North American P-51B-10-NA "Mustang"

Transcrição

North American P-51B-10-NA "Mustang"
North American P-51B-10-NA "Mustang"
von Hanspeter Tschanz
IPMS-CH / Sektion Bern
April 2007
Das Original
Am 19.Juli 1944 musste der amerikanische Pilot 1.LT Curtis Simpson von der 4th FG. Der
U.S. Air Force mit seinem Mustang-Kampflugzeug infolge Motorüberhitzung auf dem
seinerzeitigen Feldstützpunkt Ems eine Notlandung vornehmen, welche normal verlief. Die
Untersuchung ergab, dass der Verstellmotor für die Kühlerklappenbetätigung blockiert war,
weshalb die Kühlerklappen in der Position geschlossen stehen blieb, was alsdann zu der
erwähnten Motorüberhitzung führte.
Da über diesen Typ damals keinen Angaben über die Startlänge auf Rasenpisten bekannt
waren, musste die P-51 demontiert und per Bahn nach Dübendorf transportiert werden. Nach
der Internierung erfolgte der Zusammenbau und am 1.August 1944 ein Prüfflug. Die
Flugeigenschaften wurden bei allen Flügen und Flugzuständen als gut, die Flugleistungen
sogar als vorzüglich beurteilt. Nach Abschluss der positiv verlaufenden Erprobungsflügen
wurde dieser Apparat dem Überwachungsgeschwader (UeG) zugeteilt und zur Hauptsache für
Luftkampfübungen eingesetzt.
Mitte Oktober 1945, während der USA-Bomberliquidation in Dübendorf, musste die J-900
wieder mit der ursprünglichen USA-Immatrikulation versehen und den Amerikaner
zurückgegeben werden. Am 20.Oktober um 11.43 Uhr startete die Maschine zum Überflug
von Dübendorf nach Burtonwood an der englischen Westküste.
Der Bausatz
Das Modell ist ein Tamiya Bausatz im Massstab 1:48 mit Schweizer- Decals, Nr: 61042. Der
Zusammenbau dieses schönen interessanten Bausatzes ging gut voran. Alles passte gut und
musste nicht verspachtelt werden.
Bau und Farbe
Die Innenseite des Cockpites wurde mit Cockpitgrün Matt bemalt. Als die Maschine fertig
zusammengebaut war grundierte ich sie mit Basic-Lack von Revell. Danach brachte ich den
vorderen Teil der Motorhaube mit Weiss und auch die weisse Streifen und Kreuze für die
Neutralitätsbemalung gespritzt. In einem weiteren Schritt wurde noch die rote Farbe sowie der
Rest der Streifen und Umrandung der Kreuze gespritzt.
Unten am vorderen Flügel kamen die Invasionsstreifen mit schwarzer Farbe aufgespritzt, auf
dem oberen Teil der Motorhaube eine Schicht Olive-Grau Matt und die Fahrwerkschächte
sind Grasgrün Matt gemalt. Um die Schriftzüge anzubringen wurde eine Schicht Glanzlack
überzogen und nach dem Trocknen wurden die restlichen Schriftzüge angebracht und
nochmals mit Glanzlack überzogen. Schliesslich wurde mit Seidenmatt der letzte Schliff
gegeben. Die Immatrikulation J-900 wurde beim Original nicht angebracht.
Zubehör
Sitzgurte von Eduard Farben: Humbrol Interieur Cockpitgrün Matt H-78, Ober- und
Unterseiten sowie der Rumpf in Aluminium 27004, Fahrwerksschacht Gras-Grün Matt H-80,
Neutralitätsbemalung: Spinner Signalrot Matt H-153, Weiss Matt H-34, Invasionsstreifen in
Schwarz Matt-33.