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Social Media November 2015 | Simon Brechbühler Elternabend Herzogenbuchsee Ablauf Elternabend About Me Einstieg ins Thema Die Wahrheit der Eltern Die Realität der Kinder Möglichkeiten der Eltern Chancen des Web 2.0 Situation in Herzogenbuchsee Diskussion & Fragen About Me Plenumsfrage WHO I AM??? Film SOCIAL MEDIA - KURZ & KNAPP Beispiele anhand Statistiken DIE WAHRHEIT DER ELTERN Abbildung 7 zeigt die Ausstattung der Familienhaushalte mit Computern, Spielkonsolen und Fernseher, jeweils danach unterschieden, ob das Gerät mit Zugang zum Internet ausgestattet ist. Die Darstellung zeigt die kumulierten prozentualen Anteile der Ausstattungen nach Aufstel‐ lungsorten im Haushalt. Aufstellungsorte von Medien in den Familienhaushalten 8.5% 8.1% 9.8% 6.5% Computer ohne Internetzugang Computer mit Internetzugang 10.6% Spielkonsole ohne Internetzugang 3.0% 8.3% 1.9% Spielkonsole mit Internetzugang 31.2% 4.7% 7.7% 59.8% 38.8% 27.2% 13.6% 13.0% 5.5% Fernseher ohne Internetzugang 8.4% 1.7% Fernseher mit Internetzugang 67.0% 12.7% 16.5% 2.7% 3.2% 0% vorhanden in… 10% 20% Quelle: Steiner, Goldoni (2011). Hochschule für Soziale Arbeit, FHNW N=1159 30% 40% 50% 60% 70% 80% Prozent Abbildung 7: Ausstattung der Familienhaushalte mit Computern, Spielkonsolen und Fernseher, nach Aufstellungsor‐ ten, kumuliert Internetzugang im Kinderzimmer. Medien im Kinderzimmer 120% Lesebeispiel: 16.5% der 10-jährigen Kinder haben einen Computer mit Internetzugang im Kinderzimmer. 100% 11.8% 80% 16.1% 7.1% Prozent 4.3% 8.2% 3.2% 5.5% 40% 12.1% 1.1% 0% 2.8% 12.1% 7.7% 1.4% 3.5% 16.5% 13.5% 5.5% 7.8% 10 11 20% 8.2% 60% 17.7% 8.5% 10.8% 12.8% 4.1% 4.1% 13.6% 9.9% 3.8% 12.1% 1.4% 15.4% 10.6% Spielkonsole ohne Internetzugang Fernseher mit Internetzugang Computer mit Internetzugang 9.1% 48.5% 7.7% Spielkonsole mit Internetzugang Fernseher ohne Internetzugang 2.6% 1.3% Medien im Kinderzimmer 44.1% 44.7% 31.5% 31.8% 10.3% 9.6% 9.7% 9.9% 10.6% 12 13 14 15 16 Computer ohne Internetzugang 16.0% 13.1% N=1103 Alter des Kindes Quelle: Steiner, Goldoni (2011). Hochschule für Soziale Arbeit, FHNW Abbildung 8: Anteil der Kinder mit Medien im Kinderzimmer nach Jahren, kumuliert 17 Medienausstattung der Kinderzimmer und Bildung der Eltern 8.7% 8.6% Computer ohne Internetzugang ** 21.6% 30.7% 31.7% 30.6% Computer mit Internetzugang 9.8% 15.3% Spielkonsole ohne Internetzugang Formale Bildung der Eltern * * 25.2% hoch mittel Spielkonsole mit Internetzugang * 17.1% tief 5.4% 8.4% 5.2% 9.5% Fernseher ohne Internetzugang ** 20.7% Fernseher mit Internetzugang 1.8% 3.8% * 3.6% 0% 5% N=1142 10% Quelle: Steiner, Goldoni (2011). Hochschule für Soziale Arbeit, FHNW 15% 20% 25% 30% Prozent 35% 40% 45% 50% ** p<0.01 * p<0.05 Abbildung 9: Medienausstattung der Kinderzimmer nach formaler Bildung der Eltern Wird die durchschnittliche Anzahl Geräte in den Haushalten im Hinblick auf den formalen schlusskommunikation), wie oft sie im Gespräch mit dem Kind gute von schlechten Medienan‐ geboten unterscheiden (Validierung) und wie oft sie das Kind motivieren, als für gut befundene Medienangebote zu nutzen (Motivierung) (vgl. Kap. 3.3.1). Zusätzlich sollten die Eltern angeben, ob sie das jeweilige Mediationsverhalten öfter anwenden möchten. Die Auswertungen verdeut‐ lichen, dass die Mehrheit der Eltern eine aktive Rolle bei der Medienerziehung ihrer Kinder einnimmt (vgl. Abbildung 17). Medienerziehung: Gespräch und Ermutigung Ich spreche mit meinem Kind darüber, was es im Internet macht oder gemacht hat 9.1% 78.6% Ich spreche mit meinem Kind darüber, wie ich gute von schlechten Angeboten unterscheide (z.B. im Internet oder bei Computerspiele) 10.8% 69.3% Tue ich immer oder oft Würde ich gerne öfters tun Ich ermutige mein Kind, Computerspiele zu spielen oder Internetseiten zu besuchen, die ich gut für das Kind finde 5.5% 38.0% N=1107-1199 0% 10% 20% 30% Quelle: Steiner, Goldoni (2011). Hochschule für Soziale Arbeit, FHNW 40% 50% 60% 70% Prozent Abbildung 18: Aktive Mediation der Eltern, nach Häufigkeit der Aktivität geordnet 80% 90% 100% zu sein und dabei ab und an zu schauen, was es tut. Allerdings sitzt nur etwa ein Viertel der Eltern neben dem Kind, wenn es im Internet surft. Etwa ein Drittel der Eltern kontrolliert am Computer, welche Seiten das Kind im Internet besucht hat und nur wenige Eltern geben an, das E‐Mail‐Konto bzw. die Instant‐Messaging‐Verläufe zu kontrollieren. Dagegen kontrolliert über ein Drittel der Eltern, ob ihr Kind ein Profil auf einer Social‐Networking‐Plattform wie Facebook hat und was es dort tut. Medienerziehung: Kontrolle und Beaufsichtigung Ich bin da, wenn mein Kind im Internet ist und schaue ab und zu, was es macht 72.8% Ich kontrolliere, ob mein Kind ein Profil auf einer “social networking”-Seite/ einer Online Community hat (z.B. Facebook) und was es dort tut Ich kontrolliere am Computer, welche Internetseiten mein Kind besucht hat Ich sitze bei meinem Kind, wenn es ins Internet geht 35.1% 6.7% 33.1% 26.0% Ich schaue die Nachrichten im E-Mail-Konto/Instant Messaging Programm meines Kindes an 17.1% 10.0% 9.4% Tue ich immer oder oft Würde ich gerne öfters tun 7.7% 5.1% N=1036-1127 0% 10% 20% Quelle: Steiner, Goldoni (2011). Hochschule für Soziale Arbeit, FHNW 30% 40% 50% Prozent Abbildung 19: Monitoring der Eltern, nach Häufigkeit der Aktivität geordnet 60% 70% 80% 90% 100% Medienerziehung: Verbote und Regeln erlaube ich nicht erlaube ich nur, wenn ich dabei bin Onlineshopping (Einkaufen über das Internet) erlaube ich 70.1% Sich im Internet mit fremden Menschen unterhalten (chatten) weiss nicht 22.8% 68.9% 6.2% 9.7% 17.5% 0.9% 3.9% Mit dem Handy das Internet nutzen 62.3% Webseiten besuchen, die ich nicht gut finde 59.6% Persönliche Daten herausgeben (z.B. für Quiz oder Wettbewerbe) 58.6% Online Spiele spielen (z.B. World of Warcraft, Counterstrike) 5.8% 22.6% 12.7% 30.9% Instant Messaging Programme nutzen (z.B. msn-messenger, ICQ) 13.8% 29.9% 3.3% 8.6% 31.8% 56.4% Ein Profil in einer Online-Community erstellen (z.B. Facebook, festzeit, etc.) 28.5% 9.1% 5.8% 3.7% 21.3% 9.5% 52.3% 8.5% 3% 46.0% 15.6% PC und Konsolen-Computerspiele spielen (z.B. Playstation und XBox) 27.1% Musik, Filme oder Spiele herunterladen 11.3% 19.6% Einfache Gelegenheitsspiele im Internet oder auf dem Handy (Quizspiele, elektronische Kartenspiele) 29.7% 16.9% Filme online anschauen (z.B. Youtube, kino.to) 7.8% 5.3% 48.1% 11.5% 11.8% E-Mails schreiben oder empfangen 56.4% 2.5% 67.9% 28.0% 3.8% 58.9% 12.3% 1.2% 78.7% 1.2% 0% 10% 20% Quelle: Steiner, Goldoni (2011). Hochschule für Soziale Arbeit, FHNW 30% 40% 50% 60% Prozent Abbildung 21: Restriktive Mediation der Eltern, nach Häufigkeit des Verbots geordnet 70% 80% 90% 100% N=1047-1132 Besorgnisse der Eltern gegenüber neuen Medien Ich bin besorgt, dass mein Kind zufällig pornografische oder gewalttätige Bilder im Internet sehen könnte 62.2% 61.6% 62.5% Ich bin besorgt, dass mein Kind im Internet rassistische oder menschenverachtende Inhalte sehen könnte 48.1% 47.6% 48.3% Ich bin besorgt, dass mein Kind im Internet persönliche Informationen oder Fotos weitergeben könnte 44.6% Ich bin besorgt, dass mein Kind im Internet von fremden Personen belästigt werden könnte 44.5% 48.0% 49.4% 47.7% 49.0% 44.4% bin besorgt, dass mein Kind ein Opfer Ichvon “Online Grooming” werden könnte 42.7% 45.00% Ich bin besorgt, dass mein Kind pornographische oder gewalttätige Bilder über das Handy sehen könnte Gesamt Väter Mütter 42.0% 43.3% 41.6% Ich bin besorgt, dass mein Kind pornografische oder eindeutig gewalttätige Bilder im Internet bewusst suchen könnte 34.7% * 38.2% 33.40% Ich bin besorgt, dass mein Kind im Internet von anderen Kindern geplagt werden könnte 34.3% 35.0% 34.10% Ich bin besorgt, dass mein Kind über das Handy von anderen Kindern geplagt werden könnte 32.3% 35.1% 31.2% Ich bin besorgt, dass mein Kind sich eventuell von anderen Menschen isolieren könnte, wenn sie/er zu viel Zeit im Internet verbringt 32.2% 33.2% 31.9% 19.5% Ich bin besorgt, dass mein Kind im Internet andere Kinder plagen könnte 21.8% 18.60% 0% 10% N=1099-1121 20% Quelle: Steiner, Goldoni (2011). Hochschule für Soziale Arbeit, FHNW 30% 40% 50% Prozent sehr/ziemlich besorgt 60% 70% 80% * p<0.05 Abbildung 38: Besorgnisse der Eltern bezüglich der Nutzung von neuen Medien durch ihre Kinder, nach höchster Besorgnis geordnet Beispiele anhand Statistiken DIE REALITÄT DER KINDER Freizeit nonmedial JAMES-Studie 2014 Freizeit nonmedial 75 Freunde treffen 54 Sport treiben (o. Schulsport)* Haustiere selbst Musik machen Familie Malen/ Basteln 7 Einkaufen/ Shoppen* 4 3 Partys* 2 Gesellschaftspiele* Bibliothek Disco/ Nachtclub* Kirche / Tempel / Moschee / Synagoge Sportanlass besuchen* Pop−/Rock−/ Jazzkonzert Museum / Ausstellung Theater / Oper 3 4 2 4 2 2 0 3 0 1 0 1 0 0 0 11 22 19 31 28 37 77 59 61 ausruhen und nichts tun 43 83 11 8 6 Geschlecht Mädchen Jungen N : 1041 25 50 75 Prozentangaben: täglich/mehrmals pro Woche Abbildung 6: Freizeit nonmedial nach Geschlecht 100 JAMES-Studie 2014 Freizeit medial Gerätebesitz von Jugendlichen mehr Jungen als Mädchen Spielkonsolen (feste und tragbare), Tablets, DVD-Player, Blu-ray-Geräte, Fernseher und Streaming-Boxen (siehe Abbildung 10). Handy Computer / Laptop MP3−Player / iPod Internetzugang digitale Fotokamera* tragbare Spielkonsole* Radio feste Spielkonsole* Hifi− / Stereoanlage Tablet * Fernsehgerät* digitale Videokamera DVD−Player (nicht PC)* Abo einer Zeitschrift Blu−ray−Gerät* Digital TV Videorecorder Streaming−Box, z.B. Apple TV* Plattenspieler Abo einer Tageszeitung Abofernsehen, z.B. Teleclub 55 54 32 42 16 12 3 8 5 3 3 42 34 36 15 17 10 12 63 64 34 24 70 52 44 42 21 64 75 78 19 18 Geschlecht Mädchen Jungen 12 8 9 6 4 5 2 5 0 99 98 N : 1041 25 50 Prozentangaben 75 100 Abbildung 10: Gerätebesitz der Jugendlichen nach Geschlecht Ob die Jugendlichen in der Stadt oder auf dem Land leben, spielt beim Gerätebesitz keine Rolle. Auch Abbildung 12: Freizeit medial Einige Aktivitäten werden von Älteren häufiger ausgeübt als von Jüngeren, hierzu gehören das Handy nutzen, Gratiszeitungen, Abozeitungen und Tageszeitung online lesen sowie Musik hören. Das Spielen von Videogames ist die einzige Aktivität, welche mit dem Alter signifikant abnimmt (siehe Abbildung 13). Freizeit medial 94 Handy nutzen* Internet nutzen Musik hören* Fernsehen Radio hören 39 digitale Fotos machen 42 41 43 Videogames spielen* Gratiszeitung lesen* 12 Tageszeitung online lesen* Bücher lesen DVDs/ Videos schauen 10 digitale Videos machen Zeitschrift lesen Zeitschrift online lesen Hörspiel/ Hörbuch hören E−Books lesen Kino besuchen 18 25 28 32 24 28 24 16 26 18 12 23 17 20 19 14 14 15 13 1416 9 11 16 14 66 9 3 3 68 2 Computer ohne Internet nutzen 41 23 16 Abozeitung lesen* 28 48 50 46 46 33 17 18 74 77 64 57 47 38 41 33 Altersgruppe 12−/13−Jährige 14−/15−Jährige 16−/17−Jährige 18−/19−Jährige 1 00 2 0 82 85 98 99 99 90 93 9597 89 88 9798 N : 1061 25 50 75 Prozentangaben: täglich/mehrmals pro Woche Abbildung 13: Freizeit medial nach Altersgruppen 100 5.5. Kommunikation im Internet Kommunikation macht einen bedeutenden Anteil der Zeit aus, die Jugendliche online verbringen. Dazu zählt beispielsweise das Kommunizieren über Soziale Netzwerke, Messengers, E-Mail oder Chat. Die mobile Online-Kommunikation nimmt im Zuge der fast flächendeckenden Verbreitung von Smartphones weiter zu. Kommunikation im Netz 73 Social Networks 57 Chat 38 E−Mail Instant Messenger 30 Internettelefonie (Bsp. Skype) 30 0 25 N : 858 50 75 Prozentangaben: täglich/mehrmals pro Woche 100 Abbildung 31: Kommunikation im Internet Abbildung 31 zeigt, dass die Kommunikation über Soziale Netzwerke weiterhin an der Spitze steht. ten: Je älter die Jugendlichen, desto häufiger haben sie dies schon einmal getan. Bei den 12-/13Jährigen hat ein Viertel eine Internet-Bekanntschaft physisch getroffen, bei den 18-/19-Jährigen ist es knapp die Hälfte. Genau die Hälfte aller Jugendlichen mit Migrationshintergrund hat schon einmal eine ihnen unbekannte Person aus dem Internet getroffen, im Gegensatz zu 36 % der Jugendlichen mit Schweizer Wurzeln. Wichtig ist hier der Hinweis, dass das Treffen einer Internetbekanntschaft, wenn man bestimmte Regeln einhält, per se nicht ein Risiko darstellt. Schutz bieten die Wahl eines öffentlichen Treffpunkts und die Mitnahme einer Begleitperson an die erste Begegnung. Problematische Erfahrungen Ist es schon vorgekommen dass... 25 … du eine fremde Person im echten Leben getroffen hast, die du im Internet kennengelernt hast? 35 42 47 17 … Fotos oder Videos von dir ohne Deine Zustimmung online gestellt wurden? 24 28 35 17 … dich jemand im Internet fertig machen wollte? (z.B. auf Facebook) 25 19 25 Altersgruppe 12−/13−Jährige 14−/15−Jährige 16−/17−Jährige 18−/19−Jährige 10 … du von einer fremden Person online mit unerwünschten sexuellen Absichten angesprochen wurdest?* 17 16 30 10 … Falsches oder Beleidigendes im Internet über dich verbreitet wurde? 14 N : 1056 10 17 0 25 50 Prozentangaben 75 100 Abbildung 32: Erfahrungen im Internet nach Altersgruppen Was für die einen eine Verletzung der Privatsphäre darstellt, ist für andere alltäglich und kein Problem: 6.2. Porno und Erotik Bereits 43 % der Schweizer Jugendlichen von 12 bis 19 Jahren haben schon einmal Pornofilme auf dem Handy oder dem Computer angeschaut. Bei den über 16-Jährigen handelt es sich um gut die Hälfte, bei den 12- und 13-Jährigen um knapp einen Fünftel (siehe Abbildung 34). 37 % der Jugendlichen haben schon erotische bzw. aufreizende Fotos oder Videos digital zugeschickt erhalten. Die Unterschiede zwischen den Altersgruppen sind hier klein und statistisch nicht signifikant. Pornografische Inhalte Ist es schon vorgekommen dass... 19 38 ... du Pornofilme auf dem Handy oder dem Computer angeschaut hast?* 51 52 26 43 ... du erotische / aufreizende Fotos / Videos von anderen aufs Handy oder den Computer bekommen hast? 35 39 3 Altersgruppe 12−/13−Jährige 14−/15−Jährige 16−/17−Jährige 18−/19−Jährige 4 ... du erotische / aufreizende Fotos / Videos von dir selbst über das Handy oder den Computer verschickt hast?* 8 15 1 5 ... du Pornofilme über das Handy oder den Computer verschickt hast?* N : 1058 7 13 0 25 50 Prozentangaben 75 100 Abbildung 34: Erotische oder pornografische Inhalte nach Altersgruppen 8 % der Jugendlichen geben an, schon einmal aufreizende Selfies (Fotos oder Videos von sich selbst) JAMES-Studie 2014 Pornografie nach Geschlecht Problematische Aspekte der Mediennutzung Ist es schon vorgekommen dass... 16 ... du Pornofilme auf dem Handy oder dem Computer angeschaut hast?* 73 32 ... du erotische / aufreizende Fotos / Videos von anderen aufs Handy oder den Computer bekommen hast?* 42 5 ... du erotische / aufreizende Fotos / Videos von dir selbst über das Handy oder den Computer verschickt hast?* 12 Geschlecht Mädchen Jungen 1 ... du Pornofilme über das Handy oder den Computer verschickt hast?* N : 1043 14 0 25 50 Prozentangaben 75 100 Abbildung 35: Erotische oder pornografische Inhalte nach Geschlecht Deutlich frappanter als die Altersunterschiede sind beim Thema Pornografie und Erotik die Differenzen Von den befragten Jugendlichen haben insgesamt 56 % schon einmal brutale Videos auf dem Handy oder Computer angeschaut. 12 % haben schon einmal brutale Videos verschickt. 9 % geben an, eine gestellte Schlägerei gefilmt zu haben, 6 % eine echte. Auch bei gewalthaltigen Inhalten sind die Geschlechterunterschiede bemerkenswert. Jungen kommen um ein Vielfaches häufiger mit problematischen Inhalten in Kontakt, passiv wie aktiv (siehe Abbildung 36). Gewalttätige Inhalte Ist es schon vorgekommen dass... 46 ... du brutale Videos auf dem Handy oder dem Computer angeschaut hast?* 67 6 ... du brutale Videos über das Handy oder den Computer verschickt hast?* 18 5 ... du eine gestellte Schlägerei gefilmt hast?* 15 Geschlecht Mädchen Jungen 3 ... du eine echte Schlägerei gefilmt hast?* N : 1045 8 0 25 50 Prozentangaben 75 100 Abbildung 36: Gewalthaltige Inhalte nach Geschlecht Das Einstiegsalter für brutales Videomaterial liegt für die Mehrheit bei rund 14 Jahren. In jüngeren Vergleich Eltern 60 % verbieten Internetnutzung Handy 70 % verbieten Chats 25 % kontrollieren Kinder Kinder 57-67 % Nutzung meistgenutzter Dienst 75 % Nutzen Internet Social Media dienen oft als moderner Babysitter Plenumsfrage WIE REAGIEREN SIE JETZT? Eine Frage der Haltung MÖGLICHKEITEN DER ELTERN Beratende Haltung Digitale Lebenswelt als Erweiterung der Sozialraumes Nutzungsverhalten Abhängig von Trends kontinuierliche Präsenz Privatsphäre wahren Interaktionen zu reellen Personen stärken Sichere Bindung fördern Peergruppen stärken Themen Enttabuisieren Aufklärende Haltung Das Web ist keine Entdeckungstour Medienbildung (vermitteln und ausbilden) produzieren und rezipieren fördern Mediengestaltung & Mediennutzung technische und kulturelle Kompetenzen Idol sein Steuerung der Infrastruktur Akzeptierende Haltung Kritische Haltung gegenüber problematischen Inhalten verständnisvoll & lösungsorientiert Bezugsperson sein neutrale Haltung moralische Verantwortung Chancen des Web 2.0 JAMES-Studie 2014 Computer und Internet 74 Videoportale nutzen 77 80 75 Soziale Netzwerke nutzen 73 55 Suchmaschinen nutzen* 18 Nachrichtenportale von Zeitungen* 35 15 Wikipedia nutzen* 45 31 39 16 Nachrichtenportale von TV−Sendern 21 15 Sport−Live−Ticker nutzen 11 10 Blogs lesen 10 Podcasting 1 0 4 4 78 86 73 83 89 53 45 25 23 23 11 Beiträge in Newsgroups / Foren lesen 83 18 Altersgruppe 12−/13−Jährige 14−/15−Jährige 16−/17−Jährige 18−/19−Jährige 26 27 22 21 14 6 N : 854 25 50 75 Prozentangaben: täglich/mehrmals pro Woche Abbildung 29: Internet als Informationsquelle nach Altersgruppen 100 Bezug zur Praxis SITUATION IN HERZOGENBUCHSEE Plenumsfrage DISKUSSION & FRAGEN weitere Informationen http://www.jugendundmedien.ch [email protected] Vielen Dank Für weitere Informationen eMailadresse eintragen.