sarganserland - Samariterverein Mels
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NR. 25 | AZ 8887 MELS | 141. JAHRGANG MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 | CHF 2.30 UNABHÄNGIGE ZEITUNG FÜR DAS SARGANSERLAND V E R A N S TA LT U N G E N WWW.SARGANSERLAENDER.CH AUFLAGE: 10’094 Exemplare ABO- UND ZUSTELLSERVICE: Tel. 081 725 32 32 INSERATE: Publicitas, Sarganserstrasse 9, 8887 Mels Tel. 081 725 50 40, Fax 081 725 50 49 [email protected] Pestizid-Verbot soll Bienen schützen Bern/Brüssel. – Um dem massenhaften Bienensterben entgegenzuwirken, will die EU den Einsatz gewisser Pestizide, die auch vom Schweizer Agrokonzern Syngenta produziert werden, für zwei Jahre verbieten. Der Bundesrat wollte bisher von einem Verbot nichts wissen. Die Gefahr, die von Pestiziden für Bienen ausgehe, sei nicht abschliessend bewiesen. Doch der Entscheid der EU-Kommission in Brüssel verändert die Situation, da sich die Schweiz bei der Produktzulassung in der Regel eng an die EU anlehnt. (ssm) SEITE 13 Olympia 2022 droht Referendum Die Olympia-Milliarde des Bundes soll vorsVolk. Die Grüne Partei plant die Ergreifung des Referendums. Avenir Suisse will derweil ein olympisches Dorf in Chur. Chur. – Das Schweizer Stimmvolk kann über die Frage, ob 2022 in der Schweiz Olympische Winterspiele stattfinden sollen, nicht abstimmen. Dafür sorgt der Bundesrat, der für deren Durchführung einen Bundesbeitrag von einer Milliarde Franken in Aussicht gestellt, diesen Verpflichtungskredit aber nicht dem fakultativen Referendum unterstellt hat. In Bern gibt es Parlamentarier von links bis rechts, die dies ändern wollen. SVP-Nationalrat Roland Rino Büchel hat angekündigt, in der Olympiadebatte einen entsprechenden Einzelantrag stellen zu wollen. Bastien Girod von den Grünen könnte ihm dabei als Mitglied der federführenden Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur zuvorkommen. «Gegen einen Bundesbeitrag mit Defizitgarantie würden die Grünen höchstwahrscheinlich das Referendum ergreifen», sagt Regula Rytz, Kopräsidentin der Grünen Partei Schweiz. Neue Pläne hegt derweil die Zürcher Denkfabrik Avenir Suisse. Sie will das olympische Dorf zentral in Chur errichten. Die Bauten in Chur sollen später als Campus für die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) genutzt werden. (sl) SARGANSERLAND REGIONALSPORT Die versehrte Kirche in Valens ist vom Brandschutt geräumt. SEITE 3 Seit 2007 sind die Wohnungspreise um über 28 Prozent gestiegen. SEITE 5 Flumser Faustballer schaffen den Verbleib in der 2. Liga – zum ersten Mal. SEITE 21 Ein höheres Defizit und tiefere Schulden Die GemeindeVilters-Wangs hat 2012 ein höheres Defizit als erwartet eingefahren. Doch die Schulden konnten um weitere 1,1 Millionen Franken abgebaut werden. Der Steuerfuss bleibt bei 142 Prozent. Schuldenlast ist um weitere 1,1 Millionen Franken abgebaut worden und beläuft sich nun noch auf gut 11 Millionen Franken – nach einem Investitionsschub war sie vor einigen Jahren auf gegen 35 Millionen geklettert. Die Pro-Kopf-Nettoverschuldung liegt nun noch bei 2890 Franken. Von Jerry Gadient/pd Mehrbelastung von 1 Mio. Franken Im Budget für das laufende Jahr rechnet der Gemeinderat erneut mit einem Defizit in der Höhe von 495 000 Franken, das erneut durch das Eigenkapital gedeckt werden kann. Finanziell zu schaffen machen die kantonalen Sparpakete, die höhere Ausgaben für die Gemeinden bringen, sowie weniger Einnahmen aus dem Finanzausgleich – zusammen macht das rund 1 Million Franken aus. Diese Ausgangslage habe den Rat bei der Ausarbeitung des Budgets vor eine grosse Herausforderung gestellt, die laufende Rechnung 2013 sieht nun bei einem Aufwand von 24,18 Mio. Franken einen Ertrag von 23,68 Mio. Franken vor. Das strukturelle Defizit des Kantons St.Gallen sei auch für die Gemeinden an allen Ecken und Enden spürbar, heisst es dazu aus dem Rathaus inWangs. Das finanzielle Umfeld sei schwieriger geworden. Dennoch kann der Gemeindesteuerfuss von 142 Prozent beibehaltten werden, Vilters-Wangs. – Mit einem Aufwandüberschuss von rund 377 000 Franken schliesst die Jahresrechnung 2012 der Gemeinde Vilters-Wangs ab. Budgetiert war ein Überschuss von 141 500 Franken. Das Defizit kann aus dem Eigenkapital gedeckt werden, wie dem «Sarganserländer» aufAnfrage mitgeteilt worden ist. Dieses Eigenkapital beläuft sich danach immer noch auf über zwei Millionen Franken. Das schlechtere Ergebnis ist auf tiefere Steuereinnahmen als geplant, den stagnierenden Grundstückhandel sowie auf Mehrbelastungen in den Bereichen Gesundheit und Soziales zurückzuführen. Die beeinflussbaren Kosten und auch den Sachaufwand habe man gut im Griff gehabt. Wie erwähnt kann die Gemeinde dank des vorhandenen Eigenkapitals das Defizit gut verkraften. Positiv ist deshalb, dass der Gemeinderat sein oberstes finanzpolitisches Ziel konsequent weiterführen konnte: Die dies dank des Eigenkapitals sowie der weiterhin rückläufigen Verschuldung. Auch die für 2013 geplanten Nettoinvestitionen von 2,625 Mio. Franken können vollständig aus eigener Kraft finanziert werden. EW mit gutem Abschluss Auch dieAbschlüsse für das Elektrizitätswerk und die Kabelfernsehanlage kann die GemeindeVilters-Wangs bereits vorlegen. Das EW schliesst mit einem Überschuss von 718 000 Franken, und damit 200 000 Franken besser als budgetiert. Der Gewinn wird für zusätzliche Abschreibungen verwendet. Das Eigenkapital beläuft sich auf 2,7 Mio. Franken. Für 2013 ist ein Ertragsüberschuss von 467 000 Franken budgetiert. Bei den geplanten Nettoinvestitionen von 1,6 Mio. Franken betreffen die grössten Posten den Ausbau des Kabel- und Freileitungsnetzes, die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Oberstufenturnhalle, das Dotierkraftwerk beim Kiesfang Vilters sowie Planungskosten für anstehende Kraftwerkerneuerungen. Ebenfalls einen Gewinn, und zwar in der Höhe von 114 000 Franken, hat die Kabelfernsehanlage abgeworfen. Er wird ebenfalls für zusätzliche Abschreibungen verwendet. Für 2013 budgetiert sind ein Gewinn von gut 90 000 Franken und Nettoinvestitionen von 85 000 Franken. Nur eine war besser als Gut HEUTE Gemeinden Sarganserland Kinderseite Ostschweiz Wetter TV-Programm Tagesthema Inland Ausland Wirtschaft Sport 2 3 8 9 11 12 13 14 15 16 17 Besser hätten die Ski-Weltmeisterschaften in Schladming aus Schweizer Sicht kaum beginnen können. Die Tessinerin Lara Gut (Bild) eroberte sich gestern zum dritten Mal in ihrer Karriere WM-Silber, geschlagen im Super-G einzig von der Slowenin Tina Maze. Das Rennen wurde von einem schweren Sturz der Amerikanerin Lindsay Von überschattet (Seiten 17 und 18). Bild Jean-Christophe Bott/Keystone ANZEIGE www.tima.ch Tel. 081 725 32 32, Fax 081 725 32 30 [email protected] www.sarganserlaender.ch SARGANSERLAND 081 720 02 50 REDAKTION: Zeughausstrasse 50, 8887 Mels APROPOS AM FEUER SITZEN UND EIN GLAS WEIN TRINKEN Von Susan Rupp In einer Umfrage eines gängigen Gratisblattes zeigt sich, dass die befragten Menschen ihre Geburtstagsgratulationen heutzutage sehr oft per Whats-App-Nachricht über ihr Smartphone verschicken, eine SMS schreiben oder dem Geburtstagskind über die Facebook-Pinwand gratulieren.Will heissen: Die gute alte Geburtstagskarte verschicken oder sogar eine E-Mail senden: Gemäss dieser Umfrage nicht mehr zeitgemäss. Kann man bestreiten, diskutieren, kann man «liken» oder auch nicht. Nein, das hier wird nicht in eine «Früher war alles besser»-Klageschrift ausarten. Obwohl vielen die Zeit ohne E-Mail, ohne Handys und Laptops noch durchaus vertraut ist. Aber man geht ja mit ihr, mit der Zeit. Man ist rund um die Uhr erreichbar, das Handy kann auch geortet werden, wenn man es selber nicht mehr findet, und die Freunde sind über eine FacebookStatusmeldung jederzeit informiert über Gemütszustand, aktuelle Beschäftigung. Alles gut und recht. Und «frau» ist auch froh, wenn bei der nächtlichen Heimfahrt das Telefon in Griffnähe ist. Vielleicht spielt es nur eine Rolle, wie man damit umgeht: mit den Möglichkeiten, die einem Handys und Computer geben. Und mit der Zeit, die man mit Freunden und Familie teilt. Gratulationen sind in jedem Fall etwas Schönes, machen den Geburtstag oder einen anderen Freudentag zu etwas Speziellem. Und es gibt trotz elektronischen Kommunikationsmöglichkeiten bestimmt auch noch diejenigen Mitmenschen, die am Geburtstag einfach gerne mit Freunden zusammen sind, vielleicht draussen in der Natur oder drinnen an einem Kaminfeuer und dabei vielleicht auch mit einem Glas Wein anstossen. In Echtzeit und Wirklichkeit. Die sich freuen an der Nähe, dem Zusammensein und an der Freundschaft. Und wenn dann das Handy unbemerkt aufleuchtet und noch jemand auf elektronischem Weg zum Geburtstag gratuliert, dann ist auch das Grund zur Freude. Auch wenn das Geburtstagskind es erst später sehen wird, wenn die Freunde gegangen sind. Gar nicht so schwierig: Die neue, schnelle Welt lässt sich doch prima mit den altvertrauten, unelektronischen Zeiten verbinden. GEMEINDEN MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 SARGANS Kinderfasnacht Sargans. –Am morgigen Schmutzigen Donnerstag findet nach der ersten Schloss-Stürmätä ab 14 Uhr die traditionelle Kinderfasnacht der Fasnachtsgesellschaft im Hotel Post statt. Die Besucher dürfen sich auf Guggenauftritte und einen Überraschungsgast freuen. Für Spass und Stimmung wird Alleinunterhalter Dani sorgen. Alle verkleideten Butzis erhalten einen Gratiszvieri. Mit der Konfettischlacht endet der unterhaltsame Nachmittag. Städtlifasnacht Sargans. – Übermorgen Freitag findet die Städtlifasnacht unter dem Motto «Atlantis – das versunkene Städtli» in Sargans statt. Die Türöffnung ist um 19.30 Uhr. Einlass wird allen Narren ab dem 18.Lebensjahr gewährt. Der Eintritt beträgt zwölf Franken. Vollmasken haben bis 21.30 Uhr freien Eintritt. Nothilfekurs Sargans. – Am Donnerstag, 21.Februar, beginnt ein neuer Nothilfekurs im Schulhaus Kastels in Sargans.Anmeldungen nimmt Claudia Hidber unter Telefon 079 334 75 81 oder via Internet unter www.samariter-sargans.ch entgegen. WA LENSTADT Muki-Schwimmen Walenstadt. – Der Mutter-Kind-Club Walenstadt bietet heute Mittwochnachmittag allen Kindern im Kleinkindalter in Begleitung eines Erwachsenen die Benützung des Schwimmbads im Oberstufenschulhaus an. Das Schwimmbad wird von 13.30 bis 15.30 Uhr geöffnet. Bei Fragen oder Unklarheiten sind Corinne Dähler (Telefon 081 710 28 88) oder Doreen Bartz (Telefon 081 710 16 14) erreichbar. QUARTEN Bibelabend Murg. – Die Bibel kennenlernen? Morgen Donnerstag bietet sich um 19.30 Uhr im evangelisch-reformierten Kirchgemeindehaus an der Chrüzbaumgartenstrasse 7 (erster Stock) in Murg die Gelegenheit dazu. Die Organisierenden freuen sich auf viele Besucher. Bei Fragen ist Sina Moosberger unter 081 710 36 64 oder 079 332 87 63 erreichbar. Wo die Gaumenfreude zu Hause ist AKTIENKURSE SCHWEIZER AKTIEN Was sonst nur einem König vorbehalten ist, kann sich jetzt auch Otto Normalverbraucher leisten: 17-Punkte-Gourmetkoch Erhard Winkler verwöhnt bis zu vier Personen bei sich zuhause zu humanem Preis. Oder er begeistert als Störkoch an einem Fest vor Ort. Von Ignaz Good Wangs. – Wer Gäste hat oder einfach Lust auf ein gediegenes, stilvolles Essen mit Ambiente, als Gastgeber aber nicht selber in der Küche stehen möchte, kann auf ihn zurückgreifen: Der leidenschaftliche Gourmetkoch ErhardWinkler hat eine neue Herausforderung gesucht – und gefunden. Der versierte 61-jährige Küchenchef hatte zwei schon fast revolutionäre Ideen: Er bietet zwei bis vier Gästen bei sich zuhause in Wangs einen kulinarischenVerwöhnabend an – dies im humanen Preisrahmen – und er beweist auf Anfrage seine Kochkünste vor Ort an Festen mit bis zu 20 Personen, bietet also seine Dienste als Störkoch an. Winkler kredenzt seinen Gästen vieleTopgänge. Experimente sind keine darunter, dafür dürfen sie aber durchaus neue Geschmackskombinationen erwarten. Kurzum: Ein kulinarisches Erlebnis auf hohem Niveau. Dass sich die Tafelrunde an Speziellem erfreuen kann, gehört genauso dazu wie die Hintergrundmusik, die sich die Gäste aus rund 12 000Tonträgern wünschen können. Speisen wie Könige Der in Wangs ansässige Erhard Winkler wollte altershalber etwas kürzertreten und nicht mehr jeden Tag über zwölf Stunden in der Küche stehen. Doch seine über 40-jährige Leidenschaft, Naturprodukte zu Hochgenüssen zu verarbeiten und harmonisch zu präsentieren, machte ihm einen kleinen Strich durch die Rechnung. Seine Tätigkeit fehlte dem leidenschaftli- Zelebriert Kochkunst für Kunden privat: Erhard Winkler. chen Koch innert Kürze. Seine kreativen Einfälle sollen Abhilfe schaffen. Winkler hat sozusagen ein Menügerippe zusammengesetzt, das unter anderem auf seiner Homepage ersichtlich ist und auch gewissen Wünschen der Gäste Raum lässt. Inbegriffen sind auch ein Gläschen Begrüssungs-Prosecco, Mineralwasser,Weiss- und Rotwein zum Essen, sowie Kaffee zum Ausklang. Ein Gruss aus der Küche bildet den Auftakt zum Dinner in Winklers Zuhause. Bevor die Suppe aufgetragen wird, kann eineVorspeise mit warmer oder kalter Beilage genossen werden. AufWunsch gibts jetzt einen raffinierten Fischgang, bevor das Hauptgericht mit pochiertem Rindsfiletmedaillon und Beilagen serviert wird. Die variationsreiche Nachspeise rundet die Schlemmerei ab.Wem Süsses weniger Bild Ignaz Good entspricht, kann seinen Gaumen auch mit Käse verwöhnen. Der Preis eines kompletten Menüs inklusive Getränke pro Person (ohne Fischgang) liegt bei 99 Franken. Wer zu Gast bei ErhardWinkler ist, sollte genügend Zeit und Musse haben, um die drei bis fünf Stunden mit Ambiente geniessen zu können. An diese spezielle Art von Dinieren erinnert sich ein jeder mit Bestimmtheit noch lange Zeit positiv zurück. Wer in den eigenen vier Wänden Gäste hat und den «Küchendienst» abgeben will, kann Störkoch Winkler buchen. Er eruiert die Wünsche und Vorstellungen seiner Auftraggeber und setzt diese entsprechend zu gegebener Zeit um. Kontakt: Telefon 079 474 26 92, privat-stoerkoch-ost.ch www. 4.2.13 5.2.13 ABB N Adecco N Baloise N Clariant N CS N Givaudan N Holcim N Transocean N Julius Bär N Kudelski Lonza N Nestlé N Nobel Biocare I Novartis N Richemont I Roche AG SGS N Swatch Group I Swatch N Swiss Life Swisscom N Swiss Reinsur N Syngenta N Synthes UBS AG N Zurich Fin N 19.23 52.05 81.50 12.54 26.15 1012.— 71.05 —.— 36.39 10.30 54.80 63.20 9.17 62.— 75.80 200.80 2225.— 543.50 92.95 134.40 405.— 67.75 392.40 —.— 15.62 257.60 19.27 52.35 82.15 12.43 26.76 1070.— 70.40 51.40 36.10 10.60 55.80 63.40 9.28 62.25 75.60 202.60 2228.— 541.— 92.75 135.10 408.30 70.50 395.50 —.— 15.63 259.10 AFG I Ascom N BK Linth N Converium N Ems-Chemie N Fischer N Geberit N Saurer N St. Galler KB N Sulzer N Valora N Vögele Charles 25.25 10.35 442.— —.— 231.20 391.50 213.80 —.— 389.— 145.20 198.80 17.75 24.90 10.80 443.— —.— 233.— 393.75 215.10 —.— 386.— 147.60 197.50 16.50 7362.72 6775.12 7404.63 6811.08 5.73 % 4.06 % 2.33 % 1070.— 70.50 26.76 – 0.96 % – 0.91 % – 0.80 % 51.40 70.40 36.10 SMI SPI General TOP 3 SMI Givaudan Swiss Re Credit Suisse FLOP 3 SMI Transocean Holcim Bank Julius Baer TENDENZEN SCHWEIZ Allgemein Banken Finanzgesellschaften Versicherungen Industrien Chemie schwächer schwächer schwächer schwächer schwächer schwächer GOLDKURSE GOLD 1KG Ankauf Verkauf GOLDVRENELI (20er)Ankauf Verkauf SILBER 1KG Ankauf Verkauf 48517.— 48539.— 49017.— 49039.— 278.— 278.— 312.— 312.— 918.85 921.62 933.85 936.62 NOTENKURSE EURO USA England 13 1$ 1£ Ankauf 1.207 0.858 1.346 Verkauf 1.262 0.958 1.496 IMPRESSUM Unabhängige Zeitung für das Sarganserland 140. Jahrgang, Verkaufte Auflage: 10’094 Exemplare, Grossauflage: 20’016 Exemplare, WEMF-beglaubigt. Erscheint Montag bis Freitag SARGANSERLAND Online / E-Paper www.sarganserlaender.ch Verlag Sarganserländer Druck AG, 8887 Mels Telefon 081 725 32 32, Fax 081 725 32 30 [email protected] Geschäftsführung: Urs Kälin Redaktion Zeughausstrasse 50, 8887 Mels Telefon 081 725 32 32, Fax 081 725 32 30 [email protected] Verband Landtechnik Sargans. – Heute findet die Kreisversammlung des Verbandes für Landtechnik (VLT) um 20 Uhr im Hotel Post in Sargans statt. Themen: Strom sparen – Zukunftsaussichten, Neues vom Strassenverkehrsgesetz, Berichte der Polizei. Die Veranstaltung ist öffentlich. Heinz Gmür (hg), Mels (Chefredaktor) Jerry Gadient (jg), Sargans (Stellvertreter) Silja Köchli (sko), Sargans Susan Rupp (sr), Bad Ragaz Reto Vincenz (rv), Buchs Andreas Hörner (örn), Flums (Sport) Axel Zimmermann (az), Vättis (Reporter) Michael Kohler (mik), Heiligkreuz Agenturen Schweiz.Depeschenagentur (sda), Sportinformation (si) Abonnementspreise Telefon 081 725 32 32, Fax 081 725 32 30 [email protected] ZUGELAUFEN Dieser zutrauliche Labrador ist kürzlich in Plons zugelaufen. Er ist ca. neun Monate alt und männlich. Sein Fell ist schwarz, an der Spitze der vorderen linken Pfote sowie auf der Brust hat er einen weissen Fleck. Leider trägt er kein Halsband und auch sonstige Hinweise auf den Besitzer fehlen.Wer etwas über seine Herkunft weiss, wird gebeten, sich beim Tierschutzverein Sargans-Werdenberg zu melden (081 756 66 20). (pd) SEITE 2 Zur Kunstwerkübergabe getroffen Mitte Januar konnten die Bäuerinnen und Landfrauen Bad Ragaz im Rahmen der Übergabe ihres Wanderkunstwerks eine Schar von 16 Bäuerinnen der Vereinigung Wattwil-Heiterswil willkommen heissen. Bei winterlichen Temperaturen machten die Frauen mit der Rösslipost eine herrliche Dorfrundfahrt, anschliessend genoss man gemeinsam ein feines Fondue von der Milchzentrale. Frisch gestärkt und bei bester Laune versuchten schliesslich alle ihr Glück bei einem Lotto. Durch die Post zugestellt: Fr. 258.– (12 Monate), Fr. 149.– (6 Monate), Fr. 89.– (3 Monate) inkl. 2,5% MWSt. Mehrpreis für Frühzustellung (bis 7.00 Uhr) durch Verträger Fr. 76.– (12 Monate), Kernzonen von Bad Ragaz, Vilters, Wangs, Sargans, Mels, Flums und Walenstadt. Ausland auf Anfrage Inserate Publicitas AG, Sarganserstrasse 9, 8887 Mels Telefon 081 725 50 40, Fax 081 725 50 49 [email protected], www.publicitas.ch Leitung: Edi Tumler Inseratekombinationen Regiopool, Pressekombi 27, Südostschweiz Die Südostschweiz Der «Sarganserländer» ist Teil des Zeitungsverbundes «Südostschweiz», der unabhängigen Tageszeitung mit Regionalausgaben in den Kantonen Graubünden, Glarus, St.Gallen und Schwyz. Gesamtauflage: 125’000 Exemplare. Die in dieser Zeitung publizierten Texte und Inserate dürfen von Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwertet werden. Ausgeschlossen ist insbesondere auch eine Einspeisung in Online-Dienste, unabhängig davon, ob die Texte und Inserate zu diesem Zweck bearbeitet werden oder nicht. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird vom Verlag rechtlich verfolgt. Für unverlangt eingesandte Texte und Bilder wird keine Haftung übernommen. SARGANSERLAND MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 Tunnelbau-Experte spricht über Sotschi Flums/Mels. – Während in Schladming die alpinen Skiweltmeisterschaften ablaufen, richtet das Forum CVP 60Plus das Auge bereits auf die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi. Dort ist ein gigantisches Bauwerk am Entstehen. Der international tätige Walenstadter Tunnelbau-Experte Bruno Röthlisberger übt dabei eine wichtige Beratertätigkeit aus. Das überparteiliche Forum CVP 60Plus organisiert am Mittwoch, 20.März, um 14 Uhr im Versuchsstollen Hagerbach (Steigersaal) mit ihm eine Veranstaltung. Röthlisberger informiert als Tunnelbau-Ingenieur, Risk Manager, Project Manager und Bauherrenberater in Wort und Bild über die Grossbaustelle Sotschi. Im zweiten Teil der Veranstaltung führt er durch die Ausstellung «Alpenqueren». Alle Seniorinnen und Senioren sind zu diesem Treffen herzlich eingeladen (kleiner Unkostenbeitrag). (pd) Heute heulen die Sirenen Sarganserland. – Heute Mittwoch von 13.30 bis spätestens 15 Uhr findet der jährliche Sirenentest statt. Getestet werden die Sirenen des «AllgemeinenAlarms» und des «Wasseralarms». Um 13.30 Uhr wird über die Fernsteuerungsanlagen das Zeichen «Allgemeiner Alarm» ausgelöst – ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer. Um 13.45 Uhr wird der Alarm ein zweites Mal über die Handauslösung am Standort der Sirene selbst getestet. Ab 14.15 bis spätestens 15 Uhr ertönt in den gefährdeten Gebieten unterhalb von Stauanlagen das Zeichen «Wasseralarm». Es besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden. Massnahmen brauchen während des Tests keine ergriffen zu werden. (sk) Das Glück beim Pokern versuchen Sargans. – Das Pokerspiel erlebt einen weltweiten Aufschwung. Grosse Turniere werden von den Sportkanälen übertragen. «Versuchen Sie ihr Glück, machen Sie den ersten Schritt in die spannende Welt von Bluff, Strategie, Gewinn und Verlust»: Im Pokerkurs von Pro Senectute Rheintal Werdenberg Sarganserland werden den Teilnehmern die Grundlagen von «Texas Hold’em Poker», der am meisten verbreiteten Variante, vermittelt. Der Kurs findet zwei Mal jeweils montags von 14.15 bis 16.45 Uhr im Altersheim Sargans an der Grossfeldstrasse 7 statt. Er beginnt am Montag, 18.Februar. Es hat noch freie Plätze (Anmeldung: Telefon 081 750 01 50, E-Mail kurse. [email protected]). (pd) Pfarrei sucht Gratulanten Walenstadt. – Ist es nicht schön, wenn jemand an den Geburtstag denkt? Um Senioren zum 75., 80. und ab dem 90.Lebensjahr diese Freude zu machen, werden in Walenstadt lebensfrohe Besucherinnen und Besucher gesucht. Bei zirka zwölf Hausbesuchen pro Jahr werden sie Glückwünsche und ein kleines Präsent überreichen. Im Team aufgeteilt, werden es sogar noch weniger. Wer fühlt sich angesprochen? Das Pfarreisekretariat der katholischen Kirche nimmt gerne Anmeldungen entgegen (Telefon 081 735 34 74). (pd) SEITE 3 Aufträge lassen sich umsetzen Die brandgeschädigte Kirche inValens ist vom Schutt fein säuberlich geräumt: Nach den Notmassnahmen und den Abbrucharbeiten sind die Fachleute jetzt durch die Bau-Knacknüsse gefordert. Von Axel Zimmermann Valens. –VieleWorte braucht es nicht. Hoch oben auf dem Gerüst besprechen sich der Bauleiter, der Denkmalpfleger und die Handwerker. Nach wenigen Minuten knattert die Spezialschneeschleuder mit Raupen auf dem Notdach schon wieder: Wegen der vielen Schneefälle wird das Dach regelmässig von der weissen Pracht befreit, damit es nicht zu schwer wird. Die Arbeiter sind dabei bergsteigermässig gut gesichert. Noch braucht es die zweckmässige Notverpackung der Valenser Kirche für mehrere Wochen. Genau jetzt bestehen Gerüst und Notdach ihre Bewährungsprobe. Im Frühling gehts richtig los Gegen Ende desWinters will Bauleiter Lukas Ackermann, Mädris, mit den Arbeiten an der neuen Dachkonstruktion beginnen. Bis dann soll der neue Dachboden unter dem schützenden Notdach entstanden sein. Das Notdach, das sich bewährt, bleibt somit noch bis im Frühling bestehen. Sobald der neue Dachboden fertig ist, können Spezialisten mit der Sanierung des Gewölbes beginnen. Es muss zum Teil neu verankert werden, weshalb zuerst der Oberbau fertig sein muss. Eine Knacknuss besteht noch beim Kamin, dem Brandherd, weil dort die tragenden Balken deutlich angesengt und sogar angebrannt sind. Sie müssen mit grösster Vorsicht ausgewechselt werden. Das wertvolle und für die Valenser Kirchgänger attraktive Gewölbe wird saniert, sobald der Dachboden fertig ist. Drei haben die Schwerarbeit erledigt Zuständig für die bisherigenAbbrucharbeiten und das Erstellen des neuen Dachbodens ist der Einheimische Bernhard Kühne.Als Zimmermeister, alpiner Bergretter und alt Kirchenpräsident ist er der richtige Mann mit den nötigen Erfahrungen für die heiklen Aufgaben. Zusammen mit Arthur Kühne und Daniel Bislin, zwei Bergbauern, hat er die bisherigen Aufträge zur Zufriedenheit der Bauherrschaft und der Bauleitung erledigt. LetzteWoche haben die drei Zimmerleute die Oberseite des Gewölbes mit dem Staubsauger vom letzten Schutt befreit. Insgesamt lagen auf dem Dachboden ursprünglich 20 Tonnen Abfall, die der Brand verursacht hat. Die nächsten Wochen geht es nun darum, die verkohlten Balken der Dachkonstruktion zu ersetzen. «Pass auf!» «Pass auf!», ruft Bernhard Kühne wegen der Absturzgefahr auf dem schneebedeckten Gerüst vor der Begrüssung Oskar Gmür zu: Er klärt als Fabrikationsleiter im Auftrag der Firma Fenster Sulser, Mels, die Sanierung der Kirchenfenster ab. Zwischen der inneren Bleiverglasung und dem äusseren Normalglas hat sich nach dem Brand Kondenswasser gebildet und Verunreinigungen verursacht. Deshalb sind die äusseren Scheiben auszuglasen, die Rahmen vor der Neuverglasung zwischen den Gläsern zu streichen, anschliessend die Scheiben zu reinigen und wieder einzusetzen. Viele Arbeiten sind vergeben Jedes Detail der vormals schmucken Valenser Kirche soll wieder werden wie früher. Vorderhand ist die Pfarrkirche zwar eine Baustelle. Doch viele Arbeiten konnte der Kirchenverwaltungsrat von Valens-Vasön unter der Führung von Peter Uehli bereits vergeben. Der gesamte Brandschutt auf dem Dachboden ist weg: Gegen Ende des Aufräumens haben die Arbeiter mit dem Staub zu kämpfen. Heikel wird für sie einzig noch das Ersetzen der beschädigten Balken beim Kamin (rechts). Bilder Axel Zimmermann Behände «turnt» er hoch oben in der Kirche: Bernhard Kühne, Valens, ist sich an anspruchsvolle Höhenarbeit gewohnt. «Die Kirche wird wieder schön» Lukas Ackermann, von der katholischen Kirchgemeinde Valens-Vasön als Bauleiter beauftragt, verspricht nach der Begehung von anfangsWoche zufrieden: «Es kommt gut. EndeWinter geht es richtig los. Dann bauen wir das Dach, und auch innen kann die Sanierung erfolgen.» Ackermann geht an die Herausforderungen mit dem nötigen Respekt heran. Er ist ein Bauführer, der ohne Computer auskommt: Für ihn zählen seine Erfahrungen und die Fachkenntnisse der Handwerker. DerValenser Kirchenpräsident Peter Uehli verlässt sich voll und ganz auf seine Baufachleute. «Ich freue mich ganz fest auf unsere Kirche – in Gottes Namen ist es halt passiert mit dem Brand», sagt auch die «Klosterhof»-Wirtin Regina Rupp, die Bauarbeiten aufmerksam verfolgend. «Kirche geschlossen – hat gebrannt», steht zwar immer noch beim Kircheneingang. Doch die Handwerker, die auch jetzt bei Wind und Wetter im Einsatz stehen, sind sich einig: Den Valensern undVasönern richten sie noch dieses Jahr wieder eine schöne Pfarrkirche her. (az) Der nasse Schnee ist zu schwer: Das Notdach muss rasch entlastet werden. Von aussen ist die Kirche fast unsichtbar: Gut eingepackt ist die Baustelle. SARGANSERLAND MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 Männer binden sich die Kochschürze um Sarganserland. – Pro Senectute Rheintal Werdenberg Sarganserland organisiert einen weiteren Kochkurs für Männer. Er richtet sich sowohl an Kochanfänger als auch an Männer mit Kocherfahrungen. Die Teilnehmer kochen unter kundiger Leitung schmackhafte Menüs und geniessen diese anschliessend in gemütlicher Runde (Küchenschürze mitbringen). Zudem erhalten sie praktische Tipps für die Alltagsküche und Ideen für eine abwechslungsreiche Ernährung. Der Kurs beginnt am nächsten Mittwoch, 13.Februar, und findet vier Mal von 14 bis 17.30 Uhr in der Schulküche des Oberstufenzentrums Flös in Buchs statt. Es hat noch freie Plätze (Anmeldung: Telefon 081 750 01 50, E-Mail kurse. [email protected]). (pd) Die Saison in der Sponti-Bar beginnt Pfäfers. – Am nächsten Sonntag ist der Pfäferser Fasnachtsumzug, gefolgt vom Fasnachtstreiben in der Mehrzweckhalle, von der Beizenfasnacht und vom abendlichen Monsterkonzert. Die Route führt ab 14 Uhr beim Rathaus vorbei. Schon heute Mittwoch startet die Sponti-Bar im «Sprützahüsli» in die Saison. Im Café Keller gibt es derweil an mehreren Abenden Livemusik. Die Guggenmusik Gärschtabüüch startet ihre Pfäferser Fasnachtstage am morgigen Schmutzigen Donnerstag um 5 Uhr mit dem Morgenstreich. Vor dem Umzug am Sonntag findet ab 12 Uhr die «warm-up-party» mit den Guggenmusiken auf dem Lindenplatz statt.Abgerundet wird derTag ab 18.30 Uhr durch die einheimischen Gärschtabüüch und weitere Guggenmusiken, mit dem Fackelumzug, dem Sternmarsch und dem Monsterkonzert, wiederum auf dem Lindenplatz. (az/pd) SEITE 4 Neue Frau an der Spitze Am Freitag fand die 91. Hauptversammlung der Frauen- und Müttergemeinschaft Mels im Melser «Löwen»-Saal statt. Rund 200 Frauen waren dabei, als die scheidende Präsidentin Petra Good-Walser das Zepter an Patricia Bleisch weitergab. rem Mann mit einer lustigen Einlage in Verkleidung und Versform überrascht und für ihre grossartige Leistung verdankt. Ihre vom Vorstand vorgeschlagene Nachfolgerin Patricia Bleisch wurde von der Versammlung ohne Gegenstimme und mit Applaus angenommen. Als neue Beisitzerin wurde Petra Pinggera gewählt. Pastoralassistentin Leila Zmero, in der Funktion als Präses, dankte vorab der Präsidentin und demVorstand für ihre geleistete Arbeit. Sie würdigte das grosse Engagement und den uneigennützigen Einsatz zumWohle der FMG Mels. Zum Schluss wies die Präsidentin auf das erneut spannende und vielfältige Jahresprogramm 2013 hin, das auf der Homepage zu finden ist. Von Patricia Hobi Mels. – Zum letzten Mal in ihrer Amtszeit als Präsidentin begrüsste Petra Good-Walser – gekleidet in einem vom Vorstand als Überraschung geschenkten Kleid in Pink mit weissen Punkten – im romantisch geschmückten «Löwen»-Saal alle anwesenden Mitglieder zur HV. Typisch Mädchen halt, oder hier besser: typisch Frau. Nach dem herzlichen Willkommensgruss durften die Frauen ein leckeres Abendessen geniessen, das aus der Küche des Restaurants Plonserhöfli zubereitet worden ist und von denVorstandsfrauen professionell serviert wurde. Während des Essens lief eine Fotopräsentation mit vielen lustigen Schnappschüssen des vergangenen Jubiläumjahres. Die Bilder weckten Erinnerungen und sorgten für Gesprächsstoff und Gelächter. Neue Präsidentin Frisch gestärkt wurde der geschäftliche Teil in Angriff genommen. Das Protokoll der letzten HV, der Jahresbericht 2012 mit Rückblick auf die zahlreichen Anlässe und Angebote der FMG Mels und die Jahresrechnung wurden durch Erheben der Hand bestätigt. Dem Antrag des Vorstandes, den Jahresbeitrag auf das kommende Vereinsjahr auf 20 Franken zu erhöhen, stimmte die Versammlung zu. Dann kam es zum Hauptpunkt des Abends: Nach sieben Jahren im Vorstand, davon vier als Präsidentin, gab Petra Good-Walser zum Bedauern vieler Mitglieder ihren Rücktritt bekannt. Sie wurde von ihren drei Töchtern mit Musikstücken sowie von ih- Think pink: Die ehemalige Präsidentin Petra Good-Walser (Mitte) mit ihrer Nachfolgerin Patricia Bleisch (links) und der neuen Beisitzerin Petra Pinggera. Lässt ein Mitglied der FMG Mels schweben: Zauberer Danini. Bilder Meinrad Good Sich verzaubern lassen Nach Abschluss des geschäftlichen Teils widmeten sich dieTeilnehmerinnen ganz der Gemütlichkeit. Die «stille Freundin» gab sich zu erkennen und gleich danach wurde für das kommende Jahr eine neue Partnerin ausgelost. Nun stand ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm: Der Zauberer Danini entführte seine Zuschauerinnen in eine Welt voller Magie. So zauberte er etwa eine 100Franken-Note in eine Grapefruit oder liess eine der Frauen schweben. Danini ist Botschafter von «Terre des Hommes» und spendet jeweils einen grossen Teil seiner Gage an diese Hilfsorganisation. Nach seinem eindrücklichen Auftritt wurden traditionell 25 Rosen an glückliche Gewinnerinnen verschenkt. Für eine lustigeAbwechslung und weitere Überraschung der Präsidentin sorgte das DuoAnnemarie und Meinrad auf der Bühne mit ihrem Sketch. Anschliessend fand der Mohrenkopf-Verkauf statt.Auf die Gewinnerinnen warteten tolle Preise. Erfreut und zufrieden über den gelungenen Anlass ihrer letzten HV in der Funktion als Präsidentin verabschiedete Petra Good-Walser die Frauen zu vorgerückter Stunde. Entdecken, was schreiberisch in einem steckt Am Samstagvormittag haben sich sieben Frauen und ein Mann zum Schreibcafé im Kleintheater Trillevip getroffen. Ihr Startkapital: Stift, Papier, Kaffee und Gipfeli. Ihr Gewinn: Inspiration, Freude und Staunen über sich selbst. Flums-Hochwiese. – Roter Samt, Kronleuchter, acht Tischlein, der Duft von Kaffee – das erste Schreibcafé ist eröffnet. «Schreiben befreit, Schreiben beflügelt, Welten tun sich auf», beschreibt die Kursleiterin, Dorothea Hartmann, Sprachgestalterin, Regisseurin, Schauspielerin und Journalistin, das neue Angebot im TrillevipProgramm. Hier ist man eingeladen, sich schreibend auf die eigene Kreativität einzulassen, «den eigenen Sprachstrom fliessen zu lassen». Die meisten der acht «Schreiberlehrlinge» kamen aus Neugier; sie wollten entdecken, was schreiberisch in ihnen steckt. Und so kam es, dass eineTeilnehmerin am Schluss desVormittags ein staunendes «Ich schreibe!» auf die Linien ihres Papiers brachte. Impulse von aussen «Schreiben ist für mich eigentlich etwas Privates», meinte eine andere Schreiberin. Und doch sei es gerade das Schreiben, das nicht nur selbstgenügsam aus sich heraus entstehe, sondern immer wieder einen Impuls von aussen brauche, eine Inspiration. Und davon gab es im Trillevipschen Schreibcafé viel. Inspiriert, warmherzig und kompetent nahm Dorothea Hartmann die Schreibfreundinnen und -freunde bei der Hand. Um den Schreibfluss gleich zu Beginn von Blockaden zu befreien, wurde als erstes der Kritiker, der innere Zensor und Richter, dingfest gemacht – natürlich mit der Feder. Wie sieht der innere Kritiker aus? Wie spricht er (oder sie)? etc. Schliesslich wurde er für die Dauer des Kurses mental in einen Liegestuhl transportiert und bekam eine hübsche Ruhepause verschrieben. Entspannte Atmosphäre Die entspannteAtmosphäre desWohl- wollens, des Freilassens, machte es möglich, dass derVogel der Kreativität frei fliegen konnte.Ausgewählte Texte und Gedichte, etwa von Rosa Luxemburg und Rainer Maria Rilke, verströmten einen Hauch Poesie. Anregende Schreibübungen gaben dem Schreibfluss seine Richtung. In diesem Rahmen soll die Logik für einmal zum Schweigen gebracht werden – damit man dem inneren Dialog lauschen kann, der anderen Gesetzen folgt. Dies geschah zum Beispiel mittels Assoziationsketten. Was assoziieren er und sie mit dem Begriff «Kind sein»? Sind dasWorte wie «verspielt» oder «Unschuld»? Tauchen Gefühle oder Bilder auf (etwa von der Grossmutter, die mit dem Kind durch die Küche tanzt)? Oder durch das Verwenden von Anaphern, einer rhetorischen Figur, die die Wiederholung eines Wortes oder einer Wortgruppe am Anfang aufeinanderfolgender Sätze bezeichnet und so der Strukturierung und Rhythmisierung von Texten dient. Etwa in einer Aneinanderreihung von Sätzen, die alle beginnen mit «Ich glaube» oder «Ich liebe». Äusserlich gehalten von der festen Struktur, kann es sein, dass der intui- tive Teil des Sprachflusses ganz schön ins Sprudeln kommt. Berückende Vielfalt Das Resultat war ein wahrer Lustgarten der Sprache. Persönliche Texte, poetische Texte, fantasievolle Texte, hauchzarteTexte, lustigeTexte, berührendeTexte –Texte, so einzigartig und bunt wie die Menschen, aus denen sie flossen. Zusätzlich reizvoll dabei war, dass man auch in deren Hörgenuss kommen konnte: Anschliessend an die Phase der Kontemplation und des Schreibens wurde das Verfasste jeweils reihum vorgelesen – von allen, die das wollten. So kam der einzige Mann im Kreise zum Feedback: «Du gibst immer so gute Vorlagen.» Eine andere Teilnehmerin war «dankbar für diesen Morgen». Und eine dritte schrieb: «Ich liebe die Inspiration dieses Schreibcafés.» (sko) Weitere Daten Wenn der Sprachfluss ins Sprudeln kommt: Die Schreibenden am Werk. Das Schreibcafé im Kleintheater Trillevip ist eine offene Gruppe für Schreibfreudige und aufs Schreiben Neugierige. Ab März bis und mit Juni bietet es jeden zweiten Samstag im Monat von 9.30 bis 11 Uhr Gelegenheit, sich in angstfreier Atmosphäre auf die eigene Kreativität einzulassen (Daten: 9.März, 13.April, 11.Mai, 8.Juni). Mitzubringen sind Stift und Papier und etwas Freude am Experiment. Um eine vorgängige Anmeldung wird gebeten (kontakt@trillevip. ch, 081 710 60 88). (sko) Bild Silja Köchli SARGANSERLAND MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 Heute ist wieder BIZ-Infonachmittag Sargans. – Jeden ersten Mittwoch im Monat steht eine Berufsberatungsperson im BIZ von 13.30 bis 17.30 Uhr für Fragen zur Verfügung. Heute ist es wieder so weit. Mit dem Infonachmittag soll das Angebot der Berufs- und Laufbahnberatung Sarganserland im Berufswahlprozess erweitert werden. Während der Bewerbungsund Schnupperphase können Jugendliche so ohne Terminabsprache ihreAnliegen mit einer Berufsberatungsperson klären; sie können Fragen stellen zu den Themen Berufswahl, Schnuppern, Bewerbungen, Lehrstellenliste oder Vorstellungsgespräche. Auch Elternfragen sind an diesen Nachmittagen möglich. (pd) Regeln im Reich des Böllenkönigs Die Fasnacht ist in Mels traditionell ein Grossanlass. Damit dieser unfallfrei durchgeführt und von jedermann genossen werden kann, sind einige Regeln zu beachten, wie es in einer Mitteilung aus dem Melser Rathaus heisst. Mels. – So sind die Strassen im Dorfzentrum von Mels autofrei, wenn der Böllenkönig herrscht. Dorfplatz und Wangserstrasse, bis zur Kirchstrasse, gehören am Schmutzigen Donnerstag ab 6 bis 8 Uhr (Iihuttlätä) sowie amAbend ab 19 Uhr dem Fasnachtstreiben. Am Nachmittag findet auf dem Dorfplatz die Kinderfasnacht statt, somit ist der Dorfplatz gesperrt. Fasnachtssamstag und Fasnachtsmontag ist der Dorfkern wiederum ab 19 Uhr den Huttlis vorbehalten – dieAutos müssen draussen bleiben. Taxistand beim Coop Am Fasnachtsmontag wird auf dem Dorfplatz bereits ab Nachmittag die Bühne auf dem Dorfplatz für die Live-Night aufgebaut, und es ist entsprechend mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Schliesslich findet am Fasnachtsdienstag der traditionelle Fasnachtsumzug statt. Die Bahnhofstrasse (ab Einlenker Industrieweg/ Zeughausstrasse) ist von 12 bis 16 Uhr für jeglichenVerkehr (ausser Umzugsteilnehmer und Blaulichtorganisationen) gesperrt. Der Dorfplatz gehört bis 24 Uhr dem Fasnachtsbetrieb. Umleitungen werden signalisiert. Anwohnern ist die Zu- und Wegfahrt erlaubt. Weiter heisst es in der Mitteilung: «Weil die Motorfahrzeuge an der Fasnacht sowieso am besten daheim stehen gelassen werden, finden die Fasnächtler auf dem Coop-Parkplatz einen Taxistand.» Die Jugend schützen Auch dieses Jahr gelte das Motto: «Jugendliche unter 16 Jahren haben nach 22 Uhr an der Melser Fasnacht nichts zu suchen.» Schüler werden nach 22 Uhr vom Sicherheitsdienst aufgegriffen und nach Hause geschickt. Bei Fehlverhalten werden die Eltern persönlich benachrichtigt. Damit der Jugendschutz durchgesetzt werden kann, steht der bewährte Checkpoint zur Abgabe der Kontrollarmbänder beim Dorfbrunnen. Die Kontrollarmbänder werden nur auf Vorweisen einer gültigen Identitätskarte abgegeben. Wer also an die Melser Fasnacht geht, sollte seine ID dabei haben. Der Checkpoint ist am Schmutzigen Donnerstag von 5.45 bis 10 Uhr sowie 19 bis 24 Uhr und am Samstag sowie am Montag von 19 bis 24 Uhr geöffnet. Und zum Schluss noch dies: «Böllenhausen freut sich auf eine genussreiche fünfte Jahreszeit – und Mels noch viel mehr, auf eine schöne, friedliche und unfallfreie Fasnacht zurückblicken zu dürfen.» (be) SEITE 5 Wohnungspreise innert sechs Jahren über ein Viertel höher Ein Immobilienreport der ETH und von comparis.ch zeigt auf, dass im Sarganserland seit 2007 die Wohnungspreise um 28,25 Prozent teurer geworden sind. Das ist der zweithöchste Anstieg im Kanton. allesamt Gebiete, die nicht in den eigentlichen Zentren und klassischen teuren Regionen liegen, aber dennoch in ihrer Nähe. Im Grossraum Zürich zum Beispiel sind dies die Bezirke Horgen, Bülach, Hinwil und Höfe, jedoch nicht die Goldküste oder die Stadt Zürich. Von Jerry Gadient Crash «weniger wahrscheinlich» DieVerfasser des Reports rechnen damit, dass in den meisten Bezirken mit Anzeichen einer Immobilienblase innert einem Jahr eine Änderung eintritt. Dabei wird von einer Preisstagnation oder einem «Soft-Landing» ausgegangen, ein Crash sei weniger wahrscheinlich. Zu diesem Schluss kommt Didier Sornette, der an der ETH die Untersuchung geleitet hat, durch einenVergleich der Situation in der Schweiz mit den Daten von Immobilienblasen in anderen Ländern. Bestätigt wird dies gemäss Medienmitteilung von einer genaueren Betrachtung verschiedener Bezirke aufgrund sämtlicher Inserate bis Ende 2011. Unter anderem im Schwyzer Bezirk March hatte sich eine «Blase» im letzten Jahr aufgelöst, ohne dass der Markt zusammengebrochen wäre. Genau dies hatte der ETH-Forscher im Berechnungsmodell vorausgesagt. In diesen Bezirken könnten sich gemäss Aussagen von Felix Schneuwly, Mediensprecher von comparis.ch, nun wieder potenziell gute Kaufgelegenheiten bieten. In den jetzt kritischen Gebieten könne es sich aber lohnen, mit Käufen noch ein, zwei Jahre zuzuwarten. Insgesamt jedoch sind die Preise sehr viel höher als noch vor wenigen Jahren. Das Sarganserland gehört zu jenen 43 Prozent aller Kreise beziehungsweise Bezirke, in denen Wohnungen seit 2007 zwischen 26 und 50 Prozent teurer geworden sind. In weiteren 38 Prozent hat sich der Medianpreis pro Quadratmeter um bis zu 25 Prozent erhöht. Sarganserland. – Mit der Frage, ob in der Schweiz die Gefahr einer Immobilienblase besteht, haben sich nun auch die Professur für Entrepreneurial Risks der ETH Zürich und der Internet-Vergleichsdienst comparis.ch auseinandergesetzt. Basierend auf derAnalyse von über einer Million Inseraten für Häuser und Wohnungen, die von 2005 bis Ende 2012 auf dem Immobilienmarkt von comparis.ch angezeigt wurden, ist ein Immobilienreport erstellt worden. Das Resultat ist ähnlich wie bei anderen Instituten, die sich mit dem Immobilienmarkt auseinandersetzen. Jedenfalls zeigt er weder für das Sarganserland noch die anderen Regionen im Kanton St.Gallen die Gefahr einer Immobilienblase auf. Doch gibt es bei den Preissteigerungen zum Teil deutliche Unterschiede. Ausgewiesen wird der Vergleich zwischen dem ersten Quartal 2007 und dem vierten Quartal 2012. Innerhalb dieser sechs Jahre ist der Medianpreis – die eine Hälfte ist günstiger, die andere Hälfte teurer – pro Quadratmeter Wohnung im Sarganserland um 28,25 Prozent angestiegen. Um 47,5 Prozent teurer Das ist der zweithöchste Wert aller Regionen im Kanton. Er liegt jedoch weit entfernt von demjenigen im Wahlkreis Rorschach, wo die Wohnungspreise seit 2007 um nicht weniger als 47,5 Prozent teurer geworden sind. Im ähnlichen Rahmen wie im Sarganserland bewegen sich die Preis- Eine deutliche Preissteigerung: Anhand von Wohnungsinseraten zeigt sich, dass im Sarganserland die Entwicklung nach oben stärker als in den meisten anderen Karte/Quelle: ETH Zürich/comparis.ch St. Galler Wahlkreisen war. steigerungen in den Wahlkreisen St.Gallen (27,7 Prozent) und SeeGaster (25,7 Prozent), imWerdenberg sind es 21,4 Prozent. Unter der 20Prozent-Marke liegen die Wahlkreise Wil (17,9 Prozent), Toggenburg (16,7 Prozent) und Rheintal (15,8 Prozent). Klare Anzeichen für eine Immobilienblase ortet der Immobilienreport in elf Bezirken der Schweiz. Es sind Samariterverein hat zwei neue Präsidentinnen Die Mitglieder des Samaritervereins Mels haben sich im fasnächtlich geschmückten «Morgenstern» in Mels versammelt. Die abtretende Präsidentin, Helen Good, führte die letzte Hauptversammlung ihrer zehnjährigen Amtszeit. Mels. – Nach einem schmackhaften Nachtessen wurden die ersten obligaten Traktanden besprochen und über diese abgestimmt. Ein herzlicher Dank ging an Helen Good für den gewohnt ausführlichen und humorvollen Jahresbericht 2012, der mit einem kräftigen Applaus verdankt wurde. Die Kurs- und technischen Leiter, Susanne Rothenberger und Fredy Ackermann, stellten wiederum ein spannendes und anspruchsvolles Jahresprogramm 2013 vor. Mit Themen wie Winterübung, eLearning-Nothelferkurs, Unfälle auf dem Bauernhof etc. darf man lehr- und abwechslungsreiche Übungen erwarten. Bei der Übungsstatistik von 2012 ergab der durchschnittliche Übungsbesuch pro Monat stolze 20 von insgesamt 25 Mitgliedern.Als besonders erfreulich wurde der Zuwachs von zwei jungen Neumitgliedern erwähnt, Michèle Kalberer und Melanie Montonato. Leider seien aber auch zwei Austritte – wegen Ortswechsels – zu verzeichnen gewesen. Von Vize- zu Co-Präsidentinnen Im Vordergrund der Hauptversamm- lung stand der Wechsel des Präsidentenamtes. Nach zehn Jahren tritt Helen Good von ihremAmt als Präsidentin zurück. Bereits seit zwei Jahren wurde grosseVorarbeit auf diesen Tag geleistet. Die zwei Vizepräsidentinnen, GabyTobler undAnni Heinemeyer, haben viel Einsatz und Engagement in ihr Amt gesetzt. Somit können sie nun gewappnet als Co-Präsidium den Platz von Helen Good einnehmen. Die Mitglieder zeigten sich sehr dankbar und erfreut, dass sich die beiden Frauen für diese Aufgabe zurVerfügung gestellt haben; sie wurden einstimmig gewählt. Abschiedsgeschenke Nach einer humorvollen und in der Vergangenheit schwelgenden Laudatio von Erica Casanova wurde der sichtlich gerührten abtretenden Präsidentin das Abschiedsgeschenk in Form eines «Schemelis» mit Gravur überreicht. Ausserdem durfte sie von den beiden neuen Präsidentinnen Blumen und einen Gutschein entgegennehmen. Helen Good bedankte sich ihrerseits für «die wertvolle und lehrreiche Zeit». Einen besonderen Dank sprach sie aus «für alle Beweise der Wertschätzung für die Freiwilligenarbeit aus der Öffentlichkeit, die Unterstützung durch Spendenbeiträge und Sympathien für den Samariterverein Mels». (pd) Der Verein heisst Interessierte jederzeit willkommen. Infos findet man auf der Homepage www.samaritermels.ch. Gibt das Präsidium nach zehn Jahren weiter: Helen Good, flankiert von ihren Nachfolgerinnen. Flumser Fasnacht 2013 37. Fasnachtsumzug von Flums organisiert von der Fasnachtsgesellschaft Flums Montag, 11. Februar 2013 Start 14.00 Uhr ✖ ✖ Guggäball F lums Freitag, 08.0 2.2013 MZH Flu ms Türöffnung: ✖ ✖ Fasnacht im «Bah nh z’Flums 2013 of» Fasnachtsso nntag, 10. Februar 2 013, ab 16 Uh r Vollgas mit em Duo Sound Expr ess (Stefan Just ) Fasnachtsm o n ta g , 11. Februar 2 013, ab 15 Uh r Superstimmig mit em Trio Frey zit 19:30 Uhr Jahren (Aus weiskontrol le) Vorverkauf: CHF 16.bei RIVA Fitness Center, Walen stadt Raiffeisenba nk, Flums Don Giovann i, Bad Ragaz Abendkasse: CHF 20.- Eintritt ab 16 Party mit DJ mit: e i S hnt hetti ö w r Ve ufelsspag eln • Te tflüg e l u s • Po steak n n e r r r • Na enburge mer gg st im i • Gu d ben ✖ a stag los. n Dien etwas üsse m A n Gr in e h c l i chtl . Reich asnä Mit f amilie M F ✖ ✖ Festwirtschaf t Häxäbar 158798169 9 Topgugge n Chrousibar ✖ Auf Ascherm ittwoch empfehlen wir St ockfisch, Paella , Alaska-Seelach sknusperli (es hat, solang e es hat). Uf ihrä Bsuec s’Bahnhöfli- h freuen sich Te Reservation, am und Musik. Tel. 081 733 11 14. Mario ✖ ✖ ✖ ✖ ✖ ✖ ✖ ✖ ✖ ✖ ✖ ✖ ✖ ✖ ✖ ✖ WAS WANN WO … WAS WANN WO … WAS WANN WO … WAS WANN WO … Lid (bei zwei in der gleichen Sitzung erhalten Sie Fr. 50.– Ermässigung) Fotos vorher / nachher finden Sie auf meiner Homepage www.kosmetik4me.ch! Bahnhofskiosk 7320 Sargans Die Aktualität macht die Zeitung lebendig und interessant – das setzt Flexibilität im Umbruch voraus. <wm>10CAsNsjY0MLQ00jUwMzM1tgQA84FK8Q8AAAA=</wm> Für Informationen: /in HF Dipl. Techniker technik , 13 end: Mittwoch 407 Informationsab Sargans, Zimmer b, /2 2a k ar fp ho hn Ba r, Uh 0 .0 18 erwünscht Voranmeldung nt Lehrgang begin rufsbegleitende r. Der nächste be te es d dauert 6 Sem im April 2013 un rufliche Zentrum für be Weiterbildung 6 Gaiserwaldstrasse 9015 St.Gallen Heidiland Runners – Laufträff Die Heidiland Runners sind ein regionaler Laufträff. Du profitierst dabei von ausgebildeten ESA-Running-Leitern, verschiedenen Leistungsgruppen. Chumm, lauf au mit dä Heidiland Runners: • am Mittwoch, 6. Februar 2013, um 19 Uhr, Start Hallenbad Mels • am Donnerstag, 7. Februar 2013, um 19 Uhr, Start Flums MZH Der Unkostenbeitrag pro Halbjahr beträgt Fr. 65.–. Weitere Infos / Anmeldung unter: www.flumser-laufseminar.ch [email protected] 079 849 13 44 158798417 <wm>10CAsNsjY0MDS10DW3tDA1NAcA8PG6LA8AAAA=</wm> <wm>10CFWMMQ7DMAwDXySDlCI7qscgW5AhyK6l6Nz_T7W7ZSCOw5HH0b3gn20_7_3qBH2VFquzdboVNA4Oo9YOhStoLwS4jG4PX6qBAeR0BCrwRAggFum6JG0-5FxDy_f9-QEEh8u5gAAAAA==</wm> neue Kurse in Ihrer Region <wm>10CFWMoQ7DMAxEv8jRnR07yQyrsqpgGg-Zhvv_qO1YwYH39HTbll7w37Lun_WdBIcKItxG0ntpNbXVMoIJsitoL7oGMMIfuYRdBMy7EVDYJ13UxHTC26TdD5fTiijH93cC2G4luX8AAAA=</wm> aschinen Fachrichtung M in Sargans . Februar 2013 158798511 – Verkauf unserer Produkte sowie die Beratung unserer Kunden – Erledigen von organisatorischen Aufgaben – Mitverantwortlich für ein repräsentatives Erscheinungsbild – Warenbewirtschaftung – Selbstständige, abwechslungsreiche Tätigkeit Platzierungswünsche Telefon 044 713 36 06 <wm>10CAsN sjY0MDA21 jU0MjMyMwEA1YtZfw8AAAA=</wm> Rita Zimmermann – 8890 Flums www.kosmetik4me.ch VerkäuferIn (Kiosk) nik für Die beste Tech e Zukunft lg eine erfo reich www.panfloeten.ch <wm>10CFWMMQoDMQwEXySzI8k2RGW47rgipHcTUuf_Ve7S pVgYhmH3v XrTb_fteG 6PQoowfPjI8ujN56hINfosAS7iRnqeCH-9jdCUtK7GhMEizWXkEn0R 18PpHM32e b2_jqdngo AAAAA=</wm> Kosmetik4me GmbH 079 344 49 49 Wir suchen Verstärkung für unser Team! 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Erscheint das Inserat aus technischen Gründen an einer anderen Stelle als vorgeschrieben oder gewünscht, so kann deswegen weder die Zahlung verweigert noch Schadenersatz werden, verlangt allerdings wird ein Zuschlag hinfällig. ●● Inserat-Annahmeschluss 8 Uhr am Vortag des Erscheinungsdatums SARGANSERLAND MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 Natürlicher Weg zu besserem Schlaf Sarganserland. – Sich dem Schlaf hingeben und nicht mit Gewalt schlafen wollen: Die Teilnehmenden des Schlafkurses von Pro Senectute lernen kleinste, fast unscheinbare Bewegungs- und Atemtechniken, die helfen, den Körper zu entspannen, den Geist zu beruhigen. Der Kurs beginnt am Montag, 18.Februar, und findet vier Mal jeweils von 14 bis 15.30 Uhr im Gymnastikraum des Fitin-Gesundheitszentrums, Zentrum Neuhof, in Buchs statt. Es hat noch freie Plätze (www.sg.pro-senectute.ch). (pd) LESERBRIEF Kinder hinter Gittern Zum zweiten Mal innert drei Monaten ist uns ein Extrablatt zugestellt worden, das viele gar nicht wollen. Auf den ersten Blick ist klar, aus welcher Küche es stammt. Als interessierter Bürger mache ich von meinem Wahl- und Stimmrecht Gebrauch; als verantwortungsvoller Bürger setze ich mich mit den Vorlagen bei Abstimmungen auseinander. Nicht immer ist es leicht zu verstehen, worum es geht, welche Vor- und Nachteile, welche Folgen ein Ja oder ein Nein haben. Informationen von Interessenverbänden, Parteien können behilflich sein. Es liegt in der Natur der Sache, dass verschiedene Parteien verschiedene Standpunkte und damit auch verschiedene Ansichten haben. Für mich ist die Konfrontation mit verschiedenen Meinungen eine Hilfe beim Entscheiden. – Bei mancher Politwerbung muss man aber auch hier vorsichtig sein. Ein Sprachvergleich zwischen dem (laut SVP unnötigen) Verfassungsartikel 115a und den Formulierungen im SVP-Extrablatt zeigt die grossen Unterschiede auf. Da heisst es im Verfassungsartikel: «der Bund berücksichtigt», «er kann Massnahmen ergreifen», «Bund und Kantone fördern», sie «sorgen für», «der Bund legt Grundsätze über Förderung fest, wenn…». Im Extrablatt wird aber von «Verstaatlichung der Kinder», von «Staatskindern» (4,7 cm hoch, rot) geschrieben. Und gleich auf der ersten Seite steht: «Kinder sollen den Eltern möglichst früh entrissen werden, um sie in staatlichen Einrichtungen zu erziehen und auszubilden.» Was man nicht alles in einen Text «hineindrücken» kann. Wir stimmen über einen Verfassungsartikel ab, der will, dass alle Kinder und deren Eltern optimale Möglichkeiten haben. Wer kann da dagegen sein? Jene, die auf der Sonnenseite unseres Systems leben? Ich denke, es geht wohl vor allem um die Finanzen. Im Extrablatt heisst es ja, das sei «unbezahlbare Familienpolitik». Ich denke auch, es sei wichtig, sich zu überlegen, wie viel Geld wofür ausgegeben wird.Als Pädagoge wäre es mir lieber, mehr für Erziehung und Bildung einzusetzen, also beispielsweise mehr Krippen als Gripen. Viele, die nicht genügend Finanzen und keine Grosseltern haben, die einspringen können, leisten ungemein viel und sind ihren Kindern gute Eltern. Sie werden froh sein, wenn der Artikel angenommen wird. Ich wünsche mir mehr faire Politik, weniger verbales Gepolter und eine andere Wortwahl. Dass die SVP-Verantwortlichen immer wieder mit Bildern arbeiten, die abschrecken, ist wirklich schrecklich. Dass in diesem Extrablatt im Zusammenhang mit dem diskutierten Artikel zur Familienpolitik Kinder hinter Gittern gezeigt werden, ist unter der Gürtellinie. Ich frage mich, ob diese Kinder so traurig schauen, angstvoll sind und weinen, weil sie von den SVP-Verantwortlichen für ihre Werbezwecke missbraucht werden. Max Feigenwinter, Sargans SEITE 7 Wenn «Tüüfel» Fasnacht machen Zwar gibt es sie erst seit zehn Jahren. Aber die Pfäferser «Sardonatüüfel» sind doch die einzigen Taminataler mit echten Holzmasken. An der Fasnacht sind sie zu sehen. Pfäfers. – Irgendwann starten die Traditionen. Was im Jahr 2003 mit der Holzmaskengruppe der Sardonateufel begonnen hat, feiert heuer an der Fasnacht das 10-Jahr-Jubiläum. «Hauptinitianten waren damals in die Jahre gekommene ehemalige Gärschtabüüch-Gugger und ein paar Fasnachtsbegeisterte aus der nahen Region», erinnert sich «Obertüüfel Fabarius» Sepp Riederer. Pfäferser Vertreter in Flums «Wir haben einfach Freude an der Fasnacht und an den Umzügen», lautet die Motivation der Sardonateufel. Ursprünglich zwölf «Tüüfel», zurzeit sind es 14, zeigen sie sich am Fasnachtssonntag am Umzug in Pfäfers und am Fasnachtsmontag am Umzug in Flums. «Unsere Maske ist als einzige des Taminatales im Maskenmuseum in Flums verewigt und gehört somit zum Kulturgut des Sarganserlandes», melden die Sardonateufel. Nach Ablauf der «fünften Jahreszeit» im Sarganserland halten die Sardonateufel jeweils eine Schlussversammlung ab. Im Herbst gibt es einen Ausflug. Dann gilt es, die Fasnachtstermine zu besprechen: Rund fünf Auftritte während der Saison kommen jährlich zusammen. Welche Personen sich hinter den Holzmasken, geschnitzt vom Stadtner MaxTschus, verbergen, ist heraus- Jeder «Tüüfel» führt einen Namen und trägt seine Markenzeichen: Die Sardonateufel pflegen ihre Eigenart mit fasnächtlichem Eifer. zufinden: Entweder werden die Fasnächtler bei ihren Auftritten angesprochen – wobei dies nicht immer ganz einfach ist. Oder man fährt mit dem Mauszeiger auf der Internetseite www.sardonateufel.ch über ihre Fotos: Sofort erscheint das gewünschte Personenbild. Anlässlich des 10-Jahr-Jubiläums nehmen die Pfäferser «Sardonatüüfel» gerne Neumitglieder auf. Sie möchten ihren Bestand etwas aufstocken. «Mitmachen können natürlich auch Familien mit Kindern, wobei die Kinder noch keine Holzmasken brau- chen, da sie diese sowieso auswachsen», heisst es dazu. Ihren klangvollen Namen leiten die Sardonateufel von der Sage «Der Tanzboden in der Alp Sardona» ab. Die «Tüüfel» legen Wert auf das althergebrachte Kulturgut und pflegen die traditionelle Fasnacht. (az) Unermüdlich in Sachen Blues unterwegs Andy Egert ist nicht nur seit dem Gewinn des «Swiss Blues Awards 2010» unermüdlich als Botschafter seiner Musik unterwegs. Nun steht er wieder vor zwei speziellen Anlässen: zunächst einer Tour mit Dallas Hodge und dann einem Abstecher nach Panama. Von Jerry Gadient Mels. –Als «hardest working Man» ist der Melser Andy Egert in der Bluesszene bekannt, und dieses Prädikat hat er sich auch letztes Jahr wieder mit vielen begeisternden Auftritten im In- undAusland verdient. Das neue Jahr beginnt der Gitarrist, Harpplayer und Sänger gleich wieder mit zwei speziellen Herausforderungen. Vom 13. bis 24.Februar steht eine Tour mit Dallas Hodge auf dem Programm, die ihn unter anderem am 16.Februar in die Mehrzweckhalle nach Fläsch führt – dort sorgt er für den musikalischenTeil beim beliebten «Blues & Wine». Dallas Hodge war zwischen 2000 und 2006 Frontmann der legendären Canned Heat, eine der Protagonisten des Woodstock-Festivals im Jahre 1969. Dallas führte damit nicht nur optisch dieTradition früherer Schwergewichts-Frontmänner von Canned Heat (Bob «The Bear» Hite, 1981 verstorben, und Walter Trout, Gitarrist von 1981 bis 1985) fort, sondern drückte als Sänger und Gitarrist auch dem 2003 erschienenen Album «Friends In The Can» seinen Stempel auf. 2006 verliess Hodge die Band und startete eine Solokarriere. Auf dieser haben sich seineWege irgendwann auch mit denjenigen von Andy Egert gekreuzt.Ab nächsterWoche sind sie miteinander auf Tournee. Dallas Hodge präsentiert dabei sein aktuelles Album «Reelin», dessen Sound er als «Motor City Rockin Blues ist ihr Leben: Andy Egert (links) und Dallas Hodge gehen wieder gemeinsam auf Tournee. Rhythm and Blues» charakterisiert. Die Andy Egert Blues Band wird dafür sorgen, dass Hodge für seine elektrisierenden Rhythmen die passende Grundlage findet. Da wird einiges abgehen, wenn sich der Mann aus Detroit mit dem Kompagnon aus Mels auf der Bühne ein Stelldichein gibt. Beim Auftritt in Fläsch wird es übrigens nicht zum ersten Mal sein, dass sich ein Canned-Heat-Mitglied dort die Ehre gibt: 2007 war Robert Lucas, damals Frontmann der amerikanischen Legende, zusammen mit Andy Egert zu Gast. Der Fluch des Todes bei Canned Heat ereilte 2008 dann auch Lucas. Ab nach Boquete Kurz nach Ende der Tournee mit Dallas Hodge heisst es für Egert Koffer packen: Er hat die Ehre, nach 2012 erneut am Bouquete Jazz- und Bluesfestival in Panama teilzunehmen (28.Februar bis 3.März). Letztes Jahr war er beim bisher einzigen Bluesfestival im mittelamerikanischen Land einziger Künstler aus Europa (nebst zahlreichen Musikern aus den USA) und die Veranstalter wollten ihn unter allen Umständen auch dieses Jahr wieder dabei haben. Die Publikumsnähe des Melsers wird offenbar auch in Übersee geschätzt – setzt er sich nach dem Konzert zu den Leuten, ist er einfach der «hard working Man», der nach getaner Arbeit gerne gesellig mit den Leuten zusammensitzt. Seine Erinnerungen an den letztjährigen Auftritt am mehrtägigen Festival in Panama sind denn auch noch sehr präsent. Naturgemäss ist dort vor allem Latin-Musik angesagt, in dieser Richtung gibt es auch zahlreiche Festivals. Doch gebe es eine stetig steigende Blues-Fangemeinde. Nachdem sich sein Ausflug nach Mittelamerika letztes Jahr auf denAuftritt in derArena der Stadt Boquete beschränkte, kann er anfangs März gleich noch einige Konzerte anhängen. Egert kann damit als Pionier angesehen werden, der als Schweizer Botschafter des Blues in Mittelamerika beste Referenzen hinterlässt. Samstag, 16. Februar, MZH Fläsch, 20.30 Uhr (Türöffnung 19 Uhr): Dallas Hodge und Andy Egert Blues Band. Vorverkauf: www.blues-and-wine.ch, 081 302 61 69. 28. Februar bis 3. März: Boquete Jazz- & Bluesfestival, Panama, unter anderem mit Andy Egert. KINDERSEITE MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 WISSEN Erbsen und blaue Augen SEITE 8 Das wichtigste Taumittel Im Winter wird tonnenweise Salz auf die Strassen gestreut. Damit die Autofahrer trotz Schnee und Eis fahren können. Und damit ihr sicher und pünktlich zur Schule kommt. Wir erklären euch, warum der Schnee durch Salz schmilzt. Von Willi Meissner Meistens sieht ein Kind dem Vater, der Mutter oder sogar beiden ähnlich. Aber kann es sein, dass zwei Eltern mit braunenAugen ein Kind mit blauen Augen haben? Der Mönch Gregor Johann Mendel stand vor 150 Jahren vor genau dieser Frage. Manchmal waren die Kinder so ganz anders als ihre Eltern. Das war nicht nur bei Menschen so, sondern auch bei Tieren und Pflanzen. Mendel wollte wissen, was es damit auf sich hat. Weil er genügend Zeit hatte und das Kloster im tschechischen Brünn über einen Garten verfügte, beschloss Mendel, Erbsen zu züchten. Damals war er sich der Tragweite seiner Forschungen wahrscheinlich noch nicht bewusst. Denn seine Erkenntnisse, die er gewann, sieht man heute überall. Anhand seiner Analysen bei der Züchtung von Obst und später auch beiTieren wie Mäusen und Bienen erkannte Mendel bestimmte Muster. Er leitete daraus Regeln ab, mit denen ziemlich genau bestimmt werden kann, wie die Nachkommen von Tieren und Gemüse aussehen. Zwar züchteten die Menschen auch schon davor und suchten dieTiere oder Nahrungsmittel aus, die ihnen am wertvollsten erschienen. Aber erst durch die Regeln von Mengel konnte genauer bestimmt werden, warum zum Beispiel eine Kuh mehr Milch gab und wie das über Generationen hinweg gesteigert werden kann. Niemand verstand vor Mendel, wieso aus Samen ein Salat mit glatten Blättern und ein Jahr später manchmal auch Salate mit krausen Blättern entstanden. Mendel erkannte, dass es Erbanlagen gibt, die sich stärker durchsetzen. Auf die Augen übertragen: BrauneAugen setzen sich erblich stärker durch als blaue Augen. Es ist aber trotzdem möglich, dass beide Eltern braune Augen haben und das Kind blaue.Wenn die Grosseltern des Kindes blaue Augen hatten, ist im Kind die Möglichkeit für blaue Augen immer noch vorhanden. Zwar wird es meistens braune Augen erben, aber gelegentlich setzen sich die blauen Augen der Grossmutter oder des Grossvaters durch. (bma) WITZ DerVater versucht seinem Sohn das Schwimmen beizubringen. Nach einiger Zeit meint der Junge: «Können wir jetzt aufhören?» Der Vater fragt erstaunt: «Wieso denn das, hast du etwa keine Lust mehr?» – «Das schon, aber ich habe keinen Durst mehr.» AUFLÖSUNG «Wie will die Zeitung als Sponsorin des Tickets im Voraus wissen, dass am Spengler-Cup-Finale Davos gegen Canada spielt? Und: Das Ticket des vermeintlichen Gewinners ist sowieso nicht mehr gültig. Seine Gültigkeit endete bereits am 16.12.2012», ermittelt Elisabeth Lüthi aus Maienfeld richtig und gewinnt per Losentscheid einen Freizeitpass des Swiss Holiday Park in Morschach für zwei Personen mit folgenden Leistungen: Eintritt ins Erlebnisbad plus zwei Stunden Fitness, Sport und Spiel. Jedes Jahr im Winter könnt ihr das gleiche Spiel beobachten. Kaum fallen die ersten Schneeflocken, fahren überall Streufahrzeuge auf den Strassen. Sie streuen Salz auf die Strassen und aufs Trottoir. Und kurze Zeit später sind Schnee und Eis verschwunden. Zurück bleibt nur Wasser. Salzwasser. Habt ihr euch schon mal gefragt, warum dafür ausgerechnet Salz verwendet wird? Salzwasser gefriert nicht so schnell Das hat mit einer wichtigen Eigenschaft von Salz zu tun: Es kann sich in Wasser auflösen. NormalesWasser gefriert ja, wie ihr wisst, bei null Grad. Aber je mehr Salz imWasser aufgelöst wird, desto später gefriert dasWasser. Das geht so weit, dass gesättigtes Salzwasser erst bei –21 Grad gefriert. Gesättigt heisst, dass sich nicht mehr Salz in dem vorhandenen Wasser auflösen kann. Mit Zucker funktioniert das übrigens genauso gut. Das Salzwasser-Experiment Wenn ihr jetzt sagt: «Das kann doch gar nicht sein!» macht doch einmal Schneematsch: Auf diesen Schnee wurde Salz gestreut, er fängt deshalb langsam an zu schmelzen. ein Experiment. Fragt aber am besten vorher eure Eltern, ob das für sie in Ordnung ist. Ihr braucht dazu zwei leere Plastikflaschen, Wasser, ein Gefrierfach und natürlich: Salz. Habt ihr alles zusammen, füllt ihr beide Flaschen etwas mehr als bis zur Hälfte mit Wasser. Macht die Flaschen nicht ganz voll. Eure Eltern werden es euch danken. In eine derWasserflaschen streut ihr nun so lange Salz, bis sich kein Salz mehr auflösen kann. Das könnt ihr daran erkennen, dass sich Salz auf dem Boden absetzt, egal, wie lange ihr wartet, wie stark ihr das Wasser umrührt oder die Flasche schüttelt. Legt nun beide Flaschen ein paar Stunden oder über Nacht ins Gefrierfach. Eines versprechen wir euch: Bild Robert Dehle Wenn ihr kein wahnsinnig starkes Gefrierfach habt, wird die Flasche mit dem Salzwasser nicht gefrieren. Salz senkt also den Gefrierpunkt. Auf der Strasse führt das dazu, dass der Schnee, der zuvor fest war, wieder in den flüssigen Zustand übergeht. Weil er aber für die Umwelt nicht gut ist, wird er nur eingesetzt, wenn es notwendig ist. Spannende Ladina Bonetti Krimicomics findest du unter www.suedostschweiz.ch/blogs und www.munz.ch, wo du weitere Preise gewinnen kannst. Idee / Konzept Reto Schaub Text Daniela Andreoli und Melanie Caduff (beide 14 Jahre) Zeichnungen Pius Bergamin Der Fingerabdruck Mit freundlicher Unterstützung Ihr erinnert euch sicher noch: Vor knapp einem Vierteljahr be- Firmenchef vor der Privatdetektivin gewarnt, da sie gefährlich sei. kam der Direktor der Schokoladenfabrik Maestrani in Flawil einen Erneut weilt Ladina mit ihrem Freund Alfonso, dem Stararchitek- Drohbrief (siehe „Kinderseite“ vom 11.11.2012). Darin wurde der ten aus Lugano, in der Schokoladenfabrik, um den Fall zu lösen. …Ich möchte den Brief nach Fingerabdrücken untersuchen. Welch ein Schock! In mein Büro wurde eben eingebrochen! …Bin schon unterwegs in mein Büro, um ihn zu holen! Interessant! Darf ich mir Ihr Büro mal ansehen? Dieser Fingerabdruck stammt nicht von Ihnen. Also muss er vom Täter sein. Welcher der fünf Abdrücke ist identisch mit dem des Täters? Sende deine Lösung - Einsendeschluss ist am 8. Februar 2013 - an: Privatdetektivin Ladina Bonetti, Pardieniweg 77, 7416 Almens, E-Mail: [email protected] und gewinne mit ein bisschen Glück eines von drei Überraschungspaketen mit allerlei feinen, bekannten Maestrani-Schokoladen. „Kriminolini“ Knifflige Rätselkrimis des JSMMDetektivteams. Herausgegeben von Jann und Reto Schaub. In diesem Büchlein ist Spürsinn gefragt! 68 Seiten, Fr. 7.-, erhältlich in jeder Buchhandlung und über www.verlagzkm.ch OSTSCHWEIZ MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 Online-Fahndung nach Randalierern St. Gallen. – Die St.Galler Staatsanwaltschaft hat am Dienstag die Bilder von vier Männern ins Internet stellen lassen, die dringend im Verdacht stehen, am 25.August 2012 beim Fussballspiel zwischen St.Gallen und Basel in der AFG Arena randaliert zu haben. Den vier mutmasslichen Randalierern wird gemäss Communiqué der LandfriedensKantonspolizei bruch, Gewalt und Drohung gegen Beamte oder Sachbeschädigung zur Last gelegt. (sda) Taschendieb ein beliebter «Job» St. Gallen. – Im Kanton St.Gallen sind am letzten Wochenende auffallend viele Taschendiebstähle verübt worden, wie die St.Galler Kantonspolizei am Dienstag mitteilte. Die Diebe stahlen den Opfern in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Einkaufsgedränge Bargeld und Mobiltelefone. (sda) Revolver aus Haus gestohlen Altstätten. – Einbrecher sind am Montagmittag im ChrömmlerQuartier in Altstätten in ein Einfamilienhaus eingestiegen, wie die St.Galler Polizei am Dienstag mitteilte. Die Täter hatten eine Sitzplatztüre aufgebrochen und stahlen Bargeld, Schmuck,Wein und einen Revolver. (sda) Grosses Glück für Baggerführer Zizers. – Auf einer Baustelle in Zizers hat sich am Dienstag ein Raupenbagger überschlagen. Verletzt wurde niemand, am Bagger entstand ein Sachschaden von rund 30 000 Franken. Der Baggerführer arbeitete anTerrainverschiebungen, als der Untergrund plötzlich nachgab, das schwere Gerät auf die Seite kippte und sich über das Dach überschlug, wie die Polizei mitteilte. DerArbeiter hatte Glück: Obwohl die Frontscheibe der Kabine eingedrückt wurde, kam er ohne Blessuren davon. (sda) St. Galler Münzen nach Winterthur St. Gallen. – Das Münzkabinett der Stadt Winterthur hat eine wichtige Schenkung eines privaten Sammlers erhalten: 616 St.Galler Münzen aus der Zeit zwischen 1407 und 1797. Der 90-jährige Schenker Edwin Tobler hatte seine Münzsammlung über mehr als 60 Jahre aufgebaut. Bei der Schenkung handle es sich um die umfangreichste Sammlung von St.Galler Münzen in Privatbesitz, heisst es in einer Mitteilung der Stadt Winterthur. Es seien Münzen der Stadt sowie der Abtei St.Gallen. (sda) Neue Briefmarken aus Liechtenstein Vaduz. – Postfahrzeuge, Mathematik, Bevölkerungsschutz und der Zollvertrag mit der Schweiz: Dies sind die Themen acht Anfang März erscheinender Briefmarken aus Liechtenstein.Wie jedes Jahr geben die Mitgliedsstaaten der Organisation der europäischen Postunternehmen, PostEurop, eine Briefmarke zu einem gemeinsamen Thema heraus. Die Europamarke 2013 widmet sich Postfahrzeugen. (sda) SEITE 9 Lokaltermin vor dem Kinostart «Himmelfahrtskommando», in Mühlehorn gedreht, kommt am 21. März in die Schweizer Kinos. Die Redaktion hat mit dem Autor der Geschichte den Drehort besucht. Von Assunta Chiarella Mühlehorn. – «Gottlingen hat alles, was eine anständige Gemeinde braucht: eine Schule, eine Kirche, einen Dorfladen, ein Altersheim, einen Sportplatz. Es mangelt den Menschen hier an nichts, vorausgesetzt, sie sind mit dem Minimum zufrieden.» Diese Zeilen aus der Novelle «Himmelfahrtskommando» von Stefan Millius zeigen den finanziellen Mangel der Gemeinde. Der 40-jährige Autor ergänzt: «Die Geschichte handelt von einem Dorf, das eine Sekte beherbergt, die nur deshalb toleriert wird, weil die Sektenzentrale im Ausland das Loch in der Gemeindekasse stopft.» Die Geschichte sei frei erfunden, sagt Millius. Die Figuren jedoch seien eine Mischung unterschiedlicher Charaktere, die er in seinem Leben beruflich oder zufällig angetroffen habe. Die gesellschaftskritische Geschichte zeigt auf, wie die Gemeinde weiterhin das Geld kassiert, obwohl die Sektenmitglieder inzwischen bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind: «Selbst wenn im Stück dramatisiert wird und der Ort fiktiv ist, glaube ich schon, dass manchenorts hinter den Kulissen der Realität auch der Filz regieren kann und die Gesetze umgangen werden», sagt der Autor. «Jeder ist bestechlich» Es stellt sich die Frage nach der Bestechlichkeit: «Mit der Relativierung, dass die Ausnahme die Regel bestätigt, ist letztlich sicher jede Amtsperson bestechlich. Es kommt jedoch auf die Umstände an. Wenn es zum Beispiel um Herzensangelegenheiten geht, denke ich, ist der Mensch zu allem fähig.» Das Buch «Himmelfahrtskommando» ist im Mai 2012 erschienen. Der junge Regisseur Dennis Ledergerber Vor Ort: Stefan Millius kehrt gerne wieder zum Drehort nach Mühlehorn zurück. war vor der Veröffentlichung auf der Suche nach einer Geschichte. So kam es, dass er sich mit Stefan Millius traf und dieser ihm sein Manuskript übergab: «Ledergerber war von meiner Geschichte begeistert und titelte das Stück ‘Himmelfahrtskommando’», erzählt Millius. «Ich übernahm denTitel dann auch für mein Buch.» Der Film ist vorwiegend in Mühlehorn gedreht worden.Auch für Millius der beste Drehort: «Das malerische Mühlehorn, umringt von den Bergen, hat sich als perfekt erwiesen. Der Regisseur und seine Crew waren nach langem Suchen von der sich hier darbietenden Kulisse schlichtweg begeistert», so Millius. Der Ortsname Gottlingen passe hervorragend zur Sektengeschichte: «Allein schon dieser Name lässt vermuten, dass es sich um eine gottesfürchtige Gesellschaft handelt. Und wenn sich solche Leute in einen Geldbetrug verwickeln, ist der Kontrast umso grösser.» Die Hauptprotagonisten im Stück sind der Gemeindepräsident, dargestellt von Beat Schlatter, der den Kopf des Verdunklungsmanövers bildet. Walter Andreas Müller, in der Rolle des Pöstlers, erhält im Vertuschungsversuch eine Schlüsselrolle. Millius ist von Müller begeistert: «Walter Andreas Müller ist für mich der grösste Schauspieler, den es in der Schweiz gibt. Er wird leider oft in seinem Können unterschätzt und vorwiegend auf seine Parodien reduziert.» «WAM wird oft unterschätzt» In der Rolle des knorrigen Bauers ist der Bündner Schauspieler Andrea Zogg zu sehen: «Auch Andrea Zogg ist für mich ein herausragender und wandelbarer Schauspieler, dem seine Rolle auf den Leib geschrieben ist», Bild Maya Rhyner betont Millius. Was ihm an Regisseur Dennis Ledergerbers Umsetzung besonders gefalle, sei der unterschwellige, schwarze Humor: «Es gibt weder Pointen noch Witze, die zum Schenkelklopfen verleiten.» Millius bezeichnet sich als humorvollen Menschen mit einem gesellschaftskritischen Auge, das versuche, hinter die Kulissen zu blicken. Sein Bedürfnis nach eigenständigem Denken verspürte er bereits mit 14 Jahren, als er begann, die erstenArtikel für eine Lokalzeitung zu schreiben. Ein Jahr vor der Matura beschloss er, das Gymnasium zu verlassen: «Ich musste mich zu oft mit Dingen beschäftigen, die mich nicht interessierten», begründet er seinen Abgang. Von da an wusste Millius, dass er keinen Fuss mehr in eine Schule setzen würde: «Ich bin sozusagen ausbildungslos. Als Autodidakt habe ich auch keine Schreibwerkstatt besucht, sondern blieb bis heute meinem Stil treu.» Hanfsetzlinge sind im Trend Bad Rans: Grosser Verlust für Gläubiger Die Grenzwachtregion III hat gestern vor den Medien eine erste Bilanz nach der Reorganisation vor 100 Tagen gezogen. Diese fällt positiv aus. Mit einem Zuschlag über fünf Millionen Franken für fünf Grundstücke in Rans fand gestern im Restaurant Cantina die Liquidation Bad Rans ihr Ende. Das Resultat? Ein herber Verlust für die Gläubiger. Von Katharina Rutz St. Margrethen. – Die Reduktion von sechs auf vier Grenzwachtposten sowie von 13 Arbeitsstellen bei der Grenzwachtregion III waren die Folgen der Reorganisation im November 2012. 100 Tage danach fällt eine erste Bilanz von Markus Kobler, Kommandant der Grenzwachtregion III, «positiv aus». Die Region reicht vom Bodensee bis ins Misox und schliesst somit auch dasWerdenberg mit ein. Die Grenzwache sei flexibler geworden und erleichtere die Schwergewichtsbildung, so Kobler. Die Aufgriffe in diesen Schwergewichtsräumen nahmen denn auch zu. Mehr Drogen und Waffen So konnten im 2012 mehr Drogen, Waffen und gefälschte Dokumente sichergestellt sowie mehr gesuchte Personen und Illegale aufgegriffen werden. Insgesamt 334 Fälle von Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz stellten die Grenzwächter 2012 fest. Zwar blieb ein ganz grosser Drogenfund aus. Dafür hat die Einfuhr von Hanfsetzlingen für den eigenen Anbau auffällig zugenommen. Total wurden 1876 Setzlinge sichergestellt, im Vorjahr waren es 91. Bei den gefälschten Dokumenten haben die verstärkten Kontrollen im Bahnverkehr ihre Wirkung gezeigt. Von den 190 sichergestellten Fälschungen wurden 28 im Bahnverkehr aufgedeckt. Auch bei den illegalen Waffen stellte das Grenzwachtkorps einenAufwärtstrend fest. Bei den 347 verbotenen Waffen handelte es sich hauptsächlich um Hieb- und Stichwaffen. Ausserdem haben die Grenzwächter 2003 Personen, 145 Fahrzeuge und 338 Dinge festgestellt, die national zur Fahndung ausgeschrieben waren. Zusätzlich dazu konnten die Grenzwächter im Schengener Informationssystem 551 gesuchte Personen festnehmen. Vermehrt Illegale Eine Rekordmarke von 479 wurde bei Personen erreicht, die versuchten illegal einzureisen oder die sich rechtswidrig in der Schweiz aufhielten. Es handelt sich vorwiegend um Staatsangehörige aus Ex-Jugoslawien, Afghanistan, Georgien, Tschetschenien und den nordafrikanischen Staaten. Bei den Schmuggelfällen konnten die Rekordwerte vom 2011 (4245 Fälle) nicht mehr erreicht werden, dennoch wurden im Jahr 2012 immer noch 3540 Fälle festgestellt. Der Zollstelle Rheintal kommt im Gütertransport durch die Schweiz eine wichtige Rolle zu. An den sieben Standorten werden täglich 5000 Zollveranlagungen zur Ein- oder Ausfuhr sowie 2300 Transitabfertigungen von Lastwagen vorgenommen. Allein der Übergang Au-Lustenau verzeichnet ein Verkahrsaufkommen von 1100 LKWs pro Tag. «Stau gehört zu den Begleiterscheinungen einer starken Wirtschaftsregion ohne die dem Verkehrsaufkommen entsprechenden Strassen und Brücken», so Walter Portmann, Rheintaler Zollinspektor. Die Zollverwaltung bietet deshalb der Grenze vorgelagerte Zollabfertigungen an. Ebenfalls werden mobile Scanner für Lastwagen eingesetzt. Mithilfe eines solchen Scanners können beispielsweise zusätzliche Trennwände festgestellt werden, die auf Schmuggelgut hinweisen. So wurden in St.Margrethen hinter einer Trennwand fünf Tonnen geschmuggeltes Pouletfleisch entdeckt. Ausserdem wurden fünfTonnen Polohemden, 15 Paletten Wein und 4,7 Tonnen Maschinenteile geschmuggelt. In Buchs konnte eine grosse Menge eines angeblichen Gesundheitsgetränks, das in der Schweiz nicht zulässige Zusatzstoffe enthielt, abgefangen werden. Rans. – Mit der konkursamtlichen Grundstücksteigerung fiel endgültig der Vorhang im Stück «Liquidation Bad Rans». Im dritten und letztenVersteigerungsakt wurden die fünf verbleibenden Liegenschaften im Seveler Dorfteil Rans versteigert, auf denen das Parkhotel Bad Rans hätte gebaut werden sollen. Den Zuschlag für fünf Millionen Franken erhielt der einzige Bieter, die Bubenberg Immobilien AG aus Ibach. «Damit sind die Gesamtbelastungen in der Grössenordnung von 16 Millionen Franken bei Weitem nicht gedeckt», sagt Roger Bernegger, Leiter des Konkursamtes Buchs, im Anschluss an die Steigerung. Das heisst, dass nach der Versteigerung aller sieben Grundstücke ein riesiges finanzielles Loch bleibt. Die grossen Verlierer seien die Gläubiger, so Bernegger. KeinWunder, betragen doch die vom Konkursamt Buchs zugelassenen Forderungen gegenüber der Genossenschaft Bad Rans rund 24 Millionen Franken. (db) KULTUR MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 Der Rocksänger Reg Presley ist tot London. – Reg Presley, der Sänger der britischen SechzigerjahreRockband The Troggs, ist tot. Der 71-Jährige sei am Montag im Kreise seiner Familie und Freunde in seinem Haus im südostenglischen Andover gestorben, teilte sein Freund KeithAltham auf Facebook mit. Nach Angaben des langjährigen Musikjournalisten hatte Presley neben seinem Krebs in jüngster Zeit auch mit mehreren Schlaganfällen zu kämpfen. Berühmt wurde Presley vor allem mit Hits wie «Wild Thing» und «Love Is All Around». (sda) Die ETH zeigt Werke von Fischli & Weiss Zürich. – Seit 20 Jahren sammelt die Graphische Sammlung der ETH ZürichWerke von Peter Fischli und David Weiss und zeigt diese nun in einer Ausstellung. Die Sammlungstätigkeit setzte 1992 mit dem Erwerb der Fotoserie «Siedlungen Agglomeration» ein. Ein Jahr später kamen das «Kanalvideo» und der Siebdruck «How to work better» hinzu. Neben den Grafikblättern und Fotoeditionen erwarb die Graphische Sammlung auch Publikationen von Fischli/ Weiss. Die Ausstellung dauert vom 6. Februar bis 28. März. (sda) David Philip Hefti erhält Förderpreis Zürich. – Der Schweizer Komponist David Philip Hefti erhält einen der drei diesjährigen Komponisten-Förderpreise der Ernst-vonSiemens-Musikstiftung. Die Auszeichnung ist mit 35 000 Euro dotiert. Das Kuratorium sehe in Hefti «einen der aufstrebenden Komponisten», heisst es in der Medienmitteilung der Ernst-von-SiemensMusikstiftung von gestern. Die beiden anderen Förderpreise gehen an den Kanadier Samy Moussa und an den Serben Marko Nikodijevic. Übergeben werden die Preise am 4. Juni in München.(sda) M4Music-Festival verleiht Videopreis Internationale Stars wie Jamie Lidell und nationale Grössen wie Steff La Cheff stehen auf dem reichhaltigen Programm des 16. M4Music-Festivals. Zürich. – Vom 21. bis 23. März findet die 16.Ausgabe von M4Music, dem Popmusikfestival des Migros-Kulturprozents, in Zürich und Lausanne statt. Neben internationalen Musikgrössen wie Foals, Jamie Lidell und Walk Off The Earth treten Schweizer Acts wie Steff La Cheffe oder Dead Bunny auf. Neu bestätigt ist ein DJ Set von Chase & Status mit MC Rage sowie die Acts Wild Belle und Evelinn Trouble. Die Eröffnung am Donnerstag, 21. März, findet zum dritten Mal in Lausanne statt. Im Club «Les Docks» werden Totally Enormous Extinct Dinosaurs, Who Made Who und Domi Chansorn auftreten. Am Freitag, 22., und am Samstag, 23. März, finden in Zürich auf den Bühnen des Schiffbaus und der Clubs «Moods» und «Exil» über 40 weitere Konzerte und DJSets statt. Neben dem musikalischen Liveprogramm findet zum ersten Mal dieVerleihung des Best Swiss Video Clip statt. M4Music verleiht diesen Preis gemeinsam mit den Solothurner Filmtagen. Neben einem Jurypreis gibt es auch einen Publikumspreis. Das Publikumsvoting läuft noch bis zum 20. März auf www.m4music.ch. (sda) SEITE 10 Til Schweiger setzt sein Leben als Patchwork-Vater fort In «Kokowääh 2» bringt Til Schweiger das Chaos im Patchwork-Alltag mit Gags und Gefühl auf die Leinwand – und erneut mit seinem jüngsten Töchterchen Emma. Von Dorit Koch Bern. – Schweiger kennt sich aus mit Patchwork:Von seiner Frau Dana, mit der er vier Kinder hat, ist er seit Langem getrennt, seine Lebensgefährtin ist seit einiger Zeit Model Svenja Holtmann. Mitunter zeigt sich der ganze Schweiger-Clan gemeinsam auf dem roten Teppich. Nach dem Erfolg beim Publikum war die Fortsetzung von «Kokowääh» wohl nur eine Frage der Zeit. Zwei Jahre sind vergangen, in denen Schweiger für andere Regisseure vor der Kamera stand, mit «Schutzengel» von seinem Beziehungskomödienmuster abwich und auf Action setzte und danach seinen ersten Fall als «Tatort»-Ermittler drehte. Der Alltag nach dem Happy End «Kokowääh 2» knüpft da an, wo der erste Film endet: Nach dem Happy End holt der Alltag die Patchwork-Familie ein. Henry (Til Schweiger) und Katharina (Jasmin Gerat) haben inzwischen ein Baby bekommen, Henrys leibliche Tochter Magdalena (Emma Schweiger) lebt bei ihnen. Bald zieht auch noch Magdalenas Kuckucks-Vater Tristan (Samuel Finzi) ein – nachdem Katharina ausgezogen ist, um die Beziehung zu retten. Denn Katharina und Henry haben nicht nur ein «Sockenproblem» – die Autorin will mehr sein als «Muttertier und Hausfrau». Henry bastelt derweil an seiner Karriere als Filmproduzent. Während Tristan Geld und Arztpraxis verliert, verliebt sich Magdalena – inzwischen wie Emma Schweiger selbst auch zehn Jahre alt – zum ers- Die zeitgenössische Familie: Komplizierte Verwandtschaftsverhältnisse sorgen bei Samuel Finzi (links), Töchterchen Emma und Til Schweiger für turbulente Diskussionen. Pressebild ten Mal. Zusätzlich macht Matthias Schweighöfer als exzentrischer Filmstar Henry das Leben schwer. In Gastauftritten dabei sind Ex-HandballNationalspieler Stefan Kretzschmar, Box-Profi Arthur Abraham, Bastian Schweinsteigers Freundin Sarah Brandner und – ganz kurz – auch Schweigers Tochter Luna und Freundin Svenja. Das Chaos ist vorprogrammiert: Probleme im Patchwork-Alltag, in der Beziehung, im Hin und Her zwischen Job und Familie, eine handfeste Midlife-Krise Tristans und das erste Verliebtsein der kleinen Magdalena. Dazu Schweiger und Finzi als zwei Männer allein mit Baby – da fliegt der kleine Louis vom Wickeltisch, da landen Windelinhalte ganz woanders, und da dienen tiefgefrorene Fischstäbchen dazu, Beulen zu kühlen. Und Werbung für die Babycremes von Dana Schweigers Marke wird auch gemacht. Ein ironisch gebrochener Filmheld Verwicklungen und Hindernisse sorgen für Situationskomik, es gibt klamaukige Szenen und ein paar zotige Sprüche, aber auch amüsante Dialoge und berührende Momente – alles verpackt in schöne Bilder, untermalt von viel poppiger Musik. Einige der witzigsten Augenblicke liefert Schweighöfer als überdrehte Ausgabe seiner selbst. Für Schweiger die Gelegenheit zur Selbstironie: «Matthias sehnt sich nach der Anerkennung der Kritiker», heisst es über den Film-Schweighöfer; dass Schweiger selbst mit der Kritik auf Kriegsfuss steht, ist kein Geheimnis. Kein Wunder also, dass sein Filmheld Henry mit dem Arthouse-Regisseur Joseph Fichtlhuber (Michael Ostrowski) nichts anfangen kann und will – «der hatte ja noch nicht mal 20 000 Besucher». Schweigers eigene Filme aber lassen die Kinokassen nur so klingeln. «Kokowääh 2»: Deutschschweizer Kinostart ist am Donnerstag, 7. Februar. Künstler treiben den Arabischen Frühling an «Lisan – Die Zeitschrift für arabische Literatur» erscheint seit 2006 in Basel. Ihre neuste Ausgabe ist der Rolle von Künstlern und Künstlerinnen im Arabischen Frühling gewidmet. Von Annegret Mathari Bern. – DerArabische Frühling hat eine beeindruckende Kreativität angestossen. «Lisan», die in Basel herausgegebene Zeitschrift für arabische Literatur, dokumentiert und kommentiert in der aktuellen Doppelausgabe den künstlerischen Aufbruch in den arabischen Ländern, von Demonstrations-Slogans über Literatur und Musik bis zu Graffiti. «Das Volk will den Sturz des Regimes», wurde zur Hauptforderung der arabischen Revolutionen. «Game over! Dégage! Hau ab!» beschied das Volk 2011 den langjährigen Diktatoren inTunesien,Ägypten und weiteren Ländern. Mit den Revolutionen sei etwas geschehen, das «man nicht mehr vergessen kann, das sich sozusagen bleibend erhält», sagt der Philosoph Hans Saner im Gespräch mit dem Schriftsteller Roland Merk. Der Schweizer Schriftsteller Martin R. Dean schreibt in einem Beitrag, der Aufstand der arabischen Völker gegen ihre Diktatoren habe ein auch bei westlichen Intellektuellen zur stillen Gewohnheit gewordenes Tabu gebrochen: nämlich dass es unmöglich sei, sich gegen herrschende Unrechtsverhältnisse zur Wehr zu setzen und die Gesellschaft nach eigenenVorstellungen umzugestalten. Für den in Allschwil im Kanton Baselland lebenden ägyptischen Schriftsteller Gamil Atiya Ibrahim ist das Wichtigste an der Revolution, dass die Bevölkerung die Angst vor der Repression des diktatorischen Regimes überwunden habe. Die Rolle der Kifaya-Literatur Die Wut der Ägypter begann sich am 25. Januar 2011, dem «Tag des Zorns», mit Massenprotesten zu entladen. Dabei gärte es schon lange, wie der Literaturwissenschaftler Christian Junge schreibt. In den vergangenen zehn Jahren, als sich soziale Missstände und politische Ausweglosigkeit zuspitzten, sei eine neue literarische Strömung entstanden, die unverhohlen Kritik übte, die Kifaya-Literatur. Kifaya heisst im ägyptischen Dialekt «Genug. Schluss. Jetzt reichts». Zu Vertretern dieser Kifaya-Literatur zählen etwa Alaa el Aswani, von dem «Der Jakubijân-Bau» auf Deutsch erschienen ist, und Khaled el Khamissi, der in seinen ebenfalls auf Deutsch veröffentlichten Dialogen «Im Taxi» Taxifahrer zu Wort kommen lässt, die von der Korruption in Politik und Wirtschaft erzählen. Für den Arabisten Junge spricht die Kifaya-Literatur Klartext und löst beim Leser Zorn und Empörung aus. Neue Genres wie Poproman, Blogliteratur oder Graphic Novel verursachten einen Leseboom. Die Revolution habe nicht nur politisches Neuland geschaffen, sondern auch den literarischen Gestal- tungsrahmen gesprengt, zitiert Junge die ägyptische Schriftstellerin Miral el Tahawi. Sowohl der 1937 geborene Ibrahim, welcher der Schriftstellerbewegung der «Generation der Sechzigerjahre» angehört, als auch dieAutorin Salma el Bakr waren von der überwältigenden Kundgebung auf dem Tahrir-Platz am 25. Januar 2011 überrascht. Sie sei hingerannt und habe Leute vorgefunden, die wie verwandelt wirkten, darunter auch frühere Gefährten, mit denen sie 1972 an Studentendemonstrationen teilgenommen habe, schreibt el Bakr. Rap – der Sound der Revolution Zum Sound der Revolution zählt etwa der Rap «Rais Lebled – an den Präsidenten meines Landes», den der tunesische Hip-Hop-Musiker Hamada Ben Amor, bekannter als El Général, am 7. November 2010, dem 23. Jahrestag von Ben Alis Machtergreifung, auf Youtube hochlud. «Herr Präsident, Ihr Volk stirbt, so viele suchen ihr Essen im Müll», rapt El Général, den das «Time Magazine» auf die Liste der 100 einflussreichsten Personen des Jahres 2011 setzte. Kunst und arabische Revolution: Das Magazin dazu erscheint in Basel. «Genug-Kifaya-Game over! Die arabische Welt im Aufbruch»: Lisan, Zeitschrift für arabische Literatur, Nr. 13–14, Lisan Verlag. 49 Franken (Doppelausgabe). WETTER MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 Arbon Winterthur St.Gallen Wil 0° -2° 0° 2° 0° Säntis -3° -2° Walenstadt Walennstadt 2° 2° 0° Glarus Wildhaus 0° 2° Buchs Vaduz 2° 0° 0° 2° Sargans Elm Klausenpass -2° Flims -1° 0° 2° 2° Chur 0° 18:00 1° 42 24:00 1° 42 0° 42 2 Windrichtung und Windstärke in Beaufort Joggen teonews.ch Me teoNews A G | Peter Peter Wick | me MeteoNews AG meteonews.ch ..-0' -0' 2'0)*#+,"-' 2'0)*#+,"-' %'!'0$'01/(#& %'!'0$'01/(#& (CHF 2.80/Min) 2.80/Min) 0900 575 775 (CHF 4,B %(;,=,*(5 %(;,=,*(5 ;&*(<(C3),A,.(,;?30" ;&*(<(C3),A,.(,;?30" 4,B $ ,=,* /!*? /!*? :&(2D5 :&(2D5 ),A,.(,;?3).1B ),A,.(,;?3).1B $,=,* -".(,3),A,.(,;?30" 9 ,A,.8,;? B@".(, B@".(, +--5 +--5 BB-".(,3),A,.(,;?30" 9,A,.8,;? 6,*(?,",(5 ),A,.(,;?3A> ),A,.(,;?3A> 7&? #0";,B',* #0";,B',* $,=,* $,=,* 6,*(?,",(5 7&? Donnerstag Sargans Sar gans Norden Nor den Süden Fr eitag Freitag 0° -1° 0° -1° 10° 1° -1° -2° 0° -2° 5° -1° Sonntag -2° -5° -3° -5° -2° -5° 1° -2° gut -2° Sauna Skifahr en Skifahren morgen mor gen heute Samstag -3° -7° 1° -3° Montag -1° -6° -1° -6° 1° -2° 3° 0° Bern B n 0° 0° 1° S 2° 0° Chur Chur Chu hur ur 2° St.Moritz Mo Sitten 3° 0° Genf G Luzern ern ern r 7° Lugano Lu ano Lu 1° -2° O W 0° 2° Zü h Zürich 3° -11° -4° Vor-/Nachmittag Symbol V or-/Nachmittag Tiefst-/Höchsttemperatur Bauernregel Bauer nregel Dorothee Kommt Dorothee mit Schnee, steht im Sommer der Klee. 07:40 17:31 04:15 17.02. 10.02. 04.03. 13:24 25.02. WELTWETTER WELLTWETTER T ungeeignet Anlagen offen/gesamt of fen/gesamt Schneehöhe Ort/Berg Ort/Ber g g Flumserber Flumserberg 16/16 130/150 Pizol 11/11 175/260 Obertoggenburg Obertoggenburg 14/17 40/150 AUSSICHTEN SCHWEIZ N Basel asel Basel Freizeitwetter 12:00 0° 42 Von bis und mit Von Donnerstag Don am Samstag ist es wechselnd bis stark bewölkt. Zeitweise Therfällt etwas Schnee. Das Thermometer zeigt am Donnerstag Gefriernoch Werte Werte um den GefrierFreitag und punkt an, am Freitag Samstag sind die Höchsteich. werte im Minusber Minusbereich. Meteorologin: S. Scheidegger Meteorologin: HEUTE IN SARGANS 06:00 Vormittag SarganAm V ormittag sind im Sar ganserland noch in paar Auflockerungen möglich, dann verdichten verdichten sich die Wolken Wolken zunehmend, und gelegentlich fällt Schnee. In der zweiten Tageshälfte werden Tageshälfte ageshä werden TagesTageshöchstwerte um 2 Grad erreicht. erreicht. Regiowetter Aussichten 2° a Schesaplana Bad Ragaz 0° Dornbirn Appenzell 1° Rapper Rapperswil-Jona 0° 2° Altstätten Wattwil 0° Heute Region 0° 2° SEITE 11 Athen Bangkok Buenos Aires Aires Gran Canaria Hamburg Hamburg Kairo Kairo Kapstadt London Malé Mallorca Mallor ca 18° 25° 7° 30° 12° 25° 26° -5° 23° 2° Janeiro Rio de Janeir o Rom San Francisco Sydney Tokio okio To Nullgradgrenze: Nullgradgr enze: Schneefallgrenze: Schneefallgr enze: -14° Sardona Piz Sar dona (3056 m) 2000 1500 1000 500 Chäserrugg gg (2262 m) -8° 2500 -1° Maschgenkamm m mm (2020 m) Elm (977 m) -3° Gäbris (1251 m) 2° Walensee Walensee nsee (427 m) Wildhaus (1095 m) -2° Appenzell Ap (924 m) -1° DONNERSTAG 7. FEBRUAR 2013 auf alle TV-Geräte! Rabatt nicht kumulierbar mit anderen Bons/Rabattaktivitäten. Reparaturen, Dienstleistungen und Spezialbestellungen ausgeschlossen. Pro Kunde max. 3 Stück vom gleichen Artikel. Solange Vorrat. Sie haben noch keine Party-Flyer verteilt. Und hier stehen schon 6 000 Besucher an. Quelle: MACH Basic 2011-2 So viele Leserinnen und Leser unter 30 erreicht Ihr Inserat hier. Wir kennen die Medien. Anzeigenverkauf und -beratung: Publicitas AG, Sarganserstrasse 9 Postfach 17, 8887 Mels T +41 81 725 50 40, F +41 81 725 50 49 www.publicitas.ch/mels 700 m – 01 m) Säntis (2501 inserate 10% 27° 12° 12° 26° 4° -11° -9° 3000 während den Heute und auch während Tagen fällt immer en Tagen folgenden wieder Schnee bis in tiefe Lagen. Mexico City Miami Montreal Montreal Nairobi Nair obi New Y York ork PROFIL Quelle: MySwitzerland.com W Wettertipp ettertipp 15° 33° 31° 20° 3° 2° Diepoldsau (421 m) MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 SRF 1 SRF ZWEI ARD TV/RADIO ORF 1 SEITE 12 S AT. 1 9.55 Bilder zum Feiertag (3) 10.00 nano 10.30 Kulturzeit 11.10 Photosuisse 11.30 Kassensturz 12.10 Weniger ist mehr 12.40 Meteo mit Tagesschau 13.05 glanz & gloria 13.20 Um Himmels Willen. Super-Duper 14.10 The Voice of Switzerland (3/12) 15.50 handgmacht (4). Klavierbauer 16.35 Best Friends. Lehrer Dammann hat ein Geheimnis / Vorsicht Kamera 16.55 myZambo 17.30 Guetnachtgschichtli. Pingu (108): Pingu und das Spielzeug 17.40 Telesguard 18.00 Tagesschau mit Meteo 18.15 Weniger ist mehr 18.40 glanz & gloria 19.00 Schweiz aktuell 19.25 SRF Börse 19.30 Tagesschau mit Meteo 5.20 Verrückt nach Dir 5.40 Roboclip 5.50 Drei auf zwei 8.45 Best Friends 9.05 Lanzi 9.30 Roboclip Selection 9.40 Um Himmels Willen 10.30 Live: Ski alpin. Weltmeisterschaften. Super-G Herren. Aus Schladming (A) 12.35 Lüthi und Blanc 13.30 Emergency Room – Die Notaufnahme. Krankenhausserie 14.15 Everwood 15.00 Verrückt nach Dir 15.20 Ultimate Rush (5/20) 15.55 Emergency Room – Die Notaufnahme (1/22) 16.40 Grey’s Anatomy 17.30 Psych (5/16) 18.20 Live: Schladming aktuell 19.00 Box Office. Magazin 19.30 Factory Made – So wird’s gebaut. Glühbirnen und Sägeblätter. Magazin 9.05 Rote Rosen 9.55 Sturm der Liebe 10.45 Tagesschau 10.50 Live: Ski alpin. Weltmeisterschaften. Super-G Herren. Aus Schladming (A) 12.30 ARD-Buffet 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau 16.10 Seehund, Puma & Co. Giraffenfutter 17.00 Tagesschau 17.15 Brisant 18.00 Verbotene Liebe 18.50 Heiter bis tödlich – Hubert und Staller. Der Tote aus der Klatschspalte 19.45 Wissen vor acht – Werkstatt. Warum sind Knöpfe bei Frauenund Männerhemden unterschiedlich verteilt? 19.50 Wetter vor acht 19.55 Börse vor acht 8.30 Malcolm 9.15 Scrubs 9.35 Mein cooler Onkel Charlie 10.00 Live: Ski alpin. WM. Der Countdown 10.55 Live: Ski alpin. Weltmeisterschaften. Super-G Herren. Aus Schladming (A) 12.35 Live: Ski alpin. Weltmeisterschaften. Die Analyse 12.45 Die Simpsons 13.10 Live: Ski alpin. WM. Abfahrt Damen, Training. Aus Schladming (A) 14.45 How I Met Your Mother 15.35 Malcolm 16.15 ZIB Flash 16.20 Scrubs 17.10 Die Simpsons 17.55 Live: Ski alpin. WM. Die Analyse 18.25 Live: Ski alpin. WM. Die Siegerehrung. Aus Schladming (A) 19.10 Live: Ski alpin. WM. Die Stars 19.35 Mein cooler Onkel Charlie. Sitcom 5.30 Live: Sat.1-Frühstücksfernsehen 10.00 Teletip Shop 11.00 Zukunftsblicke 12.00 Richter Alexander Hold 13.00 Britt. Britt deckt auf: Dauer-Flachleger 14.00 Kallwass greift ein! Annette (32) beobachtet ihren Verlobten Jakob (33) turtelnd mit seiner Arbeitskollegin Mirka (30) in einem Designer-Schuhladen. Sie befürchtet, dass die Beiden eine Affäre haben... 15.00 FamilienFälle 16.00 Familien-Fälle 17.00 Hilfe – Ich bin pleite! Ein unmoralisches Angebot 17.30 Schicksale. Die Gefangene 18.00 Patchwork Family 19.00 K 11 – Kommissare im Einsatz. Mädchen ohne Erinnerung 19.30 K 11 – Kommissare im Einsatz 20.05 The Voice of Switzerland Folge 4 von 12. Stefanie Heinzmann, Stress, Marc Sway, Philipp Fankhauser 20.50 Rundschau. U.a.: Angst vor Zuwanderung: Bundesrat im Stress 21.40 Lottoziehung 21.50 10vor10 mit Meteo 22.20 Kulturplatz. U.a.: mit Eva Wannenmacher im Basler Hexenkessel «Joggeli» 22.55 DOK. Manipulierte Spiele – Wie mit Wettbetrug Fussballspiele beeinflusst werden 23.50 Tagesschau Nacht 0.05 FRS: Das Kino der Nation Dokumentarfilm (CH 1984) 1.40 The Voice of Switzerland 20.00 Live: Fussball. Testspiel. Griechenland – Schweiz. Aus Athen (GR) 22.45 sportaktuell. Fussball: Länderspiel, Griechenland – Schweiz in Athen / Ski alpin: WM in Schladming (A), Super-G Herren / Eishockey: Länderspiel Norwegen – Schweiz in Stavanger (N) 23.10 Two and a Half Men (1/24). Sitcom. Weiche von mir, Mary Poppins 23.35 Go Fast. Thriller (F 2008) 1.05 Two and a Half Men (1/24). Sitcom 1.25 Factory Made – So wird’s gebaut. Magazin 20.00 Tagesschau 20.15 Fussball. Frankreich – Deutschland; ca. 23.15 Zusammenfassung der anderen Spiele: Niederlande – Italien, England – Brasilien, Schweden – Argentinien, Spanien – Uruguay 23.30 Sportschau-Club Gast: Sebastian Kehl 0.00 Anne Will. Der große Wettskandal – wer traut noch unseren Fußballern? Gäste: Willi Lemke, Urs Meier, Werner Hansch, Sylvia Schenk, Diether Dehm 1.15 Tagesschau 1.25 Prinzessinnen der Strasse Drama (E 2005) 20.00 ZIB 20 mit Wetter 20.15 Live: Fussball. Testspiel Der Countdown 20.40 Live: Fussball. Testspiel Wales – Österreich. Aus Swansea. Dazwischen: ca. 21.30 ZIB Flash 22.35 Live: Fussball. Testspiel Die Analyse 23.00 Reiseckers Reisen Dokumentationsreihe 23.25 Rookie Blue. Krimiserie Die ultimative Mutprobe 0.10 ZIB 24 0.30 In Plain Sight – In der Schusslinie. Krimiserie Alles über meine Mutter 1.10 Navy CIS: L.A. Krimiserie Tinte in den Adern 20.00 Sat.1 Nachrichten 20.15 Die nackte Wahrheit. Liebeskomödie (USA 2009) Mit Katherine Heigl, Gerard Butler, Eric Winter Regie: Robert Luketic 22.20 Der Kautions-Cop Actionkomödie (USA 2010) Mit Jennifer Aniston, Gerard Butler, Christine Baranski Regie: Andy Tennant 0.35 Die nackte Wahrheit. Liebeskomödie (USA 2009) 2.15 Der Kautions-Cop. Actionkomödie (USA 2010) 4.00 Hilfe – Ich bin pleite! 4.20 Schicksale. Die Gefangene 4.45 Familien-Fälle VOX PRO 7 ZDF ORF 2 RTL 5.05 Menschen, Tiere und Doktoren 5.50 Mieten, kaufen, wohnen 6.55 Mieterzoff. Doku-Soap 7.50 Unter Beobachtung 8.50 Verklag mich doch! 10.50 vox nachrichten 10.55 Mieten, kaufen, wohnen 12.00 Shopping Queen 13.00 Verklag mich doch! 15.00 Shopping Queen 16.00 Menschen, Tiere und Doktoren 17.00 Mieten, kaufen, wohnen 18.00 Mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das perfekte Dinner – Wer ist der Profi? Tag 3: Patrick 6.45 Reaper 7.40 Malcolm mittendrin 8.35 Teletip Shop 9.05 Scrubs – Med School 9.30 Two and a Half Men 10.30 The Big Bang Theory 11.20 How I Met Your Mother 12.15 Malcolm mittendrin 13.10 Scrubs 14.10 Two and a Half Men 15.05 The Big Bang Theory 16.00 How I Met Your Mother 17.00 taff. Wendt wäscht Köpfe (3) 18.00 Newstime 18.10 Die Simpsons. Kill Gil / Der perfekte Sturm 19.05 Galileo. Webphänomen»: Wasser-Tattoo 9.00 heute 9.05 Volle Kanne 10.30 Notruf Hafenkante 11.15 SOKO Köln 12.00 heute 12.10 drehscheibe Deutschland 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 heute – in Deutschland 14.15 Die Küchenschlacht 15.00 heute 15.05 Topfgeldjäger 16.00 heute – in Europa 16.10 SOKO Kitzbühel 17.00 heute 17.10 hallo deutschland 17.40 Leute heute 18.00 SOKO Wismar 18.50 Lottoziehung am Mittwoch 19.00 heute mit Wetter 19.25 Küstenwache 9.30 Julia 10.20 Kommissar Rex 11.05 Sturm der Liebe 11.55 Report 12.45 Seitenblicke 12.50 Wetterschau mit ZIB 13.15 heute mittag 14.00 Frisch gekocht Kochchampion 14.25 Alisa – Folge deinem Herzen 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Die Barbara-Karlich-Show 17.00 ZIB 17.05 heute österreich 17.30 heute leben 18.30 heute konkret 18.48 Lotto 19.00 Bundesland heute 19.30 Zeit im Bild mit Wetter 19.55 Sport. Magazin 5.35 Explosiv 6.00 Punkt 6 7.30 Teleshopping Schweiz 9.00 Punkt 9 9.30 Familien im Brennpunkt 10.30 Familien im Brennpunkt 11.30 Unsere erste gemeinsame Wohnung 12.00 Punkt 12 14.00 Mitten im Leben! 15.00 Verdachtsfälle 16.00 Familien im Brennpunkt 17.00 Betrugsfälle 17.30 Unter uns 18.00 Explosiv 18.30 Exclusiv 18.45 RTL aktuell 19.05 Alles, was zählt 19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Unterhaltungsserie 20.00 Prominent! 20.15 Rizzoli and Isles Krimiserie. Puppenhaus 21.15 King. Krimiserie Alte Wunden 22.10 Criminal Intent – Verbrechen im Visier. Krimiserie. In Gottes Namen 23.05 Crossing Jordan – Pathologin mit Profil. Krimiserie Sicheres Gespür 23.50 Rizzoli and Isles. Krimiserie 0.50 vox nachrichten 1.10 King. Krimiserie 1.50 Criminal Intent 20.15 Grey’s Anatomy – Die jungen Ärzte. Spitalserie Grosse Schritte 21.15 Private Practice Arztserie. Reality TV 22.15 How I Met Your Mother. Sitcom. Kennen wir uns? / Der beste Burger in New York 23.10 TV total. Show. Gäste: Gregor Schlierenzauer, Til Schweiger, Höhner, Carolin Kebekus (Comedian) 0.15 How I Met Your Mother 1.10 Grey’s Anatomy – Die jungen Ärzte. Spitalserie 20.15 Der Kommissar und das Meer: Schwarzer Engel TV-Kriminalfilm (D 2009) Mit Walter Sittler, Sólveig Arnarsdóttir, Andy Gatjen 21.45 Rosa Roth. Krimireihe (D 2009). Das Mädchen aus Sumy. Mit I. Berben 23.15 heute-journal 23.45 Markus Lanz 0.55 heute nacht 1.10 ZDFzoom. Dokureihe 1.40 Der Kommissar und das Meer: Schwarzer Engel TV-Kriminalfilm (D 2009) 20.05 Seitenblicke 20.15 Narrisch guat (1/2). Show Mitwirkende: Edi Grübling, Franz Gurnhofer, Franz Eberharter, Dietlinde und Hans-Wernerle 22.00 ZIB 2 22.30 WELTjournal. Thailand – Altern im Paradies 23.00 WELTjournal +. Magazin. Liebe mit 60 gesucht 23.50 Bullitt. Actionfilm (USA 1968). Mit S. McQueen, J. Bisset, R. Vaughn 1.40 Seitenblicke. Magazin 20.15 Die 10 unglaublichsten Millionengewinner. Show Moderation: Sonja Zietlow 21.15 Der Bachelor. Doku-Soap 22.15 Live: «Stern»-TV. U.a.: Prozess um SamenspenderDaten: Wer ist mein leiblicher Vater? Gäste: Sarah P., Markus Goldbach, Joey Kelly, Raphael Fellm 0.00 RTL Nachtjournal 0.30 Die 10 unglaublichsten Millionengewinner. Show 1.25 Der Bachelor. Doku-Soap 2.20 Familien im Brennpunkt TSR 1 KABEL 1 B 3 3 S AT RTL 2 9.15 Glee 10.40 Quel temps faitil? 11.15 Les feux de l’amour 11.55 Scènes de ménages 12.15 Plus belle la vie 12.45 Le journal 13.15 Météo 13.25 Toute une histoire 14.30 Camping Paradis. Comédie (F 2011) 16.10 Monk 16.55 Flashpoint 17.40 Télé la question 18.05 Le court du jour 18.10 Top Models 18.35 Les clés de la fortune 18.50 Météo régionale 18.55 Couleurs locales 19.20 Météo 19.30 Le journal 5.00 Achtung Kontrolle 6.00 Ein Engel auf Erden 7.00 Unsere kleine Farm 9.05 Ein Engel auf Erden 10.05 Charmed 11.05 Ghost Whisperer 12.00 Cold Case 12.55 Navy CIS 13.45 Charmed 14.45 Ghost Whisperer 15.40 Cold Case 16.40 Live: News 16.50 Navy CIS 17.50 Abenteuer Leben – Täglich neu entdecken. Luigis Mission Italy: Döner auf Italienisch 19.00 Achtung Kontrolle. Jagd auf einen Sexualtäter 9.15 Leopard, Seebär & Co. 10.05 Münchner Runde 10.50 Vor Ort 11.20 Rote Rosen 12.10 Sturm der Liebe 13.00 Dahoam is Dahoam. Lorenz Bonaparte 13.30 Gesundheit! 14.15 Polettos Kochschule 15.00 Frech und Frei 15.30 Wir in Bayern 16.45 Rundschau 17.00 Frech und Frei 17.30 Frankenschau aktuell 18.00 Abendschau 18.45 Rundschau 19.00 Stationen.Dokumentation 19.45 Dahoam is Dahoam 7.30 Alpenpanorama 9.00 ZIB 9.05 Kulturzeit 9.45 nano 10.15 Markus Lanz 11.30 Schweizweit 12.00 Newton 12.25 Erlebnis Österreich 13.00 ZIB 13.15 Badeparadiese (1/4) 14.00 Badeparadiese (2/4) 14.40 Badeparadiese (3/4) 15.25 Badeparadiese (4/4) 16.15 Fahrten ins Ungewisse (1/3) 17.00 Fahrten ins Ungewisse (2/3) 17.45 Fahrten ins Ungewisse (3/3) 18.30 nano 19.00 heute 19.20 Kulturzeit 5.10 Still Standing 6.35 King of Queens. Rabenpaten / Späte Rache / Gib dem Affen Zucker / Adam, Eva und der Apfel 8.15 Die Schnäppchenhäuser 9.15 Frauentausch 11.15 Family Stories 12.15 Köln 50667 13.15 Berlin – Tag & Nacht 14.15 Der Trödeltrupp 15.05 Der Trödeltrupp 16.00 Der Jugendclub – Gemeinsam sind wir stark 17.00 Privatdetektive im Einsatz 18.00 Köln 50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht 20.00 Météo 20.10 Zone d’ombre Qui a tué Grégory? 21.20 Revenge (3/22) Trahison / Duplicité 22.45 Swiss Lotto 22.55 Pl3in le poste 23.45 Lie to Me. Série policière Il n’y a pas de hasard / Lorsque l’enfant disparaît 1.10 Couleurs locales 1.30 Le journal. Informations 20.15 Das Geisterschloss. Gruselfilm (USA 1999). Mit Liam Neeson, Catherine Zeta-Jones, Owen Wilson 22.35 Ich weiss, was Du letzten Sommer getan hast. Horrorfilm (USA 1997). Mit Jennifer Love Hewitt, Sarah Michelle Gellar 0.45 Das Geisterschloss. Gruselfilm (USA 1999) 2.40 Blockbuster TV 20.15 Jetzt red i 21.00 Kontrovers. U.a.: Die Story: Warum alles so schnell kaputt geht 21.45 Rundschau-Magazin 22.00 Das Schweigen der Quandts. Dokumentation 23.00 Kino Kino 23.15 Nord. Drama (N 2009) Mit Anders Baasmo Christiansen, Kyrre Hellum 0.30 Rundschau-Nacht 20.00 Tagesschau 20.15 Kamerun. Die goldenen Tage des Königtums 21.00 Love ya. Dokumentation 21.55 Kein Weg zu weit. Mit Almaz Böhm durch Äthiopien 22.25 Ashes of Time – Redux Actionfilm (CHN/HK/TWN 2008). Mit Leslie Cheung 23.55 Eco. U.a.: Leere Büroflächen an Toplagen 0.25 10vor10 20.00 RTL II News 20.15 Aussergewöhnliche Menschen. Berührst du mich, verletzt du mich! Schmetterlingskind Patrick 21.10 Extrem schön! 22.05 exklusiv – die reportage. Notruf Hamburg – Knochenjob im Unfallkrankenhaus 23.00 Traumfrau gesucht 0.00 Dog – Der Kopfgeldjäger 0.30 Dog – Der Kopfgeldjäger RSI LA 1 9.45 Pianeta terra. Mondi di ghiaccio 10.35 Pagine di vita. Telenovela 11.20 La signora in giallo 12.05 La vita secondo Jim 12.30 Telegiornale 12.40 Meteo regionale 12.45 Molla l’osso 13.15 S-QUOT 14.25 Royal Pains (4/18) 15.05 Drop Dead Diva 16.00 Telegiornale Flash 16.05 Siska (2/5) 17.10 Piattoforte 18.00 Telegiornale Flash 18.10 Zerovero 19.00 Il quotidiano 19.45 Il rompiscatole. Gioco a premi 19.55 Meteo regionale 20.00 Telegiornale 20.35 Meteo 20.40 Attenti a quei due 21.10 Rizzoli & Isles 21.55 The Good Wife 22.35 The Forgotten 23.20 Lotto Svizzero 23.25 Telegiornale notte 23.40 Meteo notte 23.50 Law & Order 0.30 Repliche continuate KIKA 13.15 Horseland, die Pferderanch 13.55 Fluch des Falken 14.10 Schloss Einstein – Erfurt 15.00 Die Jungs-WG – Ein Monat ohne Eltern 15.25 Mein genialer HandyGeist 16.10 Mini Ah! 16.20 Mission Odyssey 17.05 Bernard 17.10 Flipper und Lopaka 17.35 Take 5 18.00 Raymond 18.15 Hexe Lilli 18.40 Ben & Hollys kleines Königreich 18.50 Unser Sandmännchen ARTE 19.10 Arte-Journal 19.30 Steffens entdeckt. Polen – Europas letzter Urwald 20.15 Schlafkrankheit. Drama (D/NL/F 2011) 21.45 Gigante. Drama (NL/E/D/ARG/UR 2009) 23.10 Der Traumlotse 0.00 Der Berührbare 0.55 28 Minuten. Magazin 1.40 Whitechapel – Neue Morde am Ratcliffe Highway (1/6) 3.15 Zertifikat Deutsch. Dokumentarfilm (D 2008) SUPER-RTL 18.20 Duck Tales – Neues aus Entenhausen 18.45 Angelo! 19.20 Phineas und Ferb 19.45 Disney Jessie 20.15 Once Upon A Time – Es war einmal... 21.10 Legend of the Seeker – Das Schwert der Wahrheit 22.10 Will & Grace 23.30 Zukunftsblicke mit Mike Shiva 1.00 Shop24Direct Schlagernacht 3.50 Kaminfeuer 4.00 Infomercials EUROSPORT 19.00 Ski Pass 19.15 Live: Fussball. Africa Cup of Nations. Halbfinale: Burkina Faso – Ghana 21.30 Wednesday Selection. Zusammenfassung des heutigen Top Class Sportabends 21.35 Springreiten 22.35 Alexia’s Selection 22.40 Riders Club Magazin 22.45 Golf Club 22.50 Yacht Club 23.00 Fussball 0.00 Fussball 1.00 Skifliegen 3+ 5.20 Superstar 5.45 Superstar 6.00 Eso.tv 8.00 HSE24 9.00 Eso. tv 16.00 Hot in Cleveland 16.25 Meine wilden Töchter 17.15 Hot in Cleveland (1) 17.40 How I Met Your Mother 20.15 Criminal Minds 22.00 Criminal Minds: Team Red 22.55 Criminal Minds (2) 1.53 Criminal Minds: Team Red 2.32 Bauer, ledig, sucht... Doku-Soap 3.58 Bauer, ledig, sucht... WDR 18.20 Servicezeit 18.50 Aktuelle Stunde 19.30 Lokalzeit 20.00 Tagesschau 20.15 Das «jecke» NRW Duell 21.00 Die beliebtesten Karnevalsstars aus Nordrhein-Westfalen 21.45 WDR aktuell 22.00 Bericht aus Brüssel 22.15 Mord mit Aussicht 23.05 Der Wolf – Dein bis in den Tod. TV-Kriminalfilm (DK/N/D 2008) 0.30 Jet zo laache. Show SWR 17.05 Kaffee oder Tee 18.00 Landesschau aktuell 18.15 Lust auf Backen 18.45 Landesschau BW 19.45 Landesschau aktuell 20.00 Tagesschau 20.15 betrifft ... 21.00 betrifft ... 21.45 Landesschau aktuell 22.00 Liebe verlernt man nicht. TV-Liebesfilm (D 2009) 23.30 Die Fastnachtsmacher – Frohsinn-Profis im Stress 0.00 Könige der Narren RAI 1 5.45 Euronews 6.00 Euronews 6.10 Unomattina caffè 6.30 TG 1 6.35 Previsioni sulla viabilità 6.45 Unomattina 12.00 La prova del cuoco 13.30 Telegiornale 14.00 TG 1 Economia 14.10 Verdetto Finale 15.15 La vita in diretta 18.50 L’eredità 20.00 Telegiornale 20.15 Calcio 23.00 Porta a Porta 0.35 TG 1 Notte 1.05 Che tempo fa 1.10 Sottovoce T V- T I P P S Spielfilme 20.15 Schlafkrankheit ARTE Drama: Seit fast 20 Jahren leben Ebbo (Pierre Bokma, l., mit Jean-Christophe Folly) und Vera Velten inAfrika, wo Ebbo ein Schlafkrankheitsprojekt leitet. Seine Arbeit füllt ihn aus. Vera hingegen fühlt sich zunehmend verloren in der internationalen Community von Yaoundé, Kamerun. Sie leidet unter der Trennung von ihrer Tochter Helen, die in Deutschland ein Internat besucht. Ebbo muss sein Leben in Afrika aufgeben oder er verliert seine Frau. 20.15 Der Kommissar und das Meer: Schwarzer Engel ZDF Die grosse Eröffnungsfeier der neuen Kongresshalle in Visby endet für den Architekten des Gebäudes tödlich. Viktor Algard wird nach der Party von seiner Geliebten Sylvia Lindström tot aufgefunden. Die Recherchen von Robert Anders (Walter Sittler) und seinem Team fördern die schwierigen Familienverhältnisse der Familie Algard zu Tage. TV-Kriminalfilm: 21.45 Gigante ARTE Drama: Der Wachmann Jara hat die eintönige Aufgabe, die Monitore der Überwachungskameras eines Supermarkts im Auge zu behalten. Eines Nachts erblickt er die Putzfrau Julia (Leonor Svarcas) auf einem seiner Monitore. Er beginnt, ihr nachzugehen, zunächst nur innerhalb des Supermarkts, doch schon bald verfolgt er sie auch nach Feierabend durch die Stadt. 22.25 Ashes of Time – Redux 3SAT Actionfilm: Nach einem grossen Liebeskummer hat sich der Schwertkämpfer Ou-Yang Feng (Leslie Cheung) zurückgezogen, ist zum Zyniker geworden und führt ein Wirtshaus. Dort treffen sich andere Schwertkämpfer, die für ihre Auftraggeber Morde ausführen. Einer davon ist Huang Yao-Shi, der einen Wein erfunden hat, der die Vergangenheit vergessen lässt. 23.15 Nord B3 ehemalige Wintersportler Jomar (Anders Baasmo Christiansen) hat sich nach einem Nervenzusammenbruch von der Welt abgewandt.Als er erfährt, dass er womöglich Vater geworden ist, gibt er sein Einsiedlerleben auf und macht sich auf den Weg nach Norden. 23.55 Bullitt Drama: Der ORF 2 Nach dem Mord an einem ihm anvertrauten Mafia-Kronzeugen wird Lieutenant Frank Bullitt (Steve McQueen) plötzlich selbst zur Zielscheibe zahlreicher Anschläge. Mit einem Trick versucht er die Verbrecher zu Fehlern zu provozieren, bringt sich damit aber selbst in Todesgefahr. Der aufrechte Cop versucht im undurchsichtigen Spiel zwischen Mafia und Politik die Oberhand zu behalten weiss und nicht, wer Freund und wer Feind ist. Actionfilm: 1.25 Prinzessinnen der Strasse ARD Drama: Caye (Candela Pena, l.) arbeitet als Prostituierte in Madrid. Sie ist gut im Geschäft und kann sich sogar Geld zur Seite legen. Probleme bereiten ihr weniger die Freier, vielmehr ärgert sich Caye über die Konkurrentinnen aus Lateinamerika, die ihr mit Billigpreisen Kunden abwerben. Das ändert sich, als sie in der Kollegin Zulema (Micaela Nevárez) eine illegale Immigrantin aus der Dominikanischen Republik kennenlernt. RADIO-TIPPS 9.06 SRF 2 KULTUR Kontext: Koalas – geliebt und bedroht 10.03 SRF 2 KULTUR Reflexe Die Solothurner FilmtaIhr zu Hause sind die ge zeigen eine Reihe Wipfel der australi- Musikfilme: Portraits, schen Eukalyptusbäu- D o k u m e n t a r fi l m e, me. Koalas verbringen Reise- und Nostalgieihr ganzes Leben auf Filme sind offenbar gute einigen wenigen Stoffe um Film-GeStammbäumen. schichten zu erzählen. MITWOCH, 6. FEBRUAR 2013 | SEITE 13 ANZEIGE KULTUR INLAND AUSLAND WIRTSCHAFT SPORT Die Künstler des Arabischen Frühlings im Kulturmagazin «Lisan». SEITE 10 Der Bestand an Elektro- und Hybridautos wächst nur marginal. SEITE 14 Die Konfliktparteien Serbien und Kosovo setzen sich in Brüssel an einen Tisch. SEITE 15 Dell, der drittgrösste Computerbauer der Welt, soll die Börse verlassen. SEITE 16 Schweizer Fussballer Stephan Lichtsteiner will unbedingt an die WM. SEITE 19 People Die schwedische Kronprinzessin Victoria hat überraschend bei einer Gay-Gala in Stockholm den «Homo des Jahres» geehrt. Die Thronfolgerin erschien am Montag bei der Preisverleihung und überreichte den Ehrenpreis an den schwulen Schriftsteller Jonas Gardell. Der 49-Jährige erhielt die Auszeichnung für seine Buchund Fernsehserie «Wisch nie Tränen ohne Handschuhe». Darin geht es um die Aids-Epidemie der Achtzigerjahre. Den Titel «Homo des Jahres» vergibt die Homosexuellen-Zeitschrift «QX». (sda) TAGESTHEMA: BIENENSTERBEN Syngenta versucht, ein Pestizid-Verbot zu verhindern Die EU will Massnahmen gegen das massenhafte Bienensterben ergreifen und gewisse Pestizide verbieten, die auch von Syngenta hergestellt werden. Der Schweizer Agrokonzern läuft dementsprechend gegen dasVorhaben Sturm. Von Stefan Schmid, Bundeshaus Jonas Gardell und Victoria Das deutsche Model Franziska Knuppe stand zum ersten Mal als Schauspielerin vor der Kamera. Und obwohl die 39-Jährige das Rampenlicht gewohnt ist, hatte sie mit Nervosität zu kämpfen. Der Zeitschrift «Closer» sagte Knuppe, schon als sie die Textmasse gesehen habe, habe sie sich gedacht: «Oh Gott, hoffentlich kann ich mir das alles merken.» Knuppe spielt in der ZDF-Krimireihe «Einsatz in Hamburg» eine Sängerin. Zu sehen ist die Folge am Samstag, 9. Februar. (sda) Franziska Knuppe Mein Heino ist eine richtig coole Sau geworden», findet Heinos Ehefrau Hannelore. Grund für ihren Stolz: Ihr 74-jähriger Gatte, bisher als Schlagersänger bekannt, hat auf seinem neuen Album «Mit freundlichen Grüssen» bekannte deutsche Rock- und Punksongs neu interpretiert. Die passende Rocker-Kluft verpasste ihm Hannelore, wie sie der «Bild»-Zeitung verriet: «Ich habe ihm enge Jeans, spitze Schuhe und eine Lederjacke mit Nieten gekauft.» Von einem wilden Lebensstil mit Groupies halte ihr Heino aber Abstand, scherzte die 70-Jährige. (sda) Hannelore und Heino Bern/Brüssel. – Die EU-Kommission will drei Pestizide verbieten, die von der europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde Efsa verdächtigt werden, für den Massentod von Bienen verantwortlich zu sein. Stimmen die Mitgliedstaaten Ende dieses Monats dem Vorschlag zu, werden die Neonicotinoide Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam, das vom SchweizerAgrokonzern Syngenta produziert wird, ab Juli dieses Jahres verboten. Namentlich bei Raps, Mais und Sonnenblumen, die alle von Bienen bestäubt werden, soll der Einsatz von Pestiziden untersagt werden. Die Schweiz prüft lautAuskunft des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW), sich dem EU-Verbot anzuschliessen. Bisher hat der Bundesrat von Zulassungsbeschränkungen abgesehen, weil er den Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Pestiziden und dem Massensterben der Bienen für nicht ausreichend erwiesen sah. Syngenta lanciert Gegenkampagne Doch jetzt könnte sich diese Beurteilung ändern: «Für die Neonicotinoide läuft gegenwärtig eine Re-Evaluation. Dabei werden auch die Ergebnisse ausländischer Forschungsarbeiten berücksichtigt», sagt Jürg Jordi vom BLW.Wenn sich neue Risiken ergeben sollten, seien die erforderlichen Massnahmen zu ergreifen. Darunter könnte auch ein Verbot fallen. Um ein europaweitesVerbot zu verhindern, hat der Agrarkonzern Syngenta im Agrarstaat Frankreich eine massive Kampagne lanciert. Letzten Samstag erschien in der Zeitung «Le Monde» ein ganzseitiges Inserat, worin Syngenta den Zusammenhang zwischen Pestiziden und dem Tod der Bienen bestreitet. Nebenbei verwies das Unternehmen auf die 1500 Arbeitsplätze, die es in Frankreich anbietet.Weltweit sind 26 000 Beschäftigte im Sold von Syngenta – knapp 3000 sind es in der Schweiz. Exakte Zahlen zur Wertschöpfung einzelner Produkte gibt der Konzern nicht bekannt. Doch der Anteil der Pflanzenschutzmittel am Gesamtum- Bald wieder bestäubbar? Um das massenhafte Bienensterben einzudämmen, soll der Einsatz von Pestiziden unter Bild Jens Meyer/Keystone anderem bei Sonnenblumen verboten werden. satz liegt laut Angaben der «Neuen Zürcher Zeitung» bei rund 70 Prozent. Auf Anfrage der «Nordwestschweiz» wiegelt ein Syngenta-Sprecher ab: «Das von der EU-Kommission vorgeschlagene Verbot von Thiamethoxam würde Umsatzeinbussen von weit weniger als einem Prozent des weltweiten Konzernumsatzes zur Folge haben.» Dennoch hat Syngenta zusammen mit dem deutschen Chemiekonzern Bayer eine Studie in Auftrag gegeben, die vor dramatischen Auswirkungen eines Verbots von Pestiziden in Europa warnt. Demnach drohen Verluste von bis zu 17 Milliarden Euro über eine Periode von fünf Jahren und derVerlust von bis zu 50 000 Arbeitsstellen. Zudem könnten die Erträge bei wichtigen Nutzpflanzen wie Mais, Raps, Winterweizen, Gerste und Zuckerrübe um bis zu 40 Prozent tiefer ausfallen, was den Anbau mancher Was sind Neonicotinoide? Als Neonicotinoide wird eine Gruppe von hochwirksamen Insektiziden bezeichnet. Sie alle sind synthetisch hergestellte nikotinartige Wirkstoffe und wirken als Nervengift. In den letzten Jahren gab es immer wieder Meldungen über angebliche und zum Teil auch nachgewiesene Bienenvergiftungen durch Neonicotinoide. Die Problematik dabei besteht laut dem Online-LexikonWikipedia darin, dass solche Vergiftungen aufgrund der ausserordentlich geringen Wirkstoffmengen in der Grössenordnung von einem Nano- gramm auf 100 Gramm Körpergewicht (etwa 1000 Bienen) nur sehr schwer nachweisbar sind und ausserdem meist Schädigungen der Bienenvölker durch andere Einflüsse wie etwa die Varroamilbe möglich waren. Die Universität Bern hat auf Anfang Jahr ein Institut für Bienengesundheit geschaffen. Dessen Hauptaufgabe ist es herauszufinden, wie die Bienen besser geschützt werden können. Klar ist, dass die Bienenvölker bedroht sind. Neue Zahlen dazu gibt es im April. (nch) Nutzpflanzen gänzlich unwirtschaftlich machen könnte. Grüne fordern sofortiges Verbot Marianne Künzle von der Umweltorganisation Greenpeace hält diese Zahlen für unglaubwürdig. Die Studie sei von Syngenta finanziert worden. Schäden im Zusammenhang mit ausbleibender Bestäubung würden nicht erwähnt. Auch alternative Anbaumethoden aus der biologischen Landwirtschaft kämen nicht vor. Fakt sei, dass die europäischen Behörden zu ganz anderen Schlüssen kommen. «Wir hoffen, dass der Entscheid der EU in der Schweiz ein Umdenken bewirkt», sagt Künzle. Mit Nachdruck fordert auch Nationalratspräsidentin Maya Graf (Grüne, Basel-Landschaft) ein Verbot: Doch viele Landwirte wollten diese Pestizide weiter benützen, weil es einfach und wirkungsvoll sei. «Jahrzehnte wurden versäumt, um auf biologischer Basis Ersatz für Pflanzenschutz zu erforschen oder neue Kulturmischformen zu testen», kritisiert Graf. INLAND MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 UmweltdatenbankProjekt gestoppt Bern. – Ein Verfahren der Bundesanwaltschaft wegen ungetreuer Amtsführung im Bundesamt für Umwelt (Bafu) zieht weitere Kreise. Betroffen sind mittlerweile fünf Personen. Unter anderem wegen der Untersuchung hat das Bafu 2012 ein millionenteures Informatik-Projekt gestoppt. Elisabeth Maret, Bafu-Sprecherin, bestätigte entsprechende Angaben der «Berner Zeitung» und «Freiburger Nachrichten» von gestern. Mit der Einstellung des Projekts verbunden ist ein Verlust von 6,1 Millionen Franken. (sda) Anklage: Ungetreue Geschäftsführung Lugano. –Vor dem Strafgericht Lugano hat gestern der Prozess gegen den ehemaligen Direktor desTessiner Elektrizitätswerks (AET) begonnen. Ihm wird im Zusammenhang mit einer Firmenübernahme ungetreue Amtsführung und passive Bestechung vorgeworfen. Reto Brunett, von 2007 bis 2009 Chef der AET, soll im Jahr 2008 den Kauf der Firma Zimmerli EnergieTechnik (ZET) zu einem überhöhten Preis veranlasst haben. Die ZET AG ging bald Konkurs. (sda) EconomiesuisseChef soll gehen Bern. – ImAbstimmungskampf um die Abzocker-Initiative wird mit harten Bandagen gekämpft. Ein Pro-Komitee hat gestern vor den Medien Economiesuisse-Direktor Pascal Gentinetta den Rücktritt nahegelegt. Der Wirtschaftsverband vertrete die Interessen von ein paar DutzendAbzockern und nicht jene derWirtschaft, sagte Paolo Bernasconi, Präsident des Minder-Unterstützungskomitees und früherer Professor für Wirtschaftsrecht an der Universität St. Gallen. Gentinetta sollte deshalb erwägen zurückzutreten. (sda) Wenige Schweizer wechseln auf Elektro- und Hybridautos Noch nie wurden in einem Jahr in der Schweiz so viele Autos zugelassen. TrotzVorgaben zu CO2-Emissionen wächst der Bestand an Elektro- und Hybridautos nur marginal. Von Anna Wanner Bern. – Rund 4,3 MillionenAutos kurven mit Schweizer Nummernschild auf den Strassen herum. Laut Bundesamt für Statistik (BFS) wurden im vergangenen Jahr 431 000 Autos neu zugelassen – so viel wie nie zuvor. Prozentual betrachtet konnten auch Hybridfahrzeuge (um 28 Prozent) und Elektroautos (um 68 Prozent) stark zulegen, wie es in der Medienmitteilung heisst. Doch die Zahlen täuschen:Absolut wuchs der Bestand nur marginal. Von 1000 Autos in der Schweiz haben sechs einen Hybridmotor, insgesamt sind das 28 000.Von den Elektroautos gibt es gerademal 1800 (siehe Kasten). Gleichzeitig steigt die Anzahl Autos mitAllradantrieb.AuchAutos mit «besonders grossen Motoren» nehmen laut BFS zu. Indizien, die aus Sicht des Umweltschutzes ernüchtern müssen. Zumal im Juli ein Gesetz in Kraft trat, das die CO2-Emissionen beiAutos verringern soll. Die neue Verordnung bewirkte, dass im ersten Semester ausserordentlich viele Fahrzeuge registriert wurden. Im Juni waren es rund 41 000, im Juli noch etwa 24 000 Fahrzeuge. Wenig Anreiz für teure Hybride Patrick Hofstetter vomWWF sagt, solche Sondereffekte seien üblich, wenn eine neue Regelung in Kraft trete. Trotzdem kritisiert er: Das Ziel zur Verminderung der CO2-Emissionen sei zu wenig ehrgeizig gesteckt. «Offenbar konnte der Anstieg an Autokäufen vor dem Juli in der zweiten Jahreshälfte nicht kompensiert werden.» Der Konsument müsse sich Wenig populär: Eines von nur 1600 Schweizer Elektroautos tankt an einer Ladestation. heute nicht gross kümmern, wie stark sein Auto die Umwelt verschmutze. Gemäss Verordnung liegt die Verantwortung bei den Auto-Importeuren und Garagisten. Und weil sich die Effizienzwerte von modernen Benzinund Dieselfahrzeugen verbessern, sinkt der Anreiz für einen Hybridmotor mehr zu bezahlen. Caroline Beglinger, Co-Geschäftsleiterin desVCS, gibt sich zuversichtlich: DerAbsatz an Hybrid- und Elektroautos werde stärker wachsen. «Jährlich kommen neue Innovationen hinzu, die Preise werden sinken, dieAttraktivität wird steigen.»Allerdings brauche das noch seine Zeit. Künftig werde es weiterhin mehr Autoverkäufe geben, weil mehr Menschen in der Schweiz leben. Zu Hause bleiben lohnt sich 2000 Franken für zwei Kita-Tage für zwei Kinder: Eltern zahlen so hohe Beträge für die Krippe, dass Mütter finanziell gesehen besser zu Hause bleiben. Von Karen Schärer Bern. – Papa arbeitet, Mama sorgt zu Hause für die Kinder. Diesen Schluss muss man ziehen, wenn man sich die Kosten für einen Platz in einer Kindertagesstätte (Kita) vor Augen führt: Viele Paare haben so hohe Kinderbetreuungskosten, dass der Zweitverdienst dadurch aufgebraucht wird.Tagessätze von 100 Franken sind normal. Wollen Eltern ihre zwei Kinder an zwei Tagen dieWoche in einer Kita betreuen lassen, müssen sie mit Kosten von 2000 Franken im Monat rechnen. Zum Vergleich: In anderen europäischen Ländern bezahlen Eltern 200 bis 300 Franken im Monat – für eine Vollzeitbetreuung. Schon 2006 setzte die Ökonomin Monika Bütler von der Universität St. Gallen folgendenTitel über eine ihrer Publikationen: «Arbeit lohnt sich nicht – ein zweites Kind noch weniger.» Bütler rechnete vor, dass sich das Arbeiten zum Beispiel für eine gut ausgebildete Informatikerin oder Lehrerin nicht lohnt. Denn: Eine Familie mit zwei kleinen Kindern bezahlt für zwei Krippenplätze in den meisten Schweizer Städten rund SEITE 14 50 000 Franken jährlich für eine vollzeitliche Betreuung. Der Nettolohn der Zweitverdienerin müsste folglich nach Steuern und anderen Berufsauslagen mindestens so viel betragen. Abstimmung 3.März Anpassung der Familienpolitik Weitere Infos: www.suedostschweiz.ch/dossier Zwar wurden seit 2003 mithilfe von Bundesgeldern rund 39 000 Plätze in Kindertagesstätten und Tagesstrukturen an Schulen neu geschaffen. Und an manchen Orten sind so viele neue Kitas entstanden, dass diese mit speziellen Projekten oder einem besseren Betreuungsschlüssel einen Mehrwert bieten müssen, damit sie ihre Plätze an die Eltern verkaufen können. Subventionierte Plätze gesucht Doch freie Plätze bedeuten noch lange nicht, dass das Krippenplatzproblem gelöst ist. Denn ein angezeigter verfügbarer Platz heisst nicht, dass er für die Familie infrage kommt: Die Kita muss in bewältigbarer Distanz zum Wohn- oderArbeitsort liegen, und die Tage, an denen der Kita-Platz frei ist, müssen übereinstimmen mit den Tagen, an denen die Eltern familienergänzende Betreuung brauchen. Hinzu kommt: Viele Eltern können oder wollen nicht den vollen Tarif für den Platz in der Kita bezahlen. In den allermeisten Orten jedoch ist nur ein beschränkter Teil subventioniert. Der Kreis derjenigen, die subventionsberechtigt wären, ist hingegen gross und umfasst auch Mittelstandsfamilien: In Basel-Stadt etwa müssen nur Eltern, die mit ihrem Nettoeinkommen, Sozialleistungen und zehn Prozent ihres Vermögens auf 160 000 Franken oder mehr kommen, den vollen Betrag bezahlen. Teure Pensenerhöhung Paradoxerweise sind es oft gerade die Subventionen, welche eine Erwerbstätigkeit unattraktiv machten: «Krippenplätze sind für nicht arbeitende Mütter am günstigsten. Jede Erhöhung des Arbeitspensums geht einher mit einer teilweise massiven Verteuerung der Kinderbetreuung. In vielen Fällen übersteigen die mit der Erwerbstätigkeit verbundenen zusätzlichen Kosten sogar das erzielbare Einkommen», hält Monika Bütler fest. Eine Studie von 2012, welche die Kantone Basel-Stadt und Zürich in Bezug auf familienfreundliche Tarifund Steuersysteme verglich, kam zum Schluss, dass sich beispielsweise bei Paaren mit einem höheren Einkommen Erwerbstätigkeit für den Zweitverdiener nur bis zu einem Pensum von 40 Prozent auszahlt. «Arbeitet dieser Haushaltstyp mehr, sinkt das verfügbare Einkommen infolge der höheren Betreuungskosten und Steuern», heisst es in der Studie. Bild Patrick B. Krämer/Keystone Walliser in der Vorbildfunktion Drei von 10 000 Zürchern besitzen ein Elektroauto. Die Zahl hat sich zwar im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt, aber seit 20 Jahren hat sie sich nicht einmal verdreifacht. Mehr Elektrofahrzeuge pro Kopf als im Kanton Zürich gibt es nur im Tessin, im Kanton Zug und im Wallis, wo dank der autofreien Tourismusgebiete Saas Fee und Zermatt mit Abstand am meisten Elektroauto gefahren wird. In anderen Teilen der Schweiz kommt auf 10 000 Fahrzeuge ein Elektoauto. Im Kanton Appenzell Innerrhoden hingegen ist nur ein einzelnes Elektrofahrzeug registriert. Aus der Fahrzeugstatistik lassen sich noch weitere interessante Tendenzen feststellen: So leisten sich immer mehr Personen in der Schweiz eine Limousine. Nur in den städtischen Gebieten zeichnet sich ein entgegengesetzter Trend ab. In den Kantonen Zürich, Genf, BaselStadt und Basel-Landschaft ging der Limousinen-Bestand im Vergleich zum Vorjahr wieder zurück. (wan) Mehr Verkehr und Schmuggel bei der Zollverwaltung Grenzüberschreitende Kriminalität, illegale Migration und Schmuggel haben die Eidgenössische Zollverwaltung im letzten Jahr auf Trab gehalten St. Margrethen. – Die Eidgenössische Zollverwaltung will den organisierten Schmuggel bekämpfen. Das Rheintal zählt zu den wichtigstenVerkehrsachsen für Warentransporte durch die Schweiz.Allein in St. Margrethen passieren täglich 500 Lastwagen die Grenze. Wie überall in der Schweiz habe der Verkehr auch hier in den letzten Jahren ständig zugenommen, sagte Oberzolldirektor Rudolf Dietrich gestern vor den Medien. Der Zoll versuche, denVerkehr so rasch als möglich zu bewältigen, ohne die Kontrollen zu vernachlässigen. 2012 hat der Schweizer Zoll über 18 000-mal wegen Sicherheitsmängeln bei Lastwagen oder wegen Verstössen der Chauffeure interveniert. Einem deutschen Lastwagenfahrer wurden laut Dietrich 56 Verstösse innerhalb eines Monats gegen die Arbeits- und Ruhezeitvorschriften nachgewiesen. (sda) Kampf dem Schmuggel: Ein Grenzwächter kontrolliert ein Auto, das die Grenze passieren möchte. Bild Urs Jaudas/Keystone AUSLAND MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 EU hilft Mali mit Ausbildnern Brüssel. – Die Ausbildungsmission der EU für die Streitkräfte Malis steht. 16 EU-Staaten sowie Norwegen werden sich am Einsatz beteiligen, sagten Diplomaten nach einem Treffen der Truppensteller gestern in Brüssel. Insgesamt werden etwa 500 Soldaten nach Mali geschickt, davon sind 150 Kampfsoldaten hauptsächlich aus Frankreich. Sie sind für den Schutz der Ausbilder zuständig. Bereits am Freitag werden die ersten 70 Mitglieder der Ausbildungsmission aufbrechen. Am 12. Februar soll der Einsatz offiziell von den EU-Regierungen beschlossen werden. (sda) Freund von toter Inderin sagt aus Neu-Delhi. – Knapp sechs Wochen nach dem Tod einer mehrfach vergewaltigten Studentin in Indien hat der Begleiter der jungen Frau gestern zum Prozessauftakt die Angeklagten vor Gericht identifiziert. Der 28-Jährige ist der einzige Augenzeuge der Gruppenvergewaltigung. Der Zeuge erschien im Rollstuhl vor dem zuständigen Gericht in Indiens Hauptstadt Neu-Delhi. Der junge Mann war amTatort von den Tätern heftig geschlagen und schwer verletzt worden, wie sein Vater sagte. Vor Gericht habe er auch den Bus identifiziert, in dem sich die Tat zugetragen hatte. (sda) SEITE 15 Die kleine Sklaven-Nachfahrin mischt die Grande Nation auf In Frankreich tobt weiterhin eine hitzige Diskussion um die Homo-Ehe. Mittendrin: Justizministerin Christiane Taubira. Einst als Schwachstelle der französischen Regierung bezeichnet, ist sie heute ihr Star. Von Stefan Brändle Paris. – Früher, als Christiane Taubira noch im Untergrund kämpfte, musste sie jeden zweiten Tag ihren Wohnort wechseln, um nicht verhaftet zu werden. Auf dem Rücken trug sie einen zweimonatigen Säugling, ihr Mann sass im Gefängnis in Cayenne, dem Hauptort des französischen Überseegebiets Französisch-Guyana in Südamerika. «Damals kämpfte ich für die Unabhängigkeit des Departements von Frankreich», erzählt die kleingewachsene, vor Energie strotzende Frau und lacht: «Eigentlich mache ich das noch heute.» Lachen, um dem Ganzen die Spannung zu nehmen: Das hat die Wirtschafts- und Soziologiestudentin schon früh gelernt. In Frankreich fiel die gesamte Rechte über die Parlamentsabgeordnete der gemässigt linken Kleinpartei PRG her, als Präsident François Hollande sie im vergan- genen Juni zur neuen Justizministerin bestimmte. «Wie bitte?» wurde von rechts gefragt: Eine Politikern, die für die Unabhängigkeit eines Überseegebiets eintritt, könne doch nicht das drittwichtigste Ministerium der Republik leiten! Als «Nestbeschmutzerin» kritisiert Die Empörung unter den französischen Patrioten war umso grösser, als Taubira 2001 ein Gesetz zum Gedenken an die Sklaverei durchgeboxt hatte – denn «la traite négrière» war nun wirklich kein Ruhmesblatt für Frankreich. «Nestbeschmutzerin» schimpfte man sie, oder kaum besser «Feigenblatt» der Christiane Taubira HollandeRegierung – weil sie eine Frau ist, dazu dunkler Hautfarbe und alle Minderheiten verteidigt. Als erste Amtshandlung besuchte die neue Justizministerin im letzten Sommer ein Gefängnis und diskutierte mit Häftlingen. Einer entwich bei dem hohen Be- such aus Paris dummerweise; die bürgerliche Rechte höhnte über «Madame Faux-Pas» und spekulierte, wie viele Tagen sie sich wohl im Ministerium halten werde. Auch in der Linksregierung runzelten einige die Stirn, als sichTaubira für die Rechte der Roma einsetzte. Die politische Aussenseiterin wurde zur Vorsicht gemahnt: Sie sei bereits Zielscheibe der Konservativen und solle es nicht auch noch mit ihren politischen Freunden verderben. Taubira lachte bloss: Ihr geht es nicht umAmt undWürden, sondern um «die Werte der Republik», wie sie sagt: Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit sind für sie, die Sklaven-Nachfahrin, die fünf Kinder allein grossgezogen hat, keine leeren Floskeln wie für viele ihrer Politikerkollegen. Das passt so gar nicht zum Image einer kratzbürstigen, eigensinnigen Politikerin, das ihr die Medien gerne anhängen. Allein gegen 200 Sich verteidigen, das kann die frühere Untergrundkämpferin. SeitTagen vertritt sie in der Nationalversammlung das Projekt der Homo-Ehe. Schon mit ihrem ersten Auftritt rang sie die geballte Kraft der 200 Abgeordneten der bürgerlichen UMP nieder. Ein anfängliches Konzert von Buh- und Schmährufen liess sie lachend über sich ergehen; fast eine Stunde lang erklärte sie in einem freien Vortrag, warum das französische Gleichheitsgebot erst mit dem Recht der Homosexuellen, ebenfalls zu heiraten, eingehalten werde. Das sei ein Akt «so schön wie wenn der Eiffelturm in der Morgenröte dasAufblühen einer Rose verfolgt», zitierte Taubira den guayanischen Poeten Léon-Gontran Damas, während Abgeordnete die Hände verwarfen und dazwischenriefen, die Homo-Ehe sei «wider die Natur». Eine gewiefte Politikerin Die Debatte dauerte mehrere Tage, doch die Ministerin, die zwölf Stunden am Tag arbeitet und fünf Bücher in der Woche liest, parierte bisher jeden Vorstoss der Gegenseite; zu jedem Votum hält sie ein Gegenargument parat. So verteidigt Taubira fast imAlleingang ein Gesetz, das Leidenschaften weckt wie selten zuvor in dieser Nationalversammlung. Plötzlich ist sie ein «Star», wie die Zeitung «Libération» schreibt. Und hier, im grossen Paris, das sich für den Nabel der Welt hält, staunen 577 ausgefuchste Abgeordnete über die kleine Frau aus dem so weit entfernten Cayenne, die ihnen den Meister zeigt – und dabei noch herzhaft lacht. Bildungsministerin Schavan ist ihren Doktortitel los Sie soll Teile ihrer Dissertation abgeschrieben haben und muss nun dafür geradestehen: Der deutschen Bildungsministerin Annette Schavan wird der Doktortitel aberkannt. Düsseldorf. – Die Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität erkennt der deutschen Bildungsministerin Annette Schavan den Doktortitel ab. Dies habe der Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät gestern entschieden, teilte Dekan Bruno Bleckmann am Abend mit. Vorwürfe stets zurückgewiesen Schavan steht im Verdacht, Teile ihrer 1980 eingereichten Dissertation «Person und Gewissen – Studien zu Voraussetzungen, Notwendigkeit und Erfordernissen heutiger Gewissensbildung» ohne entsprechende Kennzeichnungen abgeschrieben zu haben. Die CDU-Politikerin hatte die erstmals im letzten Mai im Internet aufgetauchten Vorwürfe immer wieder zurückgewiesen. Sie erklärte, sie wolle auch nach den Parlamentswahlen im September dieses Jahres Ministerin bleiben. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte sich hinter Schavan gestellt und betont, sie habe volles Vertrauen in deren Arbeit. Schavan führt ihr Ressort seit dem Beginn von Merkels Kanzlerschaft 2005. In Deutschland haben Plagiat-Vorwürfe in den letzten Jahren schon mehrere Politiker in Bedrängnis gebracht. Prominentester Fall ist der frühere Verteidigungsminister KarlTheodor zu Guttenberg, der am 1. März 2011 zurücktrat. (sda) Hart bestraft: Der deutschen Bildungsministerin Annette Schavan wird der Doktortitel aberkannt. Bild Soeren Stache/Keystone Mit kleinen Schritten den jahrelangen Stillstand beenden Fünf Jahre nach der Unabhängigkeit des Kosovos kommt in die Beziehungen zu Serbien ein wenig Bewegung. Heute treffen sich die beiden Präsidenten erstmals in Brüssel. Allerdings ist es bis zu einer Normalisierung noch ein weiter Weg. Von Rudolf Gruber Brüssel/Belgrad. – In den letzten Monaten sind zwischen Serbien und dem Kosovo Gespräche über sogenannte «technische Fragen» auf Regierungsebene aufgenommen worden. Serbiens Premier Ivica Dacic und Kosovos Regierungschef Hashim Thaci hatten sich unter EU-Vermittlung bereits viermal in Brüssel getroffen. Die einzig konkreten Resultate waren eine Einigung Mitte Januar über Zölle auf denWarenverkehr sowie die Errichtung von diplomatischen Verbindungsbüros in den Hauptstädten Belgrad und Pristina. Jetzt sollen die Staatsoberhäupter beider Länder dem Dialog neue Impulse geben, erhofft sich zumindest die EU-Aussenpolitikbeauftragte Catherine Ashton. Sie hat die Präsidenten Tomislav Nikolic (Serbien) und Atifete Jahjaga (Kosovo) zu ihrem ersten Gipfeltreffen von heute nach Brüssel eingeladen. Hauptthema ist die Normalisierung der Beziehungen. Unvereinbare Prinzipien? Mit einem Durchbruch rechnen Beobachter allerdings nicht, denn beide Seiten haben ihre jeweiligen Standpunkte kaum verändert: Serbien lehnt die vor genau fünf Jahren einseitig deklarierte Unabhängigkeit des Kosovos kategorisch ab; es bietet dafür der einstigen, vorwiegend von Albanern bewohnten Provinz eine «äusserst weitreichende Autonomie» innerhalb der Grenzen Serbiens an. Von dem will wiederum die Kosovo-Regierung in Pristina nichts wissen: «Die Statusfrage ist längst ge- klärt», gibt sich Premier HashimThaci entschlossen, er erwarte am Ende der Verhandlungen nichts anderes als die staatliche Anerkennung durch Serbien. Thaci kann mit dem Rückhalt der internationalen Gemeinschaft rechnen: Mittlerweile haben seinen Kleinstaat mit rund 1,7 Millionen Einwohnern 98 Staaten anerkannt, darunter die USA sowie 22 der 27 EULänder. Machtkampf um Kosovo-Frage Überschattet wird das Brüsseler Gipfeltreffen auch von einem Machtkampf in Belgrad zwischen dem nationalistischen Präsidenten Nikolic und seinem sozialistischen Premier Dacic. Nikolic, einst eine der wichtigsten Stützen des serbischen Expräsidenten Slobodan Milosevic für dessen ethnischenVertreibungskrieg gegen die Kosovoalbaner 1998 bis 1999, hatte kürzlich eine von ihm selbst formulierte «Kosovo-Plattform» verabschieden lassen. Dieses Papier verbietet Dacic praktisch, über die staatlicheAnerkennung des Kosovos zu verhandeln. Dacic machte sich verdächtig, weil er die politische Integration Serbiens in Europa zur «obersten Priorität» erklärte, auch äusserte er sich zu einer allfälligen UNO-Mitgliedschaft des Kosovos nicht klar ablehnend. Die EU verlangt von Serbien als Bedingung für die im Juni in Aussicht gestellten Beitrittsverhandlungen, den Kosovo als Staat anzuerkennen. Für Nikolic wirds ungemütlich Doch das Lockangebot ist nicht verlockend genug. Nikolic fürchtet wenig mehr, als dass er dereinst als Präsident in die Geschichte eingeht, der die «Wiege Serbiens» – so genannt wegen der religiösen Kulturschätze – hat fallen lassen. Namentlich im von Serben bewohnten Norden des Kosovos haben die fünf Gemeinden eine Widerstandsbewegung formiert, die nicht nur den Kosovo-Staat ablehnt und der Nato-geführten Sicherheitstruppe Kfor gewaltsame Konflikte beschert – auch der Belgrader Regierung trauen die Kosovoserben immer weniger. «Normalisierung der Beziehungen darf nicht heissen, dass wir Serben im Kosovo für die EU-Beitrittsverhandlungen geopfert werden», warnte einer ihrer Wortführer bei der letzten Grossdemonstration in Mitrovica. Hass und Kriminalität im Norden Im Nordkosovo bleibt die Situation instabil. Serben blockieren Strassen und verwehren Zöllnern des KosovoStaates den Zutritt zu Grenzstationen. Kosovarische Extremisten schänden serbische Gräber und Denkmäler. Nebenbei läuft das Schmuggel- und Schwarzmarktgeschäft nahezu ungestört, weil politische Parteien und organisierte Kriminalität einen Organismus bilden. Nicht einmal die Regierung in Belgrad scheint derzeit über genügend Macht zu verfügen, diese Missstände zu ändern – selbst wenn sie es wollte. WIRTSCHAFT MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 «Alte» UBS verabschiedet sich mit einem Milliarden-Minus Ernüchternder Blick zurück: UBS-Chef Sergio Ermotti muss für 2012 einen Milliardenverlust verkünden. Weniger Investmentbanking, mehr traditionelleVermögensverwaltung: Bei der UBS soll vieles neu werden. Im letzten Jahr hat die «alte» UBS aber noch einmal tiefrote Zahlen geschrieben. Beim Umbau sieht sich die Bank auf Kurs. Von Stefan Schmid Zürich. – Nimmt man allein die nackten Zahlen als Massstab, war 2012 für UBS-Chef Sergio Ermotti ein Jahr zum Vergessen. Sonderfaktoren – in erster Linie Goodwill-Abschreiber, Kosten für den Umbau der grössten Schweizer Bank sowie die Milliardenbusse im Zuge des Libor-Skandals – drückten die UBS tief in die Verlustzone. 2,5 Milliarden Franken beträgt das Minus unter dem Strich. Was leicht weniger ist, als Analysten und Investoren vor der Veröffentlichung der Jahreszahlen erwartet hatten. Strategisch war das vergangene Jahr für die UBS aber keineswegs zum Vergessen. Vielmehr stand es im Zeichen grosser Weichenstellungen. Zur Erinnerung: Ende Oktober hatte die UBS-Spitze eine radikale Verkleinerung ihrer Investmentbank verbunden mit demAbbau von bis zu 10 000 Jobs über die nächsten drei Jahre angekündigt. Das Ziel lautet, sich künftig auf das weniger riskante und berechenbarere Vermögensverwaltungsgeschäft zu fokussieren.Von Interesse an der Bilanzmedienkonferenz ges- tern in Zürich war denn auch vor allem, wie weit dieser Transformationsprozess hin zur «neuen» UBS bereits fortgeschritten ist. Kapitalbasis weiter gestärkt Fazit: Zumindest die ersten Schritte scheint die Bank – auch dank des günstigen Marktumfelds – erfolgreich hinter sich gebracht zu haben. Es seien in den vergangenen Monaten deutliche Fortschritte erzielt worden, erklärte Konzernchef Ermotti. Bei der Neuausrichtung der Investmentbank sei man auf Kurs: So wurden in diesem Bereich beispielsweise die sogenannten risikogewichteten Aktiven im letzten Jahr um 81 Milliarden auf 131 Milliarden Franken reduziert. Grob zusammengefasst gelang es der UBS, ihre Bilanz zu verschlanken, Risiken abzubauen, Kosten zu senken und Altlasten zu beseitigen. Zudem wurde die Kapitalbasis weiter gestärkt: Die Kernkapitalquote (berechnet nach Basel III) erreichte per Ende Jahr 9,8 Prozent. Sie lag damit nur knapp unter dem für 2019 vorgeschriebenen Minimum von zehn Prozent. FinanzchefTom Naratil bezeichnete die Kapitalquoten der UBS «als die besten der Branche». Basierend auf diesen Fortschritten und als «Zeichen ihrer Stärke» will die Grossbank nun eigene Schuldtitel im Umfang von rund fünf Milliarden Franken zurückkaufen. Dies, um die künftigen Finanzierungskosten zu 2,5 Milliarden Franken Boni Die UBS hat den Mitarbeiter-Bonustopf für das Jahr 2012 um sieben Prozent gekürzt.Trotz tiefroter Zahlen beträgt dieser 2,5 Milliarden Franken. Die Höhe der leistungsabhängigen Lohnbestandteile entspreche damit dem niedrigsten Stand seit Ausbruch der Finanzkrise und liege 42 Prozent unter dem Niveau von 2010, teilte die Grossbank gestern mit. «Unsere Leute haben 2012 sehr gut gearbeitet», erklärte UBS-Chef Sergio Ermotti. In vielen Bereichen seien die Ziele übertroffen worden. Die UBS informierte zudem, dass sie ihrVergütungssystem stark überarbeitet hat. Dies, «um die Interessen von Mitarbeitern und Aktionären besser in Einklang zu bringen». Neu sollen etwa die leistungsabhängigen Lohnbestandteile länger gesperrt und die Baranteile reduziert werden. Damit reagiert die Bank auch auf das Ergebnis der Abstimmung über den Vergütungsbericht an der Generalversammlung vomVorjahr. Dieser war von 37 Prozent der Aktionäre abgelehnt worden. (sid/sda) KOMMENTAR 5. SPALTE Bild Steffen Schmidt/Keystone senken. Zudem sollen die Aktionäre eine höhere Dividende erhalten. Erfolg bei den Superreichen Fortschritte verzeichnete die UBS auch beim Neugeldzufluss in der Vermögensverwaltung – einem Indikator für das Vertrauen der Kunden in eine Bank. Netto flossen der UBS hier 2012 knapp 47 Milliarden Franken zu – 11,3 Millliarden mehr als imVorjahr. Vor allem superreiche Kunden ausserhalb Europas brachten ihr Geld zur UBS, während in Europa Abflüsse zu verzeichnen waren. In der Schweiz betrug der Neugeldzufluss 12,3 Milliarden Franken; im Retailgeschäft resultierte der höchstenWert seit 2001. Gleichwohl vermochte die UBS in ihrem Kerngeschäft zuletzt nicht vollauf zu überzeugen: Der Gewinn in der Vermögensverwaltung ging im vierten Quartal deutlich auf 398 Millionen Franken zurück. Analysten zeigten sich insbesondere über den Rückgang der Margen besorgt. UBS in Mrd. Franken 2012 Geschäftsertrag Konzerngewinn Verw. Vermögen Vollzeitstellen Dividende (in Fr.) 25,4 –2,5 2230 62 628 0.15(1) (1) 2011 Veränderung (%) 27,8 –8,4 4,1 – 2088 +6,8 64 820 –3,4 0.10 +50 Antrag an die Generalversammlung vom Grafik: DIE SÜDOSTSCHWEIZ 2. Mai. SEITE 16 KOMMENTAR EIN GESCHENK FÜR MINDER Von Stefan Schmid Die UBS ist bei ihrem Vergütungssystem über die Bücher gegangen. Längere Sperrfristen, mehrjährige Leistungskriterien und eine Reduktion der bar ausbezahlten Boni-Anteile lauten die Stichworte. Zudem führt die UBS für weite Teile des Kaders eine Art von «Bonus-Wandelobligationen» ein. Heisst: Statt risikoreicher Aktien oder Optionen gibt es in Zukunft sichere jährliche Zinszahlungen. Einzig im Katastrophenfall – falls das Eigenkapital der UBS risikogewichtet unter sieben Prozent fallen sollte – gibt es nichts. Mit Verlaub: Das ist allerhöchstens Kosmetik, die dringend nötige Kehrtwende in Sachen Bonuskultur sieht anders aus. Vor allem, da in der Wahrnehmung von Otto Normalverdiener ohnehin nur entscheidend ist, wie gross der Bonustopf bei den Grossbanken schlussendlich ausfällt. Und hier ist das Signal verheerend. Ausgerechnet im Jahr des grossen Libor-Skandals und der Verurteilung von Zocker-Banker Kweku Adoboli fällt die Bonussumme mit 2,5 Milliarden Franken gleich hoch aus wie der Jahresverlust.Wer soll das verstehen? Bei der UBS herrscht denn auch Erklärungsnotstand. Entsprechend hilflos wirkt es, wenn UBS-Chef Sergio Ermotti zur Begründung des Milliardensegens die guten Leistungen seiner Mitarbeiter beim laufenden Transformationsprozess hervorstreicht – selbst wenn er damit nicht ganz unrecht hat. Grosser Profiteur ist Thomas Minder. Zwar zielt seine AbzockerInitiative nicht direkt auf die Bonustöpfe der Banken, sondern auf eine Stärkung der Aktionärsrechte.Via diesen Umweg sollen die Exzesse bei den Löhnen in den Chefetagen korrigiert werden. Trotzdem: Für viele versinnbildlicht Minders Kampf gegen die «Abzockerei» halt auch den Kampf gegen masslose Banker. Jene Banker, die uns – getrieben von der Gier nach hohen Boni – die Finanzkrise (mit-)eingebrockt haben. Dass die UBS-Bosse auch heute noch kein Mass kennen, dafür kann sich Minder bei ihnen nur bedanken. Eine bessere Unterstützung im Endspurt des Abstimmungskampfs gibt es kaum. Ein Neustart für Dell abseits der Börse Ratingagentur S&P droht Ungemach Dell gehört zu den grossen Verlierern der Umwälzungen in der Computerbranche. Nun will Firmengründer Michael Dell die Firma zurückkaufen und sie von der Börse nehmen. Washington. – Die US-Regierung geht erstmals juristisch gegen eine der grossen und sehr einflussreichen Ratingagenturen vor. Standard & Poor’s (S&P) wird für denAusbruch der weltweiten Finanzkrise vor sechs Jahren mitverantwortlich gemacht. Ratingagenturen insgesamt hätten, so der Vorwurf, riskante Wertpapiere lange mit zu guten Bonitätsnoten versehen, weil sie selbst davon profitierten. Wie aus den am Montagabend eingereichten Gerichtsunterlagen hervorgeht, werden zivilrechtliche Strafzahlungen angestrebt. Anders als in strafrechtlichen Prozessen gilt die Beweisführung hier als leichter. S&P wies die Vorwürfe zurück. (sda) Von Christoph Dernbach und Daniel Schnettler (sda) Round Rock. – Zum gleichen Schritt hatte Michael Dell vor rund 15 Jahren Apple-Gründer Steve Jobs geraten. Das Zitat wird ihn sein Leben lang verfolgen. Als Dell 1997 gefragt wurde, welchen Ratschlag er dem gerade an die Apple-Spitze zurückgekehrten Jobs geben könne, meinte er launisch: «Ich würde das Ding zumachen und den Aktionären das Geld zurückgeben.» Apple stand damals kurz vor dem Konkurs. Und es war nicht absehbar, wie spektakulär die Rettungsgeschichte durch die Rückkehr des 1985 geschassten Jobs in den kommenden Jahren ausfallen würde. Starke Partner Nun schwächelt der Konkurrent Dell, und dessen lautstarker Gründer wagt seinerseits tatsächlich den Rückkauf des Unternehmens. Es ist ein Risiko, das Michael Dell eingeht. Der PCMarkt schrumpft unter dem Druck von Smartphones und Tablet-Compu- tern. Michael Dell hat sich für seine insgesamt 24,4 Milliarden Dollar schwere Übernahme aber auf jeden Fall starke Partner gesucht: den Finanzinvestor Silver Lake, grosse Banken und nicht zuletzt den WindowsHersteller Microsoft. Erfolgsgeschichte am Ende? Schlüsselfigur bei den Bemühungen ist aber Michael Dell selbst. Er verdiente sich schon als Schüler und Student Anfang der Achtzigerjahre mit dem Montieren von PCs mehr als ein Taschengeld. In Texas baute Dell dieses Geschäft immer weiter aus. Schliesslich wurde er 1992 im Alter von 27 Jahren der jüngste Chef, der jemals eines der 500 umsatzstärksten Unternehmen der USA geleitet hat. In den folgenden Jahren perfektionierte Dell die industrielle Produktion der PCs auf den Fliessbändern. Später wurde die Produktion in grossen Teilen nach Asien ausgelagert. In der jüngeren Vergangenheit waren Dells Erfolge bescheiden. Zwar konnte die Position im PC- und ServerMarkt stabilisiert werden. Doch die Mobilstrategie überzeugte die Anleger nicht.Während Konkurrenten wie Samsung oder Lenovo mit Smartphones und Tablet-Computern von derVerschiebung hin zu Mobilgeräten profitierten, gab es von Dell nur halbherzige Anläufe. ALPINE SKI-WM MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 DIE MEDAILLENGEWINNER Alpine Ski-WM; Super-G, Frauen GOLD Tina Maze Slowenien 1:35,39 Minuten SILBER 0,38 zurück BRONZE Julia Mancuso USA Von Jürg Sigel 0,52 zurück 4. Sofia Goggia (It) 0,57. 5. Fabienne Suter (Sz) 0,86. 6. Ilka Stuhec (Sln) 0,89. 7. Daniela Merighetti (It) 0,93. 8. Viktoria Rebensburg (De) 0,94. 9. Andrea Fischbacher (Ö) 1,01. 10. Dominique Gisin (Sz) 1,18. 11. Nicole Schmidhofer (Ö), Elisabeth Görgl (Ö) 1,25. 13. Lotte Smiseth Sejersted (No) 1,46. 14. Marie Marchand-Arvier (Fr) 1,63. 15. Jessica Lindell-Vikarby (Sd) 1,68. 16. Leanne Smith (USA) 1,69. 17. Regina Sterz (Ö) 1,70. 18. Elena Curtoni (It) 1,73. 19. Fränzi Aufdenblatten (Sz) 1,97. 20. Carolina Ruiz Castillo (Sp) 2,19. - 36 Fahrerinnen gestartet, 30 klassiert; ausgeschieden: Tina Weirather (Lie), Lindsey Vonn (USA), Maria Höfl-Riesch (De), Anna Fenninger (Ö). Bemerkungen: Start zum Rennen wegen anhaltenden Nebels statt um 11.00 erst um 14.30 Uhr, Rennabbruch wegen Nebels um 16.05 Uhr nach 36 gestarteten (von 59 gemeldeten) Fahrerinnen. Medaillenspiegel (nach 1 von 11 Rennen) Gold 1 0 0 Silber Bronze 0 0 1 0 0 1 WM-Silber – Lara Gut bedankt sich herzlich bei Hans Flatscher Die Ski-Schweiz atmet auf. Dank Lara Gut gab es schon am ersten WM-Tag eine Medaille. Die Tessinerin holte gestern in Schladming Silber und bedankte sich danach auf spezielle Weise bei Cheftrainer Hans Flatscher. Lara Gut Schweiz 1. Slowenien 2. Schweiz 3. USA SEITE 17 Total 1 1 1 Grafik: DIE SÜDOSTSCHWEIZ AUF EINEN BLICK Startliste für den Super-G der Männer (11.00) 1 Alexis Pinturault (Fr). 2 Silvan Zurbriggen (Sz). 3 Stephan Keppler (De). 4 Gauthier de Tessières (Fr). 5 Andrew Weibrecht (USA). 6 Thomas Biesemeyer (USA). 7 Thomas Mermillod Blondin (Fr). 8 Andreas Romar (Fi). 9 Peter Fill (It). 10 Ted Ligety (USA). 11 Werner Heel (It). 12 Georg Streitberger (Ö). 13 Romed Baumann (Ö). 14 Jan Hudec (Ka). 15 Erik Guay (Ka). 16 Matthias Mayer (Ö). 17 Matteo Marsaglia (It). 18 Kjetil Jansrud (No). 19 Hannes Reichelt (Ö). 20 Christof Innerhofer (It). 21 Adrien Théaux (Fr). 22 Aksel Lund Svindal (No). 23 Siegmar Klotz (It). 24 Ivica Kostelic (Kro). 25 Ryan Cochran-Siegle (USA). 26 Carlo Janka (Sz). 27 Patrick Küng (Sz). 28 Manuel Osborne-Paradis (Ka). 29 Didier Défago (Sz). 30 Rok Perko (Sln). – 82 Fahrer gemeldet. Auch für heute kündigt sich an der WM in Schladming eine wetterbedingte Verschiebung an. Der für 11.00 Uhr geplante Super-G der Männer sollte aber laut FIS-Renndirektor Günter Hujara spätestens am frühen Nachmittag über die Bühne gebracht werden können. Ski alpin. – Es war ein stressiger Tag gestern für die Super-G-Teilnehmerinnen. «Am Morgen war es noch ruhig, doch nun ist es hektisch», gab Lara Gut zu verstehen. Sie sagte dies am frühen Abend an der Pressekonferenz, zu der die Medaillengewinnerinnen erschienen. Lediglich ein paar wenige Fragen konnte Gut beantworten, dann musste sie zur Siegerehrung hetzen. Die dreieinhalbstündige Verspätung des Frauen-Super-G hatte am ersten WM-Tag alle Zeitpläne über den Haufen geworfen. «Der Dank gebührt Hans Flatscher» Gut wird sich vom gestrigen Stress aber schnell erholen. Ohnehin klagte sie nicht. Sie hatte auch nichts zu klagen. Mit dem Gewinn der Silbermedaille hat sie sich reich beschenkt, und in den Reihen von Swiss-Ski durfte tief durchgeatmet werden. Das Horrorszenario, die Schweiz könnte Schladming ohne Medaille verlassen, wird nicht eintreffen. Gut rettete die Nation gleich am ersten Wettkampftag. Sie war überglücklich. Das zeigte sie bereits, als sie sich noch im Zielraum aufhielt.Als Hans Flatscher dort eintraf, eilte Gut ihm entgegen und warf sich dem Schweizer Frauen4. – 17. Februar Alpine Ski-WM Schladming Weitere Infos: www.suedostschweiz.ch/dossier Cheftrainer an den Hals. «Das geschah ganz spontan», erklärte Gut. «Ich habe mich halt auch für Hans gefreut. Wenn du einen Boss wie ihn hast, der dich immer unterstützt, hat er die Medaille ebenfalls verdient. Ihm gebührt mein Dank.» Die Zeit bis zum Start sei sehr lang gewesen, sie habe die Warterei aber Zwei, die sich verstehen: Lara Gut umarmt Trainer Hans Flatscher. relativ problemlos hinter sich gebracht, so Gut. «Während der dreieinhalb Stunden habe ich mich etwa drei Stunden mit Tina Maze unterhalten.» Mit jener Maze, die später gewann und damit irgendwie für einen helvetischen Doppelsieg sorgte. Denn der Ausrüster der Slowenin ist die Schweizer Skifirma Stöckli. Bereits die dritte WM-Silbermedaille Wurde im Startgelände auch über die Taktik gesprochen? Gut: «Nein.» Über was dann? Gut: «Das habe ich vergessen.» Nicht vergessen ist hingegen, dass Gut bereits vor vier Jahren triumphiert hatte. Im französischen Val d’Isère gewann sie in der Abfahrt und in der Super-Kombination im zarten Alter von 17 Jahren jeweils Silber. Damit avancierte die in Comano (Tessin) aufgewachsene Gut zur jüngsten Schweizer WM-Medaillengewinnerin aller Zeiten. Sie war auch die jüngste Weltcupsiegerin im Super-G: Zwei Monate vor ihrenWMTriumphen hatte Gut in dieser Disziplin in St. Moritz gewonnen. Danach war für Gut nicht immer alles einfach. Tiefschläge folgten. In dieser Saison läuft es ihr, inzwischen 21 Jahre alt, wieder besser. Viel besser. Höhepunkt war der Sieg in derWeltcupAbfahrt in Val d’Isère. «Ich werde es jetzt geniessen» Vielleicht schlägt sie auch an dieser WM nochmals zu. Erstaunen würde Bild Jean-Christophe Bott/Keystone es niemanden, zumal Gut solches in diversen Disziplinen schaffen kann (Riesenslalom, Abfahrt, allenfalls Super-Kombination). «Jetzt werde ich die nächsten Tage hier so richtig geniessen», sagte Gut gestern. Damit könnte sie tatsächlich weitere Podestplätze gemeint haben – das vierte Silber, oder vielleicht auch mal Gold. Beginn der Maze-Festspiele? Tina Maze hat in Schladming die erste Goldmedaille gewonnen. Im gestrigen Super-G fuhr die 29-jährige Slowenin dorthin, wohin sie in der aktuellen Weltcup-Saison schon siebenmal gefahren ist: zuoberst aufs Podest. Sie habe die Konzentration trotz der langenWartezeit nie verloren, meinte sie. «Ich wusste, dass noch gefahren wird. Ich sagte allen oben am Start: ‘Das Rennen beginnt um 14.30 Uhr’.» Maze sorgte für den ersten slowenischen Speed-WM-Titel über- haupt. Für das Rock-Girl ist es aber nicht die erste Goldmedaille. Vor zwei Jahren in Garmisch-Partenkirchen hatte sie den Riesenslalom gewonnen. Und vermutlich geht man keine Risiken ein mit der Prophezeiung, dass Maze in Schladming noch ein paarmal vom Podest grüssen wird. Es könnten sogar die Tina-Maze-Ski-Festspiele werden. Vorerst geniesst sie jedoch den gestrigen Super-G-Sieg. «Es ist einfach grossartig, dass mir ein solcherAuftakt geglückt ist.» (js) Irrer WM-Start mit traurigem Ende für Lindsey Vonn Dreieinhalb Stunden Wartezeit bis zum Start, der RettungsHelikopter zweimal im Einsatz, Saisonende für LindseyVonn, Lara Gut Zweite, Gold an Tina Maze: Die Ski-WM erlebte gestern mit dem Super-G der Frauen einen verrückten Auftakt. Von Jürg Sigel Ski alpin. – Es brauchte viel Geduld. Hartnäckig klebte der Nebel gestern über der Piste, die Verschiebung des Weltcup-Auftakts wurde immer wahrscheinlicher. Dann das kleineWunder: Nach 210 Minuten des Hoffens und Bangens wurde der Start des FrauenSuper-G um 14.30 Uhr möglich.Viele Zuschauer hatten zu diesem Zeitpunkt das Planai-Zielstadion bereits verlassen und den Heimweg angetreten. Nach Gisin der erste Unterbruch Allerdings dauerte das Rennen vorerst nur bis zu Dominique Gisin, die mit der Nummer 8 als erste Schweizerin gestartet war. Dann gab es einen ersten Unterbruch – nicht witterungsbedingt, sondern weil ein Pistenhelfer stürzte, sich eine Gehirnerschütterung und einen offenen Nasenbeinbruch zuzog und mit dem Heli ins nächste Spital geflogen werden musste.Während 15 Minuten konnte keine Läuferin mehr aus dem Starthaus geschickt werden. Für die Athletinnen wurde es immer heikler,Anspannung und Konzentration aufrechtzuerhalten. Elisabeth Görgl etwa hatte, als sie das Rennen aufnahm, bereits eine Wartezeit von exakt vier Stunden hinter sich. Es war 15.04 Uhr, als der Lärmpegel in der Zielarena stieg und die Schweizer Fahnen geschwenkt wurden. Lara Gut, mit der Nummer 13 gestartet, stellte eine neue Bestzeit auf. Eine halbe Sekunde hatte die Tessinerin der bis anhin überraschend führenden Slowenin Ilka Stuhec abgenommen. Um 15.13 Uhr hatten alle Schweizerinnen das Rennen beendet. Während Fränzi Aufdenblatten und Dominique Gisin ihre Medaillenhoffnungen bereits hatten begraben müssen, sorgten Gut und Fabienne Suter zwi- schenzeitlich für eine Swiss-Ski-Doppelführung. Etwas mehr als eine Minute später wars mit der Herrlichkeit aber schon vorbei. Stuhecs Landsfrau Tina Maze übernahm die Führung. Es folgte der nächste längere Unter- bruch: LindseyVonn blieb nach einem fürchterlichen Sturz im Schnee liegen. Erneut landete der Helikopter. Die erste Diagnose: Vonn erlitt einen Kreuz- und Innenbandriss. Für sie ist nicht nur die WM vorbei, sondern auch die Weltcup-Saison. Frühes, schmerzhaftes WM-Ende: Lindsay Vonn wird nach ihrem schweren Sturz abtransportiert. Bild Klaus Techt/Keystone Die meisten Fahrerinnen, die nach dem Zwischenfall noch starteten, waren chancenlos. Die Ausnahmen bildeten die Italienerin Sofia Goggia (Vierte mit der Nummer 33) und Julia Mancuso: Die Amerikanerin wurde Dritte, Suter belegte letztlich den fünften Platz. Gisin rundete als Zehnte das gute SchweizerTeamresultat ab. Einzig Aufdenblatten fiel als 19. aus dem Rahmen. Abbruch nach 36 Fahrerinnen Um 16.05 Uhr war schliesslich nach 36 Fahrerinnen Schluss. Das Rennen wurde, als die Dunkelheit hereinbrach und Schneeregen einsetzte, von Renndirektor Atle Skaardal abgebrochen, aber gewertet. 22 Läuferinnen blieb ein Start verwehrt. Und im österreichischen Lager gab es lange Gesichter. Für den ambitionierten Gastgeber begann die WM gleich mit einer Klatsche. Andrea Fischbacher war als Neunte die Beste. Nicht nur deshalb dürfte noch darüber diskutiert werden, ob dieser Super-G wirklich regulär war. An der Grenze des Zumutbaren bewegte er sich auf jeden Fall. SPORT MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 Thurgau verpflichtet Christian Weber Eishockey. – ChristianWeber kehrt nach knapp zwei Jahren in die Schweiz zurück. Der 49-Jährige wird ab der neuen Saison Trainer des HCThurgau.Weber einigte sich mit den Ostschweizern, die derzeit Rang 10 in der NLB belegen, auf einen Zweijahresvertrag. Bevor Weber sein Engagement inWeinfelden antritt, wird er an der Weltmeisterschaft im Mai in Schweden und Finnland als Assistent der österreichischen Nationalmannschaft im Einsatz sein. (si) Aufgebot für Kukan und Scherwey Eishockey. – Sean Simpson hat für die beiden Länderspiele morgen gegen Norwegen und am Freitag gegen die Slowakei Verteidiger Dean Kukan und Stürmer Tristan Scherwey nachnominiert. Kukan ersetzt den verletzten SCB-Verteidiger Philippe Furrer. Der Schweizer U20-Internationale steht beim schwedischen Erstligisten Lulea unter Vertrag. Scherwey kommt in Norwegen für Servettes verletzten Paul Savary zu seinem Länderspieldebüt. (si) Ambri-Piotta holt Ray Giroux Eishockey. – Ambri-Piotta hat seine siebte Ausländerlizenz an den kanadischen Verteidiger Ray Giroux vergeben. Die Tessiner nahmen den 36-Jährigen bis Saisonende unter Vertrag. Giroux soll primär eine absichernde Ergänzung für die beiden angeschlagenen Abwehrspieler Maxim Noreau und Zdenek Kutlak sein. Er bestritt auf mehrere Jahre verteilt 42 NHLSpiele (13 Assists) und war daneben mehrheitlich in der American Hockey League tätig. Seit 2005 spielte er nun ausschliesslich in der Kontinental Hockey League in Russland, der Reihe nach für Bars Kasan, SKA St. Petersburg und TraktorTscheljabinsk (bis Ende der letzten Saison). (si) Herztransplantation bei Orlando Eishockey. – Einer der grössten Kämpfer, die je auf Schweizer Eis spielten, hat bei seinem wichtigsten Kampf einen zentralen Schritt nach vorne gemacht. Dem ItaloKanadier Gaetano Orlando (50) konnte ein neues Herz eingesetzt werden. Der frühere uneingeschränkte Führungsspieler des SC Bern, der auch für Lugano spielte, war lange auf der Liste für ein Spenderherz gewesen und konnte nun gestern endlich operiert werden. Orlandos Sohn Nick gab nach der Operation die frohe Neuigkeit bekannt, dass das neue Herz funktioniere. (si) TV-TIPPS SRF2 10.30 Ski alpin live WM in Schladming: Super-G Männer 18.20 Ski alpin Schladming aktuell 20.00 Fussball live Länderspiel: Griechenland – Schweiz 22.45 Sport aktuell ARD 20.15 Fussball live Länderspiel: Frankreich – Deutschland ORF1 13.10 Ski alpin live WM in Schladming: Abfahrt Frauen, Training 20.15 Fussball live Länderspiel: Wales – Österreich RAI1 20.15 Fussball live Länderspiel: Holland – Italien SEITE 18 «Ich blende das viele Negative in diesem Winter jetzt aus» In der internen Qualifikation hat sich Silvan Zurbriggen gegen SandroViletta den vierten Startplatz gesichert. Der Walliser bestreitet heute im österreichischen Schladming den WMSuper-G. «Ich werde das Bestmögliche versuchen», sagt er. Von Jürg Sigel Ski alpin. – «Dass ichAusscheidungen fahren musste, kam für mich irgendwie überraschend. Aber ich hatte es zu akzeptieren», sagt Silvan Zubriggen. Gegen den Bündner SandroViletta musste derWalliser um den letzten Schweizer Platz für den heutigen WM-Super-G kämpfen. So entschieden es die Trainer. «Nach der ersten Verblüffung sagte ich mir: ‘Okay, da muss ich durch. Wenn ich dabei sein will, muss ich diese Qualifikation halt überstehen und die Chance packen.’ Ich bin mit einer sehr positiven Einstellung in die Ausscheidung gegangen.» Zurbriggen setzte sich gegenViletta denn auch durch. «Ganz knapp», wie er sagt. «Wir waren uns ziemlich ebenbürtig.» Irgendwie, so Zurbriggen, habe ihm dies ganz gut getan. «Zudem», gibt der 31-Jährige zu verstehen, «musste Didier Défago vor drei Jahren an den Olympischen Spielen auch durch die Mühlen der Qualifikation. Dann hat er ein ganz gutes Abfahrtsrennen geliefert.» Das ist leicht untertrieben. Défago fuhr sogar ein fantastisches Rennen. Er wurde Olympiasieger. «Hoffnungen sind eigentlich klein» Sollte es Zurbriggen seinemTeamkollegen im heutigen WM-Super-G gleichtun, käme dies allerdings schon einer sehr grossen Überraschung gleich. «Unsere Hoffnungen sind eigentlich klein», erzählt Zurbriggen und spricht dabei auch gleich die drei anderen Swiss-Ski-Starter an – Patrick Küng, Carlo Janka und Défago. Zu mässig waren bisher in diesem Winter die Weltcup-Resultate. Vor dem ersten WM-Rennen: Silvan Zurbriggen gibt Auskunft. Zurbriggen selbst weist im Super-G als Saison-Bestergebnis den 14. Rang in Val Gardena (Italien) auf. Zuletzt im österreichischen Kitzbühel schau4. – 17. Februar Alpine Ski-WM Schladming Weitere Infos: www.suedostschweiz.ch/dossier te gerade mal der 35. Platz heraus. «Das war einfach nur miserabel.» Doch an der WM rechnet sich Zurbriggen, der Slalom-Vizeweltmeister von 2003 in St. Moritz, doch einiges aus. Das ist kein Widerspruch zu seiner Aussage, dass die Hoffnungen klein seien. «Eine WM ist etwas Besonderes, da sind Überraschungen nicht selten. Das Wetter, so wie es bis jetzt ist, kommt mir zudem entgegen. Auch die Schneeverhältnisse mag ich. Mein Gefühl ist gut. Ich bin topmotiviert, werde mit einer positiven Einstellung an den Start gehen.» Und auch wenn die Schweizer Delegation ganz allgemein keine Top-3-Ambitionen hegen dürfe, sei es wichtig, «dass wir Athleten das Ganze professionell angehen und versuchen, das Bestmögliche herauszuholen». Was Zurbriggen damit meint, ist klar: «An einer WM zählt nur Gold, Silber oder Bronze.» Bei bisher zwei Super-G-Teilnahmen anWeltmeisterschaften war Zurbriggen von einem Medaillengewinn recht weit entfernt. 2007 im schwedischen Are erreichte er Rang 14, 2011 Bild Jean-Christope Bott/Keystone in Garmisch-Partenkirchen war es Platz 13. «Zu verlieren habe ich gar nichts» Betreffend der aktuellenWeltcup-Saison werde er die vielen negativen Erlebnisse jetzt ausblenden. «Mit der erfolgreichen WM-Super-G-Qualifikation habe ich ein erstes Ziel erreicht. Nun blicke ich mit positiven Gedanken dem Rennen entgegen. Ich kann ja nur gewinnen. Zu verlieren habe ich rein gar nichts. Die Saison war bis jetzt sehr schlecht. So dürfte dann auch die Schlussanalyse ausfallen. Doch an der WM bietet sich mir die Gelegenheit, den Schaden ein bisschen in Grenzen zu halten.» Das gilt auch für Janka, Küng und Défago. Überflieger Schlierenzauer siegt und siegt Als 16-Jähriger hat Gregor Schlierenzauer im SkisprungWeltcup debütiert. Sieben Jahre später ist er mit nunmehr 48 Einzelsiegen bereits Rekordhalter. Und ein Ende der Erfolgsserie ist nicht in Sicht. Von Hans Leuenberger Skispringen. – Der exzentrische Finne Matti Nykänen stand im Weltcup 46-mal ganz oben auf dem Podium. Gregor Schlierenzauer hat nun bereits zwei Siege mehr auf dem Konto, weil ihm am Sonntag auf der Skiflugschanze im tschechischen Harrachov gleich ein Doppelschlag gelang. Mit bloss 23 Jahren fehlt dem Österreicher aus dem Stubaital bloss noch ein grosser Triumph: der Olympiasieg im Einzel. Als Schlierenzauer am 12. März 2006 erstmals im Weltcup auftauchte, deutete er mit Rang 24 aufAnhieb sein Potenzial an. Im Dezember des gleichen Jahres feierte der mit einem überragenden Fluggefühl gesegnete Ausnahmekönner in Lillehammer seinen ersten Weltcupsieg, mit den zwei Tageserfolgen an der Vierschanzentournee 2006/07 wurde er schnell seinem Ruf als Jahrhunderttalent gerecht. Die Siege gelangen fast am laufenden Band. Allein im Winter 2008/09 kam die Rekordzahl von 13 Tageserfolgen hinzu. Stetig weiterentwickelt Ein Ende von Schlierenzauers Erfolgsserie ist nicht abzusehen. «Seine Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln, hat unter seinen grossen Erfolgen nicht gelitten. Das ist fast einzigartig», sagte unlängstToni Innauer, ehemaliger Skispringer,Trainer und Funktionär. In SachenWeltcupsiege muss Schlierenzauer die Herausforderung nun ausserhalb seiner Disziplin suchen. Die Besten andererWintersportarten haben in ihren ungleich längeren Karrieren weit mehrWeltcupsiege erreicht. Die Nummer 1 ist die deutsche Eisschnellläuferin Gunda Niemann-Stirnemann mit 98 Erfolgen. Der norwegische Biathlon-König Ole Einar Björndalen hält bei 93 Siegen und einem weiteren im Langlauf. Im alpinen Rennsport ist der Schwede Ingemar Stenmark mit 86 Siegen unübertroffen. Als Neunjähriger hatte Schlierenzauer dem Skispringen den Vorzug vor dem Fussball gegeben, nun sammelt der ehemalige Schüler des Stamser Skigymnasiums seit 2006 Siege, Titel und Medaillen. Bei acht Grossereignissen in Serie holte er stets zumindest eine Goldmedaille, war Junioren-Weltmeister 2006, SkiflugWeltmeister 2008, GrossschanzenChampion 2011 in Oslo und stets eine Bindungsstab, mit dem Simon Ammann 2010 zu den Olympiasiegen 3 und 4 flog, reduzierte einen Vorteil, den ihm sein Körperbau gegeben hatte. Gleichwohl gewann Schlierenzauer seinWM-Gold in Oslo mit der überholten Bandbindung. Der Perfektionist meisterte auch die Herausforderung der engenAnzüge. Da zeigten sich seine Allrounder-Qualitäten. Der Österreicher hat seine Stärken nicht bloss in der Luft, sondern auch beimAbsprung. In gewohnter Pose: Gregor Schlierenzauer grüsst vom obersten PodestBild Filip Singer/Keystone platz. Teamstütze bei den zahlreichen Siegen mit der Mannschaft. Ein Perfektionist Die Regeländerungen und Materialentwicklungen kamen dem zweifachen Sieger der Vierschanzentournee nicht immer entgegen. Der gekrümmte Finanziell schon ausgesorgt Die Erfahrungen im Sport haben Schlierenzauer zu einem jungen Mann reifen lassen, dessen Blick sich über die Schanzen hinaus geweitet hat. «Ich bin nicht mehr der Typ, der 24 Stunden nachdenkt, wie man einen halben Meter weiter springen kann», sagt er von sich selbst. In seiner Freizeit sucht er auch gerne die Abgeschiedenheit, bereist fremde Länder und fotografiert viel. In Wien hatte er im Oktober 60 ausgewählte Motive in einer Ausstellung unter demTitel «Stille Momente» präsentiert. Dank seiner Erfolge hat der Red-Bull-Werbeträger schon in jungen Jahren finanziell ausgesorgt. Er ist längst Millionär. Mit den finanziellen Angelegenheiten beschäftigt sich Schlierenzauer noch nicht, beteuert er: «Mein Onkel und mein Papa machen das sehr gut. Ich wüsste gar nicht, was ich auf dem Konto habe.» FUSSBALL MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 Duell der Superstars in Stockholm Heute Abend sind die FussballNationalteams erstmals in diesem Jahr im Einsatz. Die «Grossen» testen dabei ausschliesslich unter sich. Und Zypern, am 23. März der nächste Schweizer Gegner in der WM-Qualifikation, trifft zu Hause auf Serbien. Fussball. – In Amsterdam empfängt Holland den EM-Zweiten Italien, Deutschland tritt in Paris und bei Frankreich an, der fünffache Weltmeister Brasilien spielt im Wembley gegen England, und Welt- und Europameister Spanien trifft in Doha (Katar) auf den WM-Vierten Uruguay. Der Mittwoch hält einige interessante Testspiel-Affichen bereit. Dazu gehört auch das Duell zwischen Schweden und Argentinien in Stockholm. Oder wird es vor allem zum (Fern-)Duell zwischen den Superstars Zlatan Ibrahimovic und Lionel Messi? Bei den letzten Auftritten mit ihren Nationalteams haben die beiden gross aufgespielt. Messi schoss 2012 in neun Spielen für Argentinien zwölf Tore. Ibrahimovic begeisterte in der letzten Partie des Jahres mit Schweden gegen England (4:2) mit vierTreffern – darunter der schon jetzt legendäre Fallrückzieher aus rund 30 Metern. Für ihre Klubs schiessen sie ebenfalls Tor um Tor. Messi traf für Barcelona in dieser Meisterschaft schon 34-mal, Ibrahimovic für Paris St-Germain immerhin schon 20-mal. Italien mit Irokesen-Angriff Italiens Trainer Cesare Prandelli setzt in Holland auf den Irokesen-Angriff mit Stephan El Shaarawy und Mario Balotelli. Die beiden stürmen seit letzterWoche Seite an Seite für Milan und sollen in Zukunft und vor allem an der nächsten WM in Brasilien gemeinsam viele schöne Kapitel für die «Azzurri» schreiben. «Es ist wunderbar, ein derart wichtiges Paar wachsen zu sehen. Die beiden können für die Nationalmannschaft eine wichtige Rolle spielen», so Prandelli. Schon im letzten Test im November gegen Frankreich (1:2) waren die beiden erfolgreich. El Shaarawy schoss damals das Tor der Italiener auf Zuspiel von Balotelli. Deutschland will sich revanchieren Deutschland strebt den ersten Erfolg in Frankreich seit 78 Jahren ohne Bastian Schweinsteiger, Miroslav Klose, Mario Götze, Marco Reus und Marcel Schmelzer an. Dabei geht es für die Deutschen auch um eine Art Revanche für die Niederlage vor rund elf Monaten in Bremen gegen die Franzosen (1:2), welche das Länderspieljahr 2012 einläutete. (si) Sperren gegen Zverotic und Grether Fussball. – Die Disziplinarkommission der Swiss Football League hat Elsad Zverotic (YB) wegen grober Beleidigung eines Gegenspielers von Sion zwei Spielsperren aufgebrummt. Die Berner können den Entscheid, der die Meisterschaftspartie vom 2. Dezember betrifft, innert fünf Tagen beim Rekursgericht der SFL anfechten. Bellinzonas Simon Grether muss wegen groben Foulspiels vier Spiele aussetzen. Die Basler Leihgabe hat am Sonntag im Test dem FCZ-Mittelfeldspieler Burim Kukeli mit einem Tackling das Schien- und Wadenbein gebrochen. IN KÜRZE Fussball. Aufgrund der sportlichen Krise hat der Vorstand von Sporting Lissabon in corpore seinen Rücktritt angekündigt. Sporting Lissabon belegt derzeit in der Meisterschaft bloss den neunten Platz. SEITE 19 «Ich rieche die WM schon, will nach Brasilien – unbedingt» Total engagiert: Stephan Lichtsteiner ist ein vorbildlicher Winner-Typ. Zum 55. Mal läuft Stephan Lichtsteiner heute in Athen gegen Griechenland für das Fussball-Nationalteam auf. Der 29-Jährige von Juventus Turin schaut im Gespräch mit der «Südostschweiz» zurück und zuversichtlich nach vorne. Mit Stephan Lichtsteiner sprach René Weber Stephan Lichtsteiner, am Sonntag waren Sie gefeierter Torschütze beim 2:1Sieg von Juventus Turin gegen Chievo Verona. So trafen Sie die Kollegen des Nationalteams bestimmt gerne wieder. Stephan Lichtsteiner: Klar bin ich zufrieden, wie es mir läuft in Italien. Ich bin bei einem der grössten Klubs Europas Stammspieler. Darauf darf ich ein wenig stolz sein. Bis am Donnerstag gehört meine Konzentration nun aber dem Nationalteam. Das Ziel der Schweiz heisst WM-Qualifikation für Brasilien im nächsten Jahr. Ich rieche die WM schon, will nach Brasilien – unbedingt. Ich gebe alles dafür, arbeite hart. Die Schweizer Mannschaft ist jung und talentiert. Es ist ein anderes Team als früher. Wir sind körperlich zwar nicht so robust wie in derVergangenheit, dafür spielerisch aber stärker. Das führt in der Spielanlage zu Veränderungen. Die Stürmer arbeiten nun mehr gegen hinten. Das ist aus meiner Sicht ein Pluspunkt.Auch die Einstellung passt.Wir haben eine grosse Chance, in Brasilien dabei zu sein. «Das Positive scheint oft uninteressant» Sie haben die Verjüngung im Nationalteam miterlebt. Hatten Sie nie Angst, Ihren Platz zu verlieren? Den Umbruch habe ich problemlos überstanden. Etwas anderes hätte mich aber überrascht. Trotz fehlender Spielpraxis der Innenverteidiger und ohne internationalen Topstürmer steht die Schweiz an der Tabellenspitze der WM-Ausscheidungsgruppe E. Überrascht Sie das? Nein, warum auch?Wir haben ein starkesTeam (überlegt). Das Ganze ist ein Problem, dass auftritt – vor allem in den Medien. Das Positive scheint oft uninteressant. Oder man will es nicht sehen. Wenn wir die Qualifikation schaffen, ist das dann plötzlich egal. Steve von Bergen ist seit Jahren Stammspieler, Johan Djourou spielt bei Hannover auch. Früher hatten wir Stéphane Grichting, der immer TopLeistungen brachte. Oder Philippe Senderos, der auch immer gut spielte. Trotzdem spricht man von Abwehrproblemen. Ich sehe die nicht. Es gehört offenbar dazu, dass immer das Negative gesucht wird. Die Partie gegen Griechenland ist freundschaftlich angesetzt. Wird das eine Frage der Motivation? Der Druck ist nicht der gleiche wie vor einem Punktspiel. Wir sind aber in Athen, um ein positives Resultat zu erreichen. Auf dem Platz ändert sich grundsätzlich nichts daran, ob es sich um ein Qualifikations- oder ein Testspiel handelt. Wir gehen immer auf den Platz, um zu gewinnen. Wir sind auch hier, um nach der Winterpause die Automatismen wiederzufinden. Und, um die kommende Ausscheidungspartie gegen Zypern bestmöglich vorzutreiben. Beliebt sind solche Freundschaftsspiele bei vielen Spielern trotzdem nicht. Für uns ist wichtig, dass wir uns einspielen können. Wir wollen einen guten Match machen und gewinnen. Grosse Erkenntnisse wird man aus der Partie natürlich kaum gewinnen. Es geht primär darum, im März gegen Bild Peter Klaunzer/Keystone Zypern parat zu sein. Bis dahin kann noch viel passieren. Alles andere als sechs Punkte aus den angesprochenen Partien gegen Zypern wäre ein Rückschlag auf dem Weg nach Südamerika? Einfach wird das nicht. Man kann nicht sagen, die schlagen wir 3:0, 4:0 oder 5:0. Es werden zwei schwere Partien.Taktisch und physisch ist Zypern eine Mannschaft, die wie alle sogenannten Kleinen mithalten kann. Es wird entscheidend sein, dass wir bereit und uns bewusst sind, dass es eineTopLeistung braucht. KeinTeam darf man auf die leichte Schulter nehmen. Die Zyprioten können Fussball spielen, das haben sie in derVergangenheit oft gezeigt. Aber klar, zwei Siege sind Pflicht. «Die Zyprioten können Fussball spielen» 16 Punkte nach sechs von zehn Partien würden auch den auf dem Nationalteam lastenden Druck kleiner werden lassen. Der Druck kommt primär von aussen. Das gehört zum Fussball. Das Ende muss gut sein, nicht der Start. Darauf arbeiten wir hin. Erster Konkurrent für die direkte WMQualifikation ist weiterhin Norwegen. Einverstanden? Es sieht so aus, ja. Jede Partie muss aber zuerst gespielt sein.Wir haben im Hinspiel Norwegen dominiert und nicht gewonnen. Das war ärgerlich. Nun wollen wir die Norweger mit zwei Siegen gegen Zypern unter Druck setzen. Im Normalfall werden in der WM-Ausscheidung Doppelrunden bestritten, muss man sich auf zwei Gegner gleichzeitig einstellen und vorbereiten. Vor den Partien gegen Zypern ist das nicht der Fall. Ein zusätzlicher Vorteil? Zeit haben wir dadurch nicht mehr. Nein, das macht nichts aus. Im Klub spielen wir auch jeden dritten Tag. Deshalb ist es weder einVor- noch ein Nachteil, dass wir wenige Tage nach oder vor den Zypern-Spielen keine zweite Partie bestreiten müssen. Zuletzt spielte die Schweiz Mitte November in Tunesien. Hatten Sie seither Kontakt mit Ihren Teamkollegen? Mit den einen häufiger als mit den andern. Das ist ganz normal. Jeder ist während der Saison mit sich selber beschäftigt. Umso grösser ist nun die Freude, sich hier inAthen wiederzusehen. Sie haben mit Juventus Turin keine Winterpause gehabt, praktisch durchgespielt. Die in der Schweiz engagierten Akteure haben dagegen in diesem Jahr noch keinen Ernstkampf bestritten. Wer ist nun im Vorteil? Man kann dies sehen, wie man will. Viele Spieler sind es nicht, die in der Schweizer Liga spielen. Ich persönlich bin nicht unglücklich, dass ich aus der Meisterschaft komme, den Rhythmus habe. Schwegler spielt für Inler – Torhüterfrage offen An der gestrigen Pressekonferenz der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft im Hotel «Marriott» in Athen legte Trainer Ottmar Hitzfeld überraschend (fast) alle Karten auf den Tisch. Einzig die Frage, ob Marco Wölfli oder Yann Sommer heute gegen Griechenland spielen und im WM-Qualifikationsspiel am 23. März in Zypern den gesperrten Diego Benaglio ersetzen wird, liess er offen. «Wer im Tor steht, werde ich noch nicht ausplaudern.Wir haben ein Luxusproblem, weil beideTorhüter hervorragend sind», so Hitzfeld. Über die restliche Startaufstellung machte der Nationaltrainer kein Geheimnis. Der erstmals seit zwei Jahren wieder ins Nationalteam aufgebotene Pirmin Schwegler bekommt eine Chance im defensiven Mittelfeld. Der Frankfurter ersetzt Captain Gökhan Inler, dem Hitzfeld eine Pause gönnt. Zum Einsatz kommen heute gegen Griechenland auch die in der Bundesliga kaum berücksichtigten Granit Xhaka undTranquillo Barnetta, der für Inler gleich auch die Captainbinde tragen wird. Für den verletzten Xherdan Shaqiri wird im Stadion Karaiskasis etwas überraschend nicht der Basler Valentin Stocker auflaufen, sondern Mario Gavranovic. Der Zürcher soll im Angriff mit Eren Derdiyok regelmässig die Positionen tauschen und damit die griechischen Abwehrspieler zu viel Laufarbeit zwingen. In der Verteidigung verzichtet Hitzfeld auf Experimente. «Es gibt keinen Grund, an der Abwehrformation zu zweifeln.» Stephan Lichtsteiner, Johan Djourou und Steve von Bergen im Zentrum sowie Ricardo Rodriguez werden beginnen. (rw) SPORT MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 Rafael Nadal kehrt auf die Tour zurück Nach gut sieben Monaten Pause kehrt Rafael Nadal in dieser Woche am ATP-Turnier im chilenischenViña del Mar auf die Tour zurück. In welcher Form wird sich der Mallorquiner präsentieren? Und wird sein Knie halten? Weger will «am Tag X alles auf den Punkt bringen» Dank guterVorbereitung gehen die Schweizer Biathleten an Tennis. – DemTurnier der vierthöchs- den bevorstehenden Weltmeisten Kategorie in der chilenischen Küsterschaften in Nove Mesto tenstadt fällt für einmal eine erhöhte mediale Aufmerksamkeit zu. Exakt (Tschechien) zuversichtlich 222 Tage nach Nadals letzter Partie, an den Start.Viel hat sich als er Ende Juni in der zweiten Runde Teamleader Benjamin Weger von Wimbledon überraschend am vorgenommen. Tschechen Lukas Rosol in fünf Sätzen gescheitert war, greift der Spanier wieder ins Wettkampfgeschehen ein. Dabei trifft die ehemalige Nummer 1 heute im Einzel auf einen der beiden Argentinier Guido Pella oder Federico Delbonis. Seinen ersten Einsatz absolvierte Nadal bereits in der Nacht auf heute im Doppel an der Seite von Juan Monaco. Wie ein Rockstar Bei seinem ersten Auftritt in Chile, dem ersten in Südamerika seit 2005, wird Nadal wie ein Rockstar behandelt. Als der 26-Jährige aus Mallorca letzte Woche in Chile angekommen war, gehörte Staatspräsident Sebastian Pinera zu den ersten, welche den elffachen Major-Sieger begrüssten. Während in den vergangenen Jahren Tickets für dasTurnier kaum oder nur mit Mühe abgesetzt werden konnten, sind diese in diesem Jahr ein begehrtes Gut. Bereits ab gestern meldete der Veranstalter ausverkauft. Nach der längsten verletzungsbedingtenAbwesenheit in seiner Karriere dämpfte Nadal im Vorfeld des Turniers die Erwartungshaltung: «Ich hoffe, ich erreiche ein anständiges Level.» Er müsse so schnell als möglich in den Wettkampfrhythmus kommen, so Nadal, der im vergangenen Sommer am Hoffa-Kastert-Syndrom erkrankt war und unter Entzündungen im Knie litt. Ein Magen-Darm-Virus hatte das ursprünglich für Ende 2012 in Abu Dhabi geplante Comeback weiter verzögert. Das French Open im Fokus Die Resultate geniessen für Nadal vorerst keine Priorität. «Ich will von Woche zuWoche besser werden.»An mehr will er noch nicht denken, zumal ihm sein Knie noch immer ab und zu Schmerzen bereitet. «Ich muss geduldig sein», so Nadal, der erstmals seit 2005 nicht mehr zu den Top 4 der Weltrangliste gehört. Das grosse Ziel des erfolgreichsten Sandplatz-Spielers aller Zeiten ist das French Open in Paris, wo Nadal im letzten Jahr mit seinem siebten Titel zum alleinigen Rekordhalter avancierte. (fin) SEITE 20 Von Donat Roduner Biathlon. – An acht Wettkampftagen zwischen dem 7. und 17. Februar läuft und schiesst die Biathlon-Elite in Nove Mesto na Morave (auf Deutsch Neustadt in Mähren) um das begehrte WM-Edelmetall. Das Zuschauerinteresse ist gross: Bereits im Vorverkauf wurden zur Freude der Veranstalter über 100 000 Tickets abgesetzt. Trotz der parallel laufenden alpinen SkiWM in Schladming wird es auch am Medieninteresse nicht mangeln. Ähnlich wie vor einem Jahr im deutschen Ruhpolding werden erneut einige Schweizer Medienschaffende vor Ort sein. Ebenso das Schweizer Fernsehen, das die Titelkämpfe vollständig live übertragen wird. Das gesteigerte Medieninteresse hat der Schweizer Biathlonsport in erster Linie BenjaminWeger zu verdanken, der im letzten Winter durchgestartet ist. Wegers neue Erfahrungen Der 23-Jährige aus Geschinen im Obergoms realisierte in der letzten Saison drei Podestplätze und reiste als Weltcup-Fünfter nach Ruhpolding, wo er die Hoffnungen auf die erste SchweizerWM-Medaille aber nicht erfüllen konnte. Stattdessen landete er nach einem Sturz mit Gesichtsverletzungen im Spital. Vor dem Saisonhöhepunkt in Nove Mesto präsentiert sich die Ausgangslage für Weger nun wesentlich anders. In der aktuellen Weltcup-Saison vermochte er nur in Oberhof (Deutschland) mit den Plätzen 9 und 5 im Sprint und in der Verfolgung an die Leistungen der Vorsaison anzuknüpfen. «Erst im Laufe dieser Saison habe ich schätzen gelernt, welch aussergewöhnliche Leistungen ich vorher gebracht habe», sagte Weger. Damit will er nicht ausdrücken, dass er nicht mehr zu diesen Leistungen fähig ist. Vielmehr sind es jeweils Details, die nicht passen, die im Biathlon aber grosse Auswirkungen haben können. Oft macht ein Schiessfehler den Unterschied zwischen einemTop10-Platz und einer Klassierung ausserhalb der besten 30. Darum will sich Weger, der aus der Erwartungshaltung vor einem Jahr gelernt hat, nicht auf konkrete Ergebnisse versteifen. «Ich will anständige Rennen abliefern und zeigen, was ich draufhabe. Wenn es mir gelingt, am Tag X alles auf den Punkt zu bringen, stimmt auch das Ergebnis.» Gute Resultate zuzutrauen sind dem Zeitsoldat, der in der Gesamtwertung als 39. geführt wird, vor allem im Sprint und im Rennen über 20 Kilometer. Die Aussichten in der Verfolgung sind stark vom Sprintergebnis abhängig. Und um es in das 30 Mann umfassende Feld des abschliessenden Massenstartrennens zu schaffen, wäre vorgängig ein Medaillenrang am hilfreichsten. Junges Blut bei den Frauen Auch wenn Weger das Zugpferd des Schweizer Biathlons ist, wäre es falsch, den Aufschwung ausschliesslich ihm zuzuschreiben. In der laufenden Saison hat beispielsweise Selina Gasparin die besseren Resultate erzielt (Ausgabe von gestern). Die 28-jährige Engadinerin lief dreimal in die Top 10 und realisierte mit dem vierten Platz im Rennen über 15 km in Östersund (Schweden) gar ihre Karrierebestleistung. Neben Selina sorgen Elisa (21) undAita (18) dafür, dass die drei Gasparin-Schwestern erstmals komplett an einer WM teilnehmen. Das Frauen-Quartett, das von Patricia Jost (19) komplettiert wird, ist insbesondere auf eine solide Leistung in der Staffel angewiesen, um sich im Nationenklassement in den Top 20 zu halten. Dies ist nötig, um an den Olympischen Winterspielen in Sotschi (Russ) vier Athletinnen (anstelle von einer) stellen zu können. Sonst geht es für die jungen Athletinnen in Nove Mesto primär darum, wichtige Erfahrungen für die weitere Karriere zu sammeln. Gestandener ist das Männerkader, das neben Weger von Simon Hallenbarter (33), Ivan Joller (29), Claudio Böckli (28) und Mario Dolder (22) gebildet wird. Während Joller aus medizinischen Gründen erst vor zwei Wochen in Antholz (It) erstmals im Weltcup zum Einsatz kam, drängten sich die anderen mit soliden Resultaten bei Nationaltrainer Steffen Hauswald auf. Konzentriert: Benjamin Weger nimmt Mass. Bild Sigi Tischler/Keystone AUF EINEN BLICK Automobil Formel-1-Tests in Jerez (Sp) Erster Tag der ersten Testwoche: 1. Jenson Button (Gb), McLaren-Mercedes, 1:18,861 (37 Runden). 2. Mark Webber (Au), Red Bull-Renault, 0,848 Sekunden zurück (73). 3. Romain Grosjean (Fr/Sz), LotusRenault, 0,935 (54). 4. Paul di Resta (Gb), Force India-Mercedes, 1,482 (89). 5. Daniel Ricciardo (Au), Toro Rosso-Ferrari, 1,540 (70). 6. Felipe Massa (Br), Ferrari, 1,675 (64). 7. Nico Hülkenberg (De), Sauber-Ferrari, 1,838 (79). 8. Nico Rosberg (De), Mercedes, 1,985 (14). 9. Pastor Maldonado (Ven), Williams-Renault, 2,003 (84). 10. Giedo van der Garde (Ho), Caterham-Renault, 3,054 (64). 11. Max Chilton (Gb), Marussia-Cosworth, 5,315 (29). Basketball National Basketball Association (NBA) Oklahoma City Thunder (mit Sefolosha/7 Punkte) – Dallas Mavericks 112:91. Indiana Pacers – Chicago Bulls 110:101. Philadelphia 76ers – Orlando Magic 78:61. Washington Wizards – Los Angeles Clippers 98:90. New York Knicks – Detroit Pistons 99:85. Miami Heat – Charlotte Bobcats 99:94. Minnesota Timberwolves – Portland Trail Blazers 98:100. Utah Jazz – Sacramento Kings 98:91 n.V. Biathlon Das WM-Programm in Nove Mesto Donnerstag, 7. Februar: Mixed-Staffel (17.30 Uhr). – Samstag, 9. Februar: Sprint (13.00 Uhr Männer/10 km, 16.15 Uhr Frauen/7,5 km). – Sonntag, 10. Feb- ruar: Verfolgung (13.00 Uhr Männer/12,5 km, 16.15 Uhr Frauen/10 km). – Mittwoch, 13. Februar: 15 km Frauen (17.15 Uhr). – Donnerstag, 14. Februar: 20 km Männer (17.15 Uhr). Freitag, 15. Februar: 4x6km-Staffel Frauen (17.15 Uhr). – Samstag, 16. Februar: 4x7,5-km-Staffel Männer (15.15 Uhr). – Sonntag, 17. Februar: Massenstart (12.00 Uhr Frauen/12,5 km, 15.00 Uhr Männer/15 km). ten, haben die Walliser nun bis am 8.April Zeit, die entsprechenden Unterlagen einzureichen. Das Schweizer WM-Aufgebot Männer: Claudio Böckli (Jahrgang 1984, Wohnort Seegräben). Mario Dolder (1990, Zeglingen). Simon Hallenbarter (1979, Obergesteln). Ivan Joller (1983, Stans). Benjamin Weger (1989, Geschinen). Frauen: Aita Gasparin (1994, Pontresina). Elisa Gasparin (1991, S-chanf). Selina Gasparin (1984, S-chanf). Patricia Jost (1993, Reckingen). Mi, 20.30 Mi, 11.20 Mi, 15.00 Mi, 15.00 Mi, 16.00 Mi, 17.00 Mi, 17.00 Mi, 18.00 Mi, 18.00 Mi, 18.00 Mi, 19.00 Mi, 19.00 Mi, 19.00 Mi, 19.15 Mi, 19.30 Mi, 19.30 Mi, 20.30 Mi, 20.30 Mi, 20.30 Mi, 20.30 Mi, 20.45 Mi, 20.45 Mi, 20.45 Mi, 20.45 Mi, 21.00 Mi, 21.00 Mi, 21.45 Eishockey National Hockey League (NHL) Anaheim Ducks (mit Sbisa, ohne Hiller) – San Jose Sharks 2:1. Edmonton Oilers – Vancouver Canucks 2:3 n.V. Toronto Maple Leafs – Carolina Hurricanes 1:4. Colorado Avalanche – Dallas Stars 2:3. Phoenix Coyotes – Minnesota Wild 2:1. Sierre. Sierre kann die NLB-Meisterschaft beenden. Der in argen finanziellen Schwierigkeiten steckende Tabellenletzte erhielt gemäss «Le Matin» und «Rhône FM» einen Konkursaufschub zugesprochen. Um eine Lizenz für die nächste Saison zu erhal- Fussball Testspiele Griechenland – Schweiz Japan – Lettland Aserbaidschan – Liechtenstein Südkorea – Kroatien Moldawien – Kasachstan Zypern – Serbien Ungarn – Weissrussland Chile – Ägypten Slowenien – Bosnien-Herzegowina Ukraine – Norwegen Albanien – Georgien Israel – Finnland Spanien – Uruguay Türkei – Tschechien Malta – Nordirland Mazedonien – Dänemark England – Brasilien Holland – Italien Island – Russland Schweden – Argentinien Belgien – Slowakei Irland – Polen Schottland – Estland Wales – Österreich Frankreich – Deutschland Rumänien – Australien Portugal – Ecuador Manzano. Real Mallorca hat nach der Trennung von Joaquin Caparros (ex Neuchâtel Xamax) rasch einen neuen Trainer gefunden. Der Tabellen-Vorletzte der spanischen Primera Division nimmt den bevorstehenden Abstiegskampf mit Gregorio Manzano in Angriff. Hediger. Der FC Thun muss rund zwei Monate auf Dennis Hediger verzichten. Der Mittelfeldspieler und Vizecaptain hatte sich im Trainingslager in der Südtürkei eine Oberschenkelverletzung zugezogen, die sich nun als Sehnenabriss im Hüftbeugemuskel herausstellte. Rad Katar-Rundfahrt 3. Etappe, Al Wakra – Mesaieed (143 km): 1. Mark Cavendish (Gb) 3:05:14. 2. Barry Markus (Ho). 3. Aidis Kruopis (Lit). Ferner: 34. Michael Schär (Sz). 38. Martin Elmiger (Sz). 66. Gregory Rast (Sz). 69. Pirmin Lang (Sz). 79. Reto Hollenstein (Sz), alle gleiche Zeit. 110. Jonathan Fumeaux (Sz) 0:33 zurück. 118. Fabian Cancellara (Sz) 0:53. Gesamtklassement: 1. Brent Bookwalter (USA) 6:49:58. 2. Taylor Phinney (USA) 0:06. 3. Adam Bly- the (Gb) 0:07. Ferner: 6. Schär 0:10. 33. Elmiger 0:41. 44. Hollenstein 0:58. 51. Rast 1:32. 56. Cancellara 1:41. 66. Lang 3:10. 134. Fumeaux 19:28. Snowboard Laax. Beim Burton European Open in Laax haben gestern im Halbfinal in der Halfpipe der Franzose Arthur Longo (95 Punkte von 100) und der Amerikaner Luke Mitrani (92.33) die beiden Heats dominiert. Direkt dahinter landeten die Schweizer Iouri Podladtchikov (89.00), David Hablützel (88.33) und Lucien Koch (87.33). Tennis Bergamo (It). ATP-Challenger 1. Runde: Marco Chiudinelli (Sz/3) – Dominik Meffert (De) 6:4, 6:4. – Chiudinelli in der 2. Runde gegen den Sieger aus Bastian Knittel (De) – Andrej Martin (Slk). Wawrinka. StanislasWawrinka beginnt seine Südamerika-Tournee eine Woche später als vorgesehen. Der Romand wäre für nächste Woche in Sao Paulo gemeldet gewesen, wird nun aber erst eineWoche später in Buenos Aires auf die Tour zurückkehren. REGIONALSPORT MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 Kinderrennen am Flumserberg Ski alpin. –Am Samstag, 23.Februar, findet das zweite RaiffeisenKinderrennen am Flumserberg statt. Der Skiclub Flumserberg organisiert einen Riesenslalom, der allen Kindern offensteht. Vom Anfänger bis zum gefühlten «Profi» können alle Kids dieses Rennen bewältigen. Zusammen mit den Kinderrennen des SC Graue Hörner und des SSCVilters zählt auch dieses Rennen für die Gesamtwertung. Beim Final erhalten die Gesamtersten schöne Preise vom Titelsponsor. (hrm) RESULTAT E Ski alpin: FIS-Riesenslalom Pizol Männer: 1. Genoud Amaury Zinal 2:27.57, 2. Sette Daniele St. Moritz 2:28.00, 3. Noger Cedric EbnatKappel 2:28.13, 4. Barandun Gian Luca Beverin 2:28.15, 5. Kryenbuehl Urs Drusberg 2:28.23, 6. Zurbriggen Pirmin Zermatt 2:28.32, 7. Iliano Nicholas Alpenarena 2:28.54, 8. Muff Fabian Engelberg 2:28.57, 9. Roulin Gilles Lenzerheide 2:28.86, 10. Jenal Nicolai Samnaun 2:28.94. – Ferner: 22. Canal Roger Vilters 2:30.13, 31. Zogg Tim Vilters 2:32.62, 41. Voegeli Fabio Elm 2:34.99. – 46 klassiert. – Ausgeschieden u.a.: Mittelholzer Andreas Elm, Luchsinger Jan Flumserberg, Hermann Sven Flumserberg, Weber Ralph Flumserberg. Ski alpin: SC Hochwart Weisstannen Knaben 2004+jünger: 1. Tschirky Joel Mels 1.04.61, 2. Koch Damian Schwendi 1.43.22. – 2 klassiert. Mädchen 2001–2003: 1. Aggeler Celine Weisstannen 1.14.25. – 1 klassiert. Knaben 2001–2003: 1. Tschirky Nico Schwendi 57.14, 2. Moser Luca Schwendi 1.15.43, 3. Koch Florian Schwendi 1.21.56. – 3 klassiert. Mädchen 1997–2000 (Snowboard): 1. Meli Florine Mels 1.17.33. – 1 klassiert. Knaben 1997–2000 (Snowboard): 1. Aggeler David Weisstannen 50.40, 2. Aggeler Hannes Weisstannen 54.93. – 3 klassiert. Tagessieger: Tschirky Lea und Aggeler David. Klub Damen: 1. Tschirky Petra Schwendi 48.15, 2. Wyss Susann Weisstannen 50.13, 3. Tschirky Heidi Mels 57.26, 4. Schneider Sandra Schwendi 1.00.46, 5. Aggeler Karin Siebnen 1.06.08. – 6 klassiert. Gäste Damen: 1. Meli Susanne Mels 46.33, 2. Aggeler Petra Weisstannen 50.18. – 2 klassiert. Junioren: 1. Aggeler David Weisstannen 51.22, 2. Aggeler Hannes Weisstannen 53.72, 3. Tschirky Nico Schwendi 58.87. – 3 klassiert. Klub Herren: 1. Britt Adolf Weisstannen 43.26, 2. Tschirky Roger Plons 44.91, 3. Tschirky Roman Schwendi 45.47. – 5 klassiert. Gäste Herren: 1. Niederer Hans Sargans 47.30. – 1 klassiert. Klubmeister: Tschirky Petra und Britt Adolf. Tagessieger: Meli Susanne und Britt Adolf. Nostalgierennen: 1. Aggeler David «Wiesehof-Peter» 1.56.35, 2. Aggeler Willi «Chäsmaa» 1.10.80, 3. Schneider Beat «Heuburdi» 2.20.71, 4. Moser Rolf «Steiegg-Rolf» 1.06.09, 5. Schneider Manuel «Geissgadä-Heidi» 1.02.50. – 9 klassiert., Durchschnittszeit: 1.43.46. Mädchen 2004 und jünger: 1. Tschirky Lea Mels 59.50, 2. Schneider Fabienne Schwendi 1.23.43. – 2 klassiert. Plauschrennen: 1. Wyss Susanne/Aggeler Hannes 32.85, 2. Schneider Sandra/Britt Raphael 30.54, 3. Meli Susanne/Moser Rolf 29.37, 4. Britt Adolf/Niederer Hans 28.77, 5. Britt Engelbert/Tschirky Petra 28.75. – 10 klassiert. VOLLEYBALLRESULTATE Damen 2. Liga Chur II – Bonaduz I 1:3. March I – Rätia II 0:3. Pizol I – Walenstadt 3:2. Galina II – Chur II 3:0. MaurenEschen I – Jona II 3:2. 1. Bonaduz 1 2. Galina 2 3. Mauren-Eschen 1 4. Rätia 2 5. Näfels 6. Walenstadt 7. March 1 8. Jona 2 9. Chur 2 10. Pizol 1 13 11 12 10 11 13 12 14 13 13 37:15 31:6 29:16 26:9 22:20 21:30 18:29 18:38 15:33 13:34 34 30 25 24 18 14 12 10 9 7 Damen 3. Liga: Gruppe A Chur III – Arosa 1:3. Weite – Zizers 0:3. Arosa – Weite 3:0. Untervaz – Rätia III 0:3. 1. Arosa 2. Zizers 3. Rätia 3 4. Thusis 5. Davos 6. Chur 3 7. Weite 8. Pizol 2 9. Untervaz 13 11 12 11 10 11 11 11 10 39:5 26:10 28:15 24:17 16:18 17:22 14:27 9:29 0:30 39 24 24 20 14 13 10 6 0 Damen 3. Liga: Gruppe B Pfäffikon I – Pizol III 3:0. Galina III – Linth II 3:1. Pfäffikon I – Linth I 3:0. 1. March 2 2. Pfäffikon 1 3. Jona 3 4. Glaronia 2 5. Linth 1 6. Galina 3 7. Linth 2 8. Pizol 3 9. Jona 4 11 12 10 11 12 11 12 12 9 33:2 31:9 27:9 19:23 19:27 14:27 14:31 18:32 10:25 32 30 25 15 13 10 10 9 6 SEITE 21 Nebel, Schnee und ein spektakuläres FIS-Rennen Wetterpech am Montag und ein spektakuläres Rennen am Dienstag: Die FIS-Rennen am Pizol brachten unterschiedliche Emotionen. Roger Canal war als 22. bester Sarganserländer. Von Martin Broder Ski alpin. – Bereits am Montag wäre am Pizol alles für ein grosses Skifest bereit gewesen: Zahlreiche Helferinnen und Helfer hatten Ferientage für diesenAnlass genommen, das OK unzählige Stunden investiert und die Pizolbahnen eine Toppiste präpariert. Doch in der Nacht auf Montag kehrte der Winter mit aller Kraft zurück. Ein halber Meter Schnee auf der Strecke liess nicht an ein Rennen denken, Tiefschneefahren war angesagt. Auch auf der Rennstrecke konnten dieAthleten und die «normalen» Skifahrer den Pulverschnee geniessen. Am Nachmittag arbeiteten die Pizolbahnen und die Helfercrew mit mehreren Pistenmaschinen, um den Schnee von der Strecke zu bringen. Auf beiden Seiten türmten sich die Schneehaufen. Mit Erfolg: Dank einer klaren Nacht fanden die Athleten am Morgen eine gute Rennpiste vor. Roger Canal bester Einheimischer Die Sarganserländer starteten mit unterschiedlichem Erfolg: Roger Canal (Vilters) zeigte ein sehr starkes Rennen und fuhr als 22. eines seiner wertvollsten Resultate. Er verlor auf Sieger Amaury Genoud etwas mehr als zwei Sekunden, was bei einer Siegerzeit von 2:27.57 Minuten beachtlich ist – zumal er keinem nationalen Kader angehört. Als 31. war sein Klubkollege Tim Zogg zweitbester Sarganserländer. Mit Fabio Vögeli (Elm) als 41. erreichte ein dritter SSW-Fahrer das Ziel. Die anderen Lokalmatadoren schieden aus, so auch AbfahrtsEuropacup-Sieger Ralph Weber. Er verpasste im ersten Lauf vor dem Steilhang ein Tor. Die beiden SwissSki-Kaderfahrer Sven Hermann und Jan Luchsinger erreichten im zweiten Lauf das Ziel ebenso wenig wie Andreas Mittelholzer. Grosses Helferteam Die Organisatoren betrieben einen grossen Aufwand. Kein Wunder, dass Bester Einheimischer: Der Vilterser Roger Canal überzeugte an seinem Heimberg Pizol und wurde als 22. bester Bilder Martin Broder Sarganserländer. Thierry Meynet als ehemaliger Weltcup-Trainer in der Schweiz und Frankreich am Pistenrand meinte: «Auf dieser Strecke könnte man auch ein Europacup-Rennen durchführen.»Viele Hände waren nötig, da die Piste schon nach wenigen Fahrern gezeichnet war. Aber dank der grossen Trägt einen grossen Namen: Pirmin Zurbriggen junior fuhr auf den 6. Rang. Anzahl Rutscher und Schaufler hatten auch die hohen Startnummern eine Chance. So fuhr Daniele Sette im ersten Lauf mit der Nummer 26 Bestzeit. Er hatte aber im zweiten Lauf Pech, als er kurz vor dem Ziel den Ski beschädigte und auf den zweiten Platz zurückfiel. Laufbestzeit im zweiten Durchgang fuhr Fabian Muff, der damit vom 24. auf den 8.Rang vorfuhr, notabene mit Startnummer 42. Positive Bilanz Nach dem Rennen durfte OK-Präsident Reini Regli zufrieden feststellen: «In Anbetracht der Wetterkapriolen haben wir einen wirklich tollenAnlass erleben dürfen. Ohne die grossartige Unterstützung der Pizolbahnen wäre dies aber nicht möglich gewesen. Wir sind auf jeden Fall sehr zufrieden.» Auch unter den Trainern scheint man von der Rennstrecke überzeugt zu sein, liegen doch bereits Anfragen für Pistenreservationen vor. So wird am Samstag voraussichtlich das C-Kader von Swiss-Ski am Pizol trainieren. Dank starkem Endspurt zum Ligaerhalt Die Flumser Faustballer haben zum ersten Mal in der knapp zehnjährigenVereinsgeschichte den Klassenerhalt in der 2. Liga geschafft. Zwei Siege gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf reichten dazu. Von Benny Mullis Faustball. – Sechs Jahre ist es her, seit das FBT Flums schon einmal in der 2.Liga spielte. Nach diversen Abgängen stieg das stark verjüngte Team jedoch direkt wieder ab. 2013 hat es nun gereicht – das FBT Flums spielt auch in der nächsten Hallensaison in der 2.Liga. Dies dank umkämpften und erzitterten Siegen gegen Schwarzenbach und Montlingen. «Endlich haben wir auch mal Spiele gewonnen, in denen wir nicht gut spielten», bilanzierte Abwehrspieler Stefan Pfister und sprach damit die gesteigerte Stabilität an. Die drei Gründe Gründe für diese neue Stabilität gibt es vor allem drei. – Grund 1: Mit Phi- lipp Grüninger (24), Stefan Pfister (22) und Noah Gall (20) spielen drei Spieler der damaligen AbstiegsMannschaft noch heute im Flumser Fanionteam. Um dieses routinierte Trio konnten zwischenzeitlich die Nachwuchstalente Simon Willi (17), Valentin Gall (16) und Sandro Wälle (15) eingebaut werden, die sich sowohl spielerisch als auch charakterlich bestens integrieren konnten. – Grund 2: Die Mannschaft trainierte hart, regelmässig und diszipliniert. Zudem ist die Stimmung untereinander nahezu perfekt. – Grund 3: Mit dem 35-jährigen Routinier Ivan Willi (Zizers) kam zusätzliche Sicherheit in den Angriff – verletzungsbedingt leider erst in der zweiten Saisonhälfte. Planung für den Sommer läuft Gestern Abend trafen sich die Spieler des Leistungskaders zur Planung der kommenden Sommersaison. In dieser will das FBT Flums mit zwei Teams (3. und 5.Liga) spielen. Mit der Gewissheit, dass man sich gesteigert hat, werden Medaillenplätze als Minimalziele und jeweilige Aufstiegsplätze als Maximalziele angestrebt. Einer der Gründe für den Ligaerhalt: In der 2.-Liga-Mannschaft des FBT Flums stimmen Teamgeist und Atmosphäre. Bild FBT Flums REGIONALSPORT MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 Kleine, aber feine SM-Delegation Mit einer Läuferin und einem Läufer nahm der SSW an den U14/U16-SM teil. Alle drei schlugen sich beachtlich. Von Markus Roth Langlauf. – Die zurzeit sehr kleine JO-Abteilung des Skiverbandes Sarganserland-Walensee von SSW-Cheftrainer Beat Jäger reiste mit drei Neulingen an die U14/U16-SM ins Zürcher Oberland. In der Nacht vor dem Wettkampf regnete es stark, während des Tages kam dann Schnee dazu. So präsentierte sich die Unterlage nass, darauf lag trockener Neuschnee. «Wachsen war so unmöglich», erklärte Beat Jäger. Mit Schleifpapier wurden die Skier aufgeraut, so dass eine sehr feine Schuppenstruktur entstand. «Mit etwas Korrigieren und Nachschleifen gelang es uns, sehr gute Skier zu machen», so Beat Jäger. Mit gutem Material an den Füssen gelang den drei SSW-Läufern ein guterWettkampf in der klassischenTechnik. «Alle drei haben mich positiv überrascht», sagte Beat Jäger nach dem Zieleinlauf. Erstmals an einer SM Cindy Sprecher startete bei den U14Mädchen erstmals an einer SM. Sie erreichte das Ziel als 20. Mit ihrer Zeit war sie die zehntschnellste ihres Jahrgangs 2000, was für die Zukunft noch einiges erhoffen lässt. Auf Siegerin Flurina Durisch aus Chur verlor Sprecher etwas mehr als drei Minuten. Bei den Knaben U14 lief Robin Hengartner auf den 26.Rang. Er war erstmals aktiv an einer Schweizer Meisterschaft dabei und zeigte viel Einsatz. Auf dem 28.Platz folgte Pascal Kohler. Er erzielte damit die elftbeste Zeit seines Jahrgangs. Wie alle anderen Wettkämpfer hatten auch die SSWler mit dem nassen Schnee zu kämpfen, der während des Rennens fiel.Augenzeuge des grossen Einsatzes des Langlaufnachwuchses war auch Bundespräsident Ueli Maurer, der die Rennen in seiner Heimat mitverfolgte. An den Staffelrennen nahm der SSW dann aufgrund der kleinen Delegation nicht teil. Hohe Erwartungen erfüllt Sandro Greuter wurde inVaduz souverän Ostschweizer Meister im Luftgewehrschiessen. Die Sarganser Junioren holten Silber. «Erfüllt», stellte ein zufriedener Nachwuchstrainer Stefan Jäger fest. Von Martin Nauer Schiessen. – Die Ostschweizer Meisterschaft Gewehr 10 Meter der Kategorien Junioren und Jugend in Vaduz begann mit den Einzelwettkämpfen. Greuter, der nächstens nach Dänemark an die Europameisterschaften fahren wird, legte in der Qualifikation vier Mal 99 und zwei Mal 98 Punkte vor, was ein Total von 592 ergab. Knappe Entscheidung Damit hielt Greuter seine härteste Gegnerin, die Appenzellerin Barbara Schläpfer, die 2012 Meisterin geworden, und auf 587 gekommen war, erst einmal auf Distanz. Im Final schoss Schläpfer erwartet stark, vermochte Greuter aber nicht mehr zu gefährden. 691,6:689,6 lautete das Verdikt am Ende. Die Drittplatzierte, Ladina Feuz von Mauren-Berg, lag bereits mehr als 9 Punkte hinter dem neuen Ostschweizer Meister zurück. Bei den Junioren schoss ein weiterer Sarganser Junior mit, Michael Köppel. Mit zwei 98er- und drei 97erPassen fing er glänzend an, schloss aber mit 92 Punkten ab. Die 579 Punkte reichten aber für die Finalteilnahme.Am Schluss schaute ein feiner fünfter Rang heraus. In der Elite war als einziger Sarganser Sportschütze Stefano Keller vertreten, der den 11.Rang belegte. Nervenstarke Nicole Köppel Die Dritte im Bunde der Sarganser Sportschützen, Nicole Köppel, die Schwester von Michael, startete in der Von Bettina Walser Ski alpin/Snowboard. – Regnete es am Vorbereitungstag noch in Strömen, schneite es am Renntag mal weniger, mal mehr. Die Rennstrecke neben dem Skilift des Hotel Gemse in Weisstannen hielt aber den 12 Teilnehmern des Kinderrennens und den 21 Teilnehmern des Klub- und Gästerennens bis am Schluss stand. RESULTAT E Langlauf: U14/U16-SM in Gibswil Mädchen U14: 1. Flurina Durisch Rätia Chur 15.58.3, 2. Aurora Viglino Davos, 3. Seraina Kaufmann Rätia Chur. – Ferner: 20. Cindy Sprecher Vättis 19.17.3. – 36 klassiert. Knaben U14: 1. Andri Schlittler Rätia Chur 18.25.5, 2. Flurin Grond Davos 19.45.1, 3. Damian Toutsch Zernez 19.50.1. – Ferner: 26. Robin Hengartner Arve Mols 23.30.3, 28. Pascal Kohler Vättis 23.35.8. – 42 klassiert. Ein treffsicheres Nachwuchstrio: Nicole Köppel, Sandro Greuter und Michael Köppel (von links) sind in Vaduz auf dem Bild Stefan Jäger Weg zu Ostschweizer Meisterschaftssilber. Kategorie Jugend. Sie erlebte einen Wettkampf, den sie wahrscheinlich nicht so schnell vergessen wird. Sie absolvierte ihren Vorwettkampf und den Final mit drei verschiedenen Gewehren. Ein Defekt am eigenen (neuen) Gewehr brachte sie erst einmal gehörig aus dem Konzept. Sie musste mit einem Ersatzgewehr weitermachen. Dabei bewies sie Nervenstärke und rettete sich in den Final, den sie punktgleich mit der Fünften als Sechste beendete. Ohne das Missgeschick mit ih- rem Sportgerät hätte sie um die Medaillen gekämpft. Der Beweis dafür: Mit ihrem Resultat aus dem Gruppenwettkampf hätte sie als Zweite in den Final starten können. «Silber glänzt schöner» Im Gruppenwettkampf machten Gossau, Sargans und Grabs die Medaillen unter sich aus. Gossau siegte dank ausgeglichenen, hohen Resultaten und einem Total von 1158 mit 14 Punkten Vorsprung auf Sargans. Sargans – in der Besetzung Greuter und den Geschwistern Köppel – traf 1144. Die Einzelresultate: Sandro Greuter 393, Nicole Köppel 380 und Michael Köppel 371. DerVorsprung auf Grabs betrug am Ende ein Pünktchen. Trainer Jäger kommentierte am Abend: «Greuters Gold ist grossartig. Mit der Junioren-Gruppenleistung bin ich ebenfalls sehr zufrieden. Sandro und Nicole brachten ihre üblich hohen Resultate und Michael einen soliden Wettkampf.» Zum knappen Vorsprung auf Grabs lachte er: «Silber glänzt so noch schöner als Bronze.» Kleines Rennen bietet grosses Spektakel Die neuen Klubmeister des Skiclubs Hochwart Weisstannen heissen Petra Tschirky und Adolf Britt. Sie wurden beim Klub- und Gästerennen in Weisstannen ermittelt. Für die grossen Lacher sorgte das Nostalgierennen. Premiere im Schneetreiben: Cindy Sprechers erster SM-Einsatz. SEITE 22 strapaziert, gab es doch einige heitere Gestalten auf der Strecke wie etwa den «Kurvenblitz mit Bändel», «ZipfSchütz», «Chäsmaa» oder «Geissgadä-Heidi», die mit einigen spektakulären Einsätzen doch noch alle den Weg ins Ziel fanden. Daniel Rupf sorgt für Stimmung Das Rangverlesen mit Skichilbi wurde im Hotel Gemse durchgeführt. Für alle Teilnehmer wurde wiederum ein bunter Gabentempel bereitgestellt. Alleinunterhalter Daniel Rupf sorgte auch bei kleiner Runde für eine tolle Stimmung. RESULTATE SEITE 21 Die Sieger des Kinderrennens: Lea Tschirky und David Aggeler. Die Hochwart-Klubmeister: Petra Tschirky und Adolf Britt. Jüngstes Mädchen gewinnt Das Kinderskirennen entschied das jüngste Mädchen, Lea Tschirky, für sich. Bei den Knaben konnte David Aggeler als Sieger gefeiert werden. Den Titel als Klubmeisterin holte sich Petra Tschirky, den Tagessieg musste sie aber an die Gästefahrerin Susanne Meli abtreten. Klubmeister und Tagessieger wurde Adolf Britt, vor Roger und Roman Tschirky. Beim Plauschrennen, wo man zu zweit durch die Tore kurvte, erreichte SusannWyss zusammen mit Hannes Aggeler am nächsten die Durchschnittszeit. «Wiesehof-Peter» schlägt zu Beim Nostalgierennen gewann David Aggeler das Familienduell gegen seinen Vater und fuhr als «Wiesehof-Peter» auf den alten Holzlatten am nächsten an die Durchschnittszeit heran. Beim Nostalgierennen wurden die Lachmuskeln der Zuschauer arg Sie brachten viel Stimmung an den kleinen Skiberg: Die Nostalgiefahrer auf der Piste in Weisstannen. Gekämpft – gehofft – verloren. Du hast gesorgt, du hast geschafft, bis dir die Krankheit nahm die Kraft. Wie schmerzlich wars, vor dir zu stehn, dem Leiden hilflos zuzusehn. Das Schicksal setzte hart dir zu, nun bist du gegangen zur ewigen Ruh. Römerbrief 4,21 Ich weiss, dass der Herr immer bei mir ist. Ich will nicht mutlos werden, denn er ist an meiner Seite. Hilde Perucchi-Tschirky Psalm 16,8 1943 – 2012 Danke für die grosse Anteilnahme, die Zeichen des Mitgefühls und der Verbundenheit, die wir beim Abschied von meiner lieben Frau, unserem Mami, Nani und Gotti, unserer Schwester erfahren durften. Einen ganz besonderen Dank richten wir an: – die Herren Dr. med. Franz Linder für die hausärztliche Betreuung und Dr. med. Urs Müller für die spezialärztliche Unterstützung – das Personal der Klinik Pfäfers und des Spitals Walenstadt – die Pfarrherren und den Pastoralassistenten für die Krankensalbung im Spital und den würdigen Trauergottesdienst – die Delegationen der Jahrgänger 1943, des Bäuerinnen- und Landfrauenvereins Vilters-Wangs, des Ornithologischen Vereins Mels und an alle, die Hilde die letzte Ehre erwiesen haben – die Verwandten, Freunde, Arbeitskollegen, Nachbarn und Bekannten Herzlichen Dank für jeden Händedruck, die tröstenden Worte, die vielen Karten, die grosszügigen Spenden und heiligen Messen. Vilters, im Februar 2013 Leben kommen, Leben gehen, Freud und Leid – so nahe. Wir sind traurig. Die Gewissheit des Wiedersehens trägt uns durch die Zeit der Trauer. Was Gott verheisst, das kann er auch tun. So spricht Gott: Ich will die Müden erquicken und die Verschmachtenden sättigen. A B S C H I E D U N D DA N K Traurig nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau, unserem Mami und Grossmami, unserer Schwiegermutter, Schwester, Schwiegertochter, Gotte und Freundin Ursula Ottolini-Wittwer 20. April 1953 – 2. Februar 2013 Nachdem du noch dein viertes Enkelkind in die Arme schliessen konntest, durftest du nach schwerer Krankheit im Kreise der Familie friedlich einschlafen. Wir denken gerne an die Zeit mit dir zurü ck: Peter Ottolini-Wittwer Claudia und Andi Hartmann-Ottolini mit Lara und Nico Carmen Ottolini und Linus Döbeli mit Levana und Malia Geschwister und Verwandte Jeremia 31,25 Jesus sprach: Thomas, du glaubst, weil du mich gesehen hast. Glückselig sind, die nicht sehen und doch glauben! Johannes 20,29 Auf Wunsch der Verstorbenen nehmen wir im engsten Familien- und Freundeskreis Abschied. Lieben Dank all jenen, die Ursula auf ihrem Lebensweg freundschaftlich begegnet und hilfsbereit zur Seite gestanden sind. Traueradresse: Peter Ottolini, Grossfeldstrasse 40a, 7320 Sargans Die Trauerfamilie 158798528 158798467 Wir sind traurig, dass du gingst, aber dankbar, dass es dich gab. TO D E S A N Z E I G E Traurig und in Liebe nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehemann, unserem Vater, Schwiegervater und Grosspapi Kunibert Moser-Britt 17. Oktober 1935 – 4. Februar 2013 Nach einem arbeitsreichen und pflichterfüllten Leben ist er nach kurzer, schwerer, mit Geduld ertragener Krankheit von seinem Leiden erlöst worden. Mels, 5. Februar 2013 In stiller Trauer: Helen Moser-Britt Edith und Robert Pfiffner-Moser mit Manuel mit Stefanie, Melanie mit Sven und Corina Doris und Hans Vils-Moser mit Natascha und Tanja Guido und Gitte Moser-Vestergaard mit Adrian und Sandra Geschwister und Anverwandte Im Gebet gedenken wir des Verstorbenen am Freitag, 8. Februar 2013, um 19.00 Uhr in der katholischen Kirche in Mels. Die Trauerfeier findet am Samstag, 9. Februar 2013, um 10.00 Uhr in der katholischen Kirche in Mels statt. Traueradresse: Helen Moser, Torkelgasse 4, 8887 Mels Es werden keine Trauerzirkulare versandt. 158798530 TODESANZEIGEN UND DANKSAGUNGEN Für die Aufgabe von Todesanzeigen und Danksagungen (In- und Auslandpresse) wenden Sie sich bitte an unsere Annahmestelle: Publicitas AG Sarganserstrasse 9 8887 Mels Telefon 081 725 50 40 Fax 081 725 50 49 E-Mail [email protected] Ausserhalb der offiziellen Bürozeiten wählen Sie folgende Nummer: «Sarganserländer», Tel.: 081 725 32 32 Fax: 081 725 32 30 Seezkapelle bei Flums. Bild Pius Rupf MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013 BOULEVARD SEITE 24 ANZEIGE Dieses Inserat kostet Sie exakt 105 Stutz + MWST in der Grossauflage Inserate: 081 725 50 40 News Skifahrer ums Leben gekommen. Ein 56-jähriger Mann ist am Montag beim Skifahren in Lech am Arlberg tödlich verunglückt. Er war nach Angaben der Polizei von gestern auf der Piste Richtung Zürs unterwegs, als er vom Weg abkam, ein Schneebrett auslöste und verschüttet wurde. Ein Liftwart fand den Mann kopfüber im Schnee und grub ihn aus. Ein Rettungsteam versuchte vergeblich, den Verunglückten zu reanimieren. (sda) Mini-Tornado in Belgien. Ein MiniTornado ist gestern durch mehrere Gemeinden in Flandern gepflügt, hat Dächer abgedeckt und Fassadenteile umhergewirbelt. Rund 60-mal wurde innerhalb einer halben Stunde am frühen Morgen in der Region um das nordbelgische Roulers die Feuerwehr gerufen.Verletzt wurde niemand, wie die Agentur Belga unter Berufung auf örtliche Behörden weiter meldete. (sda) Pariserinnen dürfen Hosen tragen. Frauen in Paris dürfen künftig auch offiziell ohne Erlaubnis der Polizei Hosen tragen. Diese verwunderliche Nachricht bestätigte die Stadt jetzt im Internet. Demnach galt bis Ende Januar eigentlich eine Verordnung aus dem Jahr 1800, die Frauen verpflichtete, das Hosentragen bei der Polizeipräfektur anzumelden. (sda) Ermittlungen gegen Bruchpilot. Nach der Bruchlandung eines Passagierflugzeugs in Rom wird gegen die beiden rumänischen Piloten ermittelt. Dabei solle geklärt werden, ob das Unglück durch einen Pilotenfehler oder durch schlechtes Wetter verursacht wurde, berichteten italienische Medien gestern. Die Piloten stünden unter dem Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung. (sda) Die Ratten verlassen das sinkende Schiff Seit einigen Tagen driftet ein ehemaliger Luxusliner herrenlos durch den Nordatlantik – jetzt treibt das Geisterschiff immer näher auf die Küsten Europas zu. Von Jörg Michel St. John’s. – Einst war die «MV Lyobov Orlova» ein stolzes Schiff. Viele Jahre fuhr sie wohlhabende Touristen auf exklusiven Kreuzfahrten zu den entlegensten Orten derWelt: zur Antarktis, nach Grönland oder durch das Eismeer der sagenumwobenen Nordwestpassage. Das eistaugliche Schiff ermöglichte seinen 230 Passagieren an Bord einmalige polare Abenteuer mit Blick auf Eisbären, Gletscher und Nordlichter. Nun hat sich das Kreuzfahrtschiff auf seine letzte Reise gemacht – und die ist ein Abenteuer der ganz anderen Art. Von seiner Crew verlassen, verrostet und verseucht mit Ratten, driftet es seit einigenTagen als Geisterschiff im Nordatlantik – und steuert angetrieben durch Wind und Wetter unaufhaltsam auf die Küsten Europas zu. Verschrottung geplant Eigentlich sollte das ausgemusterte Schiff vor zwei Wochen von einem Schlepper von Kanada aus in die Karibik zum Verschrotten gebracht werden, nachdem es zwei Jahre lang wegen eines missglückten Insolvenzverfahrens im Atlantikhafen von St. John’s vor sich hingerottet war. Doch schon wenige Kilometer ausserhalb des Hafens riss im stürmischen Wetter die Leine, und seitdem blieben alle weiteren Abschleppversuche er- Sorgt für viel Kopfschütteln: Die kanadischen Behörden haben die «MC Lyobov Bild Jörg Michel Orlova» aufgegeben. folglos. Nun dümpelt der einstige Luxusliner etwa 500 Kilometer vor Neufundland vor sich hin. Die kanadischen Behörden haben eine Bergung abgelehnt, weil dasWrack mittlerweile internationale Gewässer erreicht hat. Sein iranischer Eigentümer, der das Schiff letztes Jahr für 275 000 Dollar aus der Konkursmasse einer russischen Reederei gekauft hatte, ist zu einer Bergung bislang nicht in der Lage. Damit könnte der schwimmende Schrott zu einem Problem für Europa werden – samt der Ratten, der Treibstoffreste, diverser Chemikalien sowie der Motoröle an Bord. «Wenn das Geisterschiff nicht doch noch abgefangen wird, ist es am wahrscheinlichsten, dass es schon in wenigenWochen auf die irische Küste treffen wird», sagte der Ozeanologe Brad de Young von der Memorial University in St. John’s. Laut De Young treibt die «MV Lyobov Orlova» derzeit mit einer Geschwindigkeit von 30 bis 50 Stundenkilometern in Richtung Nordosten. Der Wissenschaftler rechnet damit, dass es bei der derzeitigen Wetterlage ab Mitte April in Europa eintreffen wird. Das kanadische Transportministerium betonte zwar, dass vom Schiff keine grosse Gefahr ausgehe. Doch das sehen nicht alle so. Die Hafenbehörde von St. John’s hatte sich unterVerweis auf mögliche Gesundheitsgefahren geweigert, dem ausgemusterten Schiff erneut einen Ankerplatz anzubieten. Umweltschützer fordern, das Wrack wegen der Schadstoffe an Bord schnellstmöglich zu bergen – bislang allerdings vergeblich. Touristinnen in Mexiko vergewaltigt Ein bewaffnetes Kommando ist in Mexiko in eine Hotelanlage eingedrungen und hat mehrere spanische Touristinnen vergewaltigt. Acapulco. – DieVergewaltigungen geschahen in einem Strandresort unweit von Acapulco, wie die Behörden am Montagabend mitteilten.Von den Tätern fehlte bis gestern jede Spur. Die bei einheimischen wie internationalenTouristen beliebte Pazifikregion ist seit Jahren einer der Schauplätze des mexikanischen Drogenkrieges. Der Bürgermeister von Acapulco, Luis Walton Aburto, und die Generalstaatsanwältin des Bundesstaates Guerrero, Martha Elba Garzón, sagten vor der Presse, dass fünf bewaffnete und vermummte Männer die Reisenden in der Nacht zum Montag in einem Bungalow der Anlage überfallen hatten. Sieben Männer und eine mexikanische Touristin seien mit Kabeln gefesselt, sechs spanischeTouristinnen vergewaltigt worden. «Was passiert ist, ist sehr bedauerlich, aber gut, so was passiert überall auf derWelt», erklärte der Bürgermeister. Der mexikanische Sender Milenio Televisión berichtete, die Touristinnen seien auch ausgeraubt worden. (sda) Krabben helfen gegen Korallenbleiche Sydney. – Eine lange Zeit als Korallenschädling angesehene Krabbenart hilft den Korallen nach neuesten Erkenntnissen offenbar im Kampf gegen die tödliche Korallenbleiche. Die Schwarzfingrige Korallenkrabbe (Cymo melanodactylus) helfe den Korallen, indem sie durch Bleiche abgestorbenes Gewebe fresse. Zudem verspeise sie auch darauf lebende Mikroorganismen, sagte Joseph Pollock von der James-Cook-Universität. (sda) Berner soll 44 Knaben sexuell genötigt und erpresst haben Ein Thuner Staatsanwalt wirft einem 47-jährigen Mann vor, im Berner Oberland 44 männliche Jugendliche sexuell genötigt und erpresst zu haben. Alles bereit für die Kundschaft Für diese Verkäuferin in der indonesischen Stadt Bogor hiess es gestern: Zupfen, bis alles sitzt. Wenn die Kundschaft hereinströmt, soll schliesslich alles picobello sein. Wäre ja schade, wenn die farbigen Kopftücher noch als Ladenhüter enden. Bild Bagus Indahono/Keystone Hägar der Schreckliche Thun. – Seine Opfer kontaktierte der mutmassliche Täter ab 2009 als vermeintliches Mädchen in einem sozialen Netzwerk im Internet.Wenn Knaben respektive junge Männer auf die Botschaften des vermeintlichen Mädchens reagierten, setzte der Mann den Kontakt mit Chats fort und versandte danach pornografisches Material. Das teilten die Staatsanwaltschaft Berner Oberland und die Berner Kantonspolizei gestern mit. Mit diesen Bildern und Videos des vermeintlichen Mädchens brachte der Mann die Opfer dazu, vor einer Videokamera verschie- dene sexuelle Handlungen vorzunehmen. Diese hielt der Mann fest und drohte in zahlreichen Fällen, die Bilder der Schule, der Lehrstelle oder auch den Eltern zukommen zu lassen. So gelang es ihm, einige der jungen Männer zu weiteren sexuellen Handlungen anzustiften. Nicht nur virtuelle Treffen Die pornografischen Bilder von Mädchen dürfte sich der Mann im Internet besorgt haben. In einigen Fällen kam es auch in der realen Welt zu Treffen zwischen dem Mann und seinen Opfern und dabei zu sexuellen Handlungen. Das sagte auf Anfrage Michael Fichter, Sprecher der Berner Kantonspolizei. Der Beschuldigte gab an, dass er nie Bilder von Opfern an Dritte weitergegeben habe. (sda)