K. Markkleeberg vs. E. Kamenz 1:2 (1:0) Als wir nach dem Abpfiff
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K. Markkleeberg vs. E. Kamenz 1:2 (1:0) Als wir nach dem Abpfiff
K. Markkleeberg vs. E. Kamenz 1:2 (1:0) Als wir nach dem Abpfiff locker zum Auto schlenderten, gratulierte uns ein Kicker-Fan zu dieser Kamenzer Mannschaft- Respekt! Die Kamenzer heißen nicht nur Einheit, sondern präsentieren sich auch derzeit als Solche. Die Mannschaft läuft derzeit Auswärts mit solch einer breiten Brust auf, dass es fast schon unheimlich ist. Dabei standen die Vorzeichen nicht gut, da der Torschützenbeste der LL Jens Schaumkessel und Mittelfeldregisseur Martin Golbs fehlten. Dafür nominierte Trainer Hentschel Stürmer Ondrej Holecek und Mittelfeldspieler Georg Balatka für die Startformation. Trotz dieser Umstellung begannen die Gäste dort, wo vor 2 Wochen bei den Fortunen in Chemnitz aufgehört wurde. Das anfängliche druckvolle Spiel der Gastgeber erwies sich schnell als Strohfeuer. Durch schnelles und sicheres Kombinationsspiel der Lessingstädter wurden die Gastgeber zunehmend verunsichert. Das Mittelfeld wurde mit beeindruckenden direkten Ballpassagen schnell überbrückt und aus einer bombensicheren Deckung (die Kickers hatte im ganzen Spiel nur drei nennenswerte Chancen!) wurde ein Angriff nach dem Anderen kreuzgefährlich gestartet. Bis Ende der ersten Hälfte hielt die, bis dato immerhin erfolgreichste Rückrundenmannschaft der LL, noch einigermaßen dagegen und es entwickelte sich ein Landesligaspiel der besseren Sorte. Mit zunehmender Spieldauer erspielten sich die rot/weißen zwingende Chancen. Kurz nachdem der wieder sehr fleißige Stefano Krause am überragenden Ex- Sachsen Leipzig Keeper Lippmann mit einem straffen Direktschuß scheiterte, erzielte Thomas Pannach, nach Eckball von Petr Safar das hochverdiente Führungstor (40.). Schwer wurde es für die Kickers, als der sehr gute Schiri Taugerbeck aus Dresden den Ball zur zweiten Hälfte freigab. Das schnelle Kombinationsspiel der Kamenzer, immer wieder eingeleitet von den Abwehrrecken Patrick Neumann und Andreas Zichner, überforderte zunehmend die Randleipziger. Die Rot/Weißen spielten die Gastgeber regelrecht an die Wand und vergasen dabei allerdings das Tore schießen. Das Duell hieß nur noch Kickers Keeper Lippmann allein gegen Kamenz. Das Duell hätte er fast nach Punkten gewonnen. Wieder war es dem Routinier Pannach vorbehalten, den Ball zur Vorentscheidung überlegt ins Netz zu befördern (74.). Der Anschlusstreffer der Gastgeber in der 84. Spielminute war mehr Zufallsprodukt und wer eine Schlussoffensive der Randleipziger erwartet hatte wurde enttäuscht. Im Gegenteil, in der 85. und 87. Spielminute standen jeweils Holecek und Krause wieder allein vor Lippmann... Am Donnerstag, Anstoß 18:00 Uhr, ist unsere Mannschaft wieder im Leipziger Land, dieses Mal bei den Blau/Weißen, zu Gast und wenn an die Leistung von Markkleeberg angeknüpft wird, geling uns die Revanche für die schmerzhafte Niederlage im Hinspiel! Kamenz spielte mit: Berger, Neumann, Zichner, Hempel, Safar, Balatka, Pannach, Runt, Hartmann (Minge), Krause, Holecek (Richter).