Jahresbericht 2010

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Jahresbericht 2010
Jahresbericht 2010
Unternehmerisch denken, handeln und berichten
1
Nonse quatur audite lant dolorror aute reperfe riatem quiassitias et andignate exerferatur, qui blandem aut
Seite
3 Einführung Unternehmerisch denken, handeln und berichten Seite 6
Leitbild Unser Auftrag und unser Angebot Seite 8
Zahlen, Daten, Fakten Seite 10
Organisationsstruktur und Team Seite 11
Werkstätten Seite 14
Räumlichkeiten
Seite 16
Seite 17
Modulare Ausbildung 18
Fit24 Ein Angebot zur Gesundheitsförderung bei der A24 GmbH Seite 20
Die Jubiläumsfeier des Vereins Spectrum e.V. Seite 22
Menschen bei der A24 GmbH
24
Mit dem Jahresbericht der A24 GmbH für das Jahr 2010
betreten wir Neuland in der Art und Weise der Berichterstattung
und dies auf verschiedenen Ebenen, insbesondere auch in der Form
unseres Erscheinungsbildes. Da dieses Thema dem Leser schon auf
dem Titel und beim neuen Format der Publikation sichtbar wird und
es auch im Laufe des Berichtes aus verschiedenen Perspektiven aufgegriffen wird, soll hier nicht weiter darauf eingegangen werden.
Vielmehr möchten wir zu den Zielsetzungen unserer Berichterstattung aus dem Berichtsstandard für soziale Organisationen zitieren:
„Wer gesellschaftliche Probleme lösen will, möchte sich an der
sozialen Wirkung und dem klugen Einsatz der verwendeten Ressourcen
messen. Wirkungsorientierte Nonprofit-Organisationen (…) geben sich
nicht damit zufrieden, Gutes zu tun. Sie stellen sich ständig der unternehmerischen Herausforderung, ihre Konzepte weiter zu entwickeln und
mehr Menschen damit zu erreichen (…) Zahlreiche Sozialunternehmen
haben diesen Standard getestet und mitentwickelt, um ein umfassendes
und transparentes Bild ihrer Ressourcen, ihrer Leistungen und der damit
erzielten gesellschaftlichen Veränderung zu erstellen.“
Unsere Zielsetzung ist es, mit diesem Jahresbericht
gegenüber einer interessierten Öffentlichkeit, aber auch gegenüber
unseren verschiedenen Auftraggebern, Geldgebern, Förderern und
Kundinnen und Kunden Rechenschaft abzulegen über die eingesetzten finanziellen Leistungen und die damit erreichten sozialen,
technischen und gesellschaftlichen Veränderungen. Auch im Jahr
2010 war unsere Tätigkeit begleitet von vielen Unwägbarkeiten,
wirtschaftlicher Unsicherheit und auch Sorge um die Zukunft
unseres Arbeitsfeldes. Trotz sinkender Arbeitslosenzahlen waren
durch die unklare rechtliche Stellung der Arbeitsgemeinschaften für
Beschäftigung insbesondere die verschiedenen Beschäftigungsverhältnisse gegen Mehraufwand und die Beschäftigten mit Eingliederungszuschuss nach § 16e SGB II (BEZ) lange Zeit mit ungeklärter
individueller Perspektive bei uns tätig.
ÖKT – Ökumenischer Kirchentag Seite Seite
Unternehmerisch denken, handeln und berichten
Ausblick Planung und Ziele Risiken Perspektiven Seite 26
Corporate Identity Neues Erscheinungsbild der A24 GmbH
Seite
27
Impressum
2
Inhalt
3
Einführung
Unternehmerisch denken, handeln und berichten
In unserem Schwerpunktbereich, der Ausbildung und der beruflichen Förderung
von jungen Menschen mit verschiedenen Vermittlungshemmnissen, können wir mit Stolz
darauf verweisen, dass die erfolgreiche Arbeit der A24 GmbH in den verschiedenen Ausbildungsfeldern: Fahrzeugpfleger, Fahrradmonteur, Zweiradmechaniker, Kfz-Mechatroniker,
Kfz-Servicemechaniker, Karosserie- und Fahrzeugbau-Mechaniker, Kfz-Lackierer und Bürokaufleute stabilisiert werden konnte.
Ein besonderes Ereignis im Jahr 2010 war die Beteiligung der A24 GmbH an der
Organisation und Durchführung des ökumenischen Kirchentags 2010 in München. Bürgermeister Monatzeder unterstützte das Projekt, für das vom 12. bis 16. Mai 2010 ein FahrradShuttle mit Verleih- und Servicestationen für die Besucher eingerichtet wurde. Dafür stellte
unsere Zweiradwerkstatt mehr als 300 gespendete und recycelte Gebrauchträder und 100
eigens angeschaffte Neuräder zur Verfügung.
Gleichzeitig sind wir im Sommer 2010 einer Aufforderung des Referats für Arbeit
und Wirtschaft (RAW) gefolgt und haben für das mittlerweile in Betrieb genommene
Beratungszentrum des Gesundheitsreferats in der Paul-Heyse-Str. 20 ein Konzept für eine
Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt für Besucherinnen und Besucher der Beratungsstellen erarbeitet. Die Zusammenarbeit mit den Experten aus dem Beratungsbereich (Sozialpsychiatrische
Beratung, Alkohol- und Drogenberatung) erwies sich als sehr konstruktiv, nun konnten wir
im März 2011 die neu eingerichtete Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt PH 20 eröffnen, um eine
längerfristige und vor allem niedrigschwellige Zusammenarbeit der bisher eher getrennt
agierenden Unterstützungssysteme zu ermöglichen.
Der enge Zusammenhang zwischen dem Thema Gesundheit und der Problematik
der Langzeitarbeitslosigkeit wurde bereits im letzten Jahresbericht der A24 GmbH thematisiert, zwischenzeitlich liegen erste, sehr positive Ergebnisse der Vergleichsstudie aus dem
Gesundheitsförderungsprojekt der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) und des RAW für
unsere älteren Maßnahmeteilnehmer vor.
Innen und Außen bedingen sich gegenseitig und was für die Beschäftigten der A24 GmbH
an Strukturen wünschenswert und erforderlich erscheint, sollte auch gegenüber Partnern,
Kunden und Geldgebern kommunizierbar sein. Folglich haben wir uns im zurückliegenden
Jahr auf den Weg gemacht, gemeinsam mit der Belegschaft ein neues Leitbild für die Firma
zu erarbeiten und durch die Gesellschafterversammlung verabschieden zu lassen. Der
nächste Schritt steht mit dem neuen Erscheinungsbild und einem überarbeiteten Internetauftritt kurz vor dem Abschluss.
4
Einführung
Unser Verständnis als soziales Unternehmen und unsere
gemeinsame Wertvorstellungen zur beruflichen Integration bedürfen der steten Vermittlung nach Innen und Außen. Besonders erwähnenswert erscheint uns an dieser Stelle wieder der Verweis auf
die gute Zusammenarbeit mit den anderen Projekten des Vereins
Spectrum Arbeit Beruf Soziales e.V., wie STATTAUTO, Ökomobil und
dem Stadtwerkeprojekt.
Geschäftsführer
Andreas Görres
Im politischen Raum versuchen wir durch eine aktive Mitwirkung im Münchner
Bündnis: München Sozial und in den verschiedenen Arbeitszusammenhängen wie der
Münchner Arbeitsgemeinschaft der Arbeitsförderungsinitiativen (MAG AFI), Evangelische
Jugendsozialarbeit in Bayern (EJSA), dem Trägerverbund der Berufsbezogenen Jugendhilfe
(BBJH) und dem Münchner Stiftungskreis unseren Beitrag zu einer sozialen Stadt zu leisten.
Hier ist es gelungen, die Koordination der verschiedenen öffentlichen Gremienstrukturen
und Vertretungsregelungen weiter zu entwickeln. Im Jahr 2011 wird sich der Fachverband
der MAG AFI mit Unterstützung aus dem Stadtrat und der Verwaltung auch mit der Thematik der Berichterstattung über den sogenannten „Social Return On Invest“ (SROI) befassen,
bei der erfasst werden soll, welche finanziellen und sozialen Transferleistungen durch die
Tätigkeit der sozialen Beschäftigungsträger für das Gemeinwesen und die Beschäftigten
erbracht und/oder eingespart werden.
Unser herzlicher Dank gilt abschließend den verschiedenen Auftraggebern, Geldgebern, Förderern und großzügigen Spendern, aber auch allen unseren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern und Kundinnen und Kunden, ohne deren Unterstützung und Beteiligung
unsere Arbeit nicht möglich wäre!
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Unser Auftrag und unser Angebot
Viele Leser dieses Jahresberichts
werden die A24 GmbH bereits gut kennen. Die übrigen finden an dieser Stelle
kurzgefasst die wichtigsten Informationen.
Die A24 GmbH ist der größte markenfreie
Kfz- und Zweiradbetrieb im Raum München.
Ziel unserer Arbeit ist neben der Reparatur
und Wartung von Fahrzeugen und dem
Erbringen von erstklassigen handwerklichen
Leistungen die Förderung der sozialen und
beruflichen Integration von benachteiligten
Menschen in einem marktorientierten
Arbeits- und Lernumfeld. Derzeit sind etwa
170 Menschen bei uns beschäftigt.
Wir verfügen über eine geräumige
Kfz-Werkstatt (insgesamt 16 Hebebühnen),
eine Karosserie-Werkstatt mit Lackierkabine
nach dem neuesten ökologischen Standard,
Hallen für die Fahrzeugpflege, eine Werkstatt
für Reparatur und Verkauf von Fahrrädern
mit ausgegliederter Ladenfiliale in der Boschetsrieder Straße 118, unter dem Namen
StadtRad, eine Motorradwerkstatt sowie
mehrere Sozial- und Schulungsräume, Büros
und eine Kantine für alle Mitarbeiter.
Wir bieten in unseren Werkstätten
Ausbildung, Umschulung und Qualifizierung in einem attraktiven Segment des
Metall-Handwerks und bilden in folgenden
Berufszweigen aus: Kfz-Mechatronik, Karosseriebau, Fahrzeuglackierung, Fahrzeugaufbereitung und -pflege, Zweiradmechanik
mit den Schwerpunkten Fahrrad und Motorrad sowie Büro/Verwaltung. Damit hält A24
Leitbild A24
GmbH Arbeits- und Lehrstellen in einigen
der beliebtesten Ausbildungsberufen
bereit. Unser Konzept ist berufspädagogisch
fundiert, praxisbezogen und professionell.
Qualitätsmanagement hat einen hohen
Stellenwert in unserer Arbeit; wir sind
zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 und
der Anerkennungs- und Zulassungsverordnung Weiterbildung (AZWV). Ferner
haben wir einen unserer Mitarbeiter zum
Qualitätskoordinator nach den bayernweiten Richtlinien unseres Dachverbandes EJSA
ausgebildet und evaluieren und optimieren
kontinuierlich die Methoden, Inhalte, Ziele
und Ergebnisse unserer Arbeit.
Wer kann zu uns kommen?
Jugendlichen und Erwachsenen mit beruflicher Benachteiligung ohne abgeschlossene
Ausbildung oder ohne Arbeitsplatz bieten
wir passgenaue Maßnahmen an. Unser
Angebot umfasst:
» Ausbildung und betriebliche
Umschulung
» Ausbildung für Rehabilitanden
» Arbeit gegen Mehraufwands entschädigung
» Arbeitsplätze mit Beschäftigungs-
zuschuss
Alle Maßnahmen werden flankiert von gezielter berufspädagogischer
Begleitung, Beratung und individueller
Förderung. Dafür beschäftigen wir neben
Handwerksmeistern und Gesellen auch ein
6
Leitbild
Team an pädagogischen Fachkräften. Diese
unterstützen unsere Teilnehmer bei persönlichen oder beruflichen Problemen, leisten
psychosoziale Einzelarbeit und Gruppentrainings sowie Krisenintervention. Wichtig ist
uns neben beruflicher Integration auch die
persönliche Stabilisierung und Gesundheitsförderung der Menschen, die bei uns lernen
und arbeiten. Ein qualifiziertes Lehrer-Team
bietet gezielte Lernhilfen sowie Stütz- und
Förderunterricht.
Die Förderung unser Mitarbeiter in
den verschiedenen Maßnahmen ist einzelfallorientiert und wird in enger Kooperation
mit den zuweisenden Stellen und Vertragspartnern, etwa der Agentur für Arbeit und
den Fachstellen der ARGE München (jetzt:
Jobcenter München) und nicht zuletzt der
Landeshauptstadt München, realisiert.
Ohne die städtische Förderung unter der
Federführung des Referates für Arbeit und
Wirtschaft wäre unsere Arbeit nicht möglich.
Manche Instrumente der geförderten Beschäftigung, vor allem derzeit die Arbeitsgelegenheiten (MAW), unterliegen bundesweit
gültigen Regelungen, die im Zuge der SGB
II-Organisationsreform, die zum 1.1.2011 in
Kraft getreten ist, nun für alle Jobcenter verbindlich sind. Auch für die A24 GmbH waren
bereits etliche Kürzungen wirksam, etwa in
der Reduzierung unserer Stellen mit öffentlich gefördertem Beschäftigungszuschuss
(BEZ). Dabei sollte nicht übersehen werden,
dass diese Stellen für die Betroffenen eine
wichtige Integrationsfunktion haben, da
sie Menschen mit besonders schweren
multiplen Vermittlungshemmnissen,
etwa Suchterkrankungen oder psychische
Störungen, die Teilhabe am Arbeitsleben
ermöglichen. So dienen diese Stellen dazu,
die Beschäftigungsfähigkeit der Menschen
zu erhalten oder wieder herzustellen, ihre
Qualifikationen zu verbessern und damit in
günstigen Fall Langzeitarbeitslose wieder
in den allgemeinen Arbeitsmarkt einzugliedern. Für einen bestimmten Personenkreis
wird jedoch auf lange Sicht ein dauerhafter
Verbleib in einem geförderten Arbeitsmarkt
erforderlich sein.
Ebenso wichtig wie die öffentliche Förderung ist auch der Beitrag unserer langjährigen Stammkunden, die ihr Auto, Fahrrad
oder Motorrad zu uns bringen und damit
unseren sozialen Antrieb unterstützen. Wir
freuen uns, wenn auch Sie uns „testen“ und
Kunde bei uns werden wollen!
Die Grundsätze unserer sozialen Arbeit
stehen bei uns immer wieder auf dem
Prüfstand. Im Jahr 2010 haben wir in einem gemeinsamen Team-Prozess unser
Leitbild erstellt, das wir Ihnen hiermit
vorstellen.
Zukunft aktiv gestalten
Wir sind ein soziales Unternehmen rund
um das Thema Mobilität in München.
Wir setzen unsere Schwerpunkte in den
Bereichen Ausbildung, berufliche Qualifizierung, Handwerk und Dienstleistung.
Kundenzufriedenheit
Die Zufriedenheit unserer Kunden ist
unser erklärtes Ziel. Unsere MeisterWerkstätten im Kfz- und Zweiradbereich
sowie unser Büroservice erbringen eine
hohe Qualität in ihrer Arbeit. Unseren
öffentlichen Auftraggebern versichern wir
die bestmögliche berufliche Integration
ihrer Kunden in den Arbeitsmarkt.
Unternehmenskultur
Wir übernehmen für unsere Arbeit Verantwortung. Der Umgang in unserem Unternehmen ist von Teamgeist geprägt, wir
gehen respektvoll und fair miteinander um.
Wir wollen voneinander lernen und fördern
den Austausch von unterschiedlichen Kulturen und Erfahrungen in unserem Betrieb.
Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit
Wir erschließen zukunftsfähige Aufgabenbereiche für berufliche Bildung
und Qualifizierung. Wir fördern unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer
beruflichen, personalen und sozialen
Entwicklung.
Wir sind uns unserer gesellschaftlichen
Verpflichtung als gemeinnütziges Unternehmen bewusst und setzen uns für
Chancengleichheit und Geschlechterdemokratie ein.
7
Zahlen, Daten, Fakten
Verteilung aller Teilnehmer auf die Bereiche
An dieser Stelle finden Sie
ausgewählte statistische Auswertungen –
mit diesen Daten wollen wir Transparenz
schaffen. Dass diese Transparenz trotzdem
nicht immer leicht darzustellen ist und
auch nicht alle Sachverhalte sich eignen, in
Zahlen ausgedrückt zu werden, haben wir
in nachfolgendem Zitat treffend formuliert
gefunden:
„Schwarz auf weiß treten sie auf. Und wo sie
stehen, da stehen sie unzweideutig fest - die
Zahlen. Nicht selten ersetzen sie Worte. Und
immer öfter sind sie das Maß, an dem der
Erfolg eines Unternehmens gemessen und
abgelesen wird. Dann nennen sie sich Erfolgszahlen und sind oft genug die einzige
Grundlage für die Beurteilung eines ganzen
Unternehmens. – Leider – Denn auch wenn
diese Zahlen vieles sagen: Mehr noch verschweigen sie. Ungesehen und unerkannt
bleiben die Werte, die ein Unternehmen
auszeichnen und letztendlich sogar all die
Erfolgszahlen ausmachen.
Zu diesen Werten gehört auch der
Mut, den man braucht, um Ideen in die Tat
umzusetzen oder zuweilen sogar zurück in
die Schublade zu legen, weil ihre Zeit noch
nicht gekommen ist. Dazu gehören genauso
Geduld und Zuversicht, die man braucht,
will man mit aller Kraft in all die Ideen investieren, die viel Zeit brauchen, bis sie sich
auszahlen. (...)“*
*(Zitate aus einem Werbetext im SPIEGEL
48/1991, S. 168)
Kfz-Technik
50
Karosserie und Lackierung
50
Kfz-Pflege
31
Zweirad (Motorrad & Fahrrad)
33
Büro/ Verwaltung
35
Kundenannahme
7
Logistik
8
Hauswirtschaft/Küche
4
Hausmeisterei
9
Ausbildungsmaßnahmen im Jahr 2010
BBJH 15
BaE – außerbetriebliche
Ausbildung 68
Reha – Ausbildung 47
Umschulungen 18
Summe Agentur für Arbeit
1.691.000
Arge für Beschäftigung 409.000
Sonstige Kostenträger 134.000
Werkstätten 884.000
Sonstige Einnahmen 71.000
Spenden
49.000
gesamt 1 Geschäftsführung (Sozialpädagoge)
1 Stellvertretende Geschäftsführung (Kfz-Meister)
1 Verwaltungsleiter
3 Verwaltungsfachkräfte
1 Buchhalterin
10 sozialpädagogische Fachkräfte
2 Lehrkräfte
13 Meister
4 Gesellen
4.247.000
Aufwendungen
2010
Gehälter Kernpersonal
1.333.000
696.500
Sozialabgaben
623.300
Mietkosten/ Instandhaltung
475.000
Kalk. Abschreibungen
144.200
27
Sachkosten
488.000
7
Wareneinsatz
389.000
3
gesamt
BEZ
MAW
Umschüler
Azubi ( BBJH )
Azubi ( BAE )
Azubi ( Reha )
Zw.-Summe:
Fachkräfte:
Aushilfen
Fachkräfte
Gesamt
4.146.000
3
krank
unbekannt
Sonstiges (Wehrdienst, Therapie, Haft usw.)
1
Gesamt Ausbildung + Umschulung
56
Zahlen, Daten, Fakten
1.009.000
Löhne Teilnehmer
Verbleib der Teilnehmer/ innen aus Ausbildung / Umschulung
8
LH München Personalstand zum 31.12.2010
(Festangestellte):
Maßnahmeteilnehmer zum
31.12.2010:
148
in Arbeit
in Ausbildung
ausbildungssuchend
arbeitssuchend
Einnahmen im Jahr 2010
6
9
9
19
22
13
11
41
30
136
7
36
179
Werkstätten
Organisationsstruktur und Team
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Geschäftsführung
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verschiedenen Schwerpunktbereichen wie
Gender-Mainstreaming und Vergütungsregelung, Arbeitszeitordnung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zur betrieblichen Gesundheitsförderung Konzeptionen
erstellt oder bereits Betriebsvereinbarungen
erarbeitet.
Neue technische Leitung
Der im Jahr 2010 neu geschaffenen Stelle der „technischen Leitung“ ist
der gesamte Werkstattbereich der A24 GmbH
zugeordnet: Kfz-Technik, Fahrrad/Motorrad,
Karosserie und Lackierung, Fahrzeugpflege
sowie Kundenannahme, Service und Logistik.
Die Aufgaben der technischen
Leitung umfassen alle dienstlichen und
fachlichen Belange in den Werkstätten und
Annahmebereichen mit direkter Berichterstattung an die Geschäftsführung. Dabei
ist die ständige Weiterentwicklung dieser
handwerklichen Bereiche in Sachen Kundenorientierung, Ausstattung, Fortbildung, Qualitätsentwicklung, Arbeitssicherheit und Umweltschutz unter Einhaltung aller gesetzlichen Auflagen stets zu
berücksichtigen.
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itu
Le
» Was muss sich dafür in organisatorischer und personeller Hinsicht ändern?
» Wie können die bestehenden Ressourcen so umstrukturiert werden, damit die
Geschäftsleitung entlastet wird?
» Wie lassen sich Zuständigkeiten, Kompetenzen und Führungsverantwortung klar
regeln und strukturieren?
»
Wie sorgen wir dafür, dass die Bereichsleitungen mehr Eigenverantwortung
erhalten und das Gemeinschaftsgefühl
gestärkt wird?
erwähnte enge Wechselwirkung zwischen
Innen und Außen. Nur wenn wir die Qualität
unserer Dienstleistungen weiter entwickeln,
können wir andere dafür gewinnen.
Zur Weiterentwicklung des Sozialprofils der Organisation wurden ausgehend
von den verschiedenen Klausurthemen zu
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Im Rahmen einer zweitägigen
Teamklausur mit Unterstützung einer
externen Moderatorin wurde im April 2010
eine neue Leitungsstruktur etabliert, die der
vielfältigen Firmenstruktur und der unterschiedlichen Ausrichtungen der verschieden
Abteilungen besser gerecht werden sollte. Im Sommer 2010 konnte das Team
der Führungskräfte der A24 auf Vermittlung
durch die Lichterkette e.V. an einem Führungskräfte-Seminar mit Siemens-Managern
teilnehmen. Dort befassten wir uns intensiv
mit den Fragen der Organisationsentwicklung und des Marketings. Zum Thema
Führung und Verantwortung wurden die
nachfolgenden Fragestellungen gemeinsam
und mit Unterstützung der Führungskräfte
von Siemens bearbeitet.
Verwaltung
BEZ / MAW
Kundenservice
/ Logistik
Arbeitssicherheit
BaE
KFZ- Technik
EDV
REHA-Integrativ
Karosseriebau
BBJH
Umschulungen
Fahrzeuglackierung
Lehrkräfte
Fahrzeugpflege
Um profitabler zu werden, die Werkstätten
besser auszulasten, neue Ideen und Angebote umzusetzen sowie Zukunftstrends
nicht zu verpassen, müssen sich auch die
internen Strukturen ändern.
Dabei besteht eine auch wieder die eingangs
Kfz-Werkstatt
Die Kfz-Werkstatt ist der umsatzstärkste aller handwerklichen Bereiche
der A24 GmbH. 28 Auszubildende (davon
immerhin eine weibliche Auszubildende)
und zwei andere Maßnahmeteilnehmer
arbeiteten 2010 unter professioneller Anleitung eine Vielzahl von unterschiedlichsten
Kundenaufträgen ab. Die A24 GmbH ist
eine markenfreie Kfz-Werkstatt. Daher ist
die zur Auftragsbearbeitung notwendige
Ausstattung an Werkzeugen sehr umfassend und eine ständige Aktualisierung und
Erweiterung entsprechend notwendig. Dies
erfordert für die Beschäftigten entsprechende Schulungsmaßnahmen und Fortbildungen, welche angeboten, durchgeführt und
dokumentiert werden.
Durch die im Mai 2010 begonnene
Koopera-tion mit unserem Partnerbetrieb
Stattauto, für den die A24 GmbH unter
anderem die Reifenmontagen durchführt,
wurden eine Reifenmontiermaschine und
eine Reifenwuchtmaschine neu angeschafft.
Dies ermöglichte die sofortige und bevorzugte Auftragsbearbeitung von StattautoAufträgen, ohne dass hierbei längere Wartezeiten für die Kunden entstanden. Auch den
saisonbedingten Engpässen in den Reifenwechselzeiten Frühjahr und Herbst konnten
wir durch die Neuanschaffung dieser Geräte
entgegenwirken.
40 Auszubildende und sechs andere Maßnahmeteilnehmer waren allein in den Bereichen
Kfz und Fahrrad bei A24 beschäftigt
Motorrad
Fahrrad
.
Stadt Rad
10
Organisationsstruktur
11
Zweiradwerkstätten
Das im Herbst 2009 eröffnete Fahrradgeschäft StadtRad in der Boschetsrieder
Straße 118 konnte sich im Jahr 2010 in der
dortigen Ladenzeile gut etablieren. Gemeinsame Werbeaktionen mit benachbarten
Ladengeschäften und erweiterte Öffnungszeiten mit dem verkaufsoffenen Samstag
trugen zur besseren Positionierung bei. Der
Anstieg von Reparaturaufträgen bestätigt
die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges.
Die Fahrradwerkstatt in der Aidenbachstraße hat das Jahr 2010, wie auch die Jahre
zuvor, in gewohnt guter und erfolgreicher
Weise abgeschlossen. Insgesamt beschäftigte die A24 GmbH im Jahr 2010 allein im
Bereich Fahrrad zwölf Auszubildende und
vier andere Maßnahmeteilnehmer.
Besonders hervorzuheben waren
die Leistungen aller im Zweiradbereich
beschäftigten handwerklichen Fachkräfte
bei der Mitwirkung an vielen Aktionen, wie
dem Frühjahrsradlmarkt der Radlhauptstadt
München und der Green City Projekt GmbH
im April 2010, der Mitwirkung beim 2. Ökumenischen Kirchentag (ÖKT) im Mai 2010
und der jährlich stattfindenden BR-Radltour
im August 2010. Der im Juni 2010 in der A24
GmbH veranstaltete Tag der offenen Tür
stand ganz im Zeichen der Versteigerung
von Gebrauchträdern.
Die A24 GmbH übernimmt die Projektleitung einer Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt für
Klientinnen und Klienten der Beratungsstellen im Referat für Gesundheit und Umwelt.
Die Eröffnung erfolgt im 1. Quartal 2011.
In der Motorradwerkstatt beschäftigten wir im Vorjahr vier Auszubildende
und zwei andere Maßnahmeteilnehmer.
Unsere Angebotspalette bei Motorradreparaturen umfasst Unfallinstandsetzungsarbeiten, Service und Inspektionsarbeiten
sowie die Einlagerung von Fahrzeugen. Dies
wurde von den Kunden wieder sehr gut angenommen und generierte für alle Beschäftigten in diesem Bereich saisonbedingt oft
mehr als genug Arbeit für die Ausbildung
zum Zweiradmechaniker, Fachrichtung
Motorradtechnik.
Karosseriewerkstatt und Lackiererei
Im Bereich Karosseriewerkstatt
und Lackiererei waren im vergangenen
Ausbildungsjahr 28 Auszubildende sowie
zwei andere Maßnahmeteilnehmer beschäf-
tigt. Angeleitet von Meistern und Gesellen
wurden unseren Auszubildenden in beiden
Lehrberufen die Inhalte gemäß den Ausbildungsrahmenplänen vermittelt.
Unser umfassendes Leistungsangebot in
diesem Bereich beginnt bei Unfallinstandsetzungen mit Rahmenrichten, Teil- und
Ganzlackierungen von Fahrzeugen, SpotRepair, bis hin zu Restaurationsarbeiten
und Glasschäden. Somit können wir das
gesamte Spektrum der Ausbildung zum
Karosseriebaumechaniker, Fachrichtung
Instandhaltungstechnik sowie Fahrzeuglackierer bei der A24 GmbH vor Ort anbieten.
Durch die Anschaffung einer
Drehbank sowie einer Bohrmaschine mit
Fräseinrichtung haben die Werkstätten nun
auch die Möglichkeit, spezielle Werkzeuge
und Hilfsmittel selbst anzufertigen.
Das Engagement unserer Meister beim Girls‘
Day 2010 im Bereich Lackiererei fand bei
den teilnehmenden Schülerinnen großen
Anklang. Sie durften selbst erste Erfahrungen beim Vorbereiten und Lackieren eines
Werkstücks sammeln.
Fahrzeugpflege
Die Belegschaft des Bereichs
Fahrzeugpflege bestand im Jahr 2010 aus
18 Auszubildenden und fünf anderen Maßnahmeteilnehmern. Einer unserer Ausbilder
legte die Meisterprüfung mit Erfolg ab.
Die in diesem Bereich erbrachte
qualitativ hochwertige Leistung lässt sich
sehr deutlich am Anstieg der Auftragsdurchläufe erkennen, aber auch daran, dass in
diesem Bereich der A24 GmbH nicht nur
Klein- oder Mittelklassefahrzeuge umfangreich aufbereitet werden und die Kunden
damit eine deutliche Wertsteigerung ihres
Fahrzeugs erhalten, sondern auch am Vertrauen unserer Kunden, uns ihr Oberklasseoder Exklusivfahrzeug zu überlassen. Auch
Zweiräder und Oldtimerfahrzeuge werden
uns gerne anvertraut.
Durch die Anschaffung der neuesten Generation eines Spot-Repair-Geräts
mit UV-Technologie sind wird nun auch im
Fahrzeugpflegebereich in der Lage, ärgerliche Bagatellschäden für unsere Kunden
kostengünstig und fachmännisch instand zu
setzen.
Von Unfallinstandsetzung bis zu Restaurationsarbeiten, das Ausbildungsspektrum der
A24 ist umfassend
Fachmännisch und kostengünstig werden
hier sogar Oldtimer- und Exklusivfahrzeuge
aufbereitet
12
13
Werkstätten
Räumlichkeiten
Umbau des Verwaltungsbereichs
Im Verwaltungsbereich wurden
von März bis April 2010 eine vollständige
Umgestaltung der Räume und eine
technische Modernisierung der gesamten
Büro- und Ausbildungsplätze vorgenommen. Für einen effektiveren Unterricht, der
auch Übungen mit Ausbildungssoftware
mit einschließt, wurden im eigens dafür
vorgesehenen EDV-Schulungsraum acht
neue Server-gestützte Desktop Clients mit
Peripheriegeräten installiert. In der Folge
haben die Auszubildenden der Werkstätten
auch für ihren Ausbildungsberuf passende
Software erhalten, die es ihnen ermöglicht,
das benötigte Fachwissen zu erweitern
und zu vertiefen. Für die Kfz- Berufe stehen
verschiedene Unterrichts-Programme wie:
PC-Trainer Kfz, Arbeitsblätter Kfz, Fachkunde
und 4 Ever Clever sowie Grundwissen Farbe
und Fahrzeug-Reparaturlackierung bereit.
und die tägliche Auftragsbearbeitung der
Verwaltung statt.
Für die Auszubildenden im Bürobereich wurde ebenfalls neue Lernsoftware
beschafft. Mit den Clients sind die Auszubildenden nun nicht mehr an einen bestimmten Arbeitsplatz gebunden, sondern können
mit ihren personalisierten Rollcontainern
einen Arbeitsplatz ihrer Wahl benutzen. Die
Ausbilder der Verwaltung haben zudem die
Möglichkeit, alle Clients individuell für das
Internet freizugeben oder zu sperren.
Ein weiterer Fortschritt ist der Kauf
und die Installation des Arbeitszeitverwaltungsprogrammes AIDA Orga mit sechs Buchungsterminals. Für jeden Arbeitsbereich
der A24 wurde ein eigenständiges Terminal
beschafft und installiert. Es ermöglicht den
Mitarbeitern der Arbeitszeiterfassung, alle
Daten besser zu erfassen und zu bearbeiten.
Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit, sich
an seinem Berechtigungsterminal über
Auch das Großraumbüro wurde
für bis zu 23 Arbeitsplätze optimiert. Es
wurden 16 EDV-Arbeitsplätze vollständig
neu mit sogenannten Clients eingerichtet,
die restlichen 7 Arbeitsplätze erhielten leistungsfähige PCs aus dem Bestand der A24
GmbH. Für ein angenehmes Arbeitsklima
wurde das Großraumbüro komplett mit
neuen Tischen, Schränken und Rollcontainern mit der Farbgebung Kirsch/grau und
blauen Bürostühlen ausgestattet. In diesem
Großraumbüro finden vorwiegend die
praktische Ausbildung der Bürokaufleute
seine Arbeitszeitdaten zu informieren.
Die Bereichsleiter können die Daten der
Mitarbeiter für ihren Bereich auslesen und
die pädagogischen Fachkräfte haben einen
besseren Überblick über die ihnen zugeordneten Maßnahmeteilnehmer. Ein positiver
Nebeneffekt ist ein verbesserter Datenschutz. Dieses System wurde gewählt, weil
es durch Zusatzsoftware für die Personaleinsatzplanung, Kostenstellenverwaltung und
Lagerverwaltung erweitert werden kann.
Endlich barrierefrei und rollstuhlgerecht
Umbau des Kundenbereichs
Seit Ende September wird auch
die gesamte Kundenannahme und Logistik
umgebaut. Die vorher benachbarten
Bereiche wurden räumlich getrennt, um
einen freundlicheren Kundenbereich mit
ruhiger Atmosphäre zu schaffen und um
dem Bereich Logistik ein eigenständiges
Arbeiten und einen reibungslosen Ablauf
des Wareneingangs, der Teilelagerung und
der Ersatzteilausgabe zu ermöglichen.
Im Kundenbereich wurde der
Eingang neu und barrierefrei gestaltet und
hat nun eine elektrische, rollstuhlgerechte
Doppeltür. Es wurden auch Kundentoiletten
und eine behindertengerechte Toilette
installiert. Da nun auch eine kleine Teeküche
Das Großraumbüro mit bis zu 23 Arbeitsplätzen wurde vollständig umgestaltet und
technisch modernisiert
14
Räumlichkeiten
15
vorhanden ist, können unsere Kunden in
Zukunft noch besser betreut werden.
In den Kellerräumen wurde ein abschließbarer Raum für das Archiv geschaffen, welches
sich zuvor im Großraumbüro befand. Durch
diese umfangreichen Umbauarbeiten war es
notwendig, alle alten EDV- und Stromleitungen in beiden Gebäuden zu ersetzen bzw.
zu erweitern.
Das größte Projekt aber, welches
in 2010 angegangen wurde, ist die Erneuerung der gesamten Fahrzeugpflegehalle.
Hierbei wird die Erstellung eines Ersatzbaus
von ca. 500m² Arbeitsfläche geprüft. Ein
Architekturbüro wurde mit der Planung
verschiedener Konzepte beauftragt. Bis zum
Beschluss, in welcher Form und Größe ein
Ersatzbau erstellt und finanziert werden
kann, sind noch viele Hürden zu nehmen.
Die Geschäftsleitung der A24 GmbH arbeitet
hier eng mit Spectrum e.V. zusammen um
das gemeinsame Ziel, die Errichtung des Ersatzbaus bis zum Herbst des Jahres 2011, zu
realisieren. Dabei ist eine Zusammenlegung
der Bereiche Fahrzeugpflege der A24 GmbH
mit der Fahrzeugbetreuung und -pflege von
Stattauto die gemeinsame Zielsetzung von
Spectrum e.V. und der A24 GmbH.
Wir bedanken uns für die tatkräftige Unterstützung der Bereichsleiter und
aller Maßnahmeteilnehmer, ohne die diese
ganzen Neuerungen so nicht möglich gewesen wären
ÖKT – Ökumenischer Kirchentag
Der 2. Ökumenische Kirchentag
2010 in München war ein Großereignis, an
welchem die A24 GmbH mitwirkte. Eine
unserer Aufgaben war die Ausstattung der
Fahrradverleihstationen zwischen dem
S-Bahnhof Riem und den Veranstaltungsstätten des 2.ÖKT, damit die Besucher unter
der Prämisse einer umweltfreundlichen Mobilität die Veranstaltungsorte in der Neuen
Messe erreichen konnten, bei gleichzeitiger
Entlastung der öffentlichen Verkehrsmittel.
Für die A24 GmbH hieß dies,
rechtzeitig anzupacken und einen Pool
von 300 Gebrauchträdern aufzubereiten.
Private wie auch öffentliche Spenden
ermöglichten es uns, die nötige Menge an
Fahrrädern zu bekommen. Hier erhielten
wir dankenswerter Weise auch tatkräftige
Unterstützung durch die Landeshauptstadt
München, Bürgermeister Hep Monatzeder
rief öffentlich zu Spenden für das „FahrradPendel“ auf. Das Referat für Umwelt und
Gesundheit unterstützte das Projekt mit
einer finanziellen Projektförderung und das
Kreisverwaltungsreferat eröffnete uns den
Zugang zu Fundrädern. Über viele Wochen
war die gesamte Zweiradwerkstatt der A24
GmbH damit beschäftigt, die Fahrräder verkehrstauglich für diesen Event herzurichten.
Mit 100 neu angeschafften Fahrrädern war
die A24 GmbH selbst mit einer eigenen
Verleihstation auf der Theresienwiese vertreten, leider spielte während der ganzen Zeit
das Wetter nicht mit; es regnete zeitweise
Modulare Ausbildung
in Strömen und war ausgesprochen kalt
für diese Jahreszeit, was natürlich die
Bereitschaft der auswärtigen Kirchentagsbesucher, ein Fahrrad zu leihen, stark
einschränkte. Die Teilnehmer der Aktion „Die
Ökumene rollt“, die vom Ort des 1. ÖKT in
Berlin zum 2. ÖKT nach München per Fahrrad zum Eröffnungsgottesdienst pilgerten,
wurden auf der Schlussetappe von A24 mit
neuen Leihrädern ausgerüstet.
Alles in allem bedeutete es einen
enormen organisatorischen und logistischen Aufwand für alle am 2.ÖKT Beschäftigten, denen an dieser Stelle noch einmal ein
besonderer Dank ausgesprochen wird.
16
ÖKT
Für die 33 Auszubildenden der technischgewerblichen Berufe, die im September
2009 bei der A24 GmbH mit ihrer Ausbildung begonnen hatten, wurden von den
Werkstattmeistern vier sogenannte Ausbildungmodule mit vorwiegend fachpraktischem Fokus entwickelt. Die Teilnahme an
den Modulen gewährte den Azubis einen
Einblick in die verschiedenen Abteilungen unseres Betriebs, förderte die
Gruppenbildung über die einzelne Berufszugehörigkeit hinaus und trug zur Für die 33
Auszubildenden der technisch-gewerblichen Berufe, die im September 2009 bei der
A24 GmbH mit ihrer Ausbildung begonnen
hatten, wurden von den Werkstattmeistern
vier sogenannte Ausbildungmodule mit vorwiegend fachpraktischem Fokus entwickelt.
Die Teilnahme an den Modulen gewährte
den Azubis einen Einblick in die verschiedenen Abteilungen unseres Betriebs, förderte
die Gruppenbildung über die einzelne
Berufszugehörigkeit hinaus und trug zur
Stabilisierung des Ausbildungsverhältnisses
bei. Die Schwerpunkte der vierwöchigen
Module lagen in folgenden Bereichen:
Für dieses Ereignis wurden 300 Gebrauchträder von den Mitarbeitern der A24 GmbH
verkehrstauglich aufbereitet
»
Elektrische Grundlagen
elektrische Spannung und Leistung, Stromstärke, Widerstand, Umgang mit dem Multimeter, wichtige Schaltzeichen
und Klemmenbezeichnungen am PKW,
Starter und Batterie
»
Inspektion
Inspektionsarten, wichtige Werkzeuge, Messgeräte und Maschinen, Kennenlernen von Sicherheitsbestimmungen
und Bauteilen am Fahrzeug, Ölwechsel,
Prüfung des Kühlsystems, der Bremsen,
der Antriebsriemen
»
Lackbearbeitung und Fahrzeug-
pflege
Lackaufbau, Lackuntergrundbearbeitung, Oberwäsche, Innenreinigung,
Textilreinigung, Polierarbeiten
»
Grundlagen der Metallbearbeitung
Grundlagen der Fertigungstechnik
(Umformen, Spanen, Zerteilen, Fügen),
Grundlagen der Werkstofftechnik
(Einteilung der Werkstoffe, Werkstoffeigenschaften), Einführung in Technisches Zeichnen und Lesen von Plänen,
Herstellen einfacher Bauteile
Die Auszubildenden wurden in
vier gleich große Gruppen eingeteilt, wobei
der Berufsschulbesuch, die Teilnahme an Innungskursen sowie andere wichtige Phasen
zu Beginn der Berufsausbildung berücksichtigt werden mussten. Die Grundidee war
jedoch, dass jeder Azubi an jedem Modul
teilnehmen sollte. Keine leichte Aufgabe für
unseren „Chef-Planer“ Karl Pfau, Bereichsleiter der KFZ-Werkstatt!
Die ersten Module kamen bei
allen Gruppen gut an. Mit der Zeit zeigte
sich jedoch, dass die Dauer und Gewichtung der einzelnen Module genauer der
jeweiligen Ausbildungsrichtung der Azubis
angepasst hätte werden müssen. Die KfzMechatroniker zeigten beispielsweise wenig
Interesse am Modul „Lack/ Pflege“, was sich
in der abschließenden Teilnehmerbefragung bestätigte. Dafür hätten die künftigen
Fahrzeuglackierer sich lieber ausführlicher
mit der Lackbearbeitung beschäftigt und
kürzere Zeit mit dem Erwerb elektrischen
Grundlagenwissens. Am Ende eines jeden
Moduls fand für die Azubis eine Überprüfung ihres Wissensstandes statt. Der krönen-
17
Ausbildung
de Abschluss des Elektro-Moduls bestand in
einem Besuch des Deutschen Museums.
Flankierend zu den Modulen wurde den
Auszubildenden regelmäßiger Stütz- und
Förderunterricht angeboten, um den aktuellen Stoff der Berufsschule zu vertiefen und
allgemeinbildende oder sprachliche Defizite
zu bearbeiten. Für alle Jugendlichen wurde
zu Beginn der Ausbildung ein Training zum
Thema „Lernen lernen“ angeboten, das
durch individuelle Lernberatung und im Förderunterricht intensiviert werden konnte.
Als Ausblick für das Ausbildungsjahr
2010/11 wurde auf den Reflexionstagen
des Kernpersonals anvisiert, dass auch
für die Auszubildenden im Bürobereich
verstärkt fachpraktische Module angeboten
werden sollen. In der Verwaltung eignet
sich dafür besonders die Gründung von
Azubi-Firmen, um fachliches know-how mit
dem Erwerb von Schlüsselqualifikationen
zu verknüpfen. Für die Azubi-Firmen wird
die Unterstützung der „Aktivsenioren Bayern
e.V.“ angefragt, ein gemeinnütziger Verein,
dessen Mitglieder als Unternehmer, Freiberufler und als Führungskräfte in Wirtschaft,
Technik oder diversen Institutionen gewirkt
haben und ihre vielfältigen Erfahrungen
und Kompetenzen ehrenamtlich Firmen
und auch nicht kommerziellen Einrichtungen zur Verfügung stellen.
Nonse–quatur
audite lant
aute reperfe riatembei
quiassitias
etGmbH
andigFit24
ein Angebot
zurdolorror
Gesundheitsförderung
der A24
nate exerferatur, qui blandem aut
Die körperliche und psychische
Gesundheit ist neben der beruflichen
Qualifizierung eine wichtige Voraussetzung
für eine gelingende berufliche Integration
unserer Teilnehmer. Gerade unsere Zielgruppe ist besonderen gesundheitlichen
Gefährdungen ausgesetzt. Wir haben daher
in Kooperation mit dem RAW und dem
LMU-Projekt Arbeit & Gesundheit ein Angebot zur betrieblichen Gesundheitsförderung
in der A24 GmbH entwickelt.
Die A24 GmbH war seit dem
Herbst 2009 an dem Projekt beteiligt, der
Hauptzweck ist ein gesundheitsbezogenes Kompetenztraining für arbeitslose
Menschen, welches durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung
gefördert wird. Wissenschaftlich begleitet
und evaluiert wird das Projekt vom Institut
und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universität München (LMU)
und der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie der medizinischen Hochschule
Hannover.
Sechs festangestellte Mitarbeiter
der A24 GmbH nahmen an einer Schulung
zum Gesundheitscoach für Langzeitarbeitslose teil und setzen das Projekt seither im
Betrieb um. Teilnehmer waren zunächst die
Mitarbeiter mit BEZ- und MAW-Stellen und
die Umschüler. Zum Projektstart fanden
medizinische Untersuchungen aller Teilnehmer statt, die nach drei und zwölf Monaten
wiederholt wurden. Hinzu kam jeweils
eine individuelle Gesundheitsberatung der
Teilnehmer, in der die persönlichen Gesundheitsziele erarbeitet wurden.
Von Oktober 2009 bis Ende Oktober 2010
wurde den Teilnehmern wöchentlich eine
ein- bis zweistündige Gruppenarbeit mit
fachlicher Unterstützung zu gesundheitsbezogenen Themen und eine Bewegungseinheit pro Woche angeboten, die die
Interessen und Wünsche der Teilnehmer wesentlich mit einbezogen. Unsere AngebotsSchwerpunkte waren folgende:
Psychische Gesundheit
Wir leisten Aufklärung und Beratung, wie jeder Einzelne seine psychische
Gesundheit fördern und erhalten kann; wir
informieren über das regionale Netzwerk
an psycho-sozialen Fachdiensten im Raum
München und stellen ggf. Kontakte zu
diesen Fachstellen her. Weiter bieten wir
Kleingruppen-Trainings zu verschieden
Themenbereichen an, wie: Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen oder
Stressbewältigung und Achtsamkeit.
Gesunde Ernährung
In unserer Kantine wird Wert auf
eine gesunde, ausgewogene Ernährung
gelegt, ohne unnötige Zusatzstoffe oder
Bindemittel. Zudem werden täglich frisches
Obst kostenlos für alle Mitarbeiter und Salat
oder Gemüse zum Hauptgericht angeboten.
Einige Male haben wir gemeinsam mit den
Teilnehmern gekocht, was jeweils auf großen Anklang stieß.
Sucht- und Alkoholprävention
Wir arbeiten hier zusammen mit:
ZAK, SINE, Caritas, Club 29, Blaues Kreuz,
KPB. Betroffene Teilnehmer motivieren
wir zur Aufnahme einer stationären oder
ambulanten Entzugsbehandlung und
stellen die Kontakte zu den entsprechenden
Fachdiensten her.
Bewegung
Um einseitigen körperlichen Belastungen vorzubeugen, ist es uns wichtig, in
den betrieblichen Alltag eine „bewegte Pause“ zu integrieren. Diesbezügliche Angebote
waren z.B.:
Gemeinsames Walken durch den Südpark,
Tischtennis und Tischkicker, Schwimmen,
Yoga und Tai Chi, Fahrradtouren und Wanderausflüge
18
FIT 24
Ergebnisse
Inzwischen liegt eine erste wissenschaftliche Evaluation des LMU-Projektes –
mit durchweg positivem Fazit vor. Es zeigte
sich eine signifikante Verbesserung in der
Aktiv-Gruppe gegenüber der VergleichsGruppe, also: messbar gesünder! Die
Projekt-Teilnehmer beurteilten sowohl die
Teilnahme an den Fit-AGs als auch an der
Fit-Beratung als sehr hilfreich und 81 %
der Teilnehmenden stimmten der Aussage
„Ich kümmere mich jetzt mehr um meine
Gesundheit“ völlig oder teilweise zu. Als
„Erfolgsfaktoren“ lassen sich erkennen:
» konsequent wertschätzende und ermutigende Haltung der Gesund-
heits-Coaches
» partizipatives Vorgehen
» motivierende Gespräche und Zielklä-
rung
» Fit-AGs und Bewegungsangebote, die allen Spaß machen und nieman-
den überfordern
» Gesundheitsförderung als betriebliche Aufgabe
Förderung des Nichtrauchens
Hier betreiben wir eine intensive
Motivationsarbeit, denn wir haben wenig
nichtrauchende Teilnehmer. Als Kooperationspartner steht uns das Münchner Institut
für Raucherberatung und Tabakentwöhnung (IRT) zur Seite.
Gesundheitsförderung bei der A24 GmbH:
Lebenskompetenz und zugleich wichtiger
Erfolgsfaktor für berufliche Wiedereingliederung
19
Auch weiterhin bleibt daher die Gesundheitsförderung unserer Mitarbeiter ein
wichtiges Ziel, dem wir mit vielfältigen Angeboten Rechnung tragen.
Die Jubiläumsfeier des Vereins Spectrum e.V.
Wie alles begann
Am Anfang war die Idee ... und die
Idee lebt, so das Motto der Festveranstaltung zum 25-jährigen Jubiläum des Vereins
Spectrum e.V. Arbeit – Beruf – Soziales.
Dieser Verein ist nicht nur Gesellschafter
unseres Betriebes, sondern auch Träger
der Betriebe Stattauto und Ökomobil, des
Stadtwerkeprojekts und des Ausbildungsprojekts MinA, der Azubisten sowie des
Berufsvorbereitungsprojekts Horizonte, das
in Kooperation mit anderen Einrichtungen
der berufsbezogenen Jugendhilfe München
(BBJH) arbeitet.
Am Anfang – das war 1983, als das Jugendarbeitslosenprojekt Steinhaus mit Hilfe einer
kirchlichen Spende einen alten VW-Bus
kaufte und mit arbeitslosen Jugendlichen
reparierte. Aus dieser Initiative entstand
1986 die erste Kfz-Werkstatt, die noch den
Namen ihres Standortes „Autowerkstatt
Schönstraße“ trug. In den folgenden Jahren
erweiterte der Verein sein Angebot mit einer
weiteren Autowerkstatt, zu der auch eine
Fahrradwerkstatt hinzukam, die A&F in der
Sommerstraße in Giesing. Hinzu kamen
1991 das Garten- und Landschaftsbauprojekt Ökomobil, 1992 das Car-Sharing-Unternehmen Stattauto und 2002 die Übernahme
der einstigen Jugendamts-Maßnahme
Stadtwerkeprojekt, welches sowohl sozialpädagogisch betreute Ausbildungsplätze
bei den Stadtwerken München als auch eine
betreute Wohngruppe anbietet.
Ende 2002 folgte dann die Trägerschaft für
das BBJH-Projekt Horizonte, das Berufsvorbereitung und externe Schulabschlüsse mit
beruflicher Praxis verbindet und die beiden
Projekte Telos/ Die Azubisten (2004) und
Mütter in Ausbildung – MinA (2007), die
erfolgreich die Organisation, Betreuung
und pädagogische Begleitung von externen
Ausbildungsstellen durchführen.
In den 25 Jahren von 1985 bis
März 2010 ist das Angebot des Vereins Spectrum und seiner Betriebe für die berufliche
und soziale Integration von Jugendlichen,
jungen Erwachsenen und langzeitarbeitslosen Menschen von 4 Ausbildungsplätzen
auf 126 Auszubildende, 12 Umschüler, 48
Beschäftigte gegen Mehraufwandsentschädigung, 30 Mitarbeiter mit einem Beschäftigungszuschuss, 2 Plätze für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, 3 Praktikantenstellen
und 6 sonstige Fördermaßnahmen, also
insgesamt auf 227 Plätze angewachsen. Eine
beeindruckende Bilanz, die in der anlässlich
des Jubiläums ausgegebenen Festschrift
hinsichtlich ihres Konzeptes der „Marktorientierung“ verdeutlicht wird: Marktübliche
Dienstleistungen fördern praxisgerechte
Lernbedingungen und den Realitätsbezug
und bereiten auf die reale Arbeitswelt vor.
Sie entstigmatisieren den „Teilnehmer“ zum
„Arbeiter“ in einem Betrieb. Der Kontakt
zum „normalen“ Kunden bewirkt ein besseres Verständnis für die Zusammenhänge,
korrigiert das eigene Verhalten und wirkt
dadurch sinnstiftend. Die interdisziplinäre
Zusammenarbeit zwischen (Sozial-)Pädagogik und Handwerk bewegt sich dabei in
dem Spannungsfeld der Gleichwertigkeit
der Produktions- und der Förderziele.
Der Ort, an dem alles begann
... hier sollte die 25-Jahr-Feier des
Vereins Spectrum e.V. am 17.12.2010 stattfinden. Also wählte das Vorbereitungsteam
als Ort der Feierlichkeit die evangelische Kirche St. Johannes in München-Haidhausen.
Aber wie richtet man in einer Kirche eine
komplette Feierlichkeit aus? Das Vorbereitungsteam stand vor der Herausforderung,
diese Aufgabe zu lösen. Das Resultat einer
9-monatigen Vorbereitung konnte sich
sehen lassen. Gäste aus der Politik, die
Kooperationspartner, Presse, Mitarbeiter
und Freunde, von denen insgesamt ca. 100
Personen mitgefeiert haben, wurden ab 17
Uhr zu einem Sektempfang mit beschwingter Klezmer-Musik von Leonid Peysakh und
seiner Band geladen. Zu Beginn der Feier
wurde des verstorbenen Mitgründers und
langjährigen Vereinsgeschäftsführer Jürgen
Tesch, der dieses Jubiläum leider nicht mehr
miterleben konnte, in Anwesenheit seiner
Witwe und Tochter mit einer bewegenden
Rede des Vorstands Manfred Jena gedacht.
Im Anschluss daran eröffnete Landesjugendpfarrer Bauer zusammen mit der
Gemeindepfarrerin Frau Bach den Festakt
mit einem feierlichen Gottesdienst. Gefolgt
wurde die Gottesdienstfeier von einem
Grußwort der Stadträtin Frau Demirel (Die
Grünen) und daran schloss sich eine Ansprache von Herrn Jena an, in der die vergangenen Zeiten und Leistungen gewürdigt, aber
auch die Herausforderungen der Zukunft
betrachtet wurden. Nun ist das immer so
eine Sache mit Reden und Vorträgen – der
Verein und seine Einrichtungen werden
lobend hervorgehoben, Vergangenheit und
Gegenwart werden beleuchtet. Aber die
Gäste bekommen wenig von den eigentlichen Teilnehmern der Betriebe mit und
nur schwer ein Bild von den Menschen, mit
denen die Einrichtungen des Spectrum e.V.
tatsächlich arbeiten. Das hatten wir im Blick,
als wir auch diese Menschen zu Wort kommen oder vielmehr zur Tat schreiten ließen.
Der Chor des MinA-Projektes, bestehend aus
jungen Müttern in Ausbildung zu Kinderpflegerin oder Erzieherin, präsentierte sein
Können in Form eines Musikstücks, passend
umgedichtet, mit dem Titel „Because the
night belongs to mothers“. Mit einer BreakDance-Einlage zeigte ein Auszubildender
von A24 sein Talent, ebenso wie ein Mitarbeiter von Stattauto, der die Gäste schließlich noch mit türkischer Musik auf der „Saz“,
einer türkischen Gitarre, und den Texten des
großen sozialkritischen türkischen Dichters
Nazim Hikmet unterhielt.
Nach dem offiziellen Teil der Feier
trafen sich alle Gäste auf der Empore des
Kirchengebäudes zu einem Ausklang mit
angeregten Gesprächen und genossen
dabei das leckere Fingerfood vom CateringService des Café Regenbogen der Münchner
Aidshilfe und die musikalische Untermalung
von Leonid Peysakh und seiner Band. Allen
Beteiligten und Gästen möchten wir für
ihren Einsatz, ihren Beitrag und ihr Kommen
ganz herzlich danken!
Eine Spende und ein alter VW-Bus brachten
seit 1983 eine Menge ins Rollen
20
25 Jahre Spectrum e.V.
21
Zur Jubiläumsfeier kamen 100 Gäste in die St.
Johannes-Kirche in München-Haidhausen
Menschen bei der A24 GmbH
Mein Leben im Telegrammstil
Ich bin am 17.09.1955 geboren –
wurde 1961 eingeschult – besuchte 9 Jahre
die Volksschule – von 1965 bis 1970 war ich
in einem katholischen Kinderheim – nach
der Entlassung bekam ich mein Leben nicht
auf die Reihe, so folgte die Unterbringung
in einem Mädchen-Erziehungsheim – auch
daraus hatte ich nichts gelernt – so ging es
weiter bis Anfang der 80er Jahre, als ich mit
Jugendstrafe in Haft kam – dann machte es
endlich Klick bei mir – ich arbeitete in einer
Putzfirma und dann im Gaststättenbereich
– so wurden nach 10 Jahren meine Jugendsünden gelöscht und ich hatte wieder eine
reine Weste; das ist bis heute so – 1993
begann meine Langzeitarbeitslosigkeit durch meine Lücken im Lebenslauf, keine
Ausbildung, keinen Schulabschluss bekam
ich nirgends Arbeit.
Durch die ARGE Ü50 ging es
2007 endlich wieder voran – ich bekam am
23.08.2007 eine MAW-Stelle bei A24 – endlich wieder arbeiten! 2008 wurde es noch
besser: ich erhielt bei A24 einen 2-JahresBEZ-Vertrag – ich zahlte wieder Steuern,
Rentenversicherung usw., das hat mir A24
ermöglicht!
Seit dem 01.04.2010 habe ich einen unbefristeten BEZ-Vertrag; bei A24 kümmere ich
mich um die Hauswirtschaft und wasche
die Arbeitskleidung aller Mitarbeiter in den
Werkstätten – und seit Januar 2011 bin ich
im Betriebsrat! Ohne A24 würde ich immer
Lilo Cetin, A24-Mitarbeiterin: Von Hartz-IV zur
Hauswirtschafterin
22
Menschen bei A24
noch Hartz-IV-Geld beziehen und zu Hause
herumsitzen. Ich hoffe, dass ich noch lange
bei A24 bleiben kann.
Lilo Cetin (55 Jahre)
Lebenskunst?!
Als ich vierzehn war, veränderte
sich mein Leben schlagartig durch eine
rätselhafte
Krankheit. Ich ertaubte! Mein bis
dahin mittlerer Hörschaden schrumpfte auf
einen minimalen Rest zusammen. Gleichzeitig wurde ich fast blind und konnte nicht
mehr alleine gehen, stehen und sitzen. Doch
das Leben ging weiter und ich gab mich
nicht kampflos geschlagen! Ich wollte leben!
Und so lernte ich, mich wieder ohne Hilfe zu
bewegen. Auch die Kommunikation musste
wieder funktionieren, es konnte doch nicht
sein, dass man nur noch durch aufschreiben
mit mir „reden“ konnte! Also begann ich,
die schwierige Kunst des Lippenlesens zu
erlernen. Mit meinen schlechten Augen war
das noch schwerer, aber ich blieb hartnäckig.
Ein großes Dankeschön gilt u.a. dem Schwerhörigenverein München, der mich immer
wieder aufrichtete, wenn ich nicht mehr
konnte – und in dem ich die Gebärdensprache lernte.
Die Realschule beendete ich mit
der Mittleren Reife und ging anschließend
zur Fachoberschule. Realschule und FOS
waren beides Schwerhörigen-Schulen, die
Klassen waren dort kleiner und die Räume
verfügten über modernste Hörtechnik.
Allerdings war ich mit meiner plötzlichen
Fast-Taubblindheit für alle eine Herausforderung, der man erst einmal gewachsen
sein musste. In der Realschule bekam ich
Einzelstunden in den wichtigen Fächern,
was in der FOS aufgrund Lehrermangels
leider nicht möglich war. Es war ein schwieriges Unterfangen, mir im Selbststudium
Chemie, Physik und Rechnungswesen allein
aus den Büchern anzueignen. Irgendwann
kapitulierte ich und verließ die FOS ohne
Abschluss.
Nach der FOS suchte ich jahrelang
nach einer Ausbildungsstelle. Die bittere
Erfahrung dabei war, dass sich niemand
auf meine Mehrfachbehinderung einlassen
wollte. So konnte es nicht weitergehen!
Um mein Hören wenigstens etwas zu
verbessern, ließ ich mich auf einem Ohr
implantieren – verlieren konnte ich ja nichts
mehr! Dann begann ich meine Ausbildung
zur Bürokraft in dem Betrieb, in dem mein
Vater damals arbeitete. Seinem Einsatz
verdanke ich es, dass ich endlich eine Ausbildungsstelle hatte. Nach der Ausbildung
suchte ich jahrelang nach einer Arbeitsstelle. In dieser Zeit machte ich alles, was sich
mit meinen Einschränkungen vereinbaren
ließ: Weiterbildung, Praktika, ABM und MAW
… Nun ließ ich mir auch das andere Ohr
implantieren und kam somit zu dem mittleren Hörschaden zurück, den ich vor meiner
Ertaubung hatte.
Schließlich schickte mein Arbeitsvermittler mich zu A24, wo ich zu meiner
großen Freude in einer inzwischen unbefristeten BEZ-Stelle landete. Endlich ein guter
und sicherer Arbeitsplatz! Das PädagogenTeam hier war dazu bereit, mir einen völlig
neuen Arbeitsplatz zu schaffen. Mit den
entsprechenden Hilfs-Geräten klappt das
auch prima. Danke dafür!
In meinem Leben lief vieles nicht
so, wie ich es gerne gehabt hätte. Früher
hatte ich viele Pläne, doch dann musste ich
enge Grenzen akzeptieren lernen. Lebenskunst ist für mich, wenn man innerhalb
dieser Grenzen versucht, neue Wege und
Möglichkeiten zu finden. Das ist nicht immer leicht, doch es ist zu schaffen. Ich habe
mich nun leidenschaftlich dem Schreiben
verschrieben – und wer weiß? Vielleicht
veröffentliche ich irgendwann ein Buch? Das
Leben ist voller Überraschungen …
Rabea Müller (35 Jahre)
Rabea Müller hat trotz Fast-Taubblindheit
ihren Weg bei der A24 GmbH gefunden
23
Planung und Ziele
Als Maßnahme, die einer verbesserten Betreuung unserer Kfz-Kundinnen
und Kunden dienen soll, wurde bereits
im Herbst 2010 mit dem barrierefreien
Aus- und Umbau unserer Kundenannahme
begonnen, der Umbau soll im Frühsommer
2011 abgeschlossen sein. Weitere größere
Umbaumaßnahmen befinden sich noch in
der letzten Planungsphase vor der Beauftragung, da wir im Bereich der Fahrzeugpflege
gemeinsam mit unserem Partner Stattauto
einen Fahrzeugpflegestützpunkt auf dem
Gelände der A24 GmbH realisieren möchten.
Geprüft werden derzeit die Möglichkeiten, zusätzliche Dienstleistungsangebote
für soziale Organisationen anzubieten,
wie z.B. ein Fahrradverleihsystem mit den
hundert Fahrrädern aus dem ÖKT oder
sogenanntes Flottenmanagement, d.h. die
Betreuung und Pflege von Fuhrparks sozialer
Betriebe und Einrichtungen.
Weitere wichtige Ziele sind die
Verbesserung der Vermittlungsquoten der
Auszubildenden in den verschiedenen Gewerken und der Beschäftigten mit multiplen
Vermittlungshemmnissen, die uns von der
Agentur für Arbeit und dem Jobcenter in
befristeten Beschäftigungsverhältnissen
zugewiesen werden, ferner die Entwicklung
und Einführung neuer Prozesse in der
Aufbau- und Ablauforganisation, Verbesserung des internen Kostencontrollings
und Weiterentwicklung der im Jahr 2010
neu eingeführten Führungsstruktur. Zur
Weiterentwicklung des Sozialprofils der Organisation werden Gender-MainstreamingGrundsätze und eine bereichsübergreifende
Vergütungsregelung, eine Arbeitszeitordnung und ein Konzept zur betrieblichen
Gesundheitsförderung erstellt und Betriebsvereinbarungen erarbeitet.
Der Erhalt der öffentlichen Förderung bei den unterschiedlichen Maßnahmen
und Ausbildungsansätzen erfordert die
permanente Aktualisierung von Konzepten
und die Beteiligung an Vergabeverfahren
der Agentur für Arbeit. Unsere Zielsetzung
ist es, hier im Jahr 2011 erfolgreich an
Ausschreibungen der Agentur teilzunehmen und weiterhin sogenannte außerbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen (BaE)
anbieten zu können. Die Reduzierung der
Platzzahlen im Bereich BEZ soll im Jahr 2011
in Absprache mit dem RAW Zug um Zug
durch eine Ausweitung der Platzzahlen im
Bereich MAW (sogenannte 1 Euro-Jobs) und
Umschulungsmaßnahmen mit Förderung
durch das Jobcenter München ausgeglichen
werden.
Darüber hinaus sollen zusätzliche
Einnahmequellen erschlossen werden,
sowohl im Bereich der Spendenakquise, wie
auch verstärkt durch Entwicklung neuer
Dienstleistungsangebote im Kfz- und Zweiradbereich und die Intensivierung unserer
Zusammenarbeit mit Stattauto.
24
Ausblick
Risiken
Perspektiven
Die von der Bundesregierung für
das Jahr 2011 geplante „Instrumentenreform“ in der Arbeitsmarktpolitik und die
Veränderungen in der Förderung innerhalb
des SGB II Bereichs („Hartz IV“) bergen
derzeit schwer einzuschätzende Risiken
insbesondere im Bereich der Zuweisungen,
aber auch bezüglich der finanziellen
Ausstattung der Maßnahmeträger. Das
Münchner Jobcenter wird sich im Jahr 2011
neu formieren und auch seine Förderpolitik
an die reduzierten Bundesmittel anpassen
müssen; die Auswirkungen auf die regionale
Förderpolitik gegenüber dem sogenannten
zweiten Arbeitsmarkt sind nicht in vollem
Umfang abzusehen, es wurden aber bereits
deutliche Einsparungen für 2011 und die
Folgejahre angekündigt.
Die wirtschaftlich durchaus
positive Entwicklung des Arbeitsmarktes in
der Metropole München wird sich auf der
Nachfrageseite bei den Ausbildungsplätzen
für benachteiligte junge Erwachsene
auswirken. Hier sind beispielsweise beim
Berufsbild des Motorrad-Mechanikers nicht
mehr alle in der A24 GmbH verfügbaren
Ausbildungsplätze nachzubesetzen. Ein
Risiko im Personalbereich ist die erschwerte
Gewinnung neuer qualifizierter Fachkräfte
trotzt zeitlicher Befristung von Arbeitsverträgen, die wiederum der zeitlichen
Begrenzung von Maßnahmeförderungen
geschuldet ist. Dennoch sind wir zuversichtlich, die kommenden Herausforderungen
erfolgreich bewältigen zu können.
Wandelnde Märkte erfordern
auch im Dienstleistungssektor schnelle
Anpassungsleistungen und stetige Veränderungsbereitschaft der Anbieter der oben
angesprochenen Arbeitsmarktdienstleistungen. Die Bereitschaft zur Veränderung und
Adaption erwarten wir auch von unseren
Beschäftigten, um neue Perspektiven zu
schaffen und berufliche Möglichkeiten
zu erweitern. In München wird sich der
Fachverband der MAG AFI im Jahr 2011 mit
der Thematik der Berichterstattung über
den sogenannten „Social Return On Invest“
(SROI) und der verbesserten Finanzierung
der Beschäftigungsträger durch die öffentliche Hand befassen.
Als nächste Schritte der GmbH
stehen die öffentliche Einführung und Vorstellung unseres neuen Erscheinungsbilds
und im Anschluss daran die Umsetzung
des überarbeiteten Internetauftritts
kurz vor dem Abschluss. Mit dem neuen
Erscheinungsbild soll dem im Jahr 2010 verabschiedeten Leitbild der Firma auch in der
schriftlichen und visuellen Kommunikation
mit unseren Partnern Ausdruck verliehen
werden. Der folgende Beitrag der Kommunikationsgenossenschaft Paragraph 1 zu
den Zielen und Vorstellungen der neuen
Kommunikations-Medien für die A24 GmbH
stellt das neue Logo und die zugrundeliegenden Überlegungen vor.
Seit dem 14.03.11 besteht im Beratungshaus
des Referats für Gesundheit und Umwelt
in der Paul-Heyse-Str. 20 ein- bis zweimal
wöchentlich die Möglichkeit für Klientinnen
und Klienten der Beratungsstellen zur
freiwilligen Teilnahme an der offenen Selbsthilfe - Radlwerkstatt der A24 GmbH. Unter
fachkundiger Anleitung durch einen Meister
können mitgebrachte eigene Fahrräder in
einer professionell ausgestatteten Werkstatt
im Tiefparterre selbst gewartet und repariert
werden. Außerdem können wir dort Einblick
in Arbeitsbereiche der Münchner Beschäftigungsförderung gewähren.
Auf dem Marktplatz „Gute Geschäfte“ München am 23. März 2011 kamen
Münchner Unternehmen und gemeinnützige Organisationen zusammen, um
gemeinsame Projekte auszuhandeln. Die
A24 GmbH und unser Partner, die Kommunikationsgenossenschaft §1 haben dort eine
neue Projektidee vorgestellt:
Anerkannte Starköche (lokal und überregional), geben Suppen-Rezepte und Suppenzubereitungs-Know-How an Langzeitarbeitslose weiter. In speziellen Kochkursen werden
Wareneinkauf und Suppenzubereitung
gelernt, vertieft und geprüft. Um den Erfolg
dieser Unternehmung nachhaltig aufzubauen werden die Suppenkreationen/Produkte
professionell zu einer eigenständigen
Marke entwickelt und im Markt regionaler
Bio-Feinkost eingeführt und vermarktet. Die
Kommunikationsgenossenschaft §1 erstellt
hierfür die nötigen Marketing-Konzepte.
25
In der Zusammenarbeit mit den
anderen Projekten des Vereins Spectrum
Arbeit Beruf Soziales e.V., wie STATTAUTO,
Ökomobil und dem Stadtwerkeprojekt,
stehen im Lauf des Jahres 2011 neue
Kooperationsprojekte zur Umsetzung
an: Das Netzwerk für Alleinerziehende
„Almeda“ hat am 1. April 2011 die Arbeit
begonnen, für zwei Kindertageseinrichtungen wurden Bewerbungen zur Übernahme
einer Betriebsträgerschaft beim Referat für
Bildung und Sport der Landeshauptstadt
München eingereicht. Die Aussichten auf
einen Zuschlag sind vielversprechend. Auch
die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit für
Spectrum e.V. und die A24 GmbH soll neu
festgelegt werden. Erste Schritte zur Umsetzung sind bereits unternommen.
Neues Erscheinungsbild der A24 GmbH
Mit Erscheinen dieses Jahresberichts präsentiert sich die A24 GmbH auch
mit einem neuen optischen Erscheinungsbild, einer so genannten Corporate Identity.
Hierzu gehören in der Hauptsache ein neues
visuelles Markenzeichen – das Logo – und
ein Claim. Beides werden wir in Zukunft auf
allen Drucksachen der A24 GmbH wie Briefund Geschäftspapieren sowie Werbemitteln
einsetzen. Die Grundidee dieser Maßnahme
ist es, das Leistungsversprechen der A24
GmbH schneller nach innen und außen
optisch identifizierbar zu machen.
In Workshops mit der Münchner
Kommunikationsgenossenschaft ParagraphEins haben wir das Erscheinungsbild der
A24 GmbH grundlegend überarbeitet und
moderner und einprägsamer gestaltet.
Unsere neue Corporate Identity steht für
zeitgemäße Mobilität, die Menschen beschäftigt und bewegt. Unser Ziel und unsere
Botschaft ist es, Zukunft ins Rollen und
Menschen weiter zu bringen – unabhängig
davon, ob es sich dabei um unsere Kunden,
Auszubildenden, Sponsoren oder Ämter
handelt.
Impressum
Jahresbericht 2010 A24 GmbH
Stand: März 2011
Herausgeber
A24 GmbH
Aidenbachstraße 36
81379 München
Tel.: (0 89) 24 24 4-0
Fax: (0 89) 24 24 4-300
Geschäftsführung
Andreas Görres
Redaktion
Dr. Ursula Geisler, Andreas Görres
Konzept und Layout
paragraph-eins
Kommunikations Genossenschaft e.G
Fotos
Ulla Hannig, Tomek Wieczor, Dr. Ursula Geisler
Die A24 GmbH wird gefördert von:
Landeshauptstadt
München
Arbeitsgemeinschaft für Beschäftigung
München GmbH/Jobcenter
Agentur für Arbeit
Die A24 GmbHist zertifiziert durch
Die neue Wort-Bild-Marke der A24 GmbH:
hoher Wiedererkennungseffekt und ein einprägsames Leistungsversprechen
Die A24 GmbH ist eine gemeinnützige
Tochtergesellschaft des Vereins Spectrum e.V.
Der besseren Lesbarkeit wegen wählen wir in der Regel die männliche grammatikalische Form.
Selbstverständlich sind auch alle weiblichen Teilnehmerinnen und Mitarbeiterinnen eingeschlossen!
26
Corporate Identity