Maid Of Orleans

Transcrição

Maid Of Orleans
Maid Of Orleans
Hintergründe von S. Radic
Maid of Orleans (The Waltz Joan of Arc) ist ein Lied
der britischen Synthie-Pop-Band Orchestral
Manoeuvres in the Dark (kurz „OMD“) aus dem Jahre
1982. Es war nach Souvenir und Joan of Arc die dritte
Single-Auskopplung aus dem Studio-Album Architecture
& Morality. Um Verwechselungen mit der Single Joan
of Arc zu vermeiden, wählten OMD den Titel Maid of
Orleans. Es ist im deutschsprachigen Raum die bis
heute erfolgreichste Single der Band.
Architecture & Morality
ist das dritte Studioalbum der britischen
Pop-Band Orchestral
Manoeuvres in the
Dark. Es wurde im
November 1981 veröffentlicht.
Hintergrund. Der Text wurde von Andy McCluskey
geschrieben und handelt von der französischen
Nationalheldin Jeanne d’Arc. Ursprünglich wurde das
Lied zum 550. Todestag von Jeanne d’Arc, den 30. Mai
1981, geschrieben. Die Melodie ist ein, im Synthesizer
entstandenes, Dudelsack-Stück, welches von einem
walzerähnlichen 6/8-Takt unterlegt ist. Das etwa
einminütige Intro besteht aus elektronischen Klängen,
die nachträglich eingefügt wurden. Die Veröffentlichung
fand am 15. Januar 1982 statt.
Chartplatzierungen. In Deutschland war Maid of
Orleans 43 Wochen in den Media-Control-Charts, davon
vier auf Platz Eins. So wurde das Lied die erfolgreichste
Single des Jahres. Auch in den von Lesern gewählten
Jahrescharts der Jugendzeitschrift BRAVO belegten
OMD den ersten Platz.
und Paul Humphreys eine der besten Elektropop-Bands
der 80er Jahre heranreifen würde. 18 Hits später zieht
das Duo aus Liverpool Bilanz, und die Songs funkeln
wie eh und je: die vornehme "Maid Of Orleans" ebenso
wie die stürmischen "Tesla Girls". Am meisten fällt in
dieser hochkarätigen Umgebung die letzte Single
"Dreaming" ab - doch zum Trost gibt's auf CD vier
Stücke mehr, darunter "We Love You" und "La Femme
Accident" im vorzüglichen Maxi-Mix.
© Stereoplay
Bei OMD hat sich in den letzten Jahren nicht viel getan.
Auf ihrem "neuen" Album, das die Höhepunkte der
letzten neun Jahre enthält, verlässt die Gruppe nur
selten seichte Elektronik-Niederungen. Dumpf und
eintönig wirkt es auf Dauer, die einzelnen Songs
entfalten wenig eigene Charakteristik.
© Audio
Video. Die Außenaufnahmen des Original-Videos zu
Maid of Orleans mit der Schauspielerin Julia Tobin
wurden bei den Brimham Rocks in Nidderdale sowie in
der Ruine von Fountains Abbey gedreht.
Rezensionen von zwei Fans
Bester Synthipop. Die 18 ersten Hits der ElektropopBand O.M.D. sind auf dieser Zusammenstellung
vertreten, deren Erwerb sich unbedingt lohnt. Mein
Lieblingslied ist "Maid of Orleans": Hier wird in einem
über eine Minute dauernden Intro eine Spannung und
Stimmung aufgebaut, die dann das ganze Lied über
trägt. Weniger der Gesang als viel mehr die kunstvoll
bedienten Computer und Keyboards machen auch bei
den anderen Liedern die Musik aus, obwohl auch
stimmlich das Ganze recht gut daherkommt. Weitere
bekannte Lieder auf dieser CD sind beispielsweise
"Tesla Girls", "Souvenir" oder "Human Engineering". Ich
denke, daß das wirklich eine gute CD für jeden ist, der
mit Synthipop etwas anfangen kann!
Rezensionen von zwei Fachzeitschriften
Als OMD am 28. September 1979 ihre Debütsingle
"Electricity" herausbrachten, ahnte noch niemand, dass
um die beiden Synthi-Spezialisten Andy McCluskey
Die LP „The Best of OMD" enthält sämtliche Hits der
Formation von „Electricity" bis hin zu „Forever live and
die". Fazit: wer schöne Synthi-Pop-Klassiker aus den
80ern sucht, ist hier richtig.
Coverversionen. Von Maid Of Orleans wurde in der
Hauptsache die Melodie gecovert. Bekannte Interpreten
sind unter anderem Drafi Deutscher, Gregorian,
Watergate und Voi feat. DJ Frost & Talla 2XLC.