hospizbrief 4/13 - Katholische Altenheime in den Kreisen Coesfeld
Transcrição
hospizbrief 4/13 - Katholische Altenheime in den Kreisen Coesfeld
hospizbrief 4/13 Grußwort Heute habe ich in unserer Duisburger Lokalzeitung gelesen, dass der Abt von Hamborn zum Weihnachtsfest ein goldbesticktes Gewand aus dem 18. Jahrhundert während der Messe trägt und einen Abtsstab aus der Zeit der Säkularisierung des Klosters der Prämonstratenser in Duisburg. Weihnachten verbinden wir häufig mit gro- Inhalt dieser Ausgabe: Ein fast normaler Tag im Hospiz Herbstzeit-Laubzeit Jurysitzung im Hospiz Portrait Rabea Brake Ausstellung im HAK Das Projekt - Farben für mein Leben Im Licht Termine ßen Gefühlen, mit starken Erwartungen und großen Gesten. Doch passt das eigentlich? 1 Passen die Bilder eines Weltenherrschers und eines mächtigen Königs zum Kind in der Krippe? Oder reden die Bilder von einem ganz anderen Gott? Einem Gott, der sich nicht nur ganz menschlich zeigt, sondern der vor allem in der ohnmächtigen Begegnung mit Menschen zu erfahren ist? Ich verstehe die Botschaft von Weihnachten als echte Ent-täuschung unserer hochgesetzten Vorstellungen. Wir täuschen uns, Schöne Dinge stehen im Mittelpunkt dieser Ausgabe des Hospizbriefes. Dazu gehören, wie in jedem Jahr, die wunderbaren Weihnachtsdekorationen von Dorothee Kortbusch. Frau Hölker zaubert mit ihrem Waffeleisen wunderbare Düfte, die durch das Haus ziehen und Herr Kasnitz sorgt für Ordnung, damit sich jeder auch in Ruhe den schönen Dingen zuwenden kann. Wunderschön anzusehen sind auch die Bilder, die derzeit unser Haus verschönern. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen! GS wenn wir Gott in diesem mächtigen Gebahren erfahren wollen. Es dient mehr unserer Eitelkeit und unserem Geltungsbedürfnis. Weihnachten ist für mich deshalb eine positive Ent-täuschung, weil iGott meine Bilder von ihm zurecht rückt und klärt. Er entwickelt sich zwischen Menschen, die ein echtes Interesse aneinander haben. Frohe und Weihnachten Gottes reichen Segen für das neue Jahr. Martin Suschek (Hospizleiter) Zum Schluss noch eine schöne Nachricht: Wir schreiben ab jetzt im Quartett Rabea Brake, die seit diesem Sommer als ehrenamtliche Helferin einmal in der Woche den Telefon- und Empfangsdienst im HAK übernimmt (siehe Interview), verstärkt seit dieser Ausgabe des Hospizbriefes auch unser Redaktionsteam. Wir freuen uns sehr darüber - herzlich willkommen, Rabea! CS Ein fast normaler Tag im Hospiz Jeden Freitag ab 14 Uhr zieht ein Duft durchs Hospiz, der einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt und alle wissen, dass die liebe Frau Hölker wieder da ist. Seit sechs Jahren läutet sie mit frisch gebacken Waffeln das Wochenende ein. Egal ob in geselliger Atmosphäre am Kamin, in kleiner Runde auf dem Zimmer oder zwischen den Akten im Büro, jeder nimmt die Einladung gerne an. Für Abwechslung auf der Waffel sorgen mal die heißen Kirschen mit Sahne, eine Kugel Vanilleeis, ein Löffel Apfelmus oder ganz schlicht ein Hauch Puderzucker. Jeder so, wie er es am liebsten mag. „Knusprig sind und bleiben die Waffeln, weil der Teig statt mit Milch nur mit Mineralwasser angerührt wird“, verrät mir Frau Hölker. „Und wenn man dem Teig ganz fein geschnittenen Apfel zufügt und zum Schluss einen Klecks Zimtsahne auf die heiße Waffel gibt, steht Weihnachten nichts mehr im Wege.“ Frau Hölker in Aktion Für diejenigen, die jetzt Lust auf frische Waffeln bekommen haben, hier das leckere Rezept von Frau Hölker: 2 Butter-Mandel-Waffeln 250 g Butter 200 g Zucker 3 Eier 400 g Mehl 100 g gem. Mandeln 1 P. Vanillezucker 1 P. Backpulver 500 ml Mineralwasser Alles miteinander vermengen und Waffeln wie gewohnt backen. (Menge reicht für ca. 15 Waffeln) Weihnachtlicher Tipp: dem Teig feingeschnittenen Apfel zufügen mit Zimtsahne garnieren Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit wünscht das Hospizbriefteam. Einfach lecker! RB Herbstzeit – Laubzeit Herr Kasnitz zeigt vollen Einsatz In den letzten Wochen haben Sturm, Regen und Frost dafür gesorgt, dass die meisten Bäume ihr Laub verloren haben. Ein wunderbares Naturschauspiel. Der Wind sorgte dafür, dass auch überall auf dem Gelände des HAK eine ordentliche Menge verteilt wurde. Rasen, Balkone und Terrassen waren mit allerlei bunt gefärbten Blattwerk zugedeckt und auch im Eingangsbereich hat die Herbstzeit Spuren hinterlassen: Mit jedem Tür öffnen und schließen fanden die unterschiedlichsten Blätter den ungewollten Zugang ins Haus. Gut, dass wir Mitte des Jahres wieder zwei zuverlässige ehrenamtliche Mitarbeiter gefunden haben, die sich für die hausmeisterliche Tätigkeit engagieren. So z.B. Jürgen Kasnitz, der seit Juni ein- bis zweimal in der Woche im HAK seinen Dienst tut. Der Herbst ist für ihn eine besondere Herausforderung, denn wenn er Bürgersteig und Eingangsbereich laubfrei gemacht hat, haben hinter dem Haus die nahe stehenden Bäume des Franz-Hospitals schon längst wieder ihre Farbenpracht auf Rasen und Balkone verteilt. Und da ist dann noch das Problem mit der viel zu kleinen Biotonne, die die Laubmengen gar nicht fassen kann. Also wird alles zunächst in Säcke gepackt und auf den Abtransport gehofft. Es blieb aber die Frage: Wer holt die 12 Säcke tatsächlich ab? Kurz entschlossen packte Jürgen Kasnitz das Laubwerk in seinen eigenen PKW und fuhr mehrere Male zur Annahmestelle des Betriebshofes, damit es wieder Platz gab in der ohnehin schon sehr beengten Stellfläche für Mülltonnen und Kaminholz. Ein herzliches Dankeschön für das spontane Handeln! BG 3 Jurysitzung im Hospiz Groß war vor einem Jahr die Freude: Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Hospizes Anna-Katharina hatten den Ehrenamtspreis der Stadt Dülmen verliehen bekommen. Vor einigen Tagen fand dann erneut ein Treffen der Jurymitglieder statt, um über die Preisverleihung 2014 zu beraten. Das Besondere: In diesem Jahr fand die Sitzung, an der auch Bürgermeisterin Lisa Stremlau teilnimmt, in unserem Haus statt. Herr Suschek gab den Besuchern zunächst einen Einblick in die Arbeit im Hospiz. Viele interessierte Fragen – auch zur Arbeit der Ehrenamtlichen - zeugten vom großen Interesse der Besucher. Und dann begann der „geheime“ Teil der Sitzung: Die Jurymitglieder hatten die schwierige Entscheidung zu treffen, an wen der Preis in diesem Jahr vergeben werden soll. Auf das Ergebnis darf man gespannt sein. Es wird auch in diesem Jahr wieder beim Neujahrsempfang der Stadt Dülmen bekannt gegeben. GS 44 Bürgermeisterin Lisa Stremlau, Gabi Schroer, Ursula Nitschke, Irmgard Knoke, Karin Rausch, Dr. Wolfgang Werner, Franz-Josef Steverding, Martin Suschek Portrait Rabea Brake Bitte stellen Sie sich kurz vor: Ich heiße Rabea Brake, bin 40 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder. Seit wann sind Sie im Hospiz ehrenamtlich tätig und wie sind Sie dazu gekommen, gerade die Arbeit im Hospiz zu unterstützen? Ich bin seit Mai diesen Jahres im Hospiz tätig. Im Frühjahr habe ich zu meiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Kindergarten eine zusätzliche, aber andere Aufgabe gesucht. Meine Kinder gehen morgens in die Schule und somit blieb mir Zeit für etwas Neues. Wie der Zufall es so will, stand eine Annonce vom Hospiz in der Zeitung, dass dringend ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht werden. Ich rief sofort an und so nahm alles seinen Lauf. Jetzt bin ich einige Monate im Hospiz tätig und froh hier gebraucht zu werden. Was sind Ihre Aufgabenbereiche? Ich bin im Bereich Telefon- und Begrüßungsdienst tätig, aber eigentlich macht man alles was gerade so anfällt vom Botengang bis zum Zeitvertreib mit den Gästen. Seit dieser Hospizbriefausgabe bin ich auch in der Redaktion dabei und schreibe einige Berichte über die Geschehnisse im und um das Hospiz. Welche Begegnung oder welches Ereignis im HAK ist Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben? Ich bin ja noch nicht so lange da, dass mir jetzt spontan ein Ereignis einfällt. Was mir aber von meinem ersten Besuch an bis heute als sehr positiv aufgefallen ist, ist die besondere Atmosphäre die hier im Hospiz herrscht. Das bewirken nicht nur die harmonisch gestalteten Räumlichkeiten, die farbenfrohen Bilder oder die jahreszeitlich angepasste Dekoration, sondern vielmehr die Herzlichkeit die unter den Mitarbeitern aber vor allem gegenüber den Gästen zu spüren ist. Die Zeit, die sich genommen wird, die netten Gesten zwischendurch. Das ist schon beeindruckend. Vielen Dank für das Gespräch! Das Interview führte Bernd Grünebaum. 5 Ausstellung im HAK: Farben für mein Leben Schon beim ersten Blick durch die Eingangstür in das Hospiz wird ein jeder Besucher bemerken, dass es im Haus wieder einmal etwas verändert aussieht. Fast zeitgleich mit Einzug der alljährlichen Adventsdekoration hat die Malgruppe „Farben für mein Leben“ mit einer Vernissage am Sonntag, dem 24.11.2013 den Auftakt zu ihrer Ausstellung gegeben. So darf der Betrachter bereits im Eingangsbereich zwei schön aufeinander abgestimmte Bilder bestaunen, die mit dem dort ausgehängten Gedicht „Blätter lassen sich nicht festkleben“ von Christina Brunner textlich begleitet werden. Die liebevoll gestalteten Einladungskarten weckten offenbar bei vielen Menschen das Interesse, so dass Herr Suschek beim Empfang im Lebensraum des HAK zahlreiche Besucher und einige Gäste des HAK begrüßen konnte. Er bedankte sich bei dieser Gelegenheit sowohl bei allenAnwesenden der Projektgruppe, die in den vergangenen Monaten in ihren Malstunden die wunderschönen, farbenfrohen Werke geschaffen haben, als auch bei den beiden Kursleiterinnen Frau Klettka und Frau Fromme sowie deren Familien, die am Tag zuvor gemeinsam für jedes einzelne Bild einen geeigneten Platz im Haus ausgewählt haben. Nachdem auch Frau Fromme im Namen der Malgruppe die Anwesenden begrüßt hatte, überraschten die Hobby-Künstler damit, dass nacheinander jeder Einzelne einen Satz verlas, der die Gruppenarbeit, deren Intention und deren persönliche Bedeutung beschrieb. So wurde deutlich, dass das Malen für die kranken Menschen ein Weg zum Ausdruck in dieser schweren Lebenssituation bedeutet, dass in den Bildern Ängste und Nöte sichtbar werden, dass sie in der Gemeinschaft Kraft schöpfen können und dass man keine „schönen“ Bilder im Sinne von einer Wohnzimmerdekoration zeige, sondern welche, die persönliche Geschichten wiedergeben. Mit dem anschließend vorgetragenen Werk „Stufen“ von Hermann Hesse fand die von sehr persönlichen Worten geprägte Veranstaltung mit tröstenden und ermutigenden Worten einen schönen Rahmen; dieses Gedicht begleitet auch immer die kreativen Treffen, die jeden Donnerstag im Kloster Hamicolt stattfinden, wie Frau Klettka betonte. Danach sorgte einmal mehr Frau Knipp für eine genussvolle musikalische Unterhaltung. Nachdem die Anwesenden die Möglichkeit nutzten, sich sämtliche Bilder im Haus bei einem individuellen Rundgang anzusehen, fand die Veranstaltung bei einem anschließenden offenen Austausch im Lebensraum einen harmonischen Ausklang. Die Ausstellung „Farben für mein Leben“ ist bis zum 06.01.2013 (nach vorheriger kurzer Abstimmung unter Tel. 02594 78212-0 im HAK zu besichtigen). CS 6 Das Projekt - "Farben für mein Leben" Menschen mit neurodegenerativen Erkrankungen neigen nicht selten dazu, sich aus der Öffentlichkeit und aus dem sozialen Leben zurück zu ziehen. Zum einen geht die Erkrankung mit Bewegungseinschränkungen einher, denen mit ergo- oder physiotherapeutischen Maßnahmen entgegnet wird. Angebote hierzu sind vorhanden. Möglichkeiten zur emotionalen Stärkung durch Kreativität bestehen neben psychotherapeutischen Ansätzen in unserer Region jedoch nicht. Depressive Verstimmungen und Vereinsamungen können daher oftmals die Folge sein. Selbst betroffen und um die Nöte der Erkrankten wissend, entstand bei Claudia Klettka die Idee und der Wunsch, für diese Personengruppe ein solches Angebot zu schaffen. Aus dieser Idee wurde im Mai 2012 das gemeinsame Pilotprojekt "Farben für mein Leben", welches sie mit der Diplom-Neuropsychologin Jeannette Overbeck der Christophorus-Kliniken in Dülmen, entwickelte. "Farben für mein Leben" ist ein Malkurs für Menschen mit neurodegenerativen Erkrankungen, wie z. B. Morbus Parkinson und Multiple Sklerose. Es ist jedoch kein Malkurs im herkömmlichen Sinne. Das "Besondere" an den Maleinheiten ist, dass es den Initiatoren nicht darum geht, dass schöne - zur Wohnung passende - Bilder von den Teilnehmern gestaltet werden, sondern dass diese versuchen, mit Hilfe der Farben ihre Gefühle, Ängste und Sorgen wahrzunehmen, ihnen Ausdruck zu verleihen und damit die Möglichkeit erhalten, diese „zu bearbeiten“. Ohne es zu müssen, hat jeder Teilnehmer seinen Raum, sich öffnen zu können. Die Kurseinheiten - die Frau Klettka gemeinsam mit Frau Barbara Fromme leitet - sind so aufgebaut, dass jeder Teilnehmer erst dann anfängt zu malen, wenn er innerlich dazu bereit ist. Meist bedarf es zu Beginn der Malstunden nur eines kurzen Textes, der vorgetragen wird oder berührender Musik, damit die Menschen intuitiv zu den Farben greifen, die sich ihnen in diesem Moment anbieten, und das Experimentieren mit Mut zur Farbe beginnen kann. Dabei sind in den letzten Monaten wunderschöne Farbkombinationen entstanden. In den Teilnehmern breitet sich jeweils eine tiefe und wohltuende Entspannung auf Körper und Geist aus, wenn sie richtig in den Malprozess eintauchen. Sie berichten ohne Ausnahme eine deutliche Verbesserung der Symptome. Unter Gleichgesinnten zu sein, nicht perfekt funktionieren zu müssen, verstanden zu werden, Hilfe zu bekommen und zu geben, Gemeinsamkeit erleben das alles schaffe eine vertraute Atmosphäre. Eine Erfahrung, die den Menschen Kraft gibt und Zuversicht und Hoffnung in ihrer Situation wachsen lässt. Das erfolgreiche Ergebnis des Projektes bestätigt Frau Klettka und Frau Fromme in ihrem Engagement: Die Teilnehmer haben allesamt ein gestärktes Selbstbewusstsein entwickelt und verlassen die Malstunden jeweils mit wieder entdeckter Freude, aktiv zu sein. Das Projekt finanziert sich durch Teilnehmerbeiträge, Spenden örtlicher gemeinnütziger Organisationen, Banken und Krankenkassen. Außerdem stehen einige der Bilder und selbst gefertigten Kunstkarten zum Verkauf. Wer Interesse an der Gruppe und ihrer Arbeit hat, kann sich für weitere Informationen gern an Frau Klettka bzw. Frau Fromme wenden. Kontakt: Claudia Klettka, Tel.: 0152-28501939 / Barbara Fromme, Tel.: 0170-4852681 CS 7 Im Licht Kerzenlicht begegnet uns an jedem Tag im Hospiz. Teelichter werden im Aufenthaltsraum angezündet, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen - Geborgenheit. Im Eingangsbereich brennt an manchen Tagen die große Kerze. Ein Gast ist verstorben. Alle, die ins Haus gehen oder hinaus wollen, kommen an dem Licht vorbei. Die Flamme leuchtet und wärmt - ein Symbol für Licht in der Dunkelheit. Immer wieder besuchen auch Kinder das Haus und bringen selbstgebastelte Kerzen. Sie werden im Wohnraum, aber auch bei Verabschiedungsfeiern entzündet, damit wir uns an die Menschen erinnern, die von uns gegangen sind. GS Segen sei mit dir, der Segen strahlenden Lichtes, Licht um dich her und innen in deinem Herzen, Sonnenschein leuchte dir und erwärme dein Herz, bis es zu blühen beginnt wie ein großes Torffeuer, wo der Fremde tritt näher, um sich daran zu wärmen. Altirischer Segenswunsch Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern eine gesegnete Adventszeit und viele Lichtblicke im kommenden Jahr Gabi Schroer * Bernd Grünebaum * Claudia Schürmann* Rabea Brake 8 Stufen – Termine: Offener Hospizabend um 19.30 Uhr: 8. Januar 2014 Film: Grasgeflüster 12. Februar 2014 Kurzgeschichten und Musik mit .orbert Engel und Benny Klofat 19.März 2014 .... Erinnerungsgottesdienst für die verstorbenen Gäste der Monate: September/Oktober 2013 am 21.01.2014 um 19 Uhr Spendenkonto Hospiz Anna Katharina Dülmen Konto-Nr.: 17 761 500 BLZ: 400 602 65 Darlehnskasse Münster Spendenkonto Förderverein Hospiz Anna Katharina Konto-Nr.: 35414655 BLZ: 40154530 Sparkasse Westmünsterland oder : Konto-Nr.: 2707751800 BLZ.: 42861387 VR-Bank Westmünsterland eG Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne! “Wie jede Blüte welkt und jede Jugend Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern. Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe Bereit zum Abschied sein und Neubeginne, Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern In andre, neue Bindungen zu geben. Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, An keinem wie an einer Heimat hängen, Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen, Er will uns Stuf’ um Stufe heben, weiten. Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen, Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, . Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde Uns neuen Räumen jung entgegen senden, Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden… Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!” 9 H. Hesse Hospiz Anna Katharina Am Schlossgarten 7 48249 Dülmen Telefon: 02594 78212-0 Fax: 02594 78212-14 E-Mail: [email protected] Webseite: www.hospiz-anna-katharina.de Impressum Herausgeber: Hospiz Anna Katharina Redaktion, Texte, Fotos: Martin Suschek Rabea Brake Bernd Grünebaum Gabi Schroer Claudia Schürmann