THEMIS LIGHT BEDIENUNGSANLEITUNG

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THEMIS LIGHT BEDIENUNGSANLEITUNG
THEMIS LIGHT
V1.050
Stand: 14.12.2015
BEDIENUNGSANLEITUNG
Inhalt
INSTALLATION .................................................................................................................................................. 3
PROGRAMMSTART........................................................................................................................................... 5
EKG-DATEIEN AUSLESEN, ANALYSIEREN UND BETRACHTEN ............................................................................. 6
EINEN REPORT ERSTELLEN ................................................................................................................................ 9
BEDIENUNG DES EKG-MANAGERS .................................................................................................................. 10
BEDIENUNG DER EKG-ANZEIGE ...................................................................................................................... 11
DAS TACHOGRAMM ............................................................................................................................................... 12
DAS EKG ............................................................................................................................................................. 15
DIE LISTE DER ARRHYTHMIEN ................................................................................................................................... 17
WEITERE FUNKTIONEN DER EKG-ANZEIGE ................................................................................................................. 18
Informationen in der Statuszeile .................................................................................................................. 18
Verändern der Diagrammhöhen................................................................................................................... 18
Messlineal ..................................................................................................................................................... 18
Diagramme weiter verwenden ..................................................................................................................... 18
Arztbefund eingeben .................................................................................................................................... 19
EKG-Anzeige beenden................................................................................................................................... 19
EKG-DATEN NEU ANALYSIEREN ...................................................................................................................... 20
PROGRAMM-EINSTELLUNGEN........................................................................................................................ 22
WEITERE FUNKTIONEN ................................................................................................................................... 23
ARES-MODULE PERSONALISIEREN ............................................................................................................................ 23
UNTERSTÜTZUNG DURCH ATHENADIAX BEI TECHNISCHEN FRAGESTELLUNGEN ................................................................... 24
EKG-BEFUNDUNGSSERVICE NUTZEN ODER ANBIETEN .................................................................................................... 24
DAS PROGRAMM AKTUELL HALTEN ............................................................................................................................ 26
SYSTEM-VORAUSSETZUNGEN ........................................................................................................................ 27
Installation
Prüfen Sie zunächst, ob Ihr Rechner die notwendigen System-Voraussetzungen erfüllt (siehe Anhang).
Sofern diese erfüllt werden, starten Sie das Setup-Programm und folgen den Anweisungen.
Beim ersten Start des Programms werden Sie aufgefordert, den Namen Ihrer Klinik oder Arztpraxis
(obere Zeile) sowie den Namen des für die EKG-Befundung zuständigen Arztes (untere Zeile) in ein
(englischsprachiges) Eingabeformular einzutragen.
Abb. 1: Dialog zu Eingabe von Klinik- und Benutzerdaten
Diese Angaben zur Erstellung von Reports erforderlich. Drücken Sie nach der Eingabe auf Save.
Anschließend erscheint der Einstellungen-Dialog. Er ist im Kapitel Programm-Einstellungen im Detail
beschrieben. Zunächst sollten Sie hier Ihre Sprache wählen und ggf. den Ordner für EKG-Speicherung
nach Ihren Wünschen ändern.
Abb. 2: Der Einstellungen-Dialog
Nach Klick auf OK erscheint der EKG-Manager.
Programmstart
Bei jedem Programmstart erscheint der EKG-Manager.
Abb. 3: Der EKG-Manager
Der EKG-Manager ist die Bedienzentrale des Programms für
o
o
o
o
o
das Auslesen von EKG-Modulen
die Analyse von EKG-Daten
das Anzeigen von EKGs
die Erstellung von Reports
weitere Funktionen beim Umgang mit EKG-Daten
Neben den am häufigsten benutzen Funktionen, die als Funktionsknöpfe verfügbar sind, befindet
sich am oberen Rand eine Menüzeile, die weitere Funktionen zugängig macht.
EKG-Dateien auslesen, analysieren und betrachten
Wenn Sie den EKG-Manager auf Ihrem Bildschirm sehen, ist das Programm bereit zum Auslesen von
aufgezeichneten EKG-Daten aus einem ARES-Modul. Sobald Sie ein ARES-Modul mit EKG-Daten in
einen IRIS-Reader einlegen, der am USB-Anschluss Ihres Computers angeschlossen ist, beginnt der
automatische Auslese- und Analyseprozess:
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
erkennen des ARES-Moduls im IRIS-Reader
prüfen, ob EKG-Daten im ARES-Modul gespeichert sind
abfragen von Daten zu Patient und Aufzeichnungszeitpunkt
auslesen der EKG-Daten uns speichern auf der lokalen Festplatte
löschen des ARES-Moduls als Vorbereitung für den nächsten Einsatz
Analyse der EKG-Daten
starten der EKG-Anzeige
Während dieses Vorgangs wird unter Punkt c) der Dialog zu den Patientendaten angezeigt. Hier
geben Sie bitte den Namen des Patienten ein, sowie Datum und Uhrzeit des Zeitpunkts, zu dem das
ARES-Modul am Körper des Patienten angebracht worden ist. Diese Daten sind erforderlich, um
gespeicherte Datensätze wieder auffinden zu können, um Berichte zu erstellen und um ArrhythmieEreignisse im EKG mit Datum und korrekter Uhrzeit versehen zu können.
Ferner kann ein Aktenzeichen und Informationen zu Alter, Geschlecht des Patienten und zur
Indikation der Untersuchung angegeben werden. Diese Informationen sind wichtig, falls Sie die EKGFernübertragungsfunktion bzw. einen EKG-Befundungsservice nutzen möchten, um übertragene
EKGs anonymisieren zu können und dem Befundungsdienstleister notwendige
Hintergrundinformationen bereitzustellen.
Abb. 4: Der Dialog zur Eingabe von Patientendaten und Aufzeichnungs-Startzeitpunkt
Anschließend startet die automatische EKG-Analyse. Diese besteht aus den zwei Phasen QRSErkennung und Arrhythmie-Erkennung. Dieser Vorgang kann je nach Länge des aufgezeichneten EKGs
mehrere Minuten in Anspruch nehmen.
Nach Abschluss der Analyse erscheint die EKG-Anzeige. Diese gliedert sich in die Anzeigen für
Tachogramm (oberes Diagramm), EKG (unteres Diagramm), die Liste der Aufzeichnungs-Tage (oben
rechts) und die Arrhythmie-Liste (unten rechts).
Näheres zu den Anzeigen und Bedienelementen der EKG-Anzeige sowie zur Arbeit damit finden Sie
im Kapitel Bedienung der EKG-Anzeige.
Abb. 5: Die EKG-Anzeige
Einen Report erstellen
Zu jeder EKG-Aufzeichnung wird automatisch ein
Report erstellt, der alle wichtigen Daten zum
Patienten, zur Aufzeichnung und zu den erkannten
Arrhythmien enthält. Dieser Report kann durch
manuell hinzugefügte Tachogramm- und EKGSnapshots, Kommentare und einen Arztbefund
ergänzt werden.
Nach klicken auf den Funktionsknopf Report im
EKG-Manager erscheint der Dialog zur Auswahl
der gewünschten Report-Elemente. Hier kann
auch ein Arztbefund eingegeben oder editiert
werden.
Abb. 6: Auswahl der Report-Elemente
Nach Klick auf OK wird der Report erzeugt und
geöffnet. Standardmäßig wird der Report in Ihrem
Internet-Browser geöffnet, wo er betrachtet und
gedruckt werden kann.
Alternativ kann der Report auch in einem
Textverarbeitungsprogramm wie Word oder
einem vergleichbaren Programm geöffnet werden,
wo er vor dem Ausdruck noch weiter bearbeitet
werden kann. Näheres hierzu finden Sie im Kapitel
Programmeinstellungen.
Abb. 7: Der Report
Bedienung des EKG-Managers
Der EKG-Manager ist die Schaltzentrale des Programms. Neben den drei am häufigsten genutzten
Funktionen
o
o
o
o
o
gespeichertes EKG anzeigen
Report öffnen
EKG erneut analysieren
Daten des Patienten oder der Aufzeichnung ändern
EKGs löschen
sind über die Menüpunkte am oberen Rand des Fensters noch weitere Funktionen erreichbar.
Abb. 8: Der EKG-Manager
Diese sind:
EKG
o
o
manuell importieren
(z.B. für EKGs, die Sie von einem Kollegen zugeschickt bekommen haben)
Daten an AthenaDiaX übertragen (zur Analyse von technischen Fragen)
Optionen
o
o
Einstellungen
ARES-Modul löschen
Hilfe
o
o
o
Bedienungsanleitung
Datenschutz
Über ThemisLight
Bedienung der EKG-Anzeige
a
b
d
e
c
g
f
Abb. 9: Die EKG-Anzeige
Die EKG-Anzeige gliedert sich in die Bereiche
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
Menüzeile und Funktions-Symbole
Tachogramm
EKG
Liste der Aufzeichnungstage
Liste der Arrhythmien
Fußzeile mit Informationen zum Patienten und zur Signalqualität
Schließen-Knopf
Bedeutsam ist auch der blaue Rahmen, der das aktuell aktive Element markiert (hier ist in der
Abbildung das EKG angewählt). Einige Funktionen sind in Ihrer Verfügbarkeit und Ihrem Verhalten
davon abhängig, welches Element (b, c, d oder e) aktiv ist.
Das Tachogramm
Abb. 10: Das Tachogramm
Das Tachogramm stellt die Intervalllängen (oder die Herzfrequenz) über einen längeren Zeitraum dar.
So können Änderungen im Rhythmus und Arrhythmien schnell visuell erfasst werden. Das
Tachogramm stellt maximal 24h Aufzeichnungsdauer dar. Zur Umschaltung auf einen anderen
Aufzeichnungstag dient die Liste der Aufzeichnungstage im Bereich d.
Die rote Linie stellt die Intervalllängen (oder die Herzfrequenz) im Detail dar. Die überlagerte blaue
Linie zeigt zur besseren Erkennung des Grundrhythmus die über mehrere Intervalle gemittelten
Intervalllängen (bzw. die Herzfrequenz).
Das Tachogramm dient der schnellen Orientierung, dem übersichtsartigen Erfassen des
Herzfrequenzverlaufs und dem visuellen Erkennen von charakteristischen Arrhythmie-Mustern.
Abb. 11: Hervorgehobene Bereiche des Tachogramms und des zugehörigen EKG-Ausschnitts
Der grün hinterlegte Zeitbereich ist der im EKG-Fenster (Bereich c) sichtbare Ausschnitt des EKGs. Der
erweiterte blaue Zeitbereich wird zum schnellen scrollen und zoomen des EKG-Fensters im
Hintergrund geladen und bereitgehalten.
Bedienfunktionen des Tachogramms
Funktion
Aktion
Wechsel des dargestellten Tages
Klick auf einen Tag in der Tagesliste
Verschieben des im EKG-Fenster dargestellten
- Klick ins Tachogramm
Zeitabschnitts
- Verschieben des Sliders unter dem
Tachogramm
- Mauspfeil über dem Tachogramm
positionieren und am Mausrad drehen
(Bewegung in feinen Schritten)
- Mauspfeil über dem Tachogramm
positionieren, die
Taste gedrückt halten
und am Mausrad drehen (Bewegung in groben
Schritten)
Dargestellten Tachogramm-Bereich um eine
Tastatur-Pfeiltasten
bzw.
Fensterbreite nach links oder rechts bewegen
Zoom horizontal
- Bei aktiviertem Tachogramm (blauer Rahmen)
Klick auf die Symbole
in der
Symbolleiste
- Mauspfeil über dem Tachogramm
positionieren, die
Taste gedrückt halten
und am Mausrad drehen
Maximalen Tachogrammbereich darstellen
Taste
in der Symbolleiste anklicken (zeigt
das gesamte verfügbare Tachogramm für einen
Aufzeichnungstag an, also je nach
Aufzeichnungsstart und Ende bis zu 24h)
Zoom vertikal
- Bei aktiviertem Tachogramm (blauer Rahmen)
Klick auf die Symbole
in der
Symbolleiste
- Maus über dem Tachogramm positionieren,
die Tasten
+
gedrückt halten und am
Mausrad drehen
Vertikalen Zoombereich auf den Anfangswert
zurücksetzen (200-2000 ms bzw. 30-200 bpm)
Taste
in der Symbolleiste anklicken
Das EKG
Abb. 12: Die EKG-Darstellung
Die EKG-Darstellung zeigt die drei Ableitungen des EKGs sowie den Markerkanal für QRS-Komplexe,
die Intervallwerte in ms oder bpm sowie erkannte Arrhythmien. Im Kopfbereich ist das Datum des
aktuell sichtbaren Aufzeichnungstages angegeben, unter dem Diagramm die Uhrzeit.
Graue Linien im Abstand von einer Sekunde dienen der Orientierung im EKG.
Bedienfunktionen des EKGs
Funktion
Aktion
Verschieben des im EKG-Fenster dargestellten
Verschieben des Sliders unter dem EKG
Zeitabschnitts
Dargestellten EKG-Bereich um eine knappe
Tastatur-Pfeiltasten
bzw.
Fensterbreite nach links oder rechts bewegen
Zoom horizontal
- Bei aktiviertem EKG (blauer Rahmen) Klick auf
die Symbole
in der Symbolleiste
- Maus über dem EKG positionieren, die
Taste gedrückt halten und am Mausrad
drehen
Maximalen EKG-Bereich darstellen
Taste
in der Symbolleiste anklicken (zeigt
das gesamte in den Speicher geladene EKG an,
d.h. 5 min)
Zoom vertikal
- Bei aktiviertem EKG (blauer Rahmen) Klick auf
die Symbole
in der Symbolleiste
- Maus über dem EKG positionieren, die Tasten
+
gedrückt halten und am Mausrad
drehen (die Anpassung der Darstellung erfolgt
mit etwa 1s Verzögerung)
Vertikalen Zoombereich auf den Anfangswert
zurücksetzen
Taste
in der Symbolleiste anklicken
Die Liste der Arrhythmien
Unten Rechts (Bereich e) befindet sich die Liste der erkannten Arrhythmien.
Abb. 13: Die Liste der Arrhythmien
Sofern beim Analyselauf Arrhythmien erkannt wurden, werden diese in der Liste nach
Arrhythmietypen gruppiert aufgelistet. Ein Klick auf das kleine blaue
Symbol klappt den Inhalt
eines Arrhythmietyps aus und bring die einzelnen Arrhythmie-Ereignisse chronologisch geordnet zur
Anzeige.
Verweilt der Mauszeiger über einem der Einträge, werden Zusatzinformationen zu der jeweiligen
Arrhythmie eingeblendet.
Abb. 14: Zusatzinformation zu einer Arrhythmie
Durch Klick auf einen Eintrag werden Tachogramm und EKG so positioniert, dass das gewählte
Ereignis zur Anzeige kommt.
Bedienfunktionen der Liste der Arrhythmien
Funktion
Aktion
Zu einer beliebigen Arrhythmie springen
Eintrag anklicken
Zur vorherigen/nächsten Arrhythmie springen
Tastatur-Pfeiltasten
Einen Eintrag aus der Liste entfernen
- Taste
bzw.
- Rechtsklick auf den Eintrag und „Entfernen“
wählen
Für einen Gruppeneintrag der Liste alle
Untereinträgen ausklappen (z.B. bei VES/SVES)
Für einen Gruppeneintrag der Liste alle
Untereinträgen einklappen (z.B. bei VES/SVES)
- Rechtsklick auf den Eintrag und „“Alle
aufklappen“ wählen
- Rechtsklick auf den Eintrag und „“Alle
zuklappen“ wählen
Weitere Funktionen der EKG-Anzeige
Informationen in der Statuszeile
In der Statuszeile am Fuß des Fensters wird der Name des Patienten angezeigt sowie die Qualität des
aufgezeichneten EKGs.
Verändern der Diagrammhöhen
Das Verhältnis der Tachogramm-Diagrammhöhe zur EKG-Diagrammhöhe kann verändert werden,
indem die grau gepunktete Trennlinie zwischen den beiden Diagrammen mit der Maus verschoben
wird.
Messlineal
In der Symbolleiste befindet sich ein Lineal-Symbol
, das anwählbar ist, wenn das EKG aktiviert
ist. Durch Klicken an zwei verschiedene Punkte im EKG kann der genaue zeitliche Abstand bestimmt
werden. Entfernen lassen sich die Messpunkte durch Rechtsklick auf die Markierung und Auswahl
von „Entfernen“. Durch Klick auf das Pfeil-Symbol gelangt man wieder zum Normalmodus zurück.
Abb. 15: Das EKG-Messlineal
Diagramme weiter verwenden
Die drei Symbole
dienen der Handhabung von Diagrammdaten.
Das erste Symbol erlaubt es, das derzeit aktivierte Diagramm zum Report hinzu zu fügen. Dem
Diagramm kann ein manuell einzugebender Kommentar hinzugefügt werden, der als Bildunterschrift
mit ausgegeben wird. Sofern sich in einem auf diese Weise aufgenommenen EKG-Bereich
Arrhythmien befinden, werden diese ebenfalls automatisch unter dem EKG aufgelistet.
Das zweite Symbol übernimmt das aktive Diagramm in die Windows-Zwischenablage zur
Verwendung in anderen Programmen.
Das dritte Symbol erzeugt einen Ausdruck des aktiven Diagramms.
Arztbefund eingeben
Ein Klick auf das Symbol
öffnet das Befund-Fenster. Hier können Sie einen Befund-Text
eingeben, der in den Report aufgenommen wird.
Abb. 16: Das Befund-Fenster
EKG-Anzeige beenden
Unten rechts in der EKG-Anzeige befindet sich der Schließen-Knopf. Hierüber gelangen Sie zurück
zum EKG-Manager.
EKG-Daten neu analysieren
Sollte das Ergebnis der automatischen EKG-Analyse unbefriedigend ausfallen (zu viele oder zu wenige
Arrhythmien, irrelevante Arrhythmietypen für den speziellen Patienten), so können Sie den
Analyselauf mit angepassten Parametern erneut durchführen. Dazu wählen Sie einen Datensatz in
der Liste aus und klicken im EKG-Manager auf NEU ANALYSIEREN. Es erscheint das Fenster mit den
Analyse-Parametern.
Abb. 17: Die Analyse-Parameter
Hier kann die Erkennung der verschiedenen Arrhythmietypen aktiviert oder deaktiviert werden,
sowie die Grenzwerte für die Erkennung der verschiedenen Typen eingestellt werden.
Im oberen Bereich des Fensters können Sie Ihren persönlichen Satz von Analyse-Parametern
abspeichern bzw. laden. Dieser wird zukünftig auch als Standard-Parametersatz für alle neu zu
analysierenden Datensätze verwendet.
Außerdem füllen Sie über den Knopf Lade Werks-Standardwerte alle Eingabefelder mit den
werkseitig vorgegebenen Werten.
Der Parameter „Erhöhte T-Wellen-Unterdrückung“ wird nicht mit abgespeichert. Er ist
standardmäßig AUS und muss bei Bedarf manuell aktiviert werden, um Undersensing zu vermeiden.
Programm-Einstellungen
Abb. 17: Der Einstellungen-Dialog
Aus dem EKG-Manager heraus erreichen Sie über den Menüpunkt Optionen – Einstellungen den
Einstellungen-Dialog.
Hier können Sie eine Reihe von Programmeinstellungen vornehmen:
o
o
o
o
o
o
o
o
o
o
o
die Sprache der Programmoberfläche Wählen
den Ordner für die EKG-Speicherung ändern
den Namen der Klinik und des verantwortlichen Arztes ändern
Einen EKG-Befundungsservice einrichten
ein Textverarbeitungsprogramm zur Anzeige und Bearbeitung von Reports wählen
entscheiden, ob Reports mit Ihrem Internet-Browser oder Ihrem
Textverarbeitungsprogramm angezeigt werden sollen
zwischen der Intervallanzeige in ms oder bpm umschalten
einstellen, ob die QRS-Komplex-Marker kurz oder als durchgezogene Linie gezeichnet werden
sollen
festlegen, ob überhaupt QRS-Marker gezeigt werden sollen oder lediglich ArrhythmieEreignisse markiert werden sollen
einstellen, ob auch vorzeitige Schläge (VES/SVES) in der Ereignisliste angezeigt werden sollen
(sonst werden Sie lediglich im EKG markiert)
festlegen, ob Patienten-Symptom-Ereignisse (Klopfen auf das Gerät) in der Ereignisliste
angezeigt werden sollen
o
veranlassen, dass beim Einlegen eines leeren ARES-Moduls in den IRIS-Reader ein Dialog zur
Personalisierung des Moduls angezeigt werden soll
Weitere Funktionen
ARES-Module personalisieren
Sofern die entsprechende Funktion in den Programmeinstellungen aktiviert ist, wird beim Einlegen
eines leeren ARES-Moduls in den IRIS-Reader angeboten, das Modul zu personalisieren, d.h. es für
den Einsatz am nächsten Patienten vorzubereiten.
Abb. 18: Personalisierung eines leeren ARES-Moduls
Hierbei können Angaben zum Patienten und der Untersuchungs-Indikation abgespeichert werden.
Auch der Startzeitpunkt der Aufzeichnung wird gesetzt. Er ist gleich dem Zeitpunkt der hier
vorgenommenen Modul-Personalisierung. Nach erfolgter EKG-Aufzeichnung wird das Modul beim
Auslesevorgang anhand seiner Seriennummer erkannt und die hier eingegebenen Daten werden ihm
wieder zugeordnet und im Patientendaten-Dialog (siehe Abb. 4) angezeigt.
Unterstützung durch AthenaDiaX bei technischen Fragestellungen
Im Falle technischer Fragen wenden Sie sich bitte zunächst an Ihren örtlichen AthenaDiaX-Vertreter.
Sollte es im Zuge eines solchen Prozesses erforderlich werden, EKG-Daten an AthenaDiaX zu
übertragen, so können Sie einen anonymisierten Datensatz mittels des Menüpunktes „EKG – Daten
an AthenaDiaX übertragen“ übertragen.
Abb. 19: Der Informationsdialog zur EKG-Fernübertragung
Dieser Vorgang kann je nach Umfang des EKGs und Geschwindigkeit der Internetverbindung
zwischen einigen Minuten und mehreren Stunden dauern. Zunächst werden die Daten komprimiert,
dann über das Internet übertragen. Während des Übertragungsvorgangs sehen Sie den Dialog aus
Abb. 20. Er zeigt den Übertragungsfortschritt an sowie die ungefähre noch verbleibende
Übertragungsdauer. Sie können dort einen Haken in einer Checkbox setzen, der bewirkt, dass der
Computer nach Ende der Übertragung herunter gefahren wird. Dies ist praktisch für längere
Übertragungen, die bis nach Betriebsschluss Ihres Unternehmens andauern werden.
Abb. 20: Der Dialog zur EKG-Fernübertragung
Informieren Sie AthenaDiaX unbedingt über einen durchgeführten EKG-Upload und den Grund dafür.
EKG-Befundungsservice nutzen oder anbieten
ThemisLight ermöglicht die Übertragung von EKGs zwischen kooperierenden Ärzten oder Kliniken.
Dabei übernimmt eine Partei die Rolle des Senders, die andere die Rolle des Empfängers und
Befundungsdienstleisters.
Wenn Sie an der Funktion des EKG-Befundungsservices interessiert sind, so wenden Sie sich bitte
zunächst an Ihren AthenaDiaX-Vertreter. Er wird Sie bei der Registrierung eines Befundunsservices
(Empfänger) unterstützen bzw. bei der Einrichtung Ihrer ThemisLight-Software für eine der beiden
Funktionen behilflich sein.
Die EKG-Fernübertragung für Sender und Empfänger wird mittels Eingabe eines Freigabecodes in das
Feld „Aktivierung der Kommunikationsfunktionen im Dialog „Einstellungen“ aktiviert. Drücken Sie
nach Eingabe des Freigabecodes auf „prüfen“, um die Korrektheit des eingegebenen Codes zu
prüfen. Nachfolgend wird ein Servicename benötigt, den Sie ebenfalls von Ihrem AthenaDiaXVertreter erhalten. Wenn beide Angaben korrekt eingegeben wurden, erscheinen neue Menüpunkte
unter „EKG“.
Bei aktivierter Sender-Funktion wird der Menüpunkt „Daten an AthenaDiaX übertragen“ ersetzt
durch

EKG-Upload für Befundungsservice,
denn der Befundungsservice-Dienstleister ist nun die erste Ansprechadresse für Ihre Fragen.
Bei aktivierter Empfänger-Funktion erscheinen zwei neue Menüpunkte:


EKG-Download für Befundungsservice
EKG-Analyse für Befundungsservice
Sofern Sie als Empfänger arbeiten, wird Ihnen die Verfügbarkeit eines neuen Datensatzes signalisiert:


Die Welle im AthenaDiaX-Logo auf der Startseite von ThemisLight färbt sich rot.
Ein rotes Wellensymbol blinkt vor grünem Hintergrund im Tray-Bereich Ihres Desktops
In diesem Fall sollten Sie die verfügbaren EKGs zunächst herunter laden und anschließend
analysieren. Ihren Befund senden Sie an den Sender über den vereinbarten Übertragungskanal, z.B.
per Post, Fax oder verschlüsselter Email.
Für eine EKG-Übertragung ist es nicht erforderlich, dass beide Partner gleichzeitig online sind. Jedes
übertragene EKG wird in verschlüsselter Form auf einem AthenaDiaX-Server zwischen gespeichert
und kann zeitversetzt von dort durch den Befundungsdienstleister herunter geladen werden.
Das Programm aktuell halten
Sofern Ihr PC über eine Verbindung zum Internet verfügt, wird bei jedem Programmstart geprüft, ob
eine Programmaktualisierung verfügbar ist. Ist dies der Fall, so wird Ihnen eine vollautomatische
Programm-Aktualisierung angeboten, die meist nur wenige Sekunden benötigt.
Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt keine Aktualisierung wünschen, so können Sie die Aktualisierung
ablehnen. Sie wird Ihnen dann am nächsten Tag erneut angeboten.
Programmaktualisierungen dienen der Sicherheit und Zuverlässigkeit der von Ihnen verwendeten
Software. Sie sollten nicht ohne Grund über längere Zeit ausgesetzt werden. Aus diesem Grunde ist
auch eine Internetverbindung des PCs, auf dem Ihre Software betrieben wird, dringend zu
empfehlen. Sollte keine Internetverbindung hergestellt werden können, so gibt es auch die
Möglichkeit der manuellen Programm-Aktualisierung. Kontaktieren Sie hierzu bitte Ihren zuständigen
Vertreter der Firma AthenaDiaX.
System-Voraussetzungen
Betriebssystem
Microsoft Windows Vista, Windows 7, Windows 8,
Windows 10 oder neuer, 64-Bit-Version
empfohlen
CPU
Intel Core i3 oder höher empfohlen
Arbeitsspeicher
mindestens 2 GB, 4 GB empfohlen
Ports
USB 2 oder 3 zum Anschluss des IRIS-Readers
Drucker
empfohlen, zum Ausdruck von Diagrammen und
Reports
Software
- ein beliebiger Internet Browser zur Anzeige von
Reports
- ein Textverarbeitungsprogramm, das HTMLDateien importiert (MS-Word, Open Office
Writer)
- ein PDF-Betrachter (Adobe Reader, Foxit Reader
o.Ä. zur Anzeige der Bedienungsanleitung
AthenaDiaX GmbH
c/o Ruppiner Kliniken
Fehrbelliner Straße 38
DE-16816 Neuruppin
Geschäftsführer:
Matthias Wöllenstein
FON +49 33391 7392778
FAX +49 33391 7392779
[email protected]
www.athenadiax.de
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