Mitteilungsblatt 18 - International Commission of Military History
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Mitteilungsblatt 18 - International Commission of Military History
Internationale Kommission für Militärgeschichte Argentinien / Belgien / Brasilien / Bulgarien / China / Dänemark / Deutschland / Finnland / Frankreich / Griechenland / Großbritannien / Indonesien / Irland / Israel / Italien / Japan / Jordanien / Kamerun / Kanada / Korea / Marokko / Niederlande / Norwegen / Österreich / Polen / Portugal / Rumänien / Schweden / Schweiz / Senegal / Slowakei / Slowenien / Spanien / Südafrika / Tschechische Republik / Türkei / Tunesien / Ungarn / USA / Vereinigte Arabische Emirate / Zypern Mitteilungsblatt der Internationalen Kommission für Militärgeschichte (CIHM) Ausgabe 18: Frühjahr/Sommer 2012 Willkommen zum Mitteilungsblatt der Internationalen Kommission für Militärgeschichte! Inhalt: Vorbemerkungen zur deutschen Ausgabe .......................................................................... 2 Auf dem Weg nach Sofia!................................................................................................... 3 Der 38. Kongress der CIHM, Sofia, Bulgarien................................................................... 5 Bericht des Generalsekretärs............................................................................................... 7 Die CIHM-Bibliographie .................................................................................................... 8 Das CIHM Archiv-Komitee................................................................................................ 9 Das CIHM-Bildungs-Komitee ............................................................................................ 9 Konferenzen und Ankündigungen: ................................................................................... 10 Schlussbemerkung ............................................................................................................ 16 Die Internationalen Kongresse: Portugal 2009 / Niederlande 2010 / Brasilien 2011 / Bulgarien 2012 / ? 2013 / Frankreich 2014 -1- Internationale Kommission für Militärgeschichte Argentinien / Belgien / Brasilien / Bulgarien / China / Dänemark / Deutschland / Finnland / Frankreich / Griechenland / Großbritannien / Indonesien / Irland / Israel / Italien / Japan / Jordanien / Kamerun / Kanada / Korea / Marokko / Niederlande / Norwegen / Österreich / Polen / Portugal / Rumänien / Schweden / Schweiz / Senegal / Slowakei / Slowenien / Spanien / Südafrika / Tschechische Republik / Türkei / Tunesien / Ungarn / USA / Vereinigte Arabische Emirate / Zypern Mitteilungsblatt der CIHM, Nummer 18: Frühjahr/Sommer 2012 Vorbemerkungen zur deutschen Ausgabe Liebe Freunde und Kollegen! Mit der Übernahme der Aufgaben des Generalsekretärs unserer Kommission in Amsterdam 2010 übernahm ich auch die Aufgabe, das Mitteilungsblatt unserer Kommission zu finalisieren – die inhaltliche Zusammenstellung besorgt dankenswerter Weise unser Vizepräsident Pat Harahan; die französische Übersetzung wird seit Jahren durch Eric Bastin aus Belgien in vorbildlicher Weise betreut. Die deutsche Übersetzung wurde bis 2010 durch Dr. Winfried Heinemann vom MGFA übernommen; seither versuche ich, auch die deutsche Version des Mitteilungsblattes zu redigieren. Dies als Serviceleistung nicht nur für die drei deutschsprachigen Länder, die in der Kommission vertreten sind, sondern natürlich auch für die anderen mitteleuropäischen Kommissionen – immerhin ist Deutsch zwar (international gesehen) „auf dem Rückzug“, um es militärisch zu formulieren, aber weiter eine „linqua franca“ in Mitteleuropa. Dies stieß nicht nur auf Zustimmung. Vor einiger Zeit wurde – zu Recht – moniert, dass ja neben Englisch, Französisch und Deutsch auch Italienisch und Spanisch „amtliche“ Sprachen unserer Kommission sind (Russisch war es bis 2005 ebenfalls) – aber im gegenwärtigen Vorstand fehlt uns leider die Möglichkeit, auch eine italienische und spanische Version zu produzieren. De facto ist es so, dass mittlerweile unter diesen fünf Sprachen Englisch und Französisch „etwas gleicher“ sind als die anderen – theoretisch gleichberechtigten – Sprachen, und hier dominiert, teils zum Ärger der romano-/frankophonen Kollegen, naturgemäß das Englische. Es wurde daher auch schon vorgeschlagen, dass nur die englische und französische Ausgabe des „Newsletters“ „amtlich“ sein sollen, die deutsche oder etwaige andere Versionen hingegen als zusätzliches Service zu betrachten sind. Jedenfalls möchte ich auch weiterhin eine deutschsprachige Version versenden. Im Falle der Nummer 17 (Herbst 2011) habe ich es allerdings aufgrund anderwertiger Aufgaben nicht geschafft, zeitgerecht eine deutsche Version fertigzustellen. Dafür bitte ich um Nachsicht – die Tätigkeit des Generalsekretärs ist ja nicht mein Hauptberuf! Daher wird die Nummer 17 erst jetzt, in etwas gekürzter Form und gleichzeitig mit der Nummer 18 (und zugleich mit der englischen und französischen Version der Nummer 18) versandt. Ich wünsche allen angenehme und interessante Lektüre und bin für Rückmeldungen und Informationen sehr dankbar! Indem ich allen einen schönen und erholsamen Sommer 2012 wünsche und mich aufs Wiedersehen, möglichst in Sofia im August, schon jetzt freue, bleibe ich, mit den besten Grüßen, Dein / Ihr Erwin Schmidl Die Internationalen Kongresse: Portugal 2009 / Niederlande 2010 / Brasilien 2011 / Bulgarien 2012 / ? 2013 / Frankreich 2014 -2- Internationale Kommission für Militärgeschichte Argentinien / Belgien / Brasilien / Bulgarien / China / Dänemark / Deutschland / Finnland / Frankreich / Griechenland / Großbritannien / Indonesien / Irland / Israel / Italien / Japan / Jordanien / Kamerun / Kanada / Korea / Marokko / Niederlande / Norwegen / Österreich / Polen / Portugal / Rumänien / Schweden / Schweiz / Senegal / Slowakei / Slowenien / Spanien / Südafrika / Tschechische Republik / Türkei / Tunesien / Ungarn / USA / Vereinigte Arabische Emirate / Zypern Auf dem Weg nach Sofia! Piet Kamphuis Präsident der CIHM Der jährliche Internationale Militärhistorische Kongress, ausgerichtet von einer unseren aktiven nationalen Kommissionen, ist zweifellos der Höhepunkt im Kalender der Internationalen Kommission für Militärgeschichte. Wir haben noch die heißblütigen Klänge der Samba-Musik im Ohr, die uns am letztjährigen Kongress in Rio begleitet haben, da locken bereits die Töne der bulgarischen Dudelsäcke in die bulgarische Hauptstadt. Damit geht wohl auch ein lange gehegter Wunsch des Vorsitzenden der Bulgarischen Kommission für Militärgeschichte, Dr. Dimitar Minchev, in Erfüllung. Er war über all die Jahre ein unermüdlicher Werber für die reiche historische Vergangenheit seiner Heimat und unternimmt jetzt – zusammen mit seinen Kollegen – alles, um den 38. Kongress zu einem Erfolg werden zu lassen. Gerade in Anbetracht der aktuellen Finanzkrise, die auch Bulgarien nicht verschont hat, war seine Aufgabe nicht leicht. Seine Zähigkeit und Begeisterung verdienen Anerkennung; nicht nur deshalb hoffe ich, dass möglichst Viele von Ihnen den Weg nach Sofia finden mögen! Der erste Entwurf des Programms lässt viel erwarten. Das Thema – „Technologie und Krieg“ ist attraktiv und bietet vielen unserer Freunde die Chance, die Früchte ihrer Forschungen vor der Kollegenschaft zu präsentieren. Wie in den letzten Jahren zur Tradition geworden, werden uns auch sechs junge Wissenschaftler (im Rahmen des Dissertanten-Panels) an den Ergebnissen ihrer neuen Arbeiten teilhaben lassen. Neu ist auf diesem Kongress ein Panel über die Darstellung von Technologie und Krieg im Museum: Dieses Panel wird vom Präsidenten des Internationalen Komitees der Museen und Sammlungen von Waffen und Militärgeschichte (ICOMAM, vormals IAMAM), Piet de Gryse, geleitet werden. Es ist dies das erste Ergebnis unserer Gespräche, die dem beiderseitigen Wunsch nach verstärkter Zusammenarbeit zwischen beiden Organisationen entsprangen. Viel Arbeit ist schon geleistet worden, und viel liegt noch vor uns, zwischen diesen Kongressen in Rio und Sofia. Viele nationalen Kommissionen informieren unseren Generalsekretär, Dr. Erwin A. Schmidl, und mich laufend über ihre Aktivitäten. Obwohl jede nationale Kommission ihre eigenen Programme und ihren eigenen Stil hat, bin ich jedes Mal von der Vielfalt ihrer Aktivitäten beeindruckt. Nicht zuletzt deshalb steht der Wunsch nach einer besseren Vernetzung ganz oben auf der Liste der Prioritäten unseres Generalsekretärs. Wir müssen alle Möglichkeiten zum besseren Informationsaustausch über wichtige Entwicklungen in unserem Feld nützen. Überdies entwickeln etliche Kommissionen Initiativen, die auch für andere Länder von Interesse sein könnten. Kommunikation ist uns bleibt ein wesentlicher Faktor. Dies gilt nicht zuletzt, wenn es darum geht, notwendige Änderungen durchzuführen. Solche betreffen auch unsere renommierte Internationale Bibliographie für Militärgeschichte, wo die bisherige eigenständige Publikation der Bibliographie durch eine neue, digitale Form der Die Internationalen Kongresse: Portugal 2009 / Niederlande 2010 / Brasilien 2011 / Bulgarien 2012 / ? 2013 / Frankreich 2014 -3- Internationale Kommission für Militärgeschichte Argentinien / Belgien / Brasilien / Bulgarien / China / Dänemark / Deutschland / Finnland / Frankreich / Griechenland / Großbritannien / Indonesien / Irland / Israel / Italien / Japan / Jordanien / Kamerun / Kanada / Korea / Marokko / Niederlande / Norwegen / Österreich / Polen / Portugal / Rumänien / Schweden / Schweiz / Senegal / Slowakei / Slowenien / Spanien / Südafrika / Tschechische Republik / Türkei / Tunesien / Ungarn / USA / Vereinigte Arabische Emirate / Zypern Verbreitung abgelöst wurde, in Zusammenarbeit mit dem Verlag Brill. Dies führte – zusammen mit anderen Faktoren – zu neuen Arbeitsweisen in einem neuen Team. Bei derartigen Umstellungen ist es fast unvermeidlich, dass es da und dort zu Friktionen kommt, vor allem, wenn viele Änderungen praktisch gleichzeitig erfolgen. Daher war es gut und notwendig, über diese Neuerungen (und die Motive dahinter) offen und vollständig zu informieren. Und das neue Team um Dr. Mauro Mantovani hat mit dem Erscheinen der ersten Ausgabe der „neuen“ Bibliographie bereits ein deutliches Zeichen gesetzt. Seine Bemühungen, unsere Bibliographie zum ultimativen Hilfsmittel zur Literatursuche für Militärgeschichte zu machen, verdienen unser aller Unterstützung. Und natürlich sind auch weiterhin Rezensionen von Neuerscheinungen in allen fünf offiziellen Sprachen unserer Kommission immer willkommen! Als gebürtiger Niederländer bin ich ja an rasche und unerwartete Wechsel der Witterung gewöhnt. Auch innerhalb unserer Kommission gibt es immer wieder Wechselbäder zwischen schönen und traurigen Nachrichten. Zu letzteren gehörte jene vom Ableben des eminenten Historikers und Ehren-Vorsitzenden der Französischen Kommission für Militärgeschichte, Hervé Coutau-Bégarie. Diese Meldung hat mich sehr getroffen, hate ich doch über Jahre das Privileg, sehr eng mit ihm zusammenzuarbeiten. Seine umfassende Bildung, seine Offenheit, die Begeisterung für das Fach und sein Geschick, Brücken zu bauen zwischen Mars und Clio, zwischen den oft so unterschiedlichen Welten des Militärs und der Wissenschaft, bleiben mir unvergesslich. Sein Tod ist ein schwerer Schlag für unsere internationale Gemeinschaft der Militärgeschichte. Der Kongress in Sofia könnte auch eine Plattform für wichtige Entscheidungen sein. Im Jahr 2013 begehen wir den 75. Geburtstag der Internationalen Kommission für Militärgeschichte, und das sollte ein guter Anlass sein, unsere Mission und unsere Tätigkeiten unseren akademischen wie militärischen Kollegen und Kameraden gegenüber ins rechte Licht zu rücken. Wir sollten diese Chance nützen und werden entsprechende Vorschläge in Sofia vorstellen. Die große Frage ist natürlich: Wo wird dieser 75. Kongress stattfinden? In den vergangenen Wochen haben schon mehrere nationale Kommissionen angefragt, wo der Kongress 2013 abgehalten wird. Leider haben wir immer noch keine definitive Zusage – von den möglichen Kandidaten, die letztes Jahr im Gespräch waren, steht nach derzeitigem Stand nur noch einer zur Verfügung. Unser Vize-Präsident Professor Massimo de Leonardis verdient unser aller Respekt für seine Unterstützung, die Kommission bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Leider ist diese Aufgabe durch die aktuelle Finanzkrise nicht leichter geworden. Ich hoffe aber, dass wir auch diese Frage bald klären werden – denn die Alternative, ausgerechnet unser 75. Jubiläum ohne großen Kongress vorbeigehen zu lassen, ist auch nicht wirklich attraktiv. Daher bitte ich alle, sich mit konstruktiven Ideen an der Lösung dieser Frage zu beteiligen. Wir freuen uns schon auf’s Wiedersehen in Sofia! Die Internationalen Kongresse: Portugal 2009 / Niederlande 2010 / Brasilien 2011 / Bulgarien 2012 / ? 2013 / Frankreich 2014 -4- Internationale Kommission für Militärgeschichte Argentinien / Belgien / Brasilien / Bulgarien / China / Dänemark / Deutschland / Finnland / Frankreich / Griechenland / Großbritannien / Indonesien / Irland / Israel / Italien / Japan / Jordanien / Kamerun / Kanada / Korea / Marokko / Niederlande / Norwegen / Österreich / Polen / Portugal / Rumänien / Schweden / Schweiz / Senegal / Slowakei / Slowenien / Spanien / Südafrika / Tschechische Republik / Türkei / Tunesien / Ungarn / USA / Vereinigte Arabische Emirate / Zypern Der 38. Kongress der CIHM, Sofia, Bulgarien Dimitar Minchev, Präsident der Bulgarischen Kommission für Militärgeschichte, und Pat Harahan, Vizepräsident der CIHM Die Bulgarische Kommission für Militärgeschichte lädt die nationalen Kommissionen der CIHM und ihre Mitglieder zur Teilnahme am 38. Kongress für Militärgeschichte ein, der vom 25. bis zum 31. August 2012 in Sofia, Bulgarien, unter der Schirmherrschaft des Herrn Verteidigungsministers der Republik Bulgarien stattfinden wird. Gastgeber dieser Veranstaltung ist die Bulgarische Verteidigungsakademie. Die Bulgarische Kommission für Militärgeschichte freut sich, dass dieser Kongress erstmals in der Geschichte der CIHM in Bulgarien stattfinden wird. Das Hauptthema dieses Kongresses lautet: „Technologie und Kriegführung“. Die Arbeitssprachen sind Englisch und Französisch. Der Kongress findet im Fünf-SterneHotel Kempinski - Zografski statt – ein exzellenter Ort für so eine Veranstaltung, mit der entsprechenden Infrastruktur! Sofia, die bulgarische Hauptstadt, hat 1,3 Millionen Einwohner. Es ist eine alte Stadt, mit Museen, Straßen und Schätzen im Untergrund, die von den Thrakern über die Griechen, Römer, Slawen, Bulgaren und Osmanen bis in die Gegenwart und jüngste Vergangenheit reichen. Einige dieser kulturellen Höhepunkte werden wir auch im Laufe unserer Tagung im August besuchen. Wir laden Sie alle ein, 2012 nach Sofia zu kommen und am auf- und anregenden CIHM-Kongress teilzunehmen! Allgemeine Information: Für nähere Informationen verweisen wir auf die – sehr gute – Website der KongressOrganisation: Unter www.BCMHLL38.com finden Sie alles über das Programm, die Themenblöcke, Anmelde- und Einreichungsmodalitäten, die gesellschaftlichen Termine, die Post-Kongress-Tour sowie die Hotelbuchungen. Falls Sie noch irgendwelceh Fragen haben, wenden Sie sich bitte direkt an die Organisatoren! Stand der Vorbereitungen im Juni 2012: Anfang Juni traf sich der geschäftsführende CIHM-Vorstand in Sofia, im Kempinski Hotel. Sie trafen Dimitar Minchev, den Präsidenten der Bulgarischen Kommission für Militärgeschichte. Nach einem Rundgang durch das Hotel und die Veranstaltungsräume besprachen sie die notwendigen Vorbereitungen für die Registrierung und die notwendigen Räumlichkeiten für die verschiedenen Besprechungen und Sitzungen. Auch der Ablauf der Eröffnungssitzung, die Übersetzungsdienste und die Medienpräsenz wurden erörtert. Im Laufe dieser beiden Tage wurden unser Präsident Kamphuis und Vizepräsident De Leonardis sowie Professor Minchev von Reportern des Bulgarischen Fernsehens und der Bulgarischen Militärischen Zeitschrift interviewt, wobei das Hauptthema naturgemäß der kommende Kongress im August war. Die Internationalen Kongresse: Portugal 2009 / Niederlande 2010 / Brasilien 2011 / Bulgarien 2012 / ? 2013 / Frankreich 2014 -5- Internationale Kommission für Militärgeschichte Argentinien / Belgien / Brasilien / Bulgarien / China / Dänemark / Deutschland / Finnland / Frankreich / Griechenland / Großbritannien / Indonesien / Irland / Israel / Italien / Japan / Jordanien / Kamerun / Kanada / Korea / Marokko / Niederlande / Norwegen / Österreich / Polen / Portugal / Rumänien / Schweden / Schweiz / Senegal / Slowakei / Slowenien / Spanien / Südafrika / Tschechische Republik / Türkei / Tunesien / Ungarn / USA / Vereinigte Arabische Emirate / Zypern Mit Stand Mitte Juni hatten die Organisatoren Vorschläge für Vorträge aus vielen Mitgliedsstaaten, darunter – neben Bulgarien – aus Brasilien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Indonesien, Irland, Israel, Italien, Japan, Marokko, den Niederlanden, Polen, Portugal, Senegal, Slowakei, Südafrika, Süd-Korea, Spanien, der Türkei, den Vereinten Arabischen Emiraten, den Vereinigten Staaten von Amerika und aus Zypern. Über 55 Vorträge sind fix vorgesehen. Erstmals werden wir heuer als Gäste auch Kollegen aus Serbien sowie der früheren Jugoslawischen Republik Makedonien haben. Letzter Termin, um Vorträge vorzuschlagen, war der 30. Juni. Das wissenschaftliche Programm ist bereits im Internet einzusehen. Es enthält neben den „normalen“ Vortragsrunden mehrere besondere „Round Tables“, die sich – innerhalb des Rahmenthemas „Technologie und Kriegführung“ – mit jeweils einem besonderen Thema befassen. Ein weiterer Round Table widmet sich unter der Leitung von Piet de Gryse, dem Vorsitzenden des Internationalen Komitees von Museen und Sammlungen von Waffen und Militärgeschichte (International Committee of Museums and Collections of Arms and Military History, ICOMAM), der Darstellung von Krieg und Technologie in Museen. Dabei wird auch der ICOMAM-Generalsekretär, Drs. M. Willemsen, einen Vortrag halten. Außerdem wird es ein Workshop für Dissertanten und Nachwuchs-Wissenschaftler geben, das von Professor Rudolf Jaun und Professor Kostandin Grozev organisiert wird. Sechs Dissertanten werden im Rahmen ihrer Vorträge über ihre Arbeiten und deren Ergebnisse referieren. Der Kongress beginnt am Sonntag, 26. August, mit einer Besichtigung von Sofia und einem Empfang im wunderschön gelegenen G. S. Rakovski-Verteidigungsakademie. Montag bis Mittwoch finden die Vorträge und wissenschaftlichen Veranstaltungen statt. Am Donnerstag – dies eine Änderung gegenüber dem „normalen“ Ablauf der letzten Jahre – ist die Exkursion zum weltberühmten Rila-Kloster. Uns am Freitag, dem 31. August, endet die Tagung mit weiteren Vorträgen und der Generalversammlung am Nachmittag, gefolgt vom festlichen Abendessen im Bulgarischen Nationalmuseum. Das genaue Programm ist auf der Homepage des Kongresses einsehbar. Anmeldung: Alle Teilnehmer sind eingeladen, sich über die Website des Kongresses anzumelden (www.BCMHLL38.com) und die Teilnahmegebühr mit Banküberweisung oder in bar im Tagungsbüro in Sofia (im Tagungshotel, dem Kempinski Hotel Zografski) zu bezahlen (350.- Euro). Das Tagungsbüro wird bereits ab Samstag, 25. August 2012, geöffnet sein. Buchungen des Hotels und der „Post-Kongress-Tour“: Die Zimmer für die Teilnehmer sind im Kempinski Hotel zu ermäßigten Preisen verfügbar – die Buchungen sollten über die Kongress-Website erfolgen. Das Kempinski Hotel Zografski liegt unweit des Stadtzentrums und gilt zu Recht als eines der feinsten Hotels der Stadt. Die Internationalen Kongresse: Portugal 2009 / Niederlande 2010 / Brasilien 2011 / Bulgarien 2012 / ? 2013 / Frankreich 2014 -6- Internationale Kommission für Militärgeschichte Argentinien / Belgien / Brasilien / Bulgarien / China / Dänemark / Deutschland / Finnland / Frankreich / Griechenland / Großbritannien / Indonesien / Irland / Israel / Italien / Japan / Jordanien / Kamerun / Kanada / Korea / Marokko / Niederlande / Norwegen / Österreich / Polen / Portugal / Rumänien / Schweden / Schweiz / Senegal / Slowakei / Slowenien / Spanien / Südafrika / Tschechische Republik / Türkei / Tunesien / Ungarn / USA / Vereinigte Arabische Emirate / Zypern Es verfügt über einen reizvollen Garten mit Teichen und Bänken, und einen schönen Blick auf das Witoscha-Gebirge im Süden der Stadt. Alle Zimmer sind nach internationalen Standards ausgestattet und bieten individuell regelbare Klimaanlagen, Telefon, Satelliten- und Pay-TV, Radio, Mini-Bar, Safe (in den „de Luxe“ Räumen), kostenlosen Internet-Zugang über WLAN („de Luxe“) oder Kabel (in den StandardZimmern) sowie rund um die Uhr Sicherheitspersonal. Das Hotel hat ein ausgezeichnetes Kongress-Zentrum, mehrere Restaurants und Bars, Swimming Pool und Fitness-Zentrum. Über Bulgarien: Bulgarien liegt in Südosteuropa. Der Staat leitet sich von jenem Reich ab, das 681 n.Chr. gegründet wurde und eine bewegte Geschichte hat. Die Hauptstadt Sofia hat ebenfalls eine lange Geschichte, die sieben Jahrtausende zurückreicht – erhaltene Ausgrabungen, Denkmäler und Gebäude spannen den Bogen über die Thrakische, römische, bulgarische und osmanische Periode; daneben stehen die Zeugen der kommunistischen Zeit und moderne Gebäude. Über 250 Gebäude und andere Punkte gelten als historische Denkmäler. Sofia erhält derzeit eine moderne U-Bahn; dementsprechend kann der ohnehin dichte Verkehr zusätzlich verzögert sein! Daher kann es auch beim Transfer zwischen Flughafen und Hotel zu Verzögerungen kommen. Wir bitten um Verständnis. Kontakt: Für das wissenschaftliche Programm und die Tagung wenden Sie sich bitte an: Bulgarische Kommission für Militärgeschichte, Prof. Dimitar Minchev Tel: + 359 896 826 836; e-mail: [email protected]. Für Information über Organisation, Hotel und Transfers, wenden Sie sich bitte an: Company for International Meetings (CIM Ltd.) - Event manager, Denitza Yonkova (e-mail: [email protected]; Tel. + 359 2 988 80 35; Fax: + 359 2 980 60 74; е-mail: [email protected]). Bericht des Generalsekretärs Erwin A. Schmidl Generalsekretär der CIHM Zu den vielen Vorhaben, die sich der gegenwärtige Vorstand vorgenommen hat, gehört auch die Schaffung einer selbständigen Internet-Seite (die derzeitige Website wurde durch das Entgegenkommen des Präsidenten, Piet Kamphuis, durch sein Institut zur Verfügung gestellt, Dank der Niederländischen Streitkräfte). Diese neue Homepage soll über die CIHM selbst informieren und den Kontakt zu den einzelnen Komitees, den nationalen Kommissionen und anderen interessanten Seiten herstellen. Darüber hinaus sollen auch wichtige Dokumente (wie die Statuten) und die Publikationen der CIHM (wie der Newsletter) über diese Homepage zugänglich sein. Damit soll die Website der CIHM auch das bisherige Vademecum ersetzen und für alle ein Kommunikations- und Nachschlage-Mittel sein. Mit ein wenig Glück sollten wir in Sofia in der Lage sein, ein wenig mehr über dieses Projekt zu sagen. Die Internationalen Kongresse: Portugal 2009 / Niederlande 2010 / Brasilien 2011 / Bulgarien 2012 / ? 2013 / Frankreich 2014 -7- Internationale Kommission für Militärgeschichte Argentinien / Belgien / Brasilien / Bulgarien / China / Dänemark / Deutschland / Finnland / Frankreich / Griechenland / Großbritannien / Indonesien / Irland / Israel / Italien / Japan / Jordanien / Kamerun / Kanada / Korea / Marokko / Niederlande / Norwegen / Österreich / Polen / Portugal / Rumänien / Schweden / Schweiz / Senegal / Slowakei / Slowenien / Spanien / Südafrika / Tschechische Republik / Türkei / Tunesien / Ungarn / USA / Vereinigte Arabische Emirate / Zypern Die CIHM-Bibliographie Mauro Mantovani Präsident, Bibliographisches Komitee der CIHM Chefredakteur, Internationale Bibliographie für Militärgeschichte Die erste Jahreshälfte 2012 war der Vorbereitung der nächsten Ausgabe der CIHMBibliographie gewidmet, die einen weiteren wichtigen Schritt in unserem Prozess der Transformation darstellt. Dieser begann mit dem 2010 geschlossenen Vertrag zwischen dem Bibliographischen Komitee und dem Verlag Brill (Leiden und Boston), wie dies schon im letzten Newsletter beschrieben wurde. Im Wesentlichen geht es darum, die Qualität der Bibliographie in Form und Inhalt zu steigern. Ich freue mich, berichten zu können, dass viele der hervorragenden Mitglieder des Komitees, zusammen mit den nationalen Korrespondenten, großartige Arbeit geleistet und hervorragenden Besprechungen neuer wissenschaftlicher Publikationen erstellt haben, die in unserer nächsten Ausgabe enthalten sein werden. Diese Ausgabe, die noch vor dem Kongress in Sofia fertiggestellt sein soll, wird auch zwei historiographische Aufsätze enthalten, die von herausragenden Wissenschaftlern ihres Faches erstellt wurden – über „American Ways of War since 1945“ und über die „Militärische Revolution“; zwei Beiträge, die gut zum Thema dieses Kongresses (Technologie und Kriegführung) passen. Dazu kommt ein wichtiger Beitrag eines eminenten französischen Kollegen: „Les grandes tendances de l’historiographie militaire en France (2005-2010)“, mit dem wir eine lange und gute Tradition der Bibliographie fortsetzen, Beiträge über den Ist-Stand der Militärgeschichte in verschiedenen Ländern zu bringen. Ich bin zuversichtlich, dass die nächste Ausgabe unserer Bibliographie in unserer Gruppe gut aufgenommen werden wird. Unser Generalsekretär, Dr. Marco Wyss, der zur Vorbereitung dieser Ausgabe viel beigetragen hat, und ich freuen uns aber auf jede Rückmeldung – wir sind uns bewusst, dass diese Transformation der Bibliographie einen langen, laufenden Prozess darstellt! Das bisher Erreichte und die künftigen Pläne der Bibliographie werden auch im Mittelpunkt der Jahrestagung des Bibliographischen Komitees in Sofia am 26. August dieses Jahres stehen. Wir möchten eine mittelfristige Produktionsplanung erreichen – womit natürlich noch viele Fragen verbunden sind. Eine formelle Einladung mit Tagesordnung wird noch an alle Mitglieder des Komitees versandt werden. Vorschläge für weitere Punkte auf der Tagesordnung sind willkommen (formal ist der Termin dafür der 26. Juni). Zum Schluss möchte ich noch darauf hinweisen, dass Julian Deahl, der für die Bibliographie bei Brill Verantwortliche, ebenfalls nach Sofia kommen wird – wir freuen uns schon auf die Möglichkeit der direkten Kommunikation mit ihm. Außerdem wird es zwei „Meet-the-Editor“-Sessionen geben, um die neue Bibliographie vorzustellen. Ich freue mich schon auf gute und angeregte Gespräche in Sofia! Treffen mit dem neuen Herausgeber der Bibliographie: 27. August, 14-15 Uhr, und 28. August, 10-1030 Uhr (Raum Elena) Die Internationalen Kongresse: Portugal 2009 / Niederlande 2010 / Brasilien 2011 / Bulgarien 2012 / ? 2013 / Frankreich 2014 -8- Internationale Kommission für Militärgeschichte Argentinien / Belgien / Brasilien / Bulgarien / China / Dänemark / Deutschland / Finnland / Frankreich / Griechenland / Großbritannien / Indonesien / Irland / Israel / Italien / Japan / Jordanien / Kamerun / Kanada / Korea / Marokko / Niederlande / Norwegen / Österreich / Polen / Portugal / Rumänien / Schweden / Schweiz / Senegal / Slowakei / Slowenien / Spanien / Südafrika / Tschechische Republik / Türkei / Tunesien / Ungarn / USA / Vereinigte Arabische Emirate / Zypern Das CIHM Archiv-Komitee Hans Pawlisch Präsident, Archiv-Komitee der CIHM Das Archiv-Komitee wird sein nächstes Treffen anlässlich des XXXVIII. Kongresses am Sonntag, 26. August 2012, in Sofia abhalten. Genaue Angaben werden noch folgen. Drei unserer Kollegen haben sich bereit erklärt, in Sofia (in englischer Sprache) zu referieren: Frau Rumiana Atanasova, die stellvertretende Leiterin der Staatlichen Archiv-Agentur des bulgarischen Ministerrates, wird über die Zugangsmöglichkeiten, Deklassifizierung und verschiedene Projekte zur Digitalisierung der bulgarischen militärischen Archive berichten. Michael Steidel, Direktor des deutschenBundesarchivs/Militärarchivs in Freiburg im Breisgau, wird über das deutsche Archivwesen sprechen und dabei vor allem auf den Umgang mit Verschluss-Sachen und mit der Organisation der militärischen Dokumente eingehen. Dr. Warren Sinclair, vom kanadischen Militärarchiv, wird über die Rolle sprechen, die Indianer im geheimen Funkverkehr der kanadischen Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg gespielt haben. Bitte wenden Sie sich direkt an mich, falls Sie weitere Fragen oder Ideen für unser Treffen in Sofia haben. Ich bin per e-mail erreichbar unter: [email protected] oder telefonisch: (+1) 410-669-2381. Das CIHM-Bildungs-Komitee Rudolf Jaun Präsident, CIHM-Bildungs-Komitee Das neue Panel für Nachwuchs-Wissenschaftler: Beginnend mit dem Kongress in Sofia 2012, wird das Bildungs-Komitee bei der Organisation und Durchführung des Panels für den wissenschaftlichen Nachwuchs mitwirken. Der „Call for papers“ erging Anfang November an die nationalen Komitees und die historischen Institute der Universitäten. Ein Vorschlag pro Kommission war möglich, wobei – mangels Übersetzungsmöglichkeit – Vorträge in Englisch bevorzugt wurden. Die Auswahl vollzog sich in drei Stufen, im Februar, März und Mai – die Wahl wurde von den jeweiligen nationalen Kommissionen bestätigt; in Sofia werden sieben junge Wissenschaftler ihre Arbeiten vorstellen. Für die Vorträge der Nachwuchs-Wissenschaftler wurden folgende Richtlinien erarbeitet: Die eingereichten Vorschläge sollten zwei bis drei Seiten lang sein und das Thema, den methodischen und theoretischen Ansatz sowie einen kurzen Lebenslauf beinhalten. Als neuer Generalsekretär des Bildungs-Komitees wurde Prof. Dr. Michael Epkenhans ernannt. Epkenhans ist Honorarprofessor an der Universität Hamburg und Leiter der Forschungsabteilung des Militärgeschichtlichen Forschungsamts der Bundeswehr in Potsdam. Seine e-mail ist: [email protected]. Die Internationalen Kongresse: Portugal 2009 / Niederlande 2010 / Brasilien 2011 / Bulgarien 2012 / ? 2013 / Frankreich 2014 -9- Internationale Kommission für Militärgeschichte Argentinien / Belgien / Brasilien / Bulgarien / China / Dänemark / Deutschland / Finnland / Frankreich / Griechenland / Großbritannien / Indonesien / Irland / Israel / Italien / Japan / Jordanien / Kamerun / Kanada / Korea / Marokko / Niederlande / Norwegen / Österreich / Polen / Portugal / Rumänien / Schweden / Schweiz / Senegal / Slowakei / Slowenien / Spanien / Südafrika / Tschechische Republik / Türkei / Tunesien / Ungarn / USA / Vereinigte Arabische Emirate / Zypern Konferenzen und Ankündigungen: Das Verständnis des Friedens: Aktuelle Debatten und künftige Perspektiven. Zentrumstage, 11.-13. Oktober 2012 Zentrum für Konfliktforschung, Marburg an der Lahn, Deutschland Anmerkung EAS: Der folgende Text ist aus dem Englischen rückübersetzt, da auf der Konferenz-Homepage nur ein englischer Text (wenngleich in der in deutschen akademischen Kreisen üblichen extrem komplizierten Sprache) enthalten ist. Weit haben wir’s gebracht… Im akademischen Bereich ist es inzwischen üblich geworden, „Frieden“ als einen begrifflich („ontologisch“) verdächtigen Ausdruck zu sehen, der für sich – um Jean Bethke Elshtain (die 1941 geborene und in Chicago lehrende Philosophin und Feministin) zu zitieren – ähnlich verstörend ist wie der Ausdruck „Krieg“. Daher kommt es überraschend, dass der Begriff „Frieden“ immer noch weitgehend „under-studied“ und „under-theorized“ ist (Anmerkung EAS: Die Begriffe sind so doof, dass sie sich einer vernünftigen Übertragung in die deutsche Sprache entziehen). Wenn man der zeitgenössischen Kritik (etwa, dass die gängige Konzeptionalisierung des „Friedens“ fest in liberalen Denkmustern verankert ist) folgt, so stellt sich die Frage nach alternativen Möglichkeiten, Frieden zu denken. Dazu kommt, dass es – da praktische Ansätze zur Friedens-Schaffung („peace-building“ im originalen Text) sowohl aus empirischer wie konzeptioneller Perspektive kritisiert wurden – an der Zeit ist, neue Ansätze zu bedenken. Diese Tagung sucht, die Debatte voranzubringen und neue und alternative Wege, Frieden zu verstehen, vorzustellen und zu erörtern. Das Ziel der Tagung ist daher ein zweifaches: - Einerseits soll die gegenwärtige Kritik an der gängigen Konzeptionalisierung von „Frieden“ zusammengefasst und über alternative Möglichkeiten, ihr zu antworten, nachgedacht werden. Unter anderem sucht diese Tagung, das liberale „FriedensParadigma“ aus verschiedenen Blickwinkeln zu analysieren, wie PostStrukturalismus, Feminismus oder Post-Kolonialismus. - Aus empirischer Perspektive sollen die Stärken und Schwächen der gegenwärtigen Ansätze des „peace-building“ hinsichtlich ihrer Konzeptionalisierung und Implementierung untersucht werden. Dabei geht es auch um das Verhältnis zwischen globalen „Friedensstiftern“ und den lokalen Bevölkerungen, die von Gewalt (und Frieden) betroffen sind. Vorschläge für Referate sollten bis Juni 2012 an [email protected] eingereicht werden und 600 Wörter nicht überschreiten. Bitte auch um eine 200-WortKurzbiographie. Die Verständigung über eine Annahme erfolgt im Juli; Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch. Für weitere Fragen: Susanne Buckley-Zistel, Annika Henrizi oder Julia Viebach; Zentrum für Konfliktforschung, Philipps-Universität Marburg, Ketzerbach 11, 32035 Marburg. http://www.uni-marburg.de/konfliktforschung/events/zentrumstage bzw. [email protected]. Die Internationalen Kongresse: Portugal 2009 / Niederlande 2010 / Brasilien 2011 / Bulgarien 2012 / ? 2013 / Frankreich 2014 - 10 - Internationale Kommission für Militärgeschichte Argentinien / Belgien / Brasilien / Bulgarien / China / Dänemark / Deutschland / Finnland / Frankreich / Griechenland / Großbritannien / Indonesien / Irland / Israel / Italien / Japan / Jordanien / Kamerun / Kanada / Korea / Marokko / Niederlande / Norwegen / Österreich / Polen / Portugal / Rumänien / Schweden / Schweiz / Senegal / Slowakei / Slowenien / Spanien / Südafrika / Tschechische Republik / Türkei / Tunesien / Ungarn / USA / Vereinigte Arabische Emirate / Zypern Die Balkankriege 1912/13: Erfahrung, Eindrücke, Erinnerung Internationale Konferenz zum 100. Jahrestag der Balkankriege, 11.-13. Oktober 2012. Zentrum für Balkan- und Schwarzmeer-Studien, Yildiz Technische Universität, Istanbul. Organisiert vom Center for Balkan and Black Sea Studies der Yildiz Technical University in Istanbul, vom Historischen Institut der Universität Regensburg und vom Institut für Ost- und Südosteuropaforschung in Regensburg. Koordinatoren: Katrin Boeckh, Mehmet Hacısalihoğlu, Heike Karge und Sabine Rutar. Die Tagung widmet sich den beiden Balkankriegen 1912/13 aus der Perspektive der „Neuen Militärgeschichte“, um das Thema aus der dreifachen Sicht der Erfahrung, der Eindrücke und der Erinnerung zu beleuchten. Dabei sollen auch die vielfältigen Querverbindungen untersucht werden. Ein Ansatz ist Reinhart Kosellecks „Theorie historischer Zeiten“; in diesem Sinne sollen die beiden Balkankriege als Teil der Geschichte der europäischen Kriege des 20. Jahrhunderts erforscht werden. Weitere Fragen betreffen Verbindungen zwischen den Kriegen 1912/13 und den folgenden Auseinandersetzungen. Daher laden wir auch Forscher, die sich mit anderen Kriegen des 20. Jahrhunderts in Europa – den beiden Weltkriegen, aber auch den jugoslawischen Kriegen der 1990er Jahre – beschäftigt haben, zur Teilnahme ein. Damit soll die Geschichte der beiden Balkankriege in ein größeres Umfeld eingebettet werden. Zu den möglichen Themen gehören Sozialgeschichte, Technologie, „moderner Krieg“ und Operationen, Front & Hinterland, Gewalt, Bevölkerungsverschiebungen, Propaganda und Zensur, Lebenswelten von Krieg und Frieden, Symbole, Bilder, (wechselnde) Diskurse, Krankheit, Tod, Gesundheitswesen, „gendered“ Perspektiven, Ökonomie der Kriege, Diplomatie, Erinnerung. Konferenzsprache ist Englisch; Vorschläge (max. 300 Wörter) mit kurzem CV und Angaben zur institutionellen Anbindung sowie Kontaktadresse bitte an Privatdozentin Dr. Katrin Boeckh, ([email protected]). Konferenz über Politische Gewalt im Europe der Zwischenkriegszeit Cardiff University, 19 – 21, September 2012; Keynote speaker: Prof. Sven Reichardt (Universität Konstanz). Von den Konfrontationen bei Streiks bis zu den Straßenkämpfen extremer Gruppen war Gewalt ein fixer Bestandteil europäischer Politik der Zwischenkriegszeit. Mit dem Übergang zur Massen-Demokratie stellte sich den Regierungen die Frage, wie ihre Bevölkerungen in das politische System zu integrieren wären. Gewalt blieb dennoch ein Mittel zum Ausdruck politischer Gesinnung und Engagements, selbst in demokratischen Systemen. Gewalttätige innenpolitische Auseinandersetzungen gingen der Errichtung faschistischer Regimes in Italien und Deutschland voraus, und dem Spanischen Bürgerkrieg. In Osteuropa führten der Zusammenbruch der großen Reiche und die Errichtung neuer Nationalstaaten zu politischer Gewalt, während in Frankreich und Großbritannien heftige Straßenkämpfe den Zusammenbruch der Ordnung befürchten ließen. Die staatlichen Autoritäten reagierten teils mit stillschweigender Duldung bestimmter Gruppierungen, teils ihrerseits mit Gewalt, insbesondere in Kolonien. Die Internationalen Kongresse: Portugal 2009 / Niederlande 2010 / Brasilien 2011 / Bulgarien 2012 / ? 2013 / Frankreich 2014 - 11 - Internationale Kommission für Militärgeschichte Argentinien / Belgien / Brasilien / Bulgarien / China / Dänemark / Deutschland / Finnland / Frankreich / Griechenland / Großbritannien / Indonesien / Irland / Israel / Italien / Japan / Jordanien / Kamerun / Kanada / Korea / Marokko / Niederlande / Norwegen / Österreich / Polen / Portugal / Rumänien / Schweden / Schweiz / Senegal / Slowakei / Slowenien / Spanien / Südafrika / Tschechische Republik / Türkei / Tunesien / Ungarn / USA / Vereinigte Arabische Emirate / Zypern Gruppen, die zur Gewalt griffen, waren oft Teil eines breiteren internationalen Phänomens bzw. organisierter – kommunistischer, faschistischer usw. – Netzwerke, die Ideen und Praktiken über staatliche Grenzen transportierten. Die bisherige Geschichtsschreibung konzentriert sich allerdings vornehmlich auf eine nationalstaatliche Perspektive, und beschäftigt sich entweder mit Rechts oder Links, ohne die Gemeinsamkeiten zu untersuchen. Diese Konferenz will daher die vielfältigen Aspekte der politischen Gewalt im Europa der Zwischenkriegszeit in einem möglichst breiten Kontext untersuchen. Wo lagen die Gemeinsamkeiten zwischen „Links“ und „Rechts“, wenn es um „akzeptiertes“ Verhalten ging, welche (formellen oder impliziten) Regeln galten für das Verhalten im Rahmen der politischen Gewalt? Was war die Rolle der Gewalt im täglichen Leben dieser Zeit? Welche Rolle hatte der Staat, die Parameter der politischen Gewalt festzulegen? Wurden Aspekte der Gewaltkultur über staatliche Grenzen vermittelt? Diente die koloniale Gewalt in den französischen und britischen Kolonien als „Sicherheitsventil“ in den Mutterländern? Wir laden Beiträge von 20 Minuten ein, die diese oder ähnliche Themen in europäischen Ländern oder in kolonialen Territorien untersuchen. Bitte um 300Wörter-Abtracts und kurzen CV an Chris Millington: [email protected]. Organisation: Chris Millington und Kevin Passmore. Konferenz zur Kuba-Raketen-Krise 25-27 Oktober 2012, Aberystwyth Universität, Wales, United Kingdom Dieser Herbst ist der 50. Jahrestag der Kuba-Krise von 1962, die Arthur Schlesinger, Jr. als „den gefährlichsten Augenblick in der Geschichte der Menschheit“ bezeichnet hat. Daher veranstaltet das Centre for Intelligence and International Security Studies (CIISS) der Aberystwyth Universität zusammen mit der Cambridge Intelligence Group (Seminar) der Universität Cambridge eine internationale Tagung in der Gregynog Hall (http://www.wales.ac.uk/en/UniversityConferenceCentre/GregynogHall.aspx), in der idyllischen walisischen Landschaft. Es geht um die Erfahrungen und Lehren der KubaKrise, die im Zuge von Vorträgen und Roundtable-Diskussionen erörtert werden. Zu den Vortragenden gehören einige der bedeutendsten Forscher zur nuklearen Geschichte, „Intelligence History“ und Politikwissenschaft zum „Kalten Krieg“. Die weiterwirkende Bedeutung der Krise von 1962 kann kaum überschätzt werden. Zu den Vortragenden gehören: Professor Christopher Andrew (University of Cambridge, official historian of MI5) Professor Len Scott (CIISS, Aberystwyth University) Dr. Michael S. Goodman (King's College London, Official Historian of the UK JIC) H. Keith Melton (Intelligence specialist) Professor Don Munton (University of Northern British Columbia Kontakt: David Gioe ([email protected]) Cambridge Intelligence Seminar, University of Cambridge, oder Dr. Kris Stoddart ([email protected]) Centre for Intelligence and International Security Studies, Aberystwyth University, e-mail: [email protected]; nähere Informationen: http://www.aber.ac.uk/en/interpol/research/research-centres-andinstitutes/ciiss/. Die Internationalen Kongresse: Portugal 2009 / Niederlande 2010 / Brasilien 2011 / Bulgarien 2012 / ? 2013 / Frankreich 2014 - 12 - Internationale Kommission für Militärgeschichte Argentinien / Belgien / Brasilien / Bulgarien / China / Dänemark / Deutschland / Finnland / Frankreich / Griechenland / Großbritannien / Indonesien / Irland / Israel / Italien / Japan / Jordanien / Kamerun / Kanada / Korea / Marokko / Niederlande / Norwegen / Österreich / Polen / Portugal / Rumänien / Schweden / Schweiz / Senegal / Slowakei / Slowenien / Spanien / Südafrika / Tschechische Republik / Türkei / Tunesien / Ungarn / USA / Vereinigte Arabische Emirate / Zypern ASTRIDE TWO AGES: TECHNOLOGY AND THE CIVIL WAR (Zwischen zwei Zeitaltern: Technologie und der Bürgerkrieg) Symposium über den Amerikanischen Bürgerkrieg [= Sezessionskrieg] 9-11 November 2012, United States, Washington DC Vorschläge sind erbeten für das Symposion über Technologie und den Amerikanischen Bürgerkrieg, als Teil der Veranstaltungen der Smithsonian Institution zum 150-jährigen Gedenken, im National Museum of American History, in Washington, DC, 9.-11. November 2012. Militarische Technologie im engeren Sinne – Waffen, Ausrüstung, Geräte – werden im Zentrum dieses Symposions stehen. Wir sind vor allem interessiert, wie neue oder verbesserte Waffen die Kriegführung auf allen Ebenen beeinflusst haben. Außerdem geht es um weitere Aspekte: Die Mechanisierung der Landwirtschaft ermöglichte es, größere Armeen zu versorgen; wachsende Industrien versorgten sie mit Waffen; Eisenbahnen transportierten und versorgten sie. Die Anfänge der Massenproduktion – etwa in der Kleider- oder Rüstungs-Industrie – wirkten sich ebenso aus wie neue Techniken der Konservierung von Lebensmitteln. Dazu kamen Fotografie, Telegrafie und verschiedene Signaltechniken mit Flaggen oder Lampen, aber auch der Einsatz von Fesselballonen zur Beobachtung. Vorschläge für Vorträge sind in sechs Bereichen erbeten: 1. Handfeuerwaffen und Taktik; 2. Artillerie und Befestigungen; 3. Marine; 4. Logistik und Kommunikation; 5. Wissenschaft und Medizin; und 6. Industrie und Landwirtschaft. Vorschläge zu den Themen (1) und (6) sind uns besonders willkommen. Generell würden wir weitere gegenüber allzu engen Ansätzen bevorzugen; außerdem erscheinen uns längere Entwicklungslinien und Neuerungen sowie vergleichende Ansätze wichtiger als rein erzählende. Aus der Tagung soll ein Buch hervorgehen, das eine umfassende Einführung zum Thema Technologie und Bürgerkrieg sein soll. Die Vorträge während der Konferenz sollen 20 Minuten nicht überschreiten, können aber für die schriftliche Version entsprechend vertieft und ausgearbeitet werden. Die Vorschläge sollten bis 30. Juni 2012 an Barton C. Hacker, National Museum of American History-4013, Smithsonian Institution, Washington, DC 20560-0620, geschickt werden; sie sollten 1. einen kurzen Abstract (200-400 Wörter), Name und e-mail, kurzen Titel, Zusammenfassung der These und der wichtigsten Quellen sowie der Schlussfolgerungen enthalten, sowie 2. einen einseitigen CV mit Angaben zum wissenschaftlichen Lebenslauf und Publikationen. Die Internationalen Kongresse: Portugal 2009 / Niederlande 2010 / Brasilien 2011 / Bulgarien 2012 / ? 2013 / Frankreich 2014 - 13 - Internationale Kommission für Militärgeschichte Argentinien / Belgien / Brasilien / Bulgarien / China / Dänemark / Deutschland / Finnland / Frankreich / Griechenland / Großbritannien / Indonesien / Irland / Israel / Italien / Japan / Jordanien / Kamerun / Kanada / Korea / Marokko / Niederlande / Norwegen / Österreich / Polen / Portugal / Rumänien / Schweden / Schweiz / Senegal / Slowakei / Slowenien / Spanien / Südafrika / Tschechische Republik / Türkei / Tunesien / Ungarn / USA / Vereinigte Arabische Emirate / Zypern Encounters of Empires, Inter-imperial Transfers and Imperial Manifestations, ca. 1870-1950 Konferenz, Internationales Kolleg Morphomata an der Universität Köln, 16.-18. Januar 2013. Seit mehreren Jahrzehnten waren „Empires“ ein zentrales Thema internationaler Forschung, sowohl aus individueller wie vergleichender Perspektive. Dabei ging es meist um Fragen der Ausübung imperialer Gewalt, während Aspekte der Kooperation – etwa in Form von wissenschaftlichen Tagungen oder diplomatischen Beziehungen und anderen Formen des Austausches kolonialer Praktiken – weniger Beachtung fanden. Daher geht es bei der Konferenz „Encounters of Empires“ um drei große Problemkreise: 1. Inter-Imperiale Kooperation betrifft naturgemäß die Zusammenarbeit zwischen rivalisierenden Mächten. Jüngste Forschungen weisen auf „trans-imperiale“ Allianzen hin. Eine historische Betrachtung von zwischen-imperialer Kooperation wird auch das Paradigma der „Trans-Nationalität“ auf der imperialen Ebene untersuchen. Dies führt 2. zu einer neuen Betrachtungsweise imperialer Macht. Globalgeschichtliche Ansätze haben schon seit längerer Zeit versucht, die wesentlichen konstutiven Elemente von Imperien konzeptuell zu erfassen, um systematische Vergleiche zu ermöglichen. Eine Gefahr der Konstruktion „idealtypischer“ Imperien ist allerdings die Versuchung, anzunehmen, dass auch die Zeitgenossen ähnliche Vorstellungen von imperialen Machtverhältnissen hatten. Daher soll die Rekonstruktion der tatsächlichen zeitgenössischen Beziehungen zwischen den Protagonisten imperialer Gewalt verstehen helfen, wie weitgehend akzeptierte und angewandte Werkzeuge imperialer Herrschaft im Alltag verwirklicht wurden. 3. schließlich soll die Fokussierung auf bestimmte Felder imperialer Herrschaft und ihre Beeinflussung durch zwischen-imperialen Austausch analytische Ansätze zur Untersuchung von imperistischen Herrschaftsformen liefern. In diesem Sinne stellen wir uns Beiträge zu folgenden Themen vor: Wissenschaft (z.B. Anthropologie, Medizin, Hygiene, Botanik usw.) und ihre Umsetzung (z.B. in Museen, Ausstellungen, Expeditionen usw.); Verwaltung (z.B. Staatsbürgerschaft, Statistik, Demographie usw.); Landwirtschaft und Arbeit (z.B. Verteilung von Farmland, Arbeitsverhältnisse einschließlich Sklaverei und Knechtschaft, Kommerzialisierung der landwirtschaftlichen Produktion, Bewässerung usw.); Kommunikation (z.B Infrastruktur, Informationsaustausch usw.); und Krieg (z.B. Krimkrieg, Boxeraufstand usw.) und Militär (Organisation, Transport, Disziplin der Truppen usw.) Die Tagung beginnt mit einem Einführungsvortrag am Abend. An den folgenden beiden Tagen werden täglich 3-4 Panels mit Kommentar sein. Eine Publikation der Vorträge ist geplant. Abstracts sollen ca. 500 Wörter lang sein und von einem kurzen CV begleitet. Vorschläge und Anfragen bitte an: Volker Barth oder Roland Cvetkovski, Institut für Geschichte der Universität Köln, [email protected]; [email protected] Die Internationalen Kongresse: Portugal 2009 / Niederlande 2010 / Brasilien 2011 / Bulgarien 2012 / ? 2013 / Frankreich 2014 - 14 - Internationale Kommission für Militärgeschichte Argentinien / Belgien / Brasilien / Bulgarien / China / Dänemark / Deutschland / Finnland / Frankreich / Griechenland / Großbritannien / Indonesien / Irland / Israel / Italien / Japan / Jordanien / Kamerun / Kanada / Korea / Marokko / Niederlande / Norwegen / Österreich / Polen / Portugal / Rumänien / Schweden / Schweiz / Senegal / Slowakei / Slowenien / Spanien / Südafrika / Tschechische Republik / Türkei / Tunesien / Ungarn / USA / Vereinigte Arabische Emirate / Zypern China und Afrika – Vielschichtige Zusammenarbeit für Entwicklung Internationale Tagung, University of Cape Coast, Cape Coast, Ghana, 27.-29. Juni 2013. Die Vorträge dieser Tagung werden einer rigorosen „peer-review“ unterzogen und sollen als Teil einer neuen Reihe von Antologien publiziert werden, die auf Tagungen zurückgehen und in erster Linie für afrikanische Universitäten bestimmt sind, die an mangelnder Ausstattung der Bibliotheken leiden. Veranstalter sind die Institute für Geschichte sowie für Afrika-Studien der University of Cape Coast; das Institute für Afrika-Studien der University of Ghana in Legon; das Department of History der Shippensburg University in Pennsylvania, USA; das Department of Social Sciences der Catholic University of Eastern Africa in Nairobi, Kenya und das Institut für Afro-Asiatische Studien der Universität Peking, Beijing, China. Zum Thema der Tagung: Die Entwicklung Chinas zur Großmacht in der Welt-Politik und -Wirtschaft im späten 20. Jahrhundert hat zu vielfältigen Neuordnungen geführt. Dazu gehört der wachsende chinesische Einfluss in Afrika. Einerseits gewann China auf diese Weise Zugang zu afrikanischen Ressourcen, vor allem Rohstoffen, andererseits stellen die afrikanischen Märkte Anreize für in China produzierte Waren dar. Afrikanische Länder bieten (Re-) Investitionsmöglichkeiten für chinesisches Kapital, beispielsweise in Projekte der Infrastruktur. Für afrikanische Staaten wiederum bietet die chinesische Präsenz eine Chance, ihre stagnierenden Wirtschaften neu aufzubauen; dazu kommt in einigen Ländern die Hoffnung, mit chinesischer Hilfe die wirtschaftliche Abhängigkeit von den früheren europäischen Kolonialmächten sowie den allgegenwärtigen internationalen Finanz-Institutionen auszuhebeln. Dies hat weltweit zu unterschiedlichen Reaktionen geführt. Die wichtigsten Akteure der Weltpolitik bemühen sich auf der einen Seite um neue politische Ansätze, um dem zunehmenden politischen und wirtschaftlichen Einfluss Chinas in Afrika zu begegnen, und versuchen auf der anderen Seite, China als Partner zu gewinnen, um die Entwicklung guter Machtausübung („good governance“) in Afrika positiv zu beeinflussen. Vorträge über Hintergründe, Beschaffenheit, Auswirkungen und Reichweite des chinesischen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Engagements in Afrika sowohl aus theoretischer wie empirischer Perspektive sind willkommen. Erwünscht ist ein multidisziplinärer Ansatz; dazu gehören Geschichte, Wirtschaft, Politikwissenschaften, Soziologie, Kommunikationswissenschaften und Kulturstudien. Termin für die Einreichung von Abstracts (ca. 300 Wörter) ist der 15. Juli 2012, für die ausgearbeiteten Manuskripte ist es der 15. Dezember 2012. Ansprechperson ist in den USA Dr. Kwabena Akurang-Parry, Department of History, Shippensburg University, Shippensburg, PA, USA 17257, e-mail: [email protected]; Tel. (+1) 717 477 1286; Fax (+1) 717 477 4062; und in Ghana Dr. Kwabena Adu-Boahen, Department of History, University of Cape Coast, Cape Coast, Ghana, e-mail: [email protected] Die Internationalen Kongresse: Portugal 2009 / Niederlande 2010 / Brasilien 2011 / Bulgarien 2012 / ? 2013 / Frankreich 2014 - 15 - Internationale Kommission für Militärgeschichte Argentinien / Belgien / Brasilien / Bulgarien / China / Dänemark / Deutschland / Finnland / Frankreich / Griechenland / Großbritannien / Indonesien / Irland / Israel / Italien / Japan / Jordanien / Kamerun / Kanada / Korea / Marokko / Niederlande / Norwegen / Österreich / Polen / Portugal / Rumänien / Schweden / Schweiz / Senegal / Slowakei / Slowenien / Spanien / Südafrika / Tschechische Republik / Türkei / Tunesien / Ungarn / USA / Vereinigte Arabische Emirate / Zypern Perspektiven des „Großen Krieges“ – Rückblick auf den Ersten Weltkrieg 1-4. August 2014, Queen Mary, University of London, Great Britain Veranstaltet von der School of Languages Linguistics and Film sowie der School of History; dem Leo Baeck Institute; dem Centre for Anglo-German Cultural Relations; und dem German Department. Keynote Sprecher: Professor Christopher Clark (Cambridge) Professor Jonathan Steinberg (Pennsylvania); Professor Samuel Williamson (Sewanee History Project). Diese Konferenz soll umfassend, international und inter-disziplinär sein. Die Themen sollen politische, militärische und Sozialgeschichte, Historiographie, Diskursanalyse und Kulturgeschichte umfassen. Wir begrüßen alle Vorschläge sowie Angebote für Panelvorsitz und Round Tables. Kontakt: Professor Felicity Rash, [email protected] oder Dr. Falco Pfalzgraf, [email protected]. Schlussbemerkung Pat Harahan Redakteur des CIHM-Mitteilungsblattes Ziel des CIHM-Mitteilungsblattes ist es, über die Tätigkeiten der Nationalen Kommissionen sowie der Internationalen Kommission und ihrer Organe sowie Komitees zu informieren und überdies über interessante Tagungen und andere Veranstaltungen zu berichten. Das Mitteilungsblatt ist damit eine Möglichkeit der Kommunikation über die Kontinente, zwischen den über vierzig Kommissionen, in drei Sprachen. Dazu brauchen wir Ihre Hilfe. Wir laden daher die Präsidenten und Generalsekretäre der Nationalen Kommissionen ein, dem Redakteur möglichst frühzeitig Informationen über internationale Tagungen und andere Veranstaltungen bekannt zu geben. Wenn Ihre Nationale Kommission eine Konferenz, Ausstellung oder sonstige Aktivität plant, bitten wir um kurze Information, um dies im Mitteilungsblatt bekanntgeben zu können. Kontakt ist wie immer Pat Harahan, e-mail: [email protected]. Die Internationalen Kongresse: Portugal 2009 / Niederlande 2010 / Brasilien 2011 / Bulgarien 2012 / ? 2013 / Frankreich 2014 - 16 -