Öl im Grundwasser: Sanierung - Milestones in Communication

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Öl im Grundwasser: Sanierung - Milestones in Communication
BALSA-Ideenwettbewerb: Gewinner gekürt
Ideenwettbewerb zur Nachnutzung der Aluminiumschlackendeponie Wiener
Neustadt ein voller Erfolg
Wiener
Neustadt/Wien,
01.
Bundesaltlastensanierungsgesellschaft
Juni
2015
m.b.H.
–
Der
(BALSA)
zur
Ideenwettbewerb
der
Nachnutzung
der
Aluminiumschlackendeponie in Wiener Neustadt wurde mit Begeisterung angenommen. 26
Teilnehmer aus ganz Europa nahmen an der Ausschreibung teil. Ausgezeichnet wurden die besten
fünf Ideen. Gewonnen hat das Projekt „Wasser Wald Wiener Neustadt“.
Die BALSA ist für die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen bei der
Aluminiumschlackendeponie in Wiener Neustadt zuständig. Neben der
Sanierung ist ein erklärtes Ziel der BALSA, die nachhaltige und
wirtschaftliche Nutzung des sanierten Objekts zu gewährleisten.
„Wir freuen uns sehr, dass der Ideenwettbewerb zur Nachnutzung der
Aluminiumschlackendeponie Wiener Neustadt so gut angenommen
wurde. Die Qualität der eingereichten Arbeiten war sehr hoch. Die
vielen außergewöhnlichen Ideen haben uns sehr begeistert“, sagt
Michael Zorzi, Geschäftsführer der BALSA. „Ausschlaggebend für die
Entscheidung war letztendlich, dass das Gewinnerprojekt „Wasser
Wald
Wiener
Neustadt“
sämtliche
Anforderungen
an
eine
wirtschaftliche, nachhaltige sowie realisierbare Idee zur späteren
Nachnutzung der Altlast perfekt umgesetzt hat.“
Das Siegerprojekt: Wasser Wald Wiener Neustadt
Eine Mikroalgen- und Aquakulturanlage, eingereicht von einer
italienischen Architektengruppeüberzeugte die Jury. Das Preisgericht
hebt in der Begründung die besondere Verbindung von Wertschöpfung
einerseits und sehr realistisch erscheinendem Ziel von regionalen und
überregionalen Entwicklungsmöglichkeiten andererseits hervor. Das
Siegerprojekt
orientierte
sich
außerdem
am
„Strategiepapier
Aquakultur 2020“ des Lebensministeriums, wonach die nationale
Fischproduktion für die Lebensmittelversorgung als zentrales Element
gefördert werden soll. Dies gilt auch für weitere Produkte des
landwirtschaftlichen Ursprungs wie Spirulina-Algen und Gemüseanbau,
in Kombination mit Fischzucht. Zusätzlich ist das Einbetten in das
„Natura-2000“-Gebiet sehr gut gelöst. Sanfter Tourismus bietet eine
weitere Steigerung der Wertschöpfung. Außerdem ist die Errichtung
und Erhaltung mit relativ geringen Mitteln möglich. Die Idee ist aus
raumordungsrechtlicher Sicht sehr gut realisierbar.
Preisgeld von 50.000 Euro
Die besten fünf Projekte wurden in Summe mit einem Preisgeld von
50.000 Euro ausgezeichnet.
1. Platz, Wasser Wald Wiener Neustadt (Preisgeld: 20.000 Euro)
2. Platz, Freizeitpark Climbing Area (Preisgeld 15.000 Euro)
3. Platz, Family Adventure Park (Preisgeld 10.000 Euro)
4. Platz, Die Upcyclerei (Preisgeld 3.000 Euro)
5. Platz, Freizeit und Relaxoase (Preisgeld 2.000 Euro)
Die Jury
Das Preisgericht setzte sich aus folgenden Personen zusammen:
Friedrich
Zibuschka,
Amt
der
NÖ
Landesregierung,
Gruppe
Raumordung, Umwelt und Verkehr (Vorsitzender); Michael Zorzi,
Geschäftsführer BALSA; Robert Schweighofer, Magistrat der Stadt
Wiener Neustadt, Referatsleiter Stadt- und Raumplanung; Martin
Neidthart, MN Bau & Immobilien Beratung GmbH.
Ideenwettbewerb Nachnutzung Altlast „N6“
Das Ziel des Ideenwettbewerbs war es, nachhaltige und wirtschaftlich
realisierbare Konzepte zur Nachnutzung des sanierten Objekts
anzustoßen. Dabei waren folgende Bewertungskriterien entscheidend:
Wertschöpfung,
Nachhaltigkeit
und
Realisierbarkeit.
Die
Ideenkonzepte konnten bis zum 28. April 2015 eingereicht werden.
Über die Aluschlackendeponie Wiener Neustadt, Altlast „N6“
Die Aluminiumschlackendeponie wurde in den Jahren 1974 bis 1991 mit
Abfällen der Holz- und Textilindustrie sowie Aluminiumkrätzestaub gefüllt. Die
jahrzehntelangen
Ablagerungen
haben
die
Beeinträchtigung
des
Grundwassers und die Entstehung von Wasserstoff, Methan und Ammoniak
zur Folge. Die Fertigstellung des Projekts zur Sanierung der Altlast ist für Ende
2026 geplant.
Über die Bundesaltlastensanierungsgesellschaft m.b.H. (BALSA)
Die Bundesaltlastensanierungsgesellschaft m.b.H. (BALSA) wurde 2004 als
Tochter der Umweltbundesamt GmbH errichtet. Aufgabe der BALSA ist die
Sanierung von Altlasten (durch Schadstoffe verunreinigte Flächen). Können die
Verursacher, die zur Sanierung der Umweltschäden verpflichtet sind, nicht
mehr zur Verantwortung gezogen werden, führt die BALSA die erforderlichen
Sanierungsmaßnahmen
durch.
Sie
übernimmt
sowohl
das
Projektmanagement als auch die Projektplanung- und -steuerung und agiert
bei der Umsetzung der Sanierungsprojekte als Auftraggeber. Das
Unternehmen verfügt dazu über ein Spezialisten-Team aus den Bereichen
Umwelt- und Bautechnik, Abfallwirtschaft, Vergabe- und Umweltrecht und
seit 2009 über die gewerbliche Befugnis der Unternehmensberatung.
Rückfragehinweis
MAG. SIMONE LADURNER
SENIOR CONSULTANT
t +43 1 890 04 29 – 40
f +43 1 890 04 29 – 10
m +43 664 889 758 15
[email protected]
Milestones in Communication
Alser Straße 32/19, A-1090 Wien