Programmvorschau 21. bis 27. September 2015
Transcrição
Programmvorschau 21. bis 27. September 2015
Programmvorschau 21. bis 27. September 2015 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 39. Mo 21. September 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Jost Mazuch, Köln 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport Programm- 8.50 Presseschau erläuterungen Aus deutschen und siehe ausländischen Zeitungen Anhang 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 60 Jahren: Der amerikanische Schwergewichtsboxer Rocky Marciano verteidigt zum letzten Mal seinen Weltmeistertitel 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene *Pop statt Pillen Eine Klangreise mit Demenzkranken Von Hildburg Heider 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama *Kissinger Sommer 2015 Ludwig van Beethoven Missa solemnis D-Dur, op. 123 für Soli, Chor und Orchester Genia Kühmeier, Sopran Marianne Crebassa, Alt Arturo Chacón-Cruz, Tenor Daniel Kotlinski, Bassbariton Philharmonischer Chor Prag Tschechische Philharmonie Leitung: Jiří Bělohlávek Aufnahme vom 27.6.15 im Regentenbau, Bad Kissingen 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Di 22. September 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Jost Mazuch, Köln 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 125 Jahren: In Berlin findet der erste deutsche Hebammentag statt 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Sprechstunde M Myome: Gutartige Tumore der Gebärmutter Studiogast: Prof. Dr. med. Walther Kuhn, Direktor des Zentrums für Geburtshilfe und Frauenheilkunde, Universitätsklinikum Bonn Am Mikrofon: Christian Floto Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *ARTEK reloaded Das traditionsreiche russische Ferienlager auf der Krim soll wiederbelebt werden Von Suzanne Bontemps und Sophie Panzer DLF 2015 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Die Spirale Von Dieter Kühn Regie: der Autor Musik: Wolfgang Breuer Mit: Dieter Kühn und Peter Beier DLF 1972/ca.49' 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Enrico Rava Trio Enrico Rava, Trompete, Flügelhorn Giovanni Guidi, Piano Gianluca Petrella, Posaune Aufnahme vom 14.5.15 beim Jazzfest Bonn Von Odilo Clausnitzer 22.00Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 23. September 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Olga Flor, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Jost Mazuch, Köln 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Die französische Malerin Suzanne Valadon geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Ende der Kriminalisierung? Die Diskussion um die Legalisierung von Cannabis Am Mikrofon: Michael Roehl Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 3 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft Der Golem Ein Geschöpf der jüdischen Zahlenmystik als Beschützer des Prager Gettos Von Kirsten Serup-Bilfeldt 20.30Lesezeit *Olga Flor liest aus ihrem Roman ›Ich in Gelb‹ (2/2) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder ›Auf fantastischen Abwegen mitten durchs Leben‹ Ein Porträt des Comedian Rick Kavanian Von Torsten Thierbach 22.00Nachrichten 22.05Musikforum *Walter Thomas Heyn Neue Mitte Ute Beckert, Sopran Judith Utke, Alt Carsten Lau, Tenor Thomas Schreier, Bariton René Schulze, Klarinette Instrumentalgruppe Pandurina CD-Koproduktion von DLF und Raumer Records Von Frank Kämpfer 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 24. September 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Jost Mazuch, Köln 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der norwegisch-amerikanische Tierphysiologe Knut SchmidtNielsen geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Vom Weißen Gold zur *Massenware Porzellan für Haushalt und Vitrine Live aus einer Porzellanfabrik in Thüringen Am Mikrofon: Andreas Kolbe Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 4 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF – Zeitzeugen im Gespräch Gesprächspartner: Stephan Detjen (DLF) und Friede Spinger 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts *Tableaus aus Klang und Stille Ein Porträt des Trompeters Leo Smith Von Bert Noglik 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Karrierestart in Good Old Germany US-amerikanische Künstler auf den bedeutenden Opernbühnen im Nachkriegsdeutschland Von Martin Wenske 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Fr 25. September 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF – Zeitzeugen im Gespräch (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Jost Mazuch, Köln 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Radio Bremen sendet den ersten ›Beat Club‹ 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft. 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 5 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch Medienquartett 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Im Labyrinth der Wörter Von Thomas Palzer Verzettelt DLF 2015 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Gratwanderung zwischen Pop und Klassik im Bademantel – der kanadische Pianist Chilly Gonzalez (2/2) Aufnahme vom 31.3.15 in der Bibliothek von Schloss Versailles bei Paris Am Mikrofon: Tim Schauen 22.00Nachrichten 22.05Spielraum Nashville Skyline Neues aus Country & Western Am Mikrofon: Alfried Schmitz 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 26. September 2015 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Tabor Süden und die verschwundene Souffleuse Von Friedrich Ani Regie: Ulrich Lampen Mit Klaus Spürkel, Susanne Heidenreich, Claudia Jahn, Ernst Konarek und Martin Rentzsch SWR 2012/29'30 anschließend Krimi-Vorschau 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Rock Live im Studio: Günther Janssen 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Jost Mazuch, Köln 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Der Schriftsteller Walter Benjamin nimmt sich das Leben 9.10Das Wochenendjournal Der Puls der Heimat Zwölf Monate. Zwei Reporter. Ein Deutschland 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Die Popchanson Sängerin Annett Louisan 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Zwischen Boomtown und Armenhaus Die schottische Industriestadt Glasgow Mit Reportagen von Kirsten Zesewitz Am Mikrofon: Norbert Weber 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Studio LCB *Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Lesung: Katharina Hacker Gesprächspartner: Ruth Schweikert und Knut Wenzel Am Mikrofon: Maike Albath 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *FORUM revisited Manos Tsangaris Haben Sie Zeit? Mathias Spahlinger verlorener weg Ensemble Modern Aufnahmen vom 4.2.2000 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Verfreundete Nachbarn Österreich, Schweiz und Deutschland in einer Langen Nacht Von Jochen Rack Regie: Stefan Hilsbecher (Wdh. vom 26./27.5.2012) 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 27. September 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Verfreundete Nachbarn Österreich, Schweiz und Deutschland in einer Langen Nacht Von Jochen Rack Regie: Stefan Hilsbecher (Wdh. vom 26./27.5.2012) 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Peter Ruzicka Über die Grenze Konzert für Violoncello und Orchester Valentin Radutiu, Violoncello Camerata Salzburg Leitung: Peter Ruzicka Aufnahme vom 12.3.13 aus dem Forum Leverkusen 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Benjamin Britten ›The Young Person's Guide to the Orchestra‹. Variationen und Fuge über ein Thema von Purcell, op. 34 London Philharmonic Orchestra Leitung: Leonard Slatkin 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Anonymus ›Alleluia, Sancte Michael Archangele‹ für zwei Gesangstimmen und Instrumental-Ensemble Bruce Fithian, Tenor John Fleagle, Tenor The Boston Camerata (Mitglieder) Leitung: Joel Cohen Melchior Fr anck ›Wer sich selbst erhöhet, der wird erniedriget werden‹. Motette zu vier Stimmen Norddeutscher Kammerchor Leitung: Maria Jürgensen Heinrich Bach ›Ich danke dir, Gott‹. Kantate zum 17. Sonntag nach Trinitatis Maria Zedelius, Sopran Ulla Groenewald, Alt David Cordier, Countertenor Michael Schopper, Bass Rheinische Kantorei Musica Antiqua Köln Leitung: Reinhard Goebel Carl Philipp Emanuel Bach ›Heilig‹. Kantate für Soli, 2 vier stimmige Chöre und 2 Orchester, Wq 217 (H 778) Wiebke Lehmkuhl, Alt RIAS-Kammerchor Akademie für Alte Musik Berlin Leitung: Hans-Christoph Rademann Antonio Vivaldi ›Dixit Dominus‹. Psalm für Soli, Chor, 2 Oboen, Trompete, Streicher und Basso continuo, RV 807 La Capella Ducale Musica Fiata Leitung: Roland Wilson 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort ›Take me to church‹ Lesbisch, schwul, transgender – willkommen wie du bist? Von Pfarrer Martin Vorländer Evangelische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 175 Jahren: Der deutsch-amerikanische Karikaturist Thomas Nast geboren 9.10Die neue Platte Sinfonische Musik 9.30Essay und Diskurs M Warum gehen Amerikas Kriege *so häufig schief? Von Hannes Stein 10.00Nachrichten 10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche St. Pankratius in Gütersloh Predigt: Pfarrer Elmar Quante 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 7 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Stuart Pigott, Weinkritiker und Autor, im Gespräch mit Klaus Pilger 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 15.05Rock et cetera *Two-Step, Walzer, Stomp – Cajun-Musik mit Steve Riley aus Louisiana Von Marlene Küster 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Audio mobil Eine kleine Kulturgeschichte des Autoradios Von Roland Söker Regie: Thomas Wolfertz DLF 2012 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Rheingau Musik Festival 2015 Geistliche Musik von Orlando Gibbons, William Byrd, Christopher Tye, Ralph Vaughan Williams, Jonathan Harvey, Benjamin Britten u.a. Choir of King's College Cambridge Aufnahme vom 15.7.15 aus der Basilika Kloster Eberbach/Eltville 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Programmerläuterungen Mo 21. September 20.10Musikszene Pop statt Pillen Eine Klangreise mit Demenzkranken Von Hildburg Heider Augen leuchten, Füße wippen, Hände winken – Musik beseitigt Hemmungen, weckt verloren geglaubte Gefühle und verwandelt Menschen, die – je nach Grad ihrer Demenzerkrankung – schwer aus der Reserve zu locken sind. Auf Tour mit vier Musikern der Gruppe ›Klang und Leben‹ aus Hannover wird die therapeutische Wirkung von Musik augenblicklich erfahrbar: Die anfangs skeptisch blickende Dame im Rollstuhl lässt sich sogar zum Tanzen hinreißen. Auch die Musiker selbst, die Pfleger und Therapeuten sind begeistert. So schwindet die Skepsis bei den jüngeren (noch) nicht betroffenen Mitmenschen. Die Musiktherapeutin Susanne Willig arbeitet nach dem Motto »Mit Musik geht alles besser«. Sie hat sich praktisch und wissenschaftlich mit dem Thema auseinandergesetzt und bezeichnet die musikalische Arbeit mit dementen Menschen als Königsweg in der Pflege. 21.05Musik-Panorama Kissinger Sommer 2015 Ludwig van Beethoven Missa solemnis D-Dur, op. 123 für Soli, Chor und Orchester Genia Kühmeier, Sopran Marianne Crebassa, Alt Arturo Chacón-Cruz, Tenor Daniel Kotlinski, Bassbariton Philharmonischer Chor Prag Tschechische Philharmonie Leitung: Jiří Bělohlávek Aufnahme vom 27.6.15 im Regentenbau, Bad Kissingen Eigentlich wollte Ludwig van Beethoven für Erzherzog Rudolf von Österreich, seinen lang jährigen Gönner, Förderer und Freund, zu dessen Ernennung zum Erzbischof von Olmütz eine festliche Messe komponieren. Doch das Hochamt anlässlich der Einführung in das neue Amt lief ohne Beethovens Musik ab: Das Werk war noch nicht fertig. Zudem sprengte seine Anlage den sakralen Rahmen. Erst 1823, drei Jahre später als geplant, konnte Beethoven seinem bischöflichen Freund die ihm gewidmete ›Missa solemnis‹ überreichen, die heute zu den bekanntesten Messkompositionen der klassi schen Musik gehört. Sie stand am 27. Juni 2015 auf dem Programm des Kissinger Sommers. Di 22. September 19.15Das Feature ARTEK reloaded Das traditionsreiche russische Ferienlager auf der Krim soll wiederbelebt werden Von Suzanne Bontemps und Sophie Panzer DLF 2015 Einmal nach ARTEK, der Mutter aller Ferienlager, einmal ein paar Wochen auf der Krim am Schwarzen Meer verbringen – davon träumten alle Kinder und Pioniere in der Sowjetunion. Doch nur Mädchen und Jungen mit besten Schulleistungen und zweifelsfreier politischer Gesinnung durften dorthin – und natürlich die Kinder von verdienten Parteifunktionären. Politische Schulungen und militärischer Drill gehörten neben viel Sport zum festen Ferienkanon. Oft gab sich auch politische Prominenz die Ehre, Indira Gandhi und Fidel Castro z. B. kamen zu Besuch. 90 Jahre nach der Gründung des Lagers und nach der Annexion der Krim wieder unter russischer Leitung, startet ARTEK nun mit einem neuen Konzept: Nicht Drill und Gehorsam werden trainiert, sondern die Jugendlichen sollen ihre eigenen Fähigkeiten und Talente entdecken, sollen lernen, Verantwortung für ihr Leben und die Umwelt zu übernehmen. 20.10Hörspiel Die Spirale Von Dieter Kühn Regie: der Autor Musik: Wolfgang Breuer Mit: Dieter Kühn und Peter Beier DLF 1972/ca.49' Ein junger Konditor will den Weltrekord im Dauersprechen brechen, der bei etwa fünf Tagen liegt. Er darf nicht schlafen, er darf keine längeren Pausen machen 8 und muss auch während des Essens reden und reden und reden. Worüber spricht einer, wenn er einen Rekord brechen und gleichzeitig seine eigene Müdigkeit überlisten will? Die Sprache wird unfreiwillig zur Demaskierung des Sprechenden. Dass er nämlich geworden ist, was eigentlich nur sein Beruf sein sollte – dass seine Persönlichkeit und seine soziale Rolle bereits identisch sind – und dass ein Ausbruch aus der Enge seines Berufsalltags Illusion ist. 21.05Jazz Live Enrico Rava Trio Enrico Rava, Trompete, Flügelhorn Giovanni Guidi, Piano Gianluca Petrella, Posaune Aufnahme vom 14.5.15 beim Jazzfest Bonn Von Odilo Clausnitzer Der italienische Trompeter und Flügelhornist Enrico Rava ist eine der international bedeutenden Persönlichkeiten des Jazz. Seit er Mitte der 60er-Jahre die Szene betrat, hat er immer wieder Impulse gesetzt: auf dem Feld des freien Spiels, mit seinem Sinn für Lyrik und Melodien, durch zahlreiche ungewöhnliche Projekte wie Opernadaptionen oder ein Tribut an Michael Jackson – sowie nicht zuletzt durch die Förderung junger Talente. Als einer der wenigen Europäer seiner Generation hat Rava auch in den USA Anerkennung gefunden. Ab 1969 lebte er für drei Jahre in New York und arbeitete dort mit zahlreichen Größen der Avantgarde-Szene. Heute genießt der 72-Jährige den Status einer Vaterfigur des italienischen Jazz. Gleichwohl überrascht er immer wieder mit neuen Ideen. Beim jüngsten Jazzfest Bonn gastierte er mit einem Trio, das trotz kammermusikalischer Besetzung extrovertiert, schwungvoll und gelegentlich geradezu donnernd zu Werke ging. Dazu gehörten der Posaunist Gianluca Petrella – zweimaliger Sieger internationaler Kritikerumfragen – und der ebenfalls vielgelobte junge Pianist Giovanni Guidi. Programmerläuterungen Mi 23. September 20.30Lesezeit Olga Flor liest aus ihrem Roman ›Ich in Gelb‹ (2/2) ›Ich in Gelb‹ heißt der neue Roman der österreichischen Erzählerin Olga Flor. Er spielt in der Modeszene. Als Modebloggerin macht sich NextGirl in der Szene schnell einen Namen. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, ihr Urteil ist stets so unverblümt, wie das Urteil eines ›Girls‹ nur sein kann. Das Wunderland, durch das uns Alice in ihrem Blog führt, ist ein Fantasiereich erschreckend realer Figuren. Im Austausch mit Bianca, dem Model, in dem ein Wurm zu monströser Größe he ranwächst, erzählt sie, wie sie den »genialen« Modeschöpfer Josef kennenlernt, der ausgerechnet in dem Museum für Naturgeschichte, in dem ihr Vater arbeitet, eine große Show plant. Und wie jede gute Show endet auch diese mit einem Knalleffekt. Kunstvoll und mit leichter Hand verknüpft Olga Flor in ihrem Blog-Roman Kurztexte, Kommentare, Links und Bilder zu einem engmaschigen Netz. Was sie darin aus den Tiefspeichern einer faszinierend fremden Welt zwischen Mode und Körperdesign zutage fördert, schillert in den grellen Farben einer Gegenwart, in der sich der Mensch selbst überlebt hat und zur Fantasiegestalt, zum ›RealLife-Avatar‹ einer viel reelleren Webidentität wird. Es bleibt die Frage: Wer fälscht wen? Olga Flor ist 1968 in Wien geboren, aufgewachsen in Wien, Köln und Graz, studierte Physik und arbeitete im Multimedia-Bereich. Seit 2004 ist sie freie Schriftstellerin. Olga Flor liest selbst einen ersten Teil aus ›Ich in Gelb‹. 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder ›Auf fantastischen Abwegen mitten durchs Leben‹ Ein Porträt des Comedian Rick Kavanian Von Torsten Thierbach Seine Mutter wollte, dass er Staatsanwalt wird. Seine Oma sah ihn als katholischen Pfarrer. Doch das Leben hatte anderes mit ihm vor: Rick Kavanian wurde Schauspieler, Kabarettist und Synchronsprecher. Und in diesen Rollen brilliert er seit nun mehr als 20 Jahren. Die Deutschen kennen ihn vor allem als den Griechen Dimitri aus der ›Bullyparade‹ mit Michael Herbig und Christian Tramitz. Doch dass er durchaus das Zeug zu einem abendfüllenden Soloprogramm hat, beweist Rick Kavanian jetzt einmal mehr mit seinem neuen Soloprogramm ›Offroad‹. Abseits der Main Roads parliert der Comedian auf der Klaviatur des klassischen Stand-Ups, weiß spannende Geschichten zu erzählen und verrät, wie er den vorgezeichneten Rollenbildern, die einst Mama und Oma für ihn entwarfen, am Ende doch noch entkommen konnte. 22.05Musikforum Walter Thomas Heyn Neue Mitte Ute Beckert, Sopran Judith Utke, Alt Carsten Lau, Tenor Thomas Schreier, Bariton René Schulze, Klarinette Instrumentalgruppe Pandurina CD-Koproduktion von DLF und Raumer Records Von Frank Kämpfer Ins Volkslied klingelt ein Glücksspielautomat, die Mandoline verweist auf sozialistische Volkskunst. Und das Partisanenlied ›Avanti popolo‹ klingt wie ein preußischer Militärmarsch, den ein Orchestrion spielt. Überzeichnung, Persiflage, Satire finden sich allenthalben – nicht nur im Musizieren, auch im gesungenen und gesprochenen Wort. Der tragikomische Blick fällt auf die ostdeutschen Jahre vor und nach Mauerfall, Wende und Beitritt, die sich hier a-chronologisch entfalten, in einer Folge von Kabarettnummern, in einem auf den ersten Blick seltsam anmutenden Schlagerprogramm. Komponist Walter Thomas Heyn, ein Schüler von Siegfried Matthus – hier auch Buchautor, Dramaturg, Arrangeur und Produzent – nutzt die Mischform aus Witz, Sketch und diverserlei historischem Lied gut als Steinbruch für kulturelles 9 Gedächtnis. Bekanntes steht zur Disposition, um aus veränderter Perspektive betrachtet zu werden. Schubert, Heine, Weill, Brede meyer und Pannach stehen Pate bei diesem Versuch, gesellschaftspolitische Reflektion auf Unterhaltungstraditionen zu bauen. Do 24. September 10.10Marktplatz M Vom Weißen Gold zur Massenware Porzellan für Haushalt und Vitrine Live aus einer Porzellanfabrik in Thüringen Am Mikrofon: Andreas Kolbe Ob Hochzeit, Taufe oder runder Geburtstag: Was wäre eine festlich gedeckte Tafel ohne feines Porzellan? Was wäre ein stilvoller Restaurantbesuch ohne hochwertiges Essgeschirr? Oder ein Blumenbouquet ohne eine geschmackvolle Vase? Was einst als Weißes Gold allein königlichen Höfen vorbehalten war, ist längst zur Massenware geworden. Porzellan-Billigimporte aus Asien haben in den vergangenen Jahrzehnten den hiesigen Markt überschwemmt und viele traditionelle Hersteller verdrängt. Doch für viele, die gutes Essen schätzen, gehört dazu auch qualitativ hochwertiges Geschirr. Handgefertigte Einzelstücke und Figuren richten sich im Luxussegment an Kunstliebhaber und Sammler. Lieber knallbunt oder ein klassisches Service? Was ist beim Kauf von Porzellan zu beachten? Woran lässt sich Qualität erkennen und was kostet sie? Was macht den Werkstoff Porzellan so besonders? Was wird noch in Deutschland produziert? Und wo bekomme ich Ersatz für kaputtgegangene Erbstücke? Ihre Fragen rund ums Weiße Gold bespricht Andreas Kolbe gemeinsam mit Gästen live aus einer traditionsreichen Porzellanfabrik in Thüringen. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] Programmerläuterungen 21.05JazzFacts Tableaus aus Klang und Stille Ein Porträt des Trompeters Leo Smith Von Bert Noglik Leo Smith zählt zu den ›stillen Wegbereitern‹ einer neuen, den ursprünglichen Energien des Jazz verbundenen Improvisations musik. Er stammt aus Leland im Mississippi-Delta, begann seine Laufbahn in Rhythm & BluesBands, kam 1967 nach Chicago und schloss sich dort der Musikerkooperative AACM an. Eng verbunden mit Jazz-Avantgardisten wie Anthony Braxton und Leroy Jenkins, strebt auch er nach musikalischer Erneuerung aus dem Geist der afroamerikanischen Tradition. Dabei arbeitet er kontinuierlich an der Verknüpfung musiktheoretischer Forschungen mit einer facettenreichen Spielpraxis. Das Spektrum seiner auf Tonträgern dokumentierten Aktivitäten reicht von der frühen Band New Dalta Ahkri bis zur Suite ›Ten Freedom Summers‹, von diversen Soloeinspielungen und Duos sowie dem transatlanti schen Trio mit Peter Kowald und Günter Baby Sommer bis zu Großformationen. 22.05Historische Aufnahmen Karrierestart in Good Old Germany US-amerikanische Künstler auf den bedeutenden Opernbühnen im Nachkriegsdeutschland Von Martin Wenske Für viele junge, hochbegabte amerikanische Sängerinnen und Sänger bedeutete in den 50erund 60er-Jahren ein Engagement an einem der zahlreichen bundesrepublikanischen Stadt- und Staatstheater den entscheidenden Wendepunkt in ihrer Laufbahn. Und so mancher packender Opernabend auf den Bühnen von Kiel oder München, Stuttgart, Oldenburg oder Westberlin wäre ohne diese voller Enthusiasmus und offenbar frei von Berührungs ängsten zu Werke gehenden Ensemblemitglieder aus der Neuen Welt wohl kaum denkbar gewesen. Die Sendung erinnert an einige dieser Künstler und beleuchtet die ganz unterschiedlich gearteten Karrieren, welche in jenen Jahren von deutschen Bühnen aus ihren Anfang nahmen. 10 Fr 25. September Sa 26. September 20.10Das Feature Im Labyrinth der Wörter Von Thomas Palzer Verzettelt DLF 2015 0.05Mitternachtskrimi Tabor Süden und die verschwundene Souffleuse Von Friedrich Ani Regie: Ulrich Lampen Mit Klaus Spürkel, Susanne Heidenreich, Claudia Jahn, Ernst Konarek und Martin Rentzsch SWR 2012/29'30 anschließend Krimi-Vorschau Bücher bestehen aus Wörtern und Sätzen, aber in der Regel geht es in ihnen nicht um Wörter. Vielmehr geht es um die Geschichten, die erzählt werden. Bücher, in denen es explizit um Wörter geht, heißen Wörterbuch. Auch sie erzählen Geschichten – von dem Wissen, das in Wörtern gespeichert ist; von dem Bedeutungswandel, denen Wörter unterliegen; von der Art, wie sich in ihnen die Kunst der Benennung ausdrückt; von der Nährlösung, aus denen sich Begriffe kristallisieren – und vielem mehr. Es gibt Wörter, für die es in anderen Sprachen kein Wort gibt. Und es gibt Wörter, die gerade nicht wörtlich zu nehmen sind, sogenannte Metaphern. Für beides gibt es Wörterbücher. Das Wort Wörterbuch leitet sich ab vom griechischen lexikon oder biblion. In Wörterbüchern manifestiert sich der grundlegende Akt des Menschseins: das Übersetzen. 21.05On Stage Gratwanderung zwischen Pop und Klassik im Bademantel – der kanadische Pianist Chilly Gonzalez (2/2) Aufnahme vom 31.3.15 in der Bibliothek von Schloss Versailles bei Paris Am Mikrofon: Tim Schauen Einst schaffte es Jason Beck alias Chilly Gonzales mit einer 27-stün digen Performance ins Guinessbuch der Rekorde, doch auch abgesehen davon verblüfft er. Der 43-jährige Kanadier versteht sich als Popmusiker und Mann von heute, und seine Verbindung von Klassik und Pop übt einen magischen Charme aus. Zusammen mit der Streicher-Formation ›Kaiser Quartet‹ spielte er sein Album ›Chambers‹ ein, das er am 31. März 2015 in der Bibliothek von Schloss Versailles auf der Bühne präsentierte. Missmutig, wortkarg und eigenbrötlerisch – vielleicht sind gerade das die Eigenschaften, die Tabor Süden, Hauptkommissar im Vermisstendezernat der Münchner Kripo, dazu prädestinieren, in die Abgründe der menschlichen Psyche zu blicken. Das Verschwin den der Souffleuse Marianne Zwirn führt Tabor zu ihren Kollegen und Bekannten, und er bekommt den Eindruck, dass auch Marianne zu den Menschen zählt, die er als ›Einzeln-Geher‹ bezeichnet: jemand mit unbestechlichen Schritten, dessen Entscheidungen oft radikal und unverständlich wirken mögen, jedoch einer tiefen Herzensklarheit entspringen. Aus Erfahrung weiß Tabor, dass solche EinzelnGeher oft gar nicht gefunden werden wollen... 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Die Popchanson Sängerin Annett Louisan Das Lolita-Image hatte sie schnell weg: Annett Louisan, klein, mit Kulleraugen und Kussmund – und Texten, die oft von Sex und Liebe erzählen. Mal offen und direkt, mal etwas versteckt. Ihr Song ›Das Spiel‹ in ihrem Album ›Bohème‹ bescherte ihr 2004 den Durchbruch. »Dass du dich verliebst, weil du's mit mir tust, dass es dich so trifft, hab ich nicht gewusst ... Ich will doch nur spielen, ich tu doch nichts«, singt Annett Louisan da. Und spielen will sie tatsächlich, gerade musikalisch. Sie mixt vieles, Chanson mit Pop und Jazz, und würzt den erfrischenden Cocktail gern mit einer Prise Folk. Eine Erfolgsmischung. Über eine Million Alben hat sie seither verkauft. Ihr aktuelles Album ist das sechste und heißt ›Zu viel Infor- Programmerläuterungen mation‹. Wenn es Annett Louisan selbst mal zu viel ist mit der Information und sie abschalten will, tut sie das am liebsten in ihrer Wahlheimat Hamburg zusammen mit ihrem Ehemann, dem Musiker Marcus Brosch. Den hat sie im letzten Jahr geheiratet und glaubt fest: »Irgendwann erledigt sich das mit dem Lolita-Image von selbst.« 20.05Studio LCB Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Lesung: Katharina Hacker Gesprächspartner: Ruth Schweikert und Knut Wenzel Am Mikrofon: Maike Albath Israel lässt Katharina Hacker nicht los. Die 1967 in Frankfurt am Main geborene und seit vielen Jahren in Berlin beheimatete Schriftstellerin, 2006 für ›Die Habenichtse‹ mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet, kehrt in ihrem neuen Roman ›Skip‹ in das Land zurück, in dem sie ab 1990 zu Hause war und Philosophie und Judaistik studierte. Allerdings zieht es ihren Titelhelden Skip Landau, einen Architekten aus Tel Aviv, sehr zum Ärger seiner Frau dauernd aus Israel fort. In der Mitte seines Lebens ruft ihn eine innere Stimme nach Paris, wo ihm im Hotelzimmer ein junger Mann erscheint und kurze Zeit später ein Zugunglück passiert. Etwas Ähnliches widerfährt ihm in Amsterdam, später anderswo, jedes Mal kommt es zu einer Katastrophe. Katharina Hacker nähert sich in ihrem neuen Buch philosophischen Fragestellungen: ob Denken traurig macht, welche Bedeutung der Tod hat und wie es sich mit dem ›richtigen Leben‹ eigentlich verhält. Im Gespräch mit der Schrift stellerin Ruth Schweikert und dem Theologen Knut Wenzel diskutiert Katharina Hacker über die Möglichkeiten, sich diesen großen Themen erzählerisch zu nähern. 11.05Gesichter Europas Zwischen Boomtown und Armenhaus Die schottische Industriestadt Glasgow Mit Reportagen von Kirsten Zesewitz Am Mikrofon: Norbert Weber Einst war Glasgow die Werft Europas. Fast die Hälfte der europäischen Seeschiffe wurde hier gebaut; der Tabak- und Baumwollhandel blühte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Glasgow die ›Second City of the Empire‹. Die Brücken, Theater und Jugendstilbauten jener Zeit sind bis heute stilprägend. Doch dann kam der Niedergang. In den 60er-Jahren verlor Glasgow den Anschluss an die modernen europäischen Industriestädte. Investitionen und Innovationen blieben aus. Innerhalb eines Jahrzehnts brach Glasgows industrielles Rückgrat zusammen. Die Folgen: Armut, Arbeitslosigkeit, Bevölkerungsschwund. Bis heute ist Glasgow die ärmste Stadt Schottlands: Ein Fünftel der Bevölkerung ist von Sozialhilfe abhängig, ein Drittel der Kinder lebt unterhalb der Armutsgrenze, die Lebens erwartung ist in Glasgow deutlich geringer als in reicheren Gegenden Großbritanniens. Pfandhäuser und Billigläden prägen das Straßenbild in Vierteln wie Easterhouse und Shettleston; Gewalt und Alkoholismus sind an der Tagesordnung. Seit einigen Jahren ist Glasgow dabei sich neu zu erfinden. Anstelle der Lagerhäuser und Docks ragen gläserne Bürogebäude in den schottischen Himmel. Die Stadt hat sich zu einem wichtigen Finanzplatz gemausert, 15 000 neue Arbeitsplätze sind so entstanden. Touris ten lieben Glasgow wegen seiner vielfältigen Kunstszene, den riesigen Einkaufszentren und der Vielzahl kultureller Events. 22.05Atelier neuer Musik FORUM revisited Manos Tsangaris Haben Sie Zeit? Mathias Spahlinger verlorener weg Ensemble Modern Aufnahmen vom 4.2.2000 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Als er zur Jahrtausendwende für das Ensemble Modern drei Karl-Valentin-Sketche schrieb, war Manos Tsangaris (*1956) international noch wenig bekannt. Mathias Spahlinger (*1944) hatte seinerzeit die Freiburger Kompositionsprofessur inne, er komponierte damals gleichfalls 11 für die namhafteste deutsche Spezialformation. Beide erkundeten aus verschiedener Warte Möglichkeiten für sich, die die noch neue Form der freien, flexiblen Ensemblebesetzung verhieß. Uraufgeführt wurden die neuen Werke im Eröffnungskonzert des ›Forum neuer Musik‹ im Deutschlandfunk Kammermusiksaal, wo man zugleich das 20-jährige Bestehen des Ensemble Modern beging. Seit diesem ersten Konzert und Festivaljahrgang im Februar 2000 ist ein reicher Fundus an neuen Werken, hochkarätigen Tondokumenten und Texten entstanden, die der Deutschlandfunk als Förderer zeitgenössischen Komponierens initiiert hat. Unter dem Motto ›FORUM revisited‹ passieren sie einmal im Monat Konzert für Konzert noch einmal Revue. Festivalkurator Frank Kämpfer erweitert die Retrospektive aus seiner Sicht jeweils um ein heutiges Stück. 23.05Lange Nacht Verfreundete Nachbarn Österreich, Schweiz und Deutschland in einer Langen Nacht Von Jochen Rack Regie: Stefan Hilsbecher (Wdh. vom 26./27.5.2012) Die Schweiz und Österreich sind für Deutsche beliebte Urlaubsländer, die Grenzen zwischen den Nachbarländern sind nicht erst seit dem Schengenabkommen durchlässig, seit langer Zeit arbeiten, studieren, heiraten, wohnen Angehörige der jeweiligen Nationalitäten im Nachbarland. Doch neuerdings scheint es, als würden die Differenzen von nationalspezifischer Mentalität und Lebensart intensiver erlebt und bewusster gepflegt als früher. Man spricht die deutsche Sprache, aber das Deutsche klingt in Österreich und der Schweiz anders als in Deutschland und die Vorurteile und Klischees, die sich über den jeweili gen anderen im Umlauf befinden, haben Konjunktur. Sind es die politischen und ökonomischen Auswirkungen der deutschen Wiedervereinigung und der Globalisierung, die bei den kleineren deutschsprachigen Nachbarn ein neues Bedürfnis Programmerläuterungen nach kultureller und politischer Abgrenzung zur Folge haben? In der Schweiz jedenfalls gibt es eine verstärkte Hinwendung zum Schwyzerdütsch. Deutsche in Spitzenpositionen der Wirtschaft oder der Universitäten werden kritisch gesehen, und die ›Aus schaffungsinitiative/-gesetz‹ indiziert Fremdenangst sowie das Erstarken patriotischer Gefühle und nationalistischer Politik. In Österreich erfreut man sich am ›Deutschen-Bashing‹, es grassiert das Ressentiment vom rechthaberischen, humorlosen Piefke, der den Einheimischen die Studienplätze wegnimmt, während die Deutschen sich gegenüber ihren deutschsprachigen Nachbarn indifferent bis herablassend verhalten, ihnen wachsenden Provinzialismus und das Erstarken ausländerfeindlicher Parteien vorwerfen. Woher rühren die gegenseitigen Abgrenzungsbedürfnisse? Gibt es einen deutschen, österreichischen und Schweizer Nationalcharakter? Was ist dran den Stereotypen über den jeweiligen Nachbarn? Welche histori schen Gemeinsamkeiten gibt es eigentlich noch zwischen diesen drei Ländern? So 27. September 9.30Essay und Diskurs M Warum gehen Amerikas Kriege so häufig schief? Von Hannes Stein Der amerikanische Bürgerkrieg dauerte von 1861 bis 1865, und am Ende hatten die Nordstaaten gesiegt. So steht es in den Geschichtsbüchern. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Die andere Hälfte der historischen Wahrheit lautet so: Nach der Kapitulation des Südstaatengenerals Robert E. Lee führten die Südstaaten einen Guerillakrieg gegen die Sieger. Eine Terrororganisation formierte sich, um den Sieg der Nordstaaten zunichte zu machten. Der Name dieser Terror organisation war Ku Klux Klan. Am Ende wurde es den Nordstaaten zu mühsam, gegen den Ku Klux Klan Krieg zu führen, und die Schwarzen im Süden wurden zurück in Zustände gezwungen, die der Sklaverei sehr ähnlich sahen. Dieses Muster hat sich in der amerikanischen Geschichte oft wiederholt: Am Anfang steht ein Krieg, dessen Ziele im Verlauf des Krieges immer radikaler werden. Dann werden die Sieger in einen hässlichen Guerillakrieg verstrickt. Dann verlieren sie die Nerven und ziehen sich zurück. Am Ende siegen jene, die gerade eben kapituliert hatten. So war es in Vietnam, so war es im Irak, der ›Islamische Staat‹ rekrutiert sich auch aus ehemali gen Angehörigen von Saddam Husseins Baath-Regime. Was lernen wir daraus? Dass es sehr fatal sein kann, ein Verbündeter der Vereinigten Staaten zu sein. Denn am Ende wird man zuverlässig im Stich gelassen. 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Stuart Pigott, Weinkritiker und Autor, im Gespräch mit Klaus Pilger Er hat in seiner Geburtsstadt London Malerei und Kunst geschichte studiert. 1979 nahm Stuart Pigott im Alter von 19 Jahren seinen ersten Job als Weinkellner im Restaurant der Tate Gallery an, noch nicht ahnend, dass er einmal einer der wichtigsten und bekanntesten Weinkritiker Europas werden würde. Der Engländer gilt als einer der besten Kenner des deutschen Weins und ganz besonders des Rieslings. Er trinkt nicht nur Wein, sondern hat auch einige Semester Weinbau studiert und danach selbst in Franken mit Rebstöcken experimentiert. Eigentlich, so hat er einmal gesagt, könne jeder selbst entscheiden, ob einem ein Wein schmecke und dazu bräuchte man eigentlich keine Weinkritik. Trotzdem gelten sein Bücher und Filme wegen ihres persönlichen und undogmatischen Stils als wegweisend. 12 15.05Rock et cetera Two-Step, Walzer, Stomp – Cajun-Musik mit Steve Riley aus Louisiana Von Marlene Küster Steve Riley aus Louisiana hat 1988 die Band Mamou Playboys gegründet. Das sind der FiedelSpieler Kevin Wimmer, der Gitarrist Sam Broussard, der Schlagzeuger Kevin Dugas, der Bassist Brazos Huval und natürlich Steve Riley selbst am Akkordeon. Seitdem spielen die Mamou Playboys Cajun-Musik, teils Jahrhunderte alte Klänge der frankofonen Einwohner Louisianas, der so genannten Cajuns. In dieser Gegend spielen das Akkordeon und die Geige eine wichtige Rolle. Die Texte sind meist auf Französisch und handeln beispielsweise von Heimweh und vom Reisen. Als Kind erlebte Steve Riley diese traditionelle Musik auf Familienfesten und fing mit 15 Jahren an, Akkordeon zu spielen. Zu Hause sprachen Vater, Mutter und Großeltern Französisch. Der 45-jährige Künstler hat sich als Akkordeonist und Bewahrer dieser Tradition international einen Namen gemacht und einen Grammy erhalten. In seinen Sound fließen auch stellenweise Blues- und RockElemente ein. Er ist ein angesehener und überzeugender Musiker, der die Cajun-Kultur mit modernen Einflüssen belebt. 20.05Freistil Audio mobil Eine kleine Kulturgeschichte des Autoradios Von Roland Söker Regie: Thomas Wolfertz DLF 2012 1932 war es die Sensation auf der Berliner Funkausstellung: das Autoradio. Es verknüpfte zwei noch relativ junge technische Erfindungen unmittelbar vor deren Durchbruch zur industriellen Massenware. Auto und Radio bildeten fortan eine Symbiose: Das Radio brachte die Unterhaltung ins Auto. Die populäre Musik griff das Gefühl der Dynamik des Autofahrens auf. Umgekehrt wirk te sich die automobile Nutzung auf die Entwicklung von Radiogeräten und Radioprogrammen aus. Verkehrsfunkwellen mit viel Musik und kurzen Wortbeiträgen wurden vor allem für Autofahrer Programmerläuterungen entwickelt – die täglichen Spitzenzeiten der Radionutzung werden bis heute als ›Drivetime‹ bezeichnet. Im Verlauf der Jahrzehnte wandelte sich die Bedeutung des Autoradios – vom Luxus zum Standard. Und heute, wo jedermann ein eigenes Smartphone mit MP3-Player hat, scheint sich die ›Audio-Mobilität‹ von der ›Auto-Mobilität‹ abgekoppelt zu haben. Ist die Geschichte des Autoradios vielleicht schon bald vorbei? 21.05Konzertdokument der Woche Rheingau Musik Festival 2015 Geistliche Musik von Orlando Gibbons, William Byrd, Christopher Tye, Ralph Vaughan Williams, Jonathan Harvey, Benjamin Britten u.a. Choir of King's College Cambridge Aufnahme vom 15.7.15 aus der Basilika Kloster Eberbach/Eltville Er ist nicht nur einer der traditionsreichsten sondern auch bes ten Chöre weltweit, mit einer Geschichte, die bis zu König Heinrich VI. ins 15. Jahrhundert zurückreicht. Von Anfang an war der Choir of King’s College eng mit der University of Cambridge verbunden, einer der ehrwürdig sten Bildungseinrichtungen in ganz England. Oft ist der Chor nicht außerhalb seiner Heimat zu hören, dazu geben die Dienste bei der musikalischen Gestaltung der Gottesdienste in der Chapel und die Ausbildung nicht viel Spielraum. Im Juli jedoch unternahmen die Knaben unter der Leitung von Stephen Cloebury eine kleine Deutschlandtournee, auf der sie auch in der romani schen Basilika Kloster Eberbach zu Gast waren. Hier war der passende akustische Raum für das Programm mit Renaissance und Neuer Musik gegeben. 13