Imagebroschüre

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Altstad
Wissenswertes & Interessantes
Inhalt
Witzenhausen und Umgebung.................................... 4
Witzenhausen Kirschen- und Universitätsstadt.....6
Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften...... 8
BioRegion.......................................................................... 10
Tropengewächshaus....................................................... 11
„Den Kirschen auf der Spur“........................................12
Kirsche & Co......................................................................14
Radfahren......................................................................... 16
Wandern im Werratal....................................................18
Werra-Burgen-Steig Hessen........................................20
Wasserwandern.............................................................. 22
Aktive Erholung .............................................................. 23
Museum für Völkerkunde............................................24
Tabakmuseum................................................................. 25
Wohnmobilstellplätze...................................................26
Campingplatz „Werratal“ ............................................ 27
Altstadtrundgang ..........................................................28
Fair. Menschlich. Nah.
Wir sind für Sie da langfristig, professionell
und ganzheitlich.
Events 2015........................................................................ 35
Märchenhaftes................................................................36
Schlösser und Burgen.................................................... 37
Naturpark Meißner-Kaufunger Wald....................... 38
Impressionen.................................................................. 40
Ihr verlässlicher Partner seit 1844 - wir freuen uns auf Ihren Besuch in einer unserer 17
Geschäftsstellen im Werra-Meißner-Kreis oder im Internet unter www.spk-wm.de
3
Witzenhausen und Umgebung
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Witzenhausen
Kirschen- und Universitätsstadt im Werratal
Witzenhausen liegt reizvoll eingebettet im romantischen Werratal und ist Mittelpunkt eines der größten
und ältesten Kirschenanbaugebiete Deutschlands. Ein
Höhepunkt ist Jahr für Jahr die Kirschblüte, bei der die
mehr als 150.000 Kirschbäume im Frühjahr ein weißes Blütenmeer ins Werratal zaubern. Ein besonderes
Erlebnis ist dieses Naturschauspiel vor allem auf den
speziell ausgewiesenen Kirschenwanderwegen.
Im Kontrast dazu können Gäste die Stadt für sich entdecken – ganz gleich, ob man sich bei einem Bummel
durch die Altstadt mit ihrem zum Teil einzigartigen
Fachwerkbestand für die Kultur und Geschichte begeistert, in einem der gemütlichen Cafés verweilt oder
sich von der hessischen Küche und Gastlichkeit verwöhnen lässt.
Besondere Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt sind
z.B. das Renaissance-Rathaus, die Liebfrauenkirche, die
St. Michaels-Kapelle sowie die Reste der Stadtmauer
mit ihren Türmen und das ehemalige Wilhelmitenkloster. All das und vieles mehr offenbart sich dem
Besucher bei einem Rundgang durch die Altstadt von
Witzenhausen.
Für Spürnasen und Wissbegierige gibt es in der
Stadt der Kirschen einiges
zu entdecken. Auf dem
Kirschenerlebnispfad begeben sich Besucher auf
die Spur der Kirschen oder
erfahren im Tropengewächshaus, warum die Banane krumm ist, um dann
anschließend in Deutschlands einziger Kautabakmanufaktur mit allen Sinnen in die Welt des Tabaks
einzutauchen.
Durch die Lage im Dreiländereck Hessen – Niedersachsen – Thüringen ist
die Stadt zudem ein idealer Ausgangsort für Aktivitäten per Fahrrad, Kanu
oder mit Wanderschuhen.
Zu erkunden gibt es viel
und immer wieder laden
idyllische Plätze zum Verweilen ein.
Bereits die Brüder Grimm
kehrten einst in Witzenhausen ein, und die Gastfreundschaft von damals
währt noch bis heute.
Herzlich willkommen im
Werratal!
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Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften
der Universität Kassel
Der Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften ist
einer von 11 Fachbereichen der Universität Kassel und
hat seinen Sitz in Witzenhausen. Er blickt auf eine
über 100-jährige Tradition in der Agrarausbildung
zurück. Zahlreiche Forschungsvorhaben in den Tropen und Subtropen, Partnerschaften und persönliche
Kontakte zu dortigen Universitäten und Institutionen
fördern die internationale Orientierung.
Als bundesweit besonderes Merkmal fokussierte er
1995 Lehre und Forschung auf die Ökologische Landwirtschaft. Der Fachbereich hat die Förderung einer
Agrar- und Ernährungskultur zum Ziel, die
•
Nachhaltigkeit in der Ernährung und in der
Nutzung natürlicher Ressourcen sicherstellt
•
eine an der Nutzung und Stärkung selbstregulativer Prozesse orientierte ­
Interaktion
zwischen Mensch und Natur ermöglicht
•
mit Nutztieren respektvoll und schonend umgeht
•
sowie zu sicheren Lebens- und gerechten Wirtschaftsgrundlagen in ländlichen Räumen beiträgt.
Über 900 Studierende widmen sich insgesamt sechs
Studiengängen, davon zwei sogar englischsprachig.
Weiterhin wird ein Duales Studium Landwirtschaft
angeboten.
Tagungen, Feldtage und Vorträge für die Öffentlichkeit werden zu wechselnden Themen angeboten. Neben Seminar- und Laborräumen bewirtschaftet der
Fachbereich ein Tropengewächshaus mit über 400
landwirtschaftlichen Nutzpflanzen in Witzenhausen
sowie einen 340 ha ökologischen Lehr- und Versuchsbetrieb in Frankenhausen bei Kassel.
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BioRegion
Tropengewächshaus
Witzenhausen
ist
nicht nur Kirschenstadt, sondern auch
seit über 100 Jahren
Standort einer international ausgerichteten Agrarausbildung und gilt somit als die kleinste Universitätsstadt Deutschlands.
Mitten in Deutschland gedeihen Kaffee und Kakao,
Baumwolle und Muskatnüsse: hier gibt es das ganze Jahr lang üppiges Grün unter Glas.
Glauben Sie nicht?
Dann sollten sie unser Tropengewächshaus besuchen, es
zeigt eine faszinierende Fülle von 450
verschiedenen nutzbaren Pflanzenarten,
darunter Nahrungs- und Futterpflanzen, Medizinal-,
Färbe-, Duft- oder Gewürzpflanzen. Der praxisnahe
Anbau der Nutzpflanzen gibt einen Einblick in die
Landwirtschaft und den Gartenbau der Tropen und
Subtropen. Unter neun Meter hohen Bananenstauden erfahren Sie, warum die Banane krumm ist und
wie aus den roten Kaffeekirschen Ihr Lieblingsgetränk wird. Das Tropengewächshaus ist Lehr- und
Forschungseinrichtung der Universität Kassel und
„grünes Schaufenster“ des Fachbereichs Ökologische
Agrarwissenschaften, also geöffnet für die allgemeine
Öffentlichkeit. Etwa 14.000 Gäste erkunden die Pflanzensammlung pro Jahr. Die meisten Besucher buchen
eine einstündige, geführte Tour unter fachkundiger
Leitung. Themenführungen wie „Einmal zum Äquator
und zurück“, „Bekennen Sie Farbe“, „Fressen und gefressen werden“ oder „Dafür ist ein Kraut gewachsen“
erschließen die Kulturpflanzensammlung aus unterschiedlichsten Blickwinkeln. Für Schulklassen gibt es
spezielle Angebote wie das „Regenwalddiplom“, Rallyes und Klassenfahrten.
Vielfach haben sich ehemalige Studenten in der Region
auf ökologischen Landbau spezialisiert und vertreiben
ihre Produkte in Hof- oder Bioläden über Kooperativen
sowie auf regionalen Wochenmärkten, so dass der Begriff BioRegion im Werratal seine Berechtigung hat.
Zahlreiche Gastronomiebetriebe nutzen dieses Angebot für ihre Speisekarte und verarbeiten die nachhaltig
erzeugten Produkte für die typisch regionale Küche.
Eine Liste der Betriebe in der BioRegion finden Sie auf
unserer Homepage www.kirschenland.de.
Aber nicht nur Bio-Betriebe gingen aus der Uni hervor.
Auch die Universität selbst kann auf eine Vielzahl von
Erfolgen zurückblicken. Hierzu zählt z.B. die grüne Biotonne – wer kennt sie nicht?! Aber wussten Sie auch,
dass diese in Witzenhausen erfunden wurde? Auch
fanden die heute so beliebten Trockenkirschen, die sogenannten „TroKis“ ihren Ursprung hier. Zwei Studenten verdankt diese Leckerei ihre Popularität, die mit
Hilfe der Sonnenwärme entsteht.
Doch die Stadt Witzenhausen ist nicht nur in Sachen
Bio-Region vorn dabei sondern legt auch großen Wert
auf fair gehandelte Produkte. So wurde die Stadt als
eine von weltweit mehr als 1.000 Fairtrade Towns ausgezeichnet und steht nun in einer namhaften Reihe
von Städten wie z.B. London, Brüssel, Rom, San Francisco oder Kopenhagen.
Weiterführende Informationen gibt es hier:
www.uni-kassel.de/agrar
www.trokimanufaktur.de
www.fairtrade-towns.de
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Mehr Infos unter:
www.uni-kassel.de/agrar/tropengewaechshaus
Öffnungszeiten für Einzelbesucher:
Mi, Fr, Sa, So und feiertags 14-16 Uhr
Sa 14 Uhr öffentliche Führung für Gruppen
nur mit Voranmeldung unter 05542 981231
(Kosten: Erwachsene 2,50 €/Kinder 2 €;
Mindestpreis 25 €/Führung)
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„Den Kirschen auf der Spur“ auf dem
Witzenhäuser Kirschenerlebnispfad
Begeben Sie sich mit den Kirschdetektiven auf die
Spur der Kirschen in Witzenhausen!
Der Kirschenerlebnispfad soll positive Erfahrungen
mit Kirschen, ihrer Sortenvielfalt sowie der sich wandelnden Kirschenkulturlandschaft vermitteln und
Hier wurde von der Stadt Witzenhausen, die Teilstandin die Zukunft weisen. Er gibt einen Einblick in den
ort der „Deutschen Genbank Kirsche“ ist, unter MitarKirschenanbau in Witzenhausen und die Bedeutung
beit des Fachbereichs Ökologische Agrarwissenschafder Frucht für die Stadt. Der Erlebnispfad bündelt
ten der Universität Kassel sowie mit Unterstützung
und sichert das lokale Wissen, indem er eine sinndiverser Sponsoren ein in Deutschland einzigartiger
liche Erfahrung der Vielfalt
Kirschenerlebnispfad realisiert. Mit einer gelungenen
von alten Sorten ermöglicht
Mischung aus Unterhaltung und Wissensvermittlung
und den kulturellen Wert
(Edutainment) führt er Groß und Klein an die rote
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Kirschen herausstellt.
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pflanzungen und einschläDie insgesamt 17 Erlebnisstationen, auf der 1,8 km langige Pflegemaßnahmen ein
gen Stadt- bzw. der 2,7 km langen Landschaftsroute,
Bestandteil der Sortensichesen da
laden beispielsweise dazu ein, einen Schatz zu entderung. Kirschen sind nicht nur zum Es
cken, eine „Große Prinzessin“ kennen zu lernen oder
sogar in die Krone eines Kirschbaums zu steigen.
Und wer eine etwas größere
Wandertour plant, hat mit unIm Unterschied zum Lehrpfad, bei dem das Wissen
seren Kirschenwanderwegen
passiv durch lesen von Texten vermittelt wird, werden
Ki1 und Ki2 die Möglichkit entbei diesem Erlebnispfad die Besucher durch interaktilang zahlreicher Plantagen die
ve Elemente zu eigener Aktivität angeregt. So können
Region zu erkunden.
Informationen mit Hilfe der Anregungen, die die Erlebnisstationen bieten, selbst erschlossen werden.
Einen passenden Flyer inkl. Karte
und weiteren Informationen erhalten Sie in der Tourist Information.
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Kirsche & Co.
Witzenhausen liegt nicht nur in der Mitte Deutschlands, sondern auch inmitten eines der größten und
ältesten zusammenhängenden Kirschenanbaugebiete Europas. Daher dreht sich in der Stadt seit vielen
Hundert Jahren alles um die rote Frucht, die von der
Kirschenkönigin und ihren Prinzessinnen weit über
die Landesgrenzen hinaus präsentiert wird.
Dass man Kirschen nicht einfach nur essen kann,
sondern daraus auch zahlreiche, z.T. recht ausgefallene Produkte herstellen kann, zeigen beispielsweise
Kirschwein und Liköre, Kirschsaft, Marmeladen und
natürlich auch die beliebten Trockenkirschen (Trokis),
die es wahlweise mit und ohne Schokoladenüberzug
gibt.
Besondere Highlights sind die Kirschblüte Mitte April
sowie die Kirschernte, die Mitte Juni beginnt.
Für Gruppen werden zudem verschiedene ­Programme
rund um die Kirsche angeboten. Den aktuellen Sales
Guide finden Sie auf www.kirschenland.de in der
­Rubrik „Gruppenangebote“.
Ebenfalls zur Kirschernte findet die alljährliche
­Kesperkirmes statt. Hier finden u.a. die Deutschen
Meisterschaften im Kirschsteinspucken statt und
­natürlich wird auch die neue Kirschenkönigin ­gewählt.
Das detaillierte Programm gibt es auf
www.kesperkirmes.de
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Die Stadt Witzenhausen hat sich in Sachen Kirschen
auch im Bereich der Wissenschaft einen Namen­
­gemacht und ist seit 2007 Teilstandort der D
­ eutschen
Genbank Kirsche, die sich u.a. den Sortenerhalt zum
Ziel gesetzt hat. Als Ort der Lehre und Forschung
­befindet sich zudem im Ortsteil ­Wendershausen
­bereits seit Anfang der 1980er Jahre eine Obstbau­
versuchsanlage, in der modernste Formen des
­Kirschenanbaus ­getestet werden.
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Radfahren
Viele Gasthäuser und Hotels bieten neben dem Verleih von Elektrorädern auch Akkus zum Wechseln an.
Infos dazu finden Sie auch unter:
www.nordhessen.de/de/e-mobil
Mit dem Rad das Werratal im Herzen Deutschlands
erobern – diese Herausforderung erleben Sportler im
Naturpark Meißner-Kaufunger Wald. Ob auf dem E-Bike, dem Touren- oder Mountainbike – die Radwanderwege und Trails warten darauf, bezwungen zu werden.
Durch die besondere geografische Lage finden Radbegeisterte rund um Witzenhausen und im gesamten
Werratal atemberaubende Tourenangebote.
Die Werra, die dem gleichnamigen Radwanderweg
seinen Namen gab, folgt dem familienfreundlichen
und gut ausgebauten Weg von ihrem Quellgebiet in
Thüringen an der Kirschen- und Universitätsstadt
Witzenhausen vorbei bis nach Hann. Münden in Niedersachsen. Immer wieder laden urige Gasthäuser zur
Einkehr ein. Radeln und Genießen lässt sich entlang
der Werra wunderbar miteinander verbinden.
Die Mountainbike-Trails im Naturpark Meißner-Kaufunger Wald bieten abwechslungsreiche Touren für
jede Kondition. Die Wege führen in abgelegene Täler
über die bewaldeten Höhenzüge des Werratals bis
auf den König der nordhessischen Berge, den Hohen
Meißner. Die abwechslungsreiche Landschaft lässt
sich besonders mit E-Bikes gut erkunden. Mit Hilfe der
Technik werden Radausflüge in die markante Mittelgebirgslandschaft ein Genuss.
In Witzenhausen selbst bestehen Übergänge zu weiteren Radwanderwegen, wie dem Leine- oder Herkules-Wartburg-Radweg. Auch der Weser- und Fuldaradweg liegen nur 18 km entfernt. Ganz nach dem Motto
„Rein in die Pedale“ finden Radfahrer ein variantenreiches Wegenetz für jede Könnensstufe.
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Wandern im Werratal
Rund um die Kirschen- und Universitätsstadt Witzenhausen erwartet die Wanderer eine abwechslungsreiche Landschaft mit langgestreckten Höhenzügen,
warmgrünen Laubwäldern, Streuobstwiesen sowie
geheimnisumwobenen Burgen und Schlössern. Immer wieder eröffnen sich hier faszinierende Ausblicke
von den Bergen des Naturparks Meißner-Kaufunger
Wald hinein ins Werratal. Vielerorts locken zudem lohnende Motive für das Fotoalbum und immer wieder
laden idyllische Plätze und romantische Winkel zum
Verweilen ein.
Die Wanderwege führen durch lebendige Dörfer und
historische Städte wie durch Felder und Wiesen. Die
liebevoll bewirtschaften Hütten und traditionellen
Gasthäuser sind das Ziel einer erlebnisreichen Wanderung und laden mit regionalen Spezialitäten zum
Rasten und Genießen ein.
Ein prächtiges Naturschauspiel offenbart sich Wanderern Mitte April, wenn die etwa 150.000 Kirschbäume
um Witzenhausen zu blühen beginnen und mit ihrem
verschwenderischen Weiß die Landschaft überziehen.
Die Kirschblüte ist auch Kulisse für die gleichnamige
Walkingveranstaltung, die Geher aus ganz Deutschland in das Werratal lockt.
Wer es nicht ganz so sportiv mag, kann auf ausgewiesenen Wanderwegen das Naturschauspiel erleben
und an den vielen Rastmöglichkeiten reizvolle Motive
mit der Kamera einfangen.
Die Region um Witzenhausen wird als Wanderregion
immer beliebter und bietet zahlreiche Wanderwege,
zu denen auch insgesamt 16 Premiumwege sowie der
neu ausgewiesene Werra-Burgen-Steig zählen. Von
Genussrouten bis hin zu Strecken mit leicht alpinem
Charakter wird alles geboten, so dass jeder Wanderschuh das richtige Terrain findet.
Während der Erntezeit verführt so mancher Kirschbaum mit seinen rot leuchtenden Früchten zum
­Mundraub – Naschen erlaubt!
Wir laden Sie in eine abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft zu einem einmaligen Naturerlebnis
für die ganze Familie ein.
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Wandergenuss auf dem
Werra-Burgen-Steig Hessen
„Wie herrlich muss es sein, zu den
stolzen Burgen an den hohen Werra­
ufern hinauf zu steigen und von dort weit in die Welt
zu schauen“.
Wer den Werra-Burgen-Steig im Werratal bewandert,
der weiß, wovon die Wanderfreunde des Werratalvereins bereits 1885 schwärmten. Sie waren es auch, die
von der niedersächsischen Drei-Flüsse-Stadt Hann.
Münden bis hin den Werraquellen in Thüringen einen
Weg markierten, der das untere Werratal auf rund
500 km Länge mit dem Rennsteig verbindet. Nach
der langen Zeit der innerdeutschen Teilung präsentiert sich der Werra-Burgen-Steig heute als abwechslungsreicher Streckenwanderweg, der auf seinem
Weg durch drei Bundesländer die vielen Burgen und
Schlösser entlang der Werra miteinander verbindet.
Dabei kreuzt er immer wieder das „Grüne Band“, das
heute Rückzugsgebiet für zahlreiche Tierarten und Lebensraum seltener Pflanzen geworden ist.
Das Teilstück von Hann. Münden bis zur Tannenburg
bei Nentershausen ist nun mit der Wegmarke „X5 H“
(Hessen) versehen und wurde vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg „Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. Die 130 km lange romantische
Wegstrecke wird geprägt von Wehrkirchen, Burgen,
Schlössern, Klöstern, Landschaftsparks und Kirchhofgärten – Zeugen vergangener Tage und ländlicher Kultur. Beeindruckend ist auch immer wieder der Wechsel
von verträumten Bachtälern und herrlichen Panoramablicken weit in die Landschaft hinein.
Weitere Infos und Angebote:
www.werra-burgen-steig.de
www.urlaub-werratal.de
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Wasserwandern durch die Geschichte
Aktive Erholung
Durch drei Bundesländer schlängelt sich der einstige
Grenzfluss Werra, bis er gemeinsam mit der Fulda in
die Weser mündet. Hier kann der Gast seine Perspektive wechseln und in aller Ruhe das Werratal von der
Flussseite genießen.
Machen Sie Urlaub vom Alltag, legen Sie einfach mal
den Rückwärtsgang ein und „entschleunigen“ Sie für
einen Tag.
Jahrelang war er Teil der innerdeutschen Grenze, so öffnet sich heute dem Gast eine fast ursprüngliche Flusslandschaft mit einer einzigartigen Flora und Fauna.
Ein ideales Revier für Wasserwanderer, die sich auf den
350 paddelbaren Flusskilometern je nach Geschmack
einen Abschnitt aussuchen können.
Viele der beschaulichen Orte verfügen über Anlegemöglichkeiten und nicht selten befinden sich Gastgeber in unmittelbarer Nähe.
Weitere Informationen zum
Wasserwandern unter:
www.werratal.de
Die Kirschenstadt Witzenhausen bietet Ihnen mit verschiedenen Angeboten den perfekten Rahmen dafür.
An Badeseen oder dem großzügigen Freibad Sonne und Wasser genießen oder einfach im lauschigen
Stadtpark eine Partie Boule spielen. Beweisen Sie Treffsicherheit beim Kleingolf und trainieren Sie an der
Kirschstein-Weitspuckbahn für einen neuen ­Rekord.
Viele naturnahe Wege laden zum Spazierengehen
durch die Kirschplantagen oder auf die bewaldeten
Hügel um Witzenhausen ein.
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Museum für Völkerkunde
Die 1976 gegründete Ausstellung führt
den Besucher auf eine spannende
Reise zu einer großen Vielfalt von Kulturen der Welt. Sie zeigt beispielhaft
Gegenstände der materiellen Kultur,
die von Menschen in ihrem jeweiligen
sozial-ökologischen Kontext geschaffen wurden, oder die sie infolge Kulturkontaktes angenommen haben. Diese
prägen das Bewußtsein, die Eigenart
und die Arbeit der nach ihnen Lebenden.
Güter des täglichen Gebrauchs, aber
auch Kunstobjekte weisen auf die
Lebensumstände der Menschen hin
und auf die Tätigkeiten, die ihre Wirtschaftsweise ausmachen. Dabei ist die
Grenze zwischen Gebrauchsgegenständen und Kunstwerken nicht klar
zu ziehen.
Die Sammlung umfasst ca. 2000 ethnographische Objekte, davon 1400
Stück, die von Freunden und Absolventen der ehemaligen Deutschen
Kolonialschule Witzenhausen und seiner Nachfolgeeinrichtungen seit etwa
1900 zusammengetragen worden sind.
So wird der Gang durch die Kulturen
gleichzeitig eine Reise durch die ökologischen Zonen tropischer und subtropischer Regionen.
Tabakmuseum – Kautabakmanufaktur
Entdecken Sie in der letzten noch produzierenden
Kautabakmanufaktur Deutschlands die Geheimnisse
der Kautabak- und Zigarrenherstellung.
Tauchen Sie mit allen Sinnen in die Welt des Tabaks ein
und lernen Sie ein fast vergessenes Handwerk kennen.
Dass der besonders bei Seeleuten und Bergmännern
beliebte Priem ein wahres Aromawunder ist, erfahren
die Besucher bei einer Führung durch die seit über 160
Jahren produzierende Manufaktur. Geheimnisvolle
Saucen, die nach alten Rezepturen hergestellt werden,
verleihen dem nikotinhaltigen Tabak Noten von Pflaume, Lakritze, Menthol oder Rosinen.
Ein gelernter Zigarrenmacher zeigt, wie aus Tabakblättern eine kunstvoll handgerollte Zigarre entsteht.
Viele Handgriffe sind notwendig, die keine Maschine
vollbringen kann. Hier erlebt der Besucher hautnah,
warum die exquisiten Rauchwaren so beliebt und
kostbar sind.
Mehr Infos unter:
www.kruse-kautabak.de
Öffnungszeiten:
Donnerstag und Freitag (ohne Führung)
10.00 – 12.00 Uhr
Gruppenführungen nach Vereinbarung
(Dauer ca. 45 Minuten).
Anmeldung unter Tel. 05542 911617
Mehr Infos unter
www.ditsl.de/de/sammlung
Öffnungszeiten:
April-Okt: Mi. und So. 15.00 – 17.00 Uhr
Gruppenführungen
nach Vereinbarung.
Anmeldung unter: 05542 6070
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Wohnmobilstellplätze
Campingplatz „Werratal“
Für alle, die mit dem Wohnmobil unterwegs sind, stehen in Witzenhausen zwei moderne Stellplätze mit
entsprechenden Versorgungs- und Entsorgungseinrichtungen zur Verfügung – egal ob Wochenendausflug oder als Zwischenstopp entlang der Autobahnen
A 7 und A 38.
Der Stellplatz „Oberburgstraße“
befindet sich nur wenige Gehminuten vom historischen Stadtzentrum entfernt am Diebesturm.
Verschiedene Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten sind ebenso
wie die örtlichen Sehenswürdigkeiten zu Fuß gut erreichbar.
Der geschotterte Platz ist für vier
Wohnmobile bis mittlerer Größe
ausgelegt.
Der moderne Wohnmobilstellplatz für zehn Wohnmobile am Josef-Pott-Platz befindet sich vor der
Werrabrücke, über die man fußläufig schnell die Altstadt erreicht.
Der Platz ist mit Rasenschotter
belegt und bietet durch die großzügig gestalteten Buchten auch
größeren Fahrzeugen genügend
Raum. Einkaufsmöglichkeiten befinden sich unmittelbar an den
Stellplatz angrenzend.
Weitere Wohnmobilstellplätze:
Luftkurort Dohrenbach: „Haus des
Gastes“, Ringkopfstraße 9, 37216
Witzenhausen/Dohrenbach
Ziegenhagen:
Parkplatz Freizeitpark,
37217 Witzenhausen/Ziegenhagen
Witzenhausen:
Campingplatz „Werratal“,
Am Sande 11, 37213 Witzenhausen
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Im Grünen und in unmittelbarer Nähe zum Fluss
­Werra gelegen, präsentiert sich der ganzjährig geöffnete Campingplatz „Werratal“ (DCC-Vertragsplatz).
Auf dem 30.000 m2 großen Areal finden Caravan­
freunde, Camper und Wohnmobilisten abwechslungsreiche Stell- und Zeltplätze. Neben modernen Sanitäranlagen, Waschmaschine und Trockner gehört ein
gut sortierter Lebensmittelladen mit zum Platz. Als
weiteren Service bietet der Campingplatz Gas sowie
­Camping- und Wohnmobilzubehör an.
Wer das Werratal mal nicht mit dem PKW ­befahren
möchte, kann die Region per Fahrrad oder Kanu
­erkunden. Ein platzeigener Verleih steht zur Verfügung. Nach Bedarf werden kombinierte FahrradBoots­touren bzw. ein Personentransfer organisiert.
Der Campingplatz liegt wenige Gehminuten von der
historischen Altstadt der Kirschenstadt Witzenhausen
entfernt. Ebenfalls in unmittelbarer Nähe befinden
sich Freibad, Tennis-/Squashcenter, Reiterhof, Kleingolfanlage sowie Sportplatz. Der Werratal-Radweg
führt direkt am Campingplatz „Werratal“ entlang.
Weitere Infos erhalten Sie auf:
www.campingplatz-werratal.de
27
Altstadtrundgang
Altstadtrundgang
Herzlich willkommen zum Altstadtrundgang! Der Anfang zu diesem Stadtrundgang beginnt im Z
­ entrum von Witzenhausen, dem Marktplatz. ­Anhand der
am Boden aufgemalten Kirschen werden
Sie ­systematisch durch die Stadt geführt,
und die Blätter w­eisen Ihnen den Weg
auf unserem Altstadtbummel.
1
Rundblick über den Markt
In der Mitte das Rathaus. Die Westseite,
von der Feuersbrunst in 1809 verschont,
zieren prachtvolle Bürgerhäuser aus
dem 16./17. Jh. Besonders hervorzuheben das „Steinerne Haus“ aus 1584, erbaut von dem Allendorfer Baumeister
Hans Wetzel für den Amtmann Hans
Holle vom Amt Ludwigstein (1574-1613).
2
„Rotes Haus“
Um 1600 für Bürgermeister Hieronymus Bornträger erbaut. Die rot gestrichenen Balken gaben dem Haus seinen
Namen.
3
4
„Grau’sches Haus“
1606 von Elisabeth Grau, der Witwe des
Pfarrers Christian Grau und Tochter des
Schultheißen Hans Motz, erbaut. Der­
selbe unbekannte Baumeister wie des
„Roten Hauses“, vgl. die gleichen Ziermuster.
Witzenhäuser Rathaus
Bereits im 13./14. Jh. ein Steingebäude.
Nach zwei Stadtbränden (1479 u. 1809)
1819 wieder aufgebaut und 1993-97 restauriert. Über dem Eingang das Renaissance-Stadtwappen von Hans Wetzel.
Links davor die Bronze-Plastik „Einer
trage des anderen Last“ von Heinz Detlef Wüpper, Hann. Münden, 1979.
28
5
Marktbrunnen „Kump“
Stadtbrunnen aus dem 18. Jh.
Am Himmelfahrtstag findet hier die
„Fuchstaufe“ der neuen Göttinger Studenten statt, und traditionell werden
zum Erntefest die neuen Komitee­
deriche hier getauft.
6
„Deutsches Haus“
Ältestes Haus der Stadt. 1480, nach dem
Stadtbrand von 1479, in gotischem Stil
(Ständerbau) erbaut. Jahreszahl über
der Spitzbogentür, mit Schiffskehlen
verzierte Schwellbalken, Brustriegel
unter den Fenstern und Knaggen. Inschrift: „Dies Haus ist mein und doch
nicht mein – nach mir kommt ein anderer rein – Mein ist sein und doch nicht
sein, wer wird wohl der Herr des Hauses sein“
7
Gasthaus „Zur Krone“
Erbaut in der Hochrenaissance um
1610. Eine Arbeit des Steinmetzmeisters
Kappus. Hervorstechend der mächtige
Doppelgiebel. Ehemals Poststelle. 1837
wurden Jacob Grimm und zwei andere
Professoren („Göttinger Sieben“) nach
ihrer Vertreibung aus dem Königreich
Hannover hier gastlich aufgenommen.
8
Ev. Liebfrauenkirche
Teile der Kirche „Unserer Lieben Frau“
reichen bis in das 13. Jh. zurück. Um
1200 begonnen – 1225 zur dreischiffigen,
spätromanischen Basilika und im 15. Jh.
zur gotischen Hallenkirche umgebaut.
Sehenswert: Steinerne Kanzel, Grabmal
der Fam. von Berlepsch (nördl. Seitenschiff), Fam. von Bodenhausen (im Chor)
und das Epitaph der Familie Motz (südl.
Seitenschiff) aus dem 16. Jh., 2004 restauriert. Barocke Orgel aus 1731.
29
30
31
Altstadtrundgang
Altstadtrundgang
9
Herrenhaus „von Bodenhausen“
Erbaut 1774. Beachtenswert die
geschnitzte Rokoko-Haustür mit den
­
Familienwappen.
10
Diebesturm
Erbaut 1413. Er gehörte zur Stadtbefestigung. An den Seiten Reste der Stadtmauer, in deren Verlauf 12 weitere
Türme standen, von denen nur noch 3
erhalten sind. Dass er als Gefangenenturm diente, zeigt ein Blick in das beleuchtete Verlies im Eingang.
13
Wedekind-Meinhard’sches Haus
(Haus Thiermann)
Erbaut 1579 von Baumeister Nikolaus
Kaufunger. Der Bauherr war mit Margarethe, einer Tochter des Schultheißen
Hans Motz verheiratet.
Der „Margarethenspende“, einer Stiftung für die Armen in Form von Brot
und Speck, wird heute noch gedacht.
14
Die Werrabrücke
1608 mit sieben steinernen Bögen anstelle einer aus dem 14. Jh. stammenden Holzbrücke erbaut. Sie wurde 1945
gesprengt und 1950 durch eine Stahlkonstruktion ersetzt.
11
Sommermann‘sches Haus
Erbaut 1511. Besterhaltener gotischer
Fachwerkbau in Hessen. Am steinernen
Sockel die Jahreszahl MCCCCCXI (1511).
Heute Stadtbibliothek.
15
Ehemaliges Wilhelmitenkloster
1275 gründeten Zisterzienserinnen ein
Kloster, das 1289 aufgehoben wurde.
1291 kamen die Wilhelmiten-Mönche
und blieben bis zur Reformation 1527.
1898 wurde die „Deutsche Kolonialschule“ gegründet. Heute Fachbereich
der Universität Kassel für das Studium
der Ökologischen Agrarwissenschaften.
12
Persch’sches Haus
Gotisches Fachwerkhaus, um 1480 erbaut. Bei einem Feuer 1989 stark beschädigt und 1995/96 wieder aufgebaut.
16
Völkerkundemuseum
Im „Kaufunger Hof“, dem Gutshaus
des ehem. Klosters Kaufungen. Die
Sammlungen von Studenten der ehem.
Deutschen Kolonialschule bildeten den
Grundstock für die umfangreichen Exponate des interessanten Museums.
„Afrika in Witzenhausen“.
32
33
Altstadtrundgang
17
Tropengewächshaus
Versuchsgewächshaus der Uni Kassel.
Hier wird mit moderner Technik ein
tropisches Klima erzeugt, welches das
Gedeihen von Kakao, Kaffee, Zitronen,
Orangen und vielen weiteren Pflanzen ermöglicht. Das Gewächshaus ist
nicht nur eine Stätte der Lehre und Forschung, sondern ist auch interessierten
Gästen zugänglich.
18
Katholische Erlöserkirche
Erbaut 1958/59 als Nachfolgebau einer
kleinen Kapelle, die an das Zöllnerwohnhaus angebaut war.
19
Michaelskapelle
Kleinod der Stadt: Die „kleine Kathedrale“, erbaut 1392 in Verbindung mit dem
Hospital außerhalb der Stadtmauer.
Beachtenswert der gotische Spitzhelm
mit Fialen und Kreuzblumen.
Ein Meisterwerk der Steinmetze.
Davor das Fachwerk-Hospital aus dem
18. Jh. (heute privat).
34
25.04.-02.05.
Woche der Witzenhäuser
02.05.
Werraland-Ralley
14.06.
Witzenhäuser Gartentour
26. 06.-28.06. 49. Witzenhäuser Kesperkirmes
19.08.-24.08.
Erntedank- und Heimatfest
09.10.
Märchenhaftes Einkaufen
11.10.
Technik zum Anfassen
„Naturwissenschaft und
Technik entdecken“
26.11.-29.11.
Weihnachtsmarkt Witzenhausen
35
Märchenhaftes
Schlösser und Burgen
„Es war einmal…“ – diese drei magischen Worte sind
der Eingang in die wunderbare Welt der mehr als
200 Grimm’schen Märchen, die 2013 ihren nunmehr
200. Geburtstag feierten.
Die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm, die nachweislich die meisten ihrer Märchen in Nordhessen gesammelt haben, gehören nach wie vor zu den bedeutendsten Deutschen. Ihre Kinder- und Hausmärchen sind
neben der Luther-Bibel das bekannteste und weltweit
am meisten verbreitete Buch der deutschen Kulturgeschichte. Zudem gehören die Kinder- und Hausmärchen auch offiziell zum Weltdokumentenerbe der UNESCO.
Hier in der GrimmHeimat NordHessen können Sie
noch heute zahlreiche authentische Grimm-Orte erleben, wie beispielsweise den Hohen Meißner, den Berg
der Frau Holle oder den Frau Holle-Teich, der sich ebenfalls auf Nordhessens höchstem Berg befindet.
Weitere Informationen zur GrimmHeimat
NordHessen und zum Leben und Wirken
der Brüder Grimm finden Sie hier:
www.grimm2013.de
www.nordhessen.de
www.deutsche-maerchenstrasse.com
Bereist man das untere Werratal
um Witzenhausen mit seinen romantischen Landschaften, finden
sich immer wieder Burgen, Schlösser und mittelalterliche Städtchen,
so dass man sich mit dem Flair
vergangener Tage durch die geschichtlichen Epochen von einst
bewegt.
Unweit der Stadt stehen sich die
Burgruine Hanstein und die Jugendburg Ludwigstein gegenüber.
Erbaut zur Grenzsicherung ertrugen
sie Fehden, Intrigen und sogar die
Teilung eines Landes. Heute thronen
sie gleichberechtigt im Motiv des
Zwei-Burgen-Blickes, der sogar eine
Briefmarke der Deutschen Post ziert.
Dem Flusslauf in Richtung Norden
folgend, präsentiert sich die markante Silhouette, des malerisch
auf einem Bergsporn am Rande
des Werratals gelegenen Schlosses
Berlepsch.
Die mittelalterliche Burganlage
wurde mehrfach erweitert und
nach Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg wieder
aufgebaut, bevor sie schließlich in den 1880er/90er
Jahren nochmals bedeutend umgebaut wurde. All
dies macht das Schloss zu einem hochrangigen Kultur-, Geschichts- und Kunstdenkmal.
Hinter den altehrwürdigen Mauern verbergen sich
noch heute prachtvolle Räumlichkeiten, in denen die
Werte vergangener Epochen deutlich spürbar sind.
Infos unter:
www.burgludwigstein.de
www.burghanstein.de
www.schlossberlepsch.de
36
37
Naturpark Meißner-Kaufunger Wald
Im Naturpark Meißner-Kaufunger Wald finden sich
stolze Burgen und Schlösser, fachwerkbunte Städte und
unberührte Landschaften. Wandern, Radfahren und
Kanutouren bieten Abwechslung vom Alltag. Badeseen,
mittelalterliche Erlebnisse, tierische Begegnungen, geführte naturkundliche Wanderungen, Stadtführungen
und kulinarische Freuden aus der Naturpark-Küche erwarten die Besucher. Vom Tal der Werra bis hinauf zum
Hohen Meißner, den Höhen des Kaufunger Waldes und
dem Muschelkalkplateau des Ringgaus reicht der Naturpark Meißner-Kaufunger Wald.
Der Meißner
Der Meißner ist ein Tafelberg und gilt mit seinen 754
m ü. NN als „König der nordhessischen Mittelgebirge“. 1913 trafen sich mehrere tausend Jugendliche auf
dem Berg zum Freideutschen Jugendtag. Seit diesem
Ereignis („diesem hohen Fest“) trägt der Meißner den
Zusatz „Hoher“ Meißner. Im Jahr 2013 versammelten
sich zum 100-jährigen Jubiläum wiederum tausende
Jugendbewegte.
Mit 930 ha liegt am Meißner das drittgrößte Naturschutzgebiet in Hessen. Darüber hinaus ist der
Meißner mit seinem Vorland Teil eines bedeutenden FFH-Gebietes und damit Teil des Schutzgebietnetzes Natura 2000. Neben artenreichen Block- und
Schluchtwäldern mit eingesprengten Blockmeeren an
den Flanken finden sich auf dem Plateau artenreiche
Borstgrasrasen als Relikte großflächiger Weidewirtschaft. Zahlreiche Relikte aus der Zeit des Braunkohlebergbaues (über und unter Tage) sind noch erhalten.
Der Hohe Meißner und seine Umgebung sind voller
Spuren von Frau Holle. Sie zählt zu den bekanntesten
Märchenfiguren weltweit. Hinter dem Begriff Frau
Holle steckt aber noch viel mehr. Beispielsweise ist der
Frau Holle Teich der Sage nach unendlich tief und der
Eingang in Frau Holles unterirdisches Reich. Auf jeden
Fall ist er einer der stimmungsvollsten Orte des Meißners und einen Besuch wert.
38
Blühende Schlaf- oder Küchenmohnfelder tauchen
das Meißnervorland rund um das Dorf Germerode im
Sommer in ein rosa-violettes Blütenmeer.
Wandern auf Premiumwegen
Der Naturpark kann auf Premiumwanderwegen bestens erkundet werden. 16 solcher Wege tragen das
deutsche Wandersiegel (Stand 2015). Näheres zum
umfangreichen Wanderangebot, ob individuell oder
geführt, finden Sie auf www.naturparkmeissner.de.
Geführte Wanderungen mit Naturpark-Küche
Versierte Naturparkführer begleiten die Gäste auf
Wunsch zu den Besonderheiten von Natur und Kultur.
Kurzweilig und interessant werden die Schätze der
­Region, die beim individuellen Wandern oft unentdeckt bleiben, für die Besucher erschlossen. Die Führungen können mit regionalen Spezialitäten aus der
Naturpark-Küche abgerundet werden.
Kinderfreundlich
Für Familien mit Kindern, aber auch Wandergruppen,
wurde der Barfußpfad am Fuße des Hohen Meißners
geschaffen. 1.500 m Spaß und Gesundheit warten dort
von April bis Oktober auf die großen und kleinen Besucher.
Im Winter trägt der Meißner oft schon eine weiße
­Kappe, wenn es im Tal noch nicht geschneit hat. Dann
lohnt sich ein Abstecher auf den Berg, wo zwei Ski­
lifte, ein Rodelhügel und diverse Langlaufstrecken die
Winter­sportler erwarten.
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Genießen Sie
im Sommer
das ­Freibad in
­Witzenhausen!
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