im Landkreis Mühldorf a. Inn - des Kreisfeuerwehrverbands

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im Landkreis Mühldorf a. Inn - des Kreisfeuerwehrverbands
im Landkreis Mühldorf a. Inn
Gefahren
der Einsatzstelle
Bild: Winfried Eß
Offizielles Journal des Kreisfeuerwehrverbandes
Landkreis Mühldorf a. Inn e.V.
Aus dem Inhalt:
15 Jahre Kreisfeuerwehrverband Lkr. Mühldorf a. Inn e.V.
Lehrgänge – Prüfungen – Übungen
Einsatzstatistiken
Ehrungen – Personalien – Nachruf
Einsätze im Bild
Termine – Veranstaltungen
11. Jahrgang 2009
Neue Fahrzeuge – Beschaffungen
Polizeipräsidium Oberbayern
Neues Gerätehaus – Gerätehaus-Umbau/-Erweiterungen
Die Jugendfeuerwehren berichten
Wir stellen vor: FF Erharting, FF Jettenbach,
FF Ramsau, FF Wiesbach, FF Walkersaich
Die OMV Werkfeuerwehr
www.omv.de
Qualität aus Bayern für Bayern:
Wir wollen Kunden und Umwelt
ein verlässlicher Partner sein.
Grußwort des Bayerischen Staatsministers des Innern
Sehr geehrte Mitbürgerinnen
und Mitbürger,
im Landkreis Mühldorf am Inn setzen
sich 72 Freiwillige Feuerwehren und
eine Werkfeuerwehr unermüdlich für
die Sicherheit der Bürgerinnen und
Bürger ein und leisten mit diesem
selbstlosen Einsatz einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft.
Gerade in einem Flächenstaat wie
Bayern ist die rasche und wirkungsvolle Hilfe bei Bränden, Unglücksfällen und Katastrophen sehr wichtig.
Die Feuerwehren im Landkreis Mühldorf am Inn gewährleisten mit ihrer
flächendeckenden Präsenz innerhalb
kürzester Zeit ein Eintreffen am Einsatzort und sind deshalb ein Garant
für die Sicherheit in unserem Land.
Daneben leisten die Ortsfeuerwehren
mit ihrer engagierten Jugendarbeit einen wertvollen Beitrag für die Zukunft
unserer Gesellschaft. Denn junge
Menschen brauchen Geborgenheit in
Inhalt
Grußwort des Landrates
4
Grußwort des Kreisbrandrates
5
Rufnamen und Adressen
der Kreisbrandinspektion Mühldorf
6
15 Jahre Kreisfeuerwehrverband
Mühldorf a. Inn e.V.
5. Florianimesse
7
Einsätze im Bild
8/9
Einsatzstatistiken 2008
10
fester Verankerung vor
Ort; das ehrenamtliche
Engagement hilft ihnen,
Schlüsselqualifikationen
und soziale Kompetenz zu
erwerben.
Gerade beim Dienst in der
Feuerwehr erfahren und
praktizieren die Menschen
Gemeinschaft und Toleranz. Das freiwillige bürgerschaftliche
Engagement zählt deshalb zum unverzichtbaren Kern einer demokratischen Gesellschaft, die von all ihren
Bürgern mitgestaltet wird. Es liegt mir
deshalb sehr am Herzen, das Bewusstsein der Öffentlichkeit dafür zu
schärfen, welch großartigen persönlichen und auch zeitlichen Einsatz unsere Feuerwehren erbringen.
Ganz gleich, ob es sich um Brände,
Verkehrsunfälle, Schneekatastrophen,
Hochwassereinsätze, Starkregen oder
Stürme handelt, ob am Wochenende,
am Feierabend oder im Urlaub – die
Lehrgänge – Prüfungen 2008
Ehrungen – Geburtstage
Nachruf – Gedenken
Termine
Kreisfeuerwehrtag 2009
4. Feuerwehrsymposium des KFV
„Train the Trainer“
Gefahrgutausbildung
Trauriges Ende eines Discobesuchs
Polizeipräsidium Oberbayern Süd
Gefahren in Erdgasversorgungsanlagen
11
12
13
14
15
16
17
18/19
20
Feuerwehrfrauen
und
-männer stehen im Fall
des Falles sofort mit ihrem
Wissen und ihrer Tatkraft
als Helfer zur Verfügung.
Für diesen unermüdlichen
Einsatz und ihre hervorragende Arbeit möchte ich
allen Feuerwehrleuten im
Landkreis Mühldorf am
Inn meinen aufrichtigen Dank und
meine besondere Anerkennung aussprechen.
Mögen sich die Feuerwehrfrauen und
-männer auch in Zukunft weiterhin so
vorbildlich für ihre Mitmenschen einsetzen! Für die kommenden Einsätze
wünsche ich Ihnen alles Gute, viel Erfolg und Gottes Segen, auf dass Sie
stets wohlbehalten nach Hause zurückkehren.
Joachim Herrmann, Staatsminister
Neues Gerätehaus –
Gerätehaus-Umbau/-Erweiterungen
Neue Fahrzeuge und Geräte
Beschaffungen und Spenden
Wir stellen vor:
FF Jettenbach
FF Erharting
FF Ramsau
FF Walkersaich
FF Wiesbach
Führung der Jugendfeuerwehr
Jugendfeuerwehren
21
22/23
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33/34
3
Grußwort des Landrates
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Feuerwehrfrauen und -männer,
bei Notfällen, sei es ein Brand, ein Unfall oder eine Naturkatastrophe, wählt
jede Bürgerin und jeder Bürger die
Notrufnummer 112. Dabei gehen wir
davon aus, dass zu jeder Tages- und
Nachtzeit qualifizierte Helferinnen und
Helfer der Feuerwehren zur Verfügung
stehen. Dies ist keineswegs eine
Selbstverständlichkeit, sondern der
Verdienst einer großen Anzahl begeisterter Ehrenamtler, die sich das Motto
„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur
Wehr“ nicht nur auf die Fahne geschrieben haben, sondern dieses
Motto auch leben. Gerade bei den
Feuerwehren steht der Mensch und
der Schutz des Menschen im Mittelpunkt. Die Vertrauensstellung in der
Bürgerschaft ist hart erarbeitet durch
die hohe Qualität und Leistungsbereitschaft, die alle Feuerwehren im
Landkreis auszeichnet. Einen Einblick
in die beeindruckende Vielfalt der Aufgaben unserer Feuerwehren können
Sie hier in der vorliegenden Ausgabe
dieser Zeitung finden. Sie ist ein guter
Weg, die Bevölkerung noch näher an
Markt Haag i. OB
die Feuerwehren und deren Dienste heran zu bringen und deren Leistungen
zu würdigen.
Es ist kein Geheimnis,
dass diese Leistungen
aus öffentlichen Kassen
nicht zu bezahlen wären.
Ohne den selbstlosen und
ehrenamtlichen Einsatz unserer Feuerwehrfrauen und –männer wäre der
Zivilschutz nicht durchführbar.
Wer sich zum Eintritt in die Freiwillige
Feuerwehr entschließt, tut dies aus einem Gefühl der Solidarität mit seinen
Mitmenschen heraus. Er praktiziert in
vorbildlicher Weise Bürgersinn und
gibt ein Beispiel für aktive Nachbarschaftshilfe. Unser Gemeinwesen definiert sich ja auch über den Schutz
von Schwachen, Hilflosen und vom
Unglück Betroffenen. Besonders positiv schlägt dabei die Tatsache zu Bu- Ihr
che, dass gerade auch Jugendliche
mit großem Eifer bei der Sache sind
und mit hohem Verantwortungsbewusstsein der Gemeinschaft dienen. Georg Huber, Landrat
Marktplatz 7
83527 Haag i. OB
Telefon 08072/9199-0
Telefax 08072/9199-66
www.markt-haag.de
[email protected]
Der Markt Haag i. OB ist immer wieder bestrebt, die
notwendigen Geräte und die erforderliche Ausrüstung den
Feuerwehren zur Verfügung zu stellen. Nur so kann der
Schutz der Bevölkerung, bei Bränden und Verkehrsunfällen, sichergestellt werden.
Wir wünschen allen Mitgliedern der FF Haag i. OB,
Allmannsau und Winden wenig Einsätze und dass sie immer
wieder heil und gesund von diesen zurückkommen.
Dumbs, 1. Bürgermeister mit Marktgemeinderat
4
Dafür zolle ich allen Feuerwehrmännern und –frauen
meinen höchsten Respekt
und bedanke mich für die
herausragenden Leistungen. Mit meinem Dank
verbinde ich die Bitte,
dass sie sich auch in Zukunft so engagiert wie bisher einsetzen, auch wenn
es manchmal an die Grenzen der körperlichen und
psychischen Belastbarkeit geht. Liebe
Feuerwehrfrauen und –männer, ich
hoffe, dass Ihre Freude und Motivation erhalten bleibt, damit sie auch weiterhin unseren Bürgerinnen und Bürgern, die die 112 wählen, in Not und
Gefahr helfen können. So wünsche
ich allen Feuerwehrfrauen und -männern eine gute, erfolgreiche und vor
allem unfallfreie Zeit!
Flughafenfahrten ✸ Mietwagen ✸ Kleinbusse ✸ Krankenfahrdienst
Kleinbusse ✸ für 1–8, 16, 20 und 28, 32/50, 54/56 Personen ✸ Flughafentransfer
Hochzeits- & Geburtstagsfahrten ✸ Besorgungsfahrten ✸ Ski-, Bade-, Bus-, Radausflüge
Theater- & Städtefahrten ✸ Shuttle-Service ✸ Anruf-Sammeltaxi ✸ Fahrradanhänger
Grußwort des Kreisbrandrates
Sehr verehrte Leserinnen
und Leser,
liebe Feuerwehrkameradinnen
und -kameraden,
die 11. Ausgabe der Zeitschrift „Feuerwehren
im Landkreis Mühldorf a. Inn“ liegt aktuell vor
Ihnen und soll Ihnen wieder einen Überblick
über das vergangene Feuerwehrjahr, einen
Einblick in die Arbeit der Feuerwehr und einen
Ausblick in das vor uns liegende Jahr geben.
Die Erstellung dieser Zeitschrift war wieder nur
möglich, weil viele daran unterstützend oder
aktiv mitgewirkt haben. So möchte ich mich
ganz besonders bei allen Firmen für den Kauf
eines Inserates sowie bei den Feuerwehren
und Mitgliedern des Redaktionsteams für die
Erstellung der Beiträge sehr herzlich bedanken.
Neben dieser Zeitung bietet aber auch unsere
Homepage unter www.kfv-muehldorf.de stets
aktuelle Informationen und Termine aus dem
Bereich der Jugend, der Aktiven und des Kreisfeuerwehrverbandes.
Das Jahr 2008 war sowohl in der Jugendarbeit
wie auch bei den Aktiven wieder ein sehr reges
Jahr und hat von allen Feuerwehren ein
Höchstmaß an Leistung gefordert. Trotzdem
können wir aber froh sein, dass unser Landkreis vor Katastrophen und Unwettern weitgehend verschont geblieben ist.
Im Bereich der Jugendfeuerwehr können wir
mit Stolz auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Zahlreiche Jugendgruppen haben sich
an den Prüfungen für die Bayerische Jugendleistungsspange und die Leistungsspange der
Deutschen Jugendfeuerwehr beteiligt. Das
Kreiszeltlager auf dem Gelände unseres Feuerwehrausbildungszentrums erreichte mit vielen
interessanten Aktionen und Programmpunkten
einen neuen Rekord in Bezug auf die Teilnehmerzahl. Aber auch die überaus große Beteiligung am Wissenstest zeigte wieder ganz deutlich, dass in unseren Feuerwehren zukunftsorientierte Jugendarbeit betrieben wird und die
Jugendwarte mit großem Engagement und mit
Unterstützung der Kommandanten und Führungskräfte eine hervorragende Nachwuchsarbeit leisten.
Ein sehr erfreuliches Ergebnis war im vergangenen Jahr aus dem Bereich der Wettbewerbe
zu vermelden. Die Jugendfeuerwehr Oberneukirchen konnte bei den Wettbwerben zum
Int. Wettbewerb im CTIF alle ihre Meistertitel
erfolgreich verteidigen und belegte sowohl
beim Landesentscheid in Schöllnach wie auch
beim Bundesentscheid in Böblingen jeweils
Platz 1 und wird zum dritten Mal
in Folge die deutsche Jugendfeuerwehr beim europäischen
Entscheid – heuer in Ostrava in
Tschechien – vertreten.
Aber auch die Aktiven wurden
wieder zu zahlreichen Einsätzen
im Bereich der Brände und
Technischen Hilfeleistungen gerufen. Gerade bei den Verkehrsunfällen mußten von den Feuerwehren immer wieder schwerund schwerstverletzte Personen
aus den verunfallten Fahrzeugen befreit werden. Eine Aufgabe, die zu einer großen psychischen Belastung
unserer Einsatzkräfte führt und nur durch den
Einsatz unseres Nachsorgeteams gemindert
werden kann.
Glücklicherweise waren bei den Bränden keine
Menschenleben zu beklagen. Trotzdem kann
man bei vielen Brandeinsätzen, insbesonders
im Wohnbereich, immer wieder feststellen,
dass der Brand früher erkannt und damit der
Schaden gemindert werden hätte können,
wenn die Wohnung oder das Gebäude mit
Rauchmeldern ausgestattet gewesen wäre.
Aus diesem Grund weisen wir wieder verstärkt
auf die Notwendigkeit von Rauchmeldern hin.
600 Tote pro Jahr in Deutschland durch Brandrauch sind 600 Tote zu viel. Deshalb bezieht
sich die Feuerwehr-Aktionswoche 2008, die
unter dem Motto „Wir sorgen für Sicherheit –
tun Sie es auch – Ihre Feuerwehr“ steht, ebenfalls auf den kleinen Lebensretter. Wir können
Ihnen nur raten, nicht zu warten, bis vielleicht
auch in Bayern einmal die Ausrüstung von
Wohngebäuden zur Pflicht wird. Bis dahin kann
es schon zu spät sein. Nur wenige Euros können ihr Leben retten, denn mehr kostet ein
Rauchmelder nicht.
Sieht man in die Zukunft, dann gibt es auch
hier einige Schwerpunkte, die uns in den
nächsten Monaten und Jahren beschäftigen
und für die Feuerwehren Veränderungen bringen werden.
Ich denke zum einen an den Aufbau der Integrierten Leitstelle in Traunstein. Die Arbeiten dafür sind bereits angelaufen, werden aber für die
Feuerwehren und die Mitglieder der Kreisbrandinspektion noch sehr viele Gespräche, Erfassungen und Umsetzungen notwendig machen.
Zum anderen denke ich an die Einführung des
Digitalfunks bei der Polizei und den Behörden
und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben.
Noch haben die konkreten Planungen unseren
Landkreis nicht erreicht, aber wir müssen uns
gut darauf vorbereiten, um eine
mindestens gleichwertige oder
hoffentlich bessere Funkversorgung als bisher erreichen zu
können.
Eine weitere Problematik wird
sich zum 10. September 2009
ergeben, wenn das neue Führerscheinrecht in Kraft tritt. Es werden dann an die Ausbildung zum
Führerschein für den Güterverkehr erhöhte Anforderungen gestellt und verursachen dadurch
sehr viel höhere Kosten. Sicherlich sind die Feuerwehren davon
ausgenommen, aber dafür darf dann dieser
Führerschein nur im Bereich der Feuerwehr
Verwendung finden. Hier werden ganz besonders auch die Kommunen gefordert sein, um
auch in Zukunft genügend Einsatzkräfte mit der
notwenigen Fahrerlaubnis zu haben.
Ein Motto des Landesfeuerwehrverbandes
Bayern lautet, gemeinsam sind wir stark. Und
diese Stärke werden wir in Zukunft mehr als
bisher notwendig haben und auch nach außen
zeigen und vertreten müssen. Ich weiß, dass
die 72 Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises und die Werkfeuerwehr ein starkes Team
mit einer guten Ausrüstung und einer fundierten Ausbildung sind. Die Bevölkerung des
Landkreises kann sich sicher sein, dass sie beruhigt leben und im Schadensfall jederzeit die
notwendige Unterstützung erhalten wird.
Ich darf mich hier ganz besonders bei den
Städten, Märkten und Gemeinden bedanken,
die trotz teilweise knapper finanzieller Mittel für
die Beschaffung neuer Fahrzeuge und neuer
Ausrüstung gesorgt haben und die notwendige
Ausbildung ermöglichen.
Ein herzlicher Dank geht aber auch an die Arbeitgeber, die die Notwendigkeit unserer Feuerwehren erkennen und unsere Feuerwehrfrauen und -männer für die Einsätze und für
den Besuch von Ausbildungen freistellen.
Ich möchte mich aber auch bei der Jugend, bei
allen Aktiven, bei den Jugendwarten, Kommandanten und Führungskräften für die gute
Zusammenarbeit und für ihren unermüdlichen
Einsatz zur Sicherheit der Bevölkerung ganz
herzlich bedanken.
Ich wünsche allen eine gute und unfallfreie Zeit
und eine erfolgreiche und sichere Zukunft.
Ihr
Karl Neulinger, Kreisbrandrat
seit 1854
alle Zimmer mit Dusche, WC und TV
Veranstaltungen jeder Art von 2 bis 300 Personen
Busse willkommen
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5
Rufnamen und Adressen der Kreisbrandinspektion Mühldorf a. Inn
Abk. Rufname Name
KBR Land 1
Neulinger
KBM Land 1/1 Rahnsch
Vorname
PLZ
Ort
Straße
Karl
84559 Kraiburg a. lnn
Carl-Riedl-Straße 13
Johannes
84478 Waldkraiburg
Grüner Weg 93 a
KBM Land 1/2 Englmeier
Rainer
84478 Waldkraiburg
Birkenstraße 53
KBM Land 1/3 Matschi
Michael
84431 Lauterbach
Weinbergstraße 3
KBM Land 1/4 Aigner
Bernhard
84494 Niedertaufkirchen Hauptstraße 3
KBI
Wimbauer
84539 Ampfing
Kraiburger Straße 23
KBM Land 2/1 Lechertshuber Harald
84453 Mühldorf a. lnn
Pettenkoferring 77
KBM Land 2/2 Uhl
Adolf
Neumarkt84494
Sankt Veit
Goethestraße 13
KBM Land 2/3 Mailhammer
Siegfried
84539 Zangberg
Zelgerberg 3
KBM Land 2/4 Pointl
Richard
84419 Schwindegg
Tegernbachstraße 12
Franz
84559 Kraiburg a. lnn
Bruckhäuslnstraße 2
Bernd
84570 Polling
Moltkestraße 2
KBI
Land 2
Land 3
Oberpaul
KBM Land 3/1 Michel
KBM Land 3/2 Rutter
KBM Land 3/3 Zacherl
Anton
Herbert
Johann
83527 Haag i. OB
84478 Waldkraiburg
Kapellenstraße 20 a
Tulpenstraße 4
Tel. dienstlich
Tel. privat
08631/699-730
08638/72318
Fax dienstlich
Fax privat
08631/699-729
08638/719585
08571/9130-18
08638/82517
08638/602-175
08636/1418
08571/9130-30
08636/984055
08639/707761
08638/957-150
08636/1309
08638/957-180
08636/697211
0175/3645497
•
•
•
•
•
•
6
0173/9393200
08631/6773
08639/8461
08636/9836-30
08636/1863
08082/1594
0151/19105625
08638/72675
08633/508732
08072/919927
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0171/6856820
08636/9836-50
0162/4740969
08082/947362
08638/73753
0171/1235482
0171/5533736
0171/1706510
08072/919966
0160/5356159
08638/9547-13
0170/2844775
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Form und Funktion
84478 Waldkraiburg
Geretsrieder Straße 27
Telefon 0 86 38 / 9 53 30
Telefax 0 86 38 / 95 33 33
15 Jahre Kreisfeuerwehrverband Lkr. Mühldorf a. Inn e.V.
5. Florianimesse
Mit der 5. Florianimesse und einem kleinen Festakt beging der Kreisfeuerwehrverband Lkr. Mühldorf am Inn e.V. sein
15-jähriges Bestehen in Waldkraiburg.
Bereits am Morgen trafen sich die Feuerwehren des Landkreises Mühldorf a. Inn
und die Ehrengäste im Feuerwehrgerätehaus in Waldkraiburg zu einem Weißwurstfrühstück. Unter den Klängen der
Stadtkapelle Mühldorf a. Inn und der Blaskapelle Kraiburg a. Inn bewegte man sich
dann in einem langen Festzug zum Stadtpark, wo Feuerwehrseelsorger Pfarrer
Martin Garmaier den Festgottesdienst
hielt. In seiner Predigt erinnerte er an die
zahlreichen schweren Einsätze der Feuerwehren, die nur mit dem Segen und der
Hilfe Gottes bewältigt werden können.
Umrahmt wurde der Gottesdienst von der
Stadtkapelle Mühldorf a. Inn mit der Schubertmesse.
Im anschließenden Festakt berichtete der
Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, KBR Karl Neulinger über die Vorbereitungen zur Gründung, über die Gründung und über die Entwicklung des Verbandes bis in die heutige Zeit. Er überbrachte gleichzeitig die Glückwünsche
des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberbayern und des Landesfeuerwehrverbandes Bayern.
Landrat Georg Huber würdigte die Leistungen des Verbandes und bedankte sich
für die konstruktive und angenehme Zu-
Festgottesdienst im Stadtpark.
sammenarbeit. Er lobte insbesonders die
Arbeit im Bereich der Aktiven und im Bereich der Jugend. Staatssekretär und
Landtagsabgeordneter Dr. Marcel Huber
erwähnte in seinem Grußwort den Einsatz
der Verbandsschiene bei der Novellierung
des Bayer. Feuerwehrgesetzes und bei
der Überarbeitung der Förderrichtlinien.
Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer
gratulierte und erläuterte die geplanten
Leistungen des Bundes im Katastrophenschutz.
Mit einem Festzug durch die Stadt und einem gemeinsamen Mittagessen klangen
die Feierlichkeiten aus.
KBR Karl Neulinger
Festzug vom Gerätehaus zum Stadtpark.
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Dienstag Ruhetag
7
왗 Brand eines Bienenhauses in
Maximilian bei Kraiburg a. Inn
Verlorene Ladung am Kreisverkehr in Haag-Ost
왔
Wohnhausbrand in Fraham,
Gem. Aschau a. Inn
왔
EINSÄTZE
Unwettereinsatz in Waldkraiburg
왔
왖
Garagenbrand in Stetten,
Gem. Niedertaufkirchen
Auffahrunfall auf der A 94 zwischen
Ampfing und Mühldorf-Nord
왔
왗 Personenrettung nach VU in Stetten,
Gem. Niedertaufkirchen
PKW-Brand nach VU auf der MÜ 25
bei Haigerloh, Gem. Heldenstein
왔
Unfall PKW gegen Krad bei Hörbering,
St. Neumarkt-Sankt Veit
왔
PKW gegen LKW bei Reit, Gem. Ampfing
왔
im Landkreis
Mühldorf
LKW-Unfall bei Pürten
왔
왖
Fahrzeugbrand nach VU bei Schönberg
Bilder: Winfried Eß
Einsatzstatistiken 2008
Einsätze von 1998 – 2008
1000
Techn. Hilfeleistung
897
750
791
821
1039
991
984
967
953
984
790
688
500
Brände
250
113
102
104
134
141
123
143
139
159
99
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
123
0
2008
Einsatzstatistik 2008 aufgegliedert nach Feuerwehren
Feuerwehr
Brände
FF Allmannsau
1
FF Altmühldorf
14
FF Ampfing
11
FF Aschau a. Inn
7
FF Aspertsham
5
FF Au a. Inn
1
FF Berg
0
FF Buchbach
6
FF Ebing
1
FF Egglkofen
1
FF Elsbeth
1
FF Elsenbach
1
FF Erharting
2
FF Feichten
1
FF Flossing
0
FF Forsting
0
FF Gars a. Inn
7
FF Grünbach
0
FF Grünthal
5
FF Gumattenkirchen
3
FF Guttenburg
1
FF Haag i. OB
10
FF Harpolden
1
FF Heldenstein
5
FF Hörbering
2
FF Irl
5
FF Jettenbach
2
FF Kirchdorf
0
FF Kraiburg a. Inn
5
FF Lauterbach
3
FF Lengmoos
0
FF Lochheim
4
FF Lohkirchen
2
FF Maitenbeth
2
FF Mettenheim
4
FF Mittergars
1
FF Mößling
8
FF Mühldorf a. Inn
28
FF Mühldorf a. Inn – NaSt 0
Fehlalarme
1
2
1
4
0
1
0
4
0
0
2
0
1
0
1
0
1
1
0
0
1
1
0
1
0
0
0
1
1
1
1
0
0
0
0
1
4
10
0
SicherTechn.
heitsHilfewachen leistungen
1
11
7
29
1
31
0
26
0
8
2
9
0
11
0
13
7
10
0
20
0
1
0
3
2
20
0
2
0
3
6
2
0
33
0
3
1
21
4
0
0
10
2
43
0
2
0
26
0
9
1
4
0
8
0
14
0
26
0
12
0
6
0
6
0
8
4
7
0
3
0
5
1
45
9
127
0
5
Summe
der
Einsätze
14
52
44
37
13
13
11
23
18
21
4
4
25
3
4
8
41
4
27
7
12
56
3
32
11
10
10
15
32
16
7
10
10
13
7
7
58
174
5
Feuerwehr
Brände
FF Neumarkt-Sankt Veit 11
FF Niederbergkirchen
3
FF Niedertaufkirchen
5
FF Oberbergkirchen
2
FF Oberhofen
0
FF Oberneukirchen
2
FF Oberornau
0
FF Obertaufkirchen
4
FF Polling
1
FF Pürten
4
FF Ramsau
4
FF Ranoldsberg
4
FF Rattenkirchen
4
FF Rechtmehring
1
FF Reichertsheim
4
FF Roßbach
0
FF Salmanskirchen
1
FF Schleefeld
1
FF Schönberg
5
FF Schwindegg
3
FF Stefanskirchen
2
FF St. Erasmus
4
FF Taufkirchen
4
FF Teising
3
FF Thambach
1
FF Waldkraiburg
36
FF Walkersaich
3
FF Wang
2
FF Weidenbach
3
FF Weiding
0
FF Wiesbach
1
FF Winden
1
FF Zangberg
4
FF Zeiling
1
WF Nitrochemie Aschau
7
FF Waldkraiburg – FB S
0
FF Waldkraiburg – NaSt
0
Gesamtsumme
Stadtplatz 15 · 84494 Neumarkt-St. Veit · Fax (0 86 39) 58 22
E-Mail: [email protected]
10
SicherTechn.
heitsHilfewachen leistungen
0
75
1
20
0
15
4
15
0
11
0
7
6
2
0
22
0
12
1
15
0
11
0
9
1
14
0
16
1
22
2
1
0
4
0
9
0
11
0
18
0
8
0
9
2
9
0
5
0
0
64
129
0
2
0
5
0
14
0
5
0
0
0
12
0
13
0
3
1
1
0
2
0
1
81
131
1149
Summe
der
Einsätze
87
25
20
21
11
9
8
26
15
20
16
13
20
17
28
3
5
10
19
21
10
13
16
8
1
246
6
9
18
7
1
13
17
5
14
2
1
1642
STEBER GmbH & Co. KG seit 1970
Mineralöl J. G. WEINDL
Heizöl · Diesel
Kohlen · Schmierstoffe
Telefon (0 86 39) 3 42
281
Fehlalarme
1
1
0
0
0
0
0
0
2
0
1
0
1
0
1
0
0
0
3
0
0
0
1
0
0
17
1
2
1
2
0
0
0
1
5
0
0
KFZ-Meisterbetrieb
• Bergungs- und Abschleppdienst Pkw + Lkw bis 40 Tonnen
• AU-HU + Unfallinstandsetzung
• Kranarbeiten bis 40 Tonnen
• Staplerverleih
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Auftrag des ADAC-Notruf
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Telefon 0 86 31/ 83 00
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Lehrgänge · Prüfungen 2008
Teilnehmer an Lehrgängen
an einer Staatl. Feuerwehrschule:
Gruppenführer
Aufbaulehrgang für Gruppenführer
Zugführer
Leiter einer Feuerwehr
Aufbaulehrgang für Führungsdienstgrade-Einsatzleitung
Vorbeugender Brandschutz – Grundlagen
Vorbeugender Brandschutz
Brandschutzerziehung
Brandschutzunterweisung
Brandschutzbeauftragter
Jugendwart
Aufbaulehrgang für Stadt-/Kreisjugendwarte
Ausbilder in der Feuerwehr
Fachteil für Ausbilder für Absturzsicherung
Atemschutzgerätewarte
Aufbaulehrgang für Atemschutzgerätewarte
Leiter des Atemschutzes
Maschinist für Tragkraftspritzen und Löschfahrzeuge
Drehleitermaschinisten
Bootsführer
Gerätewart
Technische Hilfeleistung RW/LF 16
Ölwehrgeräte – Technik
Ölwehrgeräte – Führung
Aufbaulehrgang Helfer bei Belastungsbewältigung – PEER 2
ABC-Einsatz Teil 1
Führer im ABC-Einsatz – Teil 1
Führer im ABC-Einsatz – Teil 2
ABC-Schutz Erkundung
Gesamt
auf Kreisebene:
Truppmann Teil 1
Truppführer
Maschinisten
Sprechfunker
Absturzsicherung
Atemschutzgeräteträger
Durchschleusung der Atemschutzgeräteträger
auf Ortsebene:
Truppmann
Leistungsprüfungen von 1999 – 2008
7
5
5
9
2
1
1
1
2
1
10
1
3
1
2
2
1
1
1
3
3
2
1
1
1
1
1
1
2
72
19
23
22
25
35
46
536
123
Leistungsprüfung Löschgruppe
Stufen
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
1
2
129
84
75
139
106
88
155
173
95
125
90
124
67
68
68
60
86
101
75
80
80
3
4
5
83
144
143
123
68
29
71
55
57
61
87
77
63
127
107
90
73
54
47
47
67
79
85
78
69
86
86
94
52
40
6 Ges.
77
85
56
67
96
46
47
88
71
76
Erg.
713
593
489
602
514
399
518
565
397
429
61
154
114
181
152
105
139
182
98
138
3/3
Ges.
Erg.
42
30
50
48
56
26
346
228
285
310
278
351
325
225
263
244
60
69
48
77
55
81
89
63
70
71
Ges.
Erg.
Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung
Stufen
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
1
2
3
3/1
93
66
62
81
33
69
101
54
64
62
94
44
45
73
47
67
36
33
43
48
81
79
56
47
44
68
44
39
23
36
78
39
74
75
54
40
44
23
44
47
3/2
48
34
58
77
50
28
33
25
Jugendleistungsprüfung
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
118
123
171
123
188
79
268
91
146
140
Südfleisch Waldkraiburg GmbH
Traunreuter Str. 7 · 84478 Waldkraiburg
11
Ehrungen · Geburtstage
Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Bayern
in Silber: FBL BS – Franz Schustermann; JW Roland Köhler, FF Zangberg; KBM Herbert Rutter
Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr
in Silber: JW Engelbert Weingartner, FF Flossing
Bayerisches Feuerwehr-Ehrenkreuz
des LFV Bayern in Silber am Band
FF Polling: Anton Barber, Johann Thaler
FF Pürten: Franz Müller
FF Rattenkrichen: Franz Bierwirth,
Hermann Bierwirth
FF Salmanskirchen: Gerhard Reichl, Franz Reichl,
Joachim Reisinger
FF Teising-Fraßbach: Josef Breiteneicher
FF Wiesbach: Georg Matzinger
2. Kdt. Albert Gebler, FF Schönberg; Schatzmeister
Sebastian Lentner, FF Oberornau; Schriftführer
Alfons Aicher, FF Weidenbach
Feuerwehr-Ehrenzeichen
für eine aktive Dienstzeit
von 25 Jahren
Firmenehrung
FF Atlmühldorf: Engelbert Buchner, Arnold Hein
FF Ampfing: Markus Eder, Wolfgang Gößl, Gerhard Gründl, Erich
Haider, Martin Huber, Bernhard
Kneißl, Ludwig Maßberger, Robert
Reichhart, Werner Schwenk, Herbert Spierer
FF Aschau am Inn: Bernhard Hell, Kurt Kellner,
Peter Metzger, Robert Münzlochner, Markus Thalhammer
FF Au am Inn: Josef Hanslmeier, Albert Ott,
Josef Rauscher, Josef Schussmüller, Robert Weinl
FF Erharting: Werner Demberger
FF Gars am Inn: Leonhard Mangstl,
Bernhard Utzschmid
FF Gumattenkirchen: Felix Ganserer, Johann
Greß, Franz Hilger, Robert Huber, Konrad Kirchisner,
Georg Mitterberger, Franz Oberhauser, Richard
Obermeier, Anton Sabold, Peter Steinberger, Hermann Strasser
FF Guttenburg: Georg Bernhart, Hubert Bernhart,
Erich Binsteiner, Georg Bollner, Johannes Göbl,
Josef Göbl, Dieter Hofmann, Matthias Hochreiter,
Helmut Holzner, Josef Osl, Günther Soyer
Fa. Mailhammer GmbH, Obertaufkirchen
20-jährige Kommandantentätigkeit
Ehrenteller
1. Kdt. Peter Mangstl, FF Gars a. Inn
Feuerwehr-Ehrenzeichen
für eine aktive Dienstzeit
von 40 Jahren
FF Ampfing: Reinhold Heueisen,
Ernst Lechner, Willi Trautmansberger
FF Aschau am Inn: Johann Asanger, Peter Brandmeier, Franz Wicho,
Ludwig Wimmer
FF Ebing: Georg Kronberger,
Josef Rödig
FF Gumattenkirchen: Hermann Kapsecker,
Konrad Klugbauer
FF Hörbering: Georg Denk, Ferdinand Kronberger
FF Irl: Anton Lehner, Georg Maier, Georg Wimmer
FF Kraiburg am Inn: Peter Christan, Peter Esterer,
Karl Neulinger, Fritz Thumser
FF Maitenbeth: Fritz Köpernik, Erhard Rutzmoser
FF Hörbering: Ludwig Seidl
FF Kraiburg am Inn: Wolfgang Gnatz, Gregor
Kifinger, Sepp Sachs, Franz Stenger
FF Maitenbeth: Josef Gaigl, Anton Obermaier,
Markus Schex, Michael Waldenmayer, Albert Wimmer, Josef Wimmer, Josef Unterhaslberger
FF Mittergars: Michael Grasser, Johann Sachenbacher, Rudolf Schuster, Franz Warmedinger,
Georg Ziegelgänsberger
FF Mößling: Günter Hausberger
FF Mühldorf am Inn: Josef Birnkammer
FF Niedertaufkirchen: Anton Kohlbeck,
Johannes Niedermeier
FF Polling: Thomas Greimel, Manfred Kaiser,
Josef Moser, Wolfgang Ortmaier
FF Rattenkirchen: Franz Schwarzenböck
FF Salmanskirchen: Johann Behr, Franz Huber,
Ludwig Limbrunner, Gerhard Schweiger
FF Teising-Fraßbach: Harald Eberl, Ludwig Maier,
Richard Schmauser
FF Waldkraiburg: Volker Göllinger,
Rudolf Lachenwitzer
FF Wiesbach: Konrad Brams, Johann Ecker, Martin
Eckl, Johann Mösl, Bernhard Vilsmeier, Ludwig Zenz
Wir gratulieren zum
40. Geburtstag
KBM Harald Lechertshuber
65. Geburtstag
Ehren-KBM Günther Chatellier
Ehren-KBM Georg Hasenkopf
Impressum
Herausgeber und Gesamtherstellung:
© H-Verlag, Partner der Feuerwehren
Taitinger Straße 62, 86453 Dasing,
Telefon/Fax 0 82 05/69 97
E-Mail: [email protected]
Redaktionsleitung: KBM Adolf Uhl,
Kreisbrandinspektion
Redaktionsteam: KBR Karl Neulinger,
KBI Anton Wimbauer, KBI Franz Oberpaul
Bildnachweis: Feuerwehren des
Landkreises Mühldorf a. Inn,
Helmut Holzner, Winfried Eß und
Deutsche Jugendfeuerwehr
Garantierte Auflage: 5.000 Exemplare
Printed in Germany, 11. Auflage 2009
12
Nachruf · Gedenken
Nachruf
Am 30. April 2008 verstarb unser
Ehre denen,
die in der Feuerwehr
dienten.
Ehren-Kreisbrandmeister
Georg Hansmeier
im Alter von 70 Jahren.
Georg Hansmeier trat
1953 in die FF Heldenstein ein. Von 1971 bis 1992 führte er die
Feuerwehr als 1. Kommandant und von
1992 bis 2004 war er 1. Vorstand des Vereins.
Im Jahre 1983 wurde er zum Kreisbrandmeister des Bereichs „Land 2/4“ bestellt
und betreute dabei 10 Feuerwehren. Als
Schiedsrichter für alle Prüfungen im Bereich
der Jugend und der Aktiven war er bei allen
Feuerwehren bekannt und beliebt. Dieses
Amt führte er bis zu seinem altersbedingten
Ausscheiden im Jahre 1997 aus.
Nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst wurde er 1997 zum EhrenKreisbrandmeister des Landkreises Mühldorf a. Inn und 1998 zum Ehrenmitglied
des Kreisfeuerwehrverbandes Mühldorf
am Inn bestellt.
Seine Verdienste um das Feuerwehrwesen
wurden mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen
in Silber und Gold für 25-jährige und
40-jährige aktive Dienstzeit, mit dem Bayer. Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber und
dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in
Silber gewürdigt. Weiterhin wurde ihm die
Landkreismedaille und der Ehrenteller des
Landkreises verliehen.
Ehre seinem Andenken.
In Dankbarkeit und Ehrfurcht
gedenken wir unserer verstorbenen
Kameradinnen und Kameraden
der Feuerwehren im Landkreis Mühldorf.
Die Feuerwehren
im Landkreis Mühldorf
Ihr uneigennütziger Dienst zum Wohle der
Allgemeinheit ist uns Lebenden Vorbild und
Verpflichtung.
Wir werden das Andenken der Verstorbenen stets in Ehren halten, getreu dem
Wahlspruch aller Feuerwehrangehörigen:
„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“
Hilfe im Trauerfall durch • Ihr bewährtes, privates Bestattungsinstitut
Erdbestattungen • Feuerbestattungen • Särge
Ausstattungen • Urnen • Überführungen • kostenlose Bestattungsvorsorge
Erledigung sämtlicher Formalitäten
Krankenhausstraße 2a · 84453 Mühldorf a. Inn
Tel. 0 86 31/76 03 · Fax 0 86 31/16 82 12
Erdinger Straße 6 · 84405 Dorfen
Tel. 0 80 81/9 55 35 01 · Fax 0 80 81/95 53 96
Kothbach 4 · 84419 Schwindegg (Emilie Enthofer)
Tel. 0 80 82/94 71 82 · Fax 0 80 82/94 71 83
13
Termine
Termine der Feuerwehren und Jugendfeuerwehren des Landkreises Mühldorf a. Inn
2009
30.04. – 03.05.2009
20.05. – 25.05.2009
02.07. – 05.07.2009
06.08. – 10.08.2009
13.08. – 17.08.2009
2010
28.04. – 03.05.2010
12.05. – 16.05.2010
02.06. – 06.06.2010
09.07. – 11.07.2010
16.07. – 18.07.2010
Stand: 31.01.2009
Jugendfeuerwehr 2009
09.05.2009
Kreisentscheid Bundeswettb. DJF
125-jähriges Gründungsfest
FF Altmühldorf
16.05.2009
Bezirksentscheid Bundeswettb. DJF
125-jähriges Gründungsfest
FF Rattenkirchen
17.05.2009
35 Jahre JF Au a. Inn
125-jähriges Gründungsfest
FF Flossing
11.06. – 13.06.2009 Landesjugendfeuerwehrtag mit
125-jähriges Gründungsfest
FF Taufkirchen
Landesentscheid Bundeswettb. DJF
125-jähriges Gründungsfest
FF Aspertsham
05.07.2009
30 Jahre JF Reichertsheim
10.07. – 12.07.2009 33. Kreiszeltlager
135-jähriges Gründungsfest
FF Grünthal
19.07. – 26.07.2009 Feuerwehr-Olympiade
125-jähriges Gründungsfest
FF Oberhofen
03.09. – 06.09.2009 Deutscher Jungendfeuerwehrtag mit
100-jähriges Gründungsfest
FF Feichten
Bundesentscheid Bundeswettb. DJF
100-jähriges Gründungsfest
FF Teising
13.09.2009
30 Jahre JF Polling
125-jähriges Gründungsfest
FF Rossbach
14.11.2009
Wissenstest
Neue und aktuelle Termine finden Sie laufend auf unserer Homepage unter www.kfv-muehldorf.de
Waldkraiburg
Aschheim / M
Au a. Inn
Freyung / FRG
Reichertsheim
Mühldorf – FAZ
Ostrava / CSSR
Amberg
Polling
Waldkraiburg
Es wird darauf hingewiesen, daß die Bayerische Versicherungskammer an Feuerwehren, welche Mitglied im Landesfeuerwehrverband sind, Zuschüsse für 100-jährige Gründungsfeste
in Höhe von 150,- “, 125-jährige Gründungsfeste in Höhe von 250,- “, 150-jährige Gründungsfeste in Höhe von 400,- “, gewährt. Schriftliche Zuschußanträge sind per Brief (keine
E-Mail und kein Fax) vor dem Fest mit Angabe der Bankverbindung an die Versicherungskammer Bayern, Riskmanagment, Herrn Helmut Steck, Postfach 80530 München, zu richten.
Kreisfeuerwehrtag 2009
Der 9. Kreisfeuerwehrtag wird am Samstag,
15. August 2009 von 13.00 Uhr bis 17.00
Uhr im Rahmen des 125-jährigen Gründungsfestes der Freiwilligen Feuerwehr Aspertsham abgehalten und steht unter dem
Motto „Rettungskräfte im Wandel der Zeit“.
Das Programm beginnt mit einer historischen Löschübung unter Einsatz der
pferdegezogenen Handdruckspritze der
FF Stefanskirchen. Weiter geht es dann mit
verschiedenen Vorführungen und den Abschluss bildet eine Einsatzübung, bei der
ein Verkehrsunfall in Aspertsham dargestellt
wird und bei dem die Freiwilligen Feuerwehren aus Aspertham und Irl sowie der
Malteser-Hilfsdienst aus Velden zum Einsatz kommen.
Weiterhin werden einige Fahrzeuge der
neuesten Generation wie das Mehrzweckfahrzeug MZF der FF Ampfing, das Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W der FF Weidenbach, das Löschgruppenfahrzeug
LF 10/6 der FF Zeiling, das Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16 der FF Egglkofen,
der Rüstwagen RW und die Drehleiter
DL-K 23-12 der FF Mühldorf a. Inn und ein
Wechselladerfahrzeug WLF mit Abrollbe-
hälter AB-Schlauch der FF Waldkraiburg
sowie der Einsatzleitwagen ELW 2 des
Landkreises Mühldorf a. Inn zu sehen sein.
Weitere Vorführungen aus dem Bereich der
Brandschutzerziehung, der Wärmebildkamera der FF Neumarkt-Sankt Veit und die
Vorstellung der Ausbildung Absturzsicherung vervollständigen das Programm.
Die FF Aspertsham und der Kreisfeuerwehrverband Mühldorf am Inn laden dazu
sehr herzlich ein und würden sich über einen zahlreichen Besuch sehr freuen. Für
Essen und Getränke ist den ganzen Tag gesorgt.
PrimaVera Naturkorn GmbH
Mühlenstraße 15, 84453 Mühldorf
www.prima-vera.de
CERALIA Getreideprodukte GmbH
Edisonstraße 5, 84453 Mühldorf
14
4. Feuerwehrsymposium des KFV
Auch das 4. Feuerwehr-Symposium des
Kreisfeuerwehrverbandes Mühldorf a. Inn
am Samstag, 14. Februar 2009 im Gasthaus Kreuzerwirt in Mettenheim war wieder ein voller Erfolg. Der Vorsitzende KBR
Karl Neulinger konnte dazu rund 170 Teilnehmer aus den 72 Freiwilligen Feuerwehren, der Werkfeuerwehr, dem THW OV
Mühldorf am Inn und dem BRK KV Mühldorf am Inn begrüßen. Ein besonderer
Willkommensgruß galt dem Bundestagsabgeordneten Stephan Mayer, dem Leiter
des Fachbereichs 10 – Katastrophenschutz der Regierung von Oberbayern
Herrn RD Karl Traunspurger, dem Leiter
des Geschätsbereichs III im Landratsamt
Mühldorf a. Inn Herrn Michael Stadelmann
sowie den Referenten des Symposiums,
welche es verstanden, die verhältnismäßig „trockenen“ Themen fachlich hervorragend rüberzubringen. Die Teilnehmer
lauschten aufmerksam den Ausführungen
der Referenten und stellten auch Fragen
dazu.
Herr Dipl.-Ing. Florian Petz von der Projektgruppe DigiNet im Bayerischen Staatsministerium des Innern sprach zu dem
Thema „Digitalfunk“. Er erläuterte die Vorteile des Digitalfunks gegenüber dem derzeitigen Analogfunk und stellte die zukünftige Funkversorgung in Bayern vor. In
einer Powerpoint-Präsentation zeigte er
den Netzaufbau, die verschiedenen Funktionen und Kommunikationsmöglichkeiten
sowie auch einige Modelle der bisher entwickelten Endgeräte. Zum Schluß berichtete er über den derzeitigen Stand beim
Aufbau der Systemtechnik im Netzabschnitt München und über die Erfahrungen aus den laufenden Versuchen.
Herr Dipl.-Ing. Andreas Sirtl aus dem Bayerischen Staatsministerium des Innern referierte zu dem Thema “Integrierte Leitstelle“. Er erläuterte in einer Präsentation
die Hauptbestandteile einer ILS wie die
Kommunikationstechnik, den Einsatzleittisch, das Einsatzleitrechnersystem sowie
die Funkanbindungen und die Vernetzung
der ILS untereinander. Weiterhin zeigte er
die Möglichkeiten der sehr wichtigen Einsatznachbearbeitung auf.
Josef Gschwendner, Geschäftsführer des
Zweckverbandes für Rettungsdienst und
Feuerwehralarmierung in Traunstein berichtete über den aktuellen Stand beim
Aufbau der Integrierten Leitstelle Traunstein. Er zeigte Bilder von den durchgeführten Baumaßnahmen und schilderte
die bisher besuchten Schulungen an der
Staatl. Feuerwehrschule Geretsried und
bei der Fa. Eurofunk Kappacher.
Neulinger, Kreisbrandrat
Unser Restaurant bietet den
richtigen Rahmen für Feiern
aller Art.
Trenbachstraße 3
84478 Waldkraib./Sankt Erasmus
Tel. 0 86 38/36 21
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Wir verfügen über 120 Plätze
• ein Nebenzimmer für bis zu 65 Personen, abteilbar in zwei
gleich große Räume,
• ein Nebenzimmer für bis zu 25 Personen,
• ein Bierstüberl bis zu 25 Personen
• im Sommer einen gemütlichen Biergarten unter schattigen
Kastanien mit rund 60 Sitzplätzen
15
„Train the Trainer“
oder erworbenes Wissen und Können richtig anwenden!
kräfte im Vordergrund. Auch das Führungspersonal ist bei diesen Übungen sehr gefordert.
Falsche Entscheidungen haben hier doch häufig unmittelbare Folgen.
Der Umgang mit den Löschmitteln Wasser,
Schaum und Pulver gehört hier genauso zur
Tagesordnung wie die Anwendung verschiedener Einsatztaktiken.
Atemschutzüberwachung, das Absuchen von
verrauchten Räumen sowie Notfalltrainings
sind ebenso Inhalte der Übungen wie grundsätzliche Tätigkeiten wie das Herstellen der
Wasserversorgung, das Setzen eines Verteilers
und die Vornahme eines Strahlrohrs.
Die Teilnehmer haben hier die Möglichkeit bis
an die Grenzen ihrer körperlichen und geistigen Belastbarkeit zu gehen. Zwischen Einhalten und Überschreiten dieser Grenzen genügt
oft nur ein kurzer Augenblick. Ein weiterer Baustein des Kurses ist das Flash-Over-Training
mit der Bekämpfung einer solchen Durchzündung.
Alljährlich, so auch wieder in 2009, führt der
Bezirksfeuerwehrverband Oberbayern solch
einen Kurs für seine Feuerwehren durch. Auch
wenn die Kosten für diesen Trainingskurs nicht
gerade gering sind, stehen diese immer noch
in keinem Verhältnis zu körperlichen Schäden
und seelischem Leid das bei falschem Verhalten im Feuerwehreinsatz hervorgerufen werden
kann.
Rainer Englmeier, Fach-KBM Atemschutz
Unter diesem Motto steht ein Spezialkurs beim
Rotterdamer Trainingszentrum RISC. Seit einigen Jahren wird ein solcher Kurs durch den
Bezirksfeuerwehrverband Oberbayern für die
Feuerwehren Oberbayerns angeboten.
Feuerwehrleute aus den verschiedensten Regionen des Regierungsbezirkes und darüber hinaus
nehmen einmal im Jahr Kurs auf die Stadt an der
Niederländischen Küste um ein paar Tage im
dortigen Trainingszentrum zu verbringen.
Nicht die graue Theorie steht bei diesem Kurs
im Vordergrund, sondern eben die Anwendung
von schon erlerntem Wissen und Können unter
realistischen Bedingungen.
In einer Zeit in der Feuerwehrleute Brände
häufig nur mehr von Berichten, Bildern und Filmen kennen, wird dort der realitätsnahen Heißausbildung höchsten Stellenwert gegeben.
Bei immer neuen Szenarien vom Werkstattbrand über einen Wohngebäudebrand bis zum
Brand in einer Tiefgarage mit darin eingestellten Fahrzeugen werden große Mengen an Holz
in den Brandbereichen „verheizt“.
Die dadurch entstehenden Temperaturen hinterlassen bei den Übungen bleibende Eindrücke. Mehrmals kommen dabei Diskussionen
über die bei den Feuerwehren vorhandene
Schutzausrüstung zustande.
In weiteren Übungsteilen kommen Brände und
Gefahren mit Gasen und flüssigen Stoffen zum
Vorschein. Dabei steht das Zusammenwirken
und gegenseitiges Unterstützen der Einsatz-
Gefahrgutausbildung für die Feuerwehren des Landkreises
Nicht der Super-Gau, sondern die kleinen
vielfältigen Einsätze im Gefahrgutbereich
stehen im Vordergrund wenn die Werkfeuerwehr der Wacker Chemie in Burghausen zu
ihren „Gefahrguttagen“ einlädt.
Dieses Mal waren die freiwilligen Feuerwehren aus Neumarkt St. Veit, Hörbering und
Haag sowie die Werkfeuerwehr der NitroChemie in Aschau a. Inn bei einer eintägigen
Veranstaltung mit Mannschaft und Fahrzeugen bei der Wacker Chemie zu Gast.
Nach einer kurzen Information über die Firma sowie eine Einweisung in Regeln bei Gefahrstoffeinsatz durch HBM Robert Fleischhacker von der Werkfeuerwehr wurden ein
Einsatzleiter und drei Gruppenführer ausgewählt. Diese hielten kurze Absprache mit den
Feuerwehrleuten und schon ging es zur ersten Einsatzübung. Ein Fass mit unbekannter
Flüssigkeit war undicht geworden. Nach einer ersten Erkundung durch den Einsatzleiter musste die Lage richtig beurteilt und
16
Maßnahmen getroffen werden. Während
Feuerwehrleute mit Chemikalienschutzanzügen ausgerüstet wurden trat ein „Mitarbeiter“ der Firma auf den Plan. Nach seiner kurzen Schilderung über den Schadenshergang
wurde er ohnmächtig. Erste Hilfe war bei dieser Übung genau so zu leisten wie der Umgang mit Chemikalienschutzanzügen und
die Errichtung eines Dekontaminationsplatzes. Nachdem das leckgeschlagene Fass
gegen Ende der Übung abgedichtet war, bekam einer der eingesetzten Feuerwehrleute
durch „Überanstrengung“ körperliche Probleme und musste von seinen Kollegen versorgt werden. Auch die Notfallrettung von
verunfallten Feuerwehrleuten gehört zur
Ausbildung und muss immer wieder geübt
werden damit es im Ernstfall klappt.
Nach einer kurzen Übungsbesprechung und
einer Pause wurden die Führungskräfte
durchgewechselt und eine neue Übung in
Angriff genommen.
Bei dieser Übung war ein Kleintransporter
der Chemikalien geladen hatte in Brand geraten. Die erste Erkundung ergab, dass sich
noch zwei Insassen im Fahrzeug befanden.
Mit entsprechender Schutzausrüstung wurden unter Sicherung durch andere Einsatzkräfte die Personen aus dem Fahrzeug befreit. In Anschluss wurde unter spezieller
Schutzbekleidung die Ladung sondiert und
nach Erkennen der davon ausgehenden Risiken geborgen.
Auch bei dieser Übung kam ein Feuerwehrmann in eine „Notlage“ und musste gerettet
werden. Die Probleme die bei einer Notdekontamination auftreten habe die Eindrücke
bei dieser Übung vervollständigt.
Eine Besichtigung der Feuerwache der
Werkfeuerwehr stand am Ende des umfangreichen Programms.
Nach dem Überreichen der Teilnahmeurkunden wurde wieder die Heimfahrt angetreten.
Rainer Englmeier, Fach-KBM Gefahrgut
Trauriges Ende eines Discobesuchs
Simulierter Unfalleinsatz verdeutlicht Gefahren
Für die Jugendfeuerwehren des Landkreises initiierten Kreisjugendwart Michael
Matschi und die Waldkraiburger Feuerwehr den Projekttag „Discofieber“. Höhepunkt war dabei die von Kommandant
Bernhard Vietze organisierte öffentliche
Einsatzübung am Volksfestplatz.
Mehr als 100 Angehörige der Jugendfeuerwehren und deren Ausbilder nutzten die
Gelegenheit und nahmen an der Veranstaltung teil. Nach der Begrüßung referierten im nichtöffentlichen Teil Vertreter der
Polizei, des Rettungsdienstes, des Gesundheitsamtes, der Notfallseelsorge, sowie der Feuerwehr vor den jungen Floriansjüngern über schwere Verkehrsunfälle
die sich vor allem auch häufig nach Discobesuchen ereignen. Eine besondere Erfahrung konnten die Teilnehmer bei einer
Fahrt mit dem Bobby-Car sammeln.
Nachdem sie den Parcours einmal ganz
normal absolviert hatten, simulierte beim
zweiten Durchgang eine Spezialbrille einen Alkoholisierungsgrad von 1, 3 Promille. Die Teilnehmer waren dabei mehr als
erstaunt, wie unsicher und beeinträchtig
sie dadurch waren.
Um 21.00 Uhr fand dann am Volksfestplatz eine öffentliche Vorführung eines
Unfalleinsatzes statt. Polizei und Rettungsdienst trafen als erste am Unfallort
ein und fanden zwei beteiligte Fahrzeuge
vor bei denen die insgesamt drei Insassen
eingeklemmt waren. Sehr bald zeichnete
sich ab, dass durch die anrückenden
Fahrzeuge der Feuerwehr wohl nur noch
das Leben des Unfallverursachers gerettet werden konnte. Die Besatzung des zuerst eintreffenden Löschgruppenfahrzeuges begann also sofort mit der Befreiung
des eingeklemmten Fahrers mittels Rettungsschere und Spreizer. Zeitgleich wurde natürlich die Ausleuchtung der Unfallstelle und das Bereitstellen des Brandschutzes erforderlich.
Die Besatzungen des zwischenzeitlich
eingetroffenen Rüstwagens und des zweiten Löschgruppenfahrzeuges sorgten für
die weitere Ausleuchtung sowie den
Brandschutz am zweiten beteiligten Fahrzeug und begannen mit der Bergung des
eingeklemmten Unfallopfers.
Nach der Rettung des Unglücksfahrers
erfolgte auch die Bergung des zweiten
Mit Schere und Spreizer mussten die Einsatzkräfte die Insassen aus dem
Fahrzeugwrack befreien.
Verstorbenen. Obwohl den zahlreichen
Zuschauern bewusst war, dass es sich
um einen simulierten Unfall handelte,
merkte man Vielen die Betroffenheit an.
Dies steigerte sich noch, als Pfarrer Martin
Garmaier in seiner Eigenschaft als Notfallseelorger an der Unfallstelle die Verabschiedung der Opfer vornahm und ein
Leichenwagen an der Unfallstelle vorfuhr.
Kreisjugendwart Michael Matschi bedankte sich bei der Feuerwehr Waldkraiburg
für die Durchführung und die Bereitstellung des Gerätehauses.
Er und die am Projekttag „Discofieber“
Beteiligten hoffen, sowohl die jungen Feuerwehrkameraden, als auch die Zuschauer bei der Einsatzübung für die Problematik sensibilisiert zu haben. Viel zu oft werden die Einsatzkräfte mit ähnlichen Unfällen konfrontiert, weil vor allem junge
Fahrer unter Einfluss von Alkohol und Drogen, gerade auch nach Discobesuchen
am Steuer sind.
Jürgen Grella
Zur Befreiung der Insassen aus dem Fahrzeugwrack musste unter anderem das Dach abgetrennt werden.
17
Polizeipräsidium Oberbayern Süd
Kriminalpolizeistation Mühldorf a. Inn
zuständig für: 9 Landkreise (AÖ,BGL, GAP, MB, MÜ, RO,
TÖL, TS, WM) 1 kreisfreie Stadt (RO-S)
Fläche: 9178 km2
Einwohner: ca. 1.235.000
zuständig für: Landkreise Altötting und Mühldorf a. Inn
Fläche: 1375 km2
Einwohner: ca. 219.000
Leiter:
Polizeipräsident
Franz Mayer
Stellvertreter:
Polizeivizepräsident
Robert Heimberger
Polizeiinspektion Mühldorf a. Inn
zuständig für: 19 Gemeinden
Fläche: 489 km2
Einwohner: ca. 59.000
Leiter:
Polizeioberrat
Robert Anderl
Stellvertreter:
Polizeihauptkommisar
Roland Kauer
Polizeiinspektion Waldkraiburg
zuständig für: 6 Gemeinden
Fläche: 136 km2
Einwohner: ca. 34.800
Leiter:
Erster Polizeihauptkommisar
Georg Marchner
Stellvertreter:
Polizeihauptkommisar
Markus Steinmaßl
Polizeistation Haag i. OB
zuständig für: 6 Gemeinden
Fläche: 172 km2
Einwohner: ca. 16.500
Leiter:
Polizeihauptkommisar
Rainer Zwislsperger
18
Stellvertreter:
Polizeihauptkommisar
Otto Trautmannsberger
Leiter:
Erster
Kriminalhauptkommisar
Josef Maier
Stellvertreter:
Erster
Kriminalhauptkommisar
Uwe Rücker
Polizeipräsidium
Oberbayern Süd
19
Gefahren in Erdgasversorgungsanlagen
Der Erdgasspeicher in Bierwang zählt zu einen der größten Speicheranlagen in
Deutschland. Seit Mitte der 70er Jahre wird
in poröse Gesteinsschichten in über 1500 m
Tiefe importiertes Erdgas zwischengespeichert und je nach Bedarfsaufkommen über
Förderpipelines bundesweit zur Energieversorgung von Industrie und Haushalten befördert.
Um für eventuelle Störfälle stets gerüstet zu
sein halten die umliegenden Feuerwehren
an den verschiedensten Bohrplätzen jährliche Einsatzübungen ab. Wichtig dabei ist
nicht nur die Kenntnis der gegebenen Örtlichkeiten, auch das Verständnis über die
Funktion einer solchen Anlage ist im Ernst-
Im zweiten Schritt fand unter der Leitung
der SFS Geretsried ein Aufbaulehrgang für
Erdgasversorgungsanlagen statt. Anhand
einer vorgegebenen Einsatzsituation erarbeiteten die Teilnehmer die Bekämpfung
eines vorgegebenen Spektakels „Gasunfall“. Durch modernste Technik war es möglich, als Planspielobjekt die den Teilnehmern
bekannte Umgebung vom heimischen Gasspeicher in Bierwang darzustellen. Jede
Feuerwehr arbeitete die für sie von der „Einsatzleitung“ zugeschnittene Aufgabe ab
und stellte im Anschluss ihre Maßnahmen
zur Schadensbekämpfung vor. Kritische
Augen der Ausbilder und eines Sicherheitsvertreter des Speicherbetreibers E-ON
fall von wesentlicher Bedeutung. Dazu trafen sich die Führungskräfte der im Alarmplan vorgesehenen Feuerwehren zu einem
Weiterbildungslehrgang, der in zwei Ausbildungsabschnitte aufgeteilt war. Als erstes
traf man sich in der Speicheranlage in Bierwang. Ein Vortrag der Werksleitung erläuterte die Funktion des Speicherbetriebes
von der Anlieferung hin zur Einspeisung ins
Erdinnere, dessen Entnahme und Fortleitung. Bei einer ausführlichen Betriebsbegehung über das Werksgelände konnten die
Teilnehmer sich über die praktischen Handhabungen der Vorgänge in den Pump- und
Bohranlagen sowie der hochmodernen
elektronischen Überwachung des Systems
im Kontrollzentrum überzeugen und wichtige einsatztaktische Kenntnisse erlangen.
Ruhrgas, Herr Schöniger, beobachteten den
Ablauf und gaben dabei wichtige Ratschläge. Im Anschluss ging Herr Schöniger in
seinem Vortrag nochmals auf wichtige
Grundlagen bei Erdgasunfällen ein.
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen
praktischer Vorführungen. An der im Freigelände der SFS Geretsried befindlichen Gasübungsanlage demonstrierten die Lehrkräfte
anhand praktischer Beispiele die Schwierigkeiten der Brandbekämpfung von Gasbränden bei unterschiedlichen Druckvorgaben
und Fallsituationen.
Eine abschließende Zusammenfassung und
Diskussionsrunde über die erfahrenen Eindrücke führten zu einem positiven und lehrreichen
Ergebnis des durchgeführten Lehrgangs.
Hans Zacherl, Kreisbrandmeister
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Stadt Neumarkt-Sankt Veit
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21
Neue Fahrzeuge und Geräte
FF Flossing –
Gemeinde Polling
FF Mühldorf a. Inn –
Stadt Mühldorf a. Inn
Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W:
Mercedes-Benz Atego 816, 115 kW (156 PS)
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Gesamtkosten: ca. 108.000 Euro
Rüstwagen RW:
Mercedes-Benz Atego 1629,
213 kW (290 PS), zul. Gesamtgew. 15 t
Aufbau Fa. Rosenbauer
Gesamtkosten: ca. 432.000 Euro
FF Flossing –
Gemeinde Polling
FF Oberneukirchen –
Gemeinde Oberneukirchen
Mehrzweckfahrzeug MZF:
Mercedes-Benz Sprinter; 110 kW (150 PS)
Auf- und Ausbau in Eigenleistung
Gesamtkosten: ca. 43.000 Euro
FF Oberbergkirchen –
Gemeinde Oberbergkirchen
Tragkraftspritze PFPN 10-1000 (TS 8/8):
Ziegler Ultra Power 2 mit Elektrostarter
Gesamtgewicht: 189 kg
Gesamtkosten: ca. 9.800 Euro
Mehrzweckfahrzeug MZF:
VW LT 28; 66 kW (90 PS), Baujahr 1983
Auf- und Ausbau: Fa. Ziegler
übernommen von FF Ampfing
FF Hörbering –
Stadt Neumarkt-Sankt Veit
Mehrzweckfahrzeug MZF:
Ford Transit TDCi; 92 kW (126 PS)
Baujahr 2005
Auf- und Ausbau in Eigenleistung
Kostenaufwand Stadt: 20.000 Euro
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Tel. Büro 0 86 36/74 35 · Werkstatt 0 86 36/69 04 43
Fax 0 86 36/78 35 · E-Mail: [email protected]
Neue Fahrzeuge und Geräte
FF Waldkraiburg –
Stadt Waldkraiburg
FF Zeiling –
Gemeinde Taufkirchen
FF Weidenbach –
Gemeinde Heldenstein
Löschgruppenfahrzeug LF 10/6:
Mercedes-Benz Atego, 188 kW (256 PS)
zul. Gesamtgew. 12 t
Aufbau Fa. Schlingmann
Gesamtkosten: ca. 240.000 Euro
Löschgruppenfahrzeug LF 10/6:
Mercedes-Benz Atego 1226 F,
188 kW (256 PS), zul. Gesamtgew. 11 t
Aufbau Fa. Ziegler
Gesamtkosten: ca. 179.500 Euro
Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W:
MAN TGL 8.180, 132 kW (180 PS)
zul. Gesamtgew. 7,49 t
Aufbau Fa. Ziegler
Gesamtkosten: ca. 125.000 Euro
FF St. Erasmus –
Stadt Waldkraiburg
FF Oberhofen –
Gemeinde Niederbergkirchen
Mehrzweckfahrzeug MZF:
Opel Movano 2,5 TDI; 88 kW (120 PS)
Ausbau: Fa. Furtner & Ammer, Landau/Isar
Gesamtkosten: ca. 54.000 Euro
Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W:
MAN TGL 8.180, 132 kW (180 PS)
zul. Gesamtgew. 7,49 t
Aufbau Fa. Ziegler
Gesamtkosten: ca. 103.000 Euro
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23
Beschaffung und Spenden für die Feuerwehr
Wie bereits in der Ausgabe Nummer 10
der Zeitschrift berichtet, wurden aus dem
Erlös der Weihnachts-Spendenaktion
2006 des Oberbayerischen Volksblattes
für die Feuerwehren des Landkreises eine
Wärmebildkamera und ein Defibrillator
beschafft.
Da trotz der Beschaffung der beiden genannten Gegenstände noch Spendenmittel übrig waren, wurden diese aus Mitteln
des Kreisfeuerwehrverbandes aufgestockt
und beschlossen, für den Kreisfeuerwehrverband und die Jugendfeuerwehr ein Zelt
der Fa. Mastertent zu beschaffen.
Es handelt sich dabei um ein stabiles Faltzelt, das innerhalb kürzester Zeit ohne
Werkzeug und sonstiger Hilfsmittel aufgestellt werden kann.
Das Zelt hat eine Größe von 4,5 x 3 Meter.
Wie auf den beiden obigen Bildern ersichtlich, sind das Dach sowie die Rückund die beiden Seitenwände, welche je
nach Bedarf eingehängt werden können,
in Rot ausgeführt. Auf den beiden längsseitigen Volants sind die Schriftzüge
“Kreisfeuerwehrverband Landkreis Mühldorf a. Inn“ und “Jugendfeuerwehr Landkreis Mühldorf a. Inn“ in weißer Schrift
24
aufgedruckt. Entsprechend zugeordnet
sind auf den Dachflächen die Logos des
Kreisfeuerwehrverbandes und der Jugendfeuerwehr auf weißem Untergrund
aufgedruckt. Somit kann das Zelt für die
jeweilige Veranstaltung mit dem entsprechenden Schriftzug und Logo an der
Frontseite aufgestellt werden.
Die Versicherungskammer Bayern unterstützt seit Jahren mit umfangreichen
Sponsoringmaßnahmen die bayerischen
Feuerwehren bei ihren oft schwierigen
Aufgaben. Gemeinsam kämpfen beide für
mehr Sicherheit, insbesondere im vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz.
Nach Abschluß der Aktion Wärmebildkamera werden nun für die Feuerwehren
mobile Rauchschutzvorhänge beschafft.
So werden auch in diesem Jahr wieder einige Vorhänge an Feuerwehren übergeben.
Mit dem Einbau eines mobilen Rauchschutzvorhanges in Zugangstüren zu
Brandräumen oder Wohnungseinheiten
wird sichergestellt, dass nach dem Öffnen
der Türe kein weiterer Brandrauch in den
Treppenraum gelangt. Umfangreiche
Sachschäden
durch
unkontrollierte
Rauchausbreitung werden somit verhindert.
Der mobile Rauchschutzvorhang ist in der
Breite verstellbar und kann für sämtliche
gängigen Türbreiten von 69 cm bis 118 cm
verwendet werden. Die Abdichthöhe beträgt bis zu 195 cm.
Er wird auf die gewünschte Türbreite gebracht und mit einem Spannmechanismus
in der Türzarge verspannt. Das verwendete Spezialgewebe aus Glasfaser ist bis zu
600 Grad Celsius dauertemperaturbeständig und rauchundurchlässig. Auch im
eingebauten Zustand kann der Brandraum
von den Einsatzkräften problemlos betreten werden.
Durch eine großzügige Spende der SPARDABank Geschäftstelle Mühldorf a. Inn konnte für den Lehrgang „Absturzsicherung“
ein Zugkraftmessgerät der Fa. Tecsis, bestehend aus einer Zugmesslasche und
einem Handmessgerät ViSens beschafft
werden.
Das Zugkraftmessgerät dient dazu, den
Lehrgangsteilnehmern bei der Ausbildung
nicht nur theoretisch, sondern auch bildlich zeigen zu können, welche Kräfte die
bei der Absturzsicherung verwendeten
Seile aushalten, bis diese reissen. Nur so
kann das Vertrauen in das verwendete
Material gestärkt werden.
KBR Karl Neulinger
Die FF Jettenbach stellt sich vor
Die Gründung der FF Jettenbach lässt sich an Hand vorliegender Protokolle
exakt auf den 9. Juni 1875 festmachen.
Am Fest „Peter und Paul“ versammelten sich im Sommerkeller des Brauhauses des Grafen zu Toerring-Jettenbach 61 Männer aus der Gemeinde und
beschlossen eine freiwillige Feuerwehr zu gründen, heisst es im Gründungsprotokoll. Vorstand, Kommandanten, Adjudanten, Schriftführer, Kassier und
Requisitenmeister bildeten den Verwaltungsrat. Johann Linbrunner, Josef
Wieser, Johann Baptist Steinbacher, Johann Kinzner und Felix Schechtl waren
die Mitglieder des 1. Verwaltungsrates in der Jettenbacher Feuerwehrgeschichte.
Bereits zu Beginn des Jahres 1881 kaufte man eine fahrbare Schiebeleiter. Die
Kosten in Höhe von 80 Mark wurden je zur Hälfte von der Gemeinde und vom
Verein getragen. Auch eine Saug- und Druckspritze wurde um diese Zeit angeschafft. Diese Saug- und Druckspritze wurde später dann der FF Waldkraiburg
leihweise zu Ausstellungszwecken zur Verfügung gestellt und kann im Feuerwehrgerätehaus Waldkraiburg besichtigt werden. Ihre erste größere Bewährungsprobe hatte die Wehr am 21.11.1890 beim Brand der Schlossstallungen
zu bestehen.
Bereits 1927 wollte man in eine Motorspritze investieren, doch Differenzen
zwischen dem Verwaltungsrat und der Gemeinde verhinderten den Kauf.
Durch die Nähe zu den Munitionsfabriken Aschau und Waldkraiburg wurde es
1944 erforderlich, eine neue TS 8/8, Fabrikat Robel, mit Anhänger und der
kompletten Ausrüstung in Jettenbach zu stationieren. Der kontinuierliche Neuaufbau der Wehr nach dem 2. Weltkrieg begann im Jahr 1947, als Pankraz
Zacherl zum 1. Kommandanten gewählt wurde. Nach seiner Wahl wurde zur
Pflege der Schläuche beim alten Schulhaus ein Schlauchturm errichtet. 1949
traf ein neuer TS-Anhänger ein, 1953 wurde die erste elektrische Sirene angeschafft. Nachdem im Jahre 1954 nach einem Hochwassereinsatz die TS 8/8
schwere Materialschäden aufwies, kaufte die Gemeinde eine neue TS 8/8 der
Firma Ziegler. Diese TS 8/8 war bis zum Jahre 1986 im Einsatz.
Zu Beginn der 60iger Jahre wurde in nur sechs monatiger Bauzeit in beispielloser Gemeinschaftsarbeit ein neues Feuerwehrgerätehaus gegenüber dem
Schulhaus errichtet. Im Oktober 1965 bekam die Wehr endlich das erste Tragkraftspritzenfahrzeug, einen Ford Transit. 1969 wurde der Wehr durch den
Landkreis Mühldorf ein Pulverlöschanhänger zur Verfügung gestellt. 1971 wurde eine zweite Sirene gekauft und in Grafengars aufgestellt.
Aus Altersgründen gab Pankraz Zacherl 1972 sein Amt als 1. Kommandant ab,
sein Nachfolger wurde Josef Meyer. Pankraz Zacherl diente der Feuerwehr
Jettenbach in verschiedenen Funktionen 41 Jahre lang. Neben seiner Tätigkeit
als Kommandant war er auch jahrelang als Kreisbrandmeister und Kreisschirrmeister in der Kreisbrandinspektion Mühldorf a. Inn tätig.
1981 wurde als Ersatz für den Ford Transit ein modernes LF 8 der Firma Magirus gekauft, das bis heute im Dienst ist. 1986 wurde als Ersatz für die alte
TS 8/8 der Firma Ziegler eine neue TS 8/8 des Herstellers Bachert angeschafft
und 1988 das Feuerwehrgerätehaus durch einen Anbau erweitert.
1996 erhielt die FF Jettenbach ihr Traumfahrzeug: Es wurde ein LF 8/6 Allrad
der Firma Iveco-Magirus mit Zusatzbeladung THL angeschafft. Seit diesem
Zeitpunkt ist die Wehr auch für schwere Verkehrsunfälle an der stark befahrenen Kreisstraße MÜ-19 einsatzbereit.
Aktive Mannschaft nach THL-Leistungsprüfung Mai 2008.
Bei der FF Jettenbach wird jedoch nicht nur aktiver Feuerwehrdienst geleistet,
auch der Feuerwehrverein hat einen großen Stellenwert im Gemeindeleben.
Seit 1986 kommen rund 900 Pilger der „Legio Mariens“ aus München, die
alljährlich am Pfingstsonntag im Pfadfinderhof in Grafengars eine Rast machen und von der Feuerwehr mit Essen und Trinken versorgt werden.
Im Jahr 2000 konnte das 125-jährige Gründungsjubiläum gefeiert werden. Mit
der Weihe der restaurierten Fahne fanden die Feierlichkeiten Ihren Höhepunkt.
69 Vereine beteiligten sich an dem Festzug.
Eine Epoche ist im Jahr 2006 zu Ende gegangen. Mit dem Erreichen der Altersgrenze konnte Hans Hauner nicht mehr für eine weitere Periode als
1. Kommandant gewählt werden.
In der Jahreshauptversammlung am 11. November 2006 wurde Hans Hauner
nach 18 Jahren als 1. Kommandant vom Bürgermeister Alfons Obermaier mit
folgenden Worten verabschiedet: „Hans Hauner hat sich um die Gemeinde
Jettenbach verdient gemacht“. Durch seine herausragenden Verdienste um
die FF Jettenbach wurde Hans Hauner noch im Dezember 2006 zum Ehrenkommandanten ernannt.
Als Nachfolger wählte die Versammlung als 1. Kdt Vitus Lackmaier und als
2. Kdt Andreas Eicher. Ein junges Team versucht nun in die Fußstapfen von
Hans Hauner zu treten.
Alfred Tanzer, Schriftführer, Andreas Eicher, stv. Kdt
Ausrüstung der FF Jettenbach.
25
Die FF Erharting stellt sich vor
Die vom Bayerischen Landes-FeuerwehrVerband ausgestellte und vom Prinzregenten Luitpold von Bayern unterzeichnete
Urkunde weist die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Erharting am 19. April 1874
aus. Die ersten Jahre im Vereinsleben kann
man wegen fehlender Unterlagen nur teilweise wiedergeben. Von 1882 bis 1907 ist
in dem damals geführten Kassenbuch das
finanzielle und daraus auch das aktive Geschehen des Vereins nachlesbar. Damaliger
Vorstand war Brauereibesitzer Ignaz Liebhardt, Kommandant war Schmiedemeister
Karl Fuhrmann. Ab 1. Januar 1907 liegt der
lückenlose Tätigkeitsnachweis der aktiven
Gerätehaus der FF Erharting.
Mannschaft vor. Daraus sind hier ein paar
markante und für unsere Wehr bedeutende
Punkte herausgenommen.
Zu den anfangs bestehenden und damals
modernen Ausrüstungen gehörten unter
anderem auch zwei Saug- und Druckpumpen, die mit Manneskraft betätigt werden
mussten. Die erste feuerwehreigene Unterkunft war das Feuerwehrgerätehaus, jetzige Metzgerfiliale, an der B 299 mitten im
Ortskern. Durch das Vermächtnis von
HH Pfarrer Püllmeier vom 13. Januar 1907
in der Höhe von 500,– Mark konnte am
28. März des gleichen Jahres eine fahrbare
Schiebeleiter im Wert von 300,– Mark angeschafft werden. Das waren die ersten
großen Anschaffungen unserer Wehr.
26
Der damalige Mitgliederstand belief sich
nach den Unterlagen auf mindestens 60
aktive Feuerwehrmänner.
Erwähnenswert ist der Großeinsatz im Juli
1917 beim Waldbrand in Erharting. Bei diesem Einsatz fungierten noch die Odlfässer
unserer Bauern als Tanklöschfahrzeuge.
Die erste Motorspritze, Fabrikat Magirus,
konnte am 10. Juli 1927 übernommen werden. Sie leistete bis 1954 ihren vollen
Dienst.
Am 24. Juli 1929 brach durch Blitzschlag
beim Schloßbauern ein Großbrand aus. Bei
diesem Einsatz erwies sich die Ausrüstung
der Feuerwehr Erharting der einer Stadt-
Das Hochwasser im Juli 1954 brachte für
die Wehr wieder eine große Prüfung, da
durch die Isen in unserem Gemeindebereich besondere Schäden auftraten. Auf
Grund dieses Einsatzes wurde ersichtlich,
dass unbedingt eine weitere Motorspritze
angeschafft werden musste, die dann auch
1954 in den Dienst genommen werden
konnte.
Das von der Gemeinde neuerstellte Feuerwehrgerätehaus konnte im Jahr 1964 bezogen werden. Im selben Jahr noch wurde für
unsere Wehr ein Löschfahrzeug Typ LF 8,
angeschafft, welches nun die Wehr erheblich schlagkräftiger werden ließ.
Brandschutzerziehung im Kindergarten.
feuerwehr ebenbürtig. Der Großbrand im
Jahre 1948 beim Weglehner war zum Wohl
der Bürger der letzte Großeinsatz im Ortsbereich Erharting bis auf den heutigen Tag.
Während der Kriegstage war unsere Wehr
des Öfteren in der Landeshauptstadt München im Einsatz. Am Ende der Kriegswirren
und deren Folgen war die aktive Mannschaft im Jahre 1949 dann auf 36 Mann
zusammengeschrumpft.
1950 feierte die Feuerwehr Erharting das
80-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe, Fahnenmutter war damals Frau Maria
Lachner, Fahnenbraut Theresia Gramersperger, Vorstand Josef Mittermüller sen.
und Kommandant Josef Eicher.
Am 9.5.1965 wurde das 1. Leistungsabzeichen von Otto Ebenhöh, Adolf Schuster,
Josef Speckmaier, Josef Meier, Ludwig Leserer, Georg Springer, Konrad Oberniedermeier, Hans Lachner und Lorenz Kreuzpointner, abgelegt. Seither ist das
Leistungsabzeichen ein wichtiger Bestandteil in der Ausbildung der Feuerwehr.
Im Jahre 1973 wurde die Jugendfeuerwehr
unter Kommandant Rudolf Speckmeier gegründet, die im Jahr 1998 ihr 25-jähriges
Bestehen feierte.
Ein Höhepunkt im Vereinsleben war das
100-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe im Juli 1974. Fahnenbraut war damals
Maria Strohmeier, Fahnenmutter Berta
Lachner.
Die FF Erharting stellt sich vor
Abnahme Technische Hilfeleistung.
1. Vorstand Otto Fuhrmann sen. und Kommandant Rudolf Speckmeier.
Eine neue Motorspritze wurde am 10.7.1974
in Dienst gestellt.
Zur Erweiterung der Ausrüstung wurden 1977
die ersten Atemschutzgeräte angeschafft.
Als die Anforderungen für Technische Hilfeleistung vor allem bei Unfällen immer größer wurden, war es notwendig, die Ausrüstung den neuen Aufgaben anzupassen. So
bekam die Feuerwehr 1981 ein neues Fahrzeug. Das LF 8 ist ausgerüstet nach Beladeplan II für Technische Hilfeleistung mit
Spreizer und Rettungsschere.
Ein neuer in Eigenleistung erbauter Tankanhänger mit 1400 Liter Fassungsvermögen
wurde 1986 in den Dienst der Feuerwehr
gestellt.
Durch einen Gemeinderatsbeschluß am
7.12.1987 wurde der Grundstein zum Bau
eines neuen Feuerwehrgerätehauses gelegt. Mit dem Neubau wurde im Oktober
1988 begonnen und nach einjähriger Bauzeit konnte das Gebäude am 22.10.1989
feierlich eingeweiht werden.
Eine neuerliche Anschaffung war 1996 ein
Ölschadensanhänger, der ebenfalls in vielen Stunden Eigenleistung gebaut wurde.
1998 feierte die Jugendfeuerwehr ihr
25-jähriges Bestehen.
Besonders stolz sind die Feuerwehrkameraden auf ihren neuen Mannschaftstransporter, der in über 318 Stunden liebevoller
Eigenarbeit ausgebaut und am 06.06.1998
feierlich seiner Bestimmung übergeben
wurde.
Ein Jahr später am 6.6.1999 wurde das
125-jährige Bestehen mit Weihe der restaurierten Fahne gefeiert. Fahnenbraut war
Manuela Mittermüller, Patenbraut von der
Feuerwehr Töging war Elisabeth Kaiser und
Patenbraut von der Feuerwehr Erharting
war Karoline Heimeldinger. Unter der Leitung von 1. Vorstand Eduard Steffen und
1. Kommandant Josef Schneider.
Am 9.5.2004 wurden das 130-jährige Bestehen der Feuerwehr mit dem Patenverein
aus Töging, der befreundeten Feuerwehr
Dittelbrunn und allen Ortsvereinen im
kleinen Rahmen gefeiert. Unter der
Leitung von 1. Vorstand Eduard Steffen und
1. Kommandant Demberger Martin.
Jugendfeuerwehr Erharting
Im Jahre 1973 wurde die Jugendfeuerwehr Erharting durch den damaligen
1. Kommandanten Rudolf Speckmaier
gegründet.
Ausbildung der Jugendlichen bedeutet einerseits sowohl Nachwuchssicherung für
die Feuerwehr, andererseits bietet sich
dem Jugendlichen die Möglichkeit sich im
Vereinsleben zu engagieren und Teamgeist zu erfahren. Neben all dem feuerwehrtechnischen Wissen und Können das
den Jugendlichen vermittelt werden muss,
ist es nun die Aufgabe der Jugendarbeit
die Bereitschaft des Einzelnen zu wecken,
im Feuerwehrverein gewachsene Tradition
mit Leben zu erfüllen und damit zum gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde
beizutragen.
Im Mai 1998 feierte die Jugendfeuerwehr
der FF Erharting ihr 25-jähriges Bestehen.
Die Vorstandschaft
Kommandant:
Stv. Kdt:
1. Vorsitzender:
2. Vorsitzender:
1. Schriftführer:
2. Schriftführer:
1. Kassenwart:
2. Kassenwart:
Gerätewart:
Jugendwart:
Martin Demberger
Franz Eder
Michael Rieder
Josef Schneider
Thomas Rappensperger
Birgit Licht
Andreas Mittermüller
Daniel Kroha
Josef Speckmeier
Michael Licht
Aus diesem Anlass wurde eine Löschwassersuchwanderung rund um Erharting
durchgeführt, an der 52 Mannschaften
aus dem Landkreis Mühldorf teilgenommen haben. Außerdem beteiligte sich unsere Jugendgruppe an den verschiedensten Veranstaltungen und Leistungsvergleichen. All die gewonnenen Pokale und Urkunden spiegeln das Können und Wissen
der Jugendlichen wider.
Die Mannschaft
Der Mitgliederstand setzt sich wie folgt
zusammen:
Aktive Mitglieder:
36
Davon Jugendliche:
4
Passive Mitglieder:
64
Fördernde Mitglieder:
81
Ehrenmitglieder:
4
Thomas Rappensperger, 1. Schriftführer
Glücksräder,
Lostrommeln, Bingogeräte,
Knobelstechbretter, Lose, Doppelnummern, Kontrollkarten, Bingo-, Knibbel- und Rubbelkarten, Biermarken, Taler, Chips, Gutscheine, Eintrittskontroller,
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27
Die FF Ramsau stellt sich vor
Die Gründung
Unsere Ausrüstung
Einsätze
Die Freiwillige Feuerwehr Ramsau wurde am
1. Dezember 1872 gegründet und gehört somit
wohl zu einer der ältesten Feuerwehren im
Umkreis. Obwohl Ramsau nie eine eigenständige Gemeinde war, sondern das Dorf sich
aufteilte in die Gemeinden Kronberg und
Dachsberg wurde damals schon sehr vorausschauend eine gemeinsame Feuerwehr gegründet. Den Eifer der einstigen Gründungsmitglieder spiegelt auch die Tatsache wider,
dass bei damaligen Brandeinsätzen teilweise
80 und 90 Mann beteiligt waren. Da ist es nicht
verwunderlich, dass auch schon damals kräftig gefeiert werden konnte.
Unsere Vorfahren hatten im Jahr 1898 bereits
ein Gründungsfest mit Standartenweihe abgehalten, bei dem 28 Vereine beteiligt waren.
Doch diese Zahl konnte im Jahr 1957 schon
übertroffen werden. Das 85-jährige Gründungsfest wurde mit 44 Vereinen gefeiert. Zwei
Jahre später konnte dann das erste „selbstfahrende“ Feuerwehrfahrzeug angeschafft werden: Natürlich ein VW-Kastenwagen, zum
(heute unvorstellbaren) Preis von 6.841,- DM!
Die technische Entwicklung war also auch in
Ramsau nicht mehr aufzuhalten, und so folgten
ein neues Feuerwehrhaus im Jahr 1968, ein
LF 8 auf einer Opel-Blitz-Karosse mit ZieglerAufbau 1970 und schließlich der Neubau des
Feuerwehrhauses mit zwei Garagen im Jahr
1991. Das für damalige Verhältnisse großzügig
errichtete Vereinsheim stößt bereits heute an
die Grenzen, was den Platzbedarf angeht.
Heute stehen in den Garagen ein LF 8/6 der
Marke Mercedes und ein Mehrzweckfahrzeug
auf einem VW-LT aufgebaut. Das Mehrzweckfahrzeug wurde bis auf wenige Lohnarbeiten in
Eigenregie vom VW-Kastenwagen zum Feuerwehrfahrzeug umgebaut. Zur Seltenheit ist
schon fast das Heuwehr-Gerät geworden, das
auf einem Anhänger einsatzbereit im Feuerwehrhaus steht.
In jedem Fahrzeug befinden sich ein Fahrzeugfunkgerät sowie mehrere Handfunkgeräte. Darüber hinaus sind die Fahrzeuge mit Mobilfunktelefonen ausgestattet.
Im Jahr 2007, und zwar genau am Tag bzw. in
der Nacht in welcher das jährliche Weinfest der
Ramsauer Feuerwehr abgehalten wurde,
mussten die Feuerwehrmänner zu einem Bauernhofbrand ausrücken. Bei Ankunft der ersten
Fahrzeuge loderten bereits die ersten Flammen aus dem Dach des Stalles. Die Besitzer
des Hofes blieben unverletzt. Das Wohnhaus
wurde trotz massiver Löschbemühungen stark
in Mitleidenschaft gezogen. Der Stall und das
angebaute Wirtschaftsgebäude brannten bis
auf die Grundmauern nieder. Auch einige Rinder konnten nicht mehr rechtzeitig befreit werden bzw. verendeten an den Folgen des Brandes. Bedenklich ist die mangelnde Wasserversorgung auf den Einödhöfen, wie es sie in unserem Gebiet sehr häufig gibt. Oft ist nur ein
Hydrant verfügbar und beim Anschluss der
ersten Feuerwehr bereits ausgelastet. Die Bedeutung der Löschweiher und der damit verbundenen Pflege wird oft deutlich unterschätzt.
Einsatzschwerpunkt in Technischer Hilfe ist die
unmittelbar am Dorf vorbeilaufende B12. Ein
Großteil der Einsätze muss auf der Bundesstraße geleistet werden. Darunter auch schwere Unfälle mit verletzten Personen und auch
Todesfällen. Die psychische Belastung für die
Einsatzkräfte, die als erstes am Unfallort eintreffen ist enorm. Zur seelischen Unterstützung
leistet der Ramsauer Diakon Andreas Klein
den Opfern, Angehörigen oder Feuerwehrleuten wertvolle Dienste. Eine Besonderheit für
die Ramsauer Wehr ist das Kloster mit insge-
Das Feuerwehrhaus
Das Feuerwehrhaus im Ortskern wird zusammen mit anderen Vereinen genutzt. Im Obergeschoß befindet sich der Schulungsraum, ausgestattet mit Beamer und Leinwand. Neben
einer kleinen Küche, Stauraum im Keller beinhaltet das Gebäude einen Werkstattraum und
einen Umkleideraum für die Jugendtruppe. Auf
der Nordseite erstreckt sich über die ganzen
Stockwerke der Schlauchturm. Die Aktivierung
der Sirene setzt automatisch die sms-Alarmbox in Gang. Die Alarmierung per Handy funktioniert seit Jahren.
Die Mannschaft
55 aktive Mitglieder, 12 Feuerwehranwärter,
15 Atemschutzgeräteträger, 91 passive Mitglieder, 1 Ehrenvorstand, 1 Ehrenkommandant,
2 Ehrenmitglieder.
Gemeinde Reichertsheim
Bräustr. 11, 84437 Reichertsheim
Die Feuerwehren sind in allen Gemeinden unseres Landkreises ein
fester Bestandteil des lebendigen Miteinanders. Die Präsenz der
beiden Wehren in Ramsau und Reichertsheim gewährt uns allen die
Gewissheit einer schnellen Gefahrenabwehr und ist somit ein wichtiger Eckpfeiler der Sicherheit in unserer Gemeinde.
Den hohen Anforderungen dieses Auftrages ist die Wehr stets gerecht geworden. Im Bewusstsein ständiger Hilfs- und Einsatzbereitschaft, eines hohen Ausbildungsstandes und einer von der Gemeinde bereitgestellten zeitgemäßen Ausrüstung mit Fahrzeugen
und technischen Geräten, können sich die Bürgerinnen und Bürger
unserer Gemeinde auf „ihre“ Feuerwehr verlassen.
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28
Die FF Ramsau stellt sich vor
LF 8/6.
samt fünf Stockwerken. Mehrere Gruppen der
Stiftung Ecksberg sind im Ostflügel des Klosters untergebracht. Hier liegt ein Übungsschwerpunkt. Jährliche Räumungsübungen
sind Pflicht, darüber hinaus wurden auch
schon Großübungen mit Einbeziehung der umliegenden Feuerwehren durchgeführt. Der beengte Anfahrtsweg, die Hanglage und der relativ kleine Parkplatz sind für die Fahrer der großen Feuerwehrfahrzeuge eine echte Herausforderung. Die Platzierung der anfahrenden
Löschfahrzeuge muss vom zuständigen Einsatzleiter mit System erfolgen.
Unsere Jugendfeuerwehr
Die Jugendfeuerwehr wurde 1979 gegründet
und ist äußerst aktiv und erfolgreich. Die Teilnahme an der deutschen Jugendleistungsprüfung wird seit mehreren Jahren zusammen mit
der Reichertsheimer Feuerwehr organisiert.
Derzeit besteht die Truppe aus 12 Jugendlichen. Jeden ersten Dienstag im Monat findet
eine feuerwehrtechnische Übung statt. Jeden
dritten Dienstag ist ein abwechslungsreiches
Freizeitprogramm angesagt. Darunter versteht
man Kinobesuche, Besichtigung anderer Feuerwehren, Eisessen und Freibad.
Die Konkurrenz um die Gunst der Jugendlichen
ist in Ramsau groß, da die anderen Vereine auch
sehr aktiv bei der Nachwuchswerbung sind. Besonders stolz ist der Jugendwart darauf, dass
der Mitgliederstand der Feuerwehranwärter
trotzdem konstant gehalten werden kann.
Die Ausbildung
Jährlich im wechselnden Turnus werden Leistungsprüfungen im Löschwesen und in Technischer Hilfe abgehalten. Jugendliche, die das
16.Lebensjahr vollendet haben, absolvieren
standardmäßig den Truppmannkurs. Die Kooperation dabei mit der Reichertsheimer Feuerwehr funktioniert seit Jahren. Reger Gebrauch
wird auch von den Angeboten der Feuerwehrschulen in Geretsried, Regensburg und Würzburg gemacht. Auch an den landkreisweiten
Ausbildungskursen zu Atemschutzgeräteträger,
Maschinisten, Funkern und Absturzsicherung
beteiligen sich die Ramsauer Männer. Angestrebt wird, dass sich die Feuerwehranwärter,
die in den aktiven Dienst wechseln der Ausbildung zu Atemschutzgeräteträgern unterziehen.
Vereinsleben
Jährlich im März um Josefi veranstaltet der
Verein das Brezenparschen mit Fastenpredigt.
Zur festen Einrichtung wurde das Weinfest auf
dem Klostergelände und montags darauf ein
Die Vorstandschaft
Die neu gewählte Vorstandschaft
besteht aus:
Kommandanten: Bernhard Huber
Stv. Kdt:
Michael Hierl
1. Vorstand:
Jakob Pflügl
2. Vorstand:
Georg Haslberger
Kassier:
Rupert Lentner
Schriftführerin:
Katharina Pflügl
Jugendwart:
Sebastian Maier,
Uli Mühlhuber
Kesselfleischessen. Zu diesem Anlass wird ein
Festzelt aufgestellt, das auch von der Wohnpflege Ramsau für deren Sommerfest genutzt
wird. Interessante Ziele für den Feuerwehrausflug waren in den letzten Jahren das Freilichtund Bauernhausmuseum Glentleitn, die AudiWerke in Ingolstadt oder die „Drei-FlüsseStadt“ Passau. Unter Federführung der jüngeren Generation hat sich die Rocknacht am
25.Dezember zur festen Einrichtung etabliert.
Vorstandschaft
Nach nun 34-jähriger Amtszeit sind zur Hauptversammlung im Januar 2009 der Vorstand
Gerhard Haslberger, der Kommandant Johann
Brandmeier und Kassier Michael Huber ausgeschieden. Als Dank und Anerkennung für die
Verdienste zum Wohle der Ramsauer Wehr
wurden sie zusammen mit dem ehemaligen
Bürgermeister Matthäus Huber zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Rupert Lentner
Jugendfeuerwehr.
29
Die FF Walkersaich stellt sich vor
„Für die Gemeinschaft mit unserer Tradition und Jugend
in die Zukunft!“ – Diesen Leitsatz hat sich die Führung
der Freiwilligen Feuerwehr Walkersaich auf die Fahne
geschrieben und ist stets bestrebt für die Gemeinschaft
ihr Bestes zu geben.
Die FF Walkersaich wurde 1872 zum Schutze der Bevölkerung vor Brandkatastrophen gegründet. Seit nun mehr
als 132 Jahren sind Kameraden der Walkersaicher Wehr
im Einsatz um Mensch, Tier und anderer Eigentum zu
schützen. 1872 war der Dienst am Nächsten noch Pflicht
für alle männlichen Erwachsenen, dem aber trotz der
Pflicht zu damaliger Zeit mit Feuereifer und Engagement
nachgegangen wurde. Im Jahre 1872 bestand die erste
Ausrüstung der Walkersaicher Feuerwehr aus einem
Handpumpenwagen und einigen Löscheimern.
Zur Aufbewahrung der Löschrequisiten diente in der
Gründungszeit um 1872 noch ein alter Stadl. Am 2. Juni
1885 kaufte die Gemeinde Walkersaich von den Eheleuten Andreas und Ludwina Eberl das Feuerlöschrequisitenhaus. Das Feuerlöschrequisitenhaus dient der aktiven
Mannschaft der Walkersaicher Wehr bis heute und ist im
Jahr 2010 rund 110 Jahre im Dienst.
Gerätehaus der FF Walkersaich – seit ca. 1900 in Dienst.
Im Jahr 1900 wurde von der Vorstandschaft beschlossen
der Walkersaicher Feuerwehr eine Fahne zu stiften.
Schon damals galt für die Kameraden der Wahlspruch
der Feuerwehren „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“.
Dieses Ereignis wurde 1900 mit einer Fahnenweihe gebührend gefeiert.
Links die Fahne der Feuerwehr von 1900 und rechts die
restaurierte Fahne von 1967.
In den 60er Jahren wurde es unumgänglich mit der Modernisierung der Freiwlligen Feuerwehr Walkersaich zu
beginnen. Die Modernisierung wurde durch die Anschaffung
einer
Motortragkraftspritze (TS6) mit zugehörigem TSA (TragkraftspritzenanhänTSA von 1952 mit Heuwehrgerät. ger) vorangetrieben,
die 1952 in Dienst gestellt werden konnte.
1961 erwarb die FF Walkersaich das erste Tragkraftspritzenfahrzeug (VW – TSF-T) mit einer TS 8 Tragkraftspritze.
Die Vorstandschaft und die Kommandantur beschlossen
1966 die alte Fahne von 1900 zu ersetzen und eine neue
Fahne für die Repräsentation der Feuerwehr weihen zu
lassen. So konnte am 6. August 1967 mit 50 anderen Feuerwehren die Fahnenweihe gefeiert werden. Diese Fahne
von 1967 begleitet bis heute die Fahnenabordnung.
Bis zur Gemeindegebietsreform 1970 war Walkersaich
eine der flächengrößten Gemeinden im Landkreis Mühldorf. Das Gebiet der FF Walkersaich umfasste neben Walkersaich auch Aichmehring, Angering, Au, Berg, Besenbuchbach, Bichl, Bichlhub, Breitenau, Einstetting, Edmühle, Ella, Ellaberg, Erb, Forn, Fürfang, Grub, Gumpenbau, Gumpolding, Hagmehring, Hassenham, Hof, Isen,
Kagen, Kastenberg, Kindlbuch, Kothbach, Kothingdorfen,
Langenloh, Linden, Loinbruck, Marketsmühle, Mitterhub,
Mooshäusl, Moosmühle, Oberhub, Petzenham, Pfarrhof,
Plattenberg, Reith, Remelberg, Schafdorn, Schwaig,
Spanbruck, Steeg, Thal, Viehweid und Wörth.
Aufgrund der Größe des Zuständigkeitsbereichs der
FF Walkersaich unterhielt die Feuerwehr auch eine
Zweigwehr in Steeg bei Buchbach. Die Feuerwehr wurde
nun von einem Kommandanten und zwei 2. Kommandanten von denen je einer für Walkersaich und Steeg zuständig war geführt. In Steeg wurde ebenfalls ein Feuerwehrgeräthaus errichtet, das bis heute vorhanden ist. Die
Zweigwehr wurde damals mit einem LF 8 ausgestattet.
Im Jahre 1972 wurde für die FF Walkersaich ebenfalls ein
LF 8 – Opel Blitz und
ein
Heuwehrgerät
angeschafft.
Das
Heuerwehrgerät dient
heute noch zur Bekämpfung von Entstehungsbränden in
Heustöcken und wurde auf dem alten TSA
Fahrzeug von 1972 LF 8 Opel Blitz. von 1952 verlastet.
Mit der Zeit erkannte man in den 80er Jahren, dass es
unerlässlich ist die Jugend früher in die Feuerwehr einzubinden. Somit wurde 1973 die Jugendfeuerwehr Walkersaich gegründet um der Nachwuchssorge der nächsten
Jahrzehnte entgegenzutreten. Durch die Jugendfeuerwehr konnte die Walkersaicher Wehr genügend Nachwuchs gewinnen um den Dienst am Nächsten sicherstellen zu können.
Vom 28. Mai bis 2. Juni 1997 beging die FF Walkersaich ihr
125-jähriges Gründungsfest. Unter der Schirmherrschaft
von Bürgermeister Georg Huber und mit strahlendem Sonnenschein feierte man ein fünf Tage dauerndes Fest. Am
Sonntag bei der Fahnenweihe nahmen 70 Vereine teil und
Herr Pfarrer Engelbert Wagner konnte zum Festgottesdienst
auf dem Walkersaicher Fußballplatz das restaurierte Banner von 1967 und das neue Einsatzfahrzeug der Walkersaicher Feuerwehr weihen. Das LF 8 Opel
Blitz aus dem Jahr
1972 wurde durch ein
Mercedes TSF mit
Ziegler Kastenaufbau
und einer TS 8/8 von
Ziegler ersetzt. Dieses
Fahrzeug mit KastenMercedes TSF mit Kastenaufbau aufbau war eines der
ersten dieser TSF-Vader Firma Ziegler – seit 1997 in
riante im Landkreis
Dienst.
Mühldorf am Inn.
Seit 1997 wurde die Jugendarbeit unter Eduard Hanselmeier und Stefan Reinthaler konsequent ausgebaut. Die
Kommandantur erkannte, dass nur durch ausreichende
Unterstützung und Förderung der Jugendarbeit der Erhalt der Walkersaicher Feuerwehr sicherzustellen ist. Die
Jugendfeuerwehr wurde fester Bestandteil in der Dorfgemeinschaft und bei der Jugend. Durch diese Jugendarbeit gelang auch die Integration der ersten weiblichen
Mitglieder in die aktive Mannschaft. Die Jugendfeuerwehr Walkersaich nimmt aktiv bei Veranstaltungen und
Aktionen auf Landkreisebene teil. Ob Zeltlager, Löschwassersuchwanderung oder Abzeichen die Jugendfeuerwehr Walkersaich ist mit Begeisterung dabei.
Mit der Jugendfeuerwehr aus Waldkraiburg verbindet die
Jugendfeuerwehr aus Walkersaich eine besondere
Freundschaft. Zahlreiche Abzeichen und gemeinsame
Aktionen konnten seit nunmehr 10 Jahren durchgeführt
werden – „Stadt und Land, Hand in Hand“.
Gruppenfoto der JF Walkersaich von 2003.
2003 feierte die Jugendfeuerwehr Walkersaich ihr 30-jähriges Bestehen mit einem Festgottesdienst. Bei diesem
Gottesdienst wurde der neue Wimpel der Jugendfeuerwehr geweiht. Am Sonntag konnte mit einer Löschwassersuchwanderung an der zahlreiche Jugendfeuerwehren
aus dem ganzen Landkreis teilnahmen gefeiert werden.
Im letzten Jahr konnte die Jugendfeuerwehr Walkersaich
auch ihr 35-jähriges Bestehen mit einer solchen Löschwassersuchwanderung gebührend feiern.
Seit 1973 durchlaufen alle aktiven Mitglieder die Ausbildung in der Jugendfeuerwehr. Durch diese Förderung der
Jugendarbeit konnte in den letzten Jahren eine erhebliche
Verjüngung der aktiven Mannschaft verwirklicht werden
und somit die Einsatzbereitschaft sichergestellt werden.
Zum Dezember 2008 hat die Feuerwehr Walkersaich 31
aktive Mitglieder davon 4 weiblich. Die Jugendfeuerwehr
Walkersaich hat derzeit 9 Mitglieder davon 4 weiblich.
www.walkersaich.com
Johann Osner, Schriftführer
Die Vorstandschaft
Kommandant:
Stv. Kdt:
1. Vorsitzender:
2. Vorsitzender:
Schriftführer:
Kassenwart:
Jugendwart:
Stv. jugendwart:
Schriftführer:
30
Bernhard Habermeier
Eduard Hanselmaier
Thomas Osner
Mathias Gabler
Konrad Brams
Fulbert Seemann
Stefan Reinthaler
Michael Linner
Johann Osner
Die FF Wiesbach stellt sich vor
„Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr!“ Seit
mittlerweilen 113 Jahren sind die Aktiven der
Wehr bemüht, für die Sicherheit der Menschen
einzutreten.
Die Vorstandschaft
Kommandant:
Stv. Kdt:
1. Vorsitzender:
2. Vorsitzender:
Schriftführer:
Kassenwart:
Jugendwart:
Gründung am 13.10.1895
In den Jahren vor der Jahrhundertwende wurden auf Befürworten König Ludwigs II in vielen
Gemeinden Freiwillige Feuerwehren gegründet,
damit man bei Feuersgefahr mit den damals
einfachen Gerätschaften und der erforderlichen
Ausbildung geordnete Hilfe leisten konnte. So
geschah es auch in der Gemeinde Wiesbach.
Mit den 31 Gründungsmitgliedern war Wiesbach die 51. Freiwillige Feuerwehr, die im Bezirksamt Mühldorf am Inn gegründet wurde.
Geschichtliches von damals bis heute
Die Läutordnung bei Feuersgefahr um 1897:
„Brennt es innerhalb der Gemeinde oder des
Schulsprengels Wiesbach, so wird mit allen
Glocken geläutet, brennt es weiter weg, so wird
bloß mit der großen Glocke allein angeschlagen.“ Schon zu Gründungszeiten wurde alljährlich eine Christbaumversteigerung im Gasthaus
Hagenberger in Frauenhaslbach abgehalten.
Die Tradition lebt bis heute weiter.
In der Zeit von 1914 bis 1918 wurden bereits 65
Mitglieder davon wurden 44 im 1. Weltkrieg zu
den Waffen gerufen. Acht von ihnen kehrten nie
mehr zurück. Auch beim 2. Weltkrieg mußte die
Freiwillige Feuerwehr Wiesbach 24 gefallene
und 12 vermißte Kameraden beklagen.
Am 25.5.1930 übernahm die Wiesbacher Feuerwehr das Patenamt beim 40-jährigen Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Thambach, dies war auch 1978 und 1988 der Fall.
1946 wird eine Motorkraftspritze für 1400 RMK
gekauft sowie ein Satz feuerwehrtechnische
Ausrüstung für 2094,44 RMK.
Bei einem fürchterlichen Hagelunwetter wurde
das Anwesen von V. Daffner in Frauenhaslbach
von einem Blitz in Brand gesteckt. Die lange
Strecke vom Bach zum Brandherd erforderte
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einen so hohen Druck, den die damaligen Hanfschläuche nicht aushielten und platzten. In aller
Verzweiflung versuchte man sogar mit Jauche
zu löschen.
1961 wird das neue Feuerwehrgerätehaus
gebaut. Die Gesamtkosten beliefen sich auf
13600 DM.
1962 wurde das 70-jährige Gründungsfest mit
Fahnen- und Gerätehausweihe in Angriff genommen. Am Sonntag, den 29.Juli 1962 fand
bei schönem Wetter das Fest mit 46 auswärtigen Vereinen statt.
Im selben Jahr wurde unter Leitung vom
1. Kommandanten Valentin Daffner das erste
Leistungsabzeichen in Bronze abgelegt.
Im Jahre 1968 wird eine Sirenenalarmanlage in
das Feuerwehrgerätehaus eingebaut und bei
der Gemeinde Fraham ein gebrauchter TSF
(Ford Transit) gekauft.
Die Gemeinde Wiesbach wird 1971 nach Neumarkt-Sankt Veit eingemeindet. Die Stadt verpflichtet sich für den Unterhalt und Sachbedarf
der auch weiterhin selbständigen Freiwilligen
Feuerwehr aufzukommen.
1972 wird in das Tragkraftspritzenfahrzeug ein
FUGB 8 (Funksprechgerät) eingebaut.
Fünf Jugendfeuerwehrmänner legen zum ersten
Mal die Prüfung für die Bayerische Jugendspange in Neumarkt-Sankt Veit mit Erfolg ab.
Da die Jugendarbeit ein sehr wichtiger Bereich
ist, wurde in diesem Jahr 1974 die Jugendfeuerwehr Wiesbach ins Leben gerufen.
Konrad Eckl
Klaus Westenthanner
Hubert Stadler
Reiner Reißl
Konrad Brams
Johann Mösl
Gerhard Kirschner
Am 31.10.1984 wird ein neues TSF der Marke
Mercedes 307 persönlich vom ersten und zweiten Kommandanten in Heilbronn abgeholt.
Im Februar 1994 wird bei der Jahreshauptversammlung beschlossen, dass 1995 das 100-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr groß
gefeiert werden soll. Dafür wurde im Herbst
1994 das Gerätehaus unter großer Eigenleistung gründlich renoviert. Vom 7. – 9. Juli 1995
wurde dann das Gründungsfest mit Fahnenweihe begangen. Neben dem aktiven Feuerwehrdienst leistet die Wehr auch weiterhin eine wichtigen Beitrag zum Vereins- und gesellschaftlichen Leben in Wiesbach.
Mannschaft:
Der Mitgliederstand der Freiwilligen Feuerwehr
Wiesbach setzt sich wie folgt zusammen:
Aktive Mitglieder:
54
Jugendliche unter 18 Jahren:
5
Passive Mitglieder:
58
Technische Ausstattung:
TSF Mercedes Benz Tragkraftspritzenfahrzeug
TS 8/8 Tragkraftspritze
Wir hoffen, dass alle aktiven Feuerwehrmänner
auch in Zukunft bereit sind, diese verantwortungsvolle Aufgabe auf sich zu nehmen. In diesem Sinne „Gott zur Ehr – dem Nächsten zur
Wehr!“
Hubert Stadler, 1. Vorstand
Konrad Brams, Schriftführer
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31
Führung der Jugendfeuerwehr
32
Fachbereich
Anschrift
1. Kreisjugendfeuerwehrwart
Öffentlichkeitsarbeit
Michael Matschi
Weinbergstraße 3, 84431 Lauterbach
Tel. priv. 08636/1418; Tel. dienstl. 08638/602175
Handy 0171/ 2039493; Telefax 08636/984055
E-Mail privat: [email protected]
E-Mail Feuerwehr: [email protected]
1. stellv. Kreisjugendfeuerwehrwart
Bernhard Aigner
Hauptstraße 3, 84494 Niedertaufkirchen
Tel. 08639/707761
Handy 0171/4168260
E-Mail: [email protected]
FBL Wettbewerbe
Kassenprüfer
Markus Lippacher
Gutenbergring 22, 84453 Mühldorf a. Inn
Tel. priv. 08631/1844687
Handy 0170/9040784
E-Mail privat: [email protected]
1. Kreisjugendgruppensprecherin
Tonia Reinhard
Tassiloring 20, 84431 Haigerloh
Tel. priv. 08636/981863
Handy 0173/9097010
E-Mail privat: [email protected]
1. stellv. Kreisjugendgruppensprecher
Vinzenz Schuster
Dornhecke 7, 83546 Au a. Inn
Tel. priv. 08073/2342
E-Mail privat: [email protected]
FBL Brandschutzerziehung
Franz Schustermann
Rosenstraße 25, 84562 Mettenheim
Tel. 08631/15757
Handy 0177/7013954
E-Mail: [email protected]
FBL EDV
Franz Axenbeck
Lauterbach 41, 84431 Lauterbach
Tel. 08636/696559
Handy 0172/8924830
E-Mail: [email protected]
FBL Jugendpolitik – Kreisjugendring
Christine Berger
Obereinöd 2, 83546 Au a. Inn
Tel. 08073/1513
Handy 0174/8044044
E-Mail: [email protected]
Kassenwart
Werner Müller
Am Schellenberg 4, 84431 Heldenstein
Tel. priv. 08636/698955
Handy 0172/8508261
E-Mail: [email protected]
Schriftführerin
Doris Gropp
Hochstraße 2, 84431 Rattenkirchen
Tel. 08082/351
Handy 0175/1986352
E-Mail: [email protected]
Kassenprüfer
Martin Berger
Kirchfeldstraße 17, 84478 Waldkraiburg
Tel. 08638/982512
Handy 0170/2290946
E-Mail: [email protected]
Schöne Erfolge für unsere Jugendfeuerwehren
Wie in den vergangenen Jahren möchte die
Jugendfeuerwehr im Landkreis Mühldorf mit
diesem Bericht die Aktivitäten unserer Jugendgruppen in den Freiwilligen Feuerwehren im Jahr 2008 darstellen. Es sind insgesamt 634 Jungen und 194 Mädchen in den
67 Jugendgruppen des Landkreises tätig,
von denen sich bisher 28 Gruppen eine Jugendordnung gegeben haben und somit
auch Mitglied im Kreisjugendring sind.
Im letzten Jahr wurden auch wieder vier Jugendjubiläen im Rahmen von Löschwassersuchwanderungen und „Spiel ohne Grenzen“ gefeiert. So konnte die Jugendgruppe
aus Rattenkirchen, ihr 30-jähriges Bestehen
feiern. Die Feuerwehren Ampfing, Oberhofen
und Walkersaich haben bereits vor 35 Jahren ihre Jugendgruppen gegründet. Die Veranstaltungen waren gut besucht und kamen
bei den Jugendlichen gut an.
Das 11. Hallenfußballturnier der JF Neumarkt St. Veit, bei dem 12 Mannschaften um
die Pokale gekämpft haben, gewann die
JF Lohkirchen. Bei 22 Feuerwehren wurden
insgesamt 140 Jugendspangen von den
Schiedsrichtern der Kreisbrandinspektion
abgenommen. Der Prüfung zur Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr im
Waldkraiburger Jahnstadion unterzogen
sich 95 Feuerwehranwärter aus 17 Jugendgruppen. Die Jugendflamme der Deutschen
Jugendfeuerwehr ist ein praktischer Ausbildungsnachweis und wurde bei 14 Gruppen
mit insgesamt 89 Jugendlichen in der Stufe
1 und 25-mal in der Stufe 2 abgenommen.
In Egglkofen und Flossing erreichten jeweils
5 Jugendliche die höchste Stufe 3. Beim
Wissenstest der Jugendfeuerwehren Bayerns beteiligten sich 540 Anwärter an der
Tagesveranstaltung in Waldkraiburg. Der Jugendwartausflug ging über Passau mit dem
Schiff zum Baumkronenweg nach Kopfing,
der Projekttag „Discofieber“ wurde erstmals
in Waldkraiburg durchgeführt und auf dem
„Tag der Jugend“ in Mühldorf und den Gartentagen in Au a. Inn präsentierten sich die
Jugendfeuerwehren der Öffentlichkeit. Im
Juli fand das 32. Kreiszeltlager im Feuerwehrausbildungszentrum in Mühldorf a. Inn
statt. 24 Feuerwehren beteiligten sich mit
252 Teilnehmern an der Wochenendveranstaltung und hatten jede Menge Spaß bei
dem aktionsreichen Programm. Angeboten
wurde Getränkekistenstapeln, Maßkrugschieben, die Schwimmstaffeln im Mühldorfer Freibad, Schafkopf- und Wattturniere,
der Crosslauf mit verschiedenen Aufgaben
und Hindernissen, das Völkerballturnier, na-
Ehrung für KBI Anton Wimbauer.
türlich ein großes Lagerfeuer und ein Internetcafe. Herzlicher Dank gilt allen die teilgenommen, so toll mitgeholfen und uns mit
Geld- und Sachleistungen unterstützt haben.
Die Veranstaltungen im Rahmen des Internationalen Jugendwettbewerbes des CTIF bildeten wieder einmal einen besonderen Höhepunkt. Beim Kreisentscheid in Waldkraiburg beteiligten sich mit Au a. Inn, Heldenstein- Lauterbach I und II, Taufkirchen - Zeiling,
Zangberg, Oberneukirchen I, II und Oberneukirchen-Flossing 3 sowie der Gastmannschaft Flintsbach aus dem Landkreis Rosenheim insgesamt 9 Jugendgruppen. Kreismeister wurde Oberneukirchen I. Der Bezirksentscheid in Poing im Landkreis
Ebersberg endete mit einem Doppelsieg für
die beiden Oberneukirchener Wettbewerbsmannschaften. Alle Teams durften im Juni
beim Bayerischen Landesentscheid in
Schöllnach (Lkr. Deggendorf/Niederbayern)
noch einmal antreten. Hier holte sich die
Mannschaft Oberneukirchen I als Bayerischer Meister die Fahrkarte zum Bundesentscheid in Böblingen/Baden Württemberg.
Dort war Oberneukirchen auch nicht zu
schlagen und so qualifizierten sie sich als
Deutscher Meister für die Feuerwehrolympiade in Ostrava im Juli 2009. Die Kreisjugendleitung gratuliert auf diesem Weg noch einmal und wünscht für die Herausforderungen
in der Tschechischen Republik viel Erfolg.
Bei der Frühjahrsdienstversammlung in
Ampfing wurden die Jugendwarte Christian
Hinkelmann aus Waldkraiburg, Bernhard
Huber aus Ramsau, Stefan Reinthaler aus
Walkersaich und Martin Strasser aus Mühl-
dorf mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Bayern in Silber ausgezeichnet. Diese
Nadel gilt als Dank für das tolle Engagement
auf Orts- und Kreisebene. Die beiden Mitglieder des Kreisjugendfeuerwehrausschusses Markus Lippacher aus Oberneukirchen
und Werner Müller aus Heldenstein erhielten
mit der Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Silber eine besondere Auszeichnung. Kreisbrandinspektor Anton Wimbauer aus Ampfing erhielt mit der Ehrennadel der JF Bayern in Gold die höchste Auszeichnung, die es für die Jugendarbeit in
Bayern gibt. Bei der Verleihung des Meistbeteiligungspokals für die aktivste Jugendfeuerwehr waren wieder zwei Gruppen mit
jeweils 13 von 13 in der der Wertung befindlichen Veranstaltungen punktgleich an der
Spitze. Für ein halbes Jahr geht der Wanderpokal zunächst nach Zangberg und verbleibt dann nach dem dritten Erfolg hintereinander endgültig bei der JF Au am Inn.
Bei der Neuwahl des Kreisjugendgruppensprechers erhielt Tonia Reinhard von der Jugendfeuerwehr Heldenstein die meisten
Stimmen. Zu ihrem Stellvertreter wurde Vinzenz Schuster aus Au a. Inn gewählt. Für
das große Engagement über das ganze Jahr
bedanken wir uns bei Mitgliedern unserer
Kreisbrandinspektion mit KBR Karl Neulinger an der Spitze. Dieser Einsatz und die
gute Arbeit im Kreisjugendfeuerwehrausschuss stehen seit langem für den Erfolg
unserer Nachwuchsarbeit im Landkreis
Mühldorf a. Inn. Bedanken möchten wir uns
aber auch bei dem Bezirksfeuerwehrverband Oberbayern und dem Landesfeuerwehrverband Bayern mit ihren Jugendorganisationen für die Unterstützung, vor allem
aber für die gewährten Zuschüsse für unsere Wettbewerbsmannschaften und das Zeltlager.
Entscheidend für den Erfolg unserer Jugendarbeit ist aber, was die Jugendwarte
und Ausbilder zusammen mit den Jugendlichen auf der Ortsebene leisten und deshalb
hoffen wir, dass auch in diesem Jahr mit vollem Einsatz für unseren Nachwuchs gearbeitet wird und wir zusammen ein schönes
und erfolgreiches Jahr mit vielen Aktivitäten
erleben werden. Für 2009 steht uns im
Landkreis Mühldorf wieder ein reichhaltiges
Programm bevor. Vor allem das 33. Kreiszeltlager und die drei Jugendjubiläen in
Au a. Inn, Reichertsheim und Polling werden
neben dem Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr die Highlights sein.
Michael Matschi, Kreisjugendfeuerwehrwart
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Deutsche Meisterschaften im
Internationalen Jugendfeuerwehrwettkampf des CTIF
Vom 23. – 27. Juli 2008 wurde in Böblingen der Bundesentscheid im Internationalen Jugendfeuerwehrbewerb des CTIF
veranstaltet. Die Fahrkarte für diese Teilnahme erkämpften wir uns mit dem
1. Platz bei den Bayerischen Meisterschaften am 7.6.2008 in Schöllnach/Lkr.
Deggendorf.
Die letzten Tage vor der Anreise nach
Böblingen besuchte uns unsere befreundete Jugendfeuerwehr aus Dassendorf/
Schleswig-Holstein, um sich mit uns gemeinsam ideal für das Großereignis vorzubereiten.
Am Mittwoch fuhren wir dann gemeinsam
nach Böblingen. Nach der Anreise bezogen wir unsere Klassenzimmer und nahmen anschließend an der Eröffnung der
Wettbewerbe durch Hans-Peter Kröger,
den DFV-Präsidenten teil. Die Wettbewerbe fanden in Böblingen turnusgemäß (alle
4 Jahre) im Rahmen der Aktivenwettbewerbe (Traditionell und Sport) statt. Somit
konnten wir immer wieder bei den sehr
spannenden Wettkämpfen zusehen. Auch
eine Aktivengruppe aus Oberneukirchen
nahm an den Traditionellen Feuerwehrwettbewerben teil.
Am Donnerstag konnten wir dann selbst
auf dem Wettbewerbsgelände im Stadion
trainieren. Nach unseren jeweils sehr guten Läufen im A- und B-Teil warteten wir
guten Mutes auf den folgenden Wettkampftag. Nachmittags am Freitag um 15
Uhr begannen die Wettbewerbe. Erneut
zeigten die Jugendlichen mit welchem Eifer und welcher Konzentration Sie die Sache anpacken. Wieder absolvierten Sie
die beiden Läufe fehlerfrei und mit sehr
guten Zeiten. Gespannt verfolgten wir und
die mitgereisten Fans mit Bgm. Franz
Steiglechner und Kreisbrandrat Karl Neulinger nun die Leistungen der Konkurrenten. Die Siegerehrung für alle Wettkämpfer
fand jedoch erst am Samstag am späten
Nachmittag statt. Davor hatten wir Gelegenheit das Freibad zu besuchen und uns
Böblingen noch etwas anzusehen. Dann
erwarteten wir die Siegerverkündung. Mit
einer Rekordpunktzahl von 1061,3 Punkten erreichten Lukas Hartmann, Andreas
Schrankl, Matthias Linner, Stefan Hahn,
Christian Hahn, Marco Wichert, Michael
Emehrer, Stefan Staudhammer, Andreas
Linner und Simon Bernhart den Deutschen Meistertitel. Den 2. Platz erreichte
die Jugendfeuerwehr Adenbüttel/Niedersachsen mit 1055,9 Punkten. Unsere
Freude war sehr groß, denn damit verbunden ist wieder die Teilnahme an der Feuerwehrolympiade für die beiden Erstplatzierten. Die Olympiade findet in Ostrava/
Tschechien vom 19. – 26. Juli 2009 statt.
Überglücklich traten wir am Sonntag die
Heimreise an. Nachmittag wurden wir in
Oberneukirchen mit einem großem Empfang begrüßt. Damit endete ein toller Ausflug der allen Beteiligten eine Menge Spaß
bot. Abschließend bedanke ich mich bei
allen Gönnern, die mit Ihrer Spende oder
Mitreise die Fahrt ermöglicht haben.
Markus Lippacher, JF Oberneukirchen
Spenden für die Jugendfeuerwehr
Unterstützung
für die Jugendfeuerwehren
Eine Spende in Höhe von 1500 Euro vom
Gewinnsparverein der Sparda-Bank erhielt die Jugendfeuerwehr des Landkreises Mühldorf a. Inn.
Thomas Pawelka, Geschäftstellenleiter
der Sparda-Bank Mühldorf a. Inn und seine Kollegin Manuela Kuberczak übergaben an Kreisjugendfeuerwehrwart Michael
Matschi und Kreisbrandinspektor Anton
Wimbauer einen großen Scheck über
1500 Euro.
Der Betrag stammt aus dem Ertrag des
Gewinnsparvereines der Sparda-Bank
und wird in Ausbildungsgerätschaften und
Prüfungsmaterial für Wettbewerbe und
Leistungsabzeichen investiert. Thomas
Pawelka, selbst lange Jahre aktives Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr im
Landkreis Berchtesgadener Land und
Manuela Kuberczak zeigten sich an der
Jugendarbeit der Feuerwehren im Land-
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kreis Mühldorf sehr interessiert und stellten viele Fragen. Michael Matschi und
Anton Wimbauer stellten die vielfältigen
Aktivitäten des Feuerwehrnachwuchses
vor und bedankten sich recht herzlich für
die finanzielle Unterstützung.
Michael Matschi, Kreisjugendwart