Peter Joseph Lenné (* 29 - Regenbogen
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Peter Joseph Lenné (* 29 - Regenbogen
Peter Joseph Lenné zusammengestellt vom PROjekt Erlebnisräume aus wikipedia.de (1789 bis 1866) war ein preußischer Gartenkünstler und Landschaftsarchitekt. Er prägte lange die Gartenkunst in Preußen. Er gestaltete große Parkanlagen nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten und kümmerte sich im Alter um soziale Stadtplanung in Berlin. So schuf er zum Beispiel Grünanlagen für die Bevölkerung. Das Geburtshaus in Bonn Peter Joseph Lenné wurde am 29. September 1789 in einem Gärtnerhaus am Bonner Stadtschloss geboren. Er war Nachkomme der aus Lüttich (Liège) stammenden Gärtnerfamilie Le Neu oder Le Nain. Die Namensänderung durch den Urgroßvater lag vermutlich in der Bedeutung des französischen Wortes nain im Deutschen, nämlich Zwerg. Sein Vater, Peter Joseph Lenné d. Ä., war leitender Hofgärtner in Brühl und Vorsteher des Botanischen Gartens der Universität Bonn, an der er auch Botanik lehrte. Seine Mutter hieß Anna Catharina. Kein Wunder, dass der kleine Peter schon früh viel mit Pflanzen in Berührung kam. Peter Joseph entschied sich dann auch für den Gärtnerberuf, weil diesen bisher alle Männer der Familie erlernt hatten. Weil sein Vater es wünschte, erhielt er während der Gymnasialzeit auch durch einen Universitätslehrer Unterricht in wissenschaftlicher Botanik. 1805 verließ er jedoch aus unbekannten Gründen mit 16 Jahren die Schule und begann eine Gärtnerlehre bei seinem Onkel, die er auch abschloss. Sein Vater finanzierte ihm Studienreisen. So kam er nach Süddeutschland und nach Frankreich. In Paris machte er eine Ausbildung zum Gartenbaumeister im Pariser Jardin des Plantes. Die Berliner und Potsdamer Parkanlagen waren durch die Napoleonischen Kriege in einem schlimmen Zustand. Die Aufgabe der Gestaltung und Pflege unterstand dem Hofmarschallamt. Lenné folgte im Februar 1816 dem Angebot des Hofmarschalls und wurde als Gartengeselle dem Hofgärtner unterstellt. Als erstes durfte er den Neuen Garten in Potsdam neu gestalten. So fing Lennés Karriere an. Seine guten Leistungen spiegeln sich in seinem beruflichen Aufstieg wieder. Bereits zwei Jahre nach seiner Einstellung als Gartengeselle war er Königlicher GartenIngenieurs also der Vorgesetzte der Hofgärtner und damit dem Oberhofbaurat / Gartendirektor gleichgestellt. Die beiden Männer möchten sich nicht so ganz. Zum einen, weil Lenné mit seinem gartenkünstlerischen Fachwissen überlegen war. Zum anderen wahrscheinlich auch, weil er nicht wie vom Gartendirektor erhofft dessen Tochter Karoline, sondern Luise Friederike Voß – von ihm Fritzchen genannt – heiratete. Sie war die Tochter des Potsdamer Hofgärtners Voß. Die beiden waren 35 Jahre verheiratet und hatten leider keine Kinder. Im Juni 1823 wurde Lenné Vorsteher für Obstbaumzucht und für bildende Gartenkunst und zweiter Stellvertreter des Gartendirektors. Als der König die Königlichen Landesbaumschule und die Gärtnerlehranstalten in Schöneberg und Wildpark Potsdam gründete, wurde Lenné zum Direktor und später zum Gartendirektor der königlichen Gärten ernannt. 1854 ernannte ihn König Friedrich Wilhelm IV. zum General-Gartendirektor aller königlich-preußischen Gärten. Einige Werke von Lenné in und um Berlin Umgestaltung der Parks am Schloss Glienicke Neuhardenberg Sanssouci Charlottenhof Pfaueninsel ^ Park Sacrow Böttcherberg Babelsberger Park Berliner Tiergarten Russische Kolonie Alexandrowka Bau des Landwehrkanals und des Luisenstädtischen Kanals sowie des BerlinSpandauer Schifffahrtskanals nach Plänen des Oberbaurats. Deshalb wurde Lenné von den Berlinern später Buddelpeter genannt wurde. So ungefähr sah Lenné aus. Diese Büste von ihm steht im Landschaftspark Petzow. Während seiner Amtszeit bekam Lenné zahlreiche Ehrungen. Viele Orden natürlich, aber auch eine Magnolienart, Magnolia (soulangeana) lenneana und ein Aronstabgewächs, Monstera lennea (jetzt Monstera deliciosa) wurden nach ihm benannt. Seine Freunde und Schüler wollten ihm zum fünfzigsten Dienstjubiläum einen fünfzigblättrigen Lorbeerkranz schenken, der aus Silber und mit Blattgold überzogen war. Jedes Blatt enthielt den Namen der wichtigsten von Lenné angelegten Gärten: Pfingstberg, Glienicke, Sacrow, Ruinenberg, Alexandrowka, Lindstedt, Charlottenhof, Wildpark, Nordischer Garten, Neues Orangerie-Haus, Sizilianischer Garten, Sanssouci-Marly, Oeynhausen, Moabit-Borsig, Ludwigslust, Laxenburg, Leipzig, Dresden, Frankfurt, Berlin Zoologischer Garten, Neuhardenberg, Homburg, Basedow, Ballenstedt, KölnFlora, Magdeburg, Breslau, Altenstein, Berlin Tiergarten, Boytzenburg, Berlin Plätze, Berlin Bebauung, Berlin Schiffahrts-Kanal, Oliva, Erdmannsdorf, Camenz, Fasanerie, Hohenzollern-Burg, Brühl, Stolzenfels, Benrath, Koblenz, Charlottenburg, Schönhausen, Babelsberg, Pfaueninsel, Wolfshagen, Schwerin, Neu-Strelitz, Lübeck. Leider starb Lenné am 23. Januar 1866 in Potsdam und konnte den Kranz nicht mehr sehen. Dieser wurde dann seinem Sarg vorangetragen. Hier auf dem Friedhof in Potsdam-Bornstedt liegt Lenné begraben. Nichts gedeiht ohne Pflege; und die vortrefflichsten Dinge verlieren durch unzweckmäßige Behandlung ihren Wert. Lenné Wichtige Merkmale von Lennés Arbeiten sind Blumengärten mit zum Teil exotischen Pflanzen Wasserspiele Geländemodellierungen leicht geschwungene Wege und hosenartige Wegekreuzungen nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten die Sichtachsen, blumengeschmückte Gartenabschnitte, die die geometrischen Formen der italienischen Renaissance- oder der französischen Barockgärten zum Vorbild hatten Einbindung von Architektur in Grünflächen Das ist eine Sichtachse. Man kann durch die Bäume vom Berg bis zur Havel hindurch schauen. Unten seht ihr die Pfaueninsel. Und das ist im Park Glienicke zu finden. Es gibt eine Peter Joseph Lenné Oberschule mit Grundschulteil Hoppegarten v. Canstein - Str. 2 15366 Hoppegarten Tel.: (03342) 3668 0 Fax.: (03342) 3668 28 e-Mail: lenne-schule-hoppegarten ewetel net Gesamtschule Peter Joseph Lenné – Städtische Schule Potsdam mit gymnasialer Oberstufe Humboldtring 15-17, 14473 Potsdam Tel.: 0331-2897780 | Fax: 0331-2897781 [email protected] und die Peter-Lenné-Schule - Oberstufenzentrum für Agrarwirtschaft Berlin Hartmannsweilerweg 29 14163 Berlin Tel.: 030 - 81 49 0 – 0 Fax: 030 - 81 49 0 – 180 [email protected] Jährlich schreibt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung den Lenné-Preis für Landschaftsarchitekten und andere aus. Lenné-Preis / Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin Und es werden Lenné-Medaillen verliehen. Platzeck würdigt Lenné-Akademie – Gratulation an Sonja Gräfin ... und Manfred Stolpe zur Ehrung mit der Lenné-Medaille. www.stk.brandenburg.de Lenné-Akademie Initiativen zum fachlichen Austausch sowie Kontaktpflege zu Institutionen der EUMitglied-staaten und darüber hinaus werden hier gepflegt ...www.lenne-akademie.de/ Links Über Lenné www.garten-literatur.de/Leselaube/persoenl/lenne.html Peter Joseph Lenné archINFORM-Homepage von Peter Joseph Lenné (*1789 †1866) – Deutscher Landschaftsarchitekt und Autor. [mit Projektliste] deu.archinform.net/arch/2358.htm - Ähnlich Peter Joseph Lenné 17. Dez. 2006 ... Peter Joseph Lenné: Der bedeutende Botaniker und Landsschaftsgestalter des 19. Jahrhundert wirkte auch in Mecklenburg.. www.killikus.de/peter-joseph-lenne/ - Im Cache - Ähnlich Orte nach Lenné Lenné-Dreieck Heute begrenzt von Bellevue-, Lenné- und Ebertstraße in Berlin, ist die Fläche schon im 18. 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Inmitten des Parks liegt das alte Gutshaus, das im Kern aus dem 18. ... uckermark-erleben.de/land_leute/.../park_criewen.php - Im Cache Einen Lenné Park in Blumberg bei Ahrensfelde/ Berlin. Literatur Florian von Buttlar (Hrsg.): Peter Joseph Lenné – Volkspark und Arkadien. Nicolai, Berlin 1989, ISBN 3-87584-277-4. Clemens Alexander Wimmer: Aus dem Leben Peter Joseph Lennés. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins. Nr. 85, 1989, S. 210 ff (Online-PDF-Dokument - abgerufen am 29. September 2009). Harri Günther: Peter Joseph Lenné: Gärten, Parke, Landschaften. DVA, Stuttgart 1991 (unveränderter Reprint der Originalausgabe im Verlag für Bauwesen, Berlin 1985), ISBN 3-421-02844-3 / ISBN 3-345-00374-0. Harri Günther, Sibylle Harksen (Bearbeiter); Heinz Schönemann (Hrsg.): Peter Joseph Lenné. Katalog der Zeichnungen. Wasmuth, Tübingen / Berlin 1993, ISBN 3-8030-2805-1 / ISBN 3-8030-2806X (Katalogausgabe). Guido Heinrich, Gunter Schandera: Magdeburger Biographisches Lexikon. 19. und 20. Jahrhundert. Scriptum, Magdeburg 2002, ISBN 3-933046-49-1 Gerhard Hinz: Peter Joseph Lenné. Das Gesamtwerk des Gartenarchitekten und Städteplaners. 2 Bde. Olms, Hildesheim 1989, ISBN 3-487-09210-7 Heinz Ohff: Peter Joseph Lenné. Jaron, Berlin 2003 (1. Aufl.), ISBN 3-89773-123-1 Detlef Karg (Red.): Peter Joseph Lenné. Gartenkunst im 19. Jahrhundert. Beiträge zur LennéForschung. Hrsg. v. Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege. Verl. f. Bauwesen, Berlin 1992, ISBN 3-345-00265-5 Detlef Karg, Hans-Joachim Dreger (Bearb.): Peter Joseph Lenné – Parks und Gärten im Land Brandenburg. Werkverzeichnis. Forschungen und Beiträge zur Denkmalpflege im Land Brandenburg. Bd 7. Werner, Worms 2005, ISBN 3-88462-217-X Gerd-Helge Vogel (Red.): Peter Joseph Lenné und die europäische Landschafts- und Gartenkunst im 19. Jahrhundert. 6. Greifswalder Romantikkonferenz 1989. Ernst-Moritz-Arndt-Universität, Greifswald 1992. ISBN 3-86006-043-0 Clemens Alexander Wimmer: Bestandskatalog der Berliner Pläne von Peter Joseph Lenné, mit Anhang Bundesrepublik Deutschland und Österreich. Gartendenkmalpflege. H. 5. Kulturbuch, Berlin 1990. Wunschman, Ernst: Lenné, Peter Josef. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 18. Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 260 f.