Programmvorschau 21. bis 27. September 2015

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Programmvorschau 21. bis 27. September 2015
Programmvorschau
21. bis 27. September 2015
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
unter Angabe von Name und Adresse
für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
Weitere Informationen erhalten Sie unter
Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
39.
Mo 21. September 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Jost Mazuch, Köln
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
Programm-
8.50 Presseschau
erläuterungen
Aus deutschen und
siehe
ausländischen Zeitungen
Anhang
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 60 Jahren:
Der amerikanische
Schwergewichts­boxer Rocky
Marciano verteidigt zum letzten
Mal seinen Weltmeistertitel
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
*Pop statt Pillen
Eine Klangreise mit
Demenzkranken
Von Hildburg Heider
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
*Kissinger Sommer 2015
Ludwig van Beethoven
Missa solemnis D-Dur, op. 123
für Soli, Chor und Orchester
Genia Kühmeier, Sopran
Marianne Crebassa, Alt
Arturo Chacón-Cruz, Tenor
Daniel Kotlinski, Bassbariton
Philharmonischer Chor Prag
Tschechische Philharmonie
Leitung: Jiří Bělohlávek
Aufnahme vom 27.6.15 im
Regentenbau, Bad Kissingen
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Di 22. September 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Jost Mazuch, Köln
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
In Berlin findet der erste
deutsche Hebammentag statt
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Sprechstunde
M Myome: Gutartige Tumore
der Gebärmutter
Studiogast: Prof. Dr. med. Walther
Kuhn, Direktor des Zentrums für
Geburtshilfe und Frauenheilkunde,
Universitätsklinikum Bonn
Am Mikrofon: Christian Floto
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *ARTEK reloaded
Das traditionsreiche russische
Ferienlager auf der Krim soll
wiederbelebt werden
Von Suzanne Bontemps und
Sophie Panzer
DLF 2015
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Die Spirale
Von Dieter Kühn
Regie: der Autor
Musik: Wolfgang Breuer
Mit: Dieter Kühn und Peter Beier
DLF 1972/ca.49'
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Enrico Rava Trio
Enrico Rava, Trompete, Flügelhorn
Giovanni Guidi, Piano
Gianluca Petrella, Posaune
Aufnahme vom 14.5.15 beim
Jazzfest Bonn
Von Odilo Clausnitzer
22.00Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 23. September 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Olga Flor,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Jost Mazuch, Köln
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Die französische Malerin
Suzanne Valadon geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Ende der Kriminalisierung?
Die Diskussion um die
Legalisierung von Cannabis
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
3
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
Der Golem
Ein Geschöpf der jüdischen
Zahlenmystik als Beschützer des
Prager Gettos
Von Kirsten Serup-Bilfeldt
20.30Lesezeit
*Olga Flor liest aus ihrem Roman ›Ich in Gelb‹ (2/2)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
›Auf fantastischen Abwegen
mitten durchs Leben‹
Ein Porträt des Comedian Rick
Kavanian
Von Torsten Thierbach
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
*Walter Thomas Heyn
Neue Mitte
Ute Beckert, Sopran
Judith Utke, Alt
Carsten Lau, Tenor
Thomas Schreier, Bariton
René Schulze, Klarinette
Instrumentalgruppe Pandurina
CD-Koproduktion von DLF und
Raumer Records
Von Frank Kämpfer
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 24. September 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Jost Mazuch, Köln
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der norwegisch-amerikanische
Tierphysiologe Knut SchmidtNielsen geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz
M Vom Weißen Gold zur *Massenware Porzellan für Haushalt und Vitrine
Live aus einer Porzellanfabrik in
Thüringen
Am Mikrofon: Andreas Kolbe
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
4
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF – Zeitzeugen im Gespräch
Gesprächspartner:
Stephan Detjen (DLF) und
Friede Spinger
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *Tableaus aus Klang und Stille
Ein Porträt des Trompeters Leo Smith
Von Bert Noglik
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Karrierestart in
Good Old Germany
US-amerikanische Künstler auf
den bedeutenden Opernbühnen
im Nachkriegsdeutschland
Von Martin Wenske
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Fr 25. September 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF –
Zeitzeugen im Gespräch
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Jost Mazuch, Köln
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Radio Bremen sendet den ersten
›Beat Club‹
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft.
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
5
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch Medienquartett
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Im Labyrinth der Wörter
Von Thomas Palzer
Verzettelt
DLF 2015
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Gratwanderung zwischen Pop
und Klassik im Bademantel –
der kanadische Pianist
Chilly Gonzalez (2/2)
Aufnahme vom 31.3.15 in der
Bibliothek von Schloss Versailles
bei Paris
Am Mikrofon: Tim Schauen
22.00Nachrichten
22.05Spielraum Nashville Skyline
Neues aus Country & Western
Am Mikrofon: Alfried Schmitz
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 26. September 2015
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Tabor Süden und die
verschwundene Souffleuse
Von Friedrich Ani
Regie: Ulrich Lampen
Mit Klaus Spürkel, Susanne
Heidenreich, Claudia Jahn, Ernst
Konarek und Martin Rentzsch
SWR 2012/29'30
anschließend
Krimi-Vorschau
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Rock
Live im Studio: Günther Janssen
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Jost Mazuch, Köln
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 75 Jahren:
Der Schriftsteller Walter Benjamin
nimmt sich das Leben
9.10Das Wochenendjournal Der Puls der Heimat
Zwölf Monate. Zwei Reporter.
Ein Deutschland
10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Die Popchanson
Sängerin Annett Louisan
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Zwischen Boomtown und
Armenhaus
Die schottische Industriestadt
Glasgow
Mit Reportagen von
Kirsten Zesewitz
Am Mikrofon: Norbert Weber
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Studio LCB *Aus dem Literarischen
Colloquium Berlin
Lesung: Katharina Hacker
Gesprächspartner: Ruth
Schweikert und Knut Wenzel
Am Mikrofon: Maike Albath
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*FORUM revisited
Manos Tsangaris
Haben Sie Zeit?
Mathias Spahlinger
verlorener weg
Ensemble Modern
Aufnahmen vom 4.2.2000 aus
dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Verfreundete Nachbarn
Österreich, Schweiz
und Deutschland in einer
Langen Nacht
Von Jochen Rack
Regie: Stefan Hilsbecher
(Wdh. vom 26./27.5.2012)
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 27. September 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Verfreundete Nachbarn
Österreich, Schweiz
und Deutschland in einer
Langen Nacht
Von Jochen Rack
Regie: Stefan Hilsbecher
(Wdh. vom 26./27.5.2012)
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Peter Ruzicka
Über die Grenze
Konzert für Violoncello und
Orchester
Valentin Radutiu, Violoncello
Camerata Salzburg
Leitung: Peter Ruzicka
Aufnahme vom 12.3.13 aus dem
Forum Leverkusen
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Benjamin Britten
›The Young Person's Guide to the
Orchestra‹. Variationen und Fuge
über ein Thema von Purcell, op. 34
London Philharmonic Orchestra
Leitung: Leonard Slatkin
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Anonymus
›Alleluia, Sancte Michael
Archangele‹ für zwei
Gesangstimmen und
Instrumental-Ensemble
Bruce Fithian, Tenor
John Fleagle, Tenor
The Boston Camerata (Mitglieder)
Leitung: Joel Cohen
Melchior Fr anck
›Wer sich selbst erhöhet, der wird
erniedriget werden‹. Motette zu
vier Stimmen
Norddeutscher Kammerchor
Leitung: Maria Jürgensen
Heinrich Bach
›Ich danke dir, Gott‹. Kantate zum
17. Sonntag nach Trinitatis
Maria Zedelius, Sopran
Ulla Groenewald, Alt
David Cordier, Countertenor
Michael Schopper, Bass
Rheinische Kantorei
Musica Antiqua Köln
Leitung: Reinhard Goebel
Carl Philipp Emanuel Bach
›Heilig‹. Kantate für Soli, 2 vier­
stimmige Chöre und 2 Orchester,
Wq 217 (H 778)
Wiebke Lehmkuhl, Alt
RIAS-Kammerchor
Akademie für Alte Musik Berlin
Leitung: Hans-Christoph
Rademann
Antonio Vivaldi
›Dixit Dominus‹. Psalm für Soli,
Chor, 2 Oboen, Trompete, Streicher
und Basso continuo, RV 807
La Capella Ducale
Musica Fiata
Leitung: Roland Wilson
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
›Take me to church‹
Lesbisch, schwul, transgender –
willkommen wie du bist?
Von Pfarrer Martin Vorländer
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 175 Jahren:
Der deutsch-amerikanische
Karikaturist Thomas Nast geboren
9.10Die neue Platte
Sinfonische Musik
9.30Essay und Diskurs
M Warum gehen Amerikas Kriege *so häufig schief?
Von Hannes Stein
10.00Nachrichten
10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche
St. Pankratius in Gütersloh
Predigt: Pfarrer Elmar Quante
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
7
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Stuart Pigott, Weinkritiker und
Autor, im Gespräch mit
Klaus Pilger
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
*Two-Step, Walzer, Stomp – Cajun-Musik mit Steve Riley
aus Louisiana
Von Marlene Küster
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Audio mobil
Eine kleine Kulturgeschichte des
Autoradios
Von Roland Söker
Regie: Thomas Wolfertz
DLF 2012
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Rheingau Musik Festival 2015
Geistliche Musik von
Orlando Gibbons,
William Byrd,
Christopher Tye,
Ralph Vaughan Williams,
Jonathan Harvey,
Benjamin Britten u.a.
Choir of King's College Cambridge
Aufnahme vom 15.7.15 aus der
Basilika Kloster Eberbach/Eltville
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Programmerläuterungen
Mo 21. September
20.10Musikszene
Pop statt Pillen
Eine Klangreise mit
Demenzkranken
Von Hildburg Heider
Augen leuchten, Füße wippen,
Hände winken – Musik beseitigt
Hemmungen, weckt verloren geglaubte Gefühle und verwandelt
Menschen, die – je nach Grad
­ihrer Demenzerkrankung – schwer
aus der Reserve zu locken sind.
Auf Tour mit vier Musikern der
Gruppe ›Klang und Leben‹ aus
Hannover wird die therapeutische
Wirkung von Musik augenblicklich
erfahrbar: Die anfangs skeptisch
blickende Dame im Rollstuhl lässt
sich sogar zum Tanzen hinreißen.
Auch die Musiker selbst, die
Pfleger und Therapeuten sind
begeistert. So schwindet die
Skepsis bei den jüngeren (noch)
nicht betroffenen Mitmenschen.
Die Musiktherapeutin Susanne
Willig arbeitet nach dem Motto
»Mit Musik geht alles besser«.
Sie hat sich praktisch und wissenschaftlich mit dem Thema auseinandergesetzt und bezeichnet
die musikalische Arbeit mit
­dementen Menschen als Königsweg in der Pflege.
21.05Musik-Panorama
Kissinger Sommer 2015
Ludwig van Beethoven
Missa solemnis D-Dur, op. 123
für Soli, Chor und Orchester
Genia Kühmeier, Sopran
Marianne Crebassa, Alt
Arturo Chacón-Cruz, Tenor
Daniel Kotlinski, Bassbariton
Philharmonischer Chor Prag
Tschechische Philharmonie
Leitung: Jiří Bělohlávek
Aufnahme vom 27.6.15 im
Regentenbau, Bad Kissingen
Eigentlich wollte Ludwig van
­Beethoven für Erzherzog Rudolf
von Österreich, seinen lang­
jährigen Gönner, Förderer und
Freund, zu dessen Ernennung
zum Erzbischof von Olmütz eine
festliche Messe komponieren.
Doch das Hochamt anlässlich
der Einführung in das neue Amt
lief ohne Beethovens Musik ab:
Das Werk war noch nicht fertig.
Zudem sprengte seine Anlage
den sakralen Rahmen. Erst 1823,
drei Jahre später als geplant,
konnte Beethoven seinem bischöflichen Freund die ihm gewidmete
›Missa solemnis‹ überreichen,
die heute zu den bekanntesten
Messkompositionen der klassi­
schen Musik gehört. Sie stand
am 27. Juni 2015 auf dem Programm des Kissinger Sommers.
Di 22. September
19.15Das Feature
ARTEK reloaded
Das traditionsreiche russische
Ferienlager auf der Krim soll
wiederbelebt werden
Von Suzanne Bontemps und
Sophie Panzer
DLF 2015
Einmal nach ARTEK, der Mutter
aller Ferienlager, einmal ein paar
Wochen auf der Krim am Schwarzen Meer verbringen – davon
träumten alle Kinder und Pioniere
in der Sowjetunion. Doch nur
Mädchen und Jungen mit besten
Schulleistungen und zweifelsfreier
politischer Gesinnung durften
dorthin – und natürlich die Kinder
von verdienten Parteifunktionären.
Politische Schulungen und militärischer Drill gehörten neben
viel Sport zum festen Ferienkanon.
Oft gab sich auch politische Prominenz die Ehre, Indira Gandhi
und Fidel Castro z. B. kamen zu
Besuch. 90 Jahre nach der Gründung des Lagers und nach der
Annexion der Krim wieder unter
russischer Leitung, startet ARTEK
nun mit einem neuen Konzept:
Nicht Drill und Gehorsam werden
trainiert, sondern die Jugendlichen
sollen ihre eigenen Fähigkeiten
und Talente entdecken, sollen lernen, Verantwortung für ihr Leben
und die Umwelt zu übernehmen.
20.10Hörspiel
Die Spirale
Von Dieter Kühn
Regie: der Autor
Musik: Wolfgang Breuer
Mit: Dieter Kühn und Peter Beier
DLF 1972/ca.49'
Ein junger Konditor will den
Weltrekord im Dauersprechen
brechen, der bei etwa fünf Tagen
liegt. Er darf nicht schlafen, er darf
keine längeren Pausen machen
8
und muss auch während des
­Essens reden und reden und
­reden. Worüber spricht einer,
wenn er einen Rekord brechen
und gleichzeitig seine eigene
Müdigkeit überlisten will? Die
Sprache wird unfreiwillig zur
­Demaskierung des Sprechenden.
Dass er nämlich geworden ist,
was eigentlich nur sein Beruf
sein sollte – dass seine Persönlichkeit und seine soziale Rolle
bereits identisch sind – und dass
ein Ausbruch aus der Enge seines
Berufsalltags Illusion ist.
21.05Jazz Live
Enrico Rava Trio
Enrico Rava, Trompete, Flügelhorn
Giovanni Guidi, Piano
Gianluca Petrella, Posaune
Aufnahme vom 14.5.15 beim
Jazzfest Bonn
Von Odilo Clausnitzer
Der italienische Trompeter und
Flügelhornist Enrico Rava ist eine
der international bedeutenden
Persönlichkeiten des Jazz. Seit er
Mitte der 60er-Jahre die Szene
betrat, hat er immer wieder Impulse gesetzt: auf dem Feld des
freien Spiels, mit seinem Sinn
für Lyrik und Melodien, durch
zahlreiche ungewöhnliche Projekte wie Opernadaptionen oder
ein Tribut an Michael Jackson –
sowie nicht zuletzt durch die
Förderung junger Talente. Als
­einer der wenigen Europäer seiner
Generation hat Rava auch in den
USA Anerkennung gefunden. Ab
1969 lebte er für drei Jahre in
New York und arbeitete dort mit
zahlreichen Größen der Avantgarde-Szene. Heute genießt der
72-Jährige den Status einer Vaterfigur des italienischen Jazz.
Gleichwohl überrascht er immer
wieder mit neuen Ideen. Beim
jüngsten Jazzfest Bonn gastierte
er mit einem Trio, das trotz kammermusikalischer Besetzung
­extrovertiert, schwungvoll und
gelegentlich geradezu donnernd
zu Werke ging. Dazu gehörten
der Posaunist Gianluca Petrella
– zweimaliger Sieger internationaler Kritikerumfragen – und der
ebenfalls vielgelobte junge Pianist
Giovanni Guidi.
Programmerläuterungen
Mi 23. September
20.30Lesezeit
Olga Flor liest aus ihrem Roman ›Ich in Gelb‹ (2/2)
›Ich in Gelb‹ heißt der neue
­Roman der österreichischen Erzählerin Olga Flor. Er spielt in der
Modeszene. Als Modebloggerin
macht sich NextGirl in der Szene
schnell einen Namen. Sie nimmt
kein Blatt vor den Mund, ihr Urteil ist stets so unverblümt, wie
das Urteil eines ›Girls‹ nur sein
kann. Das Wunderland, durch das
uns Alice in ihrem Blog führt, ist
ein Fantasiereich erschreckend
realer Figuren. Im Austausch mit
Bianca, dem Model, in dem ein
Wurm zu monströser Größe he­
ranwächst, erzählt sie, wie sie den
»genialen« Modeschöpfer Josef
kennenlernt, der ausgerechnet in
dem Museum für Naturgeschichte, in dem ihr Vater arbeitet, eine
große Show plant. Und wie jede
gute Show endet auch diese mit
einem Knalleffekt. Kunstvoll und
mit leichter Hand verknüpft Olga
Flor in ihrem Blog-Roman Kurztexte, Kommentare, Links und
Bilder zu einem engmaschigen
Netz. Was sie darin aus den Tiefspeichern einer faszinierend
fremden Welt zwischen Mode
und Körperdesign zutage fördert,
schillert in den grellen Farben
­einer Gegenwart, in der sich der
Mensch selbst überlebt hat und
zur Fantasiegestalt, zum ›RealLife-Avatar‹ einer viel reelleren
Webidentität wird. Es bleibt die
Frage: Wer fälscht wen? Olga
Flor ist 1968 in Wien geboren,
aufgewachsen in Wien, Köln und
Graz, studierte Physik und arbeitete im Multimedia-Bereich. Seit
2004 ist sie freie Schriftstellerin.
Olga Flor liest selbst einen ersten
Teil aus ›Ich in Gelb‹.
21.05Querköpfe
Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
›Auf fantastischen Abwegen
mitten durchs Leben‹
Ein Porträt des Comedian Rick
Kavanian
Von Torsten Thierbach
Seine Mutter wollte, dass er
Staatsanwalt wird. Seine Oma
sah ihn als katholischen Pfarrer.
Doch das Leben hatte anderes
mit ihm vor: Rick Kavanian wurde
Schauspieler, Kabarettist und
Synchronsprecher. Und in diesen
Rollen brilliert er seit nun mehr
als 20 Jahren. Die Deutschen
kennen ihn vor allem als den
Griechen Dimitri aus der ›Bullyparade‹ mit Michael Herbig und
Christian Tramitz. Doch dass er
durchaus das Zeug zu einem
abendfüllenden Soloprogramm
hat, beweist Rick Kavanian jetzt
einmal mehr mit seinem neuen
Soloprogramm ›Offroad‹. Abseits
der Main Roads parliert der
­Comedian auf der Klaviatur des
klassischen Stand-Ups, weiß
spannende Geschichten zu erzählen und verrät, wie er den
vorgezeichneten Rollenbildern,
die einst Mama und Oma für ihn
entwarfen, am Ende doch noch
entkommen konnte.
22.05Musikforum
Walter Thomas Heyn
Neue Mitte
Ute Beckert, Sopran
Judith Utke, Alt
Carsten Lau, Tenor
Thomas Schreier, Bariton
René Schulze, Klarinette
Instrumentalgruppe Pandurina
CD-Koproduktion von DLF und
Raumer Records
Von Frank Kämpfer
Ins Volkslied klingelt ein Glücksspielautomat, die Mandoline
­verweist auf sozialistische Volkskunst. Und das Partisanenlied
›Avanti popolo‹ klingt wie ein
preußischer Militärmarsch, den
ein Orchestrion spielt. Überzeichnung, Persiflage, Satire finden sich allenthalben – nicht nur
im Musizieren, auch im gesungenen und gesprochenen Wort.
Der tragikomische Blick fällt auf
die ostdeutschen Jahre vor und
nach Mauerfall, Wende und Beitritt, die sich hier a-chronologisch
entfalten, in einer Folge von
­Kabarettnummern, in einem
auf den ersten Blick seltsam anmutenden Schlagerprogramm.
Komponist Walter Thomas Heyn,
ein Schüler von Siegfried Matthus
– hier auch Buchautor, Dramaturg,
Arrangeur und Produzent – nutzt
die Mischform aus Witz, Sketch
und diverserlei historischem Lied­
gut als Steinbruch für kulturelles
9
Gedächtnis. Bekanntes steht zur
Disposition, um aus veränderter
Perspektive betrachtet zu werden.
Schubert, Heine, Weill, Brede­
meyer und Pannach stehen Pate
bei diesem Versuch, gesellschaftspolitische Reflektion auf Unterhaltungstraditionen zu bauen.
Do 24. September
10.10Marktplatz
M Vom Weißen Gold zur
Massenware Porzellan für Haushalt und Vitrine
Live aus einer Porzellanfabrik in
Thüringen
Am Mikrofon: Andreas Kolbe
Ob Hochzeit, Taufe oder runder
Geburtstag: Was wäre eine festlich gedeckte Tafel ohne feines
Porzellan? Was wäre ein stilvoller
Restaurantbesuch ohne hochwertiges Essgeschirr? Oder ein
Blumenbouquet ohne eine geschmackvolle Vase? Was einst
als Weißes Gold allein königlichen Höfen vorbehalten war, ist
längst zur Massenware geworden.
Porzellan-Billigimporte aus Asien
haben in den vergangenen Jahrzehnten den hiesigen Markt überschwemmt und viele traditionelle
Hersteller verdrängt. Doch für
viele, die gutes Essen schätzen,
gehört dazu auch qualitativ hochwertiges Geschirr. Handgefertigte
Einzelstücke und Figuren richten
sich im Luxussegment an Kunstliebhaber und Sammler. Lieber
knallbunt oder ein klassisches
Service? Was ist beim Kauf von
Porzellan zu beachten? Woran
lässt sich Qualität erkennen und
was kostet sie? Was macht den
Werkstoff Porzellan so besonders?
Was wird noch in Deutschland
produziert? Und wo bekomme
ich Ersatz für kaputtgegangene
Erbstücke? Ihre Fragen rund ums
Weiße Gold bespricht Andreas
Kolbe gemeinsam mit Gästen
­live aus einer traditionsreichen
Porzellanfabrik in Thüringen.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
Programmerläuterungen
21.05JazzFacts
Tableaus aus Klang und Stille
Ein Porträt des Trompeters Leo Smith
Von Bert Noglik
Leo Smith zählt zu den ›stillen
Wegbereitern‹ einer neuen, den
ursprünglichen Energien des Jazz
verbundenen Improvisations­
musik. Er stammt aus Leland im
Mississippi-Delta, begann seine
Laufbahn in Rhythm & BluesBands, kam 1967 nach Chicago
und schloss sich dort der Musikerkooperative AACM an. Eng verbunden mit Jazz-Avantgardisten
wie Anthony Braxton und Leroy
Jenkins, strebt auch er nach musikalischer Erneuerung aus dem
Geist der afroamerikanischen
Tradition. Dabei arbeitet er kontinuierlich an der Verknüpfung
musiktheoretischer Forschungen
mit einer facettenreichen Spielpraxis. Das Spektrum seiner auf
Tonträgern dokumentierten Aktivitäten reicht von der frühen Band
New Dalta Ahkri bis zur Suite
›Ten Freedom Summers‹, von
­diversen Soloeinspielungen und
Duos sowie dem transatlanti­
schen Trio mit Peter Kowald und
Günter Baby Sommer bis zu
Großformationen.
22.05Historische Aufnahmen
Karrierestart in
Good Old Germany
US-amerikanische Künstler auf
den bedeutenden Opernbühnen
im Nachkriegsdeutschland
Von Martin Wenske
Für viele junge, hochbegabte
amerikanische Sängerinnen und
Sänger bedeutete in den 50erund 60er-Jahren ein Engagement
an einem der zahlreichen bundesrepublikanischen Stadt- und
Staatstheater den entscheidenden
Wendepunkt in ihrer Laufbahn.
Und so mancher packender
Opernabend auf den Bühnen von
Kiel oder München, Stuttgart,
Oldenburg oder Westberlin wäre
ohne diese voller Enthusiasmus
und offenbar frei von Berührungs­
ängsten zu Werke gehenden
­Ensemblemitglieder aus der
Neuen Welt wohl kaum denkbar
gewesen. Die Sendung erinnert
an einige dieser Künstler und beleuchtet die ganz unterschiedlich
gearteten Karrieren, welche in
­jenen Jahren von deutschen Bühnen aus ihren Anfang nahmen.
10
Fr 25. September
Sa 26. September
20.10Das Feature
Im Labyrinth der Wörter
Von Thomas Palzer
Verzettelt
DLF 2015
0.05Mitternachtskrimi
Tabor Süden und die
verschwundene Souffleuse
Von Friedrich Ani
Regie: Ulrich Lampen
Mit Klaus Spürkel, Susanne
Heidenreich, Claudia Jahn, Ernst
Konarek und Martin Rentzsch
SWR 2012/29'30
anschließend
Krimi-Vorschau
Bücher bestehen aus Wörtern und
Sätzen, aber in der Regel geht es
in ihnen nicht um Wörter. Vielmehr geht es um die Geschichten,
die erzählt werden. Bücher, in
denen es explizit um Wörter geht,
heißen Wörterbuch. Auch sie erzählen Geschichten – von dem
Wissen, das in Wörtern gespeichert ist; von dem Bedeutungswandel, denen Wörter unterliegen;
von der Art, wie sich in ihnen die
Kunst der Benennung ausdrückt;
von der Nährlösung, aus denen
sich Begriffe kristallisieren – und
vielem mehr. Es gibt Wörter, für
die es in anderen Sprachen kein
Wort gibt. Und es gibt Wörter, die
gerade nicht wörtlich zu nehmen
sind, sogenannte Metaphern.
Für beides gibt es Wörterbücher.
Das Wort Wörterbuch leitet sich
ab vom griechischen lexikon oder
biblion. In Wörterbüchern manifestiert sich der grundlegende
Akt des Menschseins: das Übersetzen.
21.05On Stage
Gratwanderung zwischen Pop
und Klassik im Bademantel –
der kanadische Pianist
Chilly Gonzalez (2/2)
Aufnahme vom 31.3.15 in der
Bibliothek von Schloss Versailles
bei Paris
Am Mikrofon: Tim Schauen
Einst schaffte es Jason Beck alias
Chilly Gonzales mit einer 27-stün­
digen Performance ins Guinessbuch der Rekorde, doch auch abgesehen davon verblüfft er. Der
43-jährige Kanadier versteht sich
als Popmusiker und Mann von
heute, und seine Verbindung
von Klassik und Pop übt einen
magischen Charme aus. Zusammen mit der Streicher-Formation
›Kaiser Quartet‹ spielte er sein
Album ›Chambers‹ ein, das er am
31. März 2015 in der Bibliothek
von Schloss Versailles auf der
Bühne präsentierte.
Missmutig, wortkarg und eigenbrötlerisch – vielleicht sind gerade
das die Eigenschaften, die Tabor
Süden, Hauptkommissar im Vermisstendezernat der Münchner
Kripo, dazu prädestinieren, in
die Abgründe der menschlichen
Psyche zu blicken. Das Verschwin­
den der Souffleuse Marianne
Zwirn führt Tabor zu ihren Kollegen und Bekannten, und er bekommt den Eindruck, dass auch
Marianne zu den Menschen
zählt, die er als ›Einzeln-Geher‹
bezeichnet: jemand mit unbestechlichen Schritten, dessen
Entscheidungen oft radikal und
unverständlich wirken mögen,
jedoch einer tiefen Herzensklarheit entspringen. Aus Erfahrung
weiß Tabor, dass solche EinzelnGeher oft gar nicht gefunden
werden wollen...
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Die Popchanson
Sängerin Annett Louisan
Das Lolita-Image hatte sie schnell
weg: Annett Louisan, klein, mit
Kulleraugen und Kussmund –
und Texten, die oft von Sex und
Liebe erzählen. Mal offen und
­direkt, mal etwas versteckt. Ihr
Song ›Das Spiel‹ in ihrem Album
›Bohème‹ bescherte ihr 2004
den Durchbruch. »Dass du dich
verliebst, weil du's mit mir tust,
dass es dich so trifft, hab ich
nicht gewusst ... Ich will doch
nur spielen, ich tu doch nichts«,
singt Annett Louisan da. Und
spielen will sie tatsächlich, gerade
musikalisch. Sie mixt vieles,
Chanson mit Pop und Jazz, und
würzt den erfrischenden Cocktail
gern mit einer Prise Folk. Eine
Erfolgsmischung. Über eine
­Million Alben hat sie seither verkauft. Ihr aktuelles Album ist das
sechs­te und heißt ›Zu viel Infor-
Programmerläuterungen
mation‹. Wenn es Annett Louisan
selbst mal zu viel ist mit der
­Information und sie abschalten
will, tut sie das am liebsten in
­ihrer Wahlheimat Hamburg zusammen mit ihrem Ehemann,
dem Musiker Marcus Brosch.
Den hat sie im letzten Jahr geheiratet und glaubt fest: »Irgendwann erledigt sich das mit dem
Lolita-Image von selbst.«
20.05Studio LCB
Aus dem Literarischen
Colloquium Berlin
Lesung: Katharina Hacker
Gesprächspartner: Ruth
Schweikert und Knut Wenzel
Am Mikrofon: Maike Albath
Israel lässt Katharina Hacker
nicht los. Die 1967 in Frankfurt
am Main geborene und seit vielen
Jahren in Berlin beheimatete
Schriftstellerin, 2006 für ›Die
Habenichtse‹ mit dem Deutschen
Buchpreis ausgezeichnet, kehrt
in ihrem neuen Roman ›Skip‹ in
das Land zurück, in dem sie ab
1990 zu Hause war und Philosophie und Judaistik studierte. Allerdings zieht es ihren Titelhelden
Skip Landau, einen Architekten
aus Tel Aviv, sehr zum Ärger seiner Frau dauernd aus Israel fort.
In der Mitte seines Lebens ruft
ihn eine innere Stimme nach
­Paris, wo ihm im Hotelzimmer
ein junger Mann erscheint und
kurze Zeit später ein Zugunglück
passiert. Etwas Ähnliches widerfährt ihm in Amsterdam, später
anderswo, jedes Mal kommt es
zu einer Katastrophe. Katharina
Hacker nähert sich in ihrem neuen Buch philosophischen Fragestellungen: ob Denken traurig
macht, welche Bedeutung der
Tod hat und wie es sich mit dem
›richtigen Leben‹ eigentlich verhält. Im Gespräch mit der Schrift­
stellerin Ruth Schweikert und
dem Theologen Knut Wenzel
­diskutiert Katharina Hacker über
die Möglichkeiten, sich diesen
großen Themen erzählerisch zu
nähern.
11.05Gesichter Europas
Zwischen Boomtown und
Armenhaus
Die schottische Industriestadt
Glasgow
Mit Reportagen von
Kirsten Zesewitz
Am Mikrofon: Norbert Weber
Einst war Glasgow die Werft Europas. Fast die Hälfte der europäischen Seeschiffe wurde hier gebaut; der Tabak- und Baumwollhandel blühte. Zu Beginn des
20. Jahrhunderts war Glasgow
die ›Second City of the Empire‹.
Die Brücken, Theater und Jugendstilbauten jener Zeit sind bis heute
stilprägend. Doch dann kam der
Niedergang. In den 60er-Jahren
verlor Glasgow den Anschluss
an die modernen europäischen
Industriestädte. Investitionen
und Innovationen blieben aus.
Innerhalb eines Jahrzehnts brach
Glasgows industrielles Rückgrat
zusammen. Die Folgen: Armut,
Arbeitslosigkeit, Bevölkerungsschwund. Bis heute ist Glasgow
die ärmste Stadt Schottlands:
Ein Fünftel der Bevölkerung ist
von Sozialhilfe abhängig, ein
Drittel der Kinder lebt unterhalb
der Armutsgrenze, die Lebens­
erwartung ist in Glasgow deutlich geringer als in reicheren
­Gegenden Großbritanniens.
Pfandhäuser und Billigläden prägen das Straßenbild in Vierteln
wie Easterhouse und Shettleston;
Gewalt und Alkoholismus sind
an der Tagesordnung. Seit einigen
Jahren ist Glasgow dabei sich neu
zu erfinden. Anstelle der Lagerhäuser und Docks ragen gläserne
Bürogebäude in den schottischen
Himmel. Die Stadt hat sich zu
einem wichtigen Finanzplatz gemausert, 15 000 neue Arbeitsplätze sind so entstanden. Touris­
ten lieben Glasgow wegen seiner
vielfältigen Kunstszene, den riesigen Einkaufszentren und der
Vielzahl kultureller Events.
22.05Atelier neuer Musik
FORUM revisited
Manos Tsangaris
Haben Sie Zeit?
Mathias Spahlinger
verlorener weg
Ensemble Modern
Aufnahmen vom 4.2.2000 aus
dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Als er zur Jahrtausendwende
für das Ensemble Modern drei
Karl-Valentin-Sketche schrieb, war
Manos Tsangaris (*1956) international noch wenig bekannt.
Mathias Spahlinger (*1944)
hatte seinerzeit die Freiburger
Kompositionsprofessur inne, er
komponierte damals gleichfalls
11
für die namhafteste deutsche
Spezialformation. Beide erkundeten aus verschiedener Warte
Möglichkeiten für sich, die die
noch neue Form der freien,
­flexiblen Ensemblebesetzung
verhieß. ­Uraufgeführt wurden
die neuen Werke im Eröffnungskonzert des ›Forum neuer Musik‹
im Deutschlandfunk Kammermusiksaal, wo man zugleich das
20-jährige Bestehen des Ensemble Modern beging. Seit diesem
ersten Konzert und Festivaljahrgang im Februar 2000 ist ein
­reicher Fundus an neuen Werken,
hochkarätigen Tondokumenten
und Texten entstanden, die der
Deutschlandfunk als Förderer
zeitgenössischen Komponierens
initiiert hat. Unter dem Motto
›FORUM revisited‹ passieren sie
einmal im Monat Konzert für
Konzert noch einmal Revue.
­Festivalkurator Frank Kämpfer
erweitert die Retrospektive aus
seiner Sicht jeweils um ein heutiges Stück.
23.05Lange Nacht
Verfreundete Nachbarn
Österreich, Schweiz
und Deutschland in einer
Langen Nacht
Von Jochen Rack
Regie: Stefan Hilsbecher
(Wdh. vom 26./27.5.2012)
Die Schweiz und Österreich sind
für Deutsche beliebte Urlaubsländer, die Grenzen zwischen
den Nachbarländern sind nicht
erst seit dem Schengenabkommen durchlässig, seit langer Zeit
arbeiten, studieren, heiraten,
wohnen Angehörige der jeweiligen Nationalitäten im Nachbarland. Doch neuerdings scheint
es, als würden die Differenzen
von nationalspezifischer Mentalität und Lebensart intensiver
­erlebt und bewusster gepflegt als
früher. Man spricht die deutsche
Sprache, aber das Deutsche
klingt in Österreich und der
Schweiz anders als in Deutschland und die Vorurteile und Klischees, die sich über den jeweili­
gen anderen im Umlauf befinden,
haben Konjunktur. Sind es die
politischen und ökonomischen
Auswirkungen der deutschen
Wiedervereinigung und der
­Globalisierung, die bei den
kleineren deutschsprachigen
Nachbarn ein neues Bedürfnis
Programmerläuterungen
nach kultureller und politischer
Abgrenzung zur Folge haben? In
der Schweiz ­jedenfalls gibt es eine
verstärkte Hinwendung zum
Schwyzerdütsch. Deutsche in
Spitzenpositionen der Wirtschaft
oder der Universitäten werden
kritisch gesehen, und die ›Aus­
schaffungs­initiative/-gesetz‹ indiziert Fremdenangst sowie das
Erstarken patriotischer Gefühle
und nationalistischer Politik. In
Österreich erfreut man sich am
›Deutschen-Bashing‹, es grassiert
das Ressentiment vom rechthaberischen, humorlosen Piefke, der
den Einheimischen die Studienplätze wegnimmt, während die
Deutschen sich gegenüber ihren
deutschsprachigen Nachbarn
­indifferent bis herablassend verhalten, ihnen wachsenden Provinzialismus und das Erstarken
ausländerfeindlicher Parteien
vorwerfen. Woher rühren die gegenseitigen Abgrenzungsbedürfnisse? Gibt es einen deutschen,
österreichischen und Schweizer
Nationalcharakter? Was ist dran
den Stereotypen über den jeweiligen Nachbarn? Welche histori­
schen Gemeinsamkeiten gibt es
eigentlich noch zwischen diesen
drei Ländern?
So 27. September
9.30Essay und Diskurs
M Warum gehen Amerikas Kriege so häufig schief?
Von Hannes Stein
Der amerikanische Bürgerkrieg
dauerte von 1861 bis 1865, und
am Ende hatten die Nordstaaten
gesiegt. So steht es in den
­Geschichtsbüchern. Das ist aber
nur die halbe Wahrheit. Die andere Hälfte der historischen Wahrheit lautet so: Nach der Kapitulation des Südstaatengenerals
­Robert E. Lee führten die Südstaaten einen Guerillakrieg gegen
die Sieger. Eine Terrororganisation
formierte sich, um den Sieg der
Nordstaaten zunichte zu machten. Der Name dieser Terror­
organisation war Ku Klux Klan.
Am Ende wurde es den Nordstaaten zu mühsam, gegen den
Ku Klux Klan Krieg zu führen,
und die Schwarzen im Süden
wurden zurück in Zustände gezwungen, die der Sklaverei sehr
ähnlich sahen. Dieses Muster
hat sich in der amerikanischen
Geschichte oft wiederholt: Am
Anfang steht ein Krieg, dessen
Ziele im Verlauf des Krieges immer radikaler werden. Dann werden die Sieger in einen hässlichen
Guerillakrieg verstrickt. Dann verlieren sie die Nerven und ziehen
sich zurück. Am Ende siegen jene,
die gerade eben kapituliert hatten.
So war es in Vietnam, so war es
im Irak, der ›Islamische Staat‹
rekrutiert sich auch aus ehemali­
gen Angehörigen von Saddam
Husseins Baath-Regime. Was
lernen wir daraus? Dass es sehr
fatal sein kann, ein Verbündeter
der Vereinigten Staaten zu sein.
Denn am Ende wird man zuverlässig im Stich gelassen.
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Stuart Pigott, Weinkritiker und
Autor, im Gespräch mit
Klaus Pilger
Er hat in seiner Geburtsstadt
London Malerei und Kunst­
geschichte studiert. 1979 nahm
Stuart Pigott im Alter von 19 Jahren seinen ersten Job als Weinkellner im Restaurant der Tate
Gallery an, noch nicht ahnend,
dass er einmal einer der wichtigsten und bekanntesten Weinkritiker Europas werden würde.
Der Engländer gilt als einer der
besten Kenner des deutschen
Weins und ganz besonders des
Rieslings. Er trinkt nicht nur
Wein, sondern hat auch einige
Semester Weinbau studiert und
danach selbst in Franken mit Rebstöcken experimentiert. Eigentlich, so hat er einmal gesagt,
könne jeder selbst entscheiden,
ob einem ein Wein schmecke
und dazu bräuchte man eigentlich keine Weinkritik. Trotzdem
gelten sein Bücher und Filme
wegen ihres persönlichen und
undogmatischen Stils als wegweisend.
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15.05Rock et cetera
Two-Step, Walzer, Stomp – Cajun-Musik mit Steve Riley
aus Louisiana
Von Marlene Küster
Steve Riley aus Louisiana hat
1988 die Band Mamou Playboys
gegründet. Das sind der FiedelSpieler Kevin Wimmer, der Gitarrist Sam Broussard, der Schlagzeuger Kevin Dugas, der Bassist
Brazos Huval und natürlich Steve
Riley selbst am Akkordeon. Seitdem spielen die Mamou Playboys
Cajun-Musik, teils Jahrhunderte
alte Klänge der frankofonen Einwohner Louisianas, der so genannten Cajuns. In dieser Gegend
spielen das Akkordeon und die
Geige eine wichtige Rolle. Die
Texte sind meist auf Französisch
und handeln beispielsweise von
Heimweh und vom Reisen. Als
Kind erlebte Steve Riley diese
traditionelle Musik auf Familienfesten und fing mit 15 Jahren an,
Akkordeon zu spielen. Zu Hause
sprachen Vater, Mutter und Großeltern Französisch. Der 45-jährige
Künstler hat sich als Akkordeonist und Bewahrer dieser Tradition
international einen Namen gemacht und einen Grammy erhalten. In seinen Sound fließen auch
stellenweise Blues- und RockElemente ein. Er ist ein angesehener und überzeugender Musiker, der die Cajun-Kultur mit
­modernen Einflüssen belebt.
20.05Freistil
Audio mobil
Eine kleine Kulturgeschichte des
Autoradios
Von Roland Söker
Regie: Thomas Wolfertz
DLF 2012
1932 war es die Sensation auf der
Berliner Funkausstellung: das
Autoradio. Es verknüpfte zwei
noch relativ junge technische Erfindungen unmittelbar vor deren
Durchbruch zur industriellen
Massenware. Auto und Radio bildeten fortan eine Symbiose: Das
Radio brachte die Unterhaltung
ins Auto. Die populäre Musik
griff das Gefühl der Dynamik des
Autofahrens auf. Umgekehrt wirk­
te sich die automobile Nutzung
auf die Entwicklung von Radiogeräten und Radioprogrammen
aus. Verkehrsfunkwellen mit viel
Musik und kurzen Wortbeiträgen
wurden vor allem für Autofahrer
Programmerläuterungen
entwickelt – die täglichen Spitzenzeiten der Radionutzung werden
bis heute als ›Drivetime‹ bezeichnet. Im Verlauf der Jahrzehnte
wandelte sich die Bedeutung des
Autoradios – vom Luxus zum
Standard. Und heute, wo jedermann ein eigenes Smartphone
mit MP3-Player hat, scheint sich
die ›Audio-Mobilität‹ von der
›Auto-Mobilität‹ abgekoppelt zu
haben. Ist die Geschichte des
Autoradios vielleicht schon bald
vorbei?
21.05Konzertdokument der Woche
Rheingau Musik Festival 2015
Geistliche Musik von
Orlando Gibbons,
William Byrd,
Christopher Tye,
Ralph Vaughan Williams,
Jonathan Harvey,
Benjamin Britten u.a.
Choir of King's College Cambridge
Aufnahme vom 15.7.15 aus der
Basilika Kloster Eberbach/Eltville
Er ist nicht nur einer der traditionsreichsten sondern auch bes­
ten Chöre weltweit, mit einer
­Geschichte, die bis zu König
Heinrich VI. ins 15. Jahrhundert
zurückreicht. Von Anfang an war
der Choir of King’s College eng
mit der University of Cambridge
verbunden, einer der ehrwürdig­
sten Bildungseinrichtungen in
ganz England. Oft ist der Chor
nicht außerhalb seiner Heimat
zu hören, dazu geben die Dienste
bei der musikalischen Gestaltung
der Gottesdienste in der Chapel
und die Ausbildung nicht viel
Spielraum. Im Juli jedoch unternahmen die Knaben unter der
Leitung von Stephen Cloebury
­eine kleine Deutschlandtournee,
auf der sie auch in der romani­
schen Basilika Kloster Eberbach
zu Gast waren. Hier war der passende akustische Raum für das
Programm mit Renaissance und
Neuer Musik gegeben.
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