Frankreich Orchideen der Grands Causses und Cevennen
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Frankreich Orchideen der Grands Causses und Cevennen
Frankreich Orchideen der Grands Causses und Cevennen Das Reisegebiet liegt nördlich der Küstengarrigue von Montpellier. Die großen kahlen Karsthochflächen der Grands Causses und die darin eingebetteten tiefen Schluchten des Tarn und der Jonte, im Osten umsäumt von den Bergketten der Cevennen, sind eine überaus beeindruckende Landschaft. Bemerkenswert ist in diesem Gebiet die Pflanzenwelt. Sie wird bestimmt durch eine „exotische“ Mischung aus Mittelmeer- und Alpenpflanzen, die oft in direktem Nebeneinander fotografiert werden können. Herausragend ist dabei besonders die Orchideenflora, von denen Sie bis zu 40 Arten sehen können. So findet man z. B. Massenvorkommen des Gefleckten Knabenkrautes, das in allen Variationen studiert werden kann. Dann wieder entdecken Sie eine der selteneren Arten, die man überhaupt nur mit viel Glück findet. Geschaffen und „gepflegt“ werden die Orchideenbiotope vor allem durch Zehntausende von Schafen, deren Milch der Rohstoff für den bekannten Roquefort-Käse ist. Die aus Kalk bestehenden Grands Causses besitzen unzählige artenreiche Fundorte. Die Cevennen dagegen haben eher saure (Urgestein)-Böden und daher weniger Orchideenarten. Diese bilden allerdings wie Holunderknabenkraut oftmals große Bestände. 13 Tage 12 - 15 Teilnehmer Hotelreise Das Reiseziel ist zwar submediterran geprägt, die Höhe und die offene Lage nach Norden hin bedingen jedoch, dass es zur Reisezeit, hauptsächlich in den Hochlagen, noch empfindlich kühl sein kann. 1. Tag: Frankfurt – Toulouse – Meyuries Vorkommen vom Holunder-Knabenkraut, aber auch auf Flug von Frankfurt nach Toulouse. Fahrt mit dem Bus nach eindrucksvolle Narzissenbestände. Meyrueis im Parc National des Cévennes. 7. Tag: Meyrueis – St. Affrique 2. - 6. Tag: Meyrueis Heute wechseln Sie von Meyrueis nach St. Affrique. Nach Geplant sind folgende ganztägige Exkursionen: Süden über die Hochebene des Causse de Larzac erreichen – Der Causse Méjean, eingebettet zwischen den Schluchten Sie die Region von Lapanouse mit ausgedehnten Orchideen- des Tarn und der Jonte, bildet ein ausgedehntes Hochplateau, standorten. Weiterfahrt nach St. Affrique. dessen Weite jeden Besucher in den Bann zieht. Hier sind auch 7. - 12. Tag: St. Affrique schon die ersten Fundorte der endemischen Aymonins-Rag- Folgende Exkursionen sind geplant: wurz. Begleitet wird sie oft von Purpur- und Affen-Knabenkraut. Besonders eindrucksvoll sind auch die Landschaftspanoramen mit tiefen Tälern, über denen Gänsegeier kreisen. – Der Causse Noir liegt südlich des Jonte-Tals. Beweidete Magerwiesen sind Wuchsorte für Ragwurzarten (Spinnen-, Schnepfen-, Bienen-Ragwurz). Auch hier gedeiht im lichten Bereich der Kiefernwälder und an deren Rändern die endemischen Aymonins-Ragwurz. Das Gefleckte Knabenkraut, die Vogelnestwurz und das Einblütige Wintergrün lieben die dicken Rohhumusauflagen dieser Wälder. – Fahrt durch das Tal der Jonte über Le Rozier ins Tal von Trébans (Hohes Knabenkraut) und weiter auf den Causse Sauveterre und in die Region von Sévérac-le-Château. Dort – Große Orchideenbiotope in der Umgebung von St-Romede-Cernon und von Lapanouse-de-Cernon sind das Ziel einer kleinen Rundfahrt. Hier entdecken Sie mit Sicherheit die endemische Aveyron-Ragwurz mit ihren auffällig roten Sepalen. Ein Steppeneichenwald beherbergt zahlreiche Violette Dingel und in den offeneren Bereichen treffen Sie auf artenreiche Federgras-Rasen. In feuchten Wiesen können Sie das Lockerblütige Knabenkraut entdecken. – Das Plateau von Guilhaumard schließt sich im Westen an Reisepreis: 1.760 € Einzelzimmer: 300 € Eingeschlossene Leistungen: • Linienflüge • Flughafengebühren • Hotelübernachtungen • Halbpension • Busfahrt • Alle Exkursionen und Transfers laut Programm • Eintritte laut Programm • Informationsmaterial • Reise-Sicherungsschein den Causse de Larzac an. Hier finden Sie auf weiten Magerund Weidewiesen eine großartige Orchideenflora mit vielen Ragwurzen und Knabenkräutern. finden sich artenreiche Halbtrockenrasen mit Pyramidenor- - Von St. Affrique nach Norden geht es bis Saint-Rome-de- chis, Purpur- und Helm-Knabenkraut, Bocks-Riemenzunge, Tarn. Unterwegs liegen mehrere Orchideenbiotope auf leicht Schnepfen- und Spinnen-Ragwurz, begleitet von zahlreichen ansteigenden Hängen. Hier kann man die Gelbe Ragwurz mediterranen und alpinen Pflanzen. finden und mit Glück auch das großblütige Schmetterlings- – Exkursion am Mont Aigoual, dem höchsten Berg der süd- 21.05. - 02.06.2016 Knabenkraut. lichen Cevennen. Hier treffen Sie auf vereinzelte säurelie- 13. Tag: St. Affrique – Frankfurt bende Orchideenarten wie die Grüne Hohlzunge und große Transfer mit dem Bus nach Toulouse. Flug nach Frankfurt. Nicht eingeschlossen: • Übrige Mahlzeiten • Getränke • Trinkgelder Hinweis: Bitte lesen Sie die Informationen und Reisebedingungen auf den Seiten 38 - 41. 11