Programmerläuterungen
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Programmerläuterungen
Programmvorschau 11. bis 17. Mai 2015 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 20. Mo 11. Mai 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Uwe Beck, Mainz 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten Programm- 8.35 Wirtschaft erläuterungen 8.47 Sport siehe 8.50 Presseschau Anhang Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Der Atomwaffensperrvertrag wird in New York unbefristet verlängert 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Der Gesang im Niedergang? Prominente Opern- und Konzertsängerinnen im Gespräch 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama Rheingau Musik Festival 2014 Carl Philipp Emanuel Bach Sonaten und Triosonaten Ensemble La Divina Armonia: Jan de Winne, Traversflöte Stefano Barneschi, Violine Lorenzo Ghielmi, SilbermannPianoforte Aufnahme vom 27.8.14 aus dem Rheingauer Dom in Geisenheim 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Di 12. Mai 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Uwe Beck, Mainz 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der Gründer der ökumenischen Taizé-Gemeinde, Frère Roger Schutz, geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Kinderkrankheiten – Gefahr in allen Altern Studiogast: Prof. Bernd Salzberger, Leiter des Bereichs Infektiologie, Klinik für Innere Medizin, Universitätsklinikum Regensburg Am Mikrofon: Christian Floto Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *›Bakschischrepublik‹ Nachklänge eines Wende-Songs der Band Herbst in Peking Von Jürgen Balitzki Regie: der Autor DLF 2015 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Worüber wir reden, wenn wir über Anne Frank reden Von Nathan Englander Aus dem Amerikanischen von Werner Löcher-Lawrence Bearbeitung: Marion Kollbach Regie: Beate Andres Mit Samuel Weiss, Bernhard Schütz, Gabriela Maria Schmeide, Silvana Krappatsch, Leve Kühl NDR 2014/ca. 49' 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live * Dave Douglas/Joe Lovano Quintet Sound Prints (Teil 1/2) Aufnahme vom 14.11.14 bei Jazzdor/Jazzpassage Am Mikrofon: Karl Lippegaus (Teil 2 am 19.5.15) 22.00 Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 13. Mai 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr anschließend ca. 2.30 Lesezeit Mit Antonia Baum, siehe 20.30 Uhr 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Uwe Beck, Mainz 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 175 Jahren: Der französische Schriftsteller Alphonse Daudet geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 3 18.10 Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion 20.00 Nachrichten 20.10 Aus Religion und Gesellschaft Abgeschnitten von den eigenen Wurzeln Islamische Extremisten und ihre Angst vor Homosexualität Von Thorsten Gerald Schneiders 20.30Lesezeit Antonia Baum liest aus ›Ich wuchs auf einem Schrottplatz auf, wo ich lernte, mich von Radkappen und Stoßstangen zu ernähren‹ (2/2) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder »Ich glaub’, es hackt!« Eine kabarettistische Abrechnung von Robert Griess Ein Mitschnitt seines aktuellen Programms im Düsseldorfer Kom(m)ödchen 22.00 Nachrichten 22.05Musikforum * Beethovenfest Bonn 2014 (2/2) Niccolò Paganini Capricen für Violine solo, op. 24 Thomas Zehetmair, Violine Aufnahme vom 16.9.14 aus St. Hildegard in Bonn-Mehlem 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 14. Mai 2015 0.00Nachrichten 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Jazz Vom Savoy Ballroom in die Carnegie Hall Die Swing-Ära der 30erund 40er-Jahre Mit Michael Kuhlmann 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Milestones – Klassiker der Jazzgeschichte Clark Terry (1920 – 2015) ›Serenade To A Bus Seat‹ (1957), ›In Orbit‹ (1958), ›Color Changes‹ (1960) Von Bert Noglik 5.00 Nachrichten 5.05 Early Morning Blues Live im Studio: Karl Lippegaus 6.00 Nachrichten 6.05Geistliche Musik W ilhelm Friedemann Bach Sinfonia D-Dur Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach Leitung: Hartmut Haenchen Wilhelm Friedemann Bach ›Gott fähret auf mit Jauchzen‹. Kantate zu Himmelfahrt für Soli, Shor und Orchester, FK 75 Dorothee Mields, Sopran Gerhild Romberger, Alt Klaus Mertens, Bass Bachchor Mainz L’arpa festante Leitung: Ralf Otto Olivier Messiaen ›L’Ascension‹. Quatre meditations symphoniques pour orgue Naji Hakim, Orgel 7.00 Nachrichten Christi Himmelfahrt 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft Im Schatten der Moschee Jüdisches Leben am Bosporus Von Levent Aktoprak 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: In Deutschland beginnt der erste Freilandversuch mit gentechnisch manipulierten Pflanzen 9.10Die neue Platte Alte Musik 9.30Essay und Diskurs M Das Gefängnis des Marktes *Der Kulturwissenschaftler Joseph Vogl im Gespräch mit Hermann Theissen 10.00 Nachrichten 10.05 Katholischer Gottesdienst Übertragung aus dem Dom zu Speyer St. Maria und St. Stephan Predigt: Domkapitular Josef D. Szuba 11.00Nachrichten 11.05 Feiertagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 13.30Musik-Panorama *Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll, op. 125 Susanne Bernhard, Sopran Gerhild Romberger, Alt Christoph Prégardien, Tenor Thomas E. Bauer, Bass Chor und Orchester der KlangVerwaltung Leitung: Enoch zu Guttenberg Aufnahme vom 10.7.14 aus dem Kurhaus Wiesbaden 15.00Nachrichten 15.05 Corso Spezial 15 Jahre ›Mein Klassiker‹ 16.00Nachrichten 4 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Feiertag 20.00Nachrichten 20.05Aus Kultur- und * Sozialwissenschaften Künstliche Wahrheiten Authentizität ist nur eine schöne Illusion Von Ulrike Burgwinkel 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts * Sheng & The Gang Stefan Schultzes Large Ensemble mit dem chinesischen Mundorgelspieler Wu Wei Von Odilo Clausnitzer 22.00 Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Durchdringung von Wort und Musik Der Gesangspädagoge Paul Althouse (1889 – 1954) und seine Schüler Von Jürgen Gauert 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Schöne Stimmen Die Sopranistin Olga Peretyatko Von Hildburg Heider 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Fr 15. Mai 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) 2.15 Zur Diskussion (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Sportgespräch (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Uwe Beck, Mainz 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der amerikanische Ökonom Paul Anthony Samuelson geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00 Nachrichten 10.10 Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 5 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Dossier * Fischen in der Nebelbank Wie sich der Berliner Politik- betrieb zu TTIP positioniert Von Peter Kreysler DLF 2015 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Winston Churchill Auf dem Schlachtfeld der Worte Von Christian Buckard Regie: Nikolai von Koslowski RBB/DLF 2015 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Die Bluesbrüder Die North Mississippi Allstars (1/2) Aufnahme vom 7.6.14 beim 23. Blues Festival in Schöppingen Am Mikrofon: Tim Schauen (Teil 2 am 22.5.15) 22.00Nachrichten 22.05Musikforum * 25 Jahre Grundton D (1) Höhepunkte aus einem Viertel jahrhundert Konzert und Denkmalschutz Johannes Br ahms Quintett für Klarinette, 2 Violinen, Viola und Violoncello h-Moll, op. 115 Wolfgang Meyer, Klarinette Cherubini Quartett Aufnahme vom 6.5.91 aus dem sorbischen Museum auf der Ortenburg in Bautzen 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 16. Mai 2015 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi * Science-Fiction Arizona Phoenix Israel Von Matthias Wittekindt Regie: Christine Nagel Komposition: Peter Ehwald Mit Bernhard Schütz, Anita Vulesica, Niklas Kohrt, Matthias Matschke, Cathlen Gawlich, Lars Rudolph u.a. RBB 2014/51'33 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Jazz Alter Wein in neuen Flaschen Von unterschiedlichen Umgängen mit der Tradition Musik von Ray Charles, Charlie Parker, Jason Moran, Terri Lyne Carrington, Dianne Reeves, Mostly Other People Do The Killing u.a. Live im Studio: Karsten Mützelfeldt 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Milestones – Klassiker der Jazzgeschichte Caravan – Eine Komposition im Wandel der Zeit Interpretationen von Jon Hassell, Tony Scott, Louis Sclavis, Martial Solal, Krassport, Rabih AbouKhalil, Cassandra Wilson, Supergenerous, u.v.a. Von Thomas Loewner 5.00 Nachrichten 5.05 Early Morning Blues *Bad Woman Blues Die Sängerin und Gitarristin Memphis Minnie Live im Studio: Karl Lippegaus 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Uwe Beck, Mainz 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Der amerikanische Puppenspieler Jim Henson gestorben 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Die Künstlerin Ziska Riemann 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Boden, Bauern und Barone Das Ringen um Ungarns Agrarland Mit Reportagen von Jan-Uwe Stahr Am Mikrofon: Britta Fecke DLF 2013 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00 Nachrichten 14.05 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel *Flughunde Von Marcel Beyer Bearbeitung und Regie: Iris Drögekamp Komposition: Andreas Bick Mit Jens Wawrczeck, Natalie Spinell, Ulrich Matthes u.a. SWR 2013/98'48 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik * Stimmen. Spuren. Ränder. Zehn Jahre Deutsches Komponistenarchiv Dresden Hellerau Von Georg Beck 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *»Hier hat jeder eine Waffe, Doktor!« Eine Lange Nacht über Ostanatolien Von Manuel Gogos Regie: Stefan Hilsbecher 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 17. Mai 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht »Hier hat jeder eine Waffe, Doktor!« Eine Lange Nacht über Ostanatolien Von Manuel Gogos Regie: Stefan Hilsbecher 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Beethovenfest Bonn 2014 Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 7 D-Dur, op. 10,3 Elisabeth Brauß, Klavier Aufnahme vom 28.9.14 im Schumannhaus, Bonn 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Wolfgang Rihm Quartett für 2 Violinen, Viola und Violoncello Nr. 11 Minguet Quartett 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00 Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik O rlando di Lasso ›Domine, exaudi orationem meam, et clamor‹. Bußpsalm zu 5 Stimmen a cappella, Nr. 5 Collegium Vocale Gent Leitung: Philippe Herreweghe Eugène Gigout ›Marche religieuse‹ für Orgel Ulrich Böhme, Orgel Johann Sebastian Bach ›Sie werden euch in den Bann tun‹. Kantate am Sonntag Exaudi für Soli, Chor und Orchester, BWV 183 Joanne Lunn, Sopran Daniel Taylor, Countertenor Paul Agnew, Tenor Panajotis Iconomou, Bass Monteverdi Choir English Baroque Soloists Leitung: Sir John Eliot Gardiner 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Die Kunst, sich selbst auszu- halten. Eine Begegnung mit dem Jesuiten und Meditationslehrer Michael Brodt Von Mareike Gröneweg Katholische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Pietro Mascagnis Oper ›Cavalleria rusticana‹ wird in Rom uraufgeführt 9.10Die neue Platte Neue Musik 9.30Essay und Diskurs M Die Verteidigung des Kapuzen *pullovers Von Torsten Körner 10.00 Nachrichten 10.05 Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Katharinen Kirche in Oppenheim Predigt: Pfarrerin Manuela Rimbach-Sator 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30 Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30 Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Lyriker Gerhard Falkner im Gespräch mit Joachim Scholl 14.00 Nachrichten 15.00 Nachrichten 7 15.05 Rock et cetera * Morgen bin ich am Zug Die amerikanische Sängerin Rhiannon Giddens Von Christiane Rebmann 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt Dr. Müller sammelt Daten Mit Big Data gegen Volkskrank heiten Von Lydia Heller 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Löcher im Bauch Vom Sinn und Unsinn des Fragens Von Uta Rüenauver Regie: Philippe Bruehl DLF 2015 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Forum neuer Musik 2015 Young Asia Ensemblemusik von Yu Oda, Lei Liang, Diana Soh, Heer a Kim, Kee-Yong Chong und Ying Wang Ensemble Phoenix Basel Leitung: Jürg Henneberger Aufnahmen vom 17.4.15 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Programmerläuterungen Mo 11. Mai 20.10Musikszene Der Gesang im Niedergang? Prominente Opern- und Konzertsängerinnen im Gespräch Die Musikwelt ist stets im Wandel und die Gattungen und Formate wandeln sich mit. Zwar konnten sich Oper und Lied bis heute erhalten, doch auch und gerade in den letzten Jahrzehnten haben sich die Bedingungen für diese traditionellen Gattungen verändert – nicht zuletzt im Hinblick auf die Anforderungen, die an die potenziellen Publikumslieblinge, die Sängerinnen, gestellt werden. Wie verhält es sich mit der Entwicklung oder Erweiterung des Repertoires und wie haben sich Interpretationsan sätze womöglich verschoben? Welche Rolle spielen in diesen Zusammenhängen gesellschaftliche Faktoren: der Wandel des Frauenbildes, der Wandel der Publikumsstrukturen mit Folgen für die Akzeptanz von Oper und Konzert, die Konkurrenz mit Neuen Medien und die Einschränkung finanzieller Spiel räume? Autor Egbert Hiller spürt diesem Themenkomplex nach und befragt dazu die Sängerinnen Waltraud Meier, Stella Doufexis und Mojca Erdmann sowie den Musikmanager Louwrens Langevoort. Di 12. Mai 19.15Das Feature ›Bakschischrepublik‹ Nachklänge eines Wende-Songs der Band Herbst in Peking Von Jürgen Balitzki Regie: der Autor DLF 2015 Sommer 89, die alternative Band Herbst in Peking nimmt Musik für ein Hörspiel des DDR-Rundfunks auf. Als der Abspann produziert wird, trifft sie ein Auftrittsverbot. Sänger Rex Joswig hatte bei einem Konzert in Brandenburg die Staatsmacht provoziert, indem er das Publikum zu einer Gedenkminute für die Opfer des Massakers vom Platz des Himmlischen Friedens in Peking aufrief. Im Studio herrscht Ratlo- sigkeit. Was tun? Ein bauernschlauer Trick rettet die Produk tion, die Band klaut das Tape mit dem Soundtrack und lässt es nach Westberlin schmuggeln. ›Bakschischrepublik‹ wird im Frühjahr 1990 ein deutschlandweiter Hit. Neben dieser erstaun lichen Geschichte von der Geburt eines Rocksongs in stürmi schen Zeiten erzählt das Feature, was die alten Kempen des DDRUndergrounds in ihren enger gewordenen Reservaten heute treiben, z.B. Prenzlauer-BergDichter Bert Papenfuß in seiner Kulturspelunke Rumbalotte, wo Rex Joswig kellnert und surreale DJ-Shows zelebriert. 20.10Hörspiel Worüber wir reden, wenn wir über Anne Frank reden Von Nathan Englander Aus dem Amerikanischen von Werner Löcher-Lawrence Bearbeitung: Marion Kollbach Regie: Beate Andres Mit Samuel Weiss, Bernhard Schütz, Gabriela Maria Schmeide, Silvana Krappatsch, Leve Kühl NDR 2014/ca. 49' Das Hörspiel handelt von einem orthodoxen jüdischen Paar aus Jerusalem und einem säkularen jüdischen Paar, das in Kalifornien lebt. Die Frauen waren beste Freundinnen in der Schule. Zusammen mit ihren Männern begegnen sie sich nach langer Zeit wieder und verbringen einen gemeinsamen Abend in Kalifornien: Trotz strenger religiöser Vorschriften trinken, tanzen, kiffen und sprechen sie über Gott und die Welt. Nichts ist heilig, alles wird auf den Kopf gestellt. Aber wo hören die Grenzen der gegenseitigen Akzeptanz und Toleranz auf? Am Ende spielen sie das Anne-Frank-Spiel. Was wäre, wenn im Falle eines neuen Holocaust einer den anderen ver stecken müsste? 8 21.05Jazz Live Dave Douglas/Joe Lovano Quintet Sound Prints (Teil 1/2) Aufnahme vom 14.11.14 bei Jazzdor/Jazzpassage Am Mikrofon: Karl Lippegaus (Teil 2 am 19.5.15) Bekannte und unbekannte Jazzgrößen in einer Formation begeisterten das Publikum des Jazzdor/Jazzpassage-Festivals 2014 im badischen Offenburg in der akustisch reizvollen Reithalle. Der Saxofonist Joe Lovano ist in 25 Jahren durch zahlreiche preisgekrönte Aufnahmen für das Blue Note-Label weltweit bekannt geworden. Co-Bandleader Dave Douglas an der Trompete hatte seinen Durchbruch in den 90er-Jahren, vor allem mit der Gruppe Masada von John Zorn. Lovano und Douglas schmiede ten gemeinsam im San Francisco Jazz Collective den Plan für diese neue Gruppe Sound Prints, die ganz der Musik von Wayne Shorter gewidmet ist. Die Besucher des Konzerts in Offenburg hatten in mehrfacher Hinsicht ein seltenes Privileg: Nicht nur konnten sie eine Weltklasse-Formation erleben, von der es noch kein Debütalbum gab. Sie ließen sich darüber hinaus mitreißen von der Kunst des großartigen Joey Baron an den Drums. Und das dritte Plus: Die JazzdorGäste entdeckten in Linda Oh am Kontrabass und Lawrence Fields am Piano zwei Newcomer, von denen man sicherlich in naher Zukunft noch mehr hochkarätigen Jazz hören wird. Den zweiten Teil des Konzertes mit dem Sound Prints Quintet aus Offenburg sendet der Deutschlandfunk am 19. Mai. Mi 13. Mai 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder »Ich glaub’, es hackt!« Eine kabarettistische Abrechnung von Robert Griess Ein Mitschnitt seines aktuellen Programms im Düsseldorfer Kom(m)ödchen Aus einem Steak kannst du keine Kuh mehr machen. Und aus Europa keine WG. Das sind Programmerläuterungen Robert Griess’ Antworten auf das Leben. Schonungslos und treffend rechnet der Kölner Kabarettist in seinem neuen Programm ›Ich glaub’, es hackt!‹ mit politischen Missständen ab. Und einer Gesellschaft ohne Solidarität und Empathie. Er hinterfragt Bonuszahlungen und Charitybälle, entlarvt EU-Politiker und bayerische Steuerhinterzieher und bohrt seinen Finger tief in die Komfortzone des Wohlfühlmilieus. Mit dabei in seinem kabarettistischen Kampf gegen Egoismus und Gier: desillusionierte Grüne, überforderte Väter und natürlich der rebellische ›Herr Stapper auf Hartz IV‹. Ein Mitschnitt vom 6. Februar 2015 im Düsseldorfer Kom(m)ödchen. 22.05Musikforum Beethovenfest Bonn 2014 (2/2) Niccolò Paganini Capricen für Violine solo, op. 24 Thomas Zehetmair, Violine Aufnahme vom 16.9.14 aus St. Hildegard in Bonn-Mehlem »Diese Stücke sind keine Etüden und keine emotionslose Pyrotechnik, sie sind improvisierte Charakterstücke voller Poesie und Fantasie.« So beschreibt der Geiger Thomas Zehetmair die ›24 Capricen‹ von Niccolò Paganini. Er hat die unglaublich schweren Miniaturen nicht nur auf CD eingespielt. Der internatio nal renommierte Geiger und Dirigent meisterte sie beim Beethovenfest 2014 auch als kompletten Werkzyklus im Konzert. Nicht als makellos strahlender Virtuose, sondern als überragend virtuoser Künstler, der mit exzessiven Tempi und rauem Ton die Extreme suchte. Do 14. Mai 9.30Essay und Diskurs M Das Gefängnis des Marktes Der Kulturwissenschaftler Joseph Vogl im Gespräch mit Hermann Theissen Wenn von der Finanzkrise die Rede ist, denken die einen an die Macht der Banken, andere machen die Deregulierung der Finanzmärkte und den undurchsichtigen Handel mit Derivaten oder die desaströse Austeritätspolitik für die Dauerkrise des heutigen Kapitalismus und für das Elend, das sie vielerorts verursacht, verantwortlich. Wenn man all diese Aspekte einzeln betrachtet, scheint es grundsätzlich möglich, Gegenstrategien zu entwickeln. Was aber, wenn auch der Staat der Logik des Marktes unterworfen ist und damit seine Souveränität verloren hat? Wie lassen sich Gemeinwesen beschreiben, deren Regierungen vom Diktat der Finanzmärkte getrieben werden und die Bankenrettungen auf Kosten der Steuerzahler als alternativlos bezeichnen? Und: Gibt es Auswege aus dem Gefängnis des Marktes? 13.30Musik-Panorama Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll, op. 125 Susanne Bernhard, Sopran Gerhild Romberger, Alt Christoph Prégardien, Tenor Thomas E. Bauer, Bass Chor und Orchester der KlangVerwaltung Leitung: Enoch zu Guttenberg Aufnahme vom 10.7.14 aus dem Kurhaus Wiesbaden Man spricht bei Beethovens ›Neunter‹ gern von einem Meilenstein. Seine 1824 vollendete Sinfonie bot im Laufe ihrer fast 200-jährigen Wirkungsgeschichte vielen Menschen Orientierung, gab Halt und stiftete Identität. Schließlich dient das Thema des vierten Satzes seit genau 30 Jahren als Europahymne. Verstummt sind die Urteile, das Werk sei »monströs und geschmacklos« (Spohr) und überdies »schlecht gesetzt« (Verdi). Dieser Meilenstein ist heute unumstößlich, was Segen und Fluch zugleich sein kann. Einer, der dafür bekannt ist, auch vertraute Dinge beherzt und unkonventionell anzupacken, ist Enoch zu Guttenberg. Der Dirigent und leidenschaftliche Umweltschützer leitete die Aufführung beim Rhein gau Musik Festival 2014. Im Kurhaus Wiesbaden musizierte eine exquisite Solistenriege zusammen mit dem Chor und dem Orchester der KlangVerwaltung. 9 20.05Aus Kultur- und Sozialwissenschaften Künstliche Wahrheiten Authentizität ist nur eine schöne Illusion Von Ulrike Burgwinkel Politikeräußerungen müssen authentisch rüberkommen, das Wahlvolk muss glauben, was es hört. Manager oder Personal entwickler lernen in Seminaren authentisches Auftreten, was dann eher einer schauspielerischen Leistung nahekommt. In den Reality Shows der TV-Sender werden echte Menschen zur Schau gestellt, als Identifikations objekte für ein voyeuristisches Publikum. Die Teilnehmer sind gecastet, mitunter gibt es sogar ein Drehbuch: Scripted Reality heißt das Format. Diese Beispiele sind hochtheatrale Angelegenheiten, Authentizität wird künstlich und kunstvoll inszeniert. Unter ständiger Beobachtung von Kamera, Handys, Publikum, wird das echte, wirkliche, ehrliche, spontane Verhalten nahezu unmöglich, es ist tatsächlich in vielerlei Hinsicht sogar unklug. Denn die Rolle dominiert das öffentliche Verhalten. Ist also Authentiziät nur ein Mythos? 21.05JazzFacts Sheng & The Gang Stefan Schultzes Large Ensemble mit dem chinesischen Mundorgelspieler Wu Wei Von Odilo Clausnitzer Der Komponist und Pianist Stefan Schultze ist immer für eine Überraschung gut. Hat er gerade noch Jazzsongs mit deutschen Texten geschrieben, macht er im nächsten Moment improvisierte Computermusik, schwelgt mit dem Backyard Jazz Orchestra in Balkanrhythmen oder bearbeitet Duke Ellingtons ›Caravan‹ für sein Large Ensemble. Für seine jüngste Produktion mit dieser Big Band hatte er den ShengSpieler Wu Wei aus Schanghai als Gastsolisten eingeladen. Sheng ist die chinesische Mundorgel, ein Instrument mit 3000-jähriger Tradition. Ihr Klang, erzeugt mit 36 Pfeifen, erinnert an die westliche Mundharmonika. Anders als sie aber ermöglicht die Sheng sogar polyfones Spiel. Schultze bindet das Instrument in eine faszinierende Vielfalt von Programmerläuterungen jazzorchestralen Klängen ein: von wilden Tutti bis zu filigranen Ensemblepassagen, von Minimalistischem und Rockigem bis zu schräg dahinrumpelnden ungeraden Metren. Seine Musik gehört zum Originellsten, was die internationale Big-Band-Szene zu bieten hat. Im Gespräch erläutern Stefan Schultze und Wu Wei die Ideen hinter der Musik von Erratic Wish Machine. 22.05Historische Aufnahmen Durchdringung von Wort und Musik Der Gesangspädagoge Paul Althouse (1889 – 1954) und seine Schüler Von Jürgen Gauert Der amerikanische Tenor Paul Althouse war zwischen 1912 und 1940 ein prominentes Mitglied der New Yorker Metropolitan Opera im italienischen und deutschen Fach. Nach Beendigung seiner aktiven Sängerkarriere ver legte er sich auf das Unterrichten. Er gab sein Wissen um Atemtechnik, Intonation und Tonbildung sowie Interpretation an seine Schülerinnen und Schüler weiter. Er selbst war bei dem von der französischen Gesangsschule des 19. Jahrhunderts geprägten Pädagogen Oscar Saenger ausgebildet worden. Einige seiner Eleven wie die Sopranistinnen Astrid Varnay und Eleonor Steber machten eine Weltkarriere. Auch die erfolgreichen Tenöre Richard Tucker und Léopold Simoneau verdankten ihre einzigartigen Stimmen dem Unterricht bei Paul Althouse. Fr 15. Mai 19.15Dossier Fischen in der Nebelbank Wie sich der Berliner Politik- betrieb zu TTIP positioniert Von Peter Kreysler DLF 2015 Je mehr die Deutschen von dem europäisch-amerikanischen Freihandelsabkommen TTIP erfahren, um so skeptischer werden sie. Während die Bürger zunehmend murren, will die Große Koalition in Berlin die Verhandlungen zum TTIP-Abkommen mit den USA unbedingt noch in diesem Jahr abschließen. Bundeskanzlerin Merkel schaut ungeduldig auf die Uhr und mahnt zur Eile bei TTIP – warum? Sind die Ängste der Bürger hysterisch? Werden sie geschürt von den Mythen einer ›Erregungsindustrie‹, wie der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Joachim Pfeiffer behauptet? Oder haben die Bürger gute Gründe, wie Bärbel Höhn von den Grünen meint. Gern nimmt die Opposi tion den sozialdemokratischen Wirtschaftsminister Gabriel beim Wort und entmystifiziert die nordamerikanischen Abkommen, in dem sie den CETA-Text analysiert, der für dieses Abkommen mit Kanada bereits vorliegt. Bei den Befürwortern herrscht Erklärungsnotstand: Bisher ist es ihnen nicht überzeugend gelungen, die kritischen Argumente der Skeptiker zu entkräften. Das Dossier begibt sich in das Treibhaus der Berliner Republik und befragt Abgeordnete zu ihren Positionen, verfolgt eine interessante Debatte und versucht den rhetorischen Nebel zu durchdringen. 20.10Das Feature Winston Churchill Auf dem Schlachtfeld der Worte Von Christian Buckard Regie: Nikolai von Koslowski RBB/DLF 2015 In der letzten Maiwoche des Jahres 1940 befand sich Churchills Großbritannien in einer hoffnungslosen Lage: Fast die gesamte Armee saß im Hafen von Dünkirchen in der Falle und droh te in deutsche Gefangenschaft zu geraten. Die Geheimprotokolle des Kriegskabinetts belegen, dass der britische Außenminister Lord Halifax, heftig unterstützt von den Konservativen, damals für einen Frieden mit NaziDeutschland plädierte. Es schien die einzige Möglichkeit, der drohenden Invasion durch die Deutschen zu entgehen. Nur Churchill und die Sozialisten widersetzten sich dieser vermeintlich vernünftigen Lösung. Basierend auf den Protokollen des Kriegskabinetts und mit Unterstützung Sir Max Hastings und anderer britischer Historiker rekonstruiert das Feature jene entscheidenden Tage im Mai als 10 eine Art Doku-Drama. Gleichzeitig entsteht in Interviews mit Churchills letzter Sekretärin sowie seiner Enkelin Celia Sandys ein intimes Porträt des britischen Kriegspremiers, der während jener Maitage seine wichtigste Schlacht schlug. 21.05On Stage Die Bluesbrüder Die North Mississippi Allstars (1/2) Aufnahme vom 7.6.14 beim 23. Blues Festival in Schöppingen Am Mikrofon: Tim Schauen (Teil 2 am 22.5.15) »Zusammen seid Ihr am besten!« – Diesem Ausspruch ihres 2009 verstorbenen Vaters Jim Dickinson folgten die Brüder, der Gitarrist Luther sowie Schlagzeuger Cody und taten sich 2010 erneut zu den North Mississippi Allstars zusammen. Trotz des Erfolgs, der ihnen u.a. drei Grammy-Nominierungen einbrachte, hatten sie die im Jahr 1996 gegründete Band aufgelöst und waren getrennte musikalische Wege gegangen. Wieder vereint, veranstalten sie zusammen mit Bassist Chris Chew auf den Bühnen der Welt ›Revues mit dem Blues des 21. Jahrhunderts‹, wie sie es nennen. 22.05Musikforum 25 Jahre Grundton D (1) Höhepunkte aus einem Viertel jahrhundert Konzert und Denkmalschutz Johannes Br ahms Quintett für Klarinette, 2 Violinen, Viola und Violoncello h-Moll, op. 115 Wolfgang Meyer, Klarinette Cherubini Quartett Aufnahme vom 6.5.91 aus dem sorbischen Museum auf der Ortenburg in Bautzen Mit der Benefizkonzertreihe Grundton D engagiert sich der Deutschlandfunk in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz seit einem Vierteljahrhundert für Baudenkmale in Not. Bisher mehr als 250 Mal wurden dabei unbedingt erhaltenswerte und teilweise vom Verfall bedrohte Baudenkmale im ganzen Bundesgebiet zur Bühne für hochkarätige Musiker. Programmerläuterungen Mit der Sendung der GrundtonD-Konzerte lässt der Deutschlandfunk nicht nur Millionen von Hörern an einzigartigen Musik ereignissen teilhaben, sondern öffnet Ohren und Herzen für die großartigen Räume, in denen sie erklingen. Zum Jubiläum der Deutschlandfunk-Benefizreihe erinnern wir im ›Musikforum‹ an herausragende Grundton-DKonzerte der vergangenen 25 Jahre. Den Auftakt machen das Cherubini-Quartett und Klarinettist Wolfgang Meyer, die am 6. Mai 1991 auf der Ortenburg in Bautzen das erste offi zielle Grundton D-Konzert bestritten. Sa 16. Mai 0.05Mitternachtskrimi Science-Fiction Arizona Phoenix Israel Von Matthias Wittekindt Regie: Christine Nagel Komposition: Peter Ehwald Mit Bernhard Schütz, Anita Vulesica, Niklas Kohrt, Matthias Matschke, Cathlen Gawlich, Lars Rudolph u.a. RBB 2014/51'33 Es ist immer dieselbe Szene: Ein Mann und eine Frau betreten in Phoenix, Arizona, das Hotelzimmer eines Schriftstellers, den sie ›Daddy‹ nennen. Er erschießt sie, immer und immer wieder. Geschieht dies wirklich? Ist es eine Szene aus einem seiner Thriller? Daddy kann sich nicht erinnern. Kein Wunder, denn Daddy ist tot. Seine Tochter Tanja arbeitet als Informatikerin am Hannah-Arendt-Institut in Israel und versucht, ihren Daddy durch das Einspeisen seiner Bücher als Datensatz zu reanimieren. Doch was zunächst nur eine Frage der richtigen Programmierung scheint, erweist sich als ein rasant wachsendes und bald nicht mehr zu über blickendes virtuelles Feld, das zu allem Übel auch von Trojanern gehackt wird. Daddy entwickelt ein Eigenleben. 5.05 Early Morning Blues Bad Woman Blues Die Sängerin und Gitarristin Memphis Minnie Live im Studio: Karl Lippegaus Wer Memphis Minnie zum ersten Mal hört, mit riesigem zeitlichem Abstand, erschaudert womöglich immer noch. Lizzie Douglas, die sich den Künstlernamen Memphis Minnie gab und von 1897 bis 1973 gelebt hat, ist ein riesiges Blueskapitel für sich. Dass noch niemand ihr Leben verfilmt hat, ist eigentlich merkwürdig. Als ältestes von 13 Kindern kam sie zur Welt, in Algiers, Louisiana, in der Gegend unweit von New Orleans, in der auch der Jazzmusiker Lester Young geboren wurde. Ihre erste Gitarre war ein Weihnachtsgeschenk, dann lernte sie noch Banjo spielen und als 13-Jährige sang sie mutig an Straßenecken auf der Beale Street in Memphis, dem Broadway der Bluestroubadoure. In einer von Männern dominierten Welt, mit Alkohol, Kokain und Glücksspielen, schuf sich Lizzie, die ihren Geburts namen nie mochte, mit eigenen Songs ihre persönlichen Ausdrucksformen. Ihre größte Zeit hatte die willensstarke unabhängige Künstlerin in den 30er- und 40er-Jahren, als sie mit Stilen und Genres und einer harten energischen Stimme viel experimentierte und auch zur elektrisch verstärkten Gitarre griff. Zu ihren größten Bewunderern gehört der Bluesmusiker Taj Mahal. Jefferson Airplane nahmen ihren größten Hit ›Me and My Chaffeur Blues‹ auf und auf dem vierten Album von Led Zeppelin findet sich eine donnernde Ver sion ihres düster-bedrohlichen Songs ›When The Levee Breaks‹ (Wenn der Damm bricht). Memphis Minnie gilt unangefochten als die größte Country-BluesInterpretin in der langen Geschichte dieser Musik. 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Die Künstlerin Ziska Riemann Die meisten Künstler entscheiden sich für eine Ausdrucksform – sei es Musik oder bildende Kunst, Wort oder Film. Bei Ziska Riemann ist das anders. Sie fühlt sich überall zu Hause: Ob sie 11 nun Drehbücher oder Songtexte schreibt, ihre Lieder selbst singt oder die Musik dazu komponiert, ob sie Filme dreht oder Comics zeichnet. Geboren wurde Ziska Riemann 1973 in München – der Vater Bildhauer und Puppenspieler, die Mutter Architektin. Unter anderem hat Ziska Riemann Comics für das ZEITmagazin und Illustrationen für den Klassiker ›Per Anhalter durch die Galaxis‹ gezeichnet. Sie hat die Dreh bücher zu ›Die Hunde sind schuld‹, ›Ich bin aufgewacht und hab gesehn‹ und ›Tabula Rasa‹ geschrieben. Und eigene Songs hat sie auf der CD ›Wo hier bitte geht’s nach Shambhala?‹ veröffentlicht. In all ihren Arbeiten drückt Ziska Riemann aus, was sie umtreibt, beobachtet, spürt, was sie rührt – und das mit einer Offenheit, die man in der Comicsprache wohl ›krass‹ nennen würde. 11.05Gesichter Europas Boden, Bauern und Barone Das Ringen um Ungarns Agrarland Mit Reportagen von Jan-Uwe Stahr Am Mikrofon: Britta Fecke DLF 2013 Als Speisekammer des Kaiserreiches galt Ungarn zu Zeiten der k.-u.-k-Monarchie. Das frucht bare Agrarland befand sich überwiegend in der Hand adeliger Großgrundbesitzer. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden sie enteignet, die landwirtschaftlichen Flächen verstaatlicht. Bis heute hält der ungarische Staat großen Landbesitz. Doch die national-konservative Regierung von Viktor Orbán hat sich vorgenommen, einen neuen privaten Bauernstand zu entwickeln und besonders jungen Familien den Einstieg in die Landwirtschaft zu erleichtern. Gleichzeitig möchte sie ausländische Investoren von der »heiligen ungarischen Erde« fernhalten. Kritiker sehen in Orbáns Bodenpolitik jedoch einen Verstoß gegen EU-Recht, ›Amigowirtschaft‹ und die Rückkehr zu feudalen Verhältnissen. Programmerläuterungen 20.05Hörspiel Flughunde Von Marcel Beyer Bearbeitung und Regie: Iris Drögekamp Komposition: Andreas Bick Mit Jens Wawrczeck, Natalie Spinell, Ulrich Matthes u.a. SWR 2013/98'48 Es hat ihn wirklich gegeben: Hermann Karnau, Wachmann im Berliner Führerbunker, den Westalliierten erster Zeuge für Hitlers Tod. In Marcel Beyers Roman wird aus der verbürgten Rand figur der Zeitgeschichte etwas anderes: ein bizarrer Stimmenforscher, für den die Flughunde, jene fledermausähnlichen Flatter tiere mit hundeähnlichem Kopf, Sinnbild sind einer vor dem Zugriff menschlicher Stimmen geschützten Welt. Ihm zur Seite, im Kontrast, steht die zweite Erzählerstimme des Stücks. Es ist die von Helga. Helga ist die älteste Tochter von Joseph Goebbels. Mehrfach begegnen sich die beiden, nicht erst im Bunker der letzten Tage des Dritten Reiches. Ein Zeitsprung führt in den Sommer 1992: Karnau, der nach dem Krieg untertauchen konnte, findet in seinem Plattenarchiv die Gespräche der ermordeten Goebbels-Kinder wieder. Er hatte sie aufgezeichnet während ihrer letzten Tage und Nächte. 22.05Atelier neuer Musik Stimmen. Spuren. Ränder. Zehn Jahre Deutsches Komponistenarchiv Dresden Hellerau Von Georg Beck Mit dem Weitwinkelobjektiv in die jüngere kompositorische Produktion. Nicht die Spezialisierung, nicht der Blick auf die Großkomponisten – in Hellerau steht das zeitgenössische Musik leben in seiner stilistischen, funktionalen und organisatori schen Vielseitigkeit im Focus. Sichtbar machen, was sonst nicht im Blickfeld ist. Angemessen und allumfassend dokumentieren, das war das Ziel als man im Frühjahr 2005 das Deutsche Komponistenarchiv mit Unterstützung der GEMA-Stiftung und der Kulturstiftung der Länder aus der Taufe gehoben und 2009 ans Europäische Zentrum der Künste Dresden gebunden hatte. Eine Dekade später bietet das Jubiläum Anlass für Zwischen bilanz und Nachfrage. Bei Initiatoren und Organisatoren, aber auch bei den Künstlern und deren Rechtsnachfolgern. Ist die Idee des Weitwinkels aufgegangen? Gibt es Momente der Verzeichnung? Und: Was überhaupt ist Aufgabe und Selbstverständnis eines Deutschen Komponistenarchivs? 23.05Lange Nacht »Hier hat jeder eine Waffe, Doktor!« Eine Lange Nacht über Ostanatolien Von Manuel Gogos Regie: Stefan Hilsbecher Ostanatolien, das ist sprichwörtlich Hinterland. Dichter am ge orgischen Tiflis und am armeni schen Eriwan gelegen, als an Istanbul oder Ankara. Während Türken selbst Ostanatolien häufig als sibirisch empfinden, genießen die seltenen Besucher aus dem Westen seine wahrhaft mongolische Weite. Fährt man von Trabzon am Schwarzen Meer nach Van, passiert man auf der Fahrt den höchsten Berg der Türkei, den mythischen Ararat mit seinen 5137 Metern, und den größten See – den Vansee, sieben Mal so groß wie der Bodensee und tief in der Farbe der Türken leuchtend: in Türkis. Ostanatolien ist ein Mosaik verschiedenster Religionen und Kulturen. Im magischen Ort Ani direkt an der Grenze zu Armenien haben die Urartäer ihr Reich der 1000 Kirchen errichtet. Doch Ostanatolien wurde auch zum Schauplatz der Todesmärsche der armenischen Bevölkerung um das Jahr 1915. Ostanatolien, das ist auch Kurdistan: Einstmals im Besitz kurdischer Stammesführer, nahmen im Rebellenland in den 90er-Jahren kurdische Frauen in geblümten Pump hosen im Kampf für ein freies Kurdistan das Gewehr in die Hand. Die ›Lange Nacht‹ lauscht uralten Musiktraditionen: den Surnas, jenen Tröten, die auf den berühmten kurdischen Hochzeiten für ausgelassene Stimmung sorgen, oder Duduks – armenischen Schnabelflöten, deren getragene Lieder mit der grandiosen Landschaft in der 12 Grenzregion zu Armenien korrespondieren. Yaşar Kemal hat in seinen Büchern immer wieder auf seine Kindheitserinnerungen in Ostanatolien zurückgegriffen. Und Orhan Pamuk lässt im Roman ›Schnee‹ seinen Protagonisten ins ferne Kars reisen, um eine mysteriöse Selbstmordserie junger türkischer Mädchen aufzuklären. So 17. Mai 9.30Essay und Diskurs M Die Verteidigung des Kapuzen pullovers Von Torsten Körner Wer oder was ist der Kapuzenpullover? Ein Kleidungsstück? Ein Bekenntnis? Ein GangsterRequisit? Oder lediglich ein Stück Sportkleidung? Das Image des Kapuzenpullovers ist umkämpft. Für die einen, die autoritär-konservativen Wächter der Straße, ist der Kapuzenpullover ein Sicherheitsrisiko, für die anderen, die Straßenläufer, ist er eine Geborgenheitshülle, ein tragbarer Tempel, ein flexibler Rückzugsort. Im Jahr 2006 rief der britische Premierminister David Cameron in einer vielbeachteten Rede dazu auf, den Hoodie nicht als kriminelles Stigma zu betrachten: »Er ist eine Reaktion auf ein Problem, nicht das Problem selbst. Wir – die Leute in den Anzügen – betrachten Kapuzenpullover oft als etwas Aggressives, die Uniform einer Rebellenarmee von jungen Gangstern. Aber Hoodies sind eher defensiv als offensiv. Sie sind ein Weg, um in den Straßen unsichtbar zu bleiben.« Torsten Körners Radio-Essay erzählt die lange Geschichte der Kapuzenpullover als eine, die sich nicht auf die aktuelle Frontstellung Gangster versus Polizei oder Schwarz gegen Weiß oder Alt gegen Jung oder Print gegen Digital verengen lässt. Programmerläuterungen 13.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Lyriker Gerhard Falkner im Gespräch mit Joachim Scholl Gerhard Falkner, Jahrgang 1951, zählt zu den bedeutendsten deutschen Lyrikern. Für sein umfangreiches Werk, das auch viele Übersetzungen internationaler Lyrik umfasst, wurde er mit vielen Preisen ausgezeichnet. Gerhard Falkners Poesie steht in der Cross-Over-Tradition der klassi schen Moderne, die verschiede ne Künste miteinander verbindet. Zuletzt erschien der Gedichtband ›Ignatien‹, der von dem Schweizer Künstler Yves Netzhammer illustriert wurde. Auch von dieser Arbeit wird Gerhard Falkner erzählen in den ›Zwischentönen‹ im Deutschlandfunk. 15.05 Rock et cetera Morgen bin ich am Zug Die amerikanische Sängerin Rhiannon Giddens Von Christiane Rebmann Nach zehn Jahren mit der Bluegrass Band Carolina Chocolate Drops hat sich deren Sängerin Rhiannon Giddens jetzt an ein Soloalbum gewagt. Für ›Tomorrow is My Turn‹ ließ sie sich von der amerikanischen Produzenten legende T-Bone Burnett im Studio unterstützen. Er hatte sie bei der Arbeit an seinem letzten Projekt ›The New Basement Tapes‹ mit neu vertonten, ehemals verschollenen Texten von Bob Dylan schätzen gelernt und setzte Giddens kraftvolle Stimme jetzt sehr präzise und sensibel in Szene. Für ihr Solodebüt nahm die Künstlerin Songs diverser Musikerinnen in einer sehr eigenen Version neu auf und setzt ihnen damit eine Art musikalisches Denkmal. So spielte sie den von Charles Aznavour geschriebenen Titelsong in einer Version ein, die an die bekannte Fassung von Nina Simone angelehnt ist. Aber sie verneigt sich auch vor Dolly Parton, Patsy Cline und vor Odetta, die sie mit einer Version von ›Waterboy‹ ehrt. »Ich fand es immer faszinierend, dass Odetta ihre klassische Ausbildung mit in den Folkbereich gebracht hat«, erklärt Giddens, die selbst eine Ausbildung als Opernsängerin absolviert hat. In dieser Ausgabe von ›Rock et cetera‹ erzählt Rhiannon Giddens unter anderem von der Arbeit mit T-Bone Burnett. Und sie erklärt, warum es ihr wichtig ist, immer wieder die Aufmerksamkeit auf die Geschichte der schwarzen Musikerinnen in den USA zu lenken. 20.05Freistil Löcher im Bauch Vom Sinn und Unsinn des Fragens Von Uta Rüenauver Regie: Philippe Bruehl DLF 2015 Ständig fragt man nach dem Wetter und nach dem Befinden, nach dem Schuldigen und nach der Wahrheit, nach den Rätseln der Welt und nach dem Sinn des Lebens. Man stellt dumme oder die großen Fragen, rhetorische und existenzielle, Verlegenheitsund Tabufragen. Manchmal öffnet das Fragen Türen, manchmal verschließt es sie und manchmal versteckt man sich auch dahinter. Das Fragen ist die zentrale Form, in der der Mensch der Welt begegnet und sie sich aneignet. Er befragt die Dinge, sein Gegenüber und sich selbst. Ohne Fragen gibt es keine Erkenntnis, keine Entwicklung und keinen menschlichen Austausch. Oft geht das Fragen dem Handeln voraus, manchmal ersetzt es dieses auch und kann sogar handlungsunfähig machen. Die Autorin erkundet das weite Feld des Fragens, wo ihr nicht nur Gott befrager, Sinnsucher, Seelenergründer, Gesetzeshüter, Vielfrager und Frageforscher begegnen, sondern auch allerhand erfragte Geschichten und fragliche Antworten. 13 21.05Konzertdokument der Woche Forum neuer Musik 2015 Young Asia Ensemblemusik von Yu Oda, Lei Liang, Diana Soh, Heer a Kim, Kee-Yong Chong und Ying Wang Ensemble Phoenix Basel Leitung: Jürg Henneberger Aufnahmen vom 17.4.15 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal ›Young Asia‹ – unter diesem Motto spielt das Ensemble Phoenix Basel neue Werke von Komponis tinnen und Komponisten aus fünf fernöstlichen Ländern: Yu Oda aus Japan, Lei Liang aus China, Diana Soh aus Singapur, Heera Kim aus Südkorea, Kee Yong Chong aus Malaysia und Ying Wang aus China. Dieses Programm war zugleich das Eröffnungskonzert des diesjährigen Kölner ›Forum neuer Musik‹, das Mitte dieses Jahres Klang- und Denkwelten einer eigenständigen, ostasiatisch geprägten Moderne erkundete. In der Sendung erklingen noch zwei weitere Aufnahmen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal: die elektroakustische Arbeit Joong Dok der jungen Koreanerin Jung-eun Park sowie Ying Wangs neues Stück für Klarinette und Zuspiel. So unterschiedlich sich die Werke musikalisch-stilistisch auch darstellen, so vereint ihre Urheber, vor dem Hintergrund spezifischer kultureller Wurzeln und Erfahrungen jeweils eine sehr persönliche, hoch spannende Musiksprache entwickelt zu haben.