Das Pinguin Lied
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Das Pinguin Lied
Lieder fuer Die JagD... Das Liederbuch zum CD-Projekt der Landesverbände Hessen und Nordrhein-Westfalen im BdP. Inhaltsverzeichnis Abschied von der Meute..............2 Ich glaub, ich hab dich lieb.......29 Ich schenk dir einen Regenb.....30 Bürger von Atlantis.....................3 Das Geburtstagslied...................4 Das Lied vom Anderssein............5 Das Spielmobil............................6 Das Spinnenlied..........................7 Der Baum des Lebens.................8 Der Burggraf...............................9 Der F-TSCH-...-Apparat.............10 Der Mann und der Baum...........11 Der musikalische Wasserhahn...12 Die alte Moorhexe.....................13 Die Jule.....................................14 Die Rübe...................................54 Dracula-Rock............................15 Ein Märchen..............................16 Elefantenmarsch.......................17 Faul sein ist schön....................18 Fluck, der edle Drache..............19 Jagdgesang..............................31 Klabautermann.........................32 Komm, lauf mit uns hinaus.......33 Markttag..................................34 Meine Biber haben Fieber.........35 Nachtlied der Wölfe..................36 Noch ist Zeit............................37 Pinguinlied...............................38 Popellied..................................39 Raxli Faxli................................40 Riesenglück.............................42 Schlaflied für Anne..................44 Souvenirs aus aller Welt..........45 Stehst du mal auf einem.........46 Tief im Busch..........................47 Trau dich ran..........................48 Gespensterkind........................20 Gute Nacht Lied........................22 Und ganz doll mich.................49 Hallihallo...................................23 Hau mich nicht Lied..................24 Hallo und guten Morgen............25 Helden deiner Träume...............27 Wach nun auf.......................50 Waldfest..............................56 Wenn der Elfefant in die.........51 Wir werden immer größer.......52 Wolfskanon..........................53 Impressum Dieses Liederbuch wurde im Rahmen eines Projektes der Landesverbände Hessen und NRW im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder e.V. zusammengetragen und gestaltet. Ziel des Projektes ist, eine Arbeitshilfe für Meutenführungen im BdP in Form einer CD und diesem Begleitheft zu entwickeln. Die „Lieder für die Jagd“ sind nur für den internen Gebrauch bestimmt und stellen keine Veröffentlichung im Sinne des Presserechtes dar. Wir wünschen viel Spaß bei der Benutzung. Stellvertretend für alle Beteiligten: henny, Phleggi, Modda, Dase und Meuti Dez. 2003 Lieder für die Jagd Lieder für die Jagd Abschied von der Meute Und am Friedensstand, da gibt es allerhand, die Friedenspfeife und das Abrüstungskrokant, von der Friedenssocke bis zur Friedensunterhos’... ||: und sie fassen sich und lassen sich dann nicht mehr los. :|| Hier auf dieser Feier sind auch manche Ausländer dabei: Alois, der Bayer, und Fatma aus Türkei, und die beiden schneiden Zwiebeln und den Knoblauch in die Soß’, ||: und sie fassen sich und lassen sich dann nicht mehr los. :|| G D7 G Ihr Wölfe kommt und schließt den Kreis, ein Wolf will von uns C G D7 G geh’n. Ihr Wölfe kommt und schließt den Kreis, sagt ihm auf D7 G D7 G Wiederseh’n. Er geht nun zu den Menschen fort und schaut C G D7 noch mal zurück. Wir wünschen ihm am fremden Ort viel G D7 G Beute und viel Glück. Und ein Fass ist leer, da rollt ein neues her ... Scharfe Bauernwurst macht einem dauernd Durst, frisches Bauernbrot aus echtem Schrot steht hoch im Kurs. Kalle füttert Karoline, die liegt bei ihm im Schoß, ||: und sie fassen sich und lassen sich dann nicht mehr los. :|| Alle werden still und lauern auf den Grill, weil doch mancher sein Stück Hammel vor den andern will. Nur der Hammel bleibt cool und lässt sich Zeit auf dem Rost. ||: und sie fassen sich und lassen sich dann nicht mehr los. :|| Und ein Fass ist leer, da rollt ein neues her ... Eine Meute trifft sich heute auf der Waldlichtung ... 57 Ihr Wölfe kommt zum Felsen heut, ein Bruder von uns geht. Ihr Wölfe kommt zum Felsen heut, damit ihr hier noch seht. Das ist nur „Gute Jagd“ für ihn, das ist kein Lebewohl. Es wird zurück ihn immer ziehn, das ist kein Lebewohl. Wie Mowgli von den Menschen einst nicht wiederkam bei Nacht. Wie Mowgli bei den Menschen einst zum Mann sich hat gemacht. So muß auch jeder Wölfling nun vom Felsen einmal fort, es zieht ihn selbst zu andrem Tun einmal vom Felsen fort. Du, der du gehst, erinnre dich an jede Wölflingsjagd. Du, der du gehst, erinnre dich ans Feuer in der Nacht. An Ratsgeheul und Akela und komm einmal zurück. Ein Platz für dich ist immer da, drum komm einmal zurück! 2 Lieder für die Jagd Bürger von Atlantis Lieder für die Jagd Waldfest C am F G G7 Bürger von Atlantis, seid bereit! C am F G G7 Bürger von Atlantis, es ist die Zeit, C am F G G7 zu zeigen, wer wir sind, drum macht alle mit: C am F G7 ... Blub, blub, blub, blub blub... C F C F Eine Meute trifft sich heute auf der Waldlichtung, einfach so, C G C ohne Klo und ohne Schalldichtung, und sie bau’n sich einen F em F Haufen, hau’n sich lachend ins Moos, ||: und sie fassen sich C G am (C) und lassen sich dann nicht mehr los. :|| Wir sind das Volk, das das Meer regiert, wir sind das Volk, das nie den Mut verliert, wir sind das Volk, das immer fröhlich ist. Blubb... Die Äpfel sind so schrumplig, und die Birnen sind zu klein, das Gemüse muss wohl auch biodramatisch sein. Doch der Schorsch sagt als Kenner: „Das Aroma ist groß!“ ||: und sie fassen sich und lassen sich dann nicht mehr los. :|| Fische, die ihr schwimmt, seid willkommen! Nixen, die ihr singt, kommt heran! Bewohner der Gewässer, ihr sollt Freunde sein! Blubb... Alle sollt ihr kommen, zu unserem Fest, atlantisch Spiele zu guter letzt, so sollt ihr mit uns feiern in unserer Wasserstadt. Blubb... Bürger von Atlantis, immer bereit, Bürger von Atlantis, zu jeder Zeit, woll’n wir anderen helfen, die uns um Rat gefragt, drum kommt nach: Blub, blub, Atlantis, ... Das Akkordeon erfordert schon Geschicklichkeit, zwei Gitarren und ein Krummhorn liegen auch bereit; flinke Finger, pralle Backen, und ein kräftiger Stoß... ||: und sie fassen sich und lassen sich dann nicht mehr los. :|| G C F Und ein Fass ist leer, da rollt ein neues her, und Martina sagt C G „das Fass da ist mir nicht zu schwer“, gibt dem Hahn am Fass C D7 einen Schlag, so dass endlich Tschai herauskommt – Schnell, G G7 Mann, halt doch hin dein Glas! Tine mit der Mandoline, die kommt grad vom Feld, sie liebt biologisch düngen, wurde festgestellt, denn sie hat noch die ganze frische Landluft an der Hos’. ||: und sie fassen sich und lassen sich dann nicht mehr los. :|| 3 56 Lieder für die Jagd „Herrje, was ’ne Rübe!“, ja da staunt auch der Klaus. „Jetzt ziehn wir ganz fest, und dann kommt sie schon raus“. Doch die Rübe, sitzt drin, und da sagt der Klaus: „Ich hol meine Schwester, die ist grad zu Haus.“ Jetzt ziehn sie zu viert, doch die Rübe bleibt drin. Der Fritz meint schon traurig: „Es hat doch keinen Sinn.“ Ganz plötzlich ruft Paul: „Hier, ich hab ’ne Idee, wie wär’s, wenn wir mal zum Antonio gehn?“ Doch da meint der Klaus: „So was hilft uns nicht weiter. Das sind doch alles Kinder von so Gastarbeitern. Mein Vater sagt immer, die verschwänden viel besser. Und außerdem sind das Spaghettifresser!“ Das ärgert den Paul, was der Klaus da so spricht: „Der Antonio ist kräftig, und dumm ist er nicht. Und außerdem, Klaus, hast du eins wohl vergessen, du hast dich an Spaghetti neulich fast überfressen.“ „Wir brauchen Antonio und auch seine Brüder.“ Klaus’ Schwester versteht’s, und sie läuft schnell hinüber, hat alle geholt, und gemeinsam ging’s ran. Alle Kinder zusammen, die packten jetzt an. Den Antonio zieht der Carlo mit Hallo und Hauruck! Und sieh da, die dicke Rübe, die bewegt sich ein Stück. Und jetzt noch mal Hauruck, und die Erde bricht auf, die Rübe kommt raus und liegt groß obendrauf. Die Kinder, die purzeln jetzt all durcheinander, doch freut sich ein jeder nun über den andern. Sie sehn, wenn man so was gemeinsam anpackt, wird die Lieder für die Jagd Das Geburtstagslied D A7 Heute kann es regnen, stürmen oder schnei‘n, denn du D strahlst ja selber wie der Sonnenschein. Heut‘ ist dein G (G) D A7 Geburtstag, darum feiern wir. ||: Alle deine Freunde freuen D sich mit dir. :|| A7 D A7 D Wie schön, dass du geboren bist, wir hätten dich sonst sehr A7 D G vermisst. Wie schön, dass wir beisammen sind, wir gratulieren A7 D A D dir Geburtstagskind Montag, Dienstag, Mittwoch, das ist ganz egal, dein Geburtstag ist im Jahr doch nur einmal. Darum lasst uns feiern, dass die Schwarte kracht, ||: heute wird getanzt, gesungen und gelacht. :|| Wie schön... Unsre guten Wünsche haben ihren Grund: Bitte, bleib noch lange glücklich und gesund. Dich so froh zu sehen, ist, was uns gefällt, ||: Tränen gibt es schon genug auf dieser Welt. :|| Wie schön... allerdickste Rübe aus der Erde geschafft. 55 4 Lieder für die Jagd Das Lied vom Anderssein Lieder für die Jagd Die Rübe D A D Im Land der Blaukarierten sind alle blaukariert. Doch wenn A D G ein Rotgefleckter sich mal dorthin verirrt, ||: dann rufen D A D Blaukarierte: „Der passt zu uns doch nicht! Er soll von hier A D verschwinden, der rotgefleckte Wicht!“ :|| C G7 C In ’ner Ecke vom Garten hat der Paule sein Beet, G7 C und da hat er sich dieses Jahr Rüben gesät. F C Und da, wo sonst Bohnen die Stangen hochklettern, G7 C wächst jetzt eine Rübe mit riesigen Blättern. Im Land der Rotgefleckten sind alle rotgefleckt. Doch wird ein Grüngestreifter in diesem Land entdeckt, dann rufen Rotgefleckte: „Der passt zu uns doch nicht! Er soll von hier verschwinden, der grüngestreifte Wicht!“ Paul staunt, und er sagt sich: „Ei, wenn ich nur wüsst, wie groß und wie schwer diese Rübe wohl ist.“ Schon krempelt er eilig die Ärmel hoch, packt die Rübe beim Schopf, und er zog, und er zog. Im Land der Grüngestreiften sind alle grüngestreift. Doch wenn ein Blaukarierter so etwas nicht begreift, dann rufen Grüngestreifte: „Der passt zu uns doch nicht! Er soll von hier verschwinden, der grüngestreifte Wicht!“ Doch die Rübe, die rührt sich kein bisschen vom Fleck. Paul zieht, und Paul schwitzt, doch er kriegt sie nicht weg. Da ruft der Paul seinen Freund, den Fritz, und der kommt auch gleich um die Ecke geflitzt. Im Land der Buntgemischten sind alle buntgemischt. Und wenn ein Gelbgetupfter das bunte Land auffrischt, dann rufen Buntgemischte: „Willkommen hier im Land!Hier Kannst du mit uns leben, wir reichen dir die Hand!“ Hauruck!, zieht der Paul, und Hauruck!, zieht der Fritz. Alle Mann, nix wie ran, ganz egal, ob man schwitzt. Die Rübe ist dick, und die Rübe ist schwer, wenn die dicke, schwere Rübe doch schon rausgezogen wär! Jetzt ziehn sie zu zweit mit Hallo und Hauruck, doch die Rübe bleibt drin, sie bewegt sich kein Stück. Und Fritz, der läuft los, holt vom Nachbarn den Klaus, zu dritt kommt die Rübe ganz sicher heraus. 5 54 Lieder für die Jagd Wolfskanon D Des Nachts wohl um halb Zwölfe A7 D tönt uns ein Lied ans Ohr. D Es ist das Lied der Wölfe, A7 D sie heulen all im Chor: A7 D A7 D ||: Jahuh! Jahuh! Jahuh! Jahuh! Jahuh! : || Lieder für die Jagd Das Spielmobil C dm G C Spielen auf dem Hinterhof ist oft langweilig und doof, dm G C aber manchmal räumt im Haus einer seinen Keller aus. F C ||: Spielen wir ein neues Spiel, bauen uns ein Spielmobil, dm G C kommt wir steigen alle ein, unsre Fahrt wird lustig sein. :|| Steht der Kram dann draußen rum, schau’n die Kinder sich mal um, fällt dem Peter gleich was ein: die Matratze muss es sein! Jeder springt nun hoch und lacht, die Matratze quietscht und kracht, Hopsen, hüpfen, springen, das macht den Kindern mächtig Spaß. So ein Fahrrad ist nichts wert, wenn es nicht mehr richtig fährt. Doch die Kinder sind nicht dumm, dreh’n das Fahrrad einfach um. Und nun geht die Fahrt erst los, dieses Fahrrad ist famos, Uwe läßt die Räder dreh’n, alle Kinder finden’s schön. Gaby holt ein Ofenrohr aus dem alten Kram hervor und sie zeigt den andern dann, wie man damit hupen kann. Abends ist das Spiel dann aus, alle Kinder geh’n nach Haus’. Doch die Freude ist sehr groß,morgen geht es wieder los ||:mit dem schönen neuen Spiel, mit dem eig’nen Spielmobil, und da steigen alle ein, denn die Fahrt wird lustig sein. :|| 53 6 Lieder für die Jagd Das Spinnenlied C G7 Spinnen sitzen gerne in der Badewanne, machen dich am C F C Abend kurz vor´m Baden bange, sitzen dick und fett, spinnig D G7 und kokett, auf der Abflussrinne, pfui Spinne! Lange schwarze Haare, dünnes Spinnenbein. Ach, ein Anblick widerwärtig und gemein, doch was soll man tun, wir sind ja schon immun, und baden einfach mit - igitt. Kann es euch nicht sagen, müsst die Spinnen fragen, was die wohl am Baden für Behagen haben. Wenn ich Spinne wär, ich fänd das ordinär, so lästig und gemein zu sein. Auch Frau Meier wollte mal am Abend baden, um die runden Waden heißes Wasser haben, saß die Spinne da, was weiterhin geschah, fragen sie Frau Meier - au weia. Lieder für die Jagd Wir werden immer größer G H7 em C A D Wir werden immer größer, jeden Tag ein Stück. G H7 e C G D G Wir werden immer größer, das ist ein Glück. e C A D Große bleiben gleich groß oder schrumpeln ein, D7 G H7 e C G DG Wir werden immer größer, ganz von allein! Wir werden immer größer, das merkt jedes Schaf. Wir werden immer größer, sogar im Schlaf. Ganz egal, ob ‚s regnet, donnert oder schneit, Wir werden immer größer und auch gescheit. Wir werden immer größer, darin sind wir stur. Wir werden immer größer in einer Tour. Auch wenn man uns einsperrt oder uns verdrischt, wir werden immer größer, da hilft alles nischt. Jeder Bundesbürger weiß, dass Spinnen spinnen, warum sitzen sie wohl nur auf Abflussrinnen? Aber dieser Fall ist international, wie soll es weitergeh’n, was soll gescheh’n? Halt, ich hab´s, die Lösung liegt ja auf der Hand. Ich riech es fast, sie ist schon überall bekannt. Von vielen praktiziert, weil schon legalisiert, die Lösung, die besticht - man badet nicht! 7 52 Lieder für die Jagd Wenn der Elefant in die Disco geht Lieder für die Jagd Der Baum des Lebens C G Wenn der Elefant in die Disco geht, weißt du wie er sich auf C F der Tanzfläche dreht? Ganz gemütlich setzt er einen vor der C G anderen Schuh und schwingt seine Rüssel im Takt dazu. E H Im Frühling zähl’ ich ruhelos die Tage und spüre wie das D E c#m D Leben neu in mir erwacht, bin stolz wenn ich die ersten Blüten H D E A D trage, die bald darauf die Sonne zu reifen Früchten macht. C F G Eins, zwei, drei und vier, der Elefant ruft: „Kommt, und C C F G tanzt mit mir!“ Fünf, sechs, sieben acht, und alle haben C mitgemacht. Im Sommer fange ich die Sonnenstrahlen, und neben mir legt mancher seinen müden Kopf zur Ruh’. Wenn meine Blätter Schattenbilder malen, dann singen sie im Wald, und ich hör’ ihren Liedern zu. E Ich geb’ den Vögeln ein Zuhaus’, die Bienen fliegen ein und H D H E aus, wer zu mir kommt, macht seine Reise nicht vergebens H E c#m (nicht vergebens). Ich brauch’ die Erde Luft und Licht, und bis E A H mein letzter Zweig zerbricht, bin ich für alle der Baum des E A H A E Lebens. Bin ich für alle der Baum des Lebens. Wenn der Bär in die Disco geht, weißt du, wie er sich auf der Tanzfläche dreht? Die Vordertatzen hebt er und brummt ganz leis und dreht sich langsam um sich selbst im Kreis. Eins, zwei, drei... Wenn der Affe in die Disco geht, weißt du, wie er sich auf der Tanzfläche dreht? Er baumelt mit den Armen und hüpft ein Stück nach links und nach rechts, vor und wieder zurück. Eins zwei, drei... Im Herbst lass ich mich von den Stürmen biegen und schenke dieser Welt die allerschönste Farbenpracht. Seh’ meine Blätter hoch im Winde fliegen und weiß, dass ihre Freude den Abschied leichter macht. Im Winter trag’ ich Schnee auf meinen Zweigen und spür’ die Ewigkeit in manchem stillen Augenblick. Ich sammle neue Kraft in meinem Schweigen und gebe sie bald wieder tausendfach zurück. Ich geb den Vögeln ein Zuhaus... 51 8 Lieder für die Jagd Der Burggraf Lieder für die Jagd Wach nun auf aus deinen Träumen C am dm G C am Der alte Burggraf war ein Schuft. Er stand in schweren dm G C am dm G C Sünden, ja Sünden, dass er in seiner Väter Gruft nicht Ruhe am dm G C am konnte finden, ja finden, finden, ||: finden, finden, finden, dm G finden, finden, finden, finden, finden. :|| G Wach nun auf aus deinen Träumen, e es gibt jetzt nichts zu versäumen, C D denn wir brauchen dich und deine Kräfte. Er spukte nachts im Schloß umher, in all und jeden Ecken, ja Ecken, dass Herrschaft und selbst Diener schier umkamen vor Schrecken, ja Schrecken... G e |: Die Nacht ist jetzt vorbei, C D ein neuer Tag bricht nun herein :| Da hat sich einer aufgemacht, ein Jüngling keck und munter, ja munter. Der stieg beherzt um Mitternacht ins Burgverlies hinunter, ja nunter... Fledermäuse sind verflogen, bist du noch nicht angezogen, denn das Spiel des Tages fängt nun an: Dort stellt er einen Spucknapf hin, da endete das Grausen, ja Grausen. Jetzt spuckt der Alte nur noch drin, jetzt spuckt er nicht mehr draußen, ja draußen... Doch die Moral von der Geschicht: Der Spucknapf lief bald über, ja über. Jetzt macht der alte Bösewicht noch seinen Fahrtenschwimmer, ja Schwimmer... 9 50 Lieder für die Jagd ...Und ganz doll mich G Gmaj7 Ich mag Lehrer, die mal fehl‘n und mich nicht mit Mathe C am Dquäl‘n. Ich mag Papis mit viel Zeit, spielen ohne Streit. G Gmaj7 Ich mag Cola und Pommes Frites, Shakin‘ Stevens und seine C am Hits. Ich mag Fernseh‘n, wann ich will, und keiner sagt mir: D C G C „Sitz mal still“. Ich mag Frühstück ohne Hast, soviel essen, G C am wie‘s mir passt. Ich mag Fünfen ohne Krach und ne Zwei am D C G am D G Tag danach. All das mag ich und ganz doll mich. Ich mag Hunde furchtbar gern, aber wenn sie beißen nur von fern. Ich mag die Leute von nebenan, die noch nie gemeckert hab‘n. Ich mag Große, die sich freu‘n und mit ihnen albern sein, Kuchen backen mit Geschmier und mein kleines Kuscheltier. Ich mag träumen ganz allein, niemals hören: „Lass das sein.“ Ich mag Oma und Opa auch, Mamis Hände und Papis Bauch. All das mag ich - und ganz doll mich. Ich mag die Sonne, wenn sie scheint. Meine schwester, wenn sie nicht weint. Geburtstag feiern bei Kerzenlicht mit Negerküssen im Gesicht. Ich mag Autos, wenn sie steh‘n, Autofahrer, die mich seh‘n. Ich mag Radfahr‘n ohne Angst, immer auf dem Fußweg lang. Ich mag Ferien und Hitzefrei, Schneeballschlacht und Keilerei. Ich mag aufsteh‘n nicht so sehr, Schlafengeh‘n noch weniger. All das mag ich - und ganz doll mich. 49 Lieder für die Jagd Der F-Tsch-Chq-&-Wumm-Apparat C F C G7 C Ich hab ‘nen Apparat gebaut, den trag ich stets bei mir, F C D7 G7 der macht, was ich mir gerade wünsch‘, den Namen merke Dir C F G7 C Mein F-Tsch-Chq-&-Wumm-Apparat hilft mir wo ich bin, mein G7 C F G7 C F-Tsch-Chq-&-Wumm-Apparat ist ein tolles Ding! Schmeckt mir einmal das Essen nicht, der Pudding aber sehr, dann isst er das was ich nicht mag und stellt mehr Pudding her. Mein... Will mich so’n großer Kerl verhaun und schimpft und schmeißt mit Dreck, was hol’ ich da wohl raus, na was, der Kerl rennt schleunigst weg. Mein... Sagt Mutter, es sei noch zu kalt für Schokoladeneis, dann dreh’ ich mal - ihr wisst schon wo, und plötzlich wird’s ganz heiß. Mein... Will ich ‘nen Film ab 18 seh’n und lässt mich keiner rein, dann dreh’ ich an dem Apparat und bin nicht mehr so klein. Mein... Willst du so’n Apparat dir bau’n, das ist zwar ganz schön schwer, erst wird ein guter Damenschuh gefüllt mit Gips und Teer, darauf den Knopf vom Radio, das Rad vom Telefon, zwei Schüttelbüchsen eingepasst, und fertig ist er schon. Mein... 10 Lieder für die Jagd Der Mann und der Baum C G7 F C Es war einmal ein Mann, der fällte einen Baum, G7 F G7 und in der Nacht darauf, da quälte ihn ein Traum. C E F Er fühlte sich so komisch, und man glaubt es kaum: C G7 C G7 Er wurde plötzlich selbst zu einem Baum! Er spürte wie der Wind als Samenkorn ihn trug, kroch in den Boden rein, wo Samen Wurzeln schlug, und als ein warmer Regen fiel, da drängte er ans Licht, als zarte Pflanze, die im Wind zerbricht. Als Pflanze wuchs heran, der Mann in seinem Traum. Bald wiegte sich im Wind ein junger, starker Baum, der allen Mensch Sauerstoff und Schatten bringt, aus dem so manches Vogelzwitschern klingt. Und als der Mann aus seinen Träumen aufgewacht, da hat er sich ‘ne tolle Sache ausgedacht, und alle die ihn kannten, die verstanden’s kaum: Er pflanzte einfach einen neuen Baum! Lieder für die Jagd Trau dich ran G C G C G D Hast du schon mal ein Haus gebaut aus Rinde und aus Moos? em am D Du fängst mit einem Baumstamm an, mit ein paar starken G C D em C Wurzeln dran, und dann baust du drauf los, und dann baust D G du drauf los. C D em D Trau dich ran! Fang einfach an, dann wirst du seh‘n, was du G C D em so alles kannst. Trau dich ran! Fang einfach an, dann wirst du C D C G seh‘n, was du so alles kannst. Hast du schon mal ein Lied erdacht mit eig‘ner Melodie? Du fängst mit ein paar Tönen an, so laut, dass man es hören kann. Das klingt schon irgendwie, das klingt schon irgendwie. Trau dich ran... Hast du schon mal ein Bild gemalt mit Farben wunderschön? Du nimmst einfach mal blau, und dann tust du noch rot und gelb mit dran. Das lässt sich ja schon seh‘n, das lässt sich ja schon seh‘n. Trau dich ran... Ob du schon jemand trösten kannst, wenn einer schreit und weint? Du gehst ganz einfach hin zu ihm, legst dann deinen Arm um ihn und sagst: „Ich bin dein Freund!“, und sagst: „Ich bin dein Freund!“ Trau dich ran... 11 48 Lieder für die Jagd Tief im Busch D G D Tief im Busch lebt der Kakadu und der Tiger, der Tiger, der A D G D brüllt dazu. Tief im Busch lebt der Orangmann und der Tiger, A D der Tiger, der fällt ihn an. D G D A Heheo katawumbaho, fangt den Tiger, den Tiger, den Tiger D G D A ein. Heheo katawumbaho, denn der Tiger, der Tiger darf nie D D mehr schrein. Dange dange dange dange dange dange dange A D dange dange dange dange dange - uh! Ah! Keine Nacht ist der Urwald still, weil der Tiger, der Tiger nicht schlafen will. Keine Nacht ist der Urwald stumm, denn der Tiger, der Tiger, der schleicht herum. Heheo... Weißer Mann mit dem Schießgewehr macht dem Tiger, dem Tiger das Leben schwer. Weißer Mann in der letzten Nacht hat der Tiger, der Tiger dich umgebracht. Heheo... Lieder für die Jagd Der musikalische Wasserhahn C F C Es war einmal ein Wasserhahn, der tropfte pausenlos, D G7 und jeder, der ihn hörte, fand den Rhythmus ganz famos. C F C Er tropfte nicht nur einfach so, wie‘s jeder Hahn versteht G7 C sein Rhythmus war voll Swing und Pep und Musikalität. C F C Tipi tipi tup tup, tropft der Rhythmus. Tipi tipi tup tup, F C D7 immerzu. Tipi tipi tup tup, tropft der Wasserhahn und findet C keine Ruh. Die Tassen applaudierten, und das Handtuch rief entzückt: „Dein Rhythmus, lieber Wasserhahn, klingt ja total verrückt.“ Die Messer und die Gabeln tanzten quietschvergnügt umher, und auch dem alten Suppentopf gefiel der Rhythmus sehr. Tipi tipi ... Der Flötenkessel tanzte mit und pfiff die Melodie, die Teller klapperten im Schrank mit sehr viel Phantasie. Die Töpfe schepperten im Schrank, die Gläser klirrten leis, der Abfalleimer rülpste laut und drehte sich im Kreis. Tipi tipi... 47 12 Lieder für die Jagd Die alte Moorhexe Lieder für die Jagd Stehst du mal auf einem Berge em H7 em Die alte Moorhexe hext im Teufelsmoor herum; dreht sich wild C G7 Stehst du mal auf einem Berge, schaust in die Natur, im Tanze um, lacht sich schief und lacht sich krumm, wenn am em die Tiere ängstlich wittern, und die Kinder alle zittern; hält die H7 em ganze Welt für dumm, hext herum, hext herum. (am em H7 em) ||: Hu! Hu! Hu! Hu! Hu! Hu! Hu! Hu! :|| F Und du kriegst nen Tritt von hinten, stehst du nicht mehr still. (F) C ||: Ja da kann man laufen lernen, G7 C wenn man auch nicht will. :|| Gegen Mitternacht jedoch, fliegt sie in ihr Hexenloch, füttert ihre sieben Schlangen, bringt den schnellen, starken, langen Hexenbesen in den Stall, scharrt und raschelt überall; hält die ganze Welt für dumm, hext herum, hext herum. Bei dem Spuk in Moor und Sumpf, ging verlor’n ihr Ringelstrumpf; jener rote, linksgestrickte Strumpf, den ihre Schwester schickte, hängt in einer Birke drin, flattert einsam vor sich hin; hält die ganze Welt für dumm, hext herum, hext herum. 13 C Menschen sehen aus wie Zwerge, grün sind Wald und Flur Junger Mann war eingeladen, große Töchter Schar. Die erste war kaum zwanzig die zweite dreissig Jahr und die dritte alte Schachtel vierzig im April. ||: Ja da kann... Erster Stock ein Leierkasten, zweiter Stock Gesang, dritter Stock ein Radiokasten, vierter Geigenklang, fünfter Stock sechs kleine Kinder, sechster Stock Gebrüll. ||: Ja da kann... Hast du einmal Mus gegessen und du willst wohin. Und es hat Besitz ergriffen jemand von dem Ding. Und der Kerl der will nicht weichen sitzt drei Stunden still. ||: Ja da kann... Stehst du mal mit deiner Leier vor des Liebchens Tür und du singst: „Ach holde Traute, komm doch mal herfür.“ Und es naht die Schwiegermutter mit dem Besenstiel. ||: Ja da kann... 46 Lieder für die Jagd Souvenirs aus aller Welt Lieder für die Jagd Die Jule C F G Wir kommen von der Reise zurück nach Haus. C F G Die allerschönsten Souvenirs, die packen wir jetzt aus. E am F G So tanzt man in den Ländern, und alle machen mit: C ||: Dideldei dei dei, dideldum dum dum G C das ist unser Lied! :|| C G C F Ein hübsches Mädchen ist die Jule, sie geht auch gerne in die C fm C D7 Schule, nur eines finden alle schlecht: dass Jule sich nicht G C wäscht! Sieht man sie kommen heißt es: „Mmmmh!“ Hört G C F man sie reden heißt es: „Aaaah!“ Doch riecht man sie dann E(7) am C G7 C heißt es: „Iiiih!“ Denn Jule wäscht sich nie! Was bringen wir aus Spanien denn mit nach Haus? Ein ritzeratzerotes Tuch, das packen wir jetzt aus. Der Stier lässt seine Hörner seh‘n. Zeigt wie der Stier aussieht. ||: ole, ole, ole, ole - das ist unser Lied! :|| Da kam einmal ein Herr von Thule, der war total verknallt in Jule, sie brauchte sich nicht lang zu zier’n und ging mit ihm im Park spazier’n. Er nimmt ihr Händchen und denkt: „Mmmmh!“ Sie seh’n sich an und flüstern: „Aaaah!“ Er kommt ihr näher und schreit: „Iiiih“! Denn Jule wäscht sich nie. Was bringen wir aus den Bergen denn mit nach Haus? Tirolerhut und Lederhose packen wir jetzt aus. Wir machen einen Watschentanz und jodeln unser Lied. ||: Holladrio, Holladrio - das ist unser Lied! :|| Da musste Jule schrecklich weinen, trotz allem fand sie später einen, der Schnupfen hatte und nichts roch, so kam die Hochzeitskutsche doch. Man sieht die Kutsche und denkt: „Mmmmh!“ Man grüßt den Bräutigam mit:“Aaaah!“ Doch als die Braut kommt, hört man: „Iiiih!“ Denn Jule wäscht sich nie. Was bringen wir aus Italien denn mit nach Haus? Spagetti hier, Spagetti da, die packen wir jetzt aus. Sie ringeln und sie kringeln sich. Ja, guten Appettit! ||: Miracoli, Miracoli - das ist unser Lied :|| Und wie sie vor dem Altar sitzen, beginnt der Bräutigam zu schwitzen, da schnauft er dreimal - eins, zwei, drei, und schon ist seine Nase frei... Er schielt zur Jule und denkt: „Mmmmh!“ Er nimmt das Ringlein und denkt: „Aaaah!“ Er will sie küssen und schreit: „Iiiih!“ Denn Jule wäscht sich nie. Da ist ne gute Fee gekommen, hat Jule an die Hand genommen, und sagt zu Jule: „Sei kein Schwein! Steig in die Badewanne ein!“ Sie nimmt die Seife und denkt: „Mmmmh!“ Sie wäscht sich richtig sauber „Aaaah!“ Sie sieht sich selber und sagt: „Ei! Jetzt ist die Schweinerei vorbei!“ 45 14 Lieder für die Jagd Dracularock G Wer hat Angst vor Dracula? Wer hat Angst vor Dracula, D wenn er erwacht um Mitternacht? G Die Uhr schlägt zwölf. Was ist denn das? Verflixt noch C mal, da rührt sich was. Da klappert ein Gebiß wie toll. G D Herr Dracula tanzt Rock’n Roll. Bei Nacht, bei Nacht, C G bei Nacht, bei Nacht im Schi-scha-schubidupp Mondenschein. Er hat die Ringelsocken an und tanzt so schaurig schön der Mann. Die Fledermäuse wundern sich: So kennen sie ihr Herrchen nicht. Bei Nacht, bei Nacht... Nur einmal ist er so geschafft. Er trinkt statt Blut nur Traubensaft. Dann springt er wieder auf wie toll. Wer ist der King beim Rock’n Roll? Herr Dracula, Herr Dracula im Schischa-schubbidupp Mondenschein! Lieder für die Jagd Schlaflied für Anne h e F7 h Schlaf, Anne, schlaf nur ein, bald kommt die Nacht. A7 D Hat sich aus Wolken Pantoffeln gemacht. e F7 h ||: Kommt von den Bergen, kommt von ganz weit. em F7 h Schlaf, Anne, schlaf ein. ‘s ist Schlafenszeit. :|| Schlaf, Anne, schlaf nur ein, bald kommt der Mond, der draußen hinter den Birnbäumen wohnt, einer davon kitzelt ihn sanft am Kinn. Lächelt der Mond und zieht leise dahin. Schlaf, Anne, schlaf nur ein, bald kommt der Traum. Schlüpft dir zum Ohr hinein, merkst ihn erst kaum, fährst auf dem Traumschiff ans Ende der Nacht bis dir der Morgen die Augen aufmacht. Und vor dem ersten Morgengrot isst Dracula sein Blutwurstbrot. Da staunt der Friedhofswärter sehr: „Wo kommt denn nur das Schmatzen her?“ Bei Nacht, bei Nacht.... Doch da bricht schon der Morgen an, was Dracula nicht leiden kann. Er macht den letzten Überschlag in seinen alten Eichensarg bei Nacht, bei Nacht... 15 44 Lieder für die Jagd Lieder für die Jagd Ein Märchen Und da trat er aus den Wäldern, der gefürchtete Gigant. Einen Baum von 100 Jahren knickte er mit einer Hand. Und er sah das kleine Wesen, das sich nicht zu fürchten schien. Langsam kniete er sich zu dem Kind und es sang sein Lied für ihn: Riesen sind nur... Da erzitterte die Erde und es zog ein Sturm herauf. Und die Menschen in den Häusern gaben alle Hoffnung auf. Dieses Kind war längst verloren, das war nun für alle klar. Doch es ahnte niemand in der Not, was da draußen geschehen war. Hätten sie ihn nur gesehen mit diesem Kind in jener Nacht. Man erlebt nicht alle Tage, dass ein Riese tanzt und lacht. Mit einem Lächeln auf den Lippen ging er in den Wald zurück, denn einen Freund zu finden, wie diese Zwei, gilt noch heute als Riesenglück. d C d F C d In sternenklarer Vollmondnacht, die Uhr schlägt zwölf soeben, G C a d G7 da erweckt eine dunkle Geistermacht die Märchenwelt zum C Leben! (7) (7) am G C ||: Es war einmal und ist es noch - ein Märchen :|| Im Gemäuer der alten Bücherei, im Regal, wo die Märchen steh’n, beginnt die seltsame Zauberei, schließ’ die Augen, dann kannst du es sehen. Da klettern aus den alten Büchern raus: Hänsel, Gretel, Zwergnase, Frau Holle schüttelt die Betten aus, davon rennen Igel und Hase. Ein Rattenfänger im Lodenrock spielt zum Tanze die Flöte, sieben Geißlein und ein Ziegenbock tanzen bis zur Morgenröte. Ali Baba kommt mit vierzig Mann und schrecklichem Getöse, auf’m Besen kommt die Hexe an, lacht wild und schaut sehr böse. Am nächsten Tag im Morgengrau’n verschwinden die Gestalten, es lohnt jetzt nicht mehr nachzuschauen, weil sie nur im Dunkeln walten. 43 16 Lieder für die Jagd Elefantenmarsch (C) Kompanie - Ein Lied! C Stets ein Lied zum Marsch parat, G es ist wichtig, Kamerad! Schmettert den Choral über Berg und Tal. C wenn die Frühpatroullie naht, G C wenn die Frühpatroullie naht. Hopp, zwei, drei, vier! Bleibt im Takt, zwei, drei, vier! Und wir schreiten durch die Flur. Elefanten mit Bravour, und sie stampfen stolz durch das Unterholz Das ist Dschungelbuchkultur! Das ist Dschungelbuchkultur! Lieder für die Jagd Riesenglück am F G am Dass die Sonne sich verdunkelt, hatte man schon oft geseh’n. F G Dass die Vögel nicht mehr flogen, war vielleicht noch zu am C G F versteh’n. Dass es plötzlich kälter wurde, lag gewiss am am C G F Abendlicht. Doch das dumpfe Beben, das näher kam, verstand dm E man einfach nicht. Man verkroch sich in den Häusern, niemand schlief in dieser Nacht. Nur die Kinder wurden eilig, mit einem Trunk zur Ruh’ gebracht. Doch man hatte eins vergessen und als keine Zeit mehr blieb, hörte man das Singen vom Straßenrand und es sang sein Lieblingslied: D E A f#m hm E A Riesen sind nur halb so groß, sind ja lange Zwerge bloß. D E A f#m G D E Riesen haben Riesenangst, wenn man ihnen auf der Nase am am | F | am | F | am... tanzt. Überall sprach man Gebete: „Gott beschütze dieses Kind!“ Selbst die stärksten Männer fühlten, dass sie schwach und wehrlos sind. Manche fingen an zu weinen, andre packte kalte Wut. Doch hinaus zu gehen, in die dunkle Nacht, hatte niemand mehr den Mut. 17 42 Lieder für die Jagd Lieder für die Jagd Faul sein ist wunderschön Nach zwanzig Jahren sah’n die Leute im Fernseh’n einen klugen Mann. Der hieß Professor Dr. Axel, den riefen viele Leute an. Der wußte immer eine Antwort, was ihn die Leute auch gefragt. Er schob die Brille auf die Nase, und er hat ehrfurchtsvoll gesagt: Raxli Faxli... F Faul sein ist wunderschön, denn die Arbeit hat noch Zeit. C7 F C Wenn die Sonne scheint und die Blumen blüh’n, ist die Welt so F schön und weit. d A d Tra la la lalala, die Mutter backt den Kuchen, A dm A dm der schmeckt dem Faulpelz gut, genauso wie dem Fleiß’gen. Faul sein ist wunderschön, liebe Mutter glaub es mir: Wenn ich wiederkomm‘, will ich fleißig sein, ja das versprech ich dir. Tralala... Faul sein ist wunderschön, ob mit, ob ohne Geld. Wer’s nicht glaubt, der soll zur Schule geh’n. Wir ziehen durch die Welt. Tralala... Faul sein ist wunderschön, viel schöner als der Fleiß! Die Luft ist blau, der Wald ist grün, der kleine Onkel, der ist weiß. Tralala... 41 18 Lieder für die Jagd Fluck der edle Drache G hm C G C G Fluck der edle Drache wohnt im Apfelwald. Er ist ganz genau C D7 G hm C einhundertsieben Jahre alt. Er kann Feuer spucken fast wie G C G em am ein Vulkan. Wer ihn kennt, braucht keine Kohlen und auch D(7) G kein Propan - Gas. Fluck hat viele Freunde: Frosch und Fledermaus und zusammen sitzen sie beim Bratapfelschmaus. Doch am allerliebsten hat Fluck Prinzessin Floh und zusammen hüpfen sie von hier nach Itzehoe. Fluck, der edle Drache... Einmal kam ein Ritter wollte Fluck verhau‘n. Er sagt, Fluck wär‘ böse und würd‘ Königstöchter klau‘n. Doch das ist gelogen, Fluck, der ist kein Dieb, denn Prinzessin Floh hat Fluck, doch ganz von selber lieb! Fluck, der edle Drache... Doch der olle Ritter wurde trotzdem frech. Er war mutig steckt er doch von Kopf bis Fuß in Blech. Doch als Fluck ihm seinen Anzug leicht verbeult, ist der Ritter weggerannt und hat laut geheult. (Huuuuu ...) Fluck, der edle Drache... Wollt Ihr Fluck besuchen, könnt Ihr‘s gerne machen, denn mit Gästen feiern lieben alle edlen Drachen. Gut passt es nächsten Freitag, weil Fluck da ‚ne Fete macht. Da hat er nämlich Geburtstag und da wird er hundertacht. Fluck der edle Drache... 19 Lieder für die Jagd Raxli Faxli D A Es war ein Junge, der hieß Axel, der fand es meistens ganz D f#m G A gemein, wenn sich Erwachs’ne unterhielten und sagten: Du A4 A D bist noch zu klein. Dann wählten sie ganz schwere Worte und A D f#m G haben über ihn gelacht. Doch eines Tages hat sich Axel auch A A4 A G D A was Verzwicktes ausgedacht: ||: Raxli Faxli puli paxli ronte D G D A D monte mo, talla tulla malla mulla hukalukaloh :|| Erstaunt sprach Onkel Hans zum Vater: Der Axel ist ein kluges Kind. Was heut’ die Kinder alles lernen, da sieht man mal wie weit die sind. Kannst du das noch mal wiederholen? Hat Vater ehrfurchtsvoll gefragt. Da starrten alle auf den Axel und Axel hat noch mal gesagt: Raxli Faxli... Am nächsten Morgen in der Schule, es war im Fach Biologie, der Lehrer sprach von kleinen Tieren, Pantoffeltierchen hießen die. Da dachte Axel an den Vater, der hatte auch Pantoffeln an. Doch plötzlich sollt’ er wiederholen, da zeigt der Axel was er kann: Raxli Faxli... Der Lehrer wollt’ sich nicht blamieren, dass er kein Raxli Faxli kennt, er wußte nichts von puli paxli, geschweige denn von ronte ment. Drum sagt er: Ganz ausgezeichnet und wissenschaftlich ausgereift. Kannst du’s noch einmal wiederholen, damit es jedes Kind begreift: Raxli Faxli... 40 Lieder für die Jagd Popellied D A D |: Dies Lied ist ausgeknobelt, für jeden der popelt :| G D A D |: Ein Popel, ein Popel, ein Popel, oh la la! :| |: Spazierst du auf der Straße, steck den Finger in die Nase :| |: und irgendwo da hinten wird sich sicher etwas finden. :| |: Was kann man von der Mama über’s popeln noch erfahr’n:| |: sie wird erzählen, das die Früh’ren Popel besser war’n :| |: Hast du mal ‘ne Freundin, dann sei immer nobel :| |: und wenn die dir ein Küßchen gibt, schenkst du ihr einen Popel! :| Lieder für die Jagd Gespensterkind dm A Es war mal ein Gespensterkind, dem sagte sein Papa: dm A „Ich muss die nächste Nacht weit weg, und du bleibst da! dm C F C F Gehorsam, brav und ordentlich drehst du zur Geisterstunde, dm A dm so wie es sich für dich gehört, die große Übungsrunde: C dm C Sargdeckelklappern und Knochenpfeifen, Ritterrüstung durchs dm C dm Schlafzimmer schleifen, dreimal rund um den Friedhof C dm schweben - ja, so ist das Gespensterleben!“ Da sagte das Gespensterkind: „Ich hab das Üben satt! Ich will mal richtig gruseln geh‘n und fliege in die Stadt.“ Im ersten Haus da schlüpfte es -schwupp- in ein Ofenrohr und kam dann aus dem Ofenloch kohlrabenschwarz hervor. Und alle liefen ganz schnell weg, nur nicht die Tante Tine. Die wollt‘ es schnappen und rief laut: „Ab in die Waschmaschine!“ Doch hat sie es nicht mehr erwischt, es flog zum Fenster raus und schlupft‘ kohlrabenschwarz und schnell sogleich ins Nachbarhaus. Doch, ach, da drin, da musste es gehorsam ohne Mucken mit der Familie Meierling drei Stunden Fernseh gucken. Mainzelmännchen und Krimis sehen, keinen Schritt vor die Türe gehen. Immer nur vor der Glotze kleben. Ja, so ist manchmal das Menschenleben. 39 20 Lieder für die Jagd Lieder für die Jagd Pinguin - Lied Doch beide Eltern schliefen ein, die Kinder schlichen raus und spielten mit dem Gespensterkind gespenstern rund ums Haus. Da wachten beide Eltern auf, sah‘n ängstlich aus dem Fenster. „Was ist da draußen für ein Lärm? Das klingt ja wie Gespenster!“ Sargdeckelklappern... Oh, Schreck, hier muss es Gespenster geben! Und als die Kinder wieder kamen, war das Gespenst schon weg. Nur in der Sofaecke blieb ein kleiner schwarzer Fleck. A E7 Ein kleiner Pinguin steht einsam auf dem Eis. D A E7 A ||: Pitsch, patsch Pinguin, jetzt läuft er schon im Kreis. :|| Und der Nordwind weht übers weite Meer. ||: Pitsch, patsch Pinguin, da friert er aber sehr.:|| Und er sucht sich einen andern Pinguin. ||: Pitsch, patsch Pinguin, sie kitzeln sich am Kinn.:|| Zwei kleine Pinguine laufen übers Eis. ||: Pitsch, patsch Pinguin, sie watscheln schon im Kreis.:|| Und der Nordwind weht übers weite Meer. ||: Pitsch, patsch Pinguin, da frier’n sie aber sehr.:|| Und jeder sucht sich einen andern Pinguin. ||: Pitsch, patsch Pinguin, sie kitzeln sich am Kinn.:|| Vier kleine Pinguine laufen übers Eis. ||: Pitsch, patsch Pinguin, sie watscheln schon im Kreis.:|| Und der Nordwind weht übers weite Meer. ||: Pitsch, patsch Pinguin, da frier’n sie aber sehr.:|| Horch, wer brummt denn da, das muß der Eisbär sein, ||: Pitsch, Patsch, sie ducken sich und machen sich ganz klein.:|| Und der Eisbär tappt schon heran, o Schreck. ||: Pitsch, patsch Pinguin, da watscheln alle weg.:|| 21 38 Lieder für die Jagd Noch ist Zeit am F G C am F G C Bäume sterben leise, und es weint, es weint der Wind. am F G C am F Noch ist Zeit, noch ist Zeit. Noch ist Zeit, mein Kind. G C Noch ist Zeit! Lieder für die Jagd Gute Nacht Lied C G F C Jetzt fällt draußen leicht der Regen und der Wind der bläst G7 F C dazu. Nur die Lerche wiegt sich leise, und die Amsel geht zur F G7 C Ruh‘. Sieh der Mond scheint durch dein Fenster, guck mal was F C G7 er macht: Er winkt lächelnd zu dir rüber und wünscht dir gute C Nacht. C F G7 C F G Komm du kannst jetzt ruhig schlafen, der Tag hat Spaß C F G7 C G gemacht. Komm du kannst jetzt ruhig schlafen, nach dem Tag C G7 C da kommt die Nacht, nach dem Tag da kommt die Nacht. Wenn du heute Nacht mal aufwachst, weil du irgendwas blödes träumst und dein Traum dich so erschreckt hat, dass du dann nur noch weinst und du kriegst vor lauter Weinen deine Augen nicht mehr zu, dann komm‘ leise zu mir rüber, bei mir da hast du Ruh‘. Komm du kannst jetzt ruhig schlafen, der Tag hat sich gelohnt. Komm du kannst jetzt ruhig schlafen, nach der Sonne scheint der Mond, nach der Sonne scheint der Mond. 37 22 Lieder für die Jagd Hallihallo C F G C F G C Ha-, Ha-, Hallihallo, jetzt geht es los. Wir fangen endlich an. F G Weil die Große dort und der Kleine da nicht länger warten C kann. G C D7 Wir hoffen, dass ihr zuhör‘n könnt, und mitsing‘n könnt ihr G C F G auch. ||: Und wer hier nicht mehr sitzen kann, der legt sich C auf den Bauch. :|| Lieder für die Jagd Nachtlied der Wölfe C G C Ja, ihr Wölfe kommt zur Ruh, Mutter Wolf macht die G F G C G Wolfshöhle zu. Macht euch zur Nacht bereit. Es ist jetzt C Schlafenszeit. Der Tag war wunderschön, morgen wird es weitergeh‘n. Doch jetzt wird Schluss gemacht, ihr Wölfe, gute Nacht. Ha-, Ha-, ... Wir haben Instrumente mit und packen alles aus. ||: Und wenn euch was gefallen hat, dann spart nicht mit Applaus. :|| Ha-, Ha-, ... Die Zeit geht meistens schnell vorbei, was man nicht ändern kann. ||: Doch bevor dies hier zu Ende ist, fang‘n wir erst einmal an! :|| Ha-, Ha-, ... 23 36 Lieder für die Jagd Meine Biber haben Fieber C Meine Biber haben Fieber, oh die Armen. G7 Will sich keiner denn der armen Tier’ erbarmen. (C7) C F fm Meine Biber haben Fieber, sagt der Farmbesitzer Sieber. G C Hätt’ ich selber lieber Fieber und den Bibern ging es gut. Meine Mäuse haben Läuse, oh die Armen. Will sich keiner denn der armen Tier’ erbarmen. Meine Mäuse haben Läuse, ach, es krabbelt im Gehäuse. Hätt’ ich selber lieber Läuse und den Mäusen ging es gut. Meine Hasen haben Blasen, oh die Armen. Will sich keiner denn der armen Tier’ erbarmen. Meine Hasen haben Blasen, vom Grasen auf dem Rasen. Hätt’ ich selber lieber Blasen und den Hasen ging es gut. Meine Ziegen können fliegen, oh die Armen. Will sich keiner denn der armen Tier’ erbarmen. Meine Ziegen können fliegen, ach, es ist zum Kinderkriegen. Könnt’ ich selber lieber fliegen und den Ziegen ging es gut. Meine Hummer haben Kummer, oh die Armen. Will sich keiner denn der armen Tier’ erbarmen. Meine Hummer haben Kummer, sagt der Zoologe Brummer. Hätt’ ich selber lieber Kummer und den Hummern ging es gut. 35 Lieder für die Jagd Hau-mich-nicht-Lied C F C G C Komm, wir laufen los, springen auf die Bank, F C G C und auf‘s alte Sofa drauf hoch vom Kleiderschrank. C Doch, hau mich, hau mich, hau mich, hau mich, G hau mich lieber nicht. Beiß mich nicht und kratz mich nicht, C und hau mich lieber nicht. Wir verkleiden uns, ich nehm Vatis Schuh. Du nimmst Omas Unterrock und Opas Hut dazu. Doch, hau mich... Und aus Tisch und Stühlen bauen wir ein Haus. Und du guckst zum Boden, ich zum Kellerfenster raus. Doch, hau mich... Und dann sind wir froh wie ein Eskimo. Geben uns ein Nasenküsschen, denn das kitzelt so. Doch, hau mich... 24 Lieder für die Jagd Hallo und guten Morgen Lieder für die Jagd Markttag C G7 C Hallo und guten Morgen, so beginnt bei uns der Tag. G7 C Ich mach euch das mal vor, und wer will macht‘s nach: C G (gesprochen) Tür auf, Tür zu, stampf den Matsch von C deinem Schuh! d A d „Verlier nicht den Zettel und komm zeitig heim!“ F C d hat Mutti gesagt und nun steht er allein F C d zwischen Erdbeer’n spottbillig und Spargel ganz zart, A d dort drüben der Opa winkt ihn zu sich und sagt: Hallo und guten Morgen... Tür auf, Tür zu, stampf den Matsch von deinem Schuh. Dann die warmen Stiefel aus - puh, da kommt ja Stinkluft raus! Komm setz’ dich zu mir, der Platz hier ist frei, hier hast du nen Apfel, denk’ dir nicht dabei. Ich bin alt und grau, doch im Kopf noch ganz klar und erzähl dir jetzt mal, wie’s bei mir damals war. Hallo und guten Morgen... Tür auf, Tür zu, stampf den Matsch von deinem Schuh. Dann die warmen Stiefel aus - puh, da kommt ja Stinkluft raus!Und dann noch mal ganz laut gähnen, wer hat Haare auf den Zähnen? Hallo und guten Morgen... Tür auf, Tür zu, stampf den Matsch von deinem Schuh. Dann die warmen Stiefel aus - puh, da kommt ja Stinkluft raus!Und dann noch mal ganz laut gähnen, wer hat Haare auf den Zähnen? Ohrenwackeln, Hickelbein, Frühgymnastik - das muss sein! Hallo und guten Morgen... Tür auf, Tür zu, stampf den Matsch von deinem Schuh. Dann die warmen Stiefel aus - puh, da kommt ja Stinkluft raus!Und dann noch mal ganz laut gähnen, wer hat Haare auf den Zähnen? Ohrenwackeln, Hickelbein, Frühgymnastik - das muss sein! Sind jetzt endlich alle wach? Dann guten Morgen! Schönen Tag! 25 Sie hockten zusammen, und Opa erzählt von Nächten im Heu und von stürmischer See, gewaltigen Burgen und Höhlen, wo’s tropft, und Opa macht vor, wie der Specht im Wald klopft. Komm, setz dich zu mir... „Verlier nicht den Zettel und komm zeitig heim!“ hat Mutti gesagt, und jetzt ist es halb drei. Er steht vor der Haustür, weiß, was Mutti gleich fragt und freut sich auf Opa, nächste Woche beim Markt. Komm, setz dich zum mir... 34 Lieder für die Jagd Lieder für die Jagd Komm lauf mit uns hinaus G C Komm, lauf mit uns hinaus, wir bleiben nicht zuhaus’, D7 G wir Wölflinge geh’n auf Jagd. C G ||: Im Walde kennen wir, jede Pflanze, jedes Tier, hören den leisesten Tritt. Ob trocken oder naß, es macht uns großen Wenn man dieses Lied einmal zu lange singt, dann kann es leicht passieren, dass man‘s durcheinanderbringt: Matsch auf, Matsch zu, stampf die Haare aus dem Schuh. Türe schütteln und Hallo, gute Stinkluft, die geht so. Dann noch mit den Ohren gähnen, wer hat Beine an den Zähnen? Frühgymnastik, Wackelbein - wach am Morgen, muss das sein? Spaß! Komm mit, kleiner Wolf, komm mit! :|| Und sind wir dann im Heim, wir können nicht ruhig sein, das ist nicht unsere Art. ||: Wir singen froh ein Lied, einen jeden reißt es mit, machen den größten Krach. Und ist die Runde aus, So zieh’n wir froh nach Haus’. Mach mit, kleiner Wolf, mach mit! :|| 33 26 Lieder für die Jagd Helden deiner Träume Lieder für die Jagd Klabautermann A e A e Ich träum’ ich wär’ ein Seeräuber, ein großer, starker Held, A em am em am ich plündre auf dem weiten Meer alle Schätze dieser Welt. A em A Ich bin der Herr auf meinem Schiff, meine Männer haben’s em A em am em gut, wir rauchen, saufen, prügeln uns, wir haben Rum und am Mut. am e am e a Ja dann mach dich doch auf, und schau nach, ob es stimmt, a a7 e am dass die Helden deiner Träume auch in Wirklichkeit so sind. a Wenn die Nacht so stürmisch, rauh und schwer, a läuft dort auf dem Deck was hin und her, E a das ist so hurtig, flink und klein, E a was mag das wohl für’n Untier sein? Ich träum’, ich wär’ ‘ne Königin, die schönste Frau im Land, nur seid’ne Kleider trage ich und Ringe an der Hand. Ich schlaf im blauen Himmelbett und eß im gold’nen Saal, ich zeig mich gern auf meiner Yacht für’s Foto im Journal. Klatscht der wilde Sturm auf unser Deck, schlägt ein Brecher unser’n Kahn dann Leck, dann lacht und lärmt es vorn am Bug, und schaut man nach, dann war’s ein Spuk. Ich träum’ davon ich wär am Ball so trickreich wie nur wer, und wenn ich flanke, wenn ich schieß, dann brüll’n die Massen sehr. Ich seh’ viel von der ganzen Welt und ernte viel Applaus, ich komme aber gern zurück in’s schöne, große Haus. Manchmal sieht er aus wie Zellophan, fährt mit uns über den Ozean und schlägt uns tot mit Mann und Maus, und wirft uns dann auf’s Meer hinaus. Ich träum’ ich wär ein Zauberer, der mächtigste im Land, ich zaub’re alles, was ich will, kurz mit der linken Hand. Ich halte auch so dann und wann die Zeit ganz einfach an - es bleiben alle Uhren steh’n, es kann nichts weitergeh’n. Drum gebt ihm ‘ne gute Buddel Rum! Das schmeißt auch den stärksten Klaubauter um. Dann wird er lustig, gut und frei und schuftet dann mit uns für drei! 27 d a ||: Ja, das ist unser Klababababautermann! E a Ja, das ist unser Klababababautermann! :|| G F E am ||: Mann, Mann, Mann, Mann... :|| 32 Lieder für die Jagd Lieder für die Jagd Jagdgesang A D A E Der Tag brach an und der Sambar röhrt, einmal, zweimal und A D A wieder. Eine Hindin sprang auf, eine Hindin sprang auf im E A D A E A grünen Tal am Wasserlauf. Dies hab ich auf einsamer Pirsch A E A gehört, einmal, zweimal und wieder. Ich träum’, ich wäre Direktor vom Zirkus Saus und Braus, ich lasse auf dem Höhepunkt die stärksten Tiere raus. Sie fassen mich an Haut und Haar und fressen mich fast auf, doch Alfred, unser Muskelprotz, der holt mich wieder ‘raus. Der Tag brach an und der Sambar röhrt, einmal, zweimal und wieder. Und ein Wolf lief zurück, und ein Wolf lief zurück, dem Rudel zu künden von Beute und Glück. Dies hab ich... Der Tag brach an und der Sambar röhrt, einmal, zweimal und wieder. Füße in den Dschungel, spurlos und leis, Aug‘, das im Dunkeln zu sehen weiß. Mit hängender Zunge, hallo, hallo, einmal, zweimal und wieder. Dies hab ich... 31 28 Lieder für die Jagd Ich glaub ich hab Dich lieb Lieder für die Jagd Ich schenk’ dir einen Regenbogen C G am em dm Ich glaub’ ich hab’ Dich lieb, das hab’ ich bisher noch keinem G C G am em gesagt. Ich glaub’ ich hab’ Dich lieb, das zu schreiben hab’ ich dm G C dm G C dm niemals gewagt. Doch Du machst mir Mut, Dein Blick tut mir G am dm G so gut. Ich kann fliegen seit ich deine Augen sah. Ich kann am dm G am fliegen und der Himmel scheint so nah. Ich kann fliegen es ist dm G am dm schöner als ein Traum. Ich kann fliegen aber denken kann ich G kaum. D G A D Ich schenk’ dir einen Regenbogen, rot und gelb und blau! hm G A Ich wünsch’ dir was! Was ist denn das? Du weißt es doch D genau! Ich glaub’ ich hab’ Dich lieb, in der Nacht krieg’ ich kein Auge mehr zu. Ich glaub’ ich hab’ Dich lieb, denn in meinem Kopf bist immer nur Du. Ja Du machst mir Mut, Dein Blick tut mir so gut. G dm G am Und doch sagt mir Dein Gesicht Du weißt es noch immer dm G nicht. Lang halt’ ich das nicht mehr aus, dann muss es raus. Ich schenk’ dir einen Kieselstein, den ich am Wege fand. Ich wünsch’ dir was! Was ist denn das? Ich schreib’s in deine Hand. Ich kann fliegen... Ich glaub’ ich hab’ Dich lieb. Meine Freundin sagt man sieht es mir an. Ich glaub’ ich hab’ Dich lieb, und vielleicht siehst Du es auch irgendwann, denn Du machst mir Mut, Dein Blick tut mir so gut.Ich glaub’ ich hab’ Dich lieb! 29 Ich schenk’ dir hundert Seifenblasen, sie spiegeln mein Gesicht. Ich wünsch’ dir was! Was ist denn das? Nein - ich verrat’s dir nicht! Ich schenk’ dir eine weiße Wolke hoch am Himmel dort. Ich wünsch’ dir was! Was ist denn das? Es ist ein Zauberwort. Ich schenk’ dir einen Luftballon, er schwebt ganz leicht empor. Ich wünsch’ dir was! Was ist denn das? Ich sag’s dir leis’ ins Ohr! Ich schenke dir ein Kuchenherz, drauf steht: „Ich mag dich so!“ Ich wünsch’ dir was! Was ist denn das? Jetzt weißt du’s sowieso. 30