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Presseinformation
30. Mai 2016
Mariaberger Werkfeuerwehr hat alles im Griff
Gammertingen-Mariaberg (pen). Donnerstagabend, 28. April 2016, 18:20
Uhr: Aus der Tiefgarage unter dem Krätzenbergweg 4 steigt Rauch auf, wenig später ist eine Sirene zu hören – und dann ein Knall, weitere folgen.
Kurz darauf fährt ein großer Feuerwehrwagen der Werkfeuerwehr von Mariaberg mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn vor – Kameraden
der Freiwilligen Feuerwehr Gammertingen und der Abteilung Bronnen der
Freiwilligen Feuerwehr Gammertingen treffen ebenfalls mit ihren Einsatzfahrzeugen am Unglücksort ein. Auch die Mariaberger Rettungsgruppe
kommt – und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) aus Gammertingen. Nach
kurzer Zeit sind gut 56 Einsatzkräfte vor Ort. Grund zur Panik gibt es allerdings nicht, denn bei dem Ganzen handelt es sich um die professionell
organisierte jährliche Hauptübung der Mariaberger Werkfeuerwehr. Dieses
Mal „brennt“ ein Auto in der Tiefgarage unter dem Krätzenbergweg 4. Ein
weiterer Pkw in unmittelbarer Nähe droht ebenfalls Feuer zu fangen. Dort
arbeitende Gärtner hatten das brennende Auto bemerkt und wollten es aus
der Garage ziehen. In der Hektik erfasste ihr Traktor einen Auszubildenden.
Die Aufgaben für die Mariaberger Werkfeuerwehr und die weiteren Einsatzkräfte sind vielfältig: Der Auszubildende (ein Dummy) muss gerettet und
„versorgt“, das „brennende“ Auto gelöscht werden. Zudem müssen die
Personen, die sich noch im Gebäude befinden, gerettet und entsprechend
von den Mitgliedern der Mariaberger Rettungsgruppe und den Kollegen
vom DRK Gammertingen versorgt werden. Einige Übungsteilnehmer sind
auf den Balkon im ersten Stock geflüchtet, werden von den Feuerwehrleuten mit einem Seil gesichert und gelangen über eine Leiter nach unten in
den Hof. Andere werden von den Feuerwehrleuten über das Treppenhaus
aus dem Gebäude geholt. Die Mitglieder der Mariaberger Rettungsgruppe
eilen herbei und sorgen dafür, dass die Geretteten in die stabile Seitenlage
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Mariaberg e.V., Stabsabteilung Öffentlichkeitsarbeit
Klosterhof 1, 72501 Gammertingen
Telefon 07124 / 923-218 Fax 07124 / 923-409 E-Mail: [email protected]
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bewegt werden. Anschließend werden sie auf einer Trage weg vom Gebäude in Sicherheit gebracht.
Damit die Wasserversorgung stimmt, werden im Laufe der Übung Schläuche mit einer Gesamtlänge von gut 300 Metern rund um den Krätzenbergweg 4 verlegt. Ein vor dem Haupteingang des Gebäudes platzierter Windgenerator bläst Luft in das Haus. So wird das Treppenhaus idealerweise
vom Rauch befreit.
Nach gut einer Stunde ist die Übung schließlich beendet: die Nebelmaschinen und das Belüftungsgerät werden ausgeschaltet, die Schläuche
geleert und zusammengerollt. Alles kommt wieder an seinen Platz.
Die Bilanz der diesjährigen Hauptübung von Einsatzleiter Paul Straubinger
von der Mariaberger Werkfeuerwehr fällt positiv aus: „Die Zusammenarbeit
der Feuerwehren aus Gammertingen, Mariaberg und Bronnen hat gut funktioniert, ich bin sehr zufrieden.“ Rainer Wenke, Leiter der Werkfeuerwehr
der Reutlinger Robert Bosch GmbH, war als Gast bei der Hauptübung dabei.
Er ist dankbar dafür, dass so viele Menschen sich freiwillig für die Sicherheit anderer Menschen einsetzen: „Die Feuerwehren aus Gammertingen,
Mariaberg und Bronnen, die Mariaberger Rettungsgruppe und das Deutsche Rote Kreuz aus Gammertingen haben die nicht ganz einfache Lage mit
den zwei Einsatzorten Gebäude und Tiefgarage gut gemanagt“, sagt Wenke.
„Eventuell hätte ich selbst das eine oder andere anders gemacht, fährt er
fort, „aber dazu muss man wissen, dass im Einsatz alle Entscheidungen
genau in dem Moment getroffen werden. Den Weg, den der Einsatzleiter
Paul Straubinger eingeschlagen hat, hat er, zusammen mit den beteiligten
Kräften, gut gemeistert.“
Auch Andreas Scheffner, Leiter der Mariaberger Rettungsgruppe, ist mit der
diesjährigen Hauptübung zufrieden: „Es hat sich wieder einmal deutlich
gezeigt, dass es gut und richtig war und auch weiterhin ist, in die Fortbildung der Mitglieder der Rettungsgruppe zu investieren“, sagt Scheffner.
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„Der Einsatz verlief aus unserer Sicht gut organisiert und strukturiert, trotz
der hohen Anzahl Verletzter, die in sehr kurzen Abständen versorgt werden
mussten“, resümiert der Leiter der Rettungsgruppe. „Die bei solchen Einsätzen immens wichtige Zusammenarbeit mit der DRK-Bereitschaft
Gammertingen hat sehr gut funktioniert“, fährt Scheffner fort. Allerdings
habe sich während der Übung gezeigt, dass bei manchen Abläufen Feinjustierungsbedarf bestehe.
Monika Jäger von der Gammertinger Ortsgruppe des Deutschen Roten
Kreuzes war ebenfalls als Gast dabei: „Die Übung war sehr interessant. Das
Gebäude mit der Tiefgarage war ein tolles Übungsobjekt und die zu bewältigenden Aufgaben, sowohl für die Feuerwehren als auch für das DRK und
die Rettungsgruppe, haben mir ebenfalls gut gefallen“, sagt Jäger. „Das
eine oder andere kann und muss man sicherlich noch verbessern, aber“,
weiß Monika Jäger, „diese Übungen dienen ja auch dazu, dass klar wird, wo
eventuell noch Optimierungsbedarf besteht.“
Am Ende der Hauptübung dankte Michael Sachs, einer der beiden Mariaberger Vorstände, allen Mitwirkenden für ihren engagierten Einsatz.
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Die Mitglieder der Mariaberger Rettungsgruppe kümmern sich um die Geretteten
und versorgen sie professionell.
Kurz nach dem Alarm ist die Mariaberger Werkfeuerwehr vor Ort.
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In gelben Kanistern hat die Freiwillige Feuerwehr Gammertingen ein stark
schäumendes Mittel dabei, mit dem im Ernstfall ein brennendes Auto gelöscht werden könnte.
Pressesprecher Mariaberg e.V.:
Robert Zolling
Detailinformationen über Mariaberg e.V. finden Sie in unserem Organigramm sowie in der
Broschüre „Wir in Mariaberg“, die Sie unter folgendem Link downloaden können:
http://www.mariaberg.de/ueber-uns/mariaberg-e-v.html
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