Alkohol Medikamente Drogen Suchtgefährdung Sucht
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Alkohol Medikamente Drogen Suchtgefährdung Sucht
TAL 19 Beratungs- und Therapiezentrum für Suchtgefährdete und Abhängige Tal 19 • 80331 München Tel.: 0 89/24 20 80-0 • Fax: 0 89/24 20 80-11 E-Mail: [email protected] Internet: www.tal19.de t Psychosoziale Beratungsstelle Frauenberatungsstelle SuchtHotline Jahresbericht 2013 Alkohol Medikamente Drogen Suchtgefährdung Sucht Abhängigkeit Nikotin München, im Februar 2014 Liebe FreundInnen vom TAL 19, ich freue mich über Ihr Interesse, sich über unsere Einrichtung informieren zu wollen! Was war neu im Jahr 2013? • ELSA – die internetgestützte Elternberatung bei suchtgefährdeten oder abhängigen Jugendlichen wird zunehmend mehr angenommen und hat uns überzeugt, dass vor allem das 4-6-wöchige Beratungsprogramm eine große Unterstützung für Eltern darstellt. Ähnlich wie bei unserem Quitthe-Shit-Angebot für Cannabiskonsumenten bleibt der Kontakt zunächst aufs Internet beschränkt. Der Effekt liegt in der kontinuierlichen Auseinandersetzung mit dem Thema und Mut machenden Rückmeldungen unsere TherapeutInnen gemäß dem Motivational Interviewing auf die Eintragungen im virtuellen Tagebuch • Durch eine regelmäßig stattfindende PC-Sprechstunde sollen Menschen angesprochen werden, denen ihr PC-Gebrauch über den Kopf wächst und die sich Veränderung wünschen. Doppelt so viele Eltern wie Betroffene nahmen das Angebot an. Wiederholt machten sie bei ELSA weiter. • Immer am 4. Mittwoch im Monat (21-22 Uhr) wurde auf dem Münchner Lokalsender LORA von den MitarbeiterInnen der SuchtHotline eine Sendung rund um das Thema Sucht produziert. Sie kamen auf durchschnittlich 10.000 ZuhörerInnen. • Wieder einmal veranstalteten wir eine Suchtwoche, mit einer Vielzahl an Vorträgen und Workshops. Mein herzlicher Dank gilt auch in diesem Jahr wieder meinen KollegInnen an den Beratungsstellen und bei der SuchtHotline für ihr großes Engagement sowie unseren Zuschussgebern (Bezirk Oberbayern, Stadt München und Regierung von Oberbayern), ohne deren Finanzierung TAL 19 nicht bestehen könnte. Christoph Teich, Gesamtstellenleiter Telefonische Sofort-Beratung eMail-Beratung Seite 9 Beratung, Betreuung, Therapievermittlung für Betroffene Ambulante Rehabilitation Seite 11 Frauenspezifische Angebote Angebote der Abteilungen - Psychosoziale Beratungsstelle Seite 13 Hilfen für Angehörige ELSA Seite 14 Cannabis-Programme - Frauenberatungsstelle - SuchtHotline Seite 10 Seite 16 Kontrolliertes Trinken Seite 18 Weitere Themen Über uns Statistiken Presse & Anhang Seite 6 Seite 19 Seite 23 3 Über uns Das L e itbil d von TA L 19 1. Vision Wir sind innerhalb der Suchthilfe Ansprechpartner für alle Abhängigen, mit denen wir abstinenzorientiert arbeiten, und alle Gefährdeten, denen wir Unterstützung anbieten bei der Entwicklung eines bewussten Konsumverhaltens, sowie deren Angehörige. Wir haben die Vision einer friedfertigen und genussfähigen Gesellschaft, in der der Mensch fähig ist, bewusst und kritisch mit Konsum und Abhängigkeit umzugehen und sein Leben selbstverantwortlich zu gestalten. 2. Grundsätze Wir orientieren uns an einem Menschenbild, in dem der Glaube an die Freiheit und das Potenzial eines jeden Menschen, sein Leben für sich selbst zufriedenstellend zu gestalten, eine wesentliche Grundlage darstellt. Aus diesem Grund arbeiten wir mit Suchtkranken abstinenzorientiert, da unserer Überzeugung nach ein zufriedenes, selbst bestimmtes Leben in der Abhängigkeit von einem Suchtmittel oder von süchtigem Verhalten nicht möglich ist. Wir erfüllen den gesellschaftlichen Auftrag, Suchtkranken zu seelischer und körperlicher Gesundheit, zu Arbeitsfähigkeit und einer zufriedenen Lebensführung zu verhelfen. Wir bieten professionelle und ehrenamtliche Hilfe durch fachlich qualifizierte, sich regelmäßig fortbildende MitarbeiterInnen an. Wir achten die Würde der KlientInnen. Dies bedeutet für uns: partnerschaftliche Zusammenarbeit, Hilfe zur Selbsthilfe, Schutz der Anonymität und Förderung der Selbstverantwortung der KlientInnen. 3. Selbstverständnis von Führung Das Beratungszentrum TAL 19 ist eingebunden in das Leitungssystem des Deutschen Ordens KdöR und der SuchtHotline München e.V. Der Leiter/die Leiterin des Beratungszentrums TAL 19 übt die Dienst- und Fachaufsicht aus und trägt die Verantwortung für den Finanzhaushalt. Speziell umrissene Führungsaufgaben sind an den/die Stellvertreter/in der Stellenleitung und an den/die Therapeutischen Leiter/in delegiert. Der Führungsstil der Leitung ist gekennzeichnet durch Transparenz und die Einbeziehung aller MitarbeiterInnen in Entscheidungsprozesse. Es ist uns wichtig, ein Klima zu schaffen, in dem Wertschätzung und Vertrauen unter den MitarbeiterInnen möglich sind. Wir pflegen einen regelmäßigen fachlichen Austausch im Mitarbeiterteam, durch den kollegiale Unterstützung und fachliche Weiterbildung gewährleistet sind. Dabei achten wir darauf, suchtspezifische Verhaltensweisen wie z.B. Maßlosigkeit oder überhöhte Ansprüche an uns selbst und untereinander immer wieder bewusst zu machen. 4. Maßstäbe für den Umgang mit KlientInnen Wir bieten einen individuellen Behandlungs- und Beratungsansatz, der sich durch Wertschätzung, Förderung und Stärkung der Eigenverantwortung sowie ressourcenorientiertes Arbeiten auszeichnet. Wir sehen in der Suchtarbeit die Beziehungsfähigkeit als wichtigen Heilungsfaktor an. Deshalb steht bei uns das Beziehungsangebot im Mittelpunkt des Beratungs- und Behandlungsprozesses. Auf der Grundlage unseres Suchtverständnisses bieten wir weitgehende Flexibilität innerhalb zuverlässiger Rahmenbedingungen an. Daher arbeiten wir mit klaren Vereinbarungen, die Orientierungshilfe bieten. Des Weiteren sind uns spezielle Angebote für Frauen, Transparenz unserer Arbeit und umfassende Informationsvermittlung wichtig. 4 Über uns Das Beratungszentrum für Suchtgefährdete und Abhängige TAL 19 im Überblick Struktur des Beratungs- und Therapiezentrums TAL 19 besteht seit 1. Januar 1994 und setzt sich aus drei Abteilungen zusammen, die miteinander vernetzt arbeiten: der Psychosozialen Beratungsstelle, der Beratungsstelle für Frauen und Mädchen und der SuchtHotline (vormals Telefon-Notruf für Suchtgefährdete). TAL 19 ist als ambulante Therapieeinrichtung von der Deutschen Rentenversicherung und den Krankenkassen anerkannt. Träger der Beratungsstellen ist der Deutsche Orden, eine gemeinnützige Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Weyarn. Der Dachverband ist die Caritas. Träger des Beratungstelefons und der eMail-Beratung ist der gemeinnützige SuchtHotline München (SHM) e.V. mit Sitz in München. Zwischen beiden Trägern gibt es eine Kooperationsvereinbarung. Das Beratungszentrum TAL 19 wird zum überwiegenden Teil durch Zuschüsse der Stadt München und des Bezirks bzw. der Regierung von Oberbayern finanziert. Den Rest der Finanzierung bestreitet das Beratungszentrum aus Eigenmitteln. Es ist daher dringend auf Spenden von Privatpersonen und Firmen angewiesen. Für alle eingegangenen Spenden bedanken wir uns ganz herzlich. Angebot des Beratungs- und Therapiezentrums TAL 19 versteht sich als Dienstleistungszentrum für Menschen mit Abhängigkeitsproblemen. Jährlich werden von TAL 19 mehr als 800 Menschen persönlich beraten und betreut. Die SuchtHotline, die rund um die Uhr erreichbar ist, führt jährlich 6000 telefonische und eMailBeratungen durch. Das Angebot ist abstinenzorientiert. Auch die psychosoziale Begleitung Substituierter ist auf dieses Ziel ausgerichtet. Ausnahmen bilden hier das “Ambulante Gruppenprogramm zum kontrollierten Trinken AkT”, das sich vor allem an suchtgefährdete Menschen richtet, und unsere Cannabis-Programme. TAL 19 richtet sich mit seinem Angebot an alle Menschen, die Probleme mit legalen oder illegalen Suchtmitteln haben. Dazu zählen auch alle nicht-stoffgebundenen Süchte, wie z. B. Spielsucht, Kaufsucht oder Beziehungssucht. Auch Angehörige erhalten die notwendige Unterstützung. Ein besonderes Augenmerk liegt auf geschlechtsspezifischer Arbeit. Alle MitarbeiterInnen unterliegen der Schweigepflicht. Auf Wunsch können unsere BesucherInnen anonym bleiben. Für eine Erstberatung sollte die Wartezeit in der Regel nicht länger als eine Woche sein. Durch die eMail-Beratung der SuchtHotline ist kurzfristig, durch das Telefon sogar sofort rund um die Uhr eine Krisenintervention gewährleistet. Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen TAL 19 arbeitet mit nahezu allen Suchthilfeeinrichtungen im Großraum München eng zusammen. Regelmäßige Treffen finden hierzu in der Arbeitsgemeinschaft Drogen, im Arbeitskreis der Alkoholund Medikamentenberatungsstellen und in Frauen-Suchtarbeitskreisen statt. Darüber hinaus besteht enger Kontakt zu den Krisendiensten (Telefonseelsorgen, Insel, Arche, KIT) und zu den anderen, an die bundesweite Sucht & Drogen-Hotline angeschlossenen Notrufeinrichtungen. 5 Über uns Öffentlichkeitsarbeit und Prävention Die SuchtHotline macht mit einer Vielzahl von Info- und Beratungsständen bei verschiedensten Veranstaltungen im Großraum München auf ihre Arbeit aufmerksam. Einmal monatlich wird eine eigene Sendung auf dem Münchner Lokalsender LORA produziert. Viele AnruferInnen melden sich bei der SuchtHotline oder in den Beratungsstellen, um sich Material zu einem bestimmten Suchtthema aus unserer Infothek zusenden zu lassen oder auch persönlich abzuholen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Anforderung von Suchtinformationen auch über unsere Homepage im Internet (www.tal19.de). Wiederholt werden für Betriebe, Schulklassen, Auszubildende oder soziale Trainingskurse Suchtpräventionsveranstaltungen durchgeführt. Qualitätssicherung TAL 19 arbeitet entsprechend des Qualitätsmanagements der Stadt München und des Bezirks Oberbayern nach ISO 9000ff. Dazu finden monatliche Arbeitssitzungen statt. In diesem Zusammenhang werden regelmäßig PatientInnen- und MitarbeiterInnenbefragungen sowie Katamnesen durchgeführt. In einem allen MitarbeiterInnen zugänglichen und laufend aktualisierten Qualitätshandbuch werden die Produkte von TAL 19, also die angebotenen Leistungen, genau beschrieben. Eine Anzahl von Arbeitsabläufen ist standardisiert und für alle verbindlich geregelt. Alle hauptamtlichen Mit ar b e it e rInne n hab e n ne b e n ihr e m Grundberuf eine umfangreiche, mehrjährige therapeutische Zusat zqualif ikation. Ehrenamtliche BeraterInnen werden von TAL 19 in einem mehrmonatigen intensiven Ausbildungskurs geschult. Eine Vielzahl von ihnen hat das Zertifikat „SuchtkrankenhelferIn (SHM)“. Alle MitarbeiterInnen bilden sich laufend therapeutisch fort, stehen unter regelmäßiger Supervision und sind in Erster Hilfe ausgebildet. Für KlientInnen und PatientInnen erfolgt eine Dokumentation entsprechend dem deutschen Kerndatensatz. Infostände 2013 Gesundheitsmesse Gilching (9./10.3.); SuchtWoche TAL 19 (16./19.4.); Gesundheitstag Kultusministerium (4.6.); Gesundheitstag LMU (10.6.); Streetlife Festival (Ludwigsstraße, 29./30.6. und 14./15.9.); Interdisziplinärer Suchtkongress (Holiday Inn, 4.-6.7.); Christopher Street Day (Marienplatz, 13.7.); Isarinsel Fest (6.-8.9.) 6 Über uns Die hauptamtlichen MitarbeiterInnen im Überblick Leitung von TAL 19 Ärztliche Leitung Verwaltung Christoph Teich Sozial- und Gestalttherapie Waltraud Willer Fachärztin für Psychiatrie Silvia Wewerinke Dipl. Sozialpädagogin (FH) Arzthelferin Maria Büyükpulat Sachbearbeiterin Psychosoziale Beratungsstelle Swantje Knüppel Dipl. Psychologin Martin Riedl Dipl. Sozialpäd. (FH) Sozial- und Gesprächstherapie SuchtHotline Frauenberatungsstelle Birgit Kaufman Psychologische Psychotherapeutin, Therap. Leitung Barbara Schielein Dipl. Sozialpäd. (FH) Gestalttherapie Monika Schmidt-Hindelang Dipl. Sozialpäd. (FH) Gestalt- und Suchttherapie Da die 65 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen der SuchtHotline unter dem Schutz der Anonymität stehen, können die einzelnen Namen hier nicht aufgeführt werden. Sonstige MitarbeiterInnen Pater Jörg Eickelpasch Obl. OT, Seelsorge 7 Über uns Die Beratungs- und Behandlungskette von TAL 19 SuchtHotline Telefon oder eMail Erste Anlaufstelle, anonym, Tag und Nacht Ziel: Hilfsmöglichkeiten, Ansprache Persönliche Beratung Termin innerhalb einer Woche Ziel: Klärung Motivation Betreuung Reduktionsprogramme Einzelgespräche Ziel: weitergehende Klärung, Stabilisierung, Kontrolle des Suchtmittels für Alkohol und Cannabis Ziel: Reduktion oder Abstinenz Ambulante Therapie Stationäre Therapie (Vorherige Entgiftung) Einzel- und Gruppentherapie ca. zwölf Monate Ziel: Abstinenz (Vorherige Entgiftung) zwei bis zwölf Monate Ziel: Abstinenz Ambulante Nachsorge (Vorherige stationäre Therapie) Gruppentherapie sechs bis zwölf Monate Ziel: Stabilisierung Selbsthilfegruppen (Vorherige ambulante Therapie oder Nachsorge) ohne zeitliche Begrenzung Ziel: langfristige Stabilisierung Telefonische Sofort-Beratung eMail-Beratung SuchtHotline 089/282822 Die Beratung der SuchtHotline ist anonym, unverbindlich und kostenlos. Für viele AnruferInnen ist dieses niedrigschwellige Angebot der erste vorsichtige Schritt heraus aus ihrer Sucht, der gleichzeitig Wegbereiter für alle weiteren Schritte ist. Die Beratung wird ausschließlich von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen geleistet, die dafür intensiv geschult werden und unter Supervision stehen. Viele von ihnen haben das Zertifikat „SuchtkrankenhelferIn (SHM)“ erworben. Die SuchtHotline (Träger: SuchtHotline München SHM e.V.) ist seit 36 Jahren Anlaufstelle für AnruferInnen aller Altersgruppen, aller sozialen Schichten, für Betroffene ebenso wie für ihre Angehörigen. Alle, die ein Suchtproblem haben, können hier anrufen. Etwa 6000 Anrufe und eMails erreichen das Beratungstelefon jährlich. Eine Vielzahl von Suchtberatungsstellen in Bayern, die ambulante Therapie anbieten, verweisen in Krisen zur Vermeidung von Rückfällen nachts und an Wochenenden an die SuchtHotline. Die Angebote der Suchthotline umfassen: • • • • Beratung (rund um die Uhr) Juristische und medizinische Auskünfte Beratung für Migranten eMail-Beratung Lust auf ehrenamliche Mitarbeit ? Infos unter www.suchthotline.info Beratung rund um die Uhr Unter der Nummer 089 / 28 28 22 der SuchtHotline sowie der durch die Bundesregierung eingerichteten Suchtund DrogenHotline 01805/313031 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, andere Mobilfunkpreise möglich), an der die SuchtHotline in München angeschlossen ist, ist rund um die Uhr (auch an Wochenenden und Feiertagen) immer ein/e GesprächspartnerIn zu erreichen. Dies ist von besonderer Bedeutung, da andere Hilfseinrichtungen zu diesen Zeiten nicht erreichbar sind. Juristische und medizinische Auskünfte Bei juristischen oder medizinischen Fragen, die im Zusammenhang mit der Suchtproblematik stehen, berät die SuchtHotline durch ehrenamtliche RechtsanwältInnen und MedizinerInnen. Häufig betreffen die Themen rechtliche Probleme, die mit dem Konsum oder Verkauf von illegalen Drogen, mit einem Führerscheinverlust oder einer Betreuung in Verbindung stehen. Medizinische Anfragen werden häufig zu den Themen Hepatitis, AIDS und alkoholbedingte Folgeerkrankungen gestellt. Die Gespräche ersetzen nicht den Besuch bei einem Rechtsanwalt oder einer –anwältin bzw. einem Arzt oder einer Ärztin. MigrantInnenberatung Die SuchtHotline führt derzeit Beratungen auch in folgenden Fremdsprachen durch: Englisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch und Französisch (die genauen Zeiten können unter 089/282822 erfragt werden). eMail-Beratung Zeitnah werden Fragen zu Suchtproblemen unter folgender Adresse im Internet beantwortet: [email protected] Statistik 2013: Anzahl der Kontakte (davon 165 eMail-Beratungen): 5981, 58% von Frauen; Schwerpunkte waren die 18 bis 30-Jährigen mit 30% und die 30 bis 45-Jährigen mit 33%, Alkoholprobleme mit 45%, illegale Drogen mit 27% (+17% zu 2012); Spielsucht folgte mit 10% und Medikamentenabhängigkeit mit 5%. Knapp 55% waren Selbstbetroffene, der Rest Angehörige oder Multiplikatoren. Genauere Angaben finden Sie auf der Statistikseite der SuchtHotline. 9 Beratung, Betreuung, Therapievermittlung für Betroffene Die Beratungsstellen sind Anlaufstellen bei allen Suchtproblemen (Alkohol, Drogen, Medikamente, nichtstoffliche Süchte) für Suchtgefährdete, Abhängige, Angehörige Suchtkranker sowie MultiplikatorInnen. Hier findet Beratung, Betreuung und Vermittlung in ambulante, teilstationäre oder stationäre Therapie statt. Beratung Bei der Erstberatung geht es um eine erste unverbindliche Kontaktaufnahme, die auf Wunsch anonym bleiben kann. Hierbei stehen die Informationsmöglichkeit über Hilfeangebote sowie die Entlastung, Krisenintervention und eine erste Situationsklärung im Vordergrund. Die Beratung findet in Form von Einzelgesprächen sowie in Paar- und Familiengesprächen statt. Für Erstgespräche findet zweimal pro Woche eine Sprechstunde statt. Dadurch ist gewährleistet, dass Ratsuchende i.d.R. innerhalb einer Woche ein Beratungsgespräch bekommen. MultiplikatorInnen (z.B. LehrerInnen, Betriebsräte, SozialarbeiterInnen, ÄrztInnen) können sich zum weiteren Vorgehen unterstützen lassen. Betreuung Im Mittelpunkt der Betreuung (bis zu 10 Stunden) steht die Klärung der persönlichen Problematik, eine intensive Situationsklärung und die konkrete Erarbeitung von Lösungsmöglichkeiten. Ferner geht es um Motivationsarbeit sowie Krisenintervention bei Rückfällen oder Suizidgefahr. Therapievermittlung Die Wahl einer geeigneten Therapieeinrichtung ist neben der Motivationsklärung oft entscheidend für eine stabile Abstinenz. So gilt es eine Entscheidung zu treffen, ob eine ambulante, teilstationäre oder stationäre Therapie eingeleitet wird. Dazu ist eine Diagnostik und die Indikationsstellung notwendig. Der zu erstellende Sozialbericht ist neben einem ärztlichen Attest Entscheidungsgrundlage für den Kostenträger. TAL 19 hilft bei der Antragsstellung sowie der Organisation von Entgiftungs- und Therapieplätzen. Gerichtliche Auflagengepräche Gerichtlicher Auflagengespräche führen wir als Einzelgespräche durch. Bei den Gesprächen handelt es sich um richterliche Weisungen vorwiegend bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die durch Drogen- oder Alkoholmissbrauch auffällig wurden. Wiederholt entscheiden sich die KlientInnen für eines unserer angebotenen Alkohol- oder Cannabis-Reduktionsprogramme. PC-Sprechstunde Die Zunahme an Mediensucht – angefangen von sozialen Netzwerken über Videospiele oder stundenlanges Surfen bis zu Pornographie – ließ die Einrichtung einer eigenen monatlichen PC-Sprechstunde als sinnvoll erscheinen. Die Sprechstunden waren immer besucht; 2/3 der Besucherinnen waren Angehörige, die wir z.T. in das internetgestützte Beratungsprogramm ELSA übernehmen konnten. Statistik 2013: Insgesamt wurden durch die Beratungsstellen 1041 KlientInnen beraten (50% Männer, 50% Frauen). Der Schwerpunkt lag in der Altersgruppe von 35-49 Jahren. Bei 57% der Selbstbetroffenen handelte es sich um Alkoholprobleme, gefolgt von Opioiden (18%) und Cannabis (17%). Über 23% erhielten Arbeitslosengeld 1 oder 2. Die Zahl der Therapievermittlungen in ambulante oder stationäre Rehabilitation lag wie im Vorjahr bei 48. Eine ausführliche Statistik finden Sie im Anhang. 10 Ambulante Rehabilitation Ambulante Therapie TAL 19 ist seit 1997 als ambulante Behandlungseinrichtung für Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängige von der Deutschen Rentenversicherung (DRV) und den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt. Wann kommt eine ambulante Therapie in Frage? • • • • • • wenn eine Alkohol-, Medikamenten- und / oder Drogenabhängigkeit vorliegt wenn der Wunsch nach einem suchtmittelabstinentem Leben besteht wenn PatientInnen in der Lage sind, nach einer Entgiftung abstinent zu leben und suchtmittelfrei an der Behandlung teilzunehmen wenn PatientInnen die Fähigkeit zur aktiven Mitwirkung, zur regelmäßigen Teilnahme und zur Einhaltung des Therapieplans haben bei beruflicher Integration, stabiler Wohnsituation und unterstützendem sozialen Umfeld bei ambulant behandelbaren seelischen oder körperlichen Störungen und behebbaren sozialen Problemen Therapieziele Neben individuellen Therapiezielen, die mit den PatientInnen zusammen erarbeitet werden, sind allgemeingültige Therapieziele: • • • • (Wieder-) Erlangung bzw. Verbesserung der Arbeits-, Lebens- und Genussfähigkeit Erreichung und Erhalt dauerhafter Abstinenz Behebung bzw. deutliche Verbesserung körperlicher und seelischer Störungen dauerhafte Eingliederung in Arbeit und Gesellschaft Wie ist der Therapieverlauf? Die Dauer der ambulanten Therapie richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen und beträgt in der Regel zwölf bis 18 Monate. Neben der wöchentlichen Gruppentherapie (je 100 Minuten) mit maximal zwölf TeilnehmerInnen finden vierzehntägig Einzelgespräche (je 50 Minuten) statt (bei entsprechender Indikation in unserer Frauenberatungsstelle). Zudem wird der regelmäßige Besuch einer Selbsthilfegruppe sowie die Ausübung von Sport und/oder Entspannungsverfahren erwartet. Für Angehörige finden ein Seminar und Paarbzw. Elterngespräche statt. Zusätzlich werden Entspannungsverfahren und Yoga durch eine ausgebildete Lehrerin angeboten. Behandlungsansatz Wir arbeiten mit einem integrativen Therapieansatz. Unsere MitarbeiterInnen sind in verschiedenen Methoden der Humanistischen Psychologie ausgebildet. Durch eine eigene Frauenberatungsstelle wird frauenspezifischen Problemen Rechnung getragen. Ein eigener Krisendienst ermöglicht es, rund um die Uhr eine/n GesprächspartnerIn anzutreffen. Wer trägt die Kosten? TAL 19 ist von allen Kostenträgern der Sozialversicherung als ambulante Therapieeinrichtung anerkannt, so dass für PatientInnen keine Kosten entstehen (z.T. geringe Zuzahlungen bei Übernahme durch die GKV). Bei SelbstzahlerInnen wird der entsprechende Kostensatz erhoben. Statistik 2013: Insgesamt wurden durch die Beratungsstellen 1041 KlientInnen beraten (50% Männer, 50% Frauen). Der Schwerpunkt lag in der Altersgruppe von 35-49 Jahren. Bei 57% der Selbstbetroffenen handelte es sich um Alkoholprobleme, gefolgt von Opioiden (18%) und Cannabis (17%). Über 23% erhielten Arbeitslosengeld 1 oder 2. Die Zahl der Therapievermittlungen in ambulante oder stationäre Rehabilitation lag wie im Vorjahr bei 48. Eine ausführliche Statistik finden Sie im Anhang. 11 Ambulante Rehabilitation Ambulante Nachsorge / Ambulante Weiterbehandlung Wann kommt die ambulante Nachsorge in Frage? • wenn bei einer Drogen-, Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit eine stationäre Suchttherapie abgeschlossen wurde und unmittelbar im Anschluss die Abstinenz gefestigt werden soll • wenn der/die PatientIn dauerhaft ein suchtmittelfreies Leben führen möchte • wenn der/die PatientIn in der Lage ist, regelmäßig an der Gruppe teilzunehmen Nachsorgeziele • • • • • Festigung der Abstinenz Wiedereingliederung ins Arbeitsleben aktive Freizeitgestaltung Umgang mit Rückfallrisiken und Krisensituationen Aufbau eines tragfähigen sozialen Netzes / Umfeldes Therapieverlauf Da Gruppen meist erfolgreicher sind als Einzelstunden, findet die Nachsorge i.d.R. in Gruppen statt. Die Dauer der ambulanten Nachsorge richtet sich nach der Bewilligung des Kostenträgers (20-40 Sitzungen). Die Gruppe findet wöchentlich einmal abends statt und dauert 100 Minuten. Auf Wunsch bieten wir Gespräche mit Bezugspersonen und Angehörigen an. Ergänzend werden Entspannungsverfahren und Yoga durch eine ausgebildete Yogalehrerin durchgeführt. Behandlungsansatz TAL 19 hat einen geschlechtsspezifischen und integrativen Therapieansatz. In den Gruppen sind sowohl Alkohol- und Medikamentenabhängige als auch Drogenabhängige. Rückfälle werden bewusst aufgearbeitet und in die Behandlung integriert. Die Selbstverantwortung und Hilfe zur Selbsthilfe wird unterstützt. Wie wird Nachsorge beantragt? Bereits drei Wochen vor Ablauf der stationären Therapie sollte beim Kostenträger ein Antrag auf ambulante Nachsorge in TAL 19 gestellt werden, damit die Behandlung nahtlos weitergeführt werden kann. In Ausnahmefällen kann auch unmittelbar nach Beendigung der stationären Therapie noch ein Antrag auf Weiterbehandlung gestellt werden. Vor Beginn der Nachsorge wird ein Vorgespräch vereinbart, in dem der Therapievertrag abgeschlossen wird und die Nachsorgeziele festgelegt werden. Ambulante Weiterbehandlung Ambulante Weiterbehandlung findet im Rahmen unserer ambulanten Therapie als Fortführung einer stationären Therapie statt, sofern diese allein nicht ausreichend war. Statistik 2013: Insgesamt befanden sich 35 PatientInnen (10 Frauen, 25 Männer) in ambulanter Nachsorge. Die Haltequote (d.h. diejenigen, die die Nachsorge regulär abschlossen) betrug 53%. Das Durchschnittsalter betrug 41 Jahre. Die nach einem Jahr durchgeführte anonyme Nachbefragung ergab eine Abstinenzquote nach DGSS 1-Standard von 85% (nach DGSS 2: 58%*). Eine anonym durchgeführte Fragebogenaktion zur Patientenzufriedenheit ergab: Alle PatientInnen würden unsere Nachsorge einem Freund weiterempfehlen und empfinden die Qualität der Behandlung als „gut“ oder „sehr gut“. *falls nicht zurückgeschickte Bögen als rückfällig gezählt werden 12 Frauenspezifische Angebote Suchtentwicklung und Suchtverhalten von Frauen unterscheiden sich wesentlich von demjenigen der Männer. Frauen ist ihre Sucht oft äußerlich lange nicht anzumerken. Sie strengen sich an, weiter zu funktionieren und konsumieren häufig heimlich. Krankheitsfördernde Lebensbedingungen und Rollenerwartungen der ratsuchenden Frauen müssen in die Beratung und Therapie miteinbezogen werden. So erleben sich Frauen oft weniger als autonom und von anderen unabhängig, sondern stärker in Beziehung zu anderen Menschen. Sie definieren ihr Selbstwertgefühl über den Partner oder die Familie. Dies gilt insbesondere für Frauen aus anderen Kulturkreisen. Viele suchtmittelabhängige Frauen haben sexuelle und/oder körperliche Gewalt durch nahe Bezugspersonen erfahren. Ihr Leben ist von destruktiven Beziehungsmustern und vielfachen Abhängigkeiten geprägt. Frauen benötigen deshalb ein auf sie zugeschnittenes therapeutisches Setting, um von Beratung und Therapie profitieren zu können. Oft können vom gleichen Thema betroffene Frauen sich gegenseitig ermutigen und stärken. Wir berücksichtigen dies in unseren frauenspezifischen Angeboten: • • • • • Beratung (ggf. mit Kinderbetreuung) Betreuung und Therapievermittlung Ambulante Therapie Nachsorge Angehörigenarbeit Beratung Kontaktaufnahme und Informationsmöglichkeit über Sucht und Suchtdynamik. Klärung der eigenen Situation, der Veränderungsmotivation und Information über geeignete Hilfsmöglichkeiten. Krisenintervention. Traumasensibler Ansatz bei Frauen mit Gewalterfahrung. Einzel-, Paar oder Familiengespräche, je nach Bedarf. Eine Kinderbetreuung kann nach Absprache gewährleistet werden. Betreuung und Therapievermittlung Unterstützung und therapeutische Begleitung zur Orientierung und Stabilisierung. Erarbeitung von kurz- und mittelfristigen Perspektiven. Vermittlung zu geeigneten Hilfsangeboten (gegf. frauenspezifisch), wie eine stationäre oder ambulante Therapie. Ambulante Therapie Frauen, die an einer Entwöhnungstherapie teilnehmen wollen und über ein stabiles soziales Umfeld verfügen, können an unserem Therapieprogramm teilnehmen. In regelmäßigen gruppen- und einzeltherapeutischen Sitzungen wird die jeweilige Frau in ihrer Abstinenz unterstützt und kann sich mit den Hintergründen des Suchtverhaltens auseinandersetzen. Wir arbeiten nach einem integrativen, ressourcenorientierten Therapieansatz. Die Gruppentherapie findet in einer gemischtgeschlechtlichen Gruppe statt, wobei wir auf ein gendersensibles Vorgehen Wert legen. Nachsorge Für Frauen, die eine stationäre Entwöhnungstherapie abgeschlossen haben, bieten wir zu Stabilisierung und Abstinenzerhalt wöchentlich stattfindende Nachsorgegruppen an. Angehörigenarbeit Viele Frauen suchen als betroffene Angehörige bei uns nach Hilfsmöglichkeiten. Wir unterstützen und begleiten diese Frauen in der Auseinandersetzung mit der Abhängigkeit ihres Partners oder Kindes. Hierzu bieten wir auch zeitlich begrenzte Angehörigengruppen für Frauen an. Statistik 2013: Insgesamt nahmen 438 Frauen unser Angebot an. Dazu kommen 3176 Gespräche bzw. eMail-Beratungen mit Frauen an der SuchtHotline. 14 Patientinnen wurden im Rahmen der ambulanten Rehabilitation langfristig therapeutisch begleitet. Dazu kamen 3 durchgeführte zeitlich begrenzte frauenspezifische Angehörigengruppen. 13 Hilfen für Angehörige Angehörige leiden unter den Suchtproblemen häufig noch stärker als die Betroffenen selber und benötigen daher ebenfalls Hilfe. Dabei zeigt es sich immer wieder, dass Angehörige das Suchtverhalten ungewollt verstärken und ihr Leben sehr auf die Suchtkranken konzentrieren. Durch „richtiges“ Verhalten können Angehörige eine höhere Lebensqualität erreichen und verhindern, dass sie co-abhängig handeln. Angebote für Angehörige im TAL 19 • Rund um die Uhr Beratungen an der SuchtHotline unter Tel. 089/282822 und 01805-313031 • eMail-Beratungen unter [email protected] • Persönliche Einzelberatung (Terminvereinbarung unter Tel. 089/2420800) • Therapeutisch geleitete Angehörigengruppen für Frauen (Termine unter www.tal19.de) • Informationen über Selbsthilfegruppen für Angehörige • Im Rahmen der ambulanten Rehabilitation der Suchtkranken: Angehörigenseminar • Im Rahmen der ambulanten Rehabilitation der Suchtkranken: Paar- bzw. Elterngespräche • Internetgestützte Hilfe durch das Beratungsprogramm ELSA 14 Hilfen für Angehörige Kostenlose Online-Beratung für Eltern suchtgefährdeter Kinder Eine Vielzahl von Eltern ist mit einem problematischen Konsum von Alkohol und Drogen ihrer heranwachsenden Kinder konfrontiert. Hinzu kommt die zunehmende Verbreitung sogenannter Verhaltenssüchte bei Jugendlichen: problematisches Glücksspielverhalten und insbesondere die übermäßige Nutzung von Internet oder Computerspielen. Für betroffene Eltern gibt es nun ELSA – die internetbasierte Elternberatung zu Suchtgefährdung und Abhängigkeit bei Kindern und Jugendlichen. Für ELSA haben sich Beratungsstellen aus 11 Bundesländern – darunter TAL 19 für Bayern – zusammengeschlossen, um eine professionelle und dabei kostenfreie Online-Beratungsplattform für Eltern zu schaffen. Schwerpunkt von ELSA ist die individuelle und anonyme Online-Beratung von Eltern, die mit dem Suchtverhalten ihrer Kinder konfrontiert sind. Ziel von ELSA ist es, Erziehungskompetenzen zu fördern, familiäre Konflikte zu reduzieren und so die Gemeinschaft innerhalb der Familie zu stabilisieren. Vortrag bei der Suchtwoche Eltern können unter www.tal19.de bei ELSA wählen, ob sie eine anonyme Beratungsanfrage per Mail-Formular verschicken, einen persönlichen Chat-Termin reservieren oder direkt in das mehrwöchige, internetbasierte Beratungsprogramm einsteigen möchten. ELSA bietet somit erstmals eine strukturierte, mehrwöchige OnlineBeratung für Eltern, die mit dem Suchtverhalten ihrer Kinder konfrontiert sind. Darüber hinaus finden interessierte Eltern bei ELSA Informationen zu Sucht und Abhängigkeit, darunter Hinweise zu häufig konsumierten Substanzen und substanzungebundenen Süchten, wie der Computerspielsucht oder pathologischem Glücksspiel. Gefördert wurde die Entwicklung von ELSA mit Mitteln des Bundesministeriums für Gesundheit. Die kooperierenden Beratungsstellen haben für ELSA eigene Ressourcen beigesteuert. ELSA wird derzeitig im Rahmen eines Pilotprojektes zunächst für 12 Monate erprobt und steht allen interessierten Eltern offen. Statistik 2013: Insgesamt fanden 196 Angehörige Zugang zu unserem Angebot. Dazu kamen 2469 Kontakte bei der SuchtHotline. 20 Klientinnen (meist Partnerinnen oder Mütter) nahmen an therapeutisch geleiteten Intensivgruppen teil. Es wurden 3 Gruppen zu jeweils 5 Terminen in 14-tägigem Abstand angeboten. Bei ELSA wurden 11 Personen in das 4-6-wöchige Beratungsprogramm aufgenommen. 15 CannabisProgramme Quit-the-Shit – das internetgestützte Ausstiegs- und Reduktionsprogramm für Kiffer Quit-the-Shit ist ein bundesweites Programm der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Es richtet sich an Cannabismissbraucher, die ihren Konsum einschränken oder aufgeben wollen und die auf dem herkömmlichen Weg über die Beratungsstellen nicht erreicht werden. TAL 19 ist für alle Interessenten innerhalb des Bezirks Oberbayern zuständig. Drei MitarbeiterInnen wurden ausgebildet und sind zur Durchführung des Programms zertifiziert. Das gesamte Programm ist auf das Internet beschränkt, ein Face-to-Face-Kontakt ist nur im Ausnahmefall oder im Anschluss möglich. Dabei können KlientInnen völlig anonym bleiben. • Das zentrale Element des 50-Tage-Programms ist ein persönliches Tagebuch, das nach dem Ausfüllen eines Eingangsfragebogens im Internet freigeschaltet wird. Es dient dazu, alle wesentlichen Dinge, die mit dem Cannabiskonsum zusammenhängen, festzuhalten. Dadurch verschaffen sich KlientIn und BeraterIn den Überblick und Konsumgewohnheiten werden transparent. KlientInnen sollten sich also vorstellen können, einigermaßen kontinuierlich dabei zu bleiben. • Außer dem/der KlientIn hat nur das Beratungsteam Zugang zu den Tagebucheinträgen. Mit Hilfe der Aufzeichnungen machen sich die TherapeutInnen ein Bild von der Situation und geben wöchentlich eine ausführliche Rückmeldung per eMail dazu. • Das konkrete Ziel (Reduktion oder Abstinenz) bestimmt der/die KlientIn. Denn jedeR KonsumentIn hat eigene Vorstellungen darüber, was er oder sie erreichen will. Nach der Anmeldung zum 50-Tage-Programm erörtern wir - Quit-The-Shit-BeraterIn und TeilnehmerIn - im Rahmen eines One-to-One-Chats gemeinsam, welches persönliche Ziel angestrebt wird. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf Bewältigungsstrategien und möglichen Risikosituationen. Ein weiterer Chat findet erst zum Abschluss des Programms statt. Hier werden die 50 Tage reflektiert und gegebenenfalls weitergehende Hilfen angeboten. Statistik 2013: Insgesamt wurden seit Start des Programms 201 KlientInnen aufgenommen, davon 31 im Berichtszeitraum. Das Durchschnittsalter betrug 24 Jahre. 42% haben das Programm erfolgreich (z.T. abstinent) abgeschlossen. 16 CannabisProgramme „Realize it“ ist ein neues bundesweites Programm, das das bereits langjährig bewährte internetgestützte Programm „Quit-the-Shit“ ergänzt und auf direkten persönlichen Kontakten aufbaut. Was ist Realize it? Realize it ist ein Programm zur Kurzintervention bei Cannabismissbrauch und Cannabisabhängigkeit. Es spricht KonsumentInnen im Alter von 15 bis 30 Jahren an, die ihren Konsum einstellen oder reduzieren wollen. Das Programm umfasst fünf Einzelsitzungen und eine Gruppensitzung, die in einem zeitlichen Rahmen von 10 Wochen abgehalten werden. Realize it wird durch das Bundesgesundheitsministerium gefördert und wird wissenschaftlich begleitet. Wie funktioniert Realize it? Ausgangspunkt des Programms ist eine fokussierte Beobachtung des eigenen Konsumverhaltens, durch die man lernt, den eigenen Konsum selbst zu steuern. Grundlage für dieses sogenannte Selbst-Monitoring ist ein Konsumtagebuch, das die Programmteilnehmenden kontinuierlich führen sollen. Zentral in der Arbeit mit den KlientInnen ist die Definition „wohlgestalteter Ziele“. Dabei orientiert sich das Programm an den Vorgaben der lösungsorientierten Kurzintervention (Berg & Miller, 2000). Gemeinsam mit den KlientInnen werden deshalb Ziele definiert, die erreichbar sind. Im Gespräch wird danach besprochen, mit welchen persönlichen Strategien diese Ziele erreicht werden können. Das Tagebuch Das Tagebuch bietet Raum für persönliche Eintragungen über einen Zeitraum von 3 Monaten. Eingetragen werden sollen Situationen, in denen gekifft wurde, und solche, in denen nicht gekifft wurde. Diese strukturierte Form der Selbstbeobachtung soll für sich genommen bereits Lerneffekte auslösen, da mit dieser Methode der eigene Substanzkonsum (möglicherweise erstmals) in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt wird. Das Tagebuch gibt Aufschluss über Ressourcen, die KlientInnen mitbringen, und Risikosituationen, in denen ein Rückfall droht. Die Inhalte bieten den Einstieg in das persönliche Gespräch. Die Einzelsitzungen In allen Einzelsitzungen des Realize-it-Programms werden gemeinsam persönliche Konsumziele formuliert. Im Verlauf des Programms gilt es dann immer wieder, die individuellen Ziele zu überprüfen und den Möglichkeiten der KlientInnen anzupassen. In den einzelnen Beratungssitzungen wird analysiert, wie diese Ziele erreicht werden können. Dabei helfen die Tagebucheintragungen, so genannte Risikosituationen zu identifizieren. Im Einzelgespräch wird besprochen, mit welchen persönlichen Strategien man diesen Risikosituationen begegnen kann und was dabei helfen kann, den Konsum erfolgreich zu reduzieren. In diesen Strategien werden die jeweiligen persönlichen Ressourcen von KlientInnen einbezogen. Ein weiteres Thema der Einzelsitzungen betrifft den (neuen) Umgang mit der Freizeit. Hierbei versuchen BeraterInnen, die ProgrammteilnehmerInnen anzuregen, alternative (drogenfreie) Freizeitaktivitäten für sich zu entdecken. Die Gruppensitzung In den Gruppensitzungen soll ein Erfahrungsaustausch zwischen den KlientInnen stattfinden. Durch einen lösungsorientierten Kommunikationsstil sollen die KlientInnen ihren persönlichen Umgang mit Risikosituationen schildern und gegf. Lösungsstrategien austauschen. Weitere Infos unter www.tal19.de oder www.realize-it.org Statistik 2013: Die Mehrzahl der Interessenten entschied sich nach einer Beratung für unser Internetprogramm „Quit-theShit“. Insgesamt wurden 6 KlientInnen in das Realize-it - Programm aufgenommen. Davon waren 5 männlich und 1 weiblich. 17 Kontrolliertes Trinken Das Ambulante Gruppenprogramm zum kontrollierten Trinken (AkT) stellt eine wissenschaftlich fundierte Methode dar, die helfen kann, den Alkoholkonsum deutlich zu reduzieren. Die AkT-Gruppe trifft sich im wöchentlichen Abstand an 10 Abenden für je 2 ¼ Stunden. Die klar strukturierten Gruppenabende fördern den Austausch unter Gleichgesinnten. Realistisches Ziel ist die Halbierung des Alkoholkonsums. Erprobtes Konzept Auf Initiative und unter Federführung von Prof. Dr. Joachim Körkel wurde erstmals im Oktober 1999 das „Ambulante Gruppenprogramm zum kontrollierten Trinken“ durchgeführt. Seitdem wird das AkT in vielen Städten in Deutschland, der Schweiz und Österreich angeboten. TAL 19 hat seit 2003 AkT-Kurse im Regelangebot. Die KursleiterInnen haben sich für die Durchführung in einer entsprechenden Fortbildung qualifiziert. Die Inhalte der 10 Gruppenabende Neben der Grundinformation über Alkohol und dessen Auswirkungen wird das Führen des Trinktagebuchs erläutert und eine Bilanz des bisherigen Konsums gezogen. Im Anschluss wird das persönliche Ziel festgelegt und es werden die Strategien erarbeitet, um dieses Ziel zu erreichen. Es gilt Risikosituationen zu identifizieren, den Umgang mit Ausrutschern zu lernen und eine abstinente Freizeitgestaltung umzusetzen. Innerhalb der AkT-Gruppen werden Gruppenregeln festgelegt. Dabei spielen Schutz der Privatsphäre, Verbindlichkeit und ein respektvoller Umgang miteinander eine große Rolle. Selbstverständlich sind auch die AkT-TrainerInnen zur strengsten Vertraulichkeit verpflichtet. Diagnostik Den 10 Gruppenabenden vorgeschaltet ist eine Diagnostik-Phase. Hier wird abgeklärt, ob eine Teilnahme möglich und sinnvoll ist. In Form von Fragebögen, Arztberichten und einem persönlichen Gespräch werden mögliche Risiken ausgeschlossen. Sollte eine Teilnahme am AkT aus wichtigen Gründen nicht möglich sein, erhält der/die KlientIN in jedem Fall eine Empfehlung für ein anderes Hilfsangebot. Krankenkassen unterstützen Nach §20 SGB V sind AkT-Kurse zuschussfähig. Weitere Infos unter www.kontrolliertes-trinken de, nächster Kurs unter www.tal19.de Statistik 2013: Insgesamt wurden 3 AkT-Kurse mit 40 TeilnehmerInnen durchgeführt. 25 waren männlich und 15 weiblich. Das Durchschnittsalter lag bei den Männern bei 43, bei den Frauen bei 40 Jahren. 80% haben den Kurs mit zum Teil sehr deutlicher Reduzierung bzw. Abstinenz erfolgreich abgeschlossen. 18 Statistik 2013 SuchtHotline Gesamtanruferzahl: 5981, davon 5456 tatsächlich erfolgte Gespräche bzw. eMail-Beratungen Gesprächsdauer bis 5 Minuten 6 bis 15 Minuten 16 bis 60 Minuten über eine Stunde Anzahl 1394 2417 1639 6 Prozent 25,5% 44,3% 30,0% 0,1% Geschlecht männlich weiblich Gesamt Anzahl 2280 3176 5456 Prozent 41,8% 58,2% 100% Art des Kontakts Anzahl Beratung 4470 Information 986 Schweigeanrufe Aufleger/Sonstiges eMail-Beratungen Mehrfachanrufer Daueranrufer 111 414 165 231 12 Weitervermittlung an TAL19 582 Weitervermittlung an andere 618 Alter bis 18 Jahre 19 bis 30 Jahre 31 bis 45 Jahre 46 bis 60 Jahre über 60 Jahre unbestimmbar Gesamt Anzahl Prozent valide 174 1620 1818 1071 257 536 5456 3,2% 29,7% 33,3% 19,6% 4,7% 9,8% 100% 3,5% 32,9% 37,0% 21,8% 5,2% Anruf berifft Anrufer .. selbst als Suchtgefährdeter selbst als Angehöriger als Dritter 100% Anzahl Prozent 2987 54,7% 2286 41,9% 183 3,4% Grund des Kontakts Suicidgefahr Reihe1 9 Substitution 60 Nikotin 84 Essstörungen 210 Medikamente 297 Spielsucht 552 andere Probleme 708 illegale Drogen 1.494 Alkohol 2.448 19 GesamtStatistik 2013 der Beratungsstellen (ohne SuchtHotline) Spezifizierung der Klientel im Erhebungsjahr 2013 Anzahl der Klienten (mit einem oder mehreren dokumentierten Kerndatensätzen) * Anzahl der am Jahresende noch nicht beendeten Betreuungen (mit dokumentiertem Kerndatensatz) ** Anzahl der im Erhebungsjahr beendeten Betreuungen (mit dokumentiertem Kerndatensatz) ** Betroffene Angehörige Gesamt 83 0 83 762 0 762 1041 0 845 0 0 0 0 0 0 17 0 17 845 Gesamtzahl der Betreuungen im Erhebungsjahr (mit dokumentiertem Kerndatensatz) ** davon Anzahl der psychosozialen Begleitbetreuungen von substituierten opiatabhängigen Klienten ** Anzahl der Betreuungen mit mehr als einem Kontakt ohne dokumentierten Kerndatensatz *** Anzahl der Einmalkontakte ohne dokumentierten Kerndatensatz (z.B. Clearingkontakte) 196 1041 * liegt für eine Person im Erhebungszeitraum mehr als 1 dokumentierter Kerndatensatz vor, darf nur der letzte (=aktuellste) gezählt werden ** inklusive mit Kerndatensatz dokumentierte Einmalkontakte *** Klienten, die kein Einverständnis zur Dokumentation ihrer Daten erklärt haben Geschlecht bis 14 15-18 19-21 22-27 6 32 81 0 0 0% 9 41 3,9 % Alter in Jahren Gesamt 28-34 35-49 50-64 65+ unbekannt Anzahl Prozent 72 120 192 77 21 0 601 57,7 % 22 103 9,9 % 40 112 10,8 % 57 177 17,0 % 180 372 35,7 % 115 192 18,4 % 17 38 3,7 % 0 0 0% 440 1041 100,0 % 42,3% 100% Anzahl Prozent valide Nationalität 872 83,8% 86,1% Deutsch In den Nachbarlandkreisen innerhalb des Bezirks 91 8,7% 9,0% Im restlichen Bezirk Oberbayern 30 2,9% 3,0% Außerhalb des Bezirks Oberbayern 20 1,9% 2,0% Männer Frauen Gesamt Anzahl Gesamt Prozent Wohnort Innerhalb des Landkreises / der Stadt keine Angaben Gesamt Migrationshintergrund Anzahl Prozent valide 864 83,0% 90,9% Italienisch 6 0,6% 0,6% Griechisch 6 0,6% 0,6% Spanisch 0 0,0% 0,0% Sonstige EU 29 2,8% 3,0% Ehemaliges Jugoslawien 8 0,8% 0,8% Türkisch 23 2,2% 2,4% Russisch 3 0,3% 0,3% Sonstige ehemalige GUS-Staaten 9 0,9% 0,9% Sonstige 0,0% 0,0% 100% staatenlos 0,0% 0,0% Gesamt 28 2,7% 1041 100% 100% Anzahl Prozent valide nein 797 76,6% 80,2% ja, selbst migriert 112 10,8% 11,3% ja, als Kind von Migranten geboren 82 8,2% 8,6% keine Angaben 47 4,5% 1041 100% Anzahl Prozent valide 197 100% 100% 0 0,0% 0,0% Gesamt Beratungssprache bei Migrationshintergrund Beratung in deutscher Sprache möglich Beratung in deutscher Sprache nicht möglich keine Angaben Gesamt Art der Vermittlung (1) Keine / Selbstmelder Familie / Freunde / Bekannte Arbeitgeber / Betrieb, Schule Abstinenz- / Selbsthilfegruppe Ärztliche oder psychotherapeutische Praxis Niedrigschwellige Einrichtung (Notschlafstelle etc.) Suchtberatungs-/-behandlungsstelle, Fachambulanz Institutsambulanz Ambulantes betreutes Wohnen Arbeits- und Beschäftigungsprojekt Krankenhaus / Krankenhausabteilung Teilstationäre Rehabilitationseinrichtung Stationäre Rehabilitationseinrichtung Adaptionseinrichtung Teilstationäre Einrichtung der Sozialtherapie (Tagesstätte) 20 0,0% 197 100% 100% Anzahl 274 93 19 5 59 12 Prozent 32,4% 11,0% 2,2% 0,6% 7,0% 1,4% valide 32,4% 11,0% 2,2% 0,6% 7,0% 1,4% 214 25,3% 25,3% 3 1 3 49 2 16 0 2 0,4% 0,1% 0,4% 5,8% 0,2% 1,9% 0,0% 0,2% 0,4% 0,1% 0,4% 5,8% 0,2% 1,9% 0,0% 0,2% keine Angaben 90 8,6% 1041 100% Art der Vermittlung (2) Stationäre Einrichtung der Sozialtherapie Pflegeheim interner / externer Sozialdienst einer JVA / Maßregelvollzug Sozialpsychiatrischer Dienst Andere Beratungsdienste (z.B. Familien-, Erziehungsberatung) Einrichtung der Jugendhilfe / Jugendamt Soziale Verwaltung (Sozial-, Wohnungs-, Gesundheitsamt) Arbeitsagentur / Job-Center / Arbeitsgemeinschaft (ARGE) - ohne Eingliederungsvereinbarung - mit Eingliederungsvereinbarung Straßenverkehrsbehörde / Führerscheinstelle Justizbehörden / Bewährungshilfe Kosten- / Leistungsträger sonstige keine Angaben Gesamt 100% Anzahl 0 0 3 Prozent 0,0% 0,0% 0,4% valide 0,0% 0,0% 0,4% 2 17 0,2% 2,0% 0,2% 2,0% 12 6 1,4% 0,7% 1,4% 0,7% 3 0,4% 0,4% 3 0 2 0,4% 0% 0,2% 0,4% 0% 0,2% 42 6 0 0 1041 5,0% 0,7% 0,0% 0% 100% 5,0% 0,7% 0,0% 100% GesamtStatistik 2013 der Beratungsstellen (ohne SuchtHotline) Substanzbezogene Hauptdiagnose ICD-10Diagnosen Psychische Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen Anzahl Prozent valide F10 Alkohol 474 56,1% 61,6% F10 Alkohol F11 Opioide 124 14,7% 16,1% F11 Opioide F12 Cannabis 119 14,1% 15,5% F12 Cannabis F13 Sedativa / Hypnotika 22 2,6% 2,9% F14 Kokain 11 1,3% F15 Stimulanzien (inkl.Koffein, Ecstasy) 11 F16 Halluzinogene riskanter Konsum ICD-10Diagnosen Anzahl Prozent Anzahl 50 Prozent 5,9% 474 56,1% 0% 124 14,7% 2,0% 119 14,1% F13 Sedativa / Hypnotika 0% 22 2,6% 1,4% F14 Kokain 0% 11 1,3% 1,3% 1,4% F15 Stimulanzien (inkl.Koffein, Ecstasy) 0% 11 1,3% 0 0% 0% F16 Halluzinogene 0% 0 0% F17 Tabak 5 0,6% 0,7% F17 Tabak 0% 5 0,6% F18 Flüchtige Lösungsmittel 0 0% 0% F18 Flüchtige Lösungsmittel 0% 0 0% F19 Andere psychotrope Substanzen 2 0,2% 0,3% F19 Andere psychotrope Substanzen 0% 2 0,2% Anzahl Prozent 17 Verhaltensauffälligkeiten in Verbindung mit körperlichen Störungen sonstige suchtbezogene Störungen Anzahl Prozent Prozent F50 Essstörungen F50 Essstörungen 0 0% 0% Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen Anzahl Prozent F63 Pathologisches Glücksspiel 1 0,1% 0,1% F63 Pathologisches Glücksspiel 1 0,1% Gesamt suchtbezogene Hauptdiagnosen 769 91,0% 100% keine ICD-10-Diagnose 18 2,1% 0% Weitere (psychische) Störungen F0 Organische, einschl. symptomatische psychische Störungen keine suchtbezogene Hauptdiagnose (F10-F19, F50, F63) 76 9,0% davon mit riskantem Konsum 67 88,2% davon mit der Diagnose Politoxikomanie (F19.2) 9 11,8% F2 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen davon sonstige Gründe Gesamt Erwerbssituation zu Beginn 845 100% Anzahl 0% F3 Affektive Störungen 15 1,8% F5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperl. Störungen/Faktoren (ohne F50 Essstörungen) 61 7,2% F6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen 43 5,1% Gesamt 845 100% 100% Prozent valide Anzahl Prozent Auszubildender 73 4,2% 4,2% 36,1% 36,1% Arbeiter / Angestellter / Beamte 307 43,5% 43,5% 63 7,5% 7,5% Selbständiger / Freiberufler 55 7,2% 7,2% 3 0,4% 0,4% Sonst. Erwerbspersonen (Wehrdienst, Elternzeit etc.) 0 0% 0% In beruflicher Rehabilitation 2 0,2% 0,2% In beruflicher Rehabilitation 0 0% 0% Arbeitslos nach SGB III (Bezug von ALG I) 60 7,1% 7,1% Arbeitslos nach SGB III (Bezug von ALG I) 39 5,1% 5,1% Arbeitslos nach SGB II (Bezug von ALG II) 136 16,1% 16,1% Arbeitslos nach SGB II (Bezug von ALG II) 127 16,7% 16,7% Schüler / Student 81 9,6% 9,6% Schüler / Student 57 7,5% 7,5% Hausfrau / Hausmann 31 3,7% 3,7% Hausfrau / Hausmann 21 2,8% 2,8% Rentner / Pensionär 53 6,3% 6,3% Rentner / Pensionär 53 7,0% 7,0% Sonstige Nichterwerbspersonen (z.B. SGB XII) 30 3,6% 3,6% Sonstige Nichterwerbspersonen (z.B. SGB XII) 30 3,9% 3,9% 762 100% 100% Anzahl Prozent valide Auszubildender 81 9,6% Arbeiter / Angestellter / Beamte 305 Selbständiger / Freiberufler Sonstige Erwerbspersonen (Wehrdienst, Elternzeit) 9,6% keine Angaben Gesamt Wohnsituation zu Beginn Erwerbssituation am Ende valide keine Angaben 845 100% 100% Gesamt Anzahl Prozent valide Wohnsituation am Ende Eigene Wohnung 643 76,1% 76,1% Eigene Wohnung 647 84,9% 84,9% Bei Angehörigen, Freunden, Verwandten 147 17,4% 17,4% Bei Angehörigen, Freunden, Verwandten 59 7,7% 7,7% Betreutes Wohnen 19 2,2% 2,2% Betreutes Wohnen 14 1,8% 1,8% Fachklinik, Rehaeinrichtung 8 0,9% 0,9% Fachklinik, Rehaeinrichtung 10 1,3% 1,3% (Übergangs-)Wohnheim 4 0,5% 0,5% (Übergangs-)Wohnheim 8 1,0% 1,0% Strafvollzug 1 0,1% 0,1% Strafvollzug 0% 0% 21 2,8% 2,8% 3 0,4% 0,4% 762 100% 100% Notunterkunft / Einrichtung der Wohnungslosenhilfe 22 2,6% 2,6% Notunterkunft / Einrichtung der Wohnungslosenhilfe Ohne Wohnung 1 0,1% 0,1% Ohne Wohnung keine Angaben Gesamt keine Angaben 845 100% 100% Gesamt 21 GesamtStatistik 2013 der Beratungsstellen (ohne SuchtHotline) Weitervermittlung Anzahl Prozent valide nein 547 71,8% 71,8% ja 215 28,2% 28,2% keine Angaben Gesamt --> Weitervermittlung in / zu * Anzahl Prozent Selbsthilfegruppe 185 86,0% Ärztliche oder psychotherapeutische Praxis 66 30,7% Niedrigschwellige Einrichtung (Streetwork, Konsumraum etc.) 0% Beratungs-/Behandlungsstelle, Fachambulanz 0% 762 100% 100% Institutsambulanz 0% Anzahl Prozent valide Ambulant Betreutes Wohnen 0% Planmäßiger Abschluss 365 47,9% 47,9% Arbeits- und Beschäftigungsprojekt Weitervermittlung 215 28,2% 28,2% Krankenhaus / Krankenhausabteilung Art der Beendigung Abbruch durch Beratungsstelle 0% 45 20,9% 52 24,2% 7 0,9% 0,9% Teilstationäre Rehabilitationseinrichtung 174 22,8% 22,8% Stationäre Rehabilitationseinrichtung 1 0,1% 0,1% Adaptionseinrichtung 0% Verzogen 0% 0% Teilstationäre Einrichtung der Sozialtherapie (Tagesstätte etc.) 0% Verstorben 0% 0% Stationäre Einrichtung der Sozialtherapie (Wohnheim) 0% Pflegeheim 0% 100% 100% Beratung / Behandlung im Straf-/Maßregelvollzug 0% Abbruch durch Klienten Strafvollzug keine Angaben Gesamt 762 0% Sozialpsychiatrischer Dienst Andere Beratungsdienste (z.B. Schuldnerberatung) Sucht(mittel)problematik am Betreuungsende * 0% 7 3,3% Anzahl Prozent valide Einrichtung der Jugendhilfe / Jugendamt 0% Erfolgreich (bei Substanzproblematik = abstinent) 65 8,5% 10,7% Soziale Verwaltung (Sozialamt, Wohnungsamt, Gesundheitsamt etc.) 0% Gebessert 146 19,2% 24,1% Arbeitsagentur / ARGE / Job-Center 0% Unverändert 393 51,6% 64,9% Justizbehörden / Bewährungshilfe 0% Verschlechtert 2 0,3% 0,3% Kosten-, Leistungsträger 0% keine Angaben 156 20,5% Gesamt 762 100% Sonstige 100% * nur für Betreuungen von Klienten mit eigener Suchtproblematik Anzahl der Kontakte (während der gesamten Betreuung) Gesamt (weitervermittelte Klienten) Prozent valide Dauer der Betreuung in Monaten Einmal-Kontakte 409 53,7% 53,7% 2 bis 5 Kontakte 243 31,9% 31,9% 6 bis 10 Kontakte 72 9,4% ab 11 Kontakte Anzahl Prozent Unter 1 Monat 567 74,4% 1 bis unter 3 Monate 143 18,8% 9,4% 3 bis unter 6 Monate 25 3,3% 38 5,0% 5,0% 6 bis unter 12 Monate 24 3,1% 12 Monate und mehr 3 0,4% 762 100% keine Angaben 22 2,8% 100% * nur für beendete Betreungen mit Weitervermittlung (Mehrfachnennungen möglich) Anzahl Gesamt 6 307 762 100% 100% Gesamt Anhang und, ter Fre Hallo al e Zeit d n e g e r f e echt au en Freunde n i e n e t t wir ha der! Wir hab ennen gelernt, miteinan , tolle Frauen k t. Durch dich b n gefunde Situationen erle sst und stark absurde mich selbstbewu Zeit gekomhabe ich ber jetzt ist die n. Unsere A gefühlt. schied zunehme s, was sie mir men, Ab chaft hat mir da mmen. Ich s Freund hat, wieder geno habe mir h gegeben m geworden, ic t und wusste bin einsa ht mehr vertrau t für mich im c selbst ni hr wo es hin geh ir meine Zeit nicht me ittlerweile ist m zu verbrinr Leben. Mg, um sie mit di elbst neu zu s i zu wicht fange an, mich lücklich und g gen. Ich n. Und ich bin ben. Darum e entdecke mit meinem L bwohl! e n zufriede ir für immer L d sage ich Abschiedsbriefe unserer Patienten an das Suchtmittel Liebe r Alk ohol , wir w aren gespi lang e e unte ltes Team Zeit ein ein rweg . Wir w s mite aren inan und hab viel en ei d ich l ne M eicht er erlebt eng .M er ande ren M ins Gespr it dir ka e m äch a mich ensch l e mehr ntspann en, ich ko s mit en u nnte e nd versu insam. I ch ha war nic cht, m ht Dam be sc ich v h a o Aber ls hatte i n dir zu on mal ch ni je trenn c Ich w tzt will i ch di ht die Kr en. eiß, w aft ch Wege i gehe r müssen nicht m . e n, te geht ilwei getrennt hr. b se tre e fällt ei mir ni nnen cht. I m ch m für im ir schon e s rke, e c m h wer er z mich s nich u sagen. , „adieu“ t meh Gewi A ber i ss r Ich m en verkri aus schl ch will ec ec ö fühle chte neu hen müs htem sen. n. Al e Ort les is e seh und tb en u vi nd ich d elfältige unter, re r gew laxte ir wi eder orde r ich k n bege a gne h . Wenn und nn dich of e weite r geh infach an fe ich, en! läch eln 23 Pressespiegel Liste der Medienveröffentlichungen 2013 SuchtHotline 20 Prozent mehr Über 6000 Anfragen ELSA-Artikel AkT-Kurs: Mit Alkohol bewusster umgehen Informationswoche zum Thema Sucht Wer Hilfe sucht – Facetten der Sucht/Suchtwoche Im Banne d. Internets Sprechstunde PC-Sucht in TAL19 „Es hört jemand zu“ Sucht-Hotline sucht Ehrenamtliche Sucht-Hotline sucht Mitarbeiter Suchtkranken helfen Sucht-Hotline sucht Ehrenamtliche Sucht-Hotline sucht Ehrenamtliche Suchthotline sucht ehrenamtliche Helfer Sucht-Hotline sucht Ehrenamtliche Sucht-Hotline sucht Ehrenamtliche Sucht-Hilfe sucht Hilfe Engagiert gegen die Sucht Ehrung Eckard Conradt Hilfe, mein Kind ist abhängig; Münchner Wochenendzeitung Würmtaler Samstagsblatt ? SZ MM SZ SZ Münchner Wo.anz.Zentrum Germeringer Werbespiegel Gemeindeanzeiger Germering Münchner Wo. anzeiger/Zentrum Werbespiegel München online AZ-mobil SZ AZ-mobil AZ Hallo München SZ EBE 05.01.13 12.01.13 13.01.13 24.01.13 16.04.13 17.04.13 SHM SHM TAL 19 TAL 19 TAL19 TAL19 06.05.13 14.05.13 10.07.13 11.07.13 31.07.13 8.-13.7.13 12.08.13 13.08.13 13.08.13 14.08.13 21.08.13 TAL19 TAL19 SHM SHM SHM SHM SHM SHM SHM SHM SHM 28.09.13 SHM Wir danken dem bayerischen Gesundheitsministerium für die Förderung des Ehrenamts Bild unter: Bild oben: Auszeichnung von SHM-Mitarbeiter Eckard Conradt (Bildmitte) mit der Ehrennadel des Bayerischen Ministerpräsidenten überreicht durch Rudolf Heiler, Bürgermeister Grafing (links) und Robert Niedergesäß, Landrat (rechts) 24 Anhang SHM auf LORA 92.4 Seit Juni 2013 hat die SuchtHotline eine eigene Sendung auf dem Münchner Lokalsender Lora (UKW 92,4 und im Internet). Immer für den 4. Mittwoch im Monat in der Zeit von 21-22 Uhr bereitet ein Redaktionsteam von 8 MitarbeiterInnen ein vorher angekündigtes Thema rund um Sucht und Abhängigkeit vor. Dazu werden Interviews mit Experten oder Betroffenen live im Studio geführt oder Vorproduktionen eingespielt. Wiederholt werden Hörer dazu ermuntert, anzurufen und ihre Fragen zu stellen. Sendungen 2013: 26.06.: Was ist die SuchtHotline? 24.07.: Alkohol - Lust und Last 28.08.: Das Leiden der Angehörigen 25.09.: Suchtprävention – wie läuft das? 23.10.: Was hilft? – Hilfsmöglichkeiten bei Suchtproblemen 27.11.: PC- und Spielsucht – Verhaltenssüchte auf dem Vormarsch? 25 Anhang PROGRAMM DER SUCHTWOCHE 2013 VON TAL 19 Wer Hilfe SUCHT – Facetten der Sucht Dienstag, 16.04.2013 Mittwoch, 17.04.2013 Donnerstag, 18.04.2013 15.00-16.00 Uhr 15.00-16.15 Uhr 15.00-16.00 Uhr Metamphetamin (Crystal) – eine Bedrohung für München? Impuls, Kontrolle und Verhaltenssteuerung – Computerbasiertes Motivational Interviewing Dr. med. M. Braun, Ärztlicher Leiter der Fachklinik Alpenland, Bad Aibling Arbeitsgedächtnistraining zur Verbesserung der Selbstkontrolle A. Reimer, Leitender Arzt DO Suchthilfe 16.00-16.30 Uhr Ambulantes Gruppenprogramm zum Kontrollierten Trinken (AkT) M. Schmidt-Hindelang, Dipl.Sozialpädagogin TAL 19 16.45-17.30 Uhr Suchtverläufe anschaulich gemacht M. Riedl, Dipl.-Sozialpädagoge TAL 19 16.00-17.15 Uhr 16.30-17.00 Uhr ELSA – Online-Beratungsplattform für Eltern bei Suchtgefährdung und Abhängigkeit von Kindern und Jugendlichen B. Schielein, Dipl.-Sozialpädagogin TAL 19 17.15-18.15 Uhr Gewährleistung eines individuellen Therapieplans im stationären Setting S. Schmidt, Politologe M.A. Präventionsprojekt Inside Condrobs e.V. 19.00-20.00 Uhr Autonomie und Bindung – zum Verständnis der Entstehung von Abhängigkeitserkrankungen M. Däumling, Dipl.-Psychologe Psychohygiene für Fachkräfte N. Bayas, Dipl.-Psychologin 17.30-18.00 Uhr Quit-the-Shit – Internet-gestütztes Programm zur Reduktion des Cannabis-Konsums S. Knüppel, Dipl.-Psychologin TAL 19 Beratungstag non-stop 12.00-17.00 Uhr Kostenlose Einzelberatung ohne Anmeldung Parallel dazu unterschiedliche Filme zur Suchtthematik u.a. Drogen, Alkohol, Angehörige Alle Veranstaltungen der Suchtwoche finden im TAL 19 (III. Stock) statt. N. Böttcher, Dipl.-Pädagogin Salus Klinik Friedrichsdorf 18.15-19.00 Uhr 18.30-19.15 Uhr Dr. med. J. Groll, Ärztlicher und therapeutischer Leiter der Fachklinik Römerhaus Dienstag bis Freitag 19.15-20.00 Uhr Vielfältiges Informationsmaterial zum Thema Sucht ist die ganze Woche über kostenlos (oder gegen geringe Schutzgebühr) erhältlich. 17.45-18.45 Uhr Jugend, Identität und Legal Highs Gesprächstechniken in der Suchtarbeit C. Teich, Dipl.-Sozialpädagoge u. Leiter TAL 19 Freitag, 19.04.2013 Genusstraining – auch Genießen will geübt sein. Einladung zum Mitmachen B. Kaufman, Dipl.-Psychologin TAL 19 und B. Schielein, Dipl.-Sozialpädagogin TAL 19 Internet-Sucht und Möglichkeiten der stationären Behandlung Resilienz – oder die Kunst, seelisch gesund zu bleiben B. Kaufman, Dipl.-Psychologin TAL 19 19.30-20.30 Uhr Psychotherapie und Suchttherapie – Gemeinsamkeiten u. Unterschiede B. Adam-Bendler, Dipl.-Psychologin Leiterin des Lehrinstituts für Psychotherapie und Psychoanalyse München Vortrag bei der Suchtwoche Ehrenamtlichentagung in Koster Armstorf zum Thema: „Resilienz“ (6.-8.9.13) Ein starkes, widerstandsfähiges Selbst erfordert die Entwicklung einer psychischen Struktur, die hilft, dieses Selbst zu erkennen und daraus zu leben. Eine stabile Selbststruktur erwächst aus frühen Bezieh ungs- und Bindungserfahrungen, in denen Fähigkeiten wie Selbstfürsorge, Selbstbewusstsein oder Selbstverantwortung gelernt werden. Die Tagung vermittelte theoretisches Wissen und praktisches Hand werkszeug für unsere ehrenamtlichen MitarbeiterInnen zum Thema Resilienz, Bindung und Selbststruktur, um sowohl schwierigen Anrufenden (etwa sogenannten „Daueranrufern“) hilfreich sein zu können, als auch um im Kontakt mit solchen Anrufenden bei sich zu bleiben und die eigenen Grenzen zu wahren. Referentin: Eva Neuner (Dpl. Päd., Supervisorin); Finanzierung: Bayerisches Gesundheitsministerium 26 Spendenkonto: So erreichen Sie uns Bank im Bistum Essen Konto: 9393012126 BLZ: 360 602Marienplatz 95 U-/S-Bahn S-Bahn Isartor Tram 17 und 18 Isartor TAL 19 • Beratungs- und Therapiezentrum für Suchtgefährdete und Abhängige Tal 19 • 80331 München Tel.: 0 89/24 20 80-0 • Fax: 0 89/24 20 80-11 mit freundlicher Unterstützung des E-Mail: [email protected] Internet: www.tal19.de und der Landeshauptstadt München Referat für Gesundheit und Umwelt Frauenberatungsstelle im TAL 19 • Beratungs- und Therapiezentrum für Suchtgefährdete und Abhängige Tal 19 • 80331 München Tel.: 0 89/24 20 80-20 • Fax: 0 89/24 20 80-21 E-Mail: [email protected] Internet: www.tal19.de/frauenberatungstelle Alkohol Medikamente Drogen Psychosoziale Beratungsstelle Neuanfang Ambulante Nachsorge Beratung Therapievermittlung TAL 19 • Beratungs- und Therapiezentrum für Suchtgefährdete und Abhängige ambulante Therapie Tal 19 • 80331 München Tel.: 0 89/24 20 80-0 • Fax: 0 89/24 20 80-11 Nachsorge E-Mail: [email protected] Reduktionsprogramme Internet: www.tal19.de Psychosoziale Beratungsstelle Raucherentwöhnung Frauenberatungsstelle MPU-Führerscheinkurse SuchtHotline Frauenberatungsstelle Therapie Abhängigkeit Abstinenz Sucht Spendenkonto: Bank im Bistum Essen Konto: 9393012126 BLZ: 360 602 95 SuchtHotline TALfreundlicher 19 • Beratungsund Therapiezentrum mit Unterstützung der für Suchtgefährdete und Abhängige Tal 19 • 80331 München Landeshauptstadt Tel.: 0 89/24 20 80-0 • Fax: 0 89/24 20 80-11 München E-Mail: [email protected] Referat für Internet: www.tal19.de Gesundheit tPsychosoziale Beratungsstelle Psychosoziale Beratungsstelle SuchtHotline SuchtHotline Frauenberatungsstelle Faltblatt Gesamtangebot Faltblatt SuchtHotline Faltblatt AkT Frauenberatungsstelle Alkohol Medikamente Drogen Neuanfang Therapie Abhängigkeit Abstinenz Sucht Frauenberatung Infos: Reduktionsprogramme Flyer FB 03/2011 sartor) Aktuelle Informationen über uns finden Sie im Internet auf www.tal19.de und www.suchthotline.info SUCHTHILFE (Marienplatz) Diese Infoblätter des Beratungs- und Therapiezentrums TAL 19 können Sie kostenlos bei uns bestellen, sowie weitere Post-, Visitenkarten und Aufkleber der SuchtHotline. Flyer AN 03/2012 e uns: Infoblätter zu unseren Angeboten Frauenberatungsstelle im TAL 19 • Beratungs- und Therapiezentrum für Suchtgefährdete und Abhängige Tal 19 • 80331 München Tel.: 0 89/24 20 80-20 • Fax: 0 89/24 20 80-21 E-Mail: [email protected] Internet: www.tal19.de /frauenberatungstelle Psychosoziale Beratungsstelle Frauenberatungsstelle SuchtHotline Faltblatt Ambulante Nachsorge Faltblatt Frauenberatung Faltblatt Ambulante Therapie 27 SuchtHotline München (SHM) e. V. Direktwahl zu den MitarbeiterInnen: Büyükpulat, Maria Kaufman, Birgit Knüppel, Swantje Riedl, Martin Schielein, Barbara Schmidt-Hindelang, Monika Teich, Christoph Wewerinke-Blaschke, Silvia Sekretariat, Patienteninformation Frauenberatungsstelle Psychosoziale Beratungsstelle Psychosoziale Beratungsstelle Psychosoziale Beratungsstelle Frauenberatungsstelle Leitung Sekretariat, Patienteninformation 089/24 20 80-0 089/24 20 80-23 089/24 20 80-15 089/24 20 80-16 089/24 20 80-14 089/24 20 80-22 089/24 20 80-12 089/24 20 80-0 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Erreichbarkeit der SuchtHotline www.facebook.com/pages/suchthotline Spendenkonto von TAL 19: Bank im Bistum Essen BIC: GENODED1BBE IBAN: DE96360602959393012126 Spendenkonto der SuchtHotline Bank für Sozialwirtschaft München BIC: BFSWDE33MUE IBAN: DE20700205000007800600 * Kostenpflichtige Nummer der bundesweiten Sucht- und Drogenhotline, ein Zusammenschluß vieler Suchthotlines in Deutschland. Es gilt der Preis entsprechend der Preisliste Ihres Telefonanbieters - i.d.R. 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichender Mobilfunktarif. Dieser Dienst wird unterstützt von Next ID. Satz und Gestaltung: Hermann Kloiber 089/282822 oder 01805/313031* (rund um die Uhr) eMail-Beratung: [email protected]