Das Märchen von Zwerg Nase
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Das Märchen von Zwerg Nase
PRESSEMITTEILUNG Das Märchen von Zwerg Nase Ergotherapie-Studenten der Hochschule Fresenius in Idstein sammeln Geld für Kinderhaus in Wiesbaden Idstein/Wiesbaden, April 2013 (msch) - „Die Kinder erwarten sie schon“ begrüßt die Geschäftsführerin des Zwerg Nase-Hauses Wiesbaden, Sabine Schenk, die Ergotherapie-Studenten und ihre Studiendekanin Julia Drosselmeyer von der Hochschule Fresenius in Idstein. Die angehenden Ergotherapeuten haben sich mit dem Konzept des Kinderhauses beschäftigt und wollen es nun mit einer Spende unterstützen. Die Kinder warten schon und beäugen die Besucher aufmerksam. Einzig die Stille, die durch das monotone Geräusch der Beatmungsmaschinen unterbrochen wird, verrät, dass es sich hier nicht um ein gewöhnliches Kinderhaus handelt. In der Rotkehlchen-Station des Zwerg Nase-Hauses sind dauerbeatmete Kinder Zuhause. Viele können aufgrund ihrer Erkrankung nicht sprechen und sind körperlich stark eingeschränkt. Eines haben sie jedoch mit gesunden Kindern gemein: die Neugierde. Ein 10jähriger Junge begrüßt alle Studenten persönlich, freut sich über den Besuch und posiert für ein Foto. Die gemütliche und wohnliche Atmosphäre des Zimmers, das sich nur durch die medizinischen Geräte von anderen Kinderzimmern unterscheidet, lässt fast vergessen, dass die Kinder schwer krank sind. „Darum bemühen wir uns aber auch“, erklärt die examinierte Kinderkrankenschwester Schenk, „die Kinder sind hier Zuhause und so sollen sie sich auch fühlen“. Die Mitarbeiter verzichten deswegen auf klassische Krankenhausbekleidung und stehen in engem liebevollen Kontakt zu den Kindern. Im Bereich der Kurzzeitpflege können Eltern kranker Kinder diese zeitweise mit einem guten Gefühl unterbringen, um Kraft für die Versorgung und Förderung des eigenen Kindes zu sammeln. Hier werden zudem Kinder untergebracht, deren Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzen oder das Kindswohl gefährden. Die Geschichten zu den einzelnen Kindern lassen die Besucher still und nachdenklich werden, zeigen aber gleichzeitig, wie wichtig Einrichtungen wie das Zwerg-Nase Haus sind. Das Kinderhaus wurde 2005 ins Leben gerufen und besteht aus den drei Bereichen Kurzzeitpflege, Rotkehlchen-Station und Sozialpädiatrisches Zentrum für Kinder mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen. Die 1 PRESSEMITTEILUNG Einrichtung befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Kinderklinik der Dr. Horst Schmidt Klinik (HSK) und bietet ein breites Leistungsangebot. Der Erhalt wird zu einem Großteil durch Spenden finanziert. Das Team besteht aus hochqualifizierten Kinderkrankenschwestern- und pflegern mit Intensiverfahrung, pädagogischem Personal, Physiotherapeuten und Logopäden. Die Einrichtung beschäftigt auch eine Ergotherapeutin und stellt damit einen potenziellen Arbeitgeber für die Studenten dar. Die Tatsache, dass die Unterbringung eines Kindes auf der RotkehlchenStationen pro Tag 350 Euro kostet, schmälert kurzzeitig die Freude der Studenten über ihre Spende, motiviert sie aber auch, sich weiterhin für das Zwerg Nase-Haus einzusetzen. Weitere Veranstaltungen sind bereits geplant. Darüber hinaus beschäftigt sich der Studiengang gezielt im Projekt „Therapeutisches Spiel“ mit der Förderung dieser schwer erkrankten Kinder. Die daraus entwickelten Spiele werden dann den Kindern des Zwerg Nase-Hauses zur Verfügung stehen. Das Haus trägt nicht nur den Namen des Märchens Zwerg Nase von Wilhelm Hauff, sondern teilt auch dessen Moral: sowie durch die Missgestalt des kleinen Jungen hindurch sein Talent sichtbar wird, zeigt sich auch, trotz äußerer Beeinträchtigung, das große Potenzial der Bewohner des Kinderhauses. Mehr Informationen zum Zwerg Nase-Haus Wiesbaden unter www.zwergnase.de Mehr Informationen zur Ergotherapie der Hochschule Fresenius unter www.hochschule-fresenius.de Über die Hochschule Fresenius Die Hochschule Fresenius gehört mit rund 8.000 Studierenden und Berufsfachschülern zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in Deutschland. 1848 als „Chemisches Laboratorium Fresenius“ gegründet und seit 1971 als staatlich anerkannte Fachhochschule in privater Trägerschaft zugelassen, unterhält die Hochschule Fresenius heute Standorte in Köln, Hamburg, München, Idstein, Frankfurt und Berlin sowie Studienzentren in Düsseldorf und Zwickau. 2010 erfolgte die institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat. In den Fachbereichen Chemie & Biologie, Gesundheit & Soziales, Wirtschaft & Medien sowie Design können hier Ausbildungs-, Studien- und Weiterbildungsangebote wahrgenommen werden. Neben Bachelor- und Masterprogrammen in Vollzeit bieten die vier Fachbereiche mit ihren sieben 2 PRESSEMITTEILUNG Schools auch berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Die Hochschule Fresenius setzt auf eine enge Einheit von Forschung, Lehre und Praxis und forscht in den Fachbereichen Chemie & Biologie (Institute for Analytical Research), Gesundheit & Soziales (Bewegungslabor), Wirtschaft & Medien (Institut für Gesundheitswirtschaft, Medienmanagement Institut, Institut für Energiewirtschaft) sowie Design. Weitere Infos unter: www.hochschule-fresenius.de Pressekontakt Hochschule Fresenius gem. GmbH Mareike Schrenk M.A. Öffentlichkeitsarbeit/Online-Redaktion Limburger Str. 2 65510 Idstein [email protected] 3