im Fiedlersee - und Sozialdienste Starkenburg GmbH
Transcrição
im Fiedlersee - und Sozialdienste Starkenburg GmbH
e i t Z e e s r e l d im Fie Lesenswertes aus dem DRK Seniorenzentrum Fiedlersee // Ausgabe 01/16 1 Inhalt Projekt Kreativ ins neue Jahr Der grüne Daumen Interview Frau Nadezda Zajdenzal Veranstaltung Helau – närrische Zeit! Es tönen die Lieder... „Manege frei“ Vorschau – Veranstaltungen Frühling läßt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte; Süße, wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, Wollen balde kommen. – Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist‘s! Dich hab ich vernommen! Eduard Mörike (1804 –1875) 4 5 6 8 9 10 12 V orwort Er ist‘s Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leserinnen und Leser, mit dem wundervollen Gedicht von Eduard Mörike möchte ich Sie zu unserer zweiten Ausgabe „Zeit im Fiedlersee“ freundlich begrüßen. Der Frühling ist endlich eingekehrt, und auch wir spüren in unserem Fiedler see den Hauch der süßen, wohlbekannten Düfte. Grün, grün, grün sind alle meine Pflanzen. Dass auch wir einen grünen Daumen haben, zeigt sich an unseren verschiedenen Pflanzaktivitäten rund ums Haus. Kreativität steht bei uns hoch im Kurs, das belegen die vielen weiteren Aktionen, die wir seit Weihnachten für Jung und Alt im Fiedlersee anbieten. Sogar ein echter Zirkus hat unseren Festsaal in eine atemberaubende Manege verwandelt. Aber auch an anderer Stelle sind wir im Haus aktiv: Hygiene und damit Sauberkeit sind wichtige Grundpfeiler einer Alten hilfeeinrichtung. Leider gibt es aber immer wieder das Problem der so genannten Multiresistenten Erreger (MRE) in Krankenhäusern, Pflege heimen und in der ambulanten Versorgung. Aus diesem Grund haben wir uns dem MRE Netzwerk Südhessen angeschlossen, um so von den vielfältigen Erfahrungen im Umgang mit diesen Krankheitserregern zu profitieren. Zukünftig möchten wir Ihnen in unserer Hauszeitung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorstellen, die tagein, tagaus mit ihrer Arbeit dazu beitra gen, dass unser Haus funktioniert. In dieser Ausgabe stellen wir Nadezda Zajdenzal vor, die sich seit Jahren liebevoll um die hauswirtschaftliche Versorgung unserer Bewohnerinnen und Bewohner kümmert. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe, und von „fern den leisen Harfenton“, der uns vom Frühling kündet. Herzlichst Ihr Erik Schmekel Einrichtungsleiter 2 3 Projekt Projekt Der grüne Daumen ...kommt im Winter oft zu kurz! Kreativ ins neue Jahr Seifenherstellung und Faschingsvorbereitungen Nach den dunklen Wintermonaten steht der Sinn nach Farbe, Luft und Duft. Was könnte da passender sein, als zum Beispiel eigene Seifen herzustellen? Wie? Eigene Seifen? Ja! Aus geraspelter Seife und warmem Früch tetee hergestellter Seifenteig wurde in der Kreativrunde von fleißigen Händen gekne tet, geformt und nach Belieben auch mit ro ten Bändern zum Aufhängen versehen. Die klebrige Masse erforderte einiges Geschick, damit die Seife zur gewünschten Form fand. Farbe kam schon vorher ins Spiel, als Fa sching nahte. Luftballons aller Farben leuchteten im Haus und in der Kreativrun de waren Masken, Haus und Hütchen zu geschnitten, verziert, zusammengeklebt worden. So zierten die eigens hergestell ten Hüte die Köpfe der gutgelaunten Gäste beim Kreppelnachmittag... Zum Glück lässt sich ein Pflänzchen auch ins Haus holen – oder gar selbst ziehen. In kleinen Tontöpfchen, im Tagesraum oder im eigenen Zimmer pflanzte unsere Prak tikantin Frau Jourdan mit Bewohnern im Februar Kresse an. Schnell schoss diese in die Höhe, wollte gegossen und gepflegt werden, bis sie geschnitten und beim Früh stück oder Abendessen aufs Brot kam... hmmm... frische Kresse! Einige Pflanzenliebhaber zogen gar weitere Pflanzen: Ableger der Grünlilie verbreiten sich im Haus. Der Frühling kann kommen! Der Frühling kann kommen! Und schon drängten sich kleine Herzen, Blumen, Glocken, oder auch ein kleines Sei fenmännchen auf dem Tablett, um in Ruhe zu trocknen. Wo die Seifen nun wohl duften? Im Zimmer, Schrank oder bei den lieben Verwandten zu Hause... Zitat 4 Das Schöne am Frühling ist, dass er immer dann kommt, wenn man ihn am dringendsten braucht. (Jean Paul) 5 Veranstaltung Veranstaltung Helau – närrische Zeit! Kreppel, ein bunt geschmückter Saal, Luftschlangen und Luftballontrauben überall – daran erkennt man im Fiedlersee, dass Fastnacht gefeiert wird. Die Senioren tragen selbstgefertigte Mas ken und Hütchen, und auch die Mitarbei ter haben sich beim Kostümieren ins Zeug gelegt. Natürlich darf unser Alleinunterhalter Or gel Maxl nicht fehlen, denn er sorgt mit sei nem Keyboard und lustigen Gesangseinla gen immer für gute Stimmung – und seine Frau stellt sich gerne als Tanzpartnerin zur Verfügung. Es wurden sämtliche Faschings- und Trink lieder gesungen. Dazu passend durften die Senioren lustig umschriebene Lieder erra ten. Eine Polonäse kreuz und quer durch den Saal ergänzte das Programm. Es hat allen sehr viel Spaß gemacht. Es war ein rundum gelungener Kreppelnachmit tag. Helau! Herr Schmekel begrüßt die Gäste und wünscht allen einen närrischen Nachmit tag. 6 7 Interview Veranstaltung Interview mit Frau Nadezda Zajdenzal Hallo Frau Zajdenzal, seit vielen Jahren sorgen Sie und Ihre Kolleginnen im Service für die gute hauswirtschaftliche Versorgung unserer Bewohnerinnen und Bewohner. D a nke fü r das I … und was mögen Sie an Ihrer Arbeit besonders, bzw. was macht Ihnen an Ihrem Beruf am meisten Spaß … ntervi . ew •An meiner Arbeit mag ich besonders, die Bewohner zu bedienen und dafür zu sor gen, dass sie vollkommen zufrieden sind. Außerdem macht es mir Freude, das Haus zu besonderen Anlässen zu dekorieren. Wenn Sie nicht arbeiten müssen, mit was beschäftigen Sie sich gerne in Ihrer Freizeit, haben Sie ein Hobby? Frau Nadezda Zajdenzal Wie lange arbeiten Sie schon im Seniorenzentrum Fiedlersee? •Ich arbeite hier seit 20 Jahren. Wie sieht Ihr Arbeitstag aus? Beschreiben Sie doch einmal Ihren Arbeitsablauf. 8 •Mein Arbeitstag beginnt meistens um halb sieben. Zu Beginn bereite ich das Frühstück für die Bewohner vor. Ich gebe mir dabei Mühe, die Tische möglichst an sehnlich zu decken, damit die Bewohner zufrieden sind. Genauso gehe ich beim Mittagessen und beim Nachmittagskaf fee vor. Einmal pro Woche kümmere ich mich um die Hauswirtschaft (Wäsche, Zimmer für den Einzug vorbereiten etc.). • In meiner Freizeit kümmere ich mich gerne um meinen Garten oder fahre mit dem Fahrrad durch den Wald. Welche Musik hören Sie gerne? •Ich höre am liebsten klassische Musik. Sie hilft mir, mich nach einem anstren genden Arbeitstag zu erholen. Was ist Ihre Lieblingsfarbe? • Meine Lieblingsfarbe ist Blau. Haben Sie eine Lieblingsblume? • I n meinem Garten habe ich wunderschöne Rosen. Sie sind meine Lieblingsblumen. Es tönen die Lieder... ... so heißt es von Zeit zu Zeit im Fiedlersee. Dann sind bei uns Musiker verschiedenster Stilrichtungen zu Gast, die den Senioren einen besonderen Hörgenuss bieten. Ende Februar trat das Klaviertrio Mangekio im Saal auf – drei sehr begabte Frauen mit Geige, Cello und Klavier spielten klassische Werke berühmter Komponisten. Zu Ostern erfreute Regina Künne mit Schla gern, Evergreens und mit Melodien auf ih rer Panflöte das Publikum – schnell war das verregnete Wetter vergessen und Son nenschein zog in den Saal ein. Die Senioren sangen viele der Lieder mit – das Konzert fand großen Anklang. Für Abwechslung zwischen unseren Feiern und Konzerten sorgen auch unsere ehren amtlichen Musiker. Hartwig Zeidler und Wilhelm Wolf bringen alle zwei Monate die Bewohner bei den Geburtstagsfeiern mit Akkordeon, Gitarre und Gesang in Stim mung und laden zum Tanzen und Mitschun keln ein. Und Franz Verweyen aus Arheilgen begeis tert mit seinen Akkordeonklängen die Se nioren auf den einzelnen Etagen. Man sitzt zusammen und singt gemeinsam altbe kannte Volkslieder, es wird sehr lebhaft auf dem Wohnbereich. Das lockt auch noch den ein oder anderen Bewohner zusätzlich aus seinem Zimmer... Das ganze Jahr über wird im Haus gerne gesungen. Zusätzlich zu den wöchentlichen Singrunden mit Klavierbegleitung finden Konzerte und Feste statt. Wir freuen uns immer über Gäste und über Beiträge zu einem abwechslungsreichen Programm. Einen Ausblick auf die kommenden Veran staltungen finden Sie auf Seite 12. Alle In teressierten sind herzlich willkommen! Gehen Sie ins Kino und wenn ja, wel chen Film haben Sie zuletzt gesehen? Was schauen Sie sich gerne im Fern sehen an? • Im Kino war ich schon lange nicht mehr. Im Fernsehen schaue ich gerne jeden Tag Ta gesschau, Frontal, Geschichts- und Naturdo kumentationen sowie historische Filme. 9 Veranstaltung Veranstaltung „Manege frei“ So lautete das Motto im Festsaal an einem Nachmittag im Februar. Der Zirkus Baruk, ein Familienunternehmen schon seit vielen Generationen, war zu Gast in unserem Haus. Der Saal wurde zur Manege, die Senioren nahmen rundherum Platz und los ging’s! Zum Auftakt gab ein Clownspaar seine Vor stellung, ganz nach Clownsmanier spielte der Mann seiner Partnerin einen Streich nach dem anderen, bis sie schließlich glück lich und einträchtig miteinander tanzten. In der Manege wurde kurz umgebaut – die Show der Artisten wurde vorbereitet. Nach und nach präsentierten junge Frauen und Männer ihre artistischen Künste. Ge kleidet in bunte, schön anzusehende Kostü me, jonglierten sie mit Bällen, tanzten mit einer großen Anzahl von Hula-Hoop-Reifen, balancierten auf aufgetürmten Rollen und Brettern, so dass die Zuschauer gespannt den Atem anhielten. Ob das wohl gut geht... es klappte alles hervorragend! Die Senio ren waren begeistert, klatschten stürmisch Beifall und riefen nach Zugaben. Natürlich wurde dieser Wunsch erfüllt. Das gesamte Programm war untermalt mit passender Musik und wurde stilecht mo deriert. Alles war perfekt aufeinander ab gestimmt – man fühlte sich wie in einem Zirkuszelt. 10 Die Familie Weishaupt des Zirkus Baruk hat mit ihrem Auftritt den Senioren ein Stück Erinnerung an frühere Zeiten geschenkt. Vielen Dank dafür! Zirkus Baruk 11 Zeit Veranstaltungen � Mai � im Fiedlersee Dienstag, 03. Mai 15.00 UhrGeburtstagsfeier für im März + April geborene Bewohnerinnen und Bewohner Samstag, 07. Mai 16.00 UhrMuttertagskonzert Flöte-Klarinetten-Duo mit Marina Pierucci und Dana Barak Dienstag, 24. Mai 14.00 UhrKleiderverkauf ModeMobil Juni Montag, 06. Juni 15.30 UhrKonzert Merck-Chor Samstag, 25. Juni 10.30 UhrKonzert „Junge Talente“ spielen Klavier Juli Samstag, 02. Juli 15.00 UhrSommerfest Dienstag, 05. Juli 15.00 UhrGeburtstagsfeier für im Mai + Juni geborene Bewohnerinnen und Bewohner August Donnerstag, 11. August 15.30 UhrMarionettentheater „Der Froschkönig“ Freitag, 19. August (geplant) Grillnachmittag Sonntag, 26. Juni 16.00 UhrKonzert mit Klassik-Musikern und ihren Kindern „Nussknacker“ Donnerstag, 30. Juni 16.00 UhrKinder-Flötenkonzert (Frau Hafermann) Impressum Seniorenzentrum Fiedlersee Herausgeber: DRK Rettungs- und Sozialdienste Starkenburg GmbH DRK Seniorenzentrum Fiedlersee Im Fiedlersee 43, 64291 Darmstadt Telefon: 0 61 51 / 93 53-0 Verantwortlich für Text und Inhalt: Erik Schmekel Redaktion: Erik Schmekel, Carmen Wanzke, Beat Hillinger, Katharina Metzler Auflage: 300 Exemplare (gedruckt) Bildrechte: DRK Seniorenzentrum Fiedlersee, I-Stock, fotolia Mai 2016