Alles Banane
Transcrição
Alles Banane
Vielen Dank fur Dein Interesse an meinem Ebook Alles Banane . . . oder was. . . Ich habe hier eine kleine Leseprobe zusammengestellt. Miguel Schonau, Santo Domingo,RD ©Miguelcaribe 2007 – 2009 Diese Leseprobe enthaelt Auszuege aus den Kapiteln: Beschreibung der Banane Herkunft und Geschichte der Banane Wie wachsen Bananen? Warum ist die Banane krumm? Ernte, Reife und Handel Bioanbau von Bananen Bananen als Zimmerpflanzen Rezepte Beschreibung Bananen Musa × paradisiaca 'Cavendish': Junge parthenokarpe Früchte und sterile essbare Blüten. Systematik Abteilung: Bedecktsamer (Magnoliophyta) Klasse: Einkeimblättrige (Liliopsida) Unterklasse: Commelinaähnliche (Commelinidae) Ordnung: Ingwerartige (Zingiberales) Familie: Bananengewächse (Musaceae) Gattung: Bananen Wissenschaftlicher Name Musa Herkunft und Geschichte der Bananen Die Banane stammt ursprünglich aus der südostasiatischen Inselwelt.Nach Afrika kam die Banane wohl mit den austronesischen Einwanderern, die Madagaskar vom heutigen Indonesien aus besiedelten und die auch den Reis nach Madagaskar brachten. Von den Kanarischen Inseln, wo die Spanier sie angepflanzt hatten, gelangte sie nach Amerika. 1502 gründeten portugiesische Siedler die ersten Plantagen in der Karibik und in Mittelamerika. Nach Großbritannien wurden die ersten Bananen im Jahr 1633 aus Bermuda eingeführt. Bis in die 1960er Jahre war die Hauptsorte für den Export die 'Gros Michel'. Die Früchte waren größer, geschmackvoller und wesentlich unempfindlicher als die heutigen Bananen. Sie konnten daher in ganzen Stauden transportiert werden. Der Anbau dieser Sorte in Monokulturen wurde durch die Panama-Krankheit derart erschwert, dass sie heute kaum noch für den Export kultiviert wird. Derzeit ist die Hauptsorte für den Export die 'Cavendish', die erheblich druckempfindlicher ist, weswegen sie druck- und stoßgeschützt in Kartons transportiert wird. Seit Anfang der 1990er Jahre ist eine Art der Panama-Krankheit bekannt, die auch diese Sorte angreift. Geschmacklich ähnliche Alternativen und Heilung gibt es derzeit (2005) noch nicht und die Schätzung ist, dass in 10 bis 20 Jahren auch die 'Cavendish' nicht mehr in Monokulturen angebaut werden kann. Wilde Bananen haben teils große harte Samenkerne Das Einkreuzen von Resistenzgenen in die Sorte 'Cavendish' war bisher nicht erfolgreich – daher wird derzeit intensiv an transgenen Bananenlinien geforscht. Ein Einkreuzen ist generell bei den meisten Bananensorten nicht möglich, denn seit die Banane in Kultur genommen wurde, sind die meisten Bananensorten steril geworden, das heißt, die Früchte werden ohne eine Bestäubung und Befruchtung gebildet. Werden keine Samen gebildet, so ist keine generative Vermehrung möglich, also auch keine Kreuzung. Die meisten Bananensorten sind Klone, das heißt sie werden rein vegetativ vermehrt. Das Wort Banane gelangte über das spanische und lateinische banana ins Deutsche. Es stammt ursprünglich aus einer westafrikanischen Sprache, vermutlich aus dem Wolof. Erst Jahrhunderte später bekam die Banane ihren wissenschaftlichen Namen, als der Botaniker Carl von Linné 1753 die Flora der Welt klassifizierte. Er nannte die Banane unter Verwendung der arabisch-persischen Bezeichnung " موزmus" für die Frucht „musa paradisiaca“ (für die Kochbanane) bzw. "musa sapientium" für die Essbanane Wie wachsen Bananen? Bananen wachsen nicht an Bäumen, sondern an Stauden. Die steifen Blätter der großen Bananenpflanze liegen so dicht aneinander, dass sie wie ein Stamm aussehen. Im Unterschied zu einem Baum besteht dieser Stamm aber nicht aus Holz, es ist ein "Scheinstamm". Die Bananenstaude hat auch keine starken, verzweigten Wurzeln wie ein Baum, sondern nur feine. Nur einmal in ihrem kurzen Leben trägt eine Bananenpflanze Früchte und stirbt danach ab. Um sich zu vermehren bildet sie Schösslinge, die sich wieder zu großen Stauden entwickeln. Eine Bananenpflanze kann je nach Sorte bis zu 6 Meter hoch werden. Eine Bananenstaude mit Fruchtansatz und neuen sterilen Blüten unter den Hochblättern (Brakteen) blauroten Blättern. Die gelblichen Blüten vertrocknen und es entwickeln sich die parthenkarpen Früchte, die Bananen. Dann richtet sich die Banane im Wachstum nach oben, so dass der Blütenansatz in Richtung Sonne wächst. Deshalb ist die Banane krumm. Die Staude blüht weiter, während sie schon Früchte ausbildet. „Warum ist die Banane krumm?“ Die wohl bekannteste Frage über die Banane überhaupt ist sowohl bei Jung, als auch bei Alt bekannt. Warum die Banane eine gebogene Form besitzt und nicht gerade wächst, ist jedoch relativ leicht zu erklären. Nachdem der Blütenstand der Bananenstaude verwelkt ist und die Früchte zu wachsen beginnen, wächst der Bananenbündel zunächst kopfüber mit der Spitze zum Boden. Solange die Bananen noch jung sind, wachsen sie nach unten, erst nach einigen Wochen richten sich die einzelnen Bananen in Richtung Sonne auf. Durch die späte Wendung der Wuchsrichtung, bekommt die Banane im Laufe der Zeit eine gebogene Form. Spät geerntete Bananen sind aus diesem Grund häufig etwas stärker gebogen, als früh geerntete Früchte. Ernte, Reife und Handel Bananen werden stets grün geerntet. Auch zum Eigenverbrauch in den Erzeugerländern werden sie nicht an der Staude reif. Zum Erntezeitpunkt sind Bananen hart und stärkehaltig und noch nicht süß. Geschmacks- und Qualitätsunterschiede beruhen nicht auf dem Reifegrad bei der Ernte, sondern auf den unterschiedlichen Sorten, den Anbaubedingungen und der Nachreife. Die abgeschnittenen Büschel werden als Ganzes, meist per Seilbahn vom Feld abtransportiert, dann gewaschen, zerteilt, mit Desinfektionsmitteln oder Fungiziden behandelt und fertig verpackt. In Kartons erreichen sie per Schiff und unter reifeverzögernden Bedingungen die Bestimmungshäfen, wo sie dann künstlich zur Reife gebracht werden. Die Reifeverzögerung während des Transports und die Reifebeschleunigung in den Bananenreifereien Europas werden durch die Temperatur und das Sauerstoff / Kohlendioxidverhältnis, sowie durch Absaugen bzw. Zugabe von Ethylen gesteuert. Die technischen Verfahren hierzu sind nicht schädlich, können aber Qualität und Aroma der Früchte vermindern. Verkauft werden Bananen mit einem mittleren Reifegrad und mittlerer Süße. Der Reifeprozess ist dann nicht mehr aufzuhalten. Die Bananen werden schließlich beim Verbraucher vollaromatisch süß und gelb bis braun. Sie enthalten dann nur noch wenig Stärke. Bioanbau von Bananen Wieso ausgerechnet Biobananen? Obst und Gemüse sollten vor dem Verzehr gründlich gewaschen werden. Diese Maßnahme ist jedoch wirkungslos gegen systemisch wirkenden Pestizide, die gegen Pilzkrankheiten und Insekten vielfach angewendet werden und deren Wirkort in der Pflanze und nicht an ihrer Oberfläche ist. Nach einer aktuellen Meldung der BBC enthalten 50 % aller in England konsumierten Obst- und Gemüsearten Rückstände von Chemikalien, deren Verwendung nicht erlaubt ist. Die Ergebnisse der ohnehin spärlich durchgeführten Kontrollen werden jedoch weder in England noch bei uns veröffentlicht und der Verbraucher erfährt nicht, was er täglich zu sich nimmt. Bananen als Zimmerpflanzen Musa velutina: Rosa Zwergbanane (Keniabanane) aus der Sektion Rhodochlamys. Nur etwa 1,2–2,0 m hoch. Die Blüten stehen aufrecht, die Schale ist leuchtend rosa und zart behaart. Blüht und fruchtet im Zimmer. Das Fruchtfleisch allein ist zwar essbar, die zahlreichen großen und harten Samen jedoch nicht, in der Praxis ist daher die ganze Frucht doch ungenießbar. Die Kälteverträglichkeit ist umstritten. Foto aus dem "Jardin des senteurs et des épices" (Garten der Gerüche und der Gewürze), Saint-Philippe, Île de la Réunion In den letzten Jahren setzt sich die Banane vor allem in Mitteleuropa auch als Zimmerpflanze – aufgrund ihrer Größe jedoch vornehmlich in Wintergärten – zunehmend durch. Der Handel bietet hierfür verschiedenste Arten, reine Zierpflanzen oder auch als Fruchtpflanzen, an. Es gibt auch Sorten mit essbaren Früchten, darunter Zwergzüchtungen der 'Cavendish' ('Dwarf Cavendish'), die teils nur einen Meter hoch werden ('Super Dwarf Cavendish'). Bananensamen von Zierbananen (Obstbananen dagegen sind steril). Bananenrezepte Bananenkuchen 250g Margarine 3 Eier 250g Zucker 2 TL Backpulver 1 TL Natron 100g Schokostreusel 1 TL Zimt ½ TL gem. Nelken 2 TL Kakao 1 Msp. gem. Muskat 300g Mehl 3-4 zerdrückte Bananen Schokoladenglasur Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. Die zerdrückten Bananen zugeben. Teig in eine Kastenform füllen und bei 180°C ca. 45 – 60 Minuten backen. Nach dem Erkalten mit Schokoladenglasur überziehen. Bananen - Eiscreme Zutaten: 300g reife Bananen 130g Zucker Saft einer Zitrone 1 Eigelb 100 ml Sahne 300ml Vollmilch Zubereitung: Eigelb mit Zucker schuamig schlagen. Die Bananen im Mixer pürieren, Saft einer Zitrone zugeben, damit sich das Bananenmus nicht braun färbt. Anschließend die Milsch zum Mus gießen. Bananenmilch unter den Eischaum rühren. Die steifgeschlagene Sahne unterheben. Eismasse in der Eismaschine gefrieren lassen oder ins Gefrierfach stellen. Bananen-Fleisch-Bällchen Eine Hackfleischmasse aus 1,5 kg gemischtem Hackfleisch, 3 zerdrückten Bananen, 3 Eiern, 150 g Semmelbröseln, Senf, Paprikapulver, Tabasco, Salz und Pfeffer zubereiten. Kleine Bällchen formen und in Butterschmalz ausbacken. Wer die Fleischbällchen panieren möchte, kann sie vor dem Braten in Mandelblättchen, Sesamsamen oder gehackten Haselnüssen wälzen. 1 Dose Kokosmilch 2 Bananen etwas Zucker Die Kokosmilch erhitzen. In der Zwischenzeit die Banane klein schneiden und in die Kokosmilch geben. Etwas Zucker dazu und nochmal kurz köcheln lassen. Fertig. Dazu kann man noch eine Kugel Eis servieren. Flambierte Bananen in Orangensauce (für 3 Personen) 1-2 EL Butter zerlassen, etwas Zucker dazu und leicht karamelisieren lassen. Dann drei halbierte Bananen darin anbraten. Mit dem Saft von 2 Orangen ablöschen, ggf. kurz etwas einköcheln lassen. Zuletzt einen guten Schuß Brandy darübergeben und anzünden. Geht ganz schnell, schmeckt sehr gut, und die Zutaten sind auch im Urlaub leicht zu kriegen! Bananen-Schoko-Torte 1 Bisquittortenboden herstellen (ich nehme immer einen aus Rührteig) 2 1/2 Becher Sahne 1 Tafel Vollmilchschokolade (evtl. 1 1/2 Tafeln, dann ist der Geschmack etwas intensiver) Aprikosenmarmelade 4-5 Bananen etwas Zitronensaft Die Sahne in einen Kochtopf geben und erhitzen, die Schokolade zerkleinern und ebenfalls in den Kochtopf geben. So lange rühren, bis sich die Schokolade ganz aufgelöst hat, evtl. kurz aufkochen lassen (muss aber nicht unbedingt). Dann die Masse eine Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag geht\'s weiter Den Bisquitboden (oder wie auch immer) mit der Aprikosenmarmelade dünn!! bestreichen. Die Bananen einmal längs durchschneiden und dann halbieren und auf dem Tortenboden verteilen, mit Zitronensaft beträufeln. Dann die Schokosahne aus dem Kühlschrank nehmen und ganz normal wie Sahne steif schlagen. Diese Masse über den Bananen verstreichen. Evtl. noch mit Schokoraspeln verzieren. Fertig! Hallo Bananen-Fans, wenn bei uns mal wieder Bananen \"weg müssen\", kommen sie in Backteig und werden gebraten. Das mache ich folgendermaßen: 1 Ei trennen, Eiweiß steif schlagen, 1 Eigelb, 1 EL Milch, 1/2 EL Zucker und 1 EL Mehl glatt rühren, Eischnee unterheben. In diesem Backteig werden dann die 1-2 Bananen gewendet, die ich zuvor erst quer, dann längs halbiert habe. Bananen aus dem Backteig direkt in heißes Öl geben (beschichete Pfanne, nicht zu viel Öl) und goldbraun braten. Zum Schluß Honig darüber geben. Getrocknete Bananen Supersüß und konzentriert!!! Die Bananen von ihrer Schale befreien, je nach Wunsch diese längs in die 3 Segmente unterteilen und einfach auf eine Dörrgerät bei ca. 30-35°C ein bis zwei Tage trocknen lassen. In Scheiben schneiden oder in der ganzen geschälten Form, je größer die Stücke, desto länger die Trocknungszeit. Gut getrocknet sind sie über ein Jahr lang haltbar und ein idealer Snack. Doch Achtung: ungeignet zum Trocknen sind überreife Bananen. Viel mehr Informationen und weitere tolle Rezepte gibt es im kompletten Ebook: http://www.xinxii.com/alles-banane-oder-was-p-320446.html Alles Banane . . . oder was. . .