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Essig & Öl SENNFORMATIV! S I W –I ACH EINF einfach – informativ! Mit dieser Broschüre möchten wir Sie in die genussvolle Welt unserer Essig- und Ölspezialitäten entführen. Für die Herstellung verwenden wir ausschließlich Rohstoffe allerhöchster Güte. Höchste Qualitätsansprüche sowie stetige Kontrollen während des gesamten Produktionsablaufes garantieren Ihnen hochwertigste Köstlichkeiten. Erfahren Sie nun Interessantes über die Herstellung und Neues über die vielen Verwendungsmöglichkeiten. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Genießen! 2 Verzeichnis Wissenswertes über Essig Rohstoffe Essigsäure · Essigsorten Essiggewinnung Veredelte Essige Essigmutter Antioxidationsmittel Haltbarkeit und Lagerung Verwendungstipps Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 4 5-7 8-9 9 9 9 10 10 Wissenswertes über Öl Fette Fettsäuren Herkunft und Gewinnung Was bedeutet genau… Olivenöl Kaltgepresstes Traubenkernöl Veredelte Öle Haltbarkeit und Lagerung Verwendungstipps Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 12 13 14 15 - 16 18 19 20 - 21 22 22 Essig und Öl Unzertrennliche Verbindungen Genuss-Tipps Essig Genuss-Tipps Öl Seite Seite Seite 23 24 - 25 26 - 27 3 wissenswertes ÜBER ESSIG Schon vor mehr als 5000 Jahren stellten die Ägypter und Chinesen Essig her. Sie ließen Tonkrüge mit Wein und anderen alkoholischen Flüssigkeiten stehen, so dass der Alkohol durch die in der Luft vorkommenden Essigbakterien vergoren wurde. Zu dieser Zeit war die Bedeutung des Essigs für die Konservierung von Fleisch, Gemüse, Fisch und Früchten wesentlich. Darüber hinaus wurde Essig über lange Zeit zur Erfrischung – vor allem auf langen Reisen – verwendet. Nicht alles was „sauer“ ist, darf sich Essig nennen. Laut Lebensmittelrecht muss Gärungsessig einen Mindestsäuregehalt von 5% und Weinessig von 6% aufweisen. Da unsere Balsame und Aperitife auf Weißweinessig einen Säuregehalt von 3% aufweisen, handelt es sich im rechtlichen Sinne nicht um Essig. Rohstoffe Wie bei allen anderen Lebensmitteln bestimmt auch beim Essig die Güte der eingesetzten Rohstoffe die Qualität des Endproduktes. Die Ausgangsstoffe für die Essigherstellung sind alkoholhaltige Flüssigkeiten wie Weine, Obstweine oder Branntweine aus Kartoffeln, Getreide und Zuckerrüben. Die Produktion selbst übernehmen winzige Lebewesen, die Essigbakterien. Sie verwandeln den Alkohol mit Hilfe von Luftsauerstoff in Essigsäure. Dieser Vorgang wird als biologische Gärung bezeichnet. Die unkontrollierte Essiggärung lässt lediglich Zufallsprodukte ohne kulinarischen Wert entstehen. Guten Essig zu produzieren, will schließlich gelernt sein! 4 Essigsäure Essigsäure ist ein körpereigenes Stoffwechselprodukt. Es werden pro Tag 50 bis 100 Gramm im menschlichen Organismus produziert. Sie ist ein wichtiger Bestandteil im Stoffwechselsystem von Fetten und Kohlenhydraten. Bei dieser Menge fällt von außen aufgenommener Essig kaum ins Gewicht. Bei einer täglichen Aufnahme von zum Beispiel 100 Millilitern Essig kämen nur fünf bis sechs Gramm Essigsäure hinzu. Zudem wird die Essigsäure bei gesunden Menschen vollständig abgebaut und belastet im Gegensatz zu überschüssiger Zitronensäure nicht die Nieren. Essigsorten Der Verbraucher kann heute zwischen fast 50 Salatsorten von Batavia bis Zichoriensalat (z. B. Endiviensalat) und unglaublich vielen Essigsorten wählen. Hier werden die wichtigsten Essige vorgestellt: Aceto Balsamico di Modena IGP Die Produktion: Der Balsam-Essig aus Modena entsteht im Wesentlichen aus der Essiggärung von konzentriertem oder gekochtem Traubenmost. Jedes Detail zählt, wenn man ein gutes Produkt erhalten will. Beim Großteil der Produkte verfolgt unser Lieferant direkt alle Produktionsphasen, angefangen bei der Traubenlese. Der Einsatz von Phytopharmaka wird auf ein Mindestmaß verringert, auf diese Weise ergänzen sich Umweltschutz mit höchster qualitativer Zuverlässigkeit. Von den Trauben zum Most: Most ist der Saft, der bei der Kelterung der Trauben entsteht. Unser Lieferant verwendet die folgenden Traubensorten: Lambrusco di Sorbara, Sangiovese, Trebbiano, Ancellotta, Fortana und Montuni. Das Ambiente spielt für die Charakteristiken des Balsam-Essig aus Modena eine wichtige Rolle. 5 wissenswertes ÜBER ESSIG Starke jahreszeitliche und tägliche Temperaturschwankungen, der Bodentyp und -lage in der Emilia Romagna sowie die Anbautechniken liefern ein für dieses Produkt sehr gut geeignetes Rohmaterial. Konzentration/Kochen des Traubenmosts: Die Konzentration des Mosts wird mit traditionellen und modernen Methoden erhalten, der Most wird auf ¹/³ seines anfänglichen Volumens eingekocht. Gärung des Traubenmosts: Der Konzentration folgt eine langsame Gärung. Die grundlegende Phase läuft in Eichenfässern ab, so werden die Aromen der Gärung mit denen des Holzes v erbunden. Filterung: Dreimalige Filterung mit immer feineren Filtern. Geschichte & Kultur: Eines der gemeinsamen Elemente in der Geschichte der italienischen Kochkunst, von den Römern bis heute, war Essig und gekochter Wein. Aus letzterem entstand der Balsam-Essig aus Modena. Balsamico Bianco ist ein italienischer Weißweinessig aus der TrebbianoTraube, verfeinert durch unvergorenen, unverschwefelten Traubenmost. Im Geschmack ist er gehaltvoll, zartsüß und sehr aromatisch. Er besitzt eine leuchtend gelbgrüne Farbe. Dieser zarte Balsamico ergänzt auf ideale Weise den Einsatzbereich des dunklen Aceto Balsamico überall dort, wo die dunkle Farbe nicht erwünscht ist. Er eignet sich besonders für zarte Blattsalate mit Obst. Weinessig wird aus Rot- oder Weißwein hergestellt und hat einen Säuregehalt von 6%. Er trägt den typischen Geschmack südlicher Weine und gilt daher als besondere Spezialität für die feine Küche. 6 Obstessig kann prinzipiell aus allen Obstweinen hergestellt werden. Der gängigste Obstessig ist allerdings fast immer ein Apfelessig. Wegen des guten Geschmacks dieser Obstessigsorte und der vergleichsweise preiswerten Herstellung sind andere Früchte hier kaum vertreten. Die übrigen Fruchtessige sind fast immer Essige mit Fruchtextrakt-Zusätzen. Da der Alkoholgehalt im Obstwein etwas geringer ist als im Traubenwein, enthält auch der Obstessig mit 5% meist weniger Säure. Wein-/Branntweinessig ist die in Deutschland am meisten verwendete Essigsorte. Sie besteht mindestens aus ¼ reinem Weinessig und ¾ Branntweinessig. Dadurch erhält der Essig seinen e rfrischenden, sauerwürzigen Geschmack mit einem Säuregehalt von 5%. Branntweinessig wird aus Branntwein hergestellt, den man aus Zuckerrüben, Getreide und Kartoffeln durch alkoholische Gärung und anschließende Destillation gewinnt. Er wird meist als „Tafelessig“ oder „Speiseessig“ mit einem Säuregehalt von 5% angeboten. Branntweinessig ist r elativ preiswert in der Herstellung und hat im Vergleich zu Weinessig oder Obstessig geschmacklich deutlich weniger Aromen. In der Lebensmittelindustrie wird Branntweinessig hauptsächlich zum Einlegen von z. B. Gurken verwendet oder zur Herstellung von kalten Saucen wie Mayonnaise oder Ketchup, wo andere Essige zu viel Eigengeschmack entfalten würde. Wir verwenden für die Herstellung unserer Essig-Spezialitäten ausschließlich Weinessige und Obstessige, um eine bestmögliche Qualität zu garantieren. 7 wissenswertes ÜBER ESSIG Essiggewinnung Heute werden im Wesentlichen zwei Produktionstechniken angewendet: Großraumbildnerverfahren Bei dieser traditionellen Methode rieselt die alkoholhaltige Flüssigkeit (Maische) in großen Bottichen (Essigbildnern) ständig über Buchenholzspäne, auf denen leistungsfähige Essigbakterien angesiedelt sind. Durch ein Gebläse wird von unten ständig Luft zugeführt (Gegenstrom). Die große Atmungsoberfläche auf den Spänen ermöglicht somit den Essigbakterien eine ideale Aufnahme des Sauerstoffes aus der Luft. Die Maische wird solange über die Späne gepumpt, bis sie in Essig umgewandelt und der gewünschte Säuregrad erreicht ist. In ungefähr 6 Tagen hat sich in dem Bildner der Alkohol in Rohessig gewandelt. Der Essig wird abgelassen und durch neue Maische ersetzt. Submersverfahren Hierbei ergänzen sich traditionelle und moderne Herstellungsverfahren zu einem harmonischen Veredelungsprozess. Bei dieser neueren und schnelleren Methode entfällt jegliches Trägermaterial (Späne). Die Bakterien befinden sich direkt in der alkoholischen Maische, sie sind sozusagen untergetaucht – daher auch der Name „Submers“-Verfahren. Über einen Belüfter wird der gesamte Inhalt des Gärtanks kontinuierlich mit Luftblasen versorgt, so dass die Bakterien an jeder Stelle des Tanks eine optimale Sauerstoffkonzentration zur Gärung vorfinden. Der Herstellungsprozess dauert nur 24 Stunden. Aufgrund der Vorteile dieses Verfahrens wird zunehmend nur noch mit dem Submersverfahren Essig – besonders Weinessig – erzeugt. 8 Die normale Gärung vollzieht sich in einem Temperaturbereich zwischen 28° und 32°C. Das Aroma des biologischen Essigs ist abhängig vom Ausgangsprodukt. Erst durch die Lagerung bekommt Essig seine Reife und sein harmonisches Aroma. Zur Reifung wird der Essig in Lagerbottiche gefüllt. Die Reifezeit kann bis zu einem Jahr dauern. Danach wird er durch Filtration von Schweb- und Trübstoffen befreit und je nach Sorte und Rezeptur weiterveredelt. Veredelte Essige Feinste Obst- und Weinessige bilden die Grundlage für unsere Frucht-, Kräuter- und Gewürzessige. Durch die Veredelung mit ausgesuchten Fruchtextrakten, Kräuterauszügen und Gewürzessenzen entsteht eine große Sortenvielfalt von unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen. Essigmutter Die Umgebung enthält natürlicherweise Essigbakterien, die sich im Essig ansammeln können. Dies macht sich meist als Trübung bemerkbar, die schließlich als „gallertartige Masse“ die sogenannte Essigmutter bildet. Die Essigmutter ist kein Anzeichen für ein verdorbenes Produkt, sie ist lediglich nicht hübsch anzusehen. Durch Filtration zum Beispiel mit einem Kaffeefilter kann sie leicht entfernt werden. Antioxidationsmittel Bei den Antioxidationsmitteln E 220 und E 224 handelt es sich um Schwefelverbindungen. Sie w erden eingesetzt, um zu verhindern, dass sich im Essig eine sogenannte Essigmutter bildet. 9 wissenswertes ÜBER ESSIG Haltbarkeit und Lagerung Da Essig selbst ein Konservierungsmittel ist, wird auf ein Mindesthaltbarkeitsdatum verzichtet. Bakterien mögen generell Licht und Wärme, daher empfehlen wir eine kühle und dunkle Lagerung um die Bildung der Essigmutter weitestgehend zu vermeiden. Verwendungstipps Jahrzehntelang wurde Essig als einfache Speisewürze, Medizin und sogar Reinigungsmittel verwendet. Heute hat er sich längst zu einem unverzichtbaren Begleiter in der guten Küche etabliert. Die unglaubliche Sortenvielfalt ermöglicht unzählige Verwendungsmöglichkeiten. In vielen Köpfen ist Essig leider heute noch ausschließlich als Salatdressingzutat bekannt. Essig dient nicht nur als Mittel der Verfeinerung für salzige oder säuerliche, sondern auch für Süße Speisen: Wie würde wohl ein Teig für einen Apfelstrudel ohne einen Schuss Essig schmecken? Ein fruchtiger Aperitif-Essig im Obstsalat bildet zum Beispiel an Stelle von Zitronensaft eine viel harmonischere Alternative. Oder kreieren Sie einen alkoholfreien Cocktail mit unseren Essig Spezialitäten – ein herrlich erfrischendes Getränk an heißen Sommertagen! Eine Broschüre mit 25 einfach-innovativen Cocktailrezepten erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler. 10 11 wissenswertes ÜBER ÖL Fette Fett versorgt uns mit Kraft und ist lebenswichtig für Zellen und Nerven. Fett ist ein Geschmacksträger, der vielen Speisen das gewisse Etwas gibt. Fehlt Fett in unserer Ernährung kann dies sogar schlimme Folgen für unseren Körper mit sich bringen. Nahrungsfette und die darin enthaltenen Fettsäuren nehmen viele wichtige Funktionen wahr: • Sie sind Energielieferanten • Sie sind Ausgangsstoffe für die Bildung körpereigener Substanzen • Sie ermöglichen die Aufnahme fettlöslicher Vitamine A, D, E und K Man sollte täglich nicht mehr als 70-90 Gramm Fett zu sich nehmen – und dabei das Richtige wählen. Wählen Sie Öle mit einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Wahre Wunderkräfte werden den Omega-3-Fettsäuren nachgesagt, die zum Beispiel in Rapsöl enthalten sind. Pflanzliche Öle sind generell den tierischen Fetten vorzuziehen, da sie ungesättigte Fettsäuren liefern. 12 Fettsäuren Neben Kohlenhydraten und Eiweiß sind Fette Hauptbestandteil unserer Nahrung. Der Energiegehalt von Ölen ist doppelt so hoch wie der von Eiweiß und Kohlenhydraten. Die Fettmoleküle spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Diese binden sich an drei Fettsäuren und werden deshalb auch Triglyceride genannt. Es gibt drei Arten von Fettsäuren: • Gesättigte Fettsäuren • Einfach ungesättigte Fettsäuren • Mehrfach ungesättigte Fettsäuren Von besonderer Bedeutung sind die essentiellen (mehrfach ungesättigten) Fettsäuren, da der Organismus diese nicht selbst herstellen kann und somit darauf angewiesen ist, dass sie dem Körper durch Nahrung zugeführt werden. Fettsäuren braucht der Körper hauptsächlich zur Energiegewinnung und dem Aufbau von Körperzellen. 13 wissenswertes ÜBER ÖL Herkunft und Gewinnung Ölsaaten und Früchte werden in den unterschiedlichsten Ländern kultiviert. Alle Ölpflanzen haben eine Gemeinsamkeit: Sie brauchen viel Sonne! Je intensiver die Sonneneinstrahlung, desto mehr hochwertiges Öl liefern uns die Pflanzen! Nach der Ernte werden die Ölsaaten getrocknet und anschließend gereinigt. Bis zur Weiterverarbeitung erfolgt die Einlagerung in Silos. Nach Bedarf werden die Ölsaaten dann frisch gepresst. Eine Ausnahme gibt es lediglich bei Oliven, diese werden innerhalb von 24 Stunden nach der Ernte frisch kalt gepresst. 14 Was bedeutet genau… … raffiniert Pflanzenöle werden als raffiniert bezeichnet, wenn nach der Verpressung das gewonnene Rohöl, im Rahmen der sogenannten Raffination, entschleimt, entsäuert und desodoriert wird. So erhält man ein häufig in der Farbe blasses und im Geruch fast neutrales Öl. An der Fettsäurezusammensetzung ändert sich durch die Raffination nichts. … gepresst Von einem gepressten Öl spricht man, wenn nur die Samen oder das Fruchtfleisch gepresst werden. Nach der Pressung wird das gewonnene Öl filtriert, um es von Schweb- und Trübstoffen zu befreien. Eine Weiterbehandlung des Öls erfolgt nicht. Gepresste Öle sind in ihrer Farbe meist kräftig und haben einen ausgeprägten Eigengeschmack und Geruch. … kaltgepresst Wenn während der Verpressung die entstehende Wärme 27 °C nicht übersteigt, spricht man von kaltgepresstem Öl. Kaltgepresste Öle sind oft sehr geschmacksintensiv. Ihr Vitamingehalt ist höher als bei raffinierten Ölen. Zum Braten und Frittieren sollten Sie nicht verwendet werden, da hierdurch wertvolle Vitamine zerstört werden und es zur Bildung von Schadstoffen, sogenannten polymeren Triglyceriden, kommen kann. Grundsätzlich kann man sich merken: Kaltgepresste Öle nur für die kalte Küche verwenden! 15 wissenswertes ÜBER ÖL … geschmacksreich Bei Ölen, die als geschmacksreich deklariert werden, wird die Masse vor der Verpressung geröstet. So wird eine herrliche Röstnote und ein kräftiger Eigengeschmack erzielt. … „erste Pressung“ Diese Angabe ist ohne Bedeutung. Virgine Olivenöle stammen heute immer aus der ersten und einzigen Pressung. Früher, als noch mit mehreren Pressungen gearbeitet wurde, war das Öl der e rsten Pressung das beste und wertvollste. Heute wird in der Ölmühle in einem einzigen Pressvorgang ausgepresst. … „unfiltriert“ Unfiltriert ist eine Rechtfertigung für Trübheit. Das trübe Aussehen eines Olivenöls ist auf organische Partikel und kleinste Wasserteilchen zurückzuführen. Trübung ist an sich kein Vorzug, da trübe Öle ungleich schneller als klare Öle ranzig werden. … natives Ölivenöl extra Nativ = natürlich, im natürlichen Zustand belassen, unverändert. Seit Oktober 2002 gilt die neue Verordnung der EU, in der die Güteklassen neu geordnet wurden. Demnach darf ein Olivenöl nur noch als „natives Olivenöl extra“ bezeichnet werden, wenn der Fettsäuregehalt zwischen 0,1 – 0,8% liegt. Je niedriger der Fettsäuregehalt – desto besser ist die Qualität. Natives Olivenöl extra wird direkt aus Oliven ausschließlich mit mechanischen Verfahren gewonnen! 16 17 wissenswertes ÜBER ÖL Olivenöl – Das Flüssige Gold des Mittelmeeres Es wird aus sonnengereiften Oliven erntefrisch in erster Kaltpressung hergestellt. Charakteristisch sind die typisch olivgrüne Farbe sowie der milde, fruchtige Geschmack und die vorteilhafte Fettsäurezusammensetzung. Natives Olivenöl extra (höchste Güteklasse) enthält bis zu 75% einfach ungesättigte Fettsäuren. Außerdem enthält es Vitamin E, Phosphor, Eisen, Eiweiß, Mineralien und Spurenelemente. Besonders eignet es sich für Salate, Rohkost sowie zum Braten und Dünsten. Verwendungstipps • Olivenöl ist sehr ergiebig. Grundsätzlich gilt: So wenig wie möglich – so viel wie nötig. • Für die Zubereitung von Salatsaucen sollte Olivenöl immer Zimmertemperatur haben, damit sich andere Zutaten schnell mit dem Öl verbinden können. • Bei Blattsalat empfehlen wir das Olivenöl erst kurz vor dem Servieren über den Salat zu geben. So wird das Zusammenfallen der zarten Blätter verhindert. • Beim Anmachen am Tisch Olivenöl immer als letzte Zutat verwenden, damit sich Salz, Pfeffer und Essig gut entwickeln können. 18 Kaltgepresstes Traubenkern Öl Kaltgepresstes Traubenkern Öl hat eine lange Tradition im Rahmen einer gesundheitsorientierten Ernährung. Schon im Mittelalter galt es in Adelskreisen als wertvollste Nahrungsergänzung. Entscheidend ist die Kaltpressung, durch die das Öl seine wertvollsten Inhaltsstoffe behält. Über 85% ungesättigte Fettsäuren, über 60% Linolsäuren und sein hoher Anteil an Antioxidantien machen es für die Ernährung so wertvoll. Der Geschmack dieses milden Öles überzeugt. Charakteristisch ist das Aroma von Nüssen und Trauben, ergänzt durch einen Hauch von grüner Banane und frischer Landbutter. 19 wissenswertes ÜBER ÖL Veredelte Öle Landöl Rapsölzubereitung mit Buttergeschmack Die Innovation in der anspruchsvollen Küche von heute! Unser Landöl mit feinem Butteraroma ist eine laktose- und cholesterinfreie Ölkomposition aus Rapsöl. Ideal für alle Verbraucher, die unter einem zu hohen Cholesterinspiegel oder an Laktoseunverträglichkeit leiden. Eine echte Alternative zu reiner Butter. Es ist reich an ungesättigten Fettsäuren, Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren, vielseitig verwendbar für Gemüse, Saucen und Dips sowie zum Kochen, Braten, Dünsten und Backen. Veredelte Pflanzenöle Als Basis für unsere veredelten Pflanzenöle verwenden wir feinstes Rapsöl. Wenn im Mai die Rapsfelder in einem herrlichen Sonnengelb erstrahlen, ahnt man kaum, dass hier ein kulinarisches Highlight und jede Menge Gesundheit heranwachsen. Aus gesundheitlicher Sicht besticht Rapsöl vor allem durch seine Zusammensetzung der Fettsäuren. Mit drei Esslöffeln Rapsöl (15 g) wird bereits 82% des Tagesbedarfs an Omega-3-Fettsäuren gedeckt. Kein anderes Speiseöl kann da mithalten. Zahlreiche Forschungsergebnisse belegen inzwischen den gesundheitlichen Nutzen von Omega-3-Fettsäuren. 20 Für eine gesundheitsbewusste Ernährung liefert Rapsöl die optimale Fettsäurezusammensetzung. Es enthält den höchsten Anteil an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie den Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Diese essentiellen Fettsäuren können nicht vom Organismus selbst produziert werden. Daher müssen Sie ausreichend mit der Nahrung aufgenommen werden, da sie zum Aufbau von Zellmembranen nötig sind. Daneben versorgt Rapsöl den Körper mit dem fettlöslichen Vitamin E. Rapsöl vereint wie kein anderes Speiseöl alle ernährungsphysiologischen Vorteile in sich und sollte deshalb auf keinem Speiseplan fehlen. 21 wissenswertes ÜBER ÖL Haltbarkeit und Lagerung Unsere Öl-Spezialitäten werden am besten kühl und dunkel aufbewahrt. Eine Lagerung im Kühlschrank bietet sich an – wobei verschiedene Öle (zum Beispiel Olivenöl) flockig werden. Bei Zimmertemperatur werden sie jedoch wieder klar. Dieser Vorgang hat keinerlei Einfluss auf die Qualität. Bitte achten Sie darauf, Öle stets gut verschlossen aufzubewahren, damit die hochwertige Qualität unserer Öl-Spezialitäten länger erhalten bleibt. Verwendungstipps Der Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten sind keinerlei Grenzen gesetzt. Je nach Sorte können unsere Öl-Spezialitäten zum Backen, Braten und Frittieren verwendet werden. Auch zur Verfeinerung von Müsli, Eis, Süßspeisen, Obst und Salatsaucen sind unsere Feinkostöle bestens geeignet. 22 Unzertrennliche VERBINDUNGEN Argan Öl – gepresst · Balsam-Essig Bianco Spezial Bärlauch Öl · Honig-Walnuss Aperitif-Essig Basilikum Öl · Tomaten Balsam-Essig Cranberry Öl · Roter Weinbergspfirsich Aperitif-Essig Haselnuss Öl – geschmacksreich · Granatapfel Aperitif-Essig Ingwer Öl · Schokoladen Balsam Kürbiskern Öl · Erdbeer Aperitif auf Weißweinessig Macadamianuss Öl · Balsam-Essig Spezial Mandel Öl – gepresst · Aprikosen Aperitif auf Weißweinessig Olivenöl – Limone · Orangen Aperitif-Essig mit Champagner Olivenöl – Orange · Blutorangen Balsam Rauchspeck Öl · Schlehen Balsam Röstzwiebel Öl · Eiswein Aperitif auf Weißweinessig Rucola Öl · Balsamico Bianco Sesam Öl – geröstet · Maracuja Aperitif-Essig Traubenkern Öl · Erdbeer Balsam-Essig Walnuss Öl · Waldhimbeere Aperitif-Essig Walnuss Öl – geschmacksreich · Vanille Aperitif auf Weißweinessig 23 Genuss-Tipps ESSIG Aceto Balsamico di Modena IGP 5 8 k Agaven Balsamico Apfel Balsam-Essig Apfel-Zwiebel Essig Aprikosen Aperitif auf Weißweinessig Aronia Aperitif auf Weißweinessig Balsamico Bianco Balsam-Essig Bianco Spezial Balsam-Essig Spezial Bärlauch Essig Basilikum-Orangen-Zitronen Essig Bier Balsam Blaubeer Aperitif auf Weißweinessig Blutorangen Balsam Cranberry Aperitif-Essig Dattel Balsam Eiswein Aperitif auf Weißweinessig Erdbeer Aperitif auf Weißweinessig Erdbeer Balsam-Essig Feigen Aperitif-Essig Feigen Balsam Granatapfel Aperitif-Essig Haselnuss Balsam Himbeer Aperitif auf Weißweinessig Holunder Aperitif-Essig Holunderblüten Aperitif-Essig Honig-Walnuss Aperitif-Essig 24 nnn nnn nn nn nnn nnn nnn nnn nnn nn nn nn nnnn nn nnn nnn nnnn nnn nn nnnn nnn nnn nnn nnn nnn nnn nnn Ingwer-Lemon Aperitif-Essig Kirsch Balsam-Essig Kräuteressig Mediterran Mango Aperitif-Essig Maracuja Aperitif-Essig Orangen Aperitif-Essig mit Champagner Passionsfrucht Balsam Pfirsich Balsam-Essig Rosen Aperitif-Essig Roter Weinbergspfirsich Aperitif-Essig Sanddorn Aperitif-Essig Schlehen Balsam Schokoladen Balsam Tomaten Balsam-Essig Vanille Aperitif auf Weißweinessig Waldfrucht Aperitif auf Weißweinessig Waldhimbeere Aperitif-Essig Zwetschgen Aperitif-Essig nnn nn nn nnn nnn nnn nn nn nn nnn nnn nnn nn nn nnn nnn nnn nnnn Genuss-Tipps n als Aperitif mit Sekt oder als Erfrischungs getränk mit Wasser verdünnt n als Dressing mit Öl zu Salat n zu warmen Speisen n zu Süßspeisen, Obst oder Eis 25 Genuss-Tipps ÖL Argan Öl – gepresst – Barbecue Öl Bärlauch Öl Basilikum Öl Cranberry Öl Haselnuss Öl – geschmacksreich – Ingwer Öl Kräuter-Knoblauch Öl Kürbiskern Öl Landöl mit Buttergeschmack Macadamianuss Öl Meerettich Öl Olivenöl nativ extra „Italien“ Olivenöl nativ extra A.O.C. Sitia „Kreta-Lasithi“ Olivenöl – Bärlauch-Basilikum Olivenöl – Bruschetta Olivenöl – Knoblauch Olivenöl – Limone Olivenöl – Orange Olivenöl – Tomate Olivenöl – Trüffel Parmesan Öl Provence Öl Rapsöl – kaltgepresst – Rauchspeck Öl 26 nnnn n nnn nnn nn nn nnn nnn nn nnn nn nnn nnn nnn nnn nnn nnn nn nn nnn nnn nnn nnn nnn nn Röstzwiebel Öl Rucola Öl Sanddorn Öl Sesam Öl – geröstet Traubenkern Öl Traubenkern Öl – kaltgepresst – Ungarisches Puszta Öl Walnuss Öl Walnuss Öl – geschmacksreich – nn n nn nnnn nn nn n nn nn Genuss-Tipps n als Dressing mit Essig zu Salat n zu Geflügel, Fisch & Meeresfrüchten n zu Fleischgerichten n zu Müsli, Obst oder Eis 27 Mit freundlicher Empfehlung von Ihrem Fachhändler: