Hits und Evergreens der letzten 40 Jahre
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Hits und Evergreens der letzten 40 Jahre
Programm „Para la Tierra de Uno“ Serenissima una noche; G. González Bullerengue; J.A. Rincón, J. Artel Serenata Para la Tierra de Uno; Trad. Argentinien; M.E. Walsh, L. Cangiano Homenagem a Chiquinha Gonzaga; W. Azevedo Los Ejes de mi Carreta; A. Yupanqui Pajarillo Verde; Trad. Venezuela Prende la Vela; Trad. Kolumbien, Arr. L. Bermúdez, A. Carbonell, Ed. W. Belan Un pocito cantas; Villancico aus Lateinamerika, S. Singer Pause (In der Pause werden Getränke gereicht.) Samba (Percussionintro) Alfonsina; A. Ramirez Pontyado; D. Jascalevich Trencinho do Caipira; H. Villa Lobos Misa Criolla; A. Ramirez Kyrie (Vidala – Baguala) Gloria (Carnavalito – Yaravi) Credo (Chacarera trunca) Sanctus (Carnaval cochabambino) Agnus Dei (Estilo pampeano) Die Realisierung eines Projektes dieser Größenordnung ist ohne die ideelle und finanzielle Unterstützung von Privatpersonen, Firmen, Institutionen und Behörden nicht denkbar. Wir danken allen, die uns hierbei in mithelfender, finanzieller und organisatorischer Form unterstützt haben. Besonders danken wir den Förderern dieses Projektes: Ausführende Diego Jascalevich Tenor, Charango Marcos Gonçalves da Rocha Bariton, Gitarre Sandra Bauer Querflöte Johannes Keller Kontrabass Tatjana Prelevic Tasteninstrument Almut Lustig Schlagzeug Andreas Boettger Schlagzeug Claudius Boettger-Soller Schlagzeug Kammerchor an der TU Clausthal e.V. Sopran: Jutta Bedürftig, Heide Burgdorf, Yallilee Cavazos, Brigitte Ecker, Julia Feldmann, Silke Frank, Heike Hirschhausen, Carmen Kiefer, Andrea Kleinschmidt, Ina Küster-Zippel, Birgit Malchereck, Dorothea Römpage, Vera Schlörke, Katrin Schmidt, Petra Stein, Maren Stricker Alt: Barbara Boesche, Martina Cleve, Ute Czymai, Ute Eckhof, Dorothea El-Batich, Margret Gloris, Karin Goede, Erika Henrich, Petra Lassen, Stefani Porde, Roswitha Tietjen, Laetitia Windhuis, Katharina Zühlke Tenor: Jochen Eckhof, Dennis Waßhausen, Andreas Winkel Bass: Klaus Ecker, Eberhard Hörning, Felix Müller, Jörg Roos, Daniel Schön Angelina Soller Leitung Texte und Übersetzungen In unserem Chor-Programm präsentieren wir eine kleine Auswahl der rhythmisch und stilistisch vielfältigen Volks- und Popularmusik Südamerikas. Während des 17., 18. und 19. Jahrhunderts diente die südamerikanische Chormusik hauptsächlich geistlichen Zwecken und folgte den zeitlich entsprechenden Kompositionsstilen Europas. Aus der Vielzahl wunderbarer Werke herausgehoben erklingt hier „Serenissima una noche“. Im 20. und 21. Jahrhundert bedienen sich die Komponisten nicht nur den allgemein üblichen musikalischen Trends, sondern schöpfen aus einem Füllhorn regionaler folkloristischer Stilelemente, unter welchem dem tänzerischen eine zentrale Rolle zukommt. Wir haben einige der beliebtesten Chorkompositionen ausgewählt. Serenissima una noche Text und Musik: Spanisches Villancico* Chorsatz: Geronimo Gonzales, mexikanischer Geistlicher (um 1600) *Villancico – Spanisches Gesangsstück, der Begriff leitet sich ab von „los villanos“ – das einfache Volk. Der tanzartige Rhythmus des Stücks, das im Stil der europäischen Renaissance geschrieben ist, zeigt einige überraschende Synkopen, die wohl der Rhythmik der mittelamerikanischen Musik entstammt. Serenissima una noche mas que se fuera un infante. En lo crespo de Diciembre, quiso por dicha estrellarse. Ande el baile y al sol, que ha nasido por Dios. Verdadero oi todos le aclamen. Es war eine vollkommen ruhige Nacht als das Kind auf die Welt kam. Im kalten Dezember, wie ein heller Stern. Kommt nun und tanzt in der Sonne, denn der Sohn des wahren Gottes ist geboren. Lasst ihn uns heute mit Jubel begrüßen. Bullerengue Text: Jorge Artel Musik: José Antonio Rincón Bullerengue ist ein kolumbianischer Rhythmus mit afrikanischem Einfluss. Das vorliegende Stück ist eine zeitgenössische Komposition und vereint mehrfach karibische Rhythmen. Si yo fuerá tambo, Mi negra, Sonará solo pa ti. Mo maj pa ti. Wenn ich eine Trommel wäre, meine Geliebte, würde ich nur für dich klingen. Für niemand anderes, als für dich. Si maráca fuera yo, Sonará solo pa ti. Pa ti maráca y tambo. Pa ti, mi negra, pa ti. Wenn ich eine Maracas wäre, würde ich nur für die klingen. Für dich, Trommeln und Maracas. Für dich, meine Geliebte, für dich. Quisiera vobvey me gaita, Y sonar solo pa ti . Pa ti, solita pa ti. Pa ti, mi negra, pa ti. Und wenn ich eine Sackpfeife wäre, würde ich auch nur für dich klingen. Für dich, nur für dich. Für dich, meine Geliebte, für dich. Y si fuera tamborito, Currucutearia bajito. Bajito, pero bien bajito. Pa que bailaráj pa mi. Pa mi, mi negra, pa mi. Pa mi, no maj wue pa mi. Und wenn ich ein sehr kleines Tambourin wäre, würde ich ganz zart für dich spielen, Zart, ganz zart. Damit du für mich tanzt. Für mich, meine Geliebte, für mich. Für mich, für niemand anderes, als für mich. Serenata para la tierra de uno Text und Melodie: María Elena Walsh Chorsatz: Liliana Cangiano (1950-1997) Die Serenade ist ursprünglich ein abendliches Ständchen, als Solo-Gesang zum Text eines Liebesgedichts mit Gitarren- oder in Spanien Mandolinenbegleitung vorgetragen. Die Form ist sehr beliebt in südamerikanischen Ländern, und so sind viele neue Lieder und Chorsätze entstanden. Porque me duele si me quedo pero me muero si me voy, por todo y a pesar de todo, mi amor, yo quiero vivir en vos. Es tut weh, wenn ich bleibe, Es tut weh, wenn ich gehe, wegen allem und trotz allem, meine Geliebte, möchte ich immer in dir leben. Por tu decencia de vidala y por tu escándalo de sol, por tu verano con jazmines, mi amor, yo quiero vivir en vos. Weil du so schön bist Weil du strahlst wie die Sonne Weil du duftest wie Jasmin im Sommer Deshalb, meine Geliebte, möchte ich ewig in dir leben. Porque el idioma de infancia es un secreto entre los dos, porque le diste reparo al desarraigo de mi corazón. Die Sprache der Kindheit ist unser Geheimnis. Und du heilst mein verletztes Herz. Prende La Vela Volksmusik von der Altlantikküste Kolumbiens Arrangements: Lucho Bermúdez, Alberto Carbonell Negrito ven prende la vela Negrito ven prende la vela Que va a empezar la cumbia en marbella Que va a empezar la cumbia en marbella Prende la vela de la cumbiamba Pide candela prende la vela de la cumbiamba pide candela. Komm, meine Süße, Zünd die Kerze an Zünd die Kerze an, meine Süße, denn die Cumbia* beginnt nun in Marbella, am Meer unter Sternenhimmel Zünd die Kerze an, weil wir Kerzenlicht brauchen um zu tanzen. * Cumbia – Paartanz aus Kolumbien Un pocito cantas Text und Melodie: Villancico aus Lateinamerika Satz: Siegfried Singer Un poquito cantas, un poquito bailas, un poquito lelola, com’ un canario. Lelola, lelola, lelolelo lelola, Lelola, lelola, lelo lelola. Ein klein wenig sing doch, ein klein wenig tanz doch, ein klein wenig Lelola, wie ein Kanarienvogel. Lelola,… Un poquito vino, un poquito aire, un poquito lelola, com’ un canario. Ein klein wenig Wein, ein frisches Lüftchen, ein wenig Lelola, wie ein Kanarienvogel. Un poquito vientos, un poquito sombras, un poquito lelola, com’ un canario. Eine kleine Brise, hin und wieder Schatten, ein wenig Lelola, wie ein Kanarienvogel. Un poquito machos, un poquito chicas, un poquito lelola, com’ un canario. Ein flotter Angeber, ein flinkes Mädchen, ein wenig Lelola, wie ein Kanarienvogel. Ariel Ramírez Der argentinische Pianist Ariel Ramírez (1921-2010) gilt als bedeutendster folkloristischer Komponist seines Landes, vielleicht Lateinamerikas. Es gelang ihm, die musikalischen Traditionen seiner Heimat, vor allem die indianische und kreolische Volksmusik, in klassischen Kompositionen und Instrumenten aufgehen zu lassen, ohne sie zu verfremden, ohne die volkstümlichen Melodien und Rhythmen in ihrer Schönheit und Schlichtheit zu deformieren, ohne sie bloß zu verwerten und für andere Zwecke auszuschlachten. Im Gegenteil: Er bereicherte die einheimische Musik mit seinen Werken erheblich. Ariel Ramírez wurde in Santa Fe in der gleichnamigen nordöstlichen Provinz geboren. Bereits während seiner Pianistenausbildung interessierte er sich für südamerikanische Folklore und bereiste viele Regionen des Kontinents, um lokale Musikstile kennen zu lernen. Seine Karriere begann früh: Als junger Pianist war er in internationalen Konzertsälen Amerikas und Europas zu Gast. 1951 studiert Ramírez in Madrid auf Einladung des Instituto de Cultura Hispánica mündlich überlieferte spanische Musiktraditionen, 1954 folgt ein längerer Aufenthalt mit Musikstudien in Peru. 1955 gründet er in Argentinien ein eigenes Ensemble, die Compañía de Folklore Ariel Ramírez. Die vielseitigen musikalischen Erlebnisse und Erfahrungen, die Ariel Ramírez auf all diesen Reisen hatte, inspirierten ihn und beeinflussten seine teils religiös motivierten Werke. Er komponierte zahlreiche Kantaten und mehrere Messen. Misa Criolla (Kreolische Messe) – die argentinische Volksmesse Die Chormesse Misa Criolla (Kreolische Messe, 1964) gilt zusammen mit Navidad Nuestra (Unser Weihnachten) als bekanntestes Werk von Ramírez, als wichtigste Sakralkomposition Argentiniens und als populäres Kirchenwerk für lateinamerikanische Laienchöre. Die Choranpassung der Komposition erarbeitete der Priester Jesús Gabriel Segade. Der Text entspricht der offiziellen spanischen Liturgie der Heiligen (römisch-katholischen) Messe. Drei Jahre nach den ersten Aufführungen in Argentinien, Brasilien, Ecuador, Kolumbien, Venezuela, Mexiko und Uruguay geht Ramírez mit dem Werk auf Europatournee. Diese beginnt in der Düsseldorfer Rheinhalle. Beteiligt waren auch die Sängerin Mercedes Sosa (19352009) und der argentinische Folkloresänger und Gitarrist Chito Ceballos (1936-1996). Klassische Abfolge – Kyrie – Gloria – Credo – Sanctus – Agnus Dei Diese Volksmesse für Solo-Tenöre, gemischten Chor, Schlagzeug und Tasteninstrument ist Ausdruck christlicher Messliturgie in volkstümlicher Tradition. Das Stück beginnt mit dem Kyrie in Form einer baguala-vidala, eine aus verschiedenen Stilrichtungen der tief dramatischen Volksmusik Nordargentiniens kombinierte Ausdrucksform, die sich besonders gut für Solosänger eignet. Aus ebenfalls nordargentinischen, aber auch bolivianischen und peruanischen Rhythmen entlehnte Ramírez den carnavalito für das Gloria der Messe, das er in der bewährten ABA-Form mit einem langsamen Mittelteil auslegte. Nach Ansicht von Ramírez und auch vieler Kritiker ist das Credo der am besten gelungene Teil des Werkes. Zu den technischen Schwierigkeiten, (das Credo ist der musikalisch kniffligste Teil dieser Kompositionen) kam hinzu, dass die kreolische Atmosphäre eingehalten werden sollte. Die Entscheidung fiel auf eine chacarera trunca aus dem Zentrum Argentiniens und erfüllte die gesetzten künstlerischen Anforderungen bei weitem. Das Bekenntnis des Glaubens äußert sich durch einen obsessiven, zerrissenen und ergreifenden Rhythmus, welcher in ein nach und nach verklingendes Amen mündet. Das Sanctus wiederum ertönt im ausdrucksvoll romantischen Stil des bolivianischen carnaval cochabambino. Für das Agnus Dei begibt Ramírez sich kompositorisch in die einsame Weite der Pampa, deren estilo pampeano im Gegensatz zu den Gipfelstürmen und Talfahrten der Andenmusik Ruhe, Einfachheit, Unaufgeregtheit ausdrückt. Kyrie Señor, ten piedad de nosotros. Cristo, ten piedad de nosotros. Señor, ten piedad de nosotros. Herr, hab’ Erbarmen mit uns! Christus, hab’ Erbarmen mit uns! Herr, hab’ Erbarmen mit uns! Gloria Gloria a Dios en las alturas y en la tierra Paz a los hombres que ama el Señor. Te alabamos. Te bendecimos. Te adoramos. Glorificamos. Te damos gracias por tu inmensa gloria. Señor Dios, Rey celestial. Dios Padre Todopoderoso. Señor, hijo único Jesucristo. Señor Dios, cordero de Dios, hijo del Padre. Tú que quitas los pecados del mundo. Du, Ten piedad de nosotros. Tú que quitas los pecados del mundo, atiende nuestra súplica. Tú que reinas con el padre, ten piedad de nosotros. Gloria Dios en las alturas y en la tierra paz a los hombres que ama el Señor. Porque Tú sólo eres Santo. Sólo Tú, Señor, Tú sólo eres Santo. Ehre sei Gott in den Höhen und auf der Erde Friede den Menschen, die der Herr liebt. Wir loben dich, wir preisen dich. Wir beten dich an, wir verherrlichen dich. Wir sagen dir Dank für deine große Herrlichkeit. Herr Gott, himmlischer König, allmächtiger Gott Vater. Herr, einziger Sohn Jesus Christus. Herr Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters. der du nimmst hinweg die Sünden der Welt. Hab‘ Erbarmen mit uns. Du, der du nimmst hinweg die Sünden der Welt, erhöre unser Flehen! Du, der Du regierst mit dem Vater, hab’ Erbarmen mit uns. Ehre sei Gott in den Höhen und auf der Erde, Friede den Menschen, die der Herr liebt. Denn du allein bist heilig. Nur du, Herr, du allein bist heilig. Tú sólo Altísimo Jesucristo con el Espíritu Santo, en la Gloria de Dios Padre. Amén. Du allein Höchster Jesus Christus mit dem Heiligen Geist, in der Herrlichkeit von Gott Vater. Amen. Credo Creo en Dios Padre Todopoderoso, Creador de cielo y tierra, y en Jesucristo creo, su único Hijo, Nuestro Señor: Fué concebido por obra y gracia del Espíritu Santo. Nació de Santa María, de Santa María Virgen. Padeció bajo el poder, poder de Poncio Pilato. Fué crucificado, muerto y sepultado. Descendió a los infiernos. Lara lara la la lara. Al tercer día, resucitó de entre los muertos; subió a los cielos, está sentado a la diestra de Dios. Padre Todopoderoso, desde allí ha de venir a juzgar vivos y muertos Creo en el Espíritu Santo, Santa Iglesia Católica, la comunión de los Santos y el perdón de los pecados, resurreción de la carne, y la vida perdurable. Amén Ich glaube an den Allmächtigen Gott, Vater, Schöpfer von Himmel und Erde, und an Jesus Christus glaube ich, seinen einzigen Sohn, unsern Herrn: Empfangen durch Werk und Gnade des Heiligen Geistes. Geboren von der Heiligen Maria, der Heiligen Jungfrau Maria. Gelitten unter der Macht, der Macht von Pontius Pilatus. Er wurde gekreuzigt und begraben. Er stieg hinab in die Höllen. Lara lara la la lara. Am dritten Tage stand er auf zwischen den Toten; fuhr auf in die Himmel, er sitzt zur Rechten Gottes. Allmächtiger Vater; von dort soll er kommen, zu richten Lebende und Tote. Ich glaube an den Heiligen Geist, heilige katholische Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen und die Vergebung der Sünden, Auferstehung des Fleisches und das ewige Leben. Amen Sanctus Santo, Santo, Santo, Señor Dios del Universo! Llenos están los cielos y la tierra de tu Gloria. Hosana en las alturas! Bendito el que viene en el nombre del Señor! Hosana en las alturas! Heilig, heilig, heilig, Herr Gott des Universums! Voll sind die Himmel und die Erde von deiner Herrlichkeit. Hosianna in den Höhen! Gesegnet, der da kommt im Namen des Herrn! Hosianna in den Höhen! Agnus Dei Cordero de Dios que quitas los pecados del mundo, ten compasión de nosotros. Dános la paz. Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden der Welt, hab’ Mitleid mit uns! Gib uns den Frieden! Ausführende Diego Jascalevich, argentinischer Charangovirtuose, verblüfft auf seinem kleinen südamerikanischen Zupfinstrument mit frappierender Virtuosität und Spielfreude. Erst jüngst trat er bei Peter Gabriels Weltmusikfestival in London auf. D. J. ist auf vielen CDProduktionen zu hören, u.a. als Gastmusiker für den italienischen Tenor Andrea Bocelli sowie für den Flamencogitarristen Jose Luis Monton. Aufgewachsen in Buenos Aires lebte er viele Jahre im brasilianischen Bahia und in Rom, bevor er nach Deutschland kam. Zahlreiche CD-Produktionen mit namhaften Musikern dokumentieren die Vielseitigkeit des Künstlers, der nicht nur als Interpret, sondern auch als Komponist in Erscheinung tritt. Verwurzelt in der Folklore seiner Heimat unternimmt der Grenzgänger D. J. Ausflüge in den Jazz und die Klassik. In Kassel, wo er seit 1995 lebt und arbeitet, studierte er Gitarre und Komposition. Marcos Axel Gonçalves da Rocha ist in Buenos Aires, Argentinien geboren und hat schon als Kind Gitarre gelernt. Zwischen 1983 und 1989 hat er Komposition an der Universität „Bellas Artes“ studiert. Zu dieser Zeit spielt er mit bekannten Musikern und dadurch vertieft er seine Kenntnisse in der Argentinischen Folklore. Von 1990 bis 2000 lebt er in Italien, wo er an Bands verschiedener Stilrichtungen teilnimmt. Seit 2000 lebt er in Kassel. Sandra Bauer studierte an der Musikakademie Kassel und an der Hochschule für Musik in Frankfurt bei Prof. Henner Eppel. Ihre facettenreichen musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten spiegeln sich in ihrer Kammermusiktätigkeit mit unterschiedlichen Ensembles wieder. Dabei liegt neben der Interpretation des klassischen Repertoires im Duo mit Klavier, im Bläserquintett 'Ensemble Collage' sowie im 'SubéjaTrio' mit Oboe und Klavier, ein Schwerpunkt auf der Auseinandersetzung mit südamerikanischer Musik. Konzertreisen und Kammermusikprojekte mit internationalen Musikern führten die Musikerin in viele Länder Europas, sowie nach Brasilien, Argentinien und Japan. Der in Hannover lebende Kontrabassist Johannes Keller studierte, nach einem zweijährigen Vorstudium bei Pepe Berns am Kreuzberger Konservatorium, bei Detlev Beier an der Musikhochschule Hannover. Seine Ausbildung wurde ergänzt durch Masterclasses und Unterricht bei Palle Danielsson, Lars Danielsson, Dennis Irwin, Scott Colley, Thomas Bramerie, Marc Muellbauer und Lars Hansen. Er sammelte bereits vielfältige Auftrittserfahrung mit verschiedensten musikalischen Projekten. Er wirkte beispielsweise in Musicals mit, und spielte in Bands unterschiedlichster Stilprägungen, außerdem verfügt er über langjährige Bigbanderfahrung. Er ist sowohl im Jazz wie auch in Rock und Pop zu Hause, weiterhin beschäftigte er sich ausgiebig mit Klezmer- und Balkanmusik, sowie mit elektronischer Musik, neuer Musik und HipHop. Er spielte Konzerte mit Jonas Schoen, Matthias Schubert und Ed Kröger. Tatjana Prelevic wurde in Titograd (heute Podgorica, Montenegro) geboren. Sie studierte Klavier und Komposition an der Musikhochschule Titograd bei Konstantin Bogino und Vojin Komadina. Ihr Konzertexamen legte sie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ab (Prof. Bernd Goetzke). Sie gewann zahlreiche Preise bei internationalen Klavier- und Klavierduowettbewerben. Seit 1997 ist Tatjana Prelevic Dozentin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Ferner engagiert sie sich in der Förderung Neuer Musik in Hannover, aber auch in ihrer Heimat Montenegro. 2011 gründete Tatjana Prelevic mit ihrer Kollegin Snezana Nesic das Ensemble „ur-werk“, das sich hauptsächlich Aufführungen von Musiktheater widmet. Seit 2012 ist sie Dozentin an der Universität Hildesheim, Studiengang "musik.welt - Kulturelle Diversität in der musikalischen Bildung". Prelevics kompositorisches Oeuvre umfasst Werke für Solo-, Kammer- und Orchesterbesetzungen, aber auch Vokalmusik und Musiktheaterwerke. Andreas Boettger erhielt 1968 seinen ersten Schlagzeugunterricht in Guinea (West Afrika). Er studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg bei Prof. Bernhard Wulff. Im Anschluss daran war er Mitglied des Ensemble Modern und des Karlheinz-Stockhausen-Ensembles. Er gastierte bei großen MusikFestivals als Schlagzeug-Solist und Kammermusiker. Durch zahlreiche Aufführungen und Uraufführungen Neuer Werke begegnete er Komponisten wie Pierre Boulez, Luigi Nono und Frank Zappa. Stets hielt er den Kontakt zu Orchestern, indem er regelmäßig als Orchesterschlagzeuger gastierte. Seit 1994 ist er Professor für Schlagzeug und Pauken an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Claudius Boettger-Soller begann mit vier Jahren seine musikalische Laufbahn mit Klavierunterricht. Im Alter von 16 Jahren bekam er Schlagzeugunterricht bei Daniel Keding als Jungstudent an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Zwei erste Preise in der Wertung Ensemble bei „Jugend musiziert“ im Jahre 2003 ließen die Entscheidung nicht schwer fallen an der „Hochschule für Musik Karlsruhe“ sein Studium zu beginnen. Während dieser Zeit spielte er bei den „Stuttgarter Philharmonikern“ und im „Mainfrankentheater Würzburg“. Seinen Diplom Abschluss machte er 2012 wieder an der „Hochschule für Musik und Theater und Medien Hannover“. Almut Lustig studierte Klassisches Schlagzeug an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Sie sammelte schon während ihres Studiums Erfahrungen in unterschiedlichen musikalischen Bereichen, wie Orchestermusik, Zeitgenössischer Musik (unter anderem mit Karlheinz Stockhausen), Theatermusik und Experimenteller Musik (Ensemble „a rose is“). Verschiedene Preise sowie Konzerttätig-keiten im In- und Ausland folgten. Seit 2005 führt insbesondere die Zusammenarbeit mit der argentinischen Choreographin Constanza Macras und deren Ensemble „dorkypark“ Almut Lustig als Musikerin und Komponistin zu internationalen Theater- und Tanzfestivals weltweit. Als Mitglied zahlreicher Bands umfasst ihr musikalisches Wirken zudem die Bereiche Jazz und Popularmusik. Seit 2003 arbeitet sie als Dozentin für klassisches Schlagzeug und rhythmische Gehörbildung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Almut Lustig lebt in Berlin. Der Kammerchor an der TU Clausthal e.V. widmet sich in regelmäßigen Abständen der Einstudierung größerer, meist weltlicher Chorwerke mit Solisten und Orchesterbegleitung („Dido and Aeneas“ von Henry Purcell (2008), die Masque „Acis and Galatea“ von Georg Friedrich Händel (2009) und die „Donnerode“ von Georg Philipp Telemann (2011)) und trägt damit in besonderer Weise und als Alternative zur geistlichen Chormusik zur musikalischen Vielfalt in ClausthalZellerfeld und Südniedersachsen bei. Der Chor hat heute etwa 35 aktive Mitglieder. Seit 2006 hat Angelina Soller die musikalische Leitung. Neben zahlreichen Konzerten in Clausthal-Zellerfeld und der näheren Umgebung gab es Auftritte u. a. in Osterode, Holzminden, Herzberg/Harz, Stadthagen, Uslar, Göttingen, Goslar und dem Kloster Isenhagen bei Hankensbüttel. Angelina Soller studierte Klavier und Gesang an der Hochschule für Musik Freiburg Schulmusik. Neben dem Kammerchor an der Technischen Universität Clausthal leitet sie den Chor an St. Marien Wienhausen. Als Gesangspädagogin arbeitet sie mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und entwickelt im Rahmen vielfältiger staatlicher Förderprojekte Konzeptionen zur Musikvermittlung an allgemein-bildenden Schulen und Kulturinstitutionen. Mittagsaktion Mo. – Fr. von 11.30 – 15.00 Uhr (Feiertage NICHT gültig!) Pizza, Nudeln u. Salate ausser Haus je nur € 5,50 (kostenfreie Lieferung) Best of Pop Hits und Evergreens der letzten 40 Jahre ab 3.Dezember 2012 beim Kammerchor an der TU Clausthal e.V. Proben: montags, 20.00 Uhr, Robert-Koch-Schule (Berliner Straße 16) Probenwochenenden: 20./21. April 2013; 25./26. Mai 2013 Konzerte: 8./9. Juni 2013 Internet: http://home.tu-clausthal.de/student/chor E-Mail: [email protected] / Telefon: 0 53 23 / 26 14 Papierflieger