Club-Info 5-2014 | pdf

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Club-Info 5-2014 | pdf
Nr. 5 September/Oktober 2014
5 Euro
K 20 687
5/2014
Hello Members and British
Bike Riders!
Mit dieser Ausgabe der Info möchte ich den Anfang machen, und
mich als erstes CBBC-Mitglied in die Mitgliederliste einbringen, in
der sich die CBBC- Mitglieder, wenn sie denn möchten, eintragen
lassen können! Unser langjähriger Redakteur/Layouter Wolfgang
Wagner wird die einzelnen Eingänge dann so in der Info veröffentlichen, wie es vom Einsender gewünscht wird.
Nochmal zu Erinnerung! Niemand wird genötigt, irgend etwas
über sich zu veröffentlichen, was er nicht möchte! Es würde
grundsätzlich reichen: Name, Vorname, evtl. Alter, Wohnort
(Adresse nicht erforderlich). Clubmitglied seit wann? Eventuell ein
Foto und eine Auflistung des/der englischen Motorrades/Motorräder, die sich im Besitz des Mitgliedes befinden.
0 Euro an die Deutsche Kinderkrebshilfe zu überweisen. Der
Betrag von 0 Euro schien mir da doch etwas dürftig angesichts
dieser hübschen Gegenstände, und so ließ ich in mir den Gedanken keimen, die edlen Stücke bei einem Clubtreffen zu versteigern und den Erlös dieser Versteigerung der Kinderkrebshilfe
zukommen zu lassen.
Das geshah dann beim CBBC – Treffen „Windy Corner“. Nun zur
Beruhigung etwaiger aufgescheuchter Gemüter: Befürchtungen,
Spendensammlungen würden nun bei jedem CBBC – Treffen aufgerufen, brauchen nicht zu bestehen. Dies sollte eine einmalige
Aktion gewesen sein. Weiteres dazu in einem gesonderten Artikel
in dieser Ausgabe.
Bis zur nächsten Ausgabe wünsche ich allen CBBClern noch
viele Schönwettertage mit Ihren Motorrädern. Und wie immer:
Wunsch an jeden bei allen Ausritten: „Immer Öl im Tank oder in
der Wanne, immer Druck auf dem Kolben, und vor allen Dingen,
Kopf oben Gummi unten.“
Im August lag in meinem Briefkasten eine Warensendung mit vier
nagelneuen Gürtelschnallen für verschiedene Wechselgürtel. Es
waren Gürtelschnallen aus früheren Jahren mit Union-Jack und
dem Norton Schriftzug. Alle in Emailletechnik hergestellt. Dazu
ein Beleitschreiben, worin zu lesen war, daß diese Schnallen aus
einer Gürtelschnallensammlung stammen, die der Paketabsender
auf dem Dachboden seines Großvaters fand. Da er damit nichts
anfangen konnte und den Namen Norton googelte, stieß er wohl
auf den CBBC und auf meine Adresse und schickte mir die Gürtelschnallen als Geschenk für den CBBC zu, mit der Bitte,
Mit den besten kameradschaftlichen Grüßen:
Euer CBBC – Vorsitzender
Spendenspaß in
Kölsch – Büllesbach!
Dann mal los: Vorstellung des derzeit 1. Vorsitzenden :
Klaus Jurgasch Düsseldorf Alter: 66 J.
CBBC - Mitglied seit 1989
In der Eingangskolumne habt Ihr`s schon gelesen, daß ich von
einem Spender, der anonym bleiben möchte, vier sehr schöne
nagelneue Norton - Gürtelschnallen als Geschenk an den CBBC
bekommen habe. Diese wurden nun in Kölsch – Büllesbach
versteigert, da der Termin „Windy Corner“ sowieso auf meinem
Kalender stand.
So faßte ich die Gelegenheit bei Lenker und Gasgriff, wußte ich
doch, daß Hagen und Jürgen, also . Vorsitzender und Kassierer,
sich dort auch angesagt hatten. Die beiden waren mit meiner
Idee, die Dinger für einen guten Zweck zu versteigern, sofort
einverstanden. Hagen leierte die Geschichte dann an und ging
Samstagabend zu den Tischen und an den Bierstand, um die
anwesenden Teilnehmer des CBBC „Windy Corner“ Treffens auf
die geplante Aktion aufmerksam zu machen.
Um 0:15 Ortszeit begann die Versteigerung. Jedes dieser Teile
wurde mit 5,-- Euro angesetzt, um dann mit einer Gebotsrate
von 1,-- Euro erhöht zu werden. Alle vier Gürtelschnallen fanden Ihre Liebhaber und wurden für Beträge zwischen 40,-- und
51,-- Euro ersteigert, wobei jede Gebotserhöhung bejubelt
wurde.
In der Zeit, in der die Versteigerung stattfand, lief ein CBBC-Mitglied, der mir vorher meine Mütze vom Kopf zog, mit derselben
über das Areal der windigen Ecke und sammelte Geld für die Kin-
Englisches Motorrad: Keines. Aber immer BSA – Fan
und Freund schottischer Getränke!
Gruß aus Düsseldorf: Klaus!
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derkrebshilfe, so daß auch die anderen Anwesenden Ihr Schärflein beitragen konnten. Nachdem unser Kassenwart die aus
Versteigerung und Sammlung zusammengekommenen Gelder
gezählt hatte, konnten Jürgen, Hagen, und meine Wenigkeit den
neuen Gürtelschnallenbesitzern und den Spendern das Ergebnis
der gesamten Aktion präsentieren. Vermelden konnten wir die
Summe von 373,-- Euro.
Auf den Zwischenruf eines CBBC - Mitgliedes, dies wäre eine
krumme Summe, schlug Heike dann vor, diese Summe aus der
Clubkasse auf den nun runden Betrag von 500,-- Euro aufzustocken. Der Vorschlag wurde sofort mit großem Beifall von allen
anwesenden CBBClern angenommen.
Somit konnte aus den Reihen der CBBC – Mitglieder der stolze
Betrag von 500,-- Euro an die Deutsche Kinderkrebshilfe überwiesen werden.
Ein herzliches Dankeschön an all diejenigen, die sich an dieser
Aktion so großzügig beteiligt haben!
Klaus Jurgasch, Düsseldorf
In der Info 3/014 hab ich geschrieben, dass ich nun endlich weiß
was ein Starkregenereignis ist. Nun, man lernt nie aus, jetzt durfte ich eine „Regenereignis“ der besonderen Art kennenlernen.
Auf dem Weg zu einer Familienfeier in Leipzig, mit einem kleinen
Umweg über Berlin, erreichte mich dort am 9. Juli die Nachricht,
dass in der vorherigen Nacht mein Heimatort Münster-Kinderhaus
total „abgesoffen“ sei. Abgesoffen im wahrsten Sinne des Wortes:
unsere Tiefgarage hatte m Hochwasser. Leider waren dort mein
Gespann, meine Ducati und der Smart meiner Frau ein Opfer des
Wassers geworden, die Norton befand sich glücklicherweise in
einer trocken gebliebenem Garage. Der Smart wurde als Totalschaden entsorgt, das Gespann und die Ducati zwischenzeitlich
wieder zum laufen gebracht.
Sollte mal eines Euerer Motorräder im Wasser versinken, ruft
mich an, ich hab da jetzt Erfahrung gesammelt und kann ein paar
Tipps für die Wiederbelebung geben.
95% sind sie ja heute schon digital. Wer noch Negative/Dias hat:
zu mir schicken, mein Scanner bereitet sie für den Druck vor,
kommen garantiert zurück.
Als ich dann am 1. Dienstag im Monat zum Versuch der Reanimation des Münsterlandstammtisches nach Laer kam und,
bedingt durch die häuslichen Probleme etwas später dort war,
kamen mir gerade diese wackeren Burschen auf ihren Motorrädern entgegen. Sie waren nun auf dem Heimweg ins Ruhrgebiet,
es hat meinerseits gerade noch zu einem Foto gelangt, dafür hab
ich es dann pünktlich zum zweiten Treffen geschafft, Foto siehe
weiter hinten unter Stammtisch News.
Endspurt beim Kalender 015, bisher sind nicht sehr viele Bilder
eingetroffen, bis Mitte Oktober wird noch angenommen. Wie all
die Jahre: Unverbastelt, am besten die Originalaufnahmen, zu
Ein sehr schönes Bild seines Renners oder wie er es nennt: Meine bessere Hälfte hat mir „Norton-Paule“ Gockel geschickt, wann
sehen wir Dich damit auf der Rennstrecke Paul?
Genießt die sonnigen Herbsttage so sie denn kommen, macht
schöne Fotos und schickt sie mir!
Best wishes from the heart of
Westphalia Münster:
Euer Layouter/Redakteur
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Das Cornwall ABC - AJS coming home
Drei Wochen im Juni mit dem Motorrad-Oldtimer in Kernow, wie
es auf cornisch heißt, davon sechs Motorradtouren, sechs Tage
unterwegs mit Bus, Schiff oder zu Fuß, den Rest gemütlich auf
dem Campingplatz – hier unser Cornwall-ABC:
AJS 16 MS: Es trifft sich gut, dass die Hauptperson zuerst
genannt wird. 350
ccm, 19 PS, Baujahr
1956, zuverlässig,
bequem, gemütlich und
ein wahrer
KontaktKatalysator.
am St. Michael‘s Mount
Pro
Tag war sie der Anlass zu mindestens zwei, drei
netten Gesprächen mit Einheimischen
und Touristen. Insgesamt waren wir
an sechs Tagen auf ca. 800 km
mit ihr unterwegs, und nur der
Tacho hat ein bisschen
gezickt.
Bedruthan Steps: Mehrere
große Felsbrocken im Atlantik südlich von Padstow, als ob ein Riese sie in die See geschmisen
hätte. Äußerst malerisch vom Coast Path aus.
Castles and Manors: Davon gibt es in Cornwall sehr viele, und es
gibt organisierte Reisen für Interessierte, die sich ausschließlich
sche Themen auf: Die überall am
Wasser gegenwärtigen Möwen und
Krähen, die ständig so hungrig sind,
dass sie den Touristen die Pommes
und Cornish Pasties buchstäblich
aus der Hand klauen, müssen die
Inspiration zu „Die Vögel“, verfilmt
von Alfred Hitchcock, gewesen sein.
Eine andere Hitchcock-Verfilmung,
„Rebecca“, spielt in einem düsteren
cornischen Herrenhaus, und „Jamaica Inn“ ist eine Spelunke im nahe
gelegenen Bodmin Moor.
Essen und trinken: Wie überall in
England besteht die Gastronomie
überwiegend aus Pubs, die sehr gerne „Ship Inn“ oder „Lighthouse Inn“
heißen und meist bodenständiges
und reichliches Essen anbieten. Die
kulinarische Hauptstadt Cornwalls ist Padstow, wo der bekannte
Fernsehkoch Rick Stein mehrere Lokale betreibt.
Auf der Getränkekarte steht meist Bier, das überwiegend in der
großen Brauerei von St. Austell hergestellt wird. Mehrere Sorten
sind im Angebot, von denen einige „cellar cool“, also nicht ganz
kalt sind – wer‘s mag...
Aber auch Wein und sogar Tee wird in Cornwall angebaut, beides
richtig lecker und als Mitbringsel für die Lieben zu Hause geeigCaerhays Castle
damit beschäftigen. Wir haben zwei davon gesehen: Caerhays,
bekannt durch seinen Garten voller baumhoher Rhododendren,
der allerdings nur bis Ende Mai geöffnet ist. Aber auch sonst ein
erhabener Anblick. Dann noch Prideaux Place, Drehort vieler
Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen (was sich die Inhaber sicherlich
gut bezahlen lassen).
Daphne du Maurier (1907-1989): Die Schriftstellerin lebte zeitweilig in Fowey im Haus Ferryside. Ihre Romane greifen corni-
net. Die Cornish Pasties sind handtellergroße Teigtaschen mit
herzhaftem Inhalt, meist Fleischragout. Der Cream Tea dagegen
ist eine süße, kalorienreiche Köstlichkeit wie auch die cornische
Eiscreme.
Fähren: Werden nicht nur für die Überfahrt nach England benötigt, sondern auch für die Überquerungen der zahlreichen cornischen Flüsse, wenn man nicht die weiten Umwege zur nächsten
Ferryside House
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gern erinnern wir uns an Mevagissey, ca. 5 km von unserem
Camping entfernt, aber auch Polperro, Penzance, Mousehole,
Fowey, Looe und viele andere haben ihren eigenen Charme. St.
Ives, das als romantisches Künstlerdorf vermarktet wird, war bei
unserem Besuch völlig überlaufen, so dass wir nach drei Fotos
und fünf Minuten einfach nur die Flucht ergriffen haben.
Am besten gefallen hat uns Padstow mit seiner rund um den Ha-
Brücke weiter im Binnenland in Kauf nehmen will. Eine Fähre ist
immer ein kleiner Ruhepunkt zum Entschleunigen. Es gibt viel zu
sehen: Die King Harry Ferry südlich von Truro ist 100 Jahre alt
und wird an Ketten gezogen. Sehr hübsch fanden wir auch die
Autofähre nördlich von Fowey nach Bodinnick. In den Flussmündungen und von Hafen zu Hafen gibt es auch viele Personenfähren, eine Fahrt lohnt sich schon deshalb, um die atemberaubende
Küste einmal vom Wasser aus zu sehen.
Gärten: Zu den Schlössern und Herrensitzen gehören meist auch
sehenswerte Gärten, zu denen auch spezielle Reisen für Gartenfans angeboten werden. Die zwei wichtigsten haben wir uns
jeweils einen Tag lang angesehen. Die Lost Gardens of Heligan
Padstow
fen verlaufenden Mole und versenkbarer Brücke(!). Den Machern
der Pilcher-Filme ging es wohl ebenso, denn Padstow dient sehr
oft als Kulisse dafür. Jedenfalls habe ich sofort die beiden Läden
erkannt, die in unterschiedlichen Dekorationen oft vorkamen.
Informationen: Zur Vorbereitung gibt der Marco Polo Reiseführer
Cornwall und Südengland und der darin enthaltenen Landkarte
einen ersten guten Überblick. Sehr ins Detail geht der Lonely Planet über Cornwall, Devon und Südwestengland. Er war vor und
während der Reise mit seinen Stadtplänen, Beschreibungen von
Sehenswürdigkeiten und Gastronomie-Hinweisen die wichtigste
Informationsquelle für uns. Unbezahlbar die – auch in Deutschland erhältliche – Landkarte von Ordnance Survey 1:100000:
Zuverlässig, detailreich, viele Ortspläne, Register, unverwüstlich
– meist im Motorradjackengürtel aufbewahrt. Kein Navi hätte da
mitgehalten. Eher wenig gebraucht ein Wanderführer und gar
nicht geeignet, weil überwiegend ohne Ortsnamen, ein Buch
über die Drehorte der Pilcher-Filme. Dafür fanden wir bei Google
Maps eine Karte, auf der alle Drehorte markiert und in einem Blog
beschrieben sind – viel zu viele, um sie alle zu besuchen oder
wenigstens eine Vorauswahl zu treffen, aber sehr hilfreich bei der
Nachbereitung, als wir sahen, dass wir doch recht viele Stätten
gesehen hatten.
Jubilee Pool: In Penzance wurde 1935 direkt an der Küste
dieses dreieckige Schwimmbad gebaut. Nach einer Periode des
Verfalls wurde es in den 1990er Jahren wieder instand gesetzt
und ist nun denkmalgeschützt sowie natürlich auch in einem
Pilcher-Film zu sehen.
Kaolin: Eine Tonerde, die für die Herstellung von Porzellan benötigt wird. Abbau bis heute bei St. Austell. Im 19./0. Jh. wurden an
der nahen Küste viele Häfen zur Verschiffung gebaut, u.a. auch
„unser“ Dorf Pentewan. Schon von weitem sieht man die Halden,
die alle aussehen wie ein Mini-Fudschiyama. Der White River, der
durch St. Austell fließt, hat seinen Namen von der weißen Erde,
die er damals transportierte. Heute ist er allerdings nicht mehr
weiß.
Lizard: Eine Halbinsel mit dem südlichsten Punkt Englands, dem
The Lost Gardens of Heligan
lagen fast 100 Jahre im Dornröschenschlaf, bis sie Mitte der
1990er Jahre wieder hergerichtet wurden, einschließlich Werkstätten, alten Gewächshäusern, Gemüsegarten und einem fast
echten Dschungel. Sehr beeindruckend auch das Eden Project
Eden Project
nahe St. Austell, entstanden in einer aufgelassenen Kaolingrube,
mit den größten Gewächshäusern der Welt, die von oben aussehen wie riesige Seifenblasen.
Häfen: Wo die Küstenlinie Hunderte von Kilometern lang ist, gibt
es jede Menge Häfen, einer malerischer als der andere. Sehr
Mevagissey
Lizard
Lizard Point, der sich wie eine Eidechse (lizard) mit wildromantischen Klippen ins Meer windet. Die ganze Halbinsel ist nicht so
touristisch orientiert wie beispielsweise die Gegend um Land‘s
End mit dem Freizeitpark in der sonst wunderschönen Umgebung. Wir fanden Mullion Cove mit seinem winzigen Hafen mitten
zwischen den Felsen sehr schön.
Minack Theatre: In der Nähe von Land‘s End, ein Freilicht-Thea-
Minack Theatre
ter auf einer Klippe am Meer. Die Zuschauer genießen nicht nur
die Aktion auf der Bühne, sondern auch den Ozean als atemberaubende Naturkulisse.
Newquay: Surferhauptstadt und Partymetropole an der Nordküste Cornwalls. Trotz seiner tollen Lage und seiner Strände hat
Newquay einen eher verbesserungswürdigen Ruf, an dem aber
angeblich gearbeitet wird. Davon ist bei den vielen Souvenirläden, Spielsalons und Kneipen nicht viel zu merken. Bei uns hat
es jedenfalls noch nicht einmal für ein Foto gereicht.
Oldtimer-Motorräder: Eine Velocette, die wir an einer Tankstelle
sahen, war die magere Ausbeute. Eigentlich hätten wir mehr
davon erwartet.
Pentewan: Ein kleines Dorf am Meer mit einem aufgelassenen
Hafen sowie Ferienwohnungen und Lokalen direkt neben unserem Campingplatz Pentewan Sands, also ideal für Spaziergänge
und Pub-Besuche.
Quoits: Prähistorische keltische Portalgräber, die auch „Dolmen“
oder „Cromlechs“ heißen und aussehen wie ein Tisch. Es gibt
viele prähistorische Stätten in Cornwall.
Ruderwettbewerb: An einem Wochenende im Juni war richtig
und konnten uns nicht satt sehen. Der Eintritt von 7,50 GBP ist
jeden Penny wert.
Tourismus: In der früher ärmsten Grafschaft Englands der
wichtigste Wirtschaftsfaktor mit guter Infrastruktur. Straßen gibt
es von der kleinsten Single Track Road bis zu autobahnähnlichen
Fernstraßen in Zuständen von super bis bemitleidenswert. Ein
besonderes Kapitel ist das Landschaftsprofil. Die vielen Flüsse
und Häfen liegen naturgemäß erheblich tiefer als die bis zu 40
m hohen Hügel. Die Folge sind steile Steigungen auf den Straßen
sowie auf den gut ausgebauten Rad- und Wanderwegen. Der
Rekord war ein Schild mit 30%, wow!
Unterbringung: Hotels, Ferienwohnungen und Campings in
jeder Preis- und Komfortklasse sind reichlich vorhanden.
VW Bulli: Offenbar der Lieblings-Oldtimer der Briten. Es verging
kein Tag, an dem wir nicht mindestens einen gesehen haben.
Wetter: Bei der Reiseplanung lohnt es sich, einen Blick auf die
Wetterstatistiken zu werfen. Die regenärmsten Monate sind der
Mai und der Juni, daher unsere Terminwahl in der Hoffnung, dass
es zum Baden im Meer schon passen könnte. Leider hat uns
der Golfstrom, der sonst das Klima bestimmt, im Stich gelassen,
das Meer war eiskalt. Aber sonst hatten wir Glück: Von 0 Tagen
einer mit Regen, einige bedeckt, aber fast immer Sonnenschein
vom wolkenlosen Himmel mit Temperaturen um die 0-5 Grad,
was beileibe nicht immer im Juni so ist, wie uns Einheimische
bestätigten. Sehr geholfen bei der Tagesplanung hat uns eine
Wetter-App, die ziemlich zuverlässig war.
XXXL – so groß empfanden wir die Aussichten auf Land und
Meer, die sich nach jeder Ecke bieten.
Yeast: die Hefe, die Bestandteil eines jeden Biers ist.
Zinn: Im 18./19. Jh. die
wichtigste Einnahmequelle des früher bitter armen
Cornwall. Weit verbreitet
sind die alten Zinnminen
und Verhüttungsanlagen
mit den überall sichtbaren
Schornsteinen. Manche
sind zur Besichtigung
hergerichtet..
Bericht/Fotos: Birgit
Kayser und Manfred
Henn waren mit AJS,
Fotoapparat und Notizblock unterwegs
Eine alte Zinnmine in Cornwall
in Cornwall.
was los auf dem Camping: Dutzende von langen traditionellen
Ruderbooten wurden an den Strand gebracht, und das ganze
Wochenende über liefen diverse Wettbewerbe auf dem offenen
Meer. Jeweils mit sechs Ruderern oder -innen besetzt, war das
ein einmaliges Schauspiel.
Sammy Miller Motorcycle Museum:
Ungefähr in der Mitte zwischen
Dover und Cornwall in New Milton.
300 Maschinen in einer U-förmigen
riesengroßen Halle, alle sorgfältig
restauriert, eine Augenweide. Wir haben dort einen ganzen Tag verbracht
Unser Treffen fand „heuer“ (=süddeutsch,
oder mittelhochdeutsch = „in diesem
Jahr“) zum 0sten Mal statt. Wir hatten es
um einen Monat verlegt, von dem traditionellen Termin am letzten Juni auf das
letzte Juli Wochenende. Die Besitzer-Familie Seelmann des Brauerei TerrassenGeländes hatte im Juni Nachwuchs, eine
Tochter, bekommen. Alle waren wohlauf
und die Kleine hat dem Treiben bereits
interessiert zugeschaut.
Freitagsausfahrt:
Die Freitagsausfahrt führte uns in einem
südlichen Bogen um Bamberg über Frensdorf, Herrnsdorf, den Steigerwald verlassend, nach Hirschaid zum Übergangsdorf
Seigendorf in die Fränkische Schweiz.
Direkt in Aufsess ging es dann rechts weg
nach Wüstenstein zu Franz Hartmann.
Gut Stunden führte uns Franz durch
seine Sammlung. Fast zu jedem Ausstellungsstück hatte er eine kleine Geschichte
oder die Fahrzeughistorie mit Unterlagen
parat. So erklärte er uns zum Beispiel
am zerlegten Objekt die Funktion der
Kompressionsverstellung, 1,5:1 bis zu
15:1 (im Fahrbetrieb 14:1 bis 18:1), des
18ccm Lohmann-Fahrradhilfsmotors.
Diese erfolgt durch axiale Verschiebung
der Kolbenlaufbuchse über einen Seil-Zug
direkt vom Lenker aus. Ein Besuch bei
Franz ist immer ein besonderes Erlebnis.
Beim vorsichtigen Durchschreiten der
Räumlichkeiten vom unteren Keller über
die Motorradwerkstatt zum Arbeitszimmer - überall Motoren, Motorräder oder
sonstige Ausstellungsstücke. Ein paar
Motorräder stehen sogar auf dem überdachten Freisitz; bis oben zum Dachboden - es wird immer mehr und dichter mit
ausgestellten Raritäten und Kostbarkeiten.
So hängt z.B. im Arbeitszimmer neben
tollen alten Werbe- und Wettbewerbsfotos
so nebenbei noch ein original Startschild
von Herbert Scheck von der Paris-DakarRally 1993.
den. Die Zeit war
noch nicht reif für
solch exotische Technik und für Dreirradfahrzeuge. Piaggio
MP3, Yamaha TriCity,
Gilera Fuoco oder
Peugeot Metropolis
heißen heute die aktuellen Roller mit Neigetechnik, je-doch mit doppelten Vorderrad, und diese werden als agile, leicht zu
bedienende Pendlerfahrzeuge gepriesen.
Nach dem Abschied bei Franz führte
unser Weg weiter durch die Fränkische
Schweiz bis zum kleinen Mittagsimbiss auf
dem „Gügel“.
Dort steht eine Wallfahrtskirche, in Sichtweite der Giechburg. Für Kulturinteressierte konnten hier einige sakrale Besonderheiten besichtigt werden. So führt über
schmale Wendeltreppen ein Felsengang
von der am unteren Bergrand gelegenen
Mariengrotte direkt in das Innere der
Wallfahrtskirche. Dort steht zudem ein
besonderer Altar der heiligen Kümmernis
(Wilgefortis), in der Darstellung folgend
der Legende einer gekreuzigten Frau.
Hier zeigt Ariel-Fahrer Klaus von unserem
Stammtisch auf ein Dreirad von Daihatsu
und sieht Parallelen zu dem letzten Ariel
Flop aus 1970, einem Dreirad-Moped mit
Laura-Zweitaktmotor, ein Kurvenneiger.
Diesem war jedoch kein Erfolg beschie-
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Typenvielfalt am Samstag:
Beim Treffen in Zettmannsdorf ist vor
allem am Samstag die Typenvielfalt immer
wieder beeindruckend. Es war nicht so
ganz eindeutig auszumachen, welche
der vielen englischen Motorradmarken
bei dem Treffen die Oberhand hatte.
BSA, Ariel, Enfield, Triumph oder Norton,
jeweils mindestens um die 4-5 Maschinen
der Marken waren vertreten. Ariels, mit
3-Sqaure-fours und einer Twin, einige
Commandos waren da und eine ES
Norton, Velocettes waren es zwei, BSA
auch mindestens 4. Eine Vincent hat sich
noch auf der Mitte des Platzes zur Schau
gestellt.
Es kam auch jemand, um eine der aktuell
ausverkauften BMW R nineT vorzuführen - oder um sich im Gegenzug das
„alte“ Material anzuschauen? „Der neue
Boxer der Herzen“, wie ihn der aktuelle
Medien-Hype beschreibt; wie fällt denn
Eure Bewertung, im Vergleich zu unseren
„leichtfüßigen“ englischen Ladies aus?
Die Auspuffseite der BMW R nineT hab
ich da vorsichtshalber mal nicht ins Bild
genommen.
Nicht zu vergessen die Enfields, jedoch
alisierte Detaillösungen für kleine Problemchen, Besonderheiten oder Eigenheiten,
die unsere Ladies im Gebrauch so zeigen.
Wem ist z.B. das nette kleine Detail einer
Haltefeder an Richard Seitz‘s wunderschön restaurierter chromblitzender weiß
lackierter Commando aus Mannheim
aufgefallen? Commandofahrer kennen
vielleicht das Problem, das bei einem
reißenden hinteren Bremszug auftreten
kann?
Wegen der Isolastik, darf ja die hintere
Bremse nicht wie z.B. bei der Atlas mit
einem robusten Gestänge betätigt werden.
Damit die Isolastik Funktion erhalten
bleibt, muss ein Bowdenzug verwendet
werden. Wenn dieser jedoch reißt, dann
fällt der schwere Bremshebel nach unten
bis auf die Fahrbahn und es gibt einen
garantierten Abflug. Das Teil sollte daher
gesichert werden. Richard hat dieses
Problem mit dem Einbau einer Haltefeder
elegant gelöst. Kommentar: Nachbau sehr
empfehlenswert.
Seltenheiten und Besonderes:
Am Samstag-Vormittag kam Lothar aus
Hallstadt mit einer ganz selten zu sehenden spanischen Sanglas, einer frühen
400er Solo. Gleich am Samstag-Nachmittag nach der Ausfahrt, kam Lothar nochmal mit seinem Sanglas 500S Gespann
mit MZ Seitenwagen vorbei. Da wurden
eigene Erinnerungen wach, hatte ich mir
doch in den 80‘er Jahren genau so ein
Gespann selbst
aufgebaut (siehe
Jugend-Bildnis mit
zeitgenössischen
Autos im Hintergrund). Das war
zu dieser Zeit die
einzige gespanntaugliche 7PS
4-Takt Maschine. Diese hat mich auf zwei
Urlaubsreisen nach dem Studium über
370km durch Lichtenstein, die Mittelmeer-Küstenstraße entlang von Genua
bis Perpignan, durch die Pyrenäen nach
Andorra und in einer zweiten Urlaubstour
über 4800km die gesamte Küstenstraße
des ehemaligen Jugoslawien entlang, um
Albanien über Skopje bis zur Mönchsrepublik auf Athos getragen.
nicht so deutlich in der Mehrzahl wie sonst
öfters auf Engländer-Treffen. Darunter
eine Diesel und eine schöne Interceptor
in alter Patina, mit siamese in1. Nach
einem Gespräch mit dem Besitzer soll
da eine Vollrestauration mit Umbau zum
Cafe-Racer anstehen. Ehrlich gesagt,
bei der wunderschönen Patina dieses
Motorrades würde ich empfehlen das zu
überdenken. Denn Cafe-Racer Umbauten
sieht man inzwischen viel öfters als in
Ehren ergraute fast noch vollständig erhaltene Originale.
Die Benzingespräche am Treffen drehten
sich oft um besondere Erfahrungen und re-
Überraschungsbesuch am Abend:
Wer wissen möchte, wie mit geringstmöglicher Spurbreite ein BMW-Gespann
aufgebaut werden kann, der schaut sich
15
(Vogtlandtreffen)
aus Plauen mal
auf seinem Gespann probesitzen
lassen.
mal die Bilder von Willi‘s Gespann an.
Zum Ventilspieleinstellen des rechten Zylinders muss der Seitenwagen abgebaut
werden. Zwischen Zylinderkopfdeckel und
den Gespann-Anschlüssen bewegt sich
der Zwischenraum im Millimeterbereich.
Willi aus Scheinfeld kam am Samstagabend überraschend noch für einen kurzen
Besuch vorbei und hat Alfred Mühlberg
Resümee zum
20sten Treffen:
Bei den von Georg
Ulherr geführten
Ausfahrten durch
unsere Fränkische
Schweiz und den Steigerwald hat meine
Sunbeam glatt ein paar weitere Millimeter Fußrastengummi verloren! Mit einem
sportlichen englischen Starrahmen Einzylinder von 1937 kann‘s auch ganz schön
flott und entsprechend geräuschvoll durch
die kurvigen Sträßchen gehen, wie einige
der MitfaherInnen auf den Ausfahrten
feststellten. - Lob sei unserem super
Tourguide - no breakdown - no lost driver Zettmannsdorf, der Platz, ist einfach super
16
geeignet für ein ungestörtes Treffen und
war hervorragend vorbereitet. Ein paar
Bekannte wurden vermisst, vor allem die
Truppe aus der Lüneburger Heide unterhalb Hamburg. Ein paar, die sich angemeldet hatten aus Berlin und der Uckermark,
haben gefehlt, jedoch die meisten jährlichen Besucher waren da. Alles hat mehr
oder weniger gepasst, vor allem auch das
Wetter. Das Seelmannbier, diesmal in gut
portionierbaren Partyfässchen, hat wieder
hervorragend geschmeckt. Jens (ArielTreiber aus der Lüneburger Heide) wurde
zum Trost fürs diesjährige Fernbleiben
spontan ein Fässchen zugeschickt. Ein
ganz neuer Seelmann-Service.
Grüße
Bericht/Fotos: Claus Pfeiffer
Es riecht in der Garage mal wieder nach
Benzin. Wer kennt das nicht. Einer der
Benzinhähne unserer Ladies schließt mal
wieder nicht richtig. Der Vergaser ist voll
Sprit. Es sabbert ein wenig!
Ich habe unterschiedliche Benzinhähne
an meinen Brit Bikes ausprobiert. Wirklich dicht ist nur dieser etwas hässliche
Triumphhahn - mittlerweile in Fernost
hergestellt - aber recht günstig zu haben.
Ich wollte mich damit nicht zufrieden
geben und die schönen Norton Hähne
eingeschliffen. Das ist eine mühselige
Arbeit, weil man den Zylinder im Gehäuse
nicht einfach drehen kann - also per Hand
immer hin und her. Diese Arbeit hatte sich
am Ende nicht gelohnt, weil der Hahn
nach einer gewissen Zeit wieder durchsabberte.
Wo lag nun der Fehler bei diesem neuen
Hahn? Wenn ich ihn schloss ging er auf
einfach in den Müll werfen. Ein fast neuer
dieser Sorte hat nach ca. Jahren Gebrauchszeit wieder Benzin durchgelassen.
Der Konus des Schließzylinders sah gut
aus, hatte keine Riefen. Ich hatte schon
mal einen solchen Zylinder mit Schleifpaste in das Gehäuse der Benzinhahnes
dem letzten Stück sehr leicht. Der Handknebel lag am Gehäuse des Hahns auf.
Damit lupfte der konische Schließzylinder
gegen den Druck der Feder etwas heraus
und schloss damit nicht mehr. Ein paar
Striche mit einer kleinen Feile am Handhebel reichten aus um zum Gehäuse das
Randnotizen zum Renngeschehen beim
HMV
Ich hatte schon über den Kunststofftank
meines Norton M 50 Renners berichtet.
Weil der sich durch die Alkoholbestandteile im Benzin auflöste, wurde er von mir
mit Creem weiß von Ammon versiegelt,
und ich glaubte, ich würde nun keine Sorgen mehr haben. In Schagen wurde ich
eines besseren belehrt.
Zu Hause habe ich mit der Kamera in den
Tank geschaut. Die Versiegelung war an
mehreren Stellen aufgeplatzt. Die Tankkonstruktion ist zu dünnwandig und labil.
Man kann mit leichter Hand die Seiten
eindrücken. Da die Versiegelung richtig
hart wird, platzt sie dann auf. Deshalb ist
der Tank gerade an den Stellen, wo er auf
dem Rahmenrohr aufliegt, wieder undicht
geworden. So musste ich für das nächste
Rennen in Barneveld den serienmäßigen
Wideline Blechtank montieren. Den hatte
ich frisch lackiert noch liegen.
Er sah auch von innen sehr gut aus. Nach
dem Trainingslauf in Barneveld bemerkte ich, dass im durchsichtigen Benzinschlauch reichlich schwarze Partikel
unterwegs waren. So habe ich vor dem
Wertungslauf den Schlauch demontiert
und gereinigt. Die Maschine ist gut gelaufen.
Anschließend waren jedoch wieder
schwarze Teilchen im Schlauch. Zum .
Wertungslauf ist es dann wegen eines Re-
1
nötige Spiel herzustellen. Der Hahn war
wieder dicht.
Für meine Einzylinder Norton im Federbettrahmen sind die schönen Schiebhähne vorgesehen. Toll ist das Originalteil
mit Schiebern vorn und hinten und damit
Reservestellung. Abgedichtet wird der
Schieber durch eine Hülse aus Kork. Im
Neuzustand hat der Kork einen Durchmesser von 9,6 mm. Er verschleißt sehr
schnell und jetzt hatte er nur noch ca. 8,5
mm. Wenn man den Schieber in Benzin
legt quillt der Kork etwas auf und soll dann
besser abdichten. Irgendwann ist dann
aber doch Ende angesagt und der Sprit
sabbert wieder durch.
Die Nachbauschiebehähne haben einen
flachen Schieber und beidseitig eine Korkdichtung. Da habe ich aus 3 mm starkem
Korkmaterial - man kann es als Meterware
bekommen - neue Dichtungen geschnitten
und siehe da, der Hahn ist jetzt im dritten
Jahr montiert und immer noch dicht.
Die zweite Alternative ist, Dichtungen aus
Gummi z.B. Klempnerbedarf, zu basteln.
Ich hatte einen Kabeldurchlass gefunden,
bei dem der Durchmesser passte. Die beiden Außenringe abgeschnitten brauchte
ich sie auf Schleifpapier nur noch auf ,9
mm Stärke bringen. Da der Schieber auf
Gummi nicht gut rutscht, habe ich etwas
Stauferfett daran getan und schon ging es.
Bei den bisherigen Versuchen war der
Hahn nun dicht. Ich will sie jetzt für längere Zeit einsetzten und hoffe in einigen
Jahren berichten zu können, dass es
gangbare Lösungen sind.
Bericht/Foto: Manfred Ahrens
genschauers glücklicherweise nicht mehr
gekommen. Das war gut so. Zu Hause
stellte sich heraus, dass der Filter vor der
Schwimmerkammer schon restlos zu war.
Das kann auch schief gehen und wegen
Gemischabmagerung zum Motorschaden
führen.
Das Fazit der Geschichte - auch wenn der
Tank innen gut aussieht muss man ihn vor
Gebrauch auf jeden Fall gründlich spülen.
Da hatte ich noch einmal Glück gehabt!
Bericht/Fotos: Manfred Ahrens
Das Wetter ist dann doch besser als sie es vorhergesagt hatten. Schauern bilden dann doch eher die Ausnahme. Die Sonne
scheint häufig - nur wenn sie sich hinter Wolken verbirgt, bekomme ich so ein Gefühl wie im Herbst. Aber dieser Sommer ist
sowieso eher besch....
Ach ja, zur Verpflegungen bei den Holländern kann man immer
wider nur sagen: Daumen hoch! Soviel Auswahl, so ein leckeres,
vielfältiges BBQ bekommt man wirklich auf keinem CBBC- Treffen. Überhaupt CBBC. Es heißt doch, da wären die Freunde alter,
englischer Motorräder drin organisiert. Schade, dass man davon
Es ist wie jedes Jahr das dritte Wochenende im August. Dann
schwing ich mich aufs Moppet und steuere immer nach Westen,
wo es flacher und die Landschaft weiter wird. Ich besuche das
Jahrestreffen in Winterswijk des niederländischen RECN, der
dieses Jahr sein 35 jähriges Bestehen feiert.
Bereits Freitagnachmittag sind über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gekommen. Viele Engländer waren bereits ein paar Tage
eher angereist. Sie sind Stammgäste, kommen all die Jahre von
der Insel rüber auf Festland mit ihren herrlichen Moppets (viele
Zweizylinder RE), viele mit den kleinen Zweispuranhängern.
Ich werde wie all die Jahre herzlich begrüßt und konnte gleich
mein Zelt aufbauen. Richtig familiär geht es zu bei denen, sehr
ruhig, sehr relaxt und immer freundlich. Die Holländer sind eben
sehr gastfreundlich.
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kaum jemanden auf diesem tollen Treffen findet. Lediglich Frank
aus Recklinghausen und ich halten da dieses Jahr die CBBCFahne hoch. Ja liebe CBBCler - da habt ihr so einiges verpasst:
Rudge, BSA, Matchless, Sunbeam (siehe Titelbild), Panter,
Triumph und natürlich diese herrlichen Royal Enfield.
Viele davon aus der Vorkriegszeit, etliche mit über 00.000 Km
auf dem Buckel und mit reichlich Patina.
Man hört den wunderbaren Klang der Zweizylindermodelle und
sieht wirklich seltene Bullets, wie die mit dem Bighead aus England, die sollte damals der der BSA Gold Star Paroli bieten.
Samstag Nachmittag gehts dann auf eine ausgedehnte Ausfahrt,
die dieses Jahr über reichlich Sandwege führt. Wieder auf dem
Platz schließen sich die Silly Games an, wie in jedem Jahr. Und
das Slowrace wird wie jedes Jahr
mit der richtigen Mischung aus
Spaß und Enthusiasmus zelebriert.
Dieses Jahr verirren sich auch ein
Fahrrad, ein Kleinwagen und ein
„menschliches Moppet“ auf den
Parcours.
Nach dem Frühstück mit Ei und Speck heißt es zusammenrödeln
und dann Abschied nehmen, natürlich nur bis zum nächsten Jahr!
Bericht/Fotos: Uli Wiggers
Ordentlich was los ist immer beim Hamburger Stammtisch, wie
uns hier Volker Iserhoht mit seinem Foto beweist.
Der Münsterländerstammtisch in Laer wurde zwar erfolgreich
wiederbelebt, von den Besucherzahlen der Hamburger träumt er
allerdings noch....
Der nie eingeschlafene Nikolausstammtisch findet auch in diesem
Jahr wieder statt, diesmal richtig passend zum 6. Dezember
(dafür fällt der turnusmäßige, der am Dienstag dem . Dezember
wäre, aus) und wie immer in der Gaststätte/Hotel Smeddink in
Laer, Münsterdamm 43, Tel. 0554-917010, die Ersten aus Norddeutschland haben schon ihr Zimmer bestellt!
ww
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Die Vincent war das Superbike in den 50ern, ein 1000ccm V-twin oder, mit nur einem Zylinder und 500ccm, die Comet.
Ein Bericht über das Vincenttreffen am 1. September auf der Tonenburg in der nächsten INFO!
Foto: ww