Reglement rallye racing Carrera Cup 2007 – Version 1.3
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Reglement rallye racing Carrera Cup 2007 – Version 1.3
rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Reglement rallye racing Carrera Cup 2007 – Version 1.3 Die rallye racing Carrera Cup Organisation (in der Folge RCCO genannt) schreibt für das Jahr 2007 den "rallye racing Carrera Cup" (in der Folge RCC genannt) zu folgenden Bedingungen aus: Art. 1 - Wertungsläufe Folgende Veranstaltungen werden zum RCC gewertet (Termine vorläufig): Datum Veranstaltung Ort Strecke Beginn 21.02. 14.04. 09.05. 30.05. 20.06. 25.07. 29.08. 29.09. 24.10. 24.11. 01.12. HH Speicherstadt Northland Racecenter Renncenter Hamburg HH Wasserski HH-Harburg HH Bergedorf Centro Nedderfeld Hanse-Ring Stade Maass Haus+Technik Kisdorf Essen Motor Show Exklusiv Neumünster Renncenter Slotfire digital Slotfire Exklusiv Exklusiv Hanse-Ring Exklusiv HH Speedway Exklusiv 18 Uhr 18 Uhr 18 Uhr 18 Uhr 18 Uhr 18 Uhr 18 Uhr 13 Uhr 18 Uhr 12 Uhr 11 Uhr 20 Minuten von Hamburg Grand Prix Schleswig-Holstein Grand Prix Hamburg Markenpokal digital Open Air Festival Garten-Rallye City Cup Quattro Indoor-Rallye 24 Stunden Hamburg AvD Grand Prix von Essen * * Einladungsrennen ohne Meisterschafts-Status Art. 2 - Zugelassene Fahrzeuge Bei den Veranstaltungen des RCC sind nur Fahrzeuge startberechtigt, die den Bestimmungen der RCCO entsprechen (siehe Anhang A). Art. 3 - Startberechtigte Fahrer Im RCC sind nur Fahrer und deren Angehörige startberechtigt, die eine der folgenden Bedingungen erfüllen: a) Teilnehmer an mindestens fünf RCC-Rennen in den Jahren 1991 bis 2007 b) Journalisten, Mitarbeiter von Medienunternehmen bzw. Agenturen, die Medienarbeit in Zusammenhang mit dem Motorsport oder Autoherstellern leisten, und deren Angehörige c) Aktive Motorsportler mit gültiger FIA- und/oder DMSB-Lizenz d) Mitarbeiter von Sponsoren oder anderen Firmen, die sich im Motorsport engagieren e) Prominente, die vom Exekutiv-Komitee der RCCO als solche eingestuft werden f) Frauen 1 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Für den RCC sind 16 Teams mit je zwei Fahrern startberechtigt. Jedes Team muss zwei Fahrzeuge einschreiben. Die Fahrzeuge eines Teams müssen gleichen Typs sein. Ein Wechsel des Fahrzeugtyps ist nur einmal pro Saison zulässig. Einer der beiden eingeschriebenen Fahrer jedes Teams muss den Kategorien b), c), d) e) oder f) angehören. Für das darauffolgende Jahr werden 15 Teams von der RCCO gesetzt. Die Reihenfolge entspricht der Anzahl der Teilnahme an RCC-Läufen in der abgelaufenen Saison (Platz 1 = höchste Anzahl von Teilnahmen mit mindestens einem Fahrzeug). Hat das auf Platz 16 liegende Team weniger als acht Teilnahmen aufzuweisen, kann es für das darauf folgende Jahr vom Exekutiv-Komitee durch ein anderes Team, das auf einer Warteliste der RCCO steht, ersetzt werden. Art. 3 - Gastfahrer Jedes eingeschriebene Team hat die Möglichkeit, ein drittes Fahrzeug beliebigen Typs für Gastfahrer einzusetzen (außer: 20 Minuten von Hamburg, Markenpokal, 24 Stunden von Hamburg). Auch Gast- und Ersatzfahrer unterliegen den Bestimmungen von Artikel 3. Art. 4 - Nennungen Es sind nur Fahrer und Teams startberechtigt, die sich fest in den RCC eingeschrieben haben. Die Einschreibung muss bis spätestens 15. Januar 2007 erfolgen. Die RCCO behält sich allerdings vor, auch später eingehende Nennungen noch anzunehmen. Die Einschreibung muss auf dem offiziellen Nennformular erfolgen. Jedes Team muss zwei Fahrzeuge fest einschreiben. Für jedes Fahrzeug muss mit Abgabe der Nennung ein Stammfahrer benannt werden. Bei Abgabe der Nennung muss auch die Fahrzeugmarke angegeben werden. Von Herstellern, die den rallye racing Carrera Cup fördern und auf der entsprechenden RCCO-Liste stehen, dürfen beliebig viele Fahrzeuge angesetzt werden. Von anderen Herstellern dürfen maximal zwei Fahrzeuge eingesetzt werden. Entscheidend für die Zulassung ist der Eingang der Nennung. Die Nenngebühr pro Team beträgt: 150,00 € pro Team zzgl. MWSt. Die Nenngebühr ist gegen Rechnung vor dem ersten Rennen fällig. Art. 6 - Teamwechsel Pro fest eingeschriebenen Fahrer und Saison ist nur ein Teamwechsel erlaubt. Davon ausgenommen sind die 24 Stunden von Hamburg und die 20 Minuten von Hamburg. Art. 7 - Ersatzfahrer Sollte ein fest eingeschriebener Fahrer verhindert sein, kann ein Ersatzfahrer benannt werden. Er muss die Bedingungen von Artikel 3 erfüllen. 2 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Art. 8 - Startnummern Jedem Fahrer des RCC wird eine permanente Startnummer zugewiesen. Sie entspricht der Platzierung im RCC des Vorjahres. Neue Fahrer dürfen sich eine freie Startnummer aussuchen, die sie für die gesamte Saison behalten. Auf jedem Fahrzeug müssen mindestens drei Startnummern angebracht sein, die von oben und beiden Seiten sichtbar sein müssen. Es dürfen nur die Startnummern und Startnummern-Träger verwendet werden, die von der RCCO zur Verfügung gestellt werden. Art. 9 - Fahrernamen In der Mitte der Heckscheibe (insofern vorhanden) ist der Name des Fahrers anzubringen. Fahrer, die sich bis zum 15. Januar vor Saisonbeginn fest eingeschrieben haben, erhalten entsprechende Schriftzüge kostenlos von der RCCO zur Verfügung gestellt. Art. 10 - Ersatzfahrzeuge Ersatzfahrzeuge sind im RCC nicht zugelassen. Art. 11 - Technische Abnahme/Technische Kontrollen Jedes Fahrzeug muss direkt im Anschluss an seine Runden im freien Training der Technischen Abnahme vorgeführt werden, bei den Rallyes vor dem Start. Zu jedem Zeitpunkt der Veranstaltung sind weitere technische Kontrollen möglich, die von einem Mitglied des Exekutiv-Komitees und/oder dem Permanenten Technischen Kommissar durchgeführt werden. Bei der Technischen Abnahme immer geprüft wird die Bodenfreiheit, die Größe der Räder/Reifen, das Gewicht, die maximale Länge das Fahrzeugs, die Spurbreite und die Übersetzung. Art. 12 - Parc-fermé Nach jeder Veranstaltung müssen die Fahrzeuge der drei Erstplatzierten bis zur Schlussabnahme ins Parc-fermé, ebenso das jeweils schnellste Fahrzeug zu jedem Zeitpunkt des Qualifyings. Die Protestfrist endet 15 Minuten nach Rennende. Proteste sind schriftlich einzureichen. Die Protestgebühr beträgt 10 €. Art. 13 - Streckenposten An den wichtigsten Punkten der Strecke werden Streckenposten platziert, die die Fahrzeuge wieder an der Stelle auf die Bahn setzen, an der sie die Bahn verlassen haben (Ausnahme: 24-Stunden-Rennen). Werden Streckenposten von einem Fahrer beleidigt, muss eine Strafe von 10 € in die RCCO-Kasse entrichtet werden. Den Streckenpostendienst müssen jene Fahrer leisten, die im Lauf zuvor im Einsatz waren. Fliegen zwei oder mehr Fahrzeuge an derselben Stelle gleichzeitig von der Strecke, hat der entsprechende Streckenposten das Rennen zu unterbrechen. Das Rennen wird fortgesetzt, sobald die Fahrzeuge wieder eingesetzt sind und der Streckenposten „weiter“ ruft. Art. 14 - Exekutiv Komitee Bei den Rennen hat das Exekutiv-Komitee die volle und letztinstanzliche Entscheidungsgewalt. Für Beschlüsse reicht eine einfache Mehrheit der anwesenden Mitglieder. Für den jeweiligen Rennlauf ist der permanente Rennleiter verantwortlich. Das fünfköpfige Exekutiv-Komitee setzt sich wie folgt zusammen: 3 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 1) ein Vertreter der rallye racing Carrera Cup Organisation (Speedpool GmbH) 2) ein Vertreter des HH Speedway Betreibers OK Speed Marketing 3) die beiden Teamchefs des jeweils punktbesten Teams der zwei punktbesten Konstrukteure der vorangegangenen Saison, die nicht bereits über die Positionen 1 und 2 vertreten sind 4) ein von den Teams bei Abgabe der Nennung gewählter Vertreter, der nicht bereits über die Positionen 1 bis 3 vertreten ist Nimmt ein Vertreter die ihm zustehende Position nicht in Anspruch, rückt der nächste auf. Der Rennleiter hat bei allen strittigen Fragen die letzte Entscheidung. Art. 15 - Verstoß gegen das Technische Reglement Bei einem Verstoß gegen das Technische Reglement verliert der betroffene Fahrer grundsätzlich alle Punkte der Tageswertung. Gestrichen werden auch die Punkte des betroffenen Fahrers für alle anderen Wertungen. Beim zweiten Verstoß desselben Teams gegen das Technische Reglement innerhalb einer Saison werden alle Punkte des Fahrers und des Teams bis zum Zeitpunkt des Verstoßes aberkannt. Alle Entscheidungen fällt das Exekutiv-Komitee. Art. 16 – Fahrerwertung Die Punkteverteilung für die Wertungsläufe des RCC wird wie folgt vorgenommen: Für das Gesamtklassement: Platz 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Punkte 30 25 22 20 18 16 14 12 10 8 6 5 4 3 2 1 Darüber hinaus gibt es je einen Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde, die beste Laufzeit und die schnellste Zeit im Zeittraining. Für die Jahresendwertung werden nur die besten acht Ergebnisse jedes Fahrers berücksichtigt. Sieger des RCC ist der Fahrer, der die meisten Punkte erzielt hat. Bei Punktgleichheit werden zunächst die Bruttopunkte (ohne Streichresultate) herangezogen. Herrscht dann noch immer Gleichheit, entscheiden die besseren Platzierungen. Art. 17 – Teamwertung Innerhalb des RCC wird eine spezielle Teamwertung ausgeschrieben. Es werden jeweils die beiden bestplatzierten Fahrzeuge eines Teams gewertet. Das Punktesystem entspricht der Fahrerwertung. Es gibt keine Streichresultate. 4 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Art. 18 – Herstellerwertung Innerhalb des RCC wird eine spezielle Herstellerwertung ausgeschrieben. Es wird jeweils das bestplatzierte Fahrzeug eines Herstellers gewertet. Das Punktesystem entspricht der Fahrerwertung. Es gibt keine Streichresultate. Art. 19 – Damenwertung Innerhalb des RCC wird eine spezielle Damenwertung ausgeschrieben. Diese Wertung ist weiblichen Teilnehmern vorbehalten. Die Punktverteilung wird wie folgt vorgenommen: Platz 1 2 3 4 5 6 Punkte 10 6 4 3 2 1 Es gibt keine Streichresultate. Art. 20 –Rookie-Wertung Innerhalb des RCC wird eine spezielle Rookie-Wertung ausgeschrieben. Diese Wertung ist Teilnehmern vorbehalten, die seit weniger als zwölf Monaten im RCC fahren oder vor Saisonbeginn maximal acht RCC-Rennen bestritten haben. Die Punktverteilung wird wie folgt vorgenommen: Platz 1 2 3 4 5 6 Punkte 10 6 4 3 2 1 Es gibt keine Streichresultate. Mit Ausnahme der beiden Rallyes, der 20 Minuten von Hamburg und der 24 Stunden von Hamburg gibt es vor dem A-Finale jeweils ein eigenes Finale der besten Rookies der Veranstaltung. Art. 21 – Konstrukteurswertung Innerhalb des RCC wird eine spezielle Konstrukteurswertung ausgeschrieben. Diese Wertung ist den Erbauern von Fahrzeugen vorbehalten. Die Teams müssen bei der Nennung den Namen des Konstrukteurs angeben und die RCCO über einen Wechsel des Konstrukteurs informieren. Gewertet werden die Punkte der besten vier Autos eines Konstrukteurs. Die fünf punktbesten Konstrukteure müssen am Saisonende je ein Fahrzeug – ohne Veränderungen, aber ohne Karosserie – zum Fixpreis von 150,00 € zum Kauf anbieten. Vorkaufsrecht haben die letzten fünf Teams der Teamwertung. Art. 22 –Media Cup Innerhalb des RCC wird ein spezieller Media Cup ausgeschrieben. Jedes Fahrzeug, das im rallye racing Carrera Cup startet, muss einen Partner aus der Medienbranche haben und das entsprechende Logo des Medienpartners gut sichtbar tragen. Mit der Nennung muss eine schriftliche Bestätigung der Medienpartnerschaft seitens des Medienpartners abgegeben werden. Es wird jeweils das beste Fahrzeug 5 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 des Medienpartners mit seinen Punkten gewertet. Maximal werden vier Fahrzeuge pro Medienpartner zugelassen, entscheidend ist der Eingang der Nennung. Art. 23 - Handicap-Gewichte Die Fahrer, die den 1. bis 3. Platz in einem Rennen erreichen, erhalten für die jeweilige Platzierung in den einzelnen Rennen Zusatzgewichte. Dieses Gewicht wird beim darauffolgenden Rennen zum Mindestgewicht des Fahrzeugs des entsprechenden Fahrers addiert. Das Fahrzeug darf während der gesamten Veranstaltung das Gesamtgewicht (Mindestgewicht + Zusatzgewicht) nicht unterschreiten. Die Höhe der Zusatzgewichte ergibt sich aus der nachstehenden Tabelle: 1. Platz 2. Platz 3. Platz 30 Gramm 20 Gramm 10 Gramm Das maximale Zusatzgewicht beträgt 100 Gramm. Das Gewicht wird erst wieder abgebaut, wenn sich der Fahrer nicht unter den ersten Drei eines Rennens, an dem er teilgenommen hat, platziert. Das Zusatzgewicht wird dann wie folgt reduziert: 4. Platz 5. Platz ab 6. Platz 10 Gramm 20 Gramm 30 Gramm nicht am Start keine Gewichtsreduzierung Von dem Handicap-Reglement ausgenommen sind folgende Veranstaltungen: 20 Minuten von Hamburg, Markenpokal, 24 Stunden von Hamburg. Art. 24 - Reifenaufwärmen/Reifenschleifen/Haftmittel/Flüssigkeiten/Reinigung Das Reifenaufwärmen und Reifenschleifen ist während der Veranstaltung grundsätzlich verboten. Die Verwendung von Haftmitteln und Reinigungsmitteln ist während der Veranstaltung verboten. Die Reifen dürfen nur mit den Fingern und Spucke gereinigt werden. Art. 25 - Handregler Es sind nur die von der RCCO gestellten Regler inklusive Stromzufuhr zugelassen. Die Regler müssen per Hand bedient werden. Art. 26 - Seriensponsoren Auf jedem Fahrzeug müssen die Startnummern und Logos der Seriensponsoren gemäß der RCCOVorschrift angebracht sein, die auf der Website www.rcco.de zum Download zur Verfügung stehen. Art. 27 - Ausnahmen Sollten die zusätzlichen Ausführungsbestimmungen der einzelnen Veranstaltungen von diesem Reglement abweichen, so sind die Ausführungsbestimmungen verbindlich. 6 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Art. 28 - Stabilität Dieses Reglement ist bis jeweils 31. Dezember eines Jahres stabil. Änderungen am Reglement sind während der Saison nur möglich, wenn sie von einer 3/4-Mehrheit aller eingeschriebenen Teams beschlossen werden. Anhang A - Technisches Reglement Art. A-1 - Allgemeine Bestimmungen Bei den Läufen des RCC sind nur Fahrzeuge startberechtigt, die den nachfolgenden RCCOBestimmungen entsprechen. Es sind nur sogenannte Kit-Cars (Fahrzeuge mit Excel Full Racing-Chassis der Firma Plafit) zugelassen. Grundsätzlich gilt: Alles, was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist verboten. Art. A-2 - Fahrzeugtypen Es sind nur Fahrzeuge zugelassen, die folgende Bestimmungen erfüllen: Die Karosserien der Fahrzeuge müssen originalgetreue Nachbildungen im Maßstab 1:24 oder 1:25 (entscheidend ist die Angabe des Maßstabs auf dem Bauplan und der Verpackung) von echten Vorbildern (Serienfahrzeuge oder Rennfahrzeuge) sein. Formel-Fahrzeuge oder andere Fahrzeuge mit freistehenden Rädern sind nicht zugelassen. Die Vorbilder müssen im Rennen eingesetzt bzw. im Handel gewesen sein. Cabrios werden zugelassen, insofern das Verdeck bzw. Hardtop aus Hartplastik besteht und im geschlossenen Zustand montiert ist. Studien können auf Antrag vom RCCO-Exekutiv-Komitee zugelassen werden, wenn von diesem Automobilhersteller kein anderes geeignetes Modell verfügbar ist. Grundsätzlich werden nur Fahrzeuge zugelassen, deren Vorbilder in den letzten 15 Jahren gebaut wurden (Herstellernachweis gegebenenfalls notwendig). Eine möglichst originalgetreue Optik der Fahrzeuge wird Wert gelegt. Art. A-3 - Material der Karosserie Es sind ausschließlich Karosserien aus Hartplastik zugelassen. Sie müssen entweder aus der CarreraExklusiv-Serie stammen oder aus einem Großserien-Plastikbausatz oder Fertigmodell anderer Hersteller im Maßstab 1:24 bzw. 1:25. Die Form und das Material der Karosserie darf nicht verändert werden. Die Karosserie darf nicht durch Löcher oder ähnliches erleichtert werden, selbst wenn die Löcher anschließend wieder durch andere Materialien (z.B. Folie, Papier, Kohlefaser) geschlossen werden. Kanten und Stege an der Innenseite der Karosserie dürfen entfernt werden, wenn sich dadurch die äußere Form der Karosserie nicht verändert. Die Radhäuser dürfen innen geschliffen werden, wenn sich dadurch die äußere Form der Karosserie nicht verändert. Darüber hinaus ist ein Bearbeiten der Karosserie (z.B. Erleichtern durch Schleifen) nicht erlaubt. Nicht aus dem Originalbausatz stammende Verkleidungen (z.B. der Räder) oder Kotflügelverbreiterungen sind nicht zulässig. Löcher sind nur für die Befestigung der Karosserie zulässig. Die Karosserie darf verstärkt werden, wenn sich dadurch die Kontur/Überhänge (von oben und von der Seite aus gesehen) nicht verändert. Die Karosserie darf lackiert und mit Aufklebern versehen werden. Das Mindestgewicht der Karosserie beträgt 35 Gramm ohne Karosseriehalter bzw. 40 Gramm bei fester Verbindung mit den Karosseriewinkeln. 7 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Art. A-4 - Scheiben Es müssen alle Originalscheiben des Bausatzes unverändert verwendet werden. Es ist darauf zu achten, dass von oben kein Licht durch das Auto auf die Fahrbahn scheinen kann, damit die elektronische Zeitnahme richtig funktioniert. Dies kann durch eine dunkle oder lichtundurchlässige Lackierung/Beklebung der Scheiben erfolgen oder durch den Einsatz einer undurchsichtigen horizontalen Platte im Innenraum auf Höhe der Unterkante der Scheiben bzw. durch einen Cockpit-Einsatz (Fahrerfigur). Art. A-5 - Spoiler/Flügel Es müssen die originalen Spoiler und Flügel des Bausatzes verwendet werden. Die Originalposition des Heckflügels muss beibehalten werden. Die Befestigungspunkte müssen dem Original entsprechen. Zusätzliche Verstärkungen sind erlaubt, wenn sie die Konturen des Fahrzeugs (von oben und von der Seite gesehen) nicht verändern und keine aerodynamische Funktion haben. Art. A-6 - Spiegel, Scheibenwischer, Antennen Details wie Außenspiegel, Zierleisten, Antennen oder Scheibenwischer dürfen entfernt werden. Die Montage von Antennen(-Attrappen) aus nicht elastischem Material ist aus Sicherheitsgründen untersagt. Art. A-7 - Kontur des Fahrzeugs Kein Teil des Fahrzeugs (z.B. Räder) darf - von oben gesehen - über den äußeren Umriss der Karosserie hinausragen (sprich: zu sehen sein). Davon ausgenommen sind Teile der Karosseriebefestigung, die seitlich - von oben gesehen - maximal 3 mm über den Umriss hinausragen dürfen. Art. A-8 - Kontakt zur Fahrbahn/Bodenfreiheit Mit Ausnahme der Reifen und des Stromabnehmers darf auf gerader Strecke im Stillstand kein weiteres Teil des Fahrzeugs Kontakt zur Fahrbahn haben. Auch dann nicht, wenn das Auto quer auf der Fahrbahn steht. Die Bodenfreiheit unter dem gesamten Chassis/Karosserie muss beim Start im Stillstand mindestens 1 mm betragen. Art. A-9 – Stromabnehmer/Leitkiel Das Fahrzeug darf nur mit einem Leitkiel und den dazugehörigen Schleifern versehen sein. Die Marke des Leitkiels ist freigestellt, er muss aber aus Hartplastik bestehen und im Handel erhältlich sein. Der Leitkiel darf gegenüber dem serienmäßigen Zustand modifiziert werden (z.B. in der Höhe). Die Länge des Leitkiels darf 2,5 cm aber nicht überschreiten, die maximale Breite beträgt 1,7 cm. Es dürfen alle Arten von Schleifern eingesetzt werden, die im Handel erhältlich sind. Der Leitkiel darf durch einen beliebigen Feststellring fixiert werden, es dürfen Unterlegscheiben verwendet werden. Art. A-10 - Räder und Reifen An der Vorder- und Hinterachse sind ausschließlich Scale-Felgen der Firma Sakatsu in der Größe 21,5 mm x 12,00 mm zugelassen. Die Reifen müssen aus Hartgummi/Silikon oder vergleichbarem Kunststoff bestehen, mindestens 10 mm und maximal 12 mm breit sein (Toleranz: +/- 1 mm), wovon mindestens 9 mm je Reifen im Stillstand aufliegen müssen. Es sind nur profillose Reifen zugelassen. Der Durchmesser der Reifen muss 27 mm betragen (Toleranz +1 / -2 mm). Der Reifen muss bei einer vollen 8 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Radumdrehung ständig Kontakt zur Fahrbahn haben, ein Lackieren der Vorderreifen mit Klarlack ist erlaubt. Lackierte Vorderreifen dürfen beim Fahren keine lauteren Geräusche verursachen als die Kombination von Motor, Getriebe und Hinterreifen. Alle vier Räder müssen sich drehen, wenn das Fahrzeug am Heck – ohne Druck von oben – nach vorne geschoben wird. Die Zahl der Räder/Reifen muss dem Original entsprechen. Die Räder/Reifen müssen sich an den gleichen Stellen befinden wie beim Original. Von der Seite aus gesehen müssen die Vorder- und Hinterräder exakt dort sitzen, wo sie auch im Bauplan eingezeichnet sind. Als Toleranz wird folgendes festgelegt: Die Felge muss in ihrer gesamten Breite durch den Radausschnitt sichtbar sein. In der Höhe darf sie verdeckt werden. Davon ausgenommen sind Fahrzeuge, die von Haus aus über verkleidete Radausschnitte verfügen. Hier ist der Bauplan maßgeblich. Die Reifen dürfen - mit Ausnahme zur Felge keinen weiteren Kontakt zum Fahrzeug haben. Die Verwendung von Haftmitteln und Reinigungsmitteln während der Veranstaltung ist verboten. Art. A-11 - Motoren Es sind nur original Carrera-Exklusiv-Motoren (Farbe: Gold) bzw. die bauähnlichen Motoren „Racegold“ (MRRC Artikelnummer RG2456) oder „Hippo 18D“ zugelassen. Mit Ausnahme von Schmierung dürfen die Motoren nicht bearbeitet werden. Die Motoren dürfen nicht geöffnet werden. Die Motoren aus RennNachrüstsätzen sind nicht zulässig. Im Auto darf nur ein Motor eingebaut werden. Der Motor darf innerhalb der serienmäßigen Motorhalterung fixiert werden. „Auffällige“ Motoren (Drehzahl / Stromaufnahme) können von der RCCO eingezogen werden. Das betroffene Team erhält in diesem Fall einen Ersatzmotor aus RCCO-Bestand. Art. A-12 - Mindestgewicht Das Mindestgewicht des Fahrzeugs beträgt 190 Gramm zuzüglich etwaiger Handicap-Gewichte. Art. A-13 - Magnete Zusätzliche Magnete (mit Ausnahme der im Motor enthaltenen) sind nicht erlaubt. Art. A-14 - Antrieb/Zahnräder/Ritzel/Übersetzung/Achsen Es ist eine feste Übersetzung (1:3) vorgeschrieben. Hinterachse: 42 Zähne Motorritzel: 14 Zähne Zugelassen sind ausschließlich folgende Kunststoff-Hinterachszahnräder: Sigma RACING M50 42Z JP Gear 42z pink Zugelassen sind ausschließlich folgende Kunststoff-Motorritzel: Sigma RACING Nylon M50 14Z 9 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Zahnrad und Ritzel dürfen nicht modifiziert werden. Der Außendurchmesser von Zahnrad und Ritzel darf nicht verändert werden. Die Übersetzung darf nicht verändert werden. Der Antrieb vom Motor auf die Hinterachse muss direkt vom Motorritzel auf das Zahnrad der Hinterachse erfolgen. Es sind nur Fahrzeuge mit Heckantrieb zugelassen. Die Achsen sind freigestellt, dürfen aber nicht hohl sein. 10 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Art. A-15 - Spureinhaltung Von oben betrachtet darf die Silhouette des Fahrzeugs im Stillstand maximal die Fläche ihrer Fahrbahn bedecken. Sie darf die Mittellinie weder überschreiten noch berühren. Art. A-16 - Beleuchtung Eine Beleuchtung des Fahrzeugs ist nur beim 24-Stunden-Rennen zulässig. Bei anderen Veranstaltungen dürfen sich LEDs am Fahrzeug befinden, aber nicht leuchten. Art. 17 - Chassis Es sind nur Excel Full Racing-Chassis der Firma Plafit zugelassen (Fahrwerk-Komplettset Excel FullRacing, Plafit-Artikel-Nummer PF9610). Das Chassis darf gegenüber dem serienmäßigen Zustand nicht verändert werden. Alle Teile des Chassis müssen unverändert verwendet werden. Eine Modifikation der Chassisteile, zu der auch die Karosserie-Befestigung zählt, ist nicht erlaubt. Auch ein Verbiegen der Teile ist nicht erlaubt. Die Befestigung der Karosserie muss über die dafür vorgesehenen Teile erfolgen, die Schaumstoff-Teile dürfen weggelassen werden. Die Karosserie-Befestigung muss so montiert werden wie beim serienmäßigen Chassis. Die Karosserie muss sich mit wenigen Handgriffen jederzeit öffnen lassen. Das Chassis darf von unten nicht verkleidet werden. Das heißt: Das gesamte serienmäßige Chassis muss von unten sichtbar sein. Auch Ballast in Form von Bleifolie oder ähnlichem darf dort nicht angebracht werden. Art. A-18 - Vorderradaufhängung Es ist keine Einzelradaufhängung erlaubt. Beide Vorderräder müssen sich fest auf einer Achse befinden. Die Vorderräder müssen fest mit der Vorderachse verschraubt/verklebt sein. Das heißt: Sie dürfen sich nicht auf der Vorderachse drehen. Es ist erlaubt, beliebige Distanzscheiben anzubringen, die allerdings keine Kugellager sein dürfen. Art. A-19 - Stromzufuhr Die Stromzufuhr und die Befestigung der Kabel zwischen Stromabnehmer und Motor ist freigestellt, darf aber nur über handelsübliche Kabel, Schleifer und Stecker erfolgen. Die Kabel dürfen beliebig fixiert werden. Die Motoren müssen mit einheitlichen, zweipoligen Steckern ausgestattet sein, die den Teams von der RCCO zur Verfügung gestellt werden. Anordnung: „Vater“ am Motor, „Mutter“ am Leitkiel. Art. A-20 - Kugellager Die serienmäßigen Kugellager müssen verwendet werden. Es ist erlaubt, beliebige Distanzscheiben anzubringen, die allerdings keine Kugellager sein dürfen. Art. A-21 - Spurbreite An der Vorder- und an der Hinterachse darf ein Maximum von 7,0 cm von Radaußenkante zu Radaußenkante nicht überschritten werden (Toleranz +/- 1 mm). Entscheidend ist im Zweifelsfall die geeichte Messschiene der RCCO. 11 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Art. A-22 - Distanzscheiben Es ist erlaubt, beliebige Distanzscheiben anzubringen, die allerdings keine Kugellager sein dürfen. Die Verwendung von Feststellringen an den Achsen ist zulässig. Art. A-23 - Schrauben Die serienmäßigen Schrauben dürfen durch Schrauben anderer Art ersetzt oder weggelassen werden. Art. A-24 - Kleben/Schmieren Sämtliche Teile dürfen geklebt und/oder geschmiert werden. Während der Veranstaltung darf aber kein Öl auf die Fahrbahn spritzen. Zur Kontrolle kann ein weißes Blatt Papier unter das Auto gehalten werden, bei Vollgas dürfen keine Spuren von Schmierstoffen entstehen. Art. A-25 - Abstand Leitkiel/Hinterachse Die maximale Länge vom vordersten Punkt des Leitkiels zur Rückwand (Hinterachsträgers) des Chassis (ohne Schrauben) beträgt inklusive aller Toleranzen maximal 14,5 cm. Art. A-26 - Nachrüstsatz/Evolutionen Es sind nur Original-Zubehör-Teile der Plafit Excel Full Racing-Serie zugelassen. Fahrwerks-Grundplatte, Fahrwerksmittelhalter, Achshalter vorne und hinten sowie Leitkielhalter müssen dem Original-FahrwerkKomplettset Excel FullRacing entsprechen (Material: Stahl, Farbe: schwarz). Kohlefaser-Nachrüstteile sind nicht zulässig. 12 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Anhang C – Durchführungsbestimmungen 24-Stunden-Rennen Grundsätzlich gilt bei allen Veranstaltungen das Reglement des RCC, beim 24-Stunden-Rennen mit folgenden Ausnahmen/Ergänzungen: Art. C-1 - 24 Stunden von Hamburg a) Für die 24 Stunden von Hamburg qualifizieren sich die fünf punktbesten Konstrukteure nach acht Läufen. Das sechste Fahrzeug wird von der RCCO besetzt. b) Nennschluss für die Teams ist ein Monat vor dem Rennen. Tritt eines der qualifizierten Teams bis zu diesem Zeitpunkt freiwillig zurück, rückt das nächst beste Team nach. c) Jedes Auto muss mit mindestens vier Fahrern besetzt werden. Drei der vier Fahrer eines Teams müssen in der laufenden Saison mindestens fünf RCCO-Läufe bestritten haben oder schon einmal bei den 24 Stunden von Hamburg gestartet sein. Der vierte Fahrer muss den Kategorien b) bis f) gemäß Aritkel 3 entsprechen. Nennschluss für die Fahrer ist zwei Wochen vor dem Rennen. Ein Fahrer darf nicht auf zwei verschiedenen Autos genannt werden oder starten. Bei höherer Gewalt kann ein Fahrer auch zu einem späteren Zeitpunkt noch ausgetauscht werden. d) Zusatzpunkte gibt es für die Trainingsbestzeit (nur der Fahrer, der die Zeit gefahren ist), die schnellste Runde (nur der Fahrer, der die Zeit gefahren ist) und den schnellsten Abschnitt (nur die Fahrer, die diesen Abschnitt gefahren sind und mindestens 30 Minuten am Drücker verbracht haben). e) Es werden nur Fahrzeuge gewertet, von welchen jeder Fahrer mindestens fünf Stunden gefahren ist. f) Am Abend vor dem Rennen findet ein freies Training statt (18:00 – 21:00 Uhr). Jedem Team steht jeweils eine Spur zur Verfügung, wobei alle 15 Minuten gemäß offiziellem Wechselschema die Bahn gewechselt wird. Auch im freien Training gilt das RCCO-Reglement, das heißt, es dürfen nur die für das Rennen vorgesehenen Autos eingesetzt werden. g) Das Rennen beginnt am Samstag um 12 Uhr. Das Rennen wird in zwölf gleiche Abschnitte zu je 1.55 Stunden unterteilt und spätestens drei Minuten vor der vollen zweiten Stunde beendet. Jeder Abschnitt wird exakt zur vollen Stunde gestartet (12 Uhr, 14 Uhr, 16 Uhr usw.). In jeder Pause zwischen den Abschnitten werden die Bahnen gemäß dem offiziellen Wechselschema getauscht. In den Pausen darf nicht an den Autos gearbeitet werden. h) Um 10:00 Uhr werden die verplombten Motoren verlost. Es handelt sich hierbei um fabrikneue Motoren. Um 11:00 Uhr beginnt ein 30-minütiges Warm-Up. Alle fünf Minuten werden die Bahnen gewechselt, so dass jedes Team jede Bahn einmal befahren kann. i) Das Zeittraining beginnt um 11:40 Uhr. Es wird als Einzelzeitfahren ausgetragen. Es ist nur ein Auto auf der Bahn. Es gibt eine Anlaufrunde, eine Zeitrunde und eine Auslaufrunde. Die Zeitrunde wird gewertet. Die Bahn darf frei gewählt werden. j) Sieger ist, wer im Laufe der zehn Abschnitte die meisten Runden absolviert hat. Bei Rundengleichheit gewinnt das Team, das beim Abschalten des Stroms vorne liegt. k) Streckenposten sind nicht zugelassen. Nur der Fahrer selbst darf sein Auto aufstellen. Nach einem Unfall muss der Fahrer erst zu seinem Regler zurückkehren, ehe ein Fahrerwechsel vorgenommen 13 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 werden darf. Wegen der engen Platzverhältnisse ist bei einem Unfall nur langsames Gehen erlaubt. Wer rennt, muss eine 10-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe verbüßen. l) Chassis und Karosserie dürfen während des Rennens nicht getauscht werden. Sie werden nach dem Zeittraining gekennzeichnet. Am Renntag werden zwei Stunden vor dem Start pro Team drei Motoren verlost und vom Rennleiter verplombt. Nur diese Motoren dürfen verwendet werden. Größere Schäden am Auto (z.B. abgefallener Heckflügel) müssen sofort repariert werden. Der Rennleiter kann ein Auto mit der schwarzen Flagge zur Reparatur zwingen. m) Das Rennen wird ohne Raumbeleuchtung ausgetragen. Bei Dunkelheit muss mit Licht gefahren werden. Vorne müssen zwei weiße LEDs angebracht werden, am Heck zwei rote LEDs, auf dem Dach zwei LEDs beliebiger Farbe (3 oder 5 mm Durchmesser). Der Rennleiter entscheidet, wann das Licht eingeschaltet werden muss. Während der "LICHT AN"-Phase müssen beim Fahren mindestens zwei vordere weiße LEDs und zwei rote LEDs als Rückleuchten sowie zwei LEDs auf dem Dach permanent leuchten (auch bei Stillstand des Autos). LEDs für Schweinwerfer und Rückleuchten müssen sich dort befinden, wo sie auch beim Vorbild sind (vorne dort, wo beim Vorbild die Fahrlicht-Schweinwerfer sitzen). Pro Fahrzeug sind zwei Batterien des Typs CR2430 bzw. CR2325 vorgeschrieben. Sie müssen sich während der gesamten Veranstaltung im Fahrzeug befinden. Schalter und Widerstände sind erlaubt. Der Lichtstromkreis muss vom Fahrstromkreis getrennt sein. Wenn eine LED nicht funktioniert, muss sie ersetzt werden. n) Das Handicap-Reglement gilt für dieses Rennen nicht. o) Kann ein Fahrzeug nur geborgen werden, indem andere Spuren blockiert werden, muss der Fahrer sofort "Terror" rufen. Daraufhin muss jeder Fahrer sofort anhalten. Wer weiterfährt, muss eine 10Sekunden-Stop-and-Go-Strafe verbüßen. p) In jedem Abschnitt führt der Rennleiter eine technische Überprüfung eines Autos durch. Die Wahl des Autos erfolgt per Los. Es sind stets alle sechs Startnummern im Lostopf, so dass theoretisch dasselbe Auto in jedem Abschnitt kontrolliert werden kann. Zur technischen Kontrolle wird das Rennen unterbrochen. Den Zeitpunkt bestimmt der Rennleiter. q) Blockiert ein Fahrzeug eine gegnerische Bahn, muss der Fahrer sofort "Vorsicht" und die entsprechende Bahn rufen. Wer dies nicht tut, muss eine 10-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe verbüßen. r) Wer einen Regler versehentlich auf die Bahn legt, muss eine Stop-and-Go-Strafe verbüßen. s) Reparaturarbeiten, zu denen Werkzeug benötigt wird, und Reifenwechsel sind nur im dafür vorgesehenen Boxenbereich erlaubt. An der Rennstrecke darf kein Werkzeug verwendet werden, es dürfen auch keine Ersatzteile oder Reifen an die Strecke mitgebracht werden. In den Boxenbereich dürfen nur Reifen und Ersatzteile mitgebracht werden, die dem Reglement entsprechen und die während des Rennens verbaut werden dürfen (z.B. keine weiteren Chassis, Ersatzkarosserien usw.). Das Schleifen der Reifen während der Veranstaltung ist erlaubt. t) Der Schnellste des Zeittrainings darf sich für den ersten Abschnitt die Bahn aussuchen, danach der 2., der 3. usw. u) Für das 24-Stunden-Rennen werden zwei Rennleiter und ein Technischer Kommissar benannt, die alle Entscheidungen treffen. Nur bei Einspruch eines Teams gegen eine Entscheidung richtet das ExekutivKomitee der RCCO. v) Verstöße gegen das Technische Reglement während des Rennens (z.B. Mindestgewicht, 14 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Spureinhaltung) werden wie folgt geahndet: 1. Verstoß = 5 Minuten Stop-and-Go-Strafe; 2. Verstoß = 15 Minuten Stop-and-Go-Strafe; 3. Verstoß = Entscheidung durch das Exekutiv-Komitee. Über die Verhängung einer Stop-and-Go-Strafe entscheiden die Fahrer, die gerade am Drücker sind. Es genügt eine einfache Mehrheit. w) Am Start darf die vorgeschriebene Bodenfreiheit von 1 mm nicht unterschritten werden. Während des Rennens gilt: Eine Verschleiß-bedingte Unterschreitung der Bodenfreiheit (Abnutzung der Reifen) ist zulässig, so lange kein Teil des Chassis und der Karosserie die Fahrbahn berührt. Der Mindestdurchmesser der Reifen darf zu keiner Zeit der Veranstaltung unterschritten werden. x) Der Bahnwechsel auf dem HH Speedway erfolgt grundsätzlich gemäß dem Schema 1-3-5-6-4-2. y) Lackierte Vorderreifen dürfen beim Fahren keine lauteren Geräusche verursachen als die Kombination von Motor, Getriebe und Hinterreifen. 15 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Anhang D – Durchführungsbestimmungen Rennen Carrera Exklusiv Grundsätzlich gilt bei allen Veranstaltungen das Reglement des RCC, bei Rennen auf zweispurigen Strecken mit folgenden Ausnahmen/Ergänzungen: Ar. D-1 - Strecken Für jede Veranstaltung wird eine neue Strecke aufgebaut. Die Strecke wird jeweils vom Ausrichter der Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Streckenbeauftragten der RCCO aufgebaut. Auf allen Bahnen darf von den Erbauern eine optimale Verfügbarkeit des Stroms getestet werden. Darüber hinaus herrscht absolutes Testverbot. Zuwiderhandlungen werden mit Startverbot bestraft. Art. D-2 - Freies Training Vor dem Zeittraining stehen jedem Teilnehmer auf jeder Bahn 2.00 Minuten Freies Training zur Verfügung, beide Bahnen werden gleichzeitig benutzt. Nach 2.00 Minuten werden die Bahnen gewechselt. Der Fahrer mit der niedrigeren Startnummer darf am Anfang die Bahn wählen. Die in der Meisterschaft am besten platzierten Fahrer müssen zuerst fahren. Beim ersten Rennen der Saison gilt der Meisterschaftsstand des Vorjahres. Art. D-3 - Zeittraining/Einzelzeitfahren Das Zeittraining wird als Einzelzeitfahren ausgetragen und beginnt direkt im Anschluss an das Freie Training. Jeder Teilnehmer geht einzeln auf die Strecke. Die Reihenfolge entspricht der umgekehrten Reihenfolge des Ergebnisses des Freien Trainings, sprich: Der Langsamste des Freien Trainings startet zuerst. Wurde das Freie Training nicht gezeitet, gilt die umgekehrte Reihenfolge des aktuellen Meisterschaftsstandes. Jeder Teilnehmer muss - direkt hinter der Startlinie beginnend - eine komplette Einführungsrunde absolvieren und hat anschließend eine einzige gezeitete Runde. Rutscht er während dieser Runde von der Strecke, muss er sein Auto selbst aufstellen und die Runde beenden. Die Bahn darf frei gewählt werden. Bei Zeitgleichheit entscheidet die Zeit aus dem Freien Training. Die drei jeweils schnellsten Fahrzeuge des Zeittrainings müssen im Anschluss an ihre Runde ins Parc fermé. Ein Fahrzeug, das nicht mehr auf den ersten drei Positionen liegt, kann wieder aus dem Parc fermé entfernt werden. Nach dem Zeittraining werden die schnellsten drei Fahrzeuge untersucht. Art. D-4 - Qualifikation Maximal 32 Fahrzeuge werden zu einem Rennen zugelassen. Art. D-5 - Qualifikationsrennen (nur bei zweispurigen Rennen): Sind mehr als 16 Fahrzeuge am Start, folgt nach dem Zeittraining ein Qualifikationsrennen. Die schnellsten Acht des Zeittrainings sind direkt für die Finalläufe qualifiziert. Bei ungerader Starterzahl sind die besten Neun direkt qualifiziert. Der Rest absolviert das Qualifikationsrennen, wobei der schnellste Nicht-Qualifizierte gegen den Langsamsten des Zeittrainings antritt usw. Im K.o-System werden die Sieger ermittelt. Pro Paarung werden zwei Läufe gefahren. Der Schnellere aus dem Zeittraining darf im ersten Durchgang die Bahn wählen. Im zweiten Lauf werden die Bahnen getauscht. Wer zwei Läufe gewonnen hat, ist weiter. Steht es 1:1, muss ein Stechen entscheiden, wobei der Zeitschnellere beider Läufe die Bahn wählen darf. Nehmen am Qualifikationsrennen weniger als 16 Fahrer teil, qualifizieren sich alle Sieger und die schnellsten Verlierer. Sind mehr als 16 Fahrer am Start, qualifizieren sich die schnellsten Sieger (Laufzeiten). Insgesamt qualifizieren sich 16 Fahrer für die Finalläufe. Sind nach dem 16 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Qualifikationsrennen zwei Fahrer zeitgleich auf dem letzten Platz qualifiziert, wird zwischen diesen beiden Fahrern ein Stechen durchgeführt. Art. D-6 - Endrunde Am Achtelfinale nehmen die 16 besten Fahrer aus Zeittraining und Qualifikationsrennen teil. Der Modus entspricht dem Qualifikationsrennen. Die Paarungen werden gemäß dem „Baumschema“ festgelegt, das so beginnt: 1 gegen 16, 9 gegen 8, 5 gegen 12, 13 gegen 4, 3 gegen 14, 11 gegen 6, 7 gegen 10, 15 gegen 2. Der Schnellere der vorangegangenen Runde darf im ersten Lauf jeweils die Bahn wählen. Die Sieger qualifizieren sich für das Viertelfinale. Die Sieger des Viertelfinales qualifizieren sich für das Halbfinale, die Sieger des Halbfinales für das Finale. Die Verlierer der Halbfinalläufe bestreiten vor dem Endlauf das "kleine Finale" um die Plätze 3 und 4. Die Positionen 5-8 werden gemäß den schnellsten Laufzeiten festgelegt, ebenso die Positionen 9-16. Art. D-7 - 20 Minuten von Hamburg a) Pro Fahrzeug müssen je zwei Fahrer eingesetzt werden. Jeder Fahrer darf nur auf einem Auto genannt sein und antreten. Es werden maximal 16 Fahrzeuge (pro Team eines) zum Rennen zugelassen. b) Die Renndauer beträgt 20 Minuten. Jedes Team fährt im Rennen vier Läufe à 5 Minuten ausgetragen. c) Die Strecke führt durch zwei Zimmer. Pro Auto sind gleichzeitig zwei Fahrer im Einsatz - einer in Zimmer eins, der andere in Zimmer zwei. Die Teams können selbst bestimmen, welcher Fahrer in welchen Zimmer startet. Beide Fahrer eines Autos erhalten gleiche Punkte. d) Das Freie Training findet in zwei Abschnitten à 5 Minuten statt. Im zweiten Abschnitt werden die Bahnen getauscht. e) Der 1. Lauf findet in Anschluss an die Super Pole statt. Zunächst fährt der Langsamste des Trainings gegen den Vorletzten, der Drittletzte gegen den Viertletzten usw. Bei ungerader Teilnehmerzahl qualifiziert sich das langsamste Team des Trainings nicht für das Rennen. Der jeweils Schnellere des Trainings darf im 1. Lauf die Bahn wählen. Nach exakt 5 Minuten ist das Rennen beendet. Die angebrochene Runde darf beendet werden. Der 2. Lauf findet in Anschluss an den 1. Lauf in gleicher Reihenfolge statt. Die Bahnen werden getauscht. Der Ablauf entspricht dem 1. Lauf. Der 3. und der 4. Lauf werden entsprechend den Läufen 1 und 2 durchgeführt. f) Das Ergebnis wird aufgrund der Addition von Runden und Zeiten der vier Läufe erstellt. Wer die meisten Runden zurückgelegt hat, ist Sieger. Bei Rundengleichheit entscheidet die bessere Gesamtfahrzeit. Art. D-8 - City-Cup a) Die Strecke wird komplett mit Mauern umrandet. Sie sind aus Pappe und ca. 4 cm hoch. Es gibt keine Steilkurven. Vorgabe für den Streckenbauer ist, eine möglichst Stadtrenn-typische Strecke zu bauen. Das heißt: in erster Linie rechtwinklige Kurven und Spitzkehren. Anhang E – Durchführungsbestimmungen Rallyes 17 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Grundsätzlich gilt bei allen Veranstaltungen das Reglement des RCC, bei Rallyes mit folgenden Ausnahmen/Ergänzungen: Art. E-1 - Allgemeines a) Die Startreihenfolge zur 1. Etappe der Rallye entspricht dem aktuellen Punktestand des RCC. b) Es werden insgesamt 16 Wertungsprüfungen auf vier verschiedenen Strecken absolviert. Die Fahrtrichtung und die Länge der einzelnen Prüfungen wird am Tag der Veranstaltung bestimmt. Bei Regen wird auf nassen Strecken gefahren. Bei Trockenheit kann auf einer Strecke Nässe erzeugt werden. Die Veranstaltung wird in zwei Etappen unterteilt. c) Die Garten-Rallye findet im Freien, die Indoor-Rallye in geschlossenen Räumen statt. d) Die Zeiten werden auf die Sekunde genau registriert. e) Es wird im 1-Minuten-Abstand gefahren. Maximalzeit für eine Prüfung ist 50 Sekunden. Danach muss das Auto von der Bahn genommen werden, um dem nächsten Fahrer den Start zu ermöglichen. Nimmt ein Fahrer die Maximalzeit, gehen in die Wertung 60 Sekunden ein. Erscheint ein Fahrer zu spät am Start, erhält er pro angebrochener Minute 5 Strafsekunden. In der Zwangspause nach WP 8 herrschen Parc-fermé-Bedingungen. Es erfolgt ein Regrouping. Die Startreihenfolge der 2. Etappe entspricht dem Ergebnis der 1. Etappe. f) Streckenposten sind nicht erlaubt. Der Fahrer muss sein Auto selbst wieder aufstellen. Das Fahrzeug darf vom Fahrer auf einer WP maximal einen Meter geschoben werden und muss eine Wertungsprüfung aus eigener Kraft beenden. g) Bei Dunkelheit ist Fremdbeleuchtung (z.B. durch Taschenlampen) verboten. Die Fahrzeuge dürfen über keinerlei Lichtquellen verfügen. An den einzelnen Wertungsprüfungen wird für ausreichende Beleuchtung (z.B. durch Fackeln) gesorgt. Die Indoor-Rallye wird im Hellen ausgetragen. h) Sieger ist, wer die kürzeste Gesamtfahrzeit (Addition aller WP-Zeiten und Strafzeiten) hat. Bei Zeitgleichheit entscheidet die erste Wertungsprüfung. i) Wer mehr als fünf Minuten nach seiner Startzeit am Start einer WP erscheint, kassiert für diese WP eine Maxzeit. j) Es werden vier verschiedene Strecken gebaut. Es wird je einmal auf jeder Spur in jede Richtung gefahren. k) Auf den Wertungsprüfungen darf nur der Fahrer selbst an seinem Auto arbeiten. Service von anderen Personen ist nur zwischen den Prüfungen erlaubt. Hubschrauber-Service ist verboten. l) Es herrscht absolutes Trainingsverbot. m) Das Reifenaufwärmen ist verboten. n) Fünf Minuten vor dem Start fährt der Zeitnehmer der Prüfung mit einem Vorausfahrzeug über die Strecke und prüft die Befahrbarkeit. Der Fahrer, der als erstes startet, ist für die Verfügbarkeit des Vorausfahrzeugs und für die korrekte Stromverfügbarkeit auf der Bahn zuständig. 18 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 o) Zusatzpunkte werden wie folgt verteilt: je ein Punkt für die meisten WP-Bestzeiten, die meisten geführten Prüfungen und die Führungsposition bei Halbzeit. p) Vor der letzten Wertungsprüfung (WP 16) findet ein Regrouping statt. Der Letzte des Klassements startet als Erster in die WP 16, der Führende als Letzter. q) Fahren bei Nässe bei einer WP mehr als die Hälfte aller Teilnehmer eine Max-Zeit, wird diese WP nicht gewertet. 19 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Anhang F – Durchführungsbestimmungen 3-spurige Strecken Art. F-1 – Open Air Festival a) Das Rennen wird auf einer dreispurigen Strecke ausgetragen. b) Im Freien Training sind jeweils drei Autos auf der Strecke. Das Freie Training dauert pro Teilnehmer sechs Minuten. Alle zwei Minuten werden die Bahnen gewechselt. c) Die schnellsten 23 Fahrer des Trainings qualifizieren sich direkt für das Qualifikationsrennen. Die Positionen 24, 25 und 26 des Zeittrainings kämpfen um den 24. Startplatz. Es werden drei Rennen absolviert, jeder fährt auf jeder Bahn einmal. Der Fahrer mit den meisten Siegen qualifiziert sich für das Qualifikationsrennen. Bei Gleichheit von Siegen entscheiden die Punkte bzw. die bessere Zeit aus dem Zeittraining. d) Das Qualifikationsrennen besteht aus 2 x 24 Läufen. Jeder Teilnehmer fährt auf jeder Bahn ein Rennen. Die Zusammensetzung der Läufe erfolgt gemäß Trainingsergebnis folgendermaßen: Bahn 1 Bahn 2 Bahn 3 01 16 24 02 15 23 03 14 22 04 13 21 05 12 20 06 11 19 07 10 18 08 09 17 23 01 15 22 02 14 21 03 13 20 04 12 19 05 11 18 06 10 17 07 09 24 08 16 14 22 01 13 21 02 12 20 03 11 19 04 10 18 05 9 17 06 16 24 07 15 23 08 20 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Nach den ersten 24 Läufen wird ein Zwischenergebnis erstellt und anschließend noch einmal gemäß dem obigen Schema 24 Läufe absolviert. e) Bei jedem Rennen erhält der Sieger 3 Punkte, der Zweite 2, der Dritte 1. Die zwei Punktbesten qualifizieren sich für den Endlauf. Platz 3 bis 13 qualifizieren sich für so genannte B- bis F-Final-Läufe. Der Sieger dieser Läufe schafft jeweils den Aufstieg in das nächst höhere Finale. F-Finale: Platz 11, 12, 13 E-Finale: Platz 9, 10, 11 D-Finale: Platz 7, 8, 9 C-Finale: Platz 5, 6, 7 B-Finale: Platz 3, 4, 5 A-Finale: Platz 1, 2, 3 f) Bei allen Finalrennen fährt jeder Fahrer auf jeder Bahn je zweimal. Zunächst zählt die Anzahl der Siege, anschließend die der erzielten Punkte, dann die Laufzeiten. 21 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Anhang G – Durchführungsbestimmungen 4-spurige Strecken Art. G-1 a) Das Rennen wird auf einer vierspurigen Strecke ausgetragen. b) Im Freien Training sind jeweils vier Autos auf der Strecke. Das Freie Training dauert pro Teilnehmer zehn Minuten. Alle 2.30 Minuten werden die Bahnen gewechselt. c) Die schnellsten 24 Fahrer des Trainings qualifizieren sich für das Qualifikationsrennen. d) Das Qualifikationsrennen besteht aus 24 Läufen. Jeder Teilnehmer fährt auf jeder Bahn ein Rennen. Die Zusammensetzung der Läufe erfolgt gemäß Trainingsergebnis folgendermaßen: Bahn 1 gelb Bahn 2 blau Bahn 3 weiß Bahn 4 rot 1 12 13 24 2 11 14 23 3 10 15 22 4 9 16 21 5 8 17 20 6 7 18 19 21 1 7 17 20 2 12 18 19 3 11 13 24 4 10 14 23 5 9 15 22 6 8 16 14 21 6 9 15 20 1 8 16 19 2 7 17 24 3 12 18 23 4 11 13 22 5 10 12 14 22 4 11 15 21 5 10 16 20 6 9 17 19 1 8 18 24 2 7 13 23 3 22 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 e) Bei jedem Rennen erhält der Sieger 4 Punkte, der Zweite 3, der Dritte 2, der Vierte 1. Die drei Punktbesten qualifizieren sich für den Endlauf. Platz 4 bis 16 qualifizieren sich für so genannte B- bis EFinal-Läufe. Der Sieger dieser Läufe schafft jeweils den Aufstieg in das nächst höhere Finale. E-Finale: Platz 13, 14, 15, 16 D-Finale: Platz 10, 11, 12, 13 C-Finale: Platz 7, 8, 9, 10 B-Finale: Platz 4, 5, 6, 7 A-Finale: Platz 1, 2, 3, 4 f) Bei allen Finalrennen fährt jeder Fahrer auf jeder Bahn je einmal. Zunächst zählt die Anzahl der Siege, anschließend die der erzielten Punkte, dann die Laufzeiten. 23 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Anhang H – Durchführungsbestimmungen 5-spurige Strecken Grundsätzlich gilt bei allen Veranstaltungen das Reglement des RCC, mit folgenden Ausnahmen/Ergänzungen: Art. H-1 a) Das Rennen findet auf dem 5-spurigen Kurs statt. b) Im Freien Training sind jeweils fünf Autos auf der Strecke. Das Freie Training dauert pro Teilnehmer 10 Minuten. Alle 2.00 Minuten werden die Bahnen gewechselt. Für den Bahnwechsel wird das Training für jeweils 30 Sekunden unterbrochen. c) Nach dem Zeittraining finden die Qualifikationsrennen statt. Für das Qualifikationsrennen sind die schnellsten 24 Fahrer des Zeittrainings („Super Pole“) qualifiziert. Bahn 1 gelb Bahn 2 blau Bahn 3 weiß Bahn 4 rot Bahn 5 schwarz 1 8 9 16 17 2 7 10 15 18 3 6 11 14 19 4 5 12 13 20 7 1 14 12 23 6 2 13 9 22 5 3 16 10 21 8 4 15 11 24 17 22 1 6 11 18 21 2 5 12 19 23 3 8 9 20 24 4 7 10 21 19 5 1 14 23 20 8 2 13 24 17 7 3 16 22 18 6 4 15 12 15 20 24 1 9 14 17 23 2 10 13 18 22 3 11 16 19 21 4 13 11 23 18 7 16 12 22 19 6 15 9 21 20 5 14 10 25 17 8 24 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Bei jedem Rennen erhält der Sieger 5 Punkte, die Platzierten 4-3-2-1 Punkte. Die vier Punktbesten qualifizieren sich für den Endlauf (A-Finale). Platz 5 bis 13 qualifizieren sich für so genannte C- und BFinal-Läufe. Der Sieger dieser Läufe schafft jeweils den Aufstieg in das nächst höhere Finale. Bei allen Finalrennen fährt jeder Fahrer auf jeder Bahn je einmal. Zunächst zählt die Anzahl der Siege, anschließend die der erzielten Punkte, dann die Laufzeiten. Beim jeweils ersten der Finalläufe startet der Beste von Bahn 1, der Zweitbeste von Bahn 2 usw. C-Finale: Platz 9, 10, 11, 12, 13 B-Finale: Platz 5, 6, 7, 8, 9 A-Finale: Platz 1, 2, 3, 4, 5 d) Vor dem Start eines Rennens gibt es keine Einführungsrunde. Vom Aufruf des Rennens bis zum Start des Rennens hat jeder Fahrer maximal 60 Sekunden Zeit. e) Der Start erfolgt stehend per Startampel. Ein Frühstart wird vom Computer automatisch erkannt und mit einer Zeitstrafe von fünf Sekunden belegt. Dazu wird auf der betroffenen Bahn automatisch der Strom abgeschaltet. Fährt ein Fahrer los, bevor die Ampel auf Rot geschaltet wird, wird der Start wiederholt. 25 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Anhang I – Durchführungsbestimmungen Markenpokal digital Art. I-1 - Markenpokalrennen a) Das Rennen wird mit sechs identischen Autos ausgetragen, die von der RCCO zur Verfügung gestellt werden. b) Das Rennen findet auf einer dreispurigen, digitalen Bahn („racingline“) des Herstellers Slotfire statt. c) Im Freien Training sind jeweils sechs Autos auf der Strecke. Das Freie Training dauert pro Teilnehmer 10 Minuten. Bahnwechsel finden nicht statt, da die Spuren vom Computer vergeben werden. d) Nach dem Zeittraining finden die Qualifikationsrennen statt. Der Modus entspricht dem eines Rennens auf dem HH Speedway, reduziert auf fünf Spuren. Für das Qualifikationsrennen sind die schnellsten 24 Fahrer des Zeittrainings („Super Pole“) qualifiziert. Pole Position Startplatz 2 Startplatz 3 Startplatz 4 Startplatz 5 Startplatz 6 1 8 9 16 17 24 2 7 10 15 18 23 3 6 11 14 19 22 4 5 12 13 20 21 7 1 14 12 23 19 6 2 13 9 22 20 5 3 16 10 21 17 8 4 15 11 24 18 17 22 1 6 11 16 18 21 2 5 12 15 19 24 3 8 9 14 20 23 4 7 10 13 21 19 5 1 14 10 24 20 8 2 13 11 23 17 7 3 16 12 22 18 6 4 15 9 12 15 20 24 1 8 9 14 17 23 2 7 10 13 18 22 3 6 11 16 19 21 4 5 13 11 23 18 7 1 16 12 22 19 6 2 15 9 21 20 5 3 14 10 24 17 8 4 Bei jedem Rennen erhält der Sieger 6 Punkte, die Platzierten 5-4-3-2-1 Punkte. Die fünf Punktbesten qualifizieren sich für den Endlauf (A-Finale). Platz 6 bis 16 qualifizieren sich für so genannte C- und BFinal-Läufe. Der Sieger dieser Läufe schafft jeweils den Aufstieg in das nächst höhere Finale. Bei allen Finalrennen werden jeweils sechs Läufe ausgetragen, bei dem sich jeweils die Startposition um einen 26 rallye racing Carrera Cup 2007 Reglement 1.3 Platz nach unten verschiebt (aus Pole wird Startplatz 6, aus Startplatz 6 wird Startplatz 5 usw.) Zunächst zählt die Anzahl der Siege, anschließend die erzielten Punkte, dann die Laufzeiten. C-Finale: Platz 11, 12, 13, 14, 15, 16 B-Finale: Platz 6, 7, 8, 9, 10, 11 A-Finale: Platz 1, 2, 3, 4, 5, 6 f) Bei einem technischen Defekt, der nicht unmittelbar durch einen Unfall ausgelöst wurde, wird das Rennen neu gestartet. rallye racing Carrera Cup Organisation c/o Speedpool GmbH Pickhuben 6 D-20457 Hamburg Tel. +49 (0) 40 / 300682-0 Fax +49 (0) 40 / 300682-22 [email protected] www.rcco.de Gegründet 1991 Gefördert vom AvD 27