stiftungsbrief - Bürgerstiftung Bremen

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stiftungsbrief - Bürgerstiftung Bremen
STIFTUNGSBRIEF
2012
BÜRGERBETEILIGUNG
UND BÜRGERVERANTWORTUNG
ZUSAMMENLEBEN
DER GENERATIONEN
UND KULTUREN
1
ZIVILCOURAGE UND
GEWALTPRÄVENTION
Zehn Jahre
Bürgerstiftung Bremen
Vorwort
2
Liebe Stifterinnen und Stifter,
liebe Spenderinnen und Spender mit Geld und Zeit,
liebe Freundinnen und Freunde der Bürgerstiftung
Bremen!
Wir bitten Sie herzlich, uns auf unserem Wege weiterhin tatkräftig zu unterstützen und wünschen
Ihnen ein gutes Jahr, auf das Sie am Ende gerne zurückblicken.
An der Schwelle zum neuen Jahr sollen Sie wie gewohnt erfahren, was wir in der Bürgerstiftung
Bremen im Jahr 2012 bewegt haben und was uns
dabei bewegt hat. Ein Höhepunkt war unser zehnjähriges Jubiläum, dazu gleich. Wir haben zurückgeblickt. Und wir haben uns für die nächsten Jahre
noch einiges mehr vorgenommen: Mehr gute Projekte zu unseren Leitbild-Schwerpunkten, mehr Kooperation in Netzwerken, Ausbau unserer Dienstleistungen z. B. für Treuhandstiftungen, Stärkung
unserer finanziellen Basis durch Zustiftungen (unser Matching Fond hält noch immer 90.000 Euro als
Belohnung 1:1 bereit!) und Spenden. Nicht zuletzt
wollen wir noch mehr Menschen gewinnen, die Lust
und Zeit haben auf bzw. für die Menschen in unserer Stadt. Also:
Ihr
Dr. Hans-Christoph Hoppensack
bremen weiter und noch mehr bewegen!
Wir haben aber nicht nur gefeiert. Unser Stiftungsvermögen konnten wir auf rund 490.000 Euro steigern. 13 Projekte bzw. Projektschwerpunkte haben
wir mit rund 89.000 Euro unterstützt. Rund 3.900
Euro wurden speziell für die Gröpelinger Brandopfer gesammelt, die in diesen Tagen für notwendige
Anschaffungen der betroffenen Familien verwendet
werden sollen. Auch wenn das kein Schwerpunkt
unserer Arbeit ist, wir meinen, dass auch so deutlich wird, dass man in Bremen gemeinsam etwas
bewegen kann.
Für das neue Jahr haben wir uns vorgenommen,
unsere Arbeit noch mehr auf einen Schwerpunkt
zu konzentrieren. Wir wollen als Jahresthema das
»Zusammenleben der Generationen und Kulturen«
wählen, dafür einen Ideen- und Projektewettbewerb
ausschreiben und u. a. unseren Hilde Adolf Preis
2013 für diesen Bereich ausloben.
Zehn Jahre Engagement für Bremen und die Menschen in dieser Stadt. Anlass genug, sich noch einmal der eigenen Grundlagen zu vergewissern. Deshalb diskutierten Vorstand, Stiftungsrat und Vertreter/innen der Stiftungsversammlung Anfang des
Jahres im Rahmen eines Workshops gemeinsam die
Frage, was denn eigentlich das spezifische Profil der
Bürgerstiftung Bremen ausmache. Nach spannenden inhaltlichen Debatten haben wir uns auf folgendes Leitbild verständigt:
Für eine lebendige Zukunft unserer Stadt unterstützt die Bürgerstiftung
• das Zusammenleben der Kulturen und
Generationen
• Bürgerverantwortung und Bürgerbeteiligung
• Zivilcourage und Gewaltprävention
mit Prof. Dr. Annelie Keil und der Bürgerschaftsabgeordneten Marie Hoppe unter der Moderation von
Andreas Hoetzel diskutierte die Perspektiven für
bürgerschaftliches Engagement in Bremen. Eingebettet in die Jubiläumsveranstaltung war die Vergabe des Hilde-Adolf-Preises sowie des Preises der
Deutschen Kindergeldstiftung Bremen (vgl. unten).
Die Veranstaltung hat gezeigt, dass die Bürgerstiftung in Bremen angekommen ist und dass ihre
Arbeit auch wertgeschätzt wird. Das haben die
Reden und auch die Gespräche am Rande und nicht
zuletzt die Berichte in den regionalen Medien unterstrichen.
3
Die Bürgerstiftung initiiert und fördert Ideen und
Projekte, die diesen Zielen dienen. Sie verleiht jährlich den Hilde-Adolf-Preis.
Das herausragende Ereignis war dann natürlich die
Jubiläumsfeier am 17. September 2012 im Festsaal
des Bremer Rathauses – also dort, wo die Bürgerstiftung 2002 zum ersten Mal an die Öffentlichkeit
getreten ist und wo auch ihr erstes Projekt, das Memorandum »Bremen auf dem Weg zur Bürgerstadt«
präsentiert wurde. Gut 15o Zustifter/innen, Zeitund Geld-Spender/innen und andere Unterstützer/
innen waren gekommen. Musikalisch umrahmt
vom Schülerstreichorchester Flitzebögen der Freien
Waldorfschule Touler Straße sprach der Präsident
des Senats, Bürgermeister Jens Böhrnsen ein lobendes Grußwort.
Vorstandsvorsitzender Dr. Hans-Christoph Hoppensack erinnerte an die leitenden Ideen und Ziele der
Bürgerstiftung, an rund 110 Projekte mit rund
900.000 Euro an Zuwendungen. Die aufgestellten
Banner aller Hilde-Adolf-Preisträger aus dieser Zeit
gaben dieser Erinnerung ein lebendiges Gesicht. Es
sollte aber nicht nur um Erinnerung gehen, sondern
auch um einen Blick in die Zukunft: Eine Talkrunde
Gute Stimmung im Rathaus beim Jubiläum.
Bürgerbeteiligung und Bürgerverantwortung
BÜRGERBETEILIGUNG UND
BÜRGERVERANTWORTUNG
EHRENAMTLICHES ENGAGEMENT FÜR
KINDER UND JUGENDLICHE
4
BIAB
Ein wichtiges Handlungsfeld der Bürgerstiftung
ist das Thema Bürgerschaftliches Engagement. Die
Bürgerstiftung setzt sich dafür ein, dass das Engagement der Bürgerinnen und Bürger für ihre Stadt
von Politik und Verwaltung stärker wahrgenommen
und wertgeschätzt wird. Das »Ehrenamt« des bürgerschaftlichen Engagements soll nicht eine von der
Politik nur interessiert zur Kenntnis genommene
Randerscheinung des politischen Lebens dieser Stadt
bleiben, sondern soll als treibende Kraft einer demokratischen und lebendigen Stadtentwicklung ins
Zentrum der Politik rücken. Deshalb hat die Bürgerstiftung – zusammen mit der Arbeitnehmerkammer
– das Netzwerk BIAB (Bremer Initiative Aktive Bürgerstadt) gegründet, in dem unterschiedliche bremische Institutionen sich gemeinsam für mehr Bürgerbeteiligung einsetzen. Auch 2012 hat sich die
BIAB als Lobby für Bürgerbeteiligung bewährt:
Die Hartnäckigkeit, dicke Bretter zu bohren, ist nach
wie vor gefragt: Die Petition der BIAB, die Bürgerbeteiligung als Planungsgrundsatz in Politik und Verwaltung verbindlich verankern will, ist zwar von der
Bürgerschaft positiv aufgenommen und von der rotgrünen Koalition in den Koalitionsvertrag übernommen worden. Die aktuelle Antwort des Senats auf
eine Große Anfrage von SPD und Grüne macht aber
deutlich, dass die BIAB hier am Ball bleiben muss.
Aufschlussreich für die Arbeit der BIAB war eine
Diskussion mit Joachim Barloschky über das neue
Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot: Darin wurde
deutlich, wie ein existentielles Problem, wenn viele
Betroffene sich aktiv beteiligen und viele andere
»Player« das Vorhaben unterstützen, relativ schnell
zu einem politisch erfolgreichen Bündnis werden
kann.
Im Rahmen einer Anhörung im Ausschuss »Bürgerbeteiligung« (Stadtbürgerschaft) lud die BIAB den
Ausschuss ein, sich an einer von der BIAB für 2013
geplanten Veranstaltungsreihe zu beteiligen, auf
der die Möglichkeiten Bremens als Aktive Bürgerstadt weiter ausgelotet werden sollen.
Kooperation mit dem Projekt »Lernen vor Ort«
Bürgerbeteiligung muss auch konkret werden, indem Bürgerinnen und Bürger sich beteiligen an politischen Projekten, wenn sie für die Lebensqualität
und das Zusammenleben in unsere Stadt wichtig
sind. Dazu gehören z.B. Projekte im Bereich Schule,
und überhaupt im Feld der Bildung.
Deshalb kooperiert die Bürgerstiftung seit 2012
u. a. mit dem Projekt »Lernen vor Ort (LvO)«: LvO
ist ein bundesweites Projekt, initiiert vom BMBF,
mit dem Ziel, die Bildungspolitik und -praxis in den
Kommunen effizienter zu gestalten – durch mehr
Kooperation innerhalb von Politik und Verwaltung
(»ressortübergreifende Bildungspolitik«), aber auch
außerhalb mit wichtigen zivilgesellschaftlichen Akteuren. Eine Vorreiterrolle ist dabei den Stiftungen
zugedacht. Deshalb hat die Bürgerstiftung Bremen
inzwischen die sogenannte Grundpatenschaft für
das Bremer LvO-Projekt übernommen. Wir unterstützen das Projekt durch Politikberatung (z. B. im
Hinblick auf die Verknüpfung mit Stadtentwicklungspolitik) Vernetzung mit anderen Akteuren sowie Initiativen für mehr Bürgerbeteiligung.
Wenn Bürgerschaftliches Engagement von der Politik mehr wahrgenommen werden soll, müssen auch
die Leistungen der Stiftungen mehr wertgeschätzt
werden. Deshalb hat die Bürgerstiftung mehrere im
Bereich Bildung aktive bremische Stiftungen eingeladen, um gemeinsam herauszufinden, welche Vorteile eine stärkere Kooperation haben könnte. Da ist
zum einen der Vorteil von mehr Effizienz durch Vermeidung von Dopplungen und Überschneidungen,
zum andern aber auch ein Image-Vorteil: Durch ein
gemeinsames Agieren können die immensen Leistungen, die bremische Stiftungen im Bereich Bildung erbringen, öffentlich – und damit auch von
der Politik – deutlicher wahrgenommen und geschätzt werden. Die Bürgerstiftung wird diesen An-
Der politik
auf die sprünge
helfen...
...DeNN politik
ist auch ein
bürgerding...
satz, dem bürgerschaftlichen Engagement durch
mehr Kooperation zu mehr Wertschätzung zu verhelfen, auch 2013 weiterverfolgen, u. a. als Bremer
Stiftungstreff Bildung.
»Mahlzeit & Mehr« in der Vahr
Die von der Bürgerstiftung unterstützte Initiative
»Mahlzeit & Mehr« in der Neuen Vahr ist ein gutes
Beispiel dafür, dass langer Atem, Beständigkeit und
eine verlässliche Steuerung in der Arbeit mit Jugendlichen erforderlich sind. Vahrer Jugendliche in
duale Ausbildung bringen – das ist das Ziel der quartiers-Aktiven aus Unternehmen, Kirchen, Gewoba
und Stadtteilmanagement, die nun schon im dritten Jahr die Zusammenarbeit mit Schulen, Übergangsträgern und Betrieben organisieren und dafür
seit April die stundenweise professionelle Unterstützung durch »Die Ausbildungsberater« (Nienaß +
Kron) nutzen. Highlights in diesem Jahr waren das
gut besuchte und von Senatorin Stahmann eröffnete Unternehmens- und Sponsoren-Treffen im Februar sowie die Veröffentlichung der ersten Vahrer
Ausbildungsbroschüre, in der zahlreiche Unternehmen ihre Ausbildungs- und Praktikums-Angebote
vorstellen und Jugendlichen wertvolle Tipps für
die richtige Bewerbung gegeben werden. Das Instrument soll in einem nächsten Schritt zu einem
professionellen Internet Auftritt weiterentwickelt
werden. Auch das Patenschaftsprojekt geht voran:
Acht ehrenamtliche Patinnen und Paten begleiten
in diesem Jahr Schüler/innen auf ihrem oft steinigen Weg in eine Berufsausbildung. 12 statt nur vier
Hauptschulabgänger/innen aus der Vahr konnten
in diesem Jahr direkt eine Ausbildung aufnehmen,
stetig werden die Zielzahlen nun höher gesteckt –
jede/r Einzelne zählt!
Zu dem Schwerpunkt »Hilfe für Jugendliche beim
Übergang Schule – Beruf« gehört auch die Kooperation mit dem Patenprojekt der Bremer Ausbildungsbrücke (Diakonie). Dabei konnte die Bürgerstiftung
durch die Kooperation mit dem Projekt Lernen vor
Ort im Bremer Westen in mehreren Veranstaltun-
...Damit keiner
den Anschluss
verpasst
gen an z. T. ungewöhnlichen Orten (Stahlwerke,
Moschee) gemeinsam für das Patenprojekt werben.
So ist es gelungen, der Ausbildungsbrücke mehrere
an einer Patenschaft Interessierte, darunter auch
Menschen mit migrantischer Erfahrung, zu vermitteln.
Bremer »LeseLust«
In der Bremer »LeseLust« befindet sich die Bürgerstiftung in guter Gesellschaft mit der Bremischen
Bürgerschaft, der Bremer Literaturstiftung, der Handelskammer und der Stadtbibliothek. Dass Lesen
bildet, weiß jeder. Damit es dazu kommt, besonders
auch da, wo die Elternhäuser nicht genug fördern,
ist Leselust genau das Richtige. Dank des unermüdlichen Engagements der Initiatorin und Projektmanagerin Ulrike Hövelmann. Die Bürgerstiftung hat
2012 das Leuchtturmprojekt »Wer liest gewinnt« in
der Gerhard Rolfs Oberschule in Bremen-Vegesack
unterstützt. Es wurde eine Leseecke eingerichtet,
mit Büchern ausgestattet, und ehrenamtliche Lesebotschafter haben Schüler/innen auch ganz individuell gezeigt, dass Lesen lustvoll und ganz oft auch
lustig ist.
Bremer Schulnetzwerk
Gemeinsam geht’s besser. Das mit dem Zentralelternbeirat (ZEB) und seinem Förderverein ZEBIS organisierte Bremer Schulnetzwerk hat auch in diesem Jahr Bremer Schulen unterstützt, wenn sie mit
ihrem Latein am Ende waren. Dabei legen wir ausdrücklich Wert darauf, dass es sich um Veranstaltungen und Maßnahmen handelt, die nicht von der
Schulbehörde getragen werden müssen. Geht ein
Hilferuf ein, nehmen wir Kontakt auf mit anderen
Stiftungen, Vereinen und mit Unternehmen, die
Hilfen für Schulen im Programm haben. Und wenn
möglich greifen die Projektträger auch in die eigene
Kasse, um ein Projekt zu ermöglichen. So konnte
zum Beispiel die Oberschule Helsinkistraße einen
offenen Schulanfang mit einem Schulfrühstück ausprobieren. Außerdem erhielt sie eine Bücherkiste
für die Schulbibliothek. Die Oberschule Kurt Schu-
5
Bürgerbeteiligung und Bürgerverantwortung
Bürgerbeteiligung und Bürgerverantwortung
jekt erfolgreicher als Konkurrenz. Last but not least
sehen die beteiligten Sportvereine gute Möglichkeiten, junge Menschen für längere Zeit an sich zu
binden. Win-win-Situation aller Orten!
6
macher Allee konnte Musikinstrumente beschaffen,
und die Sonderschule für Gehörlose an der Marcusallee erhielt eine Sammlung von Montessori-Lernmaterialien.
Wir danken Frau Dr. Ingrid Kemnade herzlich für
ihre fantasievolle, engagierte Arbeit als Projektmanagerin. Sie hat im Herbst 2012 die Aufgabe an Frau
Christel Hempe-Wankerl weitergegeben.
Sportakademie
Dank einer großzügigen Spende von Werder-Bremen
kooperiert die Bürgerstiftung nun schon seit einigen
Jahren mit dem Verein Sportgarten in der Pauliner
Marsch, immer wieder wunderbar bewegt von Manager Ulli Barde. Ziel und Inhalt der Kooperation:
Bremen gemeinsam bewegen. Diesmal besonders
Schüler/innen, denen bekanntlich Bewegung fehlt,
weil die dritte Sportstunde noch mehr Wunsch als
Wirklichkeit ist. Die Kooperation umfasst mittlerweile elf Sportvereine und 13 Schulen. 2012 wurden
bis zu 46 Angebote gemacht z. B. Reiten, Tennis,
Schwimmen, Klettern, Eislaufen, Kicken, Leichtathletik usw. Dank der Unterstützung durch unsere
Treuhandstiftung Deutsche KindergeldStiftung profitieren mittlerweile nicht nur die Grundschulen in
Mitte/Östliche Vorstadt, sondern auch im Bremer
Westen, in der Vahr und Osterholz. Und nicht nur
Bewegung ist Trumpf. Es geht auch um Begegnung
und Integration z. B. von Kindern mit ausländischen
Wurzeln. Und eines unserer Ziele wird zusätzlich berührt: Kooperation erweist sich auch in diesem Pro-
Aktivoli
Seit vier Jahren nun schon hat sich die Freiwilligenmesse Aktivoli als Beweger fürs bürgerschaftliche
Engagement in Bremen bewährt. Organisiert und
befeuert von unserem strategischen Partner Freiwilligenagentur Bremen. Im Februar 2012 haben sich
wieder rund 2.100 Bremer/innen an den Ständen
von 70 gemeinnützigen Organisationen informiert.
73 Prozent der Besucher/innen waren das erste
Mal bei der Börse. 60 Prozent waren vor dem Besuch
der Börse noch nicht freiwillig engagiert. 81 Prozent
gaben an, dass die Börse ihre Erwartungen voll erfüllt hat. Rund 25 Prozent der Besucher/innen haben sich noch während der Börse für ein freiwilliges Engagement entschieden, 58 Prozent meinten
eventuell etwas für sich gefunden zu haben. Mehr
kann man kaum erwarten. Die Bürgerstiftung hat
das Unternehmen finanziell gefördert und wird das
auch weiter tun.
BORIS lebt
BORIS – Bremen Online Redaktion im Stadtteil – war
eines unserer ersten Projekte bei »Bremens Weg in
die Bürgerstadt«. Bürger/innen des Stadtteils Osterholz betreuen in einer kleinen Redaktion ehrenamtlich eine Internetseite im Rahmen des Stadtportals
von www.bremen.de mit wichtigen Informationen
zum Stadtteil Osterholz und fördern auch auf diese
Weise die Beteiligung von Bürger/innen an der Entwicklung ihres Stadtteils. Und Boris lebt weiter. Zur
Verbesserung der Arbeit hat die Bürgerstiftung der
Redaktion einen neuen leistungsfähigeren Laptop
spendiert.
Der fleischlose Donnerstag macht weiter:
Veggiday
Beim Veggiday kommt es bekanntlich nicht auf den
Donnerstag an. Wichtig ist nur, dass an einem Tag
in der Woche kein Fleisch auf den Teller kommt,
sondern – Klimaschutz. Der Stein, der von der Bürgerstiftung ins Wasser geworfen wurde, schlägt
weiter Wellen. Unsere Projektmanager Christiane
Schwalbe und Peter Mathar machen auch in Berlin
weiter, mit der Webseite www.veggiday.de und
durch Beratung von Initiativen in ganz Deutschland, z. B. erfolgreich in Frankfurt, Braunschweig
und Tübingen. Und auch in Bremens Kitas, Krankenhäusern und Alteneinrichtungen kommt weiter
auch Klimaschutz auf den Teller. Nicht immer, aber
immer öfter.
Alle unter einem Dach:
TREUHANDSTIFTUNGEN
400 Bremer Kinder profitieren von der
Deutschen KindergeldStiftung
Seit zwei Jahren engagiert sich unsere Treuhandstiftung für benachteiligte Kinder. Sie wurde im September 2010 gegründet. Zwei Jahre später kann sie
bereits Spendenzusagen in Höhe von 100.000 Euro
geben.
Derzeit spenden dreißig Eltern regelmäßig ein Kindergeld an die Stiftung, das sind monatlich 184
Euro. Darüber hinaus werden immer wieder kleinere und größere Einzelspenden überwiesen. Besonders gefreut hat die Stiftungsgründer die Initiative
eines Bremer Paares, das anlässlich seiner Hochzeit
um Spenden für die Kinder statt Geschenke gebeten
hatte. Im Dezember 2012 gab es zudem eine private
Einladung zum »CharityTee« in das Parkhotel, bei
der die Gäste rund 4.000 Euro zugunsten der Deutschen KindergeldStiftung spendeten.
Im September 2012 hat die Bremer Kinder- und Jugendkantorei zusammen mit dem Bremer Kaffeehausorchester unter der Leitung von Ilka Hoppe die
Dreigroschenoper von Brecht/Weill in der Wilhadi
Gemeinde in Walle bzw. der Melanchthonkirche in
Osterholz zugunsten des von der KindergeldStiftung
iniziierten Projektes »Bildungsbrücke in OsterholzTenever« aufgeführt.
Freiwilligenarbeit
ist in...
Fünf Projekte wurden durch die finanzielle Unterstützung der Stiftung ermöglicht und von ihr finanziert: die »Bildungsbrücke« in Osterholz-Tenever,
die »Sportakademie« in Gröpelingen/Walle und in
der Vahr, »ENTER« ebenfalls in Gröpelingen, »Das(s)
ist Wissen« und »Kids3«, das, vom Deutschen Roten
Kreuz koordiniert, für ganz Bremen angeboten wird.
Erstmalig wurde in diesem Jahr auch der mit 3.000
Euro dotierte Preis der Deutschen KindergeldStiftung vergeben. Das Projekt »Sprachpatenschaften«
wurde aus über zehn spannenden Bewerbungen
ausgewählt. Sich einmal wöchentlich für zwei
Stunden treffen und einfach miteinander reden –
das ist es, was die ehrenamtlichen Bremerinnen
und Bremer sowie die Jugendlichen mit Migrationshintergrund tun, die im Rahmen des Projektes
»Sprachpartnerschaften« zusammenkommen. Das
Projekt kann dank der Finanzierung durch die Deutsche KindergeldStiftung fortgesetzt werden.
Für das Jahr 2013 sind bereits Gespräche in Bremerhaven vereinbart, da die Deutsche KindergeldStiftung auch dort aktiv werden will.
ein sport, der
nur gewinner
kennt!
Horner Sportstiftung
Unsere zweite Treuhandstiftung, die Horner Sportstiftung, befindet sich noch in der Aufbauphase.
Sie wirbt besonders im Kreise der Mitglieder des
Sportvereins Eiche-Horn, im Stadtteil Horn-Lehe
und im angrenzenden Schwachhausen um finanzielle Unterstützung. Hilfe erfährt sie dabei auch von
der Sparkasse Bremen. Geplant ist als Nächstes eine
Webseite und ein werbender Prospekt.
7
Zusammenleben der
Generationen und Kulturen
Hilde Adolf Preis
Die Bürgerstiftung Bremen hat im Jahr 2012 in Erinnerung an die 2002 verstorbene Sozialsenatorin zum
achten Mal den Bürgerstiftungspreis Hilde Adolf
Preis ausgelobt. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt
bei Gruppen, Vereinen, Unternehmungen und auch
Einzelpersonen, die in ihrem Stadtteil, aber auch
darüber hinaus Netzwerke mit anderen bauen, um
gemeinsam wichtige Aufgaben zu lösen und/oder
die Lebenslagen von benachteiligten Menschen zu
verbessern. Es sollten also ausdrücklich praktische
Beispiele belobigt werden, die zeigen, wie durch das
Zusammenwirken in Netzwerken besonders lokale
Probleme gelöst werden können. 21 interessante Bewerbungen waren zu beurteilen.
8
Ehrenamt verdient
kein geld,
aber preise
Der Vorstand ist dem Vorschlag der Jury gefolgt und
hat den Preis dem Martinsclub Bremen e. V. mit
seinem Konzept »Inklusive Stadt Bremen« zugesprochen. Und dies vor allem deswegen, weil hier
der zukunftsorientierte Ansatz überzeugt hat. Im
Wesentlichen ist es die Modernität des Inklusionsgedankens (Teilhabe statt Fürsorge) und die Weiterentwicklung eines professionellen Anbieters zum
Netzwerkmotor im Stadtteil. Diese Rezeptur stimmt
und ist nach Meinung der Jury vorbildlich. Das Ergebnis: Sechs konkrete Vorhaben, die nun in einer
zweiten Projektphase von 13 engagierten Kooperationspartnern gemeinsam mit vielen Bürgerinnen
und Bürgern umgesetzt werden. Dazu gehören etwa eine Internetplattform, die Nutzern ein Forum
bietet, sich zu ihren Erfahrungen mit Barrierefrei-
heit in Bremen auszutauschen, ein Nachbarschaftstreff mit inklusiven Angeboten oder ein Expertenteam aus jungen Menschen mit und ohne
Behinderungen, die zu verschiedenen Anlässen auf
das Thema Inklusion aufmerksam machen und sensibilisieren wollen. Der Hilde Adolf Preis 2012 wurde
in festlichem Rahmen unserer Jubiläumsveranstaltung im Rathaus an den Martinsclub übergeben.
Dialog der Generationen
Seit 2008 gibt es in Bremen die Patienteninitiative
Ambulante Versorgungslücken, gegründet und bewegt von einer tollen Frau, ehemalige Krankenschwester, Elsbeth Rütten und unterstützt von
vielen ehrenamtlich Tätigen. Es geht darum, die
Versorgungslücken u. a. zwischen Krankenhaus und
Wohnung, aber auch die Lücken im ambulanten
»System«, das manchmal das Systematische, Verlässliche vermissen lässt, zu schließen. Nicht durch
die Initiative, sondern durch die »zuständigen Stellen«, Krankenhäuser, Ärzte, soziale Dienste. So etwas geht oft nur voran, indem man den Zuständigen
auf die Nerven geht. Ambulante Versorgungslücken
macht das mit Nachdruck und Charme. Und hat
schon viel erreicht. Die Bürgerstiftung hat die Patientenintiative 2012 bei zwei Projekten unterstützt,
bei der Errichtung eines Hausbesuchsprogramm für
ältere Menschen und bei einer mehrtägigen Demonstration mit vielen guten Beispielen, wie man in
Bremen Verbindungen zwischen den Generationen
knüpft und belebt. Projekte, die Bremen durch Zusammenwirken Vieler bewegen. Unser Motto.
Ein Ende in Würde
Der Verein zur Förderung Palliativstation Bremen
konnte 2012 auf ein zehnjähriges Bestehen zurückblicken. Das bedeutet u. a. auch zehn Jahre Zusammenwirken von Jungen und Alten, Gesunden und
Kranken, hauptamtlichen stationären und ambulanten Spezialisten und vielen Freiwilligen. Kooperation und Freiwilligenarbeit. Unsere Themen. Wir
haben den Verein bei der Herausgabe einer profunden Festschrift unterstützt.
Zivilcourage und
Gewaltprävention
Netzwerk »Tu was! Zeig’ Zivilcourage!«
Die seit Sommer 2011 bestehende Initiative »Tu was!
Zeig´ Zivilcourage!« verschafft als Netzwerk gemeinsam mit verschiedenen Organisationen, Institutionen und Privatpersonen dem Thema Zivilcourage
mehr Öffentlichkeit und fördert Zivilcourage und die
damit verbundenen Werte im Zusammenleben der
Menschen. Dazu dienen verschiedene öffentliche
Aktionen, wie die im Frühjahr 2012 in Zügen der
BSAG durchgeführte Aktion »Endstation Zivilcourage«, sowie die von der Initiative am Tag der Zivilcourage am 19. September 2012 auf dem Marktplatz
erfolgte Präsentation des Netzwerks und der ihm angeschlossenen Organisationen.
Wir unterstützen die Initiative in ihrer Fortentwicklung und haben uns an der Gründung eines Vereins
zur Förderung der Initiative »Tu was! Zeig´ Zivilcourage!« beteiligt. Darüber hinaus sind wir in den Informations- und Erfahrungsaustausch in Bezug auf
Ideen, Planung und Durchführung von Projekten
zum Thema Zivilcourage eingebunden.
Gemeinsam mit anderen ein gewaltfreies Miteinander und das soziale Klima in unserer Stadt zu stützen, ist auch unsere Aufgabe.
Frieden ist machbar, Herr Nachbar:
Konfliktbearbeitung in Schulen
Das Thema Gewalt spielt leider auch im Alltag von
Schulen eine nicht zu übersehende Rolle. Wie also
kann Schule zum Ort eines friedlichen Zusammenlebens mit einem guten sozialen Klima werden?
Deshalb ist einer der Schwerpunkte unserer Förderungspraxis die Kooperation mit Schulen und die
kontinuierliche Unterstützung von Lehrkräften in
ihren Schulen bei der Bewältigung dieser Probleme, die den »normalen« pädagogischen Alltag so
schwierig machen. Deshalb trägt die Bürgerstiftung
in Kooperation mit dem Landesinstitut für Schule
eine Fortbildungsreihe »Konfliktbearbeitung in der
Schule – Schulentwicklung und Gewaltprävention«.
In der stark nachgefragten Fortbildungsreihe fanden
auch im Jahr 2012 insgesamt zwei 18-monatige be-
rufsbegleitende Fortbildungsgruppen und zwei auf
die Fortbildungsgruppen folgende Supervisionskurse
mit jeweils 30 Teilnehmer/innen statt oder wurden
abgeschlossen. Mit Hilfe einer Zuwendung des Vereins zur Förderung für psychoanalytische Konfliktbearbeitung e. V. (PsychKon) in Hamburg, konnten
ferner zwei Schulleiterqualifizierungskurse stattfinden, die jeweils ein Jahr dauern. Bei allem geht es
uns darum, »Steine ins Wasser zu werfen«, auf dass
sich die Impulse in Wellen bilden, in den Schulen
wie in der gesamten Schulorganisation.
Aus unserer Fortbildungsreihe entstand die Initiative für ein Pilotprojekt »Kippen Creates« gegen
Vandalismus und Schmierereien, das in Kooperation mit dem »Schulprojekt Ost« beim TOA Bremen
durchgeführt wurde. Finanziert wurde das Pilotprojekt aus Zuschüssen der Bremer Landesgruppe der
Deutschen Vereinigung der Jugendrichter und Jugendgerichtshilfen (DVJJ). Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung mit Ausstellung und Führung
konnte die Projekt AG im Oktober 2012 den zweiten
Teil Ihrer Arbeiten an das Kippenberg-Gymnasium
übergeben.
...auch das
zusammenleben will
gelernt sein...
9
Wir sagen danke
Danke für persönliche Hilfen
Das gute alte Ehrenamt. Manche finden ja Begriffe
wie Freiwilligenarbeit oder bürgerschaftliches Engagement besser. Wir finden: Ehrenamt hat auch
was. Wenn es nämlich als eine Ehre empfunden
wird, in einer gemeinnützigen Organisation wie der
Bürgerstiftung für unsere Stadt etwas zu tun.
Wir sagen DANKE
10
Danke für die finanziellen Hilfen
Weil wir nicht zu den reichen Stiftungen im Lande
gehören, die mit den Erträgen ihres Kapitals Gutes
tun können, sind wir besonders auch auf Spenden
und Zuschüsse angewiesen. Und in dieser Hinsicht
war das Jahr 2012 ausgesprochen erfreulich. Denn
für unsere besonderen Projekte wie z. B. Mahlzeit
und Mehr, den Fonds für die Gröpelinger Brandopfer sowie für unsere allgemeine Projektförderung
sind immerhin insgesamt rund 60.000 Euro eingegangen. Rund 6.000 Euro kamen vom Landesinstitut
für Schule für unser Projekt »Konfliktbearbeitung in
Schulen- Gewaltprävention und Schulentwicklung«.
Spanier, Klas Lennart Spies, Helga Stadtländer,
Christina Stein, Hartmute Trepper, Sükran Ükrüt,
Wolf-Dietrich Warncke, Verein zur Förderung psychoanalytischerer Konfliktbearbeitung (PsychKon),
Werder Bremen, Marlis Wessler, Hildegard und E.
Winkelhoff, Armin Winninger, Klaus-Peter Wülfert-Prahl, Elisabeth Zander, Zech Management
GmbH.
Allen Spenderinnen und Spendern
herzlichen Dank:
Peter Arnhold, Bernhard Baumann-Czichon, Bavaria Brandschutz R. Donzelmann, Dr. Peter Beier,
Günter Berner, Biermann-Moldenhauer GmbH, BLG
Logistics Group, Blue Facility Management GmbH,
Bremer Stiftungsservice GmbH, Bremer Dienstleistungsservice GmbH, Bremer Tageszeitungs AG,
Günter Brockmann, Doris Cetto, Annemarie Czichon, Renate Czuratis, Deutsch Factoring Bank, Die
Sparkasse Bremen AG, Margot Dolls, Volker Döring,
Ingrid Emmenecker, Evangelische Gemeinde Gröpelingen, Gerhard Alpert GmbH, Wilfried Gerken,
GEWOBA AG, Wolfgang Göbel, Gut für Bremen Stiftung der Sparkasse in Bremen, Heinz Hartmann,
Ingrid Herzog, Dr. Otto Holland-Moritz jun., Hannagret Hollman, Dr. Hans-Christoph Hoppensack,
Bärbel und Erhard Horstmann, Otto Hufenbeck,
Juliane Jakob, Erich Kalkus, Günter Karpe, Adalbert Keilus, Dr. Ingrid Kemnade, Arnd Kippenberg,
Anja Knoche, Rolf Kothe, Dr. Elmar Krüger, Ursula
Leitz, Dr. Wilfried Lietzau, Christine Loos, Manfred
Ludwig, Godehard Lürsen, Ethne Lutz, Mitarbeiterspendenausschuss Sparkasse Bremen, Dr. Rolf
Möhlenbrock, Gertrud Nussbaum, Doris Ober, Werner und Annegret Pophanken, Gabriele QuanteEichinger, Maria und Christoph Rau, Hannelore
Richardt, Rose Rotermund, Klaus Schürmann,
Anita Schmidt, Dr. Bärbel Siebert-Meyer zu Hage,
Hans-Georg Siebrecht GmbH, Ekkehard und Carmen
Geld ist nicht alles,
aber ohne geld ist
alles nichts
Und in diesem Sinne danken wir allen Bürgerinnen
und Bürgern, die uns etwas von ihrer kostbaren Zeit
und Fantasie abgegeben haben.
...aber man kann
auch Zeit und ideen
spenden...
Beginnen wir mit unserem Stiftungsrat:
Dr. Hans Endl, Marie Hoppe, Sandra Ahrens, Herbert Brückner, Annemarie Czichon, Waltraud Ehrhardt, Heinz Janning, Prof. Dr. Annelie Keil, Dr.
Zahra Mohammadzaded, Margitta Schmidtke, PD
Dr. Hilmar Westholm, Elisabeth Wargalla.
Unser Dank gilt ferner den ausgeschiedenen Mitgliedern des Stiftungsrates Susanne Martens und
General a. D. Wolfgang Altenburg. Beide haben die
Bürgerstiftung von Anfang an tatkräftig unterstützt.
Und wir danken besonders:
Marco Bode, Dr. Karl Bronke, Annemarie Czichon,
Dr.Hans Endl, Stefan Elze, Andrea Frenzel-Heiduk,
Inge Grothus (LIS), Heike Habeck, Ulrike Hillebrecht, Uwe Heikaus, Christel Hempe-Wankerl, Elke
Hofmann, Wiebke Horstmann, Marie Hoppe, Dr.
Thomas Hoppensack, Andreas Hoetzel, Doris Johnssen, Dr.Ingrid Kemnade, Karin Kiese, Jens Krüger,
Barbara Lison, Petra List, Antje Möbus, Bettina
Moron, Dr.Rolf Möhlenbrock, Jeannette Querfurth,
Dr. Henning Scherf, Ines Schuett, Thomas Schwarzer, Antje Sörensen und Claudia Thölken.
11
Günther Hörbst ist leider aus dem Vorstand ausgeschieden, wechselt beruflich nach Hamburg und
wird Chefredakteur der renommierten Deutschen
Verkehrs-Zeitung. Wir danken für seine Vorstandsarbeit und wünschen viel Glück in Hamburg.
Dr. Peter Beier wurde zum ehrenamtlichen Geschäftsführer der Bürgerstiftung bestellt. Auch ihm
viel Glück und ein gutes Händchen!
Der Vorstand sagt danke
Katja Barloschky, Dr. Peter Beier, Bertold Frick,
Cornelia Hopp, Dr. Hans-Christoph Hoppensack,
Alexander Künzel, Dr. Rita Mohr-Lüllmann,
Hartmut Mekelburg, Thorsten Roth, Dr. Werner
Schmalenberg
Konto 105 7777, Sparkasse Bremen, BLZ 290 501 01
www.buergerstiftung-bremen.de
Gestaltung: www.schmidt-tooren.de
Herausgeber
Bürgerstiftung Bremen, Marcusallee 39, 28359 Bremen
Telefon 0421 – 2434 104, [email protected]