Jahresbericht 2013 - IEM
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Jahresbericht 2013 - IEM
INSTITUT FÜR ELEKTRISCHE MASCHINEN LEHRSTUHL FÜR ELEKTROMAGNETISCHE ENERGIEWANDLUNG RHEINISCH-WESTFÄLISCHE TECHNISCHE HOCHSCHULE AACHEN INSTITUT FÜR ELEKTRISCHE MASCHINEN INSTITUTE OF ELECTRICAL MACHINES RWTH AACHEN UNIVERSITY Jahresbericht Annual Report 2013 Alle Rechte vorbehalten c 2014 Institut für Elektrische Maschinen der RWTH Aachen Inhaltsverzeichnis Grußwort Greetings 1 Einleitung Introduction 5 Gremien Committee 9 Personal Staff 11 Forschung am IEM Research at IEM 21 Abgeschlossene Dissertationen 2013 Completed Dissertations 2013 49 Diplom-, Master- und Studienarbeiten ab 2013 Diploma, master- and bachelor theses from 2013 55 Lehre am IEM Teaching at IEM 65 Statistik Statistics 69 IEM Familie IEM family 73 I Grußwort Grußwort Greetings Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit dieser Ausgabe des IEM Jahresberichts für das Jahr 2013 möchte ich Sie, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Freunde des IEM, wieder über die Aktivitäten des IEM des vergangenen Jahres informieren. Neben unserer Lehrtätigkeit und den zahlreichen Konferenzbesuchen kann ich an dieser Stelle über die doch sehr aufwändigen Renovierungs- und Umbauarbeiten am IEM berichten. Die Arbeiten begannen schon im Sommer 2012 und sind bis zum heutigen Tage noch immer nicht abgeschlossen. Das Institutsleben wurde daher das gesamte Jahr hindurch von den Arbeiten im Inneren und an der Außenhaut des Instituts dominant bestimmt. Die Planung der Praktikumsversuche für unsere Studierenden und die der Messarbeiten für die wissenschaftlichen Projekte, war 2013 eine ganz besondere Herausforderung. Die beiden Oberingenieure, Herr Herold und Herr Franck, haben bei der Einteilung und der Planung hervorragende Arbeit geleistet, um die Probleme auf ein Minimum zu beschränken. Der vorhergesagte Ansturm auf die RWTH durch die auf 12 Schuljahre verkürzte Abiturzeit, spiegelt sich in der Gesamtzahl > 32.000 der Studierenden an unserer Hochschule wieder. Vorlesungen, die sonst typischerweise mit ca. 20 Studierenden belegt waren, haben heutzutage 300 angemeldete Hörer. Die Veranstaltung Elektrotechnik und Elektronik für die Maschinenbauer liegt jetzt bei über 1.800 Studenten. Somit wird die Vorlesung und die dazugehörige Übung über Video in verschiedene Hörsäle übertragen. Bezüglich der Forschungsprojekte, finanziert aus Industrie und öffentlicher Hand, kann man sagen, dass wir auch 2013 wieder in der Lage waren, durch die hohe Zahl genehmigter Forschungsprojekte, die Zahl der Assistenten zu steigern. Die Elektromobilität und die regenerativen Energien, sowie die Windkraft, fi- Jahresbericht 2013 1 Greetings nanziert aus der öffentlichen Hand, sorgten auch dieses Jahr für Fortschritte auf diesen Forschungsgebieten. Die Arbeiten im CWD, dem Center for Windpower Drives, gingen in 2013 sehr gut voran. Die Messungen an der aufgebauten 1 MW Windturbine konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Zur Zeit entsteht das neue Gebäude für das CWD, das den 4 MW Prüfstand aufnehmen soll. Wir hoffen mit unseren wissenschaftlichen Arbeiten an diesem Versuchsstand im Jahr 2015 beginnen zu können. Auch in diesem Jahr konnten wir eine gute Nachfrage unserer wissenschaftlichen Themen in der Industrie verzeichnen. Die von der Industrie finanzierten Projekte haben im Volumen gegenüber den Vorjahren sogar zugenommen. Ich denke wir haben in Summe ein gesundes Verhältnis von öffentlicher Förderung und industrienaher Auftragsforschung gefunden. Die Übersichtsdiagramme am Ende des Jahresberichts weisen dies nach. Die weiter gestiegene Zahl der wissenschaftlichen Mitarbeiter hat erfreulicherweise auch für ein Anwachsen der Zahl der am IEM angefertigten Abschlussarbeiten gesorgt. Die praktischen sowie auch die theoretischen Arbeiten haben gleichermaßen guten Zuspruch gefunden. Für die enthusiastisch geleistete Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Studierenden, die freundschaftliche und die kollegiale Zusammenarbeit im Institut und mit den Projektpartnern in Industrie und anderen Forschungseinrichtungen, sowie für die vielfältige Unterstützung, die wir von vielen Seiten erfahren durften, möchte ich an dieser Stelle ganz herzlich danken. Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. Kay Hameyer 2 Jahresbericht 2013 Grußwort Dear colleagues, co-worker and friends of the IEM, with this edition 2013 of the IEM annual report I would like to inform you about the IEM activities of the past year. Next to our teaching activities and many conference participations I can report on the still on-going repair and reconstruction works at IEM. The works seem now to be more complex as expected 1 year ago. The works started in summer 2012 and are still not yet finished. Therefore, life at IEM was dominantly influenced by the works outside as well as inside the institute. The planning of the practical exercises for the undergraduate students and the coordination of the measurements for the scientific projects were 2013 a particular challenge. Both chief engineers, Mr. Herold and Mr. Franck did an amazing job to organize and plan all requests to minimize the problems in the machine laboratory. The forecasted run to the RWTH Aachen University, due to the reduced study time to receive the permit to University of now 12 years at school, can be noticed by the very high number of > 32.000 students at our University. Courses with typically 20 undergraduates in the past have grown now to inscriptions of about 300. The lecture and exercises for the Electrotechnique and Electronics for the students from mechanical engineering has grown now to 1.800 undergraduates. Therefore lectures and exercises are transmitted by video to various lecture theatres. Concerning our research projects, financed by industry and by public hand, I can say that we again were very successful with our project applications. Due to the relatively large number of accepted and supported projects the number of scientific associates has further grown in 2013. The topics from electromobility and regenerative energy, such as wind power, financed by the public hand, have seen a significant progress in those research areas. The scientific works in the frame of the CWD, the center of wind power drives, have been well going forward in 2013. The measurements at the 1 MW wind power test set-up have been finished successfully. At this particular moment, the construction works of the new building of the CWD, later hosting the 4 MW are in full swing. We hope to start working at this measurement set-up in 2015. In 2013 the request for our scientific topics from industry was rather high, too. Compared to the past years, the projects financed by industry have grown in Jahresbericht 2013 3 Greetings volume and time budget. I think we still have a well balanced ratio of industrial and public funded projects, which can be taken from the diagrams at the end of this annual report. Fortunately, the increasing number of scientific assistants has enormously raised the quantity of finished scientific theses (Diploma, Bachelor, Master). The practical as well as the theoretic tasks were accepted with equal popularity. For the enthusiastic performed work of all IEM co-workers, of all our students and undergraduates, which worked in friendship and loyal cooperation, the excellent and interesting cooperation with our industrial project partners and scientific friends as well as the support we received from various other places and people, I want to thank emphatically at this place. Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. Kay Hameyer 4 Jahresbericht 2013 Einleitung Einleitung Introduction Das Institut für Elektrische Maschinen (IEM) mit dem Lehrstuhl für Elektromagnetische Energiewandlung beschäftigt sich in der Forschung, der wissenschaftlichen Dienstleistung für die Industrie und der Lehre mit allen Aspekten der Berechnung, Weiterentwicklung und Anwendung der elektrischen Maschinen und elektromagnetischen Energiewandlern. Hier handelt es sich um alle nur denkbaren elektrischen Maschinen, wie z. B. Asynchronmaschinen, Permanentmagnetmaschinen, Transversalflussmaschinen, geschaltete Reluktanzmaschinen und Linearantriebe. Antriebsmotoren für Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge und Bordnetznebenaggregate oder Arbeiten zur Simulation des elektrischen Bordnetzes in Kraftfahrzeugen gehören zu den Kerntätigkeiten des IEM. Im Bereich der Auslegung, Diagnose, Simulation, Regelung, dem Aufbau von Prototypen und der Inbetriebnahme von elektromechanischen Energiewandlern verfügt das IEM über umfangreiche Erfahrungen aus einer Vielzahl vorausgegangener Arbeiten. Mit modernen Werkzeugen zur Entwicklung von Regelungssystemen, beispielsweise mit den Rapid-Control-Prototyping Systemen (dSPACE), werden Prototypen in Betrieb genommen und vermessen. Die hierfür erforderliche Hardware wurde ebenfalls am Lehrstuhl entwickelt und gefertigt. Neben der Entwicklung elektrischer Antriebe hat das IEM seit vielen Jahren auch eine Kompetenz im Bereich der Magnetlagerung aufgebaut. Ein vollständig magnetisch gelagerter Personenaufzug befindet sich bereits am IEM. Die Entwicklung und der Aufbau von rotierenden Magnet-Lagersystemen ist Inhalt weiterer Forschungsarbeiten. Ausgewählte Regelalgorithmen, so genannte Zustandsregler, werden entwickelt um die Qualitätsansprüche des Aufzugssystems erfüllen zu können. Die Verwendung und Entwicklung von numerischen Methoden und Verfahren als Werkzeug für die Auslegung, Dimensionierung und numerische Optimierung bilden dabei einen Schwerpunkt der Arbeiten am Institut. Mit Hilfe dieser Softwareumgebungen, selbst entwickelter Solver und Postprocessing Tools (iMOOSE und ProMotor) können komplizierte neuartige Geometrien modelliert und simuliert werden. Ein neues Forschungsgebiet, die Methoden der virtuellen Realität, hat sich aus der Softwareentwicklung ergeben. Es wird das Konzept des „Entwurfsbüro der Zukunft“ erarbeitet um dem Entwick- Jahresbericht 2013 5 Introduction lungsingenieur in der Zukunft interaktive Möglichkeiten für die Gestaltung und den Entwurf von Antriebssystemen zu geben. Die Forschungsarbeiten zielen auf verschiedenen Aspekte ab, interaktiv in der virtuellen Welt die Maschinenakustik, das magnetische Design usw. zu bewerten. Umfangreiche Arbeiten zu automatischen numerischen Optimierungsalgorithmen, die auf FiniteElemente-Feldberechnungen beruhen werden angewendet um die Eigenschaften der Energiewandler zu optimieren. Mit Hilfe der umfangreichen, am IEM entwickelten, Werkzeuge werden einerseits konventionelle elektrische Maschinen ausgelegt, aber auch bezüglich besonderer Fragestellungen optimiert (Strukturdynamik, Schallabstrahlung, Fertigungstoleranzfeldberechnungen usw.). Ein besonderer Schwerpunkt der Forschungsarbeiten ist hier die genaue Simulation des elektromagnetischen Geräuschverhaltens von elektrischen Maschinen. Das IEM verfügt über einen Magnetmessplatz, mit dem es nunmehr möglich ist ferromagnetisches Material normgerecht zu charakterisieren. Verschiedene Epsteinrahmen und Einzelblechtester ermöglichen die Messung des Magnetverhaltens dieser Materialien bis zu Frequenzen von 10 kHz bei beliebiger zeitlicher Kurvenform der Felderregung. Mithilfe dieses Messaufbaus werden neben der Materialcharakterisierung die Materialmodelle entwickelt, die in iMOOSE implementiert werden können. Dieser Ansatz soll es möglich machen elektrische Maschinen unter mehr realistischen Randbedingungen zu simulieren. 6 Jahresbericht 2013 Einleitung The Institute of Electrical Machines (IEM) with the chair of Electromagnetic Energy conversation is regarding its duties in research, scientific service to the community and teaching engaged in all possible aspects of calculation, development and applications of electrical machines and other electromechanical energy converters. Machines such as induction motors, permanent magnet excited machines, transverse flux machines, switched reluctance machines as well as linear drives are considered. Traction motors for hybrid cars, full electric vehicles and board net components or simulation studies regarding the behaviour of the electrical board net of automobiles are IEM core competences. In research topics concerning magnetic design and construction, diagnosis, numerical simulation, device controls, prototyping and operation of electromechanical energy converters, IEM has particular expertise. Modern and state of the art rapid-control-prototyping tools such as dSPACE systems enable IEM to efficiently develop control strategies. During the passed years IEM has established expertise in the field of magnetic levitation technology. There are developments of rotating magnetic bearings as well as magnetic linear levitation systems for elevator cabins. The application and in particular the development of numerical tools for the simulation of magnetic circuits represents another scientific focus of IEM. Inhouse developed software packages such as iMOOSE and ProMotor can model very complicated geometries. A new field of research can be seen in the methodology of virtual reality. In this area the concept of a “design office of the future“ is the topic. The developments are focussed to realise a virtual world enabling the design engineer to interactively design drive trains regarding various aspects, such as excited noise, magnetic design etc.. Substantial research work is performed to apply automated numerical optimisation techniques, based on finite element models, which are applied to optimise electromagnetic energy converters. The in-house software packages are used to develop conventional electrical machines and to evaluate them according to particular properties, such as audible noise, structure dynamic, fault tolerant design, ... . A particular topic is the electromagnetically excited audible noise of electrical machines. IEM has a state of the art measurement set up available to measure the magnetic properties of electro lamination and other ferro-magnetic materials. Several Epstein-frames and a single sheet tester enable to measure such ma- Jahresbericht 2013 7 Introduction terial for frequencies up to 10 kHz, PWM magnetisations and free curve magnetisations. This set up is applied to develop material models to be implemented in the FE solvers of iMOOSE to simulate electrical machines under more realistic conditions and to have knowledge about the best choice of material to be used. 8 Jahresbericht 2013 Gremien Gremien Committee Prof. Dr.-Ing. Kay Hameyer Editorial boards • • • • • • • Editorial Advisory Board “Emerald“ Editorial Board COMPEL, Journal for Computational Electromagnetics Editorial Board of “POLLACK PERIODICA“, scientific journal Editorial Board Journal of IET: Science, Measurement and Technology, UK, scientific journal Editorial Board “Archives of Electrical Engineering“, Polish Academy of Science, scientific journal Editorial Board COMPUMAG Society Technical editor International Compumag Society Newsletter Executive boards • • • • Advisory board Otto Junker Stiftung Vice spokesman of RWTH University Professors Re-elected Senator electrical engineering and information technology of RWTH Aachen University senate Re-elected member of the executable Board of the faculty (Fakultätsrat) of Electrical Engineering and Information Technology at RWTH Aachen University Conference boards • • COMPUMAG, International conference on the computation of magnetic fields LDIA, International symposium on linear drives for industry applications Jahresbericht 2013 9 Committee • • • • • • • • EHE, International Conference on Electromagnetic Fields, Health and Environment EPNC, International Symposium on electromagnetic phenomena in nonlinear circuits CEFC, International conference on electromagnetic field computation CEM, International conference on computation in electromagnetics ISTET, International symposium on theoretical electrical engineering ISEF, International symposium on magnetic fields EMF, International symposium on electric and magnetic fields ATK, Antriebstechnisches Kolloquium, heavy drive train conference Participation in conference organisation • ATK 2012, Aachen, Germany, chairman Board of directors • • • • GSE RWTH Aachen, Geschäftstelle Elektromobilität der RWTH Aachen StreetScooter GmbH CMP, RWTH Center of mobile propulsion CWD, RWTH Center of Windenergy Drives Memberships • • • • • 10 Fellow IET (IET, früher IEE), UK Fellow WIT, UK SM IEEE, USA VDE / VDI EPE Jahresbericht 2013 Personal Personal Staff Mitarbeiter des Instituts für Elektrische Maschinen Jahresbericht 2013 11 Staff Institutsleiter Kay Hameyer Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. [email protected] Sekretariat Petra Jonas-Astor [email protected] Isabel Mainz [email protected] Controlling Denise Boukamp [email protected] Lehrbeauftragte Peter Biele Dr.-Ing. Herbert De Gersem Prof. Dr. ir. habil. [email protected] Lars Löwenstein Dr.-Ing. Stefan Soter Univ.-Prof. Dr.-Ing. 12 Jahresbericht 2013 Personal Oberingenieure Dipl.-Ing. David Franck Dipl.-Ing. Thomas Herold Gruppenleiter Dipl.-Ing. Matthias Felden (bis Sep. 13) (Automotive) Dipl.-Ing. Marco Hombitzer (seit Sep. 13) (Automotive) Dipl.-Inform. Stefan Böhmer (seit Sep. 13) (Numerische Simulation) Dipl.-Ing. Rüdiger Appunn (Mechatronik & Drives) Dipl.-Ing. Isabel Coenen (bis Nov. 13) (Analyse & Design) Dipl.-Ing. Björn Riemer (seit Nov. 13) (Analyse & Design) Jahresbericht 2013 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 13 Staff Wissenschaftliches Personal Dipl.-Ing. Lu An Dipl.-Ing. Teofil-Cristian Andrei Daniel Butterweck, M.Sc. Dipl.-Ing. Daniel Eggers Silas Elfgen, M.Sc. Gregor Glehn, M.Sc. Thorben Grosse, M.Sc. Dipl.-Inform. Dipl.-Wirt. Ing. Zheng Hu [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Jan Karthaus, M.Sc. [email protected] Tobias Kauder, M.Sc. [email protected] Dipl.-Ing. Roman Konrad [email protected] Christian Krüttgen, M.Sc. [email protected] Thorsten Kurpat, M.Sc. Qian Liu, M.Sc. Sara Mahdavi, M.Sc. [email protected] [email protected] [email protected] Dipl.-Ing. Peter Offermann [email protected] Georg von Pfingsten, M.Sc. [email protected] Dipl.-Ing. Christelle Piantsop Mbo’o Aryanti Putri, M.Sc. 14 [email protected] [email protected] Jahresbericht 2013 Personal Dipl.-Ing. Sebastian Rick Andres Ruf, M.Sc. Dipl.-Ing. Michael Schröder Un-Jae Seo, M.Sc. Dipl.-Ing. Simon Steentjes Dipl.-Ing. Andreas Thul Jan Vogel, M.Sc. Dipl.-Ing. Svetlana Zhitkova Doktoranden Dipl.-Ing. Sicong Liu Dipl.-Ing. Marco Tietz Dipl.-Ing. Matthias Felden Leiter der Geschäftsstelle Elektromobilität (GSE) Jahresbericht 2013 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 15 Staff Elektroniklabor Jörg Paustenbach (Techniker) [email protected] Ulrich Schönfeld [email protected] Mechanische Werkstatt Reiner Wagemann (Werkstattleiter) [email protected] Roger Baadjou (Mechaniker) [email protected] Hubert Datenet (Mechaniker) [email protected] Bernd Nowak (Mechaniker) [email protected] Frank Wagner (Mechaniker) [email protected] Hausmeister Alexander Köstler 16 [email protected] Jahresbericht 2013 Personal HiWis Krishnan Anantharamu Kira André Mariia Astrakhantceva Farnaz Basiri Robert Beerwerth Sebastian Bereda Astrid Böckmann Martin Karl Benjamin Conen Arnaud Thierry Djoumbou Tobou Tobias Duda Jeffrey Evers Viktor Franken Barbara Görner Dominik Görtzen Syed Abdul Hafeez Alexander Nordin Hamri Christina Hoditz Philipp Hollstegge Poya Jamborsalamati Mansoor Khelwati Konstantin Koslov Haditi Kumar Alexander Lamprecht Jonas Lenz Martin Lorenz Diane Mabah Mario Mommers Christoph Mülder Martin Nell Felix Nußbaum Ajay Poonjal Pai Michael Peter Barbara Scheiper Maximilian Schiffer Eran Schweitzer Benedikt Späth Florian Strangfeld Svetomir Stevic Jahresbericht 2013 17 Staff Jannik Stich Seyed Sajjad Tabatabai Wei Tian Daniel Uhling Vanessa Wagener Alexander Wall Felix Wübbels Chen Xiang Frederic Bayer Alexander Nordin Hamri Lukas Vogel Alexander Lamprecht Jonas Schulte-Coerne Allhousseiny Diallo Florian Kaumanns Hye Yeong Kim Josep M. Vicedo Conca Daniel Butterweck Florian Huthmacher Kamil Hermanski Alexander Schnitzler Philipp Tünnerhoff Kong Min Zhang Christopher Lamers Rafael Llorente Alonso Jan Lobmeyer Qixuan Jin Andrej Derr Peter Laumen Peter Frings Yannick Leymann Artur Losik Artur Mittelstedt Michael Pelzer Maria Schmitz David Vonester Katharina Wiege Julian Bedei 18 Jahresbericht 2013 Personal Valentin Derksen Marius Franck Jiadong Guo Florian Josef Pleye Wilfried Erik Reimann Philipp Schülting Adrian Seide Zhejun Yao Pawel Meyer Hendrik Flamme Sebastian Max Umer Salahuddin Alexander Arnoldi Daniel Butterweck Onur Isbecer Martin Lagzdins Nora Richter Hanmi Xu Jahresbericht 2013 19 Staff 20 Jahresbericht 2013 Forschung am IEM Forschung am IEM Research at IEM Analyse & Design Automotive Mechatronik Numerische Simulation Jahresbericht 2013 21 Research at IEM Magnetschwebezug im Modellmaßstab Die Faszination für Technik beruht auf ihrer Anschaulichkeit. Um das Interesse für den Ingenieurstudiengang Elektrotechnik zu schüren, soll bei Informationsveranstaltungen für Schüler, Studenten und Besucher, ein Prüfstand eines Modellmagnetschwebezuges vorgeführt werden. Um einen spielerischen Anreiz zu schaffen, besitzt der Magnetschwebezug in etwa den Maßstab 1:50 zu gängigen Zugabmessungen. Der Magnetschwebezug wird von Studenten in Projektarbeiten ausgelegt und aufgebaut, sowie für Praktikumsversuche benutzt. Bisher sind das Schwebesystem und der Linearantrieb in Betrieb genommen. Die weiteren Arbeiten bestehen darin, die bisherige rapid control prototyping Umgebung für die Leistungs- und Steuerungselektronik durch eine selbstentwickelte Mikrocontoller-Umgebung zu ersetzen. 200 25 27 20 25 127,71 1 2 181,71 50 80 30 40 150 5 5 1,5 1,5 12 100 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 H H G G F F E E D D C C B B DATUM Gezeichnet 12.10.2012 Name wagemann Kontrolliert Norm A 1 Zusammenbau Magnetzug neu A1 Status 12 11 10 9 8 7 6 5 4 nderungen DATUM 3 A Name 2 1 Small scale magnetically levitated train The fascination for technology bases on its plasticity. To encourage the interest for electrical engineering a small scale magnetically levitated train is constructed as demonstrator at information events for pupils, students and visitors. To provide a playful incentive the levitation train is designed on a scale of circa 1:50 to common trains. The maglev train is designed and build by student projects and will be used for student laboratories as well. Until now the magnetic levitation system and the direct drive are put into operation. The further development focuses on the replacement of the rapid control prototyping environment for the control and power electronics with a self-developed microcontroller environment. 22 Jahresbericht 2013 Forschung am IEM Auslegung und Inbetriebnahme einer linearen Asynchronmaschine Das Institut für Elektrische Maschinen entwickelt einen Magnetschwebezug im Miniaturmaßstab als Demonstator für Studenten. Für diesen Zweck wurde eine lineare Asynchronmaschine entworfen und in Betrieb genommen. Ein parametrierter Finite Elemente Entwurf wurde verwendet, um den linearen Antrieb an die speziellen Anforderungen des Magnetschwebezuges anzupassen. Der magnetische Fluss und die Kraft wurden mittels verschiedener Methoden berechnet und im Anschluss mit Messungen verglichen. Einige Steuerungen und Regelungen werden erprobt, um das gewünschte Betriebsverhalten des linearen Antriebes zu gewährleisten. Design and control of a linear induction machine The Institute of Electrical Machines developed a small scale magnetic levitation train as student demonstrator. For that purpose a linear induction motor was designed and put into operation. A parametrized finite element design was used to adapt the linear induction motor to the specific needs of the magnetic levitation train. The magnetic flux and the forces were calculated with various methods and compared with measurements. Several control strategies are tested for the desired linear drive operation. Jahresbericht 2013 23 Research at IEM Konzeptentwurf eines Hochdrehzahl-Mehrfachgenerator-Triebstrangs für Multi-Megawatt-Windenergieanlagen In Zusammenarbeit mit mehreren Instituten der RWTH Aachen aus den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik soll ein neuartiges Konzept für Windenergieanlagen entworfen werden. Ziel ist es, mehrere identische Generatoren in einem Triebstrang einzusetzen, die durch eine mechanische Leistungsverzweigung unterschiedlich angesteuert werden können. Gleichzeitig werden diese Generatoren mit einer für Windenergieanlagen hohen Drehzahl betrieben. Neben dem Vorteil des verbesserten Anlagenwirkungsgrads führt dieses Konzept zu einer Kostenreduktion5. bei Betrieb und Produktion. Modellierung n1 Getriebe vWind mit n2 n3 nTurb Leistungsn4 verzweigung n5 n6 Gen Gen Gen Gen Gen Gen f1 3∼ = f2 3∼ = f3 3∼ = f4 3∼ = f5 3∼ = f6 3∼ = = 3∼ = 3∼ = 3∼ = 3∼ Trafo fNetz Netz = 3∼ = 3∼ Abbildung 5.1.: Modell der Windenergieanlage. Design Concept of a Drive Train with Multiple High-Speed Generators for die Windgeschwindigkeit hinter der Turbine ist [11]: Large Wind Turbines cp = P P 0 RWTH Aachen University institutes in the field of In collaboration with other 1 · ρLuf t · AT urbine · v12 − v22 · (v1 + v2 ) 4 Mechanical and Electrical there is a project = Engineering, . for developing (5.1) a no1 · ρLuf t · AT urbine · v13 2 vel concept of wind energy plants. The design consists of a drive train with Der ideale oder maximale Leistungsbeiwert ergibt sich für vv = 13 mit multiple identical generators which are controlled by a mechanical power split cp,max = 0,593 . (5.2) device. The generators operate with a high rotational speed. This design concept leads to an improved efficiency of wind energy plants and a cost reduction Für das betrachtete Windenergieanlagenmodell wird ein Leistungsbeiwertkennfeld for operation and welches production. angenommen, die Leistungsbeiwerte in Abhängigkeit des Pitchwinkels und der 2 1 Schnelllaufzahl beschreibt (s. Abb. 5.2). Der Pitchwinkel ist der Winkel der Rotorblattverstellung. Mit Hilfe dieser Regelung lässt sich am effektivsten die Leistungsaufnahme der Anlage beeinflussen. 24 Die Schnelllaufzahl λ ist das Verhältnis der Blattspitzengeschwindigkeit und der Jahresbericht Windgeschwindigkeit: vBlattspitze λ= v W ind 2 · π · nT urbine · RT urbine = . (5.3) v W ind 2013 Forschung am IEM Untersuchung und Vergleich von Wicklungssystemen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf den Wirkungsgrad einer Hochdrehzahl-PMSM eines elektrischen Sportwagenantriebs Im Rahmen des Projektes e-generation (Förderkennzeichen 13N11867) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) soll am IEM in Zusammenarbeit mit der Dr.-Ing. h.c. F. Porsche AG, der Robert Bosch GmbH und weiteren Forschungseinrichtungen eine permanenterregte Synchronmaschine (PMSM) als Hochdrehzahlantrieb eines elektrischen Sportfahrzeugs entwickelt werden. Von besonderem Interesse ist die Steigerung des Wirkungsgrades der elektrischen Maschine. Es wird untersucht, ob mit alternativen Wicklungsschemata der Wirkungsgrad des aktuellen Entwicklungsstandes der PMSM verbessert und dabei die Leistungsfähigkeit der Maschine erhalten werden kann, sodass sie weiterhin den Anforderungen entspricht. Bruchlochwicklungen und verschiedene Sehnungen werden auf ihre Tauglichkeit als Hochdrehzahlsysteme untersucht. 4,13,22 5,14,23 3,12,21 IU 6,15,24 2,11,20 IW IV 7,16,25 1,10,19 9,18,27 8,17,26 Analysis and Comparison of Different Winding Systems Regarding their Influences on the Efficiency of a High Speed PMSM of an Electric Sports Car The project e-generation (Reference Number 13N11867) of the Federal Ministry of Education and Research (BMBF) together with the Dr.-Ing. h.c. Porsche AG and the Robert Bosch GmbH and other Research Facilities, aims, among other goals, to develop a high-speed permanent-magnet synchronous machine for an electrical sports car. Increasing the efficiency of the electrical machine is of special interest. The IEM conducts research on alternative winding systems such as fractional-slot windings and certain coil-pitches to determine their ability to perform adequately in a high-speed drive train. Jahresbericht 2013 25 Research at IEM Fortpflanzung von Produktionsabweichungen in elektrischen Maschinen Bedingt durch den Fortschritt in der Berechnungsgenauigkeit aktueller elektromagnetischer Softwarepakete ist eine Betrachtung von Unsicherheiten für eine Verbesserung des Entwicklungsprozesses von elektrischen Maschinen unabdingbar. Im Rahmen des von der DFG geförderten Projekts „Übertragung von Unsicherheiten in elektromagnetischen Modellen“ wurden daher Möglichkeiten zur Simulation und Bewertung des Einflusses stochastisch variierender Parameter auf das Verhalten der elektrischen Maschine untersucht. Durch Einführung einer Metamodellierungstechnik ist es möglich, beispielsweise Geometrieoder Materialschwankungen einzelner Komponenten zu bewerten und konkrete Aussagen über das Maschinen(fehl)verhalten zu tätigen. Letztendlich ermöglicht die entwickelte Methodik unter Zuhilfenahme von Paradigmen wie ’Robustem Design’ oder ’Toleranzallokation’ eine nachhaltige Verbesserung des Maschinenverhaltens. Uncertainty propagation of production-faults in electrical machines Due to the progress taking place in the exactness of computation in terms of current electromagnetic software packages, an examination of uncertainties is indispensable for achieving an advance in the development process concerning electrical machines. In course of the DFG supported project ’propagation of uncertainties across electromagnetic models’, possibilities for the simualtion of stochastically varying prameters and their influence on the electrical machine have been investigated. By inserting a meta-modelling technique it is now possible to evaluate variations in geometry and material of single components and predict concise propositions about the machine’s characteristics. Finally, this methodology enables an enduring improvement of the electrical machine’s performance with the aid of paradigms like ’robust design’ or ’tolerance allocation’. 26 Jahresbericht 2013 Forschung am IEM Erweiterung der FEM-Bibliothek für elektromagnetische Probleme iMOOSE um einen transienten 3D Ansatz basierend auf dem magnetischen Skalarpotential Aktuelle Entwicklungen im Auslegungsprozess elektrischer Antriebssysteme stellen zunehmende Anforderungen an ihr dynamisches Verhalten. Diese Anforderungen müssen bei der Simulation mit der Finite Elemente (FE) Methode berücksichtigt werden. Für die Feinauslegung, Optimierung und Untersuchung parasitärer Effekte von komplexen Geometrien elektromagnetischer Energiewandler sind diese durch dreidimensionale Modelle zu modellieren. Die Erweiterung der am IEM entwickelten FE-Bibliothek iMOOSE um einen Ansatz basierend auf dem magnetischen Skalarpotential erlaubt eine dynamische Ortsund Zeitschrittweitensteuerung transienter Simulationen dreidimesionaler Modelle. Extension of the FEM library forelectromagnetic problems iMOOSE by a transient 3D formulation on basis of the magnetic scalar potential In current developments in the design process of electrical drive systems the demand on high dynamic behavior increases. These demands have be considered in the simulation models with the Finite Element (FE) method. For a refined final design, the optimization and the analysis of parasitic effects of complex geometries of electromagnetic energie converters, these have to be modeled by three-dimensional models. The extension of the IEM-developed FE library iMOOSE by an approach based on the magnetic scalar potential allows dynamic spatial and temporal step size control of transient simulations of threedimensional models. Jahresbericht 2013 27 Research at IEM Erkennung von Lagerschäden mittels Statorstromanalyse 40 % bis 50 % von Fehler im elektrischen Antriebstrang werden von Lagern verursacht. Lagerschäden werden heutzutage zumeist mittels Schwingungsmonitoring überwacht. Diese Methode ist aufgrund der Kosten und der Anzahl von verwendeten Schwingungssensoren teuer. Ausserdem ist es je nach Anwendung aufwendig die Sensoren zu platzieren. Eine alternative Methode stellt die elektrische Überwachung dar. Hier wird der elektrische Strom aus dem Umrichter verwendet, um Fehler zu erkennen. Mit Hilfe von Signalverarbeitungsverfahren wie spektrale Analyse, Wavelet Transformation und Parktransformation werden Merkmale aus dem Stromsignal extrahiert und bewertet. motor current [dB re A] 1000 900 900 800 800 700 700 frequency [Hz] frequency [Hz] motor current [dB re A] 1000 600 500 400 600 500 400 300 300 200 200 100 0 100 5 10 15 20 speed [Hz] (a) Healthy Bearing 25 30 0 0 5 10 15 20 25 30 speed [Hz] (b) Damaged Bearing Bearing damage detection by means of stator current analysis 40 % to 50 % of damages in the electric drive train are related to the bearings. Bearing faults are detected essentially by means of the vibration analysis. This monitoring technique is expensive and requires a challenging mechanical construction depending on the number of accelerometers used. An alternative detection method is the electrical monitoring, in which the stator current signature is used for the detection. This method utilizes the embedded current sensors of the controller. For faults detection, features can be extracted from the stator current using several signal processing methods such as: spectral analysis, wavelet transform or Park transformation. 28 Jahresbericht 2013 Forschung am IEM KERME: Skalierbarer und modularer Antriebsstrang für E-Fahrzeuge Bei dem vom Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen (MWEIMH) geförderten Projekt wird im Verbund mehrerer Institute der RWTH Aachen und der Industrie ein elektrischer Antrieb für ein ganzheitlich optimiertes Elektrofahrzeug entwickelt und in Kleinserie gefertigt. Ein signifikanter Faktor für eine erfolgreiche Marktdurchdringung ist die Reduktion der Fahrzeugkosten. Um diese Zielsetzung zu realisieren, findet parallel zur Entwicklung ein Produktarchitekturentwicklungsprozess (PAEP) zur Identifikation der Material- und Fertigungskosten statt. Die nutzungsgerechte und ressourceneffiziente Gestaltung des Traktionsmotors minimiert den Einsatz hochpreisiger NdFeB Magnete. Um die Entwicklung praxisorientiert zu gestalten, wird die Auslegung des Antriebs an einen, von der Streetscooter GmbH entwickelten, Fahrzyklus angepasst. Nach der Entwicklung wird der Motor in der RWTH Plattform ”StreetScooter” getestet. KERME: Scalable and modular drive train for electric vehicles The project KERME, promoted by Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen (MWEIMH), is a collaboration between several institutes of the RWTH Aachen University and industrial partners to develop and construct an electrical drive for an endto-end optimized vehicle. A significant factor of succesful market penetration is cost reduction. In order to achieve this purpose, potential material and production costs are identified by means of product architecture development processes (PAEP). Furthermore, scale effects are applied while the electric motor is constructed economic and resource-keeping reducing the amount of costintensive permanent magnet material. To design the process of development practically the construction of the machine gets adapted to a drive cycle, evolved by StreetScooter GmbH. After development and construction the motor will be tested in the RWTH ”StreetScooter” platform. Jahresbericht 2013 29 Research at IEM e-mosys: Modulares Antriebs- und Fahrwerksystem für E-Fahrzeuge Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts e-mosys mit dem Förderkennzeichen 16N11637 wird in Zusammenarbeit mehrerer Institute der RWTH Aachen sowie der Industrie ein innovatives Antriebskonzept für ein Elektrofahrzeug entwickelt. Während bis dato ausschließlich konventionelle dreisträngige Maschinen in der E-Mobilität Anwendung finden, verfügt der Einsatz vielsträngiger Maschinen neben der Steigerung des Wirkungsgrads bei Verbesserung der EMV über das Potential der Auslegung von Motoren mit Redundanzeigenschaften. Dies führt zu höheren Reichweiten bei anwachsendem Drehmoment. In Verbindung mit Aspekten wie Leichtbau und aufwandsarmer Fertigung ergeben sich vielversprechende Möglichkeiten den Antriebsstrang zu verbessern. Unter Berücksichtigung dieser Aspekte entwickelt das IEM einen Prototyp und testet diesen in der RWTH Plattform ”StreetScooter”. Die Auslegung des Traktionsantriebs wird an einen, von der StreetScooter GmbH entwickelten, Fahrzyklus angepasst. e-mosys: Modular system for drive line and chassis of electric vehicles In the project e-mosys, promoted by the Federal Ministry of Education and Research (BMBF) with the funding code 16N11637, a collaboration of several institutes of RWTH Aachen University and industrial partners develops an innovative drive concept for electric vehicles. In comparison to conventional threephase machines predominantly used in e-mobility, the application of multiphase machines permits the potential of increasing the drive trains efficiency, to enhance the torque and adopt redundancy. This immediate leads to high operating ranges and increasing torque. In conjunction with aspects such as lightweight construction and low-cost production, there are promising possibilities to optimize the drive. Taking these aspects into account, the IEM develops an electrical motor that will be tested in the RWTH ”StreetScooter” platform. The machines construction gets adapted to a drive cycle, evolved by StreetScooter GmbH. 30 Jahresbericht 2013 Forschung am IEM Elektromobilitätslabor - eLab Übergeordnetes Ziel des Vorhabens ist die Befähigung der deutschen Zulieferindustrie (insbesondere der KMU), erfolgreich Forschung und Entwicklung an einzelnen Komponenten für Elektrofahrzeuge zu betreiben und diese in marktfähige Produkte umzusetzen. Voraussetzung hierfür ist die Schaffung von Randbedingungen und entsprechender Strukturen für eine auf Elektrofahrzeuge ausgerichtete Produkt- und Marktentwicklungsumgebung. Das Elektromobilitätslabor (eLab) bildet dafür einen geeigneten Nukleus. Kommunal angegliederte Industriepartner der RWTH können vollausgestattete Prüfstände und Produktionslabore anmieten und diese mit Unterstützung der Institute nutzen. Die Anmietung der eLab Räumlichkeiten ermöglicht den Automobilzulieferern neben dem Prüfen und Vermessen der Prototypen eine nachfolgende Fertigung in Kleinserie. Laboratory of electromobility - eLab This projects superior goal is permitting the german ancillary industry (escpecially the SMEs) doing research and development successful on single components for electric vehicles and turn them into marketable products. The basis therefore is the realization of boundary conditions and structures to get an environment for economic product development that is geared to electric vehicles. The laboratory of electromobility (eLab) provides the convenient nucleus for this. Industrial partners of the RWTH have the possibility to rent high equipped test facilities and production laboratories and to use them with the assistance of the institutes. Renting the facilities of the eLab allows the automotive suppliers testing and examining their prototypes before producing them in small-scale series. Jahresbericht 2013 31 Research at IEM Potentialabschätzung einer Drehfeldmaschine anhand thermischer Simulationen Beim Betrieb elektrischer Maschinen entstehen Verluste die Wärmeflüsse verursachen. Für Temperaturen oberhalb der zulässigen Maximaltemperaturen, beispielsweise der der Wicklungsisolation, kann eine Beschädigung der Maschine nicht ausgeschlossen werden. Die thermische Modellierung mittels konzentrierter Bauelemente bietet für die Auslegung elektrischer Maschinen eine hinreichende Auflösung bei geringer Rechenzeit. Es werden Messreihen am Prüfstand aufgenommen, anhand derer ein physikalisches, thermisches Modell auf Basis der Maschinengeometrie parametriert wird. Anschließend werden die identifizierten Parameter zur Simulation der erwarteten Temperatur einer Maschine in der Auslegung verwendet und der Einfluss von Geometrievariationen auf die Wärmeentwicklung untersucht. Estimation of the Potential of a Rotating Field Machine by Thermal Simulations The losses that occur during the operation of electrical machines appear as heat. For temperatures above the permissible maximum temperature, e.g. of the insulation of the winding, the machine can be damaged. Thermal modelling using lumped-parameter models offers short computing times by maintaining sufficient accuracy for the design of electrical machines. Measurements of an actual machine are used to find the correct parameters for a physical, thermal model based on the machine’s geometry. The identified parameters are used to simulate the estimated temperatures. The influence of various geometrical variations is studied. 32 Jahresbericht 2013 Forschung am IEM Verbesserung des Betriebsverhaltens von PMSM für HochdrehzahlMehrfachgenerator-WEA durch Anpassung der Rotorpolgeometrie Das Betriebsverhalten einer permanentmagneterregten Synchronmaschine kann durch gezieltes Anpassen der Rotorpolgeometrie verbessert werden. Das Minimieren von Oberwellen im Luftspaltfeld der Maschine wird durch sogenannte Sinusfeldpole erreicht. Dabei stellt sich heraus, dass die ausgeprägten Rotorpole sowohl die Drehmomentschwankungen, als auch die Eisenverluste in der Maschine reduzieren. Durch den vergrößerten Luftspalt in der Querachse bildet sich jedoch weniger Drehmoment aus, da das Reluktanzmoment vermindert ist. Für das Bereitstellen des selben Bemessungsmoments muss die Maschine in der Länge größer ausgeführt werden. Die PMSM mit Sinusfeldpolen ist ein möglicher Kompromiss aus Leistungsdichte und ruhigerem Betriebsverhalten. Comparison of different rotor shapes due to variation in q-axis air-gap length. Performance Improvement of PMSM for Wind Turbines with Multiple HighSpeed Generators Through Geometry Adaptation of the Rotor Poles The performance of a permanent magnet synchronous generator can be improved by a geometrical variation of the rotor poles. To minimize the airgap field harmonics a sinusoidal field is achieved by salient pole shoe shapes. As a result, the operational behaviour is improved. For example, the torque fluctuation and iron losses are reduced. However, the machine provides less torque because the reluctance torque is reduced due to the larger airgap length in the q-axis. To produce the same amount of nominal torque, the machine needs to be extended in length. A PMSM with salient shaped rotor poles is a trade-off between the two factors power density and smoother operational behaviour. Jahresbericht 2013 33 Research at IEM Statistische Toleranzanalysen zur Abschätzung von Rotorexzentrizitäten Durch die Tolerierung der einzelnen Bauteile in der elektrischen Maschine werden Abweichungen von der Idealgestalt der Maschine akzeptiert. Die Größe dieser Abweichungen hat häufig eine direkte Wirkung auf die Luftspaltweite und somit auf die elektromagnetischen Maschineneigenschaften. Daher ist die Untersuchung der Wechselwirkungen und Abhängigkeiten zwischen den Tolerierungen der mechanischen Bauteile von Bedeutung, um die Auswirkungen von fertigungsbedingten Abweichungen auf die Rotorexzentrizität besser einzuschätzen. Durch die gezielte Anwendung von statistischen Methoden können die statistisch wahrscheinlichsten Exzentrizitäten schon anhand von technischen Zeichnungen ermittelt werden. Die so ermittelten dynamischen und statischen Rotorexzentrizitäten können als realistischere Werte für die elektromagnetische Simulation des Luftspaltfeldes genutzt werden. Statistical tolerance analysis for estimation of rotor eccentricities Due to the technical tolerancing of the individual components in the electrical machine, variations from the ideal geometry of the machine are accepted. The size of these variations have often a direct effect on the air gap width and thus on the electromagnetic characteristics of the machine. Therefore, the study of the interactions and dependencies between the toleranced measurements of the mechanical components is essential in order to better assess the impact of production variations on the rotor eccentricity. By using the tolerancing parameters of the technical drawing and statistical methods, the statistically most likely rotor eccentricities can be estimated yet before the machine production. The determined dynamic and static rotor eccentricities can be used as a more realistic base for the electromagnetic simulation of the air gap field. 34 Jahresbericht 2013 Forschung am IEM Winfit: neue Windkraftanlagen mit Leistungsverzeigung Bei dem von der EU und NRW geförderten Projekt Winfit wird im Verbund mit der RWTH Aachen und der Industrie eine Windkraftanlage mit neuartigem Konzept entwickelt. Der Fokus des Konzepts ist die Verringerung von Leistungselektronikkomponenten und ein verstellbares Planetengetriebe zur Leistungsverzweigung. Um den Wirkungsgrad zu erhöhen, ist ein Planetengetriebe mit zwei Sonnenrädern ausgelegt worden. Um die festgelegte Leistungskurve der Windkraftanlage zu realisieren, wurden geeignete Pitch- und Drehzahlregler ausgelegt. Die Frequenz des Synchrongenerators kann bei 50 Hz gehalten werden. Nach dem Aufbau der Komponenten wird ein Prüfstand erstellt und es werden Messungen durchgeführt. Dieses Vorhaben wurde im Rahmen des aus dem EFRE kofinanzierten operationellen Programms für NRW Ziel 2 ”Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung” 2007-2013 ausgewählt. Servo machine Turbine 1: Servo 3: Main shaft 5: SG Converter Servo Grid SG Main gearbox Plus Planetary gearbox Synchronous generator Winfit: new Wind Turbines with power split The project Winfit, promoted by EU and NRW, is a collaboration for RWTH Aachen University and industrial partners to develop a new concept for wind turbines. The focus of this new concept is to minimize the power level of the power electronic device by using an adjustable planetary gear box. In order to increase the efficiency and to avoid the ring gear of the wind turbine, a planetary gearbox with two sun gears is designed. Proper pitch and speed controllers have been designed in such a way that the wind turbine can realize the predefined power characteristic. The frequency of the synchronous generator can stay at 50 Hz. In the next step a test bench will be constructed, tested and measured. This work is promoted by the Ziel 2 programme NRW 2007-2013 ”Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung” (EFRE). Jahresbericht 2013 35 Research at IEM Überlastfähige und modulare Traktionsmotoren für elektrische Antriebssysteme Im Rahmen des durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Forschungsvorhabens mit dem Förderkennzeichen 01MY12006A wird eine Entwicklungsmethodik für elektrische Maschinen erarbeitet. Die verfolgte Zielsetzung ist die Auslegung von E-Maschinen für die Anforderungen in Automobilen bedarfsgerechter zu gestalten. Einen Schwerpunkt bildet dabei das thermische System. Durch eine Berücksichtigung der lokalen Unterschiede in der Temperatur und im Wirkungsgrad kann hier Potential erschlossen werden. Die E-Maschinen sollen bezüglich ihrer Überlastfähigkeit in dynamischen Lastkollektiven verbessert werden. Gleichzeitig soll die spezifische Leistung durch Steigerung der Maschinenausnutzung erhöht werden. Die gefundenen Lösungen werden unter Berücksichtigung des Modulgedankens so gestaltet, dass eine Skalierbarkeit der Maschine ermöglicht wird und eine Übertragbarkeit auf „ähnliche“ Maschinen zulässig ist. Zur Validierung der Simulation und Demonstration der Erkenntnisse wird ein Technologieträger aufgebaut. Overload capable and modular traction motors for electric drive systems In this research project funded by the Federal Ministry of Economic Affairs and Energy with the reference number 01MY12006A, a development methodology for electrical machines is worked out. The simulation methods of different disciplines are coupled. The aim is to improve the design of electrical machines particularly with regard to the requirements of electric vehicles. One focus is the thermal system: The local differences in temperature and the efficiency can be considered to open up new potential. The electric machines have to be improved in terms of their overload capacity in dynamic load spectra. At the same time, the specific power has to be increased by enhancing the utilization of the machine. The solutions will be approached by considering the module concept that allows scalability of the machine and transferability to „similar“ machines. To validate the simulation and to demonstrate the new knowledge a prototype is built. 36 Jahresbericht 2013 Forschung am IEM Vergleich von unterschiedlichen nichtlinearen Reglern einer PMSM mit Parametervariation Für die Regelung der permanenterregten Synchronmaschine kommen üblicherweise einfache PI-Regler zum Einsatz. Für deren Parametrierung existieren Einstellregeln, ihre Verwendung wird in der Praxis aber durch nicht genau bekannte bzw. schwankende Maschinenparameter erschwert. Es wurde untersucht, ob die Verwendung von speziellen, robusten Regelverfahren in Hinblick auf Regelgüte und Implementierungsaufwand Vorteile bieten kann. Entworfen wurden ein fest parametrierter Regler mit explizitem inneren Modell sowie ein adaptiver Regler. Nach einer Simulation wurden beide Regler am Prüfstand eingesetzt. Messungen bei verschiedenen Parameterfehlern des den Reglern zugrunde liegenden Maschinenmodells zeigten, dass die beiden Regler sinnvolle Alternativen zur PI-Regelung darstellen. GR,v (s) Referenzmodell yref GR,r (s) G(s) Reglerparameter Adaptionsgesetz Regler u y Regelstrecke GM (s) − w Comparison of different non-linear controllers for a PMSM based on parameter variation Usually, simple PI-Controllers are used for the PMSM control. Design rules can be used for the calculation of the controller parameters, but unknown or changing machine parameters impede their usage. The study examined whether robust control principles are advantageous regarding performance and implementation. An internal model controler with fixed parameters and an adaptive controler structure were designed. After a simulation the controllers were implemented for a test bench. Measurements for various cases of faulty machine model parameters showed that the controlers are a reasonable alternative to PI-controlers. Jahresbericht 2013 37 Research at IEM Modularer Antriebsstrang: MAs:Stab StreetScooter MAs:Stab ist ein öffentlich gefördertes Forschungsvorhaben, in welchem beabsichtig wird, zu einer beschleunigten Verbreitung von Fahrzeugen mit elektrifizierten Antriebssträngen beizutragen. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der technologischen Weiterentwicklung des elektrischen Antriebsstrangs mit dem Ziel Effizienz, Leistungsfähigkeit, Fahrdynamik sowie die Sicherheit von Elektrofahrzeugen zu erhöhen. Die Modularität bietet die Möglichkeit, je nach Anforderung eine oder mehrere elektrische Maschinen einzusetzen. Dies ermöglicht neue Funktionen, wie dynamische Drehmomentverteilung (auch Torque-Vectoring). An die Maschinen werden dadurch hohe Anforderungen hinsichtlich der Drehmomentgenauigkeit und -dynamik gefordert. Der Fokus des IEM in MAs:Stab liegt neben der hochgenauen Modellierung der Asynchronmaschine auf der Untersuchung der Fertigungsstreuung der eingesetzten elektrischen Maschine. Modular drive train: MAs:Stab In context of the government-financed project MAs:Stab modular drive trains for electric vehicles are studied. Aim of the project is to increase the speed of market penetration for vehicles with electrified drive trains. One of the keys to reach this are technical advancements of the drive train with the aim to reach higher efficiency, performance, driving dynamics, and safety. The modularity permits to use the same electric machine in different quantities to match individual requirements. This allows implementing new functions such as torque-vectoring. For the machines this gives extended requirements with respect to torque dynamics and accuracy. Hence the focus of the IEM is on a highly accurate induction machine model and the investigation of manufacturing deviation on the machine. 38 Jahresbericht 2013 Forschung am IEM Dynamische Drehmomentverteilung (DDV) in Elektrofahrzeugen In der Automobilindustrie ist die Fahrsicherheit stets eines der wichtigsten Themen. Insbesondere bei einer Kurvenfahrt oder einer Notlenkung ist es lebensgefährlich wenn das Fahrzeug unter- oder übersteuert. Die in den 90er Jahren von BOSCH entwickelte ESP-Technik dient dazu, in diesem Falle das Fahrzeug auf der erwünschten Bewegungsbahn zu halten. Jedoch wird die Fahrdynamik durch einen Bremsvorgang beeinträchtigt. Demgegenüber erzielt die DDV die gleiche Funktion, wobei statt einer Radbremsung eine zusätzliche Antriebskraft an den Rädern ausgeübt wird. Um die DDV Applikation zu implementieren, ist eine spezielle Differentialanordnung - Kegelraddifferential mit einem Eingangsträger und Seitenradausgängen - erforderlich. Im Gegensatz dazu kann diese Anordnung in Elektrofahrzeugen durch den Einsatz zweier mechanisch entkoppelter Elektromotoren an der Antriebsachse ersetzt werden. Je nach Anforderungen des Fahrers und dem aktuellen kinematischen Fahrzeugzustand können die entsprechenden Antriebsmomente durch separate Ansteuerungen beider Elektromotoren flexibel eingestellt und geregelt werden. Dynamic Torque Distribution (DDV) in electric vehicles In the automobile industry the driving safety is always one of the most important subjects. It is in particular perilous during cornering or emergency steering if the vehicle under- or oversteers. The ESP technology developed by BOSCH in 1990s helps the vehicle in such a critical case keep in the desired trajectory. However, the drive dynamic is impacted due to braking. In contrast the DDV achieves the same functionality by applying an additional drive force on the tire instead of brake. To implement the DDV application in conventional vehicles a special differential device - bevel differential gear with a bearing input and side outputs - is necessary. By contrast this device can be replaced in electric vehicles by using two mechanically decoupled electric motors. According to the driver requirements and the current kinematic state of vehicle the appropriate drive torques can be regulated and controlled flexibly by separate control of both motors. Jahresbericht 2013 39 Research at IEM Forschungsprojekt e-generation Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekts e-generation (Förderkennzeichen 13N11867) werden in Zusammenarbeit mit der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, der Robert Bosch GmbH und weiteren Forschungseinrichtungen Schlüsseltechnologien für die nächste Generation der Elektrofahrzeuge erforscht. Hauptziele sind die Reduzierung des Energiebedarfs und der Kosten des Fahrzeugs. So sollen im Vergleich zu bisherigen Elektrofahrzeugen die Reichweite um 38 % gesteigert werden unter gleichzeitiger signifikanter Reduzierung der Kosten. Am IEM werden unter anderem Maschinenkonzepte untersucht, die sich durch deutlich höhere Drehzahlen von bisherigen Traktionsantrieben in Elektrofahrzeugen unterscheiden. Dazu ist eine Erweiterung bestehender Verlustmodelle für die angestrebten Frequenzbereiche erforderlich. Im Rahmen des Projektes werden mehrere Demonstrationsfahrzeuge aufgebaut, die an der Vorderachse mit IEMMotoren angetrieben werden. Research project e-generation In cooperation with Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Robert Bosch GmbH and further research facilities, key technologies for the next generation of electric vehicles are investigated. The project e-generation is funded by the Federal Ministry of Education and Research (BMBF) with reference number 13N11867. The main objectives are to reduce the energy demand to increase the driving range by 38 % with a significant reduction of the costs compared to previous full electric vehicles. At the IEM, one essential aim is to study electrical machines with significant higher speeds compared to previous electric traction drives. Therefore, an extension of existing models to estimate iron losses to the desired frequencies is necessary. Within this project, several demonstrator cars will be build up. Their front axles will be powered by machines designed at the IEM. 40 Jahresbericht 2013 Forschung am IEM Strukturdynamische Simulation und Vermessung elektrischer Maschinen Die strukturdynamische Simulation elektrischer Maschinen ist ein adäquates Mittel, um elektrische Maschinen bereits während des Entwicklungsprozesses, hinsichtlich ihrer akustischen und schwingungstechnischen Eigenschaften, zu bewerten. Eigenfrequenzen und Eigenformen der Struktur elektrischer Maschinen werden ermittelt und mit Prüfstandsmessungen validiert, um Materialeigenschaften zu identifizieren. Über Einheitskraftübertragungsfunktionen kann das lineare Verhalten der Struktur auf eine Anregung mit Einheitskraftdichtwellen beschrieben werden. Kraftdichtewellen entstehen durch das magnetische Feld im Luftspalt der elektrischen Maschinen, wirken auf die Innenseite des Stators und setzen sich durch diesen bis zur Maschinenoberfläche fort. Die Oberfläche wird zu Schwingungen angeregt und trägt somit zur Schallabstrahlung der elektrischen Maschine bei. Die Übertragungsfunktionen können als multidimensionale Tabellen hinterlegt werden und erlauben eine Beschreibung der Maschinenstruktur zu beliebigen Betriebspunkten. Structural Dynamic Simulation and Measurement of Electrical Machines The structural dynamic simulation of electrical machines is an appropriate tool to improve electrical machines in an early design stage, in consideration of their acoustic and vibration properties. Eigenfrequencies and eigenmodes of the electrical machine’s structure are evaluated and validated by test bench measurements in order to identify material properties. Unit-force transfer functions describe the linear behavior of the structure when it is excited with unit-force waves. Force density waves are caused by the magnetic field in the machine’s air gap. They act on the inner stator side and are transferred to the machine’s surface. The surface is animated to resonate and contributes to the sound radiation. The transfer functions can be saved as multidimensional tables and allow the description of the machine’s structure for arbitrary operating points. Jahresbericht 2013 41 Research at IEM Elektrifizierung mobiler Arbeitsmaschinen Die Potenziale für die Elektrifizierung von mobilen Arbeitsmaschinen werden heutzutage viel diskutiert. Elektrische Maschinen weisen einen höheren Wirkungsgrad insbesondere im Teillastbereich und bessere Regelbarkeit gegenüber den hydraulischen Antrieben auf, welche im Gebiet der Landwirtschaftstechnik üblich sind. Der Einsatz eines Elektromotors als Vorderachsantrieb eines Ackerschleppers kann als Beispiel betrachtet werden. Eine besondere Herausforderung stellt die hohe Drehzahlspreizung dar. Stark limitierter Bauraum erfordert eine hohe Leistungsdichte des Elektromotors, weshalb eine permanenterregte Synchronmaschine zum Einsatz kommen soll. Die Auslegung eines anwendungsgerechten Antriebs wird im Projekt durchgeführt. Electrification of mobile machinery The possibilities for the electrification of the agricultural machinery are often discussed. Electric machines have higher efficiency, especially at partial load and better controllability when compared to the hydraulic actuators, which are common in the agricultural tractors and devices. The utilization of an electric motor as a wheel drive of an agricultural tractor is considered as an example. The particular challenge is the wide speed range. Limited space requires a high power density of the electric motor. A permanent magnet synchronous machine will be used in the project. A practically applicable in-wheel drive is designed. 42 Jahresbericht 2013 Forschung am IEM Die permanentmagneterregte Synchronreluktanzmaschine (PMSynRM) Parameterstudie zur Magnetkreisoptimierung Die PMSynRM ist eine permanentmagneterregte Synchronmaschine (PMSM) mit auf Reluktanzmoment optimiertem Maschinendesign. Für die Optimierung steht die Auslegung des Magnetkreises der Maschine, z. B. durch Parametervariation in den Flusssperren des Rotors, im Vordergrund. Zielsetzung ist dabei die Abschätzung des Potentials dieser Maschine und der Vergleich mit einer typischen PMSM, z. B. mit vergrabener V-Struktur für das PM-System. Es ergeben sich neue Freiheitsgrade in Bezug auf die Auslegung der Rotorgeometrie, da durch eine mehrlagige Flusssperrenstruktur das Reluktanzmoment beeinflusst werden kann. Luftspalt dfp Magnet 155◦ 145◦ 135◦ Flusssperre Permanentmagnet synchronous reluctance machine (PMSynRM) - parameter study for optimization of magnetic circuit The PMSynRM is a permanent magnet synchronous machine (PMSM) with reluctance torque. To improve the performance of the machine, the design of the magnetic circuit, for instance by parameter variation of the flux barriers, is important. The estimation of the potential of the PMSynRM and the comparison to typical PMSMs, for example V-shaped buried permanent magnet topologies, is a major purpose. With a multi layer PMSynRM additional degrees of freedom in the design of the rotor geometry are enabled, which offers an optimization of the reluctance torque in the machine. Jahresbericht 2013 43 Research at IEM Simulation und Vermessung von Käfigläufer-Asynchronmaschinen Für die numerische Berechnung von Käfigläufer-Asynchronmaschinen sind Beschaltungsparameter, z. B. Wickelkopfinduktiviät oder der Rotorwiderstand, meist unzureichend bekannt. Neben der Temperatur wird der Rotorwiderstand auch durch Übergangswiderstände zwischen Stab und Kurzschlussring oder durch Rotorstabquerströme beeinflusst. Durch diese Unsicherheiten im Rotorwiderstand können Simulationsergebnisse starke Abweichungen im Vergleich zur Messung aufweisen. Am Institut für Elektrische Maschinen wurde ein Prüfstand zur Identifikation von Ersatzschaltbildparametern aus Messungen bei Umrichterbetrieb aufgebaut. Die ermittelten Ersatzschaltbildparameter konnten zur Parametrierung der FE-Berechnung genutzt, wodurch die Genauigkeit der numerischen Berechnungen signifikant erhöht werden konnte. Quelle: IEEE Std 112 - 2004 Figure 2—Equivalent circuit V1 V2 f I1 I2 Im is phase voltage, in V is rotor phase voltage referred to the stator, in V is frequency, in Hz is line or stator current, in A is rotor current referred to stator, in A is magnetizing current in A Quelle: www.kienle-spiess.de Simulation and Measurement of squirrel cage induction machines For the numerical simulation of squirrel cage induction machines, circuit parameters (e.g. end winding inductance, or rotor resistance) are often known inadequate. The rotor resistance is influenced by temperature, transitions between the rotor bar and rotor cage, or for example by inter-bar currents. Due to this uncertainties, especially in the rotor resistance, simulation results can offer strong deviations compared to measurements. At the Institute of Electrical Machines a test-bench is designed to identify equivalent circuit parameters of inverter-fed induction machines by measurements. The equivalent circuit parameters were used to parametrize a Finite Element model of the induction machine, whereby the accuracy of the simulation was increased significantly. 44 Jahresbericht 2013 Forschung am IEM Lebensdaueruntersuchung von E-Motoren für E-Fahrzeuge In diesem Projekt sollen Lebensdauerunteruchungen für den dynamischen Betrieb von Elektroautos untersucht werden. Das Wicklungssystem ist die elektrische Komponente, welche die Lebensdauer einer elektrischen Maschine am stärksten bestimmt. Die dominanten Alterungsfaktoren bei der Wicklung sind die Temperatur und Temperaturspiele. Anderseits steigt die Bemessungsleistung und Bemessungsstrom einer Maschine bei Erhöhung der maximal zulässige Temperatur. Anhand der Ergebnisse der Lebensdaueruntersuchungen von elektrischen Maschinen ist es möglich, die Bemessungsleistung einer Maschine an die anvisierten Lebensdauer anzupassen. Damit wird eine Reduktion der Kosten und Energie und eine bessere Ausnutzung der Ressourcen erreicht. Life time investigation of electrical machines in electrical vehicles. This project is based on the life time investigation for the dynamic operation of electrical machines. Among the components of an electrical machine, winding’s insulation system decides its life time while machine’s insulating materials are mainly aged by temperature and its effects. Nevertheless the nominal power and current of a machine can be increased if the maximum allowable temperature is increased. By means of life time investigation in electrical machines it is possible to adapt the expected life time of a machine to its application. This allows a reduction in cost, energy and a better utilisation of natural resources. Jahresbericht 2013 45 Research at IEM Induktive Energieübertragung für berührungslose Aufzugsysteme Am Institut für Elektrische Maschinen wird ein seilloser Aufzugprüfstand dahingehend erweitert, dass neben dem Linearantrieb, der das klassische Seil ersetzt, auch eine elektromagnetische Linearführung den Fahrkorb berührungslos im Schacht positioniert. Die hierfür benötigte elektrische Energie soll ebenfalls berührungslos auf die Kabine übertragen werden. Hierzu wurde der Prototyp einer kontinuierlichen, induktiven Energieübertragungsstrecke entwickelt. Diese besteht aus einem segmentierten Primärleiter, der in HF-Litze ausgeführt ist und einem E-förmigen Aktor aus hochpermeablem Weichferrit, auf dem sich die Sekundärwicklung befindet. Die Leistungsübertragung wurde erfolgreich an unterschiedlichen Positionen getestet. Das System ist sehr robust und die im Betrieb auftretenden Schwingungen beeinflussen die Übertragungsfähigkeit nur sehr wenig. Prototyp der induktiven Energieübertragungsstrecke und seilloser Aufzug. Inductive energy transmission for contactless elevator systems At the Institute of Electrical Machines a ropeless elevator test bench is extended by an electromagnetic linear guiding. The required energy for this purpose has to be delivered without mechanical contact. A prototype of a continuous, inductive energy transmission is developed. A segmented primary conductor, consisting of HF-litz wire and an E-shaped soft ferrite actuator with the secondary winding form the transmission path. The robustness of the system to oscillations due to the operation of the guiding is verified at the test bench. 46 Jahresbericht 2013 Forschung am IEM Wirkungsgradvermessung eines doppeltgespeisten Asynchrongenerators einer 850 kW Windenergieanlage Im Rahmen des Hightech.NRW Verbundprojektes wurde der Generator einer Vestas V52 850 kW Windenergieanlage auf einen 1 MW Systemprüfstand vermessen. Dabei wurden Wirkungsgradverläufe des Generators in zwei unterschiedlichen Betriebsarten ermittelt: im synthetischen Betrieb wurde der Generator als Asynchrongenerator mit kurzgeschlossenem Läufer betrieben und im HIL-Betrieb (Hardware-in-the-Loop) als doppeltgespeister Asynchrongenerator. Die beiden Wirkungsgradverläufe konnten anschließend Auskunft über die tatsächlichen Wirkungsgradpunkte geben, die von dem Generator in der Praxis gefahren werden: der maximale Wirkungsgrad von 94,4 % wird aufgrund der hohen Drehzahlen (über 1000 min−1 ) im normalen Betrieb nicht erreicht. Dieses Vorhaben wurde im Rahmen des aus dem EFRE kofinanzierten Operationellen Programms für NRW Ziel 2 „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ 2007–2013 ausgewählt. 12 – 24m/s 11m/s 10m/s 9m/s 8m/s 7m/s 6m/s 5m/s Efficiency Measurement of the Doubly-fed Induction Generator of a 850 kW Wind Turbine As part of the Hightech.NRW joint project, the generator of a Vestas V52 850 kW wind turbine was measured on a 1 MW system test bench. Efficiency characteristics in two different operation modes were hereby determined: in the synthetic mode the generator is operated as an induction generator with shortcircuited rotor and in the HIL-mode (Hardware-in-the-Loop) as a doubly-fed induction generator. Based on the two operation modes actual operating points of the generator could then be identified: the generator never reaches the maximum efficiency of 94.4 %, due to the higher speeds (over 1000 min−1 ) that occur in field operation of the wind turbine. This work is promoted by the Ziel 2 programme NRW 2007–2013 „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ (EFRE). Jahresbericht 2013 47 Research at IEM Wirtschaftliche Bewertung unterschiedlicher Multi-Megawatt Windenergieanlagenkonzepte (WEA) basierend auf Stromgestehungskosten Im Rahmen dieser Bewertung werden als konventionelle Triebstrangkonzepte WEA mit doppeltgespeistem Asynchrongenerator (DFIG), mit direktangetriebenem elektrisch erregten (DD EESG) oder permanentmagneterregten Synchrongenerator (DD PMSG) und mit zweistufigem Getriebe und mittelschnelllaufendem permanentmagneterregten Synchrongenerator (2G PMSG) betrachtet. Als alternative Konzepte werden in dem Vergleich WEA mit mehreren HochdrehzahlGeneratoren (Multi-Gen.) oder mit elektromechanischer Leistungsverzweigung (Mech.Leist.Verzw.) einbezogen. Die Berechnung der Stromgestehungskosten (Cost of Energy, CoE) beinhaltet dabei sowohl die Kapital- und Betriebskosten, als auch die Verfügbarkeit der Anlagen. Der Energieertrag wird hingegen ausgehend von einer Weibull-Windverteilung der IEC Windklasse IV ermittelt. Dieses Vorhaben wurde im Rahmen des aus dem EFRE ko-finanzierten Operationellen Programms für NRW Ziel 2 „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ 2007–2013 ausgewählt. CoE in ct/kWh DFIG DD EESG DD PMSG 2G PMSG Multi-Gen. Mech.Leist.Verzw. 7.19 2 8.72 6 8.13 7.10 5 1 7.75 7.40 4 3 Economical Assessment of Different Multi-megawatt Wind Turbine (WT) Concepts based on the Cost of Energy (CoE) For this assessment the following conventional drive train concepts are regarded: WT with doubly-fed induction generator (DFIG), WT with direct-driven synchronous generator with electrical excitation (DD EESG) or with permanent magnets (DD PMSG) and WT with a 2-stage gearbox and a medium-speed permanent magnet synchronous generator (2G PMSG). The WT concept with multiple high-speed generators (Multi-Gen.) and the WT with electromechanical power-split (Mech.Leist.Verzw.) are also included in this comparison as alternative concepts. The evaluation of the CoE comprises investment and operational costs, as well as availability of the WT. The energy yield is determined based on a Weibull wind distribution for the IEC wind class IV. This work is promoted by the Ziel 2 programme NRW 2007–2013 „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ (EFRE). 48 Jahresbericht 2013 Abgeschlossene Dissertationen Abgeschlossene Dissertationen 2013 Completed Dissertations 2013 IEMTalar Jahresbericht 2013 49 Completed Dissertations Anforderungsgerechte Auslegung eines linearen Direktantriebs für vollständig implantierbare Herzersatzsysteme Marc Lessmann, 2013 Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind mit Abstand die häfigste Todesursache in industrialisierten Ländern. Die terminale Herzinsuffizienz als Endstadium dieser Erkrankungen erfordert den Einsatz eines Herzunterstützungssystems oder im äußersten Fall die Implantierung eines Spenderherzens. Dem stetig ansteigenden Bedarf steht jedoch eine weitaus geringere, stagnierende Anzahl an Spenderherzen gegenüber, so dass Alternativen in Form von Herzersatzsystemen unumgänglich sind, um eine Behandlung aller auf der Warteliste aufgeführten Patienten zu ermöglichen. Zwischenzeitlich ist eine Vielzahl an Herzersatzsystemen entwickelt worden, die größtenteils jedoch nicht über das Experimentalstadium hinausgekommen sind. Zu hoch sind die Systemanforderungen wie technische Lebensdauer, Redundanz, Miniaturisierung, Hämokompatibilität und Minimierung des Infektionsrisikos. Bei gleichzeitiger Einhaltung aller kardiovaskulären Anforderungen unter vorzugsweise pulsatiler Perfusion sowie einem angemessenen Maß an Aufrechterhaltung der Lebensqualität des Patienten liegt bislang kein System vor, das allen Erfordernissen simultan gerecht wird. Das globale Ziel, das in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Angewandte Medizintechnik (AME) der RWTH Aachen verfolgt wird, ist die Bereitstellung eines pulsatilen Herzersatzsystems, das erstmals alle diese Anforderungen gleichzeitig erfüllt. Dabei steht im Fokus der vorliegenden Arbeit die Entwicklung und Evaluierung eines auf diese Anforderungen optimal zugeschnittenen Antriebs. Den Grundstein dafür legen die durch eine Literaturrecherche zusammengestellten kardiovaskulären Normwerte, die eine technische Spezifizierung des 50 Jahresbericht 2013 Abgeschlossene Dissertationen Herz-Kreislauf-Systems erlauben. In Verbindung mit den Erfordernissen für einen langfristigen Einsatz wird ein Anforderungsprofil erstellt, anhand dessen das Konzept eines linearen Direktantriebs als optimale Antriebsvariante abgeleitet wird. Durch den Aufbau und die Vermessung eines ersten Prototyps in Form einer Tauchspule wird das Konzept validiert. Obwohl die Tauchspule die kardiovaskulären Anforderungen nur teilweise einhält, weist das Konzept des linearen Direktantriebs erstmals das Potential auf, alle Kriterien für den langfristigen Einsatz simultan zu erfüllen. Aufbauend auf dem Konzept des linearen Direktantriebs wird anhand einer Konzeptstudie ein auf alle Systemanforderungen zugeschnittener Antrieb entwickelt. Ausgehend von der Grobauslegung der daraus hervorgegangenen Topologie mit magnetischer Flusskonzentration erfolgt eine umfassende Konzeptvalidierung anhand eines zweiten Prototyps. Neben dem Flusskonzentrator an sich, einschließlich seiner peripheren Antriebskomponenten, umfasst die Validierung Langzeitversuche zur Lebensdaueranalyse kritischer Systemkomponenten sowie Untersuchungen zur Hämokompatibilität des Antriebssystems. Mit der erfolgreichen Analyse des Gesamtsystems in-vitro und in-vivo wird die Evaluierung abgeschlossen. Basierend auf den daraus gewonnenen Erkenntnissen findet abschließend mittels genetischer Algorithmen eine detaillierte Optimierung des Flusskonzentrators im Hinblick auf die Abdeckung des gesamten Anforderungsprofils statt. Als Ergebnis liegt ein Antrieb für das vom AME entwickelte Herzersatzsystem vor, das im Vergleich zu allen bisherigen Systemen dem natürlichen Herzen am nächsten kommt und somit das größte Potential auf eine Alternative zu Spenderherzen hat. Jahresbericht 2013 51 Completed Dissertations Wirkungsgradoptimierte Auslegung normalkraftbehafteter BLDC Scheibenläufermotoren zum Einsatz in Herzunterstützungssystemen André Pohlmann, 2013 In industrialisierten Staaten führen Erkrankungen des Herzkreislaufsystems die Statistik der häufigsten Todesursachen an. Nach der Diagnose werden die Patienten zunächst mit Medikamenten und falls erforderlich in letzter Instanz durch eine Herztransplantation behandelt. Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Spenderorganen, kann nicht allen Patienten eine Herzverpflanzung angeboten werden. Herzunterstützungssysteme stellen eine Therapiealternative zur Herztransplantation dar. Sie werden dem Patienten zusätzlich zum nativen Herzen implantiert und unterstützen in ihrer Funktion den menschlichen Körper mit einer ausreichenden Durchblutung zu versorgen. Als Voraussetzung muss das native Herz noch über eine Restfunktionalität verfügen. Da ein Herzunterstützungssystem nicht auf eine Organspende angewiesen ist, stellt es eine für alle Patienten verfügbare Behandlung in Aussicht. Je nach Krankheitsbild und dessen Ausprägung steigen die Anforderungen an das Herzunterstützungssystem von einem kurzfristigen Einsatz mit einer teilweisen Entlastung des Herzens bis zu einem Langzeiteinsatz, bei dem das Herz nahezu vollständig entlastet wird. Neben dem Aufbringen einer ausreichenden Pumpleistung muss im letztgenannten Fall besonderes Augenmerk auf die Vermeidung von Infektionen und der Bereitstellung eines ausfallsicheren Herzunterstützungssystems im wartungsfreien Betrieb gelegt werden. Eine für den Patienten schonende, gering invasive Implantation, erfordert kleine äußere Abmessungen des Herzunterstützungssystems. Dadurch verschärfen sich die Systemanforderungen insbesondere in Hinsicht auf eine mögliche Schädigung des Blutes. 52 Jahresbericht 2013 Abgeschlossene Dissertationen In enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Angewandte Medizintechnik (AME) der RWTH Aachen Universität wird ein Herzunterstützungssystem zur Entlastung des linken Ventrikels entwickelt, das erstmalig alle zuvor genannten Anforderungen erfüllt. Durch die Integration ganzheitlicher Optimierungsansätze in den Auslegungsprozess des elektrischen Motors, wird in dieser Arbeit der Antrieb bestmöglich auf die Systemanforderungen zugeschnitten. Dies beginnt mit der Entscheidung für einen kontaktfrei gelagerten BLDC Scheibenläufermotor, der die Vorteile eines kompakten Designs und einer hohen Zuverlässigkeit in sich vereint. Zur Aufnahme der Normalkräfte des einseitig ausgeführten Motors wird ein rein passives Hybridlager konzipiert, das eine hohe Lebensdauer gewährleistet. Während des Auslegungsprozess werden die im Motor auftretenden ohmschen und Wirbelstromverluste identifiziert. Da sich diese Verluste gegensätzlich entwickeln, kommen Optimierungsansätze zur Anwendung um den Wirkungsgrad des Motors zu maximieren. Als Folge wird das Auftreten von Blutschädigung durch Denaturierung verhindert. Zusätzlich wird die bei Einsatz eines transkutanen Energieversorgungssystems notwendige Pufferbatterie geschont. Durch die Auswahl einer geeigneten Leistungselektronik wird aus der hybriden Lagerung und dem BLDC Motor das Antriebssystem des Herzunterstützungssystems festgelegt. Dieses wird im Anschluss erfolgreich am Prüfstand evaluiert. Die noch nicht abgeschlossene Evaluierung des gesamten Herzunterstützungssystems durch das AME im Blutlabor und in vivo wird abschließend erläutert. Jahresbericht 2013 53 Completed Dissertations 54 Jahresbericht 2013 Diplom-, Master- und Studienarbeiten Diplom-, Master- und Studienarbeiten ab 2013 Diploma, master- and bachelor theses from 2013 Studienarbeiten 2013 Herr Jonas Coerne Schulte- Direkte Interaktion zur Simulation und Analyse elektromagnetischer Felder Direct Interaction for Simulation and Analysis of Electromagnetic Fields Herr Maximilian Bereck Einrichtung eines Controller Area Networks (CAN) zur automatisierten Steuerung und Messdatenerfassung eines elektrischen Antriebsprüfstandes Backfitting an electric drive test bench by introducing CAN (Controller Area Network) for automated measurement-data acquisition and control Herr David Haberschusz Vergleich verschiedener Rotortopologien permanentmagneterregter Synchronmaschinen mit toleranzbehafteten Komponenten Comparison of different rotor topologies of permanent excited synchronous machines presenting tolerances Herr Frank Hecht Nachbildung von Windlasten für einen Windkraftanlagenprüfstand kleinerer Leistungsklasse Simulation of wind loads for a small scale wind turbine test bench Jahresbericht 2013 55 Diploma, master- and bachelor theses Bachelorarbeiten 2013 Herr Alexander precht Lam- Ableitung eines ressourcenschonenden Maschinendesigns einer mehrsträngigen PMSM zum Einsatz als KFZ-Fahrzeugantrieb Design of a resource-keeping multi-phasis motor design to be used as a traction drive for power-driven vehicles Herr Florian Kaumanns Wirkungsgradoptimiertes Design von BLDC Motoren für den Antrieb eines Herzunterstützungssystems Energy efficient design of a BLDC disc type motor for operating a Verntricular Assist Device Herr Alexander Gospodinov Analyse und Modellierung des Energieumsatzes von Nebenaggregaten von Werkzeugmaschinen Analysis and modeling of the energy consumption of ancillary components of machine tools Herr Tobias Duda Vergleich unterschiedlicher Generatorkonzepte für Windenergieanlagen mithilfe analytischer Grobauslegungen Comparison of different generator concepts for wind turbines by means of rough analytical design 56 Jahresbericht 2013 Diplom-, Master- und Studienarbeiten Frau Hye-Yeong Kim Fahrzyklusgerechte Verbesserung des Gesamtwirkungsgrads einer permanenterregten Synchronmaschine zum Einsatz als Traktionsantrieb Improving the permanent excited synchronous machines overall effiency used as a traction drive regarding a driving cycle Herr Andreas Schmitz Interpretation des Messunterschieds von Single-Sheet-Messungen im Vergleich zu Messungen am Epsteinrahmen Interpretation of the difference of measurement results by a single-sheet-tester compared to Epstein frame measurements Herr Sebastian Kehne Modellierung von Permanentmagneten in zweidimensionaler Finite-Elemente-Simulation elektrischer Maschinen: I. Wirbelstromverluste Modeling of permanent magnets in twodimensional finite-element-simulation of electrical machines: I. eddy current losses Herr Denis Kinze Entwicklung einer Antriebseinheit zur aktiven magnetischen Lagerung einer Blutpumpe mit axial freischwebendem Rotor Development of an active magnetic bearing control unit for a blood pump with an axially levitated rotor Jahresbericht 2013 57 Diploma, master- and bachelor theses Herr Aaron Maleki Implementierung von Regelkonzepten für den Linearantrieb eines Magnetschwebezuges im Maßstab 1:50 Implementation of control strategies for the linear motor of a magnetically levitated train in scale 1:50 Frau Kongmin Zhang Optimierte Wirkungsgradregelung für eine Asynchronmaschine zur Verwendung in elektrifizierten Fahrzeugen Optimal efficiency control of induction machines for electrical vehicles Herr Adrian Seidel Optimierung eines ressourcenschonenden Maschinendesigns einer mehrsträngigen PMSM für den Einsatz als Traktionsantrieb Optimization of a resource-keeping multiphasis motor to be used for power-driven vehicles Herr Urs Jörgen Langwadt Untersuchung von Effizienz und Kosten einer permanenterregten Synchronmaschine in Abhängigkeit der Magnettaschengestaltung Examination of efficency and costs of a permanent excited synchronous machine depending on the magnetslot shape Frau Astrid Böckmann Untersuchung der Drehmomentschwankungen einer permanenterregten Synchronmaschine für den Einsatz als Traktionsantrieb Analysis of cogging torque occuring in a permanent excited synchronous machine for traction drives 58 Jahresbericht 2013 Diplom-, Master- und Studienarbeiten Herr Thomas Schornstein Modellierung von Sättigungseffekten in Asynchronmaschinen zum modularen Einsatz als Traktionstrieb Modeling Saturation Effects of Induction Machines for Modular Propulsion Drive Concepts Herr Hagen Stille Einflüsse von Laserschneiden auf die magnetischen Eigenschaften nichtkornorientierter Elektrobleche Effects of Laser Cutting on Magnetic Properties of Non-Grainoriented Electrical Steel Sheets Herr Rodrigue Narcisse Nanfah Manfouo Entwicklung eines parametrierbaren magnetodynamischen Elektroblechmodells Development of a Parametric Magneto-dynamic Model of Electrical Steel Laminations Herr Johannes Ockenfels Einflüsse der Laserparameter auf die magnetischen Eigenschaften beim Schneiden nichtkornorientierter Elektrobleche Effects of Laser Cutting on Magnet Properies of Non-Grainoriented Electrical Steel Sheets Jahresbericht 2013 59 Diploma, master- and bachelor theses Diplom-, Masterarbeiten 2013 Herr Andreas Thul Vergleich von unterschiedlichen nichtlinearen Reglern einer PMSM mit Parametervariationen Comparison of different non-linear controllers for a PMSM based on parameter variation Herr Max Rech Sensorlose Drehmomentregelung für permanenterregte Synchronmaschinen im niedrigen Drehzahlbereich Sensorless Torque Control for Permanent Magnet Machines in Low Speed Range Herr Jörg Wilhelm Seidler Entwicklung einer Antriebs- und Messeinheit für rheometrische Anwendungen Development of an actuation- and measurement unit for rheometric applications Frau Wenting Luo Berechnung und Analyse nicht-linearer Wirbelstromverluste in Elektroblechen Calculation analysis of non-linear eddy-current losses in electrical steel laminations Herr Peter Laumen Kombination einer berührungslosen Energieübertragungsstrecke und einer Linearführung unter Verwendung von Pulververbundwerkstoffen Combination of a contactless power supply and magnetic guiding system using SMC 60 Jahresbericht 2013 Diplom-, Master- und Studienarbeiten Herr Frank Hecht Vermessung und Untersuchung von thermischen Einflüssen auf Maschinenkomponenten Measuring and investigation of thermal influence on machine components Herr Maximilian Bereck HiL Simulation eines Achsprüfstandes für elektrische Fahrzeugantriebe HiL simulation of an axle test bench for electric drivetrains Herr Yitang Zhou Drehschwingungsdämpfung im elektrischen Antriebsstrang mittels modellbasierter prädiktiver Regelung am Beispiel einer Asynchronmaschine Torsion vibration damping in electric drive train by means of model predictive control using the example of an induction machine Herr Christian Krüttgen Erweiterung der elektromagnetischen FEMBibliothek iMoose um einen transienten 3D Ansatz basierend auf dem magnetischen Skalapotential Extension of the electromagnetic FEM library iMoose by a transient 3D formulation on basis of the magnetic scalar potential Frau Aryanti Kusuma Putri Auslegung und Aufbau einer kontaktlosen Energieübertragungsstrecke für Aufzugsysteme Design and build-up of a contactless power supply for elevator systems Jahresbericht 2013 61 Diploma, master- and bachelor theses Herr Kamil Marek Hermanski Berücksichtigung von Schnittkanteneffekten zur verbesserten Auslegung von elektrischen Maschinen am Beispiel eines Asynchronmaschinen-Traktionsantriebs Consideration of cutting edge effects for the improved design of electric machines on the example of an induction machine traction drive Herr Thorsten Kurpat Potentialabschätzung einer Drehfeldmaschine anhand thermischer Simulationen Estimation of the potential of a rotating field machine by thermal simulations Herr Jan Karthaus Konzeptentwurf eines HochdrehzahlMehrfachgenerator-Triebstrangs für MultiMegawatt Windenergieanlagen Design concept of a drive train with multiple high-speed generators for large wind turbines Herr Jan Philipp Vogel Untersuchung und Vergleich von Wicklungssystemen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf den Wirkungsgrad einer Hochdrehzahl-PMSM eines elektrischen Sportwagenantriebs Analysis and comparison of different winding systems regarding their influences on the efficiency of a high-speed PMSM of an electric sports car Herr Tobias Kauder Verbesserung des Betriebsverhaltens von PMSM für Hochdrehzahl-MehrfachgeneratorWEA durch Anpassung der Rotorpolgeometrie Performance improvement of PMSM for wind turbines with multiple high-speed generators through geometry adaptation of the rotor poles 62 Jahresbericht 2013 Diplom-, Master- und Studienarbeiten Herr Silas Elfgen Untersuchung und Bewertung von Maßnahmen zur gezielen Flussführung im Rotor einer PMSM hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf das Betriebsverhalten Study of the impact on the performance of PMSM due to influencing the flux-path in the rotor Frau Carola Böttcher Wirtschaftlichkeitsaspekte verschiedener Generatorkonzepte für Multi-Megawatt Windenergieanlagen Economic efficiency aspects of various generator concepts for multi-megawatt wind turbines Herr Daniel Butterweck Untersuchung des Betriebsverhaltens einer Asynchronmaschine und dessen Beeinflussung durch verbesserte Methoden der Wärmeabfuhr An analysis of the performance of an induction machine and the impact of improved methods of heat dissipation Herr Fabian Dörr Optimierung der Berechnungskette zur Auslegung permanenterregter Synchronmaschinen für den Einsatz als Traktionsantrieb Optimization of the toolchain used to design permanent excited synchronous machines for traction drives Frau Alicja Purol Interaktive Anwendung elementarer Entwurfsgleichungen in der virtuellen Realität Interactive Utilization of Elementary Sizing Equations in Virtual Reality Jahresbericht 2013 63 Diploma, master- and bachelor theses Herr Felix Kaphengst Konzeptionierung und Implementierung eines lernenden und selbstoptimierenden Fertigungsleitsystems Conceptual design and implementation of a learning and self-optimising manufacturing execution system Herr Matic Blaznik Untersuchung der Überlastfähigkeit elektrischer Maschinen für Traktionsantriebe in Elektrofahrzeugen Investigation of the overload capacity of electrical machines used as traction drives in electrical vehicles Herr Sukoco Sukoco Modellierung von Permanentmagneten in zweidimensionaler Finite-Elemente-Simulation elektrischer Maschinen: II Hysterese Modeling of permanent magnets in twodimensional finite-element simulation of electrical machines: II hysteresis Herr Zheng Zhou Adaptiver MPC mit Nebenbedingungen für eine Asynchronmaschine Constrained adaptive MPC for an induction machine 64 Jahresbericht 2013 Lehre am IEM Lehre am IEM Teaching at IEM Jahresbericht 2013 65 66 Komponenten und Anlagen der Elektrizitätsversorgung Prof. Soter: • Aufbau und Netzbetrieb von Windenergieanlagen • Prof. Hameyer: • Dynamik Elektrischer Maschinen • Electrical Machines I • Entwurf, Berechnung und Technologie Elektrischer Maschinen • Moderne Servoantriebe für Werkzeugmaschinen und Roboter • Ringvorlesung Elektrische Energie aus Regenerativen Quellen • Ringvorlesung Elektromobilität Wintersemester (VÜ3) (V2,Ü1) (VÜ3) (V2,Ü1) (V2,Ü1) (V2,Ü1) (V2,Ü1) Dr. Löwenstein: • Elektrische Bahnen, Linearantriebe, Magnetschwebetechnik Dr. Biele: • Magnetische Werkstoffe Prof. De Gersem: • Electromagnetic Field Simulation for Electrical Energy Applications Prof. Hameyer: • Elektrotechnik und Elektronik (für Maschinenbauer) • Grundlagen Elektrischer Maschinen • Elektrische Kfz-Bordnetzkomponenten • Elektrische Antriebe und Speicher (für Maschinenbauer) • Electrical Machines II Sommersemester (VÜ3) (VÜ3) (VÜ3) (V2,Ü1) (V2,Ü1) (V2,Ü1) (V2,Ü1) (V3,Ü2) Teaching at IEM Jahresbericht 2013 Energietechnisches Praktikum I (5. Semester B.Sc. ET,IT&TI) Synchronmaschine, Gleichstrommaschine, Asynchronmaschine Laboratory course Electrical Power Engineering I (7. Semester M.Sc. WIEET) Synchronous machine, DC machine, Asynchronous machine • • Wintersemester • Energietechnisches Praktikum II Dynamisches Verhalten, feldorientierte Regelung EC-Motor Sommersemester Lehre am IEM Jahresbericht 2013 67 Teaching at IEM 68 Jahresbericht 2013 Statistik Statistik Statistics Anzahl der Mitarbeiter pro Jahr Jahresbericht 2013 69 Statistics Anzahl der wissenschaftlichen Arbeiten pro Jahr Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen pro Jahr 70 Jahresbericht 2013 Statistik Gesamtumsatz des IEM pro Jahr Zusammensetzung der Mittelherkunft pro Jahr Jahresbericht 2013 71 Statistics Zusammensetzung der Mittelherkunft im Jahr 2013 72 Jahresbericht 2013 IEM Familie IEM Familie IEM family Jahresbericht 2013 73 IEM family Februar: Dr.-Ing. Marc Lessmann verlässt nach erfolgreicher Promotion das IEM im Februar 2013. März: 74 Die glückliche Mutter Christelle Piantsop Mbo’o mit ihrem Sohn Malik im März 2013. Jahresbericht 2013 IEM Familie Juli: Die Umbauarbeiten der Hallen beginnen im Juli 2013. Jahresbericht 2013 75 IEM family September: Auch Dr.-Ing. André Pohlmann promoviert erfolgreich am IEM im September 2013. 76 Jahresbericht 2013 IEM Familie Oktober: Das Institutsgebäude wird nicht nur von innen, sondern im Oktober 2013 auch von außen saniert. Während eines Workshops in Schleiden wird im Oktober 2013 das energietechnische Praktikumsskript verbessert. Jahresbericht 2013 77 IEM family Dezember: Im Dezember 2013 wird das Institut fleißig dekoriert, um weihnachtliche Stimmung zu verbreiten. Isabel Coenen zeigt uns im Dezember 2013 stolz ihre Tochter Dina. 78 Jahresbericht 2013 Veröffentlichungen 2013 Veröffentlichungen 2013 Publications 2013 [1] Lu An, David Franck, and Kay Hameyer. Sensorless control for surface mounted permanent magnet synchronous machines at low speed. 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