Düngen mit Kalk im Frühjahr Kalken von Rasenflächen gegen

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Düngen mit Kalk im Frühjahr Kalken von Rasenflächen gegen
Düngen mit Kalk im Frühjahr
Kalken von Rasenflächen gegen Moosbewuchs: Sehr beliebt ist das Kalken des
Rasens im Frühjahr, meist in dem Irrglauben damit das Moos im Rasen vertreiben zu
können. Gegen Moos ist Kalk jedoch absolut wirkungslos. Bei sandigen, leichten
Böden kann eine Versorgung mit Kalk sogar schaden, da dadurch der Boden leichter
austrocknet. Stellt sich nach einer Bodenanalyse heraus, dass ein leichter Boden mit
Kalk versorgt werden muss, dann sollten Sie kohlensauren Kalk bevorzugen.
Moos wächst überall da, wo ein vitaler Rasen nicht wachsen kann, da die Natur
bestrebt ist, den Boden überall zu bedecken, und sei es eben mit Moos. Ist der
Boden jedoch zu schattig, zu feucht oder auch zu fest verdichtet, kann sich kein
gesunder Rasen entwickeln und das Moos breitet sich aus. Deshalb muss, wenn das
Moos nachhaltig beseitigt werden soll, zuerst die Voraussetzung für das Wachstum
von Gras geschaffen werden, das heißt, die oben genannten ungünstigen
Eigenschaften beseitigt werden. Der Einsatz von so genannten Mossvernichtern oder
das Vertikutieren bleiben erfolglos, wenn nicht zuvor die Qualität des Bodens
verbessert wird.
Erhaltungskalkung:
Flächen, die für den Anbau von Obst und Gemüse vorgesehen sind, können alle
zwei bis drei Jahre mit einer Erhaltungskalkung versorgt werden.
Mengenempfehlungen können nicht gegeben werden, denn die Bodenversorgung
mit Kalk richtet sich nach dem pH-Wert, dem Humusanteil und dem vorhandenen
Nährstoffgehalt. Vom Herbst bis zum Frühjahr ist das Kalken sinnvoll, wobei auf eine
gleichmäßige Verteilung des Kalks zu achten ist. Gekörnte Formulierungen sind hier
geeigneter, denn diese lassen sich gleichmäßiger ausstreuen.
Kompost und Kalk:
Kompost zeigt in den meisten Fällen eine neutrale Reaktion. Beim Umsetzten des
Komposts kann eventuell Gesteinsmehl zugemischt werden. Für den gesamten
Garten, nicht nur für Rasen ist es günstiger, Kompost auszubringen als zu kalken, da
dem Boden neben der pH-Wert-Anhebung auch Humus zugeführt wird.
Empfehlenswert ist Algenkalk, weil er langsamer und gleichmäßiger fließt wodurch
die Gefahr einer Überdüngung geringer ist. Außerdem enthält Algenkalk zusätzlich
zahlreiche wertvolle Spurenelemente.
Besonderer Hinweis zum Kalken:
Hat man einen Befall durch die Kohlhernie, einem Schleimpilz der über die
Wurzelhaare eindringt und alle Kohlgewächse befällt, ist eine Gesundungskalkung in
höheren Gaben empfehlenswert.