Wetter: gut, kann noch besser werden…
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Wetter: gut, kann noch besser werden…
September 2013 Nummer 24 Das Informationsblatt der Walliser Hotellerie Wetter: gut, kann noch besser werden… It’s time to say goodbye Liebe Mitglieder Nach 9 Jahren Präsidium ist es Zeit, den Sessel zu räumen und anderen Leuten den Schlüssel zu übergeben. Anders als andere scheide ich nicht frustriert, sondern voller Dankbarkeit aus dem Amt. Es war eine schöne Zeit, die ich nicht missen möchte. Zusammen haben wir viele Höhen und Tiefen erlebt und – auch wenn es manchmal lange Diskussionen brauchte – einen gemeinsamen Weg gefunden. In keinem Regionalverband von hotelleriesuisse wird Basisdemokratie gelebt wie im Wallis! Den Erfolg der letzten Jahre verdanke ich einer Horde von Aussenseitern, Querdenkern und vor allem aktiven Hoteliers, die sich täglich – von früh bis spät – um das Wohlergehen unserer Gäste kümmern. Ich bin stolz, diese Zeit mit Euch verbracht zu haben, und danke Euch allen im Namen der Walliser Hotellerie für Euren Einsatz. Es würde mich freuen Euch zahlreich ein letztes Mal am 19. September an der GV in Naters als Präsident begrüssen und mich persönlich bei Euch verabschieden zu dürfen. Euer Präsident Pierre-André Pannatier WHV: Wechsel im Präsidium Seiten 4-5 GV 2013: Rendez-vous in Naters Seite 6 Haben Sie den Eindruck, dass die Wetterprognosen für das Wallis immer falsch sind und unserem Tourismus ernsthaft schaden? Auch wenn die Vorhersagen tendenziell für zu pessimistisch gehalten werden: Marketing: auf Gastfreundlichkeit setzen Seite 7 Ihre Fehlerquote liegt bei nur 21,4%. Die neueste Studie des Walliser Tourismus Observatoriums zeigt zudem, dass einige Stationen besser davonkommen als andere. Unsere Wetter-Tipps für Ihre Gäste. Seiten 2–3 Website: mit 6 Tricks zum Erfolg Seite 7 Unsere Meinung Seite 8 September 2013 Z uver l ä ssig k eit der W etterprognosen 2 von 10 Prognosen sind falsch Sind die Wettervorhersagen immer völlig daneben? Die jüngste Studie des Walliser Tourismus Observatoriums zeigt: Die Prognosen für das Wallis treffen in immerhin 78,6% der Fälle zu. tative Walliser Stationen mit unterschied- dass Prognosen häufiger zu pessimistisch Crans-Montana und Zermatt. schlechter vermittelte Bild der Meteoro- Die vergangene Wintersaison hat in der – gefolgt von Crans-Montana (81%), Evo- ren Nachgeschmack hinterlassen. An den Weshalb diese Unterschiede? «Feuchtere tersportler die Skistationen wegen der un- antrifft, sind genauer messbar. In diesen Re- meistens die Sonne. sig ein», begründet Marut Doctor, Meteo- lichem Mikroklima: Morgins, Evolène, Die durchschnittliche Zuverlässigkeit für sämtliche Stationen wird von den Verfassern für gut befunden: Die Erfolgsquote liegt bei 78,6%. Gewisse Stationen kommen aller- dings besser davon als andere. Die höchste Verlässlichkeit wird in Morgins erzielt (83%) Walliser Tourismusbranche einen bitte- lène (79%) und Zermatt (74%). Januar-Wochenenden mieden viele Win- Klimabedingungen, wie man sie im Chablais günstigen Wetterprognosen – dabei schien gionen trifft die angesagte Störung planmäs- Eine im Jahre 2007 durchgeführte Studie des rologe und Verantwortlicher der Studie. ergeben, dass diese falschen Prognosen bei Eine trügerische Strategie dereinnahmen verursachten. Dieses Jahr hat als erwartet: Die publizierten Wetterpro- für die Monate Februar bis April 2013 eine des Tourismus überein. Die Studie kommt zuführen. Untersucht wurden vier repräsen- prognostiziert wird als Sonnenschein und Tourismusinstituts der HES-SO Wallis hat den Seilbahnunternehmen erhebliche Min- Wenngleich die Ergebnisse besser ausfallen das Tourismus Observatorium beschlossen, gnosen stimmen nicht mit den Erwartungen Neubewertung der Wetterprognosen durch- zum Schluss, dass Regenwetter treffender Montana Evolène Morgins Zermatt ausfallen als zu optimistisch. «Das eher logen ist hauptsächlich auf zwei Gründe zurückzuführen: Die Leute möchten lieber positiv überrascht werden als enttäuscht, und das Vorsichtsprinzip ist von entscheidender Bedeutung für Touristen, die eine Bergwanderung planen», erklärt Marut Doctor. Deshalb werden im Zweifelsfalle vielmehr die Negativrisiken wie Nebel, Schauer, Gewitter oder Hagel kommuniziert statt Aussichten auf Sonnenschein. Da der Mensch dazu neigt, sich eher das Negative zu mer- ken und zu betonen, ist dieses Verhalten dem Tourismus wenig förderlich. Vor diesem Hintergrund hat das Tourismus Observato- rium Empfehlungen erarbeitet für die Meteorologen, die Medien und die Öffentlichkeit. Das Observatorium pflegt den regelmäs- sigen Kontakt mit Meteo Schweiz und dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF und RTS). Letztere beabsichtigen eine Verbesserung der regionalen Prognosen für wichtige Tage wie Wochenenden oder Feiertage. Toutes_stations Zuverlässigkeit [%] 92.0 88.0 84.0 80.0 76.0 72.0 68.0 64.0 2 J-3 J-2 J-1 Vorhersagefrist J Durchschnitt September 2013 Manu Broccard, Direktor des Walliser Tourismus Observatoriums «Wir sind überrascht!» Wie beurteilen Sie das Ergebnis Ihrer neuen Studie? Wir sind selber angenehm überrascht. In Tourismuskreisen war man überzeugt, dass die Wetterprognosen noch häufiger falsch sind. Nun stellt sich heraus, dass sogar in den schlechter bedienten Stationen wie Zermatt und Evolène die Vorhersagen in über 74% der Fälle zutreffen. Weshalb dominiert der Eindruck, ständig Opfer der schlechten Wetterprognosen zu sein? Seit über zwei Jahren steckt die Tourismusbranche in der Krise. In diesem Zusammenhang spielt das Wetter eine noch viel emotionalere Rolle. Der kleinste Fehler wird empfunden wie ein Schlag ins Gesicht für das Geschäft, vor allem während der Hochsaison. Und vergessen wir nicht: Im Gegensatz zu anderen Produkten kann eine Übernachtung, die am Samstag nicht verkauft wurde, nicht am nächsten Tag verkauft werden und gilt als verloren. 5 Wetter-Tipps für Ihre Gäste 1. Wetterinfos auf Ihrer Web- site: gut sichtbar platzieren – mit Link zur örtlichen Webcam. 2.Aktualisieren Sie Ihre Infos täglich: Die Prognosen sind so genauer und zuverlässiger. 3.Verwenden Sie die verläss- lichsten Prognosen für Ihren Ort. Fordern Sie diese beim Verkehrsbüro an, das normalerweise bei Meteo Schweiz ein Wetter-Abo hat. Dieser Dienst ist effizienter als die GratisVersion für die Lokalprognosen auf meteoschweiz.ch, die automatisch generiert werden. Marut Doctor, Meteorologe, Verfasser der Studie «Vorausgesagtes Wetter heisst nicht erlebtes Wetter» finden das Wetter anders, als es angekündigt wurde. Ein Skifahrer interessiert sich nur für die Zeit zwischen 10 und 16 Uhr. Fallen die angekündigten Niederschläge zwischen 6 und 9 Uhr, wird er für seinen Sport beste Bedingungen vorfinden, obschon es an diesem Tag regnete oder schneite. Also irren sich die Meteorologen gefühlsmässig in über 3 von 10 Fällen! Das stimmt. Deshalb werden wir diese Frage nochmals aufgreifen und in einer nächsten Es gibt die Prognose, das tatsächliche Wetter, aber auch das persönliche Empfin- den. Wie messen Sie diesen menschlichen Faktor? Wir haben Leute befragt, die Bergwanderungen unternehmen, und stellen eine Kluft zwischen den gemessenen und den gefühlten Werten fest. Ein Drittel der Befragten emp- Studie genauer untersuchen. Andererseits müssten die Wettervorhersagen besser auf die Bedürfnisse der Touristen abgestimmt werden. Ist es sinnvoll, auf ein mögliches Abendgewit- ter hinzuweisen, wenn tagsüber ideales Wetter für eine Bergwanderung herrscht? Die Wetterprognosen sollten überhaupt positiver vermittelt werden, z. B. «tagsüber meist sonnig» statt «einzelne Schauer möglich». Verlinken Sie auf seriöse Websites wie meteo-valais.ch für ein- oder zweitägige Prognosen und auf meteo-oberwallis.ch für Daten in Echtzeit. 4. Achten Sie auf Ihre Kommu- nikation: Die Piktogramme sind trügerisch. Eine grosse sonnenverdeckende Wolke mit Regentropfen bedeutet nicht, dass dieses Wetter den ganzen Tag anhält. Wenn vormittags Schönwetter angesagt ist, bevor eine Verschlechterung eintritt, je ein Piktogramm für den Vormittag und für den Nachmittag aufschalten. So kann Ihr Gast eine Wanderung unternehmen und sich danach im Spa entspannen. 5. Geben Sie positive Wetter- meldungen an Ihre Gäste über die sozialen Medien weiter, insbesondere wenn das schöne Wetter für das Wochenende nur ein oder zwei Tage davor bestätigt wird. 3 September 2013 W e c hse l im W H V - P r ä sidium : der A b tretende «Freude machte mir der direkte Kontakt mit den Hoteliers» Pierre-André Pannatier tritt an der Jahresversammlung vom 19. September zurück. Gerne erinnert er sich an die abwechslungsreichen und spannenden Zeiten. Nach 9 Jahren als Präsident geben Sie Ihren Rücktritt – warum? Das Maximum von drei Amtszeiten à drei Jahren konnte ich voll auskosten – das ist länger als jeder andere Präsident vor mir. Jetzt räume ich aber gerne den Stuhl und mache Platz für frische Ideen. Was war Ihr schönstes Erlebnis als Präsident? Während meiner Amtszeit hatte ich viele Tritt nach 9 Jahren als Präsident zurück: Pierre-André Pannatier, Gastgeber im Hotel Alpenblick in Zermatt – seit 27 Jahren hotelleriesuisse-Delegierter, 22 Jahre im Vorstand der Sektion Zermatt, davon 8 Jahre Präsident, 14 Jahre im Vorstand des WHV. ist schwierig, mich auf ein bestimmtes immer günstiger um die halbe Welt. Die nisse ändern von Region zu Region. Als Betriebe, regionale Küche und Gast- Konsens. Der direkte Kontakt fördert das schöne und spannende Erlebnisse – es festzulegen. Freude machte mir stets der direkte Kontakt mit den anderen Hoteliers. Es war mir wichtig, sie persön- lich kennenzulernen und mich in ihrem Betrieb umzusehen. Erst so erkennt man ihre täglichen Herausforderungen, die es gemeinsam anzupacken gilt. Diese Begegnungen schätze ich nach wie vor sehr. Wann waren die Zeiten für die Walliser Hotellerie besonders hart? Der starke Franken machte uns in den letzten Jahren zu schaffen. Davon ist jedoch die gesamte Tourismus-Branche betroffen. Die Gäste wollen für weniger Geld mehr Leistung und fliegen daher 4 Ferienregion Wallis besticht durch gute freundschaft – doch Qualität hat nun mal ihren Preis. Der WHV lanciert regelmäs- sig Aktionen und animiert damit Schweizer zu Ferien im eigenen Land. Welchen Tipp geben Sie Ihrem Nachfolger Markus Schmid mit auf den Weg? Da er sich bereits seit einigen Jahren im Vorstand engagiert, kennt er die Situation der Walliser Hotellerie bes- tens. Mein Tipp: Halte am hohen Qua- litäts-Standard unserer Hotels fest und besuche die Hoteliers direkt in ihrem Betrieb. Das Wallis ist gross, die Bedürf- Präsident arbeitet man stets an einem gegenseitige Verständnis und die Akzeptanz unterschiedlicher Sicht- und Denkweisen. Wie geht es nun bei Ihnen weiter? Auch nach meiner Amtszeit stehe ich dem Hotelierverein gerne beratend zur Seite, werde aber nicht mehr aktiv im Vorstand tätig sein. Ich kümmere mich wieder verstärkt um den eigenen Betrieb und entlaste diejenigen, die mir während mei- nen Abwesenheiten den Rücken gestärkt haben – und gönne mir einen arbeitsfreien Tag pro Woche. September 2013 W e c hse l im W H V - P r ä sidium : der Kandidat «Der Ferien- und Alpenhotellerie mehr Gehör verschaffen» Der neue Präsident des WHV heisst voraussichtlich Markus Schmid: Er ist einziger Kandidat für die Nachfolge von Pierre-André Pannatier. Im Gespräch schildert er seine Motivation, Ideen und Ziele. Markus Schmid, Sie kandidieren für das Präsidium des WHV – was reizt Sie an diesem Amt? Wir haben im Wallis gute, interessante, ja oft faszinierende Hotels und Hoteliers. Die nächsten Jahre bringen aber grosse Herausforderungen für alle – durch neue Konkurrenten z. B. in Sotchi, höhere Ansprüche der Gäste, zu regelnde Nachfolgen oder neue Gesetze wie die Lex Weber. Zeiten des Umbruchs bieten aber in erster Linie Chancen – diese will ich zusammen mit den Walliser Hoteliers packen! Der Kandidat fürs Präsidium: Markus Schmid, Gastgeber im Hotel Salina Maris in Breiten Mörel in der Aletsch Arena. Haben Sie sich schon bestimmte Ziele ge- Und was planen Sie auf politischer Ebene? Sie sind seit 4 Jahren im Vorstand setzt, die Sie erreichen wollen? Einerseits will ich der Ferien- und Alpen- aktiv. Wie empfanden Sie die Zu- Der WHV soll seine Mitglieder noch spür- hotellerie, wie wir sie im Wallis schwer- sammenarbeit barer unterstützen – auf allen Ebenen. Einer- punktmässig Präsidenten? seits politisch durch gezieltes Lobbying, hotelleriesuisse mehr Gehör verschaffen. Ich habe Pierre-André immer als ruhigen, andererseits konkreten Angeboten, Sinnvollerweise tun wir dies zusammen bedachten Schaffer erlebt, mit dem die Zu- welche auch die Kooperation der Betriebe mit anderen Regionalverbänden. Anderer- sammenarbeit sehr angenehm war. Er hat in weiter fördern. Booking-Valais ist auf gutem seits setze ich mich dafür ein, dass seiner Zeit den WHV bestens positioniert Wege und wird laufend weiterentwickelt – wir im Rahmen des L-GAV für die und perfekt organisiert. So kann ich mich neue Angebote werden geprüft: ein günstiges saisonal stark schwankende Ferien- und von Anfang an um aktuelle Probleme und Hotelverwaltungsprogramm die Alpenhotellerie mehr Flexibilität bezüglich die Herausforderungen der Zukunft küm- Beratung der Hoteliers bei der Gestaltung Arbeitszeit und Einsätze des Personals mern. Für seine grosse Arbeit im vergange- ihres Webauftritts sowie die Unterstützung bekommen. Und der Euro-Kurs bleibt ein nen Jahrzehnt möchte ich ihm danken. beim Marketing, online wie offline. Dauerbrenner... mit (PMS), betreiben, innerhalb von mit dem abtretenden 5 September 2013 Generalversammlung Walliser Hotelier-Verein in Naters - Hotel Alex am 19. September 2013 ab 09.00 Uhr Die wichtigsten Traktanden: . Der Walliser Hotelier-Verein wählt einen neuen Präsidenten. . Der Walliser Hotelier-Verein diskutiert und beschliesst Resolutionen zu aktuellen Fragen. . Der Walliser Hotelier-Verein diskutiert über das neue Tourismusgesetz und die Umsetzung der Initiative Weber. . Wir lernen Naters und seine Festung kennen. Genauso wie das Projekt Brigerbad. Und pflegen Zusammensein und Freundschaft. Bitte merken Sie sich diesen Termin vor. Alle erhalten rechtzeitig eine informative Broschüre. Bis dann… Der Hotelierverein Brig und Umgebung 6 September 2013 Gastfreundlichkeit: Die Walliser Hotels sind top! Ein Viertel der gastfreundlichsten Schweizer Hotels befinden sich im Wallis. Der «Prix Bienvenu» auf Basis von Gästebewertungen ist eine ermutigende Anerkennung für die gesamte Branche und das Image des Kantons. Der neue «Prix Bienvenu» zeichnet jene Hotels aus, die punkto Gastfreundlichkeit die meisten positiven Gästebewertungen aufweisen. Schweiz Tourismus, hotelleriesuisse, GastroSuisse, die Ecole hôtelière de Lausanne (EHL) und die Universität Bern haben diesen neuen Preis geschaffen, um die gastfreundlichsten Hotels der Schweiz auszuzeichnen. Mehrere Hunderttausend Kundenmeinungen aus über 250 Buchungs- und Bewertungsplattformen wurden analysiert und erfasst. Jedes Hotel mit mindestens 30 Bewertungen qualifizierte sich automatisch für den Wettbewerb. Aufgrund der analysierten Gästebewertungen besuchten und beurteilten die Jurymitglieder die Finalisten-Hotels. 26 der 100 Finalisten stammen aus dem Wallis. 4 Walliser Hotels – je 1 pro Kategorie – wurden ausgezeichnet: In der Kategorie Ferienhotels klein und fein (bis 40 Zimmer) durfte das Art.Boutique.Hotel Beau-Séjour in Champéry den «Prix Bienvenu» entgegennehmen. 5 weitere Walliser Hotels klassierten sich in den Top Ten. Das Hotel Sonne in Zermatt platzierte sich auf dem 2. Rang der Kategorie Ferienhotel gross. Das Hotel Ambassador Brig ergatterte sich den 2. Platz in der Kategorie Stadthotels. Coop-Aktion: Start erfolgt! 106 Hotels beteiligen sich an der CoopAktion «Sonnenstube Wallis». Anfang August erhielten Coop-Kunden beim Einkauf ab 50 Franken einen Gutschein mit 25% Rabatt auf 2 Übernachtungen in einem Walliser Hotel vom 17. August bis 19. Oktober 2013. Der Clou dieser Aktion: Scheint die Sonne weniger als zwei Stunden am Tag, ist die Übernachtung für den Gast gratis. Raiffeisen-Aktion: grosser Erfolg Weniger als drei Jahre nach ihrer Ankunft in Champéry wurden Sophie und Philippe Zurkirchen in ihrer Kategorie mit dem Gastfreundlichkeits-Oscar belohnt. Das Guarda Golf in Crans-Montana brillierte bei den Luxushotels auf dem 2. Rang. Warum nicht auch Sie? Dieses Resultat ist höchst erfreulich – Gastfreundlichkeit verlangt aber nach steter Aufmerksamkeit. Deshalb hat ritzy* einen spezifischen Kurs erarbeitet, der die Hotels auf den nächsten «Prix Bienvenu» vorbereitet. Dieser wird am 13. November 2013 in Martinach durchgeführt und von Berater Daniel Charbonnier geleitet. Zu den Schwerpunkten zählen die Teammotivation und das Schaffen praktischer Werkzeuge, um eine permanente Dienstqualität und Gastfreundlichkeit zu gewährleisten. Infos und Anmeldung: www.ritzyinfo.ch Die 213 Hotels, welche die Raiffeisen-Mitglieder zwischen April und November 2012 bei sich zu Gast hatten, sind zufrieden. Über den ganzen Kanton verteilt, generierten die 70’000 zusätzlichen Schweizer Gäste über 140’000 Übernachtungen. Während die Alpenregionen im Sommer 2012 einen Rückgang von 4% zu verzeichnen hatten, konnte sich das Wallis auf dem Niveau des Vorjahres halten. Das Walliser Tourismus Observatorium schätzt den Umsatzanstieg für die Tourismusbranche auf 30 Millionen Franken – die Hälfte davon für die Hotellerie. Der umfassende Bericht der RaiffeisenAktion ist abrufbar auf www.tourobs.ch. Vergleichen Sie Ihr Wellness-Angebot Das Jahrbuch des Schweizer Hotellerie veröffentlicht jedes Jahr die Ergebnisse einer Vergleichsanalyse über die Wellnessbetriebe. Diese anonymisierte Auswertung ermöglicht den Hotels zu erfahren, wo sie sich im Markt positionieren. Jeder Betrieb erhält einen vollständigen Auswertungsbericht. Anmeldung via Barbara Friedrich von hotelleriesuisse über [email protected]. Verbessern Sie Ihre Website! Hier erfahren Sie ein paar Tricks des Fachmanns Pedro Colaco, Präsident von GuestCentric, einer digitalen Marketingfirma, www.tnooz.com. Wählen Sie Bereiche aus, wo sich Ihr Betrieb in der Farbe, im Stil und im Detail der Inneneinrichtung abhebt. Achten Sie vor allem auf die Fotos: Diese beeinflussen die Wahl der Surfenden. 1. Wenden Sie sich an Spezialisten aus der Hotelbranche In Sachen Konzeption, Design und Einfluss der Hotel-Websites findet man zahlreiche gute Beispiele. Sie sparen aber viel Zeit und Energie, wenn Sie sich direkt an eine dafür spezialisierte Agentur wenden. 3. Versetzen Sie sich in die Lage des Benutzers Eine Website muss innert 10 Sekunden die Aufmerksamkeit des Besuchers gewinnen und ihm eine Botschaft vermitteln. Deshalb braucht es eine einfache Struktur – mit den 6 wichtigsten Seiten: Startseite (Home), Zimmer, Reservation/Preise, Fotogalerie, Spezialangebote und Anreise. Sorgen Sie für eine ansprechende Gestaltung dieser Seiten – mit kurzen Texten und beeindruckenden Bildern. 2. Konzentrieren Sie sich auf die Stärken Ihres Hotels Ihre künftigen Gäste müssen Ihr Hotel im Netz spüren. Vergewissern Sie sich, dass das Erscheinungsbild und die Atmosphäre Ihres Betriebes dem Design entsprechend vermittelt werden. 4. Schaffen Sie ein einfaches Design… und den Anreiz zur Reservation Websites sind Verkaufsmaschinen mit 24-Stunden- Betrieb. Es macht keinen Sinn, nur «eine schöne Website» zu schaffen. Man muss den Besucher zum Kunden machen, damit sich die Investition bezahlt macht. So sollte Ihre Website auf jeder Seite – immer an derselben Stelle – einen Button enthalten «Jetzt buchen». 5. Bleiben Sie mobil Vergewissern Sie sich, dass das Design Ihrer Website automatisch auf mobile Geräte wie Tablets und Smartphones anpassbar ist. 6. Ändern Sie jederzeit – sofort Mit den heutigen Software-Diensten (Software-asa-Service) können Sie Ihre Website selber verwalten. Möchten Sie weitere nützliche Artikel lesen? Besuchen Sie uns doch auf unserer FacebookSeite und klicken Sie auf «Gefällt mir». 7 P. P. CH- 1950 Sion Wut und Verzweiflung… Meine Kunden tätigen ihre Buchungen im allerletzten Moment über das Internet, die Hälfte von ihnen reist nie an. Sie stellen fiese Kommentare über mein Hotel auf Facebook – mit x-beliebigen Fotos. Genannte Bewertungen enthalten Bemerkungen von Menschen, die ich nicht kenne und die noch nie in meinem Hotel waren. Die «Walk-Ins» verhandeln die Preise, als wären sie in einem Souk, und drohen mir mit Negativkommentaren, wenn ich den von ihnen angebotenen Preis ablehne. Die treuen Gäste aus der Genferseeregion und der übrigen Westschweiz warten die Wetterprognosen ab, bevor sie ihr SkiWochenende reservieren. Allerdings interpretieren die Journalisten die Vorhersagen von Meteo Schweiz auf ihre Weise und vermelden für jedes Wochenende im Januar schlechtes Wetter. Dabei hatten wir an allen Januar-Wochenenden wunderbares Wetter und fantastische Schneeverhältnisse. Und so sind meine Gäste halt unter der dichten Nebeldecke des Mittellands geblieben und haben dort Trübsal geblasen, anstatt die wärmende Wintersonne zu geniessen. Wir alle sind letztlich die Verlierer: meine Gäste, meine Familie, meine motivierten Mitarbeiter und ich selbst. Was mich an dieser Geschichte am meisten stört, sind die Wetterjournalisten. Einige unter ihnen stolzieren auf dem Bildschirm hin und her, überzeugt von Ihrer Interpretation von Faktoren, die von einer Minute zur andern wechseln. Dabei denken sie keinen Augenblick an den Schaden, den sie bei der Bevölkerung und der angeschlagenen Wirtschaft der Berggebiete anrichten. Schade! Ein bisschen mehr Berufsethos würde sie gleich viel sympathischer machen. Was ich aus dieser Erfahrung gelernt habe: Nichts wird mehr sein wie früher, und ich habe mich dieser sich ständig verändernden Welt anzupassen. Aber etwas weiss ich noch nicht: Wie habe ich mich der Inkompetenz und Ignoranz anzupassen? Schlüsselfertige Gesamtlösungen über Tablets und Smartphones für Hotellerie und Wellness Stellen Sie Ihrer Kundschaft Tablets zur Verfügung : Information, Innovation, Verkauf, Informationssammlung und Kundenbindung. 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