- GGZ - Gebäude- und Grundstücksgesellschaft
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- GGZ - Gebäude- und Grundstücksgesellschaft
AUSGABE Juli 2005 DAS MIETERMAGAZIN DER GEBÄUDE- UND GRUNDSTÜCKSGESELLSCHAFT ZWICKAU mbH STADTTEILE FEIERN SEITE 2 GGZ´l IN DER SCHULE SEITE 3 KEIN EMPFANG VOM BALKON SEITE 6 ECKERSBACH IM WANDEL SEITE 8 GGZ WECKT DEN „SPORTSGEIST“ 2 zuhause TERMINE ¥ 17. September Am 17. September stehen wieder Türen offen Auch in diesem Jahr wird der überaus beliebte Tag der offenen Wohnungstüren veranstaltet. An diesem dritten Samstag im September öffnet unser Unternehmen in verschiedenen Zwickauer Stadtteilen Wohnungen zur allgemeinen Besichtigung. In Ruhe und bei entsprechender fachlicher Beratung können alle Interessierten sich von der Vielzahl der Mietangebote selbst ein Bild machen. Wer möchte, kann den eigens dafür eingerichteten ShuttleService nutzen und sich von der Parkstraße aus mit der schmucken GGZ-Fahrzeugflotte direkt vor Ort chauffieren lassen. IMPRESSUM @ Herausgeber: GGZ Redaktion: Lutz Feustel Produktion: PME GmbH Satz & Layout: Jörg Gaßmann Auflage: 11.000 Druck: Zschiesche GmbH Vertrieb: GGZ Kontakt: Gebäude- und Grundstücksgesellschaft Zwickau mbH Parkstraße 4 08056 Zwickau Sportsgeist geht in die zweite Runde Großer Bahnhof zur Ehrung der Sportler des Jahres in der Stadthalle. Prominenz aus Wirtschaft und Kultur und natürlich jede Menge Sportler aus der Region. Unter ihnen sitzen Ellen Unger und Steve Bittner vom Nachwuchsteam des Zwickauer Basketballclubs. Kurz darauf nehmen sie stellvertretend für ihr Team einen tollen Glaspokal entgegen. Ihre Mannschaft gewann den von der GGZ im vergangenen Jahr erstmals ausgelobten Nachwuchsförderpreis „Sportsgeist“. Für die mit dem Preis verbundenen 1000 € gab es die lang ersehnte neue Spielkleidung. Endlich nicht mehr die viel zu großen Trikots der Männermannschaft abtragen, mit denen jeder Korbwurf zum Risiko wurde. Auch in diesem Jahr rufen wir wieder dazu auf, sich bei uns für den Pokal und die Unterstützung zu bewerben. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass Ihr Sport treibt, höchstens 18 Jahre jung seid und einem Zwickauer Verein angehört. Dabei ist es völlig egal, welcher Sportart Ihr nachgeht und ob Ihr damit bereits Meisterehren erreicht habt. Schreibt uns von Eurem Verein und dem, was den Sport für Euch so besonders macht. Erzählt uns von den Trainern, Übungsleitern und den guten Geistern in Eurem Klub. Sagt uns, wo es bei Euch klemmt, warum etwas nicht geklappt hat und wo Ihr dringend Unterstützung gebrauchen könntet. Über In den vergangenen Wochen las man immer wieder von Festivitäten und Feierlichkeiten außerhalb der Innenstadt. Zwickaus Stadtteile machten mobil und stellten dabei einiges auf die Beine. So feierten die Marienthaler sich und ihren grünen Flecken am zweiten Juni-Wochenende auf dem Gelände des Hagebaumarktes. Unter dem Motto „Ich bin gern Marienthaler“ wurden Emotionen geweckt und der Stolz auf den eigenen Stadtteil HAVARIE-HOTLINE 03 75 / 530 555 03 75 / 530 333 Der attraktive Sportsgeist-Pokal Stadtteile feiern sich selbst Tel.: 03 75 / 53 01 Fax: 03 75 / 530 250 Internet: www.ggz.de e-mail: [email protected] VERMIETUNGS-HOTLINE ein paar Photoschnappschüsse aus dem Vereins- und Sportleben würden wir uns ebenfalls freuen. Ach ja, weitersagen ist in diesem Falle erlaubt. Schreibt bis zum 31. Oktober 2005 an die Gebäude- und Grundstücksgesellschaft Zwickau mbH – Kennwort „Sportsgeist“, Parkstraße 4 in 08056 Zwickau oder schickt es per Mail an [email protected] Wir von der GGZ sind der Meinung, soll eine Sportart erfolgreich sein, so braucht sie eine gute Nachwuchsarbeit und dabei wollen wir helfen. Das erste Marienthaler Stadtteilfest war auf Anhieb ein riesiger Erfolg. erlebbar gemacht. Was die Organisatoren im Zwickauer Westen zum ersten Mal bewerkstelligten, richteten die Eckersbacher an der Makarenkostraße bereits zum siebenten Mal aus. Unter dem Motto „Manege frei“ erlebten Einwohner und Besucher am 25.Juni ein kunterbuntes Straßenfest. Die Neuplanitzer lassen sich natürlich auch nicht lumpen und laden vom 5.-7. August zum Stadtteil- und Schulgartenfest ein. Jede dieser Aktivitäten wird natürlich auch von unserem Unternehmen unterstützt. Dort wo unsere Mieter wohnen und leben möchten wir selbstverständlich auch das Zusammengehörigkeitsgefühl unterstützen. Diesen Zusammenhalt bewiesen übrigens auch die Pölbitzer, als sie sich nach den schrecklichen Ereignissen um die kleine Ayla Sen entschlossen, in diesem Jahr keine Feier zu veranstalten. Eine kluge Entscheidung des rührigen Heimatvereines und aller aktiven Mitstreiter wie der Dittesschule. Genauso wichtig wie das Feiern und die Geselligkeit sind Courage und Verzicht, wenn die Situation es erfordert. Nun heiß ich doch GGZ´l Ein lustiges Hausaufgabenheft verschwindet im Schulranzen von Eric. Auf den Außenseiten prangt das Maskottchen der GGZ in allerlei drolligen Posen. So wie Eric hatten in dem zurückliegenden Schuljahr alle Kids, die in einer Zwickauer Grundschule die zweite Klasse besuchten, dieses Heft zum Eintragen der ungeliebten Hausaufgaben von unserem Viel Phantasie beim Malwettbewerb Unternehmen erhalten. Und weil das so toll angekommen ist, wird auch im kommenden Schuljahr jedem Zweitklässler ein neues, fetziges GGZ-Hausaufgabenheft übergeben. Die in Lichtentanne hergestellten „Hefte für clevere Faule“ zeichnen sich im Übrigen dadurch aus, dass das ständige, lästige Vortragen der Wochenstunden entfällt. Dafür hat sich der Roth-Verlag aus dem Zwickauer Land nämlich ein eigenes Register einfal- len lassen. Mit der Übergabe der Hefte wurden im vergangenen Jahr die Jungen und Mädchen aufgerufen, sich für unser Maskottchen einen Namen auszudenken und den grünen Pantoffel in lustigen Motiven zu zeichnen. Der Malwettbewerb war ein toller Erfolg. Über einhundertfünfzig Bilder wurden uns übergeben. Und bei den Namensvorschlägen freuten wir uns über die Phantasie unserer Jüngsten. Was gab´s da nicht alles an Vorschlägen: Fridolin und Haus-Schumi, Pantolino und Grüni, Puschel, Speed Slipper oder Freddi Wohlfühl sind nur einige der zahlreichen fetzigen Vorschläge. Monika Heberlein aus der Nicolaischule hat sich mit ihrem Vorschlag dann durchgesetzt, in dem sie schrieb, doch einfach bei GGZ`l oder GGZ`l zu bleiben. Und so machen wir´s dann auch. Die besten Zeichnungen, und die Auswahl fiel schwer, kamen übrigens von der 2a der Dittesschule. Die Superzeichner können sich über eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn quer durch Zwickau freuen. Einen Sonderpreis ergatterte sich schließlich Monique Greiner aus der 2b der Adam-Ries-Schule. Sie hatte neben einem freundlichen Bild ein lustiges Gedicht eingesandt. Das musste natürlich belohnt werden. Belohnt werden darüber hinaus aber alle Kinder die an dem Malwettbewerb teilgenommen haben. Für diese 156 Jungen und Mädchen spendieren wir am 11.9.2005 freien Eintritt zum Zweiten Taschenlampenkonzert auf der Freilichtbühne am Schwanenteich. Dort treffen alle dann natürlich auch unser GGZ`l. 3 AUF EIN WORT Sommerzeit – Urlaubszeit. Gerade richtig zu Ferienbeginn erscheint die neue, frische Ausgabe unseres Mietermagazins. Abwechslungsreich wie immer beschreiben wir in ihr zum Beispiel den Ausgang des großen Malwettbewerbes oder der ersten Aktion „GGZ-Sportsgeist“. Die geplante Vorstellung des Prominenten Mieters Karl-Heinz Kluge, erlangte mit dem plötzlichen Tod des ehemaligen Traineridols traurige Aktualität. Zwei Luftbildaufnahmen verdeutlichen den Wandel eines Gebietes innerhalb von Eckersbach. Rückblick und Vorschau zu den Aktivitäten der verschiedenen Stadtteile, die Suche nach dem mittlerweile vierten Stadtfestbaby und ein Bericht zu einem aktuellen Gerichtsurteil zu Sat-Anlagen runden diese Ausgabe ab. Wir wünschen Ihnen eine gute Sommerzeit, egal ob sie Ihre Ferien auf dem gemütlichen Balkon, im nahen Gartengrundstück oder in der Ferne genießen. STADTFESTBABY Auf ein Wort Viertes Stadtfest-Baby erwartet Moritz war eindeutig der Star des Nachmittags. Die maßgeblichen Unterstützer des vierten Zwickauer Stadtfestes waren zu Oberbürgermeister Dietmar Vettermann geladen, um mit ihrer Unterschrift unter den Sponsorenvertrag die größte Fete der Muldestadt auch 2005 zu ermöglichen. Besonderer Gast dieser Veranstaltung war der dreijährige Moritz Lange. Moritz wurde 2002 von der GGZ zum ersten Zwickauer Stadtfestbaby gekürt und genoss seinen Status sichtlich. Gemeinsam mit seinen Nachfolgern Charlotte Heubner, Stadtfestbaby im Jahr 2003 und Marie Sternkopf im vergangenen Jahr, werden die jungen Zwickauer während der großen Party im August ihren Auftritt haben. Und es ist dabei wohl gar keine Frage, dass wir auch 2005 unser mittlerweile viertes Stadtfestbaby küren wollen. Die Bedingungen der Teilnahme sind im Kasten rechts nochmals ausführlich erklärt. ! zuhause Moritz während der Pressekonferenz. Sommerzeit – Urlaubszeit. Gerade richtig zu Ferienbeginn erscheint die neue, frische Ausgabe unseres Mietermagazins. Abwechslungsreich wie immer beschreiben wir in ihr zum Beispiel den Ausgang des großen Malwettbewerbes oder der ersten Aktion „GGZ -Sportsgeist“. Mit der Vorstellung unseres Traineridols KarlHeinz Kluge geht es sportlich und informativ weiter. Zwei Luftbildaufnahmen verdeutlichen den Wandel eines Gebietes innerhalb von Eckersbach. Rückblick und Vorschau zu den Aktivitäten der verschiedenen Stadtteile, die Suche nach dem mittlerweile vierten Stadtfestbaby und ein Bericht zu einem aktuellen Gerichtsurteil zu 4 zuhause Er „machte“ Zwickauer Fußballhelden Karl-Heinz Kluge ist tot. Diese Nachricht traf uns in diesen Tagen wie ein Schlag. Wir hatten doch gerade erst mit ihm gesprochen, ihn in seiner chicen Einraumwohnung mitten in der City besucht. Für die Ausgabe unseres Mietermagazins planten wir ein Interview mit dem ehemaligen Zwickauer Fußballtrainer. Wir haben trotzdem oder gerade weil Karl-Heinz Kluge nicht mehr unter uns ist, an diesem Bericht festgehalten. Aus der Vorstellung eines unserer berühmten Mieter wird der Nachruf auf einen großen Zwickauer Sportsmann. Die kleine gemütlich eingerichtete Einraumwohnung in der Zwickauer City hat ihren eigenen Charme. Das Haus in der Gewandhausstraße war eines der letzten Neubauprojekte vor der Wende. Karl-Heinz Kluge bezog sie gleich nach ihrer Fertigstellung im Jahr 1989. Im Wohnraum finden sich Dinge, von denen wir anfangs nicht ahnten, welche Geschichte sie haben, welche Bedeutung für den Eigentümer und sogar für den Zwickauer Fußballsport. Auf dem Tisch eine schwere Keramikschale aus Florenz, in der Anbauwand ein mehrteiliges Weinset aus Athen, daneben ein grüner Reisewecker aus dem schottischen Glasgow. Wir sind zu Gast bei Karl-Heinz Kluge, dem erfolgreichsten Fußballtrainer unserer Stadt. Es ist genau 30 Jahre her, als im Berliner „Stadion der Weltjugend“ das Wunder von Berlin geschah. Der Zwickauer Fußball schrieb 1975 Geschichte, als die damalige BSG Sachsenring Zwickau den haushohen Favoriten Dynamo Dresden im Elfmeterschießen bezwang und Pokalsieger wurde. Karl Heinz Kluge war der Macher, Trainer dieser siegeshungrigen Mannschaft. Als wir Karl-Heinz Kluge Ende Juni zum Interview trafen, wirkte er rüstig, tatkräftig und aufmerksam. Mit seinen 76 Jahren glühte er beim Thema Fußball noch immer. „Habt Ihr beim Confed Cup gesehen, welchen Klasse Fußball die Südamerikaner spielen und wie sich unsere junge deutsche Mannschaft unter Klinsmann verbessert hat“? Der Fußballlehrer von damals hatte immer noch den Blick für das Besondere an diesem Sport. 1969 wurde Kluge zum Co-Trainer von Horst Scherbaum für die damalige Oberligamannschaft vom „Georgi Dimitrov Stadion“ berufen. Scherbaum blieb nur kurze Zeit in Zwickau. Damit übernahm Kluge 1970 das Amt des Cheftrainers. „Ich wollte die Mannschaft systematisch verjüngen und habe damit auch gleich begonnen. Doch neben einer intakten Mannschaft braucht jeder Verein seine guten Geister, um einen Traum verwirklichen zu können. Alois Glaubitz und Dieter Bretschneider waren solche guten Geister, die mit mir diesen Traum leben wollten“ und dabei leuchten seine Augen. Mit Jürgen Croy als Kapitän führte der harte, aber gerechte Fußballlehrer Kluge die Mannschaft zuhause 5 Dieter Leuschner, Trainer Karl-Heinz Kluge, Heinz Dietzsch, Peter Henschel und Werner Bräutigam (v.l.n.r.)bejubeln nach dem Spiel den Zwickauer Sieg. FDGB-Pokalendspiel Sachsenring Zwickau - Dynamo Dresden 6:5 n.E. am 14. Juni 1975 in Berlin. Foto: Kruczynski zum größten Triumph in der Zwickauer Sportgeschichte. Im folgenden Cup der Pokalsieger warfen die Sachsen erst Panatheneikos Athen, dann AC Florenz und schließlich Celtic Glasgow grandios aus dem Rennen. Erst am späteren Cupsieger RSC Anderlecht scheiterte man schließlich. Bis 1976 betreute Karl Heinz Kluge das Oberligateam der BSG Sachsenring. Gesundheitlich angeschlagen, beendete er auf Anraten des Arztes den nervenaufreibenden Trainerjob. „Du musst den Spielern das Sportlerleben zu hundert Prozent vorleben und man hat praktisch kein Familienleben. Am Samstag im Stadion und am Sonntag auf anderen Fußballplätzen, um sich zu informieren. Natürlich tägliches Training, wir haben damals auch wie Profis trainiert und vorher eine knallharte Mannschaftssitzung abgehalten“, sagte er uns und vermittelte den Eindruck, er hätte erst kürzlich aufgehört. Nach seiner aktiven Zeit als Trainer holte man den erfahrenen Fußballfachmann als Sichtungstrainer in den Bezirksstützpunkt. Heute würde man Spielerscout dazu sagen. Auch Michael Ballack war als 11jähriger in einer von Kluge betreuten Auswahlmannschaft. Klar wollten wir wissen, welches Spielsystem der alte Trainerfuchs damals spielte. Er sah uns unsere Verwunderung an, als er sagte „Wir haben damals schon mit einer Viererkette gespielt, dass ist keine Neuerfindung“. „Ach wisst Ihr“, sagte Karl Heinz Kluge weiter, „Trainer ist man von Herzen, das kann man nicht lernen, Fußballfest zum „FAIRPLAY-SUPERCUP 2005“ Die Sportsendung „Fairplay“ beim regionalen Fernsehsender Television Zwickau hat am 15. Juli Ihren ersten öffentlichen Auftritt. Die Agentur P.ZWO-Die Ideenfabrik und der DFC Westsachsen Zwickau veranstalten erstmals mit der Sportsendung den „Fairplay Supercup 2005„. Aus dem Fußballfest des letzten Jahres wird ein Kurzturnier vor der kommenden Saison 2005/2006. Es spielen die vier stärksten Vereine unserer Stadt gegeneinander. So treffen in diesen Jahr der Landesligist FSV Zwickau, der Bezirksligaaufsteiger Motor Zwickau Süd, der Bezirksklassenvertreter Lok Zwickau und der amtierende Kreismeister Motor Thurm aufeinander. Den Kennern wird auffallen das ein Verein fehlt in der Rangliste. Der SV Mosel hat seine Teilnahme abgesagt. Das Zwickauer Fußball Idol Alois Glaubitz wird den Ehrenanstoß für dieses Turnier vornehmen. Am 15. Juli ab 17.30 Uhr beginnt die Aufnahme der Sendung „Fairplay“ und das Kurzturnier zum Supercup. Für echte Fußballfans die beste Möglichkeit die Stärke des Zwickauer Fußballs vor der kommenden Saison kennen zu lernen. nicht für das ganze Geld der Welt“. Noch vor Wochen war Karl- Heinz Kluge auf so manchem Fußballplatz als Zaungast zu finden. Er freute sich darauf, Ende August, seine alte Mannschaft bei einem von Jürgen Croy organisierten Treffen wieder zu sehen. Der Trainerfuchs von einst wird seinen „Jungs“ zu dieser Feier fehlen, aber in ihren und unseren Erinnerungen weiterleben. KarlHeinz Kluge verdient die Bewunderung aller Fußballinteressierten und einen festen Platz in der Zwickauer Sportgeschichte. Wir trauern um den Mann, der bei uns Fußballhelden gemacht hat. Das Gespräch mit Karl-Heinz Kluge führten Det Fischer und Lutz Feustel am 27.Juni 2005 6 zuhause Kein Fernsehen aus dem Blumenkasten Glossiert: Eine schicke Wohnung in einem Zwickauer Hochhaus. Die Hausfassade gerade frisch saniert, die Außenanlagen freundlich angelegt. Viele Bewohner haben ihre Balkone in grüne Oasen verwandelt, ihre Blumenkästen aufwendig bepflanzt. Nur aus dem Blumenkasten einer Wohnung im sechsten Obergeschoss ragen weder Geranien noch Petunien sondern eine Satelittenschüssel aus dem Media Markt. „Fachgerecht“ in Beton gegossen, sorgt sie dafür, das man im Wohnzimmer nebenan jetzt auch Sender empfangen kann, auf die man bisher doch so ungern verzichtet hat. Endlich live miterleben wie auf dem Markt in Marrakesch gehandelt wird und warum bei Sender Freies Nicaragua Moderatoren in kurzen Hosen Nachrichten verlesen. Doch die weltweite Möglichkeit der Informationsbeschaffung währte nur kurze Zeit. Irgendwann klingelte dieser penetrante Vermieter und forderte die Beseitigung der SAT-Anlage. Doch der clevere Bewohner dachte gar nicht daran, dem Kabelnetzbetreiber Geld in den Rachen zu werfen. Es gab einen Vertrag? Na und, dann zahlt man halt einfach nicht mehr. Dann kam es dick. Der Kabelnetzbetreiber kündigte die Zusatzversorgung, der Vermieter gewann vor Gericht und forderte die Beseitigung der Sat - Schüssel. Aber alles kein Problem. ARD, ZDF und MDR sind ja geblieben. Schließlich gab es früher auch nur vier Programme und eines davon in Russisch. Außerdem können die Kinder von „Mieter Clever“ jetzt wieder länger spielen, direkt auf dem Spielplatz unter dem Balkon. Es kann ja nichts mehr passieren, denn der betonierte Blumenkasten ist ja weg. Heinrich Schmid GmbH & Co. KG Rechtsecke § Zur Entfernung einer 40 cm messenden Parabolantenne wurde kürzlich eine Zwickauer Familie verurteilt. Das Zwickauer Landgericht hat sich im Rechtsstreit mit einer örtlichen Wohnungsgesellschaft klar der Meinung der Vermieterin angeschlossen. Obwohl die Vermieterin Breitbandkabelempfang bereitstellte, hatten die Mieter die Satellitenschüssel ungenehmigt nicht, wie in anderen Fällen bereits untersagt, im Mauerwerk verankert, sondern mit einem Betonsockel im Blumenkasten installiert. Das Landgericht gab der Vermieterin in zweiter Instanz Recht, da die Parabolantenne den Gesamteindruck der Fassade beeinträchtige und der herkömmliche Antennenanschluss ohne Kabel zumindest öffentlich-rechtliche Sender biete. Außerdem weist der Mietvertrag, den die Beklagten mit der Vermieterin abgeschlossen hatten, eindeutig darauf hin, dass jegliche bauliche Veränderungen zustimmungspflichtig sind. Da diese Zustimmung nicht vorlag, folgte das Gericht der Argumentation der Wohnungsgesellschaft. zuhause Anzeige Der Gastronom von heute heißt Caterer - Schlemmen im Johannisbad Erleben Sie unsere Gastronomie mit Freunden und Bekannten im Obergeschoß oder im Vereinszimmer. Nutzen Sie diese Räume, um ungestört Geschäftsgespräche führen zu können oder ganz privat für einen Sonntagsbrunch mit der Familie. Daran anschließend können Sie im Johannisbad baden gehen. So kann ein richtig relaxter Sonntag, besonders in der trüben und kalten Jahreszeit beginnen, der den Geist, die Seele und den Körper erholen lässt. So beschreibt ein Werbeprodukt die Gaststätte „Remise“ im Gebäudekomplex des Johannisbades. Aber die Gaststätte „Remise“ ist nur eine Aktivität der Firma Johannisbad Catering. Schlemmen Eine große Auswahl an umfangreichen und individuellen Buffets. und genießen ist die Devise der alten Remise erfahren wir weiter. Wir sind gerüstet für Jubiläen aller Art und Feiern für jeden Anlass. Wir verstehen es auch unseren Gästen ein schönes Candlelightdinner zu servieren und ein angepasstes Geschäftsessen zusammen zu stellen. Das Johannisbad - Catering betreibt auch die öffentliche Kantine an der Büttenstraße im Norden der Stadt. Eine Kantine ist eine Einrichtung wo Berufstätige ihre Tagesmahlzeiten einnehmen können. In der Kantine finden Sie täglich eine frische Kost zu sehr transparenten Preisen. Drei Wahlmenüs stehen ab 1.90 € täglich bereit. Der Partyservice der Johannisbad Gastronomen kann die Festverpflegung von 2 bis 400 Personen ausgestalten. Dabei sind die Caterer in der Lage vom gehobenen Standard bis zur finanziell angepassten Variante Ihren Kunden etwas anbieten zu können. Wer die Qualität der Johannisbad Caterer kennen lernen will, der kann weiter Objekte die betreut werden besuchen. Zum Beispiel das Bistro im Johannisbad im karibischen Flair oder das Casino in der Sparkasse Zwickau, gleichzeitig sind sie Hauptcaterer des Geldinstituts. Auch wenn Sie wieder einmal einen Besuch im August Horch Museum planen treffen Sie auf uns. Denn hier betreiben sie die öffentliche Cafeteria. Die weiteren Aktivitäten der täglichen Arbeit sind die Betriebskantinen an verschiedenen Standorten und die Kantine der BGGS Berufsschulen. Der privateste Service der Caterer ist der Mittagessen nach Hause Service mit wöchentlich wechselndem Speiseplan. Anfordern kann man das per Fax unter 0375 / 27 39 378. Nähere Informationen finden Sie auch im Internet unter www.alte-remise.de und unter der Telefonnummer 0375 / 27 37 177. Also auf zum schlemmen und genießen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. In Zwickau ist´s wie in New York Das Wort Picknick ist längst Bestandteil unseres Sprachgebrauchs. Doch was ist Picknick eigentlich? Das Lexikon schreibt „Ausflug mit Mahlzeit im Freien“. Ein typischer Bestandteil der amerikanischen Lebensweise, wie ihn zum Beispiel die New Yorker in ihrem Central Park ausleben. Wie weltoffen unsere Stadt doch ist. Zwickau hat nämlich seit einem Jahr auch seinen Ort, wo man ganz in Familie picknicken kann. Das Erlenbad, abseits der B 93 direkt an der Mulde gelegen, war einst Freibad und Jugendclub. Heute ist die „Erle“ ein gemütlicher Erholungspark für Jedermann. Eine wahre Perle also, am Rande der Stadt. Und damit hatte der Picknick- und Erlebnispark auch gleich seinen Namen. Betreiber und Ideengeber Michael Bleck bietet in der „Perle“ neben Sonnenbaden und Faulenzen auch jede Menge sportliche Angebote. Es ist genügend Platz für allerlei Betätigung. Drei gut präparierte Beachplätze laden zum Volleyballmatch ein und verleihen direkt neben der neu gebauten Cocktailbar den Gästen das Gefühl von Sand und Meer. „Ich will den Urlaub nach Hause bringen“ umschreibt „Blecki“ seinen Traum. Seine Inspirationen und Anregungen holt sich der Abenteurer bei seinen Outdoor-Camps in Südfrankreich. Pläne und Ideen hat Michael Bleck viele. „Es soll einmal eine große Sport-Oase werden und vielleicht kann man von hier aus sogar irgendwann in der Mulde baden gehen“. Die „Perle“, der „Zwickauer Central Park“, hat in der Woche ab sechs und am Wochenende ab neun geöffnet und ein Besuch lohnt sich immer. Vielleicht schon am 23. Juli beim Konzert der Zwickauer Kultband „SK5“ . Ob Sport und Unterhaltung oder einfach eine kleine „15“ bei der Radtour an der Mulde, der Park wird rege genutzt. 7 8 zuhause Eckersbach im Wandel Zwei Foto´s, die ziemlich genau fünf Jahre auseinander liegen, und belegen, dass die Zwickauer Wohnungswirtschaft ihre Hausaufgaben erledigt und entsprechend dem Rückgang der Bevölkerung ihren Gebäudebestand angleicht. Unter der Einbeziehung staatlicher Förderungen hat allein die GGZ in Eckersbach bis zum 30.6.2005 insgesamt 2.418 Wohnungen abgerissen. So wird langsam aus der ehemaligen dichtbebauten Großwohnsiedlung E5/3, also dem Gebiet südlich der Sternenstraße, ein von Grünflächen bestimmtes Areal. Auf Grund der mit dem Rückbau verbundenen Förderrichtlinien wird dies auch vorerst so bleiben, denn diese schließen für die Dauer von zehn Jahren mehrgeschossigen Mietwohnungsbau gesetzlich aus.