VIII. Kapitel BAUWESEN UND RAUMPLANUNG 1
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VIII. Kapitel BAUWESEN UND RAUMPLANUNG 1
55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages BAUWESEN UND RAUMPLANUNG VIII. Kapitel BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Regierungsreferent für Raumplanung und Baurecht sowie Straßenbau: Landesrat Manfred Rein Regierungsreferent für Hochbau und Wasserwirtschaft: Landesrat Dieter Egger Regierungsreferent für Wildbach- und Lawinenverbauung sowie Landwirtschaftlichen Wasserbau: Landesrat Ing Erich Schwärzler 1. Raumplanung und Baurecht: 1.1 Überörtliche Raumordnung: Österreichische Raumordnungskonferenz: Im Berichtsjahr hat die Österreichische Raumordnungskonferenz das mittelfristige Arbeitsprogramm für die Jahre 2006 bis 2008 mit nachstehenden Projekten umgesetzt: – Der "ÖROK-Atlas online" wurde fertiggestellt und umgesetzt. – Das Projekt "Energie- und Raumentwicklung" ist auf Schiene und geht in die Umsetzungsphase. – Beim Projekt "Stadtregionen" werden Steuerungsinstrumente erarbeitet. – Hinsichtlich des Projektes "Ländliche und periphere Räume" liegt ein detailliertes Konzept und auch bereits ein Thesenpapier vor. Im Berichtsjahr wurden Szenarien der langjährigen Entwicklung Österreichs bis 2030 entwickelt. Vier mögliche Bilder werden hiebei herangezogen, nämlich ein "Goldenes Zeitalter", ein "USA-Today", "Neues Biedermeier" und ein Szenario "Lost Paradise". Anhand dieser Szenarienbilder werden Eckdaten und Hypothesen zu räumlichen Konsequenzen im Vergleich angestellt. Das Projekt ist zwischenzeitlich vergeben worden. Zum Thema "Raumordung und Naturgefahren" wurde im Jahr 2007 ein erster Bericht erstellt, welcher im Jahr 2008 in die Beratungen gehen wird. Bei der 42. Stellvertreterkommission wurde vereinbart, wiederum eine politische Raumordnungskonferenz im Jahr 2008 durchzuführen. Ferner gibt es bereits Vorüberlegungen zu einem "ÖREK Neu" (Österreichisches Raumentwicklungskonzept), welches realistisch 2011 zur Umsetzung gelangt. Im Frühjahr 2007 wurde das Projekt "Aktualisierung der Erreichbarkeitsmodelle für den öffentlichen Personennah- und Regionalverkehr und den motorisierten Individualverkehr 2005" mit einem finalisierten Endbericht abgeschlossen. Das Programm Central Europe 2007 bis 2013 beging im Juni 2007 seinen Programmauftakt mit einer internationalen Veranstaltung mit über 500 Teilnehmern aus allen Partnerschaften im Wiener Rathaus. Bei der Veranstaltung wurden die Rahmenbedingungen des Programms vorgestellt und in Workshops der Austausch zu bereits vorhandenen Projektideen unterstützt. Das operationelle Programm wurde im Juli 2007 bei der Europäischen Kommission zur Genehmigung eingereicht. Im Bereich der "Europäischen Raumentwicklung" und des "EUREK – Follow up Prozesses" gab es ein informelles Ministertreffen zur Stadtentwicklung und zum territorialen Zusammenhalt in Leipzig. Die "Territorial-Agenda of the European Union" wurde als politisches Dokument angenommen. Von den für Städtefragen zuständigen Ministern wurde zu dem die "Leipzig Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt" angenommen. Es ist anzunehmen, dass diese Referenzdokumente in den nächsten Jahren eine Rolle spielen werden. Vision Rheintal: Das Projekt Vision Rheintal war im Jahr 2007 geprägt durch die Fortführung der im Herbst 2006 gestarteten Projektphase 2. Folgende Ziele wurden dabei verfolgt: – Erarbeitung einer tragfähigen Struktur für die Rheintalkonferenz. – Vorbereitung und Klärung der Strukturen für das Management regionaler Themen. 199 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages – Unterstützung und Vernetzung der Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden bzw zwischen Gemeinden und dem Land sowie Unterstützung bei der Umsetzung konkreter Projekte. – Verankerung der Erkenntnisse und Ergebnisse des bisherigen Prozesses in möglichst vielen Köpfen. Im Hinblick auf die Erarbeitung tragfähiger Strukturen für die Rheintalkonferenz sowie zum Management regionaler Themen wurden zu Beginn des Jahres basierend auf den Ergebnissen der Status Quo-Erhebung erste Vorschläge entwickelt. Zugleich wurden auch Überlegungen hinsichtlich der Finanzierung der Kosten durch die Projektpartner erarbeitet. Im Rahmen von vier "Think Tanks" wurden diese Vorstellungen eingehend mit den Mitgliedern der Rheintalkonferenz diskutiert und weiter entwickelt. Der Abschluss der Strukturdiskussion konnte bei der 5. Rheintalkonferenz in Wolfurt (Cubus) erzielt werden. Im Zuge der Konferenz wurde der Regionale Kontrakt Rheintal, der die zentralen Aussagen im Hinblick auf die Weiterführung des Projektes Vision Rheintal enthält, einstimmig beschlossen. Demnach führen das Land und die Gemeinden das Projekt Vision Rheintal weiter und das erarbeitete Leitbild ist Richtschnur des Handelns. In der räumlichen Entwicklung und in der Gemeindezusammenarbeit betrachtet sich das Rheintal als eine lernende Region und offene, in der Beteiligung nicht ausschließende Prozesse werden angestrebt. Die Rheintalkonferenz betreibt die Zusammenarbeit, die Regeln dazu werden gemeinsam entwickelt. Als zentrales Anliegen im Herbst ist die Klärung der künftigen Arbeits- und Themenschwerpunkte zu nennen. Da das Leitbild eine Vielzahl von Zielen, Leitsätzen und Handlungsfeldern enthält, war es im Hinblick auf die künftige Arbeit erforderlich, den Focus auf wenige wichtige und/oder dringende Themen zu richten. In einer ersten Runde wurde die Frage der "großen" Themen den ursprünglichen Mitgliedern der Fachteams gestellt. In weiterer Folge wurden die Mitglieder der Rheintalkonferenz im Rahmen von Einzelgesprächen mit der Fragestellung konfrontiert. Dabei zeichneten sich klare Schwerpunkte ab, die im Zuge der 6. Rheintalkonferenz am 22.11.2007 in Mäder präsentiert wurden. Nach ausführlicher Diskussion im Gremium wurden die künftigen Arbeitsschwerpunkte einstimmig beschlossen. Diese sind kurz- bis mittelfristig gesehen Kinderbetreuung und Pflege und Betreuung älterer Menschen. Langfristige Themenschwerpunkte bilden Regionale Betriebsgebiete sowie Siedlung und Mobilität. Da Vision Rheintal ein Projekt zur räumlichen Entwicklung und regionalen Kooperation ist, sind sämtliche Themen vor dem Hintergrund der Gemeindekooperation sowie dem raumplanerischen Aspekt zu bearbeiten. Neben der Definition der Themenschwerpunkte konnte in der 6. Rheintalkonferenz ein weiterer wichtiger Meilenstein absolviert werden. Im feierlichen Rahmen unterzeichneten das Land Vorarlberg, vertreten durch den Landeshauptmann und die Gemeinden, vertreten durch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, den Regionalen Kontrakt Rheintal. Neben organisatorischer und struktureller Fragen konnten im vergangenen Jahr auch wichtige inhaltliche Impulse gesetzt werden. Im Zuge eines Rheintalforums zum Thema Gemeindekooperation referierten Experten aus dem In- und Ausland zu unterschiedlichen Aspekten von Gemeindekooperationen. Ca 100 Personen, insbesondere Politikerinnen und Politiker und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Land und Gemeinden nahmen diese Möglichkeit zur Information und Diskussion wahr. Ergänzend dazu wurde am 22.2.2007 eine Exkursion zum Thema Gemeindekooperation durchgeführt. Besichtigt wurde die Baurechtsverwaltung Vorderland sowie das Gemeindefusionsprojekt im St. Galler Rheintal. Rund 45 Personen nahmen an der Exkursion teil. Ein weiteres Rheintalforum wurde gemeinsam mit "Kinder in die Mitte" durchgeführt. Durch die Veranstaltung gelang es, sowohl eine personelle als auch inhaltliche Vernetzung dieser beiden großen Initiativen herzustellen. Einerseits konnten in Vision Rheintal Aspekte von Kindern und Jugendlichen stärker verankert werden. Umgekehrt wird das Projekt Vision Rheintal nun auch als geeignete Plattform gesehen, um Aspekte von Kinder in die Mitte wirksam umzusetzen. Breiten Raum nahm im vergangenen Jahr auch die Kommunikation der Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem bisherigen Prozess ein. Neben zahlreichen Präsentationen von Vision Rheintal in diversen Gremien startete im Juni die "Road-Show" durch die Gemeinden, die vor allem Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gemeinden als Zielpublikum hatte. Im Rahmen der Veranstaltungen wurde konkret über die wesentlichen Inhalte und Ziele von Vision Rheintal informiert. Zugleich wurde den Teilnehmerinnen und Terilnehmern die Möglichkeit geboten, sich aktiv in den Gesamtprozess einzubinden. Die Veranstaltungen waren durch rege Teilnahme geprägt. Um Vision Rheintal auch der breiten Bevölkerung näher zu bringen, wurden von Oktober bis November in den Vorarlberger Printmedien mehrere Inserate geschalten. Auch hier waren die Rückmeldungen 200 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages BAUWESEN UND RAUMPLANUNG positiv. Eine unerwartete Unterstützung in der Öffentlichkeitsarbeit waren drei Preise, die Vision Rheintal 2007 entgegen nehmen konnte. Es waren dies der VCÖ-Mobilitätspreis, der Best Practice Price des Netzwerk Raumplanung und der ÖGUT Umweltpreis 2007 (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik). Zusammenfassend sind über das gesamte Jahr 2007 folgende Meilensteine und wichtigen Ereignisse zu nennen: – 2.2.2007, Rheintalforum zum Thema Gemeindekooperation; Vereinshaus Rankweil. – 22.2.2007, Exkursion zum Thema Gemeindekooperation; besichtigt wurde die Baurechtsverwaltung Vorderland sowie das Gemeindefusionsprojekt im St. Galler Rheintal. – 28.2.2007, Erscheinen der Publikation "vis!on rheintal Dokumentation 2006 Kurzfassung". – 18.4.2007, Rheintalforum gemeinsam mit "Kinder in die Mitte" zum Thema Kinder-Räume-Visionen; Pförtneraus Feldkirch. – April 2007, Think Tanks mit den Mitgliedern der Rheintalkonferenz zur Strukturentwicklung; Volksschule Bildstein. – 29.5.2007, 5. Rheintalkonferenz "Lernende Region"; Cubus Wolfurt. Bei der Konferenz wurde der Regionale Kontrakt Rheintal einstimmig beschlossen. – Juni 2006, "Road Show Rheintal" tourt durch die Gemeinden; im Rahmen dieser Veranstaltungen werden die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die wesentlichen Ergebnisse des Leitbildes informiert und zur aktiven Anwendung angeregt. – 26.9.2007, Vision Rheintal gewinnt den diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis in der Kategorie Gebietskörperschaften. – September-Oktober, Befragung der Mitglieder der Rheintalkonferenz zur Ermittlung der künftigen Schwerpunktthemen. – 18.10.2007, Vision Rheintal gewinnt den im Jahr 2007 erstmals von Netzwerk Raumplanung ausgelobten Best Practice Price. – 22.11.2007, 6. Rheintalkonferenz; J.J. Ender-Saal Mäder. Bei der Konferenz wird der Regionale Kontrakt Rheintal feierlich unterzeichnet. Ebenso werden die Themenschwerpunkte für die weitere Arbeit beschlossen. – 4.12.2007, Vision Rheintal gewinnt den ÖGUT Umweltpreis 2007 in der Kategorie "Partizipation für Nachhaltigkeit – Innovationen und kommunale Projekte". Projekt Rheintal Mitte: Im Februar bzw März nahmen die Marktgemeinde Lustenau und die Stadt Hohenems den gemeinsam erarbeiteten Zielkatalog offiziell zur Kenntnis. Da nun entsprechende Beschlüsse aller beteiligten Gemeinden vorlagen, war dies der Startschuss zur Ausarbeitung von Angebotsgrundlagen im Hinblick auf die Vergabe eines Auftrages an ein externes Planungsbüro. Inhalt des Auftrages ist die Erstellung einer raumplanerischen Studie für das Gebiet Rheintal Mitte mit den Schwerpunkten Siedlung, Freiraum und Landschaft sowie Verkehr. Das Gebiet Rheintal Mitte umfasst den Freiraumbereich inkl der angrenzenden Siedlungsbereiche (insbesondere der Betriebsgebiete) zwischen Dornbirn, Hohenems und Lustenau. Die Ausschreibung erfolgte im Mai/Juni, aus welcher die Metron AG als Bestbieter hervorging. Anfang September wurde der Metron AG der Auftrag zur Bearbeitung erteilt. Erste Ergebnisse zur Bestandsanalyse konnten bereits Ende Dezember vorgestellt werden. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit: Projekt DACH+: Raumbeobachtung und Steuerung der Raumentwicklung ist der Kern des grenzüberschreitenden INTERREG IIIA Projektes mit der Abkürzung DACH+, das von 2004 bis 2008 läuft. Das Projekt wird von verschiedenen Schweizer Kantonen, den Ländern Baden-Württemberg, Vorarlberg und dem Fürstentum Liechtenstein sowie von mehreren deutschen Regionen, insgesamt 16 Gebietskörperschaften im Grenzraum unterstützt. Dieser Grenzraum, in dem 201 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages von Graubünden bis Basel rund 5,9 Mio. Einwohner leben, verfügt über ein großes wirtschaftliches Potenzial sowie über hohe landschaftliche und kulturelle Qualitäten. Als Lenkungsgremium fungiert die Raumordnungskommission Bodensee ("ROK-Bodensee"), der die verschiedenen Raumplanungsfachstellen angehören. Im Rahmen von öffentlichen Symposien werden jeweils die Zwischenstände für folgende Themenbereiche präsentiert: – Zentrale Fragen des Gesamtraumes: veranstaltet am 1.12.2004 in Bregenz – Verkehrs- und Siedlungsentwicklung: veranstaltet am 1.12.2005 in Schaffhausen – Kulturlandschaftsentwicklung: veranstaltet am 29.3.2007 in Konstanz – Gesamträumliche Entwicklung: Abschluss 2008 Im Jahr 2007 wurde die Kulturlandschaftsentwicklung und Erholungsnutzung weiter bearbeitet und in zehn Thesen zusammengefasst. Weiters erfolgte eine Strukturierung des Gesamtraumes nach vier Schwerpunktnutzungen: Siedlungsraum, Tourismusraum, Kulturlandschaft und Naturlandschaft. Darüber hinaus lag der Schwerpunkt in der Bearbeitung von Datenaustauschmöglichkeiten durch dezentrale WebMapServices (WMS-Dienste), die in einen integrierenden Mapserver eingebunden sind. Damit wird jeweils auf Original-Datensätze zurückgegriffen, ein aufwendiges Datenupdate erübrigt sich somit. Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter www.dachplus.org. Schweizerische Agglomerationsprogramme: In der Schweiz wurde in zahlreichen Regionen mit der Erarbeitung von sogenannten Agglomerationsprogrammen begonnen, zu denen im Grenzbereich auch Vertreter Vorarlbergs geladen sind. Der schweizerische Bund erwartet sich dadurch effektivere finanzielle Unterstützung der Regionen, insbesondere was die Prioritätensetzung für die künftige Verkehrs- und Siedlungsentwicklung anbelangt. Für Vorarlberg von Bedeutung sind die Agglomerationsprogramme der Region St. Galler Rheintal und der Region Werdenberg. Die grenzüberschreitenden Vernetzungen sind zum Teil hoch, sodass eine Abstimmung mit der Entwicklung vor allem im Rheintal zweckmäßig ist. Chancen dürften sich voraussichtlich in einer Verbesserung des grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehrs ergeben. Raumplanung und Hochwasserschutz: Zur Verbesserung der räumlichen Voraussetzungen für den Hochwasserschutz wurde die Zusammenarbeit mit der Abteilung Wasserwirtschaft intensiviert, insbesonders im Hinblick auf die Verfügbarkeit von raumbezogenen Hochwasserdaten. Die Flächensicherung für den aktiven (Dämme und Aufweitungen) und den passiven (Wasserrückhalt und Notentlastung) Hochwasserschutz erfolgt in Abstimmung mit anderen Nutzungsinteressen, langfristig soll eine verbindliche rechtliche Verankerung entsprechender Flächen erfolgen. Bodenschutz: Das im Jahr 1992 von der Landesregierung beschlossene Bodenschutzkonzept wurde einer Bilanz unterzogen. Ein fachübergreifendes Expertenteam bewertete die 92 Teilaspekte des Bodenschutzkonzeptes. Bei 72 Aspekten wurden mehr oder weniger positive Entwicklungen festgestellt, in acht Fällen eine eher negative Entwicklung gegenüber 1992. Bei weiteren zwölf Aspekten wurde weder eine positive noch eine negative Entwicklung gesehen. Regionale Wanderwegekonzepte: Die Erneuerung des Wanderangebotes nach den Leitlinien des Vorarlberger Wanderwegekonzeptes erreichte bis zum Jahresende 2007 einen Gesamtumfang von 5.710 Kilometern. An den 5.844 Wegweiserstandorten wurden bis jetzt 16.890 Wegweisertafeln angebracht, das sind knapp drei Tafeln pro Kilometer. Um alle markierten Wege in Vorarlberg abzugehen benötigt man eine Gehzeit von 2.185 Stunden aufwärts und 1.722 Stunden abwärts, zusammen 3.907 Stunden oder ca 488 Acht-Stunden-Tage. Am 3.5.2007 wurde in Göfis eine Schulung von über 90 Wegewarten sowohl in Theorie als auch mit praktischen Geländeübungen in Form von Markierungsarbeiten abgehalten. Weiters wurden für 28 Gemeinden Nachjustierungen der Konzepte und auch Nachbestellungen von Wegweisertafeln (auf Kosten der Gemeinden) vorgenommen. Das Land übernimmt neben der umfangreichen Begleitung und Koordination bei der Erstellung von Wanderwege- 202 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages BAUWESEN UND RAUMPLANUNG konzepten die Betafelungskosten, einen Teil der Planungskosten sowie die Kosten der Markierungskurse für die Wegwarte. Insgesamt wurden für die Umsetzung des Wanderwegekonzeptes im Jahr 2007 seitens des Landes Euro 56.366,05 ausgegeben. Nach der erstmaligen Neumarkierung und Erneuerung der Wanderwege hat sich gezeigt, dass noch wesentlich mehr Wert auf die laufende Instandhaltung der Wege gelegt werden muss. Dazu wurden im Berichtszeitraum in den Regionen Walgau-Sonnseite (4.6.2007), Kleinwalsertal (5.6.2007), Vorderer Bregenzerwald (22.10.2007), Klostertal (13.11.2007) und Dornbirn (6.5.2007) Wegewartetreffen durchgeführt und anhand von Geländebegehungen aktuelle Probleme und Anliegen diskutiert. Diese Kontakte werden sehr geschätzt und sind für die Motivation der zum Teil ehrenamtlich tätigen Wegewarte wichtig. Zur Hintanhaltung von störenden Überbeschilderungen wurde in der Gemeinde Gaschurn die Konzeption eines Laufstrecken- sowie eines Schneeschuhroutenkonzepts begleitet. Bei den Schneeschuhrouten erfolgte eine Integration in das bereits erstellte Winterwanderwegekonzept. Insgesamt sind 655 Kilometer an Winterwanderwegen im VoGIS erfasst. Die Weiterbearbeitung der Orientierungstafeln für die Ausgangspunkte, diverse Detailfragen zur Unterstützung der Gemeinden sowie die Optimierung des Internetauftritts konnten aus Kapazitätsgründen nicht abgeschlossen werden. Mountainbike-Konzeption: Mountainbiken ist mehr als eine Trendsportart und erfreut sich nach wie vor hoher Beliebtheit. Obwohl Vorarlberg über beste landschaftliche Voraussetzungen für den Mountainbikesport verfügt, gibt es bislang – im Vergleich zu den Nachbarregionen Vorarlbergs – nur wenig offiziell ausgewiesene Mountainbikerouten. Gegen Jahresmitte wurde die Zuständigkeit für Mountainbiking vom Sportreferat an die Raumplanungsabteilung übertragen. Neben einer Bestandsaufnahme über die bisher geöffneten Mountainbikerouten (272 Kilometer) ging es vor allem darum auszuloten, wie ein durchgängiges, attraktives und offiziell ausgewiesenes Routennetz für den Mountainbikesport entwickelt werden kann. Diese Zielsetzung ist auch im neuen Tourismusleitbild 2010+ festgehalten. Die Überlegungen, die anstehende Novellierung des Güter- und Seilwegegesetzes (GSG) mit einem Legalservitut zugunsten der Radfahrer zu versehen, wurden wieder verworfen, da lediglich ein Teil des ländlichen Wegenetzes (ca 3.600 km) Wege nach dem GSG sind und zB Forststraßen davon nicht berührt werden. In der Pilotregion Walgau-Sonnseite wurde die Erarbeitung eines Mountainbikekonzeptes intensiv unterstützt, zahlreiche Informationsveranstaltungen zur Aufklärung von Wegehaltern und Grundeigentümern fanden statt. Für das künftige MTB-Modell werden folgende Aspekte im Vordergrund stehen: Planung des Routennetzes mit Interessenabstimmung (Definition von Ausgangs- und Zielpunkten, Rundkursmöglichkeiten), Vereinbarungen mit Wegehaltern, Versicherungsschutz für die Schad- und Klagloshaltung der Wegehalter, Routenbetreiber in der Region, Ausarbeitung eines Beschilderungskonzeptes und letztlich Werbung und Marketing. Ein wesentlicher weiterer Aspekt dürfte in der angedachten Förderung der Aufwendungen für die Wegeinstandhaltung liegen, sofern der Weg auch als Mountainbikeroute freigegeben ist. Gemeindeentwicklung: Im Geschäftsbereich "Gemeindeentwicklung" widmete sich die Abteilung Raumplanung und Baurecht (VIIa) im Jahr 2007 den Aufgabenschwerpunkten Förderung, Öffentlichkeitsarbeit und Beratung. Auf Grundlage der bestehenden Förderungsrichtlinien wurden wiederum mehrere Leitbild- oder Fachplanungsprozesse in Gemeinden oder Regionen unterstützt. Die Fachplanungen widmeten sich den Themenbereichen Raumordnung, Verkehr, Energieeffizienz, Mobilitätsmanagement, Kinder- und Jugendarbeit, soziale Versorgung, Wirtschaft, Tourismus und Umwelt. Konkret wurden folgende Förderungsaktivitäten gesetzt: – 31 kommunale oder regionale Projekte in 23 Gemeinden oder Regionen wurden aus Bedarfszuweisungsmitteln gefördert. Die anerkannten Kosten beliefen sich auf 351.243,21 Euro, die Förderung betrug 129.084,30 Euro. Dies entspricht einem durchschnittlichen Förderungssatz von 36,75 Prozent. 203 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages – Aus Landesmitteln für "Aktivitäten und Investitionen zur Gemeindeentwicklung" wurden 16 Vorhaben in zwölf Gemeinden oder Regionen unterstützt. Die Projektkostensumme betrug 106.552,29 Euro, die Förderungssumme 33.082,15 Euro. Dies entspricht einem durchschnittlichen Förderungssatz von 31,05 Prozent. Neben der laufenden Förderungstätigkeit wurde im Jahr 2007 auch an der Weiterentwicklung des Förderungsmodells gearbeitet. Wesentliche Ergebnisse dieses Arbeitsprozesses sind die Aufwertung des Förderungskriteriums "Beteiligung" sowie verstärkte Akzentsetzungen in Richtung regionaler Kooperationen. Im Jahr 2007 wurden insgesamt vier Ausgaben der Zeitschrift Vorum mit einer Auflage von durchschnittlich 6.700 Stück gestaltet. Die inhaltlichen Schwerpunkte widmeten sich den Themenbereichen Raum und Mensch, Platz und Dialog sowie Fragen der grenzüberschreitenden Kooperation. Die Zeitschrift Vorum wurde auch als Medium für die Berichterstattung über laufende Gemeinde- und Regionalentwicklungsprozesse genutzt. Die Kosten für Redaktion, Autorenhonorare, Grafik und Druck beliefen sich auf insgesamt 35.019,45 Euro. Abgesehen von den angeführten Aufgaben wurden im Rahmen der Gemeindeentwicklung auch verschiedene Initiativen und Kampagnen des Landes mitgestaltet. Einen Schwerpunkt bildete dabei das Projekt "Kinderräume und Kreativorte". Grünzonen: Die Verordnung der Landesregierung über die Festlegung von überörtlichen Freiflächen in der Talsohle des Walgau wurde dreimal geändert. 1.2 Örtliche Raumplanung: Im Berichtsjahr wurden 232 Genehmigungen für die Änderung von Flächenwidmungsplänen erteilt. Neun Änderungen des Flächenwidmungsplanes wurde die Genehmigung bescheidmäßig versagt. Wie bei der Erlassung der Flächenwidmungspläne findet auch bei den Änderungen eine enge Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und der Abteilung Raumplanung und Baurecht (VIIa) statt. In der Regel wird von einer Gemeinde, die eine Änderung des Flächenwidmungsplanes beabsichtigt, im Vorhinein eine Stellungnahme der Abteilung Raumplanung und Baurecht (VIIa) eingeholt. Die Abteilung Raumplanung und Baurecht (VIIa) hört im Begutachtungsverfahren die durch die vorgesehene Änderung allenfalls betroffenen Dienststellen an. Insgesamt wurden von den Gemeinden 25 Änderungen von Bebauungsplänen vorgelegt, wobei für eine Änderung die aufsichtsbehördliche Genehmigung der Landesregierung erforderlich war. Sechs Bewilligungen der Errichtung einer Ferienwohnung wurden aufsichtsbehördlich genehmigt. Daneben werden die Gemeinden laufend in raumplanerischen Fragen aller Art beraten. An alle Gemeinden ergehen je nach Anlass und Bedarf "Kurzinformationen" zu Problemen der Raumplanung und des Baurechtes. Neben Hinweisen auf rechtliche und planerische Probleme und deren Behandlung wird auch versucht, auf einschlägige Literatur sowie Informationsveranstaltungen und -material aufmerksam zu machen. Die Kurzinformationen im Jahr 2007 hatten zum Gegenstand: – "Raumplanungsgesetznovelle, Verordnung über die Anpassung von Landesraumplänen für Einkaufszentren, weitere Vorgangsweise"; – "Vorarlberger Wanderwegekonzept – Serviceangebote für Gemeinden". 1.3 Baulandumlegung: Die Umlegungspläne für die Gebiete Dr Walter-Zumtobel-Straße/Dornbirn (12,25 ha, 15 Grundstücke), Lange Mähder III/Dornbirn (6,20 ha, 40 Grundstücke), Wagenweg/Schruns (0,75 ha, sieben Grundstücke), und Vorachstraße/Lustenau (0,70 ha, fünf Grundstücke) wurden durch Eintragung des neuen Standes im Grundbuch abgeschlossen. Weiters wurden die Umlegungspläne für die Gebiete Bofel Steig/Koblach (0,93 ha, elf Grundstücke), TorkelwegTavernestraße/Mäder (1,66 ha, 16 Grundstücke), Guggerbühel/Röthis (1,41 ha, 22 Grundstücke), Am Damm/Rankweil 204 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages BAUWESEN UND RAUMPLANUNG (6,98 ha, zwölf Grundstücke), Wagenweg/Schruns (0,75 ha, sieben Grundstücke), Vorachstraße/Lustenau (0,70 ha, fünf Grundstücke) und Straßenhäuser II/Koblach (1,83 ha, vier Grundstücke), genehmigt. Am Ende des Berichtsjahres waren zwölf weitere Baulandumlegungen im Gange. Seit dem Inkrafttreten des Raumplanungsgesetzes sind somit 339 Umlegungspläne mit einer Gesamtfläche von rund 826 ha und 5.857 Grundstücken genehmigt worden. Diese verteilen sich auf die einzelnen Gerichtsbezirke und Gemeinden wie folgt: Gerichtsbezirk Gemeinde Zahl der Fläche (ha) Gesamt Umlegungen Bezau 3 Egg 2 2,13 Reuthe 1 1,95 Bludenz 2 4,32 Bludesch 2 3,53 Klösterle 1 3,10 Bludenz 25 Lech 1 2,40 Ludesch 6 15,06 Nenzing 8 10,71 Nüziders 3 2,35 Thüringen 2 1,47 Buch 1 1,80 Bregenz 68 Fußach 6 6,36 Gaißau 1 1,77 17 42,62 2 2,08 Hard Hittisau Höchst 16 19,93 Lauterach 15 15,82 Lochau 1 – Schwarzach 1 1,01 Wolfurt 8 22,82 36 93,35 8 36,07 16 51,80 Dornbirn 60 Dornbirn Hohenems Lustenau Feldkirch 176 Altach 20 58,56 Feldkirch 34 100,60 Frastanz 4 4,42 Fraxern 1 1,32 Göfis 11 25,24 Götzis 17 70,29 205 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Gerichtsbezirk Gemeinde 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Zahl der Fläche (ha) Gesamt Umlegungen Feldkirch Klaus 7 24,03 Koblach 11 23,41 Mäder 11 20,48 Meiningen 1 1,48 Rankweil 24 53,87 Röthis 4 19,84 Satteins 5 7,20 Schlins 6 9,14 Schnifis 1 0,42 Sulz 6 25,81 Übersaxen 2 2,08 Weiler 8 20,65 Zwischenwasser 3 7,95 Schruns 7 Lorüns 4 4,54 Schruns 1 0,75 Stallehr 1 0,82 Vandans 1 0,22 1.4 Planungsgrundlagen: Bei der Abteilung Raumplanung und Baurecht (VIIa) liegen folgende Plan- und Kartengrundlagen vor: – Pläne und Grundkarten (pausbar): Arbeitskarte 1:20.000 (Vergrößerung der Österreichischen Karte 1:50.000, Blattschnitt 50x50 cm), Arbeitskarte 1:50.000 (Schwarz-weiß-Reproduktion der Österreichischen Karte 1:50.000, im amtlichen Blattschnitt), Gemeindegrenzenkarte 1:200.000, Straßenkarte 1:200.000. – Luftbilder: Flugaufnahmen der Befliegungen 1972/1973, 1979/1980 und 1986/1987/1988 sowie von verschiedenen früheren Flügen, Falschfarbenaufnahmen der Befliegung 1991, 1994, 1996 (für den größten Teil des Landes), Falschfarbenaufnahmen der Befliegung Vorarlberg 2001/2002, Österreichische Luftbildkarte 1:10.000 für einen kleinen Teil des Landes und 1:5.000 für den größten Teil des Landes (pausbar). – Planliche Darstellungen im Maßstab 1:5.000 (überwiegend pausbar): Flächenwidmungspläne sämtlicher Gemeinden, Grünzonenpläne Rheintal und Walgau (auch 1:20.000), Gefahrenzonenpläne der Gemeinden Alberschwende, Andelsbuch, Au, Bartholomäberg, Bezau, Bildstein, Bizau, Blons, Bludenz, Brand, Bregenz, Buch, Bürs (West/Schesa), Bürserberg (I/Schesa), Bürserberg (II/Tschapina, Tschengla, Außerberg), Dalaas, Damüls, Doren, Dornbirn (Nord/Süd/Ebnit), Düns, Dünserberg, Egg, Eichenberg, Feldkirch, Fontanella, Frastanz, Fraxern, Gaschurn, Gaschurn Partenen, Götzis, Hittisau, Hohenems, Hörbranz, Hohenweiler, Innerbraz, Kennelbach, Klaus, Klösterle III, Krumbach, Langen, Langenegg, Laterns, Lech, Lingenau, 206 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Lochau, Lorüns, Ludesch, Mellau, Mittelberg, Möggers, Nenzing I, Nüziders, Raggal, Rankweil, Reuthe, Riefensberg, Röthis, St. Anton, St. Gallenkirch I, II und Gargellen, St. Gerold, Satteins, Schnepfau, Schlins, Schnifis, Schoppernau, Schröcken, Schruns, Schwarzach, Schwarzenberg, Sibratsgfäll, Silbertal, Sonntag, Stallehr, Sulz, Sulzberg, Sulzberg (Rev. Thal), Thüringen, Thüringerberg, Tschagguns, Übersaxen, Vandans, Warth, Weiler, Wolfurt und Zwischenwasser; Naturschutzgebiete, geschützte Landschaftsteile, Pflanzenschutzgebiete und Landschaftsschutzgebiete (auch 1:20.000 und 1:200.000), Grundwasserschongebiete, Trasse der Bregenzerwaldbahn, Bootshäfen am österreichischen Bodenseeufer, Schutzzonen für Rundfunk-Sendeanlagen, Richtfunkschutzzonen der Österreichischen PTV, Hochspannungsleitungen, Freiraumkartierungen im nördlichen Rheintal sowie in der Grünzone Walgau, Streuewiesenbiotopverbund, Seeuferschutzgebiete. – Thematische Übersichtskarten: Übersichtskarten der verschiedenen räumlichen Gliederungen des Landes sowie der bevölkerungs-, wirtschaftsund verkehrsgeographischen Verhältnisse im Maßstab 1:200.000, Karten der Radwanderwege im Rheintal und Walgau (1:20.000 bis 1:50.000). Durch die in den letzten Jahren erfolgte Einarbeitung der meisten Plangrundlagen in das digitale geographische Informationssystem erfolgt auch die Ausgabe der Pläne nur mehr in digitaler Form bzw als Plotausgabe der digitalen Daten. Auf Grund der fortlaufenden Aktualisierung der digitalen Datenbestände wurden die bisherigen analogen Datenbestände nicht mehr nachgeführt und dienen zum überwiegenden Teil nur noch historischen Zwecken. 1.5 Sonstige Raumplanungsangelegenheiten: Neben der mündlichen Beratungs- und Informationstätigkeit sowie der Mitwirkung bei kommissionellen Verhandlungen wurden für die Grundverkehrsbehörden, andere Landesbehörden und Gemeinden 360 schriftliche Stellungnahmen zu Bauvorhaben bzw FWP-Änderungen und 268 mündliche Stellungnahmen anlässlich von Bauverhandlungen von den zuständigen Sachverständigen erteilt. Weiters wurden laufend Beratungsgespräche zu Rechtsfragen des Raumplanungsgesetzes durchgeführt sowie zahlreiche Stellungnahmen erstattet. 1.6 Landesvermessungsamt Feldkirch: Das Landesvermessungsamt (LVA) ist eine nachgeordnete Dienststelle der Abteilung Raumplanung und Baurecht (VIIa) mit 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ist in Feldkirch angesiedelt. Die im Rahmen des Verwaltungssteuerungsprogramms "V aufkurs" erstellte Leistungsvereinbarung für 2007 dient auch als Grundlage für die Gliederung des Rechenschaftsberichtes für das Jahr 2007. Folgende Leistungen wurden im abgelaufenen Berichtsjahr vom Landesvermessungsamt in ca 25.600 Stunden erbracht: – Kataster- und Grundlagenvermessung: Vermessungen vor Baumaßnahmen: • 13 Altbestandsaufnahmen zur Planung von Bauvorhaben (Richtigstellung des Katasters) • drei Projektierungsgrundlagen mit berichtigtem Kataster eingearbeitet (Lage- und Höhen- Katasterpläne) • 25 Projektierungsgrundlagen in Form von Lage- und Höhenplänen oder in Form von (Fluss-) Profilen 207 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Vermessungen nach Baumaßnahmen: • 46 grundbuchsfähige Pläne inklusive neuem Bestand von Straßen, Gewässern oder Güterwegen • 20 Geschäftsfälle wie Absteckungen (Grenz- oder Bauabsteckungen) und Teilungen von Landesliegenschaften • 43 Lage- und höhenmäßige Einmessungen von Pegeln bzw Grundwasserrohren – Ingenieurvermessung: Deformations- und Überwachungsmessungen: Das Landesvermessungsamt hat sich über die Jahre zu einem kompetenten Spezialisten in diesem Fachbereich entwickelt und verfügt zudem über die technischen und fachlichen Ressourcen, um im Ernstfall sofort einsatzbereit zu sein. Gemeinsam mit den Geologen und Sachverständigen arbeitet das Landesvermessungsamt bei der Früherkennung von Hangbewegungen, Setzungen oder Deformationen an Bauwerken mit und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung. Zudem geben die fortlaufenden Überwachungsmessungen Aufschluss über die Wirksamkeit von durchgeführten Sanierungsmaßnahmen. In folgenden "Rutschgebieten" führte das Landesvermessungsamt im Jahr 2007 Kontrollmessungen durch: • Bürserberg (Beschneiungsteich), Bürserberg-Brand (Tschapina), Doren ("Gschlief"), Dünserberg (gesamter Südhang), Egg (Parzelle Hof), Klösterle (Danöfen), Laterns (Buchfeld), Mellau (Güterweg Dosegg), Mittelberg (Hangrutschung), St. Gallenkirch (Mäßtobel), Schruns ("Galierm" & "Zufahrt Maier"), Schwarzachtobel (Bereute), Schwarzenberg (Deponie Schweitzer), Tschagguns (Gauertal), Vandans (Tschöppa). • Im Hohenemser Abschnitt des Rheintalbinnenkanals fanden 2007 zweimal Setzungsmessungen statt. Zur Beweissicherung wurden 90 Bolzen, die an den Gebäuden des Leermahds und an den Straßenbauwerken angebracht sind, kontrolliert. Durch diese Präzisionsnivellements kann beurteilt werden, ob sich die Gebäude mitsamt der Umgebung durch die natürliche Schwankung des Grundwasserspiegels senken, oder ob die Bauarbeiten im Zuge des Ausbaus vom Rheintalbinnenkanal für Setzungen und Schäden verantwortlich sind. • Deformationsmessungen an Bauwerken werden regelmäßig wiederholt, um eine Gefährdung der Benützer rechtzeitig erkennen zu können. Im Jahr 2007 überwachte das Landesvermessungsamt folgende Objekte: Bartholomäberg (Stützmauer L 94 Innerberg), Laterns (L 51 "Schräge Tobelbrücke"), Sonntag (Galerie "Schwarze Dohle"), Sonntag (L 193 Kehrenbrücke), Schruns (L 95 Hangbrücke), Schwarzenberg (Gleisanlagen Museumsbahn). Kontrollmessungen im Sinne der Aufsicht bzw Überprüfung von behördlichen Vorgaben: • Vermessung der Abfalldeponien (Nenzing, Lustenau) zur Auflagenkontrolle, Kubaturbestimmung, Modellerstellung, Setzungsverhalten und Füllzeitprognosen. – Vermessungs- und GIS-Koordination: Das Landesvermessungsamt ist für die Bereiche Vermessung und Geoinformation Dienstleister, Ansprechpartner und Berater für die Vorarlberger Landesverwaltung und laut dem Statut für die Koordination sämtlicher Vermessungs- und sämtlicher GIS-Agenden der Vorarlberger Landesverwaltung zuständig. Es koordiniert nach Rücksprache mit den jeweiligen Auftraggebern aus der Landesverwaltung die Beschaffung von Vermessungsleistungen (Vergabe an Ingenieurbüros) oder erstellt sämtliche Vermessungsgrundlagen, die für Neuprojektierungen oder für die grundbücherliche Durchführung bereits errichteter Anlagen benötigt werden. Wichtige Auftraggeber sind die Abteilung Straßenbau (VIIb), die Abteilung Wasserwirtschaft (VIId) und die Agrarbezirksbehörde (Güterwege). Insgesamt wurden 36 Vergabefälle abgewickelt und abgeschlossen. Der rasche Technologiewandel (Datenbanken, Web-Technologie, GPS, 3D-Geländemodelle, digitale Bildverarbeitung, automatische Tachymeter, Software) ist für den Einzelnen unüberschaubar und macht die fachliche Unterstützung durch das Landesvermessungsamt notwendig. Anwender von Vermessung und GIS in den Fachabteilungen können sich direkt an das Landesvermessungsamt wenden, durch welches alle Aktivitäten gebündelt wahrgenommen werden und das nötige Know-how und die Ressourcen (technische Infrastruktur und Mitarbeiter) vorhanden sind. Damit ist der kosten- und zeitintensive Aufbau von parallelem Einzel-Know-how in den Fachabteilungen überflüssig. 208 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Sehr große Resonanz fand wieder das jährlich vom Landesvermessungsamt organisierte VoGIS Fachforum. Das Thema 2007 lautete: "Statistische Daten und Raumbezug – Geostatistik". Neben den durch Kollegen aus der Landesverwaltung gehaltenen Fachvorträgen konnten Referenten der Universität Salzburg, des Bundesamtes für Statistik Bern und der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) für die Veranstaltung gewonnen werden. Der Veranstaltung wohnten wieder über 100 Besucher bei. • Wichtige Instrumente für die Koordination der GIS-Angelegenheiten sind der jährlich im Mai stattfindende VoGIS-Jahresworkshop, an dem der VoGIS-Lenkungsausschuss (Leiter der Abteilungen und Dienststellen mit GIS-Schwerpunkten) und die Arbeitsgruppe der GIS-Techniker teilnehmen, sowie die monatlich stattfindenden GIS-Technikersitzungen. • Die jährliche Budgeterstellung für das VoGIS wird anhand der Ergebnisse des VoGIS-Jahresworkshops zentral koordiniert. • Das Projekt "Zusammenarbeit von Land Vorarlberg und Gemeinden im Bereich Geoinformation" wurde im Herbst 2007 abgeschlossen. Eine Fortsetzung findet 2008 ihm Rahmen von drei Folgeprojekten statt. • Teilnahme an den Sitzungen der Vermessungs- und GIS-Experten der Bundesländer. • Regelmäßiger Kontakt mit dem Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) zur Verwaltungsvereinfachung im Bereich Geoinformation. So wurde zB ein Test stellvertretend für alle Länder zur direkten Einbindung des aktuellen Digitalen Katasters durchgeführt. • Stellungnahme zu Vermessungs- und GIS-relevanten Gesetzes- und Verordnungsentwürfen. • In Zusammenarbeit mit der Abteilung Informatik (PrsI) wurde basierend auf SISPIII (Strategische Informationssystemplanung) die GIS-Strategie mit der IT-Strategie des Landes abgestimmt. Kernaussage ist, dass sich GIS von einem Expertensystem zu einer Querschnittsanwendung entwickelt hat. • Diverse Schulungen von GIS-Anwendern wurden organisiert bzw selbst durchgeführt, ua auch für die Gemeinden im Rahmen der Verwaltungsakademie Schloss Hofen. • ARGE ALP-Projekt "Geodatenverbund der ARGE ALP-Regionen" – Dieses Projekt hat zum Ziel, den Informationsaustausch zwischen den ARGE ALP-Ländern bezüglich katastrophenschutzrelevanter Inhalte zu verstärken. Dabei wird ein Internet basiertes GIS auf technischer Grundlage von geoland.at eingesetzt. • Mit dem Projekt "Geodatenverbund der Österreichischen Länder www.geoland.at" konnte der Anerkennungspreis im Rahmen des Föderalismuspreises 2007 gewonnen werden. – VoGIS (Vorarlberger Geografisches Informationssystem): Vom Landesvermessungsamt wurden für das VoGIS im Jahr 2007 folgende Datenbestände neu erstellt bzw aktualisiert: • Digitale Katastralmappe von Vorarlberg: Wird seit 2003 halbjährlich aktualisiert. • Die Erstellung eines Vorarlberg weiten, flächendeckenden GIS-Datensatzes des historischen Katasters aus dem Jahr ca 1857 konnte in Zusammenarbeit mit dem BEV abgeschlossen werden. Die Daten werden über das Internet (Vorarlberg-Atlas) auch dem Bürger online zur Verfügung gestellt. • Festpunktfeld: Datensatz wird zyklisch bereinigt und überarbeitet. • Aktualisierung der Verwaltungsgrenzen für das VoGIS. • Vervollständigung des Geocodierten Adressdatenbestandes • Aktualisierung des örtlichen Straßennetzes Vorarlbergs zur Schaffung eines vollständigen Straßengraphen für Vorarlberg. • Fertigstellung der 12,5 cm-Orthophotos aus der Befliegung 2006: Das Gesamte Landesgebiet von Vorarlberg wird zyklisch mit einem Messflugzeug erfasst und ausgewertet. 2006 erfolgte diese Aufnahme mit 12,5 cm Auflösung und erstmals in Echtfarben. Die Flugdaten wurden 2007 aufgearbeitet und stehen im VoGIS-Datenpool dem Land, den Gemeinden und den EVUs (Energieversorgungsunternehmen) zur Verfügung. Ebenfalls mit bearbeitet wurde das Landesgebiet des Fürstentums Liechtenstein, welches die Daten im Auftrag des Landes auch weiter vertreibt. • Historische Orthophotos 195x: Auf Basis der frühesten Messflüge in Vorarlberg (1949 bis 1954) wurde ein flächendeckendes Orthophotomosaik für Vorarlberg erstellt und für das VoGIS aufbereitet. 209 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Weiters wurden folgende Projekte bearbeitet: • VoGIS- Webapplikationen: Reorganisation der Serverstruktur, Weiterentwicklung der Internetapplikation (Vorarlberg Atlas), Einrichtung einer Geodatenbank (ArcSDE), (Weiter-)Entwicklung der WebGIS-Applikationen "Straßenkarte", "Winterdienst", "Wanderwege" und "Laserhöhenmodell". Umsetzung und Weiterentwicklung des WebViewers für das Wasserinformationssystem (WIS), welches alle wasserrelevanten Informationen in einem System zusammenfasst. Weiters wurde für das WIS ein Update-Service eingerichtet, welches die automatische Aktualisierung der für das VoGIS relevanten WIS-Daten ermöglicht. Unterstützung der Veterinärabteilung mit einer Informationsplattform während der Monate Februar und März (Vogelgrippe). • Weiterentwicklung der VoGIS-Applikation für ArcView. • Überarbeitung der VoGIS-Höhendatenbank des Landesvermessungsamtes. • Für den Bereich Dornbirn wurde ein Testprojekt für die Orthophoto-Erstellung aus digitalem Bildflug im Umfang von ca 25 km² abgewickelt. • In Doren wurde im Bereich des Gschliefs zwei Laserscannermessungen mit anschließender Höhenmodellgenerierung (und in einem Fall Orthophotoerstelllung) durchgeführt. • In Zusammenarbeit mit der Abteilung Verkehrsrecht (Ib) und einem externen Partner werden mit einem virtuellen Radarsystem die Flugbewegungen im Großraum Vorarlberg erfasst und dokumentiert. • Im Rahmen der EU-Umgebungslärmrichtinie wurden in Zusammenarbeit mit der Abteilung Straßenbau (VIIb) für alle betroffenen Regionen die für die Lärmmodellierung benötigten 3D-Daten aufgearbeitet und zur Verfügung gestellt. • Für den Lawinenwarndienst wurde ein Internet-Dienst "Geländekarte" mit Informationen zur Hangneigung, Exposition und Seehöhe in den Vorarlberg-Atlas integriert. • Aktualisierung (Update) der im Web eingesetzten GIS Software (WebGIS und Vorarlberg Atlas) mit Erweiterung der Funktionalität und Vereinfachung der Anwendung Mitarbeit des Landesvermessungsamtes bei folgenden GIS-bezogenen Projekten anderer Abteilungen und Dienststellen: • Wohnbauförderung neu • Fischereikataster, Fischökologische Datenbank • Straßendatenbank • Internet-Auftritt des Landes • Wasserinformationssystem (WIS) • Unterstützung der Landesstelle für Statistik bei der Erstellung von thematischen Karten • Einsatzleitsystem neu der Landeswarnzentrale (KatGIS) • Liegenschaftskarte • Veterinärzentraldatenbank zur Vorbereitung auf Tierseuchenfälle ("Blauzungenkrankheit") • Unterstützung der Abteilung Inneres (Ia) beim Projekt ArgeAlp "Geodatenverbund der ArgeAlp Regionen" • Allgemeine Wirtschaftsangelegenheiten Projekt "School Walker" Das Landesvermessungsamt ist die zentrale Koordinationsstelle des Landes für den digitalen Datenaustausch mit Bund, Gemeinden, Energieversorgungsunternehmen und sonstigen Datenhaltern. Unter Einhaltung von besonderen Auflagen zur Wahrung des Urheberrechtes werden diese Daten weitergegeben (unentgeltlich an Vertragspartner oder Auftragnehmer des Landes) oder entgeltlich vertrieben (Daten im Eigentum des Landes Vorarlberg, 2007: Euro 55.000,—). Diese digitalen Daten bilden die Grundlage für andere GIS-Systeme aber auch für Studien, Gutachten und Projekte (zB Vision Rheintal, verschiedene Lärmschutz- oder Gewässerbetreuungskonzepte etc). So wurden beispielsweise 2007 auf Basis der Datenaustauschabkommen Energieversorger – Land Vorarlberg bzw Gemeindeverband – Land Vorarlberg Daten im Umfang von mehr als ein Terabyte in ca 165 Weitergabevorgängen frei ausgetauscht. 210 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages BAUWESEN UND RAUMPLANUNG – Systemleistung: Unter dieser Leistung sind alle intern notwendigen Prozesse subsumiert, zB allgemeine Verwaltungstätigkeiten wie Post, Buchhaltung, Kostenrechnung, Zeiterfassung, Aus- und Weiterbildung und Mitarbeitergespräche. 1.7 Baurecht: Entsprechend den einschlägigen Bestimmungen der Öltankverordnung sind unterirdische Lagerbehälter und erdverlegte ölführende Leitungen in Abständen von fünf Jahren einer Dichtheitsprüfung durch anerkannte Sachverständige zu unterziehen. Im Jahre 2007 wurden insgesamt 276 Lagerbehälter und erdverlegte ölführende Leitungen überprüft. Über zwei Berufungen in baurechtlichen Angelegenheiten wurde entschieden. Weiters wurden zahlreiche schriftliche und mündliche Stellungnahmen in Baurechtsangelegenheiten erteilt. Die Anzahl der von den Bezirkshauptmannschaften im Berichtsjahr in baupolizeilichen Angelegenheiten ergangenen Entscheidungen ist aus der folgenden Aufstellung ersichtlich: Entscheidungen in Bausachen Bludenz Bregenz Dornbirn Feldkirch 425 141 – 103 Strafverfahren: Übersicht über die von den Bezirkshauptmannschaften durchgeführten Strafverfahren: Anzahl der Strafverfahren Baugesetz Bludenz Bregenz Dornbirn Feldkirch 17 39 20 13 Summe der Geldstrafen in Euro Baugesetz Bludenz Bregenz Dornbirn Feldkirch 6.950,— 15.360,— 5.460,— 5.580,— 1.8 Kanalisationsgesetz: Zu Rechtsfragen des Kanalisationsgesetzes wurden zahlreiche Stellungnahmen erstattet. 1.9 Geologie: Der warme, trockene und schneearme Winter 2006/2007 war aus geologischer Sicht günstig. Deshalb waren kaum Rutschungen oder Steinschläge zu verzeichnen. Trotz niedriger Niederschlags- und Schneemengen kam es in der Rutschung Nöckel in Doren am 19.2.2007 zu einem vier Tage dauernden Bewegungsschub. Eine weitere Bewegungsphase trat im Dezember 2007 auf. Damit waren innerhalb von nur zwei Jahren drei große Bewegungsschübe zu verzeichnen. Die Behörden haben in 553 Fällen Gutachten und Stellungnahmen angefordert. 2. Straßenbau: 2.1 Straßenverwaltung: Die Gebarung der Landesstraßenverwaltung einschließlich der betrieblichen Erhaltung der Landesstraßen L 1 – L 205 erstreckte sich über einen Betrag von Euro 67.727.716,60. Davon beträgt der Aufwand für die Beseitigung von Schäden auf Grund von Elementarereignissen Euro 3.432.043,39. Der Anteil der Landesstraßen L 1 – L 97 211 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages beträgt Euro 15.850.716,49, davon entfallen Euro 1.286.864,62 auf die Beseitigung von Schäden auf Grund von Elementarereignissen. Auf die Landesstraßen L 188 – L 205 entfallen Euro 51.877.000,11, davon Euro 2.145.178,77 auf die Beseitigung von Schäden auf Grund von Elementarereignissen. Für die Benützung der Landesstraßen zu anderen Zwecken als zum Verkehr wurden 429 Bewilligungen erteilt. Davon entfallen 263 Bewilligungen auf die Landesstraßen L 1 – L 97 und 166 Bewilligungen auf die Landesstraßen L 188 – L 205. Auf Grund der Richtlinien für Lärmschutzmaßnahmen an Landesstraßen wurden 78 Anträge auf Beiträge zu Lärmschutzfenstern in Gebäuden, welche an Landesstraßen stehen, bearbeitet. Davon entfallen 40 Anträge auf die Landesstraßen L 1 – L 97, 38 Anträge auf die Landesstraßen L 188 – L 205. Die Beitragsleistungen des Landes für 34 Maßnahmen an Radwegen betrugen insgesamt Euro 1.464.078,17. Davon entfallen 17 Maßnahmen auf Radwege an Gemeindestraßen zu Euro 1.039.979,07, fünf Maßnahmen für Radwege an Landesstraßen L 1 – L 97 zu Euro 169.757,92 und zwölf Maßnahmen auf Landesstraßen L 188 – L 205 zu Euro 254.341,18. 2.2 Straßenerhaltung: Die Erhaltung der Landesstraßen umfasst die ständige Pflege und Instandsetzung der Fahrbahnen, der Kunstbauten, der Verkehrsleiteinrichtungen, des Kraftfahrzeug-, Maschinen- und Geräteparks sowie die Schneeräumung und Glatteisbekämpfung im gesamten Verwaltungsbereich. An Straßenpersonal (Angestellte in handwerklicher Verwendung) standen 155 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung. Diese wurden zu 58,1 Prozent an Landesstraßen L 1 – L 97 und zu 41,9 Prozent an Landesstraßen L 188 – L 205 eingesetzt. Die Aufwendungen für die Erhaltung betrugen pro Kilometer für die Landesstraßen L 1 – L 97 Euro 17.080,66 und für die Landesstraßen L 188 – L 205 Euro 23.170,01. 2.3 Planung: Im Jahr 2007 wurden folgende Entwurfsarbeiten ausgeführt: A) Landesstraßen L 1 – L 97: hievon extern beauftragt B) Bauwerke Landesstraßen L 1 – L 97: hievon extern beauftragt C) Landesstraßen L 188 – L 205: hievon extern beauftragt D) Bauwerke Landesstraßen L 188 – L 205: hievon extern beauftragt 212 Gelände- Studien/ Einreich- Bau- aufnahmen Vorentwürfe projekte projekte Zahl Zahl Zahl Zahl 7 2 1 7 1 – 1 2 6 2 4 7 1 – 4 6 6 11 2 10 2 10 2 9 5 2 7 23 1 1 7 18 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages BAUWESEN UND RAUMPLANUNG 2.4 Werterhaltung und Ausbau des Landesstraßennetzes: Die Ausbautätigkeit der Straßenverwaltung im Jahr 2007 umfasste folgende Arbeiten: Bauvorhaben Beschreibung der Tätigkeit Aufwand 2007 in Euro (Gesamtbaukosten in Mio. Euro) Landesstraßen L 1 – L 97 Liegenschaftserwerb: Zahlungen für Grundablösen 39.507,77 Landesstraße L 3, Hofsteigstraße: 1.003.317.130 Instandsetzung des Belags zur Wiederherstellung km 1,9 – 2,4 der Gebrauchstauglichkeit (Verstärkung der Lauterach bituminösen Tragschicht und Erneuerung der Instandsetzung Belag Deckschicht) 285.231,72 (0,36) Landesstraße L 11, Eichenberger Straße: 1.011.302.130 Instandsetzung des Belags zur Wiederherstellung km 4,8 – 5,8 der Gebrauchstauglichkeit (Erneuerung der Eichenberg Deckschicht) 85.275,98 Instandsetzung Belag (0,07) Landesstraße L 16, Wälderstraße: 1.016.301.000 Neutrassierung der Landesstraße mit Einbindung km 0,0 – 0,2 in die L190 und Anlage von Gehsteigen 261.466,40 Lauterach Kreuzungsumbau (0,29) Landesstraße L 21, Sulzberger Straße: 1.021.303.010 Generalinstandsetzung und Verstärkung der km 2,7 Hompmannbrücke 745.202,20 Sulzberg Hompmannbrücke, Instandsetzung (0,75) 1.021.304.010 Generalinstandsetzung und Verstärkung der km 2,9 Schönenbühlbrücke 634.181,81 Sulzberg Schönenbühlbrücke, Instandsetzung (0,74) 213 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Bauvorhaben 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Beschreibung der Tätigkeit Aufwand 2007 in Euro (Gesamtbaukosten in Mio. Euro) Landesstraße L 24, Sibratsgfäller Straße: 1.024.304.140 Erneuerung des Straßenoberbaus samt km 1,4 – 1,8 Entwässerung und Herstellung einer talseitigen Hittisau Stützmauer 321.638,74 Setzungssanierung und Instandsetzung Belag (0,36) Landesstraße L 28, Bizauer Straße: 1.028.305.130 Instandsetzung des Belags zur Wiederherstellung Km 0,1 – 0,9 der Gebrauchstauglichkeit (Verstärkung der Bezau bituminösen Tragschicht und Erneuerung der Instandsetzung Belag Deckschicht) 107.437,39 (0,10) Landesstraße L 50, Walgaustraße: 1.050.302.110 Errichtung eines Radwegs 90.864,17 km 18,2 – 18,5 und km 19,2 – 20,1 Schlins – Bludesch Radweg, Neubau (0,43) Landesstraße L 61, Tostner Straße: 1.061.302.000 Erneuerung des Straßenoberbaus samt km 1,4 – 2,5 Entwässerung und Anlage eines Gehsteigs 596.452,79 Feldkirch Tosters Hub, Ausbau (1,50) Landesstraße L 66, Feldkircher Straße: 1.066.301.000 Neutrassierung der Auffahrt zur Schattenburg 321.392,61 1.073.307.130 Instandsetzung des Belags zur Wiederherstellung 330.276,41 km 2,0 – 5,9 der Gebrauchstauglichkeit (Erneuerung der Rankweil – Übersaxen Deckschicht) km 0,0 – 0,4 Feldkirch Auffahrt Schattenburg, Ausbau (1,00) Landesstraße L 73, Übersaxner Straße: Instandsetzung Belag (0,27) 214 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Bauvorhaben BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Beschreibung der Tätigkeit Aufwand 2007 in Euro (Gesamtbaukosten in Mio. Euro) Landesstraße L 74, Schlinser Straße: 1.074.302.110 Errichtung eines Radweges 137.208,31 Sanierung der Straßenentwässerung 109.362,35 1.083.303.010 Neubau der Illbrücke samt Erhöhung der 133.184,72 km 2,7 – 3,0 Tragfähigkeit km 0,7 – 0,9 Schlins Radweg, Neubau (0,18) Landesstraße L 75, Schnifner Straße: 1.074.302.110 km 0,8 – 1,4 Thüringen, Märchental Instandsetzung Entwässerung (0,10) Landesstraße L 83, Vandanser Straße: Vandans – Schruns Illbrücke mit Rampen, Neubau (0,95) Landesstraße L 97, Klostertaler Straße: 1.097.314.000 Errichtung einer Querungshilfe zur Erhöhung km 17,7 – 17,9 der Verkehrssicherheit 107.828,13 Dalaas Querungshilfe (0,60) Verschiedene Zahlungen und Restzahlungen je unter Euro 70.000,— 299.136,99 Folgende Bau- und Instandsetzungsmaßnahmen entstanden auf Grund von Elementarereignissen: Landesstraße L 28, Bizauer Straße: 1.028.303.900 Instandsetzung der Straße inklusive Entwässerung km 2,1 – 2,3 aufgrund Hochwasser im August 2005 101.708,19 Bizau Instandsetzung (0,18) Landesstraße L 51, Laternser Straße: 1.051.309.900 Fundamentsicherung aufgrund Hochwasser im km 3,5 August 2005 74.635,48 Laterns Tiefenbachbrücke, Fundamentsicherung (0,25) 215 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Bauvorhaben 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Beschreibung der Tätigkeit Aufwand 2007 in Euro (Gesamtbaukosten in Mio. Euro) Landesstraße L 95, Silbertaler Straße: 1.095.303.900 und 1.095.303.901 Instandsetzung der Straße aufgrund Hochwasser km 4,2 – 5,6 im August 2005 542.409,24 Silbertal Instandsetzung (2,45) Landesstraße L 97, Klostertaler Straße: 1.097.311.900 Erneuerung der Brücke mit Verlegung der km 11,9 Alfenz aufgrund Hochwasser im August 2005 509.722,91 Dalaas Kleine Engelbrücke, Erneuerung (0,52) Verschiedene Zahlungen und Restzahlungen je unter Euro 70.000,— 23.721,06 Landesstraßen L 188 – L 205 Liegenschaftserwerb: Zahlungen für Grundablösen 473.732,42 Landesstraße L 188, Silvrettastraße: 2.188.301.020 Errichtung eines zweispurigen Tunnels mit km 58,9 – 59,9 Rampenstrecken zum Schutz gegen Naturgefahren 1.453.263,13 Gaschurn – Partenen Tschambreutunnel, Lawinensicherung (13,50) 2.188.326.130 Instandsetzung des Belages zur Wiederherstellung km 81,8 – 83,3 der Gebrauchstauglichkeit (Verstärkung der St. Anton – Lorüns bituminösen Tragschicht und Erneuerung der Instandsetzung Belag Deckschicht) 505.748,36 (0,60) Landesstraße L 190, Vorarlberger Straße: 2.190.343.000 Erneuerung des Straßenoberbaus der Ortseinfahrt km 1,0 – 2,0 Bludenz mit Errichtung eines Gehsteigs 661.228,69 Bludenz Ortseinfahrt, Ausbau (1,61) 2.190.258.130 Instandsetzung des Belages zur Wiederherstellung km 17,9 – 19,3 der Gebrauchstauglichkeit (Verstärkung der Nenzing – Frastanz bituminösen Tragschicht und Erneuerung der Instandsetzung Belag Deckschicht) (0,48) 216 458.552,99 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Bauvorhaben BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Beschreibung der Tätigkeit Aufwand 2007 in Euro (Gesamtbaukosten in Mio. Euro) 2.190.372.110 Neuerrichtung einer Radwegbeleuchtung 72.579,34 2.190.357.060 Neuerrichtung einer Verkehrslichtsignalanlage 77.502,87 km 23,1 im Zuge der Neutrassierung der L66 km 21,2 – 22,6 Frastanz – Feldkirch Radwegbeleuchtung, Neubau (0,50) Feldkirch VLSA Abzweigung L66, Neubau (0,76) 2.190.370.130 Instandsetzung des Belages zur Wiederherstellung km 26,2 – 26,7 der Gebrauchstauglichkeit (Verstärkung der Feldkirch bituminösen Tragschicht und Erneuerung der Kreuzungsumbau und Deckschicht) und Ergänzungen Rechtsabbiegespur 332.237,79 Instandsetzung Belag (0,41) 2.190.358.060 Neubau einer Verkehrslichtsignalanlage km 35,75 samt Entwässerung 88.429,09 Götzis VLSA Bahnhofstraße Neubau und Koordinierung (0,15) 2.190.328.110 Instandsetzung des Radweges 76.990,01 km 37,3 – 38,5 Götzis – Hohenems Radweg, Instandsetzung (0,57) 2.190.324.000 Neutrassierung der L190 im Zentrum von Hohenems km 40,3 – 41,7 2007 erfolgt die Versetzung einer bestehenden Hohenems Lärmschutzwand durch die ÖBB 110.552,50 Ortsdurchfahrt, Neutrassierung (6,92) 2.190.323.000 Erneuerung des Straßenoberbaus der Ortsausfahrt km 41,0 - 41,8 samt Entwässerung 178.677,44 Hohenems Ortsausfahrt, Ausbau (1,58) 217 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Bauvorhaben 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Beschreibung der Tätigkeit Aufwand 2007 in Euro (Gesamtbaukosten in Mio. Euro) Landesstraße L 193, Faschinastraße: 2.193.346.050 Errichtung einer Kreisverkehrsanlage 406.372,32 2.197.301.140 Errichtung von Lawinenorgeln samt 976.784,12 km 2,0 – 6,4 Überwachungsanlage zum Schutz der km 2,1 – 2,2 Kreisverkehr Zementwerkstraße (0,41) Landesstraße L 197, Arlbergstraße: Stuben – Zürs Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer temporäre Lawinensicherung gegen Lawinenabgänge (5,00) 2.197.322.130 Instandsetzung des Belages zur Wiederherstellung km 17,1 – 19,1 und 19,6 – 19,9 der Gebrauchstauglichkeit (Erneuerung der Klösterle Deckschicht) 267.985,36 Instandsetzung Belag (0,34) Landesstraße L 198, Lechtalstraße: 2.198.306.140 Erneuerung des Daches der Höllwandgalerie 1.412.929,99 km 1,0 – 2,7 Klösterle – Lech Flexengalerie Instandsetzung Bauwerke und Sicherungsmaßnahmen (13,4) 2.198.309.050 Erneuerung des Straßenoberbaus der km 4,4 – 5,2 Ortsdurchfahrt Zürs 822.298,89 Zürs Ortsdurchfahrt, Ausbau (0,61) Landesstraße L 200, Bregenzerwaldstraße: 2.200.339.010 Neubau der L 200 zwischen Dornbirn und km 0,0 – 5,4 Schwarzach mit Errichtung des Achraintunnels 25.846.799,85 Dornbirn/Nord – Schwarzachtobel Neubau (130,4) 2.200.304.110 km 23,6 – 26,2 Andelsbuch – Reuthe Radweg, Neubau (1,50) 218 Errichtung eines Radweges 1.238.059,90 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Bauvorhaben BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Beschreibung der Tätigkeit Aufwand 2007 in Euro (Gesamtbaukosten in Mio. Euro) 2.200.341.010 Generalinstandsetzung der Sporenbrücke 547.734,23 km 24,7 Andelsbuch Sporenbrücke, Generalinstandsetzung (0,61) 2.200.340.140 Instandsetzung der Stützmauern 1.317.480,71 km 56,4 – 57,1 Schröcken – Warth Stützmauern Wittele Instandsetzung (1,70) Landesstraße L 201, Kleinwalsertalstraße: 2.2.201.309.140 Errichtung einer Busbucht und Instandsetzung km 7,3 – 7,4 der Entwässerung 206.660,50 Mittelberg Hirschegg, Busbucht und Instandsetzung Entwässerung (0,24) Landesstraße L 202, Schweizer Straße: 2.202.319.010 Ersatz des zerstörten Glasgeländers der km 3,0 Radwegbrücke durch ein Aluminiumgeländer 80.239,44 Bregenz – Hard Radwegbrücke Instandsetzung Geländer (0,87) Landesstraße L 203, Rheinstraße: 2.203.310.000 Instandsetzung der Entwässerung und des Belages 126.852,26 2.204.304.000 Errichtung einer Kreisverkehrsanlage samt 612.095,29 km 2,7 – 2,8 Radwegen km 1,0 – 1,9 Altach Instandsetzung Entwässerung und Belag (0,72) Landesstraße L 204, Lustenauer Straße: Dornbirn AST Dornbirn Süd Umbau und Erweiterung (5,10) 219 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Bauvorhaben 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Beschreibung der Tätigkeit Aufwand 2007 in Euro Verschiedene Zahlungen und Restzahlungen je unter Euro 70.000,— 557.949,17 (Gesamtbaukosten in Mio. Euro) Folgende Bau- und Instandsetzungsmaßnahmen entstanden auf Grund von Elementarereignissen: Landesstraße L 192, Gargellener Straße: 2.192.308.901 Instandsetzung der Straße aufgrund Hochwasser km 3,85 – 8,60 im August 2005 561.963,18 St. Gallenkirch – Gargellen Instandsetzung Landesstraße L 193, Faschinastraße: 2.193.344.900 Sicherung der Stützmauern mit Ankerbalken km 29,8 sowie Steinschlichtungen aufgrund Hochwasser Au im August 2005 104.758,52 Plattentobelbrücke Böschungssicherung (0,12) Landesstraße L 198, Lechtalstraße: 2.198.318.900 Hangsicherungen mit Ankerbalken sowie km 14,1 Spritzbetonschalen aufgrund Hochwasser im Lech August 2005 211.749,18 Wangtobelbrücke Rutschungssanierung (0,28) 2.198.319.900 Sicherung der Widerlager mit Ankerbalken sowie km 14,6 Steinschlichtungen aufgrund Hochwasser im Lech – Warth August 2005 148.762,24 Rüfetobelbrücke Rutschungssanierung (0,22) 2.198.319.900 Unterfangung der Widerlager aufgrund Hochwasser km 14,8 im August 2005 86.357,15 Warth Glattecktobelbrücke Rutschungssanierung (0,13) Landesstraße L 200, Bregenzerwaldstraße: 2.200.343.900 Räumung und Böschungssicherung aufgrund km 5,32 Hangrutschung Dornbirn Hangrutschung (0,88) 220 360.409,87 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Bauvorhaben BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Beschreibung der Tätigkeit Aufwand 2007 in Euro (Gesamtbaukosten in Mio. Euro) 2.200.347.900 Schadensbehebung aufgrund Starkregen km 5,32 und Hochwasser im August 2006 90.000,— Dornbirn Schadensbehebung Starkregen (0,40) 2.200.331.130 Instandsetzung der Straße aufgrund Hochwasser km 39,3 – 40,3 im August 2005 384.972,80 Au Instandsetzung Straße und Belag (0,45) Verschiedene Zahlungen und Restzahlungen je unter Euro 70.000,— 182.371,17 Die Gesamtlänge des bestehenden Landesstraßennetzes betrug am Ende des Jahres 2007 bei den Landesstraßen L 1 – L 97 rund 506 km und bei Landesstraßen L 188 – L 205 rund 294 km. 3. Hochbau: Ein Bild über den Aufwand für die im Berichtsjahr durchgeführten hochbaulichen Maßnahmen des Landes vermittelt folgende Übersicht: Landesgebäudeverwaltung Landesgebäude Bauaufwand in Euro 9.936.832,30 Bauvorhaben für Dritte 17.458.307,17 Zusammen 27.395.139,47 Über die einzelnen Bauvorhaben gibt nachstehende Aufstellung Auskunft: Landesgebäudeverwaltung: Landesgebäude: 1. Bregenz, Montfortstraße 9-11: 2. Bregenz, Römerstraße 9: 3. Bregenz, Römerstraße 11 und 14 4. Bregenz, Römerstraße 16: 5. Bregenz, Römerstraße 24, 6. Bregenz, Römerstraße 32, Landesrechnungshof Bodenleger- und Elektroarbeiten Asphaltarbeiten, Beschilderung, Malerarbeiten Begutachtung bezüglich Schneelasten Gebäudereinigung Steinmetz- und Schreinerarbeiten Begutachtung bezüglich Schneelasten 7. Bauaufwand in Euro 2.352,86 9.956,64 360,— 240,— 915,14 180,— Bregenz, Josef-Huter-Straße 35: Abstützung Flugdach, Heizungsinstallationen 76.164,44 221 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Landesgebäudeverwaltung: Landesgebäude: 8. Hard, Bootshaus für Fischereiaufsicht: 9. Lauterach, Reitschulstraße 8, Kfz-Prüfstelle Bauaufwand in Euro Erweiterung des Bootsanlegesteges, Malerarbeiten Sanierung der WC Anlagen, Erneuerung von Lichtkuppeln 34.437,74 123.888,78 10. Bregenz, Jahnstraße 13-15: Baumeister-, Dachdecker- und Bodenlegerarbeiten, Sanitär- und Elektroinstallationen, Brandschutzmaßnahmen, Dachdecker- und Malerarbeiten 110.296,20 11. Feldkirch, Widnau 12, Amtsgebäude: Baumeister- und Steinmetzarbeiten, Elektro-, Heizungs-, und Sanitärinstallationen, Bodenleger-, Tischler-, Glaser- und Trockenbauarbeiten, Baureinigung, Malerarbeiten, Schaffung von Parkplätzen, verschiedene Reparaturen 223.788,43 12. Bludenz, Bezirkshauptmannschaft: Statiker- und Vermessungsarbeiten, Heizungs- und Sanitärinstallationen, Liftevaluierung und Aufschaltung Notruf, Zimmermeisterarbeiten, verschiedene Reparaturen 21.701,26 13. Bregenz, Bezirkshauptmannschaft: Schreinerarbeiten, Elektro- und Sanitärinstallationen 21.086,46 14. Dornbirn, Bezirkshauptmannschaft: Dachreparatur, Heizungs-. Sanitär- und Elektroinstallationen, Tischler- und Bodenlegerarbeiten, Einbau eines elektronischen Zutrittsystems, Malerarbeiten, Statisches Gutachten bezüglich Schneelasten, Aufzugsevaluierung, verschiedene Reparaturen 66.375,64 15. Feldkirch, Bezirkshauptmannschaft: Statiker- und Tischlerarbeiten, Elektroinstallationen, Malerarbeiten, Wartung der haustechnischen Anlagen 32.599,93 16. Bregenz, Unabhängiger Verwaltungssenat des Landes: Betonsanierung, Elektroinstallationen 641,82 17. Feldkirch, Landesfeuerwehrschule: Flachdachreparaturen, Blitzschutzmaßnahmen, Verputz- und Zimmermannsarbeiten, Lüftungs- und Elektroinstallationen, Austausch von Hydranten, Brandschutzmaßnahmen, Malerarbeiten, Trinkwassergutachten, verschiedene Reparaturen Neu- und Umbau der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle: Grundlagenermittlung, Planer- und Statikerhonorare, Kunst am Bau 164.589,56 18. Mäder, Landessonderschule: Spenglerarbeiten, Lüftungs- und Elektroinstallationen, Malerarbeiten verschiedene Reparaturen Erweiterungsbau: Planungs- und Bauvorbereitungsarbeiten 71.051,39 19. Schlins, Sozialpädagogische Schule: Statiker-, Spengler- und Tischlerarbeiten, Beton- und Pflastersanierung, Reparaturen 47.607,66 20. Bludenz, Landesberufsschule: Schlosser- und Bodenlegerarbeiten, Heizungs-, Sanitär- und Elektroinstallationen, Maler- und Markierungsarbeiten, verschiedene Reparaturen 58.428,88 21. Bregenz, Landesberufsschulen 1, 2 und 3: Bodenlegerarbeiten, Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten an den haustechnischen Anlagen, Kunst am Bau 222 36.789,79 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Landesgebäudeverwaltung: Landesgebäude: Bauaufwand in Euro 22. Dornbirn, Landesberufsschule 2: Verschiedene Wartungs- und Reparaturarbeiten an der Haustechnik, Malerarbeiten 6.805,23 23. Feldkirch, Landesberufsschule: Flachdachreparaturen, Bestandsaufnahme der Fassade, Baumeister- und Bodenlegerarbeiten, Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär-und Elektroinstallationen, Brandschutzmaßnahmen, Fenstersanierung, Malerarbeiten, verschiedene Ausbesserungs- und Reparaturarbeiten 97.698,11 24. Lochau, Landesberufsschule: Dachstuhlverstärkung, Installations- und Malerarbeiten, Hochwasserschutzmaßnahmen, Gestaltung der Außenanlagen Salvatorkolleg: Sanitärinstallationen 74.065,05 25. Dornbirn, Landessportzentrum: Baumeister-, Dachdecker-, Schlosser- und Fliesenlegerarbeiten, Sanierung der Schiebetüranlage, Bodenleger- und Trockenbauarbeiten, verschiedene Instandhaltungsmaßnahmen an den haustechnischen Anlagen, Brandschutzmaßnahmen, Kanalisationsbeitrag, Malerarbeiten, Gestaltung der Außenanlagen, Sanierung/Umbau/Erweiterung: Fertigstellungsarbeiten, Honorarabrechnungen 2.375.245,94 26. Dornbirn, Fachhochschule, Erweiterung: Fertigstellung und Ausführung von Restarbeiten, Honorarabrechnungen Umbau Bibliothek und Eingangsbereich: Abbruch- und Baumeisterarbeiten, Gipskartondecken, Glastrennwände, Tischlerarbeiten, Ergänzung der Möblierung Lüftungs-, Heizungs- und Elektroinstallationen 1.850.861,88 27. Bregenz, Vorarlberger Landesbibliothek: Heizungs- und Elektroinstallationen, verschiedene Reparaturen 18.619,57 28. Bregenz, Kunsthaus: Erneuerung der Fassadenbeschattung, Lufttechnische Installationen 42.835,18 29. Feldkirch, Landeskonservatorium: Tischlerarbeiten, Fenstersanierung, Elektroinstallationen, Malerarbeiten, Anschaffung von Feuerlöschern 64.015,44 30. Bregenz, Vorarlberger Landesmuseum und Studiensammlungsgebäude: Neubau des Landesmuseums: Durchführung eines Architekturwettbewerbes, Grundlagenermittlung Studiensammlungsgebäude: Ausarbeitung eines Sicherheits- und Klimakonzeptes 235.906,83 31. Feldkirch, Pförtnerhaus: Putzsanierung, Tischlerarbeiten, verschiedene Reparaturen 8.490,27 32. Hard, Rheindeltahaus: Dachverfugungen 3.137,60 33. Bregenz, Institut für Umwelt und Lebensmittelsicherheit: Grundlagenerhebungen für die Gebäudeadaptierung, Baumeister- und Gerüstarbeiten, Kaminsanierung und Dachdeckerarbeiten, Elektro-, Lüftungs- und Sanitärinstallationen, verschiedene Wartungs- und Reparaturarbeiten 61.124,74 34. Nenzing, Einsatzstelle für den Rettungshubschrauber: Fertigstellungs- und Komplettierungsarbeiten 1.366.685,33 223 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Landesgebäudeverwaltung: Landesgebäude: 35. Landesstraßenbauhöfe: Rauz: Sanitärinstallationen Schruns: Hochwasserschutzmaßnahmen, Dachdeckerarbeiten, Reparaturen Lauterach: Einbau von Holzfenstern und Materiallagerboxen Felsenau: Elektroinstallationen, Felssicherungs- und Hochwasserschutzmaßnahmen, verschiedene Reparaturen Bersbuch: Erdarbeiten Dalaas: Anbringen einer Schneerutschsicherung am Dach Krumbach: Schlosser- und Glaserarbeiten, Errichtung eines Solelagertanks, Einbau einer Wiegeeinrichtung für den Salzsilo Mittelberg: Planungs- und, Statikerarbeiten, Abbruch-, Baumeister-, Spengler- und Schlosserarbeiten, Zimmermanns- und Trockenbauarbeiten, Heizungs-, Sanitär und Elektroinstallationen, Bodenleger- und Malerarbeiten, gärtnerische Arbeiten Sonntag: Spenglerarbeiten Warth: Elektroinstallationen 36. Lustenau, Landesflussbauhof: Baumeister-, Stahlbau- und Tischlerarbeiten, Elektroinstallationen, Statikerhonorar 37. Schlins, Burgruine Jagdberg: Statikerbegutachtung, Mauersicherungsmaßnahmen und Mauerrestaurierung 38. Bludenz, Jellerstraße 18: Heizungsinstallationen, verschiedene Reparaturen 39. Bregenz, Gallusstraße 17: Einbau einer Holztreppe, Fensterreparaturen 40. Bregenz, Gerberstraße 4: Sanierungskostenbeiträge für die Wohnungen 21, 22 und 24 41. Bregenz, Weiherstraße 22: Umbau des Kindergartens 41. Bregenz, Josef-Huter-Straße 1: Sanierungsbeitrag 42. Lochau, Landesbildungszentrum Schloss Hofen: Einbau eines Personen- und eines Treppenliftes, Elektroinstallationsarbeiten 43. Göfis-Tufers, Sunnahof: Verstärkung der Holzkonstruktion in der Reithalle, Elektroinstallationen 44. Furx, Ferienheim: Dachstuhlverstärkung und Dachsanierung 45. Tschagguns, Vorarlberger Schulsportzentrum Abschlussarbeiten für die Erweiterung und Funktionsadaptierung, Erneuerung der Schneefangstangen, verschiedene Reparaturen 46. Hohenems, Gutsbetrieb Rheinhof: Fertigstellung des Wirtschaftsgebäudes; Nebengebäude: Tischlerarbeiten, Toreinbau, Trockenbauarbeiten, 47. Rankweil, Landesforstgarten: verschiedene Reparaturen 48. Hard, Landesfischereizentrum Vorarlberg Tischlerarbeiten, Elektro-, Heizungs- und Sanitärinstallationen, Architektenhonorar, Wartungs- und Reparaturarbeiten Summe 224 Bauaufwand in Euro 711.124,26 138.067,49 46.281,35 1.640,— 14.916,11 14.460,— 101.555,27 1.280,— 92.727,05 112.160,35 38.704,37 537.575,71 786.394,31 3.450,22 27.552,02 9.936.832,30 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Landesgebäudeverwaltung: Bauvorhaben für Dritte: 1. Bauaufwand in Euro Landesvermögen-Verwaltungsgesellschaft mbH: Dornbirn, Landesberufsschule 1: Heizungs-. Lüftungs-, Sanitär- und Elektroinstallationen, Einbau eines Chromstahlkamines, Sanierung des Lastenliftes, Brandschutzmaßnahmen, Malerarbeiten, Glaserarbeiten, verschiedene Reparaturen 40.379,41 Bregenz, Vorarlberger Landesarchiv: Dachreparaturen, Elektroinstallationen, Malerarbeiten, Erweiterung der Brandmeldeanlage Heizungs- und Elektroinstallationen, verschiedene Reparaturen 12.412,04 Hohenems, Bäuerliches Schul- und Bildungszentrum: Schwarzdeckerarbeiten, Einbau von Brandschutztüren, Maler- und Trockenbauarbeiten, Instandsetzungen und Reparaturen an den haustechnischen Anlagen 2. 146.489,94 Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft mbH: Bregenz, Landeskrankenhaus: Fertigstellung der Sanierung Haustechnik Teil 3, Fertigstellung Bauetappe 4 – Westtrakt, Bauetappe 5: Planungsarbeiten, Bauetappen 6 und 9: Planung 10.094.551,41 Feldkirch, Landeskrankenhaus: Neubau der Zentralküche und der Ver- und Entsorgungsspange: Planungsarbeiten 45.786,53 Erweiterung Pathologie: Rohbaufertigstellung, Fassaden-, Spengler- und Schwarzdeckerarbeiten, Innenausbau 4.828.569,61 Hohenems, Landeskrankenhaus: Planung 513.386,10 Bludenz, Krankenhaus: Planung 3. 826.544,68 Stiftung Jupident Baumeisterarbeiten, Dachdecker- und Spenglerarbeiten, Fassadendämm- und Verputzarbeiten, Estrich- und Trockenbauarbeiten, Fenstereinbau, Haustechnikinstallationen Summe 950.187,45 17.458.307,17 Im Rahmen der Sachverständigentätigkeit wurde bei den Bezirkshauptmannschaften und beim Amt der Vorarlberger Landesregierung in diversen Verfahren mitgewirkt. Beim Österreichischen Institut für Bautechnik (OIB) wurde in der Länderexpertenkonferenz zur Harmonisierung der technischen Bauvorschriften mitgewirkt. Ferner wurde in der Experten- und Projektgruppe zur OIB-Richtlinie 1 (Mechanische Festigkeit und Brandsicherheit) sowie an den Sitzungen der Sachverständigenbeiräte für die Richtlinien 3 ( Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz) und 4 (Nutzersicherheit und Barrierefreiheit) teilgenommen. Für die Messe GmbH in Dornbirn wurde das Bauprojektmanagement für die Adaptierung und Sanierung des Sportgymnasiums durchgeführt. Für verschiedene Landesgebäude wurden Planungen bezüglich Verbesserung des Brandschutzes durchgeführt. Im Rahmen der Gebäudestrategie des Landes wurden verschiedene Studien und Stellungnahmen erstellt. Bei Vergabeverfahren nach dem Bundesvergabegesetz wurden auf Anfrage im Rahmen der Amtshilfe Abteilungen des Landes und Gemeinden beraten. 225 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages 4. Wasserwirtschaft: 4.1 Wasserwirtschaftliche Planung: Die Arbeitsschwerpunkte liegen insbesondere in der Erarbeitung von Planungsvorgaben, der Erarbeitung von Grundsatzplanungen, der möglichst effektiven Koordination von wasserwirtschaftlichen Planungsfragen und der Berücksichtigung wasserwirtschaftlicher Grundsatzplanungen und Planungsvorgaben bei Genehmigungsverfahren nach dem Wasserrechtsgesetz und anderen Materiengesetzen (siehe § 55 Abs 4 WRG). Zur Steuerung der wasserwirtschaftlichen Entwicklung wird an der Erstellung eines Wasserwirtschaftskonzeptes gearbeitet. Auf dem Hintergrund des Hochwasserereignisses im August 2005 wurde das Aktionsprogramm Hochwasserschutz Vorarlberg erstellt. Dieses, bis zum Planungshorizont 2016 ausgelegte Maßnahmenprogramm, dient als Leitlinie für die Konzeption, Projektierung und Ausführung von schutzwasserbaulichen Maßnahmen und ist Grundlage für die Konkretisierung des Fünf-Jahres- und Jahresbauprogramms. Weitere wichtige Aufgaben liegen in der Wahrung wasserwirtschaftlicher Interessen in bestimmten Verfahren als Partei und der Sammlung wasserwirtschaftlicher Daten. Die Aufgaben werden durch das Wasserwirtschaftliche Planungsorgan wahrgenommen. Im Zuge der wasserrechtlichen Bewilligungsverfahren ist zur vorläufigen Überprüfung der Projektsanträge gemäß § 104 WRG auch das Wasserwirtschaftliche Planungsorgan beizuziehen. Zur Wahrnehmung der wasserwirtschaftlichen Interessen war in einigen Verfahren die Teilnahme an der Ortsaugenscheinverhandlung erforderlich. Zu Richtlinien und Grundsatzpapieren der EU mit wasserwirtschaftlicher Relevanz wurden koordinierte Stellungnahmen verfasst. Die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie erforderte die Neuausrichtung des Monitoring. Mit der Belastungserhebung und Risikoausweisung der Fließgewässer mit Einzugsgebieten zwischen 10 km² und 100 km² wurde begonnen. Bei der Erstellung eines Maßnahmenkataloges als Grundlage für den vom Bund im Jahre 2008 im Entwurf zu erstellenden Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan wurde mitgewirkt. Vorarlberger Wasserinformationssystem (VOWIS): Die Schaffung der Hard- und Softwaretechnischen Voraussetzungen für den Betrieb des Wasserinformationssystems wurde weitgehend abgeschlossen. Damit die Daten über die vorhandenen Systeme breit genutzt werden können wurden im Jahr 2007 intensive Schulungsmaßnahmen durchgeführt. Die Befüllung der Datenbank war ein besonderer Schwerpunkt. Insbesondere wurden Daten zum Wasserbuch vom Wasserbuchführer in das System eingepflegt. Grundsätzlich ist es nun jedem Benutzer in der Vorarlberger Landesverwaltung möglich auf die digitalen Wasserbuchdaten zuzugreifen und abzufragen. Die VOWIS-Datenbank wurde in der Bundesländerkooperation gemeinsam mit den Ländern Salzburg, Kärnten, Burgenland und Steiermark in mehreren Modulen weiterentwickelt. Für die Sachverständigen und Fachleute der Abteilung Wasserwirtschaft (VIId) wurde zur Auswertung des Datenbestandes das Softwareprodukt "Cadenza" von der Firma DISY (Karlsruhe) eingeführt. Im Jahr 2008 werden dazu intensive Schulungen durchgeführt. Mit dieser Software ist es möglich, im Datenbestand des VOWIS flexibel zu recherchieren. Die Verknüpfung von Sachinformationen mit Geoinformationen ermöglicht eine georeferenzierte Abfrage. Vordefinierte Ausgaben in Form von Karten, Diagrammen und Tabellen sind schnell und aktuell möglich. Für die automatisierte Einspielung von hydrographischen Daten wurden die dafür erforderlichen Programmierarbeiten fertig gestellt. Bis Ende des Jahres 2007 wurden im VOWIS 25.000 Anlagen verspeichert. Zu diesen Anlagen bestehen 18.000 Beprobungsergebnisse mit über 1 Mio. Einzelmesswerten. Es wurden 3.000 Wasserrechte digital erfasst. Koordination wasserwirtschaftlicher Angelegenheiten: Um eine abteilungs- und dienststellenübergreifende Abstimmung und Beratung in konkreten wasserwirtschaftlichen Aufgabenbereichen sicherzustellen, wurden Koordinationsgruppen eingerichtet. Derzeit bestehen Koordinationsgruppen für die Bereiche Wasserkraft/Ökologie, Wildbach- und Lawinenverbauung/Bundeswasserbauverwaltung, Trinkwasser/Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Wasserrahmenrichtlinie. 226 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Wasserwirtschaftliche Planung Land, Ausgaben 2007: Projekte Laufzeit Vorarlberger Wasserinformationssystem VOWIS Kosten Kostenschlüssel Ausgaben Gesamt Land/EU/ Land 2007 in Euro Sonstige in Euro 2007 47.717,— Vorarlberger Trinkwasservorsorgekonzept – Teil 6 Bregenzerwald 2006 - 2008 281.000,— 62/38/- 53.500,— Vorarlberger Trinkwasservorsorgekonzept – Teil 7 Unteres Rheintal, Leiblachtal, Pfänderstock 2007 - 2009 242.400,— 94,7/5,3/- 56.000,— GW-Untersuchung und Modellierung Walgau 2006 - 2008 152.000,— 100/-/- 25.000,— Abwasserbeseitigung bei Schutzhütten – Evaluierung 2006 - 2007 10.953,— 91,3/8,7/- 10.000,— Studie Gewässertypspezifischer Ausbau 2007 - 2008 40.000,— 100/-/- 25.000,— Studie Standsicherheit Schutzwasserbau 2007 - 2009 60.000,— 100/-/- 34.998,— Benchmarking Abwasserentsorgung (ÖWAV) 2004 - 2009 72.000,— 40/-/60 3.900,— Firebo, INTERREG IIIA Untersuchung Bodensee 2005 - 2007 103.000,— 15/50/35 Kosten für Kleinprojekte und Erhebungen 2007 Summe Ausgaben Projekte 5.000,— 17.301,32 278.416,32 Öffentlichkeitsarbeit/Druckkosten 2007: Fachtagung zum Tag des Wassers, Schulprogramm Lebensraum Fluss mit Flussfesten, Leitfaden Entsiegeln und Versickern, Folder Integraler Hochwasserschutz, VN-Sonderbeilage Hochwasserschutz, Infotag Trinkwasser 80.945,— Gesamtsumme Ausgaben Land 2007 359.361,32 Wasserwirtschaftliche Planung und Projekte IRKA – Ausgabenentwicklung 227 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages 4.2 Internationale Wasserwirtschaft: Internationale Regierungskommission Alpenrhein (IRKA): Die Internationale Regierungskommission Alpenrhein IRKA tagte unter dem Vorsitz von St. Gallen am 18.6.2007 und am 15.11.2007. Wesentlicher Inhalt der Tagungen waren vor allem Berichte und strategische Diskussionen zur Umsetzung des Entwicklungskonzeptes Alpenrhein und Berichte über die weiteren laufenden Projekte. Schwerpunkt der Arbeit im Berichtsjahr 2007 waren die Projekte zur Konkretisierung der Maßnahmenvorschläge des Entwicklungskonzeptes Alpenrhein. Für die Bearbeitung des Projektes "Vertiefung Notentlastung" sind im Jahr 2007 keine Rechnungen angefallen. Die Finanzierung des Projektes "Verbesserung Hochwasserschutz innerhalb der Dämme" erfolgt durch die IRR. Die gesamthafte Darstellung der Ausgabenentwicklung findet sich im Punkt 4.1 gemeinsam mit den Ausgaben der wasserwirtschaftlichen Planung. Projekt Laufzeit Kostenschlüssel V/SG/GB/FL/andere Ausgaben Land 2007 in Euro Programmbeauftragte der IRKA ab 1998 30/35/20/15/- 12.384,79 Öffentlichkeitsarbeit Zukunft Alpenrhein C7 ab 2002 Sonderschlüssel 19.558,21 Allgemeines (zB externe Gutachter) 2007 Sonderschlüssel Gesamtkosten Land 2007 a Erläuterung zu Abkürzungen 995,44 32.938,44 V Vorarlberg SG Kanton St. Gallen GB Kanton Graubünden FL Fürstentum Liechtenstein Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB): Ein Bericht zu den Angelegenheiten der IGKB findet sich unter dem Kapitel I Punkt 1.4 Bodensee. Grenzgewässervertrag Österreich-Liechtenstein: Im Rahmen des Grenzgewässervertrages Österreich-Liechtenstein fand eine Besprechung zur Wahrnehmung der Kontrollfunktion und zur Koordination der laufenden Projekte statt. Das Projekt für den Ausbau der Esche mit einem Rückhaltebecken Egelsee wird von einer grenzüberschreitenden Arbeitsgruppe bearbeitet. Die Umsetzung erfolgt in den Jahren 2008 und 2009. Das Gewässerbetreuungskonzept für den Spirsbach wird schrittweise umgesetzt. Die Umgestaltung der Mündung erfolgt im Jahr 2008. EU-Wasserrahmenrichtlinie; Koordination der Umsetzung im Bearbeitungsgebiet Alpenrhein/Bodensee: Die EU-Wasserrahmenrichtlinie verlangt die Koordination der Erstellung eines Bewirtschaftungsplanes im gesamten Einzugsgebiet eines Flusses (Rhein, Donau). Dazu wurde im Bearbeitungsgebiet Alpenrhein/Bodensee (Teilgebiet des Rhein-Einzugsgebietes) eine Koordinationsgruppe unter dem Vorsitz Österreichs/Vorarlbergs eingerichtet. Im Berichtsjahr fand eine Sitzung statt, bei der die Erstellung des Bewirtschaftungsplanes vorbereitet wurde. 4.3 Hydrographischer Dienst: Aufgabengebiet: Erhebung und Erfassung des Wasserkreislaufes hinsichtlich Niederschlag, Lufttemperatur und Verdunstung; Oberflächenwasser und Feststoffe; Grundwasser und Quellen; und Hochwasserwarndienst. Für diese Aufgaben 228 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages BAUWESEN UND RAUMPLANUNG werden eigene Messstellen errichtet und betrieben. Das Beobachtungsnetz wird ergänzt durch Messstellen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und von den Kraftwerksbetreibern Vorarlberger Illwerke AG (VIW) und Vorarlberger Kraftwerke AG (VKW): Beobachtungsnetz Veränderungen gegenüber 2006 Niederschlag, Lufttemperatur und Verdunstung: 103 Niederschlagsmessstellen (einschließlich VIW- und ZAMG-Stationen) +1 davon sind mit folgenden Funktionalitäten: 76 Schneebeobachtungen 41 Ombrographen (davon 34 mit digitaler Datenerfassung) +2 (+2) 22 Totalisatoren (einschließlich VIW-Stationen) und 47 Lufttemperaturmessstellen (einschließlich VIW- und ZAMG-Stationen) 5 Verdunstungsmessstationen Oberflächenwasser einschließlich Feststoffe 64 Wasserstandsmessstellen (47 mit digitalen Erfassungsgeräten ausgerüstet) einschließlich VIW- und VKW-Stationen (+3) davon sind: 55 Abflussmessstationen sowie mit folgenden Funktionalitäten: 12 Wassertemperaturmessstellen und 3 Radioaktivitätsmessstellen 3 Schwebstoffmessstellen Unterirdisches Wasser einschließlich Quellen: 346 Grundwassermessstellen davon sind: 72 Grundwassermessstellen mit kontinuierlicher Wasserstandsaufzeichnung (70 Stück mit Datensammler) 76 Grundwassermessstellen mit Temperaturmessung +5 (+23) +26 7 Quellmessstellen mit Datensammler für Wasserstand, Wassertemperatur, Leitfähigkeit- und Trübungsmessung 1 Messstelle ungesättigte Zone (Bodenwassermessstelle) Messnetz Grundwassergüte: 60 Porengrundwassermessstellen 15 Kluft- bzw Karstgrundwassermessstellen (Quellen) Gemäß Wasserrechtsgesetz ist für die Instandhaltung der Messstellen das Land zuständig. In den einzelnen Sachgebieten sind folgende Aufwände entstanden: Niederschlag, Lufttemperatur und Verdunstung: Der Gebirgsregenmesser am Diedamskopf wurde erneuert. Verschiedene Jalousiehütten wurden repariert und mit einem neuen Farbanstrich versehen, sowie für einige neue Steher angekauft. Für diverse Schneepegel wurden neue Steher angekauft. Zusätzlich waren diverse kleinere Instandhaltungsmaßnahmen erforderlich. 229 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Oberflächenwasser und Feststoffe (Abfluss): Im Jahr 2007 wurden bei der Messstelle Krumbach an der Weißach die durch einen Hangrutsch, verursacht durch das Hochwasser-Ereignis August 2005, notwendigen Sanierungsarbeiten fortgesetzt. Beim Pegel Bangs wurde die Messwerterfassung verbessert bzw saniert. Bei der Messstelle am Rheintalbinnenkanal waren verschiedene Instandhaltungsmaßnahmen notwendig. Mit den Ausbaumaßnahmen am Bizauerbach wurde die Betonstiege erneuert. Für die Messstelle an der Schwarzach musste ein Querriegel errichtet werden. Ein Teil der Ausgaben entsteht durch die laufenden Betriebskosten für die Stromversorgung. Auch sind ständig Kleinteile und Geräte auszutauschen bzw zu reparieren. Die Reparaturkosten für die Schwebstoffmessung waren überdurchschnittlich. Im Jahr 2007 wurden die Arbeiten für die Erstellung eines Wasserhaushaltsmodells für die Hochwasservorhersage für die Bregenzerach fortgesetzt. Unterirdisches Wasser einschließlich Quellen: In Dornbirn wurden für den ordnungsgemäßen Betrieb einige Grundwassersonden entsandet und gespült. Jährlich müssen Batterien für Datensammler und Messgeräte angeschafft und diverse Reparaturen durchgeführt werden. Finanzierung: Der Landesaufwand im Bereich des Hydrographischen Dienstes zur quantitativen Erfassung des Wasser¬kreislaufes und für Aufgaben des Hochwasserwarndienstes im Jahr 2007 von Euro 139.167,14 teilt sich wie folgt auf: Instandhaltungskosten Messnetz Euro 67.859,85 Beobachterentschädigung Land Euro 23.672,52 Hochwasserwarndienst Euro 47.634,77 Im Folgenden werden der aus Bundesmitteln finanzierte Ausbau bzw die Modernisierung des Messstellennetzes sowie die vom Bund getragenen Kosten für die Messgeräte und Untersuchungen angeführt: Niederschlag, Lufttemperatur und Verdunstung: Die Messstelle Damüls wurde mit einem Schneekissen für die kontinuierliche Schneegewichtsbestimmung ausgestattet. Bei den Messstationen Bizau und Altach wurde der Austausch der Thermographen gegen Datensammler durchgeführt. In Brand wurde die Niederschlagswaage in Betrieb genommen. Für die Messstelle am Bödele wurde eine Niederschlagswaage angekauft. Mit der Verlegung der Messstelle in Hörbranz wurde gleichzeitig eine Niederschlagswaage angekauft und zusätzlich mit der Messung der Lufttemperatur begonnen. Für die Verbesserung der Starkniederschlagsauswertung in Vorarlberg wurden wiederum Regenschreibstreifen einiger Stationen aufbereitet und digitalisiert. Oberflächenwasser und Feststoffe: Die Messstellen Kälberweide-Leckenbach und Schwarzach-Schwarzach wurden mit einer Datenfernübertragung ausgerüstet. Bei einigen Messstellen wurden die Geräte für die Messwerterfassung durch modernere Geräte ersetzt. Für die Messstelle Unterhochsteg-Leiblach wurde eine Betonfertigteilstiege angekauft. Bei der Messstelle Laterns-Frutz wurde die Wasserstands-/Durchflussbeziehung (Pegelschlüssel) mittels hydraulischer Berechnungen überprüft. Für die Erstellung von Hochwasserstatistiken wurde ein spezielles Softwareprogramm angekauft. Unterirdisches Wasser einschließlich Quellen: Bei acht Grundwassermessstellen wurden die vorhandenen mechanischen Schreiber für die kontinuierliche Messwerterfassung durch moderne Datensammler ersetzt. Vier Grundwassermessstellen wurden zusätzlich mit Messsonden und Datensammler für die kontinuierliche Messwerterfassung ausgerüstet. Zwei Grundwassermessstellen wurden neu errichtet. In Gargellen wurde mit der Neuerrichtung einer Quellmessstelle bei der Obwaldquelle begonnen. Die Quellmessstelle Kressbach in Bezau wurde mit neuen Sonden ausgerüstet. 230 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Erhebung der Grundwassergüte: Landesprogramm: Im Jahr 2007 wurde bei bisher noch nicht untersuchten Grundwassermessstellen Proben entnommen und auf die Standardparameter untersucht. Als Sondermessprogramm wurden Untersuchungen bei Quellen und Grundwasser auf Glyphosat, Glufosinat und AMPA durchgeführt. Ein Teil der in den vergangenen Jahren entnommenen Quellproben wurde auf die Isotope Tritium und Sauerstoff-18 untersucht. Insgesamt wurden Euro 15.781,65 aufgewendet. Erhebung der Wassergüte gemäß Wassergüteerhebungsverordnung: Im Berichtsjahr wurden die laufenden, vierteljährlichen Qualitätsuntersuchungen an Grundwasser- und Quellmessstellen in Vorarlberg fortgeführt. Es wurden 2007 wieder annähernd 300 Grundwasseruntersuchungen mit unterschiedlichen Überwachungszwecken durchgeführt und analysiert. Die Kosten für die Untersuchungen werden laut Hydrographiegesetz zu zwei Drittel vom Bund und zu einem Drittel vom Land getragen. Im Jahr 2007 betrug der Landesanteil Euro 22.700,92. Erhebung Wasserkreislauf und Grundwassergüte – Ausgabenentwicklung 4.4 Flussbau: Die Arbeitsbereiche umfassen die Projektleitung, Projektierung und Ausführung von schutzwasserbautechnischen Fluss- und Bachregulierungen sowie Gewässerinstandhaltungen und Gewässerrevitalisierungen, die im Kompetenzbereich der Bundeswasserbauverwaltung liegen. Die Tätigkeit beinhaltet auch die Budgetverwaltung, die Verrechnung der Beitragsleistungen Bund, Land und Interessent sowie die Erstellung der Endabrechnungen. Ferner werden die Aufgaben des Flussbauhofes Lustenau koordiniert, der überwiegend Instandhaltungsarbeiten und Revitalisierungen durchführt. Im Einzelnen erstrecken sich die Arbeiten auf Projektierungen (Proj.), Normalmaßnahmen (NM), Kleinmaßnahmen (KLM), Instandhaltungen (Inst.) und Revitalisierungen (Revit). Weiters wurden auf Grund des Hochwassers August 2005 Sofortmaßnahmen durchgeführt und abgeschlossen. 231 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages 4.4.1 Interessentengewässer: An Interessentengewässern wurden folgende Maßnahmen umgesetzt und mit Landesmitteln gefördert: Gewässer/Maßnahme Gesamt- Anteil Anteil Anteil Förderung Vorfinanzierte aufwand Bund Land Interessent Land in Euro Prozent Prozent Prozent in Euro Bundesmittel durch Land in Euro Projekte und Normalmaßnahmen 1 Dornbirnerach und Gr. Dornbirn Gefahrenzonenplan Proj. 2007 2 50 50 – 7.042,37 – 34.516,66 50 50 – 17.258,33 – 19.973,90 50 50 – 9.986,95 – 52.836,— 50 50 – 26.418, — – 949.235,82 40 30 30 284.770,75 – 169.792,94 37 43 20 73.010,96 – 73.812,20 37 28 35 20.667,42 – 78.623,85 40 40 20 31.449,54 – 451.888,68 32,56 31,28 36,16 141.350,78 – 101.142,04 60 30 10 30.342,61 – 66,70 33,30 – 909,09 – 471.566,72 40 40 20 188.626,69 – 282.000,— 60 30 10 84.600,— – 130.941,69 40 40 20 52.376,67 – 626.502,35 60 30 10 187.950,71 – 189.064,67 50 40 10 75.625,87 – -65.174,02 30 50 20 -32.587,01 – 317.151,88 30 50 20 158.575,94 – 97.000,— 60 40 – 38.800,— – Argenzipfel Au NM 2007, Hangwasserableitung 9 14.084,75 Argenbach Au HW-Schutz NM 2007, Rad- und Loipenbrücke 8 – Alfenz Dalaas HW-Schutz Reg. BA 2 NM 2007 7 48.331,26 Wolfurter Landgraben und Gäben Wolfurt Gefahrenzonenplan Proj. 2007 6 – Weißach Doren Sohlstabilisierung km 2,7-3,2 Proj. 2007 5 50 Schwarzach und Gräben Schwarzach Gefahrenzonenplan Proj. 2007 4 50 Ehbach-Nafla-Mühlbach RankweilMeiningen Gefahrenzonen Proj. 2007 3 96.662,54 Bezauer Dorfbach Bezau Reg. km 1,397-1,838 NM 2005 10 Bludenz-Rungelin-Unterfeld HW-Schutz Reg. NM 2006 11 Breitach Mittelberg km 17.60-17,80 HW-Schutz Reg. NM 2005 12 Dornbirnerach u. Schwarzach Gewässerbetr.konzept NM 2001 2.730,— 13 Dürrenberggraben Reuthe HW-Freilegung Baien NM 2007 14 Ems- und Salzbach Hohenems km 1,48-2,60 HW-Schutz NM 2005 15 Ems- und Salzbach Hohenems km 1,48-2,60 HW-Schutz NM 2006 16 Grebenbach Bezau BA 1 NM 2007, Linearausbau 17 Grebenbach Bezau BA 1.1 NM 2007 – Retention Mösle 18 Herrenfelderkanal Fußach km 1,28-1.95 BA 2 Reg. NM 2005 19 Herrenfelderkanal Fußach km 1,95-2,47 BA 3 Reg. NM 2007 20 Ill Feldkirch km 6,40-8,57 HW-Schutz NM 2001 232 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Gewässer/Maßnahme BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Gesamt- Anteil Anteil Anteil aufwand Bund Land Interessent Land Förderung Vorfinanzierte in Euro Prozent Prozent Prozent Bundesmittel in Euro durch Land in Euro 21 Ill Frastanz km 10,30-12,00 HW-Schutz Reg. BA 2 NM 2007 584.343,60 60 30 10 175.303,08 – 1.000.000,— 60 30 10 300.000,— – 1.528.107,68 55 35 10 534.837,70 – 510.929,70 50 40 10 204.371,88 – 1.176,— 55 35 10 411,60 – 150,— 23 7 70 10,50 – 694.833,33 60 30 10 208.450,— – 52,30 34,40 13,30 391.650,95 – 254.399,87 50 50 – 127.199,93 320.847,57 60 30 10 96.254,27 – 699.655,52 60 30 10 209.896,66 – 2.450,80 60 30 10 735,24 – 108.163,92 40 40 20 43.265,57 – 22 Ill Frastanz km 8,40-10,33 HW-Schutz Reg BA 1 NM 2005 23 Ill Frastanz km 8,40-10,33 HW-Schutz Reg. BA 1 NM 2006 24 Ill Göfis-Schildried km 10,20-11,40 HW-Rückhalt NM 2007 25 Ill Lorüns Sohlrampe km 32,2 NM 2005 26 Ill Mündung Feldkirch-Meiningen Sohlr. Reg. NM 2000 27 Ill Nenzing km 16.40-19,80 HW-Schutz Gew.geb.West und Ost NM 2005 28 Ill Nenzing km 16.40-19,80 HW-Schutz Gew.geb.West und Ost NM 2006 1.138.520,22 29 Ill Schutzwasserbaul. Bestandserhebung km 0,00-60,00 NM 2006 -289.000,— 30 Litz Silbertal km 4,35-7,20 Gewässerbett herstellen NM 2007 31 Nafla Rankweil und Feldkirch BA 1 HW-Schutz NM 2007 32 Rauthenagraben Röthis-Weiler km 0,00-0,20 BA 1 NM 2005 33 Schwarzbach Thüringen-Montjola BA 1+2 NM 2000 Summe 10.937.930,88 3.737.894,31 -289.000,— Kleinmaßnahmen und Instandhaltungen 1 Mühlbach Schruns-Gantschier 2 Rheindelta – Verlegung Rohrstraße 3 Tagwasserableitung ViktorsbergBölsweg KLM 2006 37.664,76 50 50 18.832,38 – 4 Tufnerbach Göfis Reg. KLM 2007 42.866,38 33,33 33,33 33,33 14.288,80 – 5 Bergerbach und Gräben Hörbranz 22.813,33 33,33 33,33 33,33 7.604,44 – 7.230,09 33,33 33,33 33,33 2.410,03 – 90.838,14 33,33 33,33 33,33 30.279,38 – 68.855,30 33,33 33,33 33,33 22.951,76 – Reg. KLM 2007 in Fußach – KLM 2007 INST 2007 6 – – 33,33 100 33,33 – 3.028,93 – 58.215,09 – Dornbirnerach Dornbirn km 5,90-11,95 INST 2007 8 58.215,09 33,33 Brühlbach und Pfisterbach Andelsbuch INST 2007 7 9.086,78 Dornbirnerach Dornbirn km 11,95-15,65 INST 2007 233 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Gewässer/Maßnahme 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Gesamt- Anteil Anteil Anteil aufwand Bund Land Interessent Land Förderung Vorfinanzierte in Euro Prozent Prozent Prozent in Euro Bundesmittel durch Land in Euro 9 Dornbirnerach Dornbirn km 15,65-18,60 INST2007 116.694,62 33,33 33,33 33,33 38.898,21 – 16.024,56 33,33 33,33 33,33 5.341,52 – 43.378,63 33,33 33,33 33,33 14.459,54 – 48.105,28 33,33 33,33 33,33 16.035,09 – 29.229,15 33,33 33,33 33,33 9.743,05 – 100.985,65 33,33 33,33 33,33 33.661,88 – 10 Ehbach und Gräben Meiningen INST 2007 11 Ehbach-Nafla-Mühlbach INST 2007 12 Emmebach und Gräben Altach INST 2007 13 Emmebach und Gräben Götzis INST 2007 14 Emsbach und Gräben Hohenems INST 2007 15 Fallbach und Gräben Dornbirn INST 2007 16 Frutz und Gräben Rankweil INST 2007 17 Gaißauer Gräben Gaißau INST 2007 35.793,48 33,33 33,33 33,33 11.931,16 – 27.630,84 33,33 33,33 33,33 9.210,28 – 7.288,71 33,33 33,33 33,33 2.429,57 – 26.292,10 33,33 33,33 33,33 8.764,03 – 112.776,36 33,33 33,33 33,33 37.592,12 – 64.441,08 33,33 33,33 33,33 21.480,36 – 73.954,93 33,33 33,33 33,33 24.651,64 – 18 Gießengraben Fußach INST 2007 19 Grindelkanal und Gräben Lustenau INST 2007 20 Güllbach und Gräben Koblach INST 2007 21 Harderbäche Hard INST 2007 22 Haselstauderbach und Gräben Dornbirn INST 2007 23 Höchster Gräben Höchst INST 2007 93.277,18 33,33 33,33 33,33 31.092,40 – 26.137,76 33,33 33,33 33,33 8.712,59 – 49.606,71 33,33 33,33 33,33 16.535,57 – 24 Hohenemserach und Gräben Hohenems INST 2007 25 Ill Bludenz-Bürs INST 2007 98.000,— 33,33 33,33 33,33 32.666,67 – 26 Ill Bludesch INST 2007 14.468,80 33,33 33,33 33,33 4.822,93 – 27 Ill Feldkirch INST 2007 30.000,— 33,33 33,33 33,33 10.000,— – 28 Ill Ludesch INST 2007 17.441,41 33,33 33,33 33,33 5.813,81 – 29 Ill Nenzing INST 2007 4.840,56 33,33 33,33 33,33 1.613,52 – 28.709,61 33,33 33,33 33,33 9.569,87 – 51.186,36 33,33 33,33 33,33 17.062,12 – 14.914,89 33,33 33,33 33,33 4.971,63 – 24.078,87 33,33 33,33 33,33 8.026,29 – 30 Klausbach und Gräben Klaus INST 2007 31 Koblacherkanal und Gräben Mäder INST 2007 32 Landgraben und Gräben Hohenems INST 2007 33 Landgraben und Gräben Lauterach INST 2007 34 Landgraben und Gräben Wolfurt INST 2007 35 Litz Schruns INST 2007 56.385,96 33,33 33,33 33,33 18.795,32 – 107.284,35 33,33 33,33 33,33 35.761,45 – 6.544,20 33,33 33,33 33,33 2.181,40 – 36 Lochauer Dorfbach und Gräben Lochau INST 2007 234 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Gewässer/Maßnahme BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Gesamt- Anteil Anteil Anteil aufwand Bund Land Interessent Land Förderung Vorfinanzierte in Euro Prozent Prozent Prozent in Euro Bundesmittel durch Land in Euro 37 Mellenbach Mellau km 0,20-1,30 Inst. 2007 38 Mengbach Nenzing INST 2007 43.518,39 33,33 33,33 33,33 14.506,13 – 117.123,85 33,33 33,33 33,33 39.041,28 – 39 Minderach und Gräben Schwarzach 43.362,74 33,33 33,33 33,33 14.454,25 – 40 Mühlegraben Langenegg INST 2007 INST 2007 1.308,— 33,33 33,33 33,33 436,— – 41 Polabach und Gräben Göfis INST 2007 4.713,53 33,33 33,33 33,33 1.571,18 – 42 Pritschengraben und Gräben Feldkirch INST 2007 43 Ratzbach Weiler INST 2007 34.096,99 33,33 33,33 33,33 11.365,67 – 3.647,58 33,33 33,33 33,33 1.215,86 – 44 Rheindelta Vorflutgräben INST 2007 51.682,89 33,33 33,33 33,33 17.227,63 – 45 Samina Frastanz INST 2007 43.079,48 33,33 33,33 33,33 14.359,83 – 59.333,33 33,33 33,33 33,33 19.777,78 – 25.010,98 33,33 33,33 33,33 8.336,99 – 9.717,60 33,33 33,33 33,33 3.239,20 – 6.594,75 33,33 33,33 33,33 2.198,25 – 14.844,54 33,33 33,33 33,33 46 Schwarzach und Gräben Schwarzach INST 2007 47 Schweizerried Nord Lustenau INST 2007 48 Schweizerried Süd Lustenau INST 2007 49 Vermülsbach und Gräben Schlins INST 2007 50 Wendelinsbach Kennelbach INST 2007 Summe 2.121.076,57 4.948,18 – 752.113,06 – Revitalisierungen 1 Dillgraben Lustenau, Revit. 2007 2 Spiersbach-Mündung Feldkirch Projekt Revit. 2006 *) Summe 11.763,— – 50 50 5.881,50 – 228,— – 60 40 1.816,80 – 7.698,30 – 11.991,— *) Korrekturbuchung wegen Änderung des Aufteilungsschlüssels Land/Interessent von 50/50 auf 60/40 Hochwassersofortmaßnahmen 1 Alfenz Bludenz-Klösterle 2 Argenbach Au HWS 2006 – 3 Bezauer Dorfbach Bezau HWS 2005, 4 Breitach Mittelberg HWS 2005, 5 Grebenbach Bezau HWS 2005, 6 Ill Göfis-Schildried HWS 2005, HWS 2005 – (Km 0,00-22,00) Sohl- und Ufersicherung (Km 0,00-2,90) (Km 8,45-20,10) (Km 0,00-3,50) (Km 10,20-11,40) 3.591,42 50 50 – 1.795,71 – 163.542,94 60 30 10 49.062,88 – 4.621,96 60 30 10 1.386,59 – 48.460,93 60 30 10 14.538,28 – 2.276,49 60 30 10 682,95 – 233.678,76 60 30 10 70.103,63 – 235 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Gewässer/Maßnahme 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Gesamt- Anteil Anteil Anteil aufwand Bund Land Interessent Land Förderung Vorfinanzierte in Euro Prozent Prozent Prozent Bundesmittel in Euro durch Land in Euro 7 Litz Schruns-Bartholomäberg HWS 2005 – (Km 2,35-4,35) 100.828,67 60 30 10 30.248,60 – 32.243,81 40 40 20 12.897,52 – 36.807,24 60 30 10 11.042,17 – 626.052,22 191.758,33 – Gesamtsumme Interessentengewässer 13.697.050,67 4.689.464,— 8 Schwarzach in Schwarzach HWS 2006 – Ufersicherung 9 Weißach Doren-Krumbach HWS 2005 – (Km 2,60-2,80) Summe -289.000,— 4.4.2 Bundesflüsse und Grenzgewässer: An Bundesflüssen und Grenzgewässern wurden folgende Maßnahmen umgesetzt und mit Landesmitteln gefördert: Gewässer/Maßnahme Gesamt- Anteil Anteil Anteil aufwand Bund Land Interessent Land Förderung Vorfinanzierte in Euro Prozent Prozent Prozent Bundesmittel in Euro durch Land in Euro Projekte und Normalmaßnahmen 1 Bregenzerach km 0,0-54,0 Geschiebetechn. Untersuchgung und Gefahrenzonen Proj. 2003 2 Bodenseeufer Bregenz HW-Schutz Bt.2b NM 2007 3 Bodenseeufer Hard PROJ. und Reg. NM.2001 4 Bregenzerach Andelsbuch und Schwarzenberg km 29,50-30,50 HW-Schutz NM 2007 5 Bregenzerach Au HW-Proj. BA 1 NM 2006 6 Bregenzerach Bezau-REUTHE BA1, BA 2, BA 3 und BA 8a NM 2007 7 Bregenzerach Bregenz-Kennelbach km 0,50-7,20 HW-Schutz NM 2007, Vorfin. LAND 8 Bregenzerach Bregenz-Kennelbach km 0,50-7,20 Ufer inst. NM 2005 9 Bregenzerach Mellau BA 1 und BA 2 NM 2007 10 Lech in Lech km 241,50-242,00 NM 2007 11 Rheintalbinnenkanal km 7,18-8,33 BA VII Bt.1 Reg. NM 2004 12 Rheintalbinnenkanal BA VII Bt.2 Reg. NM 2007 – Vorfin. LAND Summe 236 36.852,— 100 – – – – 1.551.155,40 70 20 10 310.231,08 – 7.338,49 62 28 10 2.054,78 – 147.578,41 85 – 15 – – 1.664.787,14 85 – 15 – -27.463,22 1.465.228,27 85 – 15 – 95.444,05 23.067,90 85 – 15 – 19.607,72 253.128,71 85 – 15 – 722.616,05 85 – 15 – 256.561,16 85 – 15 – 300.390,58 78 17 5 51.066,41 301.408,40 6.730.112,51 78 17 5 51.239,42 414.591,69 – -541.051,47 – – 235.098,56 -218.364,36 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Gewässer/Maßnahme BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Gesamt- Anteil Anteil Anteil aufwand Bund Land Interessent Land Förderung Vorfinanzierte in Euro Prozent Prozent Prozent Bundesmittel in Euro durch Land in Euro Kleinmaßnahmen und Instandhaltungen 1 Bregenzerach Egg km 24,40 -25,00 HW-Schutz KLM 2007 2 Bodenseeufer Rheindelta Polderdamm Inst. 2007 3 Dornbirnerach km 0,00-3,20 Inst. 2007 4 Dornbirnerach km 3,20-5,80 Inst.20 07 5 Leiblach Hörbranz km 0,60-4,20 Inst. 2007 6 Lustenauerkanal Hard km 0,00-3,60 Inst.2007 7 Lustenauerkanal Lustenau km 3,60-11,00 Inst.2007 8 Rhein Fußacher Durchstich km 85,40-89,60 Inst. 2007 9 Rhein oberhalb Illmündung km 60,83-65,00 Inst. 2007 10 Rheintalbinnenkanal km 0,00-6,75 Inst. 2007 11 Rheintalbinnenkanal km 6,75-9,50 Inst. 2007 12 Spiersbach u. Frickgraben km 0,00-4,10 und km 0,00-1,80 Inst. 2007 Summe Gesamtsumme Bundesflüsse und Grenzgewässer 20.522,32 70 20 10 4.104,47 – 53.250,27 70 20 10 10.650,05 – 113.764,53 70 20 10 22.752,90 – 109.283,72 70 20 10 21.856,76 – 22.768,60 70 20 10 4.553,72 – 69.025,21 70 20 10 13.805,04 – 67.105,30 70 20 10 13.421,05 – 60.014,47 60 10 30 6.001,46 – 71.138,71 90 – 10 – – 101.224,51 72 14 14 14.171,43 – 55.619,24 72 14 14 7.786,70 – 16.364,37 760.081,25 70 20 10 3.272,88 122.376,46 – – 7.490.193,76 536.968,15 -218.364,36 4.4.3 Zusammenstellung: a) Ausgaben für Projekte und Baumaßnahmen (Normal-, Klein- und Hochwassersofortmaßnahmen) sowie für Instandhaltungen von Schutzwasserbaumaßnahmen: Interessentengewässer ........................................................................................................Euro 13.685.059,67 Bundesflüsse und Grenzgewässer ...................................................................................... Euro 7.490.193,76 Ausgaben Gesamt ............................................................................................................... Euro 21.175.253,43 Zu diesem Aufwand trugen bei: Bund .................................................................................................................................... Euro 10.764.056,44 Land Vorarlberg ................................................................................................................... Euro 5.218.733,85 Interessent ........................................................................................................................... Euro 5.192.463,14 Sonstige ............................................................................................................................... Euro Weiters hat der Bund durch einen Rückfinanzierungsanteil von ......................................... Euro – 507.364,36 die bestehenden Vorfinanzierungen durch das Land aus dem Vorjahr reduziert. 237 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages b) Ausgaben für Projekte und Baumaßnahmen von Gewässerrevitalisierungen: Ausgaben Gesamt Euro 11.991,— Zu diesem Aufwand trugen bei: Land (Wasserwirtschaft) Euro 7.698,30 Interessent und Land (Naturschutz) Euro 4.292,70 Ausgabenentwicklung für Interessentengewässer, Bundesflüsse und Grenzgewässer c) Landesflussbauhof Lustenau: Einnahmen und Ausgaben für die Bau- und Werkstattleistungen sowie für den Betrieb und die Verwaltung des Bauhofes im Wirschaftsjahr 2007: Einnahmen Euro 1.048.160,96 Ausgaben Euro 1.198.617,06 Der Gebarungsabgang beträgt Euro 150.456,10 Der erhebliche Gebarungsabgang wird mit der Erweiterung des Betriebsgebäudes Landesflussbauhof begründet. 238 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Einnahmen-/Ausgabenentwicklung des Landesflussbauhofes Lustenau 4.5 Wasserversorgung: Auf Grundlage der Richtlinien des Landes für die Gewährung von Förderungsbeiträgen für Abwasserentsorgungs-, Schlammbehandlungs- und Wasserversorgungsanlagen sowie Betriebskostenförderung für Abwasserentsorgung durch Gemeinden wurden Anlagen zur Wasserversorgung gefördert. Die Tätigkeit im Rahmen der Förderungsbearbeitung umfasst – die fördertechnische Überprüfung der von den Gemeinden, Wasserverbänden, Wassergenossenschaften und sonstigen Förderungsnehmern eingereichten Projekte, – die Prüfung der Abrechnungen derselben, – die Bewirtschaftung und Verwaltung der seitens des Landes gewährten Förderungsmittel, – die Bearbeitung der Förderung für die Kommunalkredit Public Consulting Ges.m.b.H. und – die Kollaudierung abgeschlossener Projekte. An Sitzungen des gemeinsamen Arbeitskreises des Bundes und der Länder gemäß § 22a des Umweltförderungsgesetzes wurde teilgenommen. 239 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Wasserversorgungsanlagen – Förderung Land 2007: Bauvorhaben Gesamtkosten Beitrag Baukosten- Ratenzahlung Datum lt Zusicherung Land Zuschuss in Euro letzte Rate bzw Endab- Prozent in Euro rechnung Alberschwende BA IV 1.627.871,49 27 Alberschwende BA VI 403.500,— 30 Altach BA VII 155.000,— 21 18.221,39 Andelsbuch BA V 128.586,90 25 1.607,34 – Andelsbuch BA VII 17.092,40 15 128,19 – 6.669,— 26.000,— 27 Bezau BA VII Andelsbuch Überwachungsanlage 808.000,— 21 Bezau BA VIII 307.000,— 21 – 34.447,— 31.12.2014 – 10.942,— 31.12.2020 – -5.255,85 – 15.095,— 31.12.2018 – Bildstein BildsteinAlberschwende BA I 2.976.525,— 36,27 Bludenz BA II 2.745.616,56 27 – Bludenz WG. Außerbraz BA IV 377.844,05 – 224.325,81 30.11.2007 432.995,— 15 – 5.778,— 31.12.2018 1.550.000,— 30 – 41.694,— 31.12.2019 313.000,— 30 89.205,— Hochbehälter Dorf 55.000,— 30 14.369,77 – Brand BA IV 85.000,— 21 12.859,91 – Bludenz BA VIII Bludenz BA IX – Bludesch Verbesserung 600.000,— 21 36.724,— – Bregenz Stadtwerke BA V Brand BA III 1.100.000,— 18 123.518,34 – Bregenz Stadtwerke BA VI 2.120.000,— 18 129.836,25 Bürs BA III 1.722.346,17 20 30.424,— 31.12.2015 22.906,— 30.6.2021 Bürs BA IV 842.062,— 30 – Dalaas BA I 332.000,— 30 3.156,44 Doren BA V 396.981,75 23 Doren BA VII 230.000,— 27 6.065.626,50 22 Dornbirn BA XVI – – – 12.637,22 – – 50.357,99 30.11.2007 – 697.122,52 30.11.2007 Dornbirn WG. AmmeneggFähndle BA III Dünserberg BA I Dünserberg BA V 107.000,— 30 2.216.985,13 70 17.865,23 – – 398.994,35 30.11.2007 130.000,— 27 24.566,82 – Egg BA VII 97.500,— 30 16.965,42 – Egg BA VIII 800.000,— 30 101.287,01 – 78.000,— 15 2.969,15 – Feldkirch Stadtwerke BA XIII 2.630.143,21 21 – 450.783,57 31.12.2007 Feldkirch Stadtwerke BA XVI 3.300.000,— 27 – 77.344,— 30.6.2021 – 9.519,— 31.12.2020 Eichenberg WG. Lutzenreute BA II Feldkirch Stadtwerke BA XV 390.000,— 27 1.240.000,— 27 Frastanz BA VII 574.115,— 25 Frastanz BA VIII 420.000,— 30 70.043,15 Feldkirch Stadtwerke BA XVII 100.300,57 – – 12.687,— Fraxern BA VI 36.000,— 27 2.206,23 – Fußach BA VII 212.000,— 23 8.803,95 – Gaißau BA III 382.000,— 18 – 58.138,27 30 1.166,74 Göfis Runggels-Agasella 240 31.12.2017 – 6.190,— – 30.6.2020 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Bauvorhaben BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Gesamtkosten Beitrag Baukosten- Ratenzahlung Datum lt Zusicherung Land Zuschuss in Euro letzte Rate bzw Endab- Prozent in Euro rechnung Göfis BA V 127.758,24 25 2.024,48 Göfis BA VI 880.000,— 21 – 16.570,— 31.12.2019 Götzis BA X 1.158.442,59 20 – 176.100,42 30.11.2007 Götzis BA XI 1.892.500,— 24 259.909,69 – – Hard BA IX 320.000,— 24 – 3.555,— 30.6.2022 Hittisau BA V 426.000,— 24 – 9.287,— 31.12.2021 Hittisau BA VI 46.000,— 27 7.906,35 – Hittisau BA VII 6.763,— 25 84,54 – Hittisau Hittisau und Krumbach BA VIII Höchst BA VIII 290.000,— 29,59 30.933,07 2.544.710,20 27 Höchst BA X 624.986,37 25 Höchst BA XI 879.341,29 25 – 255.000,— 24 1.613.255,83 23 Höchst BA XII Hohenems BA XIII Hohenems BA XXI – 18.726,01 – 321.119,85 30.11.2007 – 19.483,— 30.6.2018 – 5.532,— 31.12.2020 – 207.071,93 30.11.2007 34.000,— 30 Hörbranz BA VII 879.341,20 21 9.690,— – 16.303,— – 30.6.2017 Innerbraz BA II 525.000,— 15 – 10.342,— 31.12.2018 Klaus BA IX 319.760,47 22 – 6.258,— 31.12.2018 Klaus BA XI 338.000,— 18 – 5.413,— 31.12.2018 Klaus BA XII 395.000,— 18 – 6.458,— 31.12.2021 18.869,— 31.12.2018 Klösterle BA IV 1.010.000,— 21 – Klösterle BA V 185.000,— 15 8.932,17 Koblach BA VI 150.000,— 30 466,90 – Lech BA XI 335.909,61 15 2.519,32 – – – Lech WG. Zürs BA III 420.000,— 27 Lech BA XII 650.000,— 15 50.759,87 10.209,— – 166.000,— 30 36.889,64 – 30.6.2020 Lochau WG. Lochau - Auf der Reute BA I Lorüns BA II 884.255,76 30 – Ludesch BA V 517.031,04 23 5.945,86 Ludesch BA IX 490.000,— 30 – Ludesch BA VIII 133.000,— 30 3.027,94 Lustenau BA XI 1.064.224,46 20 – 153.370,51 30.11.2007 760.000,— 20 – 13.576,— 30.6.2019 Lustenau BA XIII Lustenau BA XIV 730.000,— 18 Lustenau BA XV 478.000,— 18 11.495,49 Lustenau BA XVI 520.000,— 18 Lustenau BA XVII 733.000,— 27 113.441,33 71.310,89 183.098,52 30.11.2007 – 10.408,— 30.06.2019 – – – 7.802,— 30.6.2021 – 8.461,— 31.12.2020 – Mellau WG. Mellau BA II 1.325.775,— 21 Mittelberg BA IX 1.224.981,41 22 – 143.194,64 30.11.2007 Mittelberg BA X 1.145.097,98 22 – 190.503,02 30.11.2007 Mittelberg BA XI 799.395,14 25 – 177.655,55 30.11.2007 Mittelberg WG. Unter Höfle BA I Nenzing BA VIII 48.400,— 27 979.138,09 22 12.414,60 – – – 155.145,51 30.11.2007 241 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Bauvorhaben 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Gesamtkosten lt Zusicherung bzw Endabrechnung Nenzing BA IX 1.162.765,35 Nenzing BA XI 1.252.639,— Nüziders BA VII 149.000,— Raggal WG. Raggal-Kirchdorf BA V 237.000,— Rankweil WG. Rankweil BA XIV 99.151,70 Rankweil WG. Rankweil BA XVIII 440.000,— Rankweil WG. Rankweil BA XVII 661.000,— Rankweil WG. Rankweil BA XX 170.000,— Reuthe BA IV 714.600,— Röthis BA VIII 550.000,— Röthis BA IX 552.000,— Satteins BA VI 415.000,— Schnifis BA II 470.000,— Schruns BA XI 421.502,44 Schwarzenberg WG. Vorderthalb BA III 86.000,— Sibratsgfäll BA III 160.000,— Silbertal WG. Kristberg BA II 75.000,— St. Anton im Montafon BA II 90.000,— St. Gallenkirch BA V 1.308.111,02 St. Gallenkirch BA VI 228.000,— St. Gallenkirch BA VII 350.000,— St. Gallenkirch BA VIII 900.000,— Sulz BA VI 805.000,— Sulz BA VII 199.000,— Sulzberg WG. Sulzberg-Hinterberg BA II 290.691,— Thüringen BA VIII 182.184,99 Thüringen BA IX 870.000,— Trinkwasserverband Rheintal BA V 3.297.268,28 Trinkwasserverband Rheintal BA VI 4.578.388,55 Trinkwasserverband Rheintal BA VII 630.000,— Übersaxen BA IV 701.032,75 Viktorsberg BA IV 190.326,72 Warth BA II 1.060.000,— Weiler BA IX 881.000,— Wolfurt BA XI 305.000,— Zwischenwasser BA I 1.550.000,— Zwischenwasser BA II 960.000,— Zwischenwasser WG. Dafins BA III 120.000,— Landesförderung 2007 Beitrag Land Prozent BaukostenZuschuss in Euro 22 18 15 15 18 18 18 18 15 27 30 30 22 24 15 30 30 30 23 25 30 30 21 21 22 25 30 27 22 24,14 60 25 24 21 15 30 15 30 – – 6.121,95 22.677,— 892,37 – – 10.810,12 – – 61.146,50 – – – 6.501,05 6.592,28 9.187,68 11.407,33 – – – – – 5.297,10 – 2.277,31 – – – 124.113,30 – 11.006,68 – – 31.625,84 – – 17.869,41 2.141.699,39 Ratenzahlung in Euro 29.849,— 13.832,— – – – 7.181,— 10.807,— – 9.536,— 13.211,— – 5.764,— 9.199,— 8.918,— – – – – 26.524,— 5.052,— 9.341,— 24.406,— 15.099,— – 5.667,— – 23.593,— 379.177,59 88.962,— – 226.995,71 – 17.635,— 16.588,— – 29.723,— 9.691,— – 4.951.147,49 Landesförderung gesamt 2007 (Summe Baukostenzuschuss und Ratenzahlungen) 7.092.846,88 Gesamtinvestitionen Wasserversorgung 2007 Bundesförderung 2007 Bauphasen- und Finanzierungszuschüsse Investitionszuschüsse Gesamtförderung nach den Bestimmungen des UFG 1993 im Jahr 2007 242 14.583.386,66 1.660.736,41 349.436,97 2.010.173,38 Datum letzte Rate 31.12.2017 30.6.2022 30.6.2021 31.12.2021 31.12.2018 31.12.2018 30.6.2022 31.12.2018 31.12.2016 31.12.2016 30.6.2018 31.12.2018 31.12.2020 30.6.2019 30.6.2018 31.12.2020 30.11.2007 31.12.2015 30.11.2007 31.12.2019 31.12.2019 31.12.2020 30.6.2021 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Wasserversorgungsanlagen – Entwicklung Landesbeiträge Barwert offene Ratenzahlungen, Stand 1.1.2008 Derzeitiger Jahresbedarf 2008 für Ratenzahlungen (Zinssatz 4,53 Prozent), Stand 1.1.2008 7.530.195,74 860.160,— Im Berichtsjahr wurden von der Vorarlberger Landesregierung zu 29 neuen Bauvorhaben mit einem veranschlagten Gesamtinvestitionsvolumen von rund 11,67 Mio. Euro Landesbeiträge zugesichert und neun Wasserversorgungsanlagen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 5,7 Mio. Euro kollaudiert. 4.6 Abwasserbeseitigung: Auf Grundlage der Richtlinien des Landes für die Gewährung von Förderungsbeiträgen für Abwasserentsorgungs-, Schlammbehandlungs- und Wasserversorgungsanlagen sowie Betriebskostenförderung für Abwasserentsorgung durch Gemeinden wurden Anlagen zur Abwasserbeseitigung gefördert. Die Tätigkeit im Rahmen der Förderungsbearbeitung umfasste – die fördertechnische Überprüfung der von den Gemeinden, Abwasserverbänden, Abwasserreinigungsgesellschaften und sonstigen Förderungsnehmern eingereichten Projekte, – die Prüfung der Abrechnungen derselben, – die Verwaltung der seitens des Landes bereitgestellten Fördermittel sowie – Bearbeitung der Aufgaben im Rahmen der Förderung durch die Kommunalkredit Public Consulting GesmbH und – die Kollaudierung abgeschlossener Projekte. An Sitzungen des gemeinsamen Arbeitskreises des Bundes und der Länder gemäß § 22a des Umweltförderungsgesetzes wurde teilgenommen. 243 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Abwasserbeseitigungsanlagen – Förderung Land 2007: Bauvorhaben Gesamtkosten Beitrag Baukosten- Ratenzahlung Datum lt Zusicherung Land Zuschuss in Euro letzte Rate bzw Endab- Prozent in Euro rechnung Alberschwende AnnuitätenÜbernahme-Wasserwirtschaftsfonds BA IV Alberschwende BA XI Altach BA X Bartholomäberg BA XI Bezau BA XV Bezau BA XVI – 13.352,90 370.631,— 20 6.494,39 – 2.700.000,— 20 194.053,44 – 330.000,— 20 1.823,52 – 1.100.000,— 20 917,65 – 15.433,64 943.000,— 20 Bludenz BA XIV 1.250.000,— 20 – Bludenz BA XVI 1.720.000,— 20 2.077,37 628.466,40 32 201.109,25 – 38.000,— 20 4.119,77 – 1.9.2019 – 22.240,— 31.12.2018 – Bludenz Oberflächenentwässerung "Rungelin/Unterfeld" Brand BA V 67.226,76 20 672,27 – Bregenz BA XIV Bregenz Klärschlammbehandlung 4.832.823,19 20 51.302,63 – Bregenz BA XVII 400.000,— 20 12.187,99 – Bregenz BA XVIII 420.000,— 20 48.633,74 – Bregenz Kanalkataster 261.000,— 20 4.698,74 – Buch BA IV 552.000,— 20 58.954,52 – Bürs BA VIII 747.231,— 20 23.884,96 – Bürserberg BA V 460.000,— 20 65.405,78 – Dalaas BA V 1.673.000,— 20 8.683,17 – Dalaas BA VI 932.000,— 20 158.593,27 – 110.502,47 20 1.105,02 – Dornbirn BA XXXI/51 Damüls BA IV 2.412.738,09 20 99.056,34 – Dornbirn BA XXX/50 1.504.328,— 20 Dornbirn BA XXXV 1.130.000,— 20 77.915,78 Dornbirn BA XXXVI 500.000,— 20 14.405,42 – Dornbirn BA XXXVIII 200.000,— 20 17.451,49 – – 26.596,— Dornbirn BA XLII 254.000,— 20 31.527,07 – Dornbirn BA XLI/61 403.000,— 20 76.570,— – Dornbirn BA XXXIX 1.230.000,— 20 128.489,73 – Dornbirn BA XLIV 165.000,— 20 15.524,25 – Feldkirch BA XLIV 872.158,73 20 – Feldkirch BA XLVIII 582.000,— 20 5.077,36 Feldkirch BA XLVII 1.506.044,57 20 Feldkirch BA L 1.094.000,— 20 – 45.117,38 94.938,09 30.11.2007 – 261.216,53 – Feldkirch BA LIV 740.000,— 20 31.320,26 – Feldkirch BA LV 920.000,— 20 70.850,41 – Feldkirch BA LVI 420.000,— 20 5.012,97 – Feldkirch BA LVII 1.600.000,— 20 155.794,15 – Feldkirch BA LVIII 185.000,— 20 11.003,74 – Feldkirch BA LIX 370.000,— 20 66.335,11 – 244 31.12.2017 – 30.11.2007 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Bauvorhaben BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Gesamtkosten Beitrag Baukosten- Ratenzahlung Datum lt Zusicherung Land Zuschuss in Euro letzte Rate bzw Endab- Prozent in Euro rechnung Frastanz BA VIII 1.308.111,02 20 Frastanz BA X 849.380,— 20 Fußach BA VII 1.960.000,— 20 – Fußach BA XIII 1.197.000,— 20 9.436,79 – 730.000,— 20 90.674,21 – 91.863,95 Gaschurn BA VI – 48.243,88 23.126,— 31.12.2017 – 34.740,— 30.6.2018 Gaschurn DAV Neue Heilbronner Hütte BA I 390.000,— 30 2.100.000,— 20 Hittisau BA IX 75.000,— 20 12.825,88 – Hittisau BA X 11.810,— pauschal 1.417,— – Göfis BA IX Hittisau BA XI 170.000,— 20 Höchst BA XI 4.655.000,— 20 Hohenems BA XXXV 1.211.148,34 20 Hohenems BA XXXVIII 2.281.543,21 20 Hohenems BA XXXVII 1.087.412,— 409.458,63 Hohenems BA XXXI Hohenems BA XXXIX – 17.059,62 – 12.111,49 – 37.660,— – 83.153,— – 363.941,54 31.12.2007 20 – 178.373,92 30.11.2007 20 4.094,59 – 633.151,85 20 6.331,52 – 3.785.000,— 20 488.416,12 – Klaus BA XI 2.300.000,— 20 184.107,36 – 334.000,— 20 3.787,17 – Klösterle BA VIII 78.000,— 20 2.627,68 – Klösterle BA IX 790.000,— 20 28.922,97 – Langen bei Bregenz BA V 220.000,— 20 6.587,09 – Langenegg BA VII 170.217,— 20 32.341,23 – Lauterach BA XVII 1.350.000,— 20 1.786,39 – 733.000,— 20 64.644,62 – Lauterach BA XX Lech BA X 1.800.000,— 20 Lech BA XI 1.700.000,— 14,60 49.733,16 – 126.676,65 – Ludesch BA IV 1.830.575,60 20 34.727,— – Ludesch BA V 150.773,09 20 1.507,73 – Ludesch BA VI 535.170,— 20 -1.261,83 – Ludesch BA VIII 350.000,— 20 3.605,71 – Ludesch BA IX Lustenau BA XXXV 30.6.2019 – Hohenems BA XLIII Klösterle BA VII 31.12.2019 169.350,— 20 9.992,38 – 2.187.578,79 20 42.315,76 – Lustenau BA XXXVI 2.538.890,53 20 38.478,11 – Lustenau BA XLI 5.790.000,— 20 334.396,83 – Lustenau BA XLII 3.850.000,— 20 144.967,08 – Lustenau BA XLIII 2.580.000,— 20 175.196,21 – Lustenau BA XLIV 3.641.000,— 20 177.091,30 – Mittelberg BA XII 2.500.000,— 20 15.494,20 – Nenzing BA XIV 2.382.433,52 20 Nenzing BA XV 750.000,— 20 Nenzing BA XVI 800.620,— 20 97.224,59 – Nenzing BA XVII 2.833.333,— 20 292.395,23 – – 74.367,87 37.814,— 30.6.2018 – 245 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Bauvorhaben 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Gesamtkosten lt Zusicherung bzw Endabrechnung 613.049,— 680.000,— 210.000,— 185.000,— 140.000,— 185.000,— 112.455,— Nüziders BA X Rankweil BA XVII Rankweil BA XXI Rankweil BA XXII Schnifis BA III Schnifis BA II Schoppernau BA III Schröcken Schlierenzauer Friedrich – Hotel Körbersee BA I 142.853,95 Schruns BA XII 259.000,— Sonntag BA VI 1.500.000,— Sonntag BA VIII 240.000,— St. Gerold BA IV 1.154.571,71 Sulzberg BA IV 61.000,— Übersaxen BA III 255.000,— Warth BA VI 518.308,22 Weiler BA X 110.000,— Zwischenwasser BA IX 250.000,— Abwasserreinigung Region DornbirnSchwarzach GesmbH Annuitäten-Übernahme-Wasserwirtschaftsfonds BA I Abwasserreinigung Region DornbirnSchwarzach GesmbH BA IX 3.050.000,— Abwasserverband Leiblachtal BA IX 1.800.000,— Abwasserverband Montafon BA X 115.000,— Abwasserverband Region Bezau Annuitäten-Übernahme-Wasserwirtschaftsfonds BA III Abwasserverband Region Bezau BA IX 785.000,— Abwasserverband Region Bezau BA X 86.000,— Abwasserverband Region Bludenz Annuitäten-Übernahme-Wasserwirtschaftsfonds BA I Abwasserverband Region Bludenz BA X 6.086.419,— Abwasserverband Region Bludenz BA XI 360.000,— Abwasserverband Region Feldkirch BA IX 8.626.265,42 Abwasserverband Region Feldkirch BA X 3.760.288,44 Abwasserverband Region Walgau BA VIII 851.295,11 Abwasserverband Region Walgau BA IX 230.000,— Abwasserverband Region Walgau BA X 400.000,— 246 Beitrag Land Prozent BaukostenZuschuss in Euro 20 20 20 20 20 70 20 6.709,79 21.778,86 11.565,97 24.883,41 3.777,08 27.576,46 2.567,02 30 20 20 20 20 20 20 20 20 20 2.777,94 788,05 1.214,96 8.821,46 – 9.040,64 8.586,46 12.461,64 3.200,48 -644,52 – 20 20 20 7.929,84 167.815,48 9.710,28 12 20 – 83.276,94 14.354,06 20 8 Ratenzahlung in Euro Datum letzte Rate – – – – – – – – – – – 138.144,23 – – – – – 67.679,98 30.11.2007 1.9.2033 – – – 22.454,50 – – 1.3.2038 – 34.669,04 1.3.2016 – 1.101.649,66 30.11.2007 15.228,47 – 20 – 152.898,— 30.6.2018 20 – 637.978,80 31.12.2007 20 8.707,31 – 20 32.213,77 – 20 66.561,29 – 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Bauvorhaben Gesamtkosten lt Zusicherung bzw Endabrechnung Abwasserverband Rotachtal Annuitäten-Übernahme-Wasserwirtschaftsfonds BA II Abwasserverband Vorderland BA IX 151.477,11 ARA Fontanella-Sonntag GesmbH Annuitäten-Übernahme-Wasserwirtschaftsfonds BA II Wasserverband Hofsteig BA X 12.301.373,49 Wasserverband Hofsteig BA XVIII 3.120.000,— Wasserverband Hofsteig BA XVI 2.200.000,— Wasserverband Region Hohenems BA IX 4.100.000,— Landesförderung 2007 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Beitrag Land Prozent BaukostenZuschuss in Euro Ratenzahlung in Euro Datum letzte Rate 5.525,38 – 1.3.2038 20 – 1.514,77 20 20 20 – – 219.911,38 134.321,85 5.391,34 855.355,83 – – 1.9.2040 30.11.2007 – 5.342.441,26 72.529,— 4.271.427,74 31.12.2019 20 Landesförderung 2007 (Summe Baukostenzuschuss und Ratenzahlungen) Gesamtinvestitionen Abwasserbeseitigung 2007 9.613.869,— 33.038.416,85 Die Darstellung des Aufwandes für die Betriebskostenförderung erfolgt durch die zuständige Abteilung IIIa. Bundesförderung 2007 Bauphasen- und Finanzierungszuschüsse Investitionszuschüsse Gesamtförderung nach den Bestimmungen des UFG 1993 im Jahre 2007 10.525.908,97 1.108.739,26 11.634.648,23 Abwasserbeseitigungsanlagen – Entwicklung Landesbeiträge 247 BAUWESEN UND RAUMPLANUNG 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Barwert offene Ratenzahlungen, Stand 1.1.2008 4.267.854,96 Derzeitiger Jahresbedarf 2008 für Ratenzahlungen (Zinssatz 4,53 Prozent), Stand 1.1.2008 498.060,— Im Berichtsjahr wurden von der Vorarlberger Landesregierung zu 29 neuen Bauvorhaben mit einem veranschlagten Gesamtinvestitionsvolumen von rund 17,93 Mio. Euro Landesbeiträge zugesichert und 24 Abwasserbeseitigungsanlagen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 36,01 Mio. Euro kollaudiert. 4.7 Wildbach- und Lawinenverbauung: Auf Grundlage der Richtlinien des Landes für die Gewährung von Förderbeiträgen für schutzwasserwirtschaftliche Maßnahmen einschließlich ökologischer Begleitmaßnahmen wurden im Berichtsjahr Projekte des Forsttechnischen Dienstes für Wildbach- und Lawinenverbauung gefördert. Es erfolgte die Mitwirkung bei kommissionellen Projektsüberprüfungen/Finanzierungsverhandlungen und Kollaudierungsverhandlungen der Wildbach- und Lawinenverbauung. Insgesamt wurden im Berichtsjahr 72 Förderungsansuchen beurteilt und genehmigt. Das genehmigte Projektsvolumen für das Jahr 2007 und folgende Jahre betrug Euro 23.716.993,—, wobei das Land Vorarlberg einen Beitrag von insgesamt Euro 4.391.901,— gewährte. Weiters wurden im Berichtsjahr 110 Kollaudierungsverhandlungen, 19 Kollaudierungsprüfungen durchgeführt und insgesamt 125 Endabrechnungen genehmigt. Im Jahr 2007 wurde vom Forsttechnischen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung auf folgenden Baufeldern gearbeitet: Gebietsbauleitung Wildbachverbauung Bregenz Lawinenverbauung 101 Bludenz Vorarlberg 15 Flächenwirtschaftliche Projekte 10 Summe 126 42 33 6 81 143 48 16 207 Diese Maßnahmen erforderten einen Kostenaufwand von: Bund Euro 9.612.987,20 Land Vorarlberg Euro 3.110.080,30 Interessenten Euro 3.809.582,50 Gesamt Euro 16.532.650,— Davon entfielen auf: Gesamtausgaben Euro Landesbeiträge Euro Wildbachverbauungen 10.848.680,— 2.043.097,50 Lawinenverbauungen 2.865.990,— 520.421,— Flächenwirtschaftliche Projekte 2.817.980,— 546.561,80 16.532.650,— 3.110.080,30 Die Gebarung weist freigegebene Landesmittel für das Jahr 2007 von Euro 3.406.120,80 aus. Aus dem Jahr 2006 stand ein Restguthaben von Euro 93.879,20 zur Verfügung (Summe gemäß Landesvoranschlag 2007 Euro 3.500.000,—). Unter Berücksichtigung der tatsächlich aufgewendeten Landesmittel für Projektsausgaben von Euro 3.110.080,30 steht für das Jahr 2008 ein Restguthaben von Euro 389.919,70 zur Verfügung. 248 55. Beilage im Jahr 2008 des XXVIII. Vorarlberger Landtages BAUWESEN UND RAUMPLANUNG Projekte mit Ausgaben im Jahr 2007 von über Euro 200.000,—: Bauvorhaben/Projekt Gesamtkosten Ausgaben des Projektes 2007 Euro Euro Wildbachverbauungen: Alfenz BPEM 2006 425.000,— 235.200,— Bizauerbach Proj. 2002 2.000.000,— 716.600,— Dürrenbach Au PE 2007 250.000,— 227.100,— Frutz Rutschung Innerlaterns PE 2007 440.000,— 236.800,— Frutz-Unterlauf Proj. 2005 2.500.000,— 808.500,— Galgentobel Proj. 2001 2.906.913,— 370.800,— Grabenausbau Sportplatz Ebnit PE 2005 363.000,— 217.300,— Grabenausbau-Hinterebnit BPEM 2003 429.500,— 311.000,— Haselstauderwald IP 1998 1.136.037,01 255.700,— Litz PE 2006 950.000,— 639.500,— Mühlebach Proj. 2006 600.000,— 515.300,— Rappatobel Proj. 2003 2.000.000,— 667.300,— Rellsbach PEM 2006 660.000,— 302.300,— Rutschung Doren BPEM 2006 363.000,— 326.000,— Rutschung Doren VP 2007 630.000,— 339.500,— Rutschung Eggstrasse BL II BPEM 2003 429.500,— 205.730,— Schrannebach PE 2006 400.000,— 211.100,— Zürsbach Proj. 2006 1.500.000,— 263.700,— Lawinenverbauungen: Erzberglawine Proj. 2005 Flühen- und Wannelawine Proj. 2002 Glongtobellawine Proj. 2004 Guggernülllawine PE 2007 Tafamuntlawine Proj. 2004 Flächenwirtschaftliche Projekte: FWP-Niedere Klausberg Proj. 1996 FWP-Hochtannberg Proj. 1998 FWP-Heuberg Proj. 1996 FWP-Schnenn Bazig Proj. 1992 Finanzierungsschlüssel Bund/Land/Interessent Landesbeitrag 2007 Euro 45/15/40 56/17/27 60/20/20 60/20/20 57/20/23 54/18/28 60/20/20 60/20/20 60/20/20 55/16/29 55/15/30 58/17/25 60/20/20 60/18/22 60/18/22 60/20/20 60/20/20 55/20/25 35.280,— 121.822,— 45.420,— 47.360,— 161.700,— 66.744,— 43.460,— 62.200,— 51.140,— 102.320,— 77.295,— 113.441,— 60.460,— 58.680,— 61.110,— 41.146,— 42.220,— 52.740,— 1.500.000,— 3.400.000,— 1.000.000,— 660.000,— 2.000.000,— 332.900,— 489.400,— 343.300,— 289.750,— 658.800,— 60/15/25 60/20/20 59/17/24 60/20/20 60/17/23 49.935,— 97.880,— 58.361,— 57.950,— 111.996,— 3.997.005,88 9.084.100,— 10.900.925,— 6.322.536,57 262.300,— 660.500,— 780.000,— 212.200,— 60/20/20 58/18/24 55/20/25 65/20/15 52.460,— 118.890,— 156.000,— 42.440,— Wildbach- und Lawinenverbauung – Ausgabenentwicklung 249