Tascam US

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Tascam US
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Tascam
US-122 MK2
Komplettes
Audio Interface
für Einsteiger
Das Tascam US-122MKII
ist ein einfaches USB Audio
Lautstärkeregler für den Haupt-
zeitig nutzbaren Ein- und
Eingänge
Ausgängen. Zur Verfügung
•
•
•
•
zwei
XLR-Inputs
für Mikrofone mit optionaler Phantomspeisung sowie
„Ein USB Audio Interface für
Einsteiger, das zusätzlich noch
MIDI-Buchsen bietet.“
Wichtigste Merkmale:
Audio Interface
USB 2.0
24 Bit/96 kHz
2 Eingänge, 2 Ausgänge
MIDI I/O
Cubase LE 5 enthalten
und den Kopfhörerausgang.
Interface mit je zwei gleich-
stehen
Auf einen Blick
2x Mic (XLR, symmetrisch)
Line (6,3 mm)
Line/Hi-Z (6,3 mm)
Für wen:
Einsteiger, die ein Komplettpaket mit allen gängigen Ein- und
Ausgängen benötigen.
Preis:
UVP:
139,00 Euro
159,00 Euro
MIDI (DIN)
ein Line- und ein wahlweise als Line oder Hi-Z (für E-
Ausgänge
te, wo die meisten Handgriffe
Gitarren und E-Bässe) nutz-
• Line (Cinch, unsymmetrisch)
• Kopfhörer (6,3 mm)
• MIDI (DIN)
vor sich gehen, erweist sich als
barer Eingang über große
Klinkenbuchsen
(6,3
mm).
Ausgangsseitig finden sich ein
erfreulich kratzresistent. Auch
nicht zu unterschätzen: Vier
Gummifüße an der Unterseite
Erster Eindruck
sorgen dafür, dass das Gerät
Kopfhörerausgang (6,3 mm). Die
Nachdem wir von Kleinkalibern
nicht wegrutscht.
Signalqualität reicht bis 24 Bit/96
wie dem Focusrite Scarlett 2i2
Die Installation gestaltet sich
kHz. Die Stromversorgung ge-
oder dem MOTU MicroBook II
nicht so einfach wie beim US-
schieht per USB-Anschluss. Für
verwöhnt sind, mutet das Tas-
125M, ist aber ausreichend und
den Einstieg in Sachen DAW-
cam US-122MKII schon nicht
verständlich dokumentiert. Hier
Software liegt Cubase LE 5 bei.
mehr ganz so kompakt an. Po-
ging alles glatt, ebenso wie bei
kostspieligere
sitiv fallen jedoch gleich auf den
der Firmware-Aktualisierung.
Variante Tascam US-144MKII
zweiten Blick die Seitenteile aus
bietet zusätzlich einen digitalen
Aluminium auf, die dem Gebilde
Oberseite
Stereo-Ein- und Ausgang (S/
Stabilität verleihen. Die Kunst-
Ganz links beginnen wir mit dem
PDIF bzw. AES/EBU), separate
stoffverkleidungen der Obersei-
ersten XLR-Eingang, in das Du
Cinch-Buchsenpaar
Die
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etwas
und
ein
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alle Arten von Mikrofonen stecken kannst, da sich auf der
Oberseite ein kleiner Knopf befindet, mit dem Phantomspeisung zuschaltbar ist.
Es folgt die Klinkenbuchse
für den Kopfhörer, flankiert von
jenen für Line bzw. Line/hochohmige Geräte (E-Gitarre & EBass). Der Kopfhörerausgang
ist nicht der Allerkräftigste, doch
die Ausgangsleistung liegt ohrenscheinlich noch im Rahmen
dessen, was den meisten Studiokopfhörern garantiert genug
Futter gibt.
Für den linken und den rechten Eingang gibt es je eine zweifarbige LED, mit dem anliegende
Signale (grün) bzw. Übersteuerungen dieser (rot) angezeigt
werden. Kein wirklicher Ersatz
für eine mehrstufige Pegel-LED
(die wir in dieser Preisklasse
auch nicht verlangen sollten),
aber sehr willkommen, um gleich
in der Eingangsstufe zu starke
Pegel zu verhindern.
abstöpselt, geht aber ein größe-
hingegen ausschließlich die In-
Die drei Buchsen sind lei-
res Risiko ein, als es bei einem
puts abgehört werden, wenn der
der nicht fest mit dem Gehäuse
Gerät mit verschraubten Buch-
Regler ganz nach links gedreht
verschraubt und wackeln leicht,
sen der Fall ist.
ist. Alle Positionen dazwischen
wenn
ein
Stecker
hineinge-
Oftmals praktisch und nur
sind für stufenlos einstellbare
stöpselt ist und leichter Druck
bei wenigen Audio Interfaces am
Mischungen der beiden Quellen
ausgeübt wird. Da aber selbst
Start ist der Poti, mit dem Du das
geeignet.
zahlreiche Interfaces, die um
Mischverhältnis der Quellen für
Die Qualität der Potis ruft
ein Vielfaches kostspieliger sind,
das Ausgangssignal bestimmen
keine Begeisterungsstürme in
diesen Makel aufweisen, will ich
kannst. Nach rechts geschraubt
mir hervor. Sie haben zwar einen
hier nicht allzu streng darüber
wird nur das per USB angelie-
großen Durchmesser von ca. 2
urteilen. Wer plant, viel mobil zu
ferte Signal aus deinem Audio
cm, doch sind sie flach, außer-
sein und oft neue Geräte an- und
Computer wiedergegeben, wo-
dem fehlt eine Riffelung und/oder
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die Rückseite dadurch ein fast
gänzlich flaches Profil auf, was
noch für zusätzlichen Schutz der
Buchsen sorgt.
Da er normalerweise rückseitig angebracht wird, möchte
ich an dieser Stelle das Fehlen
eines An-/Ausschalters bemänGummierung, wodurch sie nicht
lediglich 20 Euro mehr kostende
sehr griffig sind. Der Drehwider-
Tascam US-144MKII.
stand ist mir eine Spur zu nied-
Etwas
schade
ist
aber,
rig, außerdem sitzen die Kappen
dass es ausgangsseitig lediglich
leider nicht wirklich fest, was
Cinch-Buchsen gibt. Dass keine
das Bediengefühl schmälert. Ich
XLR-Outputs verbaut werden,
möchte darauf aufmerksam ma-
war in der Einsteigerklasse eh
chen, dass ich damit keine Aus-
klar, doch wenigsten ein Klin-
sage über die darunterliegenden
kenpaar hätte ich mir hier ge-
Drehgeber und die Zuverlässig-
wünscht.
keit/Gleichmäßigkeit der Pegel-
Positiv hervorheben möchte
justierung getroffen habe - die
ich die deutlich in das Gehäuse
Regelung der Ausgangs- bzw.
versenkten Buchsen – dadurch,
Eingangslautstärken funktioniert
dass sämtliche Buchsen etwa 5
einwandfrei.
mm weit in die Rückwand eingelassen sind, werden die Stecker
Rückseite
(zumindest die dickeren) stabili-
Schon nach der Betrachtung der
siert; auch ist es schwerer, Ste-
Vorderseite wird klar, dass es
cker zu verkanten. Zudem weist
sich beim Tascam US-122MKII
um ein Audio Interface handelt,
das
relativ
zum
Einsteigerbereich
bruch ist.
In der Praxis
Eine Mixersoftware gibt es nicht,
daher komme ich gleich auf meine Praxiserfahrungen mit dem
Treiber und die klanglichen Güte
der Wandler und Vorverstärker
zu sprechen. Mein Testrechner
– übrigens unsere dDAW 2012
– verfügt über einen 12-KernProzessor vom Typ Intel Core
i7-3960X mit 3,3 GHz pro Kern.
Das Projekt, das ich hier benutzt
habe, verlangt diesem 50% seiner CPU-Reserven ab, ist also
absolut gesehen als sehr hungrig zu bezeichnen.
Bei 44,1 kHz waren hier
Übersicht
angepeilten
sehr
vielfäl-
tige Optionen zur Einspeisung
von externen Klangquellen gibt.
Wunderbar, dass dazu nun sogar noch zwei klassische fünfpolige DIN-Buchsen für MIDI In und
MIDI Out kommen. Und wer tatsächlich noch einen digitalen I/O
braucht, schnappt sich halt das
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geln, auch wenn das kein Bein-
Pro:
Komplettpaket: Gängige analoge Inputs & MIDI I/O
Relativ niedrige Latenz möglich
Stufenlose Monitormischung (Computer <> Inputs)
Robusteres Gehäuse mit Aluminiumseitenteilen
Contra:
Leichtgängige, wackelnde, glatte Drehregler
Monitorausgang nur im Cinch-Format
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Leider wird die Bedienung
durch die Drehregler geschmälert. Diese sind nämlich mit einem sehr geringen Widerstand
ausgestattet, außerdem sind
sie alles andere als griffig und
wackeln doch deutlich. Für
mich ein weiterer Kritikpunkt:
Einsteigerfokus hin oder her,
selbst in der niedrigsten der fünf
ten nun ein geringeres Eigenrau-
es hätte ruhig ein Paar Klinken-
über das Tascam-Bedienpaneel
schen. Auch hier ist die Qualität
buchsen als Ausgang zu den
zugänglichen
sehr ordentlich.
Lautsprechern bzw. zum Ver-
Latenzeinstellun-
gen keinerlei Knackser, Ausset-
stärker verbaut werden dürfen.
zer oder Störgeräusche zu hö-
Fazit
Als Gesamturteil bleibt festzuhal-
ren - PreSonus Studio One 2.0.6
Einsteiger werden feststellen,
ten, dass wir es hier mit einem
zeigte hier einen kumulierten
dass am Tascam US-122MKII
guten, für seine Verhältnisse und
Wert (Summe aus Ein- und Aus-
alles dran ist, was für Aufnah-
den geforderten Preis recht viel-
gangslatenz) von exakt 10 Milli-
me von Instrumenten – auch E-
seitig ausgestatteten Gerät zu
sekunden an – ein richtig guter
Gitarren/E-Bässe – und Stimmen
tun haben, das für Einsteiger ge-
Wert für ein Audio Interface der
benötigt wird. Schön, dass der
eignet ist.
Einsteigerkategorie.
Während
Hersteller auch an MIDI-Buchsen
von Felix Baarß
meines Tests liefen die ASIO-
gedacht hat. Das Ganze sitzt in
Treiber stabil.
einem gut konstruierten Gehäu-
Beim Klang gibt es für die
Preisklasse nichts zu meckern.
se mit stabilen Alu-Seitenteilen.
Eine runde Sache.
Rauschen ist auch noch ein
An der Klangqualität für den
Stück weit über der empfohlenen
Preis ist nichts auszusetzen und
Abhörlautstärke von 83 dB nicht
die Latenz lässt sich für ein Ein-
zu vernehmen. Natürlich erreicht
steigergerät ziemlich weit her-
dieses Audio Interface nicht die
absenken. Alle, die nicht sofort
Brillanz, Separation oder Impul-
die Crème de la Crème erwar-
streue von Geräten oberhalb der
ten, können mit diesem Audio
300-Euro-Marke, doch dass das
Interface glücklich werden. Als
Tascam US-122MKII lediglich
Bonusfeatures sehr willkommen
über
Cinch-
sind der Monoschalter und vor
Ausgänge verfügt, zeigt bereits,
allem der Regler zur stufenlosen
dass es gar nicht den Anspruch
Mischung des Computer-Audio-
hat, zur Elite vorzustoßen. Die
signals mit den analog einge-
Vorverstärker konnten noch ein-
speisten Klängen der Inputs am
mal verbessert werden und bie-
Gerät.
unsymmetrische
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