Erkrankungen der Maulhöhle bei der Katze
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Erkrankungen der Maulhöhle bei der Katze
Dezember 07 Diagnostic Update %"4-"#03'®35*&33;5& Erkrankungen der Maulhöhle bei der Katze Entzündungen der Maulhöhle gehören zu den häufigsten Erkrankungen der Katze. Nach der Art der Entzündung unterscheidet man proliferative, granulomatöse und vesikuläre Formen. Häufig kommen Mischformen vor. Die Erkrankung kann akut oder chronisch auftreten. In der tierärztlichen Praxis werden die Tiere meist vorgestellt, weil sie Mundgeruch (Halitosis) aufweisen, nicht mehr richtig fressen, speicheln oder Schmerzen haben. In schwerwiegenden Fällen sind die Tiere dehydriert oder zeigen erhöhte Temperatur. Mögliche Ursachen einer Gingivo-Stomatitis: 1. Zahnplaque 2. Immunmediiert • Pemphigus (P. foliaceus, P. erythematosus, P. vulgaris) • Systemischer Lupus erythematosus (SLE) • Toxische epidermale Nekrolyse (TEN), Erythema multiforme (EM), Epidermolysis bullosa • Futtermittelunverträglichkeit • Diskoider Lupus erythematosus, Bullöses Pemphigoid • Kontaktdermatitis Definitionen: • Idiopathische Vaskulitis Stomatitis í Entzündung der Maulschleimhaut 3. Idiopathisch Glossitis í Zungenentzündung • Feliner Gingivitis-, Stomatitis-, Pharyngitiskomplex Gingivitis í Zahnfleischentzündung • Feliner eosinophiler Granulomkomplex 4. Immundefizienz Faucitis í Entzündung der glossopalatinalen • Funktionsstörungen der neutrophilen Granulozyten Falten oder der Mundwinkel • Neutropenie Cheilitis í Lippenentzündung • Immunsuppressive Therapie Peridontitis í Entzündung des periodontalen Gewebes, (über einen längeren Zeitraum) 5. Infektionen der Gingiva und der Alveolarknochen • Bakterielle Infektionen FORL í Feline odontoklastische resorptive Läsionen - Anaerobier (Bacteriodes spp., Fusobacterium, Propionibacterium, Peptostreptococcus, Clostridium) - Gram-positive Aerobier (Streptococcus, StaphyGingivitis / Parodontitis lococcus spp., Corynebacterium, Actinomyces) - Gram-negative Aerobier (E. coli, Ätiologie Pseudomonas spp., Proteus spp., Pasteurella spp.) Gingivitis bzw. Parodontitis entstehen i.d.R. durch eine bakte • Virus-Erkrankungen rielle Entzündung in Verbindung mit Zahnplaque. Zahnplaque - Felines Calicivirus – häufig - Felines Immundefizienz Virus (FIV) sind Beläge, die aus toten und lebenden Bakterien, deren - Felines Herpesvirus (FHV-1) - Felines Leukämievirus (FeLV) - Felines Parvovirus (FPV) - Felines Foamy Virus (FeFV) Stoffwechselprodukten sowie Mineralstoffen aus dem Speichel, Eiweißen, Futterresten und Hautbestandteilen bestehen. - Felines Coronavirus (FCoV; FIP) – selten • Pilzinfektionen Plaque kommt meistens am Zahnfleischsaum vor und ist - Blastomykose (Blastomyces dermatitidis) eine dünne, weißliche Schicht, die sich leicht entfernen lässt. - Candidiasis (Candida albicans) - Kryptokokkose (Cryptococcus neoformans) Verkalkt die Plaque, so entsteht Zahnstein. Dieser kommt vor - Seltener: Histoplasmose, Sporotrichose, allem in der Nähe der Ausführungsgänge der Speicheldrüsen Kokzidioidomykose, Malassezia spp. vor, d.h. buccal an den Backenzähnen und lingual an den 6. Metabolische Erkrankungen Unterkieferincisivi. Bei einer Gingivitis ist das Zahnfleisch ge • Diabetes mellitus • Hypoparathyroidismus rötet, geschwollen und neigt zu Blutungen. Aus einer Gingivitis • Urämie • Hypothyreose 7. Neoplasien kann sich eine Parodontitis entwickeln. Bei einer Parodontitis 8. Mangel-/Fehlernährung ist auch der tiefer liegende Zahnhalteapparat (parodontales 9. Physikalische /chemische Traumata Ligament, Wurzelzement und Kieferknochen) angegriffen. Diagnostik • Klinisch: entzündliche Veränderungen in der Maulhöhle, Zahnstein, Plaque, beschädigte Zähne, Zahntaschen • Röntgenologisch: intraorales dentales Röntgen, um das Ausmaß der Zahn- und Kieferveränderungen festzustellen Therapie Der Zahnbelag/-stein muss in Narkose entfernt werden. Eventuell müssen Zähne extrahiert und Zahntaschen chirurgisch korrigiert werden. Nach der Zahnbelagentfernung sollten die Zähne poliert werden. Bei Entzündungen kann der Einsatz von Antibiotika notwendig sein. Prophylaxe Am effektivsten ist regelmäßiges Zähneputzen, was sich aber bei Katzen häufig schwierig gestaltet. Alternativ oder zusätzlich kann spezielles Zahnfutter eingesetzt werden. Zahnstein muss regelmäßig entfernt werden. Feline odontoklastische resorptive Läsionen – FORL Als FORL bezeichnet man eine Erkrankung des Peridontiums, die mit einer Resorption der Zahnsubstanz einhergeht. In der Regel beginnt die Erkrankung im Wurzelbereich. Die entstandenen Läsionen können sehr schmerzhaft sein, wenn die Pulpa freiliegt. Manche Katzen fressen schlecht, einseitig oder gar nicht. FORL ist sehr weit verbreitet. Schmelz Dentin Diagnostik FORL kann erst im fortgeschrittenen Stadium adspektorisch diagnostiziert werden. Verdächtige Zähne sollten sondiert und geröntgt werden (intraorales dentales Röntgen). Therapie Die geeignete Therapie ist die Zahnextraktion inklusive aller Wurzelanteile und Behandlung der Parodontitis. Bei eindeutigen FORL Typ 2 Läsionen kann auf die Extraktion der Wurzel verzichtet werden, da diese nach Amputation der Krone i.d.R. resorbiert wird, wenn keine Entzündungen (Parodontitis, Faucitis, Stomatitis) oder Grunderkrankungen (FeLV, FIV) vorliegen. Kontrolluntersuchungen inklusive Röntgenkontrollen werden in diesen Fällen empfohlen. Intra- und postoperativ muss eine Schmerztherapie durchgeführt werden. Eine Antibiose (z.B. Clindamycin, Spiramycin und Metronidazol) kann eventuell bereits präoperativ begonnen werden. Eine zahnerhaltende Therapie ist nicht sinnvoll. Pulpa Felines eosinophiles Granulom Parodontales Ligament Dem eosinophilen Granulomkomplex werden das indolente Ulkus, das lineare Granulom und die eosinophilen Plaques zugeordnet. An den Lippen und der Maulschleimhaut treten vor allem indolente Ulzera auf. Betroffen sind i.d.R. Katzen mittleren Alters. Seltener können auch lineare Granulome auf Zunge, Gaumen und Maulschleimhaut auftreten. Gingiva Wurzelzement Alveolarknochen Abb. 1: Zahnaufbau schematisch Ätiologie Ursächlich werden Störungen der Kalziumhomöostase, chronische Entzündungen des Zahnhalteapparates, Viruserkrankungen, Störungen des Immunsystems, mechanischer Stress, Futtereinflüsse und chronisches Erbrechen diskutiert. Pathogenese Durch Zytokine werden die in Resorptionslakunen liegenden Odontoklasten aktiviert. Diese führen zur Resorption von Zahnhartsubstanz, die i.d.R. im parodontalen Ligament am Zement, knapp unterhalb der Schmelz-Zement-Grenze beginnt und ins Dentin fortschreitet. Man unterscheidet zwei FORL-Formen: FORL Typ 1 entsteht im Zusammenhang mit entzündlichen Prozessen wie Parodontitis oder Stomatitis. Neben der Zahnresorption kommt es zur Mitbeteiligung des Alveolarknochens. Die Zahnwurzeln sind nicht resorbiert und der Parodontalspalt ist physiologisch. FORL Typ 2 entsteht unabhängig von entzündlichen Prozessen, zieht diese aber häufig nach sich. Die Alveolarknochen sind nicht angegriffen. Der Parodontalspalt ist verloren gegangen. Die Zahnwurzeln werden resorbiert und durch Ersatzgewebe aufgefüllt. Ätiologie Die Ätiologie der Erkrankung ist unbekannt, allergische Ursachen (Futtermittelallergie, atopische Dermatitis) werden diskutiert. Klinik Klinisch zeigen die Tiere Dysphagie, Halitosis und/oder Anorexie. Häufig haben die Katzen gleichzeitig Hautveränderungen. Diagnostik • Klinisch: ulzerierte Umfangsvermehrungen in der Maulhöhle, v. a. an der Zungenbasis, am harten Gaumen und vorderen Gaumenbogen, evtl. in Verbindung mit Hautveränderungen • Histopathologisch: - Zytologie (Abklatschpräparat) - Biopsie • Labordiagnostisch: - Blutbild (häufig liegt eine Eosinophilie vor) - Allergietests bei entsprechendem Verdacht Therapie Wenn möglich sollte die ursächliche Allergie diagnostiziert und entsprechend behandelt werden. Kortison: Prednisolon 2,2 – 4,4 mg/kg/d p.o. Bei Katzen, die keine Tabletten nehmen, können DepotPräparate injiziert werden, z. B. Methylprednisolonacetat 20 mg/Katze alle 2 – 3 Wochen. Die Tablettengabe ist zu bevorzugen. Nach Remission sollte die Kortisongabe soweit wie möglich reduziert bzw. ausgeschlichen werden. Megestrolacetat sollte auf Grund der Nebenwirkungen (Diabetes mellitus, Mammatumoren, Metraveränderungen) nicht eingesetzt werden. Bei Therapieresistenz können Trimethoprim/ Sulfat 125 mg/Katze/12h p.o., Doxycyclin 5 – 10 mg/kg/12h p.o. oder Ciclosporin 25 mg/Katze/d p.o. eingesetzt werden. Prognose Gut, häufig Rezidive. Bei jungen Katzen (< 1 Jahr) kann es zur Spontanremission kommen. Chronische Gingivitis-Stomatitis-Oropharyngitis (GSO) Es existiert keine einheitliche Nomenklatur zur Einteilung der Gingivo-Stomatitis. Synonyme • Plasmazellgingivitis, -pharyngitis • Feline chronische Gingivo-Stomatitis • Lymphoplasmazelluläre Stomatitis • Chronische Stomatitis Abb. 2: Gingivitis Ätiologie Es gibt keinen alleinigen Auslöser für eine GSO. Mehrere Faktoren werden als ursächlich angesehen. Bei einigen Rassekatzen wurde früher ein gehäuftes Auftreten festgestellt. In einer neueren Studie mit fast 5000 Katzen konnte jedoch keine Rasse-, Alters- oder Geschlechtsprädisposition festgestellt werden. In Mehrkatzenhaushalten scheinen Katzen häufiger betroffen zu sein, so dass auch Stress als Einflussfaktor vermutet wird. Plaquebakterien sind sicher ursächlich an der Entstehung einer GSO beteiligt. Die Reizschwelle der betroffenen Katzen gegenüber Plaquebakterien scheint niedriger zu sein, so dass es zu einer zum Teil überschießenden Entzündungsreaktion kommt. Bei sehr vielen (in einigen Studien bis zu 100%) der betroffenen Katzen konnten Caliciviren in der Maulhöhle nachgewiesen werden. Vor allem bei Katzen mit Faucitis werden häufig Caliciviren festgestellt. Bei chronischen Fällen persistiert das Virus in den Tonsillen und im Rachenraum. Vermutlich führt die Virusinfektion zu einer Schädigung der Zellmembranen, so dass andere Erreger leichter in die Zellen gelangen können. Auch FIV-, FeLV- und feline Herpesvirus (FHV-1)- Infektionen scheinen bei der GSO eine Rolle zu spielen. Sowohl die Vorschädigung des Gewebes als auch eine Immunschwächung durch diese Erreger können die Erkrankung begünstigen. Klinik Je nach Schweregrad und Ausbreitung der Entzündung sind die klinischen Symptome unterschiedlich stark ausgeprägt. Die Katzen haben Schmerzen und Entzündungen der Maulschleimhäute. Weitere Symptome sind: • Speicheln, Dysphagie, Halitosis • Gewichtsverlust (Kachexie) • Mangelndes Pflegeverhalten (und entsprechend schlecht gepflegtes Haarkleid) • Lymphadenopathie der Mandibularlymphknoten • Plaque, Zahnstein, FORL Pathogenese Katzen mit einer Gingivo-Stomatitis scheinen eine veränderte Immunantwort zu haben. Anstatt der physiologischen Th1Antwort (zelluläre Immunität) zeigen diese Tiere eine gemischte Th1-/Th2-Antwort (humorale Immunität). Mikroskopisch zeigt sich zunächst eine epitheliale Hyperplasie mit vorwiegend Plasmazellen und Lymphozyten. Bei Fortschreiten der Läsionen kommt es zur epithelialen Degeneration und Ulzeration mit Einwanderung neutrophiler Granulozyten. Es entsteht das Bild einer chronischen Entzündung, wobei meistens Plasmazellen und Lymphozyten überwiegen. Serum IgG-, IgM- und IgA-Spiegel sind bei Katzen mit GSO erhöht, wobei der Pathomechanismus dieser polyklonalen Reaktion nicht geklärt ist. Im Speichel sind nur der IgG- und IgMSpiegel erhöht, wohingegen IgA gegenüber gesunden Katzen erniedrigt ist. Ob diese IgA Erniedrigung Ursache oder Folge der Erkrankung ist, ist bisher unklar, sicher ist jedoch, dass die geschwächte Lokalabwehr das Fortschreiten der Erkrankung begünstigt. Weiterhin können die erhöhten IgG- und IgM-Spiegel zu einer Komplementaktivierung führen, die wiederum zu einer Entzündungsreaktion führt. Diagnostik Zur genauen Diagnostik einer GSO der Katze können die folgenden Untersuchungen hilfreich sein: 1. FIV-Antikörper und FeLV-Antigen Nachweis aus dem Blut 2. Calicivirus PCR und Herpesvirus PCR aus einem Rachentupfer 3. Großes Blutbild und klinische Chemie zur Abklärung von Organerkrankungen (z.B. chronische Niereninsuffi zienz), zur exakten Prognosestellung sowie als präanästhetisches Screening vor einer Zahnsanierung 4. Serumeiweißelektrophorese 5. Gegebenenfalls Biopsieentnahme zum Ausschluss tumoröser Erkrankungen (z.B. Plattenepithelkarzinom) und zum Ausschluss von Immunerkrankungen (z.B. SLE). 6. Röntgenaufnahmen (wenn möglich intraorales dentales Röntgen) zur Diagnostik und Klassifizierung der Zahn- und Kiefererkrankungen (FORL, Knochenabbau) Diagnostic Update Therapie Die drei Grundprinzipien der GSO Therapie sind: 1. Plaque- und Zahnsteinentfernung 2. Extraktion kranker Zähne (siehe: FORL) 3. Behandlung der Entzündung In diesem Rahmen kann nur ein Überblick über die Behandlungsmöglichkeiten gegeben werden. Für detaillierte Therapieprotokolle wird auf die Fachliteratur verwiesen. Antibiose • Bereits präoperativ sinnvoll • Geeignet sind z.B. Clindamycin (z.B. Cleorobe® Fa. Pfizer), Spiramycin und Metronidazol (z.B. Suanatem®, Fa. Merial) Schmerztherapie Intra- und postoperativ Antiinflammatorische Therapie • NSAIDs – einige Autoren empfehlen die Gabe über ca. 7 Tage nach der Zahnsanierung • Glukokortikoide sind nicht zu empfehlen! Gebissreinigung in Narkose Mit vollständiger Plaque- und Zahnsteinentfernung, Politur, Zahnbehandlung, Korrektur von Zahnfleischtaschen (Gingivoplastik, Gingivektomie). Home care – Behandlung durch den Tierbesitzer • Zähneputzen, eventuell lokale Applikation von Chlorhexidin oder Aloe Vera • Spezielle Zahnfutter (nach Abheilung der akuten Entzündung) • Fütterung hypoallergener Diät bei V.a. Hypersensitivität • Stressreduktion Immunmodulierende Therapie Interferone haben eine immunmodulatorische sowie eine antitumorale Wirkung. Felines omega Interferon (Virbagen Omega®, Fa. Virbac) wurde in Studien sowohl subkutan als auch subgingival erfolgreich eingesetzt. Eine mögliche Dosierung für die subgingivale Injektion beträgt 1,25 ME pro Kieferquadrant. Vollständige Extraktion aller Zähne • Ultima ratio • Führt laut Literatur in 80 – 90% der Fälle zum Abklingen der Entzündung. Labordiagnostische Möglichkeiten bei Gingivo-Stomatitis IDEXX VetLab® System Großes Blutbild / klinische Chemie LaserCyte® Hämatologie-Analysegerät VetTest® Trockenchemie-Analysegerät VetAutoread™ Hämatologie-Analysegerät IDEXX SNAP® Tests FIV-Antikörpernachweis und FeLV-Antigennachweis IDEXX SNAP® Kombi Plus (FeLV/FIV) IDEXX SNAP® FeLV IDEXX Vet•Med•Labor Calicivirus PCR Rachentupfer (trocken, ohne Medium) Herpesvirus (FHV-1) PCR Rachentupfer (trocken, ohne Medium) PCR-Profil Oberer Atmungstrakt Chlamydophila felis, FCV, FHV-1 und Mycoplasma felis Großes Katzenprofil Großes Blutbild, Harnstoff, Kreatinin, Gesamteiweiß, Na, K, Phosphat, Bilirubin, ALT, AP, AST, GLDH, Glukose, Cholesterin, Fruktosamin, CK, LDH, Ca, Mg, Triglyzeride, FeLV (Ag), FIV (Ak), FIP/Coronavirus-Titer, Eiweißelektrophorese Maja Hirsch Dr. med. vet., FTA Klein- und Heimtiere Literatur auf Anfrage Bild Gingivitis: Dr. Hirsch, Freiberg Vet Med Labor GmbH Division of IDEXX Laboratories %"4-"#03'®35*&33;5& Mörikestraße 28/3 D–71636 Ludwigsburg Tel: +49 – (0)1802 – 83 86 33 Fax: +49 – (0) 7141 – 648 35 55 www.idexx.de 6 Cent pro Anruf (dt. 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