Leistungsbericht 2003 - Stiftung Bildungspakt Bayern

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Leistungsbericht 2003 - Stiftung Bildungspakt Bayern
Leistungsreport Stiftung Bildungspakt Bayern
Partnerschaftliches
Engagement
für die Schule von morgen
Leistungsreport Stiftung Bildungspakt Bayern
Inhalt
Vorwort
Lernkultur & Training
Monika Hohlmeier, Bayerische Staatsministerin
für Unterricht und Kultus,
über die Idee der Stiftung Bildungspakt Bayern
S.E.T.: Realschullehrer systematisch weiterbilden
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BELLA: Profi-Training für bessere Kommunikation
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Forum Partnerschaft Elternhaus und Schule:
Gemeinsam ein positives Lernklima fördern
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4
Stiftung Bildungspakt Bayern
Lagebericht
Networking & Organisation
Neue Impulse für Bildungsqualität und
Lernklima durch die stärkere Zusammenarbeit
von Staat und Wirtschaft
Tandem: Gemeinschaftsinitiative
gegen Lernschwächen
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Die Stiftung in Zahlen
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Lernnetzwerke: Innovationen durch
Informationsaustausch
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Regioservice Mittelfranken: Gewusst wo –
Kontaktbörse für die Schulen
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Schulqualität: Bilanz ziehen per CD
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Aktionsfelder
Großprojekte
Modus 21: Mehr Freiräume für Schulen
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i lern: Individuelles Lernen in Notebook-Klassen
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i.s.i.: Innovationspreis für erfolgreiche
Schulentwicklung
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Die Stiftung
Einzelprojekte
Technologie & Neue Medien
RoCCI: Roboterklassen im Illertal
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Teamlearn: Internetdienst für bayerische Schulen
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inkos-fd: Sprachliche Lernhürden
multimedial überwinden
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ViBOS: Qualifizierungschancen für
Berufsoberschüler durch E-Learning
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Partnerschaft Schule–Unternehmen:
Web-Initiative mit Vorbildcharakter
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3
Förderpraxis: Aktivitäten der Stiftung Bildungspakt Bayern und der Weg zu Fördermitteln
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Gremien: Stiftungsvorstand, Stiftungsrat,
Förderausschuss und Geschäftsführung
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Die Stifter: Alle Partnerunternehmen der Stiftung
Bildungspakt Bayern
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Wie Sie Stifter werden
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Leistungsreport Stiftung Bildungspakt Bayern
Vorwort
Ein Pakt für die Bildung
Bayern schneidet in internationalen Vergleichsstudien zur
Bei allem, was Schulen und Wirtschaft trennt, gibt es eine
Bildungsqualität gut ab. Darauf sind wir stolz. Das heißt aber
große Schnittmenge, die beide verbindet und die im
nicht, dass wir nicht noch besser werden wollen: Deshalb bün-
Interesse einer zukunftsorientierten Bildung unserer Kinder
deln wir alle gesellschaftlichen Kräfte, um wieder einen der
und Jugendlichen genutzt werden muss. Durch die Zusam-
allerersten Plätze einnehmen zu können.
menarbeit von Staat und Wirtschaft sind Synergien entstanden, die dem Bildungsbereich neuen Schwung verleihen:
Die Zukunft unseres Landes sind die klugen Köpfe unserer
Der Bildungs- und Erziehungsauftrag, den die allgemein
Kinder und Jugendlichen. Ihnen schulden wir exzellente
bildenden Schulen haben, wird den Unternehmen nahe
Bildungschancen.
gebracht. Die Privatwirtschaft wiederum setzt auf Qualifikationen, die bereits in den Schulen im Kern vermittelt und
geübt werden müssen.
In der Stiftung Bildungspakt Bayern haben sich Staat und
Wirtschaft in einer bundesweit einmaligen Initiative erstmals
zu einer dauerhaften Kooperation verpflichtet. Damit ist der
Konflikte aussprechen und lösen, voneinander lernen, sich die
Weg frei geworden, Berührungsängste und über Jahre ge-
Hand reichen statt auf Distanz gehen – was für das Gelingen
pflegte Vorurteile zwischen zwei unterschiedlichen Bereichen
von zwischenmenschlichen Beziehungen gilt, führt auch bei
unserer Gesellschaft abzubauen. Beklagten sich bisher auf
der Zusammenarbeit von Partnern im Wirtschaftsleben und
der einen Seite die Unternehmen, dass Berufsanfänger zu theo-
im Bildungsbereich zum Erfolg. Die Stiftung Bildungspakt
retisch ausgebildet seien und nicht über die notwendigen
Bayern hat in dieser Hinsicht seit ihrer Gründung im Jahr
Schlüsselkompetenzen verfügten, verwahrten sich auf der
2000 einiges bewegt. Sie hat der Inneren Schulentwicklung
anderen Seite die Schulen dagegen, Kinder allein für den künf-
starke Impulse gegeben, in einer Vielzahl von Projekten neuen
tigen Job fit zu machen.
Ideen zum Erfolg verholfen und den bayerischen Schulinnovationspreis i.s.i. zu einem Qualitätssiegel für vorbildliche Innovationsarbeit an unseren Schulen gemacht. Kurzum: Der Bildungspakt ist zu einer von Schulen, Unternehmen und Organisationen gleichermaßen geschätzten Einrichtung geworden.
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Monika Hohlmeier: „Ich bin stolz auf die effiziente Partnerschaft mit 112 Unternehmen.“
Unsere Partnerunternehmen nehmen ihre Mitverantwortung
dem Freistaat aufbauen konnten. Der Bildungspakt ist ein
für Bildung und Erziehung ausgesprochen aktiv wahr. Sie
Modell mit Zukunftscharakter, das inzwischen deutschland-
steuern also nicht nur finanzielle Mittel bei, sondern bringen
weit viel Aufmerksamkeit findet.
auch ihr Know-how ein und ermöglichen Schülern einen Einblick in ihre Arbeit. So unterstützt zum Beispiel die Bosch
Seit der Gründungsversammlung begleitet uns ein Satz von
Rexroth AG aus Lohr einen Verbund von Schulen bei der
Henry Ford II., der auch weiterhin Verpflichtung und Ansporn
Vermittlung von Kommunikations- und Moderationstechniken
für uns sein wird:
durch den Transfer von Expertenwissen. Ich bin jedes Mal
wieder überrascht, mit welchem Engagement die Partner-
„Zusammenkommen ist ein Beginn,
unternehmen sich in die Arbeit der Stiftung Bildungspakt
zusammenbleiben ein Fortschritt,
einbringen.
zusammenarbeiten ist Erfolg.“
Neben der Förderung von Projekten und Aktivitäten, die Schule und Wirtschaft einander näher bringen, ist es ein ebenso
zentrales Anliegen, die Zusammenarbeit mit den Eltern neu
zu definieren. Auch sie sind ein wichtiges Bindeglied, wenn
Monika Hohlmeier
wir die Zukunftsaufgabe Bildung erfolgreich meistern wollen.
Bayerische Staatsministerin für Unterricht und Kultus
Das „Forum Partnerschaft Elternhaus und Schule“ beispiels-
Ratsvorsitzende der Stiftung Bildungspakt Bayern
weise ist eine solche Initiative. Sie soll vor allem zur Verbesserung der Kommunikation beitragen und das gegenseitige
Verständnis fördern.
Als Kultusministerin und Ratsvorsitzende der Stiftung Bildungspakt Bayern bin ich stolz darauf, dass wir in Bayern eine
effiziente Partnerschaft aus mittlerweile 112 Unternehmen und
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Leistungsreport Stiftung Bildungspakt Bayern
Lagebericht
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Lagebericht
Großprojekte
Einzelprojekte
Die Stiftung
Schule & Wirtschaft
Modus 21
Technologie & Neue Medien
Technologie & Neue Medien
Die Stiftung in Zahlen
i lern
Lernkultur & Training
Lernkultur & Training
i.s.i
Networking & Organisation
Networking & Organisation
Schule und Wirtschaft – durch die Stiftung Bildungspakt Bayern sind das nicht länger getrennte Welten, die
nicht zueinander finden können. Die Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, in einem Private-Public-Partnership neue Wege einer konstruktiven Zusammenarbeit zu erproben.
Die Zukunftsaufgabe Bildung gemeinsam lösen
Die Wirtschaft ist nicht zufrieden mit der Schule – die Schule
gegenüber dem lehrerzentrierten Unterricht an Bedeutung.
ist nicht zufrieden mit der Wirtschaft. Und auf der Suche
Gleichzeitig wächst die Erziehungsaufgabe der Schule.
nach den Schuldigen sind alle mit Vorwürfen schnell bei der
Persönliche Qualitäten wie Verantwortungsbereitschaft und
Hand. Dabei haben doch beide Seiten das gleiche Ziel: unseren
Leistungswille müssen geweckt und in einem fairen Wettbe-
Kindern das nötige Rüstzeug mitzugeben für eine Zukunft,
werb entwickelt werden.
die nicht nur immer mehr Fachwissen, sondern auch mehr
Die Schule sucht deshalb nach neuen Lehr- und Lernformen.
Mobilität, mehr Flexibilität und mehr persönliche Kompe-
Sie beginnt, ihre eigene Qualität kritisch zu hinterfragen und
tenzen von ihnen fordern wird, als wir uns das heute vorstel-
systematisch zu überprüfen, sie beginnt, Verbesserungsberei-
len können.
che zu definieren und im Hinblick darauf vereinbarte Maßnah-
Allein den Unterrichtsstoff zu beherrschen, reicht da nicht aus.
men zu evaluieren. Diese Veränderungen haben viel mit bür-
Weit wichtiger ist es zu lernen, wie man am besten lernt. Die-
gerschaftlichem Engagement zu tun: selbst Verantwortung
se Fähigkeit wird zur entscheidenden Voraussetzung für Erfolg
übernehmen, selbst kreativ sein, eben im wahrsten Sinne des
schlechthin. „Ausgelernt“ hat in Zukunft niemand mehr, „aus-
Wortes selbst etwas unternehmen und nicht abwarten, bis an-
gebildet“ sind wir höchstens noch für eine gewisse Zeit. Das
dere die Initiative ergreifen. Die Schule von heute ist auf dem
Schlagwort vom lebenslangen Lernen ist mittlerweile allgegen-
Weg zu einer lernenden Organisation – ein Prozess, den wir
wärtig. Bei den meisten Menschen allerdings löst der Begriff
Innere Schulentwicklung nennen.
noch immer eher unangenehme Assoziationen aus.
Auf diesem schwierigen und noch ungewohnten Weg brau-
Lebenslang erinnert sie an lebenslänglich, und lernen verbin-
chen unsere Schulen jede Menge Unterstützung, Motivation
den sie weniger mit geistiger Beweglichkeit, mit Stolz auf
und Anerkennung, und das nicht allein vom Staat. Denn
Leistung als mit Mühsal und Plage.
Bildung und Erziehung sind Aufgaben, zu denen sich die
Doch die Schule ist nicht mehr so, wie viele Erwachsene sie
Gesellschaft insgesamt bekennen muss.
in Erinnerung haben. Sie steckt mitten in einem tief greifenden Wandel. Wissen zu vermitteln bleibt zwar die Hauptaufgabe, das Kerngeschäft der Schule, denn ohne ein sicheres
Wissensfundament sind Einsicht, Überblick und vernetztes
Denken nicht zu haben. Aber das Lernen selbst verändert sich.
Das selbst gesteuerte, schüleraktivierende Lernen gewinnt
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Leistungsreport Stiftung Bildungspakt Bayern
Bildungspakt Bayern – die Idee
verfügt. Dabei verpflichten sich die Stif-
Vor diesem Hintergrund entstand die
ter, nicht nur Geldmittel beizusteuern,
Idee zur Stiftung Bildungspakt Bayern
sondern in großem Umfang auch Sach-
und damit zu einer Institution, in der
und Beratungsleistungen. Angelegt als
Wirtschaftsunternehmen, Verbände und
Private-Public-Partnership ist der Bil-
das Bayerische Kultusministerium zusam-
dungspakt Bayern so zu einer dynami-
men mit Lehrern, Eltern und Schülern
schen Organisation geworden, der sich
über die innovative Schule der Zukunft
immer mehr Unternehmen und Verbände
nachdenken, gemeinsam Pläne schmie-
anschließen.
den, modellhafte Projekte realisieren und
Bereits im ersten Jahr seines Bestehens
diese dann auf ihre Wirksamkeit hin über-
hat der Bildungspakt über 35 Projekte
prüfen.
mit einem Gesamtförderaufkommen von
Am 12. Oktober 2000 wurde der Bildungs-
887.000 Euro unterstützt. Besonders mit
pakt Bayern unter der Schirmherrschaft
Großprojekten wie Modus 21 – Schule in
von Ministerpräsident Dr. Edmund
Verantwortung, der Laptop-Initiative
i lern sowie dem Schulinnovationspreis
Stoiber und unter Vorsitz von Staatsministerin Monika Hohlmeier im Kuppelsaal der Staatskanzlei in München feier-
Ministeriale Unterstützung: Kultusstaatssekretär Karl Freller engagiert sich als
Stiftungsvorstand für den Bildungspakt.
i.s.i. ist die Stiftung weit über die bayerischen Grenzen hinaus bekannt geworden:
lich gegründet.
Durch die Zusammenarbeit verschiedener Partner entsteht
Bildungspakt Bayern – künftige Aktivitäten
eine Win-win-Situation: Nicht der eine hat dem anderen etwas
Die Stiftung setzt sich weiterhin anspruchsvolle Ziele und star-
„zuzuliefern“; es geht auch nicht um Sponsoring im klassi-
tet auch 2004 neue, anspruchsvolle Großprojekte. Dazu zählen
schen Sinn, nicht um Werbung im Klassenzimmer, nicht um
im Wesentlichen:
ein paar von Unternehmen gestiftete Computer. Es geht da-
● Die Initiative FOCUS Hauptschule wird in Nürnberg weg-
rum, durch die Bündelung der Erfahrungen und des Wissens
weisende Modelle zur Profilierung des Hauptschulangebots
aller Beteiligten die wertvollste Ressource unseres Landes, sein
erarbeiten.
geistiges Kapital, bestmöglich zu entwickeln und zu fördern.
● Hinter dem Kürzel V.I.P. – Vertrauen in Partnerschaft –
steht ein Projekt, das die effiziente Zusammenarbeit zwischen
Bildungspakt Bayern – heute
Schule und Elternhaus zum Ziel hat. Ausgehend von einer
Inzwischen sind 112 Unternehmen und Verbände der ver-
repräsentativen Stichprobenerhebung der Ist-Situation werden
schiedensten Branchen zusammen mit dem Bayerischen Staats-
Trainingsmodule angeboten, die eine partnerschaftliche Kom-
ministerium für Unterricht und Kultus Partner der Stiftung,
munikation zwischen Eltern und Lehrkräften ermöglichen.
die über ein Grundstockkapital von rund fünf Millionen Euro
● Zielsetzung des Projekts Mathe Macchiato ist der unabhängige Betrieb einer Cafeteria. Mitschülern und Lehrern soll
damit nicht nur ein Alternativprogramm zu Würsteln, Hamburgern und Schokoriegeln geboten werden, die beteiligten
Schüler lernen auch jede Menge über gesunde Ernährung.
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Lagebericht
Großprojekte
Einzelprojekte
Die Stiftung
Schule & Wirtschaft
Modus 21
Technologie & Neue Medien
Technologie & Neue Medien
Die Stiftung in Zahlen
i lern
Lernkultur & Training
Lernkultur & Training
i.s.i
Networking & Organisation
Networking & Organisation
Wirtschaftliche Aspekte sind eine ebenso wichtige Kompo-
In den drei Jahren seit ihrer Gründung ist die Stiftung Bil-
nente: Die Schüler können sich an kaufmännischen Aufgaben
dungspakt Bayern zu einem gefragten Ansprechpartner für
wie Kostenrechnung, Warenwirtschaft und Personalführung
alle geworden, die in der Inneren Schulentwicklung den
erproben – ganz wie im wirklichen Leben.
Schlüssel für eine zukunftsorientierte Bildung und Erziehung
● Unter dem Arbeitstitel Übergang Kindergarten–Grund-
erkennen. Das große Ideen-Potenzial an unseren Schulen
schule sollen neue Modelle zur Diagnose frühkindlicher Be-
und das Engagement, mit dem die Stifterunternehmen aktive
gabungen erprobt werden. Die Grundlage dazu bildet die
Unterstützung bei gemeinsamen Bildungsprojekten leisten,
von der Prognos AG und der Vereinigung der Bayerischen
sind ein tragfähiges Fundament zur nachhaltigen Stärkung
Wirtschaft (vbw) erstellte Studie „Bildung neu denken“.
von Bildung und Erziehung in Bayern.
Die Stiftung in Zahlen
Gründung der Stiftung Bildungspakt Bayern
12. Oktober 2000
Spendeneinnahmen
seit Gründung in Millionen Euro
2,3
Gesamtfördersumme seit Gründung
in Millionen Euro
2,4
Anzahl der Stifterunternehmen
per 31. Dezember 2003
Anzahl der seit Gründung
geförderten Einzel- und Großprojekte
112
rund 100
Grundstockvermögen in Millionen Euro
4,9
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Leistungsreport Stiftung Bildungspakt Bayern
Großprojekte
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Lagebericht
Großprojekte
Einzelprojekte
Die Stiftung
Technologie & Neue Medien
Modus 21
Technologie & Neue Medien
Technologie & Neue Medien
Lernkultur & Training
i lern
Lernkultur & Training
Lernkultur & Training
Networking & Organisation
i.s.i.
Networking & Organisation
Networking & Organisation
Was dabei herauskommt, wenn das Kultusministerium den Schulen mehr Freiraum für eigenverantwortliches
Handeln gibt, soll das Projekt Modus 21 zeigen. Die ersten Ergebnisse
sind mehr als viel versprechend.
Einfach mal neu denken
Innovation ist nicht auf Knopfdruck zu haben und Kreativität
Zur Unterstützung erhalten die Schulen vom Staatsministe-
entfaltet sich nicht per Verordnung. Beides aber sind unver-
rium für Unterricht und Kultus je nach Größe eine bestimmte
zichtbare Erfolgsfaktoren für die Schulqualität.
Anzahl von Anrechnungsstunden, und die Stiftung Bildungs-
Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus
pakt Bayern stattet jede Schule mit einem Finanzbudget aus.
und die Stiftung Bildungspakt Bayern haben deshalb die Probe
Darüber hinaus steht den Schulen über die Vereinigung der
aufs Exempel gewagt und ein Kooperationsprojekt gestartet,
Bayerischen Wirtschaft das Know-how von Unternehmen etwa
das den Schulen größeren Gestaltungsspielraum einräumt:
in Sachen Personalmanagement, Projektabwicklung, Modera-
MODell Unternehmen
Modus 21. Der Projektname steht für „M
tionstechnik oder Führungstraining zur Verfügung.
Schule im 21. Jahrhundert“ und zeigt bereits die Zielrichtung.
Das Projekt Modus 21 ist ein Schulversuch gemäß Artikel
Schulen sollen selbstständiger werden, unternehmerisches
81–83 des Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetzes.
Denken entwickeln und mehr Verantwortung übernehmen.
Die von teilnehmenden Schulen selbstständig entwickelten
37 Pilotschulen verschiedener Schularten sind an dem Modell-
Maßnahmen können über die jeweiligen Schulordnungen
versuch beteiligt. Sie erproben, wie viel Eigenständigkeit auf
hinausgehen, wenn dies aus pädagogischer Sicht sinnvoll ist.
der einen Seite und wie viel zentrale Vorgaben auf der ande-
Eine Schule kann nur dann am Modellversuch teilnehmen,
ren Seite Schulen benötigen, um langfristig bessere fachliche
wenn sie mehrjährige Erfahrung in Innerer Schulentwicklung
und pädagogische Leistungen zu erzielen.
mitbringt und sich alle Partner – Lehrerkollegium, Schüler-,
Das Modellprojekt, das im Schuljahr 2002/2003 begonnen hat,
Elternvertretung mit mindestens Zweidrittelmehrheit sowie
ist auf fünf Jahre angelegt. Den Kern bilden vier Arbeitsfelder:
der Sachaufwandsträger – dafür ausgesprochen haben. Schü-
● Qualität von Unterricht und Erziehung,
lermitverantwortung, Elternbeirat und Lehrerkonferenz wer-
● Personalmanagement und Personalführung,
den kontinuierlich und zeitnah informiert und in die Entschei-
● inner- und außerschulische Partnerschaften,
dungsprozesse eingebunden, um einen Konsens auf breiter
● Sachmittelverantwortung.
Basis herzustellen.
Bei der Realisierung der vier Bereiche können die Schulen nach
Das Modellprojekt wird von der Friedrich-Alexander-Universi-
ihren Voraussetzungen und Bedürfnissen eigene Schwerpunkte
tät Erlangen-Nürnberg in Zusammenarbeit mit dem Staats-
setzen. Sei es bei der individuellen Besetzung freier Stellen,
institut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) wissen-
bei der Verwendung des Sachmittelbudgets oder bei der Erpro-
schaftlich begleitet.
bung innovativer Unterrichtsformen. Eindeutige Priorität haben, wie sich gezeigt hat, dabei neue Modelle der Individualförderung und die Konzeption moderner Prüfungsverfahren,
die auf Nachhaltigkeit des Lernens und auf die Stärkung von
Schlüsselkompetenzen abzielen.
11
Leistungsreport Stiftung Bildungspakt Bayern
Bestens bewährt
Positive Ergebnisse, die Modus 21 den bayerischen Schulen bereits gebracht hat:
Flexibilisierung
der Stundentafel
Einzelne Klassen können
damit in einem oder
mehreren Fächern intensiver gefördert werden.
Jahrgangs- und
klassenübergreifender
Unterricht
Individualförderung
durch
Vorlesungsunterricht
Diese neue Möglichkeit lässt sowohl eine
Erweiterung das Unterrichtsangebots zu wie
auch eine stärkere individuelle Förderung
von Schülern und Schülerinnen.
Richtig genutzt entlastet dieses organisatorische
Instrument die Lehrkräfte und schafft mehr
Zeit für die Individualförderung von Schülern
und Schülerinnen in kleinen Gruppen.
Einbeziehung
externer Partner
Zur Verstärkung des Praxisbezugs
dürfen externe Partner, zum Beispiel
Eltern oder Experten aus Unternehmen
und von Hochschulen, in den Unterricht einbezogen werden.
Schüler
lehren Schüler
Leistungsstarke Schüler können mit
schwächeren Mitschülern auch während
der regulären Schulstunden den
Unterrichtsstoff in kleinen Gruppen
vertiefen.
12
Lagebericht
Großprojekte
Einzelprojekte
Die Stiftung
Modus 21
i lern
i.s.i.
Das Notebook als persönliches Lernwerkzeug, das an jedem beliebigen Lernort zur Verfügung steht, ist
sicher eine der interessantesten Zukunftsperspektiven individuellen Lernens. Die Stiftung Bildungspakt
stößt mit ihrem Projekt i lern die Entwicklung in diese Richtung an.
Gute Noten für Notebooks
Sie sind handlich, passen in jede Schul-
diesem Grund startete die Stiftung
Erfahrungsgemäß dauert der Abstim-
tasche und stehen PCs von der Leis-
Bildungspakt Bayern am 31. März 2003
mungsprozess zwischen Schule, Eltern
tungsfähigkeit her in nichts nach. In
die Initiative i lern – was mundartlich
und Sachaufwandsträger etwa ein gutes
zahlreichen Modellversuchen haben
nichts anderes bedeutet als „ich lerne“.
Jahr.
Notebooks außerdem ihre positiven
Folgende Maßnahmen sollen die Bil-
Durch den gezielten Aufbau von Know-
Effekte auf das Lernen praktisch unter
dung von Notebook-Klassen fördern:
how und entsprechenden Unterstüt-
Beweis gestellt.
● Die Partnerunternehmen Apple
zungssystemen sollen die i lern-Klassen
Weil Unterricht und häusliches Lernen
Computer GmbH, Fujitsu Siemens
sowie Interessenten zusätzlich beraten
gezielter auf den individuellen Lerntyp
Computers GmbH, Hewlett-Packard
werden. Ein Expertenkreis aus Lehrerin-
zugeschnitten und miteinander ver-
GmbH, IBM Deutschland GmbH und
nen und Lehrern, die be-
knüpft werden können, entwickeln die
Toshiba Europe GmbH bieten vergleich-
reits in Notebook-Klas-
Schüler beim Lernen mehr Eigeninitia-
bare, preisvergünstigte Notebooks zu
sen unterrichten,
tive und Selbststeuerung. Darüber
einem Preis von rund 1.000 Euro an. Die
wird derzeit ge-
hinaus lassen sich Kommunikations-
Finanzierung der Geräte erfolgt durch
bildet. Hier kön-
möglichkeiten, die den meisten bereits
die Eltern. Lehrkräfte können das
nen die Schulen
aus dem privaten Bereich bekannt sind,
Angebot ebenfalls nutzen.
künftig Rat und
sinnvoll für den Unterricht nutzen.
● Vorhandene Erfahrungen mit Note-
praktische
Die lernfördernde Wirkung von Note-
book-Klassen werden dokumentiert und
Unterstützung
books entfaltet sich allerdings erst dann
evaluiert.
finden.
optimal, wenn komplette Klassen und
● Erfolgreiche pädagogische, didakti-
auch die Lehrkräfte mit dem elektroni-
sche und organisatorische Konzepte für
schen Werkzeug ausgerüstet sind. Aus
die Einrichtung von NotebookKlassen dienen als Grundlage für
die Beratung und Fortbildung von
Lehrerinnen und Lehrern.
Bisher wurden im Rahmen von i lern sieben Notebook-Klassen eingerichtet. Die
betreffenden Schulen hatten sich bereits
seit geraumer Zeit mit dem Thema befasst und konnten deshalb das Angebot
zügig nutzen.
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Leistungsreport Stiftung Bildungspakt Bayern
Das Thema Unterrichtsqualität gewinnt in Deutschland ständig an Bedeutung. Zu den viel beachteten
Initiativen auf diesem Gebiet zählt der „Innere Schulentwicklung Innovationspreis“ (i.s.i.) der Stiftung
Bildungspakt Bayern. Die Auszeichnung wurde im Januar 2004 bereits zum dritten Mal vergeben.
Ein Oscar für innovative Schulen
und die Schüler selbst. Zu den zentralen Handlungsfeldern
gehört das Erproben neuer Unterrichtsmodelle, die oftmals
in Zusammenarbeit mit externen Partnern wie Universitäten
oder Wirtschaftsunternehmen entwickelt werden. Darüber
hinaus liegt vielen Schulen die enge Kooperation mit den
Eltern, die Stärkung der Teamarbeit im Lehrerkollegium oder
die Entwicklung einer Corporate Identity am Herzen.
Um das außergewöhnliche Engagement auch öffentlich zu
würdigen, hat die Stiftung Bildungspakt Bayern 2001 das
Projekt „Innere Schulentwicklung Innovationspreis“ – kurz
i.s.i. – ins Leben gerufen. Damit werden jedes Jahr diejenigen
bayerischen Schulen ausgezeichnet, denen es gelingt, die
Qualität von Unterricht und Erziehung nachhaltig zu verbessern. In jeder Schulart werden drei Einrichtungen prämiert.
Das Interesse ist groß: Allein 2003 gingen 126 Bewerbungen
ein, 20 davon erhielten einen Preis.
Beinahe schon Tradition: Am 19. Januar 2004 zeichnete
Kultusministerin Monika Hohlmeier erneut 20 vorbildliche
Schulen mit dem i.s.i. aus.
Die Jury besteht aus Lehrern, Eltern und Schülern sowie Vertretern der Schulaufsicht. Nach einer Vorauswahl werden die
für eine Auszeichnung in Frage kommenden Schulen einen
„Wenn es einen Weg gibt, etwas besser zu machen: finde ihn!“,
Tag lang besucht, damit sich die Jury-Mitglieder direkt vor
sagte einmal der geniale Erfinder Thomas Alva Edison. Diesen
Ort einen Eindruck von der geleisteten Arbeit verschaffen kön-
Satz schreiben sich immer mehr Pädagogen, Schulleiter und
nen. Die i.s.i.-Vergabe orientiert sich an Evaluationskriterien,
Institutionen auf der Suche nach attraktiveren und erfolgrei-
die sich international bewährt haben. Bewertet werden unter
chen Unterrichtsformen auf ihre Fahnen. Sie setzen sich zum
anderem Unterrichtsqualität, Schulidentität und modernes
Ziel, das Lernklima langfristig zu verbessern und die Innere
Schulmanagement. Außerdem legt die Jury großen Wert da-
Schulentwicklung durch Innovationen voranzutreiben.
rauf, dass die Kinder und Jugendlichen neben Fachwissen auch
Das inhaltliche Spektrum reicht von der Positionsbestimmung
soziale Kompetenzen vermittelt bekommen.
einer Schule bis hin zu konkreten Qualitätsstandards und ver-
Der Ideenreichtum und das Engagement der Bewerber sind
langt enorm viel Eigeninitiative und gemeinsames Handeln.
ebenso beeindruckend wie individuell. Ob Fragebogenaktion
Alle Beteiligten sind gefordert: Schulleitung und Lehrer, Eltern
oder Schulparlament – jede Schule in Bayern wählt den zu ihr
passenden Schwerpunkt und findet so ihren eigenen Weg
zu mehr Qualität. Die stärkere von der Stiftung Bildungspakt
geförderte Zusammenarbeit der Schulen mit Eltern, Organisationen und Unternehmen spielt dabei eine wichtige Rolle.
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Lagebericht
Großprojekte
Einzelprojekte
Die Stiftung
Technologie & Neue Medien
Modus 21
Technologie & Neue Medien
Technologie & Neue Medien
Lernkultur & Training
i lern
Lernkultur & Training
Lernkultur & Training
Networking & Organisation
i.s.i.
Networking & Organisation
Networking & Organisation
Die Stiftung Bildungspakt Bayern hat den „Inneren Schulentwicklung
Innovationspreis 2003“ an insgesamt 20 Schulen vergeben.
Den 1. Preis in ihrer jeweiligen Kategorie erhielten folgende Einrichtungen:
Sonderpädagogisches
Förderzentrum Regensburg
Volksschule Aichach-Nord
Gymnasium Veitshöchheim
Ein Schwerpunkt der Grundschule ist
Die Schule überzeugt durch ihr profes-
Das Förderzentrum entwickelte ein
das eigenverantwortliche Lernen. Dazu
sionelles Management unter Einbezie-
innovatives Konzept für Kooperations-
hat das Lehrerkollegium ein spezielles
hung der Eltern, die gemeinsam mit
klassen an einer Haupt- und einer Mon-
Methodencurriculum für die erste bis
Lehrern pädagogische Konferenzen aus-
tessori-Schule. Vorbildlich auch Projekte
vierte Klasse erarbeitet, das altersgemäß
arbeiten und leiten. Ein anderer inno-
wie „Eltern helfen Eltern“ und die Bera-
auf die jeweiligen Jahrgangsstufen ab-
vativer Schwerpunkt ist die Schulverfas-
tungsstelle für Lehrer. In Zusammenar-
gestimmt ist. Regelmäßige Befragungen
sung, die darauf abzielt, Demokratie
beit mit BMW und der Sparkasse vor
der Eltern und Schüler sind seit Beste-
in Form von Gesprächsrunden, Klassen-
Ort hat die Preisträger-Schule außerdem
hen der Schule selbstverständliches
parlamenten und Schülervollversamm-
ein erfolgreiches Multimedia-Projekt
Instrument zur Qualitätssicherung.
lungen zu leben.
Hauptschule Pocking
gestartet.
Grundschule an der
Rennerstraße, München
Für die Schule ist die Zusammenarbeit
mit außerschulischen Experten von
Staatliches
Berufsbildungszentrum
Scheinfeld
Zu den Innovationsschwerpunkten zäh-
jeher selbstverständlich. Die Koopera-
In einem zehnjährigen Entwicklungs-
len moderne Unterrichtsformen und die
tion mit dem Pädagogischen Institut
prozess erarbeitete das Berufsbildungs-
Öffnung der Schule nach außen. Die Zu-
der Stadt Nürnberg und Trainings mit
zentrum richtungweisende Konzepte,
sammenarbeit mit Universitäten sowie
einer Unternehmensberatung beispiels-
um die Eigenverantwortung der Schüler
die Pflege europäischer Beziehungen
weise bringen den Lehrern zusätzliches
zu stärken. Dazu gehört unter anderem
sind Beleg für die Aufgeschlossenheit
Know-how. Dafür gab es neben dem i.s.i.
das Projekt „Klasse Zukunft“, in dem
und das Streben nach Professionalität.
auch den 1. Bayerischen Hauptschulpreis.
die Schüler selbstständig Unterrichts-
Dabei leistet die Schule exzellente päda-
module entwickeln. Beispielhaft auch
lichkeit, Hilfsbereitschaft und Rücksicht-
Anton-HeilingbrunnerRealschule, Wasserburg
nahme bewirkt ein harmonisches, kons-
Die Schule beeindruckt durch ihr breit
truktives Miteinander.
gefächertes Spektrum an Unterrichts-
gogische Arbeit: Die Erziehung zu Höf-
angeboten und die äußerst positive
Lernatmosphäre. Regelmäßige Grundwissenstests sichern das Gelernte über
das Schuljahr hinaus. Außerdem setzt
die Realschule auf externe Experten im
Unterricht und auf Team-Teaching.
Dabei entwickeln Lehrer gemeinsam
Schulaufgaben, um diese besser vergleichen zu können.
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das soziale Engagement und die Öffnung der Schule nach außen.
Leistungsreport Stiftung Bildungspakt Bayern
Einzelprojekte
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Lagebericht
Großprojekte
Einzelprojekte
Die Stiftung
Technologie & Neue Medien
Modus 21
Technologie & Neue Medien
Technologie & Neue Medien
Lernkultur & Training
i lern
Lernkultur & Training
Lernkultur & Training
Networking & Organisation
i.s.i
Networking & Organisation
Networking & Organisation
Die digitale Revolution beschleunigt nicht nur weltweit die Informationsströme und
die Wirtschaftsprozesse in einem nie gekannten Tempo, sie liefert uns auch gleichzeitig die
Instrumente, um mit der Entwicklung besser Schritt zu halten. Im Schul- und Bildungsbereich können die neuen Technologien entscheidende Impulse geben, eine zeitgemäße Lernkultur zu
fördern und Lehren und Lernen effizienter und attraktiver zu machen. Die Stiftung Bildungspakt Bayern
fördert deshalb Projekte, die unsere Kinder fit machen für eine zunehmend technikorientierte Welt.
Robotics Competence Center Illertal
Junior-Tüftler mit Weltmeister-Titel
Sie kicken um die Wette, legen eine kesse Sohle aufs Parkett
oder apportieren auf Befehl kleinere Gegenstände – die von
Mädchen und Jungen aus der Region Vöhringen gebauten Roboter machen überall eine gute Figur. Etliche Preise bei RoboJunior-Cups in Australien, in den USA und selbst in Japan haben die jungen Tüftler schon eingeheimst. Im Sommer 2003
holten sie sich in Italien sogar den Weltmeister-Titel.
Keimzelle der Robotik-Aktivitäten ist das Illertal-Gymnasium
in Vöhringen, wo Technik-interessierte Schüler bereits seit 1993
an selbst steuernden Automaten basteln können. Im September 2002 wurde dann – mit Unterstützung der Stiftung Bildungspakt Bayern sowie der Unternehmen Legoland Deutschland, Intel GmbH und Wieland-Werke AG – der Robotics Competence Center Illertal e. V., kurz RoCCI, gegründet.
Der neue Verein bietet Kindern und Jugendlichen aller Altersstufen schulartübergreifend die Möglichkeit, Robotikkurse
mit einem altersgerechten Anforderungsniveau zu besuchen.
Dabei ist neben dem Erwerb von Technikwissen das Trainieren
von Teamarbeit ein wichtiges Ziel der Verantwortlichen. Übungs-
Technikinteresse gezielt wecken und fördern: Die jungen
Roboterbauer am Vöhringer Illertal-Gymnasium zählen inzwischen international zur Spitzenklasse.
leiter sind ehemalige „Robotiker“ des Illertal-Gymnasiums,
die ihr Wissen weitergeben.
Wie viel Anklang das Angebot findet, belegen die Teilnehmerzahlen: 135 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen
drei bis vier aus der Grundschule, fünf und sechs aus der Realschule und fünf bis 13 des Gymnasiums werden derzeit unterrichtet. Mehr als hundert weitere Interessierte stehen auf der
Warteliste.
Informationen: www.rocci.net
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Leistungsreport Stiftung Bildungspakt Bayern
Teamlearn
E-Business für bessere Bildung
Mit dem neuen Internetdienst Team-
steht ein persönlicher Organizer
ab. Das Konzept zur Teamlearn-Web-
learn hat das Bayerische Staatsministe-
(„I-Notes“) als dienstliches E-Mail-
Community wurde von der Staatlichen
rium für Unterricht und Kultus ein ehr-
Konto, ein Kalender sowie ein elektro-
Berufsschule Neu-Ulm zusammen mit
geiziges Ziel erreicht: allen Schulen im
nisches Notiz- und Adressbuch zur
weiteren bayerischen Schulen sowie
Freistaat eine elektronische Kommuni-
Verfügung. Online-Besprechungen kön-
dem ISB und der Akademie für Lehrer-
kations- und Kooperationsplattform an-
nen in Echtzeit – auch unter gemein-
fortbildung und Personalführung ent-
zubieten, auf der sich ähnlich wie bei
samer Nutzung einer Bildschirm-Pinn-
wickelt, die auch Betreiber der Platt-
E-Business-Lösungen für die Wirtschaft
wand oder eines Office-Programms – ad
form ist. Tatkräftig unterstützt haben
verschiedenste Prozesse miteinander
hoc abgehalten werden. Zur Ablage
das Projekt die Partnerunternehmen
verknüpfen lassen. Wie groß die Akzep-
von Ma-terialien für die Unterrichtsvor-
IBM Deutschland GmbH, ScanPlus
tanz ist, zeigt die Beteiligung von in-
bereitung gibt es die Datenbank Domi-
GmbH und Pavone AG. Für die Stiftung
zwischen rund 1.500 Schulen. Eine
no-Doc. Hier lassen sich die Informa-
Bildungspakt Bayern stellt die Platt-
registrierte Schule hat die Möglichkeit,
tionenleicht wieder finden, je nach
form eine nachhaltige Ergänzung ihrer
virtuelle Teamräume („Quickplace“) für
Wunsch werden sie auch für andere
Großprojekte i lern und Modus 21 dar.
Klassen oder beliebige Gruppen zu
sichtbar dargestellt. E-Learning-Anwen-
errichten. Jeder Lehrkraft dieser Schule
dungen runden das Service-Spektrum
Informationen: www.teamlearn.de
Interaktives Netzwerk zur kooperativen Schülerbeobachtung-Förderdiagnostik
Sprachentwicklung mit Multimedia
Gezielte Förderung: Durch multimediale
Unterstützung werden Lernschwächen
besser ausgeglichen.
es aufgrund von Entwicklungsstörun-
einrichtungen ihr Wissen. Per Videokon-
gen oder weil Deutsch nicht ihre Mut-
ferenz und interaktiven Datentransfer
tersprache ist.
erhalten sie – ähnlich wie Ärzte bei tele-
Um künftige Lehrer an Grundschulen
medizinischen Anwendungen – mehr
besser auf die daraus resultierenden
Diagnosesicherheit. Zum anderen trägt
Aufgaben vorzubereiten und ihnen zu-
die Multimedia-Technik zu größeren
dem ein Instrument an die Hand zu
Lernerfolgen der Schüler bei. So können
geben, mit dem sie eventuelle sprachli-
Fördermaßnahmen durch die mehrdimen-
che Lernbehinderungen frühzeitig fest-
sionale Erfassung der Schülerleistungen
stellen können, initiierten Landshuter
gezielt auf die individuellen Bedürfnisse
Pädagogen das „Interaktive Netzwerk
der Kinder ausgerichtet werden. Die
zur kooperativen Schülerbeobachtung-
verschiedensten Auswertungsmöglich-
Schreiben und lesen sind ebenso un-
Förderdiagnostik“.
keiten erlauben es zudem, Stärke- und
entbehrlich für die Kommunikation wie
Das Projekt mit dem Kurznamen
Schwäche-Profile zu erstellen und den
sprechen und zuhören. Manche Kin-
„inkos-fd“ basiert auf zwei Schwerpunk-
Lernprozess kontinuierlich zu verfolgen.
der aber sind in ihren grundlegenden
ten: Zum einen erweitern die Lehrer
Sprachfähigkeiten eingeschränkt – sei
durch die IT-gestützte Zusammenarbeit
mit Kollegen an Sonderschulen, mit
Schulpsychologen und anderen Förder-
18
Lagebericht
Großprojekte
Einzelprojekte
Die Stiftung
Technologie & Neue Medien
Modus 21
Technologie & Neue Medien
Technologie & Neue Medien
Lernkultur & Training
i lern
Lernkultur & Training
Lernkultur & Training
Networking & Organisation
i.s.i
Networking & Organisation
Networking & Organisation
Virtuelle Berufsoberschule Bayern
E-Learning macht Schule
Mit ViBOS, der ersten ausschließlich im
Internet agierenden staatlichen Schule
Deutschlands, hat sich Bayern in puncto
neuzeitlicher Bildungsangebote in der
vordersten Reihe platziert. Das Kürzel
steht für die Virtuelle Berufsoberschule
Bayern, die Schülern mit mittlerem Abschluss und Berufsausbildung oder Berufserfahrung durch einen Mix aus OnlineUnterricht und Präsenzphasen eine Höherqualifizierung bis hin zur allgemeinen
Strahlende Gesichter: ViBOS-Schüler beim persönlichen Klassentreffen.
Hochschulreife ermöglicht.
Kern des innovativen Schulprojekts ist die Bildungsplattform
versäumte Bildungswünsche nachzuholen oder für Maß-
LIVE (Learning In Virtual Environment), über die den Kursteil-
nahmen der Fort- und Weiterbildung bestehende Wissens-
nehmern online und offline bearbeitbare Unterrichtsinhalte
lücken zu schließen.
zur Verfügung gestellt werden.
Aufgrund ihres spezifischen Lehrsystems leistet die ViBOS
Einsendeaufgaben, Präsenzseminare, Kontakte per E-Mail
nicht nur einen Beitrag zur Schulentwicklung, sondern baut
sowie über Diskussionsforen und Chats unterstützen da-
außerdem eine Brücke zwischen Arbeitswelt und Bildungsbe-
rüber hinaus einen kontinuierlichen Informationsaustausch
reich. Unternehmen und öffentliche Einrichtungen haben die
sowohl zwischen den Lernenden als auch mit den Fachdozen-
Möglichkeit, interessierte Mitarbeiter in ausbildungsbeglei-
ten. Mit der innovativen, auf insgesamt vier Jahre angeleg-
tende sowie berufsintegrierte, modularisierte Weiterbildungs-
ten Ausbildungsmöglichkeit werden folgende Zielgruppen
maßnahmen einzubetten.
angesprochen:
Derzeit nutzen rund 80 Schülerinnen und Schüler das
● junge Menschen, die sich schon in der Schule besser auf die
E-Learning-Angebot; in diesem Jahr werden die ersten sechs
Anforderungen der Wissensgesellschaft vorbereiten möchten
Schüler die Prüfung zur Fachgebundenen Hochschulreife able-
und sich daher mit multimedialem Lernen frühzeitig vertraut
gen. Im Jahr darauf sind bereits 25 Absolventen zu erwarten.
machen wollen;
Die ViBOS wurde 2003 mit dem BayernOnline International
● Berufstätige, die sich auf Veränderungen im Betrieb und am
Preis ausgezeichnet.
Arbeitsplatz einstellen oder ihren beruflichen Wiedereinstieg
vorbereiten;
Informationen: www.vibos.de
● Frauen und Männer, die sich aus den verschiedensten Gründen nur zu Hause bilden können oder wollen oder aber auch
aus beruflichen oder familiären Gründen von einem selbstbestimmten, ortsunabhängigen Lernen profitieren möchten, um
auf diese Weise qualifizierte Bildungsabschlüsse zu erwerben,
19
Leistungsreport Stiftung Bildungspakt Bayern
Aufbau einer Partnerschaft Schule–Unternehmen/Modellprojekt Internet an die Schule
Hightech für Heilig Kreuz
Inzwischen sind 500 Meter Kabel verlegt und die Computerausstattung ist dank tatkräftiger Mithilfe durch Technikexperten des Unternehmens installiert. Durch die enge Kooperation
konnte die Topologie für das Schüler- und Verwaltungsnetzwerk komplett neu ausgelegt werden. Über eine Hotline besteht sogar die Möglichkeit, bei Bedarf sofortige Hilfe beim
Partnerunternehmen Grenzebach anzufordern.
Ihr Ziel, alle Schulabgänger, und zwar unabhängig von ihren
familiären Möglichkeiten, fit fürs Web zu machen, hat die
Knabenschule damit erreicht. Auch die Lehrkräfte quer durch
alle Fächer und Disziplinen nutzen den neuen Weg zur Informationsbeschaffung kräftig. Begleitet wird die Internet-Initiative von einem umfassenden Trainingsprogramm. Außerdem
haben die Schüler in einem schuleigenen Internet-Café die
Gelegenheit, ihre Kenntnisse in der Praxis zu erproben und
weiterzuentwickeln.
Ziel erreicht: Durch die tatkräftige Unterstützung eines Partnerunternehmens kann jeder Heilig-Kreuz-Schüler bei Verlassen der
Schule mit PC und Internet umgehen.
Unterstützung erfährt das Projekt auch durch die IHK für
Augsburg und Schwaben, die als Koordinator fungiert: Sie
hat die an der Realschule Heilig Kreuz gemachten Erfahrungen
Die viel zitierten Berührungsängste zwischen Unternehmen
gesammelt und aufbereitet, um sie an andere interessierte
und Schule hat es an der Realschule Heilig Kreuz in Donau-
Schulen und Unternehmen weiterzugeben und so neue Part-
wörth von Anfang an nicht gegeben. Ganz im Gegenteil:
nerschaften anzuregen. Der enge Kontakt zur IHK bescherte
Die Idee der im benachbarten Hamlar ansässigen Grenzebach
den Heilig-Kreuz-Schülern zudem eine ganze Reihe interessan-
Maschinenbau GmbH, gemeinsam ein Konzept zur Einführung
ter Vorträge. Referenten aus verschiedenen Unternehmen
des Internets an der Schule zu entwickeln und zu realisieren,
informierten über Themen wie zum Beispiel „Sicherheit im
wurde mit spontaner Begeisterung begrüßt.
Internet“, „Homebanking“ oder die „Konfiguration eines PCs“.
Aufgrund des Modellcharakters und im Hinblick auf möglichst
viele solcher Partnerschaften zwischen Unternehmen und
Schulen hat die Stiftung Bildungspakt Bayern das Projekt
finanziell gefördert.
Informationen:
www.grenzebach.de/News&Jobs/Schulpartnerschaft
www.heiligkreuz-donauwoerth.de
20
Lagebericht
Großprojekte
Einzelprojekte
Die Stiftung
Technologie & Neue Medien
Modus 21
Technologie & Neue Medien
Technologie & Neue Medien
Lernkultur & Training
i lern
Lernkultur & Training
Lernkultur & Training
Networking & Organisation
i.s.i
Networking & Organisation
Networking & Organisation
Die Stiftung Bildungspakt Bayern unterstützt zahlreiche Projekte, die zu einer neuen Unterrichtsqualität
beitragen. Dazu gehört zum einen die Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern. Zum anderen soll aber
auch das Elternhaus stärker in die Gemeinschaftsaufgabe Bildung einbezogen werden und damit ein
positives Lernklima fördern.
S.E.T. – Seminar, Entwicklung, Training
Besser lehren
Um die persönliche, soziale und metho-
instrumenten – Ausbildungsinhalte
Alle mit der Ausbildung von Studienre-
dische Kompetenz künftiger Lehrerinnen
also, auf die auch die Unternehmen der
ferendaren befassten Lehrerinnen und
und Lehrer an den bayerischen Realschu-
Wirtschaft bei der Mitarbeiterqualifika-
Lehrer an 25 Seminarschulen sind in-
len zu stärken, startete im Mai 2002 das
tion setzen. Zudem wird die Arbeit in
zwischen in das Qualifizierungsprojekt
Projekt S.E.T. – Seminar, Entwicklung,
Teams und die Bildung von Teamgeist
einbezogen. Auf diese Weise wird der
Training. Ziel des mehrjährigen Fortbil-
durch die Weiterbildungsinitiative kon-
Prozess der Inneren Schulentwicklung
dungsprogramms ist es, die Ausbildung
sequent gefördert. Denn für etliche Teil-
zu einem integralen Bestandteil der
der Lehrkräfte so zu optimieren, dass
nehmer ist es eine vollkommen neue Er-
Studienseminare. Um Nachhaltigkeit
sich langfristig die Unterrichtsqualität
fahrung, was ein hoch motiviertes Team
zu erzielen, begleiten die Tandems die
verbessert. Dementsprechend wurden
alles bewegen kann.
Seminarschulen über das eigentliche
bei der Konzeption des bundesweit
Seit Oktober 2003 geben die jeweils als
Training hinaus für einen längeren Zeit-
einmaligen Projekts, für das die BMW
Tandem eingesetzten S.E.T.-Trainer ihr
raum. Das S.E.T.-Projekt wird in den
AG als Pate fungiert, alle drei Ebenen
neu gewonnenes Know-how weiter.
kommenden Jahren an den verbleiben-
der Schulentwicklung miteinander ver-
den 25 bayerischen Seminarschulen
knüpft: Personal-, Unterrichts- und
fortgeführt und soll im Jahr 2007 abge-
Organisationsentwicklung.
schlossen sein.
In einer ersten Projektphase sind zunächst 18 Seminarlehrerinnen und
Informationen:
-lehrer zu S.E.T.-Trainern ausgebildet
www.realschule.bayern.de/seminar/
worden. Zum Qualifizierungsprogramm
set.html
zählen unter anderem Moderationstechniken, Methodentraining, Gesprächsführung, Konflikt- und Projektmanagement sowie der Einsatz von Evaluations-
Erfolgreiches Qualifizierungsprogramm
für Lehrer: S.E.T.-Trainings fördern den
Teamgeist und das Know-how über neue
Kommunikationsmethoden.
21
Leistungsreport Stiftung Bildungspakt Bayern
Begleitendes Lehren – Lernen aktiv
Moderatoren ins Klassenzimmer
Moderieren, präsentieren, visualisieren –
dem Projekt weitere innovative Ansätze
was sich bei Konferenzen und Meetings
verknüpft: Vier unterschiedliche Schul-
in Unternehmen als nützlich erwiesen
typen – die Haupt- und Realschule so-
hat, soll künftig auch an Schulen dazu
wie das Gymnasium und die Berufsschu-
beitragen, den Unterricht attraktiver,
le in Lohr – arbeiten erstmals in enger
Schülern weiterzugeben. Die Initiative
lebendiger und berufsorientierter zu
Kooperation zusammen. Die gegenseiti-
zu BELLA ging von der Georg-Ludwig-
gestalten. Im Rahmen des Projekts
ge Hospitanz und das Coaching der teil-
Rexroth-Realschule in Lohr sowie der
BELLA (kurz für Begleitendes Lehren –
nehmenden Lehrer untereinander sowie
dort ansässigen Bosch Rexroth AG aus.
Lernen aktiv) macht ein Profi-Trainer
die Einbindung eines Unternehmens
Das Unternehmen ist nicht nur eng in
interessierte Lehrerinnen und Lehrer in
schaffen darüber hinaus die neue Mög-
die Projektarbeit einbezogen, sondern
Lohr seit einigen Monaten mit moder-
lichkeit, Erfahrungen auszutauschen,
entwickelt auch gemeinsam mit den
nen Moderationsmethoden vertraut.
Einblicke in die Erfordernisse des Berufs-
beteiligten Schulen einen Leitfaden
Außer der Vermittlung lösungsorientier-
alltags in einem Betrieb zu gewinnen
zur Umsetzung des Konzepts in ande-
ter Kommunikationstechniken sind mit
und das gewonnene Know-how den
ren Städten.
Forum Partnerschaft Elternhaus und Schule
Für einen konstruktiven Dialog
Eltern fühlen sich manchmal von Lehrern nicht ernst genommen – Lehrer haben gelegentlich ihre Schwierigkeiten mit
Müttern und Vätern. Da ein entspanntes, vertrauensvolles Verhältnis von Schule und Elternhaus jedoch bei steigenden Ansprüchen an die Ausbildung unserer Kinder unerlässlich ist,
haben es sich Mitglieder von Elternvereinigungen, staatlichen
Schulberatungsstellen und dem Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung zur Aufgabe gemacht, die
Kommunikation zwischen beiden Seiten zu verbessern, und
1999 das Forum Partnerschaft Elternhaus und Schule gegründet. Mit Seminaren, Fachtagungen und Symposien, die der
Mehr Verständnis: In regelmäßigen Workshops fördert das Forum
die kooperative Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule.
Stiftung Bildungspakt finanziell fördert, sorgt die Initiative für
● mehr gegenseitiges Verständnis,
● eine konstruktive Zusammenarbeit,
● Übereinstimmung in grundsätzlichen Anliegen und
● ein gutes Klima an den Schulen.
Damit bei den Seminaren erzielte Erfolge tatsächlich
Einzug in den Schulalltag halten, werden am Ende von allen
Teilnehmern konkrete Punkte benannt, die sie kurz-, mittelund langfristig angehen und verbessern wollen.
Informationen: www.forum-eltern-schule.de
22
Lagebericht
Großprojekte
Einzelprojekte
Die Stiftung
Technologie & Neue Medien
Modus 21
Technologie & Neue Medien
Technologie & Neue Medien
Lernkultur & Training
i lern
Lernkultur & Training
Lernkultur & Training
Networking & Organisation
i.s.i
Networking & Organisation
Networking & Organisation
Innovationen an Schulen sind keine Selbstläufer. Sie erfordern Mut und Engagement von allen Beteiligten
und bedürfen professioneller Unterstützung in vielerlei Hinsicht: Es müssen Potenziale mobilisiert, neue
Prozesse in Gang gesetzt und organisatorische wie pädagogische Voraussetzungen geschaffen werden. Um
innovativen Schulen auf die Sprünge zu helfen, fördert die Stiftung Bildungspakt Bayern Netzwerk-Projekte
zur besseren Nutzung externen Know-hows sowie Instrumente, die der nachhaltigen Verbesserung der
Schulqualität dienen.
Tandem
Lernerfolg statt Leistungsknick
Große Klassen, hohe Leistungsanforderungen, Einflüsse durch
neue Medien sowie der Konkurrenzkampf in Schule und Gesellschaft belasten Kinder und Jugendliche immer stärker. Nicht
alle Schüler werden gleich gut damit fertig. Sie entwickeln
Schulangst, chronische Krankheiten, auffällige Aufmerksamkeitsdefizite oder reagieren mit Leistungsverweigerung. Kommen noch familiäre Schwierigkeiten hinzu, verschlimmern sich
solche Symptome.
Um Kindern hier zu helfen, starteten die St. Georg Volksschule
und das St. Gregor-Heim in Augsburg ein gemeinsames Präventionsprojekt. Im Rahmen von Tandem können Schüler der
6. und 7. Klasse aus ihrem Klassenverband herausgenommen
und individuell in kleinen Gruppen von maximal acht Teilnehmern gefördert werden. Ziel ist es, das Selbstwertgefühl der
Kinder durch Erfolgserlebnisse zu stärken, sie neu für die SchuV wie Victory: Durch die Förderung im Rahmen des TandemProjekts haben diese Schüler ihr Lernziel erfolgreich erreicht.
le zu motivieren und nach Möglichkeit auf den Qualifizierenden Hauptschulabschluss hinzuführen.
Während des Tandem-Jahres werden die Schüler von einer
dafür besonders qualifizierten Lehrkraft separat unterrichtet.
Der Fach- und Wahlunterricht jedoch findet weiter in der ehemaligen Klasse statt. So bleibt der Kontakt zu anderen Lehrern,
Mitschülern und Freunden erhalten. Auch die Rückführung
am Ende der Förderzeit fällt dadurch leichter.
Informationen: www.st-gregor-heim.de
23
Leistungsreport Stiftung Bildungspakt Bayern
Lernnetzwerke in der Region München und Oberbayern
Know-how für den Weg in die Zukunft
Das Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik an
der Ludwig-Maximilians-Universität hat deshalb eine offene
Plattform für den Informationsaustausch entwickelt, an der
sich interessierte Schulen und Kooperationspartner als Anbieter oder Abnehmer beteiligen können. Aus diesem generellen
Ansatz sind, gefördert von der Stiftung Bildungspakt Bayern,
inzwischen fünf verschiedene Lernnetzwerke für jeweils zwei
bis zehn Schulen entstanden. Die Netzwerke im Einzelnen:
● Schulprogramm und Personalentwicklung,
● Schüler(übungs)firmen an Hauptschulen,
● Unterrichtsentwicklung durch Schülerfeedback,
Unbefangener Umgang: Bei einer Veranstaltung zum Thema
Lernnetzwerke griffen bereits die Kleinsten in die Tasten.
● Lokales Schulnetzwerk Unterschleißheim,
● Grundschul-Tandem Schulentwicklung.
Innovative Schulen sind immer auch lernende Schulen. Sie
Ziel all dieser Unterstützungsangebote ist es, in kooperativer
befinden sich in einem Prozess, der neben Erfolgen auch
Zusammenarbeit und in gestützten Prozessen die Innova-
Probleme und offene Fragen bereithält. Manchen Schulen
tionsfähigkeit der einzelnen Schulen zu steigern.
fehlt aber auch die Unterstützung, um anfängliche Unsicherheiten zu überwinden und den Schritt zu Neuem überhaupt
Informationen: www.lmu.de/unius
zu wagen.
www.netz-inn-schulen-obb.de
Regioservice Schulinnovation Mittelfranken
Mehr Transparenz durch Information
Es ist nicht wichtig, alles zu wissen, wo
Zu den Dienstleistungen des vom Päda-
verschiedensten Schulentwicklungsthe-
es zu finden ist, allerdings schon. Mehr
gogischen Institut der Stadt Nürnberg
men ist außerdem in der Broschüre „Gel-
Durchblick, wer im näheren Umkreis auf
betreuten Regioservice gehören:
be Seiten“ zu finden.
welchem Gebiet über welche Kompeten-
● die Vermittlung von Kontakten zu
Zwei Netzwerke wurden bereits auf-
zen oder Erfahrungen verfügt, bringt
anderen Schulen, die sich mit gleichen
gebaut: das „Berufsschulnetzwerk für
das Beratungs- und Unterstützungssys-
Themen befassen, sowie zu externen
innovative Zusammenarbeit“ – kurz
tem Regioservice Schulinnovation Mit-
Beratern und Moderatoren;
BeNefiZ – und das Netzwerk Nürnberger
telfranken. Die vorbildliche Initiative
● Beratung, beispielsweise bei der
Hauptschulen. Weitere Netzwerke
will die Schulen dabei unterstützen,
Gestaltung von Prozessen zur Inneren
für den Grundschulbereich und für die
neue Wege zu gehen.
Schulentwicklung;
Gymnasien sind im Entstehen.
● der Kontaktaufbau zu Unternehmen.
Sämtliche Dienstleistungen können über
Informationen:
die Homepage des Regioservice abge-
www.schulentwicklungsportal-mfr.de
rufen werden. Eine Liste wichtiger Ansprechpartner und Moderatoren zu den
24
Lagebericht
Großprojekte
Einzelprojekte
Die Stiftung
Technologie & Neue Medien
Modus 21
Technologie & Neue Medien
Technologie & Neue Medien
Lernkultur & Training
i lern
Lernkultur & Training
Lernkultur & Training
Networking & Organisation
i.s.i
Networking & Organisation
Networking & Organisation
Schulqualität
Kontinuierlich Bilanz ziehen
Wer etwas erreichen will, sollte wissen, wo er steht. Das ist bei
Schulen und dem von ihnen begonnenen Prozess der Neuorientierung und Inneren Schulentwicklung nicht anders.
Auch hier spielt es eine zunehmend wichtige Rolle, die eigene
Leistung systematisch und fortwährend zu überprüfen.
Weil den Schulen jedoch meist das dafür notwendige sozialwissenschaftliche Know-how fehlt, hat das Münchner Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) die CD
„bilanz ziehen“ entwickelt. Sie enthält eine Vielzahl von
Instrumenten, Auswertungsprogrammen und Interpretationshilfen zur schulinternen Evaluation des erreichten Qualitätsniveaus. Die Software stellt außerdem sicher, dass
● nur relevante Daten
● mit statistisch gesicherten Instrumenten
● in einem erprobten Erhebungsverfahren
erfasst werden. Das entlastet Schulen von eigenen
Entwicklungsarbeiten und schafft eine standardisierte Basis
für schulübergreifende Vergleiche.
Die Software kann für verschiedenste Zwecke eingesetzt
werden:
● Ist-Soll-Analyse,
● Vorher-Nachher-Analyse,
● Wirksamkeit von Handlungsstrategien,
Systematische Bewertung: Die neue CD enthält eine Fülle von
Instrumenten zur Evaluation der Schulqualität.
● Analyse von Aufwand und Ertrag.
Bei Wiederholungsbefragungen bietet das ISB eine so genannte Signifikanzprüfung an. Sie gibt Aufschluss darüber, welche
der veränderten Ergebnisse im Bereich des Zufälligen liegen
und welche tatsächlich Aussagekraft für die Entwicklung einer
Schule haben.
Die von der Stiftung Bildungspakt Bayern finanzierte CD wird
den bayerischen Schulen kostenlos zur Verfügung gestellt und
hat sich bereits an über 2.000 Schulen und anderen Einrichtungen wie Elternbeiräten in vielfältiger Weise praktisch bewährt.
Auch bei Modus 21, einem Stiftungsprojekt mit dem Ziel, die
Eigenverantwortung von Schulen zu stärken, ist das Evaluationsprogramm im Einsatz.
Informationen: www.isb.bayern.de/
QA/schwerpunkte/evaluation/index.html
25
Leistungsreport Stiftung Bildungspakt Bayern
Die Stiftung
Erste Adresse für Schulinnovation
Ziel der Stiftung Bildungspakt Bayern ist die Förderung und
Der Weg zu Fördermitteln
Etablierung moderner Unterrichtsmethoden und neuer Formen
des Lernens an den Schulen in Bayern. Die als Private-Public-
Antragsteller erläutern das geplante Projekt anhand vorgege-
Partnership konzipierte Stiftung unterstützt kreative und
bener Kriterien in einem Antragsformular, das über die Home-
innovative Ansätze, die jungen Menschen eine bessere Vorbe-
page der Stiftung (www.bildungspakt-bayern.de) bezogen
reitung auf die künftigen Anforderungen der Informations-
werden kann.
gesellschaft ermöglichen. Damit leistet die Stiftung auch
Je nach Antragssumme werden die Förderanträge auf unter-
einen wesentlichen Beitrag zur Inneren Schulentwicklung.
schiedlichen Wegen beschieden: Über Fördersummen bis zu
Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch:
5.000 Euro entscheidet die Geschäftsstelle. Übersteigt die För-
● Förderung der konstruktiven Zusammenarbeit von Schule
dersumme diesen Betrag, dann bereitet der Vorstand eine
und Wirtschaft;
Entscheidung über die Förderung vor, die im Förderausschuss
● Ermutigung zum kreativen Einsatz neuer Unterrichtsmetho-
getroffen wird. Der Förderausschuss tritt zweimal pro Jahr
den und Lernformen sowie der Informations- und Kommunika-
zusammen. Für Projekte, die von Schulen, Unternehmen oder
tionstechnik;
sonstigen Organisationen initiiert werden, beträgt die Höchst-
● Förderung innovativer Projekte im Bereich Unterrichtsmetho-
fördersumme 50.000 Euro.
dik und Wissenserwerb;
Die Erfahrungen der ersten Jahre haben gezeigt, dass sich
● Zertifizierung erworbener Kenntnisse im Umgang mit Infor-
innovative Ansätze an einzelnen Schulen nicht ohne weiteres
mations- und Kommunikationstechniken für Schüler und Lehrer;
auf alle Schulen übertragen lassen. Die Stiftung Bildungspakt
● Intensivierung der zentralen und dezentralen Lehrerfort-
Bayern ist deshalb dazu übergegangen, ihre Fördermittel stär-
bildung;
ker auf Projekte zu konzentrieren, die systematisch in die
● Unterstützendes Begleiten bei der Realisierung von Projek-
gesamte bayerische Schullandschaft eingreifen und eine über-
ten im Rahmen der Inneren Schulentwicklung;
regionale, nachhaltige Wirkung entfalten. Beispielhaft hierfür
● Auswertung der Ergebnisse modellhafter Projekte, Schaffung
sind Projekte wie Modus 21 oder der i.s.i. – „Innere Schul-
von Netzwerken sowie Know-how- und Erfahrungstransfer.
entwicklung Innovationspreis“.
Was ein Projekt mitbringen muss
Voraussetzungen für die Förderung eines Vorhabens sind
● Eigeninitiative ● Modell- und Innovationscharakter ● Projekt- und Finanzierungsplan
● Übertragbarkeit auf andere Schulen ● Dokumentation und Evaluation
26
Lagebericht
,,
Großprojekte
Einzelprojekte
Die Stiftung
Förderpraxis & Gremien
Modus 21
Technologie & Neue Medien
Förderpraxis & Gremien
Die Stifter
i lern
Lernkultur & Training
Die Stifter
i.s.i
Networking & Organisation
Wie Sie Stifter werden
Wie Sie Stifter werden
„Wenn das Leben keine Vision hat,
nach der man sich sehnt, die man verwirklichen möchte,
dann gibt es auch kein Motiv, sich anzustrengen.“
Erich Fromm, deutscher Psychoanalytiker und Sozialpsychologe
Die Gremien
Stiftungsrat
Förderausschuss
Monika Hohlmeier, Bayerische Staatsministerin für Unterricht
Monika Hohlmeier, Bayerische Staatsministerin für Unterricht
und Kultus, Vorsitzende des Stiftungsrates
und Kultus, Vorsitzende des Stiftungsrates
● Mit 62 Mitgliedern entscheidet der Stiftungsrat in allen
● Der Ausschuss besteht aus 26 Mitgliedern. Er entscheidet
grundsätzlichen Angelegenheiten und überwacht den Stiftungs-
über die Förderung der eingereichten Projekte.
vorstand bei seiner Tätigkeit. Er beschließt über die Verwendung der Stiftungsmittel und die Jahres- und Vermögensrech-
Geschäftsführung
nung. Er beruft und entlastet den Vorstand und ernennt die
Regina Pötke, Ministerialrätin im Bayerischen Staatsministe-
Mitglieder des Förderausschusses.
rium für Unterricht und Kultus, Geschäftsführerin
● Der Geschäftsführer führt im Auftrag des Stiftungsvor-
Stiftungsvorstand
standes die laufenden Geschäfte und vertritt die Stiftung
Karl Freller, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für
nach außen.
Unterricht und Kultus, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes
● Der Stiftungsvorstand als geschäftsführendes Organ besteht
aus fünf Mitgliedern. Er hat die Stellung eines gesetzlichen Vertreters und führt entsprechend den Richtlinien und Beschlüssen des Stiftungsrates die Geschäfte der laufenden Verwaltung.
Stiftungsrat
ernennt Mitglieder
beruft und entlastet
▼
▼
Förderausschuss
Vorstand
ernennt Geschäftsführung
▼
Geschäftsstelle
27
Leistungsreport Stiftung Bildungspakt Bayern
Die Stifter
Unternehmen in der Stiftung Bildungspakt Bayern
Allianz Versicherungs-Aktiengesellschaft
Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft
Antenne Bayern
Bosch Rexroth AG
AOK Bayern
Brünings + Sander EDV-Agentur GmbH
Apple Computer GmbH
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Handwerkskammern
Bund der Selbständigen Landesverband Bayern e. V.
Arbeitskreis Gymnasium und Wirtschaft e. V. – AGW
Bürklin OHG
Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Bayern im Bildungswerk
der Bayerischen Wirtschaft e. V.
C.A.M.P. TV Fernsehgesellschaft mbH
Carl-Link-Verlag, Wolters Kluwer Deutschland GmbH
AUDI AG
Cornelsen Verlag
Bavaria Film GmbH
CTT Computertechnik AG
Bayerische HypoVereinsbank AG
DATEV e. G.
Bayerische Landesbank
Degussa Catalysts & Initiators GmbH
Bayerische Landeszentrale für Neue Medien
Deutsche Bank AG
Bayerische Motoren Werke AG
Deutsche Telekom AG Verbindungsbüro Bayern
Bayerischer Gemeindetag
Deutscher Gewerkschaftsbund Bezirk Bayern
Bayerischer Industrie- und Handelskammertag
DeutschlandRadio
Bayerischer Landkreistag
DHC Werbung GmbH
Bayerischer Rundfunk
Dresdner Bank AG
Bayerischer Städtetag
E.ON Bayern AG
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Elke Hilger Multi Communication Services
Bayerngas GmbH
Ernst Klett Verlag GmbH
Bertelsmann AG
F.A.S.T. Gesellschaft für angewandte Softwaretechnologie mbH
FAG Kugelfischer Georg Schäfer AG
FOCUS Magazin Verlag GmbH
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Fujitsu Siemens Computers GmbH
FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht
gemeinnützige GmbH
Gloor Cross Media
Graupner GmbH & Co KG
Grenzebach Maschinenbau GmbH
Hewlett-Packard GmbH
Hierstetter Consulting
HUK Coburg
28
Lagebericht
Großprojekte
Einzelprojekte
Die Stiftung
Förderpraxis & Gremien
Modus 21
Technologie & Neue Medien
Förderpraxis & Gremien
Die Stifter
i lern
Lernkultur & Training
Die Stifter
Wie Sie Stifter werden
i.s.i
Networking & Organisation
Wie Sie Stifter werden
IBM Deutschland GmbH
ProSieben SAT.1 AG
Indoc Industrie- und Fernsehfilm GmbH
Radio Arabella Studiobetriebsgesellschaft mbH
Initiative Praktisches Lernen Bayern e. V.
Rosi Mittermaier-Neureuther Marketing GmbH
Intel GmbH
Schörghuber Stiftung & Co. Holding KG
IS Energy
Siemens AG
Jörg Löhr Erfolgstraining
Skytec AG
Josef Keller Verlag & Co. Verlags KG
Sparkassenverband Bayern
Kirch Media GmbH & Co. KGaA
Strasser & Strasser Unternehmensberatung AG
Knorr Bremse AG
Süddeutscher Verlag GmbH
Lechwerke AG
Sun Microsystems GmbH
LEGOLAND Deutschland
Texas Instruments Deutschland GmbH
Loewe AG
The Boston Consulting Group
Lokando AG
Toshiba Europe GmbH
MAN AG
Trendhouse Event-Marketing GmbH
Mannesmann Plastics Maschinen AG
U.C.A. AG
McDonald’s Deutschland Inc.
UPM-Kymmene Papier GmbH & Co. KG
METATRAIN GmbH
VDE Bezirksverband Südbayern e. V.
MICROSOFT Deutschland GmbH
VDI Verein Deutscher Ingenieure e. V.
MM-PR
Verband der Bayerischen Metall- und ElektroIndustrie e.V. (vbm)
MTU Aero Engines
Nordbayerische Verlagsgesellschaft
Nürnberger Versicherungsgruppe
O2 (Germany) GmbH Co. OHG
Optische Werke G. Rodenstock
Philip Morris GmbH
Presse-, Druck- und Verlags-GmbH,
Verlag der Augsburger Allgemeinen
PROMEDIA
Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw)
Verlag J. Maiß GmbH
Verlag Nürnberger Presse
Wacker Chemie GmbH
Webasto AG Fahrzeugtechnik
Werbeagentur Schultze, Walther & Zahel GmbH
Westermann Schulbuchverlag
Wirtschaftsjunioren Bayern
wissen.de GmbH
Zeitungsgruppe Münchner Merkur
ZF Sachs AG
Zweites Deutsches Fernsehen
29
Stand: Dezember 2003
,,
Leistungsreport Stiftung Bildungspakt Bayern
„… Auch wir glauben, dass Stillstand Rückschritt bedeutet.
Deshalb ist es fast eine logische Konsequenz, sich für eine innovative und kreative Optimierung
der schulischen Bildung der jungen Generation einzusetzen, wie es die Stiftung
Bildungspakt Bayern tut. Darüber hinaus wird das Image von Wirtschaftsunternehmen heute nicht allein
vom geschäftlichen Erfolg geprägt. Die Öffentlichkeit erwartet auch ein Bekenntnis zu
einem gesellschaftlichen Engagement und die Übernahme von Verantwortung in diesem Bereich.
Diesem Anspruch werden wir gern gerecht.“
HUK Coburg
Wie Sie Stifter werden
In der Stiftung Bildungspakt Bayern engagieren sich Unter-
Wenn Sie Stifter im Bildungspakt Bayern werden möchten,
nehmen, das Staatsministerium für Unterricht und Kultus
nehmen Sie bitte Kontakt auf mit
sowie Verbände, Lehrer, Eltern und Schüler gemeinsam für
eine zukunftsorientierte Bildung.
Regina Pötke
Unternehmen haben vielfältige Möglichkeiten, sich in die
Geschäftsführerin der Stiftung Bildungspakt Bayern
Stiftung Bildungspakt Bayern einzubringen.
Staatsministerium für Unterricht und Kultus
– Geschäftsstelle der Stiftung Bildungspakt Bayern –
Sie können
Maria-Theresia-Straße 17
● Projekte initiieren,
81675 München
● Patenschaften für Projekte übernehmen,
Tel.: 089/21 86-20 88
● Dienstleistungen, Sachleistungen, personelle Ressourcen
Fax: 089/21 86-18 03
sowie
E-Mail: [email protected]
● finanzielle Mittel bereitstellen.
Das Engagement der Stifter kann sehr flexibel gestaltet und
individuell auf das Unternehmen zugeschnitten werden.
30
Punkt, Punkt, Komma, Strich ...
In ihrem Logo hat die Stiftung Bildungspakt Bayern den Wunsch- Schüler des 21. Jahrhunderts bereits skizziert
ist offen für
neue Technologien
Gelfrisur –
treibt gern Sport
liebt Kunst, Musik
und Sprachen
hat emotionale
Kompetenz
kommt aus Bayern
interessiert sich für Mathe
und Naturwissenschaften
Leistungsreport Stiftung Bildungspakt Bayern
Impressum
Herausgeber: Stiftung Bildungspakt Bayern, Maria-Theresia-Straße 17, 81675 München (März 2004); Projektleitung: Regina Pötke, Geschäftsführerin Stiftung
Bildungspakt Bayern; Konzeption und Realisierung: EditorNetwork Medien GmbH, Pettenkoferstraße 4, 80336 München, Friedrich Bräuninger (Geschäftsführer);
Redaktion: Sabine Polacek, Brigitte Vogel, Rüdiger Wieber; Bildredaktion: Sabine Schuster; Layout und Satz: new aspect/Klaus Neunstöcklin, 85649 Brunnthal;
Lithografie und Druck: Gloor Cross Media, 81671 München