REGLEMENT
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REGLEMENT AUSTRIAN STRONGMAN FEDERATION Verfasser: Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Version: 29. März 2015 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget INHALTSVERZEICHNIS Allgemeine Regeln ................................................................................................... 3 Punktevergabe ........................................................................................................ 3 Startreihenfolge ....................................................................................................... 3 Ranking ................................................................................................................... 4 Equipment ............................................................................................................... 4 Offizielle Schiedsrichter........................................................................................... 5 Rekorde .................................................................................................................. 5 Abwaage der Gewichtsklassen ............................................................................... 6 Disziplinen................................................................................................................. 7 Apollon‘s Axle ......................................................................................................... 7 Arm over Arm ........................................................................................................ 10 Atlas Stones .......................................................................................................... 11 Bavarian Stone Lift ................................................................................................ 14 Car Deadlift ........................................................................................................... 15 Car Flip ................................................................................................................. 19 Car Walk ............................................................................................................... 21 Carry and Drag ..................................................................................................... 22 Conan Wheel ........................................................................................................ 22 Crucifix Hold.......................................................................................................... 23 Deadlift .................................................................................................................. 24 Duck Walk ............................................................................................................. 28 Farmer’s Walk ....................................................................................................... 30 Fingal‘s Fingers ..................................................................................................... 32 Frame Carry .......................................................................................................... 32 Front Hold ............................................................................................................. 35 Giant Dumbbell Press ........................................................................................... 36 Hand over Hand .................................................................................................... 39 Hercules Hold ....................................................................................................... 40 Husafell Stone....................................................................................................... 41 Keg Press ............................................................................................................. 43 Keg Toss ............................................................................................................... 44 Seite 1 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Loading Race ........................................................................................................ 45 Log Lift .................................................................................................................. 47 Manhood Stone ..................................................................................................... 51 Medley .................................................................................................................. 52 Pole Push.............................................................................................................. 53 Power Stairs.......................................................................................................... 53 Shield Walk ........................................................................................................... 54 Side Hold .............................................................................................................. 57 Stones of Strength ................................................................................................ 58 Tire Flip ................................................................................................................. 59 Truck Pull .............................................................................................................. 60 Viking Press .......................................................................................................... 61 Weight for Height .................................................................................................. 62 Wheel Barrow ....................................................................................................... 64 Wheel Flip ............................................................................................................. 65 Yoke Race ............................................................................................................ 66 Sonstige Disziplinen .............................................................................................. 67 Seite 2 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget ALLGEMEINE REGELN PUNKTEVERGABE Pro Disziplin werden die Punkte wie folgt vergeben: Platzierung Punkte 1. Platz 1 Punkte 2. Platz 2 Punkte 3. Platz 3 Punkte ... ... N. Platz N Punkte N ... Anzahl der Gesamt-Teilnehmer Erzielen zwei oder mehr Athleten die gleiche Anzahl an Wiederholungen, dann bekommen alle dieselbe Punktzahl. Beispiel: 3 Athleten mit der gleichen Anzahl an Wiederholungen Platzierung Wiederholungen Punkte 1. Platz 9 1 2. Platz 9 1 3. Platz 9 1 4. Platz 5 4 Ist ein Athlet nicht im Stande auch nur 1 Wiederholung bei der Disziplin zu absolvieren oder zumindest ein Objekt zu bewegen, so müssen die maximalen Punkte (= Anzahl der Teilnehmer) für die letzte Platzierung bei der Wertung eingetragen werden. STARTREIHENFOLGE Die Startreihenfolge der ersten Disziplin bei jedem Wettkampf wird mittels Los bestimmt. Jeder Athlet zieht eine Karte mit einer Nummer, welche die Startposition darstellt. Jeder Athlet muss eine eindeutige Startnummer erhalten. Seite 3 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Alle darauffolgenden Disziplinen werden in umgekehrter Reihenfolge des Ergebnisses der vorhergehenden Disziplin absolviert. Als Beispiel startet der Sieger der vorhergehenden Disziplin als letzter bei der nächsten Disziplin. Die Startreihenfolge der letzten Disziplin verhält sich in umgekehrter Reihenfolge zum Gesamt-Ranking. Als Beispiel geht der Gesamtführende vor der letzten Disziplin als letzter an den Start. RANKING Für das Ranking über die Saison werden die jeweiligen Platzierungen der einzelnen Wettkämpfe addiert. Der Führende ist der Athlet mit der niedrigsten Punkteanzahl. Pro Wettkampf werden die Punkte wie folgt vergeben: Platzierung Punkte 1. Platz 1 Punkte 2. Platz 2 Punkte 3. Platz 3 Punkte ... ... N. Platz N Punkte EQUIPMENT Bei allen Wettkämpfen sind folgende Ausrüstungsgegenstände zugelassen bzw. nicht zugelassen. Zugelassen Gewichthebergürtel Kraftdreikampfgürtel Thermogürtel Rehband Kniebandagen Handgelenkbandagen sämtliche Thermoartikel im ursprünglichem und nicht manipuliertem Zustand z. B. der Firmen Rehband, Müller, Titan, Inzer, SBD, etc. doppellagige (schwarz-gelbe) Knie- und Ellbogen Bandagen der Firma Strength Shop Handelsübliche Sportschuhe oder festes Schuhwerk sind Pflicht! Unterarmschoner beim Loading aus Leder, Gummi oder Textil Seite 4 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Nicht zugelassen sämtliche Arten von Kniebeuge- und Kreuzhebeanzüge oder Bankdrück-Shirts aus dem Powerlifting sonstige mehrlagige Textilien, die der unmittelbaren Kraftsteigerung dienen dreilagige (schwarz-graue) Knie- und Ellbogen Bandagen der Firma Strength Shop Schuhwerk über 3 cm Absatzhöhe Ein Benutzen dieser Gegenstände hat die Disqualifikation des Athleten für die betroffene Disziplin zur Folge. Weiterhin wird darum gebeten in ordentlicher Sport- oder Outdoor-Bekleidung beim Wettkampf anzutreten, um einen ästhetischen Gesamteindruck des Sports zu vermitteln. OFFIZIELLE SCHIEDSRICHTER Bei allen Wettkämpfen der Austrian Strongman Federation muss das Wettkampfgericht aus mindestens einem durch die ASF zertifiziertem Schiedsrichter bestehen. REKORDE Es besteht die Möglichkeit bei jedem Wettkampf unter Aufsicht von einem durch die ASF zertifizierten Schiedsrichtern einen offiziellen österreichischen Rekord aufzustellen. Dabei muss das Gewicht des Objektes vor dem Versuch abgewogen und aufgezeichnet werden. Bei offiziellen internationalen Wettkämpfen wie der Strongman Champions League, der Giants Live, dem World’s Strongest Man, etc. ist es auch ohne Beisein eines ASF zertifizierten Schiedsrichters möglich einen offiziellen österreichischen Rekord aufzustellen. Nach erfolgreicher Absolvierung des Rekordes muss der Rekord wie nachfolgend niedergeschrieben werden: Seite 5 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Bezeichnung Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Wert Rekord in Disziplin Datum Wettkampfbezeichnung Ort Neuer Rekord in Kilogramm Name des Athleten Gewichtsklasse und Gewicht des Athleten Beschreibung des Rekordes inkl. Spezifikationen des Objektes Namen des 1. anwesenden zertifizierten Schiedsrichters Unterschrift des 1. anwesenden zertifizierten Schiedsrichters Namen des 2. anwesenden zertifizierten Schiedsrichters Unterschrift des 2. anwesenden zertifizierten Schiedsrichters ABWAAGE DER GEWICHTSKLASSEN Die Abwaage erfolgt ab 2 Stunden vor Wettkampfbeginn. Das Gewicht muss genau gebracht werden. Es gibt keine Toleranz. Alle Athleten aller Gewichtsklassen absolvieren die gleichen Disziplinen mit den gleichen Gewichten. Bei weniger als 3 Athleten in den Gewichtsklassen bis 90 kg oder bis 105 kg erfolgt keine separate Wertung. Seite 6 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget DISZIPLINEN Strongman als Wettkampfsport ist eine Disziplin der Schwerathletik, die im Gegensatz zum Kraftdreikampf oder dem Gewichtheben sowohl statische, als auch dynamische, daneben aber auch kraftausdauerbetonte und maximalkraftbetonte Wettbewerbe vorhält. Eine Übersicht der traditionellen Vergleichswettbewerbe wird samt Beschreibung und Wettkampfregeln auf den nachfolgenden Seiten angeführt. APOLLON‘S AXLE KURZBESCHREIBUNG Eine Metallstange mit 5 cm im Durchmesser und an den Seiten befestigten Gewichten muss vom Boden hochgehoben, umgesetzt und zur Hochstrecke gebracht werden. REGELN Eine Metallstange mit 5 cm im Durchmesser und an den Seiten befestigten Gewichten wird vom Boden aufgenommen und über den Kopf gestemmt. Die Arme müssen in der Endstellung komplett gestreckt, die Beine parallel zueinander stehen. Der Kopf muss sich genau unter dem Gewicht befinden und der Blick geradeaus zum Kampfrichter zeigen. Der Versuch wird gültig gegeben, wenn das Gewicht für mindestens 1 Sekunde unter Kontrolle ist. Dabei muss der Athlet auf ein mündliches „Ab“ des Schiedsrichters warten. Die Axle muss kontrolliert abgelegt werden. Sie darf nicht, von oben herab, fallen gelassen werden. Die Hände dürfen erst von der Axle genommen werden, wenn diese sicher abgelegt ist. Bei Nichtbeachtung wird der Versuch ungültig gewertet. Ellbogenwärmer sind erlaubt, jedoch keine Bandagen oder ähnliches um die Leistung zu steigern. Wärmer dürfen auch nicht doppelt übereinander oder speziell vernäht sein. Es dürfen nur Original-Produkte ohne Manipulation verwendet werden. Handtücher o. Ä. dürfen nicht um den Gürtel gewickelt werden. Das Handtuch kann in die Hose gesteckt werden und oben auf der Lasche des Gürtels, zum Schutz vor Einklemmen, aufliegen. Magnesia darf die Sponsoren auf dem T-Shirt nicht abdecken. Eine Nichtbeachtung führt zur Disqualifikation für diese Disziplin. Apollon‘s Axle auf Maximalgewicht Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Seite 7 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem Objekt, erfasst die Stange so, dass die Axle immer noch Bodenberührung hat und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Jeder Athlet hat 3 Versuche. Das Einstiegsgewicht muss vor dem Beginn der Disziplin beim Schiedsrichter angegeben werden. Nach jedem Versuch ist das nächste Gewicht beim Schiedsrichter anzuzeigen. Gesteigert wird immer um mindestens 5 kg. Der Athlet hat 60 Sekunden Zeit, um das Gewicht zur Hochstrecke zu bringen. In dieser Zeit kann das Gewicht mehrmals abgelegt werden. Schafft ein Athlet im dritten Versuch bis 5 kg unter dem österreichischen Rekord zu heben oder den österreichischen Rekord einzustellen, kann er einen vierten Versuch anmelden, bei dem er den österreichischen Rekord mindestens um 2,5 kg steigern muss. Schafft er diesen Versuch, geht dieser Versuch mit in die Wertung. Ende Das Ende eines Versuches ist erreicht, wenn das vorgegebene Gewicht regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn alle Athleten 3 Versuche absolviert haben bzw. darauf verzichtet haben. Wertung Für die Wertung wird das höchste regelkonform absolvierte Gewicht von allen Versuchen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Startgewicht bzw. Mindestgewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Apollon‘s Axle auf Wiederholungen vom Boden Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Seite 8 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem Objekt, erfasst die Stange so, dass die Axle immer noch Bodenberührung hat und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Die Apollon’s Axle wird vom Boden aufgenommen und über den Kopf gestemmt. Nach einer regelkonformen Wiederholung wird die Axle kontrolliert abgelegt. Der Vorgang wird so oft als möglich innerhalb des festgelegten Zeitlimits wiederholt. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung werden die regelkonform absolvierten Wiederholungen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Last Man Standing Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem Objekt, erfasst die Stange so, dass die Axle immer noch Bodenberührung hat und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Es wird ein Startgewicht vom Kampfgericht festgelegt und in vordefinierten Steigerungen das Gewicht erhöht. Jeder Athlet kann nach eigenem Ermessen Gewichtssteigerungen auslassen, jedoch wird nur der höchste gültige Versuch in die Seite 9 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Wertung eingetragen. Pro Gewicht gibt es einen Durchgang und innerhalb des Zeitlimits ist es erlaubt das Gewicht so oft wie nötig anzuheben. Ende Das Ende eines Versuches ist erreicht, wenn das vorgegebene Gewicht vollständig und regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Die Disziplin ist beendet, wenn bis auf einen Athleten alle ausgeschieden sind. Wertung Für die Wertung wird das höchste regelkonform absolvierte Gewicht von allen Versuchen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Startgewicht bzw. Mindestgewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. ARM OVER ARM KURZBESCHREIBUNG Die Disziplin ähnelt dem traditionellen Tauziehen. Dabei wird das Seil an einem beweglichen Objekt (meist LKW) befestigt, das der Athlet über eine vorgegebene Strecke zu sich heran ziehen muss. REGELN Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin auf einer eindeutig markierten Stelle und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Seite 10 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Beim Start steht der Athlet, die Beine angewinkelt und das Seil auf Spannung haltend. Ablauf Nach dem Startsignal muss der Athlet das Objekt so ziehen, dass er in eine sitzende Position übergeht, in der er das Objekt bis zum Ende der Strecke durchzieht. Der Athlet muss das Objekt mittels eines Seiles in sitzender Position über eine bestimmte Strecke zu sich heran ziehen. Nach dem Start ist es nicht erlaubt, das Objekt in stehender Position zu ziehen – der Athlet muss in sitzender Position verbleiben. Beim Ziehen darf der komplette Körper in die Arbeit einbezogen werden. Das heißt der Athlet darf Beine, Rücken und Arme gleichzeitig einsetzen. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die vorgegebene Strecke vollständig und regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zur Bewältigung der vollständigen Distanz benötigt wird, herangezogen. Bei Nichterreichen der definierten Strecke in der maximalen Zeitvorgabe, wird die bewältigte Distanz als Maß herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Distanz Die Distanz wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF und je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena festgelegt. Die Standarddistanz beträgt 20 bis 30 Meter. ATLAS STONES KURZBESCHREIBUNG Bei den Atlas Stones müssen unterschiedlich schwere Steinkugeln auf ein Podest abgeladen oder über ein Hindernis gehoben werden. Seite 11 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget REGELN Atlas Stones auf Zeit Start Die Objekte müssen an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem vorher definierten Objekt, mit dem begonnen werden muss, und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Mehrere unterschiedlich schwere Atlas Stones liegen vor einem Podest bzw. vor Podesten. In der Regel werden 4 bis 5 Kugeln mit unterschiedlichen Gewichten verwendet. Das Podest kann für alle Kugeln dieselbe Höhe aufweisen oder abgestuft sein. Bei letzterer Variante muss die leichteste Kugel auf das höchste Podest gehoben werden. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die geforderten Objekte vollständig und regelkonform auf das vorgesehene Podest gehoben wurden oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zum vollständigen und regelkonformen Laden aller Objekte benötigt wird, herangezogen. Bei Nichterreichen aller Objekte in der maximalen Zeitvorgabe, wird die Zeit des letzten vollständig und regelkonform geladenen Objektes verwendet. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Seite 12 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Podesthöhe Die Höhe des Podestes bzw. der Podeste wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Das Podest muss bzw. die Podeste müssen mindestens 110 Cm und maximal 180 Cm hoch sein. Atlas Stones auf Wiederholungen (Manhood Stone) Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem Objekt und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Der Athlet steht vor einem Hindernis, meist einem Yoke (siehe Yoke), über das er den Atlas Stone auf Wiederholungen heben muss. Helfer, die vom Veranstalter gestellt werden, bewegen die Kugel wieder zur Ausgangsposition zurück, damit der Athlet weitere Wiederholungen ausführen kann. Bei dieser Variante wird, anders als bei den Atlas Stones auf Zeit, nur eine Kugel verwendet. Hinweis Der Veranstalter kann zwei unterschiedlich schwere Kugeln zur Verfügung stellen aus denen die Athleten vor dem Startsignal wählen können. Während des Versuches ist es ebenfalls möglich die Kugeln zu tauschen, wobei die Zeitnehmung nicht angehalten wird und weiterläuft. Wiederholungen mit der schweren Kugel sind ausnahmslos höher zu bewerten als Wiederholungen mit der leichteren Kugel. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung werden die regelkonform absolvierten Wiederholungen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Seite 13 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Podesthöhe Die Höhe des Hindernisses wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Das Podest muss bzw. die Podeste müssen mindestens 110 Cm und maximal 140 Cm sein. BAVARIAN STONE LIFT KURZBESCHREIBUNG Bei der urbayrischen Tradition muss der Athlet, der auf einem Podest steht, ein geführtes Gewicht (traditionell einen Stein) mit höhenverstellbarem Griff so hoch wie möglich heben. REGELN Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin über dem Gewicht (Stein) auf einer Plattform stehend und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Griffhilfen sind nicht erlaubt. Ablauf Ein Stein bzw. ein Metallkäfig befüllt mit Gewichten läuft in einer Führung und der Athlet steht auf einem Podest darüber. Vor dem Versuch stellt der Athlet die gewünschte Höhe des Griffes ein. Ziel ist es den Stein so hoch wie möglich zu heben. Der Stein muss kontrolliert abgesetzt werden, da beim Fallenlassen des Gewichtes der Versuch ungültig gegeben wird. Pro Gewicht gibt es 2 Durchgänge. Innerhalb des Zeitlimits ist es erlaubt das Gewicht so oft wie nötig zu heben. Wird der Stein von mehr als einem Athleten auf 100 cm oder mehr gehoben, wird das Gewicht um 25 kg erhöht. Seite 14 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Ende Das Ende eines Versuches ist erreicht, wenn das vorgegebene Gewicht 100 cm oder mehr regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Die Disziplin ist beendet, wenn bis auf einen Athleten alle ausgeschieden sind. Wertung Für die Wertung wird das schwerste absolvierte Gewicht mit der höchsten gehobenen Höhe von allen Versuchen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Gewicht Das Startgewicht bzw. Mindestgewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Startgewicht bei traditionellen Steinhebe-Meisterschaften liegt bei 250 kg. CAR DEADLIFT KURZBESCHREIBUNG Beim Car-Deadlift muss der Athlet ein Gestell, auf dem ein Auto steht, hochheben. REGELN Bei jeglicher Art des Kreuzhebens ist nur das klassische Kreuzheben erlaubt. Heben im Sumokreuzhebe-Stil mit breitem Stand, die Stange mit den Händen innerhalb der Beine greifend, ist nicht erlaubt. Der Athlet greift die Stange vor dem Körper bzw. die seitlichen Griffe je nach Typ des verwendeten Autokreuzhebegestells und hebt nach Startsignal das Gestell bis zur aufrechten Position des Körpers. Wichtig hierbei ist, dass in der Endphase der Rücken durchgestreckt ist, die Schultern leicht nach hinten gezogen werden und der Blick nach vorn gerichtet ist. In gestreckter, gültiger Endposition kommt ein deutliches Signal vom Kampfrichter und der Athlet lässt das Gewicht wieder kontrolliert ab. Griffhilfen dürfen nur nach ausdrücklicher Genehmigung beim Wettkampf-Meeting benutzt werden. Seite 15 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Car Deadlift auf Wiederholungen Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin zwischen den Haltegriffen, fixiert je nach Wettkampfvereinbarung die Zugbänder an den Griffen oder erfasst diese und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Beim Deadlift auf Wiederholungen muss der Athlet das Gewicht so oft wie möglich innerhalb des Zeitlimits heben. Nach jeder gültigen Wiederholung muss der Teilnehmer in der Startposition auf ein weiteres Signal des Wettkampfrichters warten um seine nächste Wiederholung zu starten. Heben im „Touch and Go“-Stil ist nicht erlaubt, sprich der Athlet muss sowohl am Anfang als auch am Ende der Bewegung/Wiederholung auf ein Signal des Schiedsrichters warten. Andernfalls ist die Wiederholung ungültig. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung werden die regelkonform absolvierten Wiederholungen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Car Deadlift mit steigendem Gewicht Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Seite 16 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Der Athlet beginnt die Disziplin zwischen den Haltegriffen, fixiert je nach Wettkampfvereinbarung die Zugbänder an den Griffen oder erfasst diese und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Der Athlet startet mit dem vereinbarten Startgewicht. Nach jeder gültigen Wiederholung wird das Gewicht von Helfern, die der Veranstalter zur Verfügung stellt, innerhalb des Zeitlimits erhöht bis zu einem vereinbartem Maximalgewicht oder bis der Athlet nicht mehr in der Lage ist es zu heben. Nach jeder gültigen Wiederholung muss der Teilnehmer in der Startposition auf ein weiteres Signal des Wettkampfrichters warten um seine nächste Wiederholung zu starten. Heben im „Touch and Go“-Stil ist nicht erlaubt, sprich der Athlet muss sowohl am Anfang als auch am Ende der Bewegung/Wiederholung auf ein Signal des Schiedsrichters warten. Andernfalls ist die Wiederholung ungültig. Ende Das Ende eines Versuches ist erreicht, wenn alle Steigerungen inklusive des vereinbarten Maximalgewichts regelkonform absolviert wurden oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Die Disziplin ist beendet, wenn bis auf einen Athleten alle ausgeschieden sind. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zur Bewältigung aller Steigerungen inklusive des vereinbarten Maximalgewichts benötigt wird, herangezogen. Bei Nichterreichen der höchsten Last in der maximalen Zeitvorgabe, wird das höchste regelkonform absolvierte Gewicht als Maß herangezogen Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Start- und Maximal-Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Seite 17 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Car Deadlift auf maximales Gewicht Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin zwischen den Haltegriffen, fixiert je nach Wettkampfvereinbarung die Zugbänder an den Griffen oder erfasst diese und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Der Athlet hat 3 Versuche zur Verfügung und darf die Gewichte pro Versuch frei bestimmen. Die Gewichte dürfen pro Versuch gesteigert werden, selbst wenn ein Versuch ungültig ist. Das Gewicht darf jedoch nicht reduziert werden. Ende Das Ende eines Versuches ist erreicht, wenn das vorgegebene Gewicht regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn alle Athleten 3 Versuche absolviert bzw. darauf verzichtet haben. Wertung Für die Wertung wird das höchste regelkonform absolvierte Gewicht von allen Versuchen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Startgewicht bzw. Mindestgewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Last Man Standing Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Seite 18 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Der Athlet beginnt die Disziplin zwischen den Haltegriffen, fixiert je nach Wettkampfvereinbarung die Zugbänder an den Griffen oder erfasst diese und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Es wird ein Startgewicht vom Kampfgericht festgelegt und dann das Gewicht in vordefinierten Steigerungen erhöht. Jeder Athlet kann nach eigenem Ermessen Gewichtssteigerungen auslassen, jedoch wird nur der höchste gültige Versuch in die Wertung eingetragen. Pro Gewicht gibt es einen Durchgang. Innerhalb des Zeitlimits ist es erlaubt das Gewicht so oft wie nötig anzuheben um einen gültigen Versuch zu erlangen. Ende Das Ende eines Versuches ist erreicht, wenn das vorgegebene Gewicht vollständig und regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Die Disziplin ist beendet, wenn bis auf einen Athleten alle ausgeschieden sind. Wertung Für die Wertung wird das höchste regelkonform absolvierte Gewicht von allen Versuchen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Startgewicht bzw. Mindestgewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. CAR FLIP KURZBESCHREIBUNG Ein Auto muss mittels Körperkraft zum seitlichen Überschlag gebracht werden, bis es wieder in der Ausgangsposition steht. An den Seitenschwellern ist meist eine Griffstange angebracht. Seite 19 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget REGELN Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin seitlich am Objekt und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Nach Startsignal des Schiedsrichters muss der Teilnehmer mittels Körperkraft eine vorgegeben Anzahl von kompletten seitlichen Überschlägen des Autos bewältigen. Erreicht ein Athlet die vorgegebene Anzahl nicht, so wird die Zeit für jeden vollständigen seitlichen Überschlag des PKWs zwischengestoppt und die Wertung richtet sich nach der schnellsten Zeit mit den meisten Überschlägen. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die vorgegebene Anzahl an Wiederholungen vollständig und regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zur Bewältigung der vorgegebenen Wiederholungen benötigt wird, herangezogen. Bei Nichterreichen der Wiederholungen in der maximalen Zeitvorgabe, wird die Zeit des letzten vollständigen und regelkonformen Überschlags des Autos verwendet. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Wiederholungen Die Anzahl der Wiederholungen wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Seite 20 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget CAR WALK KURZBESCHREIBUNG Der Athlet steht innerhalb der Rohkarosse eines PKWs und muss diese mittels daran befestigter Schultergurte über eine bestimmte Distanz tragen. REGELN Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Vor dem Start muss jeder Athlet die Länge der Schultergurte so an seine Körpergröße anpassen, dass beim Hochheben des Autos alle 4 Räder eindeutig ersichtlich genügend Abstand zum Boden aufweisen und während des gesamten Versuches nicht den Boden berühren. Der Athlet beginnt die Disziplin innerhalb der Rohkarosse mit den angelegten Schultergurten und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Nachdem Startsignal muss der Athlet die Rohkarosse hochheben und die geforderte Strecke tragen. Das Objekt darf innerhalb des Zeitlimits so oft wie nötig abgestellt und angehoben werden um die Distanz zu bewältigen. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die vorgegebene Strecke vollständig und regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zur Bewältigung der vollständigen Distanz benötigt wird, herangezogen. Bei Nichtabsolvieren der definierten Strecke in der maximalen Zeitvorgabe, wird die bewältigte Distanz als Maß herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Seite 21 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Distanz Die Distanz wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF und je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena festgelegt. Die Standarddistanz beträgt 20 bis 30 Meter. CARRY AND DRAG KURZBESCHREIBUNG Der Athlet muss ein Objekt über eine gewisse Strecke tragen und anschließend ein weiteres Objekt eine vordefinierte Strecke zurückziehen. REGELN Zusammenhängende Disziplinen wie Carry and Drag oder Medleys werden bei jedem Wettkampf gesondert besprochen, richten sich aber weitestgehend nach dem Reglement der einzelnen Disziplinen. CONAN WHEEL KURZBESCHREIBUNG Ähnlich dem Zeiger einer Uhr muss der Athlet eine Stange, die am anderen Ende beweglich arretiert ist, mit den Armen vor der Brust aufheben, halten und dabei im Uhrzeigersinn laufen. REGELN Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem Objekt, greift mit beiden Armen von unten um die Haltestange und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Seite 22 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Ablauf Nach dem Startsignal des Schiedsrichters hebt der Athlet das Gewicht vor die Brust und läuft die maximale Strecke, die er bewältigen kann. Innerhalb des ersten Meters hat der Athlet die Möglichkeit das Gewicht einmal abzusetzen. Ist er schon über diesem Meter hinweg, darf er nicht absetzen, auch nicht, wenn es das erste Mal ist. Trägt der Athlet einen Gewichtheber- oder Kraftdreikampfgürtel, so ist bei diesem die Gürtelschnalle auf den Rücken zu drehen. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn das Objekt abgestellt wird oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird bewältigte Distanz herangezogen. Am Gewichtsschlitten und auf dem Boden müssen Markierungen vorhanden sein, um das korrekte Messen zu ermöglichen. Extra angebaute Messvorrichtungen sind zum korrekten Messen ebenfalls erlaubt. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. CRUCIFIX HOLD KURZBESCHREIBUNG Beim Crucifix Hold muss der Athlet links und rechts ein Gewicht statisch seitlich auf Schulterhöhe vom Körper halten. REGELN Start Die Objekte müssen an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Seite 23 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Der Athlet beginnt die Disziplin auf einer eindeutig markierten Stelle. Je nach Veranstaltung steht er mit Gesäß und Schultern an einem senkrecht stehenden Objekt oder wird zudem noch mit einem Gurt an der Hüfte fixiert. Dadurch ist es ihm nicht möglich seinen Oberkörper nach hinten zu beugen und einen unerlaubten Vorteil herauszuschlagen. Die Füße stehen dabei nicht mehr als schulterbreit auseinander. Die Füße dürfen maximal bis zur markierten Linie vom Lot der Rückenlehne positioniert werden. Anschließend signalisiert der Athlet dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Der Athlet muss zwei Objekte fassen und mit gestreckten Armen seitlich am Körper auf Schulterhöhe so lange wie möglich in waagerechter Position halten. Der Athlet bekommt 2 Verwarnungen beim Verlassen der Idealposition bevor der Versuch beendet wird. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn das Objekt abgestellt wird bzw. die regelkonforme Haltung verloren geht. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die benötigte Zeit herangezogen. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. DEADLIFT KURZBESCHREIBUNG Beim Deadlift muss der Teilnehmer eine Stange mit Gewichten vom Boden bis zur aufrechten Körperposition mit durchgedrückten Knien und geradem Rücken hochheben. REGELN Bei jeglicher Art des Kreuzhebens ist nur das klassische Kreuzheben erlaubt. Heben im Sumokreuzhebe-Stil mit breitem Stand, sprich die Stange mit den Händen innerhalb der Beine greifend, ist nicht erlaubt. Der Athlet greift die Stange vor dem Körper und hebt nach Startsignal die Hantel bis zur aufrechten Position des Körpers. Wichtig hierbei ist, dass in der Endphase der Seite 24 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Rücken durchgestreckt ist, die Schultern leicht nach hinten gezogen werden und der Blick nach vorn gerichtet ist. In gestreckter, gültiger Endposition kommt ein Pfiff vom Kampfrichter und der Athlet lässt das Gewicht wieder kontrolliert ab. Griffhilfen dürfen nur nach ausdrücklicher Genehmigung beim Wettkampf-Meeting benutzt werden. Deadlift auf Wiederholungen Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor der Stange, fixiert je nach Wettkampfvereinbarung die Zugbänder an der Hantel oder erfasst diese und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Beim Deadlift auf Wiederholungen muss der Athlet das Gewicht so oft wie möglich innerhalb des Zeitlimits heben. Nach jeder gültigen Wiederholung muss der Teilnehmer in der Startposition auf ein weiteres Signal des Wettkampfrichters warten um seine nächste Wiederholung zu starten. Heben im „Touch and Go“-Stil ist nicht erlaubt, sprich der Athlet muss sowohl am Anfang als auch am Ende der Bewegung/Wiederholung auf ein Signal des Schiedsrichters warten. Andernfalls ist die Wiederholung ungültig. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung werden die regelkonform absolvierten Wiederholungen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Seite 25 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Deadlift mit steigendem Gewicht Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor der Stange, fixiert je nach Wettkampfvereinbarung die Zugbänder an der Hantel oder erfasst diese und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Der Athlet startet mit dem vereinbarten Startgewicht. Nach jeder gültigen Wiederholung wird das Gewicht von Helfern, die der Veranstalter zur Verfügung stellt, innerhalb des Zeitlimits erhöht bis zu einem vereinbartem Maximalgewicht oder bis der Athlet nicht mehr in der Lage ist es zu heben. Nach jeder gültigen Wiederholung muss der Teilnehmer in der Startposition auf ein weiteres Signal des Wettkampfrichters warten um seine nächste Wiederholung zu starten. Heben im „Touch and Go“-Stil ist nicht erlaubt, sprich der Athlet muss sowohl am Anfang als auch am Ende der Bewegung/Wiederholung auf ein Signal des Schiedsrichters warten. Andernfalls ist die Wiederholung ungültig. Ende Das Ende eines Versuches ist erreicht, wenn alle Steigerungen inklusive des vereinbarten Maximalgewichts regelkonform absolviert wurden oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Die Disziplin ist beendet, wenn bis auf einen Athleten alle ausgeschieden sind. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zur Bewältigung aller Steigerungen inklusive des vereinbarten Maximalgewichts benötigt wird, herangezogen. Bei Nichterreichen der höchsten Last in der maximalen Zeitvorgabe, wird das höchste regelkonform absolvierte Gewicht als Maß herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Start- und Maximalgewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Seite 26 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Deadlift auf maximales Gewicht Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor der Stange, fixiert je nach Wettkampfvereinbarung die Zugbänder an der Hantel oder erfasst diese und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Der Athlet hat 3 Versuche zur Verfügung und darf die Gewichte pro Versuch frei bestimmen. Die Gewichte dürfen pro Versuch gesteigert werden, selbst wenn ein Versuch ungültig ist. Das Gewicht darf jedoch nicht reduziert werden. Ende Das Ende eines Versuches ist erreicht, wenn das vorgegebene Gewicht regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn alle Athleten 3 Versuche absolviert bzw. darauf verzichtet haben. Wertung Für die Wertung wird das höchste regelkonform absolvierte Gewicht von allen Versuchen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Start- bzw. Mindestgewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Last Man Standing Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Seite 27 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Der Athlet beginnt die Disziplin vor der Stange, fixiert je nach Wettkampfvereinbarung die Zugbänder an der Hantel oder erfasst diese und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Es wird ein Startgewicht vom Kampfgericht festgelegt und in vordefinierten Steigerungen das Gewicht erhöht. Jeder Athlet kann nach eigenem Ermessen Gewichtssteigerungen auslassen, jedoch wird nur der höchste gültige Versuch in die Wertung eingetragen. Pro Gewicht gibt es einen Durchgang und innerhalb des Zeitlimits ist es erlaubt das Gewicht so oft wie nötig anzuheben. Ende Das Ende eines Versuches ist erreicht, wenn das vorgegebene Gewicht vollständig und regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Die Disziplin ist beendet, wenn bis auf einen Athleten alle ausgeschieden sind. Wertung Für die Wertung wird das höchste regelkonform absolvierte Gewicht von allen Versuchen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Start- bzw. Mindestgewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. DUCK WALK KURZBESCHREIBUNG Der Athlet muss ein mit Griffen versehenes Objekt zwischen den Beinen über eine gewisse Distanz tragen. Seite 28 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget REGELN Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem vorher definierten Objekt, mit dem begonnen werden muss, fasst den Griff und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Sämtliche Arten von Zughilfen, Harz oder Gripp-Pasten sind nicht gestattet. Ablauf Nach dem Startsignal des Wettkampfrichters hebt der Athlet das Objekt hoch und trägt es eine vordefinierte Strecke. Das Objekt darf innerhalb des Zeitlimits so oft wie nötig abgestellt und angehoben werden um die Distanz zu bewältigen. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die vorgegebene Strecke vollständig und regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zur Bewältigung der vollständigen Distanz benötigt wird, herangezogen. Bei Nichterreichen der definierten Strecke in der maximalen Zeitvorgabe, wird die bewältigte Distanz als Maß herangezogen. Dabei wird die Vorderkante des Objektes als Maß herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Distanz Die Distanz wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF und je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena festgelegt. Seite 29 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget FARMER’S WALK KURZBESCHREIBUNG Der Athlet muss je links und rechts einen Koffer aus Metall oder Holz aufheben und über eine gewisse Strecke tragen. REGELN Farmer’s Walk auf Zeit Start Die Objekte müssen an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Die Koffer stehen mit der Vorderkante an der Startlinie. Der Athlet beginnt die Disziplin zwischen den Objekten stehend, erfasst die Griffe und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Sämtliche Arten von Zughilfen, Harz oder Gripp-Pasten sind nicht gestattet. Ablauf Mit dem Startsignal hebt der Athlet die Koffer auf und läuft damit die vorgegebene Strecke. Je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena wird eine Wende ausgeführt. Der Athlet muss bei jeder Wende mit mindestens einem Fuß die Bodenmarkierung des Wendepunktes berühren oder sich um ein vereinbartes Wendeobjekt vollständig herumbemühen. Die Koffer dürfen innerhalb des Zeitlimits so oft wie nötig abgestellt und angehoben werden um die Distanz zu bewältigen. Die Koffer müssen vollständig über die Ziellinie getragen werden. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die vorgegebene Strecke vollständig und regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zur Bewältigung der vollständigen Distanz benötigt wird, herangezogen. Bei Nichterreichen der definierten Strecke in der maximalen Zeitvorgabe, wird die bewältigte Distanz als Maß herangezogen. Dabei wird die Seite 30 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Vorderkante des Koffers als Maß herangezogen, der am wenigsten weit getragen wurde. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Distanz Die Distanz wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF und je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena festgelegt. Die Standarddistanz beträgt 20 bis 50 Meter. Wird eine Wende ausgeführt, muss diese nach mindestens 15 und maximal 25 Metern stattfinden. Farmer’s Walk auf Distanz Start Die Objekte müssen an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Die Koffer stehen mit der Vorderkante an der Startlinie. Der Athlet beginnt die Disziplin zwischen den Objekten stehend, erfasst die Griffe und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Sämtliche Arten von Zughilfen, Harz oder Gripp-Pasten sind nicht gestattet Ablauf Mit dem Startsignal muss der Athlet die Koffer heben und so weit als möglich, ohne abzusetzen, tragen. Je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena wird eine Wende ausgeführt. Der Athlet muss bei jeder Wende mit mindestens einem Fuß die Bodenmarkierung des Wendepunktes berühren oder sich um ein vereinbartes Wendeobjekt vollständig herumbemühen. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn das Objekt abgestellt wird oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Seite 31 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird bewältigte Distanz herangezogen. Dabei wird die Vorderkante des Koffers als Maß herangezogen, der am wenigsten weit getragen wurde. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Distanz Wird eine Wende ausgeführt, muss diese nach mindestens 15 und maximal 25 Metern stattfinden. FINGAL‘S FINGERS KURZBESCHREIBUNG Liegende Rohre bzw. Masten, die mit einem Ende ähnlich einer Schranke beweglich arretiert sind, müssen vom Athleten aufgerichtet und umgeworfen werden. FRAME CARRY KURZBESCHREIBUNG Der Athlet steht innerhalb eines mit Griffen versehenen Holz- oder Metallrahmens, den er aufheben und eine gewisse Strecke tragen muss. REGELN Frame Carry auf Zeit Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Das Frame steht mit der Vorderkante an der Startlinie. Seite 32 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Der Athlet beginnt die Disziplin innerhalb des Objektes, erfasst die Griffe und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Sämtliche Arten von Zughilfen, Harz oder Gripp-Pasten sind nicht gestattet. Ablauf Mit dem Startsignal hebt der Athlet das Frame auf und läuft damit die vorgegebene Strecke. Je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena wird eine Wende ausgeführt. Der Athlet muss bei jeder Wende mit mindestens einem Fuß die Bodenmarkierung des Wendepunktes berühren oder sich um ein vereinbartes Wendeobjekt vollständig herumbemühen. Das Frame darf innerhalb des Zeitlimits so oft wie nötig abgestellt und angehoben werden um die Distanz zu bewältigen. Das Frame muss vollständig über die Ziellinie getragen werden. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die vorgegebene Strecke vollständig und regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zur Bewältigung der vollständigen Distanz benötigt wird, herangezogen. Bei Nichterreichen der definierten Strecke in der maximalen Zeitvorgabe, wird die bewältigte Distanz als Maß herangezogen. Dabei wird die Vorderkante des Frames als Maß herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Distanz Die Distanz wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF und je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena festgelegt. Die Standartdistanz beträgt 20 bis 50 Meter. Wird eine Wende ausgeführt, muss diese nach mindestens 15 und maximal 25 Metern stattfinden. Seite 33 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Frame Carry auf Distanz Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Das Frame steht mit der Vorderkante an der Startlinie. Der Athlet beginnt die Disziplin innerhalb des Objektes, erfasst die Griffe und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Sämtliche Arten von Zughilfen, Harz oder Gripp-Pasten sind nicht gestattet Ablauf Mit dem Startsignal muss der Athlet das Frame heben und so weit wie möglich, ohne abzusetzen, tragen. Je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena wird eine Wende ausgeführt. Der Athlet muss bei jeder Wende mit mindestens einem Fuß die Bodenmarkierung des Wendepunktes berühren oder sich um ein vereinbartes Wendeobjekt vollständig herumbemühen. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn das Objekt abgestellt wird oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird bewältigte Distanz herangezogen. Dabei wird die Vorderkante des Frames als Maß herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Distanz Wird eine Wende ausgeführt, muss diese nach mindestens 15 und maximal 25 Metern stattfinden. Seite 34 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget FRONT HOLD KURZBESCHREIBUNG Vor Beginn der Disziplin wird vom Athleten ein Gewicht (Hantel, Axt, Getränkekiste etc.) mit den Händen aufgenommen. Anschließend muss er aufrecht stehen und dabei die Arme gestreckt und in Schulterhöhe vor dem Körper halten. REGELN Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin auf einer eindeutig markierten Stelle. Je nach Veranstaltung steht er mit Gesäß und Schultern an einem senkrecht stehenden Objekt oder wird zudem noch mit einem Gurt an der Hüfte fixiert. Dadurch ist es ihm nicht möglich seinen Oberkörper nach hinten zu beugen und einen unerlaubten Vorteil herauszuschlagen. Die Füße stehen dabei nicht mehr als schulterbreit auseinander. Die Füße dürfen maximal bis zur markierten Linie vom Lot der Rückenlehne positioniert werden. Anschließend signalisiert der Athlet dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Der Athlet muss ein Objekt oder Gewicht mit beiden Händen fassen und mit gestreckten Armen vor dem Körper auf Schulterhöhe so lange wie möglich in waagerechter Position halten. Der Athlet bekommt 2 Verwarnungen bei Verlassen der Idealposition bevor der Versuch beendet wird. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn das Objekt abgestellt wird bzw. die regelkonforme Haltung verloren geht. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die erreichte Zeit herangezogen. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Seite 35 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget GIANT DUMBBELL PRESS KURZBESCHREIBUNG Eine überdimensionale Hantel muss mit beiden Händen vom Boden auf die Schultern gehoben werden und anschließend mit einer Hand über Kopf gedrückt werden. REGELN Der Athlet steht aufrecht vor der Hantel, darf diese jedoch nicht vor dem Startsignal berühren. Nach dem Start der Disziplin muss der Athlet die Hantel mit beiden Händen auf die Schulter heben und anschließend mit einer Hand über Kopf zur Hochstrecke bringen. Vor dem Drücken der Hantel über Kopf muss die zweite Hand rechtzeitig und deutlich sichtbar von der Hantel entfernt sein, andernfalls ist der Versuch ungültig. Der Athlet muss die Hantel über dem Kopf mit gestrecktem Arm stabilisieren, die Füße müssen parallel zueinander stehen und der Blick muss geradeaus zum Kampfrichter zeigen. Auf das Kommando des Schiedsrichters für den gültigen Versuch wird die Dumbbell wieder kontrolliert zu Boden gelassen, das heißt die Kurzhantel darf nicht abgeworfen werden. Giant Dumbbell auf Wiederholungen Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin aufrecht vor dem Objekt und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Bei der Dumbbell auf Wiederholungen muss der Athlet das Gewicht so oft wie möglich innerhalb des Zeitlimits heben. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung werden die regelkonform absolvierten Wiederholungen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Seite 36 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Giant Dumbbell auf maximales Gewicht Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin aufrecht vor dem Objekt und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Der Athlet hat 3 Versuche zur Verfügung und darf die Gewichte pro Versuch frei bestimmen. Die Gewichte dürfen pro Versuch gesteigert werden, selbst wenn ein Versuch ungültig ist. Das Gewicht darf jedoch nicht reduziert werden. Ende Das Ende eines Versuches ist erreicht, wenn das vorgegebene Gewicht regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn alle Athleten 3 Versuche absolviert haben bzw. darauf verzichtet haben. Wertung Für die Wertung wird das höchste regelkonform absolvierte Gewicht von allen Versuchen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Startgewicht bzw. Mindestgewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Seite 37 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Last Man Standing Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin aufrecht vor dem Objekt und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Es wird ein Startgewicht vom Kampfgericht festgelegt und in vordefinierten Steigerungen das Gewicht erhöht. Jeder Athlet kann nach eigenem Ermessen Gewichtssteigerungen auslassen, jedoch wird nur der höchste gültige Versuch in die Wertung eingetragen. Pro Gewicht gibt es einen Durchgang und innerhalb des Zeitlimits ist es erlaubt das Gewicht so oft wie nötig anzuheben. Ende Das Ende eines Versuches ist erreicht, wenn das vorgegebene Gewicht vollständig und regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Die Disziplin ist beendet, wenn bis auf einen Athleten alle ausgeschieden sind. Wertung Für die Wertung wird das höchste regelkonform absolvierte Gewicht von allen Versuchen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Startgewicht bzw. Mindestgewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Seite 38 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget HAND OVER HAND KURZBESCHREIBUNG Die Disziplin ähnelt dem traditionellen Tauziehen. Dabei wird das Seil an einem beweglichen Objekt (meist LKW) befestigt, das der Athlet über eine vorgegebene Strecke zu sich heran ziehen muss. REGELN Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin auf einer eindeutig markierten Stelle und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Beim Start steht der Athlet, die Beine angewinkelt und das Seil auf Spannung haltend. Ablauf Nach dem Startsignal muss der Athlet das Objekt so ziehen, dass er in eine sitzende Position übergeht, in der er das Objekt bis zum Ende der Strecke durchzieht. Der Athlet muss das Objekt mittels eines Seiles in sitzender Position über eine bestimmte Strecke zu sich heran ziehen. Nach dem Start ist es nicht erlaubt, das Objekt in stehender Position zu ziehen – der Athlet muss in sitzender Position verbleiben. Beim Ziehen darf der komplette Körper in die Arbeit einbezogen werden. Das heißt der Athlet darf Beine, Rücken und Arme gleichzeitig einsetzen. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die vorgegebene Strecke vollständig und regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zur Bewältigung der vollständigen Distanz benötigt wird, herangezogen. Bei Nichterreichen der definierten Strecke in der maximalen Zeitvorgabe, wird die bewältigte Distanz als Maß herangezogen. Seite 39 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Distanz Die Distanz wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF und je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena festgelegt. Die Standarddistanz beträgt 20 bis 30 Meter. HERCULES HOLD KURZBESCHREIBUNG Der Athlet steht zwischen zwei Objekten (meist Autos auf einer Rampe) die mittels Griffkraft gehalten werden müssen. REGELN Start Die Objekte müssen an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin auf einer eindeutig markierten Stelle, erfasst die Griffe und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Nach dem Startsignal erzeugen die Objekte aufgrund der Schwerkraft einen Zug an den Griffen, die der Athlet in den Händen hält. Der Athlet muss die Griffe so lange wie möglich halten. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die Griffe abgelegt werden bzw. mindestens ein Griff nicht mehr in der Hand des Athleten ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird bewältigte Zeit herangezogen. Seite 40 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. HUSAFELL STONE KURZBESCHREIBUNG Ein keilartiger Fels, der vor der Brust gehalten wird, muss über eine bestimmte Strecke getragen werden. REGELN Husafell Stone auf Zeit Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem Objekt, das auf einem Podest steht, greift mit beiden Armen um den Stein und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Sämtliche Arten von Zughilfen, Harz oder Gripp-Pasten sind nicht gestattet. Ablauf Nach dem Startsignal des Schiedsrichters muss der Athlet das Gewicht vor die Brust heben und die vorgegebene Strecke tragen. Je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena wird eine Wende ausgeführt. Der Athlet muss bei jeder Wende mit mindestens einem Fuß die Bodenmarkierung des Wendepunktes berühren oder sich um ein vereinbartes Wendeobjekt vollständig herumbemühen. Der Husafell Stone darf innerhalb des Zeitlimits so oft wie nötig abgestellt und angehoben werden um die Distanz zu bewältigen. Der Stein muss vollständig über die Ziellinie getragen werden. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die vorgegebene Strecke vollständig und regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Seite 41 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zur Bewältigung der vollständigen Distanz benötigt wird, herangezogen. Bei Nichterreichen der definierten Strecke in der maximalen Zeitvorgabe, wird die bewältigte Distanz als Maß herangezogen. Dabei wird die Kante des Steines als Maß herangezogen, die der weitesten Distanz entspricht. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Distanz Die Distanz wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF und je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena festgelegt. Die Standarddistanz beträgt 20 bis 50 Meter. Wird eine Wende ausgeführt, muss diese nach mindestens 15 und maximal 25 Metern stattfinden. Husafell Stone auf Distanz Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem Objekt, das auf einem Podest steht, greift mit beiden Armen um den Stein und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Sämtliche Arten von Zughilfen, Harz oder Gripp-Pasten sind nicht gestattet. Ablauf Nach dem Startsignal des Schiedsrichters muss der Athlet das Gewicht vor die Brust heben und so weit als möglich, ohne abzusetzen, tragen. Je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena wird eine Wende ausgeführt. Der Athlet muss bei jeder Wende mit mindestens einem Fuß die Bodenmarkierung des Wendepunktes berühren oder sich um ein vereinbartes Wendeobjekt vollständig herumbemühen. Seite 42 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn das Objekt abgestellt wird oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird bewältigte Distanz herangezogen. Dabei wird die Kante des Steines als Maß herangezogen, die der weitesten Distanz entspricht. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Distanz Die Wende muss nach mindestens 15 und maximal 25 Metern stattfinden. KEG PRESS KURZBESCHREIBUNG Ein 50 Liter großes und mit Sand, Kies, etc. gefülltes Bierfass muss vom Boden hochgehoben, umgesetzt und zur Hochstrecke gebracht werden. REGELN Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem Objekt, erfasst die Griffe so, dass des Bierfass immer noch Bodenberührung hat und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Mit dem Startsignal muss das Bierfass vom Boden zur Schulter umgesetzt und anschließend über den Kopf gedrückt werden. In der Endposition müssen die Arme Seite 43 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget durchgestreckt sein und die Füße parallel zueinander stehen. Der Kopf muss sich genau unter dem Gewicht befinden und der Blick geradeaus zum Kampfrichter zeigen. Auf das Kommando des Schiedsrichters wird das Fass wieder kontrolliert abgestellt, das heißt das Fass darf nicht abgeworfen werden. Nach diesem Vorgang wird das Fass erneut über den Kopf gestemmt. Das Fass darf nicht auf dem Kopf abgelegt werden, andernfalls ist die Wiederholung ungültig. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung werden die regelkonform absolvierten Wiederholungen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. KEG TOSS KURZBESCHREIBUNG Der Athlet muss unterschiedlich schwere Objekte (meist Fässer) beidhändig rückwärts über eine Stange in vordefinierter Höhe werfen. REGELN Start Die Objekte müssen an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem vorher definierten Objekt, mit dem begonnen werden muss, und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Seite 44 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Ablauf Mehrere unterschiedlich schwere Objekte (meist Bierfässer) stehen mit wenig Abstand vor einem Hindernis. Der Athlet steht mit dem Rücken zum Hindernis und muss die Objekte, beginnend mit dem Leichtesten, beidhändig rückwärts über das Hindernis, meist eine Stange in vordefinierter Höhe, werfen. Für die Wertung spielt es keine Rolle ob die Objekte das Hindernis beim Überwurf berühren. In der Regel werden 4 bis 8 Objekte mit unterschiedlichen Gewichten verwendet. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die geforderten Objekte vollständig und regelkonform über das Hindernis geworfen wurden oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die benötigt wird um alle Objekte regelkonform über das Hindernis zu werfen, herangezogen. Bei Nichterreichen aller Objekte in der maximalen Zeitvorgabe, wird die regelkonform bewältigte Anzahl an Objekten als Maß herangezogen. Die Zeit wird gestoppt, wenn das letzte Objekt nach dem Wurf über das Hindernis hörbar aufschlägt. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Hindernishöhe Die Höhe des Hindernisses wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. LOADING RACE KURZBESCHREIBUNG Der Teilnehmer muss mehrere Objekte nacheinander auf ein Podest, das meist mehrere Meter entfernt liegt, ablegen. Seite 45 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget REGELN Start Die Objekte müssen an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem vorher definierten Objekt, mit dem begonnen werden muss, und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Verschiedene Objekte müssen in schnellstmöglicher Zeit auf ein Podest geladen werden. Begonnen wird immer mit dem leichtesten Objekt. Alle Objekte müssen sicher auf der Plattform abgelegt werden. Fällt ein Objekt beim Laden herunter, muss dieses Objekt erneut aufgeladen werden. Wird es nicht erneut geladen bzw. kann es nicht in der vorgegebenen Zeit geladen werden, wird nur bis zu dem Objekt, welches davor sicher und regelkonform geladen wurde, gewertet. Zusatz Kugel-Loading Der Athlet darf Harz und Unterarmschoner (Gummi-, Leder- und Textilbandagen) verwenden. Sind vor dem Laden der Kugel andere Objekte hochzuheben, dann darf erst nach diesen Objekten Harz auf die Hände bzw. Bandagen gegeben werden. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die geforderten Objekte vollständig und regelkonform auf das vorgesehene Podest bzw. die vorgesehenen Podeste geladen wurden oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zum vollständigen und regelkonformen Laden aller Objekte benötigt wird, herangezogen. Bei Nichterreichen aller Objekte in der maximalen Zeitvorgabe, wird die Zeit des letzten vollständig und regelkonform geladenen Objektes verwendet. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Die Gewichte der einzelnen Objekte werden vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Seite 46 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Distanz Die Distanz zwischen den Objekten und der Plattform bzw. den Plattformen wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF und je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena festgelegt. Podesthöhe Die Höhe des Podestes bzw. der Podeste wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Das Podest muss bzw. die Podeste müssen mindestens 110 cm und maximal 140 cm hoch sein. LOG LIFT KURZBESCHREIBUNG Ein Baumstamm aus Holz bzw. ein Metallrohr mit eingearbeiteten Haltegriffen muss vom Boden hochgehoben, umgesetzt und zur Hochstrecke gebracht werden. REGELN Ein Baumstamm oder Eisenrohr wird vom Boden aufgenommen und über den Kopf gestemmt. Die Arme müssen in der Endstellung komplett gestreckt, die Beine parallel zueinander stehen. Der Kopf muss sich genau unter dem Gewicht befinden und der Blick geradeaus zum Kampfrichter zeigen. Der Versuch wird gültig gegeben, wenn das Gewicht für mindestens 1 Sekunde unter Kontrolle ist. Dabei muss der Athlet auf ein mündliches „Ab“ des Schiedsrichters warten. Der Baumstamm muss kontrolliert abgelegt werden. Er darf nicht, von oben herab, fallen gelassen werden. Die Hände dürfen erst vom Baumstamm genommen werden, wenn dieser sicher abgelegt ist. Bei Nichtbeachtung wird der Versuch ungültig gewertet. Ellbogenwärmer sind erlaubt, jedoch keine Bandagen oder ähnliches um die Leistung zu steigern. Wärmer dürfen auch nicht doppelt übereinander oder speziell vernäht sein. Es dürfen nur Original-Produkte ohne Manipulation verwendet werden. Handtücher o. Ä. dürfen nicht um den Gürtel gewickelt werden. Das Handtuch kann in die Hose gesteckt werden und oben auf der Lasche des Gürtels, zum Schutz vor Einklemmen, aufliegen. Magnesia darf die Sponsoren auf dem T-Shirt nicht abdecken. Eine Nichtbeachtung führt zur Disqualifikation für diese Disziplin. Log Lift auf Maximalgewicht Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Seite 47 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem Objekt, erfasst die Griffe so, dass der Baumstamm immer noch Bodenberührung hat und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Jeder Athlet hat 3 Versuche. Das Einstiegsgewicht muss vor dem Beginn der Disziplin beim Schiedsrichter angegeben werden. Nach jedem Versuch ist das nächste Gewicht beim Schiedsrichter anzuzeigen. Gesteigert wird immer um mindestens 5 kg. Der Athlet hat 60 Sekunden Zeit, um das Gewicht zur Hochstrecke zu bringen. In dieser Zeit kann das Gewicht mehrmals abgelegt werden. Schafft ein Athlet im dritten Versuch bis 5 kg unter dem österreichischen Rekord zu heben oder den österreichischen Rekord einzustellen, kann er einen vierten Versuch anmelden, bei dem er den österreichischen Rekord mindestens um 2,5 kg steigern muss. Schafft er diesen Versuch, geht dieser Versuch mit in die Wertung. Ende Das Ende eines Versuches ist erreicht, wenn das vorgegebene Gewicht regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn alle Athleten 3 Versuche absolviert bzw. darauf verzichtet haben. Wertung Für die Wertung wird das höchste regelkonform absolvierte Gewicht von allen Versuchen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Start- bzw. Mindestgewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Log Lift auf Wiederholungen vom Boden Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Seite 48 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem Objekt, erfasst die Griffe so, dass der Baumstamm immer noch Bodenberührung hat und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Der Baumstamm wird vom Boden aufgenommen und über den Kopf gestemmt. Nach einer regelkonformen Wiederholung wird der Baumstamm kontrolliert abgelegt. Der Vorgang wird so oft als möglich innerhalb des festgelegten Zeitlimits wiederholt. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung werden die regelkonform absolvierten Wiederholungen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Log Lift auf Wiederholungen von der Brust Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem Objekt, erfasst die Griffe so, dass der Baumstamm immer noch Bodenberührung hat und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Der Baumstamm wird vom Boden aufgenommen und über den Kopf gestemmt. Der Vorgang wird so oft als möglich innerhalb des festgelegten Zeitlimits wiederholt. Auf das Kommando des Schiedsrichters wird der Baumstamm kontrolliert auf Brusthöhe abgesenkt, das heißt der Baumstamm muss die Brust berühren. Nach diesem Seite 49 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Vorgang wird der Baumstamm erneut über den Kopf gestemmt. Der Vorgang wird so oft als möglich innerhalb des festgelegten Zeitlimits wiederholt. Zwischendurch darf der Baumstamm auch am Boden kontrolliert abgelegt werden. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung werden die regelkonform absolvierten Wiederholungen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Last Man Standing Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem Objekt, erfasst die Griffe so, dass der Baumstamm immer noch Bodenberührung hat und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Es wird ein Startgewicht vom Kampfgericht festgelegt und in vordefinierten Steigerungen das Gewicht erhöht. Jeder Athlet kann nach eigenem Ermessen Gewichtssteigerungen auslassen, jedoch wird nur der höchste gültige Versuch in die Wertung eingetragen. Pro Gewicht gibt es einen Durchgang und innerhalb des Zeitlimits ist es erlaubt das Gewicht so oft wie nötig anzuheben. Ende Das Ende eines Versuches ist erreicht, wenn das vorgegebene Gewicht vollständig und regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Seite 50 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Die Disziplin ist beendet, wenn bis auf einen Athleten alle ausgeschieden sind. Wertung Für die Wertung wird das höchste regelkonform absolvierte Gewicht von allen Versuchen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Start- bzw. Mindestgewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. MANHOOD STONE KURZBESCHREIBUNG Beim Manhood Stone muss eine Steinkugel, auch Atlas Stone genannt, so oft wie möglich über eine Stange gehoben werden. REGELN Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem Objekt und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Der Athlet steht vor einem Hindernis, meist einem Yoke (siehe Yoke), über das er den Atlas Stone auf Wiederholungen heben muss. Helfer, die vom Veranstalter gestellt werden, bewegen die Kugel wieder zur Ausgangsposition zurück, damit der Athlet weitere Wiederholungen ausführen kann. Bei dieser Variante wird, anders als bei den Atlas Stones auf Zeit, nur eine Kugel verwendet. Hinweis Seite 51 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Der Veranstalter kann zwei unterschiedlich schwere Kugeln zur Verfügung stellen aus denen die Athleten vor dem Startsignal wählen können. Während des Versuches ist es ebenfalls möglich die Kugeln zu tauschen, wobei die Zeitnehmung nicht angehalten wird und weiterläuft. Wiederholungen mit der schweren Kugel sind ausnahmslos höher zu bewerten als Wiederholungen mit der leichteren Kugel. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung werden die regelkonform absolvierten Wiederholungen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Podesthöhe Die Höhe des Hindernisses wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Das Podest muss bzw. die Podeste müssen mindestens 110 cm und maximal 140 cm sein. MEDLEY KURZBESCHREIBUNG Beim Medley werden mehrere Disziplinen kombiniert hintereinander ausgeführt. REGELN Zusammenhängende Disziplinen wie Carry and Drag oder Medleys werden bei jedem Wettkampf gesondert besprochen, richten sich aber weitestgehend nach dem Reglement der einzelnen Disziplinen. Seite 52 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget POLE PUSH KURZBESCHREIBUNG Zwei Athleten oder zwei Teams müssen versuchen sich mittels eines Baumstamms gegenseitig aus einer markierten Wettkampffläche zu schieben. Pole Push ist das Gegenstück zum bekannten Tauziehen. REGELN Beim Pole Push muss mittels eines Baumstammes der Gegner aus einer markierten Wettkampffläche geschoben werden. Sind beide Beine des Gegners außerhalb des Ringes gilt der Kampf als gewonnen. Absichtliches zurückziehen der Stange, dass der Gegner hinfällt, wird mit Disqualifikation gewertet. Wenn ein Athlet mit beiden Knien oder dem Körper auf dem Boden liegt wird der Kampf abgebrochen. POWER STAIRS KURZBESCHREIBUNG Auf einem Podium, an dem eine Treppe hinaufführt, müssen von jedem Athleten jeweils drei Gewichte, die sich am Fuße der Treppe befinden, abgelegt werden. In der Regel sind die Gewichte unterschiedlich schwer. REGELN Start Die Objekte müssen an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem vorher definierten Objekt, mit dem begonnen werden muss, und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Nach dem Startsignal müssen 3 Objekte, die unterschiedlich schwer sind, beginnend mit dem leichtesten in schnellstmöglicher Zeit Stufe für Stufe auf ein Podium geladen werden. In der Regel führen 5 Stufen zum Podium und 3 Gewichte müssen hochgehoben werden. Begonnen wird immer mit dem leichtesten Objekt. Alle Objekte müssen sicher auf die Plattform gehoben werden. Das bedeutet, dass alle Seite 53 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Objekte vollständig auf dem Podium stehen müssen und nicht über die Kante des Podestes hinausragen dürfen. Erst dann wird die Zeitnehmung gestoppt. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die geforderten Objekte vollständig und regelkonform auf das vorgesehene Podest geladen wurden oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zum vollständigen und regelkonformen Laden aller Objekte benötigt wird, herangezogen. Bei Nichterreichen aller Objekte in der maximalen Zeitvorgabe, wird die Stufe des letzten vollständig und regelkonform geladenen Objektes verwendet. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Die Gewichte der einzelnen Objekte werden vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. SHIELD WALK KURZBESCHREIBUNG Ein keilartiger Metallkörper (Schild), der vor der Brust gehalten wird, muss über eine bestimmte Strecke getragen werden. REGELN Shield Walk auf Zeit Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem Objekt, das auf einem Podest steht, greift mit beiden Armen um den Metallkörper und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich Seite 54 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Sämtliche Arten von Zughilfen, Harz oder Gripp-Pasten sind nicht gestattet. Ablauf Nach dem Startsignal des Schiedsrichters muss der Athlet das Gewicht vor die Brust heben und die vorgegebene Strecke tragen. Je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena wird eine Wende ausgeführt. Der Athlet muss bei jeder Wende mit mindestens einem Fuß die Bodenmarkierung des Wendepunktes berühren oder sich um ein vereinbartes Wendeobjekt vollständig herumbemühen. Das Shield darf innerhalb des Zeitlimits so oft wie nötig abgestellt und angehoben werden um die Distanz zu bewältigen. Der Stein muss vollständig über die Ziellinie getragen werden. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die vorgegebene Strecke vollständig und regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zur Bewältigung der vollständigen Distanz benötigt wird, herangezogen. Bei Nichterreichen der definierten Strecke in der maximalen Zeitvorgabe, wird die bewältigte Distanz als Maß herangezogen. Dabei wird die Kante des Steines als Maß herangezogen, die der weitesten Distanz entspricht. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Distanz Die Distanz wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF und je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena festgelegt. Die Standarddistanz beträgt 20 bis 50 Meter. Wird eine Wende ausgeführt, muss diese nach mindestens 15 und maximal 25 Metern stattfinden. Seite 55 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Shield Walk auf Distanz Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem Objekt, das auf einem Podest steht, greift mit beiden Armen um den Metallkörper und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Sämtliche Arten von Zughilfen, Harz oder Gripp-Pasten sind nicht gestattet. Ablauf Nach dem Startsignal des Schiedsrichters muss der Athlet das Gewicht vor die Brust heben und so weit als möglich, ohne abzusetzen, tragen. Je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena wird eine Wende ausgeführt. Der Athlet muss bei jeder Wende mit mindestens einem Fuß die Bodenmarkierung des Wendepunktes berühren oder sich um ein vereinbartes Wendeobjekt vollständig herumbemühen. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn das Objekt abgestellt wird oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird bewältigte Distanz herangezogen. Dabei wird die Kante des Steines als Maß herangezogen, die der weitesten Distanz entspricht. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Distanz Die Wende muss nach mindestens 15 und maximal 25 Metern stattfinden. Seite 56 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget SIDE HOLD KURZBESCHREIBUNG Beim Side Hold muss der Athlet links und rechts ein Gewicht statisch seitlich auf Schulterhöhe vom Körper halten. REGELN Start Die Objekte müssen an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin auf einer eindeutig markierten Stelle. Je nach Veranstaltung steht er mit Gesäß und Schultern an einem senkrecht stehenden Objekt oder wird zudem noch mit einem Gurt an der Hüfte fixiert. Dadurch ist es ihm nicht möglich seinen Oberkörper nach hinten zu beugen und einen unerlaubten Vorteil herauszuschlagen. Die Füße stehen dabei nicht mehr als schulterbreit auseinander. Die Füße dürfen maximal bis zur markierten Linie vom Lot der Rückenlehne positioniert werden. Anschließend signalisiert der Athlet dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Der Athlet muss zwei Objekte fassen und mit gestreckten Armen seitlich am Körper auf Schulterhöhe so lange wie möglich in waagerechter Position halten. Der Athlet bekommt 2 Verwarnungen beim Verlassen der Idealposition bevor der Versuch beendet wird. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn das Objekt abgestellt wird bzw. die regelkonforme Haltung verloren geht. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die benötigte Zeit herangezogen. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Seite 57 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget STONES OF STRENGTH KURZBESCHREIBUNG Bei den Stones of Strength werden unterschiedlich schwere Steinkugeln auf ein im Kreis angeordnetes Podest abgeladen. REGELN Start Die Objekte müssen an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem vorher definierten Objekt, mit dem begonnen werden muss, und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Mehrere unterschiedlich schwere Atlas Stones liegen vor einem Podest bzw. vor Podesten. In der Regel werden 4 bis 5 Kugeln mit unterschiedlichen Gewichten verwendet. Das Podest kann für alle Kugeln dieselbe Höhe aufweisen oder abgestuft sein. Bei letzterer Variante muss die leichteste Kugel auf das höchste Podest gehoben werden. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die geforderten Objekte vollständig und regelkonform auf das vorgesehene Podest gehoben wurden oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zum vollständigen und regelkonformen Laden aller Objekte benötigt wird, herangezogen. Bei Nichterreichen aller Objekte in der maximalen Zeitvorgabe, wird die Zeit des letzten vollständig und regelkonform geladenen Objektes verwendet. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Seite 58 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Podesthöhe Die Höhe des Podestes bzw. der Podeste wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Das Podest muss bzw. die Podeste müssen mindestens 110 cm und maximal 180 cm hoch sein. TIRE FLIP KURZBESCHREIBUNG Ein großer Radladerreifen muss aufgestellt und umgestoßen werden. REGELN Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin aufrecht vor dem Reifen und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Harz oder Sprühharz darf nur nach Genehmigung des Kampfgerichtes verwendet werden. Ablauf Mit dem Startsignal hebt der Athlet den Reifen und stürzt ihn anschließend wieder. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die vorgegebene Anzahl an Wiederholungen vollständig und regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zur Bewältigung der vorgegebenen Wiederholungen benötigt wird, herangezogen. Bei Nichterreichen der Seite 59 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Wiederholungen in der maximalen Zeitvorgabe, wird die regelkonform bewältigte Anzahl an Wiederholungen als Maß herangezogen. Die Zeit wird gestoppt, wenn der Reifen nach dem letzten Stürzen hörbar aufschlägt. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Wiederholungen Die Anzahl der Wiederholungen wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. TRUCK PULL KURZBESCHREIBUNG Diese Disziplin ist an der früher weit verbreiteten Tätigkeit des Treidelns (SchiffeZiehen) angelehnt. Dabei trägt der Athlet ein Zuggeschirr, mit dessen Hilfe er einen LKW über eine bestimmte Strecke ziehen muss. REGELN Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem Objekt und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Mit dem Startsignal zieht der Athlet mittels eines Geschirres das Objekt über die vorgegebene Strecke. Bei Objekten mit einem erhöhten Gewicht wird zusätzlich ein Seil zum Ziehen verwendet, das am Ende der Strecke befestigt ist. Seite 60 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die vorgegebene Strecke vollständig und regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zur Bewältigung der vollständigen Distanz benötigt wird, herangezogen. Bei Nichterreichen der definierten Strecke in der maximalen Zeitvorgabe, wird die bewältigte Distanz als Maß herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Distanz Die Distanz wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF und je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena festgelegt. Die Standarddistanz beträgt 20 bis 30 Meter. VIKING PRESS KURZBESCHREIBUNG In einer Vorrichtung muss ein Gewicht über Kopf gedrückt werden. REGELN Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem Objekt, erfasst die Griffe und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Anschließend hebt er die Vorrichtung hoch und hält das Gewicht auf Höhe der Schultern – auf jeden Fall unterhalb der Ohren. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Sicherheitsständer muss vor dem Start vom Athleten auf seine Körpergröße eingestellt werden. Seite 61 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Ablauf Die Viking Press ist eine Vorrichtung zum Über-Kopf-Drücken. Die Hände müssen in der Startposition unterhalb der Ohren sein. Anschließend werden die Arme komplett über den Kopf gestreckt. Die Beine müssen durchgestreckt sein und in einer parallelen Position zueinander stehen. Auf Kommando des Schiedsrichters darf das Gewicht wieder abgelassen werden, aber nur soweit, dass der Sicherheitsständer den Boden nicht berührt. Wird das Gerät auf dem Boden abgesetzt ist die Disziplin beendet. Die Hände müssen soweit abgelassen werden, dass sie vor Beginn der nächsten Wiederholung unterhalb der Ohren sind. Nach dem Start des Drückens ist ein so genanntes Unterspringen wie beim Gewichtheben nicht erlaubt. Es muss eine durchgehende Aufwärtsbewegung erfolgen und die Beine müssen vor den Armen gestreckt sein. Nur die Hacken dürfen, nachdem der Athlet auf Zehenspitzen war, abgesenkt werden. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn das Objekt abgestellt wird oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung werden die regelkonform absolvierten Wiederholungen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. WEIGHT FOR HEIGHT KURZBESCHREIBUNG Der Athlet muss ein Objekt mit befestigtem Griff einhändig rückwärts über eine Stange in vordefinierter Höhe werfen. Seite 62 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget REGELN Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin vor dem Objekt und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Das Objekt mit befestigtem Griff steht mit wenig Abstand vor einem Hindernis. Der Athlet steht mit dem Rücken zum Hindernis und muss das Objekt einhändig rückwärts über das Hindernis, meist eine Stange in vordefinierter Höhe, werfen. Für die Wertung spielt es keine Rolle ob das Objekt das Hindernis beim Überwurf berührt. Innerhalb des Zeitlimits ist es erlaubt das Gewicht so oft wie nötig zu werfen. Wird die Höhe von mehr als einem Athleten bewältigt, wird das Hindernis erhöht. Ende Das Ende eines Versuches ist erreicht, wenn das Objekt vollständig und regelkonform über das Hindernis geworfen wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Die Disziplin ist beendet, wenn bis auf einen Athleten alle ausgeschieden sind. Wertung Für die Wertung wird die höchste regelkonform absolvierte Höhe des Hindernisses von allen Versuchen innerhalb des festgelegten Zeitlimits herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Hindernishöhe Die Start- bzw. Mindesthöhe des Hindernisses wird Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Seite 63 von 68 vom jeweiligen Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget WHEEL BARROW KURZBESCHREIBUNG Ein Gefährt (z.B. Pkw) muss über eine vorgegebene Strecke wie eine Schubkarre geschoben werden. Dazu sind am Gefährt spezielle Haltegriffe angebracht. REGELN Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin hinter dem Objekt, erfasst die Griffe und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Griffhilfen dürfen nur nach ausdrücklicher Genehmigung beim Wettkampf-Meeting benutzt werden. Harz oder Gripp-Pasten sind nicht gestattet. Ablauf Ein Pkw muss wie eine Schubkarre hinten angehoben und über eine bestimmte Distanz geschoben werden. Mit dem Startsignal hebt der Athlet das Objekt an den dafür montierten Griffen wie eine Schubkarre hoch und läuft damit die vorgegebene Strecke. Die Hinterreifen dürfen beim Schieben nicht den Boden berühren. Das Gestell darf innerhalb des Zeitlimits so oft wie nötig abgestellt und angehoben werden um die Distanz zu bewältigen. Das Auto muss vollständig über die Ziellinie geschoben werden. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die vorgegebene Strecke vollständig und regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zur Bewältigung der vollständigen Distanz benötigt wird, herangezogen. Bei Nichterreichen der definierten Strecke in der maximalen Zeitvorgabe, wird die bewältigte Distanz als Maß herangezogen. Dabei wird die Vorderkante des PKWs als Maß herangezogen. Seite 64 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Distanz Die Distanz wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF und je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena festgelegt. Die Standartdistanz beträgt 20 bis 30 Meter. WHEEL FLIP KURZBESCHREIBUNG Ein großer Radladerreifen muss aufgestellt und umgestoßen werden. REGELN Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Der Athlet beginnt die Disziplin aufrecht vor dem Reifen und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Harz oder Sprühharz darf nur nach Genehmigung des Kampfgerichtes verwendet werden. Ablauf Mit dem Startsignal hebt der Athlet den Reifen und stürzt ihn anschließend wieder. Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die vorgegebene Anzahl an Wiederholungen vollständig und regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zur Bewältigung der vorgegebenen Wiederholungen benötigt wird, herangezogen. Bei Nichterreichen der Seite 65 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Wiederholungen in der maximalen Zeitvorgabe, wird die regelkonform bewältigte Anzahl an Wiederholungen als Maß herangezogen. Die Zeit wird gestoppt, wenn der Reifen nach dem letzten Stürzen hörbar aufschlägt. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Wiederholungen Die Anzahl der Wiederholungen wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. YOKE RACE KURZBESCHREIBUNG Der Athlet muss auf seinen Schultern einen Stahlrahmen, der auf jeder Seite mit Gewichten beschwert ist, über eine bestimmte Strecke tragen. Yoke Race auf Zeit Start Das Objekt muss an einer eindeutig markierten Stelle positioniert werden. Diese Position definiert die Ausgangsbasis für alle Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Das Yoke steht mit der Vorderkante an der Startlinie. Der Athlet beginnt die Disziplin mit dem auf seinen Schultern platzierten Yoke und signalisiert dem Schiedsrichter seine Startbereitschaft. Der Wettkampfrichter gibt das Startsignal mittels Pfiff und zeitgleich wird die Zeitnahme gestartet. Diese Startposition gilt für jeden Athleten und darf während des Wettkampfs nicht verändert werden. Ablauf Mit dem Startsignal hebt der Athlet das Yoke auf und läuft damit die vorgegebene Strecke. Das Yoke darf innerhalb des Zeitlimits so oft wie nötig abgestellt und angehoben werden um die Distanz zu bewältigen. Das Yoke muss vollständig über die Ziellinie getragen werden. Seite 66 von 68 Reglement A.S.F. Version 29.03.2015 Martin Wildauer Heinz Ollesch Dr. Martina Herget Ende Das Ende der Disziplin ist erreicht, wenn die vorgegebene Strecke vollständig und regelkonform absolviert wurde oder das vorgegebene Zeitlimit abgelaufen ist. Der Athlet kann die Disziplin jederzeit beenden. Bei Gefahr im Verzug oder bei Bruch des Equipments wird die Disziplin durch den Kampfrichter abgebrochen. Wertung Für die Wertung wird die Zeit, die zur Bewältigung der vollständigen Distanz benötigt wird, herangezogen. Bei Nichterreichen der definierten Strecke in der maximalen Zeitvorgabe, wird die bewältigte Distanz als Maß herangezogen. Dabei wird die Vorderkante des Yokes als Maß herangezogen. Zeitlimit Das Zeitlimit wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF auf einen Wert von mindestens 60 und maximal 90 Sekunden festgelegt. Gewicht Das Gewicht wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Distanz Die Distanz wird vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF und je nach Beschaffenheit der Wettkampfarena festgelegt. Die Standartdistanz beträgt 20 bis 30 Meter. SONSTIGE DISZIPLINEN Alle Disziplinen, die nicht aufgeführt sind, gehören nicht zu den Standarddisziplinen und werden vom jeweiligen Wettkampfveranstalter in Rücksprache mit der ASF festgelegt. Diese Disziplinen werden im Athletenmeeting vor dem Wettkampf gesondert besprochen. Bei jedem Wettkampf der ASF müssen mindestens 4 Standarddisziplinen absolviert werden. Seite 67 von 68