Faltblatt Haus zur Wildnis - Neuschönau (Bayerischer Wald)
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Faltblatt Haus zur Wildnis - Neuschönau (Bayerischer Wald)
0 Regen Haus zur Wildnis Zwiesel 200 300 400 500 m Haus zur Wildnis Ausstellung, Kino, Nationalparkladen, Nationalparkwirtschaft Ludwigsthal Bodenmais 100 N zum Wildniscamp Zwieslerwaldhaus Bayerisch Eisenstein IE C K E F A N TA S E D T EN DEINE NATIONALPARK ŠUMAVA 1 B1 S U A H S I N R D ZU L I W A3 Richtung Deggendorf 5 B8 Gestaltung: Rudi Mautner GmbH / Atelier & Friends, Grafenau Richtung Klatovy NATIONALPARK BAYERISCHER WALD Hans-Eisenmann-Haus Grafenau Neuschönau Mit Bus und Bahn: Ab IC-Bahnhof Plattling mit Freyung der Waldbahn im Stundentakt. Im Bereich des Zentralparkplatzes befindet sich ein Haltepunkt der Waldbahn und eine Haltestelle der Falkensteinbusse. Detaillierte Fahrzeiten und Linienverbindungen finden Sie unter www.Bayerwald-Ticket.com. Mit dem Auto: Von BAB 3 (Ausfahrt Deggendorf) über B 11 zum Zentralparkplatz bei Ludwigsthal. Steinzeithöhle DB-Haltestelle Besucherservice Treffpunkt Führungen Informationen: Haus zur Wildnis, 94227 Ludwigsthal Tel.: 09922 - 5002 - 0, Fax: 09922 - 5002 - 167 E-Mail: [email protected] www.nationalpark-bayerischer-wald.de Öffnungszeiten: Das Haus zur Wildnis ist eine Woche vor Beginn der bayerischen Osterferien bis Ende der bayerischen Herbstferien von 9:30 - 18:00 Uhr täglich geöffnet, sowie vom 1. Dezember bis einschließlich der bayerischen Faschingsferien von 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr. Das Tier-Freigelände ist immer zugänglich. Der Eintritt ist frei. Ludwigsthal ch B11 n a c h B a y e r i s Eisens tein Besucherzentrum MIT TIER-FREIGELÄNDE UND STEINZEITHÖHLE Reg en B11 n a c h Zw iese l Haus zur Wildnis Willkommen, Vitame vas, welcome … Mitteleuropa, über Jahrtausende land- und forstwirtschaftlich genutzt, besitzt keine unberührte Natur mehr. Nationalparke haben als oberstes Ziel, kleine Teile der vom Menschen geprägten Landschaft an die Natur zurückzugeben und dieser wieder freien Lauf zu lassen. Im ältesten Nationalpark Deutschlands, dem Nationalpark Bayerischer Wald, darf sich die Natur in weiten Teilen wieder nach ihren eigenen Gesetzen entwickeln − neue Wildnis entsteht. Im Zuge der Erweiterung des Nationalparks Bayerischer Wald 1997 wurde die Errichtung eines Besucherzentrums − Haus zur Wildnis − mit Tier-Freigelände im Zwieseler Winkel zugesagt. Neben dem Informationszentrum Hans-Eisenmann-Haus bei Neuschönau informiert das Haus zur Wildnis seine Gäste über die Nationalparke Bayerischer Wald und Šumava sowie über die umgebende Region beiderseits der Landesgrenze. Das spannende Thema Wildnis steht im Mittelpunkt. Das Haus zur Wildnis soll zu einem festen Bestandteil im kulturellen und sozialen Leben der Bevölkerung werden. Das ganze Jahr über bietet es unseren Gästen ein attraktives Ausflugsziel und unterstützt so den regionalen Tourismus und die einheimische Wirtschaft. Dieses Faltblatt möchte Ihnen das Besucherzentrum Haus zur Wildnis mit Tierfreigelände vorstellen. Ich lade Sie recht herzlich ein, das Haus zur Wildnis zu erleben und zu entdecken. Der Nationalpark Bayerischer Wald freut sich auf Ihren Besuch! Karl Friedrich Sinner Leiter der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald Wildnis in einem Haus – geht das überhaupt? Wir holen Ihnen die Wildnis nicht ins Haus, die müssen Sie draußen selbst entdecken. Das Haus zur Wildnis will Interesse und Verständnis für die dynamischen Vorgänge in der Natur wecken. Das Aufzeigen von Details soll neugierig machen auf das Selbstentdecken draußen. Denn Wildnis gibt es nicht nur in fernen Ländern, sondern auch bei uns im Bayerischen Wald, im Böhmerwald und manchmal sogar im eigenen Garten. Man muss sie nur sehen wollen, diese geheimnisvolle, wunderbare Wildnis. Oder sie hören, riechen, schmecken, fühlen ... Wir wollen Ihnen Geschmack machen auf die wilde Waldnatur in den Nationalparken Bayerischer Wald und Šumava. Sie sollen unsere heimische Wildnis auf vielfältige Art und Weise erleben und erforschen können: Lassen Sie sich von den Einblicken, welche die Ausstellung bietet, überraschen und gehen Sie mit auf eine 3D-Wildnisreise im Kino. Entdecken Sie die verborgene Wildnis im Wurzelgang, auf einer abenteuerlichen Entdeckungsreise durch den Boden. Dies und noch vieles mehr wird Ihnen im Haus zur Wildnis geboten. Doch schauen Sie selbst ... Tier-Freigelände Ein bequemer, zweieinhalb Kilometer langer Rundweg führt Sie durch das großzügig angelegte Tier-Freigelände zum Haus zur Wildnis. Beobachten Sie die Luchsfamilie, das heulende Wolfsrudel oder die friedlich weidenden Wildpferde und Urrinder in den drei naturnah gestalteten Freigehegen. Ein überdachter Steg aus Rundholz und ein filigran konstruierter Aussichtsturm eröffnen interessante Perspektiven zur Beobachtung der Tiere und den begehrten Blick auf die schier endlose Waldlandschaft zwischen Arber und Großem Falkenstein. Luchs und Wolf zählen mit nur kurzer Unterbrechung zum natürlichen Artenspektrum des Bayerischen Waldes. Mit der Präsentation von Wildpferden und Urrindern öffnen wir ein Fenster in die Vergangenheit, eine Zeit in der diese Tierarten auch bei uns einmal gelebt haben. Steinzeithöhle Nationalparkladen und Nationalpark-Wirtschaft Auf einer Zeitreise von der Urgeschichte bis zur Gegenwart möchten wir Ihre Aufmerksamkeit zunächst auf eine ganz besondere Einrichtung lenken: Die Steinzeithöhle. Das auf einer Kunstfelsenkulisse rekonstruierte Bildfeld der Wildpferde und Auerochsen aus der berühmten Grotte Chauvet in Südfrankreich erinnert an das einstige Zusammenleben der Menschen in der Altsteinzeit mit diesen Großtieren. Dieses Bildnis lebensnah skizzierter Wildtiere zeugt von der außergewöhnlichen Beobachtungsgabe der alten Meister, aber auch von ihrem Bemühen, ihre Beutetiere mit Zauberzeichen in ihren Bann zu legen. Regional und saisonal ... ... so präsentieren sich unsere Wirtschaft und der Laden. Genießen Sie kulinarische Schmankerl aus dem Bayerischen Wald und gönnen Sie sich hier eine Verschnaufpause. Weiterführende Informationen zum Thema Nationalpark, typische Handwerkskunst aus Glas und Holz, Eingemachtes oder hochwertiges Spielzeug werden Ihnen im Laden angeboten. Hier gibt es kreative Geschenkideen für jeden Anlass. Wie es wohl war, als unsere Ahnen einer urigen Großtierfauna begegnen konnten, die die Landschaft des Bayerischen Waldes im Eiszeitalter durchstreifte? Fest steht: damals prägten Wildpferde, Rentiere und Auerochsen und nicht der Mensch das Bild der Landschaft. Die Jury entschied sich für die Idee des aus Zwiesel stammenden Künstlers Daniel Kufner, drei Granit-Rohlinge mit deutsch-tschechischer Inschrift auf dem Weg vom Parkplatz zum Haus zur Wildnis aufzustellen. Die Besucher des Informationszentrums werden mit den drei zusammengehörenden, tiefsinnigen Inschriften der Steine NICHT MEHR – NOCH NICHT – FÜR ALLE ZEIT angeregt, sich Gedanken zum Thema Natur und Wildnis zu machen. Botschafter der Wildnis nennt Kufner sein Werk. Weitere Informationen: Agentur für Naturschutz (www.ecotopics.de) Schautafeln und 3D-Animationen illustrieren zudem den Wandel von Klima, Landschaft und Tierwelt der letzten Eiszeit und beginnenden Nacheiszeit und zeigen, wie der Mensch durch Neuerungen in der Jagdtechnik auf diese Umwelt und Klimaänderungen reagierte. Kunst am Bau