Jugendgottesdienst zum Thema `Talk mit Gott`
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Jugendgottesdienst zum Thema `Talk mit Gott`
Jugendgottesdienst, 26. April 2008, 19.00 Uhr Thema: Talk mit Gott Zur Verfügung gestellt durch: Frau Elisabeth Diekmann, St Agatha Gronau/ Epe, vorbereitet und gefeiert durch eine Firmgruppe der Gemeinde Hinweis zu den Fürbitten vor dem Gottesdienst Einzug GL Nr. 888, 1 + 2 „Unser Leben sei ein Fest“(Alle) oder CD von Herbert Grönemeyer Begrüßung Jesus Christus, der uns gelehrt hat, wie wir beten sollen, sei mit euch. Einleitung „Unterbrich mich nicht, Herr –ich bete!“ „Vater unser“–Dialog – (kurze Pause) Unterbrich mich nicht, Herr – ich bete! Beter: Gott: Beter: Gott: Beter: Gott: Beter: Gott: Beter: Gott: Beter: Gott: Beter: Gott: Beter: Gott: Beter: Gott: Beter: Gott: Beter: Gott: Beter: Vater unser im Himmel... Ja? (Sprecher nicht sichtbar) Unterbrich mich nicht! Ich bete! Aber du hast mich doch angesprochen! Ich dich angesprochen? Äh... nein, eigentlich nicht. Das beten wir eben so: Vater unser im Himmel! Da, schon wieder! Du rufst mich an, um ein Gespräch zu beginnen, oder? Also, worum geht´s? Geheiligt werde dein Name... Meinst du das ernst? Was soll ich ernst meinen? Ob du meinen Namen wirklich heiligen willst? Was bedeutet denn das? Es bedeutet...es bedeutet...meine Güte, ich weiß nicht, was es bedeutet. Woher soll ich denn das wissen? Es heißt, dass du mich ehren willst, dass ich dir einzigartig wichtig bin, dass dir mein Name wertvoll ist. Aha, hm, das verstehe ich. Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden... Meinst du das wirklich? Dass dein Wille geschieht? Natürlich! Ich gehe regelmäßig zum Gottesdienst und spende für gute Zwecke Ich will mehr: dass dein Leben in Ordnung kommt, dass deine Angewohnheiten, mit denen du anderen auf die Nerven gehst, verschwinden und dass allen Menschen geholfen wird. Ich will, dass Kranke geheilt, Hungernde gespeist, Trauernde getröstet und Gefangene befreit werden. Denn alles, was du diesen Leuten tust, tust du dann für mich. Warum hältst du das ausgerechnet mir vor? Was meinst du, wie viel stinkreiche Heuchler in den Kirchen sitzen? Schau die doch an! Entschuldige, ich dachte, du betest wirklich darum, dass mein Herrschaftsbereich kommt und mein Wille geschieht. Das fängt nämlich ganz persönlich bei dem an, der darum bittet. Erst wenn du dasselbe willst wie ich, kannst du ein Botschafter meines Reiches sein. Das leuchtet mir ein. Kann ich jetzt mal weiterbeten? Unser tägliches Brot gib uns heute... Du hast Übergewicht, Mann! Deine Bitte beinhaltet die Verpflichtung, etwas dafür zu tun, dass die Millionen Hungernden dieser Welt ihr tägliches Brot bekommen. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern... Und was ist mit deinem Klassenkameraden? Jetzt fang auch noch von dem an! Du weißt doch, dass er mich öffentlich blamiert; dass er mir jedes Mal dermaßen arrogant gegenübertritt, dass ich schon wütend bin, bevor er seine dummen Bemerkungen macht. Das weiß er auch! Er nimmt mich nicht ernst, er tanzt mir auf dem Kopf herum, dieser Typ hat... Gott: Ich weiß, ich weiß! Und dein Gebet? Beter: Ich meine es nicht so! Gott: Du bist wenigstens ehrlich. Macht dir das eigentlich Spaß, mit soviel Bitterkeit und Abneigung im Bauch herumzulaufen? Vergib ihm doch, und ich vergebe dir. Beter: Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen... Gott: Wer oder was versucht dich denn eigentlich? Beter: Wie meinst du das? Gott: Du kennst doch deine schwachen Punkte: Unverbindlichkeit, Aggression, sich hinter dem Computer, Fernseher und Gameboy zu verkriechen anstatt zu Hause, bei Freunden oder anderen zu helfen, die deine Hilfe brauchen. Gib der Versuchung keine Chance. Beter: Ich glaube, dies ist das schwierigste Vaterunser, das ich jemals gebetet habe. Aber es hat zum ersten Mal etwas mit meinem alltäglichen Leben zu tun. Gott: Schön! Wir kommen vorwärts. Bete ruhig zu Ende. Beter: Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. Gott: Weißt du, was ich herrlich finde? Wenn Menschen wie du anfangen, mich ernst zu nehmen, echt zu beten, mir nachzufolgen und dann das zu tun, was mein Wille ist. Wenn sie merken, dass ihr Wirken für das Kommen meines Reiches sie letztlich selbst glücklich macht. (aus: Beten durch die Schallmauer, Seite 11- 13,etwas verändert) Wenn wir versuchen so zu beten, dann bitten wir um Kraft und Mut, aktiv mitzuarbeiten am Reich Gottes, einzutreten für eine menschenwürdige Welt, in der es sich lohnt, zu leben. Kyrie L.: Jesus, du Brot des Lebens, nach dir hungern wir. Ch./A.: GL Nr. 853 „Herr, erbarme dich“ L.: Jesus, du Brot des Lebens, du stiftest Gemeinschaft. Ch./A.: GL Nr. 853 „Christus, erbarme dich“ L.: Jesus, du Brot des Lebens, du lehrst uns das Beten. Ch./A.: GL Nr. 853 „Herr, erbarme dich“ P.: Der allmächtige und gute Gott erbarme sich unser, er nehme von Sünde und Schuld, damit wir mit reinem Herzen diese Feier begehen. Gloria GL Nr. 855, 1 + 2 „Ich lobe meinen Gott“(Ch-A) Tagesgebet Guter Gott, du hast uns selbst deinen Namen genannt und machst uns Mut, dich anzusprechen: Gott, unser Vater, wir danken dir, dass du für uns da bist. Hilf uns, dass wir mit dir im Gespräch bleiben und für dich leben und aus dieser Kraft auch für die Menschen, in denen du uns begegnest. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn und unseren Herrn. Hinführung zur Lesung Im Kolosserbrief ruft uns der Apostel Paulus heute zum Beten auf. Er sagt: Betet sooft wie möglich. Hört nicht auf damit. Baut es in euer tägliches Leben ein, und ihr seht besser, was um euch herum geschieht. Lesung Kol 4, 2 –6 (aus: die Gute Nachricht) Lasst nicht nach im Beten und werdet nicht müde, Gott zu danken! Betet auch für uns, dass Gott uns Gelegenheit gibt, die Botschaft von Christus zu verkünden. Ihretwegen bin ich im Gefängnis. Bittet Gott darum, dass ich sein Geheimnis offenbar machen kann, wie es mein Auftrag ist. Verhaltet euch klug gegenüber denen, die nicht zur Gemeinde gehören, und nutzt die Zeit. Redet immer so, dass sie gerne zuhören. Sucht nach dem treffenden Wort. Für jeden sollt ihr die rechte Antwort bereit haben. Zwischengesang „Gib mir die richtigen Worte“(Chor) Evangelium Mt 6, 7 –15 Credo „Ich glaube an den Vater“(Chor) Fürbitten P.: Vater im Himmel, im Vertrauen auf Jesus, deinen Sohn, der uns beten gelehrt hat, rufen wir voll Vertrauen zu dir: (Fürbitten von den Karten werden vorgebetet) P.: Diese und alle anderen Bitten tragen wir vor dich. Höre und erhöre uns, durch Christus, unseren Bruder und Herrn. Gabenbereitung GL Nr. 534 „Herr, wir bringen in Brot und Wein“ GL Nr. 359, 3 „Gepriesen bist du, Herr, unser Gott“ Gabengebet Herr, durch diese Gaben nährst du den ganzen Menschen. Lass uns daraus immer neue Kraft schöpfen für Seele und Leib. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Präfation Messbuch, (Sonntage im Jahreskreis III) Sanctus „Du bist heilig“(Chor) Hochgebet II Zum Vater unser Jesus hat das Vater unser zum Urmodell eines Gebetes gemacht, in dem alles enthalten ist, was uns bewegt. Darum hat er uns gelehrt, wie wir in geschwisterlicher Weise mit Gott, unserem Vater, sprechen können: Vater unser... Agnus Die GL Nr. 895 „Herr, gib uns deinen Frieden“(Ch+A) Kommunion „Der euch geführt hat“, „Ich will dir danken“(Chor) nach der Kommunion Du Vater im Himmel. So weit weg, doch ganz nah, du gehörst zu uns. Du gibst das, was wir brauchen, Liebe, Wasser Brot. Du Vater im Himmel Bist die größte Gabe Zu wissen, dass du da bist Macht uns alle frei. Dank für Freunde Dank für All Du bist das, was wir Vater nennen (Thomas Klümper, Firmling) Schlussgebet Guter Gott, du kennst unsere Sehnsüchte und Wünsche, noch bevor wir dir unsere Bitten vortragen. Lass uns immer beten, auch wenn andere Dinge uns wichtiger erscheinen als das vertrauensvolle Gespräch mit dir. So bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Danklied GL Nr. 001, 1, 2, 4 –6 „Danke für diesen guten Abend“(Alle) Segen und Entlassung Der Herr sei vor dir, um dir den rechten Weg zu zeigen. Der Herr sei neben dir, um dich in die Arme zu schließen und zu schützen. Der Herr sei hinter dir, um dich zu bewahren vor der Heimtücke böser Menschen. Der Herr sei unter dir, um dich aufzufangen, wenn du fällst, um dich aus der Schlinge zu ziehen. Der Herr sei in dir, um dich zu trösten, wenn du traurig bist. Der Herr sei um dich herum, um dich zu verteidigen, wenn andere über dich herfallen. Der Herr sei über dir, um dich zu segnen. So segne dich der gütige Gott. Schlusslied „In dir ist mein Leben“(Chor)