im Landkreis Mühldorf a. Inn - des Kreisfeuerwehrverbands
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im Landkreis Mühldorf a. Inn - des Kreisfeuerwehrverbands
im Landkreis Mühldorf a. Inn Gefahren der Einsatzstelle Bild: Winfried Eß Offizielles Journal des Kreisfeuerwehrverbandes Landkreis Mühldorf a. Inn e.V. Aus dem Inhalt: 15 Jahre Kreisfeuerwehrverband Lkr. Mühldorf a. Inn e.V. Lehrgänge – Prüfungen – Übungen Einsatzstatistiken Ehrungen – Personalien – Nachruf Einsätze im Bild Termine – Veranstaltungen 11. Jahrgang 2009 Neue Fahrzeuge – Beschaffungen Polizeipräsidium Oberbayern Neues Gerätehaus – Gerätehaus-Umbau/-Erweiterungen Die Jugendfeuerwehren berichten Wir stellen vor: FF Erharting, FF Jettenbach, FF Ramsau, FF Wiesbach, FF Walkersaich Die OMV Werkfeuerwehr www.omv.de Qualität aus Bayern für Bayern: Wir wollen Kunden und Umwelt ein verlässlicher Partner sein. Grußwort des Bayerischen Staatsministers des Innern Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, im Landkreis Mühldorf am Inn setzen sich 72 Freiwillige Feuerwehren und eine Werkfeuerwehr unermüdlich für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger ein und leisten mit diesem selbstlosen Einsatz einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Gerade in einem Flächenstaat wie Bayern ist die rasche und wirkungsvolle Hilfe bei Bränden, Unglücksfällen und Katastrophen sehr wichtig. Die Feuerwehren im Landkreis Mühldorf am Inn gewährleisten mit ihrer flächendeckenden Präsenz innerhalb kürzester Zeit ein Eintreffen am Einsatzort und sind deshalb ein Garant für die Sicherheit in unserem Land. Daneben leisten die Ortsfeuerwehren mit ihrer engagierten Jugendarbeit einen wertvollen Beitrag für die Zukunft unserer Gesellschaft. Denn junge Menschen brauchen Geborgenheit in Inhalt Grußwort des Landrates 4 Grußwort des Kreisbrandrates 5 Rufnamen und Adressen der Kreisbrandinspektion Mühldorf 6 15 Jahre Kreisfeuerwehrverband Mühldorf a. Inn e.V. 5. Florianimesse 7 Einsätze im Bild 8/9 Einsatzstatistiken 2008 10 fester Verankerung vor Ort; das ehrenamtliche Engagement hilft ihnen, Schlüsselqualifikationen und soziale Kompetenz zu erwerben. Gerade beim Dienst in der Feuerwehr erfahren und praktizieren die Menschen Gemeinschaft und Toleranz. Das freiwillige bürgerschaftliche Engagement zählt deshalb zum unverzichtbaren Kern einer demokratischen Gesellschaft, die von all ihren Bürgern mitgestaltet wird. Es liegt mir deshalb sehr am Herzen, das Bewusstsein der Öffentlichkeit dafür zu schärfen, welch großartigen persönlichen und auch zeitlichen Einsatz unsere Feuerwehren erbringen. Ganz gleich, ob es sich um Brände, Verkehrsunfälle, Schneekatastrophen, Hochwassereinsätze, Starkregen oder Stürme handelt, ob am Wochenende, am Feierabend oder im Urlaub – die Lehrgänge – Prüfungen 2008 Ehrungen – Geburtstage Nachruf – Gedenken Termine Kreisfeuerwehrtag 2009 4. Feuerwehrsymposium des KFV „Train the Trainer“ Gefahrgutausbildung Trauriges Ende eines Discobesuchs Polizeipräsidium Oberbayern Süd Gefahren in Erdgasversorgungsanlagen 11 12 13 14 15 16 17 18/19 20 Feuerwehrfrauen und -männer stehen im Fall des Falles sofort mit ihrem Wissen und ihrer Tatkraft als Helfer zur Verfügung. Für diesen unermüdlichen Einsatz und ihre hervorragende Arbeit möchte ich allen Feuerwehrleuten im Landkreis Mühldorf am Inn meinen aufrichtigen Dank und meine besondere Anerkennung aussprechen. Mögen sich die Feuerwehrfrauen und -männer auch in Zukunft weiterhin so vorbildlich für ihre Mitmenschen einsetzen! Für die kommenden Einsätze wünsche ich Ihnen alles Gute, viel Erfolg und Gottes Segen, auf dass Sie stets wohlbehalten nach Hause zurückkehren. Joachim Herrmann, Staatsminister Neues Gerätehaus – Gerätehaus-Umbau/-Erweiterungen Neue Fahrzeuge und Geräte Beschaffungen und Spenden Wir stellen vor: FF Jettenbach FF Erharting FF Ramsau FF Walkersaich FF Wiesbach Führung der Jugendfeuerwehr Jugendfeuerwehren 21 22/23 24 25 26/27 28/29 30 31 32 33/34 3 Grußwort des Landrates Liebe Leserinnen und Leser, liebe Feuerwehrfrauen und -männer, bei Notfällen, sei es ein Brand, ein Unfall oder eine Naturkatastrophe, wählt jede Bürgerin und jeder Bürger die Notrufnummer 112. Dabei gehen wir davon aus, dass zu jeder Tages- und Nachtzeit qualifizierte Helferinnen und Helfer der Feuerwehren zur Verfügung stehen. Dies ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit, sondern der Verdienst einer großen Anzahl begeisterter Ehrenamtler, die sich das Motto „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ nicht nur auf die Fahne geschrieben haben, sondern dieses Motto auch leben. Gerade bei den Feuerwehren steht der Mensch und der Schutz des Menschen im Mittelpunkt. Die Vertrauensstellung in der Bürgerschaft ist hart erarbeitet durch die hohe Qualität und Leistungsbereitschaft, die alle Feuerwehren im Landkreis auszeichnet. Einen Einblick in die beeindruckende Vielfalt der Aufgaben unserer Feuerwehren können Sie hier in der vorliegenden Ausgabe dieser Zeitung finden. Sie ist ein guter Weg, die Bevölkerung noch näher an Markt Haag i. OB die Feuerwehren und deren Dienste heran zu bringen und deren Leistungen zu würdigen. Es ist kein Geheimnis, dass diese Leistungen aus öffentlichen Kassen nicht zu bezahlen wären. Ohne den selbstlosen und ehrenamtlichen Einsatz unserer Feuerwehrfrauen und –männer wäre der Zivilschutz nicht durchführbar. Wer sich zum Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr entschließt, tut dies aus einem Gefühl der Solidarität mit seinen Mitmenschen heraus. Er praktiziert in vorbildlicher Weise Bürgersinn und gibt ein Beispiel für aktive Nachbarschaftshilfe. Unser Gemeinwesen definiert sich ja auch über den Schutz von Schwachen, Hilflosen und vom Unglück Betroffenen. Besonders positiv schlägt dabei die Tatsache zu Bu- Ihr che, dass gerade auch Jugendliche mit großem Eifer bei der Sache sind und mit hohem Verantwortungsbewusstsein der Gemeinschaft dienen. Georg Huber, Landrat Marktplatz 7 83527 Haag i. OB Telefon 08072/9199-0 Telefax 08072/9199-66 www.markt-haag.de [email protected] Der Markt Haag i. OB ist immer wieder bestrebt, die notwendigen Geräte und die erforderliche Ausrüstung den Feuerwehren zur Verfügung zu stellen. Nur so kann der Schutz der Bevölkerung, bei Bränden und Verkehrsunfällen, sichergestellt werden. Wir wünschen allen Mitgliedern der FF Haag i. OB, Allmannsau und Winden wenig Einsätze und dass sie immer wieder heil und gesund von diesen zurückkommen. Dumbs, 1. Bürgermeister mit Marktgemeinderat 4 Dafür zolle ich allen Feuerwehrmännern und –frauen meinen höchsten Respekt und bedanke mich für die herausragenden Leistungen. Mit meinem Dank verbinde ich die Bitte, dass sie sich auch in Zukunft so engagiert wie bisher einsetzen, auch wenn es manchmal an die Grenzen der körperlichen und psychischen Belastbarkeit geht. Liebe Feuerwehrfrauen und –männer, ich hoffe, dass Ihre Freude und Motivation erhalten bleibt, damit sie auch weiterhin unseren Bürgerinnen und Bürgern, die die 112 wählen, in Not und Gefahr helfen können. So wünsche ich allen Feuerwehrfrauen und -männern eine gute, erfolgreiche und vor allem unfallfreie Zeit! Flughafenfahrten ✸ Mietwagen ✸ Kleinbusse ✸ Krankenfahrdienst Kleinbusse ✸ für 1–8, 16, 20 und 28, 32/50, 54/56 Personen ✸ Flughafentransfer Hochzeits- & Geburtstagsfahrten ✸ Besorgungsfahrten ✸ Ski-, Bade-, Bus-, Radausflüge Theater- & Städtefahrten ✸ Shuttle-Service ✸ Anruf-Sammeltaxi ✸ Fahrradanhänger Grußwort des Kreisbrandrates Sehr verehrte Leserinnen und Leser, liebe Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, die 11. Ausgabe der Zeitschrift „Feuerwehren im Landkreis Mühldorf a. Inn“ liegt aktuell vor Ihnen und soll Ihnen wieder einen Überblick über das vergangene Feuerwehrjahr, einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr und einen Ausblick in das vor uns liegende Jahr geben. Die Erstellung dieser Zeitschrift war wieder nur möglich, weil viele daran unterstützend oder aktiv mitgewirkt haben. So möchte ich mich ganz besonders bei allen Firmen für den Kauf eines Inserates sowie bei den Feuerwehren und Mitgliedern des Redaktionsteams für die Erstellung der Beiträge sehr herzlich bedanken. Neben dieser Zeitung bietet aber auch unsere Homepage unter www.kfv-muehldorf.de stets aktuelle Informationen und Termine aus dem Bereich der Jugend, der Aktiven und des Kreisfeuerwehrverbandes. Das Jahr 2008 war sowohl in der Jugendarbeit wie auch bei den Aktiven wieder ein sehr reges Jahr und hat von allen Feuerwehren ein Höchstmaß an Leistung gefordert. Trotzdem können wir aber froh sein, dass unser Landkreis vor Katastrophen und Unwettern weitgehend verschont geblieben ist. Im Bereich der Jugendfeuerwehr können wir mit Stolz auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Zahlreiche Jugendgruppen haben sich an den Prüfungen für die Bayerische Jugendleistungsspange und die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr beteiligt. Das Kreiszeltlager auf dem Gelände unseres Feuerwehrausbildungszentrums erreichte mit vielen interessanten Aktionen und Programmpunkten einen neuen Rekord in Bezug auf die Teilnehmerzahl. Aber auch die überaus große Beteiligung am Wissenstest zeigte wieder ganz deutlich, dass in unseren Feuerwehren zukunftsorientierte Jugendarbeit betrieben wird und die Jugendwarte mit großem Engagement und mit Unterstützung der Kommandanten und Führungskräfte eine hervorragende Nachwuchsarbeit leisten. Ein sehr erfreuliches Ergebnis war im vergangenen Jahr aus dem Bereich der Wettbewerbe zu vermelden. Die Jugendfeuerwehr Oberneukirchen konnte bei den Wettbwerben zum Int. Wettbewerb im CTIF alle ihre Meistertitel erfolgreich verteidigen und belegte sowohl beim Landesentscheid in Schöllnach wie auch beim Bundesentscheid in Böblingen jeweils Platz 1 und wird zum dritten Mal in Folge die deutsche Jugendfeuerwehr beim europäischen Entscheid – heuer in Ostrava in Tschechien – vertreten. Aber auch die Aktiven wurden wieder zu zahlreichen Einsätzen im Bereich der Brände und Technischen Hilfeleistungen gerufen. Gerade bei den Verkehrsunfällen mußten von den Feuerwehren immer wieder schwerund schwerstverletzte Personen aus den verunfallten Fahrzeugen befreit werden. Eine Aufgabe, die zu einer großen psychischen Belastung unserer Einsatzkräfte führt und nur durch den Einsatz unseres Nachsorgeteams gemindert werden kann. Glücklicherweise waren bei den Bränden keine Menschenleben zu beklagen. Trotzdem kann man bei vielen Brandeinsätzen, insbesonders im Wohnbereich, immer wieder feststellen, dass der Brand früher erkannt und damit der Schaden gemindert werden hätte können, wenn die Wohnung oder das Gebäude mit Rauchmeldern ausgestattet gewesen wäre. Aus diesem Grund weisen wir wieder verstärkt auf die Notwendigkeit von Rauchmeldern hin. 600 Tote pro Jahr in Deutschland durch Brandrauch sind 600 Tote zu viel. Deshalb bezieht sich die Feuerwehr-Aktionswoche 2008, die unter dem Motto „Wir sorgen für Sicherheit – tun Sie es auch – Ihre Feuerwehr“ steht, ebenfalls auf den kleinen Lebensretter. Wir können Ihnen nur raten, nicht zu warten, bis vielleicht auch in Bayern einmal die Ausrüstung von Wohngebäuden zur Pflicht wird. Bis dahin kann es schon zu spät sein. Nur wenige Euros können ihr Leben retten, denn mehr kostet ein Rauchmelder nicht. Sieht man in die Zukunft, dann gibt es auch hier einige Schwerpunkte, die uns in den nächsten Monaten und Jahren beschäftigen und für die Feuerwehren Veränderungen bringen werden. Ich denke zum einen an den Aufbau der Integrierten Leitstelle in Traunstein. Die Arbeiten dafür sind bereits angelaufen, werden aber für die Feuerwehren und die Mitglieder der Kreisbrandinspektion noch sehr viele Gespräche, Erfassungen und Umsetzungen notwendig machen. Zum anderen denke ich an die Einführung des Digitalfunks bei der Polizei und den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Noch haben die konkreten Planungen unseren Landkreis nicht erreicht, aber wir müssen uns gut darauf vorbereiten, um eine mindestens gleichwertige oder hoffentlich bessere Funkversorgung als bisher erreichen zu können. Eine weitere Problematik wird sich zum 10. September 2009 ergeben, wenn das neue Führerscheinrecht in Kraft tritt. Es werden dann an die Ausbildung zum Führerschein für den Güterverkehr erhöhte Anforderungen gestellt und verursachen dadurch sehr viel höhere Kosten. Sicherlich sind die Feuerwehren davon ausgenommen, aber dafür darf dann dieser Führerschein nur im Bereich der Feuerwehr Verwendung finden. Hier werden ganz besonders auch die Kommunen gefordert sein, um auch in Zukunft genügend Einsatzkräfte mit der notwenigen Fahrerlaubnis zu haben. Ein Motto des Landesfeuerwehrverbandes Bayern lautet, gemeinsam sind wir stark. Und diese Stärke werden wir in Zukunft mehr als bisher notwendig haben und auch nach außen zeigen und vertreten müssen. Ich weiß, dass die 72 Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises und die Werkfeuerwehr ein starkes Team mit einer guten Ausrüstung und einer fundierten Ausbildung sind. Die Bevölkerung des Landkreises kann sich sicher sein, dass sie beruhigt leben und im Schadensfall jederzeit die notwendige Unterstützung erhalten wird. Ich darf mich hier ganz besonders bei den Städten, Märkten und Gemeinden bedanken, die trotz teilweise knapper finanzieller Mittel für die Beschaffung neuer Fahrzeuge und neuer Ausrüstung gesorgt haben und die notwendige Ausbildung ermöglichen. Ein herzlicher Dank geht aber auch an die Arbeitgeber, die die Notwendigkeit unserer Feuerwehren erkennen und unsere Feuerwehrfrauen und -männer für die Einsätze und für den Besuch von Ausbildungen freistellen. Ich möchte mich aber auch bei der Jugend, bei allen Aktiven, bei den Jugendwarten, Kommandanten und Führungskräften für die gute Zusammenarbeit und für ihren unermüdlichen Einsatz zur Sicherheit der Bevölkerung ganz herzlich bedanken. Ich wünsche allen eine gute und unfallfreie Zeit und eine erfolgreiche und sichere Zukunft. Ihr Karl Neulinger, Kreisbrandrat seit 1854 alle Zimmer mit Dusche, WC und TV Veranstaltungen jeder Art von 2 bis 300 Personen Busse willkommen Erwin u. Irmgard Hinterecker · Marktplatz 16 · 84539 Ampfing Telefon 0 86 36/98 34-0 · Telefax 0 86 36/98 34-34 5 Rufnamen und Adressen der Kreisbrandinspektion Mühldorf a. Inn Abk. Rufname Name KBR Land 1 Neulinger KBM Land 1/1 Rahnsch Vorname PLZ Ort Straße Karl 84559 Kraiburg a. lnn Carl-Riedl-Straße 13 Johannes 84478 Waldkraiburg Grüner Weg 93 a KBM Land 1/2 Englmeier Rainer 84478 Waldkraiburg Birkenstraße 53 KBM Land 1/3 Matschi Michael 84431 Lauterbach Weinbergstraße 3 KBM Land 1/4 Aigner Bernhard 84494 Niedertaufkirchen Hauptstraße 3 KBI Wimbauer 84539 Ampfing Kraiburger Straße 23 KBM Land 2/1 Lechertshuber Harald 84453 Mühldorf a. lnn Pettenkoferring 77 KBM Land 2/2 Uhl Adolf Neumarkt84494 Sankt Veit Goethestraße 13 KBM Land 2/3 Mailhammer Siegfried 84539 Zangberg Zelgerberg 3 KBM Land 2/4 Pointl Richard 84419 Schwindegg Tegernbachstraße 12 Franz 84559 Kraiburg a. lnn Bruckhäuslnstraße 2 Bernd 84570 Polling Moltkestraße 2 KBI Land 2 Land 3 Oberpaul KBM Land 3/1 Michel KBM Land 3/2 Rutter KBM Land 3/3 Zacherl Anton Herbert Johann 83527 Haag i. OB 84478 Waldkraiburg Kapellenstraße 20 a Tulpenstraße 4 Tel. dienstlich Tel. privat 08631/699-730 08638/72318 Fax dienstlich Fax privat 08631/699-729 08638/719585 08571/9130-18 08638/82517 08638/602-175 08636/1418 08571/9130-30 08636/984055 08639/707761 08638/957-150 08636/1309 08638/957-180 08636/697211 0175/3645497 • • • • • • 6 0173/9393200 08631/6773 08639/8461 08636/9836-30 08636/1863 08082/1594 0151/19105625 08638/72675 08633/508732 08072/919927 08072/400 08638/9547-20 08638/73843 Wir produzieren und verarbeiten • • • • • • • Handy dienstl. 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Inn und die Ehrengäste im Feuerwehrgerätehaus in Waldkraiburg zu einem Weißwurstfrühstück. Unter den Klängen der Stadtkapelle Mühldorf a. Inn und der Blaskapelle Kraiburg a. Inn bewegte man sich dann in einem langen Festzug zum Stadtpark, wo Feuerwehrseelsorger Pfarrer Martin Garmaier den Festgottesdienst hielt. In seiner Predigt erinnerte er an die zahlreichen schweren Einsätze der Feuerwehren, die nur mit dem Segen und der Hilfe Gottes bewältigt werden können. Umrahmt wurde der Gottesdienst von der Stadtkapelle Mühldorf a. Inn mit der Schubertmesse. Im anschließenden Festakt berichtete der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, KBR Karl Neulinger über die Vorbereitungen zur Gründung, über die Gründung und über die Entwicklung des Verbandes bis in die heutige Zeit. Er überbrachte gleichzeitig die Glückwünsche des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberbayern und des Landesfeuerwehrverbandes Bayern. Landrat Georg Huber würdigte die Leistungen des Verbandes und bedankte sich für die konstruktive und angenehme Zu- Festgottesdienst im Stadtpark. sammenarbeit. Er lobte insbesonders die Arbeit im Bereich der Aktiven und im Bereich der Jugend. Staatssekretär und Landtagsabgeordneter Dr. Marcel Huber erwähnte in seinem Grußwort den Einsatz der Verbandsschiene bei der Novellierung des Bayer. Feuerwehrgesetzes und bei der Überarbeitung der Förderrichtlinien. Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer gratulierte und erläuterte die geplanten Leistungen des Bundes im Katastrophenschutz. Mit einem Festzug durch die Stadt und einem gemeinsamen Mittagessen klangen die Feierlichkeiten aus. KBR Karl Neulinger Festzug vom Gerätehaus zum Stadtpark. Partner der Feuerwehren ... weil Nähe zählt. • Betreute Fahrdienste (Dialyse, Arzt, Therapie, Reha, Besuche) • Hausnotruf (rund um die Uhr) • Hauswirtschaftliche Versorgung • Ausbildung für Erste Hilfe, Lebensrettende Sofortmaßnahmen, Kindernotfallkurse • Mahlzeitendienst Malteser Hilfsdienst e.V. Geschäftsstelle Mühldorf Münchner Straße 20 84453 Mühldorf Telefon 0 86 31/23 25 Telefax 0 86 31/16 26 04 www.malteser-muehldorf.de Rufen Sie uns einfach an! Feuer zum Genießen Wir planen, bauen für Sie individuell Kachelöfen · Offene Kamine · Grundöfen · Wandheizungen · Großflächenheizungen · Herde · Backöfen · Pelletöfen · Kaminöfen · Ganzhausheizungen mit Holz und Pellet MEISTERFACHBETRIEB FÜR FLIESEN- U. 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Auf Ihren Besuch freuen sich die Wirtsleut Georg und Maria Dienstag Ruhetag 7 왗 Brand eines Bienenhauses in Maximilian bei Kraiburg a. Inn Verlorene Ladung am Kreisverkehr in Haag-Ost 왔 Wohnhausbrand in Fraham, Gem. Aschau a. Inn 왔 EINSÄTZE Unwettereinsatz in Waldkraiburg 왔 왖 Garagenbrand in Stetten, Gem. Niedertaufkirchen Auffahrunfall auf der A 94 zwischen Ampfing und Mühldorf-Nord 왔 왗 Personenrettung nach VU in Stetten, Gem. Niedertaufkirchen PKW-Brand nach VU auf der MÜ 25 bei Haigerloh, Gem. Heldenstein 왔 Unfall PKW gegen Krad bei Hörbering, St. Neumarkt-Sankt Veit 왔 PKW gegen LKW bei Reit, Gem. Ampfing 왔 im Landkreis Mühldorf LKW-Unfall bei Pürten 왔 왖 Fahrzeugbrand nach VU bei Schönberg Bilder: Winfried Eß Einsatzstatistiken 2008 Einsätze von 1998 – 2008 1000 Techn. Hilfeleistung 897 750 791 821 1039 991 984 967 953 984 790 688 500 Brände 250 113 102 104 134 141 123 143 139 159 99 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 123 0 2008 Einsatzstatistik 2008 aufgegliedert nach Feuerwehren Feuerwehr Brände FF Allmannsau 1 FF Altmühldorf 14 FF Ampfing 11 FF Aschau a. Inn 7 FF Aspertsham 5 FF Au a. Inn 1 FF Berg 0 FF Buchbach 6 FF Ebing 1 FF Egglkofen 1 FF Elsbeth 1 FF Elsenbach 1 FF Erharting 2 FF Feichten 1 FF Flossing 0 FF Forsting 0 FF Gars a. Inn 7 FF Grünbach 0 FF Grünthal 5 FF Gumattenkirchen 3 FF Guttenburg 1 FF Haag i. OB 10 FF Harpolden 1 FF Heldenstein 5 FF Hörbering 2 FF Irl 5 FF Jettenbach 2 FF Kirchdorf 0 FF Kraiburg a. Inn 5 FF Lauterbach 3 FF Lengmoos 0 FF Lochheim 4 FF Lohkirchen 2 FF Maitenbeth 2 FF Mettenheim 4 FF Mittergars 1 FF Mößling 8 FF Mühldorf a. Inn 28 FF Mühldorf a. Inn – NaSt 0 Fehlalarme 1 2 1 4 0 1 0 4 0 0 2 0 1 0 1 0 1 1 0 0 1 1 0 1 0 0 0 1 1 1 1 0 0 0 0 1 4 10 0 SicherTechn. heitsHilfewachen leistungen 1 11 7 29 1 31 0 26 0 8 2 9 0 11 0 13 7 10 0 20 0 1 0 3 2 20 0 2 0 3 6 2 0 33 0 3 1 21 4 0 0 10 2 43 0 2 0 26 0 9 1 4 0 8 0 14 0 26 0 12 0 6 0 6 0 8 4 7 0 3 0 5 1 45 9 127 0 5 Summe der Einsätze 14 52 44 37 13 13 11 23 18 21 4 4 25 3 4 8 41 4 27 7 12 56 3 32 11 10 10 15 32 16 7 10 10 13 7 7 58 174 5 Feuerwehr Brände FF Neumarkt-Sankt Veit 11 FF Niederbergkirchen 3 FF Niedertaufkirchen 5 FF Oberbergkirchen 2 FF Oberhofen 0 FF Oberneukirchen 2 FF Oberornau 0 FF Obertaufkirchen 4 FF Polling 1 FF Pürten 4 FF Ramsau 4 FF Ranoldsberg 4 FF Rattenkirchen 4 FF Rechtmehring 1 FF Reichertsheim 4 FF Roßbach 0 FF Salmanskirchen 1 FF Schleefeld 1 FF Schönberg 5 FF Schwindegg 3 FF Stefanskirchen 2 FF St. Erasmus 4 FF Taufkirchen 4 FF Teising 3 FF Thambach 1 FF Waldkraiburg 36 FF Walkersaich 3 FF Wang 2 FF Weidenbach 3 FF Weiding 0 FF Wiesbach 1 FF Winden 1 FF Zangberg 4 FF Zeiling 1 WF Nitrochemie Aschau 7 FF Waldkraiburg – FB S 0 FF Waldkraiburg – NaSt 0 Gesamtsumme Stadtplatz 15 · 84494 Neumarkt-St. Veit · Fax (0 86 39) 58 22 E-Mail: [email protected] 10 SicherTechn. heitsHilfewachen leistungen 0 75 1 20 0 15 4 15 0 11 0 7 6 2 0 22 0 12 1 15 0 11 0 9 1 14 0 16 1 22 2 1 0 4 0 9 0 11 0 18 0 8 0 9 2 9 0 5 0 0 64 129 0 2 0 5 0 14 0 5 0 0 0 12 0 13 0 3 1 1 0 2 0 1 81 131 1149 Summe der Einsätze 87 25 20 21 11 9 8 26 15 20 16 13 20 17 28 3 5 10 19 21 10 13 16 8 1 246 6 9 18 7 1 13 17 5 14 2 1 1642 STEBER GmbH & Co. KG seit 1970 Mineralöl J. G. WEINDL Heizöl · Diesel Kohlen · Schmierstoffe Telefon (0 86 39) 3 42 281 Fehlalarme 1 1 0 0 0 0 0 0 2 0 1 0 1 0 1 0 0 0 3 0 0 0 1 0 0 17 1 2 1 2 0 0 0 1 5 0 0 KFZ-Meisterbetrieb • Bergungs- und Abschleppdienst Pkw + Lkw bis 40 Tonnen • AU-HU + Unfallinstandsetzung • Kranarbeiten bis 40 Tonnen • Staplerverleih • Autovermietung Pkw + Lkw Straßendienst im Auftrag des ADAC-Notruf 01 80/2 22 22 22 84562 Mettenheim-Hart Telefon 0 86 31/ 83 00 www.abschleppdienst-steber.de Lehrgänge · Prüfungen 2008 Teilnehmer an Lehrgängen an einer Staatl. Feuerwehrschule: Gruppenführer Aufbaulehrgang für Gruppenführer Zugführer Leiter einer Feuerwehr Aufbaulehrgang für Führungsdienstgrade-Einsatzleitung Vorbeugender Brandschutz – Grundlagen Vorbeugender Brandschutz Brandschutzerziehung Brandschutzunterweisung Brandschutzbeauftragter Jugendwart Aufbaulehrgang für Stadt-/Kreisjugendwarte Ausbilder in der Feuerwehr Fachteil für Ausbilder für Absturzsicherung Atemschutzgerätewarte Aufbaulehrgang für Atemschutzgerätewarte Leiter des Atemschutzes Maschinist für Tragkraftspritzen und Löschfahrzeuge Drehleitermaschinisten Bootsführer Gerätewart Technische Hilfeleistung RW/LF 16 Ölwehrgeräte – Technik Ölwehrgeräte – Führung Aufbaulehrgang Helfer bei Belastungsbewältigung – PEER 2 ABC-Einsatz Teil 1 Führer im ABC-Einsatz – Teil 1 Führer im ABC-Einsatz – Teil 2 ABC-Schutz Erkundung Gesamt auf Kreisebene: Truppmann Teil 1 Truppführer Maschinisten Sprechfunker Absturzsicherung Atemschutzgeräteträger Durchschleusung der Atemschutzgeräteträger auf Ortsebene: Truppmann Leistungsprüfungen von 1999 – 2008 7 5 5 9 2 1 1 1 2 1 10 1 3 1 2 2 1 1 1 3 3 2 1 1 1 1 1 1 2 72 19 23 22 25 35 46 536 123 Leistungsprüfung Löschgruppe Stufen 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 1 2 129 84 75 139 106 88 155 173 95 125 90 124 67 68 68 60 86 101 75 80 80 3 4 5 83 144 143 123 68 29 71 55 57 61 87 77 63 127 107 90 73 54 47 47 67 79 85 78 69 86 86 94 52 40 6 Ges. 77 85 56 67 96 46 47 88 71 76 Erg. 713 593 489 602 514 399 518 565 397 429 61 154 114 181 152 105 139 182 98 138 3/3 Ges. Erg. 42 30 50 48 56 26 346 228 285 310 278 351 325 225 263 244 60 69 48 77 55 81 89 63 70 71 Ges. Erg. Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung Stufen 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 1 2 3 3/1 93 66 62 81 33 69 101 54 64 62 94 44 45 73 47 67 36 33 43 48 81 79 56 47 44 68 44 39 23 36 78 39 74 75 54 40 44 23 44 47 3/2 48 34 58 77 50 28 33 25 Jugendleistungsprüfung 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 118 123 171 123 188 79 268 91 146 140 Südfleisch Waldkraiburg GmbH Traunreuter Str. 7 · 84478 Waldkraiburg 11 Ehrungen · Geburtstage Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Bayern in Silber: FBL BS – Franz Schustermann; JW Roland Köhler, FF Zangberg; KBM Herbert Rutter Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Silber: JW Engelbert Weingartner, FF Flossing Bayerisches Feuerwehr-Ehrenkreuz des LFV Bayern in Silber am Band FF Polling: Anton Barber, Johann Thaler FF Pürten: Franz Müller FF Rattenkrichen: Franz Bierwirth, Hermann Bierwirth FF Salmanskirchen: Gerhard Reichl, Franz Reichl, Joachim Reisinger FF Teising-Fraßbach: Josef Breiteneicher FF Wiesbach: Georg Matzinger 2. Kdt. Albert Gebler, FF Schönberg; Schatzmeister Sebastian Lentner, FF Oberornau; Schriftführer Alfons Aicher, FF Weidenbach Feuerwehr-Ehrenzeichen für eine aktive Dienstzeit von 25 Jahren Firmenehrung FF Atlmühldorf: Engelbert Buchner, Arnold Hein FF Ampfing: Markus Eder, Wolfgang Gößl, Gerhard Gründl, Erich Haider, Martin Huber, Bernhard Kneißl, Ludwig Maßberger, Robert Reichhart, Werner Schwenk, Herbert Spierer FF Aschau am Inn: Bernhard Hell, Kurt Kellner, Peter Metzger, Robert Münzlochner, Markus Thalhammer FF Au am Inn: Josef Hanslmeier, Albert Ott, Josef Rauscher, Josef Schussmüller, Robert Weinl FF Erharting: Werner Demberger FF Gars am Inn: Leonhard Mangstl, Bernhard Utzschmid FF Gumattenkirchen: Felix Ganserer, Johann Greß, Franz Hilger, Robert Huber, Konrad Kirchisner, Georg Mitterberger, Franz Oberhauser, Richard Obermeier, Anton Sabold, Peter Steinberger, Hermann Strasser FF Guttenburg: Georg Bernhart, Hubert Bernhart, Erich Binsteiner, Georg Bollner, Johannes Göbl, Josef Göbl, Dieter Hofmann, Matthias Hochreiter, Helmut Holzner, Josef Osl, Günther Soyer Fa. Mailhammer GmbH, Obertaufkirchen 20-jährige Kommandantentätigkeit Ehrenteller 1. Kdt. Peter Mangstl, FF Gars a. Inn Feuerwehr-Ehrenzeichen für eine aktive Dienstzeit von 40 Jahren FF Ampfing: Reinhold Heueisen, Ernst Lechner, Willi Trautmansberger FF Aschau am Inn: Johann Asanger, Peter Brandmeier, Franz Wicho, Ludwig Wimmer FF Ebing: Georg Kronberger, Josef Rödig FF Gumattenkirchen: Hermann Kapsecker, Konrad Klugbauer FF Hörbering: Georg Denk, Ferdinand Kronberger FF Irl: Anton Lehner, Georg Maier, Georg Wimmer FF Kraiburg am Inn: Peter Christan, Peter Esterer, Karl Neulinger, Fritz Thumser FF Maitenbeth: Fritz Köpernik, Erhard Rutzmoser FF Hörbering: Ludwig Seidl FF Kraiburg am Inn: Wolfgang Gnatz, Gregor Kifinger, Sepp Sachs, Franz Stenger FF Maitenbeth: Josef Gaigl, Anton Obermaier, Markus Schex, Michael Waldenmayer, Albert Wimmer, Josef Wimmer, Josef Unterhaslberger FF Mittergars: Michael Grasser, Johann Sachenbacher, Rudolf Schuster, Franz Warmedinger, Georg Ziegelgänsberger FF Mößling: Günter Hausberger FF Mühldorf am Inn: Josef Birnkammer FF Niedertaufkirchen: Anton Kohlbeck, Johannes Niedermeier FF Polling: Thomas Greimel, Manfred Kaiser, Josef Moser, Wolfgang Ortmaier FF Rattenkirchen: Franz Schwarzenböck FF Salmanskirchen: Johann Behr, Franz Huber, Ludwig Limbrunner, Gerhard Schweiger FF Teising-Fraßbach: Harald Eberl, Ludwig Maier, Richard Schmauser FF Waldkraiburg: Volker Göllinger, Rudolf Lachenwitzer FF Wiesbach: Konrad Brams, Johann Ecker, Martin Eckl, Johann Mösl, Bernhard Vilsmeier, Ludwig Zenz Wir gratulieren zum 40. Geburtstag KBM Harald Lechertshuber 65. Geburtstag Ehren-KBM Günther Chatellier Ehren-KBM Georg Hasenkopf Impressum Herausgeber und Gesamtherstellung: © H-Verlag, Partner der Feuerwehren Taitinger Straße 62, 86453 Dasing, Telefon/Fax 0 82 05/69 97 E-Mail: [email protected] Redaktionsleitung: KBM Adolf Uhl, Kreisbrandinspektion Redaktionsteam: KBR Karl Neulinger, KBI Anton Wimbauer, KBI Franz Oberpaul Bildnachweis: Feuerwehren des Landkreises Mühldorf a. Inn, Helmut Holzner, Winfried Eß und Deutsche Jugendfeuerwehr Garantierte Auflage: 5.000 Exemplare Printed in Germany, 11. Auflage 2009 12 Nachruf · Gedenken Nachruf Am 30. April 2008 verstarb unser Ehre denen, die in der Feuerwehr dienten. Ehren-Kreisbrandmeister Georg Hansmeier im Alter von 70 Jahren. Georg Hansmeier trat 1953 in die FF Heldenstein ein. Von 1971 bis 1992 führte er die Feuerwehr als 1. Kommandant und von 1992 bis 2004 war er 1. Vorstand des Vereins. Im Jahre 1983 wurde er zum Kreisbrandmeister des Bereichs „Land 2/4“ bestellt und betreute dabei 10 Feuerwehren. Als Schiedsrichter für alle Prüfungen im Bereich der Jugend und der Aktiven war er bei allen Feuerwehren bekannt und beliebt. Dieses Amt führte er bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden im Jahre 1997 aus. Nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst wurde er 1997 zum EhrenKreisbrandmeister des Landkreises Mühldorf a. Inn und 1998 zum Ehrenmitglied des Kreisfeuerwehrverbandes Mühldorf am Inn bestellt. Seine Verdienste um das Feuerwehrwesen wurden mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber und Gold für 25-jährige und 40-jährige aktive Dienstzeit, mit dem Bayer. Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber und dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber gewürdigt. Weiterhin wurde ihm die Landkreismedaille und der Ehrenteller des Landkreises verliehen. Ehre seinem Andenken. In Dankbarkeit und Ehrfurcht gedenken wir unserer verstorbenen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren im Landkreis Mühldorf. Die Feuerwehren im Landkreis Mühldorf Ihr uneigennütziger Dienst zum Wohle der Allgemeinheit ist uns Lebenden Vorbild und Verpflichtung. Wir werden das Andenken der Verstorbenen stets in Ehren halten, getreu dem Wahlspruch aller Feuerwehrangehörigen: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ Hilfe im Trauerfall durch • Ihr bewährtes, privates Bestattungsinstitut Erdbestattungen • Feuerbestattungen • Särge Ausstattungen • Urnen • Überführungen • kostenlose Bestattungsvorsorge Erledigung sämtlicher Formalitäten Krankenhausstraße 2a · 84453 Mühldorf a. Inn Tel. 0 86 31/76 03 · Fax 0 86 31/16 82 12 Erdinger Straße 6 · 84405 Dorfen Tel. 0 80 81/9 55 35 01 · Fax 0 80 81/95 53 96 Kothbach 4 · 84419 Schwindegg (Emilie Enthofer) Tel. 0 80 82/94 71 82 · Fax 0 80 82/94 71 83 13 Termine Termine der Feuerwehren und Jugendfeuerwehren des Landkreises Mühldorf a. Inn 2009 30.04. – 03.05.2009 20.05. – 25.05.2009 02.07. – 05.07.2009 06.08. – 10.08.2009 13.08. – 17.08.2009 2010 28.04. – 03.05.2010 12.05. – 16.05.2010 02.06. – 06.06.2010 09.07. – 11.07.2010 16.07. – 18.07.2010 Stand: 31.01.2009 Jugendfeuerwehr 2009 09.05.2009 Kreisentscheid Bundeswettb. DJF 125-jähriges Gründungsfest FF Altmühldorf 16.05.2009 Bezirksentscheid Bundeswettb. DJF 125-jähriges Gründungsfest FF Rattenkirchen 17.05.2009 35 Jahre JF Au a. Inn 125-jähriges Gründungsfest FF Flossing 11.06. – 13.06.2009 Landesjugendfeuerwehrtag mit 125-jähriges Gründungsfest FF Taufkirchen Landesentscheid Bundeswettb. DJF 125-jähriges Gründungsfest FF Aspertsham 05.07.2009 30 Jahre JF Reichertsheim 10.07. – 12.07.2009 33. Kreiszeltlager 135-jähriges Gründungsfest FF Grünthal 19.07. – 26.07.2009 Feuerwehr-Olympiade 125-jähriges Gründungsfest FF Oberhofen 03.09. – 06.09.2009 Deutscher Jungendfeuerwehrtag mit 100-jähriges Gründungsfest FF Feichten Bundesentscheid Bundeswettb. DJF 100-jähriges Gründungsfest FF Teising 13.09.2009 30 Jahre JF Polling 125-jähriges Gründungsfest FF Rossbach 14.11.2009 Wissenstest Neue und aktuelle Termine finden Sie laufend auf unserer Homepage unter www.kfv-muehldorf.de Waldkraiburg Aschheim / M Au a. Inn Freyung / FRG Reichertsheim Mühldorf – FAZ Ostrava / CSSR Amberg Polling Waldkraiburg Es wird darauf hingewiesen, daß die Bayerische Versicherungskammer an Feuerwehren, welche Mitglied im Landesfeuerwehrverband sind, Zuschüsse für 100-jährige Gründungsfeste in Höhe von 150,- “, 125-jährige Gründungsfeste in Höhe von 250,- “, 150-jährige Gründungsfeste in Höhe von 400,- “, gewährt. Schriftliche Zuschußanträge sind per Brief (keine E-Mail und kein Fax) vor dem Fest mit Angabe der Bankverbindung an die Versicherungskammer Bayern, Riskmanagment, Herrn Helmut Steck, Postfach 80530 München, zu richten. Kreisfeuerwehrtag 2009 Der 9. Kreisfeuerwehrtag wird am Samstag, 15. August 2009 von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Rahmen des 125-jährigen Gründungsfestes der Freiwilligen Feuerwehr Aspertsham abgehalten und steht unter dem Motto „Rettungskräfte im Wandel der Zeit“. Das Programm beginnt mit einer historischen Löschübung unter Einsatz der pferdegezogenen Handdruckspritze der FF Stefanskirchen. Weiter geht es dann mit verschiedenen Vorführungen und den Abschluss bildet eine Einsatzübung, bei der ein Verkehrsunfall in Aspertsham dargestellt wird und bei dem die Freiwilligen Feuerwehren aus Aspertham und Irl sowie der Malteser-Hilfsdienst aus Velden zum Einsatz kommen. Weiterhin werden einige Fahrzeuge der neuesten Generation wie das Mehrzweckfahrzeug MZF der FF Ampfing, das Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W der FF Weidenbach, das Löschgruppenfahrzeug LF 10/6 der FF Zeiling, das Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16 der FF Egglkofen, der Rüstwagen RW und die Drehleiter DL-K 23-12 der FF Mühldorf a. Inn und ein Wechselladerfahrzeug WLF mit Abrollbe- hälter AB-Schlauch der FF Waldkraiburg sowie der Einsatzleitwagen ELW 2 des Landkreises Mühldorf a. Inn zu sehen sein. Weitere Vorführungen aus dem Bereich der Brandschutzerziehung, der Wärmebildkamera der FF Neumarkt-Sankt Veit und die Vorstellung der Ausbildung Absturzsicherung vervollständigen das Programm. Die FF Aspertsham und der Kreisfeuerwehrverband Mühldorf am Inn laden dazu sehr herzlich ein und würden sich über einen zahlreichen Besuch sehr freuen. Für Essen und Getränke ist den ganzen Tag gesorgt. PrimaVera Naturkorn GmbH Mühlenstraße 15, 84453 Mühldorf www.prima-vera.de CERALIA Getreideprodukte GmbH Edisonstraße 5, 84453 Mühldorf 14 4. Feuerwehrsymposium des KFV Auch das 4. Feuerwehr-Symposium des Kreisfeuerwehrverbandes Mühldorf a. Inn am Samstag, 14. Februar 2009 im Gasthaus Kreuzerwirt in Mettenheim war wieder ein voller Erfolg. Der Vorsitzende KBR Karl Neulinger konnte dazu rund 170 Teilnehmer aus den 72 Freiwilligen Feuerwehren, der Werkfeuerwehr, dem THW OV Mühldorf am Inn und dem BRK KV Mühldorf am Inn begrüßen. Ein besonderer Willkommensgruß galt dem Bundestagsabgeordneten Stephan Mayer, dem Leiter des Fachbereichs 10 – Katastrophenschutz der Regierung von Oberbayern Herrn RD Karl Traunspurger, dem Leiter des Geschätsbereichs III im Landratsamt Mühldorf a. Inn Herrn Michael Stadelmann sowie den Referenten des Symposiums, welche es verstanden, die verhältnismäßig „trockenen“ Themen fachlich hervorragend rüberzubringen. Die Teilnehmer lauschten aufmerksam den Ausführungen der Referenten und stellten auch Fragen dazu. Herr Dipl.-Ing. Florian Petz von der Projektgruppe DigiNet im Bayerischen Staatsministerium des Innern sprach zu dem Thema „Digitalfunk“. Er erläuterte die Vorteile des Digitalfunks gegenüber dem derzeitigen Analogfunk und stellte die zukünftige Funkversorgung in Bayern vor. In einer Powerpoint-Präsentation zeigte er den Netzaufbau, die verschiedenen Funktionen und Kommunikationsmöglichkeiten sowie auch einige Modelle der bisher entwickelten Endgeräte. Zum Schluß berichtete er über den derzeitigen Stand beim Aufbau der Systemtechnik im Netzabschnitt München und über die Erfahrungen aus den laufenden Versuchen. Herr Dipl.-Ing. Andreas Sirtl aus dem Bayerischen Staatsministerium des Innern referierte zu dem Thema “Integrierte Leitstelle“. Er erläuterte in einer Präsentation die Hauptbestandteile einer ILS wie die Kommunikationstechnik, den Einsatzleittisch, das Einsatzleitrechnersystem sowie die Funkanbindungen und die Vernetzung der ILS untereinander. Weiterhin zeigte er die Möglichkeiten der sehr wichtigen Einsatznachbearbeitung auf. Josef Gschwendner, Geschäftsführer des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung in Traunstein berichtete über den aktuellen Stand beim Aufbau der Integrierten Leitstelle Traunstein. Er zeigte Bilder von den durchgeführten Baumaßnahmen und schilderte die bisher besuchten Schulungen an der Staatl. Feuerwehrschule Geretsried und bei der Fa. Eurofunk Kappacher. Neulinger, Kreisbrandrat Unser Restaurant bietet den richtigen Rahmen für Feiern aller Art. Trenbachstraße 3 84478 Waldkraib./Sankt Erasmus Tel. 0 86 38/36 21 www.adria-grill.com Wir verfügen über 120 Plätze • ein Nebenzimmer für bis zu 65 Personen, abteilbar in zwei gleich große Räume, • ein Nebenzimmer für bis zu 25 Personen, • ein Bierstüberl bis zu 25 Personen • im Sommer einen gemütlichen Biergarten unter schattigen Kastanien mit rund 60 Sitzplätzen 15 „Train the Trainer“ oder erworbenes Wissen und Können richtig anwenden! kräfte im Vordergrund. Auch das Führungspersonal ist bei diesen Übungen sehr gefordert. Falsche Entscheidungen haben hier doch häufig unmittelbare Folgen. Der Umgang mit den Löschmitteln Wasser, Schaum und Pulver gehört hier genauso zur Tagesordnung wie die Anwendung verschiedener Einsatztaktiken. Atemschutzüberwachung, das Absuchen von verrauchten Räumen sowie Notfalltrainings sind ebenso Inhalte der Übungen wie grundsätzliche Tätigkeiten wie das Herstellen der Wasserversorgung, das Setzen eines Verteilers und die Vornahme eines Strahlrohrs. Die Teilnehmer haben hier die Möglichkeit bis an die Grenzen ihrer körperlichen und geistigen Belastbarkeit zu gehen. Zwischen Einhalten und Überschreiten dieser Grenzen genügt oft nur ein kurzer Augenblick. Ein weiterer Baustein des Kurses ist das Flash-Over-Training mit der Bekämpfung einer solchen Durchzündung. Alljährlich, so auch wieder in 2009, führt der Bezirksfeuerwehrverband Oberbayern solch einen Kurs für seine Feuerwehren durch. Auch wenn die Kosten für diesen Trainingskurs nicht gerade gering sind, stehen diese immer noch in keinem Verhältnis zu körperlichen Schäden und seelischem Leid das bei falschem Verhalten im Feuerwehreinsatz hervorgerufen werden kann. Rainer Englmeier, Fach-KBM Atemschutz Unter diesem Motto steht ein Spezialkurs beim Rotterdamer Trainingszentrum RISC. Seit einigen Jahren wird ein solcher Kurs durch den Bezirksfeuerwehrverband Oberbayern für die Feuerwehren Oberbayerns angeboten. Feuerwehrleute aus den verschiedensten Regionen des Regierungsbezirkes und darüber hinaus nehmen einmal im Jahr Kurs auf die Stadt an der Niederländischen Küste um ein paar Tage im dortigen Trainingszentrum zu verbringen. Nicht die graue Theorie steht bei diesem Kurs im Vordergrund, sondern eben die Anwendung von schon erlerntem Wissen und Können unter realistischen Bedingungen. In einer Zeit in der Feuerwehrleute Brände häufig nur mehr von Berichten, Bildern und Filmen kennen, wird dort der realitätsnahen Heißausbildung höchsten Stellenwert gegeben. Bei immer neuen Szenarien vom Werkstattbrand über einen Wohngebäudebrand bis zum Brand in einer Tiefgarage mit darin eingestellten Fahrzeugen werden große Mengen an Holz in den Brandbereichen „verheizt“. Die dadurch entstehenden Temperaturen hinterlassen bei den Übungen bleibende Eindrücke. Mehrmals kommen dabei Diskussionen über die bei den Feuerwehren vorhandene Schutzausrüstung zustande. In weiteren Übungsteilen kommen Brände und Gefahren mit Gasen und flüssigen Stoffen zum Vorschein. Dabei steht das Zusammenwirken und gegenseitiges Unterstützen der Einsatz- Gefahrgutausbildung für die Feuerwehren des Landkreises Nicht der Super-Gau, sondern die kleinen vielfältigen Einsätze im Gefahrgutbereich stehen im Vordergrund wenn die Werkfeuerwehr der Wacker Chemie in Burghausen zu ihren „Gefahrguttagen“ einlädt. Dieses Mal waren die freiwilligen Feuerwehren aus Neumarkt St. Veit, Hörbering und Haag sowie die Werkfeuerwehr der NitroChemie in Aschau a. Inn bei einer eintägigen Veranstaltung mit Mannschaft und Fahrzeugen bei der Wacker Chemie zu Gast. Nach einer kurzen Information über die Firma sowie eine Einweisung in Regeln bei Gefahrstoffeinsatz durch HBM Robert Fleischhacker von der Werkfeuerwehr wurden ein Einsatzleiter und drei Gruppenführer ausgewählt. Diese hielten kurze Absprache mit den Feuerwehrleuten und schon ging es zur ersten Einsatzübung. Ein Fass mit unbekannter Flüssigkeit war undicht geworden. Nach einer ersten Erkundung durch den Einsatzleiter musste die Lage richtig beurteilt und 16 Maßnahmen getroffen werden. Während Feuerwehrleute mit Chemikalienschutzanzügen ausgerüstet wurden trat ein „Mitarbeiter“ der Firma auf den Plan. Nach seiner kurzen Schilderung über den Schadenshergang wurde er ohnmächtig. Erste Hilfe war bei dieser Übung genau so zu leisten wie der Umgang mit Chemikalienschutzanzügen und die Errichtung eines Dekontaminationsplatzes. Nachdem das leckgeschlagene Fass gegen Ende der Übung abgedichtet war, bekam einer der eingesetzten Feuerwehrleute durch „Überanstrengung“ körperliche Probleme und musste von seinen Kollegen versorgt werden. Auch die Notfallrettung von verunfallten Feuerwehrleuten gehört zur Ausbildung und muss immer wieder geübt werden damit es im Ernstfall klappt. Nach einer kurzen Übungsbesprechung und einer Pause wurden die Führungskräfte durchgewechselt und eine neue Übung in Angriff genommen. Bei dieser Übung war ein Kleintransporter der Chemikalien geladen hatte in Brand geraten. Die erste Erkundung ergab, dass sich noch zwei Insassen im Fahrzeug befanden. Mit entsprechender Schutzausrüstung wurden unter Sicherung durch andere Einsatzkräfte die Personen aus dem Fahrzeug befreit. In Anschluss wurde unter spezieller Schutzbekleidung die Ladung sondiert und nach Erkennen der davon ausgehenden Risiken geborgen. Auch bei dieser Übung kam ein Feuerwehrmann in eine „Notlage“ und musste gerettet werden. Die Probleme die bei einer Notdekontamination auftreten habe die Eindrücke bei dieser Übung vervollständigt. Eine Besichtigung der Feuerwache der Werkfeuerwehr stand am Ende des umfangreichen Programms. Nach dem Überreichen der Teilnahmeurkunden wurde wieder die Heimfahrt angetreten. Rainer Englmeier, Fach-KBM Gefahrgut Trauriges Ende eines Discobesuchs Simulierter Unfalleinsatz verdeutlicht Gefahren Für die Jugendfeuerwehren des Landkreises initiierten Kreisjugendwart Michael Matschi und die Waldkraiburger Feuerwehr den Projekttag „Discofieber“. Höhepunkt war dabei die von Kommandant Bernhard Vietze organisierte öffentliche Einsatzübung am Volksfestplatz. Mehr als 100 Angehörige der Jugendfeuerwehren und deren Ausbilder nutzten die Gelegenheit und nahmen an der Veranstaltung teil. Nach der Begrüßung referierten im nichtöffentlichen Teil Vertreter der Polizei, des Rettungsdienstes, des Gesundheitsamtes, der Notfallseelsorge, sowie der Feuerwehr vor den jungen Floriansjüngern über schwere Verkehrsunfälle die sich vor allem auch häufig nach Discobesuchen ereignen. Eine besondere Erfahrung konnten die Teilnehmer bei einer Fahrt mit dem Bobby-Car sammeln. Nachdem sie den Parcours einmal ganz normal absolviert hatten, simulierte beim zweiten Durchgang eine Spezialbrille einen Alkoholisierungsgrad von 1, 3 Promille. Die Teilnehmer waren dabei mehr als erstaunt, wie unsicher und beeinträchtig sie dadurch waren. Um 21.00 Uhr fand dann am Volksfestplatz eine öffentliche Vorführung eines Unfalleinsatzes statt. Polizei und Rettungsdienst trafen als erste am Unfallort ein und fanden zwei beteiligte Fahrzeuge vor bei denen die insgesamt drei Insassen eingeklemmt waren. Sehr bald zeichnete sich ab, dass durch die anrückenden Fahrzeuge der Feuerwehr wohl nur noch das Leben des Unfallverursachers gerettet werden konnte. Die Besatzung des zuerst eintreffenden Löschgruppenfahrzeuges begann also sofort mit der Befreiung des eingeklemmten Fahrers mittels Rettungsschere und Spreizer. Zeitgleich wurde natürlich die Ausleuchtung der Unfallstelle und das Bereitstellen des Brandschutzes erforderlich. Die Besatzungen des zwischenzeitlich eingetroffenen Rüstwagens und des zweiten Löschgruppenfahrzeuges sorgten für die weitere Ausleuchtung sowie den Brandschutz am zweiten beteiligten Fahrzeug und begannen mit der Bergung des eingeklemmten Unfallopfers. Nach der Rettung des Unglücksfahrers erfolgte auch die Bergung des zweiten Mit Schere und Spreizer mussten die Einsatzkräfte die Insassen aus dem Fahrzeugwrack befreien. Verstorbenen. Obwohl den zahlreichen Zuschauern bewusst war, dass es sich um einen simulierten Unfall handelte, merkte man Vielen die Betroffenheit an. Dies steigerte sich noch, als Pfarrer Martin Garmaier in seiner Eigenschaft als Notfallseelorger an der Unfallstelle die Verabschiedung der Opfer vornahm und ein Leichenwagen an der Unfallstelle vorfuhr. Kreisjugendwart Michael Matschi bedankte sich bei der Feuerwehr Waldkraiburg für die Durchführung und die Bereitstellung des Gerätehauses. Er und die am Projekttag „Discofieber“ Beteiligten hoffen, sowohl die jungen Feuerwehrkameraden, als auch die Zuschauer bei der Einsatzübung für die Problematik sensibilisiert zu haben. Viel zu oft werden die Einsatzkräfte mit ähnlichen Unfällen konfrontiert, weil vor allem junge Fahrer unter Einfluss von Alkohol und Drogen, gerade auch nach Discobesuchen am Steuer sind. Jürgen Grella Zur Befreiung der Insassen aus dem Fahrzeugwrack musste unter anderem das Dach abgetrennt werden. 17 Polizeipräsidium Oberbayern Süd Kriminalpolizeistation Mühldorf a. Inn zuständig für: 9 Landkreise (AÖ,BGL, GAP, MB, MÜ, RO, TÖL, TS, WM) 1 kreisfreie Stadt (RO-S) Fläche: 9178 km2 Einwohner: ca. 1.235.000 zuständig für: Landkreise Altötting und Mühldorf a. Inn Fläche: 1375 km2 Einwohner: ca. 219.000 Leiter: Polizeipräsident Franz Mayer Stellvertreter: Polizeivizepräsident Robert Heimberger Polizeiinspektion Mühldorf a. Inn zuständig für: 19 Gemeinden Fläche: 489 km2 Einwohner: ca. 59.000 Leiter: Polizeioberrat Robert Anderl Stellvertreter: Polizeihauptkommisar Roland Kauer Polizeiinspektion Waldkraiburg zuständig für: 6 Gemeinden Fläche: 136 km2 Einwohner: ca. 34.800 Leiter: Erster Polizeihauptkommisar Georg Marchner Stellvertreter: Polizeihauptkommisar Markus Steinmaßl Polizeistation Haag i. OB zuständig für: 6 Gemeinden Fläche: 172 km2 Einwohner: ca. 16.500 Leiter: Polizeihauptkommisar Rainer Zwislsperger 18 Stellvertreter: Polizeihauptkommisar Otto Trautmannsberger Leiter: Erster Kriminalhauptkommisar Josef Maier Stellvertreter: Erster Kriminalhauptkommisar Uwe Rücker Polizeipräsidium Oberbayern Süd 19 Gefahren in Erdgasversorgungsanlagen Der Erdgasspeicher in Bierwang zählt zu einen der größten Speicheranlagen in Deutschland. Seit Mitte der 70er Jahre wird in poröse Gesteinsschichten in über 1500 m Tiefe importiertes Erdgas zwischengespeichert und je nach Bedarfsaufkommen über Förderpipelines bundesweit zur Energieversorgung von Industrie und Haushalten befördert. Um für eventuelle Störfälle stets gerüstet zu sein halten die umliegenden Feuerwehren an den verschiedensten Bohrplätzen jährliche Einsatzübungen ab. Wichtig dabei ist nicht nur die Kenntnis der gegebenen Örtlichkeiten, auch das Verständnis über die Funktion einer solchen Anlage ist im Ernst- Im zweiten Schritt fand unter der Leitung der SFS Geretsried ein Aufbaulehrgang für Erdgasversorgungsanlagen statt. Anhand einer vorgegebenen Einsatzsituation erarbeiteten die Teilnehmer die Bekämpfung eines vorgegebenen Spektakels „Gasunfall“. Durch modernste Technik war es möglich, als Planspielobjekt die den Teilnehmern bekannte Umgebung vom heimischen Gasspeicher in Bierwang darzustellen. Jede Feuerwehr arbeitete die für sie von der „Einsatzleitung“ zugeschnittene Aufgabe ab und stellte im Anschluss ihre Maßnahmen zur Schadensbekämpfung vor. Kritische Augen der Ausbilder und eines Sicherheitsvertreter des Speicherbetreibers E-ON fall von wesentlicher Bedeutung. Dazu trafen sich die Führungskräfte der im Alarmplan vorgesehenen Feuerwehren zu einem Weiterbildungslehrgang, der in zwei Ausbildungsabschnitte aufgeteilt war. Als erstes traf man sich in der Speicheranlage in Bierwang. Ein Vortrag der Werksleitung erläuterte die Funktion des Speicherbetriebes von der Anlieferung hin zur Einspeisung ins Erdinnere, dessen Entnahme und Fortleitung. Bei einer ausführlichen Betriebsbegehung über das Werksgelände konnten die Teilnehmer sich über die praktischen Handhabungen der Vorgänge in den Pump- und Bohranlagen sowie der hochmodernen elektronischen Überwachung des Systems im Kontrollzentrum überzeugen und wichtige einsatztaktische Kenntnisse erlangen. Ruhrgas, Herr Schöniger, beobachteten den Ablauf und gaben dabei wichtige Ratschläge. Im Anschluss ging Herr Schöniger in seinem Vortrag nochmals auf wichtige Grundlagen bei Erdgasunfällen ein. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen praktischer Vorführungen. An der im Freigelände der SFS Geretsried befindlichen Gasübungsanlage demonstrierten die Lehrkräfte anhand praktischer Beispiele die Schwierigkeiten der Brandbekämpfung von Gasbränden bei unterschiedlichen Druckvorgaben und Fallsituationen. Eine abschließende Zusammenfassung und Diskussionsrunde über die erfahrenen Eindrücke führten zu einem positiven und lehrreichen Ergebnis des durchgeführten Lehrgangs. Hans Zacherl, Kreisbrandmeister KFZ-Meisterbetrieb Ölspurbeseitigung Nutzfahrzeughandel Haager Str. 20 • 83558 Maitenbeth Tel. 0 80 76/9 19 30 • Fax 0 80 76/83 64 E-Mail: [email protected] Holz 11 • 83527 Kirchdorf Tel. 0 80 72/95 88-0 • Fax 0 80 72/95 88-60 E-Mail: [email protected] 20 Abgasuntersuchung SP Prüfung Reparaturen PKW u. Nutzfahrzeuge Reifenhandel PKW u. Nutzfahrzeuge ARAL-Tankstelle • SB-Waschanlage Abschleppdienst f. LKW und PKW Autokrane • Tiefladertransporte Neues Gerätehaus · Gerätehaus-Umbau/-Erweiterungen FF Oberbergkirchen – Gemeinde Oberbergkirchen FF Irl – Gemeinde Oberbergkirchen An- und Umbau des Gerätehauses Eigenleistung: ca. 6230 Arbeitsstunden Kostenaufwand Gemeinde: ca. 138.000 Euro Neubau des Gerätehauses Eigenleistung: ca. 95 % der Arbeit Kostenaufwand Gemeinde: ca. 280.000 Euro Verein: ca. 17.000 Euro Eine für alle… FF Hörbering – Stadt Neumarkt-Sankt Veit Anbau des Gerätehauses Eigenleistung: 916 Arbeitsstunden, 81 Maschinenstunden Kostenaufwand Stadt: 10.000 Euro Rest: Spenden FF Buchbach – Markt Buchbach Die Versicherungskammer Bayern ist die Versicherung für alle – in jedem Falle. Wir beraten Sie umfassend und individuell. So finden wir mit Ihnen die beste Lösung. Rufen Sie uns an. Bayerische Landesbrandversicherung AG Geschäftsstelle Mühldorf, Stadtplatz 41, 84453 Mühldorf Tel. (0 86 31) 38 62-0, Fax (0 86 31) 1 33 30 e-mail: [email protected] Internet: www.gs-Muehldorf.vkb.de Anbau und Sanierung des Gerätehauses Eigenleistung: ca. 4000 Arbeitsstunden Kostenaufwand Markt: ca. 190.000 Euro Verein: ca. 37.000 Euro Spenden: ca. 6.000 Euro Wir versichern Bayern. 21 Neue Fahrzeuge und Geräte FF Flossing – Gemeinde Polling FF Mühldorf a. Inn – Stadt Mühldorf a. Inn Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W: Mercedes-Benz Atego 816, 115 kW (156 PS) zul. Gesamtgew. 7,49 t, Aufbau Fa. Ziegler Gesamtkosten: ca. 108.000 Euro Rüstwagen RW: Mercedes-Benz Atego 1629, 213 kW (290 PS), zul. Gesamtgew. 15 t Aufbau Fa. Rosenbauer Gesamtkosten: ca. 432.000 Euro FF Flossing – Gemeinde Polling FF Oberneukirchen – Gemeinde Oberneukirchen Mehrzweckfahrzeug MZF: Mercedes-Benz Sprinter; 110 kW (150 PS) Auf- und Ausbau in Eigenleistung Gesamtkosten: ca. 43.000 Euro FF Oberbergkirchen – Gemeinde Oberbergkirchen Tragkraftspritze PFPN 10-1000 (TS 8/8): Ziegler Ultra Power 2 mit Elektrostarter Gesamtgewicht: 189 kg Gesamtkosten: ca. 9.800 Euro Mehrzweckfahrzeug MZF: VW LT 28; 66 kW (90 PS), Baujahr 1983 Auf- und Ausbau: Fa. Ziegler übernommen von FF Ampfing FF Hörbering – Stadt Neumarkt-Sankt Veit Mehrzweckfahrzeug MZF: Ford Transit TDCi; 92 kW (126 PS) Baujahr 2005 Auf- und Ausbau in Eigenleistung Kostenaufwand Stadt: 20.000 Euro Rest: Eigenleistung 304 Std. EIGENE SCHLACHTUNG & PRODUKTION FRISCHFISCH – IMBISS – FEINKOST – PARTY-SERVICE Mühldorfer Straße 1 · 83527 Haag i. OB · Tel. 0 80 72/13 10 Filiale: Rechtmehring · Tel. 0 80 76/89 48 Lackiererei · Meisterbetrieb Howaschenweg 2 84539 Ampfing www.wajand.de 22 Tel.: 0 86 36 - 2 51 Fax: 0 86 36 - 6 63 43 e-mail: [email protected] Kraiburger Straße 38 · 84539 Ampfing Tel. Büro 0 86 36/74 35 · Werkstatt 0 86 36/69 04 43 Fax 0 86 36/78 35 · E-Mail: [email protected] Neue Fahrzeuge und Geräte FF Waldkraiburg – Stadt Waldkraiburg FF Zeiling – Gemeinde Taufkirchen FF Weidenbach – Gemeinde Heldenstein Löschgruppenfahrzeug LF 10/6: Mercedes-Benz Atego, 188 kW (256 PS) zul. Gesamtgew. 12 t Aufbau Fa. Schlingmann Gesamtkosten: ca. 240.000 Euro Löschgruppenfahrzeug LF 10/6: Mercedes-Benz Atego 1226 F, 188 kW (256 PS), zul. Gesamtgew. 11 t Aufbau Fa. Ziegler Gesamtkosten: ca. 179.500 Euro Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W: MAN TGL 8.180, 132 kW (180 PS) zul. Gesamtgew. 7,49 t Aufbau Fa. Ziegler Gesamtkosten: ca. 125.000 Euro FF St. Erasmus – Stadt Waldkraiburg FF Oberhofen – Gemeinde Niederbergkirchen Mehrzweckfahrzeug MZF: Opel Movano 2,5 TDI; 88 kW (120 PS) Ausbau: Fa. Furtner & Ammer, Landau/Isar Gesamtkosten: ca. 54.000 Euro Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W: MAN TGL 8.180, 132 kW (180 PS) zul. Gesamtgew. 7,49 t Aufbau Fa. Ziegler Gesamtkosten: ca. 103.000 Euro ing. büro m. hajek • Mittelspannungsanlagen • Stark- und Schwachstromtechnik • Beleuchtungssysteme • Daten- und Informationstechnik Wir bedanken uns bei den Inserenten, die wesentlich zur Herstellung dieser Broschüre beigetragen haben. Bitte berücksichtigen Sie diese Firmen bei Ihren Einkäufen und geschäftlichen Abwicklungen. KFV Mühldorf Entsorgerfachbetrieb Josef Herzog Transporte – Container-Service 83527 Haag i. OB. Kampenwandweg 1 · Tel. 0 80 72/5 02 · Fax 0 80 72/28 59 dipl.-ing. (fh) manfred hajek berliner str. 9 · 84478 Waldkraiburg tel. 0 86 38/6 70 95 e-mail: [email protected] Innere Neumarkter Str. 36b · 84453 Mühldorf a. Inn Telefon 0 86 31/14 01 20 od. 21 · Fax 0 86 31/14 01 22 www.haustechnik-muehldorf.de · [email protected] 23 Beschaffung und Spenden für die Feuerwehr Wie bereits in der Ausgabe Nummer 10 der Zeitschrift berichtet, wurden aus dem Erlös der Weihnachts-Spendenaktion 2006 des Oberbayerischen Volksblattes für die Feuerwehren des Landkreises eine Wärmebildkamera und ein Defibrillator beschafft. Da trotz der Beschaffung der beiden genannten Gegenstände noch Spendenmittel übrig waren, wurden diese aus Mitteln des Kreisfeuerwehrverbandes aufgestockt und beschlossen, für den Kreisfeuerwehrverband und die Jugendfeuerwehr ein Zelt der Fa. Mastertent zu beschaffen. Es handelt sich dabei um ein stabiles Faltzelt, das innerhalb kürzester Zeit ohne Werkzeug und sonstiger Hilfsmittel aufgestellt werden kann. Das Zelt hat eine Größe von 4,5 x 3 Meter. Wie auf den beiden obigen Bildern ersichtlich, sind das Dach sowie die Rückund die beiden Seitenwände, welche je nach Bedarf eingehängt werden können, in Rot ausgeführt. Auf den beiden längsseitigen Volants sind die Schriftzüge “Kreisfeuerwehrverband Landkreis Mühldorf a. Inn“ und “Jugendfeuerwehr Landkreis Mühldorf a. Inn“ in weißer Schrift 24 aufgedruckt. Entsprechend zugeordnet sind auf den Dachflächen die Logos des Kreisfeuerwehrverbandes und der Jugendfeuerwehr auf weißem Untergrund aufgedruckt. Somit kann das Zelt für die jeweilige Veranstaltung mit dem entsprechenden Schriftzug und Logo an der Frontseite aufgestellt werden. Die Versicherungskammer Bayern unterstützt seit Jahren mit umfangreichen Sponsoringmaßnahmen die bayerischen Feuerwehren bei ihren oft schwierigen Aufgaben. Gemeinsam kämpfen beide für mehr Sicherheit, insbesondere im vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz. Nach Abschluß der Aktion Wärmebildkamera werden nun für die Feuerwehren mobile Rauchschutzvorhänge beschafft. So werden auch in diesem Jahr wieder einige Vorhänge an Feuerwehren übergeben. Mit dem Einbau eines mobilen Rauchschutzvorhanges in Zugangstüren zu Brandräumen oder Wohnungseinheiten wird sichergestellt, dass nach dem Öffnen der Türe kein weiterer Brandrauch in den Treppenraum gelangt. Umfangreiche Sachschäden durch unkontrollierte Rauchausbreitung werden somit verhindert. Der mobile Rauchschutzvorhang ist in der Breite verstellbar und kann für sämtliche gängigen Türbreiten von 69 cm bis 118 cm verwendet werden. Die Abdichthöhe beträgt bis zu 195 cm. Er wird auf die gewünschte Türbreite gebracht und mit einem Spannmechanismus in der Türzarge verspannt. Das verwendete Spezialgewebe aus Glasfaser ist bis zu 600 Grad Celsius dauertemperaturbeständig und rauchundurchlässig. Auch im eingebauten Zustand kann der Brandraum von den Einsatzkräften problemlos betreten werden. Durch eine großzügige Spende der SPARDABank Geschäftstelle Mühldorf a. Inn konnte für den Lehrgang „Absturzsicherung“ ein Zugkraftmessgerät der Fa. Tecsis, bestehend aus einer Zugmesslasche und einem Handmessgerät ViSens beschafft werden. Das Zugkraftmessgerät dient dazu, den Lehrgangsteilnehmern bei der Ausbildung nicht nur theoretisch, sondern auch bildlich zeigen zu können, welche Kräfte die bei der Absturzsicherung verwendeten Seile aushalten, bis diese reissen. Nur so kann das Vertrauen in das verwendete Material gestärkt werden. KBR Karl Neulinger Die FF Jettenbach stellt sich vor Die Gründung der FF Jettenbach lässt sich an Hand vorliegender Protokolle exakt auf den 9. Juni 1875 festmachen. Am Fest „Peter und Paul“ versammelten sich im Sommerkeller des Brauhauses des Grafen zu Toerring-Jettenbach 61 Männer aus der Gemeinde und beschlossen eine freiwillige Feuerwehr zu gründen, heisst es im Gründungsprotokoll. Vorstand, Kommandanten, Adjudanten, Schriftführer, Kassier und Requisitenmeister bildeten den Verwaltungsrat. Johann Linbrunner, Josef Wieser, Johann Baptist Steinbacher, Johann Kinzner und Felix Schechtl waren die Mitglieder des 1. Verwaltungsrates in der Jettenbacher Feuerwehrgeschichte. Bereits zu Beginn des Jahres 1881 kaufte man eine fahrbare Schiebeleiter. Die Kosten in Höhe von 80 Mark wurden je zur Hälfte von der Gemeinde und vom Verein getragen. Auch eine Saug- und Druckspritze wurde um diese Zeit angeschafft. Diese Saug- und Druckspritze wurde später dann der FF Waldkraiburg leihweise zu Ausstellungszwecken zur Verfügung gestellt und kann im Feuerwehrgerätehaus Waldkraiburg besichtigt werden. Ihre erste größere Bewährungsprobe hatte die Wehr am 21.11.1890 beim Brand der Schlossstallungen zu bestehen. Bereits 1927 wollte man in eine Motorspritze investieren, doch Differenzen zwischen dem Verwaltungsrat und der Gemeinde verhinderten den Kauf. Durch die Nähe zu den Munitionsfabriken Aschau und Waldkraiburg wurde es 1944 erforderlich, eine neue TS 8/8, Fabrikat Robel, mit Anhänger und der kompletten Ausrüstung in Jettenbach zu stationieren. Der kontinuierliche Neuaufbau der Wehr nach dem 2. Weltkrieg begann im Jahr 1947, als Pankraz Zacherl zum 1. Kommandanten gewählt wurde. Nach seiner Wahl wurde zur Pflege der Schläuche beim alten Schulhaus ein Schlauchturm errichtet. 1949 traf ein neuer TS-Anhänger ein, 1953 wurde die erste elektrische Sirene angeschafft. Nachdem im Jahre 1954 nach einem Hochwassereinsatz die TS 8/8 schwere Materialschäden aufwies, kaufte die Gemeinde eine neue TS 8/8 der Firma Ziegler. Diese TS 8/8 war bis zum Jahre 1986 im Einsatz. Zu Beginn der 60iger Jahre wurde in nur sechs monatiger Bauzeit in beispielloser Gemeinschaftsarbeit ein neues Feuerwehrgerätehaus gegenüber dem Schulhaus errichtet. Im Oktober 1965 bekam die Wehr endlich das erste Tragkraftspritzenfahrzeug, einen Ford Transit. 1969 wurde der Wehr durch den Landkreis Mühldorf ein Pulverlöschanhänger zur Verfügung gestellt. 1971 wurde eine zweite Sirene gekauft und in Grafengars aufgestellt. Aus Altersgründen gab Pankraz Zacherl 1972 sein Amt als 1. Kommandant ab, sein Nachfolger wurde Josef Meyer. Pankraz Zacherl diente der Feuerwehr Jettenbach in verschiedenen Funktionen 41 Jahre lang. Neben seiner Tätigkeit als Kommandant war er auch jahrelang als Kreisbrandmeister und Kreisschirrmeister in der Kreisbrandinspektion Mühldorf a. Inn tätig. 1981 wurde als Ersatz für den Ford Transit ein modernes LF 8 der Firma Magirus gekauft, das bis heute im Dienst ist. 1986 wurde als Ersatz für die alte TS 8/8 der Firma Ziegler eine neue TS 8/8 des Herstellers Bachert angeschafft und 1988 das Feuerwehrgerätehaus durch einen Anbau erweitert. 1996 erhielt die FF Jettenbach ihr Traumfahrzeug: Es wurde ein LF 8/6 Allrad der Firma Iveco-Magirus mit Zusatzbeladung THL angeschafft. Seit diesem Zeitpunkt ist die Wehr auch für schwere Verkehrsunfälle an der stark befahrenen Kreisstraße MÜ-19 einsatzbereit. Aktive Mannschaft nach THL-Leistungsprüfung Mai 2008. Bei der FF Jettenbach wird jedoch nicht nur aktiver Feuerwehrdienst geleistet, auch der Feuerwehrverein hat einen großen Stellenwert im Gemeindeleben. Seit 1986 kommen rund 900 Pilger der „Legio Mariens“ aus München, die alljährlich am Pfingstsonntag im Pfadfinderhof in Grafengars eine Rast machen und von der Feuerwehr mit Essen und Trinken versorgt werden. Im Jahr 2000 konnte das 125-jährige Gründungsjubiläum gefeiert werden. Mit der Weihe der restaurierten Fahne fanden die Feierlichkeiten Ihren Höhepunkt. 69 Vereine beteiligten sich an dem Festzug. Eine Epoche ist im Jahr 2006 zu Ende gegangen. Mit dem Erreichen der Altersgrenze konnte Hans Hauner nicht mehr für eine weitere Periode als 1. Kommandant gewählt werden. In der Jahreshauptversammlung am 11. November 2006 wurde Hans Hauner nach 18 Jahren als 1. Kommandant vom Bürgermeister Alfons Obermaier mit folgenden Worten verabschiedet: „Hans Hauner hat sich um die Gemeinde Jettenbach verdient gemacht“. Durch seine herausragenden Verdienste um die FF Jettenbach wurde Hans Hauner noch im Dezember 2006 zum Ehrenkommandanten ernannt. Als Nachfolger wählte die Versammlung als 1. Kdt Vitus Lackmaier und als 2. Kdt Andreas Eicher. Ein junges Team versucht nun in die Fußstapfen von Hans Hauner zu treten. Alfred Tanzer, Schriftführer, Andreas Eicher, stv. Kdt Ausrüstung der FF Jettenbach. 25 Die FF Erharting stellt sich vor Die vom Bayerischen Landes-FeuerwehrVerband ausgestellte und vom Prinzregenten Luitpold von Bayern unterzeichnete Urkunde weist die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Erharting am 19. April 1874 aus. Die ersten Jahre im Vereinsleben kann man wegen fehlender Unterlagen nur teilweise wiedergeben. Von 1882 bis 1907 ist in dem damals geführten Kassenbuch das finanzielle und daraus auch das aktive Geschehen des Vereins nachlesbar. Damaliger Vorstand war Brauereibesitzer Ignaz Liebhardt, Kommandant war Schmiedemeister Karl Fuhrmann. Ab 1. Januar 1907 liegt der lückenlose Tätigkeitsnachweis der aktiven Gerätehaus der FF Erharting. Mannschaft vor. Daraus sind hier ein paar markante und für unsere Wehr bedeutende Punkte herausgenommen. Zu den anfangs bestehenden und damals modernen Ausrüstungen gehörten unter anderem auch zwei Saug- und Druckpumpen, die mit Manneskraft betätigt werden mussten. Die erste feuerwehreigene Unterkunft war das Feuerwehrgerätehaus, jetzige Metzgerfiliale, an der B 299 mitten im Ortskern. Durch das Vermächtnis von HH Pfarrer Püllmeier vom 13. Januar 1907 in der Höhe von 500,– Mark konnte am 28. März des gleichen Jahres eine fahrbare Schiebeleiter im Wert von 300,– Mark angeschafft werden. Das waren die ersten großen Anschaffungen unserer Wehr. 26 Der damalige Mitgliederstand belief sich nach den Unterlagen auf mindestens 60 aktive Feuerwehrmänner. Erwähnenswert ist der Großeinsatz im Juli 1917 beim Waldbrand in Erharting. Bei diesem Einsatz fungierten noch die Odlfässer unserer Bauern als Tanklöschfahrzeuge. Die erste Motorspritze, Fabrikat Magirus, konnte am 10. Juli 1927 übernommen werden. Sie leistete bis 1954 ihren vollen Dienst. Am 24. Juli 1929 brach durch Blitzschlag beim Schloßbauern ein Großbrand aus. Bei diesem Einsatz erwies sich die Ausrüstung der Feuerwehr Erharting der einer Stadt- Das Hochwasser im Juli 1954 brachte für die Wehr wieder eine große Prüfung, da durch die Isen in unserem Gemeindebereich besondere Schäden auftraten. Auf Grund dieses Einsatzes wurde ersichtlich, dass unbedingt eine weitere Motorspritze angeschafft werden musste, die dann auch 1954 in den Dienst genommen werden konnte. Das von der Gemeinde neuerstellte Feuerwehrgerätehaus konnte im Jahr 1964 bezogen werden. Im selben Jahr noch wurde für unsere Wehr ein Löschfahrzeug Typ LF 8, angeschafft, welches nun die Wehr erheblich schlagkräftiger werden ließ. Brandschutzerziehung im Kindergarten. feuerwehr ebenbürtig. Der Großbrand im Jahre 1948 beim Weglehner war zum Wohl der Bürger der letzte Großeinsatz im Ortsbereich Erharting bis auf den heutigen Tag. Während der Kriegstage war unsere Wehr des Öfteren in der Landeshauptstadt München im Einsatz. Am Ende der Kriegswirren und deren Folgen war die aktive Mannschaft im Jahre 1949 dann auf 36 Mann zusammengeschrumpft. 1950 feierte die Feuerwehr Erharting das 80-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe, Fahnenmutter war damals Frau Maria Lachner, Fahnenbraut Theresia Gramersperger, Vorstand Josef Mittermüller sen. und Kommandant Josef Eicher. Am 9.5.1965 wurde das 1. Leistungsabzeichen von Otto Ebenhöh, Adolf Schuster, Josef Speckmaier, Josef Meier, Ludwig Leserer, Georg Springer, Konrad Oberniedermeier, Hans Lachner und Lorenz Kreuzpointner, abgelegt. Seither ist das Leistungsabzeichen ein wichtiger Bestandteil in der Ausbildung der Feuerwehr. Im Jahre 1973 wurde die Jugendfeuerwehr unter Kommandant Rudolf Speckmeier gegründet, die im Jahr 1998 ihr 25-jähriges Bestehen feierte. Ein Höhepunkt im Vereinsleben war das 100-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe im Juli 1974. Fahnenbraut war damals Maria Strohmeier, Fahnenmutter Berta Lachner. Die FF Erharting stellt sich vor Abnahme Technische Hilfeleistung. 1. Vorstand Otto Fuhrmann sen. und Kommandant Rudolf Speckmeier. Eine neue Motorspritze wurde am 10.7.1974 in Dienst gestellt. Zur Erweiterung der Ausrüstung wurden 1977 die ersten Atemschutzgeräte angeschafft. Als die Anforderungen für Technische Hilfeleistung vor allem bei Unfällen immer größer wurden, war es notwendig, die Ausrüstung den neuen Aufgaben anzupassen. So bekam die Feuerwehr 1981 ein neues Fahrzeug. Das LF 8 ist ausgerüstet nach Beladeplan II für Technische Hilfeleistung mit Spreizer und Rettungsschere. Ein neuer in Eigenleistung erbauter Tankanhänger mit 1400 Liter Fassungsvermögen wurde 1986 in den Dienst der Feuerwehr gestellt. Durch einen Gemeinderatsbeschluß am 7.12.1987 wurde der Grundstein zum Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses gelegt. Mit dem Neubau wurde im Oktober 1988 begonnen und nach einjähriger Bauzeit konnte das Gebäude am 22.10.1989 feierlich eingeweiht werden. Eine neuerliche Anschaffung war 1996 ein Ölschadensanhänger, der ebenfalls in vielen Stunden Eigenleistung gebaut wurde. 1998 feierte die Jugendfeuerwehr ihr 25-jähriges Bestehen. Besonders stolz sind die Feuerwehrkameraden auf ihren neuen Mannschaftstransporter, der in über 318 Stunden liebevoller Eigenarbeit ausgebaut und am 06.06.1998 feierlich seiner Bestimmung übergeben wurde. Ein Jahr später am 6.6.1999 wurde das 125-jährige Bestehen mit Weihe der restaurierten Fahne gefeiert. Fahnenbraut war Manuela Mittermüller, Patenbraut von der Feuerwehr Töging war Elisabeth Kaiser und Patenbraut von der Feuerwehr Erharting war Karoline Heimeldinger. Unter der Leitung von 1. Vorstand Eduard Steffen und 1. Kommandant Josef Schneider. Am 9.5.2004 wurden das 130-jährige Bestehen der Feuerwehr mit dem Patenverein aus Töging, der befreundeten Feuerwehr Dittelbrunn und allen Ortsvereinen im kleinen Rahmen gefeiert. Unter der Leitung von 1. Vorstand Eduard Steffen und 1. Kommandant Demberger Martin. Jugendfeuerwehr Erharting Im Jahre 1973 wurde die Jugendfeuerwehr Erharting durch den damaligen 1. Kommandanten Rudolf Speckmaier gegründet. Ausbildung der Jugendlichen bedeutet einerseits sowohl Nachwuchssicherung für die Feuerwehr, andererseits bietet sich dem Jugendlichen die Möglichkeit sich im Vereinsleben zu engagieren und Teamgeist zu erfahren. Neben all dem feuerwehrtechnischen Wissen und Können das den Jugendlichen vermittelt werden muss, ist es nun die Aufgabe der Jugendarbeit die Bereitschaft des Einzelnen zu wecken, im Feuerwehrverein gewachsene Tradition mit Leben zu erfüllen und damit zum gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde beizutragen. Im Mai 1998 feierte die Jugendfeuerwehr der FF Erharting ihr 25-jähriges Bestehen. Die Vorstandschaft Kommandant: Stv. Kdt: 1. Vorsitzender: 2. Vorsitzender: 1. Schriftführer: 2. Schriftführer: 1. Kassenwart: 2. Kassenwart: Gerätewart: Jugendwart: Martin Demberger Franz Eder Michael Rieder Josef Schneider Thomas Rappensperger Birgit Licht Andreas Mittermüller Daniel Kroha Josef Speckmeier Michael Licht Aus diesem Anlass wurde eine Löschwassersuchwanderung rund um Erharting durchgeführt, an der 52 Mannschaften aus dem Landkreis Mühldorf teilgenommen haben. Außerdem beteiligte sich unsere Jugendgruppe an den verschiedensten Veranstaltungen und Leistungsvergleichen. All die gewonnenen Pokale und Urkunden spiegeln das Können und Wissen der Jugendlichen wider. Die Mannschaft Der Mitgliederstand setzt sich wie folgt zusammen: Aktive Mitglieder: 36 Davon Jugendliche: 4 Passive Mitglieder: 64 Fördernde Mitglieder: 81 Ehrenmitglieder: 4 Thomas Rappensperger, 1. Schriftführer Glücksräder, Lostrommeln, Bingogeräte, Knobelstechbretter, Lose, Doppelnummern, Kontrollkarten, Bingo-, Knibbel- und Rubbelkarten, Biermarken, Taler, Chips, Gutscheine, Eintrittskontroller, Eintrittskarten, Ident-Kontroller, Sonderanfertigungen E. A. LOY Verlosungsbedarf Kostenloses Katalogverzeichnis Hersteller – Lager – Versand Zugspitzstraße 7 · 86453 Dasing (A 8) Telefon 0 82 05/3 17 · Telefax 0 82 05/73 54 www.bingoversand.de 27 Die FF Ramsau stellt sich vor Die Gründung Unsere Ausrüstung Einsätze Die Freiwillige Feuerwehr Ramsau wurde am 1. Dezember 1872 gegründet und gehört somit wohl zu einer der ältesten Feuerwehren im Umkreis. Obwohl Ramsau nie eine eigenständige Gemeinde war, sondern das Dorf sich aufteilte in die Gemeinden Kronberg und Dachsberg wurde damals schon sehr vorausschauend eine gemeinsame Feuerwehr gegründet. Den Eifer der einstigen Gründungsmitglieder spiegelt auch die Tatsache wider, dass bei damaligen Brandeinsätzen teilweise 80 und 90 Mann beteiligt waren. Da ist es nicht verwunderlich, dass auch schon damals kräftig gefeiert werden konnte. Unsere Vorfahren hatten im Jahr 1898 bereits ein Gründungsfest mit Standartenweihe abgehalten, bei dem 28 Vereine beteiligt waren. Doch diese Zahl konnte im Jahr 1957 schon übertroffen werden. Das 85-jährige Gründungsfest wurde mit 44 Vereinen gefeiert. Zwei Jahre später konnte dann das erste „selbstfahrende“ Feuerwehrfahrzeug angeschafft werden: Natürlich ein VW-Kastenwagen, zum (heute unvorstellbaren) Preis von 6.841,- DM! Die technische Entwicklung war also auch in Ramsau nicht mehr aufzuhalten, und so folgten ein neues Feuerwehrhaus im Jahr 1968, ein LF 8 auf einer Opel-Blitz-Karosse mit ZieglerAufbau 1970 und schließlich der Neubau des Feuerwehrhauses mit zwei Garagen im Jahr 1991. Das für damalige Verhältnisse großzügig errichtete Vereinsheim stößt bereits heute an die Grenzen, was den Platzbedarf angeht. Heute stehen in den Garagen ein LF 8/6 der Marke Mercedes und ein Mehrzweckfahrzeug auf einem VW-LT aufgebaut. Das Mehrzweckfahrzeug wurde bis auf wenige Lohnarbeiten in Eigenregie vom VW-Kastenwagen zum Feuerwehrfahrzeug umgebaut. Zur Seltenheit ist schon fast das Heuwehr-Gerät geworden, das auf einem Anhänger einsatzbereit im Feuerwehrhaus steht. In jedem Fahrzeug befinden sich ein Fahrzeugfunkgerät sowie mehrere Handfunkgeräte. Darüber hinaus sind die Fahrzeuge mit Mobilfunktelefonen ausgestattet. Im Jahr 2007, und zwar genau am Tag bzw. in der Nacht in welcher das jährliche Weinfest der Ramsauer Feuerwehr abgehalten wurde, mussten die Feuerwehrmänner zu einem Bauernhofbrand ausrücken. Bei Ankunft der ersten Fahrzeuge loderten bereits die ersten Flammen aus dem Dach des Stalles. Die Besitzer des Hofes blieben unverletzt. Das Wohnhaus wurde trotz massiver Löschbemühungen stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Stall und das angebaute Wirtschaftsgebäude brannten bis auf die Grundmauern nieder. Auch einige Rinder konnten nicht mehr rechtzeitig befreit werden bzw. verendeten an den Folgen des Brandes. Bedenklich ist die mangelnde Wasserversorgung auf den Einödhöfen, wie es sie in unserem Gebiet sehr häufig gibt. Oft ist nur ein Hydrant verfügbar und beim Anschluss der ersten Feuerwehr bereits ausgelastet. Die Bedeutung der Löschweiher und der damit verbundenen Pflege wird oft deutlich unterschätzt. Einsatzschwerpunkt in Technischer Hilfe ist die unmittelbar am Dorf vorbeilaufende B12. Ein Großteil der Einsätze muss auf der Bundesstraße geleistet werden. Darunter auch schwere Unfälle mit verletzten Personen und auch Todesfällen. Die psychische Belastung für die Einsatzkräfte, die als erstes am Unfallort eintreffen ist enorm. Zur seelischen Unterstützung leistet der Ramsauer Diakon Andreas Klein den Opfern, Angehörigen oder Feuerwehrleuten wertvolle Dienste. Eine Besonderheit für die Ramsauer Wehr ist das Kloster mit insge- Das Feuerwehrhaus Das Feuerwehrhaus im Ortskern wird zusammen mit anderen Vereinen genutzt. Im Obergeschoß befindet sich der Schulungsraum, ausgestattet mit Beamer und Leinwand. Neben einer kleinen Küche, Stauraum im Keller beinhaltet das Gebäude einen Werkstattraum und einen Umkleideraum für die Jugendtruppe. Auf der Nordseite erstreckt sich über die ganzen Stockwerke der Schlauchturm. Die Aktivierung der Sirene setzt automatisch die sms-Alarmbox in Gang. Die Alarmierung per Handy funktioniert seit Jahren. Die Mannschaft 55 aktive Mitglieder, 12 Feuerwehranwärter, 15 Atemschutzgeräteträger, 91 passive Mitglieder, 1 Ehrenvorstand, 1 Ehrenkommandant, 2 Ehrenmitglieder. Gemeinde Reichertsheim Bräustr. 11, 84437 Reichertsheim Die Feuerwehren sind in allen Gemeinden unseres Landkreises ein fester Bestandteil des lebendigen Miteinanders. Die Präsenz der beiden Wehren in Ramsau und Reichertsheim gewährt uns allen die Gewissheit einer schnellen Gefahrenabwehr und ist somit ein wichtiger Eckpfeiler der Sicherheit in unserer Gemeinde. Den hohen Anforderungen dieses Auftrages ist die Wehr stets gerecht geworden. Im Bewusstsein ständiger Hilfs- und Einsatzbereitschaft, eines hohen Ausbildungsstandes und einer von der Gemeinde bereitgestellten zeitgemäßen Ausrüstung mit Fahrzeugen und technischen Geräten, können sich die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde auf „ihre“ Feuerwehr verlassen. Hans Thum Bau Baustoffhandel · Baumaterial Höck 1 84437 Reichertsheim Tel. 0 80 72/4 60 Gerüstbau · Holzbau · Innenausbau · Asbestabbruch Höck 3A · 84437 Reichertsheim · Tel. 0 80 72/37 18 01 [email protected] · www.montagebau-bibinger.de 28 Die FF Ramsau stellt sich vor LF 8/6. samt fünf Stockwerken. Mehrere Gruppen der Stiftung Ecksberg sind im Ostflügel des Klosters untergebracht. Hier liegt ein Übungsschwerpunkt. Jährliche Räumungsübungen sind Pflicht, darüber hinaus wurden auch schon Großübungen mit Einbeziehung der umliegenden Feuerwehren durchgeführt. Der beengte Anfahrtsweg, die Hanglage und der relativ kleine Parkplatz sind für die Fahrer der großen Feuerwehrfahrzeuge eine echte Herausforderung. Die Platzierung der anfahrenden Löschfahrzeuge muss vom zuständigen Einsatzleiter mit System erfolgen. Unsere Jugendfeuerwehr Die Jugendfeuerwehr wurde 1979 gegründet und ist äußerst aktiv und erfolgreich. Die Teilnahme an der deutschen Jugendleistungsprüfung wird seit mehreren Jahren zusammen mit der Reichertsheimer Feuerwehr organisiert. Derzeit besteht die Truppe aus 12 Jugendlichen. Jeden ersten Dienstag im Monat findet eine feuerwehrtechnische Übung statt. Jeden dritten Dienstag ist ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm angesagt. Darunter versteht man Kinobesuche, Besichtigung anderer Feuerwehren, Eisessen und Freibad. Die Konkurrenz um die Gunst der Jugendlichen ist in Ramsau groß, da die anderen Vereine auch sehr aktiv bei der Nachwuchswerbung sind. Besonders stolz ist der Jugendwart darauf, dass der Mitgliederstand der Feuerwehranwärter trotzdem konstant gehalten werden kann. Die Ausbildung Jährlich im wechselnden Turnus werden Leistungsprüfungen im Löschwesen und in Technischer Hilfe abgehalten. Jugendliche, die das 16.Lebensjahr vollendet haben, absolvieren standardmäßig den Truppmannkurs. Die Kooperation dabei mit der Reichertsheimer Feuerwehr funktioniert seit Jahren. Reger Gebrauch wird auch von den Angeboten der Feuerwehrschulen in Geretsried, Regensburg und Würzburg gemacht. Auch an den landkreisweiten Ausbildungskursen zu Atemschutzgeräteträger, Maschinisten, Funkern und Absturzsicherung beteiligen sich die Ramsauer Männer. Angestrebt wird, dass sich die Feuerwehranwärter, die in den aktiven Dienst wechseln der Ausbildung zu Atemschutzgeräteträgern unterziehen. Vereinsleben Jährlich im März um Josefi veranstaltet der Verein das Brezenparschen mit Fastenpredigt. Zur festen Einrichtung wurde das Weinfest auf dem Klostergelände und montags darauf ein Die Vorstandschaft Die neu gewählte Vorstandschaft besteht aus: Kommandanten: Bernhard Huber Stv. Kdt: Michael Hierl 1. Vorstand: Jakob Pflügl 2. Vorstand: Georg Haslberger Kassier: Rupert Lentner Schriftführerin: Katharina Pflügl Jugendwart: Sebastian Maier, Uli Mühlhuber Kesselfleischessen. Zu diesem Anlass wird ein Festzelt aufgestellt, das auch von der Wohnpflege Ramsau für deren Sommerfest genutzt wird. Interessante Ziele für den Feuerwehrausflug waren in den letzten Jahren das Freilichtund Bauernhausmuseum Glentleitn, die AudiWerke in Ingolstadt oder die „Drei-FlüsseStadt“ Passau. Unter Federführung der jüngeren Generation hat sich die Rocknacht am 25.Dezember zur festen Einrichtung etabliert. Vorstandschaft Nach nun 34-jähriger Amtszeit sind zur Hauptversammlung im Januar 2009 der Vorstand Gerhard Haslberger, der Kommandant Johann Brandmeier und Kassier Michael Huber ausgeschieden. Als Dank und Anerkennung für die Verdienste zum Wohle der Ramsauer Wehr wurden sie zusammen mit dem ehemaligen Bürgermeister Matthäus Huber zu Ehrenmitgliedern ernannt. Rupert Lentner Jugendfeuerwehr. 29 Die FF Walkersaich stellt sich vor „Für die Gemeinschaft mit unserer Tradition und Jugend in die Zukunft!“ – Diesen Leitsatz hat sich die Führung der Freiwilligen Feuerwehr Walkersaich auf die Fahne geschrieben und ist stets bestrebt für die Gemeinschaft ihr Bestes zu geben. Die FF Walkersaich wurde 1872 zum Schutze der Bevölkerung vor Brandkatastrophen gegründet. Seit nun mehr als 132 Jahren sind Kameraden der Walkersaicher Wehr im Einsatz um Mensch, Tier und anderer Eigentum zu schützen. 1872 war der Dienst am Nächsten noch Pflicht für alle männlichen Erwachsenen, dem aber trotz der Pflicht zu damaliger Zeit mit Feuereifer und Engagement nachgegangen wurde. Im Jahre 1872 bestand die erste Ausrüstung der Walkersaicher Feuerwehr aus einem Handpumpenwagen und einigen Löscheimern. Zur Aufbewahrung der Löschrequisiten diente in der Gründungszeit um 1872 noch ein alter Stadl. Am 2. Juni 1885 kaufte die Gemeinde Walkersaich von den Eheleuten Andreas und Ludwina Eberl das Feuerlöschrequisitenhaus. Das Feuerlöschrequisitenhaus dient der aktiven Mannschaft der Walkersaicher Wehr bis heute und ist im Jahr 2010 rund 110 Jahre im Dienst. Gerätehaus der FF Walkersaich – seit ca. 1900 in Dienst. Im Jahr 1900 wurde von der Vorstandschaft beschlossen der Walkersaicher Feuerwehr eine Fahne zu stiften. Schon damals galt für die Kameraden der Wahlspruch der Feuerwehren „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“. Dieses Ereignis wurde 1900 mit einer Fahnenweihe gebührend gefeiert. Links die Fahne der Feuerwehr von 1900 und rechts die restaurierte Fahne von 1967. In den 60er Jahren wurde es unumgänglich mit der Modernisierung der Freiwlligen Feuerwehr Walkersaich zu beginnen. Die Modernisierung wurde durch die Anschaffung einer Motortragkraftspritze (TS6) mit zugehörigem TSA (TragkraftspritzenanhänTSA von 1952 mit Heuwehrgerät. ger) vorangetrieben, die 1952 in Dienst gestellt werden konnte. 1961 erwarb die FF Walkersaich das erste Tragkraftspritzenfahrzeug (VW – TSF-T) mit einer TS 8 Tragkraftspritze. Die Vorstandschaft und die Kommandantur beschlossen 1966 die alte Fahne von 1900 zu ersetzen und eine neue Fahne für die Repräsentation der Feuerwehr weihen zu lassen. So konnte am 6. August 1967 mit 50 anderen Feuerwehren die Fahnenweihe gefeiert werden. Diese Fahne von 1967 begleitet bis heute die Fahnenabordnung. Bis zur Gemeindegebietsreform 1970 war Walkersaich eine der flächengrößten Gemeinden im Landkreis Mühldorf. Das Gebiet der FF Walkersaich umfasste neben Walkersaich auch Aichmehring, Angering, Au, Berg, Besenbuchbach, Bichl, Bichlhub, Breitenau, Einstetting, Edmühle, Ella, Ellaberg, Erb, Forn, Fürfang, Grub, Gumpenbau, Gumpolding, Hagmehring, Hassenham, Hof, Isen, Kagen, Kastenberg, Kindlbuch, Kothbach, Kothingdorfen, Langenloh, Linden, Loinbruck, Marketsmühle, Mitterhub, Mooshäusl, Moosmühle, Oberhub, Petzenham, Pfarrhof, Plattenberg, Reith, Remelberg, Schafdorn, Schwaig, Spanbruck, Steeg, Thal, Viehweid und Wörth. Aufgrund der Größe des Zuständigkeitsbereichs der FF Walkersaich unterhielt die Feuerwehr auch eine Zweigwehr in Steeg bei Buchbach. Die Feuerwehr wurde nun von einem Kommandanten und zwei 2. Kommandanten von denen je einer für Walkersaich und Steeg zuständig war geführt. In Steeg wurde ebenfalls ein Feuerwehrgeräthaus errichtet, das bis heute vorhanden ist. Die Zweigwehr wurde damals mit einem LF 8 ausgestattet. Im Jahre 1972 wurde für die FF Walkersaich ebenfalls ein LF 8 – Opel Blitz und ein Heuwehrgerät angeschafft. Das Heuerwehrgerät dient heute noch zur Bekämpfung von Entstehungsbränden in Heustöcken und wurde auf dem alten TSA Fahrzeug von 1972 LF 8 Opel Blitz. von 1952 verlastet. Mit der Zeit erkannte man in den 80er Jahren, dass es unerlässlich ist die Jugend früher in die Feuerwehr einzubinden. Somit wurde 1973 die Jugendfeuerwehr Walkersaich gegründet um der Nachwuchssorge der nächsten Jahrzehnte entgegenzutreten. Durch die Jugendfeuerwehr konnte die Walkersaicher Wehr genügend Nachwuchs gewinnen um den Dienst am Nächsten sicherstellen zu können. Vom 28. Mai bis 2. Juni 1997 beging die FF Walkersaich ihr 125-jähriges Gründungsfest. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Georg Huber und mit strahlendem Sonnenschein feierte man ein fünf Tage dauerndes Fest. Am Sonntag bei der Fahnenweihe nahmen 70 Vereine teil und Herr Pfarrer Engelbert Wagner konnte zum Festgottesdienst auf dem Walkersaicher Fußballplatz das restaurierte Banner von 1967 und das neue Einsatzfahrzeug der Walkersaicher Feuerwehr weihen. Das LF 8 Opel Blitz aus dem Jahr 1972 wurde durch ein Mercedes TSF mit Ziegler Kastenaufbau und einer TS 8/8 von Ziegler ersetzt. Dieses Fahrzeug mit KastenMercedes TSF mit Kastenaufbau aufbau war eines der ersten dieser TSF-Vader Firma Ziegler – seit 1997 in riante im Landkreis Dienst. Mühldorf am Inn. Seit 1997 wurde die Jugendarbeit unter Eduard Hanselmeier und Stefan Reinthaler konsequent ausgebaut. Die Kommandantur erkannte, dass nur durch ausreichende Unterstützung und Förderung der Jugendarbeit der Erhalt der Walkersaicher Feuerwehr sicherzustellen ist. Die Jugendfeuerwehr wurde fester Bestandteil in der Dorfgemeinschaft und bei der Jugend. Durch diese Jugendarbeit gelang auch die Integration der ersten weiblichen Mitglieder in die aktive Mannschaft. Die Jugendfeuerwehr Walkersaich nimmt aktiv bei Veranstaltungen und Aktionen auf Landkreisebene teil. Ob Zeltlager, Löschwassersuchwanderung oder Abzeichen die Jugendfeuerwehr Walkersaich ist mit Begeisterung dabei. Mit der Jugendfeuerwehr aus Waldkraiburg verbindet die Jugendfeuerwehr aus Walkersaich eine besondere Freundschaft. Zahlreiche Abzeichen und gemeinsame Aktionen konnten seit nunmehr 10 Jahren durchgeführt werden – „Stadt und Land, Hand in Hand“. Gruppenfoto der JF Walkersaich von 2003. 2003 feierte die Jugendfeuerwehr Walkersaich ihr 30-jähriges Bestehen mit einem Festgottesdienst. Bei diesem Gottesdienst wurde der neue Wimpel der Jugendfeuerwehr geweiht. Am Sonntag konnte mit einer Löschwassersuchwanderung an der zahlreiche Jugendfeuerwehren aus dem ganzen Landkreis teilnahmen gefeiert werden. Im letzten Jahr konnte die Jugendfeuerwehr Walkersaich auch ihr 35-jähriges Bestehen mit einer solchen Löschwassersuchwanderung gebührend feiern. Seit 1973 durchlaufen alle aktiven Mitglieder die Ausbildung in der Jugendfeuerwehr. Durch diese Förderung der Jugendarbeit konnte in den letzten Jahren eine erhebliche Verjüngung der aktiven Mannschaft verwirklicht werden und somit die Einsatzbereitschaft sichergestellt werden. Zum Dezember 2008 hat die Feuerwehr Walkersaich 31 aktive Mitglieder davon 4 weiblich. Die Jugendfeuerwehr Walkersaich hat derzeit 9 Mitglieder davon 4 weiblich. www.walkersaich.com Johann Osner, Schriftführer Die Vorstandschaft Kommandant: Stv. Kdt: 1. Vorsitzender: 2. Vorsitzender: Schriftführer: Kassenwart: Jugendwart: Stv. jugendwart: Schriftführer: 30 Bernhard Habermeier Eduard Hanselmaier Thomas Osner Mathias Gabler Konrad Brams Fulbert Seemann Stefan Reinthaler Michael Linner Johann Osner Die FF Wiesbach stellt sich vor „Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr!“ Seit mittlerweilen 113 Jahren sind die Aktiven der Wehr bemüht, für die Sicherheit der Menschen einzutreten. Die Vorstandschaft Kommandant: Stv. Kdt: 1. Vorsitzender: 2. Vorsitzender: Schriftführer: Kassenwart: Jugendwart: Gründung am 13.10.1895 In den Jahren vor der Jahrhundertwende wurden auf Befürworten König Ludwigs II in vielen Gemeinden Freiwillige Feuerwehren gegründet, damit man bei Feuersgefahr mit den damals einfachen Gerätschaften und der erforderlichen Ausbildung geordnete Hilfe leisten konnte. So geschah es auch in der Gemeinde Wiesbach. Mit den 31 Gründungsmitgliedern war Wiesbach die 51. Freiwillige Feuerwehr, die im Bezirksamt Mühldorf am Inn gegründet wurde. Geschichtliches von damals bis heute Die Läutordnung bei Feuersgefahr um 1897: „Brennt es innerhalb der Gemeinde oder des Schulsprengels Wiesbach, so wird mit allen Glocken geläutet, brennt es weiter weg, so wird bloß mit der großen Glocke allein angeschlagen.“ Schon zu Gründungszeiten wurde alljährlich eine Christbaumversteigerung im Gasthaus Hagenberger in Frauenhaslbach abgehalten. Die Tradition lebt bis heute weiter. In der Zeit von 1914 bis 1918 wurden bereits 65 Mitglieder davon wurden 44 im 1. Weltkrieg zu den Waffen gerufen. Acht von ihnen kehrten nie mehr zurück. Auch beim 2. Weltkrieg mußte die Freiwillige Feuerwehr Wiesbach 24 gefallene und 12 vermißte Kameraden beklagen. Am 25.5.1930 übernahm die Wiesbacher Feuerwehr das Patenamt beim 40-jährigen Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Thambach, dies war auch 1978 und 1988 der Fall. 1946 wird eine Motorkraftspritze für 1400 RMK gekauft sowie ein Satz feuerwehrtechnische Ausrüstung für 2094,44 RMK. Bei einem fürchterlichen Hagelunwetter wurde das Anwesen von V. Daffner in Frauenhaslbach von einem Blitz in Brand gesteckt. Die lange Strecke vom Bach zum Brandherd erforderte Ecker Michael Schreinermeister 84494 Neumarkt-St. Veit Unterwiesbach 13 www.michael-ecker.de einen so hohen Druck, den die damaligen Hanfschläuche nicht aushielten und platzten. In aller Verzweiflung versuchte man sogar mit Jauche zu löschen. 1961 wird das neue Feuerwehrgerätehaus gebaut. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 13600 DM. 1962 wurde das 70-jährige Gründungsfest mit Fahnen- und Gerätehausweihe in Angriff genommen. Am Sonntag, den 29.Juli 1962 fand bei schönem Wetter das Fest mit 46 auswärtigen Vereinen statt. Im selben Jahr wurde unter Leitung vom 1. Kommandanten Valentin Daffner das erste Leistungsabzeichen in Bronze abgelegt. Im Jahre 1968 wird eine Sirenenalarmanlage in das Feuerwehrgerätehaus eingebaut und bei der Gemeinde Fraham ein gebrauchter TSF (Ford Transit) gekauft. Die Gemeinde Wiesbach wird 1971 nach Neumarkt-Sankt Veit eingemeindet. Die Stadt verpflichtet sich für den Unterhalt und Sachbedarf der auch weiterhin selbständigen Freiwilligen Feuerwehr aufzukommen. 1972 wird in das Tragkraftspritzenfahrzeug ein FUGB 8 (Funksprechgerät) eingebaut. Fünf Jugendfeuerwehrmänner legen zum ersten Mal die Prüfung für die Bayerische Jugendspange in Neumarkt-Sankt Veit mit Erfolg ab. Da die Jugendarbeit ein sehr wichtiger Bereich ist, wurde in diesem Jahr 1974 die Jugendfeuerwehr Wiesbach ins Leben gerufen. Konrad Eckl Klaus Westenthanner Hubert Stadler Reiner Reißl Konrad Brams Johann Mösl Gerhard Kirschner Am 31.10.1984 wird ein neues TSF der Marke Mercedes 307 persönlich vom ersten und zweiten Kommandanten in Heilbronn abgeholt. Im Februar 1994 wird bei der Jahreshauptversammlung beschlossen, dass 1995 das 100-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr groß gefeiert werden soll. Dafür wurde im Herbst 1994 das Gerätehaus unter großer Eigenleistung gründlich renoviert. Vom 7. – 9. Juli 1995 wurde dann das Gründungsfest mit Fahnenweihe begangen. Neben dem aktiven Feuerwehrdienst leistet die Wehr auch weiterhin eine wichtigen Beitrag zum Vereins- und gesellschaftlichen Leben in Wiesbach. Mannschaft: Der Mitgliederstand der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbach setzt sich wie folgt zusammen: Aktive Mitglieder: 54 Jugendliche unter 18 Jahren: 5 Passive Mitglieder: 58 Technische Ausstattung: TSF Mercedes Benz Tragkraftspritzenfahrzeug TS 8/8 Tragkraftspritze Wir hoffen, dass alle aktiven Feuerwehrmänner auch in Zukunft bereit sind, diese verantwortungsvolle Aufgabe auf sich zu nehmen. In diesem Sinne „Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr!“ Hubert Stadler, 1. Vorstand Konrad Brams, Schriftführer Tel. 08639/707800 Fax 08639/986181 Mobil 0175/3412122 Die Spezialisten in Sachen EPS, EPP, EPE, PS- und PP Regranulaten sowie Recyclepor Mahlgütern in individuellen Fraktionen. In D-77855 Achern, D-97753 Karlstadt, D-31135 Hildesheim, D-51145 Köln und D-09496 Marienberg Werk Neumarkt St. Veit Oberwiesbach 3 D-84494 Neumarkt St. Veit info@fischergruppe.eu www.fischergruppe.eu fon +49 (0) 8639 70 97-97 fax +49 (0) 8639 70 97-98 31 Führung der Jugendfeuerwehr 32 Fachbereich Anschrift 1. Kreisjugendfeuerwehrwart Öffentlichkeitsarbeit Michael Matschi Weinbergstraße 3, 84431 Lauterbach Tel. priv. 08636/1418; Tel. dienstl. 08638/602175 Handy 0171/ 2039493; Telefax 08636/984055 E-Mail privat: [email protected] E-Mail Feuerwehr: [email protected] 1. stellv. Kreisjugendfeuerwehrwart Bernhard Aigner Hauptstraße 3, 84494 Niedertaufkirchen Tel. 08639/707761 Handy 0171/4168260 E-Mail: [email protected] FBL Wettbewerbe Kassenprüfer Markus Lippacher Gutenbergring 22, 84453 Mühldorf a. Inn Tel. priv. 08631/1844687 Handy 0170/9040784 E-Mail privat: [email protected] 1. Kreisjugendgruppensprecherin Tonia Reinhard Tassiloring 20, 84431 Haigerloh Tel. priv. 08636/981863 Handy 0173/9097010 E-Mail privat: [email protected] 1. stellv. Kreisjugendgruppensprecher Vinzenz Schuster Dornhecke 7, 83546 Au a. Inn Tel. priv. 08073/2342 E-Mail privat: [email protected] FBL Brandschutzerziehung Franz Schustermann Rosenstraße 25, 84562 Mettenheim Tel. 08631/15757 Handy 0177/7013954 E-Mail: [email protected] FBL EDV Franz Axenbeck Lauterbach 41, 84431 Lauterbach Tel. 08636/696559 Handy 0172/8924830 E-Mail: [email protected] FBL Jugendpolitik – Kreisjugendring Christine Berger Obereinöd 2, 83546 Au a. Inn Tel. 08073/1513 Handy 0174/8044044 E-Mail: [email protected] Kassenwart Werner Müller Am Schellenberg 4, 84431 Heldenstein Tel. priv. 08636/698955 Handy 0172/8508261 E-Mail: [email protected] Schriftführerin Doris Gropp Hochstraße 2, 84431 Rattenkirchen Tel. 08082/351 Handy 0175/1986352 E-Mail: [email protected] Kassenprüfer Martin Berger Kirchfeldstraße 17, 84478 Waldkraiburg Tel. 08638/982512 Handy 0170/2290946 E-Mail: [email protected] Schöne Erfolge für unsere Jugendfeuerwehren Wie in den vergangenen Jahren möchte die Jugendfeuerwehr im Landkreis Mühldorf mit diesem Bericht die Aktivitäten unserer Jugendgruppen in den Freiwilligen Feuerwehren im Jahr 2008 darstellen. Es sind insgesamt 634 Jungen und 194 Mädchen in den 67 Jugendgruppen des Landkreises tätig, von denen sich bisher 28 Gruppen eine Jugendordnung gegeben haben und somit auch Mitglied im Kreisjugendring sind. Im letzten Jahr wurden auch wieder vier Jugendjubiläen im Rahmen von Löschwassersuchwanderungen und „Spiel ohne Grenzen“ gefeiert. So konnte die Jugendgruppe aus Rattenkirchen, ihr 30-jähriges Bestehen feiern. Die Feuerwehren Ampfing, Oberhofen und Walkersaich haben bereits vor 35 Jahren ihre Jugendgruppen gegründet. Die Veranstaltungen waren gut besucht und kamen bei den Jugendlichen gut an. Das 11. Hallenfußballturnier der JF Neumarkt St. Veit, bei dem 12 Mannschaften um die Pokale gekämpft haben, gewann die JF Lohkirchen. Bei 22 Feuerwehren wurden insgesamt 140 Jugendspangen von den Schiedsrichtern der Kreisbrandinspektion abgenommen. Der Prüfung zur Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr im Waldkraiburger Jahnstadion unterzogen sich 95 Feuerwehranwärter aus 17 Jugendgruppen. Die Jugendflamme der Deutschen Jugendfeuerwehr ist ein praktischer Ausbildungsnachweis und wurde bei 14 Gruppen mit insgesamt 89 Jugendlichen in der Stufe 1 und 25-mal in der Stufe 2 abgenommen. In Egglkofen und Flossing erreichten jeweils 5 Jugendliche die höchste Stufe 3. Beim Wissenstest der Jugendfeuerwehren Bayerns beteiligten sich 540 Anwärter an der Tagesveranstaltung in Waldkraiburg. Der Jugendwartausflug ging über Passau mit dem Schiff zum Baumkronenweg nach Kopfing, der Projekttag „Discofieber“ wurde erstmals in Waldkraiburg durchgeführt und auf dem „Tag der Jugend“ in Mühldorf und den Gartentagen in Au a. Inn präsentierten sich die Jugendfeuerwehren der Öffentlichkeit. Im Juli fand das 32. Kreiszeltlager im Feuerwehrausbildungszentrum in Mühldorf a. Inn statt. 24 Feuerwehren beteiligten sich mit 252 Teilnehmern an der Wochenendveranstaltung und hatten jede Menge Spaß bei dem aktionsreichen Programm. Angeboten wurde Getränkekistenstapeln, Maßkrugschieben, die Schwimmstaffeln im Mühldorfer Freibad, Schafkopf- und Wattturniere, der Crosslauf mit verschiedenen Aufgaben und Hindernissen, das Völkerballturnier, na- Ehrung für KBI Anton Wimbauer. türlich ein großes Lagerfeuer und ein Internetcafe. Herzlicher Dank gilt allen die teilgenommen, so toll mitgeholfen und uns mit Geld- und Sachleistungen unterstützt haben. Die Veranstaltungen im Rahmen des Internationalen Jugendwettbewerbes des CTIF bildeten wieder einmal einen besonderen Höhepunkt. Beim Kreisentscheid in Waldkraiburg beteiligten sich mit Au a. Inn, Heldenstein- Lauterbach I und II, Taufkirchen - Zeiling, Zangberg, Oberneukirchen I, II und Oberneukirchen-Flossing 3 sowie der Gastmannschaft Flintsbach aus dem Landkreis Rosenheim insgesamt 9 Jugendgruppen. Kreismeister wurde Oberneukirchen I. Der Bezirksentscheid in Poing im Landkreis Ebersberg endete mit einem Doppelsieg für die beiden Oberneukirchener Wettbewerbsmannschaften. Alle Teams durften im Juni beim Bayerischen Landesentscheid in Schöllnach (Lkr. Deggendorf/Niederbayern) noch einmal antreten. Hier holte sich die Mannschaft Oberneukirchen I als Bayerischer Meister die Fahrkarte zum Bundesentscheid in Böblingen/Baden Württemberg. Dort war Oberneukirchen auch nicht zu schlagen und so qualifizierten sie sich als Deutscher Meister für die Feuerwehrolympiade in Ostrava im Juli 2009. Die Kreisjugendleitung gratuliert auf diesem Weg noch einmal und wünscht für die Herausforderungen in der Tschechischen Republik viel Erfolg. Bei der Frühjahrsdienstversammlung in Ampfing wurden die Jugendwarte Christian Hinkelmann aus Waldkraiburg, Bernhard Huber aus Ramsau, Stefan Reinthaler aus Walkersaich und Martin Strasser aus Mühl- dorf mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Bayern in Silber ausgezeichnet. Diese Nadel gilt als Dank für das tolle Engagement auf Orts- und Kreisebene. Die beiden Mitglieder des Kreisjugendfeuerwehrausschusses Markus Lippacher aus Oberneukirchen und Werner Müller aus Heldenstein erhielten mit der Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Silber eine besondere Auszeichnung. Kreisbrandinspektor Anton Wimbauer aus Ampfing erhielt mit der Ehrennadel der JF Bayern in Gold die höchste Auszeichnung, die es für die Jugendarbeit in Bayern gibt. Bei der Verleihung des Meistbeteiligungspokals für die aktivste Jugendfeuerwehr waren wieder zwei Gruppen mit jeweils 13 von 13 in der der Wertung befindlichen Veranstaltungen punktgleich an der Spitze. Für ein halbes Jahr geht der Wanderpokal zunächst nach Zangberg und verbleibt dann nach dem dritten Erfolg hintereinander endgültig bei der JF Au am Inn. Bei der Neuwahl des Kreisjugendgruppensprechers erhielt Tonia Reinhard von der Jugendfeuerwehr Heldenstein die meisten Stimmen. Zu ihrem Stellvertreter wurde Vinzenz Schuster aus Au a. Inn gewählt. Für das große Engagement über das ganze Jahr bedanken wir uns bei Mitgliedern unserer Kreisbrandinspektion mit KBR Karl Neulinger an der Spitze. Dieser Einsatz und die gute Arbeit im Kreisjugendfeuerwehrausschuss stehen seit langem für den Erfolg unserer Nachwuchsarbeit im Landkreis Mühldorf a. Inn. Bedanken möchten wir uns aber auch bei dem Bezirksfeuerwehrverband Oberbayern und dem Landesfeuerwehrverband Bayern mit ihren Jugendorganisationen für die Unterstützung, vor allem aber für die gewährten Zuschüsse für unsere Wettbewerbsmannschaften und das Zeltlager. Entscheidend für den Erfolg unserer Jugendarbeit ist aber, was die Jugendwarte und Ausbilder zusammen mit den Jugendlichen auf der Ortsebene leisten und deshalb hoffen wir, dass auch in diesem Jahr mit vollem Einsatz für unseren Nachwuchs gearbeitet wird und wir zusammen ein schönes und erfolgreiches Jahr mit vielen Aktivitäten erleben werden. Für 2009 steht uns im Landkreis Mühldorf wieder ein reichhaltiges Programm bevor. Vor allem das 33. Kreiszeltlager und die drei Jugendjubiläen in Au a. Inn, Reichertsheim und Polling werden neben dem Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr die Highlights sein. Michael Matschi, Kreisjugendfeuerwehrwart 33 Deutsche Meisterschaften im Internationalen Jugendfeuerwehrwettkampf des CTIF Vom 23. – 27. Juli 2008 wurde in Böblingen der Bundesentscheid im Internationalen Jugendfeuerwehrbewerb des CTIF veranstaltet. Die Fahrkarte für diese Teilnahme erkämpften wir uns mit dem 1. Platz bei den Bayerischen Meisterschaften am 7.6.2008 in Schöllnach/Lkr. Deggendorf. Die letzten Tage vor der Anreise nach Böblingen besuchte uns unsere befreundete Jugendfeuerwehr aus Dassendorf/ Schleswig-Holstein, um sich mit uns gemeinsam ideal für das Großereignis vorzubereiten. Am Mittwoch fuhren wir dann gemeinsam nach Böblingen. Nach der Anreise bezogen wir unsere Klassenzimmer und nahmen anschließend an der Eröffnung der Wettbewerbe durch Hans-Peter Kröger, den DFV-Präsidenten teil. Die Wettbewerbe fanden in Böblingen turnusgemäß (alle 4 Jahre) im Rahmen der Aktivenwettbewerbe (Traditionell und Sport) statt. Somit konnten wir immer wieder bei den sehr spannenden Wettkämpfen zusehen. Auch eine Aktivengruppe aus Oberneukirchen nahm an den Traditionellen Feuerwehrwettbewerben teil. Am Donnerstag konnten wir dann selbst auf dem Wettbewerbsgelände im Stadion trainieren. Nach unseren jeweils sehr guten Läufen im A- und B-Teil warteten wir guten Mutes auf den folgenden Wettkampftag. Nachmittags am Freitag um 15 Uhr begannen die Wettbewerbe. Erneut zeigten die Jugendlichen mit welchem Eifer und welcher Konzentration Sie die Sache anpacken. Wieder absolvierten Sie die beiden Läufe fehlerfrei und mit sehr guten Zeiten. Gespannt verfolgten wir und die mitgereisten Fans mit Bgm. Franz Steiglechner und Kreisbrandrat Karl Neulinger nun die Leistungen der Konkurrenten. Die Siegerehrung für alle Wettkämpfer fand jedoch erst am Samstag am späten Nachmittag statt. Davor hatten wir Gelegenheit das Freibad zu besuchen und uns Böblingen noch etwas anzusehen. Dann erwarteten wir die Siegerverkündung. Mit einer Rekordpunktzahl von 1061,3 Punkten erreichten Lukas Hartmann, Andreas Schrankl, Matthias Linner, Stefan Hahn, Christian Hahn, Marco Wichert, Michael Emehrer, Stefan Staudhammer, Andreas Linner und Simon Bernhart den Deutschen Meistertitel. Den 2. Platz erreichte die Jugendfeuerwehr Adenbüttel/Niedersachsen mit 1055,9 Punkten. Unsere Freude war sehr groß, denn damit verbunden ist wieder die Teilnahme an der Feuerwehrolympiade für die beiden Erstplatzierten. Die Olympiade findet in Ostrava/ Tschechien vom 19. – 26. Juli 2009 statt. Überglücklich traten wir am Sonntag die Heimreise an. Nachmittag wurden wir in Oberneukirchen mit einem großem Empfang begrüßt. Damit endete ein toller Ausflug der allen Beteiligten eine Menge Spaß bot. Abschließend bedanke ich mich bei allen Gönnern, die mit Ihrer Spende oder Mitreise die Fahrt ermöglicht haben. Markus Lippacher, JF Oberneukirchen Spenden für die Jugendfeuerwehr Unterstützung für die Jugendfeuerwehren Eine Spende in Höhe von 1500 Euro vom Gewinnsparverein der Sparda-Bank erhielt die Jugendfeuerwehr des Landkreises Mühldorf a. Inn. Thomas Pawelka, Geschäftstellenleiter der Sparda-Bank Mühldorf a. Inn und seine Kollegin Manuela Kuberczak übergaben an Kreisjugendfeuerwehrwart Michael Matschi und Kreisbrandinspektor Anton Wimbauer einen großen Scheck über 1500 Euro. Der Betrag stammt aus dem Ertrag des Gewinnsparvereines der Sparda-Bank und wird in Ausbildungsgerätschaften und Prüfungsmaterial für Wettbewerbe und Leistungsabzeichen investiert. Thomas Pawelka, selbst lange Jahre aktives Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr im Landkreis Berchtesgadener Land und Manuela Kuberczak zeigten sich an der Jugendarbeit der Feuerwehren im Land- 34 kreis Mühldorf sehr interessiert und stellten viele Fragen. Michael Matschi und Anton Wimbauer stellten die vielfältigen Aktivitäten des Feuerwehrnachwuchses vor und bedankten sich recht herzlich für die finanzielle Unterstützung. Michael Matschi, Kreisjugendwart