Lesetipps für Jugendliche: Digitales Lesen
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Lesetipps für Jugendliche: Digitales Lesen
stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Allgemeine Leseempfehlungen: Lesetipps für Jugendliche: Digitales Lesen Spiele, Webseiten, Multimedia-Bücher ©GettyImages Das digitale Leseuniversum bietet gerade Jugendlichen viel Lesespaß und einfache Zugänge zu Büchern und Geschichten. Ob Webseiten, Krimis mit multimedialen Erweiterungen, spannende Thriller aus dem Cyperspace und romantische E-Books - für jeden Geschmack ist etwas dabei. https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 1/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Inhaltsverzeichnis #selbstschuld Thomas Feibel Autor: Verlag: Carlsen Verlag S. 6 Computer Mike Goldsmith/Tom Jackson Autor: Verlag: Dorling Kindersley S. 7 Ich weiß alles über dich Thomas Feibel; ab ca. 12 Jahren Autor: Verlag: Carlsen S. 8 Online-Zeitschrift: Meintestgelaende.de BAG Jungenarbeit e.V./BAG Mädchenpolitik e.V.; ab ca. 14 Autor: Jahren Verlag: - S. 9 App: One Button Travel Agnes Lison/Marcel-André Casasola Merkle Autor: Verlag: TheCodingMonkeys S. 10 Peinlich für die Welt Jonas Ems/Luis Mun?iz (Ill.); ab 14 Jahren Autor: Verlag: plötz & betzholz Verlag S. 11 https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 2/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Hack's selbst! Chris Köver/Sonja Eismann/Daniela Burger; ab ca. 14 Jahren Autor: Verlag: Beltz & Gelberg S. 12 Surfen, Chatten, Posten, Bloggen Andrea Schwendemann/Iris Blanck (Ill.); ab ca. 10 Jahren Autor: Verlag: Fischer Meyers Kinderbuch S. 13 Cache-Kids Ramona Jakob/Heidemarie Brosche; ab ca. 10 Jahren Autor: Verlag: moses. S. 14 Solitaire Alice Oseman; ab ca. 14 Jahren Autor: Verlag: dtv S. 15 Teenie Leaks Paul Bühre; ab ca. 14 Jahren Autor: Verlag: Ullstein S. 16 What The Fact! Taddl und Ardy; ab ca. 14 Jahren Autor: Verlag: Ullstein S. 17 https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 3/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen City Heroes Peter Jay Black; ab ca. 12 Jahren Autor: Verlag: cbt S. 18 App: Coffeeshop Gerlis Zillgens Autor: Verlag: Bastei Lübbe AG/Saxonia Media Filmproduktion GmbH S. 19 Die digitale Generation Gerhard Falschlehner Autor: Verlag: Verlag Carl Ueberreuter S. 20 Minecraft. Das Einsteiger-Handbuch. Mojang. Ab ca. 12 Jahren Autor: Verlag: Egmont Schneiderbuch S. 21 Online-Spiel: Pottermore J. K. Rowling Autor: Verlag: Warner Brothers S. 22 Carpe Somnium Andy Marino Autor: Verlag: Ueberreuter S. 23 Interaktiver Thriller: Cathy's Book Sean Stewart, Jordan Weisman Autor: Verlag: Baumhaus Verlag S. 24 https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 4/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Like me - Jeder Klick zählt Thomas Feibel; ab ca. 12–13 Jahren Autor: Verlag: Carlsen Verlag S. 25 Digitaler Serien-Thriller: Deathbook Andreas Winkelmann Autor: Verlag: Rowohlt S. 26 App: Die drei ??? – Quiz ab ca. 8 Jahren Autor: Verlag: United Soft Media Verlag S. 27 Die Scanner Robert M. Sonntag Autor: Verlag: Fischer KJB S. 28 Endgame James Frey Autor: Verlag: Oetinger Verlag S. 29 https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 5/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen #selbstschuld Seitenzahl: 176 Autor/Herausgeber: Thomas Feibel Verlag: Carlsen Verlag Erscheinungsjahr: 2016 Erscheinungsland: Deutschland ISBN: 978-3-551-31499-4 Preis: 6,99 € ©Carlsen Verlag Nachts in Imbisse und Kneipen einbrechen, Eier-Wettessen veranstalten und auf dem Moped zum See fahren – die Freunde Josh und Alex verbringen einen erlebnisreichen Sommer. Als die Schule wieder beginnt, gehen sie allerdings wieder getrennte Wege: Alex gehört zu der coolen Clique, zu der Josh keinen Zutritt hat. Daran hat er schon zu knabbern. Als dann noch Alex Fotos von sich und Rikki postet, brennen bei Josh die Sicherungen durch. Er ist schon lange heimlich in Rikki verliebt, traut sich aber nicht ihr näher zu kommen. Josh will Alex eins Auswischen und bedient sich einer mächtigen Waffe, deren Zerstörungskraft er definitiv unterschätzt hat: das soziale Netzwerk Friendsbook . . . Tomas Feibel erzählt fesselnd und authentisch, wie ein harmlos gemeinter Internetstreich völlig aus dem Ruder laufen kann. Der Roman greift damit brandaktuelle Themen wie Cybermobbing und Sexting auf und regt auf unaufdringliche Weise an, das eigene Internetverhalten zu hinterfragen. Ein Jugendroman über Freundschaft, Vertrauen und die Risiken des digitalen Zeitalters. Für jugendliche Leser ab 12 Jahren... https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 6/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Computer Seitenzahl: 72 Autor/Herausgeber: Mike Goldsmith/Tom Jackson Verlag: Dorling Kindersley ISBN: 978-3-8310-2047-8 Preis: 9,95 € ©Dorling Kindersley Wie funktioniert eigentlich ein Computer? Wie sieht ein Rechner von innen aus und welche Bestandteile gehören dazu? Wer sich schon immer für die „Elektrogehirne“ (so wurden Computer früher genannt) interessiert hat und mehr über die Maschinen wissen will, die unser Leben radikal verändert haben und weiter verändern, der wird dieses Buch lieben. Denn hier sind viele spannende, verblüffende und amüsante Fakten versammelt. Detailliert wird auf die Geschichte des Computers und seiner Vorläufer eingegangen, wichtige Begriffe wie Binärsystem und Mikroprozessor erklärt und neue Entwicklungen in der Computer- und Spieleindustrie aufgezeigt. Auch weitere Schwerpunkte wie Datenspeicherung, Programmierung, Internet und Kommunikation dürfen da natürlich nicht fehlen. Auf je einer Doppelseite wird ein Thema behandelt. Besonders spannend ist der Zukunftsausblick auf virtuelle Welten, Robotertechnologie und künstliche Intelligenz. Wie wird wohl der Computer der Zukunft aussehen? Band 51 der bekannten Sachbuchreihe steckt voller Informationen: Zahlreiche Fotografien und erklärende Texte sorgen für spannende Einblicke in die Welt der Technik und vermittelt Kindern und Jugendlichen auf anschauliche Weise praxistaugliches Wissen. Abgerundet wird das Sachbuch durch eine Chronik, ein Glossar mit wichtigen Begriffen sowie ein Riesenposter, das zentrale Buchinhalte in gebündelter Form präsentiert. Für technikbegeisterte, geübte Leser ab 11 Jahren. https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 7/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Ich weiß alles über dich Seitenzahl: 128 Autor/Herausgeber: Thomas Feibel; ab ca. 12 Jahren Verlag: Carlsen Erscheinungsjahr: 2016 ISBN: 978-3-551-31456-7 Preis: 4,99 € ©Carlsen Wann hört dieser Psychoterror endlich auf?! Schon mehrfach hat Nina ihre Handynummer und sämtliche Passwörter geändert, doch sie bekommt immer noch anonyme Nachrichten, jemand bestellt in ihrem Namen bei Internetshops und hackt sich in ihren Computer ein. Nina vermutet ihren Ex-Freund hinten den fiesen Attacken, schließlich hat er sie auch direkt nach der Trennung belästigt. Doch diesmal gerät die Sache zunehmend außer Kontrolle: In sozialen Netzwerken werden in ihrem Namen über ihre Freunde und Lehrer hergezogen, Schulseiten gehackt und private Fotos gepostet. Auch die Polizei konnte bislang nichts gegen den Stalker erreichen. Als sie ihren Ex-Freund zur Rede stellt und dieser alles abstreitet, kommen erste Zweifel auf. Wer steckt hinter allem, wenn nicht er? Zum Glück kann sie sich auf ihre beste Freundin Nina verlassen und auf Ben, den sie neulich auf einer Party kennengelernt hat. Doch kann sie das wirklich? Authentisch beschreibt Thomas Feibel, wie Nina zunehmend die Kontrolle über ihr Leben und ihre Identität verliert und nicht mehr weiß, wem sie eigentlich noch trauen kann. Die in den Text eingestreuten anonymen Nachrichten des Stalkers erzeugen beim Lesern ein unheimliches Gefühl und lassen einen gut nachvollziehen, wie es sein muss, unter ständiger Beobachtung zu stehen und der Kontrolle einfach nicht zu entkommen. Der Roman bietet durch seine direkte Sprache und sein aktuelles Thema besonders Leseungeübten ein spannendes Lesevergnügen sowie zahlreiche Anhaltspunkte, um über das eigene Medienverhalten nachzudenken. Ab 12 Jahren. https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 8/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Online-Zeitschrift: Meintestgelaende.de Seitenzahl: - Autor/Herausgeber: BAG Jungenarbeit e.V./BAG Mädchenpolitik e.V.; a Verlag: - ISBN: - Preis: 0,00 € ©Meintestgelaende.de Bühne frei für Kreative! Bei meintestgelaende.de kann jeder mitmachen, der unter 27 Jahren alt ist und gerne seine Meinung zu den Themen Geschlecht, Gleichberechtigung und Vielfalt veröffentlichen und diskutieren möchte. Die Inhalte des Online-Gendermagazins werden komplett von Jugendlichen selbst erstellt, die ihre Ideen alleine oder in Gruppen mit Stift, Papier, Kamera, Mikrofon umsetzen und dabei von einem dreiköpfigen Redaktionsteam medienpädagogisch unterstützt werden. Die Plattform bietet eine Fülle an unterschiedlichsten Medien, die Einblick in die Gedankenwelt und Lebensentwürfe junger Menschen geben – ob als Song, Text, Video oder Audiodatei. Die Themen sind brandaktuell wie Homophobie, Anderssein, Hasskommentare im Netz, Sexismus, Ausländerfeindlichkeit oder Transsexualität. Sehr authentisch berichten Jugendliche von ihren Erfahrungen und machen Mut, selbstbestimmt und tolerant zu leben. Letztlich dreht sich alles um die Frage: Wer bin ich eigentlich und wie will ich leben? Das ist nicht nur spannend zu lesen, hören und sehen, sondern bietet jungen Autoren und Künstlern im Netz auch einen offenen Raum zum Ausprobieren und Debattieren, ein Testgelände eben. Das Projekt beschränkt sich nicht nur auf den digitalen Austausch, auch deutschlandweite Treffen und Jugendkulturevents werden angeboten, bei denen die Teilnehmer sich in Workshops wie Rappen, Songwriting, Poetry Slam, Parcours, Tanz und Graffiti kreativ ausleben und ihre eigenen Stärken kennenlernen können. Ein gelungenes Online-Magazin, das Themen anspricht, die junge Menschen bewegen. Ab ca. 14 Jahren. https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 9/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen App: One Button Travel Seitenzahl: - Autor/Herausgeber: Agnes Lison/Marcel-André Casasola Merkle Verlag: TheCodingMonkeys Erscheinungsjahr: 2015 ISBN: - Preis: 2,99 € ©TheCodingMonkeys Ein Knopfdruck genügt, um in dieses Abenteuer katapultiert zu werden. Statt einer Reisebestätigung erscheint auf dem Bildschirm die Nachricht eines Unbekannten. Er hat nur ein Anliegen: zu verhindern, dass die Reise angetreten wird. Sie führt nämlich nicht zum nächstgelegenen Traumstrand, sondern in die Zukunft. In dieser komplett digital durchgestylten und überwachten Welt sind „Gestrandete“, wie Menschen aus der Vergangenheit genannt werden, unerwünscht. Sie leben eingesperrt in einem Freizeitpark ohne Kontakt zur Außenwelt. Vor diesem Schicksal möchte der namenlose Unbekannte warnen und zwar dich! Denn du als Leser bist Teil der Geschichte und auf dem direkten Weg, der nächste Gestrandete zu werden – schließlich hast du auf den Knopf gedrückt. Um die Reise zu stornieren, musst du dem Unbekannten zur Flucht verhelfen und ihm mit Rat und Tat zu Seite stehen. Wie? Per Chat natürlich! So können Geschichten im Whats-App-Zeitalter erzählt werden! Das Science-FictionAbenteuer entfaltet sich in Form eines Nachrichten-Chats, an dem sich der Leser aktiv beteiligt. Er wählt aus mehreren Antworten aus und bestimmt so die Handlung mit. Pausen in der Geschichte, die ganz natürlich eintreten, wenn der Chat-Partner schläft, duscht oder das Handy aufladen muss, verstärken das Gefühl authentischen Miterlebens und garantieren eine Beschäftigung über eine längere Zeit. Die Story wirft zudem drängende Zukunftsfragen auf: In welcher Gesellschaft werden wir leben? Wie wird die Technik unser Leben bestimmen? Welche Erfindungen werden selbstverständlich sein? Im Gruppen- und Klassenverband können Antworten ganz nach dem Vorbild von „One Button Travel“ auch in Chat-Form formuliert werden. Das innovative Digitalformat und die kurzen Texthäppchen sprechen auch weniger geübte Leser an. Ab 12 Jahren. https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 10/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Peinlich für die Welt Seitenzahl: 192 Autor/Herausgeber: Jonas Ems/Luis Mun?iz (Ill.); ab 14 Jahren Verlag: plötz & betzholz Verlag Erscheinungsjahr: 2015 ISBN: 978-3-96017-001-3 Preis: 9,99 € ©Plötz & Betzholz Kennst du das? Du schickst deinem besten Freund eine Nachricht, in der du ihm deinen letzten total verrückten Traum erzählst. Dumm nur, dass du den falschen Kontakt erwischt hast und zwar deinen Chemielehrer – wie peinlich! Solche Missgeschicke sammelt YouTuber Jonas Ems bereits seit zwei Jahren für seinen Kanal „uFoneTV“. Die Quelle: seine Zuschauer, die ihm ihre dollsten Momente schicken. Eine Auswahl der gesammelten Geschichten liegen nur auch als Buch vor, das kein Thema auslässt: Schule und Familie, Jungs und Mädchen, Beziehungen und Sex, Verwechslungen, Missverständnisse und peinliche Toilettenstories. Und sogar Jonas selbst erzählt zum ersten Mal seine vier peinlichsten Erlebnisse. Peinliche Momente erlebt jeder einmal – dieses Wissen hilft enorm, um nicht auf nimmer Wiedersehen im Erdboden zu verschwinden, wenn mal etwas schiefgeht. Die persönlichen Anekdoten, die leicht zu lesen sind, kommentiert Jonas mit Ratschlägen, aufbauenden Worten, Mitgefühl und einer kräftigen Priese Schadenfreude. Aber was peinlich für den Einzelnen war, ist gut für die „Welt“. Denn ein Teil des Bucherlöses wird an die Stiftung „Kinderlachen“ gespendet. Wer sagt, dass aus einer unangenehmen Situation nicht auch etwas Gutes rauskommen kann. Für Jugendliche ab 14 Jahren https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 11/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Hack's selbst! Seitenzahl: 144 Autor/Herausgeber: Chris Köver/Sonja Eismann/Daniela Burger; ab ca. Verlag: Beltz & Gelberg Erscheinungsjahr: 2015 ISBN: 978-3-407-75410-3 Preis: 16,95 € ©Beltz „Hacker“, sind das nicht Kriminelle, die in fremde Computer von Regierungen und Firmen einbrechen und Daten klauen? Von wegen! Hacken bedeutet zunächst einmal nur, Dinge auseinanderzunehmen, um ihre Funktionsweise zu verstehen und sie anschließend neu zusammenzusetzen. Es geht ums Verbessern, nicht um Datenklau. Hacking muss also auch nicht zwangsläufig etwas mit Computercodes zu tun haben. Denn gehackt werden kann alles: ob die Handschuhe, die touchscreen-tauglich gemacht werden sollen, oder die Katzenklappe, die mittels Funktechnik nur den eigenen Stubentiger hereinlässt. Das Bastelbuch der anderen Art lädt zum Kreativwerden und Ausprobieren ein. Voraussetzung dafür: jede Menge Neugier. Denn mit Technik lässt sich allerhand selbst gestalten, nach dem Motto: „Wer selbst macht, bestimmt mit.“ Dabei möchten die Autorinnen vor allem eins: junge Frauen für Technik begeistern und Lust am digitalen Experimentieren wecken. Und wer könnte das besser als Frauen aus der IT-Branche selbst?! Die Anleitungen stammen allesamt von Spieleentwicklerinnen, Social-Media-Beraterinnen und Sound-Designerinnen, die nebenbei spannendes Hintergrundwissen über ihre Berufe vermitteln. Kreative Ideensammlung, die den DIY-Trend mit moderner Technik verbindet und Mädchen zu einem spielerischen Umgang mit Medien einlädt. Ab 14 Jahren. https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 12/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Surfen, Chatten, Posten, Bloggen Seitenzahl: 64 Autor/Herausgeber: Andrea Schwendemann/Iris Blanck (Ill.); ab ca. 10 J Verlag: Fischer Meyers Kinderbuch Erscheinungsjahr: 2014 ISBN: 978-3-7373-7001-1 Preis: 4,99 € ©Meyers Kinderbuch Was ist ein Newsfeed? Wer hat eigentlich den Computer erfunden? Und wie kann man sich gegen Cybermobbing zur Wehr setzen? Je komplexer das World Wide Web wird, desto mehr Fragen tauchen auf. Antworten auf die drängendsten Fragen rund um Internet und sicheres Surfen liefert dieser Ratgeber. Dabei geht es um zentrale Themen wie Datensicherheit, Daddelsucht und gute und schlechte Internetseiten, die kindgerecht mit zahlreichen farbigen Abbildungen und Grafiken aufbereitet sind. Aber auch verrückte Fakten zur Technikentwicklung und witzige Stories über Twitter-Promis und YouTube-Stars kommen nicht zu kurz. Dieser gelungene Mix aus Ratgeber, Lexikon, Infos und Geschichten sorgt für Abwechslung und Lesespaß. Die leicht verständlichen Texte richten sich an Kinder und Teens ab 10 Jahren und bieten Schülern, Eltern und Lehrern eine Orientierungshilfe im Datendschungel. https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 13/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Cache-Kids Seitenzahl: 168 Autor/Herausgeber: Ramona Jakob/Heidemarie Brosche; ab ca. 10 Jah Verlag: moses. Erscheinungsjahr: 2015 ISBN: 978-3-89777-772-9 Preis: 9,95 € ©moses. Anna aus Berlin stellt sich auf die ödesten zwei Wochen ihres Lebens ein – „verschleppt“ von ihrer eigenen Mutter in den Familienurlaub in das tiefste Bayern. Jedoch ändert sich ihre Meinungt schlagartig, als sie die begeisterten Geocacher Max und Simon kennenlernt. Die beiden Jungs weihen Anna in ihr Hobby ein. Und die Schachliebhaberin ist von nun an Feuer und Flamme, wenn es darum geht Koordinaten zu enträtseln und kniffelige Aufgaben zu lösen. Gemeinsam meistern die drei Bergtouren, Feuer-, Wasser- und Höhlen-Caches und erleben allerhand Abenteuer – immer mit dem Ansporn, besser zu sein als das gegnerische „ScherlockCacher-Team“. Ist der Sieg bei einem Geocacher-Wettbewerb doch die einzige Möglichkeit für die drei, das lokale Tierheim „Pfotenglück“ zu retten. Auf spielerische Art und Weise werden hier digitale Welten und Lesevergnügen verknüpft: Der Leser wird auf die spannenden Geocaching-Abenteuer von Anna, Max und Simon mitgenommen und kann dabei selbst miträtseln, einen der vielen QR-Codes ausprobieren und lernt gleichzeitig noch etwas über den verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit dem Internet. Der Geocacher-Roman ist ein ganz besonderes Leseerlebnis, der aus zwei unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird und durch sein leserfreundliches Schriftbild und zweifarbige Illustrationen zum Selberlesen motiviert. Die Geschichte lässt sich aber auch bestens in Etappen vorlesen. Ab ca. 10 Jahren. https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 14/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Solitaire Seitenzahl: 368 Autor/Herausgeber: Alice Oseman; ab ca. 14 Jahren Verlag: dtv Erscheinungsjahr: 2015 ISBN: 978-3-423-76119-2 Preis: 16,95 € ©dtv Die Liste der Dinge, die Tori nicht ausstehen kann, ist lang. Die Beatles zum Beispiel. Und Hipster-Brillen. Zehntklässler. „Stolz und Vorurteil“. Ihr Leben. Tori kapselt sich mehr und mehr von ihrer Außenwelt ab und offenbart ihre wahren Gefühle nur ihrem Blog. Das ändert sich eines Tages, als sie in der Schule einer Spur rosa Post-its folgt. Die Zettel führen sie nicht nur zu Michael Holden, dem durchgeknallten neuen Typen auf der Schule, dem einzigen Menschen, der sie zu verstehen scheint, sondern auch zu einem Blog: Solitaire. Dahinter steckt eine anonyme Schülergruppe, die an der Schule für viel Wirbel sorgt. Uhren verschwinden aus Klassenzimmern, Madonna ertönt in Dauerschleife aus dem Lautsprecher und schwarze Katzen werden im Schulgebäude ausgesetzt. Witzige und harmlose Aktionen, die mit der Zeit jedoch immer brutaler werden. Und dann gerät plötzlich alles außer Kontrolle… „Solitaire“ erzählt auf einfühlsame Weise das Leben eines chronisch pessimistischen Teenagers, der sich in der digitalen Welt wohler fühlt als im realen Leben. Blogs, Facebook und Co. – alles zentrale Elemente des Romans, dessen Autorin selbst eine 17-Jährige Schülerin ist, die weiß, wovon sie schreibt. Das Besondere: Toris im Buch mehrfach erwähnter Blog existiert auch real: http://chronic-pessimist.tumblr.com/ Ein Roman aus der Lebensrealität heutiger Jugendlicher, ab ca. 14 Jahren https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 15/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Teenie Leaks Seitenzahl: 192 Autor/Herausgeber: Paul Bühre; ab ca. 14 Jahren Verlag: Ullstein Erscheinungsjahr: 2015 ISBN: 978-3-550-08101-9 Preis: 16,99 € ©Ullstein „Was wir wirklich denken (wenn wir nichts sagen)“ – mit diesem Satz scheint der 15-jährige Paul Bühre das vermeintliche Geheimnis der Pubertät zu lüften. Der Teenager schildert den ganz normalen Pubertätswahnsinn aus seiner Sicht und gewährt somit einen Blick „hinter die Kulissen.“ Von der richtigen Wahl der Unterhose, über soziale Netzwerke und Computerspiele, über Alkohol und Drogen, über Sex und Pornos – es wird kein noch – vielleicht aus Erwachsenen Sicht problematisches und empfindliches – Thema ausgelassen. Besonders interessant wird es, wenn sich Bühre mit der virtuellen Welt auseinandersetzt. Ruft das Zocken sogenannter Killerspiele in den Köpfen besorgter Eltern oft ein Bild der messihaften Vereinsamung hervor, klärt der 15-jährige auf: „Spiele können sozial sein. Sozialer als Bücher lesen auf jeden Fall.“ Sein Buch deckt nicht nur auf, was es wirklich heißt, ein Teenager von heute zu sein, und trägt somit zu besserem Verständnis bei; es kann auch Ängste und Sorgen nehmen, gerade im Hinblick auf soziale Medien und Computerspiele. Überschaubare Kapitel, einfache Sprache, Humor und vor allem Offenheit machen das Buch zu einem Allrounder - sowohl im privaten Bereich als auch in der Schule darf gemeinsam gelesen, geschmunzelt und diskutiert werden. Ab ca. 14 Jahren. https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 16/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen What The Fact! Seitenzahl: 128 Autor/Herausgeber: Taddl und Ardy; ab ca. 14 Jahren Verlag: Ullstein Erscheinungsjahr: 2015 ISBN: 9783548375809 Preis: 8,99 € ©Ullstein Wussten Sie, dass die Firma Samsung anfangs nichts anderes als Nudeln produziert hat? Es ungefähr 86-mal so viele Legosteine wie Menschen auf diesem Planeten gibt? Das FacebookLogo u.a. deshalb blau ist, weil Mark Zuckerberg unter einer Rot-Grün-Schwäche leidet? Nein? Jetzt wissen Sie es. Wer seinen Kopf mit weiteren unnützen Fakten füllen will oder dringend noch Klugscheißersprüche für die nächste Party braucht, dem sei „What The Fact!“ wärmstens empfohlen. Die YouTube-Stars Taddl und Ardy präsentieren lustiges, skurriles und absurdes Wissen (Sex wird nicht ausgespart!) und kommentieren dieses auf humorvolle Weise. Themen, die ihnen besonders am Herzen liegen (wie z.B. Minecraft und Pokémon), widmen sie eigene Kategorien. Nebenbei erzählen sie kurze (genauso unnütze) Geschichten aus ihrem Leben und werden damit ihrem Anspruch gerecht, faktisches Wissen zu verbreiten, das noch weniger relevant fürs Leben ist als ungefähr ein Drittel des Matheunterrichts. Ideal als amüsante, leichte Lesehäppchen. Nicht nur für Fans der YouTuber. Ab ca. 14 Jahren https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 17/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen City Heroes Seitenzahl: 352 Autor/Herausgeber: Peter Jay Black; ab ca. 12 Jahren Verlag: cbt Erscheinungsjahr: 2014 ISBN: 978-3-570-16288-0 Preis: 12,99 € ©cbt Denkt man an Straßenkinder, fallen einem nicht zuerst geheime Bunker ein, die mit ausgereifter Digitaltechnik ausgestattet sind. Genau so sieht aber der Unterschlupf einer Bande von Technik-Nerds aus, die auf den Straßen Londons zu Hause ist. Mit Computern, Smartphones, GPS und Co. verfolgen die fünf Freunde nur eine Mission: Gangstern und Betrügern Geld wegnehmen und es bedürftigen Menschen schenken. Jack, Charlie, Slink, Wren und Obi besitzen zudem außergewöhnliche Fähigkeiten, die es ihnen ermöglichen, mühelos Sicherheitssysteme zu hacken oder an Wänden hochzuklettern. Zusammen ergeben sie ein unschlagbares Team – die City Heroes. Nachdem sie bei ihrem letzten Coup nur knapp der Polizei entkommen konnten, stoßen die City Heroes durch Zufall auf etwas, von dem sie dachten, das es nur der Legende nach existiert: Proteus – der sagenumwogende Quantencomputer, die mächtigste Rechenmaschine der Welt. Wenn die mal nicht in die falschen Hände gerät … Die Geschichte um die moderne Robin-Hood-Bande ist nicht nur spannungsgeladen und temporeich von der ersten Seite an, sondern lädt auch dazu ein, über aktuelle Themen wie Sicherheit und Anonymität im Netz nachzudenken und sein eigenes Internetverhalten zu reflektieren. Ideal für Computerfreaks und Actionfans ab 12 Jahren. https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 18/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen App: Coffeeshop Seitenzahl: - Autor/Herausgeber: Gerlis Zillgens Verlag: Bastei Lübbe AG/Saxonia Media Filmproduktion Gm Erscheinungsjahr: 2012 ISBN: - Preis: 1,79 € ©Bastei Lübbe AG Sie suchen orange-braun karierte Pumps aus den Siebzigern in Größe 46? Oder einen Blindenhund, der auf kroatische Befehle hört? Für Sandra kein Problem. Sie ist nämlich Sachensucherin – und zwar hauptberuflich. Ihr Büro besteht aus einem Tisch im gemütlichen Café „Coffeeshop“ im Herzen von Berlin. Während Sandra bei der Suche nach scheinbar unauffindbaren Dingen sehr erfolgreich ist, gestaltet sich die Suche nach ihrem Traummann etwas schwieriger… Die Serie um die liebenswert chaotische Sandra und ihre Freunde Captain, Klaudi und Nils punktet durch ihre innovatives Erzählformat: Text, animierte Bilder, kurze Filmen, gesprochene Dialoge, Facebook-Statusmeldungen werden auf witzige Weise verknüpft und kreieren ein besonderes Leseerlebnis. Außerdem gibt es Rezepte aus dem Coffeeshop zum Nachkochen und ein Spiel, bei dem man unter Beweis stellen kann, wie gut man die Charaktere kennt. Man kann sich die Geschichte auch vorlesen lassen. Die App enthält zudem Infos zu den Serienfiguren, Sandras Play- und Bücherliste sowie eine Kolumne von Captain. Erschienen ist die Geschichte als Serienroman in zwölf Episoden, die einzeln für je 1.79 € oder als Gesamtpaket gekauft werden können. Eine gelungene, multimediale Buch-Soap, die Mädchen ab 14 Jahren anspricht. Hinweis: Die App enthält Werbung, In-App-Käufe sowie Links zur Projektwebsite, zu Facebook und Twitter. https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 19/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Die digitale Generation Seitenzahl: 224 Autor/Herausgeber: Gerhard Falschlehner Verlag: Verlag Carl Ueberreuter Erscheinungsjahr: 2014 ISBN: 978-3-8000-7585-0 Preis: 19,50 € ©Verlag Carl Ueberreuter Das Ende der Schrift- und Lesekultur wird in regelmäßigen Abständen ausgerufen und das nicht erst, seit es die digitalen Medien gibt. Schon Sokrates klagte, dass das Lesen zwangsläufig zu einer Verdummung führt, da keiner mehr etwas auswendig lernen muss. Mit solchen wirkungsvollen Fakten rückt Gerhard Falschlehner dem weitverbreiteten Kulturpessimismus zu Leibe, der der heutigen Jugend gerne eine Sprach- und Lesefähigkeit abspricht. Jugendliche lesen – nur eben anders: Die digitalen Medienwelten bieten ihnen Lesestoff zu Hauf. Er muss nur mit anderen Lesestrategien erschlossen werden als den bisherigen Standards. Das Hypertextlesen der digitalen Generation ist aber nicht minder anspruchsvoll als das lineare Lesen der Schriftgeneration und hat in der heutigen medial durchdrungenen Welt einen großen Stellenwert. Diese Unterschiede wahrzunehmen und anzuerkennen sowie sich mit den Mediengewohnheiten von Jugendlichen auseinanderzusetzen und auf den Wandel einzulassen, dazu lädt Falschlehner mit seinem Buch ein. Er zeigt, was Kinder und Jugendliche mit Medien machen, welche Kompetenzen sie einsetzen und wie sie dabei unterstützt werden können – und müssen. Denn bei seinem Plädoyer für einen Wandel des Lesebegriffs verliert Falschlehner nicht aus dem Blick, dass es sehr wohl eine Grenze gibt: Sie verläuft allerdings nicht zwischen den Computernutzern und den Buchlesern, sondern zwischen denjenigen, die kompetent mit dem kompletten Medienensemble umgehen können, und denjenigen, die außen vor bleiben. Die Grenze wird markiert durch den Grad der Alphabetisierung: Wer über eine mangelnde Lesefähigkeit verfügt, ist auch in der medialen Welt ausgeschlossen. Die Formen des Lesens mögen sich zwar geändert haben, aber das Lesen an sich ist nach wie vor eine Schlüsselkompetenz, die zu vermitteln auch in der digitalen Welt eine zentrale Aufgabe bleibt. https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 20/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Minecraft. Das Einsteiger-Handbuch. Seitenzahl: 80 Autor/Herausgeber: Mojang. Ab ca. 12 Jahren Verlag: Egmont Schneiderbuch Erscheinungsjahr: 2014 ISBN: 978-3-505-13413-4 Preis: 9,99 € ©Egmont Schneider Verlag Am Anfang war ... eine Art Bauklötzchen-Spiel! Doch "Minecraft", der Computerspiel-Hit der schwedischen Entwickler Markus Persson und Jens Bergensten, richtet sich nicht wirklich nur an Nutzer, die kreative Türme stapeln wollen. Obwohl natürlich das Konstruieren von Schutzhütten eine gute Idee ist - in einem Spiel, in dem es vor Zombies, Enderdrachen, Monsterspinnen, aggressivem Schleim und erschreckend harmlos wirkenden Creepers nur so wimmelt. Zumindest, wenn der Spieler den Überlebensmodus wählt und sich nicht in den stressfreien Kreativmodus zurückzieht. Für alle, die schon an diesem Punkt etwas überfordert sind: Das Einsteiger-Handbuch erklärt Schritt für Schritt, mit vielen Screenshots und übersichtlichen Anleitungen, wie man sich auch als absoluter Anfänger in der Welt der Klötze zurechtfindet und möglichst kunst- und sinnvoll konstruiert. Ob als Einzelspieler oder in Konkurrenz zu anderen Block-Bustern. Kurzvorstellungen der wichtigsten Figuren, Werkstoffe und Bewegungsmöglichkeiten innerhalb der Pixel- Block-Welten erleichtern den Start und punkten mit einfacher und verständlicher Darstellung. Garniert wird die bunte Betriebsanleitung durch Erfahrungsberichte von Spielern und Hintergrundinfos zur Geschichte von Minecraft. Bedienungsanleitungen als Hit auf dem Kinder- und Jugendmedienmarkt? Da staunt zumindest mancher Erwachsene im wahrsten Sinne Bauklötz(ch)e(n)! Aber die Machart ist durchaus überzeugend, die Aufmachung ansprechend und lesefreundlich - auch für hartnäckige Leseverweigerer. Und spannende Infos gibt's sozusagen durch die Hintertür, ob zu den Ursprüngen der Jäger und Sammler, der Geschichte der Werkstoffe oder dem Feldanbau. Für alle Lego-Nostalgiker, Kampf-Bauherren und Möchtegerne-Survival-CampTeilnehmer ein Lesevergnügen der besonders eckigen Art... Ab ca. 12 Jahren https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 21/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Online-Spiel: Pottermore Seitenzahl: k.A. Autor/Herausgeber: J. K. Rowling Verlag: Warner Brothers ISBN: www.pottermore.com/de Preis: 0,00 € ©Warner Brothers Das kostenlose Harry Potter-Portal ist für alle eingeschworenen Fans der Zauberwelt von J. K. Rowling eine tolle Ergänzung zu den Büchern und Filmen, bietet aber auch einen guten Einstieg in die Abenteuer des wohl berühmtesten Zauberlehrlings der Welt. „Pottermore“ orientiert sich an den Büchern der Harry Potter-Reihe, die man kapitelweise mit kurzen Lesetexten und vielen Bildern erkundet. Durch das Anklicken von Gegenständen, die für die Geschichte wichtig sind, lassen sich exklusive Texte von J. K. Rowling freischalten, in denen sie Insiderwissen preisgibt. Der Spieler selbst ist Teil der Zauberwelt, erhält bei Ollivander einen Zauberstab und wird in eines der vier Häuser von Hogwarts sortiert, für das man dann auch Punkte sammelt, z.B. bei Zaubererduellen mit anderen Pottermore-Spielern. Pottermore fördert dabei nicht nur Lesespaß, sondern auch Lesekompetenz, insbesondere beim Brauen der Zaubertränke. Potter-Kenner wissen: Sich in der Zutatenliste zu vertun, kann böse Folgen haben . . . Die Onlinewelt legt besonderen Wert auf Internetsicherheit. User unter 13 Jahren müssen den Kontakt der Eltern hinterlegen, ab 13 Jahren darf man sich auch eigenständig anmelden. Die Inhalte sind für Kinder ab 10 Jahren selbstständig erschließbar, jüngere benötigen dabei noch Unterstützung. Hingewiesen sei auch auf die Werbung, die es hier (leider) überall gibt. https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 22/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Carpe Somnium Seitenzahl: 315 Autor/Herausgeber: Andy Marino Verlag: Ueberreuter Erscheinungsjahr: 2012 ISBN: 978-3-8000-5696-5 Preis: 14,95 € ©Ueberreuter Was wäre, wenn die Grenzen zwischen der Realität und der virtuellen Welt verschwänden? Was wäre, wenn ein riesiges soziales Netzwerk die Welt dominieren könnte? Was wäre, wenn das Netzwerk deine Daten konstant auswerten und dein Leben auf dich passgenau zuschneiden würde? Was wäre, wenn arm das gleiche wie nicht-eingeloggt bedeuten müsste? Mistletoe und Ambrose leben in einer solchen Welt – jedoch auf unterschiedlichen Seiten. Während Mistletoe sich in der digitalen Wüste unterhalb des Sphärenschilds durchschlagen muss, ist Ambrose als Sohn des Direktors von Unison, dem größten sozialen Netzwerk, mit allen nur erdenklichen Privilegien ausgestattet. Trotz ihrer sozialen Unterschiede besteht zwischen den beiden ein rätselhaftes Band, durch das sie sich plötzlich in der Gewalt von AntiNetzwerk-Aktivisten wiederfinden. Auf der Suche nach dem Ursprung ihrer Verbindung, dringen die beiden immer tiefer in die Geheimnisse von Unison vor und decken den aberwitzigen Plan hinter der neuen Unison 3.0-Version auf, in dessen Zentrum sie beide stehen... Der rasant erzählte Science-Fiction-Roman in bester Cyperpunk-Manier bietet extrem spannende Leseunterhaltung und setzt tolles Kopf-Kino auf der inneren Leinwand in Gang: Kann so unsere Zukunft aussehen? Auf welcher Seite würde ich stehen? Welchen Einfluss haben soziale Netzwerke auf mich? Diese und weitere Fragen warten bei der Lektüre auf rege Geister ab 13 Jahren. https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 23/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Interaktiver Thriller: Cathy's Book Seitenzahl: 176 Autor/Herausgeber: Sean Stewart, Jordan Weisman Verlag: Baumhaus Verlag Erscheinungsjahr: 2011 ISBN: 978-3-8432-0009-7 Preis: 10,00 € ©Baumhaus Verlag Cathys Leben verläuft gerade alles andere als rosig: Ihr Vater ist vor kurzem gestorben, die Schulnoten befinden sich in einer Talsohle, der Dauerstress mit der Mutter ist vorprogrammiert und dann macht auch noch Victor Schluss. Zum Glück gibt es Emma, WissenschaftsWunderkind und beste Freundin, die alles dran setzt, Cathy abzulenken, doch leider ohne großen Erfolg. Cathy schlägt alle Ratschläge in den Wind und fährt zu Victor – natürlich nicht um zu betteln, sondern nur um ihn zur Rede zu stellen. Dort findet sie statt den erhofften Antworten nur ein Bündel Dokumente, das noch viele weitere Fragen aufwirft. Cathy macht sich auf, Victors Geheimnis auf die Spur zu kommen und gerät dabei unversehens in Gefahr . .. Spannender und witzig illustrierter Tagebuchkrimi, der den Leser auf besondere Art und Weise an der Lösung des Rätsels beteiligt: Internetseiten, Telefonnummern (die man wirklich anrufen kann), Bilder, Speisekarten und Briefe (die dem Buch in einer Materialtasche beiliegen), liefern Hinweise auf der Suche nach der Wahrheit. Ein interaktiver und multimedialer Thriller für gewiefte Leser ab 12 Jahren. https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 24/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Like me - Jeder Klick zählt Seitenzahl: 224 Autor/Herausgeber: Thomas Feibel; ab ca. 12–13 Jahren Verlag: Carlsen Verlag Erscheinungsjahr: 2014 ISBN: 978-3551313973 Preis: 6,99 € ©Carlsen Verlag Wer möchte nicht sein wie Jana, das angesagteste Mädchen der Klasse?! Blond, mit Modelmaßen und mit 14 fast ein Jahr älter als die Mitschüler/innen aus der neuen Klasse. Und was sie alles von zu Hause erzählen kann! Ein Vater, der Besitzer einer internationalen Fotoagentur ist, ein Haus mit Pool, ein Porsche. Und im sozialen Netzwerk ON hat sie über 400 Freunde! Da kommt sich Karo mit ihrer Zahnspange, ihrem Kuschelhasen, ihrem stinknormalen Elternhaus und mageren 12 ONFreunden so was von mickrig vor. Doch dann wird im Netzwerk der Wettbewerb um eine Moderatorenstelle gestartet. „Post the most“ ist die Devise – und Jana stachelt Karo und ihren Kumpel Eddi zu Beiträgen an, die zwar mehr als fragwürdig sind, ihre Popularitätskurve aber steil ansteigen lassen … Auch wenn der Plot manchmal etwas konstruiert wirkt – die fiktionale Umsetzung des Themas „Medienmissbrauch“ ist ganz nah an der Zielgruppe 12+. Und die Geschichte lässt wirklich nichts aus: Freunde sammeln egal wie, gnadenlose Bloßstellung mit Hilfe von Internetfilmchen, FakeProfile, Abhängigkeit vom Smartphone, Verschwimmen von wirklicher und virtueller Welt – und den Preis, den man ggf. dafür zahlt. Karos Bericht liest sich flüssig und spannend, ist sprachlich einfach und inhaltlich aktuell, mit vielen Gesprächsansätzen – auch für Eltern und Pädagogen. ab ca. 12–13 Jahren https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 25/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Digitaler Serien-Thriller: Deathbook Seitenzahl: 448 Autor/Herausgeber: Andreas Winkelmann Verlag: Rowohlt Erscheinungsjahr: 2015 ISBN: 978-3499267475 Preis: 9,99 € ©Rowohlt Ein bedrohlicher Blogeintrag, der mit den Worten endet:„Ich in der Tod 3.0._“; ein Handyfilm, der eine junge Frau in Todesangst zeigt: So beginnt der Multimedia-Thriller „Deathbook“, ein Leseerlebnis der besonderen Art. Kati ist tot. Alle gehen von Selbstmord aus, nur ihr Onkel nicht. Auf eigene Faust nimmt er die Ermittlungen auf und stößt auf vielerlei Ungereimtheiten. Wer hat heimlich Videos von seiner Nichte aufgenomment? Was hat es mit ihrer plötzlichen Vorliebe für Ratten auf sich? Als er dann bei der Inspektion des Unglücksorts niedergeschlagen wird, ist klar: Es handelt sich um Mord! „Deathbook“ zieht seine Leserinnern und Leser in die spannungsgeladene Handlung. Das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein, vermitteln die rasant geschriebene Story zusammen mit eingebetteten Handyfilmen, Blogs und Chatprotokollen. Wenn dann auch noch der Mörder auf dem eigenen Handy anruft, wird jeder voll und ganz Teil der Geschichte. Ein ungewöhnlicher Thriller, der alle Kunstkniffe des Transmedia-Storytellings anwendet. Um jedoch alle Features nutzen zu können, muss man einige Daten preisgeben: Sie werden erst nach der Anmeldung auf einer begleitenden Internetseite samt Angabe von E-Mail und HandyNummer freigeschaltet. für: iOS, Android, 10 Episoden, 0,99 € pro Episode https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 26/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen App: Die drei ??? – Quiz Seitenzahl: - Autor/Herausgeber: ab ca. 8 Jahren Verlag: United Soft Media Verlag ISBN: - Preis: 0,99 € ©United Soft Media Verlag „Die drei ???“ sind einfach legendär! Groß und Klein fiebern mit, wenn Justus, Peter und Bob ihre Fälle lösen. Dabei kann jeder auf das Medium seiner Wahl zurückgreifen: Ermittelt wird in Büchern, E-Books, PC-Spielen, Apps, Brettspielen und natürlich in den Hörbüchen, deren LiveLesung ein beliebtes Veranstaltungsformat ist. „Die drei ???“-Medienfamilie hat nun Nachwuchs bekommen in Form einer Quiz-App, mit der sich das eigene Wissen auf die Probe stellen lässt. Über 800 Fragen zu den Abenteuern stehen eingefleischten Fans parat. Da die Serie generationsumfassende Beliebtheit genießt, bietet diese sichere App ein gute Gelegenheit für Väter, ihren Kindern mal zu zeigen, was sie in Sachen „Die drei ???“ draufhaben. Wenn sich Lücken auftun, ist es auch nicht weiter schlimm: Das gemeinschaftliche Lesen eines „Die drei ???“-Bandes schafft nicht nur Abhilfe, sondern macht auch noch Spaß! Ab ca. 8 Jahren Für: iOS https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 27/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Die Scanner Seitenzahl: 192 Autor/Herausgeber: Robert M. Sonntag Verlag: Fischer KJB Erscheinungsjahr: 2014 (2013) ISBN: 978-3-596-81154-0 Preis: 7,99 € ©Fischer KJB „Denkt an unseren Traum! Alles Wissen für alle! Jederzeit! Kostenlos!“ Wir schreiben das Jahr 2035. Der Megakonzern Ultranetz hat nur ein Ziel: eine Welt ohne Papier. Seine Begründung: Jeder hat ein Recht auf kostenlosen Zugang zum Wissen. Rob, der sein Studium wegen der zu hohen Studienkosten abbrechen muss, landet durch seinen besten Freund Jojo bei einem Tochterunternehmen von Ultranetz. Fortan gehört er zu den Buchagenten, die jedes Druckerzeugnis digitalisieren. Die Bücher werden danach vernichtet. Rob hat damit kein Problem und ist fest vom hehren Ideal seiner Arbeit überzeugt. Bis er eines Tages einen alten Mann trifft, der sich nicht so leicht von seinem Buch trennen möchte. Diese Begegnung verändert alles. Immer mehr beginnt Rob das System, dem er so treu gedient hat, zu hinterfragen – und plötzlich ist er Staatsfeind Nummer Eins. „Die Scanner“ wird man so schnell nicht vergessen. Im Gegenteil – der spannende ScienceFiction-Thriller regt zum Nachdenken und Diskutieren an. Denn die Welt von 2035 weist doch einige Parallelen zum Hier und Jetzt auf. Die erzählten Ereignisse erscheinen im Zeitalter von Big Data und digitalen Multikonzernen auf einmal gar nicht mehr so abwegig. Viele Dialoge und eine einfache Sprache erleichtern auch weniger geübten Lesern den Einstieg in die Geschichte. Zum Glück kommt das Plädoyer für die Macht des geschriebenen Wortes ohne den moralischen Zeigefinger aus. Im Vordergrund stehen die allgegenwärtigen Themen von Kontrolle, Manipulation, Widerstand und Freundschaft. ab 15 Jahren. https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Seite 28/29 stiftunglesen.de | Leseempfehlung © Stiftung Lesen Endgame Seitenzahl: 592 Autor/Herausgeber: James Frey Verlag: Oetinger Verlag Erscheinungsjahr: 2014 ISBN: 978-3-7981-3522-4 Preis: 19,99 € ©Oetinger Verlag Zwölf Geschlechter, zwölf Auserwählte, zwölf Spieler – aber nur ein Spieler kann gewinnen und seinen Stamm retten. Alle anderen Menschen werden sterben. So lautet die Überlieferung, die seit Jahrhunderten in den Spielerfamilien weitergegeben wird. Das Endspiel kann jederzeit beginnen und der Zeitpunkt ist jetzt! Nicht alle Spieler blicken dieser Aufgabe mit Freude entgegen, auch wenn sie von Kindesbeinen an mit hartem Training darauf vorbereitet wurden. Sarah Alopay hätte viel lieber ihren High-School-Abschluss gefeiert und mit ihrem Freund Christopher den Sommer genossen. Aber sie hat keine andere Wahl. Eine Jagd beginnt, in der jeder Jäger und Gejagter zugleich ist. Teenager, die auserwählt wurden, um in endzeitlichen Gladiatorenkämpfen gegeneinander anzutreten, sind im Jugendroman definitiv en vogue. Auch „Endgame“ greift auf dieses Erfolgsrezept zurück und liefert ein spannendes Action-Abenteuer mit vielen überraschenden Wendungen. Das Besondere daran: „Endgame“ ist weniger ein Roman als ein Computerspiel in Buchform. Die jugendlichen Helden sind mit besonderen Eigenschaften ausgestattet, die sie einsetzen, um Rätsel zu lösen und Kämpfe zu überstehen – ähnlich wie Charaktere in FantasyOnlinespielen. Und auch die Leser können mitspielen – sei es im begleitenden AugmentedReality-Game oder beim Kryptorätsel im Buch, mit dem sich ein realer Goldschatz gewinnen lässt. Dieser interaktive Medienmix bietet gerade für Jugendliche Anreize zum Lesen, die sonst eher nicht zum Buch greifen. Die Charaktere, die erfreulicherweise aus allen Teilen der Welt stammen, bieten eine große Identifikationsfläche: von der Analytikerin über den Brutalo bis hin zum Weisen – für jeden ist ein Held dabei. Die zwölf Spieler gehen auch richtig zur Sache. Jeder kämpft mit allen zur Verfügung stehenden Mittel ums Überleben. Das ist nichts für schwache Nerven! Angesichts der Brutalität beginnen selbst einige der Spieler, das System zu hinterfragen. Was wäre, wenn die Prophezeiungen nicht stimmen . . . Ab 16 Jahren. https://www.stiftunglesen.dehttps://www.stiftunglesen.de/pdf.php/leseempfehlung/139/ Powered by TCPDF (www.tcpdf.org) Seite 29/29