Marlinger Dorfblattl
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Marlinger Dorfblattl März 2012 | Nr. 2 Erscheint zweimonatlich; Versand im Postabonnement Art. 2 – Absatz 20/c – Gesetz 662/96 – Filiale von Bozen Feierlicher Rahmen für Bildenthüllung „Die Verklärung” Anlass für eine kleine Schulfeier war an der Grundschule Marling die Enthüllung des Bildes „Die Verklärung” (2,20 m x 1 m) des Marlinger Künstlers Luis Stefan Stecher. Zugunsten der Kirchenrestaurierung von 2011 hatte der Maler dem Pfarrgemeinderat das kostbare Bild mit dem religiösen Motiv zur Verfügung gestellt. Dieser hatte es der Gemeindeverwaltung überlassen, die darauf einen würdigen Platz zum Aufhängen suchte. Der wurde bald gefunden: im neuen Grundschulgebäude rechts neben dem Haupteingang. Am Samstag, dem 27. Jänner 2011 um 11.30 Uhr, konnte ich als Schulleiterin die zwei Pfarrer, Ignaz Eschgfäller und Harald Kössler, Vertreter des Pfarrgemeinderrates, den gesamten Gemeindeausschuss mit Bürgermeister Walter Mairhofer, die Schuldirektorin Rosa Maria Niedermair, den Künstler Luis Stefan Stecher mit Gemahlin, die Schüler/ innen und Lehrerinnen der Grundschule und viele Eltern begrüßen. Ich erklärte kurz, welche Bedeutung „Die Verklärung des Herrn“ in der Bibel hat: Jesus nimmt die Jünger Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führt sie auf den hohen Berg Tabor. Beim Evangelisten Lukas heißt es: „Er stieg mit ihnen hinauf, um zu beten. Und während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes und sein Gewand wurde leuchtend weiß.” Auf dem Gipfel des Berges wird Jesus vor den drei Jüngern von überirdischem Licht („Taborlicht”) überstrahlt („verklärt”). Im Markusevangelium steht darüber: „Seine Kleider wurden strahlend weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann.” Der Evangelist Matthäus schreibt: „Sein Antlitz strahlte wie die Sonne und seine Kleider wurden weiß wie das Licht.” Nun erscheinen Mose und Elija und sprechen mit Jesus. Die drei Apostel fallen vor Schrecken zu Boden. Der Apostel Petrus schlägt vor, drei Hütten zu bauen. Da kommt eine Wolke, und aus der Wolke ruft eine Stimme: „Dies ist mein geliebter Sohn.” Dies ist die Proklamation der Sohnschaft. Die Taufszene, wo 2 Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 Fortsetzung von Seite 1 die Stimme aus der Wolke dieselben Worte gesprochen hat, scheint sich zu wiederholen. Aber Gott fügt noch hinzu: „Auf ihn sollt ihr hören.” Die fünften Klassen stimmten mit einem Lied auf das religiöse Thema ein. Nun richteten die Ehrengäste Grußworte an die versammelte Schulgemeinschaft. Dann war es soweit: Das Bild, das eine knappe Woche im Schulgebäude – von einem Tuch verdeckt – die Neugier der Kinder und Lehrerinnen angeregt hatte, wurde enthüllt. Lang anhaltender Applaus, intensives Betrachten und reges, leises Diskutieren waren die Folge. Als Schulleiterin dankte ich dem Künstler Luis Stefan Stecher, dem Pfarrgemeinderat und der Gemeindeverwaltung für das wertvolle Bild, das von nun an den Eingangsbereich des Grundschulgebäudes zieren, aber auch Denkanstöße liefern wird. Gleichzeitig wurde bei dieser Feier dem Pfarrgemeinderatspräsidenten Peter Epp von Seiten der Grundschule eine Spende an die Pfarrcaritas übergeben, der Reinerlös der Schulweihnachtsfeier im Vereinshaus. Die kleine Veranstaltung fand ihren gemütlichen Abschluss bei einem Umtrunk im Pausenhof bzw. in der Aula. JM Aus der Gemeinde Beschlüsse des Gemeindeausschusses Grundschule Marling – Turnhalle und Aula Magna – Beauftragung eines Technikers mit einer zusätzlichen Brandschutzmaßnahme Es ist erforderlich, für die Turnhalle und die Aula Magna ein neues Abnahmeprotokoll zu erstellen, damit diese Räumlichkeiten auch für öffentliche Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen genutzt werden können. Die Firma Industrie Team, Dr. Ing. Antonio Seppi, hat ein entsprechendes Angebot unterbreitet und wird mit der erforderlichen Abnahme beauftragt. Austausch eines Hydranten beim Bruggerhof Die Firma Paprian Hubert wurde mit dem Austausch eines beschädigten Hydranten beim Bruggerhof beauftragt. Errichtung Trinkwasserspeicher „Knorzner” - Zahlung der Vergütung für die Besetzung von Obstwiesen Für die Errichtung des Trinkwasserspeichers Knorzner war es notwendig, zeitweilig Obstwiesen zu besetzen. Die entsprechenden Rechnungen wurden genehmigt und die Rechnungsbeträge zur Zahlung angewiesen. Beauftragung der Firma Winkler & Sandrini aus Bozen mit der Steuerberatung und der MwSt.-Buchhaltung für das Jahr 2012 Der Gemeindeausschuss nahm Einsicht in das Angebot der Firma Winkler & Sandrini aus Bozen und beschloss, diese Firma mit der Steuerberatung, MwSt.-Buchhaltung, Bürgerversammlung Der Bürgermeister gibt bekannt, dass am Dienstag, 27. März 2012, um 20.00 Uhr im Vereinshaus von Marling eine Bürgerversammlung stattfindet. Abfassung der MwSt.-Erklärung, IRAP-Beratung aufgrund vereinbarter Termine für das Jahr 2012 zu den Preisen und Bedingungen des Angebotes zu beauftragen. 1. Jugendforum von Marling - Zahlungsanweisung der Honorarnoten Der Gemeindeausschuss genehmigte die vorgelegten Honorarnoten und beschloss, diese mit einem Gesamtbetrag in Höhe von 2.800 Euro auszuzahlen. Besprechung über die Anfrage der Landesabteilung Grundbuch- und Gebäudekataster um elektronischen Zugang zu den Gemeindeverzeichnissen der „Urlaub auf dem Bauernhof"-Betreiber für die Überprüfung der Eintragung Mit Schreiben Nr. 101 vom 15.12.2011 des Südtiroler Gemeindenverbandes wurde eine Anfrage des Abteilungsdirektors für Grundbuch, Grund- und Gebäudekataster der Autonomen Provinz Bozen Südtirol weitergeleitet. Mit dieser Anfrage wurde um den elektronischen Zugang zu den Gemeindeverzeichnissen Urlaub auf dem Bauernhof ersucht, um die Überprüfung der Eintragungen Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 vornehmen zu können. Der Gemeindeausschuss gab hierzu positives Gutachten. ebene zu. Der Gemeindebeitrag wurde der Pfarrei Marling ausbezahlt. Pflichturlaubstage „Ponti” im Jahr 2012 Die örtlichen Gemeindeämter bleiben an folgenden Tagen geschlossen: Montag, 30. 04. 2012 (ganzer Tag) Freitag, 02. 11. 2012 (halber Tag) Montag, 24. 12. 2012 (halber Tag) Montag, 31. 12. 2012 (halber Tag) Vereinshaus Marling: Durchführung von Wartungsarbeiten beim Aufzug Bei der periodischen Kollaudierung des Aufzuges im Vereinshaus wurde festgestellt, dass verschiedene Anpassungsarbeiten zu leisten sind. Die Firma Lenzi wurde mit den erforderlichen Arbeiten beauftragt und die Kosten hierfür belaufen sich auf 2.600 Euro. Gemeindebeitrag für den Mesnerdienst in der Pfarrkirche Marling Gemäß übernommener Verpflichtung der Pfarrei Marling für den Mesnerdienst steht dieser ein Gemeindebeitrag in Höhe von 50 % der Gesamtkosten für einen Gemeindeangestellten der III. Funktions- Vereinshaus Marling: Ankauf eines Beamers samt Leinwand Im Vereinshaus war es erforderlich, den schadhaften und nicht mehr dem Stand der Technik entsprechenden Beamer samt Leinwand zu ersetzen, um eine einwandfreie Projektion zu ermöglichen. Führung durch die Archäologische Ausstellung Auf mehrfachem Wunsch vieler Marlinger Bürger und Bürgerinnen findet am Freitag, 16. März 2012 um 17 Uhr in der Bibliothek von Marling eine Führung durch die Archäologische Ausstellung, des Circolo Culturale, mit Frau Dr. Catrin Marzoli, Direktorin des Amtes für Bodendenkmäler, statt. Wir würden uns sehr freuen, wenn viele diese fachkundige Führung nutzen würden. Die Führung findet in deutscher Sprache statt. Es ladet recht herzlichst ein: das Kulturreferat und der Bildungsausschuss der Gemeinde Marling. 3 Gemeindehaus – Montage eines Ausstiegspodestes auf dem Dach Aus Sicherheitsgründen war es erforderlich, auf dem Dach des Gemeindehauses ein Ausstiegspodest zu errichten. Die Spenglerei Waldner wurde mit den erforderlichen Arbeiten beauftragt. Bibliothek: Montage Sichtschutz Terrasse Bei der Bibliothek, gegenüber der Hausmeisterwohnung, ist es erforderlich, einen Sichtschutz zu errichten. Die Firma Inderst aus Marling wurde mit der entsprechenden Lieferung und Anbringung beauftragt. Externe Beratung beim Abbau architektonischer Barrieren – Beauftragung einer Firma Es wurde eine Erhebung der architektonischen Barrieren im Gemeindegebiet vorgenommen und nunmehr ist es erforderlich, die entsprechenden Maßnahmen zur Beseitigung derselben zu ergreifen. Die Stiftung Vital aus Bozen hat ein Angebot mit der erforderlichen Beratung mit einem Ausmaß von 20 Stunden angeboten und erhielt den entsprechenden Auftrag. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 1.400 Euro, inkl. MwSt. Bibliothek: Ankauf eines Staubsaugers Die Firma Elektro HOWA aus Algund wurde mit der Lieferung eines Staubsaugers für die örtliche Bibliothek beauftragt. Straßendienst: Ankauf eines Salz- und Sandstreuers Da das vorhandene Gerät älteren Datums nicht mehr zulässig ist, war es erforderlich, einen neuen Streuer anzukaufen. Die Firma Kapauerer KG aus St. Pankraz wurde mit der Lieferung beauftragt. Fahrradversteigerung Am Samstag, 31. März 2012, um 10 Uhr findet am Dorfplatz eine Versteigerung von gefundenen Fahrrädern statt. Die Gemeindeverwaltung Tollwutimpfung der Hunde Information an alle Hundebesitzer der Gemeinde Marling. Alle Hunde müssen bis Ende Mai 2012 gegen die Tollwut geimpft werden. Datum der Tollwutimpfung: Montag, 26. März 2012 von 9.00 - 11.00 Uhr Ort: Bauhof der Gemeinde Marling (im Dorfzentrum hinter der Raiffeisenkasse) Der Bürgermeister: Dr. Walter Franz Mairhofer 4 Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 Trinkwasserspeicher „Zeisalter” – Trink- und Löschwasserleitung „HB Zeisalter - Knorzner” Hochbehälter Zeisalter Hochbehälter Zeisalter in Bau Die Trinkwasserleitung wurde bisher direkt aus den Tschall-Erl-Quellen gespeist, wodurch die täglichen Verbrauchsspitzen durch das fehlende Ausgleichsvolumen nicht abgedeckt werden konnten. Die Leitung aus Stahl befand sich in einem sehr schlechten Zustand, wodurch es andauernd zu großen Wasserverlusten kam. Eine Löschwasserleitung fehlte gänzlich. Durch den Bau des Hochbehälters „Zeisalter” und der Wasserleitungen kön- nen nun die Fraktion Nörder und der Felixweg konstant mit Trink- und Löschwasser versorgt werden. Weiters wurde das Problem der landwirtschaftlichen Betriebe mit dem „Edison”-Wasser gelöst. Durch die Ableitung des Überwassers über die Überlaufleitung bis in den neuen Hochbehälter „Knorzmer” wird für den periodischen Notfall (Wartungsarbeiten an der Frigele-Leitung) eine wichtige Reserve für das gesamte Dorf erzielt. Dadurch kann Partnerschaftsfeier in Gelnhausen Am 22. Mai 1977 unterzeichneten die Bürgermeister Josef Gamper/Krautsamer für Marling und Jürgen Michaelis für Gelnhausen das Partnerschaftsabkommen. Alle fünf Jahre fand eine Partnerschaftsfeier, abwechselnd in Marling und Gelnhausen, statt. Die Gemeindeverwaltung, das Partnerschaftskomitee, die Musikkapelle, die Volkstanzgruppe und gar einige Marlinger Bürger/innen werden zur Feier des 35jährigen Bestehens vom 9. bis zum 11. März 2012 nach Gelnhausen fahren. Neben der offiziellen Partnerschaftsfeier am Samstagabend besteht die Möglichkeit, am Freitagabend den Barbarossamarkt zu besuchen und am Samstagvormittag eine Führung durch Gelnhausen und zum geografischen Mittelpunkt der Europäischen Union mitzumachen. Untergebracht werden alle Marlinger/innen in Hotels. Wer Lust hat, sich an der Fahrt nach Gelnhausen zu beteiligen, melde sich beim Obmann des Partnerschaftskomitees Hermann Weger/Enzian. JM Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 die Betriebzeit der Pumpen (Cofrum und Hochbehälter Krautsamer”) erheblich reduziert werden. Der Hochbehälter hat ein komplettes Fassungsvermögen von 260 m³, wovon 160 m³ als Brauchwasserreserve (Tagesausgleich und Sicherheitsvolumen), 100 m³ als Löschwasserreserve dienen. In der Schieberkammer wurde eine UVAnlage mit eingebaut. Aus dem Hochbehälter „Zeisalter“ wurde ein neuer Leitungsstrang von 1285 m Länge mit Trink- und Löschwasserleitung und Überlaufleitung Richtung Dorf verlegt. Die Trink- und Löschwasserleitung endet am Gasthof Waldschenke, die Überlaufleitung wurde bis in den neuen Hochbehälter „Knorzmer” verlegt. Weiters wurde vom Hoch- 5 behälter „Zeisalter” der separat geplante Leitungsstrang „Nörder” (EdisonLeitung) angeschlossen. Das Projekt wurde von Dr. Ing. Stefan Baldini ausgearbeitet und die Arbeiten von der Firma Goller durchgeführt. Sanierung Trinkwasserspeicher „Pichler und Krautsamer” Hochbehälter „Pichler“ (vor Sanierung) Hochbehälter „Pichler“ (nach Sanierung) Das von Dr. Ing. Stefan Baldini ausgearbeitete Projekt zur Sanierung der Hochbehälter „Pichler und Krautsamer“ wurde von der Firma Rewi Bau fertiggestellt. Beim Hochbehälter „Pichler“ mit einem Speichervolumen von 125 m3 wurden die gesamten Regelorgane und Leitungen der Schieberkammer ausgebaut und durch neue aus Edelstahl ersetzt. Auf Zu- und Entnahmeleitung wurden Wasserzähler eingebaut, um die Wasserdaten über die bestehende Funkübertragung an die zentrale Auswertstelle im tigkeit isoliert und mittels Steinzeugfliesen verfliest. Die Wände wurden bis un- Gemeindeamt zu übermitteln. Der Boden wurde gegen aufsteigende Feuch- Hochbehälter „Krautsamer“ ter die Decke verfliest. Das Eingangspodest samt Abstiegsleiter wurde aus Edelstahl neu ausgeführt. Beim Hochbehälter „Krautsamer“ mit einem Speichervolumen von 400 m3 wurden die beiden Leitern durch Edelstahlleitern mit quadratischen Sprossen ersetzt. An den beiden Zuflüssen und am Ablauf wurden Wasserzähler in die bestehenden Leitungen eingebaut, um die Wasserdaten über die bestehende Funkübertragung an die zentrale Auswertstelle im Gemeindeamt zu übermitteln. 6 Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 Erneuerung Tschall-Erl Quellen Quellen Tschall-Erl Die Quellen Tschall und Erl befinden sich auf ca. 600 m. Die alten Quellfassungen wurden vor mehr als 60 Jahren errichtet und bestanden aus drei Stollen, die in sehr durchlässigem und zuletzt einsturzgefährdetem Bruchstein- Sandfang Tschall-Erl mauerwerk ausgeführt waren. Da vermehrt Oberflächenwasser und Wurzeln eindrangen, konnten die hygienischen Anforderungen nicht mehr erfüllt werden. Bei dem von Dr. Ing. Michael Klotzner ausgearbeiteten Projekt wurden die alten Stollen abgebrochen und durch fünf neue Quellfassungen ersetzt. Die dort gesammelten Quellschüttungen werden alle über getrennte PE-Leitungen dem unmittelbar oberhalb der Strasse liegenden INOX-Sandfang (ca. 595 m ü. d. M.) zugeführt. Die Quellschüttung beträgt derzeit ca. 5-6 l/s und wird im unmittelbar darunter liegenden Behälter „Zeisalter” zwischengespeichert. Die Arbeiten wurden von der Firma Rewi Bau durchgeführt. Reise in die Vergangenheit Auf römische Spuren begeben kann man sich derzeit in der öffentlichen Bibliothek in Marling. Im vergangenen Winter wurden bei Grabungsarbeiten im Dorfzentrum zahlreiche Scherben, Leistenziegel, Mauern, Skelette sowie Münzen gefunden. Dies war der Anlass für den Präsidenten des Circolo Culturale, Aldo Sannella, eine Ausstellung zu organisieren. Tatkräftige Unter- stützung erhielt Sannella von Catrin Marzoli, Amts- direktorin des Amtes für Bodendenkmäler und von der Gemeindeverwaltung. Werkzeuge aus der Steinzeit und sogar ein Frauenschädel mit einem unerklärlichen Loch beweisen, dass der Marlinger Berg schon früh besiedelt war. Nicht auszuschließen ist, dass die Via Claudia Augusta durch Marling geführt haben könnte. Die Ausstellung deckt eine Zeitspanne von der Urzeit, zur Römerzeit bis zum Frühmittelalter ab. Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 7 Arbeitstreffen der Gemeinden Tscherms und Marling Zu einem Arbeitsgespräch lud die Tschermser Gemeindeverwaltung ihre Kollegen aus Marling. Bürgermeister Roland Pernthaler begrüßte den vollzählig anwesenden Ausschuss von Marling und Tscherms sowie den gemeinsamen Sekretär, Hubert Reiner. Neben einem allgemeinen Erfahrungsaustausch wurde Bilanz gezogen über die ersten Wochen der gemeinsamen Führung des Recyclinghofes. Das befürchtete Chaos ist ausgeblieben und die Bevölkerung befolgt sehr diszipliniert die Anweisungen. Auch die Arbeiter der Gemeinde Tscherms haben sich rasch eingearbeitet. Nach dem Mittagessen erfolgte ein Lokalaugen- schein im neu errichteten Kindergarten der Gemeinde Tscherms. Der Neubau beeindruckt durch die vielen Glasele- mente, die einen unbeschwerten Blick ins Freie zulassen und Licht in den Raum werfen. Gelungen auch der Spielplatz. Referent Othmar Innerhofer, Felix Lanpacher und Vizebürgermeister Franz Egger, Referentin Annelies Erlacher und Vizebürgermeisterin Johanna Mitterhofer, Bürgermeister Walter Mairhofer, Referentin Helena Unterholzner Eschgfäller und Christa Ladurner, Referent Thomas Ladurner und Bürgermeister Roland Pernthaler. Ein weiteres Thema war eine enge Zusammenarbeit im Bereich der Kindertagesstätten. Nach der Besichtigung der eigens für die Kitas errichteten Räumlichkeiten besprach man die verschiedenen Möglichkeiten der Zusammenarbeit in diesem Bereich. Da beide Gemeinden vor allem in der Startphase zu wenig interessierte Kinder haben, macht eine gemeinsame Führung durchaus Sinn. Es wurde beschlossen, in einem kleineren Kreis über die Modalitäten und Fi n a n z i e r u n gs fo r m e n nachzudenken. Bürgermeister Walter Mairhofer bedankte sich für die Einladung und das konstruktive Gespräch. Klein – Kinderbetreuung - KITAS Die Gemeindeverwaltung – Gemeindereferat für Familie, Kinder- und Jugendbetreuung Marling, hat im Sommer 2008 eine Bedarfserhebung für die Einrichtung einer Betreuung von Kindern im Alter von 0 bis 36 Monaten durchgeführt. In den folgenden zwei Jahren konnte der Dienst der Kleinkinderbetreuung durch die Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde“ durch die erforderliche Anzahl der Kleinkinder in den Räumen des Kindergartens angeboten werden. In den letzten drei Jahren war die Nachfrage so gering, dass ein kontinuierlicher Dienst nicht mehr angeboten werden konnte. Eine gemeinsam mit der Gemeinde Tscherms geführte Struktur würde den Kleinkindern eine dauerhafte Betreuung mit ausgebildetem Fachpersonal nach pädagogischen Leitlinien garantieren. Sofern interessierte Eltern für ihr Kind einen Platz in der KITAS wünschen, melden sie sich so bald wie möglich bei den zuständigen Gemeindereferentinnen oder beim Bürgerschalter der jeweiligen Gemeinden Tscherms oder Marling. 8 Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 Baukonzessionen Dezember 2011 · Concessioni edilizie dicembre 2011 Inhaber / titolare Gemeinde Marling / Comune di Marlengo Kirchplatz 1 - Marling Piazza della Chiesa 1 - Marlengo Mitterhofer Christian A. Pattis Str. 3 - Marling Via A. Pattis 3 - Marlengo Arbeiten / lavori Ausbau und Sanierung Straße Töll – Eggerhof Ristrutturazione e risanamento della strada Tel – masi Egger Errichtung einer Stützmauer aus bewehrter Erde Costruzione di un muro di sostegno in terra armata Waldner Oberwirt GmbH/srl St. Felixweg 2 - Marling Vic S. Felice 2 - Marlengo Bau einer Photovoltaikanlage Installazione di un impianto fotovoltaico Waldner Josef Franz A. Pattis Str. 24/I - Marling Via A. Pattis 24/I - Marlengo Bau einer Photovoltaikanlage Installazione di un impianto fotovoltaico Ganterer Evi Gampenstraße 30/II - Marling Via Palade 30/II - Marlengo Errichtung einer Sicherheitstür Realizzazione di una porta d’emergenza Obstgenossenschaft COFRUM Cooperativa frutticoltori COFRUM Gampenstraße 12 – Marling Via Palade 12 – Marlengo Erweiterung der Hoffläche Ampliamento del cortile Gemeinde Marling / Comune di Marlengo Kirchplatz 1 - Marling Piazza della Chiesa 1 - Marlengo Ausweitung Fahrbahn Lebenbergerstraße Ampliamento della carreggiata via Monte Leone Pircher Wendl St. Felixweg 7 - Marling Vic. S. Felice 7 - Marlengo Schmutzwasseranschluss Törggele-Hof Allacciamento alla fognatura maso Törggele Mair Andreas A. Pattis Str. 1 - Marling Via A. Pattis 1 - Marlengo Teilweise Änderung der Zweckbestimmung von Geschäft in Wohnung Cambiamento della destinazione urbanistica da negozio in abitazione Zipperle-Mitterhofer Josef Alois Mitterterzerstr. 13 - Marling Via Terzo di Mezzo 13 - Marlengo Ausbau des Dachgeschosses und Errichtung von Dachgauben Trasformazione del sottotetto e costruzione di abbaini Bodenverbesserungskonsortium Marling Berg Consorzio di miglioramento fondiario Monte Marlengo Bergerstraße 22/I Marling Via Monte 22/I - Marlengo Außerordentliche Instandhaltungsarbeiten der Bergerstraße Lavori di manutenzione straordinaria della via Monte Ganterer Evi Gampenstraße 30/I - Marling Via Palade 30/I - Marlengo Holzner Elisabeth Gampenstr. 58 - Marling Via Palade 58 - Marlengo Gemeinde Marling / Comune di Marlengo Kirchplatz 1 - Marling Piazza della Chiesa 1 - Marlengo Austausch der bestehenden Fenster und der Eingangstür im Sanierungsweg Sostituzione delle finestre esistenti e della porta d’ingresso in sanatoria Abbruch Wirtschaftsgebäude und Wiederaufbau mit Umwandlung in konventionierte Wohnung Demolizione dell’edificio rurale con trasformazione in abitazione convenzionata Erweiterung Kindergarten Ampliamento scuola materna Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 9 Baukonzessionen Jänner 2012 · Concessioni edilizie gennaio 2012 Inhaber / titolare Arbeiten / lavori Cicolini Benno St. Felixweg 3 - Marling Vic. S. Felice 3 - Marlengo Errichtung eines Wintergartens Costruzione di una veranda Rk-Leasing GmbH/srl Obstplatz 13 - Bozen Piazza delle Erbe 13 - Bolzano Neubau einer Betriebshalle (Geier) Nuova costruzione di un capannone aziendale (Geier) Kellerei Meran Burggräfler Gen. Landw. Ges. Cantina vini Merano Burggräfler Coop. Agr. Umbau und Erweiterung der Kellerei Meran Burggräfler Gampenstr. 64 - Marling Ristrutturazione e ampliamento della cantina vini Merano Burggräfler Via Palade 64 - Marlengo Lob und Anerkennung für die neue Wohnbauzone „Dorfanger” durch den Landesbeirat für Baukultur und Landschaft Um Gemeindebaukommissionen, Planern und Bauherren Hilfe bei der Abwägung von Eingriffen in die Landschaft zu bieten, hat die Landesregierung vor drei Jahren den Landesbeirat für Baukultur und Landschaft eingerichtet. Der Beirat bietet eine freiwillige und kostenlose Bauberatung für Projekte, die aufgrund ihrer Größe und/oder ihres Standortes Auswirkungen auf das Orts- und Landschaftsbild haben. Damit der Beirat seine Aufgaben unabhängig erfüllen kann, gilt für seine Mitglieder ein Projektierungsverbot in Südtirol, von dem lediglich die Teilnahme an öffentlichen Wettbewerben ausgenommen ist. Die Gemeindeverwaltung von Marling hat die Hilfe der Kommission in Anspruch genommen. Wir veröffentlichen in diesem Dorfblattl einen Auszug aus dem Protokoll. Stellungnahme des Landesbeirats Die Möglichkeit der vorgesehenen Umwidmung stellt einen Glücksfall für die Siedlungsentwicklung des Dorfs Marling dar. In geradezu idealtypischer Weise kann der Siedlungskörper zu einem kompakten Ganzen aufge- füllt werden. Dies ist besonders für die landschaftsbildliche Wirkung des Ortes in der Fernwahrnehmung bedeutsam. Der Baulandbedarf für Wohnbau kann für eine lange Zeit in zentralster ortsgeografischer Lage vorgehalten werden. Die topografischen Gegeben- heiten ermöglichen eine einfache und effiziente Lösung für den ruhenden Verkehr, sodass die den Wohnbereichen zugeordneten Freiräume weitgehend störungsfrei gehalten werden können. Für den Landesbeirat Dr. Arch. Bruno Spagolla 10 Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 Marling: Ortsversammlung des hds Die kürzlich stattgefundene Ortsversammlung 2012 in Marling stand im Zeichen des Projektes „Lebendiger Ort“. Ortsobmann Franz Inderst hatte daher Professor Harald Pechlaner von der Eurac für einen Abschlussbericht eingeladen. Pechlaner zeigte auf, wo zur Zeit die Probleme in der Wirtschaft liegen: „Die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften, die Verfügbarkeit von Geschäftsimmobilien, die Konkurrenz mit den großen Strukturen, die Problematik der Nachfolge sowie die Mobilität der Menschen sind die Herausforderungen, mit denen sich die Betriebe auseinandersetzen müssen“, so Pechlaner. Während es eine starke Dorfgemeinschaft, ein engagiertes Vereinswesen sowie eine gute Anbindung an die wichtigen Verkehrswege gäbe, sei am wirtschaftlichen und sozialen Zusammenwachsen von Oberund Unterdorf zu arbeiten. Dabei sollten, laut Pechlaner, die Eigenheiten der beiden v.l.n.r.: Günther Sommia, Johann Unterthurner, Franz Inderst, Harald Pechlaner, Walter Mairhofer, Felix Lanpacher. Dorfteile erhalten und ausgebaut werden. Für die Entwicklung des Handels seien gemeinsame Marketingaktivitäten, die Nutzung von lokalen Kommunikationsmöglichkeiten zur Öffentlichkeitsarbeit, die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Kaufleuten und dem Tourismus sowie eine gemeinsame Qualifizierungsinitiative wichtig. Obmann Inderst berichtete über die zahlreich stattgefunden Initiativen, wie „Wünsch Dir Was”, die regelmäßigen Stammtische zu Wir laden Sie herzlich ein zu: FASZINATION FARBE Tag der offenen Tür der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Frankenberg Samstag, 10. März 2012 14.00 - 18.00 Uhr Wirtschaftsthemen sowie über die Beteiligung am traditionellen Hirtenfeuer zur Weihnachtszeit. Bürgermeister Walter Mairhofer unterstrich die Absicht der Gemeinde, die Kosten für Abgaben und Gebühren so tief wie möglich zu halten. Allerdings sei damit zu rechnen, dass die von der Regierung Monti wieder eingeführten Steuern auf die Immobilien die Gewerbetreibenden mehr belasten als bisher. Mairhofer berichtete auch, dass die Landesverwaltung Marling ausgewählt habe, um Südtirol beim europäischen „Wettbewerb der Dorferneuerung” zu vertreten. Gemeindereferent Felix Lanpacher wies darauf hin, dass man mit der Realisierung des Kreisverkehrs im Plan sei und voraussichtlich Ende 2012 abschließen werde. „Bis Juni 2012 soll der Masterplan für die Verlegung des Breitbandnetzes erstellt sein. Dies ist die Voraussetzung”, so Lanpacher, „dass die Landesverwaltung innerhalb 2013 alle öffentlichen Betriebe mit Glasfasern versorgen kann.” Bezirkspräsident Johann Unterthurner erläuterte die wirtschaftlichen Entwicklungen im Jahre 2012. Die drastischen Liberalisierungsmaßnahmen der Regierung Monti werden insbesondere den Einzelhandel betreffen. Vor allem die autonomen Zuständigkeiten Südtirols werden mit dem Dekret der Regierung Monti ausgehöhlt. Der hds werde gemeinsam mit der Landesverwaltung mit aller Kraft dagegen antreten. PRO GR A MM: Show ”COLOURS AND MOVES” um 14.30 und 16.30 Uhr Erlebe die Fertigkeitenstraße Blumenzauber Bunte Cocktails Café Frankenberg Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 11 Vollversammlung der Handwerker von Marling Sehr gut besucht war die Vollversammlung der Handwerker von Marling. Ob es am besonderen Ort, im Keller des Popp, oder an den interessanten Referaten lag, sei dahingestellt. Obmann Roland Strimmer war sichtlich erfreut über den großen Zuspruch. Bürgermeister Walter Mairhofer hob hervor, dass es sicherlich auch ein Verdienst des Obmannes sei, da er stets die Zusammenarbeit mit allen Verbänden im Dorf suche. Unermüdlich bemühe er sich nicht nur um die Belange der Handwerker, sondern engagiere Wirtschaftsreferent Felix Lanpacher, Bürgermeister Walter Mairhofer, Bezirksleiter Thomas Mur, Bezirks-Vize Werner Schwienbacher, Ortsobmann Roland Strimmer, Bezirksobmann Mathias Piazzi, Vizedirektor Walter Pöhl. sich auch ehrenamtlich in vielen anderen Vereinen. Weniger erfreuliches konn- te Bezirksleiter Thomas Mur berichten. Der Steuerdruck werde immer größer, die Belastbarkeit der Betriebe habe die Grenze erreicht. Vizedirektor Walter Pöhl ersuchte die Gemeindeverwaltung, den ihr zustehenden Freiraum der Reduzierung von Abgaben zu nutzen, um die örtlichen, vor allem kleinstrukturierten Familienbetriebe, zu stützen. Als Verband werde man alles tun, um die bisher so gut funktionierende Wirtschaft mit den vielen Handwerksbetrieben im globalen Markt nicht im Regen stehen zu lassen. Grußworte kamen außerdem vom neuen Bezirksobmann Mathias Piazzi. Fotovoltaik-Anlagen noch zeitgemäß? Fotovoltaik-Anlagen noch zeitgemäß? So lautete das Thema des Wirtschaftsstammtisches im Jänner. Referent war Michael Leonardi von der Firma SolarTotal. In seinem Vortrag ging er auf die aktuellen Fördertarife und die Investitionskosten ein. Obwohl die staatliche Förderung stark zurückging, ist die Installation einer Fotovoltaikanlage durchaus noch einer Überlegung wert. Grund dafür ist der gleichzeitige Rückgang der Investitionskosten, so dass sich eine Anlage wie bisher in ca. 8-10 Jahren ammortisiert hat. Das Problem, dass die Energie aufgrund der Überlastung der Stromleitungen nicht eingespeist werden kann, gibt es im Burggrafenamt noch nicht. Bei den Materialien gibt es sehr große Unterschiede, die zum Teil auch einen Einfluss auf den Fördertarif haben. Interessierte sind deshalb gut beraten, sich vor einer Entscheidung bei verschiedenen Firmen gut zu informieren. Der Wirtschaftsstammtisch wird vom Wirtschaftsausschuss gemeinsam mit den Kaufleuten und Handwerkern organisiert. Obmann Franz Inderst ist stets bemüht, aktuelle Themen anzusprechen. Das große Interesse bei den Stammtischen gibt ihm sicherlich recht. Wirtschaftsreferent Felix Lanpacher konnte neben dem Bürgermeister von Marling, Walter Mairhofer, auch den Bürgermeister der Nachbargemeinde Tscherms, Roland Pernthaler, begrüßen. Es entstand bereits die Idee, zukünftig wirtschaftlich enger mit Tscherms zusammenzuarbeiten. 12 Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 Besuch aus Kals und in Kals Gerhard Gratz erhält ein „Tiroler-Platzl“-Bild Am Wochenende 5./6. November 2011 kamen 21 Kalser/innen zu Besuch nach Marling. Höhepunkt war die Teilnahme am Tiroler Ball am Samstagabend. Am Nachmittag davor trafen sich Vertreter der beiden Komitees des Freundschaftskreises Marling/Kals zu einem Gedankenaustausch im herrlichen Keller des Bürgermeisters Dr. Walter Mairhofer. Dabei überreichten der Obmann Alois Arquin und der Bürgermeister dem Kalser Obmann Gerhard Gratz ein Aquarell vom „Tiroler Platzl“ (gemalt von Manfred Leiner), als Anerkennung für seinen langjährigen großen Einsatz zur Pflege der Freundschaft zwischen Marling und Kals. Gerhard Gratz war auch persönlich tatkräftig dabei, den Felsen für den Osttiroler Block am Tiroler Platzl auf Kalser Gebiet ausfindig zu machen und für dessen Bergung und Lieferung zu sorgen. Besuch in Kals Die Fahrt der heurigen Fünftklässler nach Kals erfolgte Samstag/Sonntag, 14./15. Jänner 2012. Insgesamt 63 Personen nahmen daran teil. Der gekonnten Führung von Kanonikus Dr. Johannes Messner in Brixen durch die Seminarkirche, die Bibliothek und den Dom folgten die Kinder mit größter Aufmerksamkeit. Eine kleine Gruppe um den Obmann des Freundschaftskreises Marling-Kals, Luis Arquin, erlebte zwischendurch die große Ehre, den erkrankten Bischof Dr. Karl Golser besuchen zu dürfen. Dann ging es folgenderma- Gemütliches Beisammensein im Bürgermeister-Keller ßen weiter: - Mittagessen in Brixen - Empfang in der Kalser Schule mit Ansprachen, leckerer Stärkung und dem Film „Mythos der Berge” -Zuteilung der Kinder für die Übernachtung bei den Gastfamilien - Zur Rodelbahn: Hinaufmarsch und Abfahrt -Einladung zum Abendessen im „Lesacher Hof“ - Dort auch fröhlicher Gesang zusammen mit der Frauensinggruppe „Stubenfliegen” und Peter Ponholzer. Große Ehre: Luis Arquin mit kleiner Gruppe zu Besuch beim erkrankten Bischof Dr. Karl Golser in Brixen am 14. 1. 2012 -Fackel-Schneewanderung der Schülereltern mit Gerhard Gratz, Obmann in Kals, zu weiterem geselligen Abend im „Glocknerblick” -Sonntags: Die Kinder können dreierlei erproben: Eisstockschießen, Luftdruckschießen und Klettern in der Halle. Die Ergebnisse werden sogar gewertet und mit Medaillen und Preisen belohnt. Die Erwachsenen beteiligen sich zum Teil an diesen sportlichen Tätigkeiten. Andere fahren in Begleitung von Bürgermeister Klaus Unterweger mit der Umlaufbahn auf die 2.620 m hohe Adler-Lounge bei einmalig klarer Sicht auf die rundum 60 Dreitausender. Eine weitere Gruppe wandert taleinwärts. -Mittagessen beim „Taurerwirt” und Heimfahrt. Es waren zwei wunderschöne Tage, wofür dem Luis und besonders auch nach Kals ganz herzlich gedankt wird für so viel Einsatz und Bemühen und Geschenktem. M.L. Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 Brixen-Kals 14.-15.1.2012 Fotos: Heini Leiter 13 14 Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 Wetterrückblick 2011 Niederschläge Jänner 9,5 mm Februar 19 mm März 50 mm April 12,5 mm Mai 73 mm Juni 168,5 mm Juli 87,5 mm August 101 mm September 189 mm Oktober 75 mm November 39 mm Dezember 24,5 mm Gesamtmenge 848,5 mm Zehnjahresdurchschnitt: 905,2 mm So viele Sonnenstunden wie 2011 hat es seit den meteorologischen Aufzeichnungen noch nie gegeben. Die Höchsttemperaturen von 2003 wurden nicht übertroffen. Niederschlagsmäßig lag man leicht unter dem zehnjährigen Durchschnitt. Die erste Jännerwoche war winterlich kalt, der Rest des Monats war viel zu mild. Der ganze Februar war frühlingshaft warm, sodass Ende des Monats die Bäume in den Hügellagen austrieben. Noch wärmer war der März. In den letzten Tagen des Monats öffneten sich in den frühen Lagen die Apfelblüten. Der erste Frostalarm war am 21. März 2011 um 4.28 Uhr morgens. Sehr trocken, mit sommerlichen Temperaturen war es bis zum 12. April, dann kühlte es mit orkanartigem Nordwind stark ab, sodass die Temperaturen am 14. und 15. April morgens bis auf null Grad absackten. Danach ging es warm und trocken weiter. Bis auf zwei Kaltlufteinbrüche am 15. und 27. Mai war dieser Monat zu warm und zu trocken. Kühl und vor allem nass war der Juni. Von 1. bis 23. Juni regnete es bis auf vier Tage täglich. Durch die lange Nässe wurde der Großteil der Kirschen vernichtet. Relativ warm, aber gewittrig war die erste Julihälfte. Sehr kühl ging es bis Monatsende weiter. Auf und ab mit den Temperaturen ging es bis Mitte August. Große Hitze herrschte vom 16. bis 27. August, das verursachte große Sonnenbrandschäden an den Äpfeln. Etwas extrem war der September. Der gesamte Monat war außergewöhnlich warm. Am 18. und 19. des Monats, gegen Mittag kam es zu einem seltenen Niederschlagsereignis: In nur 27 Stunden mit stürmischen West- bis Nordwestwind regnete es 144 mm. Es schneite bis auf 1200m herab, sodass es in den Hochwäldern zu erheblichem Schneedruck kam. In Einzelfällen kam es auch zu Mauer- und Murbrüchen. Bis auf fünf Regentage war der Oktober schön und warm. Sonnig und für die Jahreszeit zu warm ging es bis Jahresende weiter. Gewitter Die ersten Blitze konnte man am 4. April abends im Raum Unterland sehen. Am 29. April um 5 Uhr nachmittags hagelte es in Völlan sehr stark. So einen frühen Hagel hat es in unserm Bezirk noch nie gegeben, außer 1987, am 3. Mai hier in Marling. Impressum: „Marlinger Dorfblattl” – Eigentümer und Herausgeber: Vereinshausverwaltung. Eingetragen Trib. BZ – Nr. 35/91 – 07.01.1992 – Verantwortliche im Sinne des Pressegesetzes: Christoph Gufler. Druck: Medus, Meran. Leiterin des Zeitungsbetriebes: Christine Gufler – Tel. 0473 44 70 23 – E-mail: [email protected] Beiträge die bis Redaktionsschluss nicht eingelangt sind, können künftig nur nach Absprache berücksichtigt werden. Der Abgabetermin für Berichte in der nächsten Ausgabe ist der 13. 4. 2012 Am 15. Juli um 18 Uhr fiel leichter Hagel am Berg. Stark betroffen waren hingegen Lana und Burgstall. Am 3. August um 17.30 Uhr kam ein Gewitter vom Albboden, mit starkem Wind und leichtem Hagel am Berg. Stark hagelte es in der Nörder, mit Schäden bis zu 80 %. Am 26. August um 19.45 Uhr näherte sich von Pawigl her ein sehr gefährliches Gewitter. Das halbe Burggrafenamt wurde gelb-rot und man hörte ein Rauschen, sodass einem fast der Atem stehen blieb. Gott sei Dank ging alles glimpflich ab. Sturmwinde nehmen Jahr für Jahr immer mehr zu. Meist sind es West- bis Nordwestwinde, oft verbunden mit Gewittern und Temperaturstürzen, die immer wieder große Schäden an den Obstanlagen anrichten: heuer am 27. Mai, 3. August um 17.30 Uhr, 27. August nachmittags, besonders heftig am 12. September 2.30 Uhr morgens, am 18. auf 19. September die ganze Nacht hindurch und am 7. Oktober vormittags. 2011 war das schlimmste Hageljahr im Land, seit Bestehen des Hagelschutzkonsortiums. Die Gewittersaison verabschiedete sich mit Blitz und Donner vom 6. auf 7. Oktober 2011. Matzoll Josef / Luemer Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 15 „gesund wandern” in Marling Am Montag, den 16. April um 18 Uhr startet das Projekt „gesund wandern“ der Stiftung Vital. Jeder kann mitmachen, der etwas für seine Gesundheit tun möchte. „Das Ziel der Initiative ist es, Menschen aller Alterstufen zu regelmäßiger Bewegung anzuregen“, erklärt Franz Plörer, Direktor der Stiftung Vital. Im Laufe der Jahre waren es einige tausend Wanderer, welche sich über 15 Gemeinden Südtirols am Projekt beteiligt haben. „Wichtig an dieser Initiative ist uns die gesundheitsfördernde Bewegung, aber auch das soziale Miteinander, das Wandern in der Gruppe.“ Aufgrund des großen Zuspruchs startet die Aktion der Stiftung Vital auf Initiative der Seniorenleiterin Resi Epp und der Vizebürgermeisterin Johanna Mitterhofer nun auch in Marling. „gesund wandern“ ist für alle gedacht, die mit regelmä- Die „gesunden Wanderer“ in Tscherms ßiger Bewegung etwas für ihre Gesundheit tun wollen und dies lieber mit Gleichgesinnten als alleine tun. Im Vordergrund steht nicht der Leistungsdruck, sondern die Freude an der Bewegung. „Wer sich ausreichend bewegt und gesund ernährt, tut viel für seine Gesundheit und kann Krankheiten vorbeugen“, betont die Leiterin des Projektes, Alexa Nösslinger. Laut Weltgesundheitsorganisation WHO wird der gesundheitliche Zustand nämlich zu 50 Prozent vom eigenen Lebensstil beeinflusst, zu jeweils 20 Prozent von der Umwelt und der genetischen Veranlagung und nur zu 10 Prozent vom Gesundheitssystem. Also Wanderschuhe anziehen und nichts wie raus an die frische Luft. Eine willkommene Gelegenheit dazu bietet die Aktion „gesund wandern“. Durchgeführt wird sie von der Stif- 3- Zimmerwohnung in Miete gesucht Eine einheimische Familie mit zwei Kindern sucht eine 3-Zimmerwohnung in Miete mit ca. 70-80 m³ in Marling oder Umgebung. Tel. 0463 875166 oder 340 7807205 Einheimische Bedienung gesucht Einheimische, freundliche Bedienung für Gasthof in Marling ab April von 12 - 15 Uhr und von 18 - 21 Uhr gesucht. Tel. 338 8485651 Meraner Dirndl zu verkaufen Zwei neuwertige Meraner Dirndl, Größe 44 komplett und Größe 38 ohne Tschoapp zu verkaufen. Der Reinerlös ist für die Restaurierung der Pfarrkirche bestimmt. Tel. 0473 449886 oder Handy 340 3842473 tung Vital in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und ehrenamtlichen Helfern. Die Wanderungen in Form eines zügigen Spaziergangs finden ein Mal wöchentlich statt, und sie dauern 60 Minuten. Die Teilnahme ist kostenlos, es bedarf keiner Anmeldung. Näherer Infos gibt es unter der Telefonnummer 0471 409333 und auf der Homepage unter www.stiftungvital.it. „gesund wandern” in Marling ab 16. April immer montags um 18.00 Uhr Treffpunkt: Dorfplatz (vor der Gemeinde) „gesund wandern” – Alle Termine in der Umgebung von Marling im Überblick: • In Tscherms: Beginn: Donnerstag, 12. April 2012. Immer donnerstags, 18 - 19 Uhr. Treffpunkt: Platz vor dem Seniorenheim „St. Sebastian” • In Meran: Beginn: Donnerstag, 12. April 2012. Immer donnerstags, 18 - 19 Uhr. Treffpunkt: Tenniscenter Meranarena • In Naturns: Beginn: Mittwoch, 11. April 2012. Immer mittwochs, 9 - 10 Uhr. Treffpunkt: St.Prokulus-Kirche • In Lana: Beginn: Dienstag, 13. März 2012. Immer dienstags, 17 - 18 Uhr. Treffpunkt: Hl.Kreuzkirche 16 Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 A V S – O r t s s t e ll e M a r l i ng Vollversammlung vom 28. Jänner 2012 Am Samstag, dem 28. Jänner 2012, fand im bis zum letzten Platz gefüllten Saal des Vereinshauses von Marling die Jahresversammlung der AVS-Ortsstelle Marling statt. Vor dem Beginn der Versammlung feierten zahlreiche Mitglieder und Bergfreunde in der Pfarrkirche von Marling eine Bergsteigermesse, die vom Männerchor und Mitgliedern der Jugendgruppe feierlich gestaltet wurde. Dabei wurde für die vielen schönen, unfallfrei verlaufenen Touren gedankt sowie der im abgelaufenen Jahr verstorbenen Mitglieder gedacht. Im Anschluss an den Gottesdienst konnte Ortsstellenleiter Reinhard Waldner ca. 130 Mitglieder und einige Ehrengäste zur Jahresversammlung begrüßen. Besondere Grüße gingen an Hochw. Ignaz Eschgfäller, an Bürgermeister Dr. Walter Mairhofer, an den Obmann und Direktor der Raiffeisenkasse Marling, Manfred Leiner und Wolfgang Rudig, an den 1. Vorsitzenden der Sektion Meran, Herrn Dr. Ing. Elmar Knoll und Helmuth Larcher sowie an die Gemeinderatsmitglieder und die Vorsitzenden von Vollversammlung – Blick in den Saal anderen örtlichen Vereinen. Darauf folgten die Berichte von Bernhard Erb über die Tätigkeit der AVS-Jugend, von Tourenleiter Roland Strimmer über die Ski-, Hoch- und Klettersteigtouren sowie von Tourenwart Reinhard Wetzel über die restlichen Touren und Wanderungen des Jahres (Fotos: Roland Strimmer) 2011, die eindrucksvoll mit Bildern untermauert wurden. Zu den Höhepunkten des abgelaufenen Vereinsjahres zählten sicherlich die schönen Skitouren und Klettersteige sowie die Gipfeltouren auf den Piz Languard in Graubünden und die Rinnenspitze in Stubai. Leider mussten sowohl die Hochtour auf Ehrung von Franz Waldner für 60 Jahre Mitgliedschaft das Nadelhorn in den Walliser Alpen als auch zwei Familienw an der ungen aus Witterungsgründen abgesagt werden. Zur Ergänzung der einzelnen Berichte brachte der Ortsstellenleiter den Anwesenden noch einige statistische Daten und Zahlen über aktive Beteiligung der Mitglieder an den verschiedenen Veranstaltungen, Mitarbeiterausbildung, Ankauf von Ausrüstungsgegenständen usw. zur Kenntnis. Sehr erfreut ist der Ausschuss über die seit einigen Jahren anhaltende Entwicklung des Mitgliederstandes, die Mitgliederzahl ist im abgelaufenen Jahr wieder um 35 auf 497 angestiegen, was einen Zuwachs von 7,58 % bedeutet. Der Kassabericht von Hans Pircher wurde nach der Empfehlung des Rechnungsprüfers Helmuth Gruber einstimmig angenommen und der Ausschuss entlastet. In ihren Grußworten an die Versammlung gratulierten die Ehrengäste Hochw. Ignaz Eschfäller, Bürgermeister Dr. Walter Mairhofer, der Obmann der Raiffeisenkasse Marling, Manfred Leiner, sowie der 1. Vorsitzende der Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 17 A V S – O r t s s t e ll e M a r l i ng AVS Sektion Meran, Elmar Knoll dem Verein für die rege Tätigkeit und das breit gefächerte Angebot von Veranstaltungen im Laufe des Jahres. Bereits ein Blick in den vollen Saal des Vereinshauses zeige, dass für alle Altersgruppen interessante Tätigkeiten angeboten werden. Bürgermeister Dr. Walter Mairhofer dankte dem Vorstand auch im Namen der Bevölkerung für die geleistete Arbeit und die aktive Teilnahme am Dorfgeschehen. Es folgte eine Reihe von Ehrungen von Mitgliedern, die seit vielen Jahren dem Verein die Treue halten. Der Ortsstellenleiter konnte Anna Ganthaler Locher, Inge Mitterhofer, Martha Pircher Waldner, Thomas Hölzl, Othmar Ladurner, Andreas Langebner, Karl Mitterhofer und Gaston Waldner für 25 Jahre Mitgliedschaft ehren, Heinrich Gögele, Johann Leiter und Stefan Mahlknecht für 40 Jahre, Waltraud Ortner Gamper für 50 Jahre und Franz Waldner sogar für 60 Jahre. Weiters wurde dem ehemaligen Ortsstellenleiter Sebastian Mutschlechner zum kürzlich gefeierten 80. Geburtstag gratuliert und ein kleines Geschenk überreicht. Da die Amtszeit des Ausschusses mit dieser Vollversammlung abgelaufen ist, dankte der Ortsstellenleiter allen Anwesenden für das in den vergangenen Jahren erwiesene Vertrauen, insbesondere dem Ausschuss für die Mitarbeit und übergab den Vorsitz und die Wahlleitung an Elmar Knoll. Mittels Abstimmung wurde daraufhin der achtköpfinge Ortsausschuss neu bestellt. Dieser setzt sich für die nächsten drei Jahre aus folgenden Personen zusammen: Reinhard Waldner, Reinhard Wetzel, Hans Pircher, Roland Strimmer, Martin Oberhofer, Elisabeth Erlacher, Bernhard Erb und Matthias Ladurner. Die bisherigen Kassarevisoren Helmuth Gruber und Ulrich Matzoll werden einstimmig bestätigt. Fünf Bläser der Musikkapelle Marling, größtenteils auch Mitglieder des AVS, sorgten mit mehrere musikalische Einlagen für einen feierlichen Rahmen. Abschließend dankte der Ortsstellenleiter allen an- wesenden Mitgliedern für ihr Erscheinen, der Gemeinde Marling und der örtlichen Raiffeisenkasse, die immer ein offenes Ohr für die Anliegen des Vereins haben und diesen immer wieder großzügig unterstützen. Weiters dankte er Hochw. Eschgfäller und dem Männerchor für die Gestaltung der Bergsteigermesse, allen Gönnern und Sponsoren, den Ausschussmitgliedern für die während des gesamten Jahres geleisteten Arbeiten, Frau Margit Kaserer als Köchin im Hüttenlager der Jugend sowie den Frauen, allen voran der Köchin Leni Pircher, die auch heuer wieder im Anschluss an die Versammlung für das leibliche Wohl der vielen Anwesenden sorgten. Martin Oberhofer Winterwanderung am 29. Jänner 2012 Es ist nun schon zur Tradition geworden, am Tag nach der Vollversammlung die Winterwanderung ab-zuhalten. 16 Teilnehmer fuhren mit der Seilbahn von Vilpian zur Bergstation. Von dort ging es über Schlaneid zum Kirchlein St. Ulrich. Nachdem man uns im dortigen Gasthaus um halb zwölf nicht bedienen wollte, wanderten Wanderung Mölten - St. Ulrich wir weiter nach Mölten, wo wir beim Unterwirt gut bedient wurden. Nach der Besichtigung der Pfarrkirche schlugen wir wieder den Weg zur Bergstation ein. Kurz vorher trennte sich die Gruppe, einige stiegen zu Fuß nach Vilpian ab und der Rest fuhr wieder mit der Bahn zu Tale. Reinhard Wetzel 18 Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 A V S – O r t s s t e ll e M a r l i ng Schitour im Jänner auf den Ganderberg (2.330 m) 14. Jänner 2012 – Das Ziel der ersten Skitour in diesem Winter war im Schneeberggebiet Richtung Timmelsjoch, der Ganderberg mit 2.330 m. Es war bitter kalt an diesem fast wolkenlosen Morgen. Trotzdem freuten sich alle 10 Teilnehemer auf die erste Skitour und die Begeisterung war groß. Gemütlichen Schrittes ging es auf sonnigen Hängen Richtung Gostalm (1856 m) und für alle gemeinsam auf den Gander- berg. Auch die Schneeverhältnisse waren bis auf dem Gipfelaufstieg erstaunlich gut. Ein gelungener Auftakt der Skitourensaison. Schitour im Februar auf den Chavalatsch (2.763 m) 11. Februar 2012 – Das Ziel unserer zweiten Schitour führte uns durch den Vinschgau bis zu den höchstgelegen Höfen von Lichtenberg (bei Prad), wo wir unsere Autos parkten. 14 begeisterte Schitourenfreunde/innen begaben sich gemeinsam mit Roland und Bernhard auf den schönen Berggipfel des Cavalatsch. Zuerst über einen schönen langgezogenen Almweg und über zahlreiche schöne Mulden und über den Grat zum Gipfel wo zum Glück auch die Finanzer- hütte offen war. Draußen war es bitter kalt. Danach konnten wir die Abfahrt von immerhin 1229 hm noch voll genießen. Berg Heil! Roland Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 19 K at h ol i s c h e r V e r ban d d e r W e r kt ä t i g e n Neuer KVW-Ausschuss in Marling Ende des Jahres 2011 fand in Marling die Jahreshauptversammlung des KVW statt. Dabei wurde über die Tätigkeit des abgelaufenen Jahres berichtet und das Programm für das Jahr 2012 vorgestellt. Stefan Frötscher und Herbert Schatzer referierten zum Jahresthema „Du bist mir wichtig” und informierten über Rentenregelungen. Mehrere Mitglieder wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft im KVW geehrt. Außerdem wurde bei der Generalversammlung der neue Ausschuss gewählt. Ihm gehören sowohl Personen mit langjähriger Erfahrung als Der neue Ausschuss: v. l. Peter Epp, Harald Kössler, Martin Messner, Margarethe Brunner, Maria Egger, Resi Epp, Helene Matzoll, Mathilde Mitterhofer, Johanna Mitterhofer, Ignaz Eschgfäller. Auf dem Bild fehlt Philipp Fleischmann. auch neue Gesichter an. Bei der darauffolgenden konstituierenden Ausschusssitzung wurden die Ämter wie folgt vergeben: Ortsobfrau: Mathilde Mitterhofer Stellvertreterin: Johanna Mitterhofer Schriftführer: Philipp Fleischmann Kassierin: Margarethe Brunner. Außerdem werden noch folgende Bereiche betreut: Senioren: Resi Epp, Helene Matzoll Heimatferne: Maria Egger, Martin Messner Bildungsausschuss und kulturelle Fahrt: Peter Epp Geistlichen Beistand leisten Pfarrer Ignaz Eschgfäller und Pfarrer Harald Kössler. Mit viel Eifer und auch neuen Ideen freut sich der neue Ausschuss auf das kommenJM de Arbeitsjahr. Seniorenpreiswatten Wie jedes Jahr lud die Seniorenleitung im KVW im Jänner zu einem Preiswatten in die Seniorenstube ein. 28 Marlinger/innen und 16 Algunder/ innen nahmen am diesjährigen Seniorenpreiswatten teil und kämpften einen Nach- mittag lang um jeden Punkt. Gespielt wurde nämlich nach der Punktewertung, offen, ohne Guten bis 18 Punkte. Die Gegner wurden zugelost und bei jedem der vier Spiele gewechselt. In der Seniorenstube knisterte es förmlich vor Aufregung, Anspannung und Nervosität; wollte doch jede/r das Beste aus seinen Karten herausholen. Nach den vier Spielen gab es eine Wurst mit Kraut zur Stärkung. Am Ende gingen Franz Spitaler und Franz Egger/Felexer als Sieger hervor, doch jeder der 44 Spieler/innen konnte einen kleinen Preis mit nach Hause nehmen. An die Seniorenleitung geht für die Organisation des Preiswattens und das Sammeln der Preise ein herzliches „Vergelt’s Gott”. JM 20 Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 Notruf Feuerwehr F r e i w i ll i g e F e u e r w e h r M a r l i ng 115 Feuerwehr Marling blickt großen Vorhaben entgegen Der Austausch des 30 Jahre alten Tanklöschfahrzeuges und der Neubau des Gerätehauses, diese beiden Vorhaben stehen in den nächsten Jahren an und waren unter anderem auch Thema bei der am 4. Februar stattgefundenen Jahreshauptversammlung im Vereinshaus von Marling. Kommandant Martin Öttl konnte dabei neben den zahlreich erschienen Feuerwehrleuten auch Bürgermeister Walter Mairhofer, Bezirksfeuerwehrpräsident-Stellver treter Erhard Zuech und den Kommandanten der Carabinieri-Station Tscherms, Maresciallo Pellegrini, begrüßen. Zuvor wurde aber kurz auf das abgelaufene Jahr zurückgeblickt. Zu insgesamt 59 Einsätzen ist die Marlinger Wehr im vergangenen Jahr ausgerückt; lediglich 5% davon waren Brandeinsätze. In 60 Übungen und 13 Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule in Vilpian haben sich die Feuerwehrleute auf ihre vielfältigen Aufgaben vorbereitet. Auch am Dorfleben hat die Feuerwehr wieder teilgenommen und ihren Beitrag geleistet. So wurde z. B. bei der Beerdigung des Landtagsabgeordneten Seppl Lamprecht ein v.l.n.r.: BFP-STV Erhard Zuech, BM Walter Mairhofer, Nikolaus Wolf, Daniel Pichler, KDT-STV Stephan Hillebrand, Klaus Gamper, GKDTSTV Karl Wellenzohn, Georg Matzoll und KDT Martin Öttl. Parkplatz- und Ordnungsdienst durchgeführt, bei der Feier anlässlich des 90. Todestages des Lehrers Franz Innerhofer von den Feuerwehrleuten ein Ausschank im Anschluss an die Messfeier organisiert, bei kirchlichen Feiern ein Ordnungsdienst versehen und es wurden auch die Kindergartenkinder wieder beim Martinsumzug mit Fackeln begleitet. Als Dank für ihren 15jährigen Einsatz bei der Feuerwehr erhielten Kommandant-Stellvertreter Stephan Hillebrand, Daniel Pichler und Klaus Gamper aus den Händen von Kommadant Martin Öttl das Verdienstkreuz in Bronze. Für 25jährigen Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr wurde Grupp enkommandantStellvertreter Karl Wellenzohn, Georg Matzoll / Kurz und Klaus Wolf /Untergoidner von Bezirksfeuerwehrpräsident-Stellvertreter Erhard Zuech das Verdienstkreuz in Silber verliehen. Josef Schwienbacher/ Hofer hat im vergangenen Jahr das 65. Lebensjahr vollendet und ist damit aus dem aktiven Dienst ausgeschieden. Der Kommandant dankte ihm für seinen langjährigen Einsatz – auch als Gruppenkommandant der Gruppe Berg und Delegierter für den Feuerwehrausschuss - und überreichte ihm ein kleines Präsent. Bei der Jahreshauptversammlung wurde den Feuerwehrleuten außer- dem das in Absprache mit dem Bürgermeister neu entworfene Logo der Feuerwehr Marling präsentiert, das in Zukunft alle Schriftstücke der Feuerwehr zieren soll. Bürgermeister Mairhofer dankte in seiner Ansprache den Feuerwehrleuten für die geleistete Arbeit, besonders auch für die vielen Dienste, die die Feuerwehr im Auftrag der Gemeinde durchführt. Besonders hob er die gute Zusammenarbeit zwischen Kommandantschaft bzw. Ausschuss und Gemeindeverwaltung hervor. Anschließend stellte er der Jahreshauptversammlung das Vorprojekt für den Bau des neuen Gerätehauses vor und ging auch auf die Fragen der Wehrleute ein. Wie der Bürgermeister bereits in der letzten Ausgabe des Dorfblattls berichtet hat, sieht das Gesamtkonzept der Gemeinde einen Ausbau des Kindergartens vor. Dadurch wird eine Mehrfachnutzung durch andere Vereine (Chor und andere Musikgruppen) nicht mehr möglich sein. Diese sollen im derzeitigen Proberaum der Musikkapelle ein neues Zuhause finden. Das derzeitige Gerätehaus der Feuerwehr wiederum soll kostengünstig als Probe- Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 21 Notruf Feuerwehr F r e i w i ll i g e F e u e r w e h r M a r l i ng raum für die Musikkapelle eingerichtet werden, das somit zentraler gelegen ist und damit auch den Transport der Instrumente bei Konzerten im Vereinshaus erleichtert. Die Feuerwehr schließlich erhält eine neue Feuerwehrhalle unter dem Festplatz, die mehr Platz für die Unterbringung der Gerätschaften bietet. Letzteres Vorhaben wird in enger Zusammenarbeit mit dem zuständigen Landesamt für Zivilschutz geplant und es haben bereits entsprechende Lokalaugenscheine bzw. Besprechungen stattgefunden, bei denen auch Vertreter der Feuerwehr anwesend waren. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Ende 2014 beginnen. Zurzeit beschäftigt sich der Ausschuss aber vor allem mit dem Austausch des in die Jahre gekommenen Tanklöschfahrzeuges. Verschiedene Fahrzeuge anderer Feuerwehren wurden bereits besichtigt und umfangreiche Informationen bei mehreren Firmen eingeholt. Es gilt nun festzulegen, welche Gerätschaften im Fahrzeug untergebracht werden sollen und wo diese genau positioniert werden. Von Seiten der Gemeinde wurde der Feuerwehr bereits eine finanzielle Unterstützung zugesagt, ebenso vom Bezirksfeuerwehrverband. Damit sie auch in Zukunft schnell und wirkungsvoll eingreifen kann, ist die Feuerwehr bei dieser außerordentlichen Anschaffung aber auch auf Spen- 115 den der Bevölkerung angewiesen und bittet auch diese um ihr Wohlwollen. Sommerferienwochen in Marling l Kisi Kids Woche des Jugenddienstes vom 25. bis 29.06.2012 l VKE Kinderferienwochen vom 02. bis zum 27.07.2012 l AVS Jugendwoche vom 29.07. bis zum 04.08.2012 auf der Egghof-Kaser/ Timmels Passeier l Jungschar und Mini Woche vom 16.08. bis zum 19.08.2012 auf einer Berghütte l Abenteuertage für Mittel- u. Oberschüler/Innen: • Sommer Power im Jugendtreff RealX vom 06. bis 10.08.2012 • Wochenende am Gardasee • 1 Tag Ausflug nach Innsbruck VKE Kinderferien 2012 in Marling für Kindergartenkinder für Grund- und Mittelschulkinder Kurzbeschreibung: - Kindergartenkinder: Spielen, Basteln, Malen - Grund- und Mittel- und Oberschulkinder: Erlebnisausflüge, Schwimmen, Zirkustage, Walderlebnistage, Kunsttag; - Projekttage für Mittel- und Oberschüler/Innen Zielgruppe: Kinder von 3 bis 16 Jahren Teilnahmebedingungen: € 15,00.- pro Familie Mitgliedsbeitrag VKE für Versicherung Kosten: € 60,00.- pro Kind und Woche, inklusive Mittagessen Veranstalter: VKE Sektion Marling in Zusammenarbeit mit Jugenddienst Meran und Jugendtreff RealX Amt für Schulfürsorge – Aut. Prov. Bozen Gemeinde Marling Wo: Kindergarten für die Kindergartenkinder Jugendtreff RealX für die Grund- u. Mittel/Oberschüler Wann: vom 02.07. bis zum 27.07.2012 Eintrittszeit von 7.45 bis 8.30 Uhr Abholzeit Kindergarten: 12.30 Uhr bzw. 15.30 Uhr Grund- und Mittelschüler: bis 16.00/16.30Uhr je nach Ausflüge Anmeldung: eigenes Formular beim Bürgerschalter der Gemeinde Marling Auskünfte: beim Bürgerschalter der Gemeinde Projektpartner: VKE Hauptverein und Sektion Marling Jugenddienst Meran Jugendtreff RealX Familien-, Kinder- und Jugendreferat der Gemeinde Marling 22 Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 Gemeinde hat Landesmeisterin Claudia Dosser erzielt den 1. Platz und Tagesbestzeit im Rodeln bei den Landesmeisterschaften der Gemeindebediensteten. Auch die weiteren Ergebnisse im Rodeln können sich sehen lassen: Zweite in ihrer Kategorie wurde Elke Schwarz und den 3. Platz erzielte Manuel Larch. Mit dabei und mit sehr guten Ergebnissen waren auch Erika Matzoll (5.), Adi Prossliner (12.), Willi Klotz (6.) und Stricker Tama- ra (Riesentorlauf 10. Platz). In diesem Jahr wurden die Landesmeisterschaften in Pfelders ausgetragen. Hierzu treffen sich die Gemeindeangestellten aus dem ganzen Land und kämpfen um die ersten Plätze im Rodeln, Skifahren oder Aufstieg. Natürlich steht der Spaß im Vordergrund. Unter diesem Motto wird dann auch am Abend bei Musik und Tanz gegessen, geplaudert und gefeiert. v.l.n.r.: Elke Schwarz, Claudia Dosser, Manuel Larch Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt Umwelt- Verkehrsdienste Comunità Comprensoriale Burgraviato Servizi ambientali e viabilità Dr. Martin Stifter · [email protected] „Nightliner” – Neuer Fahrplan Vier Nightlinerbusse werden für ein weiteres Jahr in den Nächten von Samstag auf Sonntag ihre Runden drehen. Dabei werden Nachtschwärmer von 20 Burggräfler Gemeinden sicher zu einer Veranstaltung und ebenso sicher wieder nach Hause gebracht. Projektträger sind die Gemeinden im Burggrafenamt, die Aktivgruppe für Nachtverkehr, das Amt für Mobilität der Provinz Bozen sowie die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt. Die befahrenen Burggräfler Gemeinden sind: Algund, Burgstall, Gargazon, Kuens, Lana, Marling, Meran, Moos, Riffian, Schenna, St. Leonhard, St. Martin, St. Pankraz, Tirol, Tscherms, Tisens, Naturns, Partschins, Plaus und Ulten. Von der jeweiligen Linie be- steht die Möglichkeit, in Meran auf dem Rennweg in eine andere umzusteigen. Somit ist eine koordinierte und flexible Nachtmobilität für den ganzen Bezirk gewährleistet. Neue Haltestellen wurden vor den Nachtlokalen Apres in Gargazon und Exclusiv in Lana/Tscherms eingerichtet. Die wichtigste Fahrplanänderung gibt es in Tirol, wohin zwei Busse direkt vom Rennweg verkehren werden. Die restlichen Fahrpläne bleiben unverändert. Ticket und Tarife: Einzelfahrt 2,50 € und Nachtticket 4,00 €. Die Busse verkehren ab ca. 21 Uhr bis ca. 4 Uhr am Morgen. Fahrzeiten und alle weiteren Informationen sind auch über die Internetadresse www. nightliner.bz.it abrufbar. Nuovi orari ”Nightliner” Quattro autobus ”Nightliner“ saranno in funzione nelle notti da sabato a domenica. Gli amanti della notte dei 20 comuni del Burgraviato vengono trasportati in modo sicuro alle manifestazioni e poi nuovamente a casa. I partner del progetto sono i comuni del Burgraviato, il gruppo di lavoro „Aktivgruppe Nachtverkehr”, la Ripartizione per la mobilità della Provincia Autonoma di Bolzano, nonchè la Comunità Comprensoriale Burgraviato. I comuni che partecipano al progetto sono: Lagundo, Postal, Gargazzone, Caines, Lana, Marlengo, Merano, Moso, Rifiano, Scena, San Leonardo, San Martino, San Pancrazio, Tirolo, Cermes Tesimo, Naturno, Parcines, Plaus e Ultimo. A Merano presso la fermata di via delle Corse c'è la possibilità di cambiare linea e pertanto è garantita una mobilità notturna coordinata e flessibile in tutto il Comprensorio. Nuove fermate autobus sono state aggiunte davanti ai locali notturni Après a Gargazzone e Exclusiv a Lana/ Cermes. Il cambiamento orario più significativo riguarda Tirolo, poiché due autobus partono direttamente da via delle Corse in direzione Tirolo. Gli altri orari rimangono invariati. Ticket e tariffe: corsa singola 2,50 € e biglietto notturno 4,00 €. Gli autobus circolano a partire dalle ore 21.00 fino alle ore 4.00 di mattina. Tutte le informazioni sono consultabili all'indirizzo internet www.nightliner.bz.it Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 BURGGRAFENAMT - VINSCHGAU BURGRAVIATO - VAL VENOSTA Samstag nacht vom 17. Dez. 2011 bis 8.Dez. 2012 sabato notte dal 17 dic. 2011 all'8 dic. 2012 nicht am 24.Dez. - sospeso il 24 dic. www.nightliner.bz.it Moos i.P Moso i.P. St. Leonhard i.P. S. Leonardo i.P. St. Martin i.P. S. Martino i.P. Platt Plata BURGGRAFENAMT - VINSCHGAU B U R G R A V I A T O - V E N O S T A Dorf Tirol Tirolo Laas Lasa Schlanders Silandro Latsch Laces Naturns Naturno Meran Merano Sinich Sinigo Tscherms Cermes Lana Busbhf. Lana Autostaz. St. Pankraz S. Pancrazio Burgstall Postal Tisens Tesimo Prissian Prissiano St. Gertraud/Ultental S. Geltrude/Val d’Ultimo NL1 von Ulten NL3 von Mals NL4 von Passeier Meran Rennweg Algund Weingartnerstr. Marling Bahnhof Marling Marling 4 Tscherms 3 Lana Busbahnhof Forsthof Altbreid St. Pankraz Bad Lad Zuwasser Pumbach St. Walburg Kuppelwies St. Nikolaus St. Gertraud 23.43 23.52 23.58 0.06 0.08 0.11 0.13 0.18 0.28 0.33 0.38 0.41 0.46 0.49 0.53 1.00 1.05 1.10 2.50 Merano Stazione 2.43 NL1 dalla Val d'Ultimo 2.38 NL3 da Malles 2.43 NL4 dalla Val Passiria 2.52 2.58 3.06 3.08 3.11 3.13 3.18 3.28 3.33 3.38 3.41 3.46 3.49 3.53 4.00 4.05 4.10 Merano Via delle Corse Lagundo V. Weingartner Marlengo Stazione Marlengo Marlengo 4 Cermes 3 Lana Autostazione Forsthof Altabraida S. Pancrazio Bagno Lad Acqua Pumbach S. Valburga Pracupola S. Nicolò S. Geltrude St. Gertraud St. Nikolaus Kuppelwies St. Walburg Pumbach Zuwasser Bad Lad St. Pakraz Altbreid Forsthof Lana Teiss Lana Tribusplatz Burgstall Zentrum Gargazon Burgstall Zentrum Sinich 4 Meran Rennweg 20.24 20.31 20.36 20.43 20.47 20.50 20.55 20.58 21.03 21.08 21.18 21.24 21.27 21.30 21.32 21.40 21.43 NL1 nach Ulten NL3 nach Mals NL 4 nach Passeier Meran Bahnhof 22.36 22.43 22.47 22.50 22.55 22.58 23.03 23.08 23.18 23.24 23.27 23.30 23.32 23.40 23.43 1.25 1.31 1.36 1.43 1.47 1.50 1.55 1.58 2.03 2.08 2.18 2.24 2.27 2.30 2.32 2.40 2.43 23.52 21.45 23.45 S. Geltrude S. Nicolò Pracupola S. Valburga Pumbach Acqua Bagno Lad S. Pancrazio Altabraida Forsthof Lana Teiss Lana Piazza Tribus Postal Centro Gargazzone Postal Centro Sinigo 4 Merano Via delle Corse 2.52 NL1 per la Val d'Ultimo 2.47 NL3 per Malles 2.47 NL4 per la Val Passiria 2.45 Merano Stazione NL2: VERDINS-MERAN-LANA VERDINES-MERANO-LANA SHUTTLE DORF TIROL / TIROLO Verdins Schenna Obermais Brunnenplatz Meran Bahnhof Meran Rennweg Dorf Tirol NL3 Bus von Mals NL4 von Passeier Meran Rennweg Sinich 4 Burgstall Zentrum Gargazon Burgstall Zentrum Lana Tribusplatz Lana Busbahnhof 22.20 22.25 22.30 22.45 23.45 1.45 0.47 0.55 0.57 1.00 1.03 1.05 1.12 1.47 1.55 1.57 2.00 2.03 2.05 2.12 2.47 2.55 2.57 3.00 3.03 3.05 3.12 2.38 NL3 bus da Malles 2.43 NL4 dalla Val Passiria 22.43 22.47 23.47 22.55 23.55 22.57 23.57 23.00 0.00 23.03 0.03 23.05 0.05 23.12 0.12 NL1 nach Ulten Tscherms 3 Marling 4 Marling Marling Bahnhof Algund Weingartnerstr. Meran Rennweg 0.45 Verdines Scena Maia Alta P.Fontana 2.45 Merano Stazione 0.18 23.15 23.17 23.20 23.22 23.30 23.36 NL3 Bus nach Mals NL4 Bus nach Passeier 0.15 0.17 0.20 0.22 0.30 0.36 3.18 NL1 per la Val d'Ultimo 1.15 1.17 1.20 1.22 1.30 1.36 2.15 2.17 2.20 2.22 2.30 2.36 2.47 2.47 0.47 Meran Bahnhof 23.38 Meran Piavestraße Obermais Brunnenplatz Schenna Verdins 0.38 Merano Via d.Corse Sinigo 4 Postal Centro Gargazzone Postal Centro Lana Piazza Tribus Lana Autostazione 1.38 2.38 3.15 Cermes 3 3.17 Marlengo 4 3.20 Marlengo 3.22 Marlengo Stazione 3.30 Lagundo V.Weingart 3.36 Merano Via d.Corse 0.43 0.56 2.48 3.01 Merano Via d. Corse Tirolo 2.15 2.16 2.17 2.20 2.29 2.32 2.37 NL1 nach Lana-Gargazon NL2 nach Gargazon-Lana ✃ Meran Bahnhof Å 19.49 20.04 20.10 20.13 20.16 20.19 20.25 20.27 20.38 21.44 21.51 22.04 22.10 22.14 22.18 22.21 22.28 22.30 22.43 22.47 20.40 22.45 1.44 1.51 2.04 2.10 2.14 2.18 2.21 2.28 2.30 2.43 3.15 Lana Dancing Exclusiv 3.16 Via Merano 2 3.17 Via Merano 1 3.20 Lana Teiss 3.29 Narano 3.32 Tesimo 3.37 Prissiano 3.38 Merano Stazione 3.47 Merano Via Piave 3.51 Maia Alta P.Fontana 3.55 Scena 4.00 Verdines 2.52 NL1 per Lana-Gargazzone 2.47 NL2 per Gargazzone-Lana 2.45 Å Linienfahrt, Abo+ gültig / corsa di linea, Abo+ valido Merano Stazione Meran Bahnhof 0.30 NL1 von Lana-Gargazon NL2 von Gargazon-Lana Meran Rennweg Kuens Riffian Saltaus Quellenhof Neuhaus St. Martin in Passeier St. Leonhard in Passeier Moos in Passeier Platt 2.45 Merano Stazione 2.43 NL1 da Lana-Gargazzone 2.36 NL2 da Gargazzone-Lana 0.32 0.45 0.47 0.54 0.57 1.01 1.05 1.11 1.24 1.30 2.47 3.00 3.02 3.09 3.12 3.16 3.20 3.26 3.39 3.45 21.20 I 21.24 I I I 21.30 21.33 21.40 I 21.48 I 21.53 22.00 22.03 22.07 22.10 I I 22.17 22.21 22.23 I 22.31 22.40 I I 0.48 0.51 0.54 0.58 1.03 1.09 1.12 1.15 1.20 1.28 1.33 1.37 1.40 1.46 1.50 1.54 1.57 1.59 2.01 2.04 2.08 2.12 2.15 2.23 2.26 I 2.31 2.38 21.43 22.43 2.40 20.20 I 20.24 I I I 20.30 20.33 20.40 I 20.48 I 20.53 21.00 21.03 21.07 21.10 I I 21.17 21.21 21.23 I 21.31 21.40 I I NL2 nach Gargazon-Lana NL3 bus per Malles NL4 bus per la Val Passiria Plata Moso in Passiria S. Leonardo in Passiria S. Martino in Passiria Ponte Clava Sorgenti Saltusio Rifiano Caines Merano Via delle Corse Mals Mals Bahnhof Tartsch Schluderns Glurns Lichtenberg Prad Spondinig Eyrs Laas Kortsch Schlanders Bahnhof Schlanders Goldrain Bahnhof Latsch Kastelbell Tschars Staben Abzw. Schnals Kompatsch Naturns Plaus Rabland Partschins Töll Algund Bahnhof Algund Rathaus Meran Rennweg Meran Bahnhof NL4: MERAN-PASSEIER / MERANO-VAL PASSIRIA Platt Moos in Passeier St. Leonhard in Passeier St. Martin in Passeier Neuhaus Quellenhof Saltaus Riffian Kuens Meran Rennweg NL3: MERAN-VINSCHGAU MERANO-VAL VENOSTA Ž Ž ¸ ¸ NL1 nach Lana-Gargazon NL2 nach Gargazon-Lana SHUTTLE TISENS / TESIMO Lana Dancing Exklusiv Meraner Straße 2 Meraner Straße 1 Lana Teiss Naraun Tisens Prissian NL1 Ulten-Lana-Gargazon-Meran-Algund-Lana-Ulten Val d'Ultimo-Lana-Garazzone-Merano-Lagundo-Lana-Val d'Ultimo NL2 Verdins-Meran-Gargazon-Lana-Algund-Meran-Verdins Verdines-Merano-Gargazzone-Lana-Lagundo-Merano-Verdines Gargazon Gargazzone NL1: MERAN-LANA-ULTEN / MERANO-LANA-VAL D'ULTIMO 23.50 Schenna Scena Marling Marlengo (Bus/Bahn) NL3 Meran-Vinschgau Merano-Val Venosta (bus/ferrovia) Meran Bahnhof Tirol-Passeier NL4 Meran-Dorf Merano-Tirolo-Val Passiria Verdins Verdines Algund Lagundo Mals Malles 23 Merano Via delle Corse Caines Rifiano Saltusio Sorgenti Ponte Clava S. Martino in Passiria S. Leonardo in Passiria Moso in Passiria Plata Meran Bahnhof Ž 2.52 2.47 Ž 20.46 22.46 Malles Malles Stazione Tarces Sluderno Glorenza Montechiaro Prato allo Stelvio Spondigna Oris Lasa Corzes Silandro Stazione Silandro Coldrano Stazione Laces Castelbello Ciardes Stava Bivio Senales Compaccio Naturno Plaus Rablà Parcines Tel Lagundo Stazione Lagundo Comune Merano V.d.Corse NL1 per Lana-Gargazz. NL2 per Gargazz.-Lana 4.10 22.45 Merano Stazione NL2 per Gargazzone-Lana ¸ 0.15 NL1 von Lana-Gargazon NL2 von Gargazon-Lana Meran Rennweg Algund Rathaus Algund Bahnhof Töll Partschins Rabland Plaus Naturns Kompatsch Abzw. Schnals Staben Tschars Kastelbell Latsch Goldrain Bahnhof Schlanders Schlanders Bahnhof Kortsch Laas Eyrs Spondinig Prad Lichtenberg Glurns Schluderns Tartsch Mals Bahnhof Mals 2.18 2.21 2.24 2.28 2.33 2.39 2.42 2.45 2.50 2.58 3.03 3.07 3.10 3.16 3.20 3.24 3.27 3.29 3.31 3.34 3.38 3.42 3.45 3.53 3.56 I 4.01 4.08 ¸ 2.45 Merano Stazione 2.36 NL 1 da Lana-Gargazz. 2.43 NL2 da Gargazz.-Lana I I 20.48 20.58 I 21.01 21.04 21.06 I I 21.12 21.14 21.18 21.22 21.26 I 21.32 I 21.40 21.43 21.46 I I I 21.51 I 21.55 I I 22.48 22.58 I 23.00 23.03 23.06 I I 23.11 23.15 23.18 23.22 23.26 I 23.32 I 23.40 23.43 23.46 I I I 23.51 I 23.55 0.17 0.24 I 0.31 0.34 0.41 0.44 0.48 0.50 0.52 0.55 0.59 1.02 1.07 1.11 1.17 1.19 1.23 1.29 1.33 1.37 1.43 1.48 1.52 1.57 2.03 2.06 2.08 2.47 2.54 I 3.01 3.04 3.11 3.14 3.18 3.20 3.22 3.25 3.29 3.32 3.37 3.41 3.47 3.49 3.53 3.59 4.03 4.07 4.13 4.18 4.22 4.27 4.33 4.36 4.38 Merano V.d.Corse Lagundo Comune Lagundo Stazione Tel Parcines Rablà Plaus Naturno Compaccio Bivio Senales Stava Ciardes Castelbello Laces Coldrano Stazione Silandro Silandro Stazione Corzes Lasa Oris Spondigna Prato allo Stelvio Montechiaro Glorenza Sluderno Tarces Malles Stazione Malles Die Züge fahren alle tage (Abo+ gültig), die Busse nur Samstag Nacht I treni circolano tutti i giorni (Abo+ valido), gli autobus solo il sabato notte. BURGGRAFENAMT - VINSCHGAU BURGRAVIATO - VAL VENOSTA BURGGRAFENAMT - VINSCHGAU BURGRAVIATO - VAL VENOSTA L'offerta Was wird geboten? Marlinger Dorfblattl Vinschgau: viermal pro Nacht per Bus und Bahn nach Meran - Fahrten mit den BURGGRAFENAMT - VINSCHGAU 24 2- VAL · März 2012 der Vinschgerbahn sowie den 2 Nachtbussen in beide BURGRAVIATO jeweilsNr. letzten 2VENOSTA Abendzügen Richtungen Was wird geboten? Passeiertal: drei Hinfahrten und zwei Rückfahrten Vinschgau: viermal pro Nacht per und eine BahnHinnachund Meran - Fahrten mit denund Drei Hin- und zwei Rückfahrten fürBus Ulten, Rückfahrt für Schenna jeweils letzten 2 Abendzügen der Vinschgerbahn sowie den 2 Nachtbussen in beide Verdins Richtungen Talboden: Ringlinie Meran-Burgstall-Gargazon-Lana-Marling-Algund-Meran im Passeiertal: In drei Hinfahrten und zwei Rückfahrten Stundentakt. der Gegenrichtung: Linie Meran-Ulten mit zwei Fahrten MeranAlgund-Marling-Lana und drei Fahrten Lana-Gargazon-Burgstall-Meran Drei Hin- und zwei Rückfahrten für Ulten, eine Hin- und Rückfahrt für Schenna und Verdins Shuttle nach Tisens und Dorf Tirol Talboden: Ringlinie Meran-Burgstall-Gargazon-Lana-Marling-Algund-Meran im Die Haltestelle Rennweg dient als Umsteigehaltestelle für die Buslinien aus den Stundentakt.auf In der Linie Meran-Ulten mit zwei Fahrten MeranSeitentälern die Gegenrichtung: beiden Ringlinien Algund-Marling-Lana und drei Fahrten Lana-Gargazon-Burgstall-Meran Shuttle nach Tisens und Dorf Tirol Die Haltestelle Rennweg dient als Umsteigehaltestelle für die Buslinien aus den Tickets und Tarife Seitentälern auf die beiden Ringlinien Einfache Fahrt: 2,50 Euro Nachtticket (die ganze Nacht alle Linien): 4,00 Euro Ticket für 10 Nächte (nicht übertragbar): 25,00 Euro erhältlich als praktische Tickets undkein Tarife Wertkarte: mühseliges und zeitraubendes Herumkramen des Kleingeldes bei jedem Einstieg, außerdem 15 Euro Ersparnis gegenüber 10 einzelnen Nachttickets Einfache Fahrt: 2,50 Euro Die entsprechenden Wertkarten und Einzelfahrkarten sind bei den ermächtigten Nachtticket (die ganze Nacht Verkehrsverbundes alle Linien): 4,00 Euro Verkaufsstellen des Südtiroler erhältlich. Direkt in den NightlinerBussen werden nur Karten 2,50 und 4,00 EuroEuro verkauft. 25,00 Ticket für 10 Nächte (nichtzu übertragbar): erhältlich als praktische Wertkarte: kein mühseliges und zeitraubendes Herumkramendes desVerkehrsverbundes Kleingeldes bei Ticket für 10 Nächte sind erhältlich an den Ticketautomaten jedem außerdem 15 Vinschgerbahn Euro Ersparnis gegenüber 10 einzelnen Nachttickets in den Einstieg, Bahnhöfen und in der Die entsprechenden Wertkarten und Einzelfahrkarten sind bei den ermächtigten www.nightliner.bz.it Verkaufsstellen des Südtiroler Verkehrsverbundes erhältlich. Direkt in den NightlinerBussen werden nur Karten zu 2,50 und 4,00 Euro verkauft. Ticket für 10 Nächte sind erhältlich an den Ticketautomaten des Verkehrsverbundes in den Bahnhöfen und in der Vinschgerbahn ultimi due treni della ferrovia BURGRAVIATO - VAL VENOSTA della Val Venosta e con due autobus notturni a direzione L'offerta Val Passiria: tre corse di andata e due di ritorno Val Venosta: quattroe corse treni ed a notte per corse conper gli Tre corse di andata due didiritorno perautobus la Val d’Ultimo, unaMerano corsa a-direzione ultimi treni della ferrovia della Val Venosta e con due autobus notturni a Scena due e Verdines direzione Fondovalle: linea circolare Merano-Postal-Gargazzone-Lana-Marlengo-LagundoVal Passiria: andata due di ritorno Merano con untre buscorse ognidiora. Nellaedirezione opposta, con la linea dalla Val d’Ultimo: due corse Merano-Lagundo-Marlengo-Lana e tre corse Lana-Gargazzone-PostalTre corse di andata e due di ritorno per la Val d’Ultimo, una corsa a direzione per Merano Scena e Verdines navette per Tesimo e Tirolo Fondovalle: linea circolare Merano-Postal-Gargazzone-Lana-Marlengo-LagundoMerano con di unVia busdelle ogniCorse ora. Nella con la linea dalla Val d’Ultimo: la fermata fungedirezione da puntoopposta, di interscambio tra le autolinee delle due Merano-Lagundo-Marlengo-Lana e tre corse Lana-Gargazzone-Postalvalli corse laterali e le due circolari Merano Biglietti navette per Tesimo e Tirolo e tariffe la fermata di Via delle Corse funge da punto di interscambio tra le autolinee delle laterali e le due circolari valli corsa singola: 2,50 Euro biglietto notturno (tutta la notte, tutte le linee): 4,00 Euro Biglietti biglietto 10 notti (non trasferibile): 25,00 Euro disponibile come pratica carta e per tariffe valore: non perdete tempo cercando la moneta per ogni corsa e risparmiate 15 Euro rispetto a 10 biglietti notturni singoli 2,50 Euro singola: icorsa biglietti e le carte valore sono disponibili presso le rivendite autorizzate del 4,00 Euro biglietto integrato. notturno (tutta la notte, atutte le degli linee):autobus trasporto Direttamente bordo notturni si vendono solo biglietti 2,50 4,00(non Eurotrasferibile): . 25,00 Euro disponibile come pratica carta bigliettodaper 10enotti valore: non perdete cercando la moneta per ogni corsa risparmiate 15 Euro il biglietto 10 notti ètempo disponibile ai distributori automatici del etrasporto integrato rispetto a 10 biglietti notturni singoli nelle stazioni e sui treni della Val Venosta. i biglietti e le carte valore sono disponibili presso le rivendite autorizzate del www.nightliner.bz.it trasporto integrato. Direttamente a bordo degli autobus notturni si vendono solo biglietti da 2,50 e 4,00 Euro . il biglietto 10 notti è disponibile ai distributori automatici del trasporto integrato nelle stazioni e sui treni della Val Venosta. www.nightliner.bz.it www.nightliner.bz.it ✁ PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE Ripartizione 38 - Mobilità AUTONOMA PROVINCIA PROVINZ AUTONOME - ALTO ADIGE DI BOLZANO BOZEN - SÜDTIROL Mobilità Ripartizione Abteilung 38 - Mobilität Abteilung 38 - Mobilität BURGGRAFENAMT BURGGRAFENAMT - VINSCHGAU - VINSCHGAU BURGRAVIATO BURGRAVIATO - VAL VENOSTA - VAL VENOSTA Samstag nacht Samstag nacht vom vom 17. Dezember 17. Dezember 2011 bis 8.2011 bis 8. Dezember Dezember 2012 2012 Sabato notte Sabato dalnotte dal 17 dicembre 17 dicembre 2011 all'82011 all'8 dicembre dicembre 2012 2012 nicht am 24.Dez. nicht -am 24.Dez. - sospeso sospeso il 24 24 dic. dic. il www.nightliner.bz.it www.nightliner.bz.it AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL BURGGRAFENAMT Val Venosta: quattro corse di treni ed autobus a notte per Merano - corse con gli - VINSCHGAU Marlinger Marlinger Dorfblattl Inserto in lingua italiana N. 2 · Marzo 2012 25 Dorfblattl Inserto in lingua italiana - Marzo 2012 N ot i z i e d al C om u n e a cura di Renzo Longhino Seduta del consiglio comunale del 20 dicembre 2011 Alla presenza di 15 consiglieri il consiglio comunale ha approvato i seguenti punti all’ordine del giorno: Ratifica delibera per variazione di bilancio Il consiglio comunale ratifica ai sensi delle vigenti leggi la delibera n. 406 della giunta comunale riguardante alcune variazioni contabili relative al bilancio 2011 comprendenti maggiori entrate e maggiori spese. Regolamento per i rifiuti Trattasi di agevolazioni per le aziende per parificare i rifiuti delle stesse, ritenuti assimilabili ai casalinghi, col fine di poterli consegnare al centro di riciclaggio. Non applicabile ai rifiuti ritenuti speciali e/o tossici. Regolamento tariffa rifiuti Sono state modificate alcune norme del regolamento per l’applicazione della tariffa per la gestione dei rifiuti urbani qui elencate: -la tassa viene corrisposta fino alla consegna del bidone rifiuti; -il pagamento della tassa non viene richiesto se i locali non sono dotati di allacciamento elettrico e acqua; - vengono confermate le riduzioni per i bambini fino 2 anni (per i pannolini) e gli anziani (con prescrizione medica). Programma annuale lavori publici del 2012 Ecco in dettaglio i lavori previsti: Investimento N. 1 – viabilità Per i lavori di miglioria e asfaltatura della via San Felice sono stati stanziati € 125.000. Investimento N. 2 – viabilità Per i lavori di ampliamento di una piazzola in via Monte sono previsti € 85.000. reggio fra entrate ed uscite. Il comune verserà in conto capitale un’importo di € 15.000 per l’acquisto di nuove attrezzature. Co n t e m p o r a n e a m e n te viene anche approvata una variazione al bilancio 2011. Approvazione del bilancio dei vigili del fuoco volontari Il consiglio comunale approva il bilancio di previsione 2012 del corpo dei vigili volontari di Marlengo che si attesta su 42.000 € a pa- Modifica al piano urbanistico La modifica del PUC relativa alla zona Rottenbuech viene rinviata. Assemblea dei cittadini Il Sindaco rende noto, che il giorno martedí, 27 marzo 2012 alle ore 20.00 presso la Casa Sociale di Marlengo avrá luogo una assemblea dei cittadini Modifica piano di attuazione Il consiglio comunale approva la modifica del piano di attuazione della zona artigianale nei pressi del centro di riciclaggio che autorizza la possibilità di costruire fino al confine della particella. Approvazione del bilancio preventivo del 2012 Il consiglio comunale ha approvato il bilancio di previsione 2012 che pareggia sulla quota fra entrate ed uscite a 4,653 milioni di Euro. Le spese correnti ammon- 26 Marlinger Dorfblattl Inserto in lingua italiana N. 2 · Marzo 2012 tano a 2,275 milioni di Euro, mentre le spese per investimenti ammontano a 894 mila Euro. Per l’ammortamento di vari mutui sono stati previsti 483.000 Euro. I contributi ordinari alle varie associazioni ammontano a € 6.325, ed altri € 28.000 sono destinati a contributi straordinari. La tariffe comunali per acqua potabile e reflue vengono leggermente aumentate mentre vengono ribassate quelle relative ai rifiuti. Riportiamo le tariffe approvate dal consiglio comunale. Delibere della giunta Burgraviato La giunta ha deliberato di liquidare alla Comunità Comprensoriale Burgraviato il contributo per l’anno 2012 di € 3.295 pari a € 1,50 per abitante come previsto dallo statuto dell’ente di cui fa parte anche il nostro comune. Biblioteca La giunta ha stanziato l’importo di € 8.000 per l’acquisto di libri per la biblioteca comunale. Parrocchia S.M. Assunta La giunta ha provveduto a versare alla parrocchia il contributo annuale come da convenzione pari a € 15.500. Casa delle associazioni La ditta Lenzi è stata incaricata ad effettuare degli aggiornamenti tecnici sull’ascensore della sede per una spesa di € 2.600. Jugendforum La giunta comunale ha liquidato l’importo di € 2.800 per gli onorari dei partecipanti al 1. Forum giovanile a Marlengo. Lavori e forniture Via Monte leone Su progetto dell’ing. Baldini, la ditta Betonbau di Pföstl ha vinto la gara per i lavori di ampliamento della carreggiata di via M.leone per un’importo di € 84.000. Barriere architettoniche In previsione di eliminare alcune barriere architettoniche la giunta ha incaricato la Stiftung Vital di Bolzano ad effettuare uno studio per programmare gli interventi. Posa di cavi Preso visione del piano provinciale per la posa delle fibre ottiche la giunta ha affidato all’ing. Baldini lo studio per interrare ove possibile i cavi. Idrante La ditta Paprian ha provveduto a sostituire l’idrante danneggiato presso il Bruggerhof. Rotatoria La giunta comunale ha in- caricato la ditta Wielander a mettere a dimora alcune piante e fiori presso la rotonda e aiuole laterali per una spesa di € 4.000. Parcheggio camper Alla ditta Tribus Manfred è stata affidata la fornitura ed il montaggio di una telecamera ed un punto luce presso il parcheggio pubblico dei camper in zona artigianale per una spesa di € 3.000. Migliorie boschive Per migliorie boschive e manutenzioni presso il sentiero del canale la giunta ha messo a disposizione della ripartizione forestale l’importo di € 25.000. Tariffe comunali 2012 TARIFFA ACQUA POTABILE La tariffa dell’acqua potabile per abitazioni e aziende ha subito un amento del 10% ed è stata fissata in: - Euro 0,54 al mc. fino a 300 mc. annui - Euro 1,08 al mc. oltre i 300 mc. annui Nolo contatore da € 2,50 a € 10,00 annui in base alle dimensioni della tubazione. RIFIUTI SOLIDI URBANI: la tariffa rifiuti per lo svuotamento € 0,0398/litro; (0,0421 nel 2011) la tariffa base a persona € 8,81 (8,97 nel 2011) la tariffa delle aziende € 1,5300 per ogni punto assegnato al tipo di attività ed alla superficie dell’azienda. TARIFFA ACQUE REFLUE Il calcolo della quantità delle acque reflue è stimato in base al 100% del consumo di acqua potabile la tariffa è di: - Euro 1,05 al metrocubo RIFIUTI BIOLOGICI: la tariffa base per abitazioni per i rifiuti biologici è stata fissata in € 5,94 a persona; la tariffa base per le aziende per i rifiuti biologici viene suddivisa in: utilizzo minimo € 59,68/annue utilizzo normale € 119,36/annue utilizzo intensivo € 298,38/annue utilizzo intensivo plus € 656,44/annue TARIFFA RIFIUTI Le tariffe per il servizio raccolta e smaltimento rifiuti hanno subito un lievo calo e sono state calcolate in percentuale in base ai rifiuti prodotti dalle utenze famigliari e dalle aziende, sono suddivise per i rifiuti urbani e quelli biologici: Marlinger Dorfblattl Inserto in lingua italiana N. 2 · Marzo 2012 27 Gruppo A.N.A. Alpini di Marlengo Eletto il consiglio direttivo Stefenon confermato capogruppo Nei giorni scorsi presso la sede di via Palade si sono svolte le elezioni del direttivo A.N.A. gruppo Alpini Marlengo, Sergio Stefenon è stato riconfermato all’unanimità di tutti i soci presenti capogruppo. Il suo vice per i prossimi due anni sarà il Gen. Wiilibald Schenk. All’assemblea era presente anche il consigliere sezionale Mario Seppi. Ma ecco la composizione nel direttivo del gruppo: Capogruppo Stefenon Sergio Vice Gen. Schenk Willibald Segretario Longhino Renzo Cassiere Dapunt Christian Consiglieri Menabó Giovanni Nodari Michele Conclusa con piena soddisfazione la festa della befana sulla piazza del paese con oltre 90 sacchetti distribuiti ai curiosi e titubanti bambini presen- ti, e la Santa Messa in ricordo dell’indimenticabile capogruppo Giancarlo Micheli e di coloro che ”sono andati avanti” alla quale hanno partecipato numerosi gruppi della Provincia, il gruppo è già al lavoro per programmare gli appuntamenti del 2012. Fitto il programma 2012 che oltre alla tradizionale festa campestre, castagnata e banco alimentare vede il culmine, nel mese di settembre con i festeggiamenti per l’80. mo di fondazione del grup- po che venne infatti costituito nel 1932. Per l’adunata nazionale di Bolzano, su richiesta di gruppi gemellati l’ANA Marlengo sta organizzando una serie di iniziative collaterali al fine di ospitare i gruppi a Marlengo. Tiro a segno – 13.mo Trofeo dei Presidenti Grazie ragazzi! Questa esclamazione la dice lunga su quanto il gruppo di Marlengo sia fiero di avere tra le sue fila soci come Robert, Franco, Hans e Thomas. Il trofeo quest’anno è andato al gruppo di Marlengo, che ha vinto tutte le categorie, “carabina” con Zöggler Hans ed al secondo posto Franco Ghedin, categoria “pistola” primo posto di Schönweger Thomas e terzo Ratschiller Robert e categoria “combinata carabina-pistola” primo posto di Schönweger Thomas. Lo scorso novembre al poligono di S.Maurizio si sono dati battaglia in 60 soci di ben 11 gruppi alpini e il gruppo Marlengo (1060 punti) si è guadagnato il titolo davanti al gruppo S.Giacomo 2 (972 punti) (vincitore nel 2010) e S.Giacomo 1 (965 punti). Trattandosi di trofeo biennale il trofeo sará assegnato in via definitiva quest’anno e in pole position per aggiudicarselo saranno il gruppo di Marlengo o S.Giacomo. Lodi e riconoscimenti per la nuova zona residenziale Lodi e riconoscimenti per la nuova zona residenziale ”villaggio verde” da parte del Comitato consultivo provinciale per l’architettura ed il paesaggio Per fornire aiuti alla commissione edilizia comunale, ai progettisti e costruttori nella valutazione degli impatti paesaggistici, tre anni fa, la Provincia ha istituito un comitato consultivo per l'architettura ed il paesaggio. Il Comitato fornisce consulenze gratuite per progetti di costruzione che, a causa delle dimensioni e/o della loro posizione hanno un impatto sul paesaggio urbano e rurale. Al fine di adempiere i suoi compiti in modo indipendente, il Comitato consultivo ha istituito un divieto di progettazione ai propri membri in Alto Adige, tranne la sola partecipazione a concorsi pubblici. Dato che il Comune di Marlengo si è valso dell'aiuto della Commissione, nella presente edizione del giornalino del paese pubblichiamo un estratto del relativo protocollo. Parere del Comitato provinciale La possibilità della nuova designazione prevista rappresenta una fortuna per lo sviluppo residenziale del paese di Marlengo. L’insediamento può essere inserito in un insieme compatto in maniera quasi ideale. Ciò è particolarmente importante per l'impatto pae- saggistico del paese nella visione a distanza. La necessità di terreno edificabile può essere soddisfatta per lungo tempo in posizione centrale. Le caratteristiche topografiche permettono una soluzione semplice ed efficiente per il traffico, in modo che le aree libere della zona abitativa possano rimanere indisturbate senza grossi problemi. Per il Comitato consultivo provinciale Dr. arch. Bruno Spagolla 28 Marlinger Dorfblattl Inserto in lingua italiana N. 2 · Marzo 2012 N ot i z i e d al P a e s e a cura di Aldo Sanella Festa di ringraziamento per il completamento dei lavori di ristrutturazione della chiesa parrocchiale Con una celebrazione di ringraziamento e successivo rinfresco, la parrocchia ha voluto festeggiare il giorno della festa di Sant’Antonio, secondo patrono della nostra chiesa, il completamento dei lavori di ristrutturazione. Il Parroco Harald Kössler e Ignaz Eschgfäller, insieme con i molti credenti, hanno celebrato la messa con l’accompagnamento del coro della chiesa. Con riferimento al completamento dei lavori di ristrutturazione, il parroco Kössler ha ricordato, nel suo sermone, che è necessario avere luoghi per celebrare le feste della fede, ma che questi luoghi, per adempiere il loro servizio, devono essere pieni di vita. Soltanto così la fede può tramandarsi. Dopo la Messa, il presidente del Consiglio parrocchiale Peter Epp ha accolto i numerosi ospiti d'onore e soprattutto la popolazione presso l'Aula Magna della scuola elementare. Nel suo discorso d’apertura ha brevemente ripercorso le varie tappe dei lavori di ristrutturazione e ha ringraziato tutti coloro che hanno contribuito in qualche maniera al successo dei lavori, rispettivamente hanno dato il loro sostegno finanziario. Il sindaco Walter Mairhofer si è unito a queste parole, ed in particolare ha sottolineato la buona collaborazione tra tutte le parti. Ridacchiando, ha osservato che ora la chie- sa è un passo avanti rispetto al Comune, perché anche la facciata del Municipio avrebbe certamente bisogno di una rinfrescata. Il Presidente Manfred Leiner ha portato i saluti e le congratulazioni della Banca Raiffeisen, che ha accettato volentieri di compartecipare alle spese di restauro. Il paese di Marlengo ora potrà essere orgoglioso della sua bella chiesa, costruita con grande sforzo e sacrifici più di 110 anni fa e che ora splende nella sua nuova brillantezza. L’architetto Hans Costazza, nel suo ruolo di direttore dei lavori e coordinatore per la sicurezza, ha ringraziato tutti gli enti e le imprese artigianali per la loro collaborazione. Un particolare ringraziamento ha espresso a coloro che, a causa dei lavori, non potevano più accedere alle loro tombe e dovevano rimuovere gli ornamenti floreali dalle stesse. Al termine della cerimonia anche padre Kössler Harald ha preso nuovamente la parola e ha ringraziato in maniera particolare i numerosi donatori, l’amministrazione Comunale, le imprese artigianali, il consiglio Parrocchiale, la commissione finanze della parrocchia e il Presidente del Consiglio Parrocchiale Peter Epp, per il loro lavoro. In seguito, gli ospiti sono stati invitati ad un rinfresco e hanno potuto ritirare gli attestati di ringraziamento per le donazioni fatte. Il costo totale della ristrutturazione della parrocchia è di € 500,100.73. Fino al 31 Dicembre 2011, le donazioni e i contributi versati ammontavano a 110.670,13 mentre i contributi provinciali e comunali saranno saldati entro quest’anno. A questo punto dovrebbero rimanere ancora circa 60.000 € di spese residue da coprire tramite donazioni. Pertanto, invitiamo la popolazione a conti- nuare l’opera di donazione per la propria chiesa e rivolgiamo anticipatamente un sincero ringraziamento. Note: Quei donatori che non hanno potuto ritirare il proprio certificato di ringraziamento il 15 Gennaio 2012, potranno farlo durante le ore d’ufficio presso la canonica (Giovedì 8.00 10.30 o Sabato 18.00 - 18.30) o su appuntamento. Vaccinazione antirabica obbligatoria per cani Informazione per tutti i proprietari di cani del Comune di Marlengo. Entro fine maggio 2012, tutti i cani dovranno essere vaccinati contro la rabbia. Data per la vaccinazione nel Comune di Marlengo: Lunedì, 26 marzo 2012, dalle ore 9.00 - 11.00 Luogo: Cantiere comunale di Marlengo (in centro paese, dietro la Cassa Rurale) Il Sindaco: Dr. Walter Franz Mairhofer Mercatino delle pulci in marzo, aprile e maggio 2012 La primavera si avvicina e ci si vuole sbarazzare di molte cose, piatti, decorazioni, libri, giocattoli. Molte cose sono troppo belle però per buttarle via solo così per cui, noi del Flohmarktstandl, siamo ben lieti di riceverle. Gli oggetti devono essere puliti e in buone condizioni, non si ritirano vestiti e mobili. Se volete sostenere la nostra campagna potete consegnare i vostri oggetti a Resi Epp, Luise Waldner, Thurner Andrea e Sannella Albina. I proventi del mercato delle pulci verranno devoluti, come l'anno scorso, per il restauro della chiesa e alla Caritas del paese. Le date del mercatino sono: Sabato, 17 marzo, sabato, 21 aprile e Sabato, 26 maggio 2012 sempre nel parcheggio del negozio agrario Inderst. Attenzione novità di quest'anno: l’orario di svolgimento è dalle 8.00 alle 12.00 Marlinger Dorfblattl Inserto in lingua italiana N. 2 · Marzo 2012 29 c i r colo c u lt u r al e ma r l e ngo Inaugurata la mostra archeologica ”Alla ricerca delle origini di Marlengo” Sabato 28 gennaio è stata inaugurata la mostra archeologica ”Alla ricerca delle origini di Marlengo” allestita nei locali della Biblioteca Pubblica di Marlengo a cura del Circolo Culturale di Marlengo con il sostegno dell’Ufficio Beni Archeologici della Provincia Autonoma di Bolzano. Presenti la dott.ssa Catrin Marzoli, Direttrice dell’Ufficio Beni Archeologici, il sindaco di Marlengo, dott. Walter Mairhofer e alcuni componenti della Giunta e del Consiglio Comunale. Dopo una breve introduzione il Presidente del Circolo Culturale, Aldo Sannella, ha ringraziato tutti coloro che a vario titolo si sono prodigati per la buona riuscita della mostra sottolineando in particolar modo la proficua collaborazione instaurata tra l’Ufficio Provinciale, l’Amministrazione Comunale e i rappresentanti del Circolo. La dott.ssa Marzoli ha in seguito spiegato come si è arrivati all’idea di allestire tale mostra e cosa vi è esposto: una serie di reperti portati alla luce durante alcuni scavi condotti dall’Ufficio Beni Archeologici presso i masi Ziegler e Gasteiger. I reperti più antichi risalgono all’età della pietra, i più recenti al primo Medioevo. Infine ha preso la parola il sindaco di Marlengo che ha salutato l’evento con grande entusiasmo sottolineando l’importanza di far conoscere e diffondere la storia del no- stro territorio attraverso testimonianze concrete. Al termine della presentazione è stato offerto un ricco buffet reso possibile dall’importante contributo economico concesso dall’Amministrazione Comunale e dalla Cantina Sociale di Marlengo, cui va il ringraziamento da parte del Direttivo. La mostra, con ingresso gratuito, rimarrà aperta fino al 28 aprile ed è visitabile liberamente durante gli orari di apertura della biblioteca. Un’ulteriore evento correlato alla mostra, è organizzato per venerdì 30 marzo, quando sarà possibile visitare l’archivio archeologico provinciale di Frangarto aperto in via del tutto eccezionale per i soci del Circolo. Per ulteriori informazioni è possibile contattare il Presidente al numero 335-7388313. Parrocchia S. Maria Assunta Marlengo Orario e giorni SS Messe in lingua Italiana Domenica, 4 Marzo Domenica, 8 Aprile Domenica, 6 Maggio Domenica, 3 Giugno sempre alle ore 10.30 30 Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 Schul(er)leben Weihnachtsfeier Ganz im Zeichen von Projektunterricht und weihnachtlicher Einstimmung stand der Dezember an der Grundschule Marling. Es wurden nämlich unter der Leitung von Marianne Hübner aus Meran zwei Musicals einstudiert: „Der kleine Stern” mit den 2./3. Klassen und „Schnuppes Weihnachtslied” mit den 4./5. Klassen. Die Schüler/innen waren in drei Gruppen eingeteilt: Sprechrollen, Orchester und Chor. Täglich entfiel nach der Pause der Kernunterricht und alle übten fleißig Texte, szenisches Darstellen, Lieder und instrumentale Begleitung. Geduld und Zuversicht der Lehrpersonen wurden auf eine harte Probe gestellt, ging es doch während der Proben häufig drunter und drüber. Die Erstklässler bereiteten sich in diesen Tagen auf die große Weihnachtsfeier mit einem Lichtertanz vor. Bei der Generalprobe waren die Kindergartenkinder zu Gast. Im vollbesetzten Vereinshaus war es dann am 23. Dezem- Orchester und Chor steigern und ihren Sinn für Gemeinschaft und für ein soziales Miteinander anzuregen. JM Lichtertanz Ein zahlreiches Publikum wirkt motivierend ber soweit: Die Schüler/innen konnten den Lichtertanz und die einstudierten Stücke den erschienenen Eltern, Verwandten und Freunden präsentieren. Tosender Applaus war der Lohn für die Mühen der vergangenen Wochen und die gelungene Vorstellung. Der Reinerlös der freiwilligen Spende wurde der Pfarrcaritas zur Verfügung gestellt. Wir Lehrerinnen hoffen, dass es uns beim Weihnachtsprojekt gelungen ist, bei den Kindern die Freude am szenischen Darstellen und an der Musik zu wecken bzw. zu Darsteller/innen Vorsicht vor Fremden! Am Donnerstag, den 13. 10. 2011 besuchten die 5. Klassen Adriano di Cosimo mit seinen beiden Mitarbeiterinnen Barbara Gamper und Monika Zöschg mit ihrem Projekt „Hören wir auf die Kinder“. Sie zeigten uns, wie wir uns verhalten sollen, wenn wir von fremden Personen angesprochen werden. Jana Casagrande: „Man darf von Fremden nichts annehmen! Wenn dich jemand Fremdes anspricht, musst du weglaufen! Wenn jemand Fremdes mit dem Auto anhält und dich etwas fragen will, nicht zu nah rangehen!” Maria Burger: „Ich habe gelernt, wie ich mich verhalten soll, wenn mich auf dem Schulweg eine fremde Person anspricht. Ich habe mir gemerkt, dass ich weg rennen und `Hilfe, Feuer!` rufen soll.” Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 Katharina Josefine Erb: „Ich habe gelernt, dass man nicht zu fremden Menschen hingehen soll und, dass man keine Süßigkeiten annehmen darf. Adriano hat uns auch gezeigt, wie wir uns wehren sollen, wenn uns einer festhalten will. Wir durften alle ausprobieren, was Adriano uns gezeigt hat.“ David Garber Fent: „Wir haben gelernt, dass man nie zu Fremden ins Auto steigen darf. Man soll die Straßenseite wechseln, wenn einem etwas eigenartig vorkommt oder einen großen Bogen um die fremde Person machen.” Valentina Abler: „Die Schul- 31 tasche darf man nicht auf der Straßenseite tragen, sondern immer auf der anderen Seite. Wenn man sie auf der Seite der Fahrbahn hält, kann einer die Schultasche leicht klauen.” Feierlicher Rahmen für Bildenthüllung „Die Verklärung” Luis Stefan Stecher erklärte den Kindern „Die Verklärung“. Pfarrer Harald Kössler, Direktorin Rosa Maria Niermair, Künstler Luis Stefan Stecher, Schulleiterin Johanna Mitterhofer und Bürgermeister Walter Mairhofer freuten sich über das gelungene Werk. 32 Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 Lang anhaltender Applaus folgte der Bildenthüllung. Staunen, Betrachten und reges Diskutieren Weihnachtsfeier in der Mittelschule Algund Mittelschüler unterstützen Ärzte ohne Grenzen Am letzten Schultag fand in der vollbesetzten Aula Magna der Mittelschule Algund die alljährliche Weihnachtsfeier statt. Nach einer kurzen Begrüßung durch Vizedirektor Alexander Thuille leiteten besinnliche Klarinettenklänge die Feier mit über 20 Beiträgen ein: angefangen von einem Schattentheater, Gedichtvorträgen, Sket- ches in englischer und italienischer Sprache über einen Weihnachtsrap bis hin zu Theater- stücken und verschiedenen musikalischen Darbietungen. Den eigentlichen Höhepunkt bildete der Diavortrag von Dr. Günther Ziernhöld, Orthopäde am Bozner Krankenhaus, der ein Hilfsprojekt „der Ärzte ohne Grenzen“ in Kamerun vorstellte. Die Mittelschüler der dritten Klassen spendeten für dieses Projekt zum Ankauf einer orthopädischen Grundausstattung wie Schienen, Schrauben, künst- liche Knie- und Hüftgelenke usw. den Erlöse aus dem Buffet anlässlich des Elternsprechtages. Zusammen mit freiwilligen Spenden des Schulund Lehrpersonals sowie einiger Schüler konnte Vizedirektor Alexander Thuille Dr. Günther Ziernhöld als Vertreter der „Ärzte ohne Grenzen” einen Scheck von 1.138,03 Euro überreichen. Mit einem Segensgebet endete die Weihnachtsfeier. Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 33 Gemeinsamer Beginn des Arbeitsjahres Nach den Weihnachtsferien haben wir wieder mit Elan unser Arbeitsjahr aufgenommen. Daniel Pichler hat sein Projekt im Treff Dezember 2011 beendet. An dieser Stelle möchten wir uns bei Dani bedanken und ihm alles Gute für seinen weiteren Lebensweg wünschen. Bei größeren Aktionen wird uns David Ortner vom Jugenddienst unterstützen. Testphase der Öffnungszeiten Die Öffnungszeiten sind momentan noch nicht fix, doch wir sind dabei, die besten Öffnungszeiten zu evaluieren. Mädchentreff Geboren ist die Idee des Mädchentreffs, als wir vom Jugenddienst von unserem Vorstand selbstgestrickte „Filzpotschn” geschenkt bekommen haben. Das habe ich den Mädels erzählt und sie kurzerhand gefragt, ob sie Lust hätten, solche „Potschn” zu stricken. Und siehe da, sie waren begeistert! Deshalb Film verspeisen. Spaß und Spannung herrschte bei uns am Donnerstag, den 9. Februar beim Wii-Turnier. Dafür konnten wir wieder 16 Mittelschüler/ innen begeistern. dreht sich im Moment alles ums Stricken. Aber dann wünschen sich die Mädels einfach nur Zeit für sich. Zusammenarbeit zwischen Iduna und RealX Am 20. Jänner haben wir, Burgi und Hansjörg vom Jugendtreff „Iduna” und ich, Anita vom Treff RealX, ein Preiswatten für die Mittelschüler organisiert. Es waren 29 Mittelschüler/innen beteiligt. Das war ein ganz toller Nachmittag. Wir hatten viel Spaß! Unsere Pizzanight, die wir im Herbst verschieben mussten, haben wir am 30. Jänner nachgeholt. Es konnte jede/r ihre/seine Pizza machen. Anschließend konnten wir unsere Köstlichkeiten gemütlich bei einem lustigen Hier die Aktionen, die wir in nächster Zeit machen möchten: 27. Februar: Filmnachmittag 12. März: Calcettoturnier 21. bis 22. April: Hüttenwochenende in Grissian. Für das Hüttenwochenende startet die Anmeldung ab März ! Auskünfte bei Anita unter 366 2452546 Dieses Jahr bietet der Treff im Sommer vom 6. bis 10. August eine Sommer Power Woche an. Zurzeit ist nur der Zeitraum fix. Die Detailplanung erfolgt noch. Daher gilt auch hier Infos und Anmeldung ab März bei Anita. Überdies werden wir noch ein Wochenende und einen Tagesausflug anbieten. Auch hierfür genaue Infos ab März. Anita Thuille, Jugendtreffleiterin 34 Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 volk s tanzg r u pp e ma r l i ng Neues Probelokal im Gemeindehaus Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Volkstanzgruppe Marling am Samstag, den 17. Dezember 2011 fand im neuen Probelokal im Gemeindehaus von Marling eine kleine Segnungsfeier statt. Der neue Probenraum, der von der Gemeinde Marling zur Verfügung gestellt wurde, ist kürzlich mit einer kleinen Küche, einem Fahnenschrank und einer Sitzgruppe eingerichtet worden. Ein Teil der Kosten dafür konnte über Spenden der Raiffeisenkasse Marling und der Stiftung Sparkasse gedeckt werden. Ein großer Dank den Spendern und der Gemeinde Marling, die unseren Verein wohlwollend unterstützt. Nach dem gemeinsamen Besuch der Vorabendmes- Pfarrer Harald Kössler segnet das neue Probelokal se, bei der wir alle in festlicher Tracht erschienen, fanden wir uns im neuen Probelokal ein. Herr Pfarrer Harald Kössler segnete unsere neuen Räumlichkeiten im Dachgeschoss des Gemeindehauses und wünschte noch viele frohe Stunden beim gemein- Adelinde Veuhoff wird für die zehnjährige Mitgliedschaft geehrt. samen Tanzen. Bei der Jahreshauptversammlung blickten wir auf ein tätigkeitsreiches Jahr mit einer regen Probentätigkeit und Auftritten in und außerhalb Marlings zurück. Weiters haben wir fünf Offene Tanzen im Vereinshaus organisiert. Eine Urkunde für Florian Matzoll Frohe Stunden haben wir bei den Vereinsausflügen in Pflerders und auf dem Hochganghaus verbracht. Im Rahmen der Versammlung wurden Adelinde Veuhoff für zehn und Florian Matzoll für 25 Mitgliedsjahre geehrt. Beide erhielten eine Urkunde überreicht und die silberne bzw. goldene Anstecknadel der Arbeitsgemeinschaft Volkstanz in Südtirol. Die zwei fleißigsten Mitglieder erhielten ein kleines Geschenk. Ehrung für 25jährige Tätigkeit als aktive Volkstänzer Anfang Februar fand die Jahreshauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft Volkstanz in Südtirol in Villanders statt. Sieben Mitglieder unserer Grup- Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 35 volk s tanzg r u pp e ma r l i ng pe nahmen daran teil. Peter und Erich Wopfner erhielten für ihre 25jährige aktive Mitgliedschaft in der Volkstanzgruppe Marling eine Urkunde und die gol- dene Anstecknadel überreicht. Johanna Mitterhofer und Agnes Hölzl überraschten die Vollversammlung mit einem Sketch über Peter und Erich. Die Vollversammlung klang mit einem Tanzfest aus, das die Villanderer Volkstanzgruppe organisiert hatte. Tanzfreudige Mädchen und Burschen, mit und ohne „Tanzerfahrung”, die am aktiven Vereinsleben interessiert sind, melden sich beim Gruppenleiter Erich Wopfner, Tel. 349 3369730. Die Proben finden wöchentlich, donnerstags um 20.30 Uhr statt. Erich und Peter Wopfner wurden für ihre 25jährige Mitgliedschaft bei der Vollversammlung der ARGE Volkstanz geehrt. Junge Burschen, die Interesse haben, das Schuhplattlen zu erlernen, sind eingeladen donnerstags um 19.30 Uhr im Probelokal in der Gemeinde teilzunehmen oder sich bei Erich Wopfner zu melden. Jahrgangstreffen der 72er – Wir werden 40 ! 1972 – Tony Marshall sang „Schöne Maid, hast du heut für mich Zeit”, Heino war mit „Blau, blau, blau blüht der Enzian” in den Charts und Jürgen Marcus hat die Musikwelt mit „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben” beglückt. Das kann nur inspirierend für unsere Eltern gewesen sein. Und so war es wohl auch; in diesem Jahr kamen eine ganze Menge flotte Leute zur Welt. Und weil das jetzt schon eine Weile her ist, muss das dringend gebührend gefeiert werden. Wir treffen uns dazu am Samstag, dem 5. Mai 2012 zu einem gemeinsamen Ausflug aufs Vigiljoch! Treffpunkt: 8.30 Uhr Talstation der Vigiljocher Seilbahn Programm: Bergstation Seilbahn – Gasthaus Sessellift – St. Vigilius Kirchlein – Eggerhöfe (Mittagessen) – Senn am Egg (Abendessen) – mit Shuttle-Bus zurück nach Marling Dorf bzw. zum Ausgangspunkt Talstation Vigiljocher Seilbahn Hinweis: Wer untertags keine Zeit hat dabei zu sein, hat beim Senn am Egg die Gelegenheit nachzukommen! Unser Treffen findet bei jeder Witterung statt (im Falle von schlechtem Wetter gehen wir den „Eggersteig” direkt von der Talstation Sessellift ausgehend zu den Eggerhöfen). Anmeldung: bei Myriam unter 339 4526519 (ab 13 Uhr) oder unter [email protected] Wir freuen uns auf euch alle! 36 Marlinger Dorfblattl Inserto in lingua italiana N. 2 · Marzo 2012 H e i matpfl e g e v e r e i n ma r l i ng Auf den Spuren der Marlinger Flurnamen Die sehr ortskundigen Vigil Kofler (Weinreich-Gilli, Ausschussmitglied des Heimatpflegevereins Marling) und Reinhard Waldner (Sektionsleiter des AVS-Sektion Marling), brachten die Idee ein, an verschiedenen Örtlichkeiten in Marling Flurnamen anzubringen, bevor sie ganz in Vergessenheit geraten. Von den beiden Vereinen wurde der Vorschlag begeistert angenommen. Unter der Federführung von Vigil Kofler wurde eine erste Auflistung samt volkskundlichen Anmerkungen erstellt. v.l.n.r.: Vigil Kofler, Dr. Johannes Ortner, Reinhard Waldner, Josef Gufler Dr. Johannes Ortner – Flurnamenbeauftragter am Südtiroler Landesarchiv – hat die einzelnen Flurnamen sprach- lich untersucht. Die Finanzierung der Tafeln und der Anfertigung einer Broschüre in der Auflage von 1500 Stück wurde durch großzügige Beiträge folgender Spender gewährleistet: Brauerei Forst, Fa. Inderst Landhandel, Lichtstudio Eisenkeil, Fa. Torggler Baumaterialien, Gemeinde Marling und Raiffeisenkasse Marling. Reinhard Waldner und Vigil Kofler haben die Tafeln vor Ort im Herbst 2011 fachgerecht angebracht. Die Gesamtkoordination hat Josef Gufler übernommen. Möge diese Broschüre einen weiten Leserkreis unter den Marlingern und Gästen finden. Bären und Wölfe in Marling Von Bären und Wölfen hört man z. Z. fast täglich in den Medien. Gibt es in Marling Erzählungen und Überlieferungen hinsichtlich dieser Wildtiere? Ja, es gibt sie! Für die Wahrheit dieser Begebenheiten kann man aber die Hand nicht ins Feuer legen. Vieles wurde hinzugedichtet und manches wird wahr sein. Heute können wir sagen: alte Zeiten kehren wieder! Man hört von Bären und Wölfen im Ultental und am Nonsberg und von Wölfen und Wildschweinen im Pustertal. Die Bevölkerung spricht sich heute für und wieder diese Wildtiere aus. Zu alten Zeiten hatten die Leute sehr darunter zu leiden. Aus Villanders wird berichtet, dass 1521 in Klageschriften an den Landesherren Wölfe, und Hirsche ganze Weinäcker leer gefressen hätten. Man hatte kein "Wimat” mehr und sie beklagten, dass sie trotzdem so viele Steuern zahlen müssten. So oder ähnlich wird es auch in Marling gewesen sein. Weiter wird berichtet, dass damals in Kastelbell an die 1200 Leute bei der letzten Bärenhatz beteiligt gewesen seien. Die Bären wollte man damals mit Gewalt ausmerzen. In Marling bekannt sind die Wolfsgrube, der Bärenacker beim Hüttlerhof am Berg und der Bärenacker beim Aichmannhof. Weiters wird bezeugt, dass das Eggermandl um 1869 herum den letzten Bären in Marling geschossen hat. Es wird auch erzählt, auf dem Marlinger Berg ging ein Mann von Hof zu Hof, um zu schlachtigen. Als er vom Weinreichhof losging, wurde er beim Weinreichplatzl von Wölfen verfolgt. Er nahm aus dem Rucksack die Schlachterwerkzeuge und schlug sie gegeneinander, dass die Funken flogen und hat damit die Raubtiere verscheucht. Ein anderes Mal ging frühmorgens ein Berger mit dem Holzschlitten geschultert in den Wald. Auch er wurde von Wölfen verfolgt. Mit einem Ruck warf er den Schlitten auf die Tiere, worauf sie schleunigst das Weite suchten. Bei Eggerhof hatte ein Hund die Angewohnheit, die Wölfe zuerst zu verbellen und dann ihnen nachzuhetzen und bei Gefahr sofort wieder in seine Hundehütte zu flüchten. Einmal hatten die Eggerleute den Hund wohl bellen gehört, aber seitdem den Hund nie wieder gesehen. Beim Hofer am Berg soll eine Diern nachts in den Stall gegangen und dabei von Wölfen angefallen worden sein. Man fand nur mehr ein paar Kleidungsstücke davon. Beim Innerholzmair steht ein Bildstock, dort soll Ähnliches passiert sein. Wohl fast jeder Marlinger hat schon einmal vom Flatscher Wilden gehört, aber fast gänzlich in Vergessenheit geraten ist der Weinreich Wilde. Letzterer wurde von einem angeschossenen Bären angegangen. Auf diesen schlug er derart mit seiner Axt ein, Marlinger Dorfblattl Inserto in lingua italiana N. 2 · Marzo 2012 dass der Bär schleunigst das Weite suchte. Dieser Weinreich Wilde hatte die Angewohnheit, seine Notdurft nicht im Haus im Plumpskloo zu verrichten, sondern auf der Wiese hinter einer Hecke. Er war gerade dabei, die Hosen herunter zu ziehen, als ihm ein Wolf auf den Rücken sprang. Mit einer Hand hielt er die Hosen und mit der anderen Hand hat er den Wolf mit solcher Wucht auf den Boden geschleudert, 37 dass dieser keinen Zappler mehr machte. Tatsache ist: unliebsame Begegnungen wird es sicher gegeben haben. Vigil Kofler Dankesfeier zum Abschluss der Sanierungsarbeiten an der Pfarrkirche Mit einem Dankgottesdienst und anschließenden Umtrunk haben die Gläubigen beider Sprachgruppen am Fest des Hl. Antonius, dem zweiten Patron unserer Pfarrkirche, den erfolgreichen Abschluss der Sanierungsarbeiten gefeiert. Die Pfarrer Harald Kössler und Ignaz Eschgfäller haben gemeinsam mit den zahlreichen Gläubigen den Festgottesdienst gefeiert, den der Kirchenchor musikalisch gestaltete. Im Hinblick auf den Abschluss der Sanierungsarbeiten wies Pfarrer Kössler in seiner Predigt darauf hin, dass es zwar notwendig ist, Orte für die Feier des Glaubens zu haben, dass diese Orte aber, damit sie ihren Dienst erfüllen, mit Leben erfüllt werden müssen. Nur so kann Glaube weitergegeben werden. Nach der Messe begrüßte Pfarrgemeinderatspräsident Peter Epp die zahlreichen Ehrengäste und vor allem die Bevölkerung in der Aula Magna der Grundschule. In seinen einleitenden Worten ließ er die Bauarbeiten nochmals kurz Revue passieren und dankte allen, die in irgendeiner Weise zum guten Gelingen der Arbeiten beigetragen haben bzw. diese durch ihre finanzielle Unterstützung möglich gemacht haben. Bürgermeister Walter Mairhofer schloss sich diesen Worten an und hob besonders die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten hervor. Schmunzelnd bemerkte er, dass nun die Kirche der Gemeinde einen Schritt voraus sei, denn auch die Fassade des Gemeindehauses würde eine Auffrischung vertragen. Obmann Manfred Leiner überbrachte die Grüße und Glückwünsche der Raiffeisen- kasse, die sich gerne bereiterklärt hat, die Kosten für die Sanierung mitzutragen, kann Marling doch stolz sein auf seine schöne Kirche, die unter großen Anstrengungen und Opfern vor mehr als 110 Jahren erbaut wurde und nun in neuem Glanz erstrahlt. Architekt Hans Costazza, seines Zeichens Bauleiter und Sicherheitskoordinator der Arbeiten, dankte allen Verantwortungsträgern und allen Handwerkern für die gute Zusammenarbeit. Einen besonderen Dank für ihr Verständnis richtete er an jene Grabbesitzer, deren Gräber während der Bauarbeiten nicht zugänglich waren bzw. von denen jeglicher Blumenschmuck entfernt werden musste. Zum Abschluss der Dankesfeier ergriff Pfarrer Harald Kössler nochmals das Wort und dankte vor allem den vielen Spendern, der Gemeindeverwaltung, den Handwerksbetrieben, dem Pfarrgemeinderat, dem Vermögensverwaltungsrat der Pfarrei und besonders auch Pfarrgemeinderatspräsident Peter Epp für ihre Arbeit. Anschließend konnten sich die Gäste bei einem Umtrunk stärken und die Dankesurkunden für die Spenden in Empfang nehmen. Die Gesamtkosten für die Sanierungsarbeiten an der Pfarrkirche belaufen sich auf 508.110,73 Euro. Bis zum 31. Dezember 2011 sind Spenden und Beiträge in der Höhe von 110.670,13 Euro eingegangen. Die bereits von Land und Gemeinde zugesicherten Beiträge sollen im heurigen Jahr ausgezahlt werden. Schlussendlich verbleiben voraussichtlich noch ca. 60.000 Euro Restkosten, die durch Spenden abgedeckt werden müssen. Auf diesem Weg dankt die Pfarrei allen Spendern für ihre Unterstützung und bittet auch weiterhin für die Pfarrkirche zu spenden. Allen ein aufrichtiges Vergelt’s Gott! Hinweis: Jene Spender, denen es nicht möglich war, die Dankesurkunde bei der Feier am 15. Jänner 2012 mitzunehmen, können diese am Bürgerschalter der Gemeinde während der Bürozeiten abholen. 38 Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 K at h ol i s c h e J u ng s c h a r Kurzer Rückblick, was bei uns in der Jungschar so alles los war „Heilige wia du und i…” – so lautet das Jahresmotto des heurigen Tätigkeitsjahres. Tja, viel zu diesem Thema haben wir ja noch nicht gemacht – zugegeben! Aber das kommt schon noch… und zwar im März bei unserer Jungscharstunde zum Jahresthema. Zuerst aber möchten wir etwas zu unseren vergangenen Monaten gemeinsam mit den Kindern erzählen: Beginnend im Oktober, nach dem Anfangsfest mit den Minis und dem Jugendtreff, mussten wir uns ja alle erst einmal kennenlernen, denn wir hatten nicht nur neue Gesichter unter den Kindern, sondern auch zwei neue Jungscharleiter (Clemens und Julian), die sich ganz nebenbei sehr schnell in unserer Gruppe eingelebt haben. Im Oktober feierten wir eine Hexenparty, bei der alle Kinder und auch Leiter, verkleidet kommen konnten und sich in Gespenster, Hexen, Vampire, Zauberer, Teu- felchen, einen Gruselhasen und viele weitere gruselig grausige Gestalten verwandelten. Einmal im Monat haben wir ja auch immer ein Highlight zusammen mit den Minis, und das war im November der Besuch bei den Spieletagen in Untermais, der allen, sowohl Groß als auch Klein viel Spaß machte. Beim Ausprobieren der unterschiedlichsten Spiele lernten sich die Kinder und auch Leiter besser kennen und hatten zudem die Gelegenheit, mit anderen Teilnehmern aus anderen Pfarreien Kontakte zu knüpfen. Im Dezember organisierten wir einen Kinderspielsachen – Flohmarkt, der am 8. 12. 2011 während des Adventfrühstücks der SVPFrauen stattfand. Der Erlös ging an die Organisation für Schmetterlingskinder. Natürlich durfte auch das Basteln in dieser Zeit nicht zu kurz kommen und deshalb trafen wir uns mit den Minis und kreierten weihnachtliche Laternen. An dieser Stelle an alle, die uns leere Einweckgläser spendierten ein herzliches Vergelt’s Gott. Am 24. 12. hieß es für einige Kinder und für alle Jungscharführer um 3.00 Uhr raus aus den Federn, denn wir durften wie jedes Jahr gemeinsam mit vielen Jugendlichen aus den umliegenden Pfarreien, das Betlehemlicht in Empfang nehmen. Es war toll zu sehen, wie sich unsere Kirche nach und nach mit Jugendlichen und Junggebliebenen füllte und wir auf eine sehr besinnliche und feierliche Art und Weise das Symbol Licht und so ein Stück Frieden geschenkt erhielten. Anschließend trafen wir Leiter uns zu einem Früh-Frühstück und trotz auftretender Müdigkeit, ging es sehr lustig zu. Die restliche Zeit bis jetzt füllte dann noch die Sternsingeraktion aus, welche einiger Vorbereitungen bedurfte! Dazu noch einmal ein gaaaanz großes Jungschardankeschön an alle Kinder, Begleitpersonen, fleißigen Helfer und Gönner, die zum guten Gelingen wesentlich beigetragen haben: DANKESCHÖN! Was wir noch unbedingt erwähnen möchten ist, dass wir Jungscharleiter zusammen mit den Minileitern einen coolen Rodeltag in Pfelders erleben durften und diesen sofort wiederholen würden. Ich glaube, die Meinung aller Jungscharleiter ist: „Wir können stolz darauf sein, für Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 39 Kinder und mit Kindern Zeit verbringen zu dürfen und zudem sind wir eine tolle, aufgeweckte, spaßig und witzige Truppe, was wiederum allen zu Gute kommt!” Und damit auch wir uns fortbilden und wertvolle Wegbegleiter für die Kinder sein können, haben wir eine viertägige Fortbildung besucht, die uns mit neuen Ideen und neuem Schwung in den bevorstehenden Casinoday begleitete. Hier nun ganz kurz einen bildlichen Einblick in unseren erlebten Casinoday im Casino RealX im Dorfkern von Marling. Die Jungscharleiter Flohmärkte im März, April und Mai 2012 Der Frühling naht und man möchte sich von vielen Dingen, Geschirr, Dekos, Bücher, Spielsachen... trennen. Doch viele Gegenstände sind zu schade, einfach weggeworfen zu werden, daher sind wir vom Flohmarktstandl froh, wenn wir diese bekommen. Die Sachen sollten gut erhalten und sauber sein. Bitte keine Kleider und keine Möbel. Wer unsere Aktion unterstützen möchte, ist gebeten die Sachen bei Resi Epp, Luise Waldner, Albina Sannella oder Andrea Thurner abzugeben. Der Reinerlös der Flohmärkte kommt wie letztes Jahr der Kirchensanierung und der Dorfcaritas zu Gute. Nächster Flohmarkt ist am Samstag, 17. März 2012, wie immer auf den Parkplatz des Landhandels Inderst. Weitere Märkte sind am Samstag, 21. April 2012 und am Samstag, 26. Mai 2012. Achtung, heuer neu: Das Flohmarktstandl ist von 8 - 12 Uhr geöffnet. 40 Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 K i r c h e nc h o r ma r l i ng Kirchenchor Marling ehrt verdiente Mitglieder Der Kirchenchor Marling lud am Sonntag, 11. Dezember 2011 zum traditionellen Cäcilienessen ins Hotel Paradies ein. Obfrau Lisi Kröss konnte die fast vollzählig erschienen Sängerinnen und Sänger mit ihren Partnern sowie Mesnerin Hilda Mitterhofer begrüßen. Auch die Pfarrer Harald Kössler und Ignaz Eschgfäller gaben dem Chor die Ehre. Beide dankten den Chormitgliedern und Verantwortungsträgern für die vielen Stunden, die sie für die Pfarrei aufgebracht haben. Ein besonderer Dank ging an den Organisten und Chorleiter Friedrich Walz, an die stellvertretende Chorleiterin Maria Gamper und an die Obfrau Lisi Kröss, denen ein kleines Präsent überreicht wurde. Auch der Mesnerin Hilda Mitterhofer wurde für die gute Zusammenarbeit gedankt und ein kleines Geschenk überreicht. Höhepunkt der Feier war die Ehrung verdienter Chormitglieder. So erhielt Vize-Obfrau Frieda Baldini für ihre 15jährige Mitgliedschaft beim Chor eine Urkunde und das Abzeichen in Bronze. Edeltraud Matzoll wurde das Abzeichen in Gold für 40 Jahre Zugehörigkeit zum Kirchen- v.l.n.r. Olga Mairhofer, Pfarrer Harald Kössler, Elisabeth Kröss, Mathilde Mitterhofer, Friedrich Walz, Maria Gamper, Edeltraud Matzoll, Frieda Baldini, Hochw. Ignaz Eschgfäller chor überreicht. Gleichzeitig wurde ihr für ihre zeitintensive Arbeit als Notenarchivarin gedankt. Eine besondere Ehrung wurde Olga Mairhofer zuteil, die im vergangen November als aktives Mitglied aus dem Chor ausgeschieden ist, zuteil. Für ihren besonderen Einsatz und ihr langjähriges Wirken im Kirchenchor Marling wurde sie zum Ehrenmitglied ernannt und erhielt aus den Händen von Pfarrer Harald Kössler die Marienplakette des Verbandes der Kirchenchöre Südtirols. Auf diesem Weg möchte sich der Kirchenchor Marling bei allen Spendern und Gönnern herzlich für ihre Unterstützung das ganze Jahr über bedanken. Sie ist uns ein Ansporn, auch weiterhin zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen zu wirken. Besonders freuen würden wir uns über einen Zuwachs für unseren Chor. Es gibt sicherlich noch viele Marlingerinnen und Marlinger, die gerne singen und vielleicht auch Freude hätten, ihr Talent mit anderen zu teilen. Schön wäre es, wenn diese Menschen ihre Stimme dem Kirchenchor „schenken“ würden. Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 41 K i r c h e nc h o r ma r l i ng Im Gedenken an unser Ehrenmitglied Meinhard Menz Am 22. September vergangenen Jahres mussten wir Abschied nehmen von unserem geliebten Ehrenmitglied Hartl. Er war 50 Jahre Mitglied des Kirchenchores. Gerne erzählte er uns von den Anfängen seiner „Sängerkarriere”: „Als ich acht Jahre alt war, durfte ich schon beim Kirchenchor als Sopran mitsingen. Wegen Stimmbruch, Schule, Option und Krieg kam eine lange Unterbrechung. Nach dem Krieg und der Rehabilitation der „Dableiber“ sang ich die Tenor- und später die Bassstimme beim Kirchenchor. Eine kurze Zeit war ich sogar Aushilfsdirigent.” Dass ihm die Musik sehr am Herzen lag, beweist auch seine 40jährige Mitgliedschaft als Tubist bei der Musikkapelle Marling. Hartl war nicht nur ein fürsorglicher Familienvater, sondern er setzte seine Fähigkeiten auch zum Wohl des Dorfes ein. Unter anderem war er viele Jahre im Aufsichtsrat der Kellerei- und der Obstgenossenschaft, im Vorstand der Raiffeisenkasse und des Bauernbundes und sogar einige Zeit Friedensrichter von Marling. Neben all diesen Verpflichtungen war ihm der Sonntag stets heilig. Den sonntäglichen Messbesuch ließ er sich auch dann nicht nehmen, wenn seine Kinder ihm aus gesundheitlichen Gründen rieten, daheim zu bleiben. Immer wieder zog es Hartl aufs Vigiljoch, seine zweite Heimat, wo er auch die Sommer seiner Kindheit verbrachte. Er hat dort wohl kaum einen Bittgang oder einen Kirchtag ausgelassen. Gerne erinnern wir uns, wie wir bei seinen Geburtstagsfeiern dabei sein und ihn mit einem Ständchen überraschen durften. Seinen letzten Geburtstag feierten wir mit ihm am 17. Mai im St. Anna Heim. Dort schloss er in der Nacht zum 19. September ruhig und friedlich für immer seine Augen. Der Herrgott möge ihm all das Gute vergelten, das er in seinem Leben gewirkt hat! F i s c h e r e i v e r e i n M a r l i ng Ehrung langjähriger Mitglieder Geehrt für langjährige Mitgliedschaft wurden: Dr. Heinrich Erhard, Sepp Huber, Sepp Ladurner, Ernst Leiter, Karl Moser, Alfred Ratschiller, Richard Trientbacher leider nicht alle anwesend. Karlheinz Schönweger Fischerv. Lana-Marling Tscherms Der Ausschuss des Vereins v.l.n.r.: Stephan Lochmann, Thomas Haller, Otto Moranduzzo, Karlheinz Schönweger, Günther Kofler, Georg Eller, Peter Von Pföstl, Heini Cicolini, Präsident Leonhard Lösch 42 Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 S K F V ma r l i ng Weihnachtsfeier des SKFV Am 28. Dezember 2011 trafen sich wieder viele Mitglieder zur traditionellen Weihnachtsfeier. Obmann Peter Epp begrüßte die Anwesenden herzlich, besonders Herrn Pfarrer Eschgfäller, Herrn Pfarrer Harald Kössler, Bezirksobmann Bernhard Rauch, Bürgermeister Walter Mairhofer, Raiffeisen- kasse-Obmann Manfred Leiner und die Marlinger Sing- und Spielgruppe. Wir gedachten der vier Verstorbenen: Meinhard Menz, Anton Matzoll, Walter Waldner und Mathilde Mitterhofer und sangen das Lied vom „Guten Kameraden”. Es folgten kurze Ansprachen der Ehrengäste. Sie erzählten von eigenen S K F V ma r l i ng VORANKÜNDIGUNG Front-Erlebnissen und von gelesenen Berichten vom 2. Weltkrieg. In einer Diaschau erinnerten Heini Leiter und Marlene Marseiler an die Kulturreise nach Umbrien im Mai 2011. Peter Epp stellte anschließend einige Vorschläge für die Vereinsfahrt im Mai 2012 vor: Wien, Triest, Kärnten… Der Ausschuss wird eine Entscheidung treffen. Die Singgruppe erfreute uns zwischendurch mit ihren Weisen. Ein fröhliches Beisammensein bei einem guten Essen beendete unsere Feier. Mit guten Wünschen fürs Neue Jahr verabschiedeten wir uns voneinander. Marlene Marseiler Herzlichen Glückwunsch! Der S.K.F.V. von Marling veranstaltet am 8./9./10. Mai 2012 seine traditionelle, kulturelle Fahrt für Mitglieder, Sympathisanten und Freunde. Ziel: Burgenland, Wien und Kloster Melk, natürlich mit Führung. Das genaue Programm wird noch bekannt gegeben. K at h . F r au e nb e w e g u ng M a r l i ng Hochzeitsjubiläen Wir laden alle Ehepaare die 25, 30, 35, 40, 45, 50, 55 und 60 Jahre verheiratet sind, zu einem gemeinsamen Festgottesdienst am 19. Mai abends in unsere Pfarrkirche ein. Wir freuen uns auf euer Kommen! Anmeldungen bei Herta Spitaler · Tel. 0473 447009 für Frau Kienzl Margesin Marianne, die am 28. Jänner ihren 77. Geburtstag feierte. Die Zeitung lesch du Tog für Tog, du überlegsch wos drinnen stien woll mog. In Marlinger Dorfblattl mocht des Suachen Sinn, denn dessmol steasch du selber drin. Auf 77 Johr schaugsch du iatz zurück, auf monches Leid und a viel Glück. Die Muaspfonn ollm in der Hond, fürs beschte Enkelkindertreffen bisch jo bekonnt. Denk lai an die guaten Zeiten, sie sollen weiter die begleiten. Olls Guate der beschten Oma wünschen dir deine Enkelkinder. Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 43 39020 Marling Kirchplatz 3 (Schulgebäude) Tel. 0473 420952 E-mail: [email protected] Statistische Daten im Jahr 2011 Die öffentliche Bibliothek Marling, die mit der Bibliothek der Grundschule kombiniert ist, verfügt am 31. Dezember 2011 über insgesamt 8410 Medien, davon entfallen 7071 auf Bücher und 1339 auf Nonbookmedien (DVD, CDs, Spiele….) Insgesamt sind 1036 Benutzer in der Bibliothek eingeschrieben, davon haben im vergangenen Jahr 438 die Bibliothek aktiv genutzt. Die relativ hohe Zahl der „Nichtnutzer“ erklärt sich dadurch, dass jedes Kind spätestens beim Schuleintritt einen Bibliotheksausweis erhält, aber meistens ab dem Mittelschulalter die Nutzung der Bibliothek in den Hintergrund tritt und sich erst wieder im Erwachsenenalter einpendelt. Die 438 Bibliotheksnutzer können aber mit Fug und Recht als Leseratten bezeichnet werden, denn sie haben im letzten Jahr nicht weniger als 17.290 Medien entliehen. Geplante Veranstaltungen für das Jahr 2012 • Mai bis September: Sommerleserpreis für Grund- und Mittelschüler • 26. Jänner 2012: 19.30 Uhr Buchvorstellung „Die Kinderapotheke für zu Hause” mit der Apothekerin Marialuise Maier • 14. März 2012: Buchvorstellung „Die Vinschger Typenlehre“ (Siehe eigene Einladung) • 23. Mai 2012: Märchenerzählung mit Eva Weiss für Grundschule und Kindergarten (geschlossene Veranstaltung) • 12. Juni 2012: Wein & Eros auf der Terrasse der Bibliothek mit Ingrid Egger und Gabi Mitternöckler • 23. Oktober 2012: Im Rahmen der Marlinger Kulturtage: Märchenerzählungen für Kinder (nachmittags) und für Erwachsene (abends mit Weinverkostung) • Weihnachtliche Lesung mit Selma Mahlknecht und Kurt Gritsch Der ausführliche Jahresbericht kann auf unsere Homepage www.bibliothek.marling.info nachgelesen werden. EINLADUNG zur BUCHvorstellung ! m a r l i n g Die Vintschger Typenlehre Astrid Schönweger und Ulrich Gutweniger • Mittwoch 14. März • Bibliothek Marling • 20.00 Uhr Die Autoren (Astrid Schönweger ist vielen als ehemalige Leiterin des Frauenmuseums bekannt – Ulrich Gutweniger ist Psychologe) spüren in ihrem Buch dem Wesen der Menschen nach und unterteilen sie in vier Typen: Sonne, Sonnenfinsternis, Vollmond und Neumond. Das Werk ist eine Symbiose zwischen einem mündlich tradierten Wissen, das Astrid Schönweger von ihrer Großmutter überliefert bekommen hat, und dem Fachwissen von Ulrich Gutweniger. Das Buch ist geeignet für jeden, der sich selbst und andere besser kennenlernen und verstehen möchte. Kannst du Volleyball spielen? Uns fehlen noch vier bis fünf Mitspielerinnen zur Verstärkung unserer Damenmannschaft am Montagabend in der Turnhalle in Marling. Melde dich bitte bei Nives · Tel. 339 7041011 44 Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 T T K M a r l i ng Ra i ff e i s e n A S V Weihnachtsturnier und Vereinsmeisterschaft des TTK Marling Am Samstag, 17. Dezember um 14.30 trafen sich die Kleinsten des TTK in der Turnhalle Marling, um ihr erstes Turnier zu bestreiten. Schon eine Tage zuvor waren die Anspannung und Nervosität zu bemerken, da es ja das erste Turnier war. Gespielt wurde in zwei Fünfergruppen, wobei jedes Kind vier Spiele absolvieren musste. Im Halbfinale traf Patrick auf Julia und Manuel auf Gregor. Im Finale konnte sich Manuel gegen Patrick durchsetzen und wurde somit der Sieger des Weihnachtsturnieres. Julia gewann im Spiel um Platz drei gegen Gregor, der am Ende Vierter wurde. Auf Platz fünf landete Stefan, der Jakob auf Platz sechs verwies. Das Spiel um Platz sieben gewann Fabian und somit wurde Sabine gute achte. Um Platz neun spielten schlussendlich die beiden Schwestern Julia und Lena, wobei Julia Neunte und Lena Zehnte wurde. Lena fand das aber nicht weiteres schlimm, da auch für sie ein Weihnachtsgeschenk wartete. Da sich jedes Kind sein Geschenk selbst aussuchen durfte, angefangen vom Turniersieger bis zur Zehntplazierten, war es anschließend spannend zu sehen, wer was bekommen hat, denn kein Kind wusste, was es sich ausgesucht hatte, da ja alles verpackt war. Der letzte Höhepunkt an diesem Nachmittag war die „Gratispizza” für die Kinder. Da alle wussten, dass es nach dem Turnier eine Pizza geben würde, konnte es niemand mehr erwarten bis diese auf den Tisch kam. Somit wurde dieser Abend bei einem gemütlichen Zusammensein, viel Pizza und noch mehr Cola abgerundet. Für unsere Nachwuchs und die Hobby-Spieler ging um 18.30 Uhr das Vereinsturnier los. Leider konnten nicht alle Vereinsmitglieder teilnehmen, aber trotzdem haben wir es geschafft, in zwei Fünfergruppen zu spielen. Wie schon bei den Kindern, qualifizierten sich auch bei den Größeren die ersten drei jeder Gruppe für die Hauptrunde. Oliver und Samuel kamen als Gruppensieger direkt ins Halbfinale, Elias setzte sich gegen Michael Stricker durch und Tobias gewann gegen Michael Sulzer. Somit lauteten die Halbfinalpaarungen Oliver gegen Tobias und Samuel gegen Elias. Im Finale trafen schlussendlich Oliver und Samuel aufeinander und dabei kam es zur Überraschung: Samuel setzte sich mit 3:0 gegen seinen älteren Bruder durch und wurde neuer Vereinsmeister. Oliver nahm es gelassen, da der Titel ja in der Familie blieb. Tobias setzte sich gegen Elias durch und wurde Dritter und Elias, der jüngste Teilnehmer wurde guter Vierter. EINL ADUN G zur Generalversammlung des ASV-Marling-Raiffeisen mit den Sektionen Fußball, Tennis, Volleyball, Karate, Radfahren, Skifahren, Fischen, Badminton am Freitag, 16. März 2012 in der Sportzone Marling (Sitzungssaal 1. Stock) Beginn: 19.30 Uhr in erster und 20.00 Uhr in zweiter Einberufung Auf Euer Kommen freut sich der Ausschuss des Amateursportvereines Marling Raiffeisen Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 45 Neujahrstreffen 2012 der Bildungsausschüsse des Burggrafenamtes im kultur.lana „Das alte Dorfgasthaus, wo man miteinander reden konnte, gibt es nicht mehr. Der Bildungsausschuss ist ein „Wirt”. Er muss die Tür immer offen halten, informiert sein und Sozialkompetenz haben.” (eine Erkenntnis vom 33. Tag der Weiterbildung – Jenesien 2010) Auch im Sinne dieser Aussage stand das diesjährige Neujahrstreffen 2012 der Bildungsausschüsse im kultur.lana in das Markus Breitenberger geladen hatte. Nachdem wirklich immer weniger klassische Dorfgasthäuser vorhanden sind und die Gesellschaft im Sinne einer Kommunikations- und Konfliktkultur sich nicht immer leicht tut, sind Orte und Gelegenheiten eines informellen Zusammentreffens vermehrt wichtig. Solche Begegnungsorte zu schaffen ist u. a. eine Kernaufgabe der 134 Bildungsausschüsse unseres Landes. Der kultur.lana ist ein solcher Ort und beheimatet neben der Bibliothek, dem Verein Bücherwürmer, der Volkshochschule Lana auch den dorfeigenen und größten Bildungsausschuss des Burggrafenamtes. Auch die Bezirksser- vicestelle unter der Leitung von Markus Breitenberger ist in diesem offenen, modernen Gebäude zu Hause. 15 Vorsitzende und Arbeitsausschüsse aus vielen Gemeinden, ehrenamtliche Männer und Frauen, haben sich im Jänner zum traditionellen Neujahrstreffen eingefunden. Von den landsweit 134 Bildungsausschüssen gibt es im Burggrafenamt mittlerweile deren 21 und mit der Neugründung des Bildungsausschusses Partschins – welche am 9. Jänner 2012 erfolgt ist – bleiben nur noch wenige Gemeinden im Burggrafen- amt ohne Bildungsausschuss und zwar Plaus, Unsere Liebe Frau im Walde/St. Felix und das zum Vinschgau oder zum Burggrafenamt sich zugehörig fühlende Schnalstal. Qualität – Immer mehr Bildung vor Ort, auf dem Land, in den Dörfern 2011 haben fast alle Bildungsausschüsse im Burggrafenamt interessante Initiativen auf die Beine gestellt. So wurde z. B. in Marling bereits zum vierten Mal die Kulturtage/Herbstlese, letztes Jahr unter dem Motto – „Zeile für Zeile”, organisiert. Im ehrenden Gedenken an Franz Geier Franz wurde am 11. März 1934 in Marling als erstes Kind von Franz Geier und Stefania Prantel geboren. Die ersten drei Jahre wuchs er im Heimatdorf seiner Mutter in Rabland auf. Die junge Familie zog dann nach Marling auf den elterlichen Hof des Vaters. Dort wurden im Laufe der Jahre auch seine drei Brüder geboren. Gemeinsam mit seinen Bürdern hat er später den Zeisalterhof bewirtschaftet. Für Franz war die ehrenamtliche Tätigkeit sehr wichtig. In seiner Jugendzeit war er in verschiedenen Vereinen tätig, u. a. bei der Nörderer Feuerwehr, bei den Schützen, beim Imkerbund. 1958 half er gemeinsam mit der Jugendgruppe Marling beim Aufbau des Lodner-Gipfelkreuzes. Bis zuletzt hat er sich an diese Aktion mit Stolz erinnert. Schon in seinen jungen Jahren lernte er seinen zukünftige Frau Elisabeth Gufler kennen. Auch sie war in Marling wohnhaft. Am 24. Februar 1962 heirateten die beiden. Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor: Hans, Burgi, Sepp und Barbara. Sehr verbunden war er mit der Natur, den Bergen und den Tieren. Eine besondere Erholung und Ruhe fand er im Ultental, wo im Sommer seien Tiere weideten. Er war ein begabter Zeichner und Schnitzer. Auf der Weide hatte er eine Krippe mit Hirten und Schafen geschnitzt, die alle Jahre mit großer Freude zu Weihnachten aufgebaut wurde. Seine Familie war musikalisch sehr begabt. Das Zitherspielen hat er als kleiner Bub von seinem Vater gelernt und so machten alle gemeinsam mit viel Leidenschaft Hausmusik. Auch für die Hausgäste zog er öfters seine Zither hervor und spielte bis spät in den Abend. Besonders wichtig waren ihm seine acht Enkelkinder, mit denen er viel Zeit verbrachte und für die er stets Vorbild war. Solange es seine Gesundheit zuließ, half er auf dem Hof mit. Er war für viele Jahre in unserer Pfarrei als Sargträger tätig. Mit Würde und Geduld ertrug er seine Krankheit. Die Kraft dazu schöpfte er aus seinem tiefen Glauben. 46 Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 Bildungs- und Veranstaltungsprogramm M Ä R Z 2 0 12 Tischtennismeisterschaft Serie B2 Heimspiel TTK-Marling Raiffeisen gegen T.S. Service Lavis Tischtennisklub Turnhalle Suppensonntag Kath. Frauenbewegung Vereinshaus Generalversammlung des Heimatpflegevereins Heimatpflegeverein Vereinshaus Internationaler „Tag der Frau” - Lehrfahrt SVP-Gemeindefrauenausschuss 03.03.12 Sa 18.00 04.03.12 So gt 05.03.12 Mo 20.00 08.03.12 Do n 08.03.12 Do 9. -11.03.12 Fr/So 11.03.12 11.03.12 14.03.12 14.03.12 So So Mi Mi 09.00 v 14.00 20.00 Schülermesse mit Flötengruppe Primelaktion Vortrag mit Hildegard Gross Bibelrunde 14.03.12 Mi 20.00 Vortrag mit Buchvorstellung „Die Vinschger Typenlehre” 16.03.12 Fr 17.00 Führung durch die Archäologische Ausstellung 16.03.12 17.03.12 17. -18.03.12 18.03.12 18.03.12 Fr 20.00 Generalversammlung Sportverein Marling Sa 08.00 Flohmarkt Sa/So Skitourentage im Stubai (Franz Senn Hütte) So Primelaktion So gt Wanderung im Etschtal Fest des Hl. Josef - Messfeier für die Männer Mo 19.00 mit Pfarrer Harald Kössler, Jahresversammlung Kochkurs - Schnell, gesund… - vollwertige Di 19.00 Rezeptideen für Berufstätige mit Rita Bernardi Jahreshauptversammlung Do 17.00 des Frontkämpferverbandes 19.03.12 20.03.12 22.03.12 17.00 Generalversammlung Tourismusverein 35 Jahre Partnerschaft Gelnhausen-Marling 25.03.12 So Firmung, mitgestaltet von der Singgruppe 25.03.12 So Beginn der Sommerzeit 31.03.12 Sa im März: 10.00 Versteigerung von gefundenen Fahrrädern Kochkurs Tourismusverein Vereinshaus Partnerschaftskomitee Marling-Gelnhausen, Gelnhausen Gemeindeverwaltung Kirche SVP-Frauen Dorfplatz Seniorengruppe Seniorenstube Kath. Frauenbewegung Pfarrsaal Bibliothek Bibliothek Kulturreferat der Gemeinde Marling, Bildungsausschuss Sportverein Pfarrgemeinderat Alpenverein SVP-Frauen Alpenverein Kath. Männerbewegung Kath. Familienverband Kriegsopfer- und Frontkämpfervervand Ich Du WIR Singgruppe Sportplatz Inderst Gemeindeverwaltung Dorfplatz Bäuerinnen Kirchplatz Kirche + Pfarrsaal Vereinshaus Vereinshaus Kirche Algund/Marling Marlinger Dorfblattl Nr. 2 · März 2012 47 A pril 2 0 12 Palmsonntag: Gemeinsames Mitfeiern der Messe von Jungschar und Ministranten Kath. Jungschar und Ministranten Kirche 01.04.12 So 09.00 01.04.12 So 14.30 Familienwallfahrt zum St. Felix Kirchlein Kath. Familienverband 04.04.12 Mi 14.00 Osterbesinnung Seniorengruppe Kirche SVP-Frauen Kirchplatz 07.-08.04.12 Sa/So a/v 08.04.12 Rosen-Aktion Ostersonntag 10.04.12 Di 20.30 Lichtbilderabend Tourismusverein Vereinshaus 12.04.12 Do 20.30 Konzert zur Osterzeit Musikkapelle Vereinshaus 14.04.12 Sa 15.00 Sporttag der Ministranten Kath. Jungschar und Ministranten Spielplatz 15.04.12 So 09.00 Erstkommunion umrahmt von der Singgruppe Ich Du WIR Singgruppe Kirche 17.04.12 Di 20.30 Lichtbilderabend Tourismusverein Vereinshaus 18.04.12 Mi 20.00 Bibelrunde Kath. Frauenbewegung Pfarrsaal 21.04.12 Sa 08.00 Flohmarkt Pfarrgemeinderat Inderst 21.04.12 Sa 13.00 Halbtägige Männerwallfahrt nach Maria Trens Kath. Männerbewegung 22.04.12 So 22.04.12 So 09.00 Familiengottesdienst, gestaltet von der KFB Kath. Frauenbewegung Kirche 24.04.12 Di 20.30 Lichtbilderabend Tourismusverein Vereinshaus 25.04.12 Mi 14.00 Frühlingsfest des VKE Verein Kinderspielplätze und Erholung Spielplatz 26.04.12 Do 20.00 Offenes Tanzen Volkstanzgruppe Gemeindehaus 28.04.12 Sa 17.00 Vollversammlung der Raiffeisenkasse Raiffeisenkasse Vereinshaus gt ab 16. April immer montags von 18 -19 Uhr Wanderung im Eisacktal: Teis - Villnöss Wöchentliches Wandern mit der Stiftung Vital für Senioren und Interessierte Alpenverein Senioren im KVW Die Vereinsobfrauen/männer werden ersucht, die im Bildungsprogramm noch nicht angegebenen Veranstaltungen oder Änderungen bzw. genauere Angaben rechtzeitig mitzuteilen! Kontakt: Werner Stuppner Gampenstraße 8/3 · 39020 Marling · Tel. 3470045039 · E-mail-Adresse: [email protected]