ● Keine Datenverluste beim Ausfall eines physischen Laufwerks. ● Es wird mehr Laufwerkskapazität genutzt als bei RAID 1+0 – für die Paritätsdaten ist nur die Speicherkapazität erforderlich, die einem physischen Laufwerk entspricht. Nachteile: ● Relativ geringe Leistung bei Schreibvorgängen. ● Es treten Datenverluste auf, wenn ein zweites Laufwerk ausfällt, bevor die Daten des ersten ausgefallenen Laufwerks wiederhergestellt wurden. RAID 6 (ADG) – Advanced Data Guarding HINWEIS: RAID 6 (ADG) wird nicht von allen Controllern unterstützt. RAID 6 (ADG) ähnelt RAID 5, da ebenfalls Paritätsdaten erstellt und gespeichert werden, um Datenverluste aufgrund von Laufwerksausfällen zu vermeiden. Bei Verwendung von RAID 6 (ADG) werden jedoch zwei separate Sätze von Paritätsdaten (Px,y und Qx,y in der Abbildung) verwendet, sodass die Daten auch dann erhalten bleiben, wenn zwei Laufwerke ausfallen. Jeder Satz von Paritätsdaten belegt eine Kapazität, die der eines physischen Laufwerks entspricht. DEWW Fehlertoleranzmethoden 129 Diese Methode ist sinnvoll, wenn Datenverluste inakzeptabel sind, die Kosten aber gleichzeitig gering gehalten werden sollen. Die Wahrscheinlichkeit von Datenverlusten in Arrays mit einer RAID 6 (ADG)-Konfiguration ist geringer als bei RAID 5-Konfigurationen. Advantages: ● Diese Methode bietet eine hohe Leseleistung. ● Diese Methode bietet eine hohe Datenverfügbarkeit. Es können zwei beliebige Laufwerke ohne Verlust kritischer Daten ausfallen. ● Mehr Datenkapazität nutzbar als bei RAID 1+0 – für die Paritätsdaten ist nur die Speicherkapazität erforderlich, die zwei physischen Laufwerk entspricht. Nachteile: Der einzige nennenswerte Nachteil von RAID 6 (ADG) besteht in der relativ geringen Leistung bei Schreibvorgängen (geringer als bei RAID 5), da immer zwei Sätze von Paritätsdaten errechnet werden müssen. RAID 50 RAID 50 ist eine verschachtelte RAID-Methode, bei der die physischen Festplattenlaufwerke in mehreren identischen logischen RAID 5-Laufwerkssätzen (Paritätsgruppen) angeordnet werden. Die kleinstmögliche RAID 50-Konfiguration besitzt sechs Laufwerke, die in zwei Paritätsgruppen mit jeweils drei Laufwerken eingeteilt sind. 130 Kapitel 6 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden DEWW Bei jeder Anzahl von Festplattenlaufwerken tritt Datenverlust am unwahrscheinlichsten auf, wenn die Laufwerke in einer Konfiguration angeordnet werden, die die größtmögliche Anzahl von Paritätsgruppen besitzt. So sind vier Paritätsgruppen mit jeweils drei Laufwerken sicherer als drei Paritätsgruppen mit jeweils vier Laufwerken. Auf dem Array mit der größeren Anzahl von Paritätsgruppen können jedoch weniger Daten gespeichert werden. RAID 50 ist insbesondere praktisch für große Datenbanken, Dateiserver und Anwendungsserver. Advantages: ● Höhere Leistung als bei RAID 5, insbesondere während Schreibvorgängen. ● Bessere Fehlertoleranz als RAID 0 oder RAID 5. ● Es können bis zu n physische Laufwerke ohne Datenverlust ausfallen (wobei n der Anzahl der Paritätsgruppen entspricht), solange sich die ausgefallenen Laufwerke in unterschiedlichen Paritätsgruppen befinden. Nachteile: ● Alle Daten gehen verloren, wenn ein zweites Laufwerk in der gleichen Paritätsgruppe ausfällt, bevor die Daten aus dem ersten ausgefallenen Laufwerk wiederhergestellt wurden. ● Ein größerer Prozentsatz der Array-Kapazität wird zum Speichern von redundanten oder Paritätsdaten verwendet als bei nicht verschachtelten RAID-Methoden. RAID 60 RAID 60 ist eine verschachtelte RAID-Methode, bei der die physischen Festplattenlaufwerke in mehreren identischen logischen RAID 6-Laufwerkssätzen (Paritätsgruppen) angeordnet werden. Die kleinstmögliche RAID 60-Konfiguration besitzt acht Laufwerke, die in zwei Paritätsgruppen mit jeweils vier Laufwerken eingeteilt sind. DEWW Fehlertoleranzmethoden 131 Bei jeder Anzahl von Festplattenlaufwerken tritt Datenverlust am unwahrscheinlichsten auf, wenn die Laufwerke in einer Konfiguration angeordnet werden, die die größtmögliche Anzahl von Paritätsgruppen besitzt. So sind fünf Paritätsgruppen mit jeweils vier Laufwerken sicherer als vier Paritätsgruppen mit jeweils fünf Laufwerken. Auf dem Array mit der größeren Anzahl von Paritätsgruppen können jedoch weniger Daten gespeichert werden. RAID 60 ist insbesondere praktisch für Datenarchive und Lösungen mit hoher Verfügbarkeit. Advantages: ● Höhere Leistung als bei RAID 6, insbesondere während Schreibvorgängen. ● Bessere Fehlertoleranz als RAID 0 oder RAID 6. ● Es können bis zu 2n physische Laufwerke ohne Datenverlust ausfallen (wobei n der Anzahl der Paritätsgruppen entspricht), solange sich nicht mehr als zwei der ausgefallenen Laufwerke in der gleichen Paritätsgruppe befinden. Nachteile: ● Alle Daten gehen verloren, wenn ein drittes Laufwerk in einer Paritätsgruppe ausfällt, bevor eines der anderen ausgefallenen Laufwerke in der Paritätsgruppe wiederhergestellt wurde. ● Ein größerer Prozentsatz der Array-Kapazität wird zum Speichern von redundanten oder Paritätsdaten verwendet als bei nicht verschachtelten RAID-Methoden. Vergleich der hardwaregestützten RAID-Methoden Nicht alle Controller unterstützen alle RAID-Ebenen. Zur Unterstützung einiger RAID-Ebenen benötigen HP Smart Array G6 und G7 Controller SAAP („Informationen zu SAAP“ auf Seite 5). Nr. RAID 0 RAID 1+0 RAID 5 RAID 6 (ADG) RAID 1(0) (ADM) Alternative Bezeichnung Striping (keine Fehlertoleranz) Spiegelung Distributed Data Guarding Advanced Data Guarding (erweitertes Data Guarding) Advanced Data Mirroring (Erweiterte Datenspiegelung) 132 Kapitel 6 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden DEWW Nr. RAID 0 RAID 1+0 RAID 5 RAID 6 (ADG) RAID 1(0) (ADM) Formel für die Anzahl der für Daten nutzbaren Laufwerke (n = Gesamtzahl von Laufwerken im Array) n n/2 n-1 n-2 n/3 Prozentsatz des nutzbaren LaufwerkSpeicherplatzes* 100 % 50 % 67 % bis 93 % 50 % bis 96 % 33 % Mindestanzahl der physischen Laufwerke 1 2 3 4 3 Toleriert den Ausfall eines physischen Laufwerks Nein Ja Ja Ja Ja Toleriert den gleichzeitigen Ausfall von mehr als einem physischen Laufwerk Nein Nur wenn zwei ausgefallene Laufwerke kein gespiegeltes Paar sind Nein Ja Nur wenn keine drei Laufwerke der gleichen gespiegelten Gruppe angehören Leseleistung Hoch Hoch Hoch Hoch Hoch Schreibleistung Hoch Mittel Niedrig Niedrig Mittel Relative Kosten Niedrig Hoch Mittel Mittel Sehr hoch *Bei der Berechnung des nutzbaren Prozentsatzes an Laufwerksplatz wird von den folgenden Annahmen ausgegangen: (1) Alle physischen Laufwerke im Array haben dieselbe Kapazität; (2) Online-Ersatzlaufwerke werden nicht verwendet; (3) bei RAID 5 werden nicht mehr als 14 physische Laufwerke pro Array verwendet; (4) bei RAID 6 (ADG) werden nicht mehr als 56 Laufwerke verwendet. Auswählen einer RAID-Methode Nicht alle Controller unterstützen alle RAID-Ebenen. Bestimmen Sie die RAID-Fähigkeiten eines Controllers anhand der modellspezifischen Informationen zum betreffenden Controller auf der HP Website (http://www.hp.com/products/smartarray). DEWW Wichtigstes Kriterium Auch wichtig Empfohlene RAID-Ebene Fehlertoleranz Kosteneffizienz RAID 6 I/O-Leistung RAID 10 (ADM), RAID 1+0, RAID 50, RAID 60 Fehlertoleranzmethoden 133 Wichtigstes Kriterium Auch wichtig Empfohlene RAID-Ebene Kosteneffizienz Fehlertoleranz RAID 6 I/O-Leistung RAID 5 (RAID 0, wenn keine Fehlertoleranz benötigt wird) Kosteneffizienz RAID 5 (RAID 0, wenn keine Fehlertoleranz benötigt wird) I/O-Leistung Fehlertoleranz RAID 10 (ADM), RAID 1+0, RAID 50, RAID 60 Alternative Fehlertoleranzmethoden Ihr Betriebssystem unterstützt möglicherweise auch Controller-Duplexing oder softwaregestütztes RAID. ● Softwaregestützte RAID-Methode: Diese Methode ähnelt der hardwaregestützten RAIDMethode. In diesem Fall greift das Betriebssystem jedoch so auf logische Laufwerke zu, als würde es sich um physische Laufwerke handeln. Zum Schutz vor Datenverlust aufgrund des Ausfalls eines physischen Laufwerks müssen sich die einzelnen logischen Laufwerke jeweils in einem anderen Array befinden. ● Controller duplexing: Zwei identische Controller mit voneinander unabhängigen, aber identischen Laufwerkssätzen verwalten identische Daten. Im unwahrscheinlichen Fall eines Controller-Ausfalls übernehmen der verbliebene Controller und die an diesen angeschlossenen Laufwerke die Verarbeitung aller Anforderungen. Keine dieser alternativen Methoden bietet Unterstützung für Online-Ersatzlaufwerke oder die automatische Datenwiederherstellung. Auch die automatische Zuverlässigkeitsüberwachung (AutoReliability Monitoring, ARM) und Datenwiederherstellung werden nicht unterstützt. Falls Sie sich für eine dieser alternativen Fehlertoleranzoptionen entscheiden, konfigurieren Sie Ihre Arrays mit RAID 0, um maximale Speicherkapazität zu erzielen. Weitere Einzelheiten über die Implementierung finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem. 134 Kapitel 6 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden DEWW 7 Diagnostizieren von Array-Problemen Diagnose-Tools Um Array-Probleme aufzudecken und Feedback über Arrays zu erhalten, verwenden Sie die folgenden Diagnose-Tools: ● ACU Für neuere Produkte ist Array-Diagnose mit ACU v8.28.13.0 und höher verfügbar. Dieses Dienstprogramm ist auf der SmartStart CD im Controller-Kit verfügbar sowie auch auf der HP Website (http://www.hp.com/support). Weitere Informationen zu ACU finden Sie unter „Über ACU“ („Informationen zu ACU“ auf Seite 8). Weitere Informationen über Fehlermeldungen finden Sie im HP ProLiant Server Fehlerbeseitigungshandbuch. ● ADU Bei Produkten, die SmartStart v8.25 oder früher unterstützen, ist dieses Dienstprogramm auf der SmartStart CD im Controller-Kit verfügbar sowie auch auf der HP Website (http://www.hp.com/ support). Geben Sie, wenn Sie zur Eingabe der Produktinformationen aufgefordert werden, den Server-Modellnamen ein. Weitere Informationen zur Bedeutung zahlreicher ADUFehlermeldungen finden Sie im HP ProLiant Server Fehlerbeseitigungshandbuch. ● HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility Dieses eigenständige Diagnoseprogramm bietet Konfigurations- und Fehlerinformationen zu Array-Controllern, Speicher-Gehäusen, HBAs, Laufwerkskäfigen, logischen Laufwerken, physischen Laufwerken und Bandlaufwerken. Für unterstützte SSDs stellt das Programm den aktuellen Nutzungsgrad und die noch verbleibende erwartete Lebensdauer bereit. Weitere Informationen finden Sie unter „HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility“ („HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility“ auf Seite 110). ● Event Notification Service Dieses Dienstprogramm meldet dem Microsoft® Windows® Systemereignisprotokoll sowie ILM Array-Ereignisse. Dieses Dienstprogramm ist auf der SmartStart CD oder von der HP Website (http://www.hp.com/support) verfügbar. Geben Sie, wenn Sie zur Eingabe der Produktinformationen aufgefordert werden, den Server-Modellnamen ein. ● HP Insight Diagnostics HP Insight Diagnostics ist ein Programm, das Informationen zur Systemhardwarekonfiguration anzeigt und Tests auf dem System und den zugehörigen Komponenten (einschließlich der Laufwerke, wenn diese mit Smart Array Controllern verbunden sind) ausführt. Dieses Dienstprogramm ist auf der SmartStart CD sowie auch auf der HP Website (http://www.hp.com/ servers/diags) verfügbar. ● POST-Meldungen Smart Array-Controller geben bei einem Neustart Diagnose-Fehlermeldungen (POSTMeldungen) aus. Viele POST-Meldungen schlagen Korrekturmaßnahmen vor. Weitere Informationen über POST-Meldungen finden Sie im HP ProLiant Server Fehlerbeseitigungshandbuch. DEWW Diagnose-Tools 135 Ressourcen für die Fehlerbeseitigung HP ProLiant G7 (und frühere) Produkte Im HP ProLiant Server Fehlerbeseitigungshandbuch befinden sich Verfahren zum Lösen geläufiger Probleme sowie eingehende Anleitungen zur Fehlerisolierung und -aufdeckung, Interpretation von Fehlermeldungen, Problemlösung und Softwarewartung auf ProLiant-Servern und Server Blades. Dieses Handbuch enthält außerdem problemspezifische Flussdiagramme zur leichteren Navigation komplexer Fehlerbeseitigungsprozesse. Wählen Sie zur Ansicht des Handbuchs eine Sprache aus: ● Englisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_en) ● Französisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_fr) ● Italienisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_it) ● Spanisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_sp) ● Deutsch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_gr) ● Holländisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_nl) ● Japanisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_jp) HP ProLiant Gen8 Produkte Das HP ProLiant Gen8 Fehlerbeseitigungshandbuch, Band I: Fehlerbehebung enthält Verfahren zum Lösen geläufiger Probleme und eingehende Vorgehensweisen zur Fehleraufdeckung und Identifizierung, Problemlösung und Softwarewartung auf ProLiant-Servern und Server Blades. Wählen Sie zur Ansicht des Handbuchs eine Sprache aus: ● Englisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_v1_en) ● Französisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_v1_fr) ● Spanisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_v1_sp) ● Deutsch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_v1_gr) ● Japanisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_v1_jp) ● Vereinfachtes Chinesisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_v1_sc) Das HP ProLiant Gen8 Fehlerbeseitigungshandbuch, Band II: Fehlermeldungen enthält eine Liste der Fehlermeldungen sowie Informationen zu deren Interpretation und Beseitigung für ProLiant Server und Server Blades. Wählen Sie zur Ansicht des Handbuchs eine Sprache aus: ● Englisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_EMG_v1_en) ● Französisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_EMG_v1_fr) ● Spanisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_EMG_v1_sp) ● Deutsch (http://www.hp.com/support/ProLiant_EMG_v1_gr) ● Japanisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_EMG_v1_jp) ● Vereinfachtes Chinesisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_EMG_v1_sc) 136 Kapitel 7 Diagnostizieren von Array-Problemen DEWW 8 Akronyme und Abkürzungen ACU Array Configuration Utility (Dienstprogramm zur Array-Konfiguration) ADG Advanced Data Guarding (auch als RAID 6 bekannt) ADM Advanced Data Mirroring (Erweiterte Datenspiegelung) ADU Array Diagnostics Utility (Dienstprogramm zur Array-Diagnose) CPQONLIN NetWare Online Array Configuration Utility DHCP Dynamic Host Configuration Protocol HBA Host Bus Adapter (Host-Busadapter) ORCA Option ROM Configuration for Arrays POST Power-On Self-Test (Selbsttest beim Systemstart) RBSU ROM-Based Setup Utility RIS Reserve Information Sector SAAP Smart Array Advanced Pack SAS Serial Attached SCSI (Seriell verbundener SCSI) SATA Serial ATA (Serielles ATA) SSD Solid-State Drive SSP DEWW 137 Selective Storage Presentation (Selektive Speicherbereitstellung) TFTP Trivial File Transfer Protocol WBEM Web-Based Enterprise Management WWN World Wide Name 138 Kapitel 8 Akronyme und Abkürzungen DEWW 9 Feedback zur Dokumentation HP möchte Dokumentationen liefern, die Ihren Anforderungen gerecht werden. Sie können uns helfen, die Dokumentation zu verbessern, indem Sie Hinweise auf Fehler, Vorschläge oder Anmerkungen an die Abteilung für Dokumentationsfeedback (mailto:[email protected]) senden. Geben Sie Titel und Teilenummer des Dokuments, Versionsnummer oder die URL in Ihrem Feedback an. DEWW 139 Index A Abkürzungen in der CLI 54 ACU (Array Configuration Utility) HP Array Configuration Utility 8 Informationen zu ACU 8 ACU GUI, Methoden zum Öffnen 19 ACU GUI, Verfahrensübersicht 33 ACU-Hilfe 29 ACU Scripting Kategorie „Array“ 88 Kategorie „Controller“ 84 Kategorie „HBA“ 96 ADG (Advanced Data Guarding) 129 ADU (Array Diagnostic Utility) 135 ADU-Remote-Dienst-Modus 113 Advanced Data Guarding (ADG) 129 Aktivieren, Array-Beschleuniger, ACU CLI 77 Aktivieren, Array-Beschleuniger, ACU GUI Durchführen einer Konfigurationsaufgabe 33 Verwenden von Assistenten 47 Aktivieren, Array-Beschleuniger, ACU Scripting 92 Aktivieren, Laufwerk-Cache 77 Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke 69 Array, angeben, ACU Scripting 88 Array, ersetzen Ersetzen eines Arrays 43, 72 Array, erstellen, ACU GUI Durchführen einer Konfigurationsaufgabe 33 Verwenden der Schnellkonfiguration 49 140 Index Array, erstellen, ACU Scripting Array 88 Drive 88 Kategorie „Controller“ 84 Array, erweitern, ACU CLI 70 Array, erweitern, ACU GUI 33 Array, erweitern, ACU Scripting 88 Array, reparieren 42 Array, verkleinern Drive 88 Durchführen einer Konfigurationsaufgabe 33 Verkleinern eines Arrays 70 Array, verkleinern, ACU CLI 70 Array, verkleinern, ACU GUI 33 Array, verkleinern, ACU Scripting 88 Array, verschieben Drive 88 Verschieben eines Arrays 71 Array, verschieben, ACU CLI 71 Array, verschieben, ACU GUI 33 Array, verschieben, ACU Scripting 88 ArrayAccelerator 92 Array-Beschleuniger, aktivieren oder deaktivieren, ACU CLI 77 Array Configuration Utility (ACU) HP Array Configuration Utility 8 Informationen zu ACU 8 Array Diagnostic Utility (ADU) 135 Array-Kategorieoptionen, ACU Scripting 88 Array-Konfiguration, kopieren Erfassen einer Konfiguration 78 Erstellen einer ACUSkriptdatei 79 Array-Konfigurationsprogramme, Funktionen 1 Array-Konzepte Laufwerk-Arrays 121 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden 121 Assistentenmodus, ACU GUI Assistenten 47 Verwenden von Assistenten 47 Aufgaben Diagnoseaufgaben 43 Durchführen einer Diagnoseaufgabe 44 Durchführen einer Konfigurationsaufgabe 33 Konfigurationsaufgaben 30 Ausblenden von Warnmeldungen mit Eingabeaufforderungen, ACU CLI 53 Ausführen der ACU GUI 19 Ausgefallenes logisches Laufwerk, Reaktivieren 76 Auswählen einer RAID-Ebene 133 Automatischer Konfigurationsvorgang 7 B Beenden bei Fehler 78 Beenden der ACU GUI 19 Befehlsmodus, in ACU öffnen 52 Befehlsvariable, ACU CLI 52 Befehlszeilenschnittstelle (Command Line Interface, CLI) 51 Beispiel-CLI-Skript, logisches Laufwerk erstellen 64 Beispielsskript 80 Bereitstellen virtueller Medien Installieren des Abbildes auf einem PXE-Server 12 Betriebssystem-Unterstützung 8 Bildschirmbeschreibung ACU-Hilfe 29 DEWW Bildschirm „Configuration“ (Konfiguration) 21 Bildschirm „Diagnostics/ SmartSSD“ (Diagnose/ SmartSSD) 23 Bildschirm „Wizards“ (Assistenten) 26 Navigieren der GUI 19 Bildschirm „Configuration“ (Konfiguration) 21 Bildschirm „Diagnostics“ (Diagnose) 23 Bildschirm „Wizards“ (Assistenten) 26 Boot-Controller, festlegen 58 C Cache-Speicherverhältnis, ACU CLI 77 Cache-Speicherverhältnis, ACU Scripting 86 CacheState 85 ClearConfigurationWithDataLoss 85 CLI, aufrufen Starten des Utility im CLIModus 114 Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung 9 Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung 14 CLI (Befehlszeilenschnittstelle) 51 CLI-Abkürzungen 54 CLI-Syntax 52 ConnectionName 96 Controller, angeben, ACU Scripting 85 Controller-Duplexing 134 Controller-Name 68 Controller-Optionen, ACU Scripting 84 Controller umbenennen 68 D Data Striping Laufwerk-Arrays 121 RAID 0 – Keine Fehlertoleranz 124 DEWW Datenschutz, Methoden Alternative Fehlertoleranzmethoden 134 Fehlertoleranzmethoden 124 Deaktivieren, Array-Beschleuniger, ACU CLI 77 Deaktivieren, Array-Beschleuniger, ACU Scripting 92 Deaktivieren, Laufwerk-Cache 77 Deaktivieren, redundanter Controller 75 DeleteLicenseKey 85 Diagnose Bildschirm „Diagnostics/ SmartSSD“ (Diagnose/ SmartSSD) 23 Diagnoseaufgaben 43 Durchführen einer Diagnoseaufgabe 44 Erstellen eines diagnostischen Berichts 60 Diagnoseaufgaben Diagnoseaufgaben 43 Durchführen einer Diagnoseaufgabe 44 Diagnosebericht Anzeigen des Diagnoseberichts 115 Diagnoseaufgaben 43 Durchführen einer Diagnoseaufgabe 44 Erstellen des Diagnoseberichts 117 Erstellen eines diagnostischen Berichts 60 Identifizieren und Anzeigen von Diagnoseberichtsdateien 118 Verfahren bezüglich des Diagnoseberichts 115 Diagnoseprogramme 135 Dienstprogramme, Beschreibung 1 Distributed Data Guarding 128 DPOEnable 87 Drive Array, Konzepte Laufwerk-Arrays 121 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden 121 DriveType 89 DriveWriteCache 85 Duplex-Betrieb 134 E Eingabeaufforderungen, ausblenden, ACU CLI 53 Eingabe-Skript, verwenden 79 ElevatorSortEnable 87 Erfassen von Konfigurationen 78 Erforderliche Hardware 5 Erneutes Spiegeln einer geteilten Ersatzspiegelung 42 Ersatzlaufwerke, ACU CLI 68 Ersatzlaufwerke, ACU GUI Durchführen einer Konfigurationsaufgabe 33 Verwenden von Assistenten 47 Ersatzlaufwerke, ACU Scripting 90 Ersetzen eines Arrays Ersetzen eines Arrays 43, 72 Erweitern eines Arrays, ACU CLI 70 Erweitern eines Arrays, ACU GUI Durchführen einer Konfigurationsaufgabe 33 Verwenden von Assistenten 47 Erweitern eines Arrays, ACU Scripting 88 Erweiterungspriorität, ACU CLI 75 Erweiterungspriorität, ACU Scripting 87 ExpandPriority 87 F F5-Eingabeaufforderung 9 Fehlerbehebung Diagnose-Tools 135 Index 141 Diagnostizieren von ArrayProblemen 135 Ressourcen für die Fehlerbeseitigung 136 Fehlerbeseitigung, Ressourcen 136 Fehlermeldungen 102 Fehlertoleranzmethoden Fehlertoleranzmethoden 124 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden 121 forced, Parameter 53 Fortgeschrittene Konfigurationsaufgaben, Unterstützung 3 Funktionen der Dienstprogramme 1 G Gehäuseinformationen 66 Gerät abfragen 53 Geräte, erkennen 19 Geräte, identifizieren 60 Geräteinformationen, erhalten 55 Gespiegelte Arrays 39 Gespiegelte Laufwerke RAID 1 (ADM) und RAID 10 (ADM) 127 RAID 1 und RAID 1+0 (RAID 10) 125 Geteilte Ersatzspiegelung 41 GUI, aufrufen Starten des Utility im GUIModus 115 Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung 9 Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung 14 H HBA_WW_ID 96 HBA-Kategorieoptionen, ACU Scripting 96 HBA WWN 96 help, Befehl 57 HostMode 97 Hostmodus 97 142 Index HP SmartCaching Aktivieren von HP SmartCache 38 Informationen zu HP SmartCache 38 Smart Caching in HPACUCLI 67 I I/O-Pfad, ändern Einstellen des Modus für den bevorzugten Pfad 74 PreferredPathMode 86 Zuweisen eines redundanten Controllers zu einem logischen Laufwerk 74 Identifizieren von Geräten 60 Informationen zu Geräten, erhalten 55 Informationsquellen 29 Installieren des ACU 8 Intelligent Provisioning 9 IRPEnable 87 ISO-Abbild Installieren des Abbildes auf einem PXE-Server 12 Starten von ACU über ein ISOAbbild (alle Generationen) 10 ISO-Abbild-Pfad, angeben 13 J Join 89 K Kategorie „Control“ (Steuerung), ACU Scripting 83 Konfigurationsaufgaben Durchführen einer Konfigurationsaufgabe 33 Konfigurationsaufgaben 30 Konfigurationsaufgaben, durchführen Durchführen einer Konfigurationsaufgabe 33 Typische Verfahren 58 Verwenden der Schnellkonfiguration 49 Verwenden eines EingabeSkripts 79 Verwenden von Assistenten 47 Konfigurationsaufgaben, fortgeschritten, Unterstützung 3 Konfigurationsaufgaben, Standard, Unterstützung 2 Konfigurationsdienstprogramm, wählen 1 Konfigurationsdienstprogramme, Vergleich 1 Konfigurationsprogramme, Beschreibung 1 Konfiguration von „Repeat“ 94 Konsolenmodus, in ACU öffnen 51 Kriterien zum Auswählen einer RAID-Ebene 133 L Laufwerk-Cache, aktivieren oder deaktivieren Aktivieren und Deaktivieren des Laufwerk-Caches 77 DriveWriteCache 85 Laufwerksinformationen Anzeigen von physischen Laufwerken für einen HBA 66 Anzeigen von physischen SSDLaufwerken 67 Anzeigen von SSDInformationen 67 Laufwerksspiegelung RAID 1 (ADM) und RAID 10 (ADM) 127 RAID 1 und RAID 1+0 (RAID 10) 125 Laufwerkstyp, ACU Scripting 89 LEDs, aktivieren 60 Lese-Schreib-Verhältnis, ACU CLI 77 Lese-Schreib-Verhältnis, ACU GUI 33 Lese-Schreib-Verhältnis, ACU Scripting ArrayAccelerator 92 ReadCache, WriteCache 86 LicenseKey 85 DEWW Lizenzschlüssel Eingeben oder Löschen eines Lizenzschlüssels 61 Installieren eines Lizenzschlüssels mit ACU 35 LicenseKey, DeleteLicenseKey 85 LogicalDrive 92 Logisches Laufwerk, angeben, ACU Scripting 92 Logisches Laufwerk, ausgefallenes, Reaktivieren 76 Logisches Laufwerk, Beschreibung 121 Logisches Laufwerk, Caching CachedLogicalDrive 92 CachingLogicalDrive 92 Logisches Laufwerk, erstellen, ACU CLI 62 Logisches Laufwerk, erstellen, ACU GUI Durchführen einer Konfigurationsaufgabe 33 Verwenden der Schnellkonfiguration 49 Verwenden von Assistenten 47 Logisches Laufwerk, Kapazitätsvergrößerung Erweitern eines logischen Laufwerks 72 Size 95 Logisches Laufwerk, migrieren, ACU CLI 73 Logisches Laufwerk, migrieren, ACU GUI 33 Logisches Laufwerk, migrieren, ACU Scripting RAID 93 StripeSize 95 Logisches Laufwerk, verschieben, ACU CLI 65 Lokale Anwendung, ACU verwenden als Starten von ACU auf einem lokalen Server 15 Starten von ACU mit HP Intelligent Provisioning (Gen8 oder höher) 9 DEWW Starten von ACU über ein ISOAbbild (alle Generationen) 10 Starten von ACU während des POST (Gen8 oder höher) 9 Löschen einer Konfiguration 85 Löschen eines Geräts 60 Löschen eines Laufwerks 61 M MaxBoot-Einstellung 94 Menüoptionen, ACU GUI Durchführen einer Konfigurationsaufgabe 33 Verwenden von Assistenten 47 Methoden zum Öffnen der ACU GUI 19 MNPDelay 87 Modus „Method“, ACU Scripting 84 N Navigieren auf der Benutzeroberfläche 19 Neuzusammensetzen eines geteilten gespiegelten Arrays 41 NoBatteryWriteCache 86 Novell NetWare, Konfigurationsprogramm 1 NumberOfParityGroups 92 O Oberflächenscan, Verzögerungszeit Änderung der Verzögerungszeit für Oberflächenscans 76 SurfaceScanDelay 87 Oberflächenscan-Modus 76 Offline-Deployment 9 Öffnen der ACU GUI 19 Online-Deployment 14 Online-Ersatzlaufwerk, ACU CLI 68 Online-Ersatzlaufwerk, ACU GUI Durchführen einer Konfigurationsaufgabe 33 Verwenden von Assistenten 47 Online-Ersatzlaufwerk, ACU Scripting 90 OnlineSpare OnlineSpare 90 OnlineSpareMode 90 Optimierung der Videoleistung Optimieren der ControllerLeistung für Video 62 Videoleistungsoptionen 87 Optionen, Skript, Liste 81 Option ROM Configuration for Arrays (ORCA) 7 ORCA (Option ROM Configuration for Arrays) Informationen zu ORCA 7 Option ROM Configuration for Arrays 7 P Parameter, in CLI, Werte erhalten 53 Paritätsgruppen NumberOfParityGroups 92 RAID 50 130 RAID 60 131 Physische Laufwerke, hinzufügen, ACU CLI 70 Physische Laufwerke, hinzufügen, ACU GUI Durchführen einer Konfigurationsaufgabe 33 Verwenden von Assistenten 47 Physisches Laufwerk-SchreibCache, aktivieren oder deaktivieren 77 POST-Fehlermeldungen 135 PreferredPath 93 PreferredPathMode 86 PXE-basierte Bereitstellung Voraussetzungen 12 Q QueueDepth 87 R RAID 93 RAID, softwaregestützt 134 RaidArrayId 86 RAID-Ebenen Fehlertoleranzmethoden 124 Index 143 RAID 0 – Keine Fehlertoleranz 124 RAID 1 (ADM) und RAID 10 (ADM) 127 RAID 1 und RAID 1+0 (RAID 10) 125 RAID 50 130 RAID 5 – Distributed Data Guarding 128 RAID 6 (ADG) – Advanced Data Guarding 129 RAID 60 131 RAID-Ebenen, Vergleich von Leistungsmerkmalen 132 RAID-Ebenen-Auswahlkriterien 133 RAID-Ebenen-Migration, ACU CLI 73 RAID-Ebenen-Migration, ACU GUI Durchführen einer Konfigurationsaufgabe 33 Verwenden von Assistenten 47 RAID-Ebenen-Migration, ACU Scripting 93 Rapid Parity Initialization Rapid Parity Initialization 34 Rapid Parity InitializationMethoden 67 ReadCache 86 Reaktivieren eines ausgefallenen logischen Laufwerks 76 RebuildPriority 87 Redundanter Controller, Ändern des I/O-Pfades Einstellen des Modus für den bevorzugten Pfad 74 PreferredPath 93 PreferredPathMode 86 Zuweisen eines redundanten Controllers zu einem logischen Laufwerk 74 Redundanter Controller, Deaktivieren 75 Redundanter Controller, Einstellungen für den bevorzugten Pfad Einstellen des Modus für den bevorzugten Pfad 74 PreferredPath 93 144 Index PreferredPathMode 86 Zuweisen eines redundanten Controllers zu einem logischen Laufwerk 74 Registrieren eines Lizenzschlüssels 35 Remote-Dienst, ACU verwenden als 18 Remote-Server, konfigurieren 16 Renumber 94 Reparieren eines Arrays 42 Repeat 94 rescan Navigieren der GUI 19 Neuscannen des Systems 61 ResourceVolumeOwner 94 S Schlüsselwortabkürzungen 54 Schreib-Cache, physische Laufwerke, aktivieren oder deaktivieren 77 Sectors 94 show (CLI-Befehl) 55 ShrinkSize 94 Size 95 SizeBlocks 95 Skriptdateien 79 Skriptmodi 78 Skriptoptionen 81 Skriptsyntax 79 Smart Array Advanced Pack (SAAP) 5 SmartSSD Wear Gauge-Bericht Anzeigen des SmartSSD Wear Gauge-Berichts 118 Durchführen einer Diagnoseaufgabe 44 Erstellen des SmartSSD Wear Gauge-Berichts 119 Identifizieren und Anzeigen von SmartSSD Wear GaugeBerichtsdateien 120 Verfahren des SmartSSD Wear Gauge-Berichts 118 SmartStart CD als Quelle von ACU 9 Softwaregestütztes RAID 134 Split 91 Sprachen 1 Standardeinstellungen 80 Standardkonfigurationsaufgaben, Unterstützung 2 Standby-Controller, Deaktivieren 75 Startvolume, festlegen 58 Stripe-Größen-Migration, ACU CLI 73 Stripe-Größen-Migration, ACU GUI Durchführen einer Konfigurationsaufgabe 33 Verwenden von Assistenten 47 Stripe-Größen-Migration, ACU Scripting 95 Stripe-Größe oder RAID-Ebene, migrieren, ACU CLI 73 Stripe-Größe oder RAID-Ebene, migrieren, ACU GUI 33 Stripe-Größe oder RAID-Ebene, migrieren, ACU Scripting RAID 93 StripeSize 95 StripeSize 95 StripeSize-Werte 95 Striping, Daten Laufwerk-Arrays 121 RAID 0 – Keine Fehlertoleranz 124 StripSize 95 SurfaceScanDelay 87 SurfaceScanDelayExtended 87 SurfaceScanMode 87 Syntax, CLI 52 T Teilen eines gespiegelten Arrays 40 Typische Verfahren, ACU CLI 58 U Übersicht über Konfigurationsdienstprogramm e 1 DEWW Unterstützte Aufgaben Unterstützung von fortgeschrittenen Konfigurationsaufgaben 3 Unterstützung von Standardkonfigurationsaufgab en 2 Unterstützte Aufgaben in den einzelnen Dienstprogrammen 3 Unterstützte Betriebssysteme 14 X XML-Ausgabedatei 97 XML-DTD 100 XML-Eingabedatei 99 XML-Unterstützung 97 Z Ziel-Gerät, Einstellung 58 Zielvariable, ACU CLI 52 V Verbindungsnamen 96 Verbindungsprofil 97 Vergleich der Dienstprogramme 1 Vergleich von RAIDLeistungsmerkmalen 132 Vergrößern der Kapazität eines logischen Laufwerks Erweitern eines logischen Laufwerks 72 Size 95 Verkleinern eines Arrays Drive 88 Durchführen einer Konfigurationsaufgabe 33 Verkleinern eines Arrays 70 Verschachtelte RAID-Methoden RAID 50 130 RAID 60 131 Verschieben eines Arrays Drive 88 Verschieben eines Arrays 71 version, Befehl 57 W Wählen, RAID-Ebene 133 Warnmeldungen 101 Warnmeldungen, ausblenden, ACU CLI 53 Weitere Informationen 136 Wiederherstellungspriorität, ACU CLI 75 Wiederherstellungspriorität, ACU GUI 33 Wiederherstellungspriorität, ACU Scripting 87 WriteCache 86 DEWW Index 145