Sehenswürdigkeiten zwischen San Pedro de Atacama und Salar de

Sehenswürdigkeiten zwischen San Pedro de Atacama und Salar de Uyuni
Atacamawüste (Chile):
Licancabur Vulkan, Höhe: 5.920 m
Ist eine der trockensten Landschaften der Erde und erstreckt sich entlang der Pazifikküste
Südamerikas zwischen dem 18. und 27. Grad Südlicher Breite über eine Entfernung von 1.200 km.
Von Westen nach Osten unterscheidet man drei Längszonen: Küstenkordillere, Zwischental und
Andenmassiv. Die Wüste ist etwa nur 15 Millionen Jahre alt. Obwohl sie zu den wasserärmsten der
Welt zählt, wurde sie in den wenigen Oasen von den Aymaras, Diaguitas und Chinchorros schon früh
besiedelt. Die Chinchorros sind unter anderem für die bis zu 20.000 Jahre alten Mumien bekannt.
Wolkenstimmung im Altiplano
Salar de Uyuni (Bolivien):
Salar de Uyuni mit 5-eckigem Wabenmuster
Auf 3.656 m ü.d.M. gelegen, ist mit 10,582 km² die größte Salzpfanne der Erde. Die Salzkruste
wurde vor über 10.000 Jahren durch das Austrocknen des Paläosees Tauca gebildet und ist so dick,
dass man darüber fahren kann. Die extreme Helligkeit der Salzkruste erfordert eine gute Sonnenbrille.
Über Tag steigt die Temperatur je nach Jahreszeit auf 10 bis 20° Celsius an. Die Nächte können sehr
kalt werden, vor allem in den Monaten Juli/August, wo die Temperatur auf ca. 20-20° C unter null
sinken kann. Der Salar ist in der schlammigen Uferzone Brutplatz einiger nur in Südamerika
vorkommender Flamingo-Arten. Während der Regenzeit (Dezember bis April) kann die Salzkruste
lokal mit mehreren Dezimetern Wasser bedeckt sein. Mit Ausnahme der Ojos (= Augen; in diesem
Fall Wasseraugen) können über die bis zu 30 Meter dicke Salzkruste große Fahrzeuge fahren. Im See
befinden sich einige Korallegestein-Inseln wie z.B. Isla del Pescado (=Fischinsel) und die Insel
Incahuasi (= Haus des Inkas). Darauf wachsen viele meterhohe (bis zu 15 m hoch) und teilweise bis
zu 1.200 Jahre alte Säulenkakteen (Trichocereus pasacana bzw. Echinopsis atacamensis), eine
Besonderheit für jeden Naturfreund.
Während des Salpeterkrieges (auch Pazifischer Krieg genannt), war in den Jahren 1879 bis 1884 g
die nahegelegene Stadt Uyuni eine wichtige Garnisons- und Proviantstadt, heute ist sie dagegen der
Ausgangspunkt für touristische Aktivitäten.
Zu vermerken ist, dass der Salzsee von Uyuni eines der weltweit größten Lithiumvorkommen
beherbergt. Da Lithium- Akkus aufgrund ihrer Energiedichte, hohen Zellspannung und geringen
Selbstentladung – in vielen elektronischen und elektrischen Geräten zum Einsatz kommen, ist es eine
Frage der Zeit, wann Bolivien in großem Maßstab dieses Element abbauen wird und sich die
Naturlandschaft negativ verändern wird.
Salar de Uyuni
Salzgewinnung am Salar de Uyuni
Landrover auf dem Salar de Uyuni
Laguna Colorada:
Laguna Colorada
Ist ein flacher nur bis ca. 1 m tiefer und 60 qkm großer See im Nationalpark Eduardo Avaroa
(Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Abaroa), im südlichen Teil des Altiplanos auf einer
Höhe von 4.278 m ü.d.M. gelegen; er trägt seinen Namen aufgrund der auffälligen roten Färbung des
Wassers, hervorgerufen durch den hohen Mineralstoffgehalt und die vorherrschende Algenart. Hier
befinden sich in der Regel große Scharen von Flamingos (3 Arten): Chileflamingo, Gelbfuß- oder
Andenflamingo und James- oder Kurzschnabelflamingo. Der Besuch der Lagune ist ein besonderes
Naturerlebnis.
Laguna Colorada
Tiere
Alpaca im Hochland von Bolivien
James- Flamingos
Alpaca im Hochland von Bolivien
Vizcacha (Hasenmaus)
Nandu im Altiplano
Viscuñas im Altiplano
Lamaherde
Vizcacha (Hasenmaus)
Lama Herde mit Hirtin
Lama Herde vor Adobe Hütte
Vizcacha (Hasenmaus)
Pflanzen
Azorella Polsterpflanze im Altiplano
Säulenkaktee Isla de Pescado
Säulenkaktee Isla de Pescado
Weitere Eindrücke
Fahrt in den Süden von Uyuni
Tunupa Vulkan, Höhe: 5.321 m
Picknick bei der Insel Isla Jiticza Salarde Uyuni
Salvadore Dali Landschaft im Altiplano von Boliviende Uyuni
Laguna Verde und Linancabur Vulkande Uyuni
Lokaler Markt in Boliviende Uyuni
Sol de la Mañana Geysirde Uyuni
4x4 auf dem Weg zur Lagunede Uyuni
Sol de la Mañana Geysire im Altiplano
Schotterweg von S. Pedro nach Uyuni