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metapunkt
metapunkt - Dr. Maren Vogt
1. März 2005
metapunkt
Systeme verstehen. Ziele erreichen.
Den Wandel gestalten –
Mit Change Management zum Erfolg.
28. Februar 2005
DGQ Regionalkreis Hamburg
TÜV Nord
Dr. Maren Vogt & Marcus Theis
Beratung
Projektmanagement
Coaching
Training
Urheberrechtlicher Hinweis
Die anliegenden Kopien sind urheberrechtlich geschützt.
Wir stellen sie Ihnen gerne zur Verfügung, um ein ständiges
Mitschreiben im Seminar zu erübrigen und um Ihr persönliches
Weiterlernen zu erleichtern.
Die Unterlagen sind nicht dazu gedacht, sie für die eigene
Seminartätigkeit im Original zu übernehmen. In Einzel- und
Ausnahmefällen können sie, ähnlich wie ein Zitat, eingebracht werden,
aber dann unter deutlichem Hinweis auf die Quelle.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an uns.
Vielen Dank!
Und...
Zugunsten besserer Lesbarkeit und mangels besserer Alternativen wird
in den Unterlagen überwiegend die männliche Schreibweise verwendet.
Alle weiblichen Leserinnen sind selbstverständlich genauso
angesprochen.
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Agenda
• Change Management = ?
• Stolpersteine
• Widerstand
• Umgang mit Widerstand
• Schlüsselfaktoren
• Mit Change Management zum Erfolg
• Diskussion
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Change Management: Definitionen
• The process of maximizing performance throughout the PeopleSoft
implementation by minimizing disruption and accelerating the
acceptance of change.
www.umass.edu/af/systems/empac/glossary.html
• Methods and processes that assist individuals in adjusting
constructively to new systems, procedures, processes, workflow,
organizational relationships and other differences as they occur.
www.uh.edu/fast/FAST-glossary.htm
• Process of planning, controlling, and managing enterprise system
changes. www.mof.gov.il/micun/gloss.htm
• A process to define and implement a new management approach to
deal with new issues. www.local.gov.za/DCD/idpmanual/idp07.html
• Change Management ist Management des geplanten
organisatorischen Wandels, als nachhaltige Veränderung unter
Berücksichtigung der Zielpluralität, die immer vorhanden ist, und der
besonderen Schwierigkeiten der Gestaltung hoch komplexer und
vernetzter sozialer Systeme. KGSt-Konzept, Beitrag im OnlineVerwaltungslexikon olev.de, Version 1.0.
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Change Management: Definition
Change Management
Management
= Unternehmensführung,
Organisation,
Betriebsführung
Change
= Wandel,
Wechsel,
Veränderung
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Veränderung: Ziel
…um Organisationen, z.B. „Verwaltungen
mittels eines ganzheitlichen Ansatzes
hin zu einer lernenden Organisation
zu verändern…“
KGSt, Kommunale Geschäftsstelle
Handbuch Organisationsmanagement
…und so den sich stets und immer schneller
verändernden Anforderungen am Markt
gewachsen zu sein.
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Umfassende Veränderung auf 3 Ebenen
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Werte und Normen
Kulturentwicklung
Verhalten
Personalentwicklung
Strukturen und Prozesse
Organisationsentwicklung
Veränderung
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Veränderung: Volksmund
‚Das einzig Konstante
ist die Veränderung.‘
‚Lieber das
bekannte Unglück
als das unbekannte
Glück.‘
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Stolpersteine: Angst
Angst vor Neuem
Inkompetenz Zeit Energie
Angst vor der Situation
Veränderung
Folgen der Veränderung
Angst vor Kontrollverlust
Angst vor Existenzbedrohung
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Stolpersteine: Widerstand
Widerstand
Abwehr
Angst
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Widerstand: Definition
„Von Widerstand kann immer dann gesprochen werden, wenn
vorgesehene Entscheidungen oder getroffene Maßnahmen, die
auch bei sorgfältiger Prüfung als sinnvoll, ‚logisch‘ oder sogar
dringend notwendig erscheinen,
aus zunächst nicht ersichtlichen Gründen bei einzelnen
Individuen, bei einzelnen Gruppen oder bei der ganzen
Belegschaft
auf diffuse Ablehnung stoßen, nicht unmittelbar
nachvollziehbare Bedenken erzeugen oder durch passives
Verhalten unterlaufen werden."
Doppler & Lauterburg 2002:323
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Widerstand: 3 Formen
Intensität des Widerstandes
Kognitiver Widerstand
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Schlechte Information, fehlendes Wissen
Widersprüche in den Daten
Missverständnisse
Emotionaler Widerstand
Misstrauen
Kein Respekt, keine Anerkennung
Angst vor Isolation
Tief verwurzelter Widerstand
Unterschiedliche Werte
Abweichende Ziele
Historisch bedingt, Vorgeschichte
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Widerstand: aktiv
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Polemik
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Gerüchte
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Widerspruch
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ge
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Vorwürfe
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Streit
Aufregung
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Widerstand: passiv
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Bagatellis
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Emigratio
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Lustlosigkeit
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Ausweichen
el
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Schweig
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Konflikte: etabliertes Denken
Es gibt objektive
Wahrheiten
Einer hat Recht
Jedes Problem
ist logisch lösbar
Verstand und Analyse
reichen aus
Alles hängt
ursächlich zusammen
Einer ist Schuld
Konflikte sind
störend
Es gibt Gewinner
und Verlierer
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Konflikte: konstruktives Denken
Es gibt subjektive
Wirklichkeiten
Respekt vor
Sichtweisen
Neben Logik gibt
es Intuition
Mit Analyse und
Intuition zur Lösung
Alles unterliegt
Wechselwirkungen
Es gibt meist
mehrere Ursachen
Konflikte &Krisen
sind Chancen
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Win-WinOrientierung
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Veränderung gestalten: Wie?
Nicht gegen, sondern mit dem Widerstand =
Dem Widerstand den roten Teppich ausrollen
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Wie: Widerstand verstehen
Betroffene haben Ziele, Hintergründe
oder Motive nicht verstanden.
Betroffene haben verstanden, worum es geht,
aber sie glauben nicht, was man ihnen sagt.
Betroffene haben verstanden, glauben es auch,
aber wollen oder können nicht mitgehen.
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Widerstand als Information verstehen
Paradoxe Intervention?
Wie bleibt alles, wie es ist?
Worst Case?
Individuelle Veränderungen?
Was hindert?
Wer hindert?
Mit welcher Absicht?
Vorteile vom Ist?
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Wie: Widerstand verstehen
Wege, um den Widerstand als Information zu begreifen:
•
•
•
•
•
•
•
•
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Was genau müssten wir tun, um unser Ziel nicht zu erreichen?
Wie sorgen wir dafür, das alles so bleibt wie es ist?
Was wäre das Schlimmste daran, das Ziel zu erreichen?
Wie wird es ganz persönlich für mich sein, wenn wir dieses Ziel
erreichen?
Was genau hindert uns am Erreichen unseres Ziels?
Wer genau hindert uns am Erreichen unseres Ziels?
Welche Absicht steckt dahinter?
Was ist das Gute an Routine, Tradition, eingespielten Abläufen?
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Schlüsselfaktoren: Vorgehen
•
•
•
•
•
•
Energie wecken und Vertrauen schaffen,
Denken in Prozessen statt Strukturen,
Das Unternehmen auf sein Umfeld ausrichten,
Vernetzung durch Kommunikation,
Von außen nach innen organisieren,
Lernen sicherstellen.
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Schlüsselfaktor: Vertrauen
Energie wecken und Vertrauen schaffen:
Die Betroffenen dort abholen, wo sie sind.
‚Der Köder muss dem Fisch und
nicht dem Angler schmecken.‘
•
•
•
•
Klarheit der Ziele,
Informationsstand,
Problembewusstsein,
Glaubwürdigkeit des Vorhabens
und der Initianten,
• Energie und Engagement.
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Mit Change Management zum Erfolg
Angemessene Komplexität
Individuelle Ausrichtung
Aktive Mitbeteiligung
Rechtzeitige und
offene Information
Konflikte lösen
Ängste ansprechen
‚Early wins‘
Ressourcen- und
Lösungsorientierung
Weg so wichtig wie Ziel
Lernen statt Revolution
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Umfassende Veränderung auf 3 Ebenen
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Werte und Normen
Kulturentwicklung
Verhalten
Personalentwicklung
Strukturen und Prozesse
Organisationsentwicklung
Veränderung
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Mit Change Management zum Erfolg
Wahrgenommene
persönliche
Kompetenz
+
Verneinung
‚Das stimmt nicht …‘
Angst vor Neuem
größer als Angst
vor Situation
Erkenntnis
‚Es geht ja
tatsächlich…‘
Einsicht
‚Vielleicht
doch…‘
Integration
‚Es ist selbstverständlich …‘
Angst vor
Situation größer
als Angst vor
Neuem
Lösungssuche
Schock/Verrat
‚Man könnte
‚Das kann nicht
es mal versuchen…‘
Identitätskrise
wahr sein…‘
‚Wie geht
–
es weiter?‘
Zeit
Entscheidungskrise
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Innovation
Wechsel
Anforderung
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Change
Management
Routine
Dauer
Ressourcen
Stets neu und anders
Unruhe
Stets Dasselbe
immer gleich
Chaos
Langeweile